Impfpflicht - Impfzwang - Solidarität - Nötigung - ... wohin geht die Reise ... ?

[Maitre]

Es gibt weniger Kriege, der Hauptgrund

Es gibt weniger Kriege, verbesserte Hygiene, weniger Gefahren am Arbeitsplatz, kein Hunger (Jedenfalls in unserem Teil der Welt, anderswo sieht es leider noch anders aus) mehr und die Wohnsituation ist eine deutlich andere.

[Fenstergucker]

Das hat viel mit der reparativen Medizin zu tun – und auch mit Kriegen, wie man an den weniger glatten Stellen sehen kann.

Beziehen sich die Jahreszahlen auf die Geburts- oder Sterbejahre? Ich habe nach einem Klassentreffen vor einigen Jahren festgestellt, dass wir weniger waren, als wir nach der Prognose bzgl. unseres Jahrganges hätten sein sollen. Kurz danach starb wieder einer von uns, ausgerechnet ein Primararzt.

Gerade Ärzte haben oft eine geringere Lebenserwartung. Stress, Schichtarbeit, oft eine Ordination nebenbei und nicht selten Alkohol- oder Medikamenten-Probleme.

Weder-noch, das Diagramm zeigt die durchschnittliche Lebenserwartung eines Menschen im jeweiligen Zeitraum.

[Dalmatin]

Einmal eine Meinung zu einem Thema zu haben hieß demnach, an dieser zeitlebens festzuhalten? Quasi wie "Gottes Wort": nicht korrigierbar?

Das sicherlich nicht, aber wie schon gesagt... per Gesetz lässt sie sich auch nicht verordnen. Und wie du ja selber festgestellt hast, würde eine Impfpflicht diesbezüglich auch nichts bewirken.

[Valdyn]

Es stimmt zwar daß es auch ohne moderne Medizin Menschen gab, die sehr alt wurden. Das waren aber vergleichsweise sehr, sehr wenige. Die durchschnittliche Lebenserwartung stieg in den letzten 180 Jahren beträchtlich.

Es gibt halt einige Faktoren die die durchschnittliche Lebenserwartung extrem gedrückt haben und die heute in den Industriestaaten kein Problem mehr sind. Hungersnöte z. B. Die Pest. Und als die Industrialisierung so richtig Fahrt aufnahm waren die Lebensbedingungen in den Städten extrem schlecht für viele. Das täuscht schon ein wenig darüber hinweg, dass man auch "damals" uralt werden konnte.

[Fenstergucker]

Es gibt weniger Kriege, verbesserte Hygiene, weniger Gefahren am Arbeitsplatz, kein Hunger (Jedenfalls in unserem Teil der Welt, anderswo sieht es leider noch anders aus) mehr und die Wohnsituation ist eine deutlich andere.

Dafür gibt's Umweltschäden, Übergewicht, Stress, Bewegungsarmut die damals noch nicht so häufig auftraten. Irgendwie gleicht sich das sicherlich aus.

[Querulator]

Unsinn! Selbst der 2. Weltkrieg war nur ein kleiner Ausschlag nach unten. Man sollte sich Diagramme genauer ansehen.

Letzteres fand ich in dem Diagramm etwas seltsam. Der 1. Wk. ist nämlich deutlicher zu sehen, obwohl man damals keine Phosphor- und Atombomben einsetzte und auch keine Großstädte mit Bomben belegte.

[Schwabenpower]

Das sicherlich nicht, aber wie schon gesagt... per Gesetz lässt sie sich auch nicht verordnen. Und wie du ja selber festgestellt hast, würde eine Impfpflicht diesbezüglich auch nichts bewirken.

Deine Geduld ist bewundernswert

[nurmalso2.0]

Das wird gerade geändert - bei uns. Und die Lebenserwartung stieg hauptsächlich durch feste Behausung ohne Ratten und Flöhe, sauberes Wasser, Fäkalienbeseitigung und gesundem Essen.

... und durch Impfungen gegen Pocken, Cholera, Milzbrand, dem Kaiserschnitt, der Antibiotika ...

[Fenstergucker]

Letzteres fand ich in dem Diagramm etwas seltsam. Der 1. Wk. ist nämlich deutlicher zu sehen, obwohl man damals keine Phosphor- und Atombomben einsetzte und auch keine Großstädte mit Bomben belegte.

Das dürfte den Lebensbedingungen gegen Ende bzw. nach dem WK I geschuldet sein. Die waren damals nicht die besten.

[Flaschengeist]

Gerade Ärzte haben oft eine geringere Lebenserwartung...

Aber nicht in Deutschland. "Für einen heute 60-jährigen Arzt in Deutschland beträgt die Lebenserwartung 83,9 Jahre, für eine gleichaltrige Ärztin 87,1 Jahre. Das bedeutet gegenüber die 70er-Jahre eine Steigerung um 3,4 Jahre beziehungsweise 2,2 Jahre. Die Lebenserwartung von Medizinern liegt damit deutlich über der der Gesamtbevölkerung – sie liegt bei 79,5 Jahren für Männer und 83,7 Jahren für Frauen. "
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