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Querulator
Sauerstoff fängt da oben UV-Strahlung ab und verwandelt sich dadurch teilweise in Ozon. Das Ozon streut höchstens einen Teil davon zurück ins Weltall, wie man es dem CO₂ in umgekehrter Richtung nachsagt.
Wie lange das "Ozonloch" schon bestand, weiß man gar nicht. Man entdeckte es bloß in den Siebzigerjahren, als die Möglichkeiten gegeben waren und man so etwas brauchte. Anfangs dachte man natürlich an die Düsenflugzeuge, die nur wenige Kilometer unterhalb der Ozonschicht umhersausen und neben CO₂ und H₂O auch Teilverbranntes, leichter als Luft, von sich geben, wie es herunten die Katalysatordosen an den Autos nachverbrennen. Aber die Luftfahrt konnte man nicht verbieten, also erklärte man die FCKW (Fluorchlorkohlenwasserstoffe) zur Ursache, Gase, die durch ihren Chlorgehalt so schwer sind, dass sie viele Jahre brauchen, bis ein wenig davon in die Ozonschicht gelangt ist. Und die müssen im Gegensatz zu den Flugzeugabgasen erst durch UV-Licht gespalten werden, um das Ozon anzugreifen.