Interessant ist, wenn man sich einmal ansieht, in welchen Städten die Intensivstationen „voll laufen“. Allen gemein ist, dass diese Gegenden geprägt sind von sozialen Brennpunkten und hohen Migrationsquoten. Zwischenzeitlich ist der Umstand, wer auf unseren Intensivstationen liegt, hinlänglich bekannt. Wird dagegen etwas unternommen? Nein. Vielmehr steht zu befürchten, dass der derzeitige Ramadan das Infektionsgeschehen zusätzlich befeuern wird. 
Weiter sehe ich es mehr als kritisch, wenn inmitten der „schlimmsten Krise seit dem zweiten Weltkrieg“ tausende Intensivbetten abgebaut, gar ganze Krankenhäuser geschlossen werden und dann ein Drohszenario mit Triage und erstickenden Menschen aufgebaut wird. Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber mir fehlt dafür jegliches Verständnis. 
Lauterbach übrigens war es, der noch kurz vor der Pandemie die Hälfte der Krankenhäuser für überflüssig hielt.