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Thema: Coronavirus - Covid 19 - Teil 2

  1. #29401
    Mitglied Benutzerbild von Hay
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    Standard AW: Coronavirus - Covid 19 - Teil 2

    Zitat Zitat von Rabauke076 Beitrag anzeigen
    Ein Modegeschäft hatte überlegt einen Teil seiner Waren zu spenden , kostenlos dürfen sie das nicht !

    Es würden 5000 Euro Umsatzsteuer fällig , wenn sie die Ware günstiger verkaufen sparen sie sich die 5000 Euro !
    Ja, auf diesen Umstand wurde auch der SPD-Bundesfinanzministergenosse Scholz mehrfach hingewiesen und er hat nicht vor, die Praxis der Finanzämter zu ändern (er ist ja weisungsbefugt). So wie er auch nicht vorhat, das Abstrafen sozialer Mieten zu ändern, denn soziale Vermieter mit sozialen Mieten dürfen Reparaturen und Aufwendungen nicht mehr steuerlich geltend machen, was den Ruin bedeuten würde. Also vermieten sie finanzamtsweisungsgerecht zum ortsüblichen Preis, der vielerorts sogar deutlich über dem Mietspiegel liegt. Scholz möchte damit soziale Mieten unter Verwandten verhindern, seiner Aussage nach. (Scholz, das ist der, der für seine goldenen Handschläge in der Wire-Card und in der Cum-Ex Affaire ab und zu halbherzig vor Untersuchungsausschüssen zu rechtfertigen hat. Scholz, das ist der, der mit einem Haushaltsmonatseinkommen als Kinderloser von 38.000 Euro monatlich (15.000 steuert seine Frau in SPD-politischen Ämtern und 8.000 Euro herübergerettetd Einnahmen aus vorigen poltiischen Posten) sich zu einem "Ganz-Normal-Verdiener" erklärt. Scholz, das ist der, der kein Flugzeug mehr benötigt, um abzuheben.

  2. #29402
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    Standard AW: Coronavirus - Covid 19 - Teil 2

    Zitat Zitat von Olliver Beitrag anzeigen
    Das RKI zählt seit Jahrzehnten stets so:

    15/16 ........ jeweils eine Saison
    17/18 .........usw.

    Erst seit deiner heißgeliebten Corinna wird kumuliert.

    Sprich BETROGEN!

    Und du lässt dirs gefallen.
    Schön blöd.
    Du kannst ja die 9000 Toten aus dem ersten Halbjahr abziehen, wenn du dich dabei besser fühlst. Dann haben wir trotzdem diese Saison bereits 42.000 Covid-Tote und es ist gerade erstmal Ende Januar. Bei welcher Grippesaison hatten wir zuletzt vergleichbare Todeszahlen?

  3. #29403
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    Standard AW: Coronavirus - Covid 19 - Teil 2

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Ja, auf diesen Umstand wurde auch der SPD-Bundesfinanzministergenosse Scholz mehrfach hingewiesen und er hat nicht vor, die Praxis der Finanzämter zu ändern. So wie er auch nicht vorhat, das Abstrafen sozialer Mieten zu ändern, denn soziale Vermieter mit sozialen Mieten dürfen Reparaturen und Aufwendungen nicht mehr steuerlich geltend machen, was den Ruin bedeuten würde. Also vermieten sie finanzamtsweisungsgerecht zum ortsüblichen Preis, der vielerorts sogar deutlich über dem Mietspiegel liegt. Scholz möchte damit soziale Mieten unter Verwandten verhindern, seiner Aussage nach.
    Ach , aber wenn die eigene Verwandtschaft Millionen verdienen kann dann ist alles in Ordnung !

    Warum fällt das eigentlich so wenigen auf ?

  4. #29404
    Mitglied Benutzerbild von Hay
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    Standard AW: Coronavirus - Covid 19 - Teil 2

    Zitat Zitat von Rabauke076 Beitrag anzeigen
    Ach , aber wenn die eigene Verwandtschaft Millionen verdienen kann dann ist alles in Ordnung !

    Warum fällt das eigentlich so wenigen auf ?
    Das fällt schon auf, wird in den Medien aber nicht weiter thematisiert. Warum? Weil die Damen und Herren Journalisten auf SPD-Linie liegen und der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk eine linke Schlagseite hat und ansonsten und auch dadurch völlig auf Regierungslinie liegt.

  5. #29405
    Mitglied Benutzerbild von laurin
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    Standard AW: Coronavirus - Covid 19 - Teil 2

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Ja, das Ladensterben hat begonnen. Auszüge:

    Der Lockdown setzt ihm maximal zu! Modehändler Christian Hartmann (41) aus Weinstadt-Endersbach ist der größte Verlierer von Zwangsschließungen, zusammen mit tausenden Berufskollegen im Land. Ihm droht die Pleite.

    Der Schwabe sitzt auf seiner bereits bezahlten Winterware, rund 5000 Mäntel, Blusen und Damenhosen hängen im Laden. Jetzt müsste eigentlich das Geld in die Kasse kommen, um die bereits 2020 bestellte Sommerware zu bezahlen. Doch die Tür ist zugesperrt, kein Kunde darf rein. Die Corona-Verordnung will es so.

    Immer mehr Ware trifft ein. Verkauft werden darf sie nicht
    ...

    „Für den Lockdown im Dezember bekomme ich gar nichts, und die neue 'Überbrückungshilfe' ist eine Mogelpackung. Große Teile des Einzelhandels werden durchs Kleingedruckte weiter enteignet.“...

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Bei Winterwaren könnte es Rabatte von bis zu 90 Prozent geben

    Die Lager der Modehändler quellen über, die neuen Lieferungen sind oft unbezahlt. Aus Not gewähren die Händler Rabatte, wie sie es so wohl noch nicht gegeben hat. Im Internet hat die Rabattschlacht bereits begonnen.
    ...

    Derzeit lagern bundesweit rund 500 Millionen Modeartikel aus der Herbst- und Wintersaison in den Regalen. Hinzu kommen Bestellungen für die Frühjahrskollektion. Zudem sind viele Händler gezwungen, die Waren zu Niedrigpreisen zu verscherbeln, um Rechnungen bezahlen zu können und liquide zu bleiben. ...

    Laut einer aktuellen Verbandsumfrage befürchtet mehr als die Hälfte der Einzelhändler, dass sie spätestens in der zweiten Jahreshälfte ihre Geschäfte schließen müssen. Demnach reichten bei mehr als 80 Prozent der Befragten die bisherigen Hilfsmaßnahmen des Staates nicht aus.


    [Links nur für registrierte Nutzer]

    So schaut es aus und die Regierung ist sehr bedacht, das Ladensterben und den Industrietod auf Corona zu schieben. Corona ist Schuld. Herr Scholz, SPD-Bundesfinanzminister-Genosse erklärte vorgestern, seine Finanzhilfen seien ein voller Erfolg gewesen.
    Das ist so unsagbar deprimierend und mir tun diese Menschen so leid.

    Wir haben hier in unserer Kleinstadt mit 20.000 Einwohnern seit Wochen konstant eine Todesfallzahl von sechs.
    Im gesamten Landkreis mit 150.000 Einwohnern sind es 44.

    Selbst wenn man eine Null dranhängen würde, wäre es nicht weiter besorgniserregend.
    Weiss ist das Schiff, das wir lieben!

  6. #29406
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    Standard AW: Coronavirus - Covid 19 - Teil 2

    Zitat Zitat von SprecherZwo Beitrag anzeigen
    Du kannst ja die 9000 Toten aus dem ersten Halbjahr abziehen, wenn du dich dabei besser fühlst. Dann haben wir trotzdem diese Saison bereits 42.000 Covid-Tote und es ist gerade erstmal Ende Januar. Bei welcher Grippesaison hatten wir zuletzt vergleichbare Todeszahlen?
    Meine Güte , du kannst es nicht lassen dich zu blamieren , oder ?

    Törnt dich das an , muß wohl !

    Grippesaison 2018/2019 : 25 000 Tote

    Und eine Grippesaison dauert , grob gerechnet , 3 Monate !

    Wenn man also die 25 000 Toten nehmen würde und das mal 4 nehmen würde , 12 Monate , ein Jahr , wo käme man da hin !

    100 000 Tote wären das wenn die Grippesaison 12 Monate dauern würde !

    Es gab in 2020 aber nur 35 415 Tote !

    Und nun kannst du mich gerne wieder beleidigen !

  7. #29407
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    Standard AW: Coronavirus - Covid 19 - Teil 2

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Das fällt schon auf, wird in den Medien aber nicht weiter thematisiert. Warum? Weil die Damen und Herren Journalisten auf SPD-Linie liegen und der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk eine linke Schlagseite hat und ansonsten und auch dadurch völlig auf Regierungslinie liegt.
    Das ist aber nicht nur SPD mäßig so , die CDU steht da in nichts hinterher , man denke nur an v.d. Leyen und die Berateraffaire !

  8. #29408
    Mitglied Benutzerbild von SprecherZwo
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    Standard AW: Coronavirus - Covid 19 - Teil 2

    Zitat Zitat von Rabauke076 Beitrag anzeigen
    Meine Güte , du kannst es nicht lassen dich zu blamieren , oder ?

    Törnt dich das an , muß wohl !

    Grippesaison 2018/2019 : 25 000 Tote

    Und eine Grippesaison dauert , grob gerechnet , 3 Monate !

    Wenn man also die 25 000 Toten nehmen würde und das mal 4 nehmen würde , 12 Monate , ein Jahr , wo käme man da hin !

    100 000 Tote wären das wenn die Grippesaison 12 Monate dauern würde !

    Es gab in 2020 aber nur 35 415 Tote !

    Und nun kannst du mich gerne wieder beleidigen !
    Die Grippesaison dauert 6 Monate, von Oktober bis März.

  9. #29409
    Herr der Raben Benutzerbild von Hrafnaguð
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    Standard AW: Coronavirus - Covid 19 - Teil 2

    Zitat Zitat von SprecherZwo Beitrag anzeigen
    So wie in weiten Teilen Asiens, wo die Leute schon seit Jahrzehnten mit Maske in der Öffentlichkeit rumlaufen? Die müssten ja schon ausgestorben sein, weil sie ihr Immunsystem nicht mehr "trainieren".
    Die laufen nicht seit Jahrzehnten mit Maske rum. Die ziehen diese an, so sie den Verdacht haben krank zu sein, um andere dann nicht anzustecken, im ÖPNV oder auf der Straße. Aber nicht alle und nicht ständig und überall. Das ist eine Mär die nun gerne als, faktisch falsches, Beispiel angewendet wird.
    Wenn morgen die Muschelhörner und Trommeln erklingen, dann lasst uns fallen, so leichten Herzens wie die Kirschblüten im linden Frühlingswind.
    Impfpass und mit Sicherheit noch weitere digitale Maßnahmen in diese Richtung:
    Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,
    ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul

  10. #29410
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    Standard AW: Coronavirus - Covid 19 - Teil 2

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Ja, das Ladensterben hat begonnen. Auszüge:

    Der Lockdown setzt ihm maximal zu! Modehändler Christian Hartmann (41) aus Weinstadt-Endersbach ist der größte Verlierer von Zwangsschließungen, zusammen mit tausenden Berufskollegen im Land. Ihm droht die Pleite.

    Der Schwabe sitzt auf seiner bereits bezahlten Winterware, rund 5000 Mäntel, Blusen und Damenhosen hängen im Laden. Jetzt müsste eigentlich das Geld in die Kasse kommen, um die bereits 2020 bestellte Sommerware zu bezahlen. Doch die Tür ist zugesperrt, kein Kunde darf rein. Die Corona-Verordnung will es so.

    Immer mehr Ware trifft ein. Verkauft werden darf sie nicht
    ...

    „Für den Lockdown im Dezember bekomme ich gar nichts, und die neue 'Überbrückungshilfe' ist eine Mogelpackung. Große Teile des Einzelhandels werden durchs Kleingedruckte weiter enteignet.“...

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Bei Winterwaren könnte es Rabatte von bis zu 90 Prozent geben

    Die Lager der Modehändler quellen über, die neuen Lieferungen sind oft unbezahlt. Aus Not gewähren die Händler Rabatte, wie sie es so wohl noch nicht gegeben hat. Im Internet hat die Rabattschlacht bereits begonnen.
    ...

    Derzeit lagern bundesweit rund 500 Millionen Modeartikel aus der Herbst- und Wintersaison in den Regalen. Hinzu kommen Bestellungen für die Frühjahrskollektion. Zudem sind viele Händler gezwungen, die Waren zu Niedrigpreisen zu verscherbeln, um Rechnungen bezahlen zu können und liquide zu bleiben. ...

    Laut einer aktuellen Verbandsumfrage befürchtet mehr als die Hälfte der Einzelhändler, dass sie spätestens in der zweiten Jahreshälfte ihre Geschäfte schließen müssen. Demnach reichten bei mehr als 80 Prozent der Befragten die bisherigen Hilfsmaßnahmen des Staates nicht aus.


    [Links nur für registrierte Nutzer]

    So schaut es aus und die Regierung ist sehr bedacht, das Ladensterben und den Industrietod auf Corona zu schieben. Corona ist Schuld. Herr Scholz, SPD-Bundesfinanzminister-Genosse erklärte vorgestern, seine Finanzhilfen seien ein voller Erfolg gewesen.

    Die Finanzhilfen fuer Unternehmen sind Subventionen, keine Kredite und daher nicht
    rueckzahlbar. Nach dem geltenden Subventionsrecht duerfen Unternehmen die sich
    bereits vor der Pandemie in Schwierigkeiten befunden haben keine Subventionen
    beantrage und erhalten. Jeder Antrag enthaelt eine entsprechende Klausel und der
    Antragsteller muss versichern sich nicht in Schwierigkeiten befunden zu haben.

    Stichprobenweise werden die Angaben in den Antraegen dann geprueft bzw. mit
    den Finanzaemtern und Banken abgeglichen. Wenn wissentlich unrichtige Angaben
    gemacht hat erfuellt den Tatbestand des Subventionsbetruges.

    Ich kenne nicht den Einzelfall des Modehoekerers aber kann mir durchaus vorstellen
    das er sich bereits von der Pandemie in Schwierigkeiten befunden hat, was angenkt
    der harten Konkurrenzlage zu den Markfuehrer am Modemark wie z.B. H & M Kette
    sowie Onlinehoekerer wie Zanlando und Consorten fuer nicht wenige Einzelhaendler
    der Modebranche zutrifft.

    Unternehmen die faktisch bereits tot sind und nur noch eine Zombiestellung am
    Markt einnehmen duerfen nicht mit Subventionsgeldern wiederbelebt werden.
    Grund ist das sich dadurch unlautere Wettbewerbsvorteile fuer das subventionierte
    Unternehmens ergaeben.

    EU-Definition: Unter diesen Umständen befindet sich ein Unternehmen “in Schwierigkeiten”

    In der aktuellen Krise kann die Wirtschaft auf verschiedene staatliche Hilfsprogramme zurückgreifen. Die meisten gelten nicht für Unternehmen, die sich vor dem Stichtag des 31. Dezember bereits “in Schwierigkeiten” befanden. Wir erklären, was das konkret bedeutet.

    Update (12. August 2020): Aufgrund einer geänderten Auffassung der der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zur Definition „Unternehmen in Schwierigkeiten“ haben wir unseren Beitrag angepasst. Unser Update finden Sie im Text in kursiver Schrift hervorgehoben.

    Die Einschränkungen gelten für diverse Hilfen in der Corona-Krise. So wollen Behörden vermeiden, dass Unternehmen, die bereits vor Ausbruch der Krise kein funktionierendes Geschäftsmodell vorweisen konnten, staatliche Corona-Hilfen erhalten.

    Allerdings ist eine klare Bestimmung, ab wann ein Unternehmen als in Schwierigkeiten gilt, nicht immer einfach. Generell gilt hier die EU-Definition.

    EU-Definition: Wann befindet sich ein Unternehmen “in Schwierigkeiten”?

    Nach der EU-Definition ist ein Unternehmen “in Schwierigkeiten”, wenn es mindestens eine der fünf folgenden Voraussetzungen erfüllt:

    Im Falle einer Kapitalgesellschaft (z.B. GmbH oder AG) muss mehr als die Hälfte des gezeichneten Stammkapitals infolge aufgelaufener Verluste verlorengegangen sein. Das ist der Fall, wenn nach Abzug der Verluste von den Rücklagen und allen sonstigen Elementen, die im Allgemeinen den Eigenmitteln des Unternehmens zugerechnet werden, ein negativer Betrag steht, der mehr als der Hälfte des Stammkapitals entspricht.

    In Gesellschaften, in denen zumindest einige Gesellschafter unbeschränkt haften (z.B. OHG oder KG), muss mehr als die Hälfte der in den Büchern ausgewiesenen Mitteln durch aufgelaufene Verluste verlorengegangen sein.

    Das Unternehmen ist Gegenstand eines Insolvenzverfahrens oder erfüllt die im innerstaatlichen Recht vorgesehenen Voraussetzungen für die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens auf Antrag seiner Gläubiger.

    Das Unternehmen hat eine Rettungsbeihilfe erhalten und hat den Kredit noch nicht zurückgezahlt oder die Garantie läuft noch oder das Unternehmen hat eine Umstrukturierungsbeihilfe erhalten und unterliegt einem Umstrukturierungsplan.
    Bei Unternehmen, die nicht als kleine und mittelständische Unternehmen gelten (KMU), liegt der Verschuldungsgrad über 7,5 und das Verhältnis der Gewinne vor allen Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) liegt unter 1,0.

    Die Sonderstellung kleiner und mittelständischer Unternehmen

    Neu gegründete kleine und mittelständische Unternehmen werden in den ersten drei Jahren grundsätzlich nicht als Unternehmen “in Schwierigkeiten” bewertet. Das gilt dann nicht, wenn über das Vermögen des Unternehmens das Insolvenzverfahren eröffnet wurde oder das Unternehmen die Voraussetzungen für den Insolvenzantrag durch einen Gläubiger erfüllt.

    Was bedeutet das für meine Gesellschaftsform?

    Kapitalgesellschaften

    In Kapitalgesellschaften können Sie Rücklagen und Sonderposten mit Rücklageanteil dem Eigenkapital zurechnen. Gleiches gilt für eigenkapitalersetzende Mittel. Eigenmittel in diesem Sinne sind nach der Auffassung der EU grundsätzlich solche Positionen, die nach internationalen Rechnungslegungsstandards als Eigenmittel anzusehen sind. Die KfW definiert in einer Verlautbarung aus 07/2020 abweichend zu einer früheren Auffassung, dass Nachrangdarlehen, also z.B. Gesellschafterdarlehen mit qualifiziertem Rangrücktritt, als Fremdkapital einzustufen sind und somit nicht eigenkapitalersetzend sein können. Stille Beteiligungen und Genussrechte können gemäß Auffassung der KfW abhängig von ihrer Ausgestaltung aber als Eigenmittel zu qualifizieren sein.

    Stille Reserven können grundsätzlich berücksichtigt werden. In diesem Fall erfolgt die Bewertung allerdings unter Ansatz von Liquidationswerten unter Berücksichtigung der stillen Reserven.

    Kommanditgesellschaften, Offene Handelsgesellschaften & Gesellschaften bürgerlichen Rechts

    Grundsätzlich gelten hier die gleichen Bestimmungen wie bei Kapitalgesellschaften, wenn eine Buchführungspflicht (nach §§ 238 ff.HGB) besteht.Dabei stellt man auf die in den Geschäftsbüchern ausgewiesenen Eigenmittel ab.

    Was bedeutet das für Einzelkaufleute und Unternehmer?

    Bei Einzelkaufleuten und Einzelunternehmern ist nur zu prüfen, ob eine Insolvenz vorliegt oder eine Insolvenzantragspflicht besteht. Ansonsten sollte eine unternehmensbezogene Betrachtung erfolgen.

    Dabei können Einzelkaufleute mehrere Unternehmen unterhalten. Jeweilige unternehmensbezogene Wirtschaftsgüter und Verbindlichkeiten müssen berücksichtigt werden. Nicht zu berücksichtigen sind private Vermögen, private Verbindlichkeiten und mit dem Handelsgewerbe nicht in Verbindung stehende Vermietungen und Verpachtungen.

    Welche Rolle spielt die Insolvenzantragspflicht für die Beurteilung, ob ein Unternehmen als “in Schwierigkeiten” gilt?
    Die Beurteilung, ob ein Unternehmen als “in Schwierigkeiten” bewertet wird, erfolgt zum Stichtag des 31. Dezember 2019. Das Aussetzen der Insolvenzantragspflicht gilt ab dem ersten März 2020 und ist damit unerheblich.

    Unsere Einschätzung

    Tatsächlich kann es sein, dass die Abgrenzung, ob ein Unternehmen in Schwierigkeiten steckt, schwer fällt. In diesem Fall bedarf es einer genauen Analyse aller vorliegenden Daten. Da eine Prüfung in der Corona-Krise im Regelfall auf den 31.12.2019 zu erfolgen hat, empfehlen wir Ihnen, den Jahresabschluss zum 31.12.2019 schnellstmöglich fertig zu stellen. Das gilt umso mehr, wenn die Bewertung, ob es sich bei Ihrem um ein Unternehmen in Schwierigkeiten handelt, grenzwertig ist. Zumindest sollte ein plausibler vorläufiger Abschluss bestehen, der keinen Raum für wesentliche offene Fragen lässt. Sollten Sie Fragen haben oder sich bei der Einordnung unsicher sein, sprechen Sie uns bitte an. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

    Die KfW hat die eigene Auffassung geändert und sieht Nachrangdarlehen nun zwingend als Fremdkapital an. Wir haben dazu eine abweichende Auffassung. Unseres Erachtens müssten Gesellschafterdarlehen mit einem qualifizierten Rangrücktritt wie Eigenkapital anzusehen sein. Insbesondere im Rahmen der Prüfung eines Überschuldungstatbestandes sind diese Nachrangdarlehen geeignet, eine bilanzielle Überschuldung zu beseitigen.

    Im Rahmen der Überbrückungshilfe wird man von der entsprechenden Homepage auf die Verlautbarung der KfW verlinkt, so dass man (leider) davon ausgehen muss, dass die Auffassung der KfW zur Begutachtung der Voraussetzung „Unternehmen in Schwierigkeiten“ geteilt wird. Unsere Empfehlung: Es sollten in den Fällen, in denen diese Thematik zu Tage tritt, Anfragen beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gestellt werden. Wir werden dieses tun, da wir die Auffassung der KfW nicht teilen.

    [Links nur für registrierte Nutzer].
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! " (Sheriff von Nottingham)

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