Kann das Video derzeit nicht gucken. Im Verteiler fand ich jedoch einen dazu passenden Artikel, der insbesondere das Problem der fehlenden Lobby für Eltern anspricht und gleich "Nägel mit Köpfen macht" mittels einer Initiative, solch eine Lobby zu gründen.
Schulen also nicht. Eltern auch nicht. Dabei sind Eltern die eigentlichen Alltagshelden. Sie fangen gerade den versagenden Staat auf. Weil Eltern keine Lobby haben, gibt es darüber aber keine Diskussionen. Im Gegenteil: Manchmal höre ich Sätze wie: „Willst Du etwa, dass das Virus sich ungehindert verbreiten kann?“ Natürlich nicht. Ich möchte aber auch nicht, dass Eltern und Kinder den größten Anteil an den Kosten allein tragen müssen – für alle anderen, die dank besserer Lobby sehr geschmeidig durch die Krise kommen. In der Krise rächt sich, dass Familien nie eine Lobby hatten. Der Preis, den Familien jetzt zahlen, ist auch deshalb so hoch, weil sich der Staat schon lange nicht mehr wirklich für die Schulen interessiert.
[Links nur für registrierte Nutzer]Damit stellen sich grundsätzliche Fragen.
Sind die extrem hohen Steuern in Deutschland noch angemessen, wenn der Staat in der Krise als erster die Grätsche macht und den Steuerzahlen dann auch noch die Arbeit aufbürdet, die eigentlich von Steuern finanziert wäre?
Wie will der deutsche Staat seinen Monopolanspruch auf Schule und das ansonsten strikte und weltweit einmalige Verbot des Homeschoolings angesichts des Krisenversagens noch aufrecht erhalten?
Es ist doch so: Kinder zählen nichts an der Wahlurne. Irgendjemand da draußen, der daran etwas ändern möchte? Der helfen möchte, dass Familien trotzdem gehört werden?