Wenn das so weiter geht werden wir vermutlich erst, ich meine 20. Januar ist die Vereidung, erfahren wer auf den Stufen steht und den Amtseid leistet.
User in diesem Thread gebannt : phantomias |
Wenn das so weiter geht werden wir vermutlich erst, ich meine 20. Januar ist die Vereidung, erfahren wer auf den Stufen steht und den Amtseid leistet.
Langfristig ist diese Kombination aus der Sicht der Parteil der Republikaner gar nicht mal schlecht. Der Rückhalt Bidens in der Bevölkerung ist mässig, er wird keine grossen Dinge unternehmen können, und im Kongress sieht es auch mau aus. Man kann die Demokraten 4 Jahre lang vorführen, und an dem Erlangen einer sicheren Mehrheit arbeiten. Grosse Dinge werden bis dahin nicht passieren.
Und so sehr mochten die Republikaner Trump auch nicht. Er war ein Mittel zum Zweck, d.h. es war beiderseitig eine Vernunftehe.
Am Ende ist es eh wurscht. Trump ist nur Symptom des alten weissen Mannes der sich im Sterbebett noch einmal aufrichtet um aus dem Fenster zu sehen. Vier Jahre länger oder weniger werden nichts am bevorstehenden Exitus ändern.
Es sieht in allen drei Staaten nicht gut für ihn aus. Aber noch ist es zu eng, um zu sagen, das sei durch. So knapp, wie das ist, könnten auch noch im Nachhinnein eintrudelnde Briefwahlstimmen die Sache kippen (wenn die bis Freitag eintreffen, müssen die wohl noch gezählt werden). Das Rennen ist auch so eng, dass ich mir gut vorstellen kann, dass wir erst in ein paar Tagen das amtliche Endergebnis lesen werden.
Falls Biden die Wahl gewinnt, wird interessant sein, wie es konkret weitergeht. Trump hat zuletzt immer wieder angedeutet, eine Niederlage, insbesondere eine solche, die durch zuletzt ausgezählte Briefwahlstimmen zustande kommt, nicht zu akzeptieren. Ein abgewählter Präsident, der sich weigert das Weiße Haus zu verlassen? Das klingt spannend. In diesem Zusammenhang frage ich mich, in welchem konkreten Zeitpunkt der Secret Service dem Nachfolger untersteht.
Vielleicht kommt es aber auch anders und Trump nimmt unter Protest seinen Hut und alles geht mehr oder weniger unproblematisch über die Bühne..
Viele Neger und Latinos sind erzkonservativ und Trumpisten. Liberale und Linke sind dagegen eher Weiße und junge Leute aus der weißen MIttelschicht.
Die gehen vom Einfluss her zurück. Daher kann sich Trump ja auch so gut halten, weil er eben nicht nur bei den weißen Farmern stark ist.
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„Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg“ 3. Esra, 4, 41
Hat man eine sichere Mehrheit im Kongress, so ist es als neugewählter Präsident verführerisch, erst einmal die eigenen Wünsche mit dem Brecheisen durchzusetzen. Diesen Impuls hat Trump weitgehend unterdrückt, auch wenn sein Ego riesig ist. Die Steuerreform war schlicht ein Wahlversprechen und keine unüberlegte Kurzschlusshandlung.
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