


In bestimmten Segmenten (Luxus-Apartments in New York City, vielleicht auch teilweise der Immobiliensektor in Kalifornien) ist das zweifellos der Fall. In anderen Sektoren (Gesundheitsbereich, Teile von Residential und Teile von Commercial) sieht es meines Erachtens besser aus. Es ist allerdings eine gute (kritische) Frage, die man immer stellen sollte.










Ich denke nicht, daß auf steigende Dividenden spekuliert wird. Spekuliert wird auf Kursgewinne. Wer eine Dividendenstrategie fährt, will meist ein sicheres und stetiges Einkommen.
Das stimmt und viele Anleger machen den Fehler, es eine Firma übelzunehmen, wenn sie die Dividende mal einbehält und für Investitionen oder Absicherungen nutzt. Royal dutch war dafür ein Beispiel vor ein paar Monaten.Des weiteren gibt es Firmen, die Gewinne schreiben, diese aber nicht als Dividenden ausschütten, sondern dieses Geld zur weiteren Expansion nutzen. Die Firmen werden dadurch wertvoller - und die Anteilsscheine ebenso.
Ja Danke, hatte ich schon so etwa geahnt. Sehe jetzt die Kursschwankungen meiner Schätzchen entspannter, weil sie nach Recherche im Netz weitgehend regelmäßig Dividende zahlen. Teils jährlich, teils vierteljährlich. Die Royal Bank of Canada sogar in Jahren mit Verlusten. Ist wohl auch eine Prestigefrage...![]()
"Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)
Ich will Euch Eure Euphorie für diese Aktie nicht nehmen, aber das KGV ist bei dieser Aktie - ähnlich wie die Kaufpreisfaktoren von Immobilien an Top-Standorten, wie z.B. in München in 1a-Lagen - vorsichtig ausgedrückt "sportlich", ziemlich ambitioniert. Zudem finden Substanzausschüttungen statt, es wird etwa doppelt soviel Dividende gezahlt wie das Ergebnis pro Aktie ist.
Die KGVs für Immobilienaktien waren 2007, kurz vor platzen der Blase ähnlich hoch wie bei dieser Aktie. Vielleicht kann sich noch mancher an diese Zeit erinnern - damals waren gerade British Land, Hammerson, Unibail und auch diverse US-amerikanische Immobilienaktien gerade "in" und in den entsprechenden Fonds stark gewichtet. Ich kann mich noch an eine Diskussion in einem Finanzforum mit einem anderen Mitglied erinnern, dass für diese Aktien auch sehr euphorisch war und trotz meiner Warnungen nicht davon abzubringen war, dass dies ein Klasse-Investment sei. Dann stürzten diese Aktien 2008 um bis zu 80 % ab.
Nun haben wir heute einerseits deutlich niedrigere Zinsen und es muss deshalb diesmal nicht genauso kommen wie damals. Andererseits sind die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Entwicklung nicht abzusehen und werden vielleicht sogar unterschätzt. Ob die Arbeitslosigkeit von 40 bis 50 Millionen Personen in den USA - die zudem noch schöngerechnet ist - so schnell wieder verschwindet, steht in den Sternen. Corona zieht sich vielleicht 2 Jahre oder länger hin, wie so manche andere Epidemie in der Menschheitsgeschichte. Dazu die ausufernden Schulden. Vielleicht bekommen wir eine mehrjährige Stagflation. Ob Aktien von Einkaufscenterbetreibern in einer solchen Gemengelage das richtige Investment sind, muss jeder selbst entscheiden. Aber wie geschrieben - ich will Euch Eure Euphorie nicht nehmen sondern nur einige kritische Punkte erwähnen.
Ignoriertes Mitglied: Stanley_Beamish
Ignoriertes Mitglied: Stanley_Beamish
Hat Jemand hier ein Aktien Depot bei der DKB Bank und ist unzufrieden damit ? Welches non Online Bank Aktien Depot (kein ETF) könnt ihr darüberhinaus empfehlen? Keine Depotkosten und niedrige Orderkosten wären schön.



Ich will diese Gesellschaft jetzt auch nicht als perfektes Investment porträtieren.
Von einer Substanzausschüttung würde ich jedoch nicht sprechen. Zwar liegt der Nettogewinn gerade einmal bei etwa 450 Millionen USD pro Jahr, während etwa 850 Millionen USD ausgeschüttet wird. Die Mieteinnahmen liegen jedoch bei etwa einer Milliarde USD. Gemindert um Abschreibungen in Höhe von fast 600 Millionen US-Dollar. Meines Erachtens werden die Abschreibungen hier bewusst überhöht, um Steuern zu sparen. Dass mehr als die Hälfte der jährlichen Mieteinnahmen abgeschrieben werden, erscheint mir sehr hoch.
Normalerweise würde ich Dir zustimmen. Eine Firma, die mehr Dividenden zahlt als sie Nettogewinn ausweist, operiert nicht nachhaltig. Im Immobilienbereich muss man meines Erachtens jedoch genauer hinsehen. Ich habe den Eindruck, dass hier künstlich die Gewinne gemindert werden, um Steuern zu sparen. Genauso wie es ein privater Eigentümer unternehmen würde.
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