Ich bin kein Propagandist, der immer die neuesten Statistiken heraussucht, aber in der engl. Wikipedia ist ein Schaubild, das sagt, dass die Armutsrate in Peru von 58% im Jahre 2004 auf 20% im Jahre 2016 gefallen ist. Was sind jetzt also "viele"? Wieviele leben denn in der BRD unterhalb der Armutsgrenze?
Wenn jemand hier in Lima in jedwedem Bezirk morgens bis zum frühen Nachmittag nach schulpflichtigen Kindern Ausschau hält, wird er in Lima weniger Kinder entdecken als beispielsweise in Berlin zur gleichen Zeit. Wenn er dann noch darauf achtet, ob diese Kinder irgendeiner Erwerbstätigkeit nachgehen, wird er hier so gut wie keines sehen, aber in der gleichen Zeit in Berlin immerhin einige Zigeunerkinder.
Diese Stichworte wie "Kinderarbeit" werden eben einfach so herausgehauen nach Gutmenschenart. Und das ist auch genau einer der Kernpunkte, wieso diese BRD so abgefriftet ist. Man hat sich einfach angewöhnt mit Klischees um sich zu werfen, weil die Kulturmarxisten damit ja so grossen Erfolg haben. Da braucht man nur so Worte wie Hitler, Nationalsozialismus, Kinderarbeit usw. in den Raum zu werfen, und alle wissen automatisch Bescheid. So funktioniert der BRD-ler. Dann noch "AfD" rufen und fertig ist das Weltbild.
Wieso auch. Ich gehe hier regelmässig auf Behörden und habe auch den peruanischen Führerschein zweimal, Motorrad und PKW, zusätzlich zum grauen Lappen gemacht und habe noch nie und nirgendwo ein Problem mit Korruption gehabt. Im Gegenteil hat man mir schon häufig geholfen, auch was geldwerten Vorteil gebracht hat. Bei der Finanzbehörde SUNAT z.B. Und wie übel gerade deutsche Behörden sind, habe ich gemerkt, als ich mal in der Schweiz auf dem Einwohnermeldeamt war. Von meinen Erlebnissen auf deutschen Konsulaten mal ganz zu schweigen.
Ich bringe Peru auch alleinig deswegen als Beispiel, was ich nun einmal nur darüber aktuell und mit eigener Sachkenntnis berichten kann. Peru gehört übrigens auch zu den Ländern, die seit Jahren die Einwanderung erschweren und auch meine Form der Aufenthaltsberechtigung, für die man lediglich einen Uni-Abschluss braucht, gibt es seit zwei Jahren nicht mehr. Es werden nur noch Verlängerungen für bestehende Aufenthaltsberechtigungen erteilt.
Für ein sog. Rentnervisum bräuchte man hier übrigens eine Mindestrente von US$ 1000 im Monat. Womit ein Armutsrentner ja nun auch wieder ausgegrenzt wäre. Während diese Mindestmonatssätze der Rente bspw. in Braslien und Mexiko noch höher sind, ist dieser Satz in Kolumbien beinahe die Hälfte, glaube ich, und in Chile gibt es überhaupt keine Zahlengrenze.
Mein Hinweis dient auch nur dazu, einmal über den Rand der BRD hinauszuschauen. Alleine die Realisierung der Realität ausserhalb der BRD verschafft auch dem Einwohner innerhalb der BRD einen klareren Kopf. Und für die ganz wenigen, die wirklich sich ausserhalb der BRD niederlassen wollen, ist es wohl unerlässlich. sich aufgrund ihrer eigenen Situation selber zu informieren.
Gutes Stichwort: In dieser dt. Wikipedia steht auch, dass heute, wohlgemerkt heute, zwei Drittel von Lima Elendsviertel wären und sog. "informelle" Siedlungen. Ich selbst weiss aus eigener Anschauung, dass diese Zahl "zwei Drittel" absoluter Unfug ist und vielleicht einmal vor drei Jahrzehnten gültig gewesen sein könnte.
In der engl. Wikipedia wird ein Bericht aus dem Jahre 2012 zitiert, wonach 92% aller Häuser an das Abwasserssystem angeschlossen sind. Abwassersystem und Kundenvertrag passen aber nicht zu "informellen Siedlungen" im Elendsviertel. Zweiter Hinweis ist die oben zitierte Statistik ebenfalls aus der engl. Wikipedia, wonach im Jahre 2016 20% aller Peruaner unterhalb der Armutsgrenze lebten. 20% sind etwa 6,5 Millionen, die im Grossraum Lima/Callao von etwa 10 Millionen Menschen etwa zwei Drittel ausmachen würden. Das würde dann bedeuten, dass alle Menschen unterhalb der Armutsgrenze ausschliesslich in Lima wohnen würden und es im gesamten Rest von Peru nicht einen einzigen Armen gäbe.
Hier sieht man wieder die Diskrepanz der dt. Wikipedia zu anderssprachigen Ausgaben der Wikipedia und dass diese dt, Wikipedia zu einem grossen Teil aus Gutmenschen-Propaganda besteht.







Gefährlich wird es aber erst, wenn die Corona-Paniker die Impfung aller fordern. Und dazu wird man sie vermutlich benutzen.

