Seit Gerd Gigerenzer sollte es sich herumgesprochen haben, dass 90% der Bevölkerung hoffnungslose statistische Analphabeten sind. Die Zusammenhänge zwischen Chancen, Risiken und Wahrscheinlichkeiten sind ihnen oft nicht mal ansatzweise vermittelbar. Manche verstehen es zwar im Moment, vergessen es aber gleich wieder. Ich erinnere mich an die Einführung des Sicherheitsgurtes. Da kam auch öfter die Aussage auf: "Wer nicht fahren kann, gehört nicht auf die Straße" bzw. "Ich habe nicht vor, mich umzubringen". Oder bei der Pflicht, das Abblendlicht auch am Tag einzuschalten. Oft sind es Kleinigkeiten, die über Leben oder Tod entscheiden. Und dann kommen User an mit solchen Totschlagargumenten. Das outet jemanden grundsätzlich als statistischen Analphabeten.











