Coronavirus - Covid-19

[Erik der Rote]

Italien:

Wie kann es sein, dass man in Italien jetzt schon länger eine radikale Ausgangssperre hat, die Leute aber immer noch wie die Fliegen fallen? Was ist da los?

Und in Weißrussland und in Schweden geht das Leben weiter und niemand stirbt

[Widder58]

Es spielt keine Rolle ob Italien mit dem Rest der Welt vergleichbar ist oder nicht. Wer vorbereiten sein will, muss sich auf das Schlimmste vorbereiten und das Schlimmste bezüglich COVID-19 sieht man derzeit in Italien, Spanien und dem Elsass.
Von eine" Ruhe vor dem Sturm" und erschöpften Kapazitäten faselst Du jetzt, ich sehe das nicht zwangsläufig so - das ist lediglich der "Worst Case" und der muss nun mal - wie gesagt - im Idealfall Grundlage der Präventivmaßnahmen sein.

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[FaustDick]

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Dann faselt halt von mir aus Spahn davon - interessiert mich doch nicht. Wer am Ende Recht hat, wird der weitere Verlauf zeigen.

Im Übrigen wird in Deutschland wohl erheblich mehr getesten als in Italien; also wo der Patient in Italien oftmals erst als COVID-19-Patient registriert wird, wenn er stationär aufgenommen wird, haben wir zahlreiche getestete COVID-19-Patienten, die vorab getestet wurden und in häuslicher Quarantäne verweilen. Heisst, die Differenz zwischen Dunkelziffer und bestätigten Fällen dürfte in Italien zu jedem Zeitpunkt deutlich höher gewesen sein als bei uns, weshalb wir von einem vergleichbaren Chaos bisher verschont geblieben sind. Wir haben schlicht und ergreifend bisher bei Weitem nicht so viele Infizierte und nie gehabt. In so fern kann Spahn also gut und gerne richtig liegen; das Chaos kann noch eintreten, wenn wir vorerst vergleichbar viele Infizierte haben - das ist halt davon abhängig ob die Maßnahmen greifen oder nicht, wie schnell sich das Virus verbreiten kann und wie gut man vorbereitet ist.

[Widder58]

Und in Weißrussland und in Schweden geht das Leben weiter und niemand stirbt

Eine Letalität zwischen 0,5% und 10% bei einem und demselben Virus ist Unsinn. Ergo müssen ganz andere Faktoren eine Rolle spielen. Für Italien wurden da schon etliche, schlüssige genannt.
Ein weiterer Hotspot ist z.B. Madrid. Es ist nicht nachvollziehbar, warum dort Hunderte am Virus sterben sollten. Vielleicht grassieren auch Krankenhauskeime wegen mangelnder Hygiene. Das würde natürlich nie
zugegeben - oder es werden Medikamente getestet. Das wird sich wohl erst in Monaten oder jahren klären.

[ABAS]

Es spielt keine Rolle ob Italien mit dem Rest der Welt vergleichbar ist oder nicht. Wer vorbereiten sein will, muss sich auf das Schlimmste vorbereiten und das Schlimmste bezüglich COVID-19 sieht man derzeit in Italien, Spanien und dem Elsass.
Von eine" Ruhe vor dem Sturm" und erschöpften Kapazitäten faselst Du jetzt, ich sehe das nicht zwangsläufig so - das ist lediglich der "Worst Case" und der muss nun mal - wie gesagt - im Idealfall Grundlage der Präventivmaßnahmen sein.

Im Übrigen wird in Deutschland wohl erheblich mehr getesten als in Italien; also wo der Patient in Italien oftmals erst als COVID-19-Patient registriert wird, wenn er stationär aufgenommen wird, haben wir zahlreiche getestete COVID-19-Patienten, die vorab getestet wurden und in häuslicher Quarantäne verweilen. Heisst die tatsächliche Gesamtzahl (registrierten Fälle + Dunkelziffer) dürfte in Italien deutlich höher sein als bei uns, weshalb wir von einem vergleichbaren Chaos bisher verschont geblieben sind.

Man beachte die aufgrund des Cornavirus entstandene Voelkerverstaendigung.
Politiker und Regierungen, einschliesslich der Voelker, entdecken ploetzlich einen
intersystemischen Humanismus. Also auf, auf! Fahren wir weiterhin mit Vollgas
im Namen des Humanismus zum Schutze von Hochrisikogruppen, wie Omas und
Opas, Kindern unter 2 Jahren, chronisch Kranken, Aidskranken, Drogenjunkies
und anderen Schwachen der Gesellschaft das Gemeinwesen und die Wirtschaft
mit Vollgas gegen die Wand.

Erleben wir im Namen der sogenannten Zivilisation ob wir Menschen es schaffen
koennen uns ueber die Naturgesetze der Evolution stellen zu koennen und
trotzdem oder gerade deshalb weiter existieren oder als Spezies untergehen.

[ABAS]

Selbst wenn es so wäre würde man das noch Wochen und Monate durchziehen.
Vor Juni/Juni seh ich da keine großen Änderungen. Bis dahin werden wohl 4000-5000 alte Leute verstorben sein, bei denen man Corona als Todesursache angibt.

Die Zahl der durch die Coronakrise indirekt verursachten Herzinfarkte ist wahrscheinlich
schon viel hoeher als die Todesopferzahl der Alten und Kranken die direkt aufgrund eines
Lungenversagens wg. mutierten Cornagrippeviren gestorben sind.

[Widder58]

Die Zahl der durch die Coronakrise indirekt verursachten Herzinfarkte ist wahrscheinlich
schon viel hoeher als die Todesopferzahl der Alten und Kranken die direkt aufgrund eines
Lungenversagens wg. mutierten Cornagrippeviren gestorben sind.

Für viele alte Menschen dürften die Einschränkungen die Verwandten nicht sehen zu dürfen, weit schwerer wiegen, als die Gefahr vom Virus erfaßt zu werden. Viele sind körperlichen Kummer gewöhnt.
Aber über Monate auf ihre Angehörigen verzichten zu müssen dürfte bei vielen zu Resignation und "gebrochenem Herzen" führen. Die psychischen Auswirkungen werden meines Erachtens zu wenig beleuchtet.
Was die Psyche bewirkt kann man z.B. beim Ableben des Partners deutlich erkennen. Nicht selten stirbt der Verbliebene Partner nur einige Tage oder Wochen später. Das war bei beiden Großelternpaare bei
mir so.
Niemand wird eine verklebte Lunge durch eine Viruserkrankung als erstrebenswert ansehen, aber sehr oft dürfte es trotz Coronainfektion gar nicht dazu mehr kommen.
Im Übrigen ist eine weitere Panikmache die Suggestion, für alte Menschen wäre es eine Art Todesurteil. Viele alte Menschen überleben die Infektion, die ja nicht immer extrem verläuft.

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[Kreuzbube]

Jetzt wird wohl bald Phase 2 gestartet. Denke, dass der ESM dabei eine zentrale Rolle spielt...

[Gärtner]

Für viele alte Menschen dürften die Einschränkungen die Verwandten nicht sehen zu dürfen, weit schwerer wiegen, als die Gefahr vom Virus erfaßt zu werden. Viele sind körperlichen Kummer gewöhnt.
Aber über Monate auf ihre Angehörigen verzichten zu müssen dürfte bei vielen zu Resignation und "gebrochenem Herzen" führen. Die psychischen Auswirkungen werden meines Erachtens zu wenig beleuchtet.
Was die Psyche bewirkt kann man z.B. beim Ableben des Partners deutlich erkennen. Nicht selten stirbt der Verbliebene Partner nur einige Tage oder Wochen später. Das war bei beiden Großelternpaare bei
mir so.
Niemand wird eine verklebte Lunge durch eine Viruserkrankung als erstrebenswert ansehen, aber sehr oft dürfte es trotz Coronainfektion gar nicht dazu mehr kommen.
Im Übrigen ist eine weitere Panikmache die Suggestion, für alte Menschen wäre es eine Art Todesurteil. Viele alte Menschen überleben die Infektion, die ja nicht immer extrem verläuft.

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Wir reden nach allem, was wir wissen, von einer Ü70-Letalität von ~10%. Das ist ein Risiko, dem ich meine nicht mehr besonders gesunde 84jährige Mutter nicht unbedingt aussetzen möchte.

[Olliver]

Es wird teurer gemacht. Wir bezahlen.