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Literaturnobelpreisträger Peter Handke:
"Ich kann das Wort Demokratie nicht mehr ausstehen"
(derstandard 16. April 2025)
Ich kann mir das Video unmöglich in voller Länge ansehen. Da reicht auch ein ganz kurzes 1 mal quer durch fürs Fremdschämen bis zum Anschlag.
Coronaviren sind Influenzaviren (Grippeviren) und die gibt es seit Tausenden von Jahren.
Die Letalitaetsrate von Epedemien oder Pandemien durch Grippeviren ist vom Status
des menschlichen Imumsystems abhaengig. Bei der sogenannten " Spanischen Grippe "
war die Virulenz und Letalitaet besonders hoch, weil die Bevoelkerung durch den 2. Weltkrieg
ausgemergelt und ein geschwaechtes Imunsystem hatte.
Menschen mit intakten Imunsystem sterben nicht an Grippeviren und das gilt auch fuer
den Corona Grippevirus.
ARTIKEL: WEHRMEDIZINISCHE MONATSSCHRIFT 5/2018
Die „Spanische Grippe“ – Verlauf und Folgen (Auszug)
...
Ursprung und Ausbreitung
Auch wenn der Name der Erkrankung dies nahelegt, hatte die „Spanische Grippe“ weder ihren Ursprung in Spanien, noch wurden auf der iberischen Halbinsel die ersten Krankheitsfälle registriert [1, 7, 8]. Die Bezeichnung „Spanish influenza“ geht vielmehr auf eine Meldung der Nachrichtenagentur Reuters vom 27. Mai 1918 zurück, in der über den Gesundheitszustand der spanischen Königin berichtet wurde [2]. Diese sei „an der neuen Krankheit schwer erkrankt“ [12]. Bereits im Juli 1918 war die „Spanische Krankheit“ Gegenstand mehrerer in deutschen Zeitungen veröffentlichter Spottgedichte [2].
Bis heute ist der Ausgangspunkt dieser verheerenden Infektion nicht definitiv bekannt [2], allerdings sind sich Historiker wie Virologen einig, dass das Ursprungsgebiet auf den Mittleren Westen der USA eingegrenzt werden kann. Vermutlich sprang das Virus Anfang des Jahres 1918 von Hausschweinen oder domestiziertem Zuchtgeflügel auf den Menschen über [2, 5, 8]. Nachdem drei offensichtlich infizierte Einwohner des Haskell County im Februar des gleichen Jahres in das zum Fort Riley gehörende Armeeausbildungslager Camp Funston (Kansas) eingezogen wurden, kam es bereits Anfang März zu ersten Massenerkrankungen mit ungewöhnlichen Todesfällen [2, 5, 7].*
Nach der Kriegserklärung der Vereinigten Staaten von Amerika am 6. April 1917 und dem damit verbundenen Eintritt in den Ersten Weltkrieg wurden die US-amerikanischen Streitkräfte in Europa kontinuierlich verstärkt, was eine Verbreitung des Virus begünstigte. Die ersten Erkrankungen auf dem europäischen Festland wurden an der Westfront in Frankreich registriert, was den Berner Physiologen und Internisten Hermann Sahli einige Jahre später vermuten ließ, die Grippe sei in dem „Elend der Schützengräben“ ausgebrütet worden [12]. Durch die Verlegung infizierter Militärangehöriger sowie den Transport von Kriegsgefangenen in weit hinter der Front errichtete Lager breitete sie sich zunächst rasch auf ganz Europa und kurze Zeit später weltweit aus [7, 5]. Die nicht der Kriegszensur unterliegende spanische Presse thematisierte die Erkrankungen offen [5], während in fast allen kriegsführenden Ländern entsprechende Berichte erst deutlich nach dem Auftreten der ersten Erkrankungswelle veröffentlicht wurden [7]. Durch diese Berichterstattung entstand der Eindruck, die Krankheit habe in Spanien ihren Ursprung genommen, was letztlich zur Bezeichnung „Spanische Grippe“ führte.
Virulenz des Erregers und Letalität der Erkrankung
Bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges waren immer wieder auftretende pandemische Influenzaausbrüche keine Seltenheit [13]. Wie bekannt, werden Krankheitsausbrüche allgemein in epidemisch oder pandemisch unterschieden. Während bei einer Epidemie die Ausbrüche regional oder zeitlich begrenzt sind, bezeichnet man das Überschreiten von Ländergrenzen sowie das Übergreifen auf einen anderen Kontinent als Pandemie [8]. Als Beispiele der neueren Geschichte sind hier die weltweiten Pandemien des Jahres 1847/48 sowie der Grippeausbruch in Russland 1899, in dessen Folge allein im Deutschen Reich etwa 60 000 Tote zu beklagen waren, zu nennen [12].
Lange Zeit war der Verursacher der Grippe unklar. Als der Mikrobiologe Richard Pfeiffer, „Vorsteher der wissenschaftlichen Abteilung“ des von Robert Koch geleiteten „Instituts für Infektionskrankheiten“, 1892 ein „blutliebendes Bakterium“ entdeckte, war der – wie sich herausstellen sollte, vermeintliche – Erreger gefunden: Das nach seinem Entdecker benannte „Pfeiffer-Bakterium“ wurde unter dem Namen „Influenzabazillus“ schnell in der Fachwelt bekannt, später setzte sich in der Medizin die Bezeichnung „Haemophilus influenzae“ durch [12]. Der Irrglaube an eine bakterielle Infektion als Auslöser der Grippe konnte erst 1933 mit dem Nachweis des Influenzavirus beseitigt werden [5].
Beim Vergleich der Verläufe der Grippeausbrüche des 19. Jahrhunderts mit der Spanischen Grippe fallen als wesentliche Unterschiede eine hohe Sterblichkeitsrate sowie ein in Richtung jüngeren Lebensalters verschobener Peak der Todesopfer in der Altersverteilung auf [7]. Liegt die Letalität einer herkömmlichen Grippepandemie bei etwa 0,1 %, wies die Spanische Grippe – wie Frieder Bauer in seiner Untersuchung zum Verlauf der Spanischen Grippe in den deutschen Armeen im Jahre 1918 ausführt – eine Mortalitätsrate von 2,5 % auf [1]. Zusätzlich lag eine Häufung von Opfern im Alter zwischen 15 und 40 Jahren vor, wohingegen bei einer saisonalen Influenza besonders Säuglinge und alte Menschen gefährdet waren [7]. Viele Jahrzehnte konnte für dieses Phänomen keine Erklärung gefunden werden. Erst einem amerikanischen Forscherteam um Jeffery Taubenberger gelang 2005 die Entschlüsselung des Virusgenoms [10, 11]. Seit 1995 hatten die Wissenschaftler versucht, aus konserviertem Gewebe eines Influenzaopfers des Herbstes 1918 virale RNA zu extrahieren [10]. Durch die Analyse des für den Ausbruch der Spanischen Grippe verantwortlichen Influenzavirus A-H1N1 [3] sollte es schließlich möglich sein, den Infektionsablauf sowie die Reaktionen des menschlichen Organismus zu untersuchen und damit zu klären, warum so viele gesunde Menschen mit einem vergleichbar guten Immunsystem erkrankten [3].
Insbesondere zur Frage der Erkrankungshäufung bei jüngeren Menschen konnte bis heute trotz intensiver Untersuchungen keine abschließende Begründung gefunden werden. Als am Wahrscheinlichsten wird eine Unterdrückung der Immunantwort zu Beginn der Infektion, gefolgt von einer überschießenden Antwort der körpereigenen Abwehr, in deren Folge es zu massiven Schädigungen und Zerstörungen des Lungengewebes der Patienten kam, angenommen [3]. Gerade die verzögerte Reaktion des Immunsystems, welches bei jungen Erwachsenen gewöhnlich am leistungsfähigsten ist, wirkte sich fatal aus und führte letztlich zu den letal verlaufenden und von Influenza-pneumonien verursachten ARDS (Acute respiratory distress syndrom) [1] oder Lungenentzündungen. Typisch für die Verstorbenen war deren tiefblaue bis schwarze Verfärbung der Haut und Schleimhaut. In einer zeitgenössischen Publikation wurde berichtet, dass die Kranken durch Blut- und Wasseransammlungen „gleichsam innerlich ertrinken“ [12].
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Geändert von ABAS (04.03.2020 um 08:55 Uhr)
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