AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023
Zitat:
Zitat von
Maitre
Mein Gedankenspiel ist Folgendes:
China ist der große Konkurrent. Es ist wirtschaftlich schon auf das Level der USA hochgezogen, schickt sich konventionell militärisch dazu auf. Nuklear hängt es zurück. Ist aber gerade wegen der Konstellation nicht so einfach auszuschalten
Russland ist konventionell militärisch und wirtschaftlich keine nennenswerte Gefahr, nuklear ist es mit aktuell einsetzbaren ~1700 Sprengköpfen jedoch der einzige ernsthafte Konkurrent. Es ist sozusagen der nukleare Säbel einer China-Russland-Konstellation.
Die EU ist zwar der Dorftrottel, der sein Gehirn nicht benutzt, dafür hätte sie theoretisch eine Menge Wirtschaftskraft, mit der sie die Position der USA zukünftig gefährden könnte, wenn sie denn mal ihr Gehirn einschaltete.
Den Großen kann man wie gesagt nicht schlagen, die Kleinen Konkurrenten kann man aber so weit zu schädigen suchen, bis sie ungefährlich werden.
Nun könnte man den nuklearen Konkurrenten darüber schwächen, dass man im Konfliktfall auf einen Großteil seines Arsenals (~ 330 silogestützte und mobile ICBM mit ~1250 Sprengköpfen) von der nahen ukrainischen Grenze aus wirken könnte (Mittels Raketenabwehr, konventionellen ballistischen Raketen und neuerdings sogar Drohnen.). Raketen-U-Boote besitzt Russland derzeit 12 Stück, was ebenfalls als lösbare Aufgabe angesehen werden kann. Man muss so einen Konflikt nicht einmal mehr aktiv auslösen, es genügt die Russen wissen zu lassen, dass man sie in den Schach gesetzt hat. Gleichzeitig kann man die Ukraine in die EU bekommen und der zwar notwendige, aber als Konkurrent unerwünschte Partner kommt dafür auf, dieses korrupte Shithole am Kacken zu halten. Er verliert also eine Menge Geld. Selbst wenn die Ukraine verlorengeht, ist zwar Russland nicht militärisch geschwächt, dafür aber die EU über Flüchtlinge, Aufrüstung (an der US-Konzerne kräftig verdienen werden) und unterbrochene Wirtschaftsbeziehungen wirtschaftlich beeinträchtigt.
Dass dieser Krieg gerade auch gegen die EU-Länder geht, sagt beispielsweise Michael Hudson. Und wenn einer versteht, wie die Amis geopolitisch agieren um sich wirtschaftliche Vorteile zu verschaffen, dann er. Aber im Grunde genommen braucht es da nicht einmal Experten, weil die Dinge ja direkt an der Oberfläche liegen und offensichtlich sind. Details mögen unklar sein, aber das große Ganze ist doch offensichtlich.
Bei 2:47 wird explizit dieser Punkt besprochen:
https://youtu.be/6EgKH5fWT40?t=166
AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023
Zitat:
Zitat von
Maitre
Auch das ist wieder so eine Personalie, die noch keinen Tag in ihrem Leben in der freien Wirtschaft tätig war. Dazu noch ein Spezialdemokrat. Was interessieren so jemanden denn schon 30 Milliarden? Für den ist das so, als würde unsereins über eine Ausgabe von 100 Euro sinnieren.
Ja, das sind dann die gleichen Leute die sich über faule Bürgergeld Empfänger mokieren..
AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023
Zitat:
Zitat von
Maitre
Du weißt schon, dass du gerade die Büchse der Pandora öffnest?
Warum? Wenn ich loslegte, bräuchte ich allerdings eine Leibwache, die vom Umfang her derjenigen Putins entsprächte. Und für was sollte ich mein Leben aufs Spiel setzen?
Die potentiellen Attentäter wären sicherlich in den Reihen der Undankbaren, Uneinsichtigen und Verwirrten zu finden...
Da trink ich doch lieber ein Glas Rotwein mit meiner Frau und genieße den Sonnenuntergang...
AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023
Zitat:
Zitat von
amendment
Du darfst das Wort Gott durchaus korrekt schreiben; ich verspreche dir, dass dir dann niemand den Kopf abreißen wird...
Auch bei unserem neuen israelisch-juedischen Projekt werden ich und meine Schwester die Schreibweise beibehalten.
Wir sind schon mitten dabei. Ab Mai geht es nach Israel.
AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023
Zitat:
Zitat von
Soshana
Macron kann 20.000 Mann schon selber in die Ukraine schicken. Er braucht dafuer anscheinend nicht die NATO und auch nicht die Zustimmung des franzoesischen Parlaments, was man hier nachlesen kann:
https://simplicius76.substack.com/p/...m_medium=email
Insgesamt schaut es fuer Euch in der Ukraine sehr schlecht aus. Das sagt jedenfalls Simplicius the thinker oben in der Quelle, mit dem ich in Kontakt stehe.
Allerdings stelle ich mir schon die Frage, was die Franzosen und Macron machen, sobald die ersten 20.000 Soldaten nach Paris in Saergen zurueckgeschickt worden sind ?
In Odessa hat es ja schon eine größere Zahl Franzosen erwischt ich habe was gelesen von 2000 Soldaten.
Ich kann mir sehr gut vorstellen dass Russland in der Ukraine seine Informanten hat und dann schlägt an der richtigen Stelle eine Kinshal ein.
AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023
Zitat:
Zitat von
Gero
Ich sag es mal so.
Jeder wirtschaftliche Aufwand (ob Arbeit oder Kapital) der in die Herstellung von Bomben, Granaten, Panzern etc. fließt fehlt dann wenn es z.B. nur darum geht abgenutzte Maschinen/Infrastruktur zu ersetzen/sanieren.
Insbesondere da laut den "Insidern" die russische Rüstungsindustrie ja auf Gewinne verzichtet, ergo auch keine Rücklagen bilden kann.
Die wirklichen wirtschaftlichen Auswirkungen dieses Krieges und der Sanktionen auf Russland werden sich wahrscheinlich erst in einem Jahrzehnt richtig zeigen.
Die demographischen in zwei bis drei.
Primär ist es kontraproduktiv, aber es beschleunigt eben die kreative Zerstörung, welche der eigentliche Motor des Fortschritts ist.
Wenn es den Leuten zu gut geht, werden sie träge und dekadent.
Ein Krieg macht sie sozusagen wieder munter und entfacht ihre Überlebensinstinkte.
---
AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023
Zitat:
Zitat von
Soraya
Ja, das sind dann die gleichen Leute die sich über faule Bürgergeld Empfänger mokieren..
Die bekommen ja quasi auch nur Bürgergeld. Halt nur das ungefähr 22 fache im Monat, eines normalen Bürgergeldempfängers.
AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023
Zitat:
Zitat von
MABF
Ja, das war mir bekannt. Nicht nur Land- sondern auch Baumaschinen. Da sind die Chinesen allerdings ohnehin stark geworden.
Rußland hat sich inzwischen ja andere - wenn auch weniger lukrative - Absatzmärkte erschlossen und wird sich voraussichtlich auch noch mehr in Afrika suchen. Was wiederum zu Konflikten mit China führen kann.
Grundsätzlich hat Rußland den Vorteil der Bodenschätze, insbesondere Öl und Gas sowie einige spezielle Gase (Neon z.B.) und Uran. Das wird immer gerne genommen.
Was ich zu den Sanktionen noch anmerken will die USA kauft Russland 700 Millionen Tonnen Uran ab und bezahlen dafür eine Milliarde Dollar.
Natürlich kann man sich vorstellen dass von diesem Geld wieder ein größerer Teil in das russische Militär fließt aber den Europäern erzählt man großartig wie sie sanktionieren sollen.
AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023
Zitat:
Zitat von
Dr Mittendrin
Was ich zu den Sanktionen noch anmerken will die USA kauft Russland 700 Millionen Tonnen Uran ab und bezahlen dafür eine Milliarde Dollar.
Natürlich kann man sich vorstellen dass von diesem Geld wieder ein größerer Teil in das russische Militär fließt aber den Europäern erzählt man großartig wie sie sanktionieren sollen.
Wenn es zu ihrem eigenen Vorteil ist, sind die Amerikaner schon immer ganz pragmatisch gewesen. Sollte es opportun erscheinen, öffnen die auch andere Märkte wieder.
AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023
Zitat:
Zitat von
Gero
Ich sag es mal so.
Jeder wirtschaftliche Aufwand (ob Arbeit oder Kapital) der in die Herstellung von Bomben, Granaten, Panzern etc. fließt fehlt dann wenn es z.B. nur darum geht abgenutzte Maschinen/Infrastruktur zu ersetzen/sanieren.
Insbesondere da laut den "Insidern" die russische Rüstungsindustrie ja auf Gewinne verzichtet, ergo auch keine Rücklagen bilden kann.
Die wirklichen wirtschaftlichen Auswirkungen dieses Krieges und der Sanktionen auf Russland werden sich wahrscheinlich erst in einem Jahrzehnt richtig zeigen.
Die demographischen in zwei bis drei.
Ich würde mir da schon eher um Deutschland Sorgen machen und nicht um Russland natürlich ist dieser Krieg eine gewisse Ausgabe aber die haben wir ja auch schon gehabt mit Afghanistan und Mali und andere Brennpunkte wo wir mit Rüstungsgütern geholfen haben.