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Larry Plotter
1) Du überträgst aber die deutsche damalige Situation auf andere Kolonialmächte.
Es verhielt sich für alle Kolonialmächte so.
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2) Teil 1 ist unerheblich weil diese Inflation dann "europaweit" war.
Teil 2 , Nein nicht unbedingt, denn das Geld sicherte Spaniens Machtposition für ca. 250 Jahre als Grossmacht in Europa.
Damalige Verhaltensweisen waren nicht so schwachsinnig geprägt wie heute , wo Viele Hirnlos gut sein wollen.
Nein. Spanien wäre (und würde heute noch) ohne koloniale Expansion besser dagestanden. Das eingeführte Gold machte Warenimporte billiger als selbst zu produzieren und zerstörte so die spanische "Industrie" (damals eher noch Manufaktur).
Und das hat auch nichts mit "gut sein wollen" zu tun, was ohnehin nicht der Fall war. Hast du schon einmal vom Indochina- oder Algerienkrieg gehört?
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3) Da ja diese Gesellschaft später in britisches Eigentum überging zog dann WER den Profit daraus?
Nur teilweise.
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Gleichzeitig "vergisst" Du das der Handel mit und von den Kolonien immer über die jeweilige Kolonialmacht lief,
was dann bedeutete das deren Wirtschaft und damit deren Staatskasse profitierten.
Der Staat funktioniert aber nicht wie ein privates Unternehmen. Wenn du die Militärausgaben die nötig waren um das Kolonialreich zu erhalten mit den "Gewinnen" gegenrechnest sieht die Sache nämlich anders aus. Das wird am oft ausgebelndet.
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4) Kann? Toller Witz. Geschichtsunterricht gefehlt? Bostener Teaparty?
Sonst siehe oben unter 3)
?
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5) ja, so als Nebeneffekt, nachdem mman sichergestellt hatte, das die Staatskasse durch jährliche Silberlieferungen laufend gefüllt wurde.
Auch war dies nicht die Aktivität Spaniens, sondern der spanischen Kirche.
Wie bereits gesagt haben die massiven Einfuhren von Gold und Silber mehr geschadet als genutzt. Denn langfristig hängt der Wohlstand von der Schaffenskraft des Volkes ab und nicht von einem Metall.
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6) Nein, aber genau dies unterstellst Du, weil Du viele wirtschaftliche Zusammenhänge ausblenden willst.
Siehe z.B. freier Handel, den z.B. die 13 britischen Kolonien in Amerika eben NICHT hatten, sondern erst nach dem sie zur USA geworden sind,
d.h. nach einen Krieg gegen GB.
Kolonien bedeuteten einen "eigenen" Absatzmarkt für die Kolonialmacht.
Und du blendest die dafür benötigten Militärausgaben aus. Von den Absatzmärkten profitierte in den Heimatländern auch nur ein Teil.
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7)...oder die alte koloniale Abschottung der Märkte wäre erhalten geblieben,
wodurch der eine oder andere wirtschftliche Aufstieg nicht erfolgt wäre.
Man behindert also die eigene Entwicklung um die von anderen zu behindern. Sehr schlau. "Lose-Lose"-Situation.
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8) kann man, nur dann wird man wirtschaftlich auch beschränkt sein,
weil auch der "freie Handel" nicht von politischen Abhängikeiten frei ist.
Da China ohnehin der größte Handelspartner Australiens ist, halte ich das Risiko für gering. Oder brauchen die Australier etwa überteuerte U-Boote um ihren Handel mit China vor China zu schützen? Was für ein Schwachsinn! Bei diesem Abkommen hat nur der amerikanische MIC gewonnen (und die Pfeife Morrison wahrscheinlich ordentlich Schmiere abkassiert, genau so wie beim aktuelleren, unnötigen und überteuerten Panzerkauf: https://www.smh.com.au/politics/fede...09-p59mub.html )
https://www.youtube.com/watch?v=MTCqXlDjx18