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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
http://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Rosenberg
Hier mal Alfred Rosenberg,über den der Historiker Fest schrieb.
Seine Wichtigtuerei hat ihm auf die Anklagebank des IMT in Nürnberg gebracht,er wollte immer mit am Tisch sitzen mit den Grossen.Rosenberg wurde nach Osten mit einem pseudo Amt abgeschoben weil er allen auf die Nerven ging.Der Historiker Joachim Fest schrieb das in seiner Hitler Biographie die mit der Unterstützung von Albert Speer schrieb.
Zitat:
Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg[Bearbeiten]
Eine bedeutsame politische Rolle spielte Rosenberg vor allem während des Zweiten Weltkriegs mit seinem Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg (ERR), ab 1941 dann mit dem Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete (RMfdbO), das unter seiner Führung stand. Mit seinem ERR verantwortete er bereits ab 1939 die Plünderung jüdischer Archive und Bibliotheken für das „Institut zur Erforschung der Judenfrage“. Ab Oktober 1940 leitete er dann auch offiziell seinen Einsatzstab. Hitler hatte Rosenberg per Führerbefehl zu umfangreichen Beschlagnahmungen von Kunstschätzen in den besetzten Gebieten ermächtigt. Es wurden große Mengen Raubgut mit Eisenbahnwaggons nach Deutschland transportiert. Darunter befand sich auch das Bernsteinzimmer aus dem Katharinenpalast bei Sankt Petersburg
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
herberger
War er das?
Hitler hat sich ab 1941 nur noch mit dem Krieg selber beschäftigt,und alle Theorien oder Pläne hatten keine reale Grundlage auch wenn es sie wirklich gegeben hat..
du bist mir ein schöner historiker. die nazis redeten ständig von lebensraum. wer das nicht mitbekommen hat, kennt keinerlei schrifttum der nazis.
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
herberger
Ich denke mal ich konstruiere mir keine Realität,denn alles was über Lebensraum geschrieben wurde,sind Interpretationen möglichst negativ und man verschweigt ob viele so genannten Pläne überhaupt von authorisierten Personen stammen.
ds überhaupt noch über hitler lebensraum aussagen geredet wird ist lächerlich.
die meisten leute sind in dem alter wo er das buch schrieb noch nicht ausgereift und radikal in ihren gedanken.
und so schlimm waren die aussagen da auch nicht lol.
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Lebemann
Da hättest du diejenigen fragen müssen, die das von sich gaben...(es war ja nicht nur Hitler, sondern auch seine Schergen)
"Der natürliche Siedlungsraum des Deutschen Volkes ist das Gebiet östlich unserer Reichsgrenze bis zum Ural ... In diesem Raum werden wir siedeln, nach dem Gesetz, daß das fähigere Volk immer das Recht hat, die Scholle eines unfähigeren Volkes zu erobern und zu besitzen."
Richard Walther Darré, 1936
Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft
Was liest den ein "kritischer Mensch" daraus wenn so etwas herrausposaunt und umgesetzt wird?
aber warum sprechens die nun so offen aus? ist doch verdächtig.
sollte man doch mal drüber nachdenken.
es reicht ja nicht zufrieden zu sein, das man die schuldigkeit der nazis so einfach beweisen kann.
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Lichtblau
du (Herberger) bist mir ein schöner historiker. die nazis redeten ständig von lebensraum. wer das nicht mitbekommen hat, kennt keinerlei schrifttum der nazis.
Nicht nur die Nazis, sondern Geopolitiker, Kolonialpolitiker und Romanschriftsteller sprachen auch davon.
1926 http://img.zvab.com/member/04552v/10175619.jpg
Hans Grimm, Volk ohne Raum,
Münchner Verlag Albert Langen 1926
C. Bertelsmann, Gütersloh, 1944,
Volk ohne Raum ist ein erstmals im Jahr 1926 erschienener Roman von Hans Grimm, dessen Titel wegen des Eingangs in die Sprache des Nationalsozialismus als Redewendung bekannt ist. Inhalt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Volk_ohne_Raum_(Roman)#
http://www.obersalzberg.de/volk-ohne-raum.html
https://archive.org/details/Grimm-Hans-Volk-ohne-Raum
Erwerb neuen Bodens: MK Seite 153
Zitat:
Für Deutschland lag demnach die einzige Möglichkeit zur Durchführung einer gesunden Bodenpolitik nur in der Erwerbung von neuem Lande in Europa selber. Kolonien können diesem Zwecke so lange nicht dienen, als sie nicht zur Besiedelung mit Europäern in größtem Maße geeignet erscheinen. Auf friedlichem Wege aber waren solche Kolonialgebiete im neunzehnten Jahrhundert nicht mehr zu erlangen. Es würde mithin auch eine solche Kolonialpolitik nur auf dem Wege eines schweren Kampfes durchzuführen gewesen sein, der aber dann zweckmäßiger nicht für außereuropäische Gebiete, sondern vielmehr für Land im Heimatkontinent selbst ausgefochten worden wäre.
Mit England gegen Rußland: MK Seite 154
Zitat:
Wollte man in Europa Grund und Boden, dann konnte dies im großen und ganzen nur auf Kosten Rußlands geschehen, dann mußte sich das neue Reich wieder auf der Straße der einstigen Ordensritter in Marsch setzen, um mit dem deutschen Schwert dem deutschen Pflug die Scholle, der Nation aber das tägliche Brot zu geben.
Für eine solche Politik allerdings gab es in Europa nur einen einzigen Bundesgenossen: England.
Nur mit England allein vermochte man, den Rücken gedeckt, den neuen Germanenzug zu beginnen. Das Recht hierzu wäre nicht geringer gewesen als das Recht unserer Vorfahren. Keiner unserer Pazifisten weigert sich, das Brot des Ostens zu essen, obwohl der erste Pflug einst „Schwert“ hieß!
Englands Geneigtheit zu gewinnen, durfte dann aber kein Opfer zu groß sein. Es war auf Kolonien und Seegeltung zu verzichten, der britischen Industrie aber die Konkurrenz zu ersparen.
Nur unbedingte klare Einstellung allein konnte zu einem solchen Ziele führen. Verzicht auf Welthandel und Kolonien, Verzicht auf eine deutsche Kriegsflotte, Konzentration der gesamten Machtmittel des Staates auf das Landheer. Das Ergebnis wäre wohl eine augenblickliche Beschränkung gewesen, allein eine große und mächtige Zukunft.
Quelle: AH Mein Kampf
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Fehlte es uns an Lebensraum oder nicht? Ja, es fehlte uns an Lebensraum. Nach 1871 nahm das Deutsche Volk um 20 Millionen Köpfe zu. Die Franzmänner sprachen davon, daß es 20 Millionen Deutsche zuviel gab. Damit wurde unser Raum tatsächlich zu eng.
Frankreich war eine sterile Nation geworden. Es blieb bei 40 Millionen Einwohnern. Westafrika und Indochina wurden aber trotzdem französisch. Bismarck nahm den Franzmännern ihre Kolonien 1871 nicht ab. Die Schutzgebiete in Übersee, die er dann doch noch erwarb, waren militärisch nicht zu verteidigen. England beherrschte die Weltmeere. Es gab also nur die Alternative sich in Europa auszudehnen. Frankreich hätte sich immer auf die Seite unserer Gegner gestellt. 1898 unterwarf es sich England im Faschoda-Konflikt, anstatt in Berlin um Hilfe nach zu suchen.
Wenn wir Belgien und Holland ins Reich aufgenommen hätten, dann hätten wir uns mit England anlegen müssen. Wollten wir doch noch Großdeutschland schaffen, hätten wir Österreich mit seinen andern Nachbarn aufteilen wollen, dann durften wir keine Nibelungentreue zu diesem Staat mehr geloben. Also blieb nur Rußland zur Ausdehnung übrig. Das war aber selbst expansiv ausgerichtet, wollte Konstantinopel haben usw.
Mit Rußlands Bodenschätzen und Kornkammern wären wir eine wirklich unabhängige Großmacht geworden. Keiner hätte uns aushungern und uns durch ein Öl-Embargo treffen können. Die Alternative dazu ist schwach wie der Deutsche Bund und damit ein Spielball der Großmächte zu sein. Oder wie die BRD zu sein.
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Das stimmt,aber was ist teurer,ein Krieg führen oder die Rohstoffe kaufen,und die russ.Bodenschätze waren zur damaligen Zeit nicht so erschlossen wie es sie heute sind,und viele Rohstoffe in Russland lohnten sich nicht zu erschliessen weil sie auf dem Weltmarkt zur damaligen Zeit zu teuer waren auf Grund der schwierigen Erschliessung.Einen Raub und Plünderkrieg zu führen steht in keinem Verhältnis zum Aufwand,kaufen ist in jedem Falle besser.
Zitat:
Mit Rußlands Bodenschätzen und Kornkammern wären wir eine wirklich unabhängige Großmacht geworden. Keiner hätte uns aushungern und uns durch ein Öl-Embargo treffen können. Die Alternative dazu ist schwach wie der Deutsche Bund und damit ein Spielball der Großmächte zu sein. Oder wie die BRD zu sein.
Zitat Hitler im August 1941
"Wenn ich geahnt hätte was uns hier erwartet,dann wäre mir der Befehl zum Angriff noch viel schwerer gefallen,wir stiessen eine Tür auf, ohne zu wissen was dahinter ist"!
http://archive.org/stream/AdolfHitle...01942_djvu.txt
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
herberger
Das stimmt,aber was ist teurer,ein Krieg führen oder die Rohstoffe kaufen,und die russ.Bodenschätze waren zur damaligen Zeit nicht so erschlossen wie es sie heute sind,und viele Rohstoffe in Russland lohnten sich nicht zu erschliessen weil sie auf dem Weltmarkt zur damaligen Zeit zu teuer waren auf Grund der schwierigen Erschliessung.Einen Raub und Plünderkrieg zu führen steht in keinem Verhältnis zum Aufwand,kaufen ist in jedem Falle besser.
Zitat Hitler im August 1941
"Wenn ich geahnt hätte was uns hier erwartet,dann wäre mir der Befehl zum Angriff noch viel schwerer gefallen,wir stiessen eine Tür auf, ohne zu wissen was dahinter ist"!
Hier die Antwort eines Briten darauf.
Zitat:
White: „Sie sind im privaten Leben ein hochherziger Mann. Wie ist es möglich, dass Sie politisch etwas so Unmoralisches erwägen können, wie einen Krieg gegen eine harmlose Nation zu provozieren, die ein ebenso gutes Recht auf eine Flotte hat wie Sie? Wenn Sie mit dem deutschen Handel konkurrieren wollen, so arbeiten Sie härter.“
Balfour: „Das würde bedeuten, dass wir unseren Lebensstandard senken müssten. Vielleicht wäre ein Krieg einfacher für uns.“
http://www.zeitenschrift.com/artikel...g#.VWqxus_tlBc
Wenn wir uns von den 35.000 Panzern Stalins überrollen hätten lassen, müßten wir hier wenigstens nicht mehr mit Trollen diskutieren. Die Schweiz und Schweden hätten dann ihre Unabhängigkeit auch nicht wahren können. Wären die Amerikaner dann auch noch gelandet um Europa zu befreien?
Um den Krieg zu vermeiden, hätten wir einen Zweimächte-Standard auf dem Land haben müssen. Ein Heer das es mit Rußland und Frankreich jederzeit gleichzeitig aufnehmen hätten können. Das hatten wir nicht und das hätte auch viel Geld gekostet. Eine Herrschaft des Zarenreiches über Europa, wäre so schlimm auch nicht geworden und selbst Osteuropa steht heute von seiner Volkssubstanz her gesehen, besser da als der Westen, Süden und Norden.
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Ich habe das aus einem Historiker Forum entnommen,die Nutzer sind alles Experten.Der erste Satz ist schon merkwürdig und ist nur nachgeplappert.Dort wird die Weisung zur Operation Babarossa am 18.12.1940 früh genannt,was schon total absurd ist.Das war nicht früh sondern spät.Ausserdem sollte der ursprüngliche Angriff bereits im Mai 1941 beginnen.
Zitat:
Erstmal ein Kompliment für diesen Beitrag.
Ja, Hitler plante schon früh die Operation Barbarossa. So erging z. B. am 18. Dezember 1940 mit der "Weisung Nr. 21" Hitlers Befehl, die Vorbereitung für das "Unternehmen Barbarossa" zu treffen. "Die deutsche Wehrmacht muss darauf vorbereitet sein, auch vor Beendigung des Krieges mit England Sowjetrussland in einem schnellen Sieg niederzuwerfen." Dennoch musste Hitler spätestens im August 1941 klar gewesen sein, dass der Krieg in Russland nicht so schnell zu gewinnen ist.
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Warum mußte sie denn darauf vorbereitet sein? Weil die Westmächte uns 1939 beim Einmarsch in Polen den Krieg erklärten, nicht aber auch Stalin. Der verleibte sich schon im Frühjahr 1940 die baltischen Staaten ein und nahm Finnland Land ab. Wir konnten dagegen nichts tun, weil wir im Westen gebunden waren. Dann kam Molotow nach Berlin und stellte seine völlig überzogenen Forderungen. Daß man Stalin nicht trauen konnte und daß er unsere schwierige Lage ausnutzte, konnte man also schon viel früher merken.
Interessant wäre es geworden, wenn die Westmächte tatsächlich Bomben auf Baku geworfen hätten. Unser Frankreichfeldzug rettete Stalin davor. Die Militärs der Westmächte dachten aber wie Hitler. Sie glaubten auch, daß ein Krieg gegen die Sowjetunion im Kaukasus entschieden wird, in dem man Stalin von der Rohstoffzufuhr abschneidet.
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Leseratte
Warum mußte sie denn darauf vorbereitet sein? Weil die Westmächte uns 1939 beim Einmarsch in Polen den Krieg erklärten, nicht aber auch Stalin. Der verleibte sich schon im Frühjahr 1940 die baltischen Staaten ein und nahm Finnland Land ab. Wir konnten dagegen nichts tun, weil wir im Westen gebunden waren. Dann kam Molotow nach Berlin und stellte seine völlig überzogenen Forderungen. Daß man Stalin nicht trauen konnte und daß er unsere schwierige Lage ausnutzte, konnte man also schon viel früher merken.
Interessant wäre es geworden, wenn die Westmächte tatsächlich Bomben auf Baku geworfen hätten. Unser Frankreichfeldzug rettete Stalin davor. Die Militärs der Westmächte dachten aber wie Hitler. Sie glaubten auch, daß ein Krieg gegen die Sowjetunion im Kaukasus entschieden wird, in dem man Stalin von der Rohstoffzufuhr abschneidet.
Rumänien hatte von den Briten die gleichen Garantien wie Polen,trotzdem reagierten die Westmächte nicht als die Sowjetunion 1940 Rumänien Angriff und Gebiete anektierten.
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
herberger
Rumänien hatte von den Briten die gleichen Garantien wie Polen,trotzdem reagierten die Westmächte nicht als die Sowjetunion 1940 Rumänien Angriff und Gebiete anektierten.
Genau. Griechenland bekam auch eine Garantie. Dort hätten die Briten noch am ehesten was machen können. Der Balkan- und Griechenlandfeldzug verzögerten den Rußlandfeldzug auch noch mal. An Griechenland war der Duce schuldig. Das war auch völlig sinnfrei. Aber Jugoslawien war anders.
Zitat:
Donovans Reisen
In den Monaten Februar und März begannen sich vor siebzig Jahren die Konflikte zuzuspitzen, die im Jahr 1941 den bis dahin hauptsächlich deutsch-englischen Krieg auf eine neue Ebene heben sollten. Im Herbst 1940 hatten die deutschen Streitkräfte ihre Operationen praktisch eingestellt. Statt den britischen Positionen im Mittelmeer den Garaus zu machen, was man in London wirklich gefürchtet hatte, attackierte man die britischen Inseln wechselweise mit Bomben und Friedensangeboten, ohne den Kurs der Regierung Churchill irgendwie beeinflussen zu können.
Statt dessen hatte Churchill inzwischen einen wichtigen Gast empfangen, zu dessen Ehren er seinerseits eigens die deutsche Industriestadt Mannheim bombardieren ließ: William Donovan, den späteren Leiter des Office of Strategic Services und „Vater“ der CIA. Als illustre Gestalt aus der Welt der amerikanischen Geheimdienste genoß Donovan seit dem Ersten Weltkrieg einen besonderen Ruf als „Wild Bill“.
https://jungefreiheit.de/kolumne/2011/donovans-reisen/
Als der Rußlandfeldzug begann, bestand keine Gefahr, daß uns England in den Rücken fallen konnte. 1944 waren es die Amerikaner die die Hauptlast trugen in der Normandie.
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
herberger
Das stimmt,aber was ist teurer,ein Krieg führen oder die Rohstoffe kaufen,und die russ.Bodenschätze waren zur damaligen Zeit nicht so erschlossen wie es sie heute sind,und viele Rohstoffe in Russland lohnten sich nicht zu erschliessen weil sie auf dem Weltmarkt zur damaligen Zeit zu teuer waren auf Grund der schwierigen Erschliessung.Einen Raub und Plünderkrieg zu führen steht in keinem Verhältnis zum Aufwand,kaufen ist in jedem Falle besser.
Zitat Hitler im August 1941
"Wenn ich geahnt hätte was uns hier erwartet,dann wäre mir der Befehl zum Angriff noch viel schwerer gefallen,wir stiessen eine Tür auf, ohne zu wissen was dahinter ist"!
http://archive.org/stream/AdolfHitle...01942_djvu.txt
schon mal was von zollmauern, dumping, währungskriegen gehört?
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Lichtblau
schon mal was von zollmauern, dumping, währungskriegen gehört?
Das sind polit.Dinge die auch heute auftreten.
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
herberger
Das sind polit.Dinge die auch heute auftreten.
sie verhindern einkaufen.
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
jowest
Als Anfang September 1939 das weitgehend wehrlose Polen angegriffen wurde begann damit der zweite Weltkrieg, der oft als Fortsetzung des ersten grossen Krieges benannt wird.
Deutschland griff Polen an, behauptete es würde sich wehren gegen dem angeblich aggressiven Polen.
Dieser wohl vorbereitete Angriff Hitler Deutschlands auf Polen löste die angedrohte Kriegserklärung Frankreichs und Großbritanniens aus. Die Sowjetunion beteiligte sich am Überfall auf Polen von östlicher Seite aus und plünderte das kleine Land wie die Deutschen schamlos aus.
Die Warnung des Westens das dies ein zumindest europäischer Krieg bedeuten würde musste mit Sicherheit auch in Moskau bekannt gewesen sein. Dadurch könnte man der Sowjetunion eine Mitschuld am Ausbruch des zweiten Weltkrieges geben. Doch so gut wie nie wurde der UdSSR eine deutliche Mitschuld gegeben, warum?
Was meint Ihr dazu? wie denkt Ihr darüber?
( jowest. )
Zitat:
Als Anfang September 1939 das weitgehend wehrlose Polen angegriffen wurde
Wenn du deine dumm-freche Lüge zurücknimmst, sie korrigierst und dich dafür entschuldigst, könnte man in diesem Strang vielleicht auch diskutieren!
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Die friedliebende Sowjetunion wurde ahnungslos und unvorbereitet mitten im Frieden von den Nazi Babaren überfallen (Sowj.Sichtweise von 1941 bis 1956)
Zitat:
Mannerheim: Das hätten wir nicht geahnt - im Winterkrieg. Im Winterkrieg hätten wir das nicht
geahnt. Natürlich hatten wir den Eindruck, dass sie gut gerüstet waren - aber so, wie sie in Wirk-
lichkeit. Und jetzt ist nun gar kein Zweifel was sie hatten in Ihrem Schild (was sie im Schilde führ-
ten).
Hitler: Ganz klar. Sie haben die ungeheuerste Rüstung die menschendenkbar ist - also, wenn mir
jemand gesagt hätte, dass ein Staat mit, wenn mir jemand gesagt hätte, dass ein Staat mit 35.000
Tanks antreten kann, dann hätte ich gesagt: "Sie sind wahnsinnig geworden."
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
herberger
Die friedliebende Sowjetunion wurde ahnungslos und unvorbereitet mitten im Frieden von den Nazi Babaren überfallen (Sowj.Sichtweise von 1941 bis 1956)
Was hätte Stalin sonst sagen sollen? "Tut mir Leid Genossen, die Faschisten waren schneller als wir, sie kamen uns zuvor, jetzt müssen wir einen unbarmherzigen Partisanenkrieg führen, ohne Rücksicht auf eigene Verluste um siegen zu können. Außerdem muß der Kapitalismus uns mit Rüstungsgütern unterstützen. Eigentlich ist er genauso unser Todfeind, wie es die, von ihm bezahlten, Faschisten sind, aber ich denke, wir werden die Rüstungsgüter von ihm bekommen."
Chruschtschow stürzte Stalin dann vom Sockel, in seiner Geheimrede, die aber in den Westen durchsickerte. Friedrich Georg schreibt, daß Chruschtschow Stalin vorwarf nicht auf die Warnung Churchills, vor dem Angriff der Deutschen, gehört zu haben. Georg nimmt Stalin aber auch gegen den Vorwurf in Schutz, dieser habe nichts getan, um das zu verhindern. Stalin hat reagiert, aber das war nicht ausreichend.
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Leseratte
Was hätte Stalin sonst sagen sollen? "Tut mir Leid Genossen, die Faschisten waren schneller als wir, sie kamen uns zuvor, jetzt müssen wir einen unbarmherzigen Partisanenkrieg führen, ohne Rücksicht auf eigene Verluste um siegen zu können. Außerdem muß der Kapitalismus uns mit Rüstungsgütern unterstützen. Eigentlich ist er genauso unser Todfeind, wie es die, von ihm bezahlten, Faschisten sind, aber ich denke, wir werden die Rüstungsgüter von ihm bekommen."
Chruschtschow stürzte Stalin dann vom Sockel, in seiner Geheimrede, die aber in den Westen durchsickerte. Friedrich Georg schreibt, daß Chruschtschow Stalin vorwarf nicht auf die Warnung Churchills, vor dem Angriff der Deutschen, gehört zu haben. Georg nimmt Stalin aber auch gegen den Vorwurf in Schutz, dieser habe nichts getan, um das zu verhindern. Stalin hat reagiert, aber das war nicht ausreichend.
Man packte neue Lügen auf alte Lügen,und Stalin war an allem Schuld.
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Und erst bei dem Besuch von Molotow, da habe ich ihm dann kurzerhand erklärt, dass wir diese
Forderungen nicht akzeptieren können. Damit waren an sich die Verhandlungen völlig abrupt
beendet. Es waren die 4 Punkte. Der eine Punkt, der Finnland betraf, die Freiheit sich vor der finni-
schen Bedrohung zu schützen, sag ich: "Sie können mir doch nicht einreden, dass Finnland sie
bedroht!" Ja, es sei: "Finnland - gegen die Freunde der Sowjetunion würde man vorgehen, die
Gesellschaften, die würden fortgesetzt verfolgt. Eine Großmacht könne sich nicht von einem
kleinen Staat in seiner Existenz bedrohen lassen." Ich sage: "Ihre Existenz ist doch nicht von Finn-
land bedroht. Das können Sie mir doch nicht erzählen, dass Ihre Existenz von Finnland bedroht
ist." "Ja es gäbe auch eine moralische Bedrohung der Existenz eines Großstaates und das was
Finnland betreibe das sei eine Bedrohung der moralischen Existenz." Da sagte ich ihm: "Einen
weiteren Krieg in der Ostsee würden wir nicht mehr als passive Zuschauer hinnehmen können."
Darauf frug er mich, wie unsere Stellung in Rumänien sei. Wir hatten ja die Garantie abgegeben.
Ob die Garantie sich auch gegen Russland richte. Da sage ich: "Das glaube ich nicht, dass sie
sich gegen sie richtet, denn sie haben doch wohl gar nicht die Absicht, Rumänien zu überfallen.
Wir haben nie etwas gehört, dass Sie die Absicht haben, dass Sie Rumänien überfallen wollen. Sie
haben immer gesagt, dass Bessarabien ihnen gehört, aber sie haben doch nie erklärt, dass Sie
Rumänien überfallen wollen." Ja, sagte er: "Er möchte präzise wissen, ob diese Garantie..."
(Tonaufnahme leider abgebrochen)
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
herberger
Rumänien hatte von den Briten die gleichen Garantien wie Polen,trotzdem reagierten die Westmächte nicht als die Sowjetunion 1940 Rumänien Angriff und Gebiete anektierten.
Wenns die gleiche Garantie wie an Polen war, dann haette die sich ohnehin gegen einseitig Deutschland gerichtet, wie aus dem geheimen Zusatzprotokoll der Anglo Polnischen Garantieerklaerung ersichtlich ist:
https://ia601508.us.archive.org/Book...ale=1&rotate=0
https://archive.org/details/1944Memo...SecretProtocol
Aber trotzdem gings beim zweiten Weltkrieg, so unsere Hofhistoriker, ALLEINIG um Deutsche Expansionsplaene zu denen als Beweise Passagen aus Mein Kampf oder unbeglaubigte Kopien ungepruefter Abschriften von Memoranden von Fuehrerreden an die sich keiner erinnert, herhalten muessen. Also kein eigentlicher Dokumentarbeweis.
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Ich habe mir heute zu dem Thema einige Videos angeschaut, und mir eine Rede von Adolf H. angehört. Adolf H. sagt Polen habe den Krieg begonnen, und sich auf zig friedliche Angebote nicht eingelassen. Die Deutschen in Polen wurden damals geächtet, verprügelt und unterdrückt. Adolf H. wollte eigentlich nur die deutschen Gebiete zurück, Danzig etc. und machte jahrelang Angebote, die alle abgelehnt wurden.
Interessant ist: Hört man Adolfs Rede über Engand und die Bildung der Freihandelzone Europa, dann denkt man Adolf H. redet von heute. Er bezeichnet England als Weltpolizei, Polizeibehörde und Unterdrücker (wie heute England,USA). Unheimlich interessant!
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
NameVergeben
Ich habe mir heute zu dem Thema einige Videos angeschaut, und mir eine Rede von Adolf H. angehört. Adolf H. sagt Polen habe den Krieg begonnen, und sich auf zig friedliche Angebote nicht eingelassen. Die Deutschen in Polen wurden damals geächtet, verprügelt und unterdrückt. Adolf H. wollte eigentlich nur die deutschen Gebiete zurück, Danzig etc. und machte jahrelang Angebote, die alle abgelehnt wurden.
Interessant ist: Hört man Adolfs Rede über Engand und die Bildung der Freihandelzone Europa, dann denkt man Adolf H. redet von heute. Er bezeichnet England als Weltpolizei, Polizeibehörde und Unterdrücker (wie heute England,USA). Unheimlich interessant!
Den netten Ausspruch "aus Geschichte lernen" find ich sowieso absurd. Reden von Hitler sind ausserst "gefaehrlich" fuer die Aufrechterhaltung der politischen offiziellen Geschichte. Die sollten eigentlich verboten werden. Denn faengt man damit einmal an, muss man unweigerlich weiter recherchieren. Dann stellt man fest dass alles was der so erzaehlt Hand und Fuss hat. Auch, wie du schon sagst, dass einige Themen in seinen Reden und Schriften unheimlich viele Parallen zu Heute aufweisen. So koennte man tatsaechlich aus Geschichte lernen, aber will man das?
Die einzige Moeglichkeit ist sich nur aus dem Zusammenhang gerissene Saetze aus seinen Reden anzuhoeren und anzusehen. So kann man das "Monster" Hitler noch aufrechterhalten.
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
jowest
Als Anfang September 1939 das weitgehend wehrlose Polen angegriffen wurde begann damit der zweite Weltkrieg, der oft als Fortsetzung des ersten grossen Krieges benannt wird.
Deutschland griff Polen an, behauptete es würde sich wehren gegen dem angeblich aggressiven Polen.
Dieser wohl vorbereitete Angriff Hitler Deutschlands auf Polen löste die angedrohte Kriegserklärung Frankreichs und Großbritanniens aus. Die Sowjetunion beteiligte sich am Überfall auf Polen von östlicher Seite aus und plünderte das kleine Land wie die Deutschen schamlos aus.
Die Warnung des Westens das dies ein zumindest europäischer Krieg bedeuten würde musste mit Sicherheit auch in Moskau bekannt gewesen sein.
Was meint Ihr dazu? wie denkt Ihr darüber?
( jowest. )
»Dadurch könnte man der Sowjetunion eine Mitschuld am Ausbruch des zweiten Weltkrieges geben. Doch so gut wie nie wurde der UdSSR eine deutliche Mitschuld gegeben, warum?«
Nein, die Sowjetunion hat keine Mitschuld am Ausbruch des Zweiten Weltkrieges. Warum auch?
1.) Nach dem Zerfall des Zarenreiches und der Entstehung eines polnischen Staates nach dem Ersten Weltkrieg, wurde Polen eine östliche Grenze von den Völkergemeinschaft zugewiesen: die Curzon-Linie.
Es schien nach dem Selbstbestimmungsrecht der Völker naheliegend, als Kriterium für die Grenzfestlegung gegenüber Sowjetrussland die (Mutter-)Sprachmehrheit zu wählen, also die Ostgrenze Polens nach Maßgabe seiner ethnographischen Grenze zu ziehen, was die Rechte der mehrheitlich ukrainischen, weißrussischen und litauischen Bevölkerungen östlich dieser Linie berücksichtigte.
2.) Der Fremdenlegionärsführer Pilsudski jedoch träumte von einem Großpolen von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer. So überfiel er zuerst die ukrainischen, weißrussischen und litauischen Gebiete östlich der Curzonlinie und verleibte sie im polnisch-sowjetischen Krieg seinem neuen Polenstaat ein.
3.) Beim Hitler-Stalinabkommen 1939 forderten die Sowjets bei der Abgrenzung ihrer Interssengebiete, die verloren gegangenen Gebiete bis zur Curzonlinie zurück.
Im deutsch-polnischen Blitzkrieg 1939 löste sich der polnische Staat auf. Darauf besetzten die Sowjets das nun herrenlose Land bis zur Curzonlinie wieder als ihr Interssengebiet, wie abgemacht.
4.) Nach dem Zweiten Weltkrieg bestätigte die Weltgemeinschaft der Sowjetunion erneut die Curzonlinie, mit kleinen Änderungen, als Westgrenze.
http://chss.montclair.edu/english/fu...%20borders.jpg
http://upload.wikimedia.org/wikipedi...len_(1945).png
http://de.wikipedia.org/wiki/Curzon-Linie
Hätten die Polen nicht widerrechtlich die Gebiete östlich der Curzonlinie sich kriegerisch einverleibt, hätten die Sowjets auch keinen Grund gehabt, mit Hitler ein Abkommen über Interessengebiete auszuhandeln. Dann hätte es auch keine gemeinsame Grenze zwischen zwei Weltanschauungsgegnern (Anti-Kominternpaktschöpfer Dt. Reich und gottlose Sowjetunion) gegeben und lockende Versuchungen wären unterblieben, nämlich die Sowjets auch in einem Blitzkrieg zu überrennen und sich Kornkammern und Erdölfelder einzuverleiben und den Antichristen gewaltsam, wie bei einer mittelalterlichen Inquisition, ausrotten zu wollen.
Sehe ich das etwa falsch?
http://www11.pic-upload.de/09.05.14/ksximid6rrpp.jpg
http://www.politikforen.net/showthre...=1#post7121341
Warum ist Polen, als katholisches Land, dem Anti-Kominternpakt gegen den Antichristen nicht beigetreten?
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Seligman
Den netten Ausspruch "aus Geschichte lernen" find ich sowieso absurd. Reden von Hitler sind ausserst "gefaehrlich" fuer die Aufrechterhaltung der politischen offiziellen Geschichte. Die sollten eigentlich verboten werden. Denn faengt man damit einmal an, muss man unweigerlich weiter recherchieren. Dann stellt man fest dass alles was der so erzaehlt Hand und Fuss hat. Auch, wie du schon sagst, dass einige Themen in seinen Reden und Schriften unheimlich viele Parallen zu Heute aufweisen. So koennte man tatsaechlich aus Geschichte lernen, aber will man das?
Die einzige Moeglichkeit ist sich nur aus dem Zusammenhang gerissene Saetze aus seinen Reden anzuhoeren und anzusehen. So kann man das "Monster" Hitler noch aufrechterhalten.
Ich las mal einen Bericht über eine Buchmesse. Der angebliche Journalist der sie besuchte und über sie berichtete, war froh als er feststellte, daß es dort keine Ausgaben von Hitler-Reden gab. Auch keine Hörbücher. Was bei mir die Frage aufwarf, ob das denn rechtlich möglich wäre, die herauszugeben.
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Vernichtungskrieg
Stichwort: Beck, Josef
Josef Beck (1894-1944) Polnischer Politiker, 1932 bis 1939 Außenminister
Beck nahm innerhalb der polnischen Legion am Ersten Weltkrieg teil und blieb wie viele polnische Politiker der Zwischenkriegszeit von diesem Erlebnis geprägt. Nach 1918 blieb er Anhänger von Marschall Josef Pilsudski und gehörte zum engeren Kreis der Pilsudskisten. 1922 bis 1923 war er polnischer Militärattaché in Frankreich, 1926 bis 1930 Minister für militärische Angelegenheiten. Am 2. Oktober 1932 übernahm Beck das Amt des polnischen Außenministers.
Er setzte mit seiner Politik die Vorgaben seines politischen Ziehvaters Josef Pilsudski um, der die 1918-22 geschlossenen Friedensverträge nur als eine Zwischenregelung angesehen hatte. Wie Pilsudski erwartete auch Beck eine erneute internationale Krise, die er zu weitreichenden Grenzveränderungen zugunsten Polens nutzen wollte. Warschau sei das natürliche Zentrum der osteuropäischen Politik. Gegenüber dem Danziger Völkerbundkommissar Burckhardt ließ er 1938 durchblicken, den sich andeutenden Untergang Deutschlands zum Erwerb Danzigs, Ostpreußens, Schlesiens und Pommerns nutzen zu wollen.
Gestützt auf den von ihm Ende 1938 erneuerten Nichtangriffsvertrag mit der UdSSR und die bedingungslosen Zusagen der Westmächte für einen polnischen Angriff auf Deutschland im sogenannten Stahlpakt, sah Beck 1939 die entscheidende Stunde gekommen und forcierte den Konflikt mit Deutschland. Sowohl von den Westmächten als auch von der UdSSR im September 1939 durch den Bruch der Verträge verraten, wurde er 1939 nach der Flucht nach Rumänien auf Drängen der Westmächte als Minister abgesetzt und in Rumänien interniert, wo er 1944 starb.
Literatur:
Burckhardt, Carl-Jacob: Meine Danziger Mission, München 1980
Beck, Josef: Final Report, New York 1957
http://www.vernichtungskrieg.de/stichwort-beck.htm
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Unsichtbarer rechter Rand
Der rechte Rand war fast unsichtbar oder hatte sich auf Militaria beschränkt. Jedenfalls war nichts Rechtsradikales in Buchform zu entdecken. Der Hartz-Protest, der NPD und DVU bei den letzten Wahlen so genützt hat, schlägt sich zwischen Buchdeckeln offenbar noch nicht nieder. Das Gerücht, man werde Hitler zu lesen bekommen, stellte sich als harmlos heraus, weil der Revolver-Verlag, der Hitlers "Reden zur Kunst" herausbringt, nicht das ist, was sein Name vermuten läßt, sondern ein seriöser Kunstverlag. Das Vorwort zu den Hitler-Reden, die in Auszügen bereits vor ein paar Jahren im Katalogheft zur pädagogisch-historischen Rekonstruktion der Ausstellung "Entartete Kunst" zu lesen waren, hat der unverdächtige Boris Groys geschrieben.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleto...197956-p2.html
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Nereus
»Dadurch könnte man der Sowjetunion eine Mitschuld am Ausbruch des zweiten Weltkrieges geben. Doch so gut wie nie wurde der UdSSR eine deutliche Mitschuld gegeben, warum?«
Nein, die Sowjetunion hat keine Mitschuld am Ausbruch des Zweiten Weltkrieges. Warum auch?
...
Die UdSSR trägt keine Schuld am Ausbruch des polnisch-deutschen Krieges, das stimmt. Das geht allein auf die Kappe der polnischen Regierung.
Aber Stalin ist ursächlich verantwortlich für den sowjetisch-finnischen Winterkrieg und die Eskalation 1941. Es wäre 1941 nicht zu Barbarossa gekommen, wenn es nicht den gewaltigen sowjetischen Aufmarsch an der deutsch-sowjetischen Demarkationslinie und die aggressiven Forderungen gegenüber Deutschland von Seiten der Sowjetunion gegeben hätte.
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Einige Historiker haben den Verdacht das es vermutlich ein Dokument gibt in dem vereinbart wurde das Deutschland und die Sowjetunion gemeinsam Polen angreifen wollen.Man traut den Sowjets zu das sie in letzter Minute den Angriffstermin absagten mit der Begründung wir sind noch nicht so weit.
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
DonauDude
Die UdSSR trägt keine Schuld am Ausbruch des polnisch-deutschen Krieges, das stimmt. Das geht allein auf die Kappe der polnischen Regierung.
Aber Stalin ist ursächlich verantwortlich für den sowjetisch-finnischen Winterkrieg und die Eskalation 1941. Es wäre 1941 nicht zu Barbarossa gekommen, wenn es nicht den gewaltigen sowjetischen Aufmarsch an der deutsch-sowjetischen Demarkationslinie und die aggressiven Forderungen gegenüber Deutschland von Seiten der Sowjetunion gegeben hätte.
Alles nur bekannte NS- und „Kalter Kriegs-“ Propaganda!
Finnland war im geheimen Zusatzprotokoll zum Hitler-Stalinabkommen von 1939 als sowjetisches Interessengebiet deklariert worden, weil es vorher zum russischen Zarenreich gehörte.
Siehe auch die letzten Einträge in der NS-Tornisterschrift von 1941 „Schlag nach über die Sowjetunion“:
http://www11.pic-upload.de/09.05.14/v5djgz9jdsna.jpg
http://www.politikforen.net/showthre...=1#post7121341
Der Krieg gegen die Sowjetunion ist schon 1927 von der Londoner Zentrale der Weltwirtschaft beschlossen worden. Siehe dazu Rüssbüldt Die blutige Internationale der Rüstungsindustrie (1929) und Engdahl "Das Hitler-Projekt" in "Mit der Ölwaffe zur Weltmacht"
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
DonauDude
Die UdSSR trägt keine Schuld am Ausbruch des polnisch-deutschen Krieges, das stimmt. Das geht allein auf die Kappe der polnischen Regierung.
Aber Stalin ist ursächlich verantwortlich für den sowjetisch-finnischen Winterkrieg und die Eskalation 1941. Es wäre 1941 nicht zu Barbarossa gekommen, wenn es nicht den gewaltigen sowjetischen Aufmarsch an der deutsch-sowjetischen Demarkationslinie und die aggressiven Forderungen gegenüber Deutschland von Seiten der Sowjetunion gegeben hätte.
Der polnisch-russische Konflikt und seine Ursache ist noch mal ein Kapitel, und damit Thema, fuer sich.
Interessant ist hier, dass Polen gegen ALLE seine anfaenglichen Nachbarn in irgendeiner Form Krieg gefuehrt hat.
https://ia802507.us.archive.org/Book...ale=4&rotate=0
https://archive.org/details/PolenAls...hbarn1918-1939
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Die Wahrheiten verbergen, schützen die Sieger , wie ihren Augapfel. Denn Sieger schreiben immer die Geschichte.
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Rhino
Der polnisch-russische Konflikt und seine Ursache ist noch mal ein Kapitel, und damit Thema, fuer sich.
Interessant ist hier, dass Polen gegen ALLE seine anfaenglichen Nachbarn in irgendeiner Form Krieg gefuehrt hat. [...]
Noch ein paar Karten von 1939 ohne und mit neuen Grenzziehungen in Polen und Symbolpunkten für die Auflösung und das Verschwinden „Ostpolens“.
http://www11.pic-upload.de/03.06.15/p7yo5c8rvb6d.jpg
Auszugsvergrößerung aus Velhagen & Klasings Karte »Der deutsche Osten und Polen« Maßstab 1:2.00.000, Verlag Bielefeld und Leipzig:
http://www11.pic-upload.de/03.06.15/r8fq3wxtpyxw.jpg
Karten-Datum wie oben.
Dr. Paul Schmidt, Chefdolmetscher im Außenamt, berichtet von der Beschießung deutscher Flugzeuge durch polnische Flak
»Wir selbst flogen um 1 Uhr mittags am 24. August (nach dem Ribbentrop-Molotow-Ankommen) nach Berlin zurück, hatten uns also nur 24 Stunden in Moskau aufgehalten. Ribbentrop hatte zweifellos einen diplomatischen Schnelligkeitsrekord aufgestellt, auch nach heutigen Maßstäben. Hitler und Stalin hatten durch ihr überraschendes Vorgehen in dieser Runde des politischen Kampfes England und Frankreich mattgesetzt.
Unsere Delegation war so groß, daß zu ihrem Transport zwei CondorMaschinen notwendig waren. Die eine sollte Ribbentrop direkt nach Berchtesgaden zu Hitler bringen, die andere flog nach Berlin. Ich, der „einzige Schlachtenbummler, der keinerlei Funktionen ausgeübt hatte und doch dabei gewesen war", wie Ribbentrop beim Abflug zu mir sagte, sicherte mir einen Platz in der zweiten Maschine, die erst eine Stunde nach der ersten startete. Ich glaubte bei der Zwischenlandung in Königsberg, daß dieser Abstand weiter eingehalten würde, und betrachtete daher seelenruhig den Abflug des Ribbentropschen Flugzeuges. Unmittelbar darauf aber erhob sich auch die zweite Condor-Maschine in die Luft. Ich hatte bei einem kurzen Besuch im Flughafenrestaurant die Mitteilung verpaßt, daß beide Maschinen mit Jägerschutz (!) fliegen sollten, da in den letzten Tagen mehrfach Lufthansa-Maschinen von der polnischen Flak unter Feuer genommen worden waren. Soweit war also in der Zwischenzeit die deutsch-polnische Spannung schon gestiegen.
„Der Eisenbahnverkehr mit dem Reich ist heute eingestellt worden", sagte einer der Umstehenden zu mir, als ich mich nach einer Zugverbindung erkundigte. Ich eilte zur Flugleitung. „Laufen Sie so schnell Sie können an das andere Ende des Platzes, dort wird in jedem Augenblick eine Reservemaschine leer nach Berlin starten." Ich setzte mich in Trab und winkte wie ein Wilder der Maschine zu, deren Motoren schon anliefen. Erleichtert sah ich, wie der Pilot die Umdrehungszahl etwas heruntersetzte; die kleine Tür am Ende der Ju 52 öffnete sich, der Funker half mir in die Maschine, und ich sank aufatmend in den nächsten Sessel. Wir starteten sofort. „Darf ich Ihren Ausweis sehen", sagte der Pilot, „.denn bei dieser Lage kann man nicht vorsichtig genug sein." Auch er erzählte mir von den Beschießungen durch die polnische Flak. „Wir sind nicht so fein wie die da", damit meinte er Ribbentrop und seine Delegation, „wir kriegen keinen Jägerschutz, aber wir fliegen weit auf die Ostsee hinaus, da können uns die Polen nichts anhaben, außer wenn sie mit Jägern kommen, dann können sie uns zur Landung zwingen." Sicherheitshalber legte ich die Papiere zum Zerreißen zurecht, die bei einer erzwungenen Landung den Polen nicht in die Hände fallen durften. Aber es passierte nichts, und eine halbe Stunde nach der Ankunft Ribbentrops landete auch ich erleichtert in Berlin.«
(Schmidt, “Statist auf diplomatischer Bühne 1923-45")
Erste Paktgrenze nach dem geheimen Zusatzprotokoll vom 23.8.1939 des deutsch-sowjetrussischen Nichtangriffspaktes mit geheimen Zusatzprotokoll über Gebietsinteressen:
Zitat:
2.) Für den Fall einer territorial-politischen Umgestaltung der zum polnischen Staat gehörenden Gebiete werden die Interessensphären Deutschlands und der UdSSR ungefähr durch die Linie der Flüsse Pissa, Narew, Weichsel und San abgegrenzt.
Die Frage, ob die beiderseitigen Interessen die Erhaltung eines unabhängigen polnischen Staates erwünscht erscheinen lassen und wie dieser Staat abzugrenzen wäre, kann endgültig erst im Laufe der weiteren politischen Entwicklung geklärt werden.
In jedem Falle werden beide Regierungen diese Frage im Wege einer freundschaftlichen Verständigung lösen.
Zweite Grenzgestaltung am 29.9. 1939 im deutsch-sowjetrussischen Grenz- und Freundschaftsvertrag,
Zitat:
durch den der Raum in Ost-Mitteleuropa neu geordnet wird. Die Interessengrenze verläuft von der Südspitze Litauens in westlicher Richtung nördlich von Augustowo zur deutschen Reichsgrenze, an dieser entlang bis zum Fluß Pisia (Pissa), diesem entlang bis zu Ostrolenka, dann nach Süden nach Nur am Bug, diesem entlang bis Kristnopol, dann in westlicher Richtung zum San, diesem entlang bis zur Quelle.
Das am 23. August 1939 unterzeichnete Geheime Zusatzprotokoll wird in seiner Ziffer 1 dahin abgeändert, dass das Gebiet des litauischen Staates in die Interessensphäre der UdSSR fällt, weil andererseits die Woywodschaft Lublin und Teile der Woywodschaft Warschau in die Interessensphäre Deutschlands fallen (vergl. die Karte zu dem heute unterzeichneten Grenz- und Freundschaftsvertrage). Sobald die Regierung des UdSSR auf litauischem Gebiet zur Wahrnehmung ihrer Interessen besondere Massnahmen trifft, wird zum Zwecke einer natürlichen und einfachen Grenzziehung die gegenwärtige deutsch-litauische Grenze dahin rektifiziert, dass das litauische Gebiet. das südwestlich der in der anliegenden Karte eingezeichneten Linie liegt, an Deutschland fällt.
28.09.1939 http://www11.pic-upload.de/03.06.15/jdol8ltwp2.jpg
Vergrößerung mit den Unterschriften Stalins und Ribbentrops aus der Quelle
https://encrypted-tbn0.gstatic.com/i...AaMw032MLF_O3P
Die Personen- und Zollkontrollstellen für die weißrussischen, ukrainischen, jüdischen und volksdeutschen Über- und Umsiedler aus dem deutschen und sowjetischen Bereich, gemäß Umsiedlungsabkommen, wurden an der Paktgrenze an den grenzüberschreitenden Verkehrswegen (Bahnen- und Straßen) bei den Bahnhöfen und Orten Sobibor / Wlodawa und Belzec / Rawa Ruska eingerichtet. (Auf den Karten vor dem 28.September 1939 und nach dem 22.6.1941 rot und grün markiert)
http://politikforen.net/showthread.p...=1#post7053236
3.07.1944 http://www11.pic-upload.de/03.06.15/14v9fucm1omq.jpg
Vergrößerter Auszug aus der »Übersichtskarte für den Fernverkehr, Deutsche Reichsbahn, Kursbuchbüro der Generalbetriebsleitung Ost«
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
3. Juli 1941: Stalin ruft in einer Rundfunkansprache „alle Völker“ der Sowjetunion zum völkerrechtswidrigen Partisanenkrieg auf. Dies bedeutet für die deutsche Wehrmacht der beginn der blutigen Bandenbekämpfung!
http://666kb.com/i/cz8iqlu5o17b169jq.jpg
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Interessantes Zitat von Rudolf Heß über „Mein Kampf":
„Was Hitlers Buch ,Mein Kampf' anbelangt: Es ist wahr, daß einige der Ideen darin -- zum Beispiel die vom Lebensraum -- ohne Zweifel von Professor Haushofer stammen. [...] Hitler war, müssen Sie wissen, kein gebildeter Mensch. Er hat die Ideen von Haushofer aufgegriffen und sie für seine Zwecke abgewandelt."
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41726437.html, abgerufen am 05.06.2015
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Rheinfall
Interessantes Zitat von Rudolf Heß über „Mein Kampf":
„Was Hitlers Buch ,Mein Kampf' anbelangt: Es ist wahr, daß einige der Ideen darin -- zum Beispiel die vom Lebensraum -- ohne Zweifel von Professor Haushofer stammen. [...] Hitler war, müssen Sie wissen, kein gebildeter Mensch. Er hat die Ideen von Haushofer aufgegriffen und sie für seine Zwecke abgewandelt."
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41726437.html, abgerufen am 05.06.2015
Wenn man schon zitiert, dann sollte man die relevanten Stellen nicht rausschneiden (Oder gab es dafuer vielleicht einen besonderen Grund?):
Zitat:
"Was Hitlers Buch "Mein Kampf' anbelangt: Es ist wahr, daß einige der Ideen darin -- zum Beispiel die vom Lebensraum -- ohne Zweifel von Professor Haushofer stammen. Hitler hat sicher auch einige Ideen verwandt, von denen ich ihm erzählt habe. Hitler war, müssen Sie wissen, kein gebildeter Mensch. Er hat die Ideen von Haushofer aufgegriffen und sie für seine Zwecke abgewandelt. Aber wenn Haushofer uns auch in Landsberg besucht hat, er hat kein einziges Wort in Hitlers Buch geschrieben.""In Hitlers Wesen war nichts als tödliche Leere."
"Und daran konnten Sie sich bisher nicht erinnern?"
"Nein. Ich bin ein alter Mann und seit langem im Gefängnis. Mein Gedächtnis weist Lücken auf. Es stimmt zwar, daß ich in früheren Jahren gelegentlich Gedächtnisschwund simuliert habe, aber in Wirklichkeit hatte ich das Gedächtnis manchmal auch tatsächlich verloren."
Na ja, nun muesste man nur noch wissen was Haushofers Ideen denn waren und was Lebensraum in dem Zusammenhang bedeutet ;)
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
cui bono
Schon wieder einer der Märchen schreibt. Wann wacht ihr endlich auf. Merke : Lesen bildet. Wenn ihr so doof seid muss man Euch das hier immer unter die Nase schieben.
Der 16-Punkte-Plan des Deutschen Reichs vom 31.8.1939
zur Verhinderung des Krieges
Wenn Polen den Frieden gewollt hätte, wäre er erhalten geblieben!
Wir erinnern an ein Dokument, daß man in keinem polnischen,
und erst recht in keinem deutschen Schulbuch findet:
Am 31. August 1939, nach monatelangen, vergeblichen Versuchen, mit den Polen zu einer friedlichen Einigung zu kommen, machte die deutsche Reichsregierung einen letzten Versuch zu Rettung des Friedens.
Am 31.8.1939 um 21.15 Uhr bot die Reichsregierung der polnischen Regierung einen 16-Punkte-Plan zur Beilegung der deutsch-polnischen Spannungen an, der sich wie ein Vorgriff auf die heute geltenden Völkerrechtsregeln zum Selbstbestimmungsrecht und Minderheitenschutz liest.Hier der Text dieser Vorschläge, die jeder Deutsche, der an die offizielle Lehrmeinung vom »deutschen Überfall auf Polen« glaubt, sehr ernsthaft lesen sollte. Quelle: Sir Neville Henderson, Fehlschlag einer Mission, Berlin 1937 bis 1939 (Zürich 1940, Seiten 370-374).Die deutschen Friedensvorschläge in letzter Minute: Urteilen Sie selbst!
1.
Die Freie Stadt Danzig kehrt aufgrund ihres rein deutschen Charakters sowie des einmütigen Willens ihrer Bevölkerung sofort in das Deutsche Reich zurück.2.
Das Gebiet des sogenannten Korridors, das von der Ostsee bis zu der Linie Marienwerder-Graudenz-Kulm-Bromberg (diese Städte einschließlich) und dann etwa westlich nach Schönlanke reicht, wird über seine Zugehörigkeit zu Deutschland oder zu Polen selbst entscheiden.3.
Zu diesem Zweck wird dieses Gebiet eine Abstimmung vornehmen. Abstimmungsberechtigt sind alle Deutschen, die am 1. Januar 1918 in diesem Gebiete wohnhaft waren oder bis zu diesem Tage dort geboren wurden, und desgleichen alle an diesem Tage und in diesem Gebiet wohnhaft gewesenen oder bis zu diesem Tage dort geborenen Polen, Kaschuben usw. Die aus diesem Gebiet vertriebenen Deutschen kehren zur Erfüllung ihrer Abstimmung zurück.Zur Sicherung einer objektiven Abstimmung sowie zur Gewährleistung der dafür notwendigen umfangreichen Vorarbeiten wird dieses erwähnte Gebiet ähnlich dem Saargebiet einer sofort zu bildenden internationalen Kommission unterstellt, die von den vier Großmächten Italien, Sowjetunion, Frankreich, England gebildet wird. Diese Kommission übt alle Hoheitsrechte in diesem Gebiet aus. Zu diesem Zweck ist dieses Gebiet in einer zu vereinbarenden kürzesten Frist von den polnischen Militärs, der polnischen Polizei und den polnischen Behörden zu räumen.4.
Von diesem Gebiet bleibt ausgenommen der polnische Hafen Gdingen, der grundsätzlich polnisches Hoheitsgebiet ist, soweit er sich territorial auf die polnische Siedlung beschränkt.Die näheren Grenzen dieser polnischen Hafenstadt wären zwischen Deutschland und Polen festzulegen und nötigenfalls durch ein internationales Schiedsgericht festzusetzen.
5.
Um die notwenige Zeit für die erforderlichen umfangreichen Arbeiten zur Durchführung einer gerechten Abstimmung sicherzustellen, wird diese Abstimmung nicht vor Ablauf von 12 Monaten stattfinden.6.
Um während dieser Zeit Deutschland seine Verbindung mit Ostpreußen und Polen seine Verbindung mit dem Meere unbeschränkt zu garantieren, werden Straßen und Eisenbahnen festgelegt, die einen freien Transitverkehr ermöglichen. Hierbei dürfen nur jene Abgaben erhoben werden, die für die Erhaltung der Verkehrswege bzw. für die Durchführung der Transporte erforderlich sind.7.
Über die Zugehörigkeit des Gebietes entscheidet die einfache Mehrheit der abgegebenen Stimmen.8.
Um nach erfolgter Abstimmung - ganz gleich, wie diese ausgehen möge - die Sicherheit des freien Verkehrs Deutschlands mit seiner Provinz Danzig-Ostpreußen und Polen seine Verbindung mit dem Meere zu garantieren, wird, falls das Abstimmungsgebiet an Polen fällt, Deutschland eine exterritoriale Verkehrszone, etwa in Richtung von Bütow-Danzig bzw. Dirschau, gegeben zur Anlage einer Reichsautobahn sowie einer viergleisigen Eisenbahnlinie. Der Bau der Straße und der Eisenbahn wird so durchgeführt, daß die polnischen Kommunikationswege dadurch nicht berührt, d.h. entweder über- oder unterfahren werden. Die Breite dieser Zone wird auf einen Kilometer festgesetzt und ist deutsches Hoheitsgebiet.Fällt die Abstimmung zugunsten Deutschlands aus, erhält Polen zum freien und uneingeschränkten Verkehr nach seinem Hafen Gdingen die gleichen Rechte einer ebenso exterritorialen Straßen- bzw. Bahnverbindung, wie sie Deutschland zustehen würden.9.
Im Falle des Zurückfallens des Korridors an das Deutsche Reich erklärt sich dieses bereit, einen Bevölkerungsaustausch mit Polen in dem Ausmaß vorzunehmen, als der Korridor hierfür geeignet ist.10.
Die etwa von Polen gewünschten Sonderrechte im Hafen von Danzig würden paritätisch ausgehandelt werden mit gleichen Rechten Deutschlands im Hafen von Gdingen.11.
Um in diesem Gebiet jedes Gefühl einer Bedrohung auf beiden Seiten zu beseitigen, würden Danzig und Gdingen den Charakter einer Handelsstätte erhalten, d.h. ohne militärische Anlagen und militärische Befestigungen.12.
Die Halbinsel Heia, die entsprechend der Abstimmung entweder zu Polen oder zu Deutschland käme, würde in jedem Fall ebenfalls zu demilitarisieren sein.13.
Da die Deutsche Reichsregierung heftigste Beschwerden gegen die polnische Minderheitenbehandlung vorzubringen hat, die Polnische Regierung ihrerseits glaubt, auch Beschwerden gegen Deutschland vorbringen zu müssen, erklären sich beide Parteien damit einverstanden, daß diese Beschwerden einer international zusammengesetzten Untersuchungskommission unterbreitet werden, die die Aufgabe hat, alle Beschwerden über wirtschaftliche und physische Schädigungen sowie sonstige terroristische Akte zu untersuchen.
14.
Um den in Polen verbleibenden Deutschen sowie den in Deutschland verbleibenden Polen das Gefühl der internationalen Rechtlosigkeit zu nehmen und ihnen vor allem die Sicherheit zu gewähren, nicht zu Handlungen bzw. zu Diensten herangezogen werden zu können, die mit ihrem nationalen Gefühl unvereinbar sind, kommen Deutschland und Polen überein, die Rechte der beiderseitigen Minderheiten durch umfassendste und bindende Vereinbarungen zu sichern, um diesen Minderheiten die Erhaltung, freie Entwicklung und Betätigung ihres Volkstums zu gewährleisten, ihnen insbesondere zu diesem Zweck die von ihnen für erforderlich gehaltene Organisierung zu gestatten. Beide Teile verpflichten sich, die Angehörigen der Minderheit nicht zum Wehrdienst heranzuziehen.15.
Im Falle einer Vereinbarung auf der Grundlage dieser Vorschläge erklären sich Deutschland und Polen bereit, die sofortige Demobilmachung ihrer Streitkräfte anzuordnen und durchzuführen.16.
Die zur Beschleunigung der obigen Abmachungen erforderlichen weiteren Maßnahmen werden zwischen Deutschland und Polen gemeinsam vereinbart.»Deutschland wollte Frieden«: Diese 16-Punkte-Vorschläge der Reichsregierung sind auch in der Serie »AUF DEM STUNDENPLAN« (Folge 16) als Unterrichtsmaterial mit entsprechender Aufgabenstellung veröffentlicht worden. Fordern Sie ein Inhaltsverzeichnis der Serie an: UN-Archiv, Postfach 400215, 44736 BochumQuelle: UNABHÄNGIGE NACHRICHTEN 7 / 2007
Hervorragendes wichtiges Dokument.
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Rhino
Na ja, nun muesste man nur noch wissen was Haushofers Ideen denn waren und was Lebensraum in dem Zusammenhang bedeutet ;)
Haushofers konkrete Ideen sind mir ebenfalls nicht bekannt.
Allgemein bekannt ist, dass Hitler unter der Gewinnung von Lebensraum gewaltsame Eroberungen im Osten Europas und damit einhergehend die Unterdrückung der slawischen Bevölkerung (von Hitler als „eine geborene Sklaven-Masse, die nach dem Herrn schreit" bezeichnet) verstand.
Zitat aus Mein Kampf: „Der Grund und Boden, auf dem dereinst deutsche Bauerngeschlechter kraftvolle Söhne zeugen können, wird die Billigung des Einsatzes der Söhne von heute zulassen, die verantwortlichen Staatsmänner aber, wenn auch von der Gegenwart verfolgt, dereinst freisprechen von Blutschuld und Volksopferung."
Was soll darunter anderes zu verstehen sein als Krieg?
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Rheinfall
Interessantes Zitat von Rudolf Heß über „Mein Kampf":
„Was Hitlers Buch ,Mein Kampf' anbelangt: Es ist wahr, daß einige der Ideen darin -- zum Beispiel die vom Lebensraum -- ohne Zweifel von Professor Haushofer stammen. [...] Hitler war, müssen Sie wissen, kein gebildeter Mensch. Er hat die Ideen von Haushofer aufgegriffen und sie für seine Zwecke abgewandelt."
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41726437.html, abgerufen am 05.06.2015
Danke für das Heß-Zitat. Der Spiegelbericht war mir bisher entgangen. Das deckt sich auch mit meinen Beobachtungen. Die biographischen Angaben, Kriegserlebnisse, Münchner Saalschlachten und Parteiarbeit in MK sind original Hitlers Aufzeichnungen. Weitere Mitteilungen und Ideen stammen vermutlich aus seiner Benediktiner-Schulung, aus den Schulungsunterlagen der Reichswehrstaatsschutzabteilung, von Haushofer, Heß, Verleger Lehmann, Frau Bechstein, Stempfle und Rosenberg.
Rudolf Heß war der Assistent Haushofers gewesen, als dieser als Professor an der Universität München wirkte. Er ist es, der den Kontakt zwischen Haushofer und Hitler herstellt. In den seltenen Augenblicken der Geistesklarheit, die seine unerklärliche Krankheit ihm läßt, soll der Gefangene Heß, der letzte Überlebende der Thule-Gesellschaft, erklärt haben, daß Haushofer der Magier, der geheime Meister, gewesen sei. (Jack Fishman, The Seven Men of Spandau)
Nach dem mißglückten Putsch 1923 kommt Hitler als politischer Häftling auf die Festung Landsberg. Auf Veranlassung von Heß besucht Haushofer den "Tribun" mehrmals an einem Donnerstag, verbringt jedesmal mehrere Stunden bei beiden und vermittelt ihnen seine geopolitischen Zukunfts-Theorien, die auch in seiner Zeitschrift "Geopolitik" unter Schriftleiter Fritz Hesse veröffentlicht werden.
Haushofer hat dem mit seiner Vernehmung Beauftragten der USA (Walsh) im Oktober 1945 gesagt, daß unter den Büchern, die er damals (in Landsberg) Hitler und Heß selbst brachte, sich Ratzels „Politische Geographie" und das Werk von Clausewitz „Vom Kriege" befanden. Friedrich Ratzel, Politische Geographie, München und Berlin 1923[/b], 3. Auflage mit der Vorrede zur 1. Auflage vom Spätsommer 1897.
Friedrich Ratzel, Der Lebensraum, Eine biogeographische Studie, in: Festgaben für Albert Schäffle, Tübingen 1901.
http://img.zvab.com/member/88339s/42100688.jpg
VFZ München, Karl Lange, Der Terminus „Lebensraum'' in Hitlers „Mein Kampf" S. 426
http://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/1965_4.pdf )
Zitiert u.a. aus:
http://www.politikforen.net/showthre...=1#post5272075
1945/1946 bemühte sich in der Tat der Jesuit und amerikanische Geopolitiker Walsh stark um Haushofer und Heß. 1946 erschien von Edmund A. Walsh, Vice Presendent, Georgetown University, Washington – D.C. „Wahre anstatt falsche Geopolitik für Deutschland” im Schulte-Blume-Verlag Frankfurt/M., mit einem Manifest Karl Haushofers vom 5. u. 6.10. 1945.
Damit nähern wir uns den katholischen Hintergründen der NS-Ideologie und den Wurzeln der Hitler-Politik, die in „Mein Kampf” vorgezeichnet sind. Die Geopolitiker Haushofer, Heß und Fitz Hesse wiesen durch ihre Besuche und Vorträge bei Hitler in Landsberg den „Weg nach dem Osten” in MK, wobei der Jesuit Stempfle die Endredaktion der NS-Leitline hatte. Viele Historiker glauben, daß der Geopolitiker Ratzel der Vater des Gedankens der Ostexpansion war, doch der erzkonservative altkatholische Pfarrer Carl Jentsch hatte schon 1893 in „Weder Kommunismus noch Kapitalismus – ein Vorschlag zur Lösung der europäischen Frage” die Ideen zur Vernichtung Rußlands geschmiedet, wie sie dann ab 1933 in Angriff genommen wurden, nach dem die Gegner eines Ostkreuzzuges in der preußisch-protestantischen Reichswehrführung rechtzeitig gestorben (Ludendorff) oder durch List beseitigt worden waren (Fritsch, Beck usw.)
"Lebensraum im Osten" von Jentsch:
http://politikforen.net/showthread.p...=1#post7779658
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
DonauDude
Hervorragendes wichtiges Dokument.
Dieses und alle anderen Dokumente des AA von 1939 habe ich hier schon längst gepostet:
15.04.2012 Nereus
http://politikforen.net/showthread.p...=1#post5301023
Was ist daran hervorragend und wichtig? Der Krieg war längst geplant und in Vorberreitung. Voreilige Kommandounternehmen mußten wieder abgeblasen werden (Sicherung der Dirschauer Brücke, Verhinderung der Sprengung eines Eisenbahntunnels auf dem Vormarschweg), weil der Angriffstermin verschoben worden war.
Allen Seiten war klar, daß die Polen die Vorschläge in dem Dokument nicht annehmen konnten und wollten. Sie hatten vorher auch keine autorisierten Verhandlungsparter mit Abschlußvollmacht nach Berlin gesandt, sondern nur zeitschindende Diskutanten. Das kurzfristig mitgeteilte 16-Punkte-Schreiben an die Engländer, was man denn mit den Polen besprechen wolle, wenn sie an den Verhandlungstisch kommen sollten, erfüllte nur eine Alibi-Funktion "Seht her, wir haben alles versucht, aber die Polen waren nicht bereit mit uns zu verhandeln. Daher müssen jetzt die Waffen sprechen, was die Polen zu verantworten haben!"
Und am nächsten Tag wurde schon einmarschiert.