Wahrheit Macht Frei!
Die Wahrheiten verbergen, schützen die Sieger , wie ihren Augapfel. Denn Sieger schreiben immer die Geschichte.
Seitdem ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere.
Arthur Schopenhauer
RF
Deutschland den Deutschen
Ami go home
Noch ein paar Karten von 1939 ohne und mit neuen Grenzziehungen in Polen und Symbolpunkten für die Auflösung und das Verschwinden „Ostpolens“.
Auszugsvergrößerung aus Velhagen & Klasings Karte »Der deutsche Osten und Polen« Maßstab 1:2.00.000, Verlag Bielefeld und Leipzig:
Karten-Datum wie oben.
Dr. Paul Schmidt, Chefdolmetscher im Außenamt, berichtet von der Beschießung deutscher Flugzeuge durch polnische Flak
»Wir selbst flogen um 1 Uhr mittags am 24. August (nach dem Ribbentrop-Molotow-Ankommen) nach Berlin zurück, hatten uns also nur 24 Stunden in Moskau aufgehalten. Ribbentrop hatte zweifellos einen diplomatischen Schnelligkeitsrekord aufgestellt, auch nach heutigen Maßstäben. Hitler und Stalin hatten durch ihr überraschendes Vorgehen in dieser Runde des politischen Kampfes England und Frankreich mattgesetzt.
Unsere Delegation war so groß, daß zu ihrem Transport zwei CondorMaschinen notwendig waren. Die eine sollte Ribbentrop direkt nach Berchtesgaden zu Hitler bringen, die andere flog nach Berlin. Ich, der „einzige Schlachtenbummler, der keinerlei Funktionen ausgeübt hatte und doch dabei gewesen war", wie Ribbentrop beim Abflug zu mir sagte, sicherte mir einen Platz in der zweiten Maschine, die erst eine Stunde nach der ersten startete. Ich glaubte bei der Zwischenlandung in Königsberg, daß dieser Abstand weiter eingehalten würde, und betrachtete daher seelenruhig den Abflug des Ribbentropschen Flugzeuges. Unmittelbar darauf aber erhob sich auch die zweite Condor-Maschine in die Luft. Ich hatte bei einem kurzen Besuch im Flughafenrestaurant die Mitteilung verpaßt, daß beide Maschinen mit Jägerschutz (!) fliegen sollten, da in den letzten Tagen mehrfach Lufthansa-Maschinen von der polnischen Flak unter Feuer genommen worden waren. Soweit war also in der Zwischenzeit die deutsch-polnische Spannung schon gestiegen.
„Der Eisenbahnverkehr mit dem Reich ist heute eingestellt worden", sagte einer der Umstehenden zu mir, als ich mich nach einer Zugverbindung erkundigte. Ich eilte zur Flugleitung. „Laufen Sie so schnell Sie können an das andere Ende des Platzes, dort wird in jedem Augenblick eine Reservemaschine leer nach Berlin starten." Ich setzte mich in Trab und winkte wie ein Wilder der Maschine zu, deren Motoren schon anliefen. Erleichtert sah ich, wie der Pilot die Umdrehungszahl etwas heruntersetzte; die kleine Tür am Ende der Ju 52 öffnete sich, der Funker half mir in die Maschine, und ich sank aufatmend in den nächsten Sessel. Wir starteten sofort. „Darf ich Ihren Ausweis sehen", sagte der Pilot, „.denn bei dieser Lage kann man nicht vorsichtig genug sein." Auch er erzählte mir von den Beschießungen durch die polnische Flak. „Wir sind nicht so fein wie die da", damit meinte er Ribbentrop und seine Delegation, „wir kriegen keinen Jägerschutz, aber wir fliegen weit auf die Ostsee hinaus, da können uns die Polen nichts anhaben, außer wenn sie mit Jägern kommen, dann können sie uns zur Landung zwingen." Sicherheitshalber legte ich die Papiere zum Zerreißen zurecht, die bei einer erzwungenen Landung den Polen nicht in die Hände fallen durften. Aber es passierte nichts, und eine halbe Stunde nach der Ankunft Ribbentrops landete auch ich erleichtert in Berlin.«
(Schmidt, “Statist auf diplomatischer Bühne 1923-45")
Erste Paktgrenze nach dem geheimen Zusatzprotokoll vom 23.8.1939 des deutsch-sowjetrussischen Nichtangriffspaktes mit geheimen Zusatzprotokoll über Gebietsinteressen:
Zweite Grenzgestaltung am 29.9. 1939 im deutsch-sowjetrussischen Grenz- und Freundschaftsvertrag,2.) Für den Fall einer territorial-politischen Umgestaltung der zum polnischen Staat gehörenden Gebiete werden die Interessensphären Deutschlands und der UdSSR ungefähr durch die Linie der Flüsse Pissa, Narew, Weichsel und San abgegrenzt.
Die Frage, ob die beiderseitigen Interessen die Erhaltung eines unabhängigen polnischen Staates erwünscht erscheinen lassen und wie dieser Staat abzugrenzen wäre, kann endgültig erst im Laufe der weiteren politischen Entwicklung geklärt werden.
In jedem Falle werden beide Regierungen diese Frage im Wege einer freundschaftlichen Verständigung lösen.
28.09.1939durch den der Raum in Ost-Mitteleuropa neu geordnet wird. Die Interessengrenze verläuft von der Südspitze Litauens in westlicher Richtung nördlich von Augustowo zur deutschen Reichsgrenze, an dieser entlang bis zum Fluß Pisia (Pissa), diesem entlang bis zu Ostrolenka, dann nach Süden nach Nur am Bug, diesem entlang bis Kristnopol, dann in westlicher Richtung zum San, diesem entlang bis zur Quelle.
Das am 23. August 1939 unterzeichnete Geheime Zusatzprotokoll wird in seiner Ziffer 1 dahin abgeändert, dass das Gebiet des litauischen Staates in die Interessensphäre der UdSSR fällt, weil andererseits die Woywodschaft Lublin und Teile der Woywodschaft Warschau in die Interessensphäre Deutschlands fallen (vergl. die Karte zu dem heute unterzeichneten Grenz- und Freundschaftsvertrage). Sobald die Regierung des UdSSR auf litauischem Gebiet zur Wahrnehmung ihrer Interessen besondere Massnahmen trifft, wird zum Zwecke einer natürlichen und einfachen Grenzziehung die gegenwärtige deutsch-litauische Grenze dahin rektifiziert, dass das litauische Gebiet. das südwestlich der in der anliegenden Karte eingezeichneten Linie liegt, an Deutschland fällt.
Vergrößerung mit den Unterschriften Stalins und Ribbentrops aus der Quelle
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Die Personen- und Zollkontrollstellen für die weißrussischen, ukrainischen, jüdischen und volksdeutschen Über- und Umsiedler aus dem deutschen und sowjetischen Bereich, gemäß Umsiedlungsabkommen, wurden an der Paktgrenze an den grenzüberschreitenden Verkehrswegen (Bahnen- und Straßen) bei den Bahnhöfen und Orten Sobibor / Wlodawa und Belzec / Rawa Ruska eingerichtet. (Auf den Karten vor dem 28.September 1939 und nach dem 22.6.1941 rot und grün markiert)
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3.07.1944
Vergrößerter Auszug aus der »Übersichtskarte für den Fernverkehr, Deutsche Reichsbahn, Kursbuchbüro der Generalbetriebsleitung Ost«
Geändert von Nereus (03.06.2015 um 05:51 Uhr)
Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!
3. Juli 1941: Stalin ruft in einer Rundfunkansprache „alle Völker“ der Sowjetunion zum völkerrechtswidrigen Partisanenkrieg auf. Dies bedeutet für die deutsche Wehrmacht der beginn der blutigen Bandenbekämpfung!
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Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!
Interessantes Zitat von Rudolf Heß über „Mein Kampf":
„Was Hitlers Buch ,Mein Kampf' anbelangt: Es ist wahr, daß einige der Ideen darin -- zum Beispiel die vom Lebensraum -- ohne Zweifel von Professor Haushofer stammen. [...] Hitler war, müssen Sie wissen, kein gebildeter Mensch. Er hat die Ideen von Haushofer aufgegriffen und sie für seine Zwecke abgewandelt."
[Links nur für registrierte Nutzer], abgerufen am 05.06.2015
Wenn man schon zitiert, dann sollte man die relevanten Stellen nicht rausschneiden (Oder gab es dafuer vielleicht einen besonderen Grund?):
Na ja, nun muesste man nur noch wissen was Haushofers Ideen denn waren und was Lebensraum in dem Zusammenhang bedeutet"Was Hitlers Buch "Mein Kampf' anbelangt: Es ist wahr, daß einige der Ideen darin -- zum Beispiel die vom Lebensraum -- ohne Zweifel von Professor Haushofer stammen. Hitler hat sicher auch einige Ideen verwandt, von denen ich ihm erzählt habe. Hitler war, müssen Sie wissen, kein gebildeter Mensch. Er hat die Ideen von Haushofer aufgegriffen und sie für seine Zwecke abgewandelt. Aber wenn Haushofer uns auch in Landsberg besucht hat, er hat kein einziges Wort in Hitlers Buch geschrieben.""In Hitlers Wesen war nichts als tödliche Leere."
"Und daran konnten Sie sich bisher nicht erinnern?"
"Nein. Ich bin ein alter Mann und seit langem im Gefängnis. Mein Gedächtnis weist Lücken auf. Es stimmt zwar, daß ich in früheren Jahren gelegentlich Gedächtnisschwund simuliert habe, aber in Wirklichkeit hatte ich das Gedächtnis manchmal auch tatsächlich verloren."
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Geändert von Rhino (05.06.2015 um 23:08 Uhr)
Wahrheit Macht Frei!
Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Landkreise und Großstadtbezirke im Konfliktfall mit Lokalreferendum legal aus lokal unerwünschten Gesetzen ausoptieren können.
Haushofers konkrete Ideen sind mir ebenfalls nicht bekannt.
Allgemein bekannt ist, dass Hitler unter der Gewinnung von Lebensraum gewaltsame Eroberungen im Osten Europas und damit einhergehend die Unterdrückung der slawischen Bevölkerung (von Hitler als „eine geborene Sklaven-Masse, die nach dem Herrn schreit" bezeichnet) verstand.
Zitat aus Mein Kampf: „Der Grund und Boden, auf dem dereinst deutsche Bauerngeschlechter kraftvolle Söhne zeugen können, wird die Billigung des Einsatzes der Söhne von heute zulassen, die verantwortlichen Staatsmänner aber, wenn auch von der Gegenwart verfolgt, dereinst freisprechen von Blutschuld und Volksopferung."
Was soll darunter anderes zu verstehen sein als Krieg?
Danke für das Heß-Zitat. Der Spiegelbericht war mir bisher entgangen. Das deckt sich auch mit meinen Beobachtungen. Die biographischen Angaben, Kriegserlebnisse, Münchner Saalschlachten und Parteiarbeit in MK sind original Hitlers Aufzeichnungen. Weitere Mitteilungen und Ideen stammen vermutlich aus seiner Benediktiner-Schulung, aus den Schulungsunterlagen der Reichswehrstaatsschutzabteilung, von Haushofer, Heß, Verleger Lehmann, Frau Bechstein, Stempfle und Rosenberg.
Rudolf Heß war der Assistent Haushofers gewesen, als dieser als Professor an der Universität München wirkte. Er ist es, der den Kontakt zwischen Haushofer und Hitler herstellt. In den seltenen Augenblicken der Geistesklarheit, die seine unerklärliche Krankheit ihm läßt, soll der Gefangene Heß, der letzte Überlebende der Thule-Gesellschaft, erklärt haben, daß Haushofer der Magier, der geheime Meister, gewesen sei. (Jack Fishman, The Seven Men of Spandau)
Nach dem mißglückten Putsch 1923 kommt Hitler als politischer Häftling auf die Festung Landsberg. Auf Veranlassung von Heß besucht Haushofer den "Tribun" mehrmals an einem Donnerstag, verbringt jedesmal mehrere Stunden bei beiden und vermittelt ihnen seine geopolitischen Zukunfts-Theorien, die auch in seiner Zeitschrift "Geopolitik" unter Schriftleiter Fritz Hesse veröffentlicht werden.
Haushofer hat dem mit seiner Vernehmung Beauftragten der USA (Walsh) im Oktober 1945 gesagt, daß unter den Büchern, die er damals (in Landsberg) Hitler und Heß selbst brachte, sich Ratzels „Politische Geographie" und das Werk von Clausewitz „Vom Kriege" befanden. Friedrich Ratzel, Politische Geographie, München und Berlin 1923[/b], 3. Auflage mit der Vorrede zur 1. Auflage vom Spätsommer 1897.
Friedrich Ratzel, Der Lebensraum, Eine biogeographische Studie, in: Festgaben für Albert Schäffle, Tübingen 1901.
VFZ München, Karl Lange, Der Terminus „Lebensraum'' in Hitlers „Mein Kampf" S. 426
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Zitiert u.a. aus:
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1945/1946 bemühte sich in der Tat der Jesuit und amerikanische Geopolitiker Walsh stark um Haushofer und Heß. 1946 erschien von Edmund A. Walsh, Vice Presendent, Georgetown University, Washington – D.C. „Wahre anstatt falsche Geopolitik für Deutschland” im Schulte-Blume-Verlag Frankfurt/M., mit einem Manifest Karl Haushofers vom 5. u. 6.10. 1945.
Damit nähern wir uns den katholischen Hintergründen der NS-Ideologie und den Wurzeln der Hitler-Politik, die in „Mein Kampf” vorgezeichnet sind. Die Geopolitiker Haushofer, Heß und Fitz Hesse wiesen durch ihre Besuche und Vorträge bei Hitler in Landsberg den „Weg nach dem Osten” in MK, wobei der Jesuit Stempfle die Endredaktion der NS-Leitline hatte. Viele Historiker glauben, daß der Geopolitiker Ratzel der Vater des Gedankens der Ostexpansion war, doch der erzkonservative altkatholische Pfarrer Carl Jentsch hatte schon 1893 in „Weder Kommunismus noch Kapitalismus – ein Vorschlag zur Lösung der europäischen Frage” die Ideen zur Vernichtung Rußlands geschmiedet, wie sie dann ab 1933 in Angriff genommen wurden, nach dem die Gegner eines Ostkreuzzuges in der preußisch-protestantischen Reichswehrführung rechtzeitig gestorben (Ludendorff) oder durch List beseitigt worden waren (Fritsch, Beck usw.)
"Lebensraum im Osten" von Jentsch:
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Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!
Dieses und alle anderen Dokumente des AA von 1939 habe ich hier schon längst gepostet:
15.04.2012 Nereus
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Was ist daran hervorragend und wichtig? Der Krieg war längst geplant und in Vorberreitung. Voreilige Kommandounternehmen mußten wieder abgeblasen werden (Sicherung der Dirschauer Brücke, Verhinderung der Sprengung eines Eisenbahntunnels auf dem Vormarschweg), weil der Angriffstermin verschoben worden war.
Allen Seiten war klar, daß die Polen die Vorschläge in dem Dokument nicht annehmen konnten und wollten. Sie hatten vorher auch keine autorisierten Verhandlungsparter mit Abschlußvollmacht nach Berlin gesandt, sondern nur zeitschindende Diskutanten. Das kurzfristig mitgeteilte 16-Punkte-Schreiben an die Engländer, was man denn mit den Polen besprechen wolle, wenn sie an den Verhandlungstisch kommen sollten, erfüllte nur eine Alibi-Funktion "Seht her, wir haben alles versucht, aber die Polen waren nicht bereit mit uns zu verhandeln. Daher müssen jetzt die Waffen sprechen, was die Polen zu verantworten haben!"
Und am nächsten Tag wurde schon einmarschiert.
Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!
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