Du solltest ein wenig in deine Bildung investieren, denn die autochthonen anatolischen Völker sind allesamt Indoeuropaeer und eben keine Mongo-Türken.
Anatolien wird auch wieder Indoeuropaeisch, so oder so.
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Du scheinst tatsächlich ein ernsthaftes Bildungsproblem zu haben. Erstens gab es in Anatolien zahlreiche autochtone Völker, die eben keine Indoeuropäer waren und zweitens handelt es sich laut Definition beim Begriff Indoeuropäer lediglich um eine Sprachgruppe und der Begriff bezeichnet keine Ethnien oder Gengruppen. So sind die Kurden beispielsweise laut Genstudien Semiten wie die Araber, aber werden als Indoeuropäer bzw. Indoiraner kategorisiert, weil sie sprachlich iranisiert wurden, laut Genforschung sind es aber keine Iranier!
Und Indoeuropäer zu sein ist auch kein Qualitätstitel, das sieht man auch an den Zigeunern, den Kurden und den Pleitegriechen :D
Nein, Türken sind keine Indoeuropäer. Richtig wäre zu sagen, dass vor über tausenden Jahren Anatolien hauptsächlich von Indoeuropäern bevölkert wurde. Aber das stimmt in der anatolischen Geschichte nicht durchgehend, denn Anatolien wurde tausende Jahre zahlreich von Nicht-Indoeuropäern bevölkert. Es gab grosse Gruppen, die dort die Mehrheit stellten und verschiedene Grundsprachen der Region sprachen, die nicht indoeuropäisch gewesen sind.
Und ein Qualitätsmerkmal ist es ebenfalls nicht, wenn man der indoeuropäischen Sprachgruppe angehört, siehe oben beschrieben.
Geht es hier noch um Syrien?
Hier gibt es ein ziemlich gutes Buch, dass man grösstenteils online lesen kann:
https://books.google.fr/books?id=Kqf...tolien&f=false
Die anatolische Geschichte ist sehr komplex. Es lebten zahlreiche Hochkulturen dort und die ersten Hochkulturen sind in Anatolien entstanden. Neuste Genstudien und archeologische Forschungen zeigten zudem auf, dass die Minoer, deren Ursprung immer ein Rätsel war, die praktisch aus dem Nichts entstanden sind, aus Anatolien gekommen sind.
In Syrien wird sich vieles entscheiden bzw wurde entschieden. Die einen schreiben A) die Achse China/Russland/Iran hat sich durchgesetzt, es wird zur Seidenstrasse kommen, die Europäer werden sich von den Amerikanern emanzipieren um nicht unterzugehen. Die mögliche Beteiligung am Projekt Seidenstrasse wäre ein willkommene Gelegenheit. Die anderen sprechen hingegen von B) vom großen Krieg. Die US/Israel Kriegslobby hat zu viel investiert als jetzt klein beizugeben.
In Syrien selbst wird sich der Staat im Falle A durchsetzen und in seinem Gefüge bestehen bleiben, wahrscheinlich sogar gereinigt und gestärkt aus dem Krieg hervorgehen. Ich glaube nicht dass die Syrer bereit sind, Land an Kurden, Amerikanern oder Israelis abzugeben.