Ja, so ein wenig ist jeder ein bisserl Gröfaz, gelle.:fizeig:
http://www.aksuednord.org/aufruf/200...stine-maps.jpg
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Ja, so ein wenig ist jeder ein bisserl Gröfaz, gelle.:fizeig:
http://www.aksuednord.org/aufruf/200...stine-maps.jpg
Zwar OT hier, aber für unsere schlaue Tussi das Neueste aus dem "Heiligen Land"
http://de.euronews.com/2014/09/01/is...estjordanland/
In Kiew rumort es ziemlich wegen der hohen Verlusten in den letzten Tage.
http://www.youtube.com/watch?v=HA30PVdcIbo
Auch in Russland werden Demonstranten verprügelt und ins Arbeitslager geschleppt. Die Sorge um verprügelte Demonstranten in Kiew nehme ich diesem Kasperl Putin nicht ab ... Mit seinem Schildkrötengesicht. Autoritäre Regime erkennt man immer an ihrem Umgang mit der Individualität. Diktaturen mögen keine Individuen, denn sie sich nicht kontrollierbar.
Und wenn wir Russland in seiner Rückständigkeit etwas genauer betrachten, können wir die Veränderung des moralischen Bewusstsein hautnah miterleben ... weder die zwanziger Jahre noch die Aufbruchsstimmung der wilden 60er konnten sich in Russland entfalten, da der Kommunismus wie auch der Nationalsozialismus und Faschismus von kleinbürgerlichen Moralvorstellungen geleitet wurde. Vielleicht ist das einer der Gründe, weshalb wir so fasziniert sind, wie sich dort eine Avantgarde mit Symbolen Luft verschafft, die uns selber schon fast anachronistisch anmuten.
Das Russland der frühen zwanziger Jahre war viel zu sehr mit der bolschewistischen Revolution beschäftigt und seine avantgardistischen Bemühungen waren zwar vorhanden ... Film und Theater, aber sehr schnell wurden Künstler als konterrevolutionär verfolgt und mundtot gemacht. Und 1922 war mit dem Aufstieg Stalins zum Generalsekretär sowieso jede avantgardistische Regung ein konterrevolutionäre Akt. Russland hatte nie eine reelle Chance, sich vom Muff der Kleinbürgerlichkeit zu lösen, der seit den Zaren das russische Fundament bildete ... und die rückständige russisch-orthodoxe Kirche hat mit Putin einen exzellenten Vollstrecker gefunden.
Servus umananda
Putins Sieben-Punkte-Plan...
1. Der erste Punkt in Wladimir Putins Plan sieht vor, dass das ukrainische Militär sowie die Separatisten ... ihre Angriffe in den Gebieten Donezk und Lugansk stoppen...
Die Separatisten sollten vorher noch Mariupol befreien, das sie bereits völlig eingekesselt haben (Zugang zum Merr, sie haben einen Lauf, mehr Verhandlungsmasse)!
2. Die bewaffneten militärischen Einheiten der Ukraine müssen sich auf Positionen zurückziehen, von denen aus der Beschuss von Siedlungen mit Artillerie oder Salvenfeuer unmöglich ist.
Schwierig zu kontrollieren. Da müsste auch ein km-Abstand festgelegt werden.
Richtiger wäre, dass sich die ukr. Truppen aus Neurussland zurückziehen müssten!
3. muss man eine vollwertige und objektive internationale Kontrolle über die Einhaltung der Bedingungen des Waffenstillstands und über die Lage in der Sicherheitszone vorsehen."
Fast nur an der Grenze möglich (UN-Blauhelme?), also wenn sich die ukr. Truppen aus Neurussland zurückziehen!
4. Ferner müssten Luftangriffe auf die Zivilbevölkerung aufhören,
Putin denkt doch nicht etwa daran eine Flugverbotszone dort einzurichten? hehe
5. es müsse einen bedingungslosen und vollständigen Gefangenenaustausch geben,
OK, die Freiheitskämpfer lassen ihre Gefangenen ja meistens sowieso gehen.
6. es müssten humanitäre Korridore für Flüchtlinge und Hilfslieferungen eingerichtet werden, so Putin.
OK. Kontrolle durch wen?
7. Schließlich sollten Brigaden in die zerstörten Orte reisen können, um soziale und lebenswichtige Infrastruktur zu reparieren.
Er meint sicher unbewaffnete Arbeit-Brigaden.
Putin weiter:
"Eine finale Übereinkunft zwischen der Führung in Kiew und den Vertretern der Südostukraine könnte schon bei dem Treffen der Kontaktgruppe am 5. September dieses Jahres erreicht und festgeschrieben werden."...
Na hoffentlich!
http://www.deutschlandfunk.de/putins...icle_id=296486
Blaue Kommentare von mir
Vielleicht ist der Wunsch Vater des Gedanken, aber das glaube ich nicht, denn das wäre nun definitiv eine rote Linie, die zu überschreiten bedeutete, die Welt an den Rand eines atomaren Krieges zu bringen - und das weiß auch ein W.W. Putin!
Putins heute vorgestellter Sieben-Punkte-Plan deutet zumindest darauf hin (schreibt man das eigentlich zusammen?), dass die Muskelspiele der Nato, Eingreiftruppen an den Grenzen Rußlands zu stationieren, des Kremels Absicht, die Sicherheit des Landes zu erhöhen, kontakarikieren würde und ganz klar eine Niederlage Putins bedeutete. Aber auch die angedrohten und bereits durchgeführten Sanktionen zeitigen den gewünschten Erfolg - es soll wohl in Moskau schon davon die Rede sein, dass weitere Sanktionen das Land auf Nordkoreanisches Niveau brächten: Noch gilt die Devise, erst kommt das Fressen und dann die Moral, bzw. der Patriotismus.
Schauen wir mal! Morgen kann die Welt schon wieder ganz anders aussehen, aber die Hoffnung stirbt zuletzt, auch wenn sie das Schiff der Narren lenkt.
Jedoch sei mir ein Nachsatz erlaubt: Auch die Regierigen der Ukraine geben ein erbärmliches Bild ab. Dieser Jazinuk (keine Ahnung wie der Kerl sich schreibt) ist nun wahrlich kein konstruktiver Faktor. Offensichtlich ist, dass dieser Bursche eher an einer Eskalation interessiert ist denn an einer Lösung, wogegen der Präsident Poroschenko anscheinend in Opposition zu seinem eigenen Ministerpräsidenten steht.
Shakespeare hätte daraus sicherlich ein meisterliches Drama gemacht.