Nennt man Doppelmoral.
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Keine Ahnung, eine Annexion wäre trotzdem absurd.
Allein schon aufgrund der Natomitgliedschaft.
Im Kreml sitzen keine Idioten.
Weil es nichts mit Schwanz einziehen zu tun hat. Das Baltikum war/ist nicht russisch und es ist weg. Für das russische Volk spielt es eben keine große Rolle mehr, nur eben viele Verwandte die dort leben.
Die Abspaltung der Belarus und der Ukraine hingegen ist eine Kränkung und es gibt auch keine Tendenzen, dass sich das ändert.
Viele Russen verstehen einfach nicht, dass die "Ukrainer" es mit ihrer "Ukrainisierung" verdammt ernst meinen und Kiew für immer für sich beanspruchen.
Deshalb ist Putin auch nicht einmarschiert, weil es momentan unrealistisch ist Kiew zurückzuholen. Dafür war die Eurasische Union gedacht.
Es wäre auch sehr gut gegangen, aber die Ukraine geriet immer mehr unter westlichen Einfluss. Der Westen unterstützt prowestliche Parteien, unterstützte damals die Orangene Revolution.
Diese pro-westliche Parteien treiben die Ukrainisierung voran.
Das bedeutet langsame Vertreibung der russischen Sprache und Kultur.
Differenzen zwischen den Menschen schaffen, indem man schon Schülern die Russen als Okkupanten darstellt.
20 Jahre Gehirnwäsche führten dazu, dass schon Schulkinder tanzend "москаляку на гиляку" brüllen.
Deshalb auch die Abtrennung der wichtigen Industriegebiete.
Wenn die wirtschaftliche Situation sich dort verschlechtert, ist wie schon gesagt Separatismus nicht mehr unwahrscheinlich.
Genauso ist es Ablenkung, ständig auf dem "Atombomben"-Spruch rumzureiten. Das habe ich kritisiert mit dem Gegenbeispiel von Putins Gebaren. Beides sind Nebensächlichkeiten. Bitte nicht verdrehen, was zuerst kam.
Und was ineteressiert es einen Europäer, ob die Russen Timoschenko abhören und dann herausfinden, dass sie Putin und seine Banditen nicht leiden kann? Das weiß jeder, und Timoschenko und die Russen werden eh keine Freunde mehr. Also warum immer wieder diesen albernen Atombomben-Spruch rauskramen? Um von der russischen Aggression abzulenken?
Das war ein Gegenbeispiel zum ewig wiedergekäuten "Atombomben"-Spruch. Verdrehen, verdrehen, und nicht mehr wissen was zuerst dastand, und was die Reaktion darauf war. Die typische "Diskussionskultur" hier, sich im Kreis drehen, Nebelkerzen werfen, ablenken, lügen, Schulterklopfen, runtermachen und einseitige Propaganda.
Natürlich vertritt Timoschenko (die meines Wissens nicht an der Regierung war) die Interessen der Gesamtukraine, und nicht die Pro-russischer Banditen oder Putins.
Was soll das denn heißen? Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, auch wenn man es natürlich nicht beweisen kann. So wie Putin agiert, ist klar, dass er die angrenzenden Staaten nur als Satelliten sieht und alle, die sich ihm entgegenstellen natürlich beseitigt sehen will. Da braucht's doch keine offizielle Presseerklärung des Kreml oder eine Telefonaufzeichnung. Das ist meine Meinung, genau, und sie ist stichhaltig. Aber in deinem subjektiven Bild ist Putin antürlich der Edle, der nie böse Gedanken hat oder diese gar ausspricht. :auro: Ist ja schön, akzeptiere ich. Akzeptiere du auch andere Meinungen.
Was interessiert mich das?
Ich würde diesen Abstaz ernst nehmen, wenn es dein Verhalten hier nicht korrekt beschreiben würde. Bevor du jemanden etwas vorwerfen möchtest, solltest du dir über dich Gedanken machen. Deine abschätzende Haltung den Russen gegenüber hat in keinster Weise etwas mit anständiger Diskussionkultur zu tun.
Dann bist du falsch informiert. Timoschenko ist schon ein paar Jährchen in der Politik.
Schön für dich, dann vermute mal schön weiter.
Frage dich mal wie viel diese Vermutung mit deiner persönlichen Abneigung gegenüber den Russen zu tun hat.
Russland will in Zukunft sein Oel und Gas nicht mehr in US-$ bezahlen lassen:
http://www.youtube.com/watch?v=2mErQ...hWaEUFG9fqR-qw
Gazprom akzeptiert aber auch gerne Euros:
http://en.itar-tass.com/economy/735083
Ich frage mich, wenn's dich nicht interessiert, warum antwortest du dann auf jeden meiner Beiträge und zerpfückst diesen Satz für Satz? Musst du immer das letzte Wort haben, um dich als "Gewinner" zu fühlen? Dann schreib halt nix, wenn's dich nicht interessiert.
Ich habe keine Abneigung gegen die Russen. Nur gegen die vorlauten Fanbois derselben und ihre dröhnende Propaganda, und wie sie sich immer als Opfer darstellen. Widerwärtig. Ich habe aber auch keine Wertschätzung gegenüber den Russen. Wann kam jemals etwas Gutes für Deutschland, oder für irgendwen, aus Russland? Man könnte jetzt sagen, sie haben die Infrastruktur in Sibirien ein wenig verbessert in den letzten 200 Jahren. Na gut. Ballett, Vodka (Beides nicht mein Fall ...) und ...? Und dann rechnen wir mal auf, was sie alles Schlechtes gebracht haben. Tod, Not, Terrorideologien von deutschen Wahnsinnigen in die Tat umgesetzt, ... Was will ich also mit den Russen? Wir sind froh, dass die asiatischen Vodkahorden in den Neunizgern endlich den Osten freigegeben haben, und wir ihn mit harter Arbeit wieder aufbauen konnten.
Was will ich also mit euch Russen? Geht nach Hause, lasst uns mit eurer Propaganda in Ruhe, und wenn ihr kleine Nachbarn überfallt, dann werde ich immer auf deren Seite sein (außer bei den Polen).
Also ist jegliches handfeste Engagement im Baltikum definitiv auszuschließen, egal wie sehr es dort zwischen Balten und Russen knallen sollte?Zitat:
Weil es nichts mit Schwanz einziehen zu tun hat. Das Baltikum war/ist nicht russisch und es ist weg. Für das russische Volk spielt es eben keine große Rolle mehr, nur eben viele Verwandte die dort leben.
Die Abspaltung der Belarus und der Ukraine hingegen ist eine Kränkung und es gibt auch keine Tendenzen, dass sich das ändert.
Wenn ich mich recht erinnere gab es bereits während des russischen Bürgerkriegs nationalukrainische Bestrebungen und kurzlebige Staatsterritorien, samt bewaffneten Widerstand gegen die Bolschewisten, später dann während des Zweiten Weltkriegs und bis in die 50er Jahre hinein. Halte ich also etwas verkürzt , die Ukrainisierung als Produkt westlicher Einflussnahme zu bezeichnen. Unterstützt wird sie natürlich, ja, aber eine westliche Erfindung, nein!Zitat:
Viele Russen verstehen einfach nicht, dass die "Ukrainer" es mit ihrer "Ukrainisierung" verdammt ernst meinen und Kiew für immer für sich beanspruchen.
Deshalb ist Putin auch nicht einmarschiert, weil es momentan unrealistisch ist Kiew zurückzuholen. Dafür war die Eurasische Union gedacht.
Es wäre auch sehr gut gegangen, aber die Ukraine geriet immer mehr unter westlichen Einfluss. Der Westen unterstützt prowestliche Parteien, unterstützte damals die Orangene Revolution.
Diese pro-westliche Parteien treiben die Ukrainisierung voran.
Das bedeutet langsame Vertreibung der russischen Sprache und Kultur.
Differenzen zwischen den Menschen schaffen, indem man schon Schülern die Russen als Okkupanten darstellt.
20 Jahre Gehirnwäsche führten dazu, dass schon Schulkinder tanzend "москаляку на гиляку" brüllen.
Deshalb auch die Abtrennung der wichtigen Industriegebiete.
Wenn die wirtschaftliche Situation sich dort verschlechtert, ist wie schon gesagt Separatismus nicht mehr unwahrscheinlich.
Man darf natürlich nicht vergessen, dass die Russen, oder sagen wir besser, die jeweiligen Herrscher in Moskau in den letzten Jahrzehnten, vor allem halt zu Zeiten der Sowjetunion, ausreichend dazu beitrugen, "Großrussen" und "Kleinrussen" voneinander zu entfremden. Je nach Landesregion hat man eben entweder gute Erinnerungen und Assoziationen mit der Sowjetunion bzw. Russland oder eben ausschließlich schlechte. Beide Weltsichten sind jeweils begründbar. Der Ukraine hilft wohl nur eine Föderalisierung mit klarer, unumstößlicher und weitgehender Kompetenzverteilung + Anerkennung der russischen Sprache. Das die Separation in Donbass erfolgreich sein wird, glaube ich nach wie vor nicht.