Untertassen sind das untere Gegenstück zum "rounding top" es sind langfristige Bodenformationen. Typischerweise mit einer "runden" Form. Die Bestätigung dieser Form erfolgt nach den ersten Ausbruch durch eine Bildung des "Henkels" ...eine Art Konsolidierung auf Ausbruchsniveau. Geht es vom Henkel aus weiter nach oben, ist der Weg frei....
Nö, Silber ist Ware. Daher ist es auch mit Mehrwertsteuer beaufschlagt... Gold ist Geld, daher keine MwSt... :germane:
Mit der Märchensteuer hat das nichts zu tun, Gold ist ne Ware, Punkt.
08.04.2024, 19:21
Pommes
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von Schloss
Gold ist das einzig echte Geld - was nicht nur Wertspeicher, sondern auch "legal tender", sprich Bezahlgeld darstellen kann....und zwar auf Dauer und nicht nur auf 60-80 Jahre begrenzt.
Natürlich wird man in Zeiten, wo Fiat-Geld parallel dazu existiert, bestrebt sein, Gold zu horten und Papiergeld auszugeben...Das spricht aber nicht "für" Papiergeld sondern ganz im Gegenteil.
Das ist schon ziemlicher Blödsinn, - sorry, aber der Goldstandard mußte 73 aufgegeben werden weil gar nicht genug Gold zur Verfügung stand.
Bring doch mal deine grauen Zelle in Wallung, was glaubst du wie hoch die Welt verschuldet ist, du müßtes jeden Penny in Gold haben, woher soll das kommen?
Kennst du den Jesuspfennig?
Danach legt Joseph zur Geburt Christi 1 Cent zu 5% an, das Guthaben unseres Herrn belief sich danach im Jahr 1990 auf 134 Milliarden Erdkugeln aus purem Gold.
So viel zu deinem Gold als Geld.
Der abstruse Gedanke Geld horten zu müssen entspringt doch kranken Geistern, wenn du keine Zinsen bezahlen mußt kannst du dir jederzeit Geld holen, erst konsumieren und dann später gibst du nur zurück was du dir genommen hast.
08.04.2024, 19:38
Schrauber
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von Pommes
Das ist schon ziemlicher Blödsinn, - sorry, aber der Goldstandard mußte 73 aufgegeben werden weil gar nicht genug Gold zur Verfügung stand.
Bring doch mal deine grauen Zelle in Wallung, was glaubst du wie hoch die Welt verschuldet ist, du müßtes jeden Penny in Gold haben, woher soll das kommen?
Kennst du den Jesuspfennig?
Danach legt Joseph zur Geburt Christi 1 Cent zu 5% an, das Guthaben unseres Herrn belief sich danach im Jahr 1990 auf 134 Milliarden Erdkugeln aus purem Gold.
So viel zu deinem Gold als Geld.
Der abstruse Gedanke Geld horten zu müssen entspringt doch kranken Geistern, wenn du keine Zinsen bezahlen mußt kannst du dir jederzeit Geld holen, erst konsumieren und dann später gibst du nur zurück was du dir genommen hast.
Was hat der Jesuspfennig mit Gold zu tun?? Es ist die Metapher für das Schuldgeldsystem! Gold bringt keine Zinsen...
Das ist m. E. das Grundübel! Zu konsumieren auf Kredit.
Wenn es nach mir ginge, würde ich dieses ganze Pack der juristischen Personen ohne Rückgrat und ohne Haftung sofort abschaffen!
Unternehmer? Dann unternimmt... Zu deinem vollen Risiko und Gewinn...
Und dann schau ma mal, wieviel Kredit noch gebraucht wird... :appl:
08.04.2024, 20:41
Neu
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von Pommes
Das ist schon ziemlicher Blödsinn, - sorry, aber der Goldstandard mußte 73 aufgegeben werden weil gar nicht genug Gold zur Verfügung stand.
Bring doch mal deine grauen Zelle in Wallung, was glaubst du wie hoch die Welt verschuldet ist, du müßtes jeden Penny in Gold haben, woher soll das kommen?
Kennst du den Jesuspfennig?
Danach legt Joseph zur Geburt Christi 1 Cent zu 5% an, das Guthaben unseres Herrn belief sich danach im Jahr 1990 auf 134 Milliarden Erdkugeln aus purem Gold.
So viel zu deinem Gold als Geld.
Der abstruse Gedanke Geld horten zu müssen entspringt doch kranken Geistern, wenn du keine Zinsen bezahlen mußt kannst du dir jederzeit Geld holen, erst konsumieren und dann später gibst du nur zurück was du dir genommen hast.
Man könnte auch eine Rohstoffwährung kreieren. 5%Gold, dann Silber, Uran, Kupfer, Eisen, Öl, Baumwolle, ... Wäre eine tolle stabile Währung. Mit einer einzigen Einschränkung: Das Drucken von Geld ginge nicht mehr, der Staat wäre gezwungen, zu HAUSHALTEN, das heisst klartext: Nicht mehr Geld ausgeben, als Einnahmen vorhanden; ein gesundes Staatsverhältnis beliefe sich auf etwa 33% Staatsquote.
Und jetzt bringe das mal Politikern bei; die haben jede Menge Tricks, das Volk um ihre Ersparnisse zu bringen. Ich nenne das Diebstahl. Nur, wozu machen die das? Paläste bauen, mit Milliarden um sich schmeissen, weg damit - aber genug davon. Ist ein anderes Thema, gehört nicht hierher.
08.04.2024, 21:11
Schloss
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von Pommes
Das ist schon ziemlicher Blödsinn, - sorry, aber der Goldstandard mußte 73 aufgegeben werden weil gar nicht genug Gold zur Verfügung stand.
Bring doch mal deine grauen Zelle in Wallung, was glaubst du wie hoch die Welt verschuldet ist, du müßtes jeden Penny in Gold haben, woher soll das kommen?
Kennst du den Jesuspfennig?
Danach legt Joseph zur Geburt Christi 1 Cent zu 5% an, das Guthaben unseres Herrn belief sich danach im Jahr 1990 auf 134 Milliarden Erdkugeln aus purem Gold.
So viel zu deinem Gold als Geld.
Der abstruse Gedanke Geld horten zu müssen entspringt doch kranken Geistern, wenn du keine Zinsen bezahlen mußt kannst du dir jederzeit Geld holen, erst konsumieren und dann später gibst du nur zurück was du dir genommen hast.
Bei einem metallgedeckten Vollgeld muss man nicht horten. und da man Gold beliebig stückeln und für kleinere Beträge Silber und Kupfer nehmen kann, ist auch die Menge an vorhandenem Metall überhaupt kein Problem. Und auch die "Schulden" sind kein Problem - da Metallgeld keine "Schuld" braucht, um "geschöpft" zu werden, Folglich entfällt auch der Wachstumszwang den die (nie mitgeschöpften) Schuldzinsen und Zinseszinsen erzeugen. Von daher zieht dein Jesuspfennig bei Gold nicht.
PS: Der Goldstandard wurde aufgehoben, nicht weil zuwenig Gold da war, sondern weil man es nicht beliebig aus dem Nichts schöpfen kann, und das die Banker an der Wallstreet ziemlich doof fanden
09.04.2024, 03:17
Differentialgeometer
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von Pommes
Das ist kein Problem des Regimes, es ist ein Geldproblem, es heißt "Zinseszins".
Eigentlich reicht der Zins, oder?! Der alleine macht ja bereits exponentielles Wachstum ‚möglich‘.
09.04.2024, 08:23
Neu
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von Differentialgeometer
Eigentlich reicht der Zins, oder?! Der alleine macht ja bereits exponentielles Wachstum ‚möglich‘.
Wenn die Geldentwertung nicht wäre. Zu Zeiten der D- Mark und 3,5% Umsatzsteuern gab es kaum Geldentwertung; der Staat kam mit dem Geld aus. Dann mit 4,5% Umsatzsteuern, 5,5%, dann die 11% MwSt, die heuer 19% sind, ... zeugen von immer grösseren Begehrlichkeiten des Staates, die dann zusätzlich Geld drucken. Und das entwertet dein Geld weit mehr als der Zins zur Werterhaltung beitragen könnte.
09.04.2024, 08:42
Differentialgeometer
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von Neu
Wenn die Geldentwertung nicht wäre. Zu Zeiten der D- Mark und 3,5% Umsatzsteuern gab es kaum Geldentwertung; der Staat kam mit dem Geld aus. Dann mit 4,5% Umsatzsteuern, 5,5%, dann die 11% MwSt, die heuer 19% sind, ... zeugen von immer grösseren Begehrlichkeiten des Staates, die dann zusätzlich Geld drucken. Und das entwertet dein Geld weit mehr als der Zins zur Werterhaltung beitragen könnte.
???? A. natürlich muss das berücksichtigt werden; daher unterscheidet man Nominal und Realzins.
B. Es ging darum, dass Du mit exponentiellem Wachstum immer irgendwann crashen musst. Und zu exponentiellem Wachstum reicht bereits normal der Zins, da brauche ich keinen Zinseszins.
Angenommen
ist dein Bankaccount, der mit dem festen Zins r verzinst wird. Dann ist ja die Aenderungsrate pro Zeitintervall:
Das ist ja so ziemlich die einfachste gewöhnliche Differentialgleichung, die es gibt, und die sich bis Zeit T lösen lässt durch:
und solange der Zins positiv ist, ist das das Problem.
09.04.2024, 08:48
Klopperhorst
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von Differentialgeometer
???? A. natürlich muss das berücksichtigt werden; daher unterscheidet man Nominal und Realzins.
B. Es ging darum, dass Du mit exponentiellem Wachstum immer irgendwann crashen musst. Und zu exponentiellem Wachstum reicht bereits normal der Zins, da brauche ich keinen Zinseszins.
Angenommen
ist dein Bankaccount, der mit dem festen Zins r verzinst wird. Dann ist ja die Aenderungsrate pro Zeitintervall:
Das ist ja so ziemlich die einfachste gewöhnliche Differentialgleichung, die es gibt, und die sich bis Zeit T lösen lässt durch:
und solange der Zins positiv ist, ist das das Problem.
7% gilt ja als magische Grenze, wo es Staaten das Genick bricht, da die Zinslast nach in 10 Jahren genauso hoch wie der Kredit ist.
---
09.04.2024, 08:53
Differentialgeometer
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von Klopperhorst
7% gilt ja als magische Grenze, wo es Staaten das Genick bricht, da die Zinslast nach in 10 Jahren genauso hoch wie der Kredit ist.
---
Richtig. Das war ja damals die Diskussion bei den PIIGS. Griechenland war besonders gefährdet.
09.04.2024, 09:08
Kosto8
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
ungedecktes Fiatgeld mit Zins geht immer unter, es gibt keine Ausnahme.
der homo sapiens begreift das nur nicht, die Geldelite schon, die führen sowas immer wieder ein.
Die Geschichte lehrt, dass der "Mensch" unfähig ist , friedlich und geistreich zusammen leben kann,
ergo, Krieg, Fiatgeld, Choas. Leider
09.04.2024, 09:33
Schloss
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von Klopperhorst
7% gilt ja als magische Grenze, wo es Staaten das Genick bricht, da die Zinslast nach in 10 Jahren genauso hoch wie der Kredit ist.
---
Für die Mathematik des exponentiellen Wachstums ist der Prozentsatz egal. Es geht halt schneller mit großen Prozenten. Solange die Zinsen positiv sind, gibt es exponentielles Schuldenwachstum, welches ab einem gewissen Zeitpunkt das mögliche Potentialwachstum der Realwirtschaft übersteigt...Das kann man mit "Dienstleistungen" "Derivaten" und hedonistischen "Schönrechnungen" bei den Statistikern noch eine Weile übertünchen. Das Fiat-System USD ist im Prinzip seit den 2000ern über die Grenze drüber...selbst in den Nullzinsjahren stiegen die Schulden und die Geldmengen weiter exponentiell an, obwohl die Wirtschaft nur noch kleine einstellige Wachstumsraten hinbekommt. Was die USA über Wasser hielt und noch hält, ist die militärische Macht des Hegemons (Petrodollar)...die aber dank Ukruine und BRICS enorm eingebüßt hat. Von EU und Euro als US-Anhängsel muss man gar nicht reden - einfach mal in die Target-2 Salden gucken.
Zins(eszins)-Systeme haben ein eingebautes Verfallsdatum. Wenn die Zinslast der Schulden zu hoch steigt und die Realwirtschaft dieses Wachstum nicht mehr annähernd tragen kann und auch von außen (Petrodollar/Neokolonialismus) keine Zuflüsse mehr kommen, dann kollabiert das System. Möglich wäre dann ein Schuldenschnitt (und da Schulden=Vermögen - auch ein Vermögensschnitt, sprich "Enteignung") - der regelmäßig an der Gier der Besitzenden scheitert. Variante zwei ist Hyperinflation bis zum Währungsneustart (am Ende auch eine "Enteignung" der Vermögen, allerdings ungleich verteilt, zulasten der Verbaucher). Variante 3 ist die "bevorzugte" bei großen Zusammenbrüchen - Krieg! ...Böse Zungen behaupten, genau dieser läuft seit 2014ff. Am Ende des Krieges gibt es auch eine Enteignung - beim Verlierer oder den Verlierern (gerne auch inklusive Variante 2 mit Hyperinflation und Währungsreset).
Will man die desaströsen Auswirkungen des Zinses alle 60-100 Jahre vermeiden, so müsste man dafür sorgen, dass
- Zinsen global höher besteuert werden
- die Kreditaufnnahme von Unternehmen (Fremdkapital) nicht steuerlich positiv belohnt werden (Fremdkapitalkosten werden VOR den Steuern abgezogen)
- regelmäßige Entschuldungen stattfinden (im alten Israel waren das alle 7 Jahre für Handelsschulden und alle 49 Jahre eine große Entschuldung für alle "Jubeljahr")
- Zinsen mit Rohstoffen, Produkten und Leistungen (a.k.a. "Mehrwert") zurückgezahlt werden und nicht als (nicht vorhandenes) Geld, das ganze zu einem vorab festgelegten (bei Abschluss des Kreditvertrages) Preis.
oder aber man macht das mit dem Zins und dem Geldschöpfen aus dem Nichts eben nicht mehr. Metallgeld ist eine Variante. Fließgeld eine andere - beide haben Probleme, die man auch lösen könnte. Die Entfernung des Wachstumszwanges aus den Gesellschaften ist über kurz oder lang alternativlos.
09.04.2024, 12:03
Kosto8
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Trotz Mega-Kursziele von Goldman und Co. für Rheinmetall-Aktie: Darum stürzt die Aktie dennoch ab
immer das selbe Spiel an der Börse, so genannte Experten heben Kursziel an und machen wahrscheinlich selber Kasse, Rheinmetall war fast 100 % über 200 Tagelinie
09.04.2024, 12:07
navy
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von Kosto8
Trotz Mega-Kursziele von Goldman und Co. für Rheinmetall-Aktie: Darum stürzt die Aktie dennoch ab
immer das selbe Spiel an der Börse, so genannte Experten heben Kursziel an und machen wahrscheinlich selber Kasse, Rheinmetall war fast 100 % über 200 Tagelinie
Altes Betrugsspiel der angeblichen Börsen Experten, seit 50 Jahren bekannt
09.04.2024, 12:54
Kosto8
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von navy
Altes Betrugsspiel der angeblichen Börsen Experten, seit 50 Jahren bekannt
ja , richtig
09.04.2024, 13:09
Schrauber
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von Kosto8
Trotz Mega-Kursziele von Goldman und Co. für Rheinmetall-Aktie: Darum stürzt die Aktie dennoch ab
immer das selbe Spiel an der Börse, so genannte Experten heben Kursziel an und machen wahrscheinlich selber Kasse, Rheinmetall war fast 100 % über 200 Tagelinie
Naja Kosto... Mit der Ausgabe von Kurszielen ähneln sich "Experten" und selbsternannte Experten doch sehr...
09.04.2024, 13:16
Kosto8
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von Schrauber
Naja Kosto... Mit der Ausgabe von Kurszielen ähneln sich "Experten" und selbsternannte Experten doch sehr...
wem meinst Du mit selbsternannten??????
09.04.2024, 13:51
Schrauber
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von Kosto8
wem meinst Du mit selbsternannten??????
Z. B. Kursziele bei Gold jenseits der 5000 auszuruhen, halte ich gegenwärtig auch für unseriös...
Kennen wir ja auch von den Silberzielen des vorigen Jahrzehnts...
09.04.2024, 13:53
Politikqualle
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von Kosto8
wem meinst Du mit selbsternannten??????
.. na schau doch mal ..
Zitat:
Zitat von Kosto8
ich bin Kosto8. Ich bin seit 1989 an den Börsen dieser Welt aktiv. Ich lade alle Alten und Neuen Mitstreiterin/in recht herzlich auf eine interessente, respektvolle und friedliche
Diskussion im Börsenkaffee ein. Liebe Grüße Kosto8
.. und was kommt von dir ? NIX ..absolut > NIX , dabei könnte man gerade über die Aktien und Kurse viel viel viel schreiben und diskutieren ..
09.04.2024, 14:02
navy
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von Kosto8
Hallo,
ich bin Kosto8.
Ich bin seit 1989 an den Börsen dieser Welt aktiv.
Seit über 20 Jahren treibe ich mein Unwesen auch im Internet...........
ich war als Bankkaufmann, direkt als Börsenhändler jeden Tag vor vielen Jahren an der Frankfurer Börse im Einsatz. Damals gab es noch keine Options Scheine und die Spekulationen. Alles wurde real abgewickelt, am selben Tag und mit telefax ticker
09.04.2024, 14:10
Politikqualle
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von navy
ich war als Bankkaufmann, direkt als Börsenhändler jeden Tag vor vielen Jahren an der Frankfurer Börse im Einsatz. Damals gab es noch keine Options Scheine und die Spekulationen. Alles wurde real abgewickelt, am selben Tag und mit telefax ticker
.. damals ist man um 18:oo Uhr zur Deutschen Bank gelaufen , da gab es draußen einen Glaskasten , da wurden die Aktienkurse des Tages neu aufgehängt .. in der FAZ gab es damals einen dicken Anhang mit vielen Aktienfirmen und deren Kursdaten .. das waren Zeiten .. nix wie heute in REALTIME rund um die Welt die Kurse beobachten und dann handeln ..
09.04.2024, 14:10
Cherry
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von Schrauber
Z. B. Kursziele bei Gold jenseits der 5000 auszuruhen, halte ich gegenwärtig auch für unseriös...
Kennen wir ja auch von den Silberzielen des vorigen Jahrzehnts...
5000 bis 2030 halte ich für realistisch. Ende des Jahres heuer u.U. 3000
09.04.2024, 14:15
Politikqualle
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von Cherry
5000 bis 2030 halte ich für realistisch. Ende des Jahres heuer u.U. 3000
.. Gold steht bei 2.350,78 USD mit + 0,56 % ... also 5.000 USD bis 2030 :schock: , im August 2020 war der Kurs bei 2.000,oo USD ..
09.04.2024, 14:19
Pommes
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von Schrauber
Was hat der Jesuspfennig mit Gold zu tun?? Es ist die Metapher für das Schuldgeldsystem! Gold bringt keine Zinsen...
Das ist m. E. das Grundübel! Zu konsumieren auf Kredit.
Wenn es nach mir ginge, würde ich dieses ganze Pack der juristischen Personen ohne Rückgrat und ohne Haftung sofort abschaffen!
Unternehmer? Dann unternimmt... Zu deinem vollen Risiko und Gewinn...
Und dann schau ma mal, wieviel Kredit noch gebraucht wird... :appl:
Gold bringt keine Zinsen, also wird es auch keiner verleihen.
Die Wirtschaft braucht aber Kredite, schließlich muß der Unternehmer seine Produktion ja vorfinanzieren und das geht halt nur mit Krediten.
Also kann Gold schon mal nicht die Lösung sein.
09.04.2024, 14:27
Pommes
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von Neu
Man könnte auch eine Rohstoffwährung kreieren. 5%Gold, dann Silber, Uran, Kupfer, Eisen, Öl, Baumwolle, ... Wäre eine tolle stabile Währung. Mit einer einzigen Einschränkung: Das Drucken von Geld ginge nicht mehr, der Staat wäre gezwungen, zu HAUSHALTEN, das heisst klartext: Nicht mehr Geld ausgeben, als Einnahmen vorhanden; ein gesundes Staatsverhältnis beliefe sich auf etwa 33% Staatsquote.
Und jetzt bringe das mal Politikern bei; die haben jede Menge Tricks, das Volk um ihre Ersparnisse zu bringen. Ich nenne das Diebstahl. Nur, wozu machen die das? Paläste bauen, mit Milliarden um sich schmeissen, weg damit - aber genug davon. Ist ein anderes Thema, gehört nicht hierher.
Eine Rohstoffwährung würde ebenso wenig funktionieren wie eine Goldwährung, schon deshalb nicht weil die Ansprüche auf den Zins gar nicht zu bedienen sind, der Zins hat die Exponentialfunktion an Bord das sollte man berücksichtigen.
Der Wert einer Währung KANN immer nur gemessen werden an der Wertschöpfung die dahinter steht, also was produziert und gekauft werden kann.
Ob du nun Papiergeld oder Gold nimmst, wenn keine Wertschöpfung stattgefunden hat bleiben die Töpfe leer.
09.04.2024, 14:40
Pommes
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von Schloss
Bei einem metallgedeckten Vollgeld muss man nicht horten. und da man Gold beliebig stückeln und für kleinere Beträge Silber und Kupfer nehmen kann, ist auch die Menge an vorhandenem Metall überhaupt kein Problem. Und auch die "Schulden" sind kein Problem - da Metallgeld keine "Schuld" braucht, um "geschöpft" zu werden, Folglich entfällt auch der Wachstumszwang den die (nie mitgeschöpften) Schuldzinsen und Zinseszinsen erzeugen. Von daher zieht dein Jesuspfennig bei Gold nicht.
Ohne Zinsen wird dir aber auch niemand Kredit geben.
Zitat:
PS: Der Goldstandard wurde aufgehoben, nicht weil zuwenig Gold da war, sondern weil man es nicht beliebig aus dem Nichts schöpfen kann, und das die Banker an der Wallstreet ziemlich doof fanden
Auch Geld können die Banken nicht beliebig aus dem Nichts schöpfen, wer das glaubt der glaubt auch an den Osterhasen.
Aus keiner Bank ist bisher mehr Geld heraus gegangen als zuvor herein gekommen ist.
09.04.2024, 14:50
Pommes
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von Differentialgeometer
Eigentlich reicht der Zins, oder?! Der alleine macht ja bereits exponentielles Wachstum ‚möglich‘.
Nö!
Solange der Zins nicht wieder mit verzinst wird, ist das kein Problem.
Wenn du deinen Zinsgewinn jedes Jahr abräumen müßtest steht immer nur wieder die Basis zur Verzinsung, beim Zinseszins wird wie der Name schon sagt auf den Zinsgewinn auch wieder Zinsen gezahlt.
09.04.2024, 15:00
Schrauber
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von Pommes
Gold bringt keine Zinsen, also wird es auch keiner verleihen.
Die Wirtschaft braucht aber Kredite, schließlich muß der Unternehmer seine Produktion ja vorfinanzieren und das geht halt nur mit Krediten.
Also kann Gold schon mal nicht die Lösung sein.
Einspruch! Ich bin bei meinem Hausbau ohne Kredit ausgekommen, und auch in meiner langjährigen Selbständigkeit!
Warum? Weil ich "Brötchen gebacken" habe, welche zu mir passten!
Ist ein tolles Arbeiten, wenn einem der Druck der Schuld(en) nicht im Nacken sitzt.
Denn die Rückzahlungsverpflichtung bleibt dir ja... Ob mit oder ohne Zins...
In meiner Branche ist ein Verschuldungsgrad von 98% durchaus üblich...
Dementsprechend "musst"du eben...
Umsatzvorgaben des Großhandels??? Nicht mit mir! Als Skontozahler war ich aber immer gern gesehener Kunde... :appl:
09.04.2024, 15:21
navy
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von Politikqualle
.. Gold steht bei 2.350,78 USD mit + 0,56 % ... also 5.000 USD bis 2030 :schock: , im August 2020 war der Kurs bei 2.000,oo USD ..
Bei der Gelddruck Maschine mit Fiat Geld des € und $ durchaus Real
09.04.2024, 15:28
Schrauber
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von Cherry
5000 bis 2030 halte ich für realistisch. Ende des Jahres heuer u.U. 3000
Für vergangene Weihnachten war das Ziel auch 2400 bis 2500...beides bisher nicht erreicht...
Ich halte deine Ziele für möglich... "realistisch" ist mir zu gewagt..
Vorige Woche hatte Tiedje ein EW Silber Update... Sein nächstes Ziel: 178
Wann?: 2054 glaub ich mich zu erinnern...
Sorry... Aber das ist wie die Frage; Glaubst du an ein Leben nach dem Tod... :D
09.04.2024, 16:01
Kosto8
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von navy
ich war als Bankkaufmann, direkt als Börsenhändler jeden Tag vor vielen Jahren an der Frankfurer Börse im Einsatz. Damals gab es noch keine Options Scheine und die Spekulationen. Alles wurde real abgewickelt, am selben Tag und mit telefax ticker
Respekt
09.04.2024, 16:04
Kosto8
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von Pommes
Ohne Zinsen wird dir aber auch niemand Kredit geben.
Auch Geld können die Banken nicht beliebig aus dem Nichts schöpfen, wer das glaubt der glaubt auch an den Osterhasen.
Aus keiner Bank ist bisher mehr Geld heraus gegangen als zuvor herein gekommen ist.
das meinst Du doch nicht wirklich ernst , oder, Du nimmst uns auf die Schippe
09.04.2024, 16:06
Schloss
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von Pommes
Ohne Zinsen wird dir aber auch niemand Kredit geben.
Auch Geld können die Banken nicht beliebig aus dem Nichts schöpfen, wer das glaubt der glaubt auch an den Osterhasen.
Aus keiner Bank ist bisher mehr Geld heraus gegangen als zuvor herein gekommen ist.
Natürlich funktioniert Kredit auch ohne Zins (guck mal in die islamische Welt) - anstelle des Zinses als zusätzlich entstehendes Fremdkapital kann man den Zins auch als Eigenkapital hernehmen. Der Kreditgeber wird halt zum Teil des "Zinses" dann Miteigentümer und hat demnach eine Gewinnbeteiligung.
Fractional Reserve Banking - ist Dir ein Begriff? Wenn nicht, lies Dich da mal ein.
Aus 100 USD Zentralbank-Geld können die Banken 1000 USD Kreditgeld für ihre Bankkunden schöpfen. (Bei 10% Reserve-Haltung - In Realität liegt die Reserve eher bei 3-5%) Über Kreditversicherungen, Derivate, Swaps, CDOs kann man noch viel mehr Liquidität aus "Krediten" schöpfen...im Prinzip unbegrenzt.
Und die Zentralbanken sind ja auch nicht restriktiv, wenn es um die Bereitstellung von noch mehr Zentralbankgeld geht...Immerhin gehört die FED einem Club von "Mitglieder-Banken", die als systemrelevante Spieler immer wieder Kohle kriegen, wenn sie mal klamm wären.
09.04.2024, 16:40
Cherry
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von Pommes
Gold bringt keine Zinsen, also wird es auch keiner verleihen. Die Wirtschaft braucht aber Kredite, schließlich muß der Unternehmer seine Produktion ja vorfinanzieren und das geht halt nur mit Krediten.
Also kann Gold schon mal nicht die Lösung sein.
.... somit ist jede Firma die das so macht ein Hedgefond. Mit meiner Firma hat es so was nicht gegeben. Alles aus Eigenmittel bestritten. Höchstens mal eine eingeräumte Überziehung, die extrem selten genutzt wurde
09.04.2024, 16:43
Cherry
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von Schrauber
Für vergangene Weihnachten war das Ziel auch 2400 bis 2500...beides bisher nicht erreicht...
Ich halte deine Ziele für möglich... "realistisch" ist mir zu gewagt..
Vorige Woche hatte Tiedje ein EW Silber Update... Sein nächstes Ziel: 178
Wann?: 2054 glaub ich mich zu erinnern...
Sorry... Aber das ist wie die Frage; Glaubst du an ein Leben nach dem Tod... :D
klar ..... du nicht ?
09.04.2024, 16:57
Kosto8
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
lieber Schrauber, was ist schon realistisch ?????
bei Gold und Silber habe ich immer von 100 % Chance gesprochen, bei Gold bereits so eingetreten.
wer da rein ist und jetzt sofort rausgeht hat nichts eingebüßt.
jede sollte natürlich seine eigenen Invests prüfen und entscheiden...
178 für Silber??? Unter bestimmten Umständen ist das sogar für dieses Jahr möglich, ob realistisch oder nicht, wer weiß das schon
09.04.2024, 16:59
Schrauber
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Möglich... :cool:
Jedenfalls sieht es so aus, als ob aus dem Goldkochtopf mal etwas Druck abgebaut wird...
09.04.2024, 21:34
Neu
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von Differentialgeometer
... und solange der Zins positiv ist, ist das das Problem.
Ist aber nicht mehr positiv - seit Jahrzehnten. Berechne mal 1000 € von 1949 bis heute: https://www.finanzen-rechner.net/inflationsrechner.php
Sind heuer 5.800 €. Und nun berechne den Zins und Zinseszins seit 1949 bis heute.
09.04.2024, 21:45
Neu
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von Pommes
Eine Rohstoffwährung würde ebenso wenig funktionieren wie eine Goldwährung, schon deshalb nicht weil die Ansprüche auf den Zins gar nicht zu bedienen sind, der Zins hat die Exponentialfunktion an Bord das sollte man berücksichtigen.
Der Wert einer Währung KANN immer nur gemessen werden an der Wertschöpfung die dahinter steht, also was produziert und gekauft werden kann.
Ob du nun Papiergeld oder Gold nimmst, wenn keine Wertschöpfung stattgefunden hat bleiben die Töpfe leer.
Nimm den Tauschhandel. Das Problem war lediglich die Stückelung. Mit Geld (oder Gold) konnte man eine Schweinehälfte bezahlen. In der DDR funktionierte der Tauschhandel perfekt; das Geldsystem funktionierte eben nicht mehr. Geld ist lediglich ein Zwischenprodukt und sollte stabil sein.
Ein bekannter war mal in einem Land, wo man nichts mehr bezahlen konnte: Die Regierung hatte das Geld de fakto abgeschafft - durch eine riesige Inflation. Er war da und sollte Maschinen verkaufen - ging nicht; keine Preisfeststellung möglich.
Der Wert der Währung - gähn. Der Wert von Waren ists.