Der Mufti der Palästinensischen Autonomiebehörde,
Muhammad Hussein, hat eine Rede gehalten, in der er zur Ermordung aller Juden aufrief. Muhammad Hussein ist der ranghöchste geistliche Führer der PA und wurde von Palästinenserpräsident und Fatah-Vorsitzenden Mahmud Abbas ernannt. Hussein hatte die Ermordung aller Juden zur Vorbedingung für die Stunde der Auferstehung der Toten erklärt:
„Der jüngste Tag wird nicht kommen, bis die Muslime gegen die Juden kämpfen und sie töten, so dass sich die Juden hinter Bäumen und Steinen verstecken. Und jeder Baum und Stein wird sagen: ,Oh Muslim, oh Diener Gottes, da ist ein Jude hinter mir. Komm und töte ihn.’“ Die Rede des Muftis wurde über den offiziellen Fernsehsender und die offizielle Webseite der Palästinensischen Autonomiebehörde ausgestrahlt und alle anwesenden palästinensischen Vertreter unterstützen diese Rede. Der Moderator, der den Mufti vorstellte, erklärte vor laufenden Kameras: „
Der Krieg gegen die Juden sei ein „heiliger Krieg gegen die Nachfahren von Affen und Schweinen.“
Antisemitismus und Aufrufe zum Judenmord sind im arabischen Raum nichts Ungewöhnliches, fast täglich sind vergleichbare Reden in den Nachbarländern Israels zu hören. Beispielsweise in der “
Charta der Hamas” werden die Vernichtung der Juden und die Zerstörung Israels gefordert. Im Gazastreifen wie auch in der Westbank ist es das Ziel der palästinensischen Führer die Juden zu vernichten.
Bemerkenswerter als der eigentliche Vorgang ist, dass siebzig Jahre nach der
Wannseekonferenz in Deutschland kaum darüber berichtet wird und die Schar der angeblich friedliebenden „Israelkritiker“ über solcherart Aufrufe zum Judenmord schweigen. Für die deutschen „Freunde des Friedens“ sind der aktuelle und die vielen vorangegangenen Aufrufe zum Judenmord offenbar nicht der Rede wert. Woran mag es liegen, dass es keine Proteststürme, Unterschriftenaktionen, Großdemonstrationen, Aufrufe zu Boykottmaßnahmen gegen die Palästinenser in Deutschland gegeben hat?