Also Stalin war gezwungen, den Weizen zu exportieren? Hatte der kein Gehirn? Wieso hat er ihn nicht zur Ernährung seiner Untertanen genutzt und stattdessen den Briten verkauft?
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Soso, in einer Planwirtschaft, die dann noch weiter zugespitzt wird, ist es möglich, dass trotz des Wissens Stalins (dein Einwand) GB Firmen in der UdSSR, also keinem freien Markt, keinem geregelten Markt, sondern einem zentral- gelenkten Markt, bei dem der Staat Kontrollrechte und Mechanismen hat, die zumindest zur damaligen Zeit in keinem westlichen Land existierten, aufkaufen und so eine Hungersnot verursachte, die scheinbar überpropotional in der Ukraine wütete? Wow. Und wenn nur Weizenexporte zugelassen waren, wie ist dann die starke Reduktion der Tierbestände in der selben Zeitperiode zu verstehen. Man substituierte also, oder verkaufte? Alles etwas abenteuerlich.
Stalins politisches Hauptanliegen war die Industrialisierung der UdSSR einhergehend mit Elektrizitätserzeugung , Verkehrswegebau, Aufbau einer Schwerindustrie und überhaupt Produkterzeugung grundlegender Dinge
wie Motoren , KfZ etc.
Noch in den 1930ern war hier die Abhängigkeit von Importen bei weitem überwiegend zu Eigenerzeugung gegenüber dem Bedarf.
Dazu kommt noch die aufgrund der Angst vor den weltanschaulichen Gegnern betriebene militärische Rüstung , welche ebenso intensiv betrieben wurde.
Zu exportieren hatte er jedoch fast ausschließlich Rohstoffe .......von Holz bis zu eben Getreide.
Und Stalin ließ eben exportieren , was eben ging ....ohne Rücksicht auf Verluste , um an Devisen zu kommen .
Dazu kommt , daß innerhalb der Kollektivierung der Landwirtschaft westlich des Ural erstens die repressive Ablieferungspraxis weiterhin existierte - andererseits kaum Motivierung
der ländlichen Bevölkerung durch zB. Möglichkeit der Eigenwirtschaft oder Partizipation an wirtschaftlichem Erfolg stattfand.
Daran änderte auch die einsetzende Mechanisierung ( Traktoren , Bearbeitungsgeräte etc ) , welche schrittweise einsetzte nichts.
Das habe ich nicht gesagt, sondern das unterstellst du mir. Erst hat man einen riesigen Druck ausgeübt, Weizen zu verkaufen, weil die Sowjetunion sonst gar keine andere Einnahmequelle mehr hatte. Dann hat eine Kombination aus Inkompetenz plus Nachhilfe durch die 5. Kolonne ausgereicht um diese Hungersnöte auszulösen.
Aber ja, ist natürlich alles sehr abenteuerlich. Solchen Sachen würden Russlands westliche Partner ja nie machen.
Du willst nicht verstehen. Wenn wegen wetterbedingter Missernten
zwei Jahre hintereinander Hungersnoete entstehen wird das Vieh
gegessen bevor es an Hunger stirbt. Du bist ein von der Holodomor
Sage verblendeter, verbohrter Desinformierter!
Was soll das Vieh essen wenn die landwirtschaftliche Produktion
durch Missernten fast vollstaendig ausfaellt? Damals gab es noch
keine CIA Agenten, ACADEMI und GREYSTONE Soeldner der USA
in der Ukraine, die an die Schweine der ukrainischen Bauern haetten
verfuetter werden koennen, wie es heute der Fall ist. :D