Guck mal, was DOUGLAS "draufhat":
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Guck mal, was DOUGLAS "draufhat":
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Meine Fragen dazu:
1. Gibt es mehr als eine einzige wahre Religion? Weil du gleich zwei Adjektive vorstellst...
2. Eine Religion ist "...bei Gott"? Nicht "von Gott"? "Für Gott"? "Mit Gott"? "IN Gott"?
3. Glaubst du wirklich daran, dass man um einem (universellen!) Gott zu huldigen, fünfmal zu festgelegten Zeiten in eine festgelegte, "irdische Richtung" zu beten hat?
4. Dass man Gebete sprechen oder murmeln muss, damit ein Gott einen versteht? Was sagt das über seine Allwissenheit aus?
5. Und was sagt eigentlich die Unvollkommenheit einer Schöpfung über die angebliche Vollkommenheit des Schöpfers aus?
Guter Beitrag. Für mich bist du schwer ok, und das, obwohl du Musel bist. Und ich den Koran und den Propheten nicht kenne. Ich kenne ja nicht mal die Bibel, gut dafür Grimms Märchen und Geschichten aus 1001 Nacht. Der schönen Scheherazade . Denn du bist ein vernünftiger Mensch. Gut, ich gebs zu. Für mich sind alle Religionen gleich, nur die Krabat-Pfaffen hasse ich, und ich hatte auch mal einen jüdischen Geschäftspatner, der mich ständig mit Ausschwitz genervt hat. Was ich sogar irgendwie verstehen konnte, na ja, jetzt ist er in Israel.
ad 1. Judentum, Christentum etc waren zu ihrer jeweiligen Zeit die wahren Religionen. Aber alle haben irgendwann fundamentale Fehler eingebaut: die Juden haben Tonnen an Regeln dazu erfunden, die Christen aus Jesus Gott gemacht und die sämtlichen Vorschriften in den Wind geschlagen. Islam ist die ‚latest Edition‘ und auch die finale - bis zum jüngsten Tag.
ad 2. ich sage bei, von oder mit Gott - garantiert nicht in Gott, denn das klingt sehr anthropomorph.
ad 3. Ja, das ist eine der füfn Säulen und somit Pflicht. Warum das so ist, ist mir egal, es ist Teil des Tests.
ad 4. Auch die Gebete selbst kann man nur innerlich aufsagen, auf Arabisch oder in der eigenen Sprache. Auch das ist Teil des Tests. Gott weiss selbstverständlich, was einem dabei vorschwebt, ob man das aus Überzeugung oder aus Augendienerei tut.
ad 5. Menschen sind so wie sie sind; sie haben einen eigenen Willen und können somit Gutes und Schlechtes vollbringen. Es geht nicht darum keine Fehler zu machen, sondern Tawbah (Umkehr) zu machen und um Vergebung zu bitten. Im Hadith steht sogar, dass wenn es ein Volk gebe, dass keine Fehler begeht, Gott es vernichten und durch ein sündiges ersetzt, wenn es um Vergebung bittet.
Zitat:
Abū Ayyub Khalid ibn Zaid - Allah habe Wohlgefallen an ihm - berichtet, dass er den Gesandten Allahs - Allah segne ihn und gebe ihm Heil - sagen hörte: „Hättet ihr nicht gesündigt, so hätte Allah gewiss ein Volk erschaffen das sündigt und Ihn um Vergebung bittet, und Er wird ihm vergeben.” (Überliefert bei Muslim)
[Riyadhu s-Salihin: Hadith-Nr. 423, Buch 1, Kapitel 51]
Zu 1. Ich stelle fest: Es gibt demnach "Wahrheiten", abhängig von den "jeweiligen Zeiten" und den entsprechenden Interpretationen! Vermeintliche "Wahrheiten" erwiesen sich im Nachgang als "fehlerhaft". Und die chronologisch letzte dieser "Wahrheiten" ist nochmal aufgrund von was OHNE Fehler? Und dass es die "letzte der Wahrheiten ist" sagt nochmal wer? Doch nicht etwa derjenige, der als Letztes diese "Wahrheit" verkündet hat?
Zu 2. Die Bezeichnung "in Gott" klingt aus deiner Sicht "anthropomorph", wobei du natürlich weißt, dass jegliche Präposition "anthropomorphen" Ursprungs ist? Also auch bei, von, mit etc. Du sagst etwas NICHT, weil es für ein "Gottesgehör" "zu menschlich" klingt? Warum personalisieren alle abrahamitischen Religionen ein und den selben Gott als maskulin? Ist das nicht eine unzulässige "Vermenschlichung"?
Zu 3. Es gilt also, Pflichten zu erfüllen. Deiner Meinung nach ist es sogar egal, warum. Man hinterfragt weder die Pflichten noch deren Anspruch auf Erfüllung. Sehe ich das richtig?
Zu 4. Das Aufsagen von Gebeten ist ein göttlicher "Test"? Welches allwissende Wesen "testet" seine Schöpfung, wo es doch schon im Moment des Testes um das Testergebnis weiß?
Zu 5. Der Mensch hat einen eigenen Willen? Demnach kann es ja kein Schicksal geben, denn ein Schicksal gründet sich auf einer vorgesehenen Ereignisabfolge. Individuelle "Willenseinflüsse" sind hierbei nicht vorgesehen, das widerspräche dem Begriff "Willen".
Ein Volk, das keine Fehler begeht, würde von Gott vernichtet, da es keine Veranlassung um die göttliche "Vergebungsbitte" gäbe? Das sagt ein Schöpfer, der ganz konkret und unzweifelhaft um die Fehlbarkeit seiner Schöpfung weiß? Er weiß demnach nicht, was NICHT IST?
Fragen über Fragen...
Ad 1. ‚Fehlerhaft‘ ist ja nun das falsche Wort. Mit dem Reifen der Menschheit kam die jeweils passende Offenbarung. Islam ist die letzte Offenbarung. Die entscheidenden Sachverhalte sind dort so klar dargelegt wie niemals zuvor. Was Muslime nicht vor dem Irregang schützt; auch hier gibt es Gruppen, die ‚übers Ziel hinausschießen‘. Das ist alles vorhergesagt und vollkommen klar.
ad 2. Allah ist nichts und niemandem gleich. „Laissa kamithlihi shay“. Das schliesst jeglichen menschlichen Vergleich aus. Das Geschlecht ist lediglich grammatikalisch männlich; ansonsten ist Allah ‚zu rund für unseren eckigen Kopp‘
ad 3. Gegenfrage: warum hast Du Abi gemacht, ein Semester Mathe studiert. Warum soll der unbegabte Schüler eine Klausur schreiben, wenn sein Lehrer weiss, dass er eine Gurke it?! Tatsache ist, dass es ein Test ist. Dder ‚Lehrer‘ kennt den Ausgang, der Schüler nicht.... Natürlich kann man die Auswahl der Aufgaben hinterfragen, das bringt aber nichts, wenn sie konstitutiv sind.
ad 4. nicht das Aufsagen per se: die Überwindung, dss duechzuziehen, den inneren Sxhweinehund zu überwinden. Es geht darum Stamina zu beweisen. Genau wie das Fasten. Das ist nichts, was man nach aussen tragen kann; es geht darum stark zu bleiben.
ad 5. Der Mensch hat einen feeien Willen. Gott weiss aber alles; er ist allwissend, der Mensch nicht. Der muss versuchen, islamisch korrekt zu handeln; ob er damit das Paradies erreicht, weiss nur Allah. Das mit dem perfekten Volk ist eine ‚figure of speech‘ - entscheidend ist Reue und hinterfragen seiner Taten. Wenn einer alles richtig machen würde, gäbe es Roboter, keine Menschen. Die Engel haben das auch nicht gerafft. Als Gott nämlich den Menschen als den Statthalter eingesetzt hat, haben sich alle anderen und die Engel beschwert, wie kannst du nur den Menschen als Statthalter nehmen, von dem wir wissen, dass er Blut vergießt. Unheil auf Erden anrichtet usw. Allah sagt, ich weiß, was ihr nicht wißt. Damit müssen wir uns zufrieden geben.
Weil die Eltern einen da reinpressen und man nicht daran glaubt. Diese Klassifizierung findet dann statt was will man denn rückwirkend machen?
Sinnlose Fragen. Gott weiss alles, also weiss er auch schon, ob und wie er uns richten wird, wie es ihm passt oder nicht, ob er heute die Tage hat oder nicht. Wenn Gott beschließt dich zu bestrafen dann macht er das. Dafür benötigt er auch keinen Grund, denn ein Grund benötigt nur ein Mensch um Sachverhalte zu verstehen und mit Sprache mit anderen Menschen auszutauschen.
Gott, und dabei ist es unerheblich welcher Gott, ist demnach dermaßen unbegreiflich dass man sich fragt, wie er sich dann überhaupt begreiflich machen will? Er kann doch tun uns lassen was er will, wieso überhaupt die Möglichkeit lassen, sich falsch zu entscheiden?
Würde man solch einen Gott werten wollen dann als einen grausamen Gott der die Menschen nach seinen Maßstäben richtet obwohl er selber die Menschen erschaffen haben soll, die ihm dann entweder in den Arsch kriechen oder nicht. Dieser Gott muss also ein riesiges Arschloch haben und auch sein, nicht weil man das so werten kann, sondern weil es selbst seine eigenen Gläubigen so sehen. "Wenn ich xy nicht tue, dann richtet mich Gott..." Gott richtet immer, ist aber für alles verantwortlich. Also muss Gott ein unermesslich großes Arschloch sein, denn er WEISS, dass er bestrafen wird und es ist sein Wille zu bestrafen. All jene die weder an ihn glauben, noch die seine Richtlinien nicht einhalten.
Und jetzt in Kürze: Dieser Gott soll der (momentan) aktuellste, mächtigste, größte und "wahrste" aller Götter sein. Ein perverser, menschenverachtender, richtender, pöbelnder, Gesetze verabschiedender, alleswissender Gott der macht was ihm gefällt und daher je nach Interpretation mal Lari-Fari, mal der Zerschmetterer der Ungläubigen ist. Der Typ kommt mir bekannt vor. Aber das darf ich nicht schreiben, hier gehts ja nur um den Islam und dessen Gott.....
Der ja viel schlimmer ist als andere Götter und Religionen. Weil seine Anhänger scheinbar wirklich an den Quark glauben, der verzapft wird. Etwas wovon die Hobby- und U-Boot-Christen weit entfernt sind. Religion ernst nehmen? Hahaha.
Ich hatte mein Schlüsselerlebnis mit etwa 10. Erstkommunion in Zusammenhang mit ein paar unangenehmen Erfahrungen mit dem sogenannten Beichtgeheimnis, das offensichtlich nur für Erwachsene galt.
Dort schamlos belogen und betrogen worden zu sein legte bei mir den Keim das Gesamte anzuzweifeln.
Da ich zudem sehr viel las (praktisch alles, wie ein Schwamm) erkannte ich ziemlich frühzeitig: alles erstunken und erlogen.
Und du bist dennoch zur Schule gegangen und hattest dort deinen religiösen Unterricht und es wurde in amtlichen Dokumenten geschrieben: Katholisch (ist ja jetzt wurst welcher Zweig) weil deine Eltern dich bei dem Verein angemeldet hatten. Aber man kann kein katholisches Kind sein, das ist wie ein kommunistisches Kind sein.... Man wird da reingepresst. Du kannst dich ja nachher abmelden, getauft bist du dann aber trotzdem auch wenn du an den Unfug nicht mehr glaubst.
Bei einigen Religionen hat das keine Auswirkungen. Andere Kinder werden beschnitten oder psychisch fertig gemacht (der allessehende Gott und die Erbsünde, die Sünden, das Beichten der Sünden). Die beichten ihre Menschlichkeit weg. Nietzsche hatte da schon recht...
Zu 1. Was verstehst du unter einem "Reifen der Menschheit"? Und verstehst du eine Offenbarung gar als eine "Reifeprüfung"? Falls ja: Wie kann man nur annehmen, dass die Zeiten der Prüfungen vorbei seien, wo doch Allah von einer "Permanenz der Prüfungen" ausgeht? Es kann und darf also keine letzte Prüfung geben - und natürlich auch keinen letzten "Prüfer"! Was die klare Darlegung entscheidender Sachverhalte betrifft, so kann ich dir aus dem Stand ad hoc ein halbes Dutzend Menschen nennen, die die "entscheidenden Sachverhalte" deutlich klarer, verständiger - und zutreffender darlegen, als es ein Mohammed jemals vermochte!
Zu 2. Allah ist selbstverständlich niemandem gleich. Demnach kann auch nicht seine Schöpfung das Abbild seiner selbst sein. Das wird von den Gläubigen doch so behauptet, richtig? Und was die Grammatik betrifft, so hätte man sich auf ES einigen können. Oder jetzt, im ganz modernen Islam, der ja moderner ist als das Judentum und Christentum, auf SIE? Allah wird grammatikalisch zur SIE? Das dürfte doch nicht wirklich zum Problem werden, oder?
Zu 3. Ich habe ein Semester Mathe studiert, um die ZVS zu umgehen, die mich an einen Studienort irgendwo in ganz Deutschland geschickt hätte; ich aber wollte unbedingt und ausschließlich in Hamburg studieren. So einfach ist das. Ich kannte also den Ausgang bereits vor dem Ende, denn ich wechselte dann am Standort Hamburg zu BWL und Politologie ;-)
Zu 4. Es gibt deutlich "intelligentere" Möglichkeiten um zu zeigen, dass man durchhalten kann, sich selbst "an die Kandare nehmen" kann. Dazu bedarf es keines gesundheitsschädlichen Fastens oder das Nachplappern von Dingen, hinter denen man nicht inhaltlich steht. Des Weiteren kann niemand schlüssig erklären, warum man auf der Erde gen Mekka beten soll, auf der Internationalen Raumstation ISS in irgendeine Richtung und das Ganze noch zu irgendeiner Fantasie-Uhrzeit! Und der Moslem außerhalb unserer Galaxie, der hat schon von Mekka gehört, gelle? Wo aber doch alle Wesen - nicht nur Menschen! - von Allah erschaffen wurden? Oder ist gar nur der Mensch das höchste Wesen einer göttlichen Schöpfung, konkurrenzlos im Universum? Wir sind allen Ernstes "die Krone der Schöpfung"? Eine philosophische reichlich dilettantische Annahme, findest du nicht?
Zu 5. Der Lenker deiner selbst weiß, was du nicht weißt. Aha. Hört sich wie ein Joker beim Kartenspiel an. Oder ein Trumpf. Du bringst die Engel ins Spiel. Das erschwert die Frage nach der "Krone der Schöpfung", oder etwa nicht? Beide Spezies buhlen um die Gunst ihres Schöpfers, richtig? Und im Grunde dieser Satan ja auch, denn er ist ja nur ein "gefallener" Engel. Zunächst: Ich werde es nie verstehen, warum selbst intelligente Menschen wie du - und dafür halte ich dich - offensichtlich das Gefühl benötigen, gelenkt, geleitet, geführt und beschützt zu werden. Sind Einsamkeit und Endlichkeit tatsächlich so verwerfliche und abzulehnende, "psychische Aggregatzustände"? Schafft es tatsächlich eine Lebensqualität, für sein SEIN zu büßen und um Vergebung zu bitten? Wo doch das allumfängliche Sein gottgewollt ist? Also auch mit all dem Hadern, Zweifeln - und Verzweifeln?
Das ist der Grund warum er Musel geworden ist. Ich habe 2 solche Fälle
in der Familie. Keine Konvertierung - keine Hochzeit mit der Muselmanin
und Abbruch des Kontakts. Andere Möglichkeit gibt es bei Islamis nicht.
Der Diff will es einfach nur nicht zugeben.
So blöd ist er nicht, der Mathematiker, um auf die schlimmste Religion
umzusatteln.
die kommunion ist eine gnadengabe des sacra mens, des heiligen geistes. du wurdest für unwürdig befunden. das erklärt auch deine radikale antipathie gegen gott.
du meinst gott hat dich schamlos belogen und betrogen. die wahrheit ist, daß du nicht würdig warst der liebe gottes teilhaftig zu werden.
heute bist du ein alter mann, aber die ablehnung ist noch frisch.
ad 1. Damit meine ich die Menschheit in ihrem sozioökonomischen und technologischen Fortschritt. Es hat einfach keinen Sinn, mit einer Schriftreligion zu kommen, wenn die Schrift nicht erfunden ist, oder? Und es macht auch keinen Sinn eine 'finale' Offenbarung zu schicken, wenn sie sich nicht über alle Welt verbreiten kann. Das ist ja noch nicht so lange der Fall. Das ist auch so ein doofes 'Argument' von Atheisten: Wieso steht da nix über Periheldrehung des Merkur oder subatomare Partikel? Was hätte denn der gemeine Beduine damit machen sollen? Reifeprüfung meine ich nicht die Offenbarung an sich, das hast Du dann falsch aufgefasst.
ad 2. Man hätte sich nicht auf 'Es' einigen können, weil es das im Arabischen nicht gibt. 'Sie' gibt es, das hätte dann aber nicht mit den Vorgängerreligionen zusammengepasst. Gott weiß ja nun, was er vorher offenbart hat. Es wäre aber letztlich auch wurscht, weil Gott transzendent ist und somit absolut nicht vorstellbar. Wenn Du Dir irgendwas über ihn vorstellst, MUSS es bereits falsch sein.
ad 3. Gut, sowas hatte ich mir gedacht. Aber meinen Punkt hast Du hoffentlich verstanden, oder?
ad 4. Was es noch für Möglichkeiten gibt sich 'an die Kandare zu nehmen' oder zu verbessern (Sport, Ritalin, Freimaurerei....) ist mir relativ wurscht, ich bin nicht dem Islam beigetreten um mich selbst zu optimieren. Du fragst, was der Sinn dahinter sein könnte, ich habe geantwortet. Ich 'plappere' die Gebete nicht nach sondern sie sind mein Weg meinem 'Muslim-Sein' Ausdruck zu verleihen. Ich würde das nicht tun, wenn ich davon nicht überzeugt wäre.
Was das mit den klaren Sachverhalten angeht: Damit meine ich die Belange von at-Tawhid (Monotheismus) und al-Iman (Glaube); dies ist klipp und klar im Koran dargelegt und darum geht es. Im Koran steht, Allah hat die Menschen geschaffen, damit sie ihm dienen. Punkt, aus, Nikolaus. Darum geht es, das sollte die Essenz jeder Religion sein (wozu hat man die sonst?). Ob man irgendwelche Gesetze 'barbarisch' findet oder 'unangemessen' interessiert den Muslim nicht. Alle Gesetze, die nicht Allahs Gesetze sind, sind die Gesetze des Teufels und den muss man meiden und das lernt man im Koran.
ad 5. Das ist nun mal so. Gott ist allmächtig, allwissend. Natürlich weiß der jetzt schon, was mir droht. ICH aber nicht, weswegen ich mich besser am Riemen reißen sollte, das ist doch nicht so schwer zu verstehen.
Engel sind im Islam absolut treue Wesen, die nicht Allahs Wille zuwiderhandeln (das wären dann sowas wie Robotermenschen von oben). Und natürlich gibt es keinerlei Rivalität. ALLAH swt sagt, als er den Mensch erschafft, dass sich alle Engel vor ihm niederwerfen sollen. Damit ist ja geklärt, wer hier die Krone der Schöpfung ist. Das ist auch der Grund, warum es den Shaitan/Satan/Iblis gibt: Der ist natürlich auch kein gefallener Engel, sondern ein aus Feuer geschaffenes Wesen, welches im Himmel residierte, bis es seine Niederwerfung vor Adam verweigerte, obwohl Gott diese befohlen hatte. Iblis wird im Koran 11-mal namentlich genannt, fast ausschließlich im Zusammenhang mit der Niederwerfung vor Adam, die er verweigert. Die weiteren Male im Zusammenhang damit, dass die Ungläubigen ihm folgen (Sure 26:95) und dass er den Hochmut der Ungläubigen bestätigt (Sure 34:20). Da Iblis den Menschen als minderwertig betrachtete, weigerte er sich, und bat Gott um eine Frist, zu beweisen, dass die Menschen unwürdig sind, indem er sie irreführt: „O mein Herr, gewähre mir eine Frist bis zu dem Tage, an dem sie auferweckt werden. Gott sprach: Also wird dir die Frist gewährt, bis zum Tage einer vorbestimmten Zeit.“ (Sure 38:80). So wurde er zum Satan, der die Menschen zum bösen und unrechten Handeln bewegt. Er ist kein 'Gegenspieler' Gottes (im Sinne, dass sie auf Augenhöhe wären) oder so ein christlicher Unfug.
Danke für die Blumen, das Kompliment kann ich zurückgeben. Aber nochmal: Ich "brauche" keine Religion um mich wohlzufühlen oder geborgen oder geführt oder sowas; dann wäre sowieso das Christentum 'kuscheliger'; ich war, seit ich denken kann, davon überzeugt, dass es nur einen Gott gibt und den wollte ich so gut es geht 'erfahren'/'kennenlernen'/ihm 'dienen'. Diese Überzeugung wird im Islam als 'Fitrah' (arabisch فطرة ‚Natur, Veranlagung; Schöpfung‘), von فطر, schaffen, erschaffen (von Gott); angeboren sein‘, bezeichnet ein islamisches Konzept von der Natur des Menschen, die so angelegt ist, dass jeder Mensch bei seiner Geburt und gemäß seiner Natur على الفطرة ein muslim, ein – dem koranischen Sprachgebrauch entsprechend – dem einzigen Gott ergebener Mensch sei. Denn Gott hat den Menschen so erschaffen, dass er Kenntnis معرفة / maʿrifa von der Existenz seines Herrn hat. Dazu folgender Hadith:
Zitat:
„Ich habe mit dem Propheten vier Kriegszüge unternommen. Da vergriffen (unsere) Leute sich auch an den Kindern, nachdem sie die Krieger getötet hatten (und brachten auch sie ums Leben). Das kam dem Propheten zu Ohren, und es schien ihm hart. Dann sagte er: Wieso vergreifen die Leute sich an den Kindern? Jemand bemerkte: O Gesandter Gottes, sind es denn nicht die Söhne von Polytheisten? Da antwortete er: Die besten von euch sind Kinder von Polytheisten! Kein Menschenkind ist, das nicht in der natürlichen Art (ʿalā l-fiṭra) geschaffen würde. Sie bleibt ihm, bis es sich deutlich zu ihr bekennt (ḥattā yubayyina ʿanhā lisānuhā, wohl bei seiner Verstandesreife). Seine Eltern machen es zu einem Juden oder einem Christen“. - Hasan bemerkte dazu: „Gott hat das schon in seinem Buch gesagt, mit den Worten: 'Und als Dein Herr aus der Lende der Kinder Adams deren Nachkommenschaft nahm ...“
Eben. Hier ist schon der Gott selber der Satan der nach eigenem gutdünken und dafürhalten die Leute verurteilt wenn sie die Arschkriecherei nicht mitmachen. Da braucht man also keinem Pfaffem oder dergleichen in den Arsch kriechen (oder die einem...) sondern da ist es schon Gott der alle unterwirft, niederschmeißt und sich den Hintern küssen lassen will. Benötigt man gar keinen Teufel mehr für.
Nein du unterwirfst dich einem höheren Wesen das dich richtet und dem du in der Zeit in den Hintern kriechen kannst.Zitat:
...ich bin nicht dem Islam beigetreten um mich selbst zu optimieren...
Das ist ganz einfach. Die hat man um MENSCHEN zu knechten und sie dienen zu lassen, damit sie sich nicht entfalten können. Damit sie nieder bleiben. Wer davon was hat? Frag die, die das erfunden haben... Oder die jetzt was davon haben. Die diesen Gehorsam, diese Pflicht zum Gehorsam, der sich demnach in einem Muslim befinden muss, Glaube, also mitunter Kadavergehorsam (ergibt sich auch aus deinen Worten: "ad 3. Ja, das ist eine der füfn Säulen und somit Pflicht. Warum das so ist, ist mir egal, es ist Teil des Tests."; "Das ist nun mal so.") benutzen für ihre Zwecke und damit Menschen aufstacheln. Ob politisch oder religiös, jedenfalls mit dem Ziel diesen Gehorsam zu nutzen um böses zu tun. Das ist die Essenz. Die Unterdrückung und Erniedrigung des Menschen und die Hoffnung auf ein Nicken Gottes, man habe alles richtig getan. In der Hinsicht unterscheidet also einen "gemäßigten Muslimen" nichts von einem extremen Muslimen der an die 72 Jungfrauen glaubt denen er meint zu begegnen. Gott allein weiss auch das. Man muss gehorchen. Einem so hohen Wesen, welches alles erschaffen hat und dennoch in Moral und Ethik so niedrig ist, dass man ihm in den Arsch kriechen muss oder verdammt wird. Der Teufel ist kein Engel. Der Teufel IST Gott.Zitat:
Im Koran steht, Allah hat die Menschen geschaffen, damit sie ihm dienen. Punkt, aus, Nikolaus. Darum geht es, das sollte die Essenz jeder Religion sein (wozu hat man die sonst?)
Ergo, wenn es Gesetze eines Landes gibt, und diese Gesetze stehen dem zuwider, dann sind das Gesetze des Teufels und die muss man meiden. Das ist unvereinbar mit dem Grundgesetz bzw. Gesetzeskanon in Deutschland und anderen Ländern. Wenn man das denn meiden muss, wieso kommen dann soviele Muslime und leben in solch verhassten Ländern?Zitat:
Alle Gesetze, die nicht Allahs Gesetze sind, sind die Gesetze des Teufels und den muss man meiden und das lernt man im Koran.
Zunächst vorweg: Bitte lass uns den Dialog bitte etwas einkürzen, damit auch Andere mitlesen und nicht die Lust verlieren, ja?
Ein Gott macht sich in seinen Kommunikationsmöglichkeiten abhängig davon, ob seine Schöpfung die Schrift erfunden hat? Wo er als transzendentes, allwissendes und allmächtiges Wesen ein deutlich größeres Spektrum an Kommunikationsmöglichkeiten hätte als nur Schrift oder Sprache? Kleiner Sidekick: Sind die asiatischen Völker minderwertig, weil dieser abrahamitische Gott nur in nahöstlichen Sprachen kommunziert, nur dort Offenbarungen stattfanden? Weder die indigenen Naturvölker Amerikas noch die Aborigines haben davon etwas mitbekommen...
Und weiter: Man darf sich keine physischen Vorstellungen von diesem Gott machen, hat aber kein Problem, sein Verhalten zu vermenschlichen? Strafe, Rache, büßen, belohnen - wie das?
Nun gut; wenn wir diesem Gott nun menschliche Verhaltensweisen unterstellen, hat das ja seinen Grund: Das göttliche Handeln muss für uns, seine Schöpfung, nachvollziehbar sein. Sogleich wirft sich dann die Frage auf, warum er in seiner Allwissenheit die Menschheit seiner permanenten Prüfungen aussetzt. Für ihn selbst muss es langweilig sein, da er die Ergebnisse ja bereits kennt. Und wenn er von Anfang an eine Zielvorstellung hat, wie der Mensch - durch die vielen Prüfungen geläutert - von seinem Verhalten her zu sein hat, wieso erschafft er dann zunächst eine verhaltensspezifisch suboptimale Schöpfung, die erst im Laufe der ZEIT durch Lernprozesse seinen Ansprüchen genügt?
Kommen wir mal zu einem ganz anderen, aus philosophischer Sicht immens wichtigen Frage: Wieso muss eine Schöpfung seinem Schöpfer dienen?
Welche skurrile Vorstellung steht hinter der Annahme, dass ein allmächtiges Wesen irgendwelcher Dienste bedarf? Welches Bedürfnis steht dahinter, sich als göttliches Wesen bedienen lassen zu müssen?
Ich weiß natürlich um die Antwort, die sich ganz leicht aus der Zeit, der Region und den kulturellen Gepflogenheiten ableiten lässt - aber mit "Göttlichkeit" hat das recht wenig zu tun...
Also: WIR unterhalten uns; deswegen antworte ich in erster Linie DIR. Ob und wie andere mitlesen ist zweitrangig, ob sie sich nicht so viel durchlesen wollen, ist drittrangig. Ungebührlich kurz zu schreiben würde diesem Thema nicht gerecht werden!
Er macht sich den Menschen offenbar, weil er weiß, wie seine Schöpfung sowas verträgt. Natürlich gibt es verschiedene Varianten der Offenbarung. Gesprochen hat Allah laut Überlieferung nur mit zwei: Musa (Moses) und Muhammad (3leihum as-salam). Niemand ist minderwertig, denn wie der Koran bezeugt, ist bereits der erste Mensch, Adam, ein Prophet; und zu allen Völkern, die nach ihm entstanden, wurde nach Aussage des Koran ein Prophet geschickt:In der Aussage "Dient Allah und meidet die Götzen" ist die zentrale Botschaft und Aufgabe der Propheten bereits vollständig enthalten: Die Verkündung des Monotheismus verbunden mit der Aufforderung dem Einzigen Gott zu dienen und niemandem sonst! Die Propheten selbst entstammten jeweils dem Volk, zu dem sie geschickt wurden - bis auf den letzten von ihnen, den Propheten Muhammad (saw), der an die gesamte Menschheit gesandt wurde:Zitat:
Und in jedem Volk erweckten wir einen Gesandten (der predigte): "Dient Allah und meidet die Götzen. (16:36)
Dass man vermeintlich anthropomorphe Eigenschaften Allah anlastet, ist ein sehr weit und sehr ausführlich diskutiertes Thema, das unter den Schlagwörtern Al-Asma'a wa-s-sifat (Namen und Eigenschaften) Allahs läuft. Um die Einzigartigkeit in den Namen und Eigenschaften ALLAHs in diesem ersten Aspekt wahren zu können, muss man ALLAH auf die Weise verstehen, wie Er und Sein Prophet saw Ihn beschrieben haben. Nach diesem richtigen Verständnis darf keiner Seiner Namen und Eigenschaften weginterpretiert werden. Genau das würde jedoch geschehen, wenn man Seinen Namen und Eigenschaften eine andere als die offensichtliche Bedeutung beimisst. Beispielsweise sagt ALLAH im Koran, dass Er den Glaubensverweigerern und Heuchlern zürnt:Zitat:
Und Wir entsandten dich nur aus Barmherzigkeit für alle Welten. (21:107)
Deswegen ist der Zorn eine der Eigenschaften ALLAHs. Es ist jedoch nicht korrekt, Seinen Zorn mit Seiner Strafe gleichzusetzen. Da Zorn ein Zeichen menschlicher Schwäche sei, und damit angeblich nicht zu ALLAH passe, wird er von manchen Menschen weginterpretiert. Was ALLAH über Sich sagt, sollte aber genauso angenommen werden, wie Er es sagt. Sein Zorn darf jedoch nicht wie der menschliche Zorn verstanden werden, da ALLAH auch das folgende sagt:Zitat:
(Sûra 48:6)
Und (damit) Er die Heuchler und Heuchlerinnen und die Götzendiener und Götzendienerinnen strafe, die von Allah die böse Erwartung hegen. Gegen sie wird die böse Schicksalswendung sein. Allah zürnt ihnen, verflucht sie und bereitet ihnen die Hölle – (wie) böse ist der Ausgang!
Deine so genannte „rationale“ Interpretation führt letztendlich zur Verneinung der wirklichen Existenz Gottes, wenn man ihre logische Schlussfolgerung betrachtet. ALLAH beschreibt sich selbst als "lebend". Da der Mensch aber ebenfalls lebt, dürfte man, der Argumentationsweise der Rationalisten folgend, um ALLAH vom Menschen zu unterscheiden weder annehmen, dass Er lebt, noch dass Er existiert. Tatsächlich beschränkt sich die Ähnlichkeit der Eigenschaften ALLAHs mit denen der Menschen ausschließlich auf den Wortlaut der Bezeichnung, in ihrer Natur sind sie sich aber in nichts gleich. Werden bestimmte Attribute in Bezug auf ALLAH verwendet, so muss man diese in ihrer absoluten Bedeutung verstehen, frei von jeder menschlichen Schwäche.Zitat:
„Nichts ist Ihm gleich; und Er ist der Allhörende und Allsehende.“ (Sûra 42:11)
Der zweite Aspekt des Tauhîd in den Namen und Eigenschaftenbeinhaltet, dass man ALLAH so versteht, wie Er Sich selbst beschreibt, ohne Ihm dabei neue Namen oder Eigenschaften zuzuschreiben. Beispielsweise darf man ALLAH nicht den Namen Al-Ghâdib (Der Zornige) geben, obwohl Er Seiner eigenen Aussage nach tatsächlich zürnt. Aber weder ALLAH noch Sein Gesandter haben diesen Namen benutzt. Dies mag vielleicht nach Haarspalterei klingen, ist aber eine Notwendigkeit, um falschen Beschreibungen ALLAHs vorzubeugen, denn der Mensch ist in seiner Begrenztheit nicht fähig den grenzenlosen Herrn der Schöpfung zu definieren.
Dem dritten Aspekt des Tauhid in den Namen und Eigenschaften zufolge ist ALLAH so zu verstehen wie Er Sich beschreibt, ohne dass man Ihm Eigenschaften Seiner Schöpfung zuschreibt. Beispielsweise wird in der Bibel behauptet, dass ALLAH in den ersten sechs Tagen das Universum erschuf und am siebten Tag ruhte. Aus diesem Grund nehmen die Juden und Christen entweder den Samstag oder Sonntag als Ruhetag, an dem es als Sünde angesehen wird zu arbeiten. Durch solcherlei Behauptungen werden ALLAH Eigenschaften Seiner eigenen Schöpfung zugeschrieben. Es ist der Mensch, der nach schwerer Arbeit müde wird und schlafen muss, um sich zu erholen. Im Gegensatz dazu sagt ALLAH im Koran:
Die Eigenschaften des Hörens und Sehens sind auch menschliche Eigenschaften, wenn sie aber ALLAH zugeschrieben werden, dann sind sie vollkommen und ähneln nicht in den Eigenschaften der Geschöpfe. Bringt man diese Attribute mit dem Menschen in Verbindung, so braucht man dafür Augen und Ohren, wie wir Menschen sie kennen. ALLAH kann jedoch nur das zugeschrieben werden, was wir durch Offenbarung über Ihn wissen. Das, was der Mensch über seinen Schöpfer weiß, ist nur das, was Er ihm über Seine Propheten mitgeteilt hat. Deshalb ist der Mensch verpflichtet, innerhalb dieser engen Grenzen zu bleiben. Lässt der Mensch seinem Intellekt bei der Beschreibung ALLAHs freien Lauf, besteht die Gefahr, dass er ALLAH Eigenschaften Seiner Schöpfung zuschreibt. Wegen ihrer Liebe zu Abbildungen haben die Christen unzählige Menschenbilder gemalt, geschnitzt und geformt und diese Abbilder Gottes genannt. Auf diese Art ließ sich die Vorstellung von der Göttlichkeit Jesu unter den Massen leichter durchsetzen. Nachdem der Schöpfer wie ein menschliches Wesen dargestellt worden war, stellte es kein Problem mehr dar, Jesus als Gott anzunehmen.Zitat:
„Ihn überkommt weder Schlummer noch Schlaf..“ (Sûra 2:255)
Der vierte Aspekt des Tauhîd in den Namen und Eigenschaften verlangt, dass dem Menschen keine Eigenschaften ALLAHs zugeschrieben werden.
Die Aufrechterhaltung der Einzigartigkeit in den Namen ALLAHs beinhaltet auch, dass man ALLAHs Namen nicht in (grammatisch) bestimmter Form Seiner Schöpfung geben darf, es sei denn man stellt das Wort „Abd“ („Sklave des“ oder „Diener des“) voran. Viele der göttlichen Namen in ihrer unbestimmten (artikellosen) Form wie Raûf und Rahîm sind zulässige Namen für Menschen, weil ALLAH manche von ihnen in unbestimmter Form für den Propheten möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken benutzt hat:
Die Formen mit Artikel – Ar-Raûf (der Gnädige) und Ar-Rahîm (der Barmherzige) – können jedoch nur dann auf Menschen bezogen werden, wenn das Wort „Abd“ vorausgeht, so wie bei Abdurraûf oder Abdurrahîm. In ihrer bestimmten Form stehen sie für eine Ebene der Perfektion, die allein ALLAH vorbehalten ist. Andererseits sind Namen wie Abdurrasûl (Diener des Gesandten), Abdunnabî (Diener des Propheten), Abdulhusain (Diener des Husain) etc. nicht erlaubt, bei denen Menschen sich als Diener eines Geschöpfs bezeichnen. Auf diesem Prinzip basierend hat der Prophet möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken den Muslimen verboten, ihre Diener mit "Abdî" (mein Diener/Sklave) oder "Amatî" (meine Dienerin/Sklavin) zu rufen.Zitat:
„Zu euch ist nunmehr ein Gesandter aus euren eigenen Reihen gekommen. Bedrückend ist es für ihn, wenn ihr in Bedrängnis seid, (er ist) eifrig um euch bestrebt, zu den Gläubigen gnadenvoll (arab.: Raûf) und barmherzig (arab.: Rahîm).“ (Sûra 9:128)
Ja, aus menschlicher Sicht, ist es "langweilig", da diese Eigenschaft nicht überliefert ist, nehme ich an, dass ihm nicht langweilig ist :) Bei deinen Fragen merkt man, wie sehr Du im Anthropomorphismus versumpft bist :)
Und Allah hat es nicht nötig, dass wir im dienen. ER ist uns nichts schuldig, wir ihm aber alles! Und ihn interessiert das per se überhaupt nicht, was ein Mensch macht - freier Wille und so. Es geht lediglich darum, ob die Menschen am Ende ihrer Tage für gut oder schlecht befunden sind - und das wird in erster Linie am Monotheismus fest gemacht: selbst der letzte Bratwurst essende, Biertrinkende, rumhurende Muslim wird, wenn er schwach im Chrarakter aber stark im Tawhid war, ins Paradies eingehen.
Naja, Das die Schrift erfunden wurde war ja absehbar. Damit hatte man die Moeglichkeiten Information als zu speichern und war nicht mehr auf das Gedaechtnis alleine angewiesen. In der Bibel findet man den Anspruch, dass die Schreiben geistgewirkt seien. Das kann freilich glauben oder nicht. Fuer die Glaeubigen selbst ist das aber verbindlich. Was die Kommunikationsmoeglichkeiten betrifft, so blockiert des Menschen Suende eben diese anderen Arten der Kommunikation. Die eroeffnet sich erst wieder durch den Glauben an das Evangelium -> Gott wird in Jesus Mensch, Gibt sich als Opfer am Kreuz auf und ueberwindet Suende und den darausfolgenden Tod durch die Auferstehung. An dieses Gnadenangebot kann man nun glauben oder nicht. Nur wer es verwirtf, der muss dann auch wiederun mit den Konsequenzen leben.
Interessant ist ja auch die grosse Erwartungshaltung von Nichtglaeubigen gegenueber Christen. Die legen dann so ziemlich alles auf die Goldwaage was sie meinen bei Christen zu beobachten. Es gibt da also durchaus eine algemeinverbreitete Suendenerkenntnis trotz des Unglaubens. Die vermeintlichen oder tatsaechlichen Suenden bei Christen werden dann zum Anlass genommen den eigenen Unglauben zu rechtfertigen. Allerdings ist das Evangelium zuallererst mal ein Gnadenangebot. Wer es annimmt ist damit noch lange nicht in der Vollkommenheit angelangt. Die Suende (Unvollkommenheit) wirkt noch nach und kann auch die Erkenntnisfaehigkeit bei Christen trueben. Daher ja auch die ganzen Irrlehren, Sekten (zu denen ich auch die grossen Kirchen zaehle) usw.
Mit dem Nichteingreifen Gottes in seine Schoepfung ist das auch so eine Sache. Es ist ja gerade so, dass Gott die Erde an den Menschen (Adam) uebertragen hat ("Macht Euch die Erde untertan"). Hierher stammen uebrigens auch Souveraenitaet und Eigentumsrecht. Der Atheismus der internationalen Kommunisten hatte also durchaus auch theologische Gruende.
Dann machen wir beide es in dieser Ausführlichkeit gerne so weiter! Mir gefällt's!
Der Reihe nach...
Jedes Volk hat seine von Allah gesandten Propheten, kein Volk ist ausgelassen. Ist das so?
Wie viele Völker kennst du? Und wie viele Propheten sind dir bekannt? Deckt sich deiner Meinung nach die Anzahl der Völker mit der Anzahl der Propheten?
Du schreibst: (...) "...ALLAH beschreibt sich selbst als "lebend". (...)
Wie kann das sein, dass Allah sich beschreibt, wenn doch jegliche Kommunikation ausschließlich über die Propheten läuft? Also beschreiben doch die Propheten ihn als lebend und nicht er sich selbst. Die Propheten sind doch lediglich das transformierende Kommunikationsmittel mit keinerlei Befugnis, göttlich Gesagtes zu interpretieren.
Du schreibst: (...)"...Das, was der Mensch über seinen Schöpfer weiß, ist nur das, was Er ihm über Seine Propheten mitgeteilt hat. Deshalb ist der Mensch verpflichtet, innerhalb dieser engen Grenzen zu bleiben." (...)
Also ich leite daraus ab, mehr über den Schöpfer zu erfahren und nicht, innerhalb geistig gesetzter, enger Grenzen zu verbleiben!
Lassen wir mal diese ganzen Benennungspflichten, Anredepflichten und weiteren religiös-formalen Floskeln beiseite; das lenkt nur unser beider Bestreben ab, sich zielstrebig dem Kern der Sache zu nähern und kostet wertvolle Zeit. :iwarte:
Was die "Überlieferungen" betrifft - ist es nicht merkwürdig, dass die Überlieferungen allesamt schon viele Jahrhunderte zurückliegen? Es gibt keinerlei aktuellen Überlieferungen? Weil Aktualisierungen, Entwicklungen, Veränderungen, Neuerungen, nicht in ein "göttliches Konzept" passen?
Was sind wir Allah nochmal schuldig? Etwa unser existenzielles Sein? Daraus alleine ergibt sich eine Schuld, eine Verpflichtung des sich Andienens? Warum sollte das so sein? Warum sollte ein Gott das so wollen? Und wer eine Bratwurst isst, ist "Schwach im Charakter"? Wer eine Bratwurst aus Känguru-Fleisch isst, ist es nicht?
Also, diese Argumentation ist nicht "rund".
Als Schöpfer sollte mir doch daran gelegen sein, keinerlei Kommunikationsdefizite zwischen mir und meiner Schöpfung entstehen zu lassen. Um ein optimierte Schuld-und-Sühne-Bewältigung zu gewährleisten, bedarf es optimierter Kommunikation und nicht einer interaktiven Sprach- bzw. Verständigungslosigkeit.
Die Kausalität "Erst glauben, dann verstehen" kann nicht im Sinne eines Gottes sein, der vorgeblich seine Schöpfung mit einem eigenen Willen versah. Eine wahrhaft göttliche und nachvollziehbare Kausalität müsste eher so aussehen:
"Erst verstehen, dann wissen"!
Es scheint, als wollten die Politiker gerade das - Unterwerfung schon vorher, damit ihnen der Kopf nicht abgerissen wird, wenn sie an der Macht sind.
Nordrhein-Westfalen: "Graue Wölfe" unterwandern Politik ...
google: cdu impakt mit graue wölfe unterwandern
Wie heute in DLF bei Tag für Tag zu hören war, die christlichen Kirchen setzen sich für Muslime ein, wenn der Staat Polizei schickt, wo betrogen wird. Juchhu, geht`s noch ?
Das Problem der CDU mit Grauen Wölfen - WELT
"Graue Wölfe": CDU-Politiker fordern Verbot - DER SPIEGEL
Graue Wölfe | Eine Chronologie der stillen Macht
Graue Wölfe: Türkische Rechtsextreme und ihr Einfluss in ...
https://m.bpb.de/cache/images/8/2603...erie.jpg?246AC
Die wollen uns nichts Gutes. Sie wollen die Macht, mit Milli Görüs, den Muslimbrüdern, dem DITIB und unter der Leitung von Erdogan, dem wir immer mehr Geld zuschaufeln, die Steuergelder der Bürger, damit im eigenen Land was wird. Wie viele Milliarden sind bereits in islamische Länder hingeleitet worden und wie viele Waffen, die uns dann später angreifen.
China geht da einen anderen Weg und darüber, aber nur darüber, regen sich "Menschenrechtler" auf, haben wir je davon gehört, daß islamische Flüchtlinge, die alles in den Hals gesteckt kriegen, unsere Frauen und Mädchen vergewaltigen und töten ?
Wie viele junge Mädchen könnten heute noch leben und wie viele hätten gern weiter studiert.
Wer ging je für diese Opfer auf die Straße ?
Und wenn Jemand ging, wurde er als Nazi beschimpft.
Und wie viele es sind und welche Freiheiten sie sich nehmen dürfen, sie kommen mit Gewalt bei allem davon. Bei Lanz erzählte der Autor, daß im Gericht ein Muslim einen Papierkorb genommen hat, in die Toilette ging und ihn mit Wasser füllte und über den
Kameramann schüttete und die Polizei dabei stand und zusah.
Ich erwiderte darauf, am Telefon, daß man sich nicht wundern muß, denn so, wie die Grünen die Polizei behandelt, weil sie sich jetzt für alles entschuldigen muß, für alles Anwälte nehmen muß, wenn sie einen Verbrecher fangen - und der sich dann auf seine Hautfarbe oder Rassismus beruft und die Polizei Ärger kriegt. ich wünschte mir, der Muslim hätte den Papierkorb über den Dirk Behrendt geschüttet, damit der mal zur Vernunft kommt. Aber die Grünen sind taub und blind bei der Gerechtigkeit, wenn es um Deutsche geht.
Und ich verstehe nicht, wie sie noch gewählt werden - alles Dummköpfe, die da wählen gehen ?
https://www.belltower.news/wp-conten...07/7588616.jpg
Das ist so, das steht so im Koran, Zitat habe ich gebracht.
Wieviele Völker ich oder Historiker oder Omma Liese kennen ist vollkommen unerheblich. 95% aller Tierarten, die es auf der Erde gab, sind wieder ausgestorben. Ich denke niemand hat darüber Buch führen können.
Und natürlich ist der Koran Gottes Wort, ergo beschreibt er sich selbst so, wie es dort drinsteht. Die Kommunikation im Falle Muhammad lief allerdings über den Engel Gabriel (arab. Jibriel), der ihm die Suren vorgetragen hat. Au contraire, natürlich sind die Propheten das allerbeste, was man hat, um die Botschaft so gut als möglich zu verstehen. Bis zum jüngsten Tag ist man auf (durchaus korumpierbare) Gelehrte angewiesen. Bis irgendwann der Messias kommt und die letztgültige Shari'ah errichtet. Wie willst Du mehr über den Schöpfer erfahren, wenn Du nur diese beiden Quellen hast? Gott kann man nicht mit so küchenpsychologischen 'Argumenten' approachen, wie Du das hier versuchst. Es gibt Koran und wenn man so richtig orthodox ist, noch die Sunnah! Khallas, mehr gibt es nicht, um über Gott, Islam und Prophet zu erfahren. Die Floskeln sind nun mal verpflichtend und ich bin in dieser Hinsicht bereits sehr nachlässig. Es steht in Sure 33,56
"Wahrlich, Allah sendet Segnungen auf den Propheten, und Seine Engel bitten darum für ihn. O ihr, die ihr glaubt, bittet (auch) ihr für ihn und wünscht ihm Frieden in aller Ehrerbietung."Zitat:
إِنَّ اللَّهَ وَمَلَائِكَتَهُ يُصَلُّونَ عَلَى النَّبِيِّ ۚ يَا أَيُّهَا الَّذِينَ آمَنُوا صَلُّوا عَلَيْهِ وَسَلِّمُوا تَسْلِيمًا
Das ist nun mal 'Usus' und soweit ich das beurteilen kann sollte ein Abkürzung (!) von drei Buchstaben(!!) einen intelligenten Menschen nicht vom Hocker reissen.
Richtig, das gesamte Universum. Das finde ich, ist durchaus akzeptabel um mal für die eigene Existenz zu danke. Und ja; eine Bratwurst aus Schweinefleisch (die ich für mein Leben gerne gegessen habe) wäre ein Ausrutscher, Kängurufleisch nicht, denn Kangurufleisch ist nicht haram (soweit ich weiß), wa ALLAHu 3alim.
Wenn wir allen Ideologien folgen, weil Jeder das Eigene für richtig und gut für die Welt hält, dann werden wir alle nie einig sein und es werden Kriege kommen. Noch und Nöcher.
Die Theosophin Mdm. Blavatsky hat auch über den Äther empfangen, nur hat sie vieles anders gesagt als der Islamsagt. Und als das Christentum sagt. Sie folgte der buddhistischen Lehre und wandelte sie ab.
Und wer will nun bestimmen, was über die ganze Welt als Ideologie über die Welt geworfen wird, ein Tuch, daß alle angeblich gleich zu machen versucht.
Der Islam ist unausgegoren und läßt den Menschen nicht die Möglichkeit, seine Individualität zu entfalten. Er unterdrückt die Menschen und will nicht, daß sie lernen, sondern nur gehorchen. Für manchen mag das ja alles nett sein und er unterwirft sich gern, machen Menschen halt nun mal, wenn sie keine Lust zum Denken haben.
Denkfaule Kinder soll es ja auch geben, sie gelten als die artigsten Kinder, die man haben kann.
Wem also folgt die Theosophie ?
https://theosophische-gesellschaft.o...eheimlehre.htm
Ich folge ja lieber Leobrand, der die göttliche Kraft als "KRAFT" darstellt, verbunden mit dem Universum und allem, was dazu gehört.Zitat:
- Band 1: Kosmogenesis, beschreibt den äonenlangen Prozess der Entstehung von Welten sowie ihre schöpferischen Kräfte. Eine Herausforderung für die Wissenschaft.
- Band 2: Anthropogenesis, zeigt die zentrale Rolle des Menschen und seine geistige Evolution. Die darwinistische Transformationslehre ist damit endgültig widerlegt.
- Band 3: Esoterik, führt in die sichtbaren und unsichtbaren Bereiche von Mensch und Natur.
- Band 4: Index, bietet über 100.000 Verweise.
Die Geheimlehre stellt auch heute noch das umfassendste Kompendium über die okkulten Lehren der archaischen Zeitalter dar.
Herausfordernd, prophetisch und überraschend modern geht sie direkt auf die wichtigen Fragen der Menschheit ein.
Von der Schöpfung und Struktur des Universums und der in ihm evolvierenden Monaden bis hin zu Fragen des täglichen Lebens gibt dieses Werk tiefe Einsichten in die Geheimnisse der Natur und weist auf die Spuren der Geheimlehre in allen Religionen, Berichten und Überlieferungen der Völker hin.
www.welt-spirale.com
welt-spirale und die Lektion über down-load.
Sie erscheint mir humaner und fordert nicht zum Töten von Menschen auf, die den Machern der anderen Ideologien so einfällt und unsinnige Anweisungen, wie. z.B. das nächtliche Essen - Völlerei, mit Nebenwirkungen - Leber und Galle spielen dann oft nicht mit, macht die Gläubigen jedes Jahr dicker, manche fetter.
Aber - sie müssen es tun - und sie müssen den Kopf dahin drehen, wo es der Gründer will.
Manches ist eine Art, was man in der Wüste gut praktizieren konnte, in der Neuzeit nicht. Mitarbeiter, die ihre Arbeit nicht tun können, aber auch keinen Urlaub im Ramadan nehmen wollen, aber auffordernd, daß man vier Wochen für sie mitarbeitet, weil sie zu schwach sind für die geforderten Aufgaben im Arbeitsbereich. Für alles sollen dann andere Verständnis haben.
https://theosophische-gesellschaft.o...s-netzwerk.htm
Gerade den Menschen entscheiden lassen, was er für richtig hält, gerade ihm selbst seine eigenen Lernaufgaben überlassen, auch, wenn es Fehlschläge gibt, das alles würde in starren Religionen nicht gern gesehen werden, wenn man sie uns überstülpt.Zitat:
Das Leben ist ein riesiges Netzwerk von Möglichkeiten, das aus ergriffenen Gelegenheiten und Fallstricken für alle Teilnehmenden besteht. Jedes Wesen, jede Handlung ist Teil der großen Manifestation.
Jedes Lebewesen trägt dazu mit seinem Ton, seinem Lied, seinem Beitrag durch jeden Moment seiner Existenz bei. So wie wir unser Leben leben, hinterlassen wir eine Note. Wie auch immer die Welt in hundert Jahren aussehen mag - wir tragen zum Teil dazu bei, je nachdem, wie wir waren, was wir taten und dachten.
Tue das, woran du glaubst. Tue dein Bestes an dem Ort, wo du dich befindest, und sei freundlich dabei. Ich würde die Menschen gerne dazu bringen, dass sie in körperlicher und geistiger Hinsicht so leben, dass die Erde zu dem Zeitpunkt, wo sie sie verlassen, ein lebenswerterer Ort ist als zuvor..
Es kontrollieren uns in starren Religionen nur die, die sich an die Spitze gebracht haben und die ihre Fehler nicht kritisieren lassen, sondern sich als Prophet bezeichnen und damit machen können, was sie wollen, auch ungerecht sein und auch, Menschen aus
eben diesen Grünen töten zu dürfen.
Alles wird vor dem "unsichtbaren " Gott gerechtfertigt werden.
https://theosophische-gesellschaft.o...-berwinden.htm
Die Theosophie verlangt eigenes Denken und Überdenken und fordert auf, sich zu entwickeln.
Zitat:
Der Mensch, der in verständnisvoller Weise in Harmonie mit dem göttlichen Willen wirken will, muss alle Gedanken an Vorteil oder Vergnügen für das persönliche Selbst aufgeben, um sich, indem er für die Wohlfahrt und das Glück seiner Mitmenschen wirkt, ausschließlich der Vollstreckung jenes Willens zu widmen.
Das ist ein hohes Ideal, und es ist, weil wir eine so lange Geschichte der Selbstsucht hinter uns haben, schwer zu verwirklichen. Die meisten von uns sind von reinem Altruismus noch weit entfernt; wie sollen wir überhaupt anfangen, ihn zu erreichen, da wir doch in so vielen guten Eigenschaften der Kraft ermangeln und Unwünschenswertes besitzen?
.Zitat:
Aus: Charles W. Leadbeater "Ein Textbuch der Theosophie", Ring-Verlag, Düsseldorf, 1932
Ich bin kein fertiger Mensch und deshalb auch Anhänger der Re-Inkarnationslehre, weil sie für mich logisch ist. Im Islam gibt es auch einen Zweig, der dieser Lehre folgt.-
die lehre von der reinkarnation im islam - JStor
https://www.theosophieadyar.de/was-i...er-geheimlehre
Wir könnte ja abwägen, für welche Ideologie wir uns eher entscheiden würden, ginge es nach dem Verstand und dem Verständnis für Menschen und die Welt.Zitat:
Die Geheimlehre wäre demnach uraltes Seher-Wissen, geistgeschautes Wahrwissen, nicht aber das Ergebnis spekulativen Verstandesdenkens, auch keine bloße "Weltanschauung" und schon gar nicht irgendein willkürlich aufgestelltes Dogma. Durch Einweihung und geistige Schau will dieses Seher-Wissen erworben werden. Es handelt sich also bei der Geheimlehre um einen Erkenntnispfad, der von jedem Einzelnen in vollem Bewusstsein beschritten werden kann.
Bruchstücke einer so verstandenen Geheimlehre finden sich in allen heiligen Texten der Menschheit, in den Weisheitslehren aus West und Ost – in den indischen Upanishaden, in den Büchern der Kabbala, in den alten "herrmetischen" Schriften Ägyptens, auf Hermes Trismegistos zurückgehend, im Tao-teh-King des Lao-Tse sowie in den Fragmenten der Gnostiker, in einigen apokryphen Texten der Bibel, in alchemistischen und rosenkreuzerischen Schriften. Hier kann man von einer wahrhaft "Ewigen Philosophie", einer philosophia perennis sprechen. Dabei darf die historische Gnosis mit ihrem starken Dualismus nur als eine Entstellung der wahren esoterischen Urlehre gelten.
Die Esoterischen Lehren sind der Menschheit immer wieder durch "Gottesboten" (ind. Avatare) gegeben worden, und in Zeiten spiritueller Verfinsterung werden sie in geheimen Orden und Bruderschaften gehütet, wie im Abendland etwa der Templerorden, die Bauhüttengemeinschaften, die Freimaurer, Rosenkreuzer und sonstige verschwiegene Gruppen. Auch sind in Zeiten des Materialismus die esoterischen Grundwahrheiten oft in Vergessenheit geraten. Dennoch ist es mitten im 19. Jahrhundert Madame Blavatsky gelungen, die Esoterischen Lehren für die moderne Welt wiederzuentdecken. Dazu musste sie in den Osten reisen, weil nur dort das Erbe der Esoterik rein gehütet wurde; aber das "Licht des Ostens", das Madame Blavatsky der Welt brachte, erwies sich auch als das "Licht des Westens" – die esoterische Urlehre in ihrer Reinform.
Wollte man versuchen, die Essenz der Geheimlehre in wenigen Sätzen zusammenzufassen, so könnte man sich an die bündigen Grundthesen halten, die Frau Blavatsky am Ende ihres Hauptwerkes Die Geheimehre Band 1 (1888) selbst gegeben hat. Sie stellt dort einige Grundsätze auf, die zusammenfassend alles in sich bündeln, was die „Geheimlehre“ ausmacht.
1. Der oberste Grundsatz des Systems der Esoterik ist demnach der Einheitsgedanke, die Einheit allen Seins:
Immer, wenn ich in diese Schriften hinein schaue, erfüllt mich innerlich ein warmes Gefühl.Zitat:
„Das Grundgesetz dieses Systems, der Mittelpunkt, aus dem alles emportaucht, und um und gegen alles gravitiert und von dem alle ihre Philosophie abhängt, ist das Eine gleichartige göttliche SUBSTANZ-PRINZIP, die Eine wurzelhafte Ursache. (…) Es wird ‚Substanz-Prinzip’ genannt, weil es auf der Ebene des geoffenbarten Weltalls zur ‚Substanz’ wird, zu einer Illusion, während es ein ‚Prinzip’ bleibt in dem anfangslosen und endlosen abstrakten, sichtbaren und unsichtbaren RAUME. Es ist die allgegenwärtige Wirklichkeit; unpersönlich, weil es alles und jedes Ding enthält. Seine Unpersönlichkeit ist die Grundidee des Systems. Es ruht in jedem Atome des Weltalls und ist das Weltall selbst.“ 2)
Und du? All die Gebote im Islam, die Verbote, Regeln, Abläufe, Floskeln, Rituale... die basieren nicht auf menschlicher Ratio, sondern göttlicher? Die entstanden nicht aufgrund eines menschlichen Bedürfnisses nach sozialen Strukturen?
Der Mensch ersann Gott aufgrund des Bedürfnisses nach existenzieller Protektion, einer Antwort auf seinen individuellen Daseins-Sinn, für seinen mentalen, "inneren" Halt und dem ureigensten Wunsch, als soziales Wesen innerhalb einer gerechten und sinnhaften Struktur zu leben.
Warum sollte sich aber ein Gott eine Schöpfung "ersinnen"? Wo ihm unabhängig von Zeit und Raum und in seiner Allwissenheit jedwede noch so kleine Nuance der Entwicklung bereits schon vor der ultimativen Initiierung des individuellen Seins bzw. des materiellen Ists bekannt ist?
Und - was ebenso sonderbar ist - sich eine Schöpfung erschaffen, die nichts Anderes als eine Kumulation biologischer und soziologischer Suboptimalität darstellt? Mit göttlicher Perfektion hat das biologische Leben rein gar nichts zu tun; es sind lediglich natürliche Anpassungsprozesse, die aus uns machten, was wir sind.
Nun, dann erkläre mir bitte, warum Allah seine Segnungen lediglich auf den/die Propheten sandte, nicht aber auf seine (menschliche) Schöpfung als Ganzes? Was drückt das über die Fähigkeiten bzw. Unfähigkeiten der Nicht-Gesegneten aus?
Dass irgendetwas nun mal "Usus" ist, kann ich weder in der Realität noch in seiner Dialektik akzeptieren. Der Anspruch "Man macht etwas, weil es nun mal so ist", sollte jedem Menschen, der seine intellektuellen Möglichkeiten ideologisch frei und undogmatisch benutzen kann, umgehend als geistige Herausforderung daherkommen.
Die universelle Frage, warum etwas so ist, darf keinesfalls Halt vor der Frage nach einer Gottesexistenz machen - und schon gar nicht, wenn es um die Analyse vermeintlich göttlicher Regeln und Rituale geht!
Und alleine schon, was angeblich göttliche Regeln bezüglich der Nahrungsaufnahme betrifft: Niemals würde sich ein Gott in solche Trivialitäten einmischen! Das macht allerhöchstens ein Vater, wenn er sich fürsorglich um die Ernährung seiner Kinder kümmert.
Ist dieser Gott als ein Vater zu betrachten und wir Menschen als seine Kinder?
Ja.
Nein.
Deine Meinung, die Du nicht beweisen kannst :D
Warum ist doch überhaupt nicht relevant. Vielleicht hat er gerade mal "Bock gehabt". Tatsache ist: es ist doch da, oder etwa nicht?
Wieso sollte es 'göttlich' sein. Das ist wäre ja nun Shirk (Leugnung des Monotheismus) in seiner reinsten Form. ALLAH sagt im Koran sinngemäß, dass selbst Jesus nur Mensch war und der war immerhin ein 'perfekter' Mensch. Nichts am Menschen und Universum ist 'göttlich' im Sinne der Namen oder Eigenschaften ALLAHs (s.o.); es ist ein vergleichsweise kalter Ort!