http://diepresse.com/home/spectrum/z...keine-Visionen
Wenn Europäer ihren Schuldkomplex, erstehend aus kolonialzeitlichen Genoziden und Sklaverei bewältigen wollen, dann
resultiert das in genau den masochistischen Selbstverstümmelungen der eigenen Werte die wir momentan beobachten.
Addiere dazu den deutschen Schuldkult, verkuppelt mit der Tatsache dass DE der Motor Europas ist, dann ist die
Katastrophe vollständig!
Religiösen Glauben kann man nicht ausradieren. Wie sollte das denn vor sich gehen, wenn es unmöglich bleibt politische Überzeugungen
zu ändern?
Wer weiss? Doch glaube ich eher dass die grossen Kirchen diese muslimischen Konquistadoren aus dem Grunde erfreut willkommen heissen
weil sie beabsichtigen bei der späteren gesellschaftlichen Spaltung, also wenn der Zeitpunkt der Desäkularisierung von Gesetzen eintritt,
nun, dass sie dann eben gemeinsame Sache mit den Imamen machen könnten, und das bedeuted eine Wiedererstarkung kirchlicher Macht,
besonders die des Vatikans - regional bezogen jedenfalls.
Es könnte sein dass sie von einer darauffolgenden gelegenheitlichen Wiedereroberung des Abendlandes ausgehen,
danach aber
eine wiederkehrende Chance zu einem pan-europäischen Kirchenstaat sehen. Das wäre einfach, denn zu diesem Gegenfeldzug
müsste man den alten Adel wieder vorkramen um flächendeckend Führungspersönlichkeiten wie Gottfried von Bouillon aufstellen
zu können.
Jedenfalls ist das der Eindruck den der (ganze) Artikel mir vermittelt. Er ist zwar nur eine Meinungsprognose, dürfte aber
hinhauen und vielerlei unverständliche Kirchenpolitik erklären.