AW: Windkraft – das gewaltigste Naturzerstörungswerk seit 200 Jahren!
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Nathan
Der Wirkungsgrad der Wasserstoffmethode ist nicht hoch genug, und die horrenden Investitionen zu decken. ...
Der Wirkungsgrad von Erdgas-Kraftwerken liegt auch nur bei ca. 35 %.
Bei Wasserstoff ist das nicht anders.
Der Wirkungsgrad von Elektrolyseanlagen liegt bei ca. 60 %.
Aber da PV- und Windkraftanlagen keine Brennstoffkosten verursachen, wird sich die Wasserstoffspeicherung
in der Zukunft rechnen.
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Klopperhorst
Eben nicht, denn wenn der Wind nicht weht, sind es nicht 150 GWh, sondern 0 GWh.
Milchmädchenrechnung, ein stabiles klassisches Kraftwerk, das 24/7 stabil liefert, mit volatilen Windrädchen zu vergleichen.
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Dieser systemische Nachteil wird durch die schiere Vielzahl der Anlagen ausgeglichen. Wie schon gesagt, die Situation „es weht kein Wind“ gibt es nicht. Es gibt nur regionale Windstillen. Logisch ist es also, möglichst viele WKA an möglichst vielen Standorten zu errichten.
Abgesehen davon, auch das habe ich schon betont, muss die Energieversorgung eigentlich eine Europäische Aufgabe sein. In Teilen haben wir das heute schon, aber konsequent wird es nicht gehandhabt. Beispiel: Wir pflastern kostbares Ackerland mit Solarpaneelen zu, während man in Spanien mit viel Aufwand wüstenähnlichen Gebieten landwirtschaftliche Produktion abringt. Das ist doch insgesamt Blödsinn.
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phantomias
Ich halte das für keine falsche Entscheidung. Der Strompreis war lange Zeit zu niedrig, Stromsparen hat sich nicht gelohnt. Das ist jetzt anders. Der Haushaltsstrompreis wird lediglich politisch instrumentalisiert, um ihn als Kampfmittel gegen die Energiewende einzusetzen.
Der Industriestrompreis ist eine andere Sache. Der kann zum Problem werden, wenn anderswo die Energie subventioniert wird.
Meine ganz persönliche Ansicht zu diesem Thema:
Strom ist in der heutigen Zeit ein Grundrecht-Anspruch der Menschen, genauso wie Trinkwasser, Müllbeseitigung, Sicherheit, Entsorgung und alle anderen lebenswichtigen Infrastrukturen und darf nicht für politische oder soziologische Machtspiele missbraucht werden.
Was alleine manche Kommunen mit ihren Wasserwerken an Spekulationsspielchen getrieben und teilweise viel Geld ihrer Bürger in den Sand gesetzt haben, war einfach eine rücksichtslose Sauerei. Solche Auswüchse gehören grundsätzlich unterbunden.
Grundversorgungen gehören in Gemeinschaftsverwaltung.
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phantomias
Deindustrialisierung wie in den USA oder GB hat viele Gründe. Der Strompreis ist da eher nebensächlich. Deutschland ist immer noch vergleichsweise hoch industrialisiert, obwohl der Strompreis hier schon sehr lange vergleichsweise hoch ist. Wir gleichen das mit einer deutlich höheren Energieeffizienz aus.
Die USA ziehen eher wieder Industrie an jetzt.
Das deutsche Modell ist aber mit der Billionen teuren, unsinnig eindimensionalen Energiewende, die nur auf Wind und Sonne setzt, mausetot.
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Nathan
Dieser systemische Nachteil wird durch die schiere Vielzahl der Anlagen ausgeglichen. ...
Falsch, denn es gibt Zeiten, da weht in ganz Deutschland kein Wind. X * 0 = 0
Du kannst die Zahl der Windräder, Solaranlagen für diese Zeiten verzehnfachen, es reicht nicht aus.
https://politikforen-hpf.net/fotos/u...wind_sonne.png
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Klopperhorst
Die USA ziehen eher wieder Industrie an jetzt.
Das deutsche Modell ist aber mit der Billionen teuren, unsinnig eindimensionalen Energiewende, die nur auf Wind und Sonne setzt, mausetot.
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Zunächst ist das in den USA nur Wunschdenken. Deutschland steckt im Strukturwandel. Einerseits wird die Entwicklung weg von der Industrie- hin zur Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft nun teilweise nachgeholt, andererseits verschieben sich die Gewichte innerhalb der Industrie. Airbus in meiner Region beispielsweise baut massiv Personal auf, das gleiche gilt für Rüstungsunternehmen oder Raumfahrtunternehmen. Man muss sich nicht immer gleich in die Hose machen, wenn sich etwas ändert.
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phantomias
Zunächst ist das nur Wunschdenken. Deutschland steckt im Strukturwandel. Einerseits wird die Entwicklung weg von der Industrie- hin zur Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft nun teilweise nachgeholt, andererseits verschieben sich die Gewichte innerhalb der Industrie. Airbus in meiner Region beispielsweise baut massiv Personal auf, das gleiche gilt für Rüstungsunternehmen oder Raumfahrtunternehmen. Man muss sich nicht immer gleich in die Hose machen, wenn sich etwas ändert.
Das interessiert die Firmen aber nicht, die gehen dorthin, wo Energie günstig ist und die restlichen Bedingungen auch passen.
Deine BRD hat auch in den restlichen Bedingungen keinen Vorteil mehr, z.B. übermäßige Bürokratie, absinkendes Bildungsniveau, hohe Lohnnebenkosten.
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Chronos
Wenn du dies so interpretierst, habe ich mich anscheinend nicht richtig ausgedrückt.
Dass AKW-Strom nicht die alleinige Lösung sein darf und die Kosten pro kWh auch nicht viel geringer sind als die der Erzeugung aus fossiler Energie, ist einleuchtend.
Aber ich sehe die AKW immer noch als eines verschiedener Standbeine des gesamten E-Energiemixes, vor allem im Hinblick auf die ständig konstante Verfügbarkeit, unabhängig von Witterungsextremen und den Preisen für die fossilen Brennstoffe.
Volksmund: "Man soll nie alle Eier in nur einen Korb legen" :))
Solange die Frage der Entsorgung des Atommülls nicht wirklich geklärt ist, würde ich gerne auf die AKW verzichten, wobei gerade Isar II ein wirklich hervorragendes Kraftwerk war, dessen Abschaltung voreilig und auch politisch absolut unklug war. Hier herrschte auch mal auf der von mir präferierten Seite Ideologie vor Verstand. Ein typisches Negativbeispiel, das aber nicht die ganze Idee der Energiewende ad absurdum erklären kann.
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Klopperhorst
Das interessiert die Firmen aber nicht, die gehen dorthin, wo Energie günstig ist und die restlichen Bedingungen auch passen.
Deine BRD hat auch in den restlichen Bedingungen keinen Vorteil mehr, z.B. übermäßige Bürokratie, absinkendes Bildungsniveau, hohe Lohnnebenkosten.
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Die Firmen, mit denen ich zu tun habe, stehen derzeit bestens da. Keine denkt ans Abwandern, im Gegenteil, die Kapazitäten werden ausgebaut und Personal eingestellt.
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Grenzer
:gp:... und wir sollten mal alle so ehrlich sein,- uns einzugestehen ,-
das nach dem Desaster von Fukushima in Deutschland wirklich ein umfassender Wunsch nach einem Atomausstieg vorhanden war !
Wer heute wieder nach Atomstrom giert , war dunnemals entweder besoffen oder die Windel war noch voll...
Fukushima ist leider weitestgehend vergessen, so wie zuvor auch Tschernobyl, dessen Explosion für Deutschland viel gravierender war. Die. Verseuchung riesiger japanischer Meeresflächen durch schwer kontaminiertes Kühlwasser ist ein Punkt, der uns hier nicht sofort und direkt tangiert, weil immer noch viele menschen unsere Erde nicht als gemeinsamen Platz begreifen, sondern in klein-klein denken und immer noch glauben, man könne solche Umweltkatastrophen folgenlos abarbeiten.