AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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luggi69
In der Stadt funktioniert es besser.
Was folglich in der Stadt Bestand hat, kann sich auf das Land zeitlich versetzt verfestigen!
Das ist wie mit dem ÖPNV - der kann in Ballungszentren flächendeckend 24/7 funktionieren - im ländlichen Raum mangels Masse wird das nix. Ich stelle mir gerade vor in dem Dorf, wo ich aufgewachsen bin, würden Busse in alle Richtungen im Stunden- oder gar Halbtstundentakt von - sagen wir morgens 5 Uhr bis nächtens 1 Uhr fahren (lassen wir Zeiträume wie Arbeits- bzw. Schulbeginn / -ende aussen vor) - die Busse wären wohl einen nicht geringen Teil der Zeit mit äußerst wenigen oder gar keinen Personen unterwegs.
Ähnlich würde es sich wohl mit dem CarSharing verhalten - man bräuchte eine enorme Anzahl an Fahrzeugen um Ballungszeiten abzudecken, während man 20, 22 Stunden am Tag bestenfalls einen Bruchteil dieser Fahrzeuge benötigen würde...
AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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Xarrion
Das stimmt zweifellos.
Allerdings gibt es für Verbrenner einen Gebrauchtwagenmarkt, auf dem diese o.g. Fahrzeuge nachgefragt und abgesetzt werden.
Für E-Fahrzeuge gibt es so etwas jedoch nicht.
Die Nachfrage nach gebrauchten E-Fahrzeugen ist nahezu Null.
Schau, auch wenn sich für ein Unternehmen durch steuerliche Bevorteilung ein Fahrzeug mit batterieelektrischem Antrieb rechnet - es ändert nix daran, dass für diese Fahrzeuge "Mondpreise" aufgerufen wurden und werden und diese Mondpreise schlagen sich dann auf dem Gebrauchtwagenmarkt durch, wo dann selbst bei einem Wertverlust von 50% dies noch zu Mondpreisen auf dem Gebrauchtwagenmarkt führt.
Wenn Du Dir den Spaß machst zu verlgiehcne - Hersteller, gleiches Model, unterschiedliche Antriebe (z.B. Opel Corsa, Hyundai Kona etc.), dann wirst Du feststellen, dass ein Verbrenner halt auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt deutlich günstiger zu haben ist.
Eine zweite Thematik ist - irgendwie müssen die Hersteller Ihre "Lock"angebote refinanzieren. Wenn man z.B. siehst, dass man hochpreisige Stromer zu Leasingfaktoren von 0,7, 0,6, ja 0,5 anbietet, dann kann man sich ausrechnen, dass - sollten diese Fahrzeuge nicht zu einem enormen Verlustgeschäft führen - diese relativ teuer auf dem Gebrauchtwagenmarkt angeboten werden müssen.
Im Grunde spiegelt doch der Gebrauchtwagenmarkt den Neuwagenmarkt und da sind halt Verbrenner preislich immer noch enorm im Vorteil.
AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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luggi69
Für mich kommt kein E-Auto in Frage.
Wenn mein 10 Jahre alter Verbrenner den Geist aufgiebt, wechsle ich zu Carsharing.
Wohne mitten in der Stadt, habe noch mein Motorrad, zwei Fahrräder und Beine zum Laufen, sowie öffentliche Verkehrsmittel.
Für Bevölkerung im ländlichen Raum aber - mangels Angebot - kaum darstell- bzw. realisierbar und selbst in Ballungsräumen manchmal tricky, weil man eventuell in Stadtgebieten lebt, wo die Carsharinganbieter nicht unbedingt "Abstellplätze" anbieten.
Wer die Möglichkeit hat der kann eigentlich kaum besser und einfacher Geld sparen (außer ggf. Taxi, weil da muss man nicht einmal selber fahren und spart den Führerschein)
AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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MABF
Das wird sich nicht lohnen. Einfach mal folgendes Beispiel:
Morgens findest Du eine Leihgurke in Deinem Dorf in erreichbarer Nähe. Das heißt, für jeden außerhalb arbeitenden Dorfbewohner müßte eins bereit stehen.
Fährst damit zur Arbeit in der Großstadt. Nach Feieraebdn suchst Du wieder eine Leihgurke. Müßte also wieder für jeden Mtarbeiter der Firma und der benachbarten Firmen eines bereitstehen. Ansonsten guckst Du ggf. in die Röhre.
Für die Leihfirma lohnt es sich aber nicht, daß die Autos nur morgens und abends ausgeliehen werden und den Rest des Tages vor sich hin rosten.
Also stellen sie weniger zur Verfügung, die dann natürlich öfter vergeben sind.
Da wären durchdachte öffentliche Verkehrsmittel deutlich effektiver.
Diese Beschreibung trifft ziemlich genau die Thematik warum dies im kändlichen Raum NICHT und ein Ballungsräumen nur eingeschränkt funktionieren wird.
AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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BlackForrester
Das ist wie mit dem ÖPNV - der kann in Ballungszentren flächendeckend 24/7 funktionieren - im ländlichen Raum mangels Masse wird das nix. Ich stelle mir gerade vor in dem Dorf, wo ich aufgewachsen bin, würden Busse in alle Richtungen im Stunden- oder gar Halbtstundentakt von - sagen wir morgens 5 Uhr bis nächtens 1 Uhr fahren (lassen wir Zeiträume wie Arbeits- bzw. Schulbeginn / -ende aussen vor) - die Busse wären wohl einen nicht geringen Teil der Zeit mit äußerst wenigen oder gar keinen Personen unterwegs.
Ähnlich würde es sich wohl mit dem CarSharing verhalten - man bräuchte eine enorme Anzahl an Fahrzeugen um Ballungszeiten abzudecken, während man 20, 22 Stunden am Tag bestenfalls einen Bruchteil dieser Fahrzeuge benötigen würde...
Car-Sharing wird das Zukunfsmodell sein. Werde es nicht mehr erleben.
Erinnern sich die ältern an Landwirtschaft, in der Kühe den Pflug gezogen haben?
Hätte man dem Kuhtreiber erzält, dass in ein paar Jahren eine Maschine den Pflug zieht, Lachen, oder Ausgrenzug!
Wie heute: Neues wird belächelt, weil die Weitsicht fehlt!
AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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BlackForrester
Für Bevölkerung im ländlichen Raum aber - mangels Angebot - kaum darstell- bzw. realisierbar und selbst in Ballungsräumen manchmal tricky, weil man eventuell in Stadtgebieten lebt, wo die Carsharinganbieter nicht unbedingt "Abstellplätze" anbieten.
Wer die Möglichkeit hat der kann eigentlich kaum besser und einfacher Geld sparen (außer ggf. Taxi, weil da muss man nicht einmal selber fahren und spart den Führerschein)
JEDES Car-Sharing-Auto hat einen Stellplatz in der Stadt, teilweise auch auf dem Land.
Sammeltaxis sind auch eine Alternative.
Sobald unsere ReGIERung den Individalverkehr einschränkt und irgendwann verbietet, wacht der Deutsche Michl auf.
Dann ist guter Rat teuer.
Vorsorge ist immer besser als ZAHLEN!
AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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luggi69
Car-Sharing wird das Zukunfsmodell sein. Werde es nicht mehr erleben.
Erinnern sich die ältern an Landwirtschaft, in der Kühe den Pflug gezogen haben?
Hätte man dem Kuhtreiber erzält, dass in ein paar Jahren eine Maschine den Pflug zieht, Lachen, oder Ausgrenzug!
Wie heute: Neues wird belächelt, weil die Weitsicht fehlt!
Ein noch besseres Carsharingangebot wirst du nicht finden:
https://www.nachhaltigleben.ch/mobil...r-schweiz-1206
Dumm nur, dass du nicht in der Schweiz wohnst.
AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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Neu
Lebte sehr gerne in der Schweiz.
nur als Anmerkung:
In Dummland verbreitet sich wirtschaftlicher Unsinn.
In der Schweiz Inovation.
Früher war D auch inovativ!
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luggi69
Lebte sehr gerne in der Schweiz.
nur als Anmerkung:
In Dummland verbreitet sich wirtschaftlicher Unsinn.
In der Schweiz Inovation.
Früher war D auch inovativ!
Bis die Staatsdiener in Deutschland ein Eigenleben begannen, und alles bis ins Detail regelten. Und zwar nach ihren Bedürfnissen. In der Schweiz gabs Volksabstimmungen, da war das anders.
AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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Neu
Bis die Staatsdiener in Deutschland ein Eigenleben begannen, und alles bis ins Detail regelten. Und zwar nach ihren Bedürfnissen. In der Schweiz gabs Volksabstimmungen, da war das anders.
In vielen Länder wird isn Detail geregelt.
Das Leben in der Schweiz ist zwar teuer, aber wie Du gut erklärst, kann jeder einzelne Bürger seine Meinung durch Volksabstimmungen kund tun.
Menschen die jederzeit und bei wichtigen Entscheidungen mmitbestimmen dürfen sind glücklichere und zufriedene Bürger.
Scheinbar ist das in der besten Demokratie Welt (Demokratieland D) von den Volksbestimmern nicht gewünscht!!!