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Die Logik ist im Detail!
In Griechenland gibt es nachweißlich enorme Steuerhinterziehung.
Das bedeutet unter anderem auch, das der Arbeitgeber weniger Arbeitsstunden angibt und dem Arbeitnehmer entweder garnicht bzw schwarz für geleistet überstunden entlohnt!
Das die "Staatsdiener" (besonders des medizinischen Bereichs) sehr oft einen Zweitjob haben, den sie nicht angeben und von dort schwarz entlohnt werden, ist in Griechenland ebensowenig ein Geheimnis.
Im Endeffekt ist die angegebene Durchschnittsarbeitszeit also noch um ganzes Stück zu niedrig angesetzt.
Das man dagegen jedoch auch noch die Putzfrau mit den 3000€ als Beispiel nimmt, die, falls denn vorhanden, durch etliche Boni sowie krummen Machenschaften soviel Geld verdient, ist völlig an der Realität vorbei geredet, denn das dürften absolute Einzelfälle sein.
PS: Soweit ich mich erinnern kann war die Geschichte mit der "Putzfrau" wohl eher eine "Ente", denn es ging dort um die Abrechnung für das OPAP- (soetwas wie die staatliche Lotteriegesellschaft)Geschäftsgebäude.
Das dort nicht eine sondern mehrere Putzfrauen das mehrstöckige Gebäude putzen dürfte klar sein.
Es war demnach eine falsch deklarierte Angabe in der Abrechnung, die gerne von den Medien aufgegriffen wurde.
@ Fiel
Wo hab ich denn geschrieben, daß die Griechen keine Steuern zahlen müssen?? Es ging in der Hauptsache lediglich darum, dass wir, wie Sunbeam völlig richtig schrieb, von den beschi--enen Bankern und ihren Lakaien gegeneinander aufgehetzt werden, und das funktioniert deshalb wieder mal so saugut, weil die dumme Masse nicht kapiert, dass diese zwei von mir angesprochenen Ebenen voneinander getrennt gesehen werden müssen. Fragte DICH denn Irgendwer, ob Du in der EU sein willst oder den Rettungsschirm finanzieren willst oder ob Du immer höhere Steuern/Abgaben zahlen/leisten willst, obwohl Du keine Steuern hinterziehst, nicht überbezahlt bist und nicht über Deine Verhältnisse konsumierst, etc., pp.? Griechenland wäre wegen des Handelns seiner "normalen" Leute (Steuerhinterziehung im großen Stil, etc., pp.) schon weitaus früher pleite gegangen, wie diese beschi--enen Banken/Banker auch, die sich verspekuliert haben, aber leider, leider too big to fail und too big to jail waren. Dieses Korrektiv im oder für das Verhalten des kleinen griechischen Mannes wurde von noch weitaus Kriminelleren manipuliert und der Rettungsschuldenberg ist genau deshalb WEITAUS größer als er ohne diese Manipulation gewesen wäre, wenn er sich so überhaupt ergeben hätte, denn die kleine "Hausfrau" kommt unter solchen Umständen auch nicht sehr weit; sie hätte vielleicht 50.000 Schulden machen können, wenn überhaupt, dann hätte schon geschwind von selbst der knallharte "Erziehungseffekt" eingesetzt - mit Hilfe der hochkriminellen "Oberen" konnte sie aber 500.000 Schulden machen und das ganz ohne irgendeinen Erziehungseffekt, was ihr ohne die "Oberen" nie möglich gewesen wäre, eben wegen des "natürlichen" Korrektivs. DAS ist überhaupt keine Entschuldigung für das Verhalten des kleinen griechischen Mannes oder der kleinen griechischen Frau, aber es macht ein ums andere Mal deutlich, dass die hetzenden Oberen lediglich von sich selbst ablenken wollen, indem AUSSCHLIESSLICH auf die Kleinen verwiesen und kräftigst gegeneinander aufgehetzt wird.
Periklis, die griechische 3000-Euro-Putze muss als solche nicht die Norm sein, ich habe sie lediglich als verdeutlichendes Beispiel genutzt, denn zweifelsfrei dürfte es doch wohl im Schnitt so gewesen sein, dass die Löhne/Gehälter/sonst. Bezüge der griechischen Arbeitnehmer und Staatsbediensteten und die Ruhestandsbezüge um ein ganzes Stück über dem in Deutschland üblichen Level der letzten, sagen wir, mindestens 20 Jahre lagen, oder irre ich mich da? Nein, das soll keine Neiddebatte sein, denn ich könnte genauso gut argumentieren, dass die griechischen Arbeitnehmer lediglich angemessen bezahlt wurden, während wir hier schlichtweg unterbezahlt sind und DAS nun auch noch im Angesicht dieses Desasters dummdämlich verteidigen.