AW: Krisengebiet Syrien - Assad und der Aufstand / Sammelstrang
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kurde
entweder der syrische Geheimdienst oder die YPG, die kämen auf Anhieb in den Sinn, aber man weiss nichts nur ich halte es nicht für Zufall, dass nicht irgendein Grenzübergang weiter nördlich in kurdisch besiedelten Regionen explodiert ist
aber wenn man rein auf die Kapazitäten abstellt, dann dürfte es für die YPG am einfachsten sein , sie kontrolliert Gebiete die nur wenige Kilomter entfernt sind und die PKK hat schon oft Anschläge in Hatay verübt, aber vielleicht will man es auch bewußt so aussehen lassen.
Auffallend das Schweigen des georgischstämmigen Erdogan zu dem Vorfall.
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Dragus
Du vergisst, das die Türken wegen der osmanischen Herrschaft bei allen Arabern verhasst sind, egal ob Sunni oder Schia. Es waren und sind die ägyptischen Muslimbrüder, die tatsächlich was zu sagen haben, Syrien und Ägypten waren sich so nahe, das sie zeitweise eine Staatenunion bildeten - die durch einen alawitisch geführten Militärputsch zerbrach. Und was bedeutet schon "Einfluss"? Die Türken können einmarschieren oder eben nicht und Assad spielt darauf, das die Kurden als Pufferzone fungieren und ihm Zeit verschaffen. Der Abzug der syrischen SAA bedeutet nicht nur, das Assads Armee so schwach war, das man von vornherein nicht glaubte, die kurdischen Gebiete halten zu können, er bedeutet auch, das das Leben der kurdischen Zivilbevölkerung Assad nicht das Leben von arabisch-syrischen Soldaten wert war. Er hat sie nicht nur der Autonomie überlassen, er hat sie der FSA ausgeliefert und gehofft, sie würden schon irgend wie widerstand leisten und wenn nicht, eben als erstes ins Gras beißen. Es ist nur dem Kampfgeist der Kurden zu verdanken, das sie sich dennoch halten können. Das drückt auch recht genau das Ansehen der Kurden in der syrischen Regierung aus, ihrem Tod würde kein syrischer Araber eine Träne nachweinen und falls sich Assad wieder stark fühlt und die Kurden nicht ausreichend von türkisch gesteuerter Guerilla dezimiert wurden, dann haut er selbst noch mal drauf. Es hat schon seine Gründe, warum ich Assad nicht mag, auch wenn die Islamisten noch einen Zacken schlimmer sind - und die Türken holen gerade mächtig auf.
Was bisher noch gar nicht erwähnt wurde: Wenn sich die Kurden trotz allem gegen ihre historische Erfahrung auf die Seite der syrischen Araber stellen, verlieren sie jede Hoffnung auf eine amerikanische Unterstützung. Der Nordirak hat nur deshalb die Autonomie errungen, weil die USA sich dafür eingesetzt haben, vom Sturz Saddams bis zur Flugverbotszone und Eindämmung türkischer Großmachtträume. Das die türkische Armee mal eben von den Peschmerga aufgerieben wird, das glauben auch nur die naivsten unter den Kurden, das hat man nämlich schon öfter versucht und jedes mal hat man verloren.
na schaun wir mal.
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Dragus
Da mache ich mir keine Sorgen, es gibt in Südamerika keine Sozialhilfe. Schlecht ausgebildete, die Landessprache nicht beherrschende Muslime verhungern entweder am Straßenrand oder landen nach ihrer ersten Vergewaltigung oder Einbruch erschossen im Straßengraben, während die Polizei "vergisst", weitere Ermittlungen an zu stellen. Es gibt in Südamerika lediglich ein paar Exil Iraner, die sich im Import/Export Geschäft einen Namen gemacht haben, die kamen aber schon vorher aus der gebildeteren Oberschicht.
Was Europa an geht, tja, man wird sehen . . . dabei ist die Entwicklung unabhängig davon, welches Land in nahen Osten als nächste zusammen bricht, sie liegt zu 100% an der Deutschen Einwanderung- und Sozialpolitik.
In Südamerika leben geschätzte 20 Millionen Menschen aus dem Nahen Osten. Erzähl den Leuten hier keinen Stuss!
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Quo vadis
Na dann geht halt mit ner FSA Türkenregierung unter. Die letzten Stunden waren sehr erhellend für mich, danke. Durkheim hat mit seiner Einschätzung über Kurden leider recht.
Welcher Einschätzung?
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Deniz Tyson
In Südamerika leben geschätzte 20 Millionen Menschen aus dem Nahen Osten. Erzähl den Leuten hier keinen Stuss!
Das sind aber vertriebene Christen.
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Deniz Tyson
Welcher Einschätzung?
Lies Durkheims Beiträge bezüglich Kurden, dann weißt du es.
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tosh
Die wollen auch kurdische Gebiete des Irak, der Türkei, des Iran in ein neues Kurdistan integrieren - dazu haben sie m.E. alles Recht, nachdem die Briten das Kurdenland auf 4 Staaten aufgeteilt haben (teile und herrsche).
Es gab zu keiner Zeit in der Menschheitsepoche ein Kurdenland.
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Quo vadis
Lies Durkheims Beiträge bezüglich Kurden, dann weißt du es.
Kommt noch was?
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Shahirrim
Das sind aber vertriebene Christen.
Nicht alle. Es gab sogar etliche südamerikanische Präsidenten, die aus dem Nahen Osten stammten. Selbst, der berühmte Argentinische Präsident Carlos Menem, war ein Barak-Türkmene aus dem damaligen Osmanischen Reich, dem heutigen Lattaki Syrien und trug den Namen "El Turco", Der Türke.
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Seine Familie war Anfang des 20. Jahrhunderts aus dem damals noch zum Osmanischen Reich gehörenden Syrien – daher der Spitzname „el turco“ – nach Argentinien gekommen. Er studierte Jura an der staatlichen Universität Córdoba. Er führte eine Kampagne zur Unterstützung von politischen Gefangenen durch und wurde 1957 wegen Mithilfe bei gewaltsamen Aktionen gegen die Diktatur des Generals Pedro Eugenio Aramburu inhaftiert. Nach dem Ende der Militärherrschaft im Jahre 1973 wurde er zum Gouverneur der Provinz La Rioja gewählt
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Deniz Tyson
Nicht alle. Es gab sogar etliche südamerikanische Präsidenten, die aus dem Nahen Osten stammten. Selbst, der berühmte Argentinische Präsident Carlos Menem, war ein Barak-Türkmene aus dem damaligen Osmanischen Reich, dem heutigen Lattaki Syrien und trug den Namen "El Turco", Der Türke.
Sicher. Das ein paar Muslime darunter waren, will ich nicht abstreiten. Schließlich war auch Israel ein Grund für die Auswanderung.
Hier noch ein hübsches Beispiel:
http://ia.media-imdb.com/images/M/MV...0,214,314_.jpg