Zitat von
Larry Plotter
Womit wir wieder ganz ganz am Anfang wären, und das nicht mal erstaunlicher weise.
Was diese "Russichen Nachbaren" wollten , das ist eine Sache,
das Handeln der Nato aber eine ganz andere Sache.
1) Es gab und gibt keinen Rechtsanspruch auf Mitgliedschaft in der Nato.
Die Mitglieder der Nato Handeln ganz alleine (einsimmig) nach den "Interessen der Nato".
was dann
2) auch ein Licht auf die Interssen der Nato wirft.
Man hatte die Wahl
zwischen einer Ausweitung der Nato ohne Rücksicht auf Russland, mit einem späteren Konfliktherd Nato/Russland
oder
einen Ausgleich mit Russland und damit keinen irgendwie gearteten Konflikt mit Russland, d.h. keine Aufnahme östlicher Staaten
oder
einen ständigen Austausch mit Russland um einen Teil der östlichen Staaten in die Nato aufnehmen zu können, verbunden mit einer
gewissen Kompensation bezüglich russischer Interessen und soweit es die Interessen beider Grossmächte (USA und Russland) jeweils
für sich und auch gemeinsam, zuliessen.
Man hat sich aber offensichtlich für den ersten Weg entschieden, in der irrigen Meinung, die USA seien nun, d.h. nach 1990
dauerhaft und für immer, die alleinige bestimmende Grossmacht der Welt.
Ergebnis, es fällt nun den westlichen Handelnden schwer zu akzeptieren, das es jetzt nicht nur 2, sondern 3 Grossmächte gibt,
und man damit, an die Grenzen des bisher westlichen Handelns ohne Rücksicht auf andere grosse Staaten, gestossen ist.
Diese Erkenntins wird uns einen wahrscheinlich 3-4 stelligen Milliardenbetrag kosten verbunden mit einer Reduktion westlichen
Einflusses in der Welt.