AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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Olliver
Bei E ist halt der Ablauf genau anders rum wie bei einem Alt-Verbrenner:
ERST die Investition, am Besten auch mit PV, dann langfristig der Ertrag!
Das schreckt zunächst ab, aber es rechnet sich!
Unser eGolf hat vor über 5 Jahren 24.000 Euronen NEU gekostet, hat jetzt knapp 200.000 km runter, Akkugarantie längst vorbei,
und sich durch ALDI und Co und SOLAR durch den eingesparten Sprit von alleine bezahlt.
Und fährt wie neu, jeder km immer noch ein Genuss,
ohne erwähnenswerte Reparaturen, ohne Bremsbeläge, Scheiben oder sonst was.
Kontroll-Sprit-Gegenrechnung:
200.000km*6/100*1,77 Euro =21.240 Euro mittlerweile "eingespielt"!
Ab demnächst ist der Wagen amortisiert, hat virtuell dann NIX mehr gekostet, und fährt dann noch weiter, GRATIS, ist mir ja sowieso am Liebsten!
...
Mindestens bis 3-400.000km, meine Frau nutzt ihn täglich,
35.000-40.000 km pro Jahr.
Denke auf jeden Fall mit dem ERSTEN AKKU!
Bei Vergleichsrechnungen stets auf die WagenKlasse achten,
keinen TeslaSUV zB mit Popel-Opel oder Mini-Audi,
nicht Oberklasse mit Kleinstwagen etc vergleichen!
Danke für die Antwort. Auf sowas will ich hinaus. Wenn ich dich richtig verstehe, dann fahrt ihr ihn bis er beim Wiederverkaufspreis vernachlässigbar ist. Also so c.a. 10 Jahre gesamt, wenn ich das richtig verstehe.
Wenn man wirklich gratis tankt hört sich das nicht schlecht an. Ich finde aber, dass die Investition in die eigene Stromerzeugung und deren Preisverfall dennoch mit rein gehört in so eine Rechnung, auch wenn man's für andere Verbraucher auch benutzen kann. Ist ja ein größerer Posten. Dazu braucht man dann auch ein eigenes Haus usw.
AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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MANFREDM
Ich sehe beim Röhrl kein E-Auto auf dem Hof.
Wenn der vor 40 Jahren ein e-Auto gehabt hätte, würde er heute Verbrenner abfackeln.
AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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Merkelraute
DHL hat ja auch seine Elektroautos abgeschafft, weil die nur noch gebrannt haben.
Ich habe gestern im Nachbarort noch eins gesehen. Aber das war vermutlich das letzte Mal. Schade eigentlich. Hätte was draus werden können.
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Heinrich_Kraemer
Liebe Leute, ich werf Mal in Runde, wie es ökonomisch aussieht. Ich hab da wenig Ahnung, deshalb würde mich eure Meinung interessieren. Vielleicht äußert sich ja auch unser Buchhalter, der sich auskennt.
Ich gehe jetzt Mal von mir aus, als Ottonormalverbraucher, nix Firmenwagen usw.
5 t für das Gebrauchte KFZ, 10 l verbrauch, macht bei einer Fahrleistung von 200tkm nach jetzigem Spritpreis 40000 Euro. Wartung, Schönheitsmaßnahmen, eigene Arbeitszeit usw. Mal nicht gerechnet, dass es nicht zu kompliziert wird. Die Lebensdauer eines modernen Verbrenners wird bauartbedingt um 170 tkm angegeben.
Ein neues Verbrennerkfz verliert innerhalb von 4 Jahren die Hälfte des Preises. Der Preis für meinen Youngtimer steigt langsam, wenn h Kennzeichen nochmal mehr. Lebensdauer eigentlich unbegrenzt, Laufleistungen von 1 Mio. Km möglich, eine Motorrevision liegt bei 8000 Euro und der Spass beginnt wieder bei 0 km, mit noch robusterem Motor.
Das emobil verliert als Neuwagen wohl auch erstmal dramatisch an Preis, Wartung mag weniger sein. OK. Strom gibt's vermeintlich günstiger als Sprit. Wenn man selber produzieren will muss aber auch die Solaranlage dazugerechnet werden, die ja auch älter wird.
Und dann ist ja noch die Sache mit den Akkus. Beim Werkzeug sind diese nach spätestens 10 Jahren platt. Dann dürfte es teuer werden.
Dass ältere emobile preisstabil werden bzw. Steigen kann ich mir nicht vorstellen, weil die Technik hier ja noch in den Kinderschuhen steckt und die bauartbedingten Probleme noch nicht gelöst sind. Nachhaltigkeit gibt es hier noch nicht.
Gefühlt sehe ich hier nicht wirklich einen ökonomischen Vorteil. Wenn die Subventionen mal zurückgeschraubt werden könnte es hier auch nochmal saftig zur Kasse gehen, bei deutschen Rekordstrompreisen.
Wie seht ihr das, liebe Leute?
Erst einmal: Das Ausland gibt den Takt vor. Wir müssen anderen Ländern nicht erklären, was bei denen angeblich nicht funktioniert. Und was sich bei denen bewährt und bei uns nicht: Dann machen wohl eher wir was falsch.
Weniger Bedenkenträger, mehr Macher sind jetzt gefragt. Wenn ich es probiert und für gut befunden habe, schafft es jeder. Auf die Zahlen gehe ich nicht ein, weil die ja sowieso gleich wieder im übertragenen Sinne wegen der dritten Nachkommastelle zerrissen werden.
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Heinrich_Kraemer
Danke für die Antwort. Auf sowas will ich hinaus. Wenn ich dich richtig verstehe, dann fahrt ihr ihn bis er beim Wiederverkaufspreis vernachlässigbar ist. Also so c.a. 10 Jahre gesamt, wenn ich das richtig verstehe.
Wenn man wirklich gratis tankt hört sich das nicht schlecht an. Ich finde aber, dass die Investition in die eigene Stromerzeugung und deren Preisverfall dennoch mit rein gehört in so eine Rechnung, auch wenn man's für andere Verbraucher auch benutzen kann. Ist ja ein größerer Posten. Dazu braucht man dann auch ein eigenes Haus usw.
Wenn man vorher einen Batzen Geld für Sprit bezahlt hat, kann man auch einen Batzen Geld für die Abzahlung der PV-Anlage bezahlen. Und das Geld ist nicht weg, sondern erhöht sofort den Wert der Immobilie.
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Heinrich_Kraemer
Danke für die Antwort. Auf sowas will ich hinaus. Wenn ich dich richtig verstehe, dann fahrt ihr ihn bis er beim Wiederverkaufspreis vernachlässigbar ist. Also so c.a. 10 Jahre gesamt, wenn ich das richtig verstehe.
Wir hatten vor, den eGolf nach wenigen Jahren zu verkaufen, noch mit viel Akku-Garantie usw,
aber er fährt sooooooooooooo gut, dass wir ihn halten, vor allem wg. meiner Frau, die nutzt ihn täglich.
Die Verkaufspreise der gebrauchten eAutos sind unglaublich HOCH! Bitte selbst kontrollieren bei www.mobile.de usw.......
Wir bekämen im Moment noch so ca. 18.000 Euro plus minus, also hätte sich der Wagen sowieso schon !"rentiert!", da er bisher für 20.000 Euro Sprit gespart hat.
Tatsächlich aber nur einen Wertverlust von 6.000 Euro erlitten hat!
Nur grobe Schätzpreise!
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Wenn man wirklich gratis tankt hört sich das nicht schlecht an. Ich finde aber, dass die Investition in die eigene Stromerzeugung und deren Preisverfall dennoch mit rein gehört in so eine Rechnung, auch wenn man's für andere Verbraucher auch benutzen kann. Ist ja ein größerer Posten. Dazu braucht man dann auch ein eigenes Haus usw.
Das hilft immer, logo.
Das Invest ist wie angesprochen halt umgekehrt, ERST vorstrecken, dann ernten.
Wenn du aber die Entwicklung des Strompreises verfolgt hast?
Und die hAmpelmänner einschätzen kannst?
Dann bist du froh um jede Investition, die du bezeiten gemacht hast.
Und die PV-Module halten 30 Jahre und länger, bei minimaler, nicht spürbarer Degradation.
Wenn du dich davor abschrecken lässt, einfach mal alles durchrechnen (lassen).
Aber vorsicht vor Glücksrittern und so, iss ja klar.
Billigster einfachster Einstieg ist das Balkonkraftwerk, völlig ohne Subventionen, ist eh immer schlecht, amortisiert sich je nach geschicktem Einkauf in 2-4 Jahren,
mit Monitoring, das macht Laune!
;)
AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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antiseptisch
Wenn man vorher einen Batzen Geld für Sprit bezahlt hat, kann man auch einen Batzen Geld für die Abzahlung der PV-Anlage bezahlen. Und das Geld ist nicht weg, sondern erhöht sofort den Wert der Immobilie.
Der Spritbatzen verteilt sich halt auf viele viele Tankstops jeweils 100.- Euro,
viele bescheißen sich, indem sie immer nur für 30.- Euro tanken usw,
er wird erst dann groß, wenn du ihn mal EHRLICH zusammenrechnest.
Machen die wenigsten.
Auf der anderen Seite schreckt die Investsumme ab, die man ja vorstrecken muss!
Auch da hilft durchrechnen, was kriegst du im Moment fürs Tagegeld? usw
AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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antiseptisch
...
Weniger Bedenkenträger, mehr Macher sind jetzt gefragt. Wenn ich es probiert und für gut befunden habe, schafft es jeder. ....
:gp:
Das kann ich nur unterstreichen!:
Weniger Bedenkenträger, mehr Macher sind jetzt gefragt.
Wenn ich es probiert und für gut befunden habe, schafft es jeder.
:dg:
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antiseptisch
Erst einmal: Das Ausland gibt den Takt vor. Wir müssen anderen Ländern nicht erklären, was bei denen angeblich nicht funktioniert. Und was sich bei denen bewährt und bei uns nicht: Dann machen wohl eher wir was falsch.
Weniger Bedenkenträger, mehr Macher sind jetzt gefragt. Wenn ich es probiert und für gut befunden habe, schafft es jeder. Auf die Zahlen gehe ich nicht ein, weil die ja sowieso gleich wieder im übertragenen Sinne wegen der dritten Nachkommastelle zerrissen werden.
Nein es schafft nicht jeder nur weil es sich BEI DIR rentiert. Und es ist auch nicht jeder in der Lage 25 000€ oder 30 000€ auszugeben für ein E-Auto, welches er dann in seiner Mietwohnung im Hochhaus nirgends laden kann. Selbst mit ner popeligen Steckdose nicht.
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Auf die Zahlen gehe ich nicht ein, weil die ja sowieso gleich wieder im übertragenen Sinne wegen der dritten Nachkommastelle zerrissen werden.
Zu Recht werden die das. Immerhin muss man dafür ALLE Investitionen mit einpreisen und auch auflisten was da alles für Kosten drin sind. Nutzt man PV-Strom von der eigenen Anlage muss man auch die einpreisen. Was verliert man an Einspeisevergütung in der Zeit? Was hat die Anlage gekostet? Zinsen dafür?
Oder hatte man einfach mal so 50 000 - 70 000€ "über"? Weil man das Haus schon abbezahlt hatte? Weil man die PV abbezahlt hatte? Gehört alles mit in die Kalkulation und in die Aussage. Erst dann kann man behaupten, es könne "jeder". Ja, jeder der genau jene Voraussetzungen auch erfüllt...
AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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Nietzsche
Nein es schafft nicht jeder nur weil es sich BEI DIR rentiert.
Jetzt will ich dir mal was sagen: Wir kommen langsam zu des Pudels Kern: Was glaubst du wohl, mit wem sich Marktführer messen? Mit Absteigern oder mit Konkurrenten? Ich finde, es ist ein mieser Stil, wenn man immer wieder so Gründe anführt, warum etwas nicht geht.
Beispiel: Vergleicht sich Tesla mit Toyota und würden die sagen, Elektro funktioniert nicht, weil es bei Toyota nicht vorwärts geht oder weil die kein Geld haben? Tut mir leid, wenn ich so deutlich werden muss, aber es fällt den meisten Menschen immer noch ziemlich schwer, auf der Ebene von Investitionen zu denken anstatt auf der Ebene von Bedenken und Risiken. Ich habe auch viele Jahre gezögert und habe mich mit wenig begnügt. Das bringt aber nichts. Ich spare lieber im Großen statt im Kleinen. Allerdings kriegen das auch viele Unternehmer nicht gebacken. Die sparen oftmals auch am falschen Ende. Ich habe das deutsche Mittelmaß- und Schmalspurdenken selber jahrzehntelang miterlebt, so wie bei der DB Regio AG: "Wir wollen Personal abbauen, nicht aufbauen", auf die Empfehlung, zu den Stoßzeiten drei Zugbegleiter einzusetzen statt einen, wo doch jeder Zehnte schon Schwarzfahrer war, weil sich rumsprach, dass der eine ohnehin nicht durchkommt bei mehr als 700 Fahrgästen, und verstecken kann man sich immer.
Was hier in diesem Land fehlt, ist Weitsicht und Exzellenz im Denken und Handeln. "Das Beste ist gerade gut genug", hörte sich für mich 30 Jahre lang versnobt an, aber es bringt einen viel weiter. "Flucht nach vorn", ist besser als ängstlich nach hinten zu blicken. Das gilt natürlich nicht für jedes Umfeld. Bei einer Regierung, die Deutschland verrecken sehen will, gerate auch ich an meine Grenzen.