Zitat:
Kurz gesagt: für den Koran ist Jesus - sein Name ist: der Messias, Jesus, Sohn der Maria - einProphet (nabî ) und "Gesandter Gottes" (rasûl Allâh), der ein neues "Gesetz" von Gott übermittelt(al-injîl); er ist einer in der Reihe der Propheten. Sie alle gehen Muhammad, dem größten undletzten der Propheten voraus. Jesus ist "Diener Gottes". Er ist ein einfacher Mensch, der "Speise"zu sich nimmt. Er ist "rein", zählt zu den "Rechtschaffenen", gehört zu denen, die "Gott nahestehen", ist "ein Wort Gottes hineingelegt in Maria", ist "ein Geist, der von Ihm kommt", aber er istweder Gott noch Sohn Gottes. Die Christen sind Frevler und Ungläubige, sofern sie mit ihremGlauben an die Dreieinigkeit Gott einen Sohn zuschreiben. Wie aber, so fragt der Koran, kann "derSchöpfer der Himmel und der Erde ein Kind haben, wo er doch keine Gefährtin hat und sonstalles geschaffen hat?" (Sure 6,101) Außerdem müssen die Christen - unter ihnen gibt es allerdings "Priester und Mönche, die nicht stolz sind" (Sure 5,82) - öffentlich zurechtgewiesen und bekämpft werden, denn sie weigern sich, die wahre Religion anzunehmen und lehnen Muhammadals den Gesandten Gottes und als "das Siegel der Propheten" ab.
Aufklärung - eine Zeit, in der das Christentum verändert wurde - in der die Kritik begann - jetzt ist eine neue Aufklärung nötig, in der man den Menschen klar macht, was sie sich nehmen lassen - und was sie sich überstülpen werden lassen.
Zitat:
In den islamischen Katechismen und Schulbüchern werden die Christen angeklagt, "ungläubig"(kuffâr) zu sein, denn sie glauben nicht wirklich an den Einen Gott, ja sie behaupten gar, derMessias sei "der Sohn Gottes". "Wer so spricht - heißt es in einem jordanischen Schulbuch - istnicht ein wahrer Gläubiger, denn er "gesellt" ein sterbliches Wesen Gott "bei" (shirk), und dieswiderspricht der Botschaft aller Propheten, der Botschaft des Monotheismus, der Anbetung Gottesals des Einzigen [...] Die Christen praktizieren nicht "die Religion der Wahrheit". Sie bekämpfendas Licht Gottes und verhindern seine Ausbreitung, sie wollen es mit allen Mitteln auslöschen, mitLügen, Intrigen und Verführungen, und sie ermutigen ihre Anhänger, diese Religion und ihreGläubigen [i.e., den Islam und die Muslime] zu bekriegen[...] Diese Tatsachen rechfertigen es,ihnen den Krieg zu erklären und sie zu bekämpfen, denn dies [i.e. ihr Unglaube] stellt eineschwere Gefahr für die Einladung Gottes zum Islam und zu seiner Wahrheit (da'wa) dar.
Der Islamkann solche Abweichungen im Glauben und in der Praxis und solche Absichten in Bezug auf dieMuslime und ihre Religion nicht tolerieren." (Sure 31,13)."[2] Das Schulbuch fügt hinzu: "Der Islamwünscht nicht, dass die Menschen gezwungen werden, ihn anzunehmen, aber er möchte dieMacht derer brechen, deren Autorität auf dem shirk (dem polytheistischen "Beigesellen") beruht:sie müssen sich ihm ergeben, damit die Ungerechtigkeit ein Ende nimmt und die Wahrheit nichtweiter verschleiertbleibt. Dies bedeutet konkret: auf Seiten der Christen gilt es den Akt der Ergebung [unter dieMacht des Islam] zu vollziehen, die Kopfsteuer dafür zu entrichten, dass die Muslime ihnen Schutzbieten und sie sich der muslimischen Vormundschaft erfreuen."[3]
Wenn schon Christen als ungläubig bezeichnet werden, was wird dann erst mit Atheisten passieren ?