Ich hab mal gehört dass diese Stadt wegen des russischen Einmarsches in der Ukraine jetzt völlig zerstört ist, bin mir aber nicht ganz sicher.... Ironie off
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Das ist ja das Fatale an diesem Forum: Hier finden sich Experten zu jedem Fachgebiet an! Nirgends im Real Life häufen sich die Koryphäen so wie hier. Selbst eine ehemalige Altenpflegehelferin, die im realen Leben nicht mehr als eine gelbzahnige Kettenraucherin ist, erklärt hier allen die große Weltpolitik.
Der User Pixelschubser ließ sich zeitlebens von niemandem etwas sagen und wundert sich, warum er mit 56 Schul- und Studienabbrecher als Vorgesetzte hat. Er wird nie kapieren, warum niemand anderes für seine steile berufliche Karriere verantwortlich ist als er selbst. Renitente Querulanten müssen sich in jeder Gesellschaft hinten anstellen oder ihr Dasein als Eremiten fristen.
Frag doch nicht so scheinheilig; von dir erwartete ich so viel politisches Detailwissen, dass du um das Procedere für diese Postenvergabe weißt! Nach Zustimmung des EU-Parlaments wird die Kommission vom Europäischen Rat mit qualifizierter Mehrheit ernannt!
Und auch, warum es EU-Kommissar heißt und nicht Minister und dass das nichts mit "Kommissarbefehl" zu tun hat etc.
10 Jahre mit Deutschen, EU Geldern: Beschuss von Zivilisten und Mord an über 10.000 Zivilisten durch die Berliner und NATO Terroristen
Aktuell, diesmal wird mit NATO Munition auf Zivile Ziele geschossen.
OSCE Beobachter, sind nur noch lächerlich seit Jahren wie die UN Spinner
Autor: Patrick Lancaster
https://www.youtube.com/watch?v=oSTRMWToYBc
Deutsche Untertitel
Weißrussischer KGB: Der Westen ist direkt an der Durchführung von Terroranschlägen auf russischen Gebiet beteiligt
20. Februar 2024
Weclhe Kinder werfen einen Ziegelstein 10 m hoch? :cool:
Kannst Du durch simple Bauzäune in gefährdeten Bereichen verhindern. Und natürlich nicht für Güter- oder Nahverkeher, obwohl Nahverkehr sogar ginge. Nicht wegen der Geschwindigkleit, sondern wegen Geräusch und Verschleiß.
Sinnig würde es aber erst europaweit werden. Zum Beispiel von Stockholm nach Madrid. Oder Frankfur Moskau.
Krise der Ukras hat die BRD bisher 200 Milliarden gekostet und sie kostet ja weiterhin. Bedenkt mal das Geld wäre bei uns geblieben, wir hätten keine Grünen und keine SPD und wir hätten eine AfD Regierung.
so ist es nun Mal. siehe auch Corona: es gab ganz Wenige, wie Dr. Wodarg, die vor dem Lockdown Stellung bezogen, bzw. Wenige die bis April 2020 klare Stellung bezogen. Real konnte man es in den Medien erkennen, als gezielt Corona PR anlief, in jedem Artikel möglich das Wort Corona erschien. Das war im Januar 2020, als man den Corona Experten Rat berief, Drosten/RKI seine Betrugs PCR bei der WHO einreichte, die längst in der Mülltonne ist.
Nur Einige waren dann aber etwas zu grosskotzig.
Die Griechen z.B.
Die Engländer haben, die von den Griechen gewünschten, Maschinen in Deutschland demontiert und im
Hamburger Hafen, zur Abholung durch die Griechen, bereitgestellt. Die Griechen kamen einmal, haben einen Teil
abgeholt und der Rest blieb stehen und verrottete.
Die Engländer waren sauer, weil sie die Maschinen eigentlich selber gerne vereinnahmt hätten.
Du siehst Vieles falsch
Die NATO ist zu Nichts mehr in der Lage, wie die EU, Deutschland. Das ist Schrott! Sagt ein echter Experte und Oberst a.D, bei Phoenix
Ralph Thiele (Politisch-Militärische Gesellschaft) u.a. zu den Taurus-Lieferungen an die Ukraine
https://www.youtube.com/watch?v=36SHVFLU1RY
Todenhöfer, Ex-CDU Minister
sagte ich schon 2022: die Ukrainer werden nur verheizt, was die NATO Verbrecher das so wollen und auch organisiert haben
https://www.youtube.com/watch?v=8JQwPHy76I4
Jürgen Todenhöfer - Die Ukraine wird jetzt nur noch sinnlos von den Amerikanern verheizt
200 Milliarden Euro hat der kriminelle Unfug bis heute gekostet Deutschland. Real sind es 1 Billiarde € seit 2004, was dort verpulvert wurde, von kriminellen Lobbyisten und Politikern, inklusive Krediten und Geldern der KfW, der angeblichen Entwicklunghilfe. siehe Visa Skandal
Enorme Kosten
So teuer ist der Ukrainekrieg für Deutschland
Von afp
21.02.2024 - 04:26 UhrLesedauer: 2 Min.
Deutschland ist nach den USA der größte Unterstützer der Ukraine. Auch Kriegsflüchtlinge hat das Land aufgenommen. Nun berechnen Forscher, was das kostet.
Der Krieg in der Ukraine hat Deutschland Wirtschaftsforschern zufolge bisher mehr als 200 Milliarden Euro gekostet. "Die wirtschaftlichen Kosten für Deutschland nach zwei Jahren Ukraine-Krieg dürften deutlich höher liegen als 200 Milliarden Euro", sagte der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, der Rheinischen Post.
https://www.t-online.de/nachrichten/...n-bislang.html
von Deutschland, der EU finanziert:
ASOW, Nazi Jugendlager in der Ukraine, was Weltweit berichtet wurde
https://politikforen-hpf.net/fotos/u...4221-asow.webp
Am 21.02.1951 wurde der deutsche Politiker Erwin Köhler in Moskau wegen "antisowjetischer Hetze" erschossen.
Zitat:
Zwischen 1950 und 1953 wurden hunderte DDR-Bürger nach Moskau verschleppt, erschossen und auf dem Donskoje-Friedhof verscharrt.
Das stimmt nicht!
Es wurden nur Diejenigen erschossen, welche im Studium an der Parteihochschule ungenuegende Leistungen gebracht haben.
Zitat:
RU | International internet-seminar about russian and east-european history | 06.11.2011
Ostdeutsche Studierende in der Sowjetunion
Transnationale Raeume, blockinterne Ordnung und berufliche Karrieren im Kontext des Kalten Krieges (1950er und 1960er Jahre)
Zusammenfassung
Am 12. Mai 1952 (nachdem 172 Studenten aus der DDR ihr erstes Studienjahr absolviert hatten) schlossen die Sowjetunion und die DDR ein Abkommen ueber die Ausbildung von ostdeutschen Studenten und Aspiranten (sowjetische Bezeichnung fuer Doktoranden) an sowjetischen Hochschulen.
Nach ihrer Rueckkehr in die DDR sollten diese fuehrende Posten in Partei, Verwaltung, Wissenschaft und Industrie erhalten. Ein Diplom einer sowjetischen Universitaet eroeffnete in der DDR eine breitere Perspektive fuer die berufliche Entwicklung als ein sehr guter Abschluss an einer ostdeutschen Hochschule.
Deshalb machten ca. 20.000 Studenten in der DDR von den 1950er bis zu den 1980er Jahren eine steile wenn auch nicht privilegierte Karriere? (K.-A. Zech). Laut den Publikationen zum 20. Jahrestag der Ausbildung ostdeutscher Studenten in der Sowjetunion hatten bis 1972 schon 5000 Buerger des ersten deutschen Arbeiter- und Bauernstaates das Vollstudium in der UdSSR abgeschlossen; weitere 2000 hatten kurze Teilzeitprogrammen absolviert oder in der Sowjetunion promoviert.
Die wohl beruehmtesten dieser DDR-Studenten waren in den 1960-70er Jahren der Industrieminister (K. Singhuber), der Staatssekretaer des Bildungs- und Technikministeriums (K. Stubenrauch), der Praesident der Akademie der Wissenschaften (G. Neuner), der Rektor der Freiberger Bergbauakademie (D. Rotter), der Direktor des Institutes fuer Chemie und Oel (S. Novak), der Dekan der Fakultaet fuer Biologie der HU (H.Goering), sowie mehrere hochrangige Parteifunktionaere (unten ihnen auch Mitglieder des ZK der SED) und zahlreiche fuehrende Wissenschaftler.
Die Gesamtzahl der Professoren und Dozenten in der DDR, die ihre Ausbildung in der Sowjetunion absolviert hatten, betrug im Jahr 1977 schon ueber 600. In der Technischen Hochschule in Karl-Marx-Stadt waren ueber 90 der dort taetigen bekannten Wissenschaftler Absolventen sowjetischer Hochschulen. Die Ausgangsthese des Projekts ist die Annahme, dass die Erfahrung des Studiums in der Sowjetunion einen wichtigen Einfluss auf die Weltanschauung, auf den wissenschaftlichen und politischen Habitus der ostdeutschen Elite nahm.
Die Grenzgaenger zwischen der sowjetischen und der ostdeutschen Realitaet schufen einen bestaendigen Kanal der Einflussnahme und des Wissenstransfers, der auch als Mittel des blockinternen Zusammenhalts Wirkung entfaltete.
Diese DDR-Studenten bildeten einen wichtigen Teil der ostdeutschen Gesellschaft, der reale (nicht abstrakte, medial vermittelte) Erfahrungen mit der Sowjetunion und der propagandistisch inszenierten sozialistischen Gemeinschaft gemacht hatte. Laut Dietrich Beyrau sind die staendigen Kontakte, Abstimmungen und Sprachregelungen zwischen den Parteifuehrungen wichtiger als die formellen zwischenstaatlichen Vereinbarungen gewesen:
Zur Koordination und in gewisser Weise auch zur gemeinsamen Sozialisation wird die Schulung vieler Parteikader und Militaers, aber oft auch die berufliche oder wissenschaftliche Ausbildung in der Sowjetunion beigetragen haben.
Deshalb ist eine der Aufgaben des vorliegenden Projektes diese indirekten Methoden zu untersuchen, mit denen die Sowjetunion sich bemuehte, die Satellitenstaaten an sich zu binden. Methodisch stuetzt sich die Forschung auf das Konzept der transnationalen Geschichte sowie auf die Begriffe des kulturellen Transfers und des transnationalen sozialen Raumes.
Als wichtige Begegnungsraeume und Kontaktzonen werden sowjetische Hochschulen untersucht, wo der sozialistische Kanon vermittelt und angeeignet wurde. Hier naeherten sich die Kulturen einander an und vermischten sich; hier wurden Deutungs- und Handlungsmuster erlernt, wissenschaftliche Haltungen erlaeutert und Sprach- sowie Paradigmenbarrieren ueberwunden. In diesem transnationalen Prisma koennen aufschlussreiche Antworten gefunden werden sowohl auf die viel diskutierte Fragen nach der Existenz einer spezifischen Cold War Culture innerhalb des Ostblocks, als auch auf die Frage nach der Tiefe und den Grenzen der Sowjetisierung der ostdeutschen Elite und der politischen, wissenschaftlichen und industriellen Kultur der DDR.
Eine weitere methodische Orientierung stellt die Untersuchung moderner Imperien dar. Insbesondere soll der wechselseitige Einfluss zwischen Metropole und Peripherien durch Zwischenraumbiographien in Augenschein genommen werden. Damit traegt das Projekt dazu bei, den Ostblock als einen grenzueberschreitenden Kommunikations- und Kulturraum zu verstehen und so zu beschreiben, dass es auch auf der oestlichen Seite des Eisernen Vorhangs transnationale Integrationsbestrebungen sowie rege Vernetzungs- und Austauschprozesse gegeben hat.
Stand der Forschung
Die vorliegende Untersuchung fuegt sich in mehrerer Hinsicht gut in die aktuelle Forschungslandschaft ein. Obwohl das Ende des Kalten Krieges und der Zerfall des Ostblocks ein reges Interesse an der Erforschung der DDR-Geschichte hervorgerufen haben, klagen Experten heute ueber die geringe Zahl vergleichender Studien und ueber ihre mangelnde Kontextualisierung in der Geschichte des Kalten Krieges. Insbesondere bemaengelt Eva Badstuebner-Peters fehlende Untersuchungen zu den ostdeutschen Studenten und Wissenschaftlern in der UdSSR:
Bislang gibt es nur wenige Arbeiten ueber das Auslandsstudium in der Sowjetunion, die sich vor allem mit der Universitaet der Voelkerfreundschaft und den Studenten aus Asien, Afrika und Lateinamerika beschaeftigten. Zudem liegt eine kurze Darstellung der Stasi-Taetigkeit im Institut fuer die Vorbereitung zum Auslandsstudium in Halle (ABF-IFA) vor. Allerdings lassen sich in der umfangreichen Literatur zur Geschichte des Kalten Krieges, der UdSSR und der DDR Anknuepfungspunkte fuer das vorliegende Projekt finden.
1. Die Forschung zum Kalten Krieg konzentrierte sich in den letzen Jahren weniger auf politische Aspekte, sondern sie versteht die bipolare Blockkonfrontation verstaerkt als Konflikt, der bei vielen Beteiligten eine gesellschaftlich akzeptierte Sinnbildung, eine individuelle und kollektive Ordnung schuf (Bernd Stoever).
2. In der aktuellen Literatur zur DDR-Geschichte ist eine Revision der festgefahrenen Forschungsklischees zu beobachten.
Der ostdeutsche Staat wird nicht nur als eine von der sowjetischen Gewalt aufgezwungene Diktatur betrachtet, sondern auch als besondere Erscheinung des modernen industriellen Staates in Europa (Jay Rowell). Die noch immer dominierende Gegenueberstellung von Amerikanisierung und Sowjetisierung wird allmaehlich relativiert. Dringend erforderlich ist eine detaillierte Untersuchung derjenigen Entwicklungen und Erfahrungen, die bei der Konstruktion der DDR-Identitaet dafuer sorgten, dass es durch Entlehnungen und Adaptionen in der Sprache, im politischen Stil, im Alltagshabitus, in wissenschaftlichen und beruflichen Praktiken zu einer Orientierung an sowjetischen Mustern kam.
Gute Anknuepfungspunkte bieten hier Studien zur Sozialgeschichte der DDR, vor allem zur Entstehung der Staats- und Parteielite sowie zur Generationsgeschichte. Das Ende der 1940er und der Anfang der 1950er Jahre werden als eine Periode der radikalsten Transformation von sozialen Strukturen und der Elitebildung beschrieben, die kein Vorbild in der deutschen Geschichte gehabt haetten. Dabei wird unterstrichen, dass die aeltere und juengere Aufbaugenerationen (Jahrgaenge 1925-45) das Reservoir fuer die dringend benoetigten neuen Kader fuer die Staatsverwaltung, die Parteiinstitutionen und vor allem fuer das Bildungswesen stellten. Fuer diesen umerzogenen Teil der HJ-Generation war die Bereitschaft zu Disziplin, Loyalitaet und Selbsterziehung charakteristisch.
3. Studien zur ostdeutschen Hochschulpolitik richten ihre Aufmerksamkeit bislang auf die Hochschulreformen, die Geschichte einzelner Universitaeten, die Studentenpolitik und auf die Kollektivbiographie der Professorenschaft. Detailliert erforscht sind die Entwicklung der Hochschulbildung, die Mechanismen der sozialen Privilegierung und der Militarisierung der Intelligenz sowie die unterschiedlichen Widerstands- und Repressionsformen. In diesem Kontext sind auch Studien zum Wissenschaftleraustausch entstanden, die sich bis jetzt aber auf Kontakte zwischen Ost und West konzentrierten und die Austausch- und Verflechtungsprozesse innerhalb des Ostblocks vernachlaessigen.
4. In den letzten Jahren sind mehrere Arbeiten publiziert worden, die sich eingehender mit der innergesellschaftlichen Entwicklung der Sowjetunion beschaeftigten. Mit seiner transnationalen Perspektive wird das vorliegende Projekt den Horizont dieser Studien erweitern, indem es herausstreicht, dass die grenzueberschreitende Bezug- und Einflussnahme einen bislang zu wenig thematischen Faktor der Sowjetgeschichte darstellt.
...
https://isem.susu.ru/archen/DDR_de/
homosexuelle Bolschewisten... :ja:
https://cdn.mdr.de/nachrichten/bresc...g?version=3892
Das möchtegern römische Reich hat viele jüdische Leben gerettet.
https://www.deutschlandfunkkultur.de...elfer-100.html
Barbarei ist unitalienisch
Über 80% der italienischen Juden haben den Holocaust überlebt
Nach allem, was wir über diese Periode wissen, war das zwischen der deutschen und der italienischen Besatzung ein Unterschied zwischen Tag und Nacht. Serge Klarsfeld spricht diesbezüglich in seinen Memoiren ja von einer einmaligen Glücksperiode für die Juden an der Côte d’Azur.“
Gilt das auch fuer die Beta-Juden (Falascha) in Aethopien?
Zitat:
Deutschlandfunk | 05.05.2011
Archiv
Geschichte aktuell: Der faschistische Kolonialismus
Im Mai 1936 konnte Benito Mussolini die Eroberung der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba verkünden, die das Ende des Italienisch-Äthiopischen Krieges besiegelte. Mit brutaler Gewalt und dem Einsatz von Giftgas trieb der faschistische Diktator seinen Traum von einem „Neuen Römischen Imperium“ in Afrika voran.
„Um Viertel nach zwei bekamen wir Addis Abeba am Fuße des Entoto in den Blick. Ein Spiel von Licht und Schatten versetzte die Hochebene in eine unwirkliche, märchenhafte Stimmung. Es war, als ob dieser reale Augenblick, auf den wir uns während sieben Monaten Kampf, Marschieren, Hunger, Entsagung zubewegt hatten, sich in dieser so fremden Welt in einen irrealen Zustand verwandeln würde. Als wir der Stadt dann näher kamen, die sich im silbrigen Nachmittagslicht hinter einem Wald versteckte, und wir dabei waren, in sie einzutreten, zitterten die Hände. Wir berührten nach langem Leiden – das Ziel.“
So poetisch, so pathetisch erinnert sich der spätere Bildungsminister Giuseppe Bottai, in seinem Tagebuch an die Stunden, in denen italienische Truppen unter Führung von Feldmarschall Pietro Badoglio Addis Abeba, die Hauptstadt Äthiopiens, erreichten. Es ist der 5. Mai 1936. Sieben Monate zuvor hatte das faschistische Italien dem Kaiserreich Abessinien unter dem Negus Haile Selassie den Krieg erklärt.
Eine bislang in Afrika nie gesehene europäische Streitkraft von 330.000 Soldaten, die noch von 87.000 einheimischen Askari unterstützt wurde, war von den italienischen Kolonialbesitzungen Eritrea und Somalia aufgebrochen, um Mussolinis Traum von einem einzigen italienischen Reich diesseits und jenseits des Mittelmeeres in die Tat umzusetzen. Am Abend des 5. Mai 1936 tritt der Duce auf den Balkon seines Amtssitzes hoch über der von Hunderttausenden Menschen gefüllten Piazza Venezia in Rom. Und gibt den Wortlaut eines Telegramms von Badoglio bekannt:
„Feldmarschall Badoglio hat telegrafiert: Heute, am 5. Mai um 16 Uhr bin ich an der Spitze der siegreichen Truppen in Addis Abeba einmarschiert.“ [Jubel]
Del Boca: „In jenen Tagen habe ich Haile Selassie verbrannt. Wir hatten eine Strohpuppe auf einer Art Trage gebastelt. Da waren auch Erwachsene dabei, aber wir Kinder, ich war damals zehn Jahre alt, sollten die Puppe anstecken. Später habe ich Haile Selassie in Addis Abeba bei einem Interview davon erzählt, und er hat darüber gelacht.“
Der heute 86-jährige Journalist und Historiker Angelo Del Boca hat mit seinen Studien dazu beigetragen, das Bild der angeblich „guten Italiener“, die sich im Krieg fair und menschenfreundlich verhalten hätten, zu revidieren. Als Kind erlebte er den Äthiopienkrieg in seiner zwischen Mailand und Turin gelegenen Heimatstadt Novara. Und er war begeistert:
„Damals gab es ja noch kein Fernsehen, und für uns war das Radio alles. Ich erinnere mich noch gut an den 5. und auch an den 9. Mai, zwei außergewöhnliche Tage. Ich hörte das im Radio und konnte leider damals noch nicht die Falschheit begreifen, in der wir lebten. Man muss auch sagen, in jenen Tagen, am 5. und am 9. Mai, stand Italien hinter Mussolini, aus vollem Herzen und mit Bewunderung.“
Mussolini: „Italiener! Ein großer Augenblick vollzieht sich, das Schicksal von Äthiopien ist besiegelt. Heute, am 9. Mai im 14. Jahr der faschistischen Ära, hat Italien endlich sein Imperium.“
Klinkhammer: „Als das Imperium ausgerufen wurde am 9. Mai 1936, da war der Jubel riesengroß, denn für viele Italiener, nicht nur für die führenden Faschisten, war es eine Art von nachgeholtem Kolonialimperium, was man endlich erreicht hatte. Italien ist erst sehr spät zu eigenen Kolonien gekommen, zuerst in Eritrea und Somalia, dann in Libyen und die zwölf Inseln in der Ägäis, die man dem Osmanischen Reich 1912 abgetrotzt hatte und die unter dem Namen Dodekanes liefen.“
All dies waren, so unterstreicht Lutz Klinkhammer vom Deutschen Historischen Institut in Rom, kleinere Eroberungen, die nicht mithalten konnten mit den großen Kolonialmächten Frankreich und Großbritannien:
„Italien fühlte sich immer zu kurz gekommen, und hinzu kam noch, dass es massive militärische Niederlagen bei Kolonialunternehmungen gegeben hatte, in Dogali 1887 und in Adua 1896. Und nach dem Ersten Weltkrieg, der in Italien als sogenannter „verstümmelter Sieg“ empfunden worden ist, war der Ruf nach einem Platz an der Sonne und nach angemessenen Kolonialbesitzungen besonders stark.“
Mit dem Marsch auf Rom hatte Benito Mussolini 1922 die Macht in Italien übernommen und das Land in eine faschistische Diktatur überführt. Oppositionelle Kräfte wurden ins Gefängnis gebracht oder außer Landes getrieben. Italien militarisierte sich, man träumte von imperialer Größe. Klinkhammer:
„Die ganzen Herrschaftszeichen des Faschismus waren ja auch aus der römischen Antike entlehnt. Insofern war auch der Anspruch vorhanden anzuknüpfen an das augusteische Imperium in gewisser Weise.“
Italienische Truppen hatten bereits Ende des 19. Jahrhunderts versucht, Äthiopien zu besetzen und waren dabei kläglich gescheitert. Angelo Del Boca:
„Mussolini war ein kleines Kind, als es 1896 zur Niederlage von Adua kam. Aus Familienerzählungen wusste er von der Trauer über die Toten, 5.500 Soldaten. Und von dem Gefühl der Schmach für Italien, das als bis dahin einziges europäisches Land von Afrikanern besiegt worden war. Er wollte unter allen Umständen ein zweites Adua verhindern. Deshalb hat er dieses viel zu große Heer auf die Beine gestellt. Man hätte auch mit der Hälfte oder sogar weniger das Land besetzen können. Und dann kam der Gaseinsatz dazu.“
Angelo Del Boca beschreibt in seinem jüngsten Buch den schwierigen Verlauf des Krieges. Denn trotz des hohen Einsatzes von Menschen und Material gelang es den äthiopischen Verteidigern, den Vormarsch im schwierigen Gelände, wo große Höhenunterschiede zu überwinden waren, ins Stocken zu bringen. Unter den Äthiopiern taten sich besonders Truppenteile hervor, die unter dem Kommando von Ras Immirù, einem der fähigsten Befehlshaber des Negus‘, standen.
„Der konnte die Italiener nicht nur im Kampf stellen, er rückte auch zum Einmarsch nach Eritrea vor. Mussolini geriet in Panik, als sich abzeichnete, dass Ras Immirù unserem Heer in den Rücken fallen könnte. Also gab er Badoglio den Befehl, Gas einzusetzen.“
Die Kämpfe wurden mit brutalen Mitteln geführt. Äthiopier folterten und verstümmelten Kriegsgefangene. Die Italiener antworteten mit dem Einsatz des Giftgases Yperit, auch als Senfgas bekannt. Ein Mitarbeiter des Internationalen Roten Kreuzes notierte in seinem Tagebuch:
„Überall, unter allen Bäumen, liegen Menschen. Zu Tausenden liegen sie da. Ich trete näher, erschüttert. An ihren Füßen, an ihren abgezehrten Gliedern sehe ich grauenhafte, blutende Brandwunden. Das Leben entflieht schon aus ihren von Senfgas verseuchten Leibern.“
Zehntausende Menschen kamen so ums Leben. Das Vieh der Bauern verendete, und die Trinkwasserversorgung wurde in breiten Landstrichen verseucht.
Wegen des Angriffs auf Äthiopien, das wie Italien ein Mitglied des Völkerbundes war, erließ die internationale Staatengemeinschaft Wirtschaftssanktionen gegen Rom. Allerdings fürchteten Frankreich und Großbritannien, dass Italien damit ganz an die Seite Hitlerdeutschlands gedrängt werden könnte, zumal Berlin längst den Völkerbund verlassen hatte.
So blieb die Kontrolle der Strafmaßnahmen nur halbherzig. Und bereits im Juli 1936, zwei Monate nach dem Sieg Italiens über Äthiopien, wurden die Sanktionen ganz aufgehoben. Die Eingliederung der neuen afrikanischen Kolonie in das faschistische Imperium jedoch, so Lutz Klinkhammer, ging nicht so glatt, wie man sich das erhofft hatte:
„Es gab durchaus Herde des Widerstands, und das Land konnte von italienischer Seite aus nicht befriedet werden. Und es kam auch zu Attentaten gegenüber wichtigen Funktionsträgern. Auf solche Attentate hat der faschistische Staat dann mit härtester Repression reagiert und hat Tausende von Äthiopiern erschießen lassen, hinrichten lassen. Und zwar in erster Linie die äthiopische Intelligenz.“
Del Boca: „Die Italiener beherrschten tagsüber die Straßen, die sie gebaut hatten, und die Zentren. Aber wenn die Nacht einbrach, kamen die Partisanen zurück.“
Brutale Strafaktionen, erinnert Angelo Del Boca, richteten sich auch gegen die Zivilbevölkerung auf dem Land:
„Die Soldaten drangen in die Dörfer vor, und es genügte der Fund eines Gewehres oder auch nur von Munition, dann wurden alle Hütten niedergebrannt und manchmal auch die Bevölkerung hingemetzelt. Das war kein Einzelfall, das passierte täglich in vielen Gebieten. Inzwischen hat man ganze Bände gesammelt, in denen von solchen Übergriffen auf die Zivilbevölkerung erzählt wird, um den Widerstand zu besiegen.“
Klinkhammer: „Wie viel davon in der italienischen Öffentlichkeit bekannt geworden ist, vermag ich nicht zu sagen.“
Del Boca: „Keiner wusste etwas. Keiner. Als ich meine ersten Bücher schrieb, habe ich Beteiligte aufgerufen, mir Material zu geben. Doch von wenigen Ausnahmen abgesehen, bekam ich nichts. Alle hatten Angst.“
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https://www.deutschlandfunk.de/gesch...ismus-100.html
Zitat:
Die WELT | 03.10.2015
ZWEITER WELTKRIEG
ABESSINIENKRIEG 1935
Mit Senfgas zogen die Duce-Truppen durch Äthiopien
Am 3. Oktober 1935 überfiel der italienische Diktator Mussolini Abessinien. Der Völkerbund verbot daraufhin den Handel mit Kamelen und Eseln, aber nicht mit Öl und Stahl. Das bestärkte Hitler.
...
https://www.welt.de/geschichte/zweit...ethiopien.html
Tja, wenn man seit Kriegsende nur devote "Bücklingsregierungen" hat die dort, wo sich normalerweise ein Rückgrat befindet, lediglich einen porösen Gummischlauch aufweisen, dann hätten wir in Deutschland tatsächlich "blühende Landschaften".
Es wurde und wird immer noch versucht, uns eine lebenslange Schuld an den zweifelos während des Krieges begangenen Verbrechen aufzubürden. Damit muss endlich mal Schluss sein. Ebenso mit den Entwicklungshilfezahlungen an sogenannte "Schwellenländer".
Zum Glück leistet Deutschland schon geraume Zeit keine Reparationsleistungen mehr. Da können irgendwelche Kriegsgegner von damals fordern, was sie wollen. Da wird diesbezüglich garantiert nichts mehr passieren.
Was die "Goldstücke" betrifft, die wir seit 2015 im Anflug eines christlich-humanistischen Wahns unserer damals regierenden Pastorentochter zu verdanken haben, so sollte der Begriff "Remigration" unter allen Umständen umgesetzt werden!