300.000 Km und immer noch das erste Fahrwerk? Und der erste Elektromotor läuft immer noch? Wie viel Reifensätze und Bremsen?
Druckbare Version
Ein Tesla welcher 300 000 Kilometer auf der Uhr hat und keine Werkstatt (oder Ranger) gesehen hat würde ich persönlich aus Legende abtun - selbst 200 000 Kilometer bzw. 100 000 Kilometer halte ich bestenfalls in Ausnahmefällen für erreichbar. Dazu sind solche z.B. "Unwichtigkeiten" wie Fahrwerkskomponenten (als Achsträger, Querlenker etc.) viel zu schwach ausgelegt und "verschleißen" viel zu schnell (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel). Spätestens wenn der TÜV ruft ist ein Werkstattaufenthalt bei Tesla eher die Regel als die Ausnahme.
Bei Akku kann dies, in Abhängigkeit der Nutzung, anders aussehen und da sind Leistungsverluste von < 20%, selbst bei hohen Fahrleistungen, durchaus machbar. Wenn Du dann noch das Delta zwischen Akkugröße und nutzbaren Akkuinhalt entsprechend auslegst sinken die Verluste noch weiter (das ist aber kein Tesla-Monopol. dies trifft auf alle Akkus zu),
E-Motor hält 2 Mio km und mehr!
Bei uns hat der Kleber Quadraxxer-Reifensatz jeweils knapp 100.000 km gehalten,
musst halt von vorne nach hinten tauschen, weil durch Vorderradantrieb vorne mehr Abrieb ist.
ERSTE Bremsbeläge und auch erste Scheiben.
Wie neu,
musst halt vorm Tüff glänzend-fahren, stinkt bissi, aber egal.
Bremsen brauchts beim eAuto ja so gut wie nie, deshalb ROST-PROBLEM!
Fahrwerk ohne Fehl und Tadel,
eine Antriebswelle singt bei Volleinschlag etwas.
Aber hält.
Bei meinem Tesla erwarte ich Stangen-austausch, bisher ok, habe ja auch erst 24.000 km, dann lasse ich mir stabiles einbauen.
Bremsen fahre ich immer trocken, vor der Garagen-Einfahrt, sie glänzen wie neu, man sieht sie ja schön durch die Felgen.
Reifenabrieb ist stärker, die 550PS rubbeln halt etwas mehr als üblich!
;)
Bisher ist man den Beweis aber mehr als nur schuldig geblieben - selbst dieser Freiherr, welche in der Zwischenzeit weit über 1 Mio. mit seinem Tesla auf der Uhr hat und seinen Tesla äußerst pfleglich behandelt hat schon mehr als einen Akku und etliche e-Motoren durch (von Fahrwerksteilen ganz zu schweigen).
Reschbeggt - selbst in der besten aller Welten bin ich nie auf 50 000 Kilometer Laufleistung mit einem Satz Reifen gekommen (bei meinem V8 war ich froh auf 10 000 Kilometer zu kommen).
würde mich interessieren, wer denn sonst noch mit 100 000 Kilometern Reifenlaufleistung aufwarten kann....
Alles auf Garantie,
die Anfänge waren da recht anfällig,
Lernkurve!
Der Kleber ist echt ein guter Langläufer, rollt auch weich ab, und nicht teuer,Zitat:
Reschbeggt - selbst in der besten aller Welten bin ich nie auf 50 000 Kilometer Laufleistung mit einem Satz Reifen gekommen (bei meinem V8 war ich froh auf 10 000 Kilometer zu kommen).
würde mich interessieren, wer denn sonst noch mit 100 000 Kilometern Reifenlaufleistung aufwarten kann....
wegen Schraube-gefangen musste ich jetzt einen austauschen, Nachcoronapreis gut 70.- Euro, geht.
Wir fahren ja immer sommers zumindest im WLTP-Modus,
meine Frau auch,
kein Brettern!
Obwohl ja der Strom GRATIS ist.
Dass das Fahrwerk (und Bremsen?) eines Tesla für die Leistung viel zu schwach ausgelegt ist, ist nun einmal kein Geheimnis - dies ist aber nicht der Antriebsart geschuldet, sondern eine koinstruktionsbedingte Fehlleistung und damit dem Verbau von Teilen geschuldet, welcher der Leistung des Fahrzeuges nicht gerecht werden.
Hatte an einem LKW mit über 400.000 km immer noch die ersten Bremsklötze aber mit Null Leistung. Ursache, aufgrund Retarderbetätigung die Bremse zu wenig benutzt, die Folge waren Glasbremsen.
Und ein PKW-Fahrwerk das nach über 200.000 Km auf deutschen Straßen noch tadellos ist nimmt dir niemand ab. Erst recht nicht bei einem schweren E-AUTO
Es ist immer gut, wenn man Ausreden bemühen kann.
Nur als Beispiel - bei meinem Diesel war in 2019 die Hinterachse durchgerostet (wahrlich bei dem Modell kein Einzelfall) - eine neue Hinterachse kein Thema, Garantie. Ist das nun zu loben, dass man die Hinterachse auf Garantie ersetzt hat? Mitnichten - wer für sein Produkt einen guten Preiss aufruft, der hat auch dafür Soirge zu tragen, dass das Produkt dem bezahlten Preis entspricht, wert ist und nicht solchen Schrott durch ein Einbau billigster Komponenten verkaufen. Da gibt es nix schönzureden und da war ein gewisser Schwede mit Sicherheit "not amused" als ich dies in aller Deutlichkeit zum Ausdruck gebracht habe.
Das finde ich das interssante an der Tesla-Community - selbst wenn Tesla den größten Murks ausliefert, man erfindet dann allerlei Gründe um ein minderwertiges Produkt als toll zu verkaufen (nein, ich rede nicht von den Spaltmaßen oder Lackierung, wer ein Fahrzeug aus Amerika kauft, der weiß, dass die Verarbeitung stark Verbesserungswürdig ist) - es geht um die eingesetzten Materialien und da verbaut Tesla, nicht nur das Fahrwerk betreffend, minderwertige Teile.
Ganz im Gegenteil. Du glaubst, du hättest das Maximum an Potenzial entfaltet. Dabei bist du auf halber Strecke stehen- oder steckengeblieben. Das ist ja genau das Problem bei Mittelmäßigkeit. So wie bei bestimmten Fußballvereinen, die gar nicht aufsteigen wollen, weil sie sich so wohlfühlen, oder früher bei Ladengeschäften, die nicht wachsen wollten, und später deswegen pleite gingen. Wenn man Geld verdienen will, sollte man sich nicht am Mittelmaß orientieren. Maßstäbe werden woanders gesetzt.
Bremse:
Ich hatte den Spaß einen Plaid Model S zu fahren und sind wird ehrlich, die Fahrleistungen sind äußerst beeindruckend. So beeindruckend aber die Beschleunigungswerte auch sind, so mangelhaft ist die Bremse und dass man nicht erinmal gegen Aufpreis eine standfeste High Performance-Bremsanlage bekommt ist geradezu beschämend. Da grefit die Keramnik-Bremse meines 10 Jahre alten V8 deutlich anders zu und bringt diesen etliche Meter früher zum stehen...und wir reden da von einem alten Auto.
Aber auch die Bremsanlagen anderer Tesla-Modelle, welche ich schon gefahren bin, haben mich jetzt nicht zu Begeisterungsstürmen hingerissen - für mich herrscht da ein krasses Mißverhätlnis Beschleunigungsleistung - Bremsleistung..
Fahrwerk:
Wir reden über das Fahrwerk (also über "Verschleißteile" wie Achsträger, Querlenker, Spurstangen etc.) wenn sich Dein Tesla Richtung 100 000 auf der Uhr bewegt.
Diese Thematik hatte am z.B. bei den nicht turbobefeuerten Dieselmodellen der W123 und W124-Klasse von Benz schon vor Jahrzehnten. Da haben sich - zumeist Menschen älteren Alters - ganz ohne Retarder oder Rekuparation sich gewundert, warum man denn Beläge und Scheiben tauschen musste, obwohl diese "wie neu" ausgesehen haben. Man hat doch nie gebremst :D
Ich wechsle mal kurz zu deiner Front: :D
https://www.youtube.com/watch?v=z7TnH4xt1-k
Wenn man solche Videos sieht, schreckt das extrem ab.
Von welcher Tesla-Firma redet Olliver überhaupt? Allein in Deutschland gibt es 8 davon und nur 2 haben was mit Autos zu tun.
Tesla Minds UG (haftungsbeschränkt) Heidelberg
Tesla Germany GmbH Berlin (vormals: München)
Tesla Automation GmbH Prüm
Tesla Manufacturing Brandenburg SE Grünheide (Mark)
Tesla Automation GmbH Prüm
Tesla Financial Services GmbH München
TeslaNow GmbH Odenthal
Autech Tesla Automation GmbH Wertheim
Bei den zwei Proll-Protz-Musel wundert mich NIX:
https://www.mannheimer-morgen.de/cms..._364376664.jpg
Tesla-Fahrzeuge können in den Tesla Service Centern, aber auch in freien Werkstätten repariert werden. Unabhängige Kfz-Betriebe haben seit 2021 Zugang zu Reparatur- und Wartungsinformationen sowie zur Diagnose- und Programmierungssoftware von Tesla.
Tesla: Freie Kfz-Werkstätten können das E-Auto reparieren
https://teslawissen.ch/freie-tesla-w...taette-finden/
Auch hier wieder unterschlägst du Informationen bzw. du "Physiker" bist nicht in der Lage einen selbst verlinkten Text bis zum Ende lesen und verstehen zu können.
Zitat:
Gemäß der geltenden Gesetzgebung muss allen Kfz-Betrieben ein diskriminierungsfreier Zugang zu Reparatur- und Wartungsinformationen sowie zur Diagnose- und Programmierungssoftware gewährt werden. Nach Angaben des ZDK verlangt Tesla momentan eine sehr hohe Gebühr (125 Euro pro Stunde) für die Nutzung der Diagnose- und Programmierungssoftware sowie ein geringeres Entgelt (30 Euro pro Stunde) für Wartungsinformationen über das technische Portal.
Eben diese hohen Gebühren stoßen unangenehm auf. Geht es nach Ansicht des ZDK verstoßen die erhobene Gebühr für die Diagnose- und Programmierungssoftware gegen die in der Typgenehmigungsverordnung (EU) 2018/858 verankerte Diskriminierungsklausel. Denn durch die hohen Gebühren sei es unabhängigen Kfz-Betrieben nicht möglich, den Kunden ein vergleichbares Serviceangebot gegenüber den autorisierten Tesla-Betrieben zu ermöglichen.
Stimmt, war ein alter Link,
aktueller,
https://teslawissen.ch/freie-tesla-w...taette-finden/
gilt auch für Deutschland
https://www.youtube.com/watch?v=KTd4ZVIi6Lc
nextnews: Umweltbonus Tipps, VW ID.2, Rabattschlacht - 30%, Hyundai IONIQ 5N, VW E-Transporter
Zu den Kosten wird dort nur rumlaviert - nichts konkretes wie denn die Kosten der Freien Werkstätten sind. Klasse finde ich die Aussagen zu Wartung und Inspektion. Ein Tesla-Besitzer muss also nur in eine Werkstatt, wenn der Besitzer zufällig bemerkt, dass was z.B. am Fahrwerk nicht stimmt. Inspektionen, die der Betriebs- und Verkehrssicherheit dienen sind ja nicht nötig.
Die Bremsanlage (Bremspads, Bremsscheiben, Bremssaettel) muessen bei Tesla und anderen E-Automobilen wg. der Rekuperation sogar konstruktionsbedingt oefter kontrolliert und instandgesetzt werden, als es bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren der Fall ist.
LKW Fahrer nutzen einen aehnlichen Effekt, der als Motorbremse bezeichnet wird. Fahrer von Gelaendewagen koennen ohne Bremspedal ihn Fahrzeug
abbremsen indem sie runterschalten. Allerdings wird dabei nicht Energie in Strom umgewandelt.
Service und Instandsetzungarbeiten an E-Automobilen kann auch ATU erledigen, falls ATU als Freie Werkstatt bei den Herstellern von E-Automobilen zugelassen werden. Ausserdem sind Arbeiten an der Bremsanlage kein Hexenwerk. Bei meinem Landrover Defender war es regelmaessig meist jaehrlich notwendig durch Staub und Dreck festgegammelte Bremskolben in den Bremssaetteln wieder gaengig machen. Dafuer gibt es spezielle Reparatursaetze. (ca. 15 EUR je Achse)
Nach 400.000 km habe ich dem Fahrzeug eine komplett neue Bremsanlage an beiden Achsen mit neuen Scheiben, Bremssaetteln, Bremspads, Hauptbremszylinder von ATE, Bremsleitungen bis zum ABS/ETC System und Stahlbus Entlueftungsschrauben spendiert.
Die Instandsetzung hat mir Freude bereitet und ich konnte einige Tausend EUR an Werkstattkosten gespart. Ich arbeite zwar langsamer als Landrover Fachwerkstaetten aber penibeler und besser! Schliesslich ist die Bremsanlage eines Fahrzeuges sicherheitsrelevant!
Zitat:
Tesla-Wissen.ch / 12.01.2023
Warum man mit einem Tesla auch richtig bremsen sollte
Ein großer Vorteil von Elektroautos ist die Rekuperation. Der Elektromotor wandelt beim sogenannten “rekuperieren” die Bewegungsenergie des Fahrzeuges in Strom um und speichert diesen im Akku. Die dadurch entstehende Bremskraft verringert gleichzeitig die Geschwindigkeit des Fahrzeuges. Wer schon einmal ein Elektroauto gefahren ist, kennt diesen Effekt nur zu gut. Und wer ihn vorausschauend nutzt, muss das Bremspedal eines Elektroautos nur noch selten verwenden.
Die Rekuperation reicht für die meisten Verkehrssituationen zum Abbremsen aus. Bei Tesla funktioniert dieser Effekt beim Bremsen so, dass in der Regel nur kurz vor dem Stillstand leicht auf das Bremspedal getippt wird, um das Fahrzeug komplett zum Stehen zu bringen. Neuere Modelle beherrschen sogar das komplette “one-pedal-driving” und rekuperieren komplett bis zum Stillstand.
Rekuperation hat aber leider auch Nachteile für die Tesla Bremsen
Das liest sich alles wirklich toll. Strom sparen, indem ein Teil der Energie zurück in den Akku geführt wird. Bremsbelag Verschleiß sparen, indem die Bremsen selten verwendet werden und damit richtig Geld sparen. Manche Tesla Fahrer müssen ihre Bremsbeläge auch nach 200’000 Km nicht wechseln. Außerdem macht one-pedal-driving Spass.
Einfach mit dem rechten Fuß auf dem Fahrpedal gezielt die Energie dosieren. Toll! Leider hat die Sache aber den Nachteil, dass die Bremsscheiben eines Autos aus Stahl sind, der sehr stark zum Rosten neigt. Beim normalen Gebrauch der Bremsen ist das kein Problem. Der Rost wird während dem Bremsen einfach abgeschliffen, bevor er den Scheiben zu stark zusetzen kann. Wer aber dank Rekuperation selten bremst, tut den Bremsen seines Tesla nichts Gutes. Das kann sogar so weit gehen, dass die Bremsscheiben irgendwann so stark verrostet sind, dass die Bremswirkung stark nachlässt.
Die ursprüngliche Idee vorausschauend zu fahren und dadurch seine Bremsen und den Geldbeutel zu schonen, kann zu einem Trugschluss werden.
Statt einer möglichst langen Lebensdauer müssen die Bremsscheiben dann nämlich spätestens bei der nächsten Fahrzeuginspektion wegen NICHTBENUTZUNG ersetzt werden. Nicht nur die Scheiben leiden, sondern auch die Bremsbeläge vergammeln irgendwann bei zu wenig Nutzung regelrecht.
Die Lösung ist ganz einfach
Bremsen! Bremsen! Ja genau! Einfach alle paar Tage einmal kurz richtig bremsen. Am besten an der Autobahnabfahrt, um für ein paar Sekunden richtig Druck auf die Bremsscheiben zu bekommen. Ich mache das jeweils so, dass ich bei meinem Model S kurz den Gangwahlhebel während der Fahrt auf die Neutralposition “N” stelle. In diesem Zustand rollt das Fahrzeug einfach weiter. Das Gaspedal und die Rekuperation sind komplett abgeschaltet. Jetzt kann man nach einem Blick in den Rückspiegel auch mal etwas stärker auf die Bremse treten, um die Beläge richtig zu beanspruchen. Danach den Gangwahlhebel wieder auf Drive “D” zurück. Mit einem sanften Druck aufs Fahrpedal kann man die dann anspringende Rekuperation auch gleich abfangen. Dadurch bleiben die Bremsscheiben fit und sehen auch gut aus.
Spezielle Situationen mit den Tesla Bremsen
Wer abends im Regen nach Hause kommt, hat vielleicht schon festgestellt, dass am nächsten Tag die Parkbremse klemmt. Das Auto bewegt sich nur mit einem leichten Ruck und einem dumpfen Knall. Die Ursache dafür sind die feuchten Bremsbeläge, die buchstäblich an den Scheiben fest rosten.
Das lässt sich leider nur beheben, indem die Scheiben kurz vor dem Parken “getrocknet” werden (sofern man in einer Garage parkt). Einfach kurz das Bremspedal des Tesla etwas kräftiger betätigen, um unmittelbar vor dem Parken die Scheiben trocken zu bremsen. Das Gleiche gilt auch nach der Autowaschanlage oder im Winter. Salz und Wasser sind im Winter Gift für die Bremsscheiben.
Rekuperation und schwere Elektroautos
Noch ein paar Worte zur Rekuperation: Oft liest man, dass Teslas im Vergleich zu anderen Elektroautos wegen des großen Akkus sehr schwer sind und dadurch Energie verschwenden. Das ist nicht so schlimm, wie es sich anhört. Denn schwere Elektroautos profitieren mehr von der Rekuperation als leichte Fahrzeuge. Ein Teil des Mehrverbrauchs gegenüber eines leichteren Elektroautos wird dadurch wieder ausgeglichen. Das bedeutet schlussendlich, dass Leichtbau bei Elektroautos gar keine Rolle spielt. Ein perfektes Beispiel dafür ist ein elektrischer Muldenkipper. Er produziert durch sein Gewicht von 110 Tonnen (voll beladen) beim Bergab fahren den kompletten Strom, den er für das Bergauf fahren (leer) benötigt. Dadurch spart er 50.000 Liter Diesel pro Jahr.
https://teslawissen.ch/warum-man-mit...remsen-sollte/