Zitat:
Zitat von sibilla
wurde nicht das schulsystem aus der ddr in irgend einem nördlichen land übernommen? norwegen oder schweden? ...
Das wurde bezüglich
Finnland behauptet.
Ein
paar Aspekte waren/sind dort
ähnlich, ist sonst aber pure Propaganda!
In der "Ehemaligen" gab es
ursprünglich die "
Grundschule" (1. bis 8. Schuljahr für alle)
dann durfte man entweder zur "
Mittelschule" (9. und 10. Klasse) zur "mittleren Reife" oder ggf. zur "
Oberschule" (9. bis 12. Klasse), die zum Abitur führte.
Bei diversen Reformen wurde zunächst 10 Jahre "Schulpflicht" eingeführt
auch (meiner Erinnerung nach ab 7. Klasse) der "
Unterrichtstag in der Produktion" (
"UTP")- ein Tag pro Woche in einem Sozialistischen Betrieb
aufgeteilt in "
Praktische
Arbeit
" (
"PA" meist echte Arbeit in der Produktion) und
"Einführung in die
Sozialistische
Produktion
" (
"ESP")
.
Mit der "Bildungsreform" 1959 wurden "Gund-, Mittel- und Oberschule" abgeschafft bzw. umbenannt, dann war alles nur noch "
Oberschule",
ab dem ersten bis zum zehnten Schuljahr "
Polytechnische
Ober
schule" (
POS)
und zum Abitur (12. Schuljahr) führte dir "
Erweiterte
Ober
schule" (
EOS)
da konnte man mit dem Abitur an der EOS gleichzeitig eine "Berufsausbildung" (mit "Facharbeiterbrief") abschließen,
(z.B. ist Gregor Gysi - Sohn eines Ministers/ Diplomaten / Staatssekretärs - so mit dem Abitur an der EOS auch "
Facharbeiter für Rinderzucht" geworden)
Entsprechend gab es für Absolventen der 10.
POS-Klasse eine dreijährige "
Berufsausbildung mit Abitur" (
BmA)
Ab 1965 galt dann (unter Verantwortung der sog. "lila Hexe") das
„Gesetzes über das einheitliche sozialistische Bildungssystem“