AW: Putin: Ein Friedensengel für die Ukraine!
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WIENER
nachdem ich das niergends behauptet habe, du es trotzdem zur Sprache bringst, bin ich mir jetzt nicht mehr ganz sicher.
Werde doch einmal etwas lockerer ... du wirkst immer dermaßen verspannt.
Servus umananda
AW: Putin: Ein Friedensengel für die Ukraine!
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umananda
Und du bist tatsächlich davon überzeugt, dass jene User, die in Putin ihren Messias zu sehen glauben ... über das gegenseitige Schulterklopfen hinauskommen? Ich kann nur naive Lobpreisungen von den Putin-Jüngern lesen, nichtssagende Verlinkungen und Ikonenmalereien ... und selbstverständlich wüste Schimpftriaden gegenüber Usern, die in Putin keinen Messias sehen können. So manches Putinzäpfchen versteht eine Diskussion über Putin als Glaubenskrieg. Jedenfalls kann ich bei ihnen keinerlei Argumente entdecken.
Servus umananda
Extra für Dich noch einmal ganz von vorn:
Maidan / Regierung Kiew:
Das Ding hat die typischen Züge einer farbigen Revolution, wie sie die Amerikaner seit Jahren weltweit immer wieder unterstützen.
Noch immer sind die Morde durch Heckenschützen nicht aufgeklärt.
Die Ablösung des Präsidenten Janukowitsch war nicht verfassungsgemäß.
Bei der Neuwahl des Präsidenten Poroschenko konnte ein großer Teil der Bevölkerung nicht abstimmen.
Fazit: Die Legitimität der aktuellen Kiewer Regierung ist zweifelhaft.
Die Krim:
Schon bei der Auflösung der SU, also lange vor Putins Einstieg in die aktive Politik, gab es massive Bestrebungen der Bevölkerung in Richtung Russland.
Die dortige Bevölkerung besteht seit Stalins Zeiten weit überwiegend aus Russen.
Die dortige Regionalregierung hat ein Referendum angesetzt und durchgeführt.
Das Ergebnis des Refrerendums ist durch die kürzlich durchgeführten Kommunalwahlen erneut bestätigt.
Fazit: Die dortige Bevölkerung hat sich entschieden, diese Entscheidung war auf Grund der Bevölkerungsstruktur absehbar, und das Volk ist in jeder Demokratie der Souverän. Infolgedessen sehe ich keinen vernünftigen Grund, diese Entscheidung nicht zu respektieren.
Südost-Ukraine / Novorossia:
Die gesamte Region ist eine Eroberung der Zarin Katharina II. Das Gebiet gehörte (wie die Krim) vorher zum Osmanischen Reich.
Diese Historie führte zu einer gemischten Bevölkerung aus Russen und Ukrainern.
Die Wahlergebnisse vergangener Jahre bilden diesen Unterschied in der Bevölkerungsstruktur zwischen Nordwesten und Südosten der Ukraine sehr deutlich ab.
Fazit: Aus diesen Zusammenhängen und der oben festgestellten zweifelhaften Legitimität der Kiewer Regierung ist der Widerwille der südöstlichen Bevölkerung gegen diese Regierung hinreichend motiviert.
Separatisten:
Unter den Anführern der Separatisten befanden sich Russen aus dem Umfeld der ultranationalistischen Opposition in Russland.
Unterstützung durch die Russische Führung wurde oft behauptet, aber nie bewiesen.
Die Bewaffnung der Separatisten stammt aus Beständen der regulären ukrainischen Ordnungskräfte aus der Region.
Krieg:
Die regulären Ordnungkräfte, also Polizei und Militär, wollten diesen Krieg offensichtlich nicht führen. Selbst der Austausch der Führungskräfte durch die Regierung in Kiew führte nicht zu einem entschlossenen Eingreifen der regulären Ordnungskräfte im Sinne des neuen Präsidenten.
Die Regierung in Kiew gründete deshalb eine "Nationalgarde" und förderte zudem die Gründung von irregulären Milizen. Nach Angaben von Amnesty International agieren in diesem Sinne ca. 80 verschiedene privat finanzierte Milizen im Südosten der Ukraine.
Diese irregulären Verbände führten im Auftrag der Regierung einen Bürgerkrieg gegen die Separatisten.
Fazit: Der Bürgerkrieg in der Ukraine wurde von der Regierung durch Bildung irregulärer Truppen ermöglicht und begonnen.
Friedensverhandlungen:
Bereits im April begannen Verhandlungen in Genf. Im Mai wurde die Abrüstung aller irregulären Truppen auf dem Staatsgebiet der Ukraine vereinbart. Die Separatisten wurden dazu nicht gehört. Die irregulären Truppen der Regierung wurden nicht entwaffnet, infolgedessen weigerten sich auch die Separatisten, ihre Waffen abzugeben.
Bis vor wenigen Tagen weigerte sich die Regierung in Kiew, auch nur mit den Separatisten zu reden.
Nun greifen die diplomatischen Bemühungen der russischen Regierung, die seit Monaten Gespräche zwischen Separatisten und der Regierung in Kiew fordert.
Fazit: Die russische Regierung, personifiziert durch deren Präsidenten Putin, tritt als Friedensengel auf.
AW: Putin: Ein Friedensengel für die Ukraine!
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KatII
Hier setzt niemand etwas gleich. Dir sollte mal das transatlantische Verhältnis klar sein. Nach WK2 formierten sich Ost und West zu großen Blöcken unter der Leitung von USA und Moskau. In dieser Formation wurde dann 40 Jahre lang der "kalte Krieg" geführt. Aus diesem Krieg ging der Ostblock als Verlierer raus. Der Westblock gewann in den Folgejahren immer mehr Gebiete des ehemaligen Ostblocks. Dabei hat die USA ihre Hegemonie immer stärker ausgebaut. Die USA traf sicherheitspolitisch immer die Entscheidungen und war und ist immer der Agierende. Und die USA werden niemals zulassen, dass Europas Armeen in Summe auch nur ansatzweise konkurrenzfähig werden.
Du kannst es drehen wie du willst, aber die Amis haben im WK2 Westeuropa besetzt und danach nie wieder verlassen, sie haben ihre Besatzung sogar nach Osten ausgeweitet.
Du setzt die Annexion der Ukraine durch Russland mit der Stationierung von Nato Verbündeten in Deutschland gleich.
Die Nato Truppen sind hier auf Wunsch der Regierung und mehrheitlichen Wunsch der Bevölkerung und sie haben keine Kontrolle über die politischen Entscheidungen bzgl des Lands in dem sie stationiet sind, im Ggensatz zur Ukraine und Krim. Weder sind die russiscehn Truppen im Osten der Ukraine noch auf der Krim von der ukrainischen Regierung erwünscht, noch hat die ukrainische Regirung die Regierungshoheit über die Krim behalten noch entspricht es dem mehrheitlichen Wunsch der Bevölkerung der Ukraine.
Aleerdings ist die Relativierung für jeden nicht komplett verbohrten Ideologen oder Antiwestler offensichtlich, und beim Rest , wie eben in diesem Forum ist jegliche Argumentation und die Hinweise auf die Relativierung nutzlos.
AW: Putin: Ein Friedensengel für die Ukraine!
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Trantor
Du setzt die Annexion der Ukraine durch Russland mit der Stationierung von Nato Verbündeten in Deutschland gleich.
Die Nato Truppen sind hier auf Wunsch der Regierung und mehrheitlichen Wunsch der Bevölkerung und sie haben keine Kontrolle über die politischen Entscheidungen bzgl des Lands in dem sie stationiet sind, im Ggensatz zur Ukraine und Krim. Weder sind die russiscehn Truppen im Osten der Ukraine noch auf der Krim von der ukrainischen Regierung erwünscht, noch hat die ukrainische Regirung die Regierungshoheit über die Krim behalten noch entspricht es dem mehrheitlichen Wunsch der Bevölkerung der Ukraine.
Die Ukraine hat nicht über das ganze Gebiet zu bestimmen. Wozu auch ?
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Aleerdings ist die Relativierung für jeden nicht komplett verbohrten Ideologen oder Antiwestler offensichtlich, und beim Rest , wie eben in diesem Forum ist jegliche Argumentation und die Hinweise auf die Relativierung nutzlos.
Schon was gehört vom Volkssouverän ?
AW: Putin: Ein Friedensengel für die Ukraine!
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FranzKonz
Extra für Dich noch einmal ganz von vorn:
Maidan / Regierung Kiew:
Das Ding hat die typischen Züge einer farbigen Revolution, wie sie die Amerikaner seit Jahren weltweit immer wieder unterstützen.
Noch immer sind die Morde durch Heckenschützen nicht aufgeklärt.
Die Ablösung des Präsidenten Janukowitsch war nicht verfassungsgemäß.
Bei der Neuwahl des Präsidenten Poroschenko konnte ein großer Teil der Bevölkerung nicht abstimmen.
Fazit: Die Legitimität der aktuellen Kiewer Regierung ist zweifelhaft.
Die Krim:
Schon bei der Auflösung der SU, also lange vor Putins Einstieg in die aktive Politik, gab es massive Bestrebungen der Bevölkerung in Richtung Russland.
Die dortige Bevölkerung besteht seit Stalins Zeiten weit überwiegend aus Russen.
Die dortige Regionalregierung hat ein Referendum angesetzt und durchgeführt.
Das Ergebnis des Refrerendums ist durch die kürzlich durchgeführten Kommunalwahlen erneut bestätigt.
Fazit: Die dortige Bevölkerung hat sich entschieden, diese Entscheidung war auf Grund der Bevölkerungsstruktur absehbar, und das Volk ist in jeder Demokratie der Souverän. Infolgedessen sehe ich keinen vernünftigen Grund, diese Entscheidung nicht zu respektieren.
Südost-Ukraine / Novorossia:
Die gesamte Region ist eine Eroberung der Zarin Katharina II. Das Gebiet gehörte (wie die Krim) vorher zum Osmanischen Reich.
Diese Historie führte zu einer gemischten Bevölkerung aus Russen und Ukrainern.
Die Wahlergebnisse vergangener Jahre bilden diesen Unterschied in der Bevölkerungsstruktur zwischen Nordwesten und Südosten der Ukraine sehr deutlich ab.
Fazit: Aus diesen Zusammenhängen und der oben festgestellten zweifelhaften Legitimität der Kiewer Regierung ist der Widerwille der südöstlichen Bevölkerung gegen diese Regierung hinreichend motiviert.
Separatisten:
Unter den Anführern der Separatisten befanden sich Russen aus dem Umfeld der ultranationalistischen Opposition in Russland.
Unterstützung durch die Russische Führung wurde oft behauptet, aber nie bewiesen.
Die Bewaffnung der Separatisten stammt aus Beständen der regulären ukrainischen Ordnungskräfte aus der Region.
Krieg:
Die regulären Ordnungkräfte, also Polizei und Militär, wollten diesen Krieg offensichtlich nicht führen. Selbst der Austausch der Führungskräfte durch die Regierung in Kiew führte nicht zu einem entschlossenen Eingreifen der regulären Ordnungskräfte im Sinne des neuen Präsidenten.
Die Regierung in Kiew gründete deshalb eine "Nationalgarde" und förderte zudem die Gründung von irregulären Milizen. Nach Angaben von Amnesty International agieren in diesem Sinne ca. 80 verschiedene privat finanzierte Milizen im Südosten der Ukraine.
Diese irregulären Verbände führten im Auftrag der Regierung einen Bürgerkrieg gegen die Separatisten.
Fazit: Der Bürgerkrieg in der Ukraine wurde von der Regierung durch Bildung irregulärer Truppen ermöglicht und begonnen.
Friedensverhandlungen:
Bereits im April begannen Verhandlungen in Genf. Im Mai wurde die Abrüstung aller irregulären Truppen auf dem Staatsgebiet der Ukraine vereinbart. Die Separatisten wurden dazu nicht gehört. Die irregulären Truppen der Regierung wurden nicht entwaffnet, infolgedessen weigerten sich auch die Separatisten, ihre Waffen abzugeben.
Bis vor wenigen Tagen weigerte sich die Regierung in Kiew, auch nur mit den Separatisten zu reden.
Nun greifen die diplomatischen Bemühungen der russischen Regierung, die seit Monaten Gespräche zwischen Separatisten und der Regierung in Kiew fordert.
Fazit: Die russische Regierung, personifiziert durch deren Präsidenten Putin, tritt als Friedensengel auf.
:gp: leider kein grün frei
AW: Putin: Ein Friedensengel für die Ukraine!
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umananda
Das meine ich ja ... den Bundeskanzler ... bei einem Landeshauptmann sehe ich etwas differenzierter ... aber ein gewisses Zeitlimit kann auch da nicht schaden.
Servus umananda
Bei den Landeshauptmännern fände ich die Beschränkung durchaus sinnvoll. Demokratie verträgt nach meinem Empfinden keine Langzeitmacht auch auf Länderebene. Überhaupt wäre Österreich überreif für die direkte Demokratie ähnlich der Schweiz.
AW: Putin: Ein Friedensengel für die Ukraine!
http://www.juedische-allgemeine.de/a.../view/id/20268
Etwas für jene, welche sich hier gegen den "bösen" Putin ereifern.
AW: Putin: Ein Friedensengel für die Ukraine!
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Trantor
Du setzt die Annexion der Ukraine durch Russland mit der Stationierung von Nato Verbündeten in Deutschland gleich.
Die Nato Truppen sind hier auf Wunsch der Regierung und mehrheitlichen Wunsch der Bevölkerung und sie haben keine Kontrolle über die politischen Entscheidungen bzgl des Lands in dem sie stationiet sind, im Ggensatz zur Ukraine und Krim. Weder sind die russiscehn Truppen im Osten der Ukraine noch auf der Krim von der ukrainischen Regierung erwünscht, noch hat die ukrainische Regirung die Regierungshoheit über die Krim behalten noch entspricht es dem mehrheitlichen Wunsch der Bevölkerung der Ukraine.
Aleerdings ist die Relativierung für jeden nicht komplett verbohrten Ideologen oder Antiwestler offensichtlich, und beim Rest , wie eben in diesem Forum ist jegliche Argumentation und die Hinweise auf die Relativierung nutzlos.
Du sprichst immer vom mehrheitlichen Wunsch der Ukrainischen Bevölkerung, den aber keiner kennt. Und eine gültig gewählte Ukrainische Regierung gibt es definitiv auch nicht.
AW: Putin: Ein Friedensengel für die Ukraine!
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Trantor
Du setzt die Annexion der Ukraine durch Russland mit der Stationierung von Nato Verbündeten in Deutschland gleich.
Das tu ich überhaupt nicht. Im Gegenteil, ich sage öfter mal, man solle differenzieren.
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Trantor
Die Nato Truppen sind hier auf Wunsch der Regierung und mehrheitlichen Wunsch der Bevölkerung und sie haben keine Kontrolle über die politischen Entscheidungen bzgl des Lands in dem sie stationiet sind.
Kennst du die Geschichte des Grundgesetzes? Es wurde nach dem Krieg von den Westallierten geschrieben und 1990 ohne substanzielle Änderungen zur Verfassung erklärt. Und das nennt sich dann "auf Wunsch der Regierung" und "sie haben keine Kontrolle über die politischen Entscheidungen".
Viel Spass in deiner Traumwelt.
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Trantor
Weder sind die russiscehn Truppen im Osten der Ukraine noch auf der Krim von der ukrainischen Regierung erwünscht, noch hat die ukrainische Regirung die Regierungshoheit über die Krim behalten noch entspricht es dem mehrheitlichen Wunsch der Bevölkerung der Ukraine.
Es heißt, von USA installierte ukrainische Regierung. Und unter solcher Macht wollte weder die Krim noch der Donbass leben. Bitte nicht die Fakten verdrehen.
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Trantor
Aleerdings ist die Relativierung für jeden nicht komplett verbohrten Ideologen oder Antiwestler offensichtlich, und beim Rest , wie eben in diesem Forum ist jegliche Argumentation und die Hinweise auf die Relativierung nutzlos.
Das sagt doch nur, dass du alle in eine Schublade steckt un sie nicht unterscheidest.
AW: Putin: Ein Friedensengel für die Ukraine!
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WIENER
Du sprichst immer vom mehrheitlichen Wunsch der Ukrainischen Bevölkerung, den aber keiner kennt. Und eine gültig gewählte Ukrainische Regierung gibt es definitiv auch nicht.
doch den kennt man spätestens seit der Wahl von Poruschenko, und ein erneutes Stimmungsbild wird sich bei der Wahl im Herbst zeigen