-
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von
Pommes
wenn man sie liquide hält, egal wie und wo.
das ist nicht exakt korrekt
-
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von
Klopperhorst
Vergiss es.
Das werden die Leute nicht akzeptieren, daß ihr Geld offiziell den Nennwert verliert.
Das geht gegen die menschliche Natur, welche gerne hortet und Vorsorge für schlechte Zeiten treffen will.
Wenn das Geld den Nennwert verliert (nicht nur inoffiziell durch Inflation), dann gibts einen Aufstand, verlass dich drauf.
---
Die Leute können auch ein Wert verlustiges Geld sparen, sie müssen es nur der Bank in längerfristige Anlagen geben damit die Bank es direkt wieder in den Markt drückt.
Der Normalverbraucher kann ja auch mit zinslosem Kredit sein Häuschen, den Pool und den Gaul für's Töchterchen finanzieren und ist damit die Umlaufgebühr bis zum Arsch der Tage los.
Und noch was, mit Kapitalkosten freien Krediten, würden sich die Investoren aus aller Welt bei uns die Klinke in die Hand geben.
-
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von
Pommes
Die Leute können auch ein Wert verlustiges Geld sparen, sie müssen es nur der Bank in längerfristige Anlagen geben damit die Bank es direkt wieder in den Markt drückt.
Der Normalverbraucher kann ja auch mit zinslosem Kredit sein Häuschen, den Pool und den Gaul für's Töchterchen finanzieren und ist damit die Umlaufgebühr bis zum Arsch der Tage los.
Und noch was, mit Kapitalkosten freien Krediten, würden sich die Investoren aus aller Welt bei uns die Klinke in die Hand geben.
Die meisten Sparguthaben liegen doch eh auf der Bank, schon heute.
Wer hat denn noch Geld im Sparstrumpf.
Normalerweise werden Bankguthaben wieder als Kredite ausgegeben, wo ist jetzt der Unterschied?
Wenn die Leute das Gefühl haben, der Hunderter in ihrer Tasche ist im nächsten Jahr nur noch 90 Wert, dann akzeptieren sie das Geld nicht.
Inflation akzeptieren sie, weil am Ende immer noch 100 drauf steht.
---
-
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von
Klopperhorst
Die meisten Sparguthaben liegen doch eh auf der Bank, schon heute.
Wer hat denn noch Geld im Sparstrumpf.
Normalerweise werden Bankguthaben wieder als Kredite ausgegeben, wo ist jetzt der Unterschied?---
Kann ich dir genau sagen, die Leute halten ihr Geld liquide, das heißt die Banken können das Geld nicht in den Markt geben weil der Liquiditätsanteil zu hoch ist, man hat versucht das mit negativen Zinsen zu lösen, aber der Versuch ging bekanntermaßen in die Wäsche, auch eine Bargeldsteuer war schon in der Diskussion, hätte ähnlich funktioniert wie die Umlaufgebühr des Freigeldes, stattdessen wird man letztlich das Bargeld abschaffen und den negativen Zins erzwingen, quasi per Mausklick.
Zitat:
Wenn die Leute das Gefühl haben, der Hunderter in ihrer Tasche ist im nächsten Jahr nur noch 90 Wert, dann akzeptieren sie das Geld nicht.
Inflation akzeptieren sie, weil am Ende immer noch 100 drauf steht.
Der Normalverbraucher verkonsumiert sein Einkommen sowieso zeitnah den trifft die Umlaufgebühr so gut wie gar nicht, aber er wird merken das seine Kaufkraft steigt und zwar um den in den Verbraucherpreisen enthalten Zinsanteil.
Wenn du keine Zinsen zahlen mußt kannst du genauso gut erst konsumieren und später tilgen es kostet doch nichts, für junge Familien wäre damit das Eigenheim in greifbarer Nähe.
Was nützt es wenn am Ende noch hundert drauf steht und die Inflation 10% vernascht hat und noch eins, die Inflation vernascht auch dein Guthaben, die Umlaufgebühr aber trifft nur das Bargeld.
Inflation ist immer Zins bedingt, ohne Zins gibt es keine Inflation.
-
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von
Pommes
Mag ja sein aber wenn dein Konsum dich 30% im Verbraucherpreis enthaltene Zinsen kostet, mußt du schon ne Menge Geld anlegen um am Ende noch einen Gewinn zu machen.
Du hast nicht verstanden, wie sich Preise am Markt bilden. Sie sind das Resultat von Angebot und Nachfrage, nicht das Resultat von darin enthaltenen Zinsen. Wenn ich konsumiere, kostet mich das keine Zinsen, sondern den Preis, den ich für ein Wirtschaftsgut oder eine Dienstleistung zahle.
Vermögen, das ich besitze verliert keinen Wert, wenn es höher rentiert als die Inflationsrate. Gehälter behalten ihre Kaufkraft, solange die Tariferhöhungen die Inflation zumindest ausgleichen.
-
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von
phantomias
Du hast nicht verstanden, wie sich Preise am Markt bilden. Sie sind das Resultat von Angebot und Nachfrage, nicht das Resultat von darin enthaltenen Zinsen. Wenn ich konsumiere, kostet mich das keine Zinsen, sondern den Preis, den ich für ein Wirtschaftsgut oder eine Dienstleistung zahle.
Vermögen, das ich besitze verliert keinen Wert, wenn es höher rentiert als die Inflationsrate. Gehälter behalten ihre Kaufkraft, solange die Tariferhöhungen die Inflation zumindest ausgleichen.
Das werden die Kasper nie akzeptieren, für die zählt nur, was heute auf den Scheinen steht und damals (TM).
Der typische kleine Kacker hat kaum Zinseinnahmen, kauft das preiswerteste Gut. Etwas preiswert anbieten können, dazu musst du meist erst mal kräftig investieren. Siehe Spritzgußformen, hinterher fast nur noch Materialkosten.
Ich hatte es vorgerechnet, der kleine Kacker kann sich heute weitaus mehr leisten als 1970. Weil er für das identische Gut erheblich kürzer arbeiten muss.
Das trifft auch auf Heiz- und Spritkosten, Strom und Lebensmittel zu.
1970 musste der kleine Kacker noch 25% seines Einkommens für Lebensmittel ausgeben, nun sind es nur noch 14%.
Erst im Januar 1974 wurde die Preisbindung für Markenware in Deutschland aufgehoben. Ab da durfte jeder so kalkulieren, wie es ihm beliebte.
-
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von
Nüchtern betrachtet
Das werden die Kasper nie akzeptieren, für die zählt nur, was heute auf den Scheinen steht und damals (TM).
Der typische kleine Kacker hat kaum Zinseinnahmen, kauft das preiswerteste Gut. Etwas preiswert anbieten können, dazu musst du meist erst mal kräftig investieren. Siehe Spritzgußformen, hinterher fast nur noch Materialkosten.
Ich hatte es vorgerechnet, der kleine Kacker kann sich heute weitaus mehr leisten als 1970. Weil er für das identische Gut erheblich kürzer arbeiten muss.
Das trifft auch auf Heiz- und Spritkosten, Strom und Lebensmittel zu.
1970 musste der kleine Kacker noch 25% seines Einkommens für Lebensmittel ausgeben, nun sind es nur noch 14%.
Erst im Januar 1974 wurde die Preisbindung für Markenware in Deutschland aufgehoben. Ab da durfte jeder so kalkulieren, wie es ihm beliebte.
Du kennst Dich aus, weil Du eben der kleine Kacker bist, ich wusste es, Mutti muss Dich noch windeln,
kleiner Kacker eben
-
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von
Nüchtern betrachtet
Das werden die Kasper nie akzeptieren, für die zählt nur, was heute auf den Scheinen steht und damals (TM).
Der typische kleine Kacker hat kaum Zinseinnahmen, kauft das preiswerteste Gut. Etwas preiswert anbieten können, dazu musst du meist erst mal kräftig investieren. Siehe Spritzgußformen, hinterher fast nur noch Materialkosten.
Ich hatte es vorgerechnet, der kleine Kacker kann sich heute weitaus mehr leisten als 1970. Weil er für das identische Gut erheblich kürzer arbeiten muss.
Das trifft auch auf Heiz- und Spritkosten, Strom und Lebensmittel zu.
1970 musste der kleine Kacker noch 25% seines Einkommens für Lebensmittel ausgeben, nun sind es nur noch 14%.
Erst im Januar 1974 wurde die Preisbindung für Markenware in Deutschland aufgehoben. Ab da durfte jeder so kalkulieren, wie es ihm beliebte.
Vermutlich kommt die Unzufriedenheit daher, dass sich die Wohlstandszuwächse der Normalbürger der 60er, 70 und 80er Jahre seit den 90er Jahren mehr und mehr abgeflacht haben. Seitdem geht die Schere zwischen Mittelstand und Oberschicht wieder auf, teilweise sogar extrem, wenn man an Spitzensportler und Spitzenmanager denkt.
-
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von
Kosto8
Du kennst Dich aus, weil Du eben der kleine Kacker bist, ich wusste es, Mutti muss Dich noch windeln,
kleiner Kacker eben
q.e.d.
Du kannst nur dummes Zeugs abseits vom Thema ablassen.
-
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von
Nüchtern betrachtet
q.e.d.
Du kannst nur dummes Zeugs abseits vom Thema ablassen.
So, jetzt ist es soweit, der kleine Kacker entkommt mir im Börsencafe nicht mehr.
Jede Zeile, jeden Buchstabe von Dir werde ich genau unter die Lupe nehmen.:lupe::fizeig:
-
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von
Nüchtern betrachtet
...
Ich hatte es vorgerechnet, der kleine Kacker kann sich heute weitaus mehr leisten als 1970. Weil er für das identische Gut erheblich kürzer arbeiten muss.
Das trifft auch auf Heiz- und Spritkosten, Strom und Lebensmittel zu.
1970 musste der kleine Kacker noch 25% seines Einkommens für Lebensmittel ausgeben, nun sind es nur noch 14%.
Erst im Januar 1974 wurde die Preisbindung für Markenware in Deutschland aufgehoben. Ab da durfte jeder so kalkulieren, wie es ihm beliebte.
Das Produktivitätswachstum stagniert allerdings seit ca. 2000, also seit Einführung des Internets.
Die großen Produktivitätssteigerungen, auch in der Landwirtschaft usw., fanden in den Jahrzehnten vor 2000 statt.
Es scheint so, daß die Digitalisierung die Produktivität hemmt, im Gegensatz zu den vollmundigen Versprechungen von Industrie 4.0 und Künstlicher Intelligenz.
---
-
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von
Lars Gutsein
was ist jetzt eigentlich genau der Punkt?
ja, in den Medien liest man oft von den angeblich absteigenden Mittelschichten
wenn man ein wenig durch das Internet und die Suchmachinen recherchiert, eigentlich schon seitdem es Internet als "Massenware" gibt, also mal grob gesagt so seit 2000 herum
aber irgendwie deckt sich das mit den angeblich absteigenden Mittelschichten, die ja schon seit 2000, also seit 25 Jahren angeblich absteigen, so irgendwie gar nicht mit den Alltagsbeobachtungen
Der Punkt ist jener, dass die für den Nüchternen als representative Gruppe der Ganzjahresvollzeitbeschäftigten nur noch eingeschränkt repräsentativ ist, und somit seine Aussagen mehr oder weniger hinken.
Durchschnitte haben eben zusätzlich auch noch ihre repräsentativen Probleme... Wie wir alle wissen.
Wenn du dann die gut 50k Jahreseinkommen mit der Mittelstandstabelle vergleichst, so liegst du damit bereits über der Mittelstand Definition.
Somit muss in seiner Rechnung ein Fehler sein.
Sind ja einige Mathematiker hier, die den Fehler sicher bald finden... :D
-
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von
Schrauber
Der Punkt ist jener, dass die für den Nüchternen als representative Gruppe der Ganzjahresvollzeitbeschäftigten nur noch eingeschränkt repräsentativ ist, und somit seine Aussagen mehr oder weniger hinken.
Durchschnitte haben eben zusätzlich auch noch ihre repräsentativen Probleme... Wie wir alle wissen.
Wenn du dann die gut 50k Jahreseinkommen mit der Mittelstandstabelle vergleichst, so liegst du damit bereits über der Mittelstand Definition.
Somit muss in seiner Rechnung ein Fehler sein.
Sind ja einige Mathematiker hier, die den Fehler sicher bald finden... :D
wenn sich das aber so gar nicht mit den Alltagserfahrungen decken will ... woher haben dann die Leute ständig das Geld ??
Erbschaften !?
oder woher?
-
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von
Klopperhorst
Das Produktivitätswachstum stagniert allerdings seit ca. 2000, also seit Einführung des Internets.
Die großen Produktivitätssteigerungen, auch in der Landwirtschaft usw., fanden in den Jahrzehnten vor 2000 statt.
Es scheint so, daß die Digitalisierung die Produktivität hemmt, im Gegensatz zu den vollmundigen Versprechungen von Industrie 4.0 und Künstlicher Intelligenz.
---
laut Fachleuten auf Kontrafunk oder anderen alternativen Diskussionsmedien ist der für D viel zu schwache Euro hauptsächlich daran schuld
schuld ist vielleicht ein zu großes Wort ... verantwortlich
-
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von
phantomias
Vermutlich kommt die Unzufriedenheit daher, dass sich die Wohlstandszuwächse der Normalbürger der 60er, 70 und 80er Jahre seit den 90er Jahren mehr und mehr abgeflacht haben. Seitdem geht die Schere zwischen Mittelstand und Oberschicht wieder auf, teilweise sogar extrem, wenn man an Spitzensportler und Spitzenmanager denkt.
nein, diese These halte ich für zu gewagt und die wahren Gründe nicht erklärend
keine Krankenschwester mißt sich mit Harry Kane, Thomas Müller oder Markus Lanz
mit der Beamtin aufm Amt nebenan, oder der Staatsangestellten aufm städtischen Rathaus, aber sehr wohl
-
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von
Lars Gutsein
wenn sich das aber so gar nicht mit den Alltagserfahrungen decken will ... woher haben dann die Leute ständig das Geld ??
Erbschaften !?
oder woher?
1970 hat niemand eine Wohnung /Haus auf Kreide gebaut. Leasing war kein Thema; Ratenkauf gerade im Entstehen.
Erbschaften oder Eigetumsübertragungen sind natürlich auch ein Thema.
Wenn ich mir die gegenwärtigen Jungen ansehe, mit welchen Karren die rumgurken, die können sie selbst nicht erarbeitet haben...
Es trifft das Vermögen der Babyboomer auf wenige Enkel... Und wer will nicht der Superopi sein..
-
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von
Nüchtern betrachtet
Das werden die Kasper nie akzeptieren, für die zählt nur, was heute auf den Scheinen steht und damals (TM).
Der typische kleine Kacker hat kaum Zinseinnahmen, kauft das preiswerteste Gut. Etwas preiswert anbieten können, dazu musst du meist erst mal kräftig investieren. Siehe Spritzgußformen, hinterher fast nur noch Materialkosten.
Ich hatte es vorgerechnet, der kleine Kacker kann sich heute weitaus mehr leisten als 1970. Weil er für das identische Gut erheblich kürzer arbeiten muss.
Das trifft auch auf Heiz- und Spritkosten, Strom und Lebensmittel zu.
1970 musste der kleine Kacker noch 25% seines Einkommens für Lebensmittel ausgeben, nun sind es nur noch 14%.
Erst im Januar 1974 wurde die Preisbindung für Markenware in Deutschland aufgehoben. Ab da durfte jeder so kalkulieren, wie es ihm beliebte.
Zitat:
Zitat von
Kosto8
Du kennst Dich aus, weil Du eben der kleine Kacker bist, ich wusste es, Mutti muss Dich noch windeln,
kleiner Kacker eben
mein Gott, nehmt mal diese ständige Aggressivität raus
laufend fühlt man sich, als würden sich irgendwelche schlecht gelaunten Hunde gegenseitig ankläffen
-
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von
Schrauber
1970 hat niemand eine Wohnung /Haus auf Kreide gebaut. Leasing war kein Thema; Ratenkauf gerade im Entstehen.
Erbschaften oder Eigetumsübertragungen sind natürlich auch ein Thema
beantwortet die Frage nicht
ja, in den Medien, auf youtube und im Netz liest man ja schon lange, dass irgendwie angeblich die Mittelschichten absteigen
aber man sieht das irgendwie im Alltag nicht ... ganz im Gegenteil
-
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von
Lars Gutsein
beantwortet die Frage nicht
ja, in den Medien, auf youtube und im Netz liest man ja schon lange, dass irgendwie angeblich die Mittelschichten absteigen
aber man sieht das irgendwie im Alltag nicht ... ganz im Gegenteil
Hat doch niemand den Kreditvertrag am Hirn kleben.
Der Kredit bringt eben Vorzieheffekte... Wird sich irgendwann rächen.
-
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von
Schrauber
Hat doch niemand den Kreditvertrag am Hirn kleben
der Kreditvertrag ist normalerweise ein Langzeitgeschäft und beweist so im Alltag der Leute erstmal gar nix
-
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von
Lars Gutsein
der Kreditvertrag ist normalerweise ein Langzeitgeschäft und beweist so im Alltag der Leute erstmal gar nix
Wenn du meinst...
Warum es dann 2008 KRISE geheißen hat, weiß ich dann auch nicht... :crazy:
-
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von
Schrauber
Der Punkt ist jener, dass die für den Nüchternen als representative Gruppe der Ganzjahresvollzeitbeschäftigten nur noch eingeschränkt repräsentativ ist, und somit seine Aussagen mehr oder weniger hinken.
Durchschnitte haben eben zusätzlich auch noch ihre repräsentativen Probleme... Wie wir alle wissen.
Wenn du dann die gut 50k Jahreseinkommen mit der Mittelstandstabelle vergleichst, so liegst du damit bereits über der Mittelstand Definition.
Somit muss in seiner Rechnung ein Fehler sein.
Sind ja einige Mathematiker hier, die den Fehler sicher bald finden... :D
Es ist das Medianeinkommen. Die Hälfte der Leute liegt drüber.
Inwiefern das nicht repräsentativ sein soll, wirst du selbst nicht wissen.
-
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von
Lars Gutsein
nein, diese These halte ich für zu gewagt und die wahren Gründe nicht erklärend
keine Krankenschwester mißt sich mit Harry Kane, Thomas Müller oder Markus Lanz
mit der Beamtin aufm Amt nebenan, oder der Staatsangestellten aufm städtischen Rathaus, aber sehr wohl
Die "Staatsangestelle aufm städtischen Rathaus" wird nach demselben Tarif bezahlt wie die Krankenschwester. Dass sich jemand mit Kane vergleicht, hat niemand behauptet.
Die eigentliche Aussage des Posts hast du dafür einfach ignoriert. Ich kenne solche Leute, die jeden Satz mit einem "Nein" anfangen und dann kommt entweder nichts oder eine Wiederholung des bereits Gesagten. Kommt nicht unbedingt sympathisch rüber.
-
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von
phantomias
Die "Staatsangestelle aufm städtischen Rathaus" wird nach demselben Tarif bezahlt wie die Krankenschwester. Dass sich jemand mit Kane vergleicht, hat niemand behauptet.
Die eigentliche Aussage des Posts hast du dafür einfach ignoriert. Ich kenne solche Leute, die jeden Satz mit einem "Nein" anfangen und dann kommt entweder nichts oder eine Wiederholung des bereits Gesagten. Kommt nicht unbedingt sympathisch rüber.
ich weiß, du möchtest gerne gewisse Störungen zwischen Wertschöpfenden und Nichtwertschöpfenden in der Gesellschaft ignorieren
aber sie sind auf jeden Fall größer, als der Sozialneid irgend eines Superstars gegenüber, der für die meisten eh nur virtuell existiert und so völlig unerreichbar ist
die Krankenschwester hingegen sieht, dass sie in 4-Schicht oft schlechter dasteht, als die angestellte Tussi aufm Amt ihres städtischen Rathauses, die einen ... hätte sie Eier und könnte sie sich jene selber schaukeln ... doch hochbequemen 9to5 Job hat, bei dem sie sich jedenfalls keinen rausreißt ... im Gegensatz zur Krankenschwester
der einzige Arbeitgeber im Land, der sich noch irgendwie massiv aufbläht und wächst, ist der Staat und die öffentliche Hand
in einer keynesianischen Schuldenorgie können wir uns diesen Aufblähstaat vermutlich noch viele Jahre mehr leisten
aber irgendwann wird auch das vorbei sein, und irgendwann wird der Boomerang wohl auch Deutschland wieder einholen, dass es so viel seiner Wertschöpfung einbüßt, und stattdessen immer mehr Nichtwertschöpfung beim Staat aufbaut
-
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von
Schrauber
Wenn du meinst...
Warum es dann 2008 KRISE geheißen hat, weiß ich dann auch nicht... :crazy:
wer lebt denn im Alltag von einem Langzeitkredit?
der ist ja meist sachgebunden vergeben, also meinetwegen für einen Immobilienkauf, oder eine Automobilanschaffung
-
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von
Nüchtern betrachtet
Es ist das Medianeinkommen. Die Hälfte der Leute liegt drüber.
Inwiefern das nicht repräsentativ sein soll, wirst du selbst nicht wissen.
Deine Aussage nehme ich mit Verwunderung zur Kenntnis
-
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von
phantomias
Du hast nicht verstanden, wie sich Preise am Markt bilden. Sie sind das Resultat von Angebot und Nachfrage, nicht das Resultat von darin enthaltenen Zinsen. Wenn ich konsumiere, kostet mich das keine Zinsen, sondern den Preis, den ich für ein Wirtschaftsgut oder eine Dienstleistung zahle.
Vermögen, das ich besitze verliert keinen Wert, wenn es höher rentiert als die Inflationsrate. Gehälter behalten ihre Kaufkraft, solange die Tariferhöhungen die Inflation zumindest ausgleichen.
Wie sich die Preise bilden ist sekundär, damit sind die Kapitalkosten nicht weg zu diskutieren, die landen im Verbraucherpreis, IMMER.
Tarife kannste erhöhen auf Deubel komm raus, wenn das Geld immer mehr an Wert verliert gibt es bei Zeiten wieder diese Handtuch großen Scheine mit den großen Zahlen drauf, - ich hab noch welche, unser Omma hat die Dinger gesammelt.
-
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von
Lars Gutsein
ich weiß, du möchtest gerne gewisse Störungen zwischen Wertschöpfenden und Nichtwertschöpfenden in der Gesellschaft ignorieren
aber sie sind auf jeden Fall größer, als der Sozialneid irgend eines Superstars gegenüber, der für die meisten eh nur virtuell existiert und so völlig unerreichbar ist
die Krankenschwester hingegen sieht, dass sie in 4-Schicht oft schlechter dasteht, als die angestellte Tussi aufm Amt ihres städtischen Rathauses, die einen ... hätte sie Eier und könnte sie sich jene selber schaukeln ... doch hochbequemen 9to5 Job hat, bei dem sie sich jedenfalls keinen rausreißt ... im Gegensatz zur Krankenschwester
der einzige Arbeitgeber im Land, der sich noch irgendwie massiv aufbläht und wächst, ist der Staat und die öffentliche Hand
in einer keynesianischen Schuldenorgie können wir uns diesen Aufblähstaat vermutlich noch viele Jahre mehr leisten
aber irgendwann wird auch das vorbei sein, und irgendwann wird der Boomerang wohl auch Deutschland wieder einholen, dass es so viel seiner Wertschöpfung einbüßt, und stattdessen immer mehr Nichtwertschöpfung beim Staat aufbaut
Vielleicht bist auch nicht so ganz auf dem Laufenden. So schlecht verdient ein gut ausgebildeter Krankenpfleger mittlerweile nicht mehr.
Zitat:
Das mediane Gehalt liegt bei Verwaltungsmitarbeitern im gehobenen Dienst bei 4.469 Euro, wie die Bundesagentur für Arbeit angibt.
(...)
Fachkrankenpfleger erhalten mit einem Durchschnitt von 4.519 Euro das höchste Gehalt, was zwischen 4.011 und 4.908 Euro liegt.
https://www.oeffentlichen-dienst.de/...enpfleger.html
-
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von
Pommes
Wie sich die Preise bilden ist sekundär, damit sind die Kapitalkosten nicht weg zu diskutieren, die landen im Verbraucherpreis, IMMER.
Tarife kannste erhöhen auf Deubel komm raus, wenn das Geld immer mehr an Wert verliert gibt es bei Zeiten wieder diese Handtuch großen Scheine mit den großen Zahlen drauf, - ich hab noch welche, unser Omma hat die Dinger gesammelt.
Kapital ist ein Produktionsfaktor wie Arbeit und Boden. Egal, welches Geldsystem herrscht, Kapital (Produktionsmittel) werden immer benötigt und die gibt es nicht umsonst und sie sind immer Teil der Kostenbasis von Wirtschaftsgütern.
Nur ist es völlig blödsinnig, diese über mehrere Produktionsstufen zu akkumulieren. Warum machst du das nicht auch bei den anderen Produktionsfaktoren? Diese sind nämlich zumindest teilweise substituierbar?
-
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von
phantomias
Kapital ist ein Produktionsfaktor wie Arbeit und Boden.
Boden ist per-se Gott gegeben, daher ist Anspruch auf privaten Boden schon mal Diebstahl, im Freigeldland gibt es kein Eigentum an Grund und Boden außerdem ist der Boden ein Monopol und Monopole haben in privaten Händen nichts verloren.
Zitat:
Egal, welches Geldsystem herrscht, Kapital (Produktionsmittel) werden immer benötigt und die gibt es nicht umsonst und sie sind immer Teil der Kostenbasis von Wirtschaftsgütern.
Wo ist das Problem?
Der Staat emittiert ein Freigeld (Umlauf gesichert 6%) an die öffentlichen Hände die damit zunächst ihre Aufgaben bezahlen, damit kommt das Geld schon mal ohne Schulden überhaut in den Markt.
Die Menge emittierten Geldes wird durch Marktbeobachtung bestimmt und läßt sich im Nachhinein durch die Erhöhung oder Senkung der Umlaufgebühr feinabstimmen.
Die Umlaufgebühr bringt den Zins zu null es wird dem Markt also Kapital in jeder Menge zur Verfügung stehen, für deinen Kredit zahlst du nur noch die Versicherung und ne Bearbeitungsgebühr für die Bank.
Im Vergleich dazu ist es das Zinsgeld das die Wirtschaft bremst, Stichwort "Liquiditätsverzicht" Möglichkeit der Hortung und Inflation durch nicht stattgefundenes Wachstum.
Zitat:
Nur ist es völlig blödsinnig, diese über mehrere Produktionsstufen zu akkumulieren. Warum machst du das nicht auch bei den anderen Produktionsfaktoren? Diese sind nämlich zumindest teilweise substituierbar?
Ich akkumuliere nichts, ich sehe nur das Marktverhältnis in Verbindung mit dem Geld-Kapital.
Mach doch mal ne ganz einfache Überlegung, so diese "was wäre wenn", beispielsweise Banken nicht mehr vom Steuerzahler gerettet werden würden, große Firmen nicht mehr von Staat subventioniert werden, Kaufprämien inklusive, alle gleichermaßen Steuern zahlen müßten.....
Meine Prognose:
In 10 Jahren spätestens wäre das Zinsgeld ein Fall für die Geschichtsbücher.
-
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von
Pommes
Wie sich die Preise bilden ist sekundär, damit sind die Kapitalkosten nicht weg zu diskutieren, die landen im Verbraucherpreis, IMMER.
Tarife kannste erhöhen auf Deubel komm raus, wenn das Geld immer mehr an Wert verliert gibt es bei Zeiten wieder diese Handtuch großen Scheine mit den großen Zahlen drauf, - ich hab noch welche, unser Omma hat die Dinger gesammelt.
Die Preise bei Artikel ohne Kapitalkosten sind höher als die mit Investitionskosten für effizientere Produktion.
Sonst würden die schlauen Leute nicht investieren.
Du darfst also gerne Artikel zu 20 Euro und NULL enthaltenen Zinsen kaufen vom Investitionsverweigerer, während andere dann die Artikel zu 15 Euro inkl. 30% Zins kaufen werden.
-
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von
Pommes
Boden ist per-se Gott gegeben, daher ist Anspruch auf privaten Boden schon mal Diebstahl, im Freigeldland gibt es kein Eigentum an Grund und Boden außerdem ist der Boden ein Monopol und Monopole haben in privaten Händen nichts verloren.
Wo ist das Problem?
Der Staat emittiert ein Freigeld (Umlauf gesichert 6%) an die öffentlichen Hände die damit zunächst ihre Aufgaben bezahlen, damit kommt das Geld schon mal ohne Schulden überhaut in den Markt.
Die Menge emittierten Geldes wird durch Marktbeobachtung bestimmt und läßt sich im Nachhinein durch die Erhöhung oder Senkung der Umlaufgebühr feinabstimmen.
Die Umlaufgebühr bringt den Zins zu null es wird dem Markt also Kapital in jeder Menge zur Verfügung stehen, für deinen Kredit zahlst du nur noch die Versicherung und ne Bearbeitungsgebühr für die Bank.
Im Vergleich dazu ist es das Zinsgeld das die Wirtschaft bremst, Stichwort "Liquiditätsverzicht" Möglichkeit der Hortung und Inflation durch nicht stattgefundenes Wachstum.
Ich akkumuliere nichts, ich sehe nur das Marktverhältnis in Verbindung mit dem Geld-Kapital.
Mach doch mal ne ganz einfache Überlegung, so diese "was wäre wenn", beispielsweise Banken nicht mehr vom Steuerzahler gerettet werden würden, große Firmen nicht mehr von Staat subventioniert werden, Kaufprämien inklusive, alle gleichermaßen Steuern zahlen müßten.....
Meine Prognose:
In 10 Jahren spätestens wäre das Zinsgeld ein Fall für die Geschichtsbücher.
alles was die Natur den Menschen zur Verfügung stellt gehört der Allgemeinheit.
Privateigentum an Grund und Boden oder zum Beispiel Privateigentum an Wasser gehört der Allgemeinheit.
alles andere ist Diebstahl und damit ein Verbrechen.
-
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von
Nüchtern betrachtet
Die Preise bei Artikel ohne Kapitalkosten sind höher als die mit Investitionskosten für effizientere Produktion.
Nein es ist genau umgekehrt, da wo hohe Gewinne erwirtschaftet werden müssen um Zinsen zu bedienen, leidet in aller Regel die Qualität des Produktes dies sogar vorsätzlich, Stichwort geplante Obsoleszenz
Zitat:
Sonst würden die schlauen Leute nicht investieren.
Du darfst also gerne Artikel zu 20 Euro und NULL enthaltenen Zinsen kaufen vom Investitionsverweigerer, während andere dann die Artikel zu 15 Euro inkl. 30% Zins kaufen werden.
Die schlauen Leute werden da investieren wo sie keine Zinsen für ihre Kredite zahlen müssen, dann können sie nämlich am Weltmarkt zu Preisen anbieten die dann wirklich keiner mehr unterbieten kann.
-
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von
Pommes
Das Problem ist doch schlicht und ergreifend das der exponentiell vervielfachten Geldmenge gar keine adäquate Wirtschaftsleistung gegenüber steht denn die läßt sich nicht exponentiell steigern, folglich verliert das Geld doch an Wert, immer mehr Geld kann immer weniger kaufen, der Dollar hat seit 1913 - 93% seiner Kaufkraft verloren, auch Euro hat seit 2002 Federn lassen müssen und zwar ein Drittel.
Zitat Sparkasse:
https://www.sparkasse.de/aktuelles/u...eldfakten.html
Hätten Sie gedacht, dass der Euro seit 2002 ein Drittel an Wert verloren hat?
Wirklich? Warum sollte Geld an Wert verlieren, wenn es in Form von Finanzprodukten ohne Berührungspunkte mit der Realwirtschaft zirkuliert? Kommt der Wertverlust nicht erst zum Tragen, wenn das Geld tatsächlich für den Kauf realer Güter eingesetzt wird?
-
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Man nehme zwei Kommissioniersysteme plus 2 Mitarbeiter, statt 6 Leute für die Kommissionierung.
Kostet mit Wartung auf 8 Jahre ca. 240.000 Euro plus 5% p.a. Zinsen, also ca. 290.000 Euro.
Mitarbeiterkosten mit Kommissionierungssystem 649.000 Euro, ohne Kommissionierungssystem 1,947 Mio.
Ersparnis auf die Laufzeit von 8 Jahren: 1,947 Mio - 649.000 - 290.000 Euro = 1,008 Mio
Für 52% der Gesamtkosten sind nun 5% Zinsen enthalten.
Der Investitionsverweigerer wird irgendwann aus dem Cashflow die Dinger anschaffen wollen, spart sich nur 50.000 Euro Zinsen auf 8 Jahre.
Der rechnende Kaufmann wird sofort investieren.
Denn jedes verschenkte Jahr ohne Investition sind 126.000 Euro verschenkte Gewinne.
-
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von
Kosto8
alles was die Natur den Menschen zur Verfügung stellt gehört der Allgemeinheit.
Privateigentum an Grund und Boden oder zum Beispiel Privateigentum an Wasser gehört der Allgemeinheit.
alles andere ist Diebstahl und damit ein Verbrechen.
Genau so sieht das aus und Silvio Gesell verstaatlicht Grund und Boden, bzw. die Grundbesitzer müssen dem Staat ein Vorkaufsrecht einräumen, es kann dann nur noch gepachtet werden, von den Einnahmen wollte Gesell den Frauen ein Müttergeld zahlen um sie vom Broterwerb unabhängig zu machen, das würde die Familie stärken und die Ausbeutung der Frauen verhindern.
-
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von
Pommes
Nein es ist genau umgekehrt, da wo hohe Gewinne erwirtschaftet werden müssen um Zinsen zu bedienen, leidet in aller Regel die Qualität des Produktes dies sogar vorsätzlich, Stichwort geplante Obsoleszenz
Die schlauen Leute werden da investieren wo sie keine Zinsen für ihre Kredite zahlen müssen, dann können sie nämlich am Weltmarkt zu Preisen anbieten die dann wirklich keiner mehr unterbieten kann.
Die schlauen Leute sind nicht die, die "geplante Obsoleszenz" rufen sondern die, die rechnen können.
Über diesem Beitrag steht eine Musterrechnung aus der Praxis.
Ein halbes Jahr später investieren frisst schon deine Zinskostenersparnis auf.
Und da du aus dem Cash flow investieren musst mit deiner Denke, dauert es, bis alle Positionen im Unternehmen Investitionen erhalten haben werden.
Und in dieser Zeit ist der Wettbewerber mit Zinsen, aber ohne Probleme schon mit preiswerterem Angebot am Markt, schnappt dir die Aufträge weg.
-
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von
Pommes
Boden ist per-se Gott gegeben, daher ist Anspruch auf privaten Boden schon mal Diebstahl, im Freigeldland gibt es kein Eigentum an Grund und Boden außerdem ist der Boden ein Monopol und Monopole haben in privaten Händen nichts verloren.
Wo ist das Problem?
Der Staat emittiert ein Freigeld (Umlauf gesichert 6%) an die öffentlichen Hände die damit zunächst ihre Aufgaben bezahlen, damit kommt das Geld schon mal ohne Schulden überhaut in den Markt.
Die Menge emittierten Geldes wird durch Marktbeobachtung bestimmt und läßt sich im Nachhinein durch die Erhöhung oder Senkung der Umlaufgebühr feinabstimmen.
Die Umlaufgebühr bringt den Zins zu null es wird dem Markt also Kapital in jeder Menge zur Verfügung stehen, für deinen Kredit zahlst du nur noch die Versicherung und ne Bearbeitungsgebühr für die Bank.
Im Vergleich dazu ist es das Zinsgeld das die Wirtschaft bremst, Stichwort "Liquiditätsverzicht" Möglichkeit der Hortung und Inflation durch nicht stattgefundenes Wachstum.
Ich akkumuliere nichts, ich sehe nur das Marktverhältnis in Verbindung mit dem Geld-Kapital.
Mach doch mal ne ganz einfache Überlegung, so diese "was wäre wenn", beispielsweise Banken nicht mehr vom Steuerzahler gerettet werden würden, große Firmen nicht mehr von Staat subventioniert werden, Kaufprämien inklusive, alle gleichermaßen Steuern zahlen müßten.....
Meine Prognose:
In 10 Jahren spätestens wäre das Zinsgeld ein Fall für die Geschichtsbücher.
Das ist doch Dirigimus pur und hat mit einer Marktwirtschaft nichts mehr zu tun. Was haben Subventionen für Unternehmen oder das Steuersystem damit zu tun? Das sind doch ganz andere Themen.
Und Bankenrettungen sind nur notwendig, wenn die Regulierung der Banken nicht funktioniert. Dazu braucht man nicht ein System einzuführen, das jede kommunistische Planwirtschaft in den Schatten stellt.
-
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von
Aquifolium
Wirklich? Warum sollte Geld an Wert verlieren, wenn es in Form von Finanzprodukten ohne Berührungspunkte mit der Realwirtschaft zirkuliert? Kommt der Wertverlust nicht erst zum Tragen, wenn das Geld tatsächlich für den Kauf realer Güter eingesetzt wird?
Folgende Grafik zeigt wie sich Geldmenge und BIP (Wirtschaftsleistung) auseinander entwickeln.
Immer mehr Geld kann immer weniger kaufen, die Guthaben vermehren sich exponentiell die Wirtschaftsleistung nur linear.
https://politikforen-hpf.net/fotos/u...192025-123.JPG
-
AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"
Zitat:
Zitat von
Pommes
Genau so sieht das aus und Silvio Gesell verstaatlicht Grund und Boden, bzw. die Grundbesitzer müssen dem Staat ein Vorkaufsrecht einräumen, es kann dann nur noch gepachtet werden, von den Einnahmen wollte Gesell den Frauen ein Müttergeld zahlen um sie vom Broterwerb unabhängig zu machen, das würde die Familie stärken und die Ausbeutung der Frauen verhindern.
Die Kommune, Gemeinde hatte schon immer ein Vorkaufsrecht - egal ob Grundstücke oder Teilbereiche betreffend.
Vor meinem Grundstück wurden etliche Quatrameter enteignet wegen Gehwegbau, obwohl sich bereits auf der anderen Seite eine Begehungsmöglichkeit befand.