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Gleichheit
24.01.2013, 22:20
Diese Ständesysteme waren ja noch harmlos. Wir brauchen ein System was ein durchschlüpfen unmöglich macht und absolut effektiv arbeitet.
Ich denke wenn man da die Praktiken der Auschwitz`schen Auslese mit dem Gulag-System kreuzt und hier und da ein paar Anregungen aus Mittelalter und Altertum einfließen lässt...dann ist der Endsieg nahe.Leichter lässt sich das ganze durch klonen optimieren.

Parabellum
24.01.2013, 22:20
Man kann es organisieren das die Beseitigungsmethode immer dieselbe ist und gerechterweise jeder stirbt.


Leichter lässt sich das ganze durch klonen optimieren.

Bis diese Technik verfügbar ist müssen wir die konventionellen Methoden anwenden.

Klopperhorst
24.01.2013, 22:24
Na bitte, endlich ist es raus! Nein, kein soziales Jahr im Alter, sondern sozialverträglich sterben ist angesagt.

Ein Mann redet Klartext!
...

Japaner haben ohnehin eine andere Todesmoral.

---

Gleichheit
24.01.2013, 22:24
Gut das Du fragst, natürlich werden alle Betroffenen gleich [final] behandelt, damit ist die Gerechtigkeit gewährleistet.Leistung-Bezahlung-Besitz-Verhältnis ist bei allen während der erlaubten Lebenszeit gleich?

Heifüsch
24.01.2013, 22:24
wie wahr. Es würde aber genügen, den Tablettencoctail so zu reduzieren, dass nur schmerzlinderndes bleibt. Sterben lassen hat auch mit Würde zu tun. Ja, es ist das Geschäft, vor allem. Aber es sind auch die Angehörigen, die das zulassen. Das fängt damit an: "Wir brauchen dich noch" verdammt nochmal - selber Großeltern, oder Eltern, dann sollte man loslassen können. Auch wenn die Mutter oder der Vater auf ein erfülltes Leben zurück schauen kann und eigentlich nur gehn will. Das sollte man akpetieren. Ich weiß
, wovon ich rede, wir haben das gerade.

Wenn eine Familie da ist, sieht´s vielleicht anders aus als bei Alleinstehenden. Wer aber nur für sich selbst verantwortlich ist, sollte auch das Recht haben zu gehen, wann er es für richtig hält. Im Übrigen zeigt es wieder einmal die Scheinheiligkeit unserer eiskalt kommerzorientierten Christen, die Sterbehilfevereine als eiskalte Kommerzunternehmen hinstellen, die Geld für ihre Dienste verlangen. Dann schlage ich vor, daß diese einen Teil der 19,8 Milliarden Euro abbekommen, die den Kirchen Jahr für Jahr aus dem Bundeshaushalt zugeschanzt werden, zusätzlich zum Kirchensteueraufkommen!
Die körperliche Selbstbestimmung ist ein Menschenrecht, auch wenn viele das nicht kapieren wollen. Deshalb brauchen wir endlich eine wirkliche Trennung von Kirche und Staat. Schluß mit der Dauereinmischung katholischer und protestantischer Lobbyisten zum Schaden der Bevölkerung!

Rumburak
24.01.2013, 22:28
Wenn eine Familie da ist, sieht´s vielleicht anders aus als bei Alleinstehenden. Wer aber nur für sich selbst verantwortlich ist, sollte auch das Recht haben zu gehen, wann er es für richtig hält. Im Übrigen zeigt es wieder einmal die Scheinheiligkeit unserer eiskalt kommerzorientierten Christen, die Sterbehilfevereine als eiskalte Kommerzunternehmen hinstellen, die Geld für ihre Dienste verlangen. Dann schlage ich vor, daß diese einen Teil der 19,8 Milliarden Euro abbekommen, die den Kirchen Jahr für Jahr aus dem Bundeshaushalt zugeschanzt werden, zusätzlich zum Kirchensteueraufkommen!
Die körperliche Selbstbestimmung ist ein Menschenrecht, auch wenn viele das nicht kapieren wollen. Deshalb brauchen wir endlich eine wirkliche Trennung von Kirche und Staat. Schluß mit der Dauereinmischung katholischer und protestantischer Lobbyisten zum Schaden der Bevölkerung!

Du redest hier vollkommen am Thema vorbei.

Heifüsch
24.01.2013, 22:32
Du redest hier vollkommen am Thema vorbei.

Nee, hier laufen zwei Diskussionen parallel. Eine hypothetische und eine sachorientierte...

Rolf1973
24.01.2013, 22:33
genialer Vorschlag, aber lass uns noch ein bischen feilschen, sagen wir erst über 140 Blutdruck? aber natürlich nur wenn die angehenden rentner mind. 40 Jahre gearbeitet haben. Hartz 4-empfänger und Arbeitslose gehören selbstverständl. sofort euthanasiert.

Du und schinum, Ihr seid das Allerletzte. Menschen mit angeschlagener Gesundheit und Arbeitslose (ohne überhaupt nach Gründen
zu fragen!) einfach töten? Euer Glück, dass Dummheit nicht wehtut. Das Leben wäre für Euch die Hölle auf Erden! Und nein, ich
bin nicht arbeitslos und/oder Hartzer. Wenn ich hier Mod wäre, würde ich Euch umgehend rauswerfen. Idioten.....

Rumburak
24.01.2013, 22:33
Leistung-Bezahlung-Besitz-Verhältnis ist bei allen während der erlaubten Lebenszeit gleich?

Klingt mehr als gruselig, deine Gleichheit.

Rumburak
24.01.2013, 22:35
Nee, hier laufen zwei Diskussionen parallel. Eine hypothetische und eine sachorientierte...

Nein. Du sprichst vom würdigen Ableben nach eigenem Willen und im Thema geht es um Mord.

ABAS
24.01.2013, 22:43
Du und schinum, Ihr seid das Allerletzte. Menschen mit angeschlagener Gesundheit und Arbeitslose (ohne überhaupt nach Gründen
zu fragen!) einfach töten? Euer Glück, dass Dummheit nicht wehtut. Das Leben wäre für Euch die Hölle auf Erden! Und nein, ich
bin nicht arbeitslos und/oder Hartzer. Wenn ich hier Mod wäre, würde ich Euch umgehend rauswerfen. Idioten.....

Aeltere Menschen betreiben manchmal makabere Selbstironie mit Hang zum Zynismus.
So wie ich das sehe ist das eine sehr eigenwillige Form geuebter Gesellschaftskritik.
Der Rolf1973 muss nicht Jahrgang 1973 sein und den schinum halte ich auch nicht
unbedingt fuer einen Jugendlichen.

Heifüsch
24.01.2013, 22:45
Nein. Du sprichst vom würdigen Ableben nach eigenem Willen und im Thema geht es um Mord.

Mein Ansatz dreht sich um eine von den Kirchen unterstellte Mordabsicht. Aber okay, bezüglich Japan isses doch eher OT...

Rumburak
24.01.2013, 22:48
Mein Ansatz dreht sich um eine von den Kirchen unterstellte Mordabsicht. Aber okay, bezüglich Japan isses doch eher OT...

Eröffne doch einen Strang über Sterbehilfe und würdevolles Sterben. Ich denke, dieses durchaus diskutable Thema sollte nicht mit diesem Müllstrang vermischt werden.

Gleichheit
24.01.2013, 22:49
Klingt mehr als gruselig, deine Gleichheit.Auch nicht gruseliger, als von Shinum noch stärker ins Hamsterrad eingespannt zu werden.

Ekelbruehe
24.01.2013, 22:51
Wo ist der Unterschied zur Abtreibung?

Immerhin wäre es ja noch sowas wie eine eigene Entscheidung.

Gibt ja auch Filme, wie "Flucht ins 23. Jahrhundert" mit dem Karussell und den Läufern, die einfach nicht sterben wollen, scheiß Staatsfeinde.

Heifüsch
24.01.2013, 22:55
Eröffne doch einen Strang über Sterbehilfe und würdevolles Sterben. Ich denke, dieses durchaus diskutable Thema sollte nicht mit diesem Müllstrang vermischt werden.

Das hatte ich in den Gottesanbetersträngen schon mehrfach angesprochen. Mal sehen...

Rumburak
24.01.2013, 22:57
Das hatte ich in den Gottesanbetersträngen schon mehrfach angesprochen. Mal sehen...

Vielleicht solltest du es nicht zum einseitigen Kirchenthema machen.

Alfred Tetzlaff
24.01.2013, 22:58
Wo ist der Unterschied zur Abtreibung?

Immerhin wäre es ja noch sowas wie eine eigene Entscheidung.

Gibt ja auch Filme, wie "Flucht ins 23. Jahrhundert" mit dem Karussell und den Läufern, die einfach nicht sterben wollen, scheiß Staatsfeinde.

Nur ein Fötus hat keine Todesangst. Wenn er abgetrieben wird, empfindet er mit aller Sicherheit wohl Schmerzen ohne sich bewusst zu sein, was mit ihm passiert.

Rolf1973
24.01.2013, 23:06
Aeltere Menschen betreiben manchmal makabere Selbstironie mit Hang zum Zynismus.
So wie ich das sehe ist das eine sehr eigenwillige Form geuebter Gesellschaftskritik.
Der Rolf1973 muss nicht Jahrgang 1973 sein und den schinum halte ich auch nicht
unbedingt fuer einen Jugendlichen.

Mag sein, für mich jedenfalls bleibt der Eindruck der Menschenverachtung hängen. Für "eigenwillige Gesellschaftskritik"
fehlt da ein gewisser "Unterton" aus meiner Sicht. Ich bin übrigens tatsächlich Jahrgang `73, aber das tut nichts zur
Sache.

Ekelbruehe
24.01.2013, 23:07
Nur ein Fötus hat keine Todesangst. Wenn er abgetrieben wird, empfindet er mit aller Sicherheit wohl Schmerzen ohne sich bewusst zu sein, was mit ihm passiert.

Ein Fetus kann nur Schmerz empfinden, wenn er verbrennt oder ähnliche Schmerzen erdulden muss.

Wenn ein Fetus zerschmettert wird, dann weiß er gar nicht, dass er jemals existiert hat.


Wie dem auch sei, es geht ja auch nicht um Feten sondern um Embryonen, die also um 12-14 Lunarmonaten alt sind und eher aussehen wie Eidotter.


Mal was persönliches:
Mir wurde erzählt, dass ich bei meine Geburt einen Todeskampf mit meiner Nabelschnur hatte und diesen fast verloren hätte und fast krepiert wäre.
Ich erinnere mich nicht mehr daran, also wäre es egal gewesen, ob ich, wie jetzt, es überlebt hätte oder eben nicht.

Wieviele ähnliche Situationen gibt es, die ähnlich waren, aber anders ausgegangen sind?

Heifüsch
24.01.2013, 23:10
Vielleicht solltest du es nicht zum einseitigen Kirchenthema machen.

Die Verteufelung der Sterbehilfe ist nun mal christlich begründet. Und das betrifft eben auch Atheisten, das ist das eigentliche Problem.

Rumburak
24.01.2013, 23:13
Die Verteufelung der Sterbehilfe ist nun mal christlich begründet. Und das betrifft eben auch Atheisten, das ist das eigentliche Problem.

Das sehe ich anders. Es traut sich nur Niemand wirklich an das Thema. Wir bekommen in der BRD ja nicht mal eine dringend nötige Rentenreform hin, wer soll da über sowas entscheiden?:D

Deutschmann
24.01.2013, 23:15
Sagt mal ... könnt ihr auch mal in die Zukunft schauen? Aktive Sterbehilfe ist der erste Schritt das Sterben mit finanziellen Anreizen (z.B. für die Nachkommen) einzuleiten. Nach der Masche: 50.000 Euro für die Nachkommen - aber 500.000 Kosten aus der Sozialkasse gespart.

ABAS
24.01.2013, 23:17
Mag sein, für mich jedenfalls bleibt der Eindruck der Menschenverachtung hängen. Für "eigenwillige Gesellschaftskritik"
fehlt da ein gewisser "Unterton" aus meiner Sicht. Ich bin übrigens tatsächlich Jahrgang `73, aber das tut nichts zur
Sache.

Menschenverachtung kann in gewisser Weise voellig natuerlich sein. Wenn ich
mir bewusst bin und sehe wie derzeit mit Menschen umgegangen wird und wie
die Spieler die Welt als Kasino sehen und Schicksale ganzer Laender nebst der
juengeren und aelteren Generationen aus Profit- und Machtgier riskieren, kann
man die Spieler durchaus verachten.

Ali Ria Ashley
24.01.2013, 23:21
Sagt mal ... könnt ihr auch mal in die Zukunft schauen? Aktive Sterbehilfe ist der erste Schritt das Sterben mit finanziellen Anreizen (z.B. für die Nachkommen) einzuleiten. Nach der Masche: 50.000 Euro für die Nachkommen - aber 500.000 Kosten aus der Sozialkasse gespart.

traurig wohin diese gesellschaft sich hinbewegt, weck werfen alles und jeden, der nicht mehr "Nützlich" sein soll. Ich frage mich, wo wir in 5000 Jahren stehen werden oder in 50 000 Tausend jahren?

Deutschmann
24.01.2013, 23:23
traurig wohin diese gesellschaft sich hinbewegt, weck werfen alles und jeden, der nicht mehr "Nützlich" sein soll. Ich frage mich, wo wir in 5000 Jahren stehen werden oder in 50 000 Tausend jahren?

Ich frage mich wo wir in 50 Jahren stehen.

Rumburak
24.01.2013, 23:24
Sagt mal ... könnt ihr auch mal in die Zukunft schauen? Aktive Sterbehilfe ist der erste Schritt das Sterben mit finanziellen Anreizen (z.B. für die Nachkommen) einzuleiten. Nach der Masche: 50.000 Euro für die Nachkommen - aber 500.000 Kosten aus der Sozialkasse gespart.

Mir geht es beim Thema Sterbehilfe nur um Menschen, die leiden und gehen wollen.
Alles andere ist indiskutabel.

Rolf1973
24.01.2013, 23:25
Menschenverachtung kann in gewisser Weise voellig natuerlich sein. Wenn ich
mir bewusst bin und sehe wie derzeit mit Menschen umgegangen wird und wie
die Spieler die Welt als Kasino sehen und Schicksale ganzer Laender nebst der
juengeren und aelteren Generationen aus Profit- und Machtgier riskieren, kann
man die Spieler durchaus verachten.

Dem kann ich durchaus zustimmen. Es ist völlig okay, die RICHTIGEN zu verachten.
Arbeitslose gehören aber nicht dazu (jedenfalls nicht pauschal) und Kranke erst recht
nicht.-Und ich möchte auch nicht gleich in die Todeszelle, wenn ich mit 50, 60 Jahren
einen Blutdruck von 150 habe, wie sich das bei Wadenkater und schinum darstellt.

Deutschmann
24.01.2013, 23:25
Mir geht es beim Thema Sterbehilfe nur um Menschen, die leiden und gehen wollen.
Alles andere ist indiskutabel.

Da sollte man aber unterscheiden zwischen "Sterbehilfe" und "lebenserhaltenede Maßnahmen".

Bellerophon
24.01.2013, 23:26
Westler - insbesondere Deutsche, sollten nicht versuchen Japaner zu verstehen.

In einem Land, in denen Omas für 50000 Euro künstliche Kniegelenke einoperiert werden, damit sie auf Glatteis Nordicwalken oder Kreuzfahrten machen können (aber um ihre Enkel kümmern, können sie sich nicht) die ihnen die Solidargemeinschaft finanziert, ist so was naturgemäß unverständlich.


Genauso wie es in Japan unverständlich wäre, das Kinder in Hiroshima rumlaufen und rufen "Yankee do it again!"

Oder, wie nach dem Tsunami in Japan mit tausenden Toten und Obdachlosen - in Deutschland Grüne und Sozen das zum Anlass nehmen, ihre Kinder zu schminken und grinsend und lachend gegen Atomkraft zu demonstrieren.

Gott - das war der Moment wo ich mich echt das erste mal für mein Volk fremdschämte.

Und davon hab ich mich auch nicht mehr erholt.

OneDownOne2Go
24.01.2013, 23:26
Mir geht es beim Thema Sterbehilfe nur um Menschen, die leiden und gehen wollen.
Alles andere ist indiskutabel.

Ja, beschränkt auf Fälle, in denen es eine medizinische Indikation gibt, und in denen der Betroffene zwar noch selbst die Entscheidung treffen kann, sie aber nicht mehr selbst umsetzen, sollte es auch in Deutschland möglich sein, ihm die Hilfe zu leisten, die er braucht und haben will.

Rumburak
24.01.2013, 23:26
traurig wohin diese gesellschaft sich hinbewegt, weck werfen alles und jeden, der nicht mehr "Nützlich" sein soll. Ich frage mich, wo wir in 5000 Jahren stehen werden oder in 50 000 Tausend jahren?

Bereits in 100 Jahren gibt es hier keine Deutschen mehr. Nur eine kleine Minderheit.
Dann ist Deutschland Geschichte und zu einem islamischen Drecksloch verkommen...

Niesmitlust
24.01.2013, 23:27
Boah, ist das geschmacklos! Nachher gibt es bei uns noch einen Schleudertag (http://www.youtube.com/watch?v=nkyPIboSXDs) wie bei den Dinos, wo jeder an seinem 72. Geburtstag in den Sumpf geworden wird. Es wäre mir eine große Freude, Herrn Taro Aso an diesem Tag dort hinzuwerfen.

Heifüsch
24.01.2013, 23:28
Sagt mal ... könnt ihr auch mal in die Zukunft schauen? Aktive Sterbehilfe ist der erste Schritt das Sterben mit finanziellen Anreizen (z.B. für die Nachkommen) einzuleiten. Nach der Masche: 50.000 Euro für die Nachkommen - aber 500.000 Kosten aus der Sozialkasse gespart.

Da wird´s nun wieder leicht zynisch. Aber im Prinzip werden wir gar nicht anders können, als wenigstens diejenigen in ihrem Sterbewunsch zu unterstützen, die sich tagtäglich vor Züge werfen oder von Brücken springen, um dem Horrorszenario Pflegeheim zu entgehen. Man muß den Tod enttabuisieren und den Menschen die religiös bedingte Angst vor einem nicht vorhandenen "Jenseits" nehmen, dann werden wir auch ein unverkrampftes, ein epikureisches Verhältnis zum Sterben gewinnen, ähnlich wie in "Soylent Green", aber natürlich ohne diesen makabren Plot...

ABAS
24.01.2013, 23:28
Westler sollten nicht versuchen Japaner zu verstehen.

Das stimmt und ich erweitere. Selbst andere Asiaten wie z.B.
Chinesen versuchen auch nicht die Japaner zu verstehen.

Rumburak
24.01.2013, 23:29
Da sollte man aber unterscheiden zwischen "Sterbehilfe" und "lebenserhaltenede Maßnahmen".

Das ist ein schweres Thema. Ich lag ja schon im Koma, war kurz davor mit einem Schlauch im Hals, mein restliches Leben verbringen zu müssen.
Ich würde dies nicht wollen, aber wie soll man Betroffene fragen, ab welchen Zeitpunkt abschalten?
Ich weiß es nicht...

nahli
24.01.2013, 23:30
genialer Vorschlag, aber lass uns noch ein bischen feilschen, sagen wir erst über 140 Blutdruck? aber natürlich nur wenn die angehenden rentner mind. 40 Jahre gearbeitet haben. Hartz 4-empfänger und Arbeitslose gehören selbstverständl. sofort euthanasiert.

Ähnlich wie in Film "In Time"
Dabei kriegst du Zeit als Belohnung oder Strafe als Zeitabzug

Ali Ria Ashley
24.01.2013, 23:32
Ich frage mich wo wir in 50 Jahren stehen.

jedenfalls stehe ich morgen um 4:30 auf und muss nun wirklich ins bett :-) Wünsche dir und allen anderen noch einen schönen guten abend :-) Ach noch was zum lachen, Ave Cesar:


http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=fPaDlNPbDSM

Deutschmann
24.01.2013, 23:32
Da wird´s nun wieder leicht zynisch. Aber im Prinzip werden wir gar nicht anders können, als wenigstens diejenigen in ihrem Sterbewunsch zu unterstützen, die sich tagtäglich vor Züge werfen oder von Brücken springen, um dem Horrorszenario Pflegeheim zu entgehen. Man muß den Tod enttabuisieren und den Menschen die religiös bedingte Angst vor einem nicht vorhandenen "Jenseits" nehmen, dann werden wir auch ein unverkrampftes, ein epikureisches Verhältnis zum Sterben gewinnen, ähnlich wie in "Soylent Green", aber natürlich ohne diesen makabren Plot...

Genau der Spruch ist zum Kotzen: "enttabuisieren". Zu wessen Gunsten? Den Geschäftemachern?

nahli
24.01.2013, 23:33
Gut, daß ich schinum schon lange auf meiner Schutthalde habe. So eine entmenschte Person gehört permanent gesperrt!

Er meint aber nicht so wie du es gerne hättest. Er meint best. Sark.

Deutschmann
24.01.2013, 23:35
Das ist ein schweres Thema. Ich lag ja schon im Koma, war kurz davor mit einem Schlauch im Hals, mein restliches Leben verbringen zu müssen.
Ich würde dies nicht wollen, aber wie soll man Betroffene fragen, ab welchen Zeitpunkt abschalten?
Ich weiß es nicht...

Ja. Das ist schwierig. Meine persönliche Meinung dazu ist, der Tod muss in seiner Natürlichkeit erhalten bleiben. Sowohl Sterbehilfe als auch (erfolglose) lebenserhaltene Maßnahmen sollten eigentlich das "Tabu" sein.

Rumburak
24.01.2013, 23:38
Genau der Spruch ist zum Kotzen: "enttabuisieren". Zu wessen Gunsten? Den Geschäftemachern?

Man könnte es eigentlich leicht lösen, indem eine Patientenverfügung zwingend vorgeschrieben wird.

OneDownOne2Go
24.01.2013, 23:39
Ja. Das ist schwierig. Meine persönliche Meinung dazu ist, der Tod muss in seiner Natürlichkeit erhalten bleiben. Sowohl Sterbehilfe als auch (erfolglose) lebenserhaltene Maßnahmen sollten eigentlich das "Tabu" sein.

Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass dieser - akademisch sicher verständliche - Standpunkt spätestens dann ins Wanken gerät, wenn du jemandem beim Sterben zusehen musst, der keine Chance auf Heilung mehr hat, dem man nicht mehr genug Schmerzmittel geben kann, dass er nicht vor Schmerzen stöhnt, wimmert oder brüllt, und der dich in den klareren Momenten anfleht, ihn endlich gehen zu lassen. Da ist dir solch ein Tabu dann - mit Verlaub - scheiss egal.

nahli
24.01.2013, 23:39
Euthanasieprogramm für Alte.

Quasi die Endlösung der Altenfrage und des demographischen Problems.

Ungeborenes Leben wird in Deutschland jedes Jahr hunderttausendfach getötet, warum also nicht auch die Alten killen???

Ich halte in dieser gottlosen Welt mittlerweile alles für möglich.
Oooh du kannst auch menschlicher Töne spucken.Ist ja ein Wunder

Deutschmann
24.01.2013, 23:40
Man könnte es eigentlich leicht lösen, indem eine Patientenverfügung zwingend vorgeschrieben wird.

Ich bin mir da unsicher. Gerade die heute noch lebende ältere Generation will im Zweifel ihren Angehörigen nicht zur Last werden. Das dürfte so manche Schnellschüsse in den Patientenverfügungen bedeuten. Wenn wir aber mal wieder darauf kommen uns um unsere Alten und Kranken (innerhalb der Familie) zu kümmern, dürfte sich das Problem von selbst erledigen.

nahli
24.01.2013, 23:42
Was ist eine Gesellschaft noch wert, die zu millionen Kinder tötet und alte Menschen verachtet?
Für mich gar Nichts mehr.

Was ist den mit euch los Habt ihr einen wandel hinter euch.Ihr seit ja richtig human!!!!Woaaow

Deutschmann
24.01.2013, 23:42
Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass dieser - akademisch sicher verständliche - Standpunkt spätestens dann ins Wanken gerät, wenn du jemandem beim Sterben zusehen musst, der keine Chance auf Heilung mehr hat, dem man nicht mehr genug Schmerzmittel geben kann, dass er nicht vor Schmerzen stöhnt, wimmert oder brüllt, und der dich in den klareren Momenten anfleht, ihn endlich gehen zu lassen. Da ist dir solch ein Tabu dann - mit Verlaub - scheiss egal.

Dann ist es eh schon zu spät. Dann wurde er zu lange Zeit "künstlich" am Leben erhalten.

... aus eigener Erfahrung.

Rumburak
24.01.2013, 23:44
Ja. Das ist schwierig. Meine persönliche Meinung dazu ist, der Tod muss in seiner Natürlichkeit erhalten bleiben. Sowohl Sterbehilfe als auch (erfolglose) lebenserhaltene Maßnahmen sollten eigentlich das "Tabu" sein.

Das weglassen von lebenserhaltenden Maßnahmen ist eigentlich schon Sterbehilfe.

Deutschmann
24.01.2013, 23:45
// nahli ist raus.

Deutschmann
24.01.2013, 23:46
Das weglassen von lebenserhaltenden Maßnahmen ist eigentlich schon Sterbehilfe.

Ich würde das als natürlichen Verlauf betrachten. Nicht als Sterbehilfe.

Heifüsch
24.01.2013, 23:46
Das sehe ich anders. Es traut sich nur Niemand wirklich an das Thema. Wir bekommen in der BRD ja nicht mal eine dringend nötige Rentenreform hin, wer soll da über sowas entscheiden?:D

Nein, die Verdammung der Sterbehilfe ist ausschließlich christlich begründet. Ihre irrationalen Vorbehalte beruhen auf den bekannten mittelalterlichen Glaubenssätzen, wonach der Mensch nicht zerstören soll, was "Gott" schuf - sein Leben nämlich.
Einen Gottesnachweis mussten die Kirchen bisher nicht beibringen, um solche unverschämten Dogmen selbst Atheisten zuzumuten. Vielleicht sollte man sie endlich einmal dazu zwingen.

Rumburak
24.01.2013, 23:48
Was ist den mit euch los Habt ihr einen wandel hinter euch.Ihr seit ja richtig human!!!!Woaaow

Wenn du im gesamten Forum einen unhumanen Beitrag meinerseits findest, bekommst du einen Grünen...

OneDownOne2Go
24.01.2013, 23:48
Dann ist es eh schon zu spät. Dann wurde er zu lange Zeit "künstlich" am Leben erhalten.

... aus eigener Erfahrung.

Da möchte ich widersprechen. Solche Fälle gibt es natürlich auch, aber gerade viele Krebspatienten sind "unglaublich zäh". Und ganz egal, an welchem Moment do z.B. eine Konchenkrebstherapie abbrichst - oder auch gar nicht erst damit beginnst... - , was folgt ist immer ein Sterben unter unerträglichen Qualen, dem du nicht entgehen kannst.

Du kannst jetzt natürlich einwerfen "Ja, aber wieso hat sich der Betroffene dann nicht selbst das Leben genommen, bevor er hilflos und am Ende war". Das ist nicht falsch, aber ich verstehe auch jeden, der die Zeit, die er noch erträglich verbringen kann, auch verbringen möchte - in der Gewissheit, Hilfe zu finden, wenn er es nicht mehr ertragen und auch nicht mehr selbst beeinflussen kann.

Die Weigerung des Gesetzgebers, für diese Fälle eine sichere Rechtsgrundlage zu schaffen, bringt Angehörige, Pflegepersonal und Ärzte oft genug in schwerste Gewissenskonflikte, deren Lösung oft nur noch in einer Straftat liegt.

Deutschmann
24.01.2013, 23:49
Nein, die Verdammung der Sterbehilfe ist ausschließlich christlich begründet. Ihre irrationalen Vorbehalte beruhen auf den bekannten mittelalterlichen Glaubenssätzen, wonach der Mensch nicht zerstören soll, was "Gott" schuf - sein Leben nämlich.
Einen Gottesnachweis mussten die Kirchen bisher nicht beibringen, um solche unverschämten Dogmen selbst Atheisten zuzumuten. Vielleicht sollte man sie endlich einmal dazu zwingen.

Nonsens. Mit der gleichen Argumentation könnte man auch die Wiedereinführung der Todesstrafe rechtfertigen. Oder wie es schinum mit seinen Worten gesagt hatte: "selektieren".

Rumburak
24.01.2013, 23:50
Ich würde das als natürlichen Verlauf betrachten. Nicht als Sterbehilfe.

Würde aber in der BRD so gewertet.

Cudi
24.01.2013, 23:50
Ich würde das als natürlichen Verlauf betrachten. Nicht als Sterbehilfe.

Das Wort Sterbe"hilfe" definiert doch die Humanität und das unnötige Leiden dieser Menschen.

Heifüsch
24.01.2013, 23:52
Genau der Spruch ist zum Kotzen: "enttabuisieren". Zu wessen Gunsten? Den Geschäftemachern?

Zugunsten der Alten und Kranken. Denn Geschäftemacher sind vor allem auch die Pflegeheimbetreiber und nicht nur etwaige schwarze Schafe unter den Sterbehilfeorganisationen. Diese wurden auch nicht aus Gewinnstreben gegründet, sondern um Menschen ein humanes Sterben zu ermöglichen.

Deutschmann
24.01.2013, 23:54
Da möchte ich widersprechen. Solche Fälle gibt es natürlich auch, aber gerade viele Krebspatienten sind "unglaublich zäh". Und ganz egal, an welchem Moment do z.B. eine Konchenkrebstherapie abbrichst - oder auch gar nicht erst damit beginnst... - , was folgt ist immer ein Sterben unter unerträglichen Qualen, dem du nicht entgehen kannst.

Du kannst jetzt natürlich einwerfen "Ja, aber wieso hat sich der Betroffene dann nicht selbst das Leben genommen, bevor er hilflos und am Ende war". Das ist nicht falsch, aber ich verstehe auch jeden, der die Zeit, die er noch erträglich verbringen kann, auch verbringen möchte - in der Gewissheit, Hilfe zu finden, wenn er es nicht mehr ertragen und auch nicht mehr selbst beeinflussen kann.

Die Weigerung des Gesetzgebers, für diese Fälle eine sichere Rechtsgrundlage zu schaffen, bringt Angehörige, Pflegepersonal und Ärzte oft genug in schwerste Gewissenskonflikte, deren Lösung oft nur noch in einer Straftat liegt.

Ich verstehe was du meinst. Und den Einwurf wirst du von mir nicht hören. Ist auch ein schwieriges Thema - insbesondere von Leuten die damit noch nichts zu tun hatten. (nicht du gemeint).

Deutschmann
24.01.2013, 23:55
Würde aber in der BRD so gewertet.

Genau. Und das ist eigentlich über das wir diskutieren sollten und nicht ob man einem Menschen die finale Spritze gibt.

Heifüsch
24.01.2013, 23:56
Nonsens. Mit der gleichen Argumentation könnte man auch die Wiedereinführung der Todesstrafe rechtfertigen. Oder wie es schinum mit seinen Worten gesagt hatte: "selektieren".

Ich rede natürlich von einer absoluten Freiwilligkeit, weswegen deine unsachlichen Einwürfe gegenstandslos sind.

Deutschmann
25.01.2013, 00:00
Ich rede natürlich von einer absoluten Freiwilligkeit, weswegen deine unsachlichen Einwürfe gegenstandslos sind.

Das habe ich schon mal gesagt: wird die Sterbehilfe freigegeben, werden sich die Geschäftemacher darauf stürzen. Aber so weit denkt ihr ja nicht. Für euch gilt nur das Jetzt und Heute.

torte
25.01.2013, 00:02
Wenn man sich das `Thema´ ansieht, kann man nur sagen : GOTT sei Dank werden Leute, die so ein Thema bringen GESPERRT !!!

Rumburak
25.01.2013, 00:03
Genau. Und das ist eigentlich über das wir diskutieren sollten und nicht ob man einem Menschen die finale Spritze gibt.

Naja. Das sollte von Fall zu Fall unterschieden werden. Ich persönlich kenne einen Menschen, der in häuslicher Pflege, mehrere Jahre vor sich hinvegetiert ist. Jeder hat ihm endlich die Erlösung gewünscht und er sich sicher auch...

Deutschmann
25.01.2013, 00:03
// Jep. Und deswegen ist hier über Nacht zu.

Ekelbruehe
25.01.2013, 10:59
Ich habe es schon mal thematisiert.

Bei meiner Omi.

Ich habe etwas nachgeholfen, weil sie extremste Schmerzen hatte.

Und bei ihr gab es definitiv nichts zu holen, im Gegenteil, wenn wir sie am Leben gehalten hätten, dann hätten wir noch weiter Witwenrente kassieren können, aber meine Familie ist zum Glück nicht bösartig/pervers.

Wadenkater
25.01.2013, 19:51
Aeltere Menschen betreiben manchmal makabere Selbstironie mit Hang zum Zynismus.
So wie ich das sehe ist das eine sehr eigenwillige Form geuebter Gesellschaftskritik.
Der Rolf1973 muss nicht Jahrgang 1973 sein und den schinum halte ich auch nicht
unbedingt fuer einen Jugendlichen.

Du hast dass vollkommen richtig erkannt ABAS, dafür gehört Dir einen :appl: ich bin mit 45 zwar fast noch jugendlich :fizeig: , aber der vorschlag von diesem Japse ist eigentl. so menschenverachtend, dass er sich von selbst verbietet. Mein Beitrag war so gesehen nur ein Test, wie die Leute drauf reagieren, immerhin bin ich beruhigt, dass die meisten über soviel Barbarei noch entsetzt sind. Aber dass z.B. Rolf1973 tatsächl. glaubt, dass "wir" (Ich und schinum) das ernst meinen, lässt einen doch nachdenken. Und ich zweifle nicht dass es in dieser Welt tatsächl. ein paar Irre gibt, die dass gerne umgesetzt sähen!

Heifüsch
25.01.2013, 21:22
Das habe ich schon mal gesagt: wird die Sterbehilfe freigegeben, werden sich die Geschäftemacher darauf stürzen. Aber so weit denkt ihr ja nicht. Für euch gilt nur das Jetzt und Heute.

Nein, es geht hier um die grundsätzliche Frage, ob ein alter und kranker Mensch das Recht hat, über sein Leben und Ableben selbst zu befinden, oder ob er sich ausgerechnet in dieser persönlichsten aller Entscheidungen von unbeteiligten Außenstehenden irgendwelche Vorschriften machen lassen muß.
Im Moment wird immer noch stillschweigend darüber hinweggesehen, daß sich solche Leute tagtäglich vor Züge werfen oder in den Tod springen, falls sie nicht schon ans Bett und an irgendwelche Apparate gefesselt sind. Daß die humane Sterbehilfe ebenso wie die Pflegeindustrie und wie jede andere Dienstleistung auch von skrupellosen Geschäftemachern konterkariert werden kann, steht dabei außer Frage. Aber wozu haben wir den Gesetzgeber, der dem mit einem strengen Regelwerk enge Grenzen setzen könnte? Wenn dem hunderttausendfachen Dahinvegetieren Alter und Kranker nur halb so viel Anteilnahme gewidmet würde wie der Verteufelung der Sterbehilfe, dann wären wir schon einen großen zivilisatorischen Schritt weiter, aber noch herrscht in dieser Frage immer noch die alte christliche Barbarei, die vollkommene Respektlosigkeit dem Menschen gegenüber zugunsten einer höhergeordneten imaginären Instanz, an die ohnehin kaum noch einer so recht glaubt.

ABAS
26.01.2013, 10:32
Du hast dass vollkommen richtig erkannt ABAS, dafür gehört Dir einen :appl: ich bin mit 45 zwar fast noch jugendlich :fizeig: , aber der vorschlag von diesem Japse ist eigentl. so menschenverachtend, dass er sich von selbst verbietet. Mein Beitrag war so gesehen nur ein Test, wie die Leute drauf reagieren, immerhin bin ich beruhigt, dass die meisten über soviel Barbarei noch entsetzt sind. Aber dass z.B. Rolf1973 tatsächl. glaubt, dass "wir" (Ich und schinum) das ernst meinen, lässt einen doch nachdenken. Und ich zweifle nicht dass es in dieser Welt tatsächl. ein paar Irre gibt, die dass gerne umgesetzt sähen!

Einige Japaner sind in der Tat menschenverachtend und verhalten sich auch so.
Dieser Typ steht meiner Meinung nach auf der Stufe der Japaner aus Kreisen
der organisierten Kriminalitaet die Zwangsprostituierte wenn diese zu alt fuer
den Job sind und keine Profite mehr abwerfen "in die Tonne schlagen" und fuer
immer verschwinden lassen. Meistens sind die Frauen aber keine Japanerinnen
sondern illegal nach Japan eingereiste Frauen aus armen Laender in Asien und
Suedostasien.

Wer betagte und als nutzlos angesehene Prostituierte umbringt und spurlos
verschwinden laesst, ist auch faehig alte Menschen aus dem Weg zu raeumen.

Eridani
26.01.2013, 10:50
Gerade bei denen, sollte man das sozialverträgeliche Frühableben fördern :]

Warum nicht? Jeder Bürger sollte die "Superpille" im Nachttisch zu liegen haben. Abgeschlossen in einer Stahlkasette, nur mit Code zu öffnen.

Und dann im "Bedarfsfall" : Schluck - Grunz - Peng - und weg! Das wär's doch.

Kein Altersheim mehr, keine Pflege, kein Siechen und dahinvegetieren - einfach :tschö: sagen !

elas
26.01.2013, 11:19
Warum nicht? Jeder Bürger sollte die "Superpille" im Nachttisch zu liegen haben. Abgeschlossen in einer Stahlkasette, nur mit Code zu öffnen.

Und dann im "Bedarfsfall" : Schluck - Grunz - Peng - und weg! Das wär's doch.

Kein Altersheim mehr, keine Pflege, kein Siechen und dahinvegetieren - einfach :tschö: sagen !

Das wird kommen.....sobald das hässliche Wort Euthanasie nicht mehr mit Nazi behaftet ist.

Brotzeit
26.01.2013, 12:22
Es gibt keine einzigen Grund einem Menschen den Wunsch nach einer Selbsttötung zu verweigern!

Ekelbruehe
26.01.2013, 14:09
Es gibt keine einzigen Grund einem Menschen den Wunsch nach einer Selbsttötung zu verweigern!

Leider doch.

Wenn ein Mensch keine Patientenverfügung hat, dann kann ihm niemand helfen.

Ich habe mich strafbar gemacht, weil ich gehandelt habe, aber meine Großmutter hat mich angefleht sie zu töten und ich habe es gemacht.

Wenn jemand nicht mehr handlungsfähig wäre, dann würde ich sowas auch nicht machen.

Ein extrem schwieriges Thema.

Ich sehe es ambivalent, aber wenn jemand sterben wollte, dann würde ich ihn dabei passiv unterstützen.

Aktiv werde ich das niemals mehr machen, das geht mir schon sehr nahe, eventuell kriege ich es noch mal mit der Staatsanwaltschaft zu tun.

Das war es mir aber wert.


Ich schreibe nachher noch mal was dazu, bin aber jetzt zu traurig, fertig, geht sogar an mir nicht spurlos vorbei.

Brotzeit
26.01.2013, 14:21
Leider doch.

Wenn ein Mensch keine Patientenverfügung hat, dann kann ihm niemand helfen.

Ich habe mich strafbar gemacht, weil ich gehandelt habe, aber meine Großmutter hat mich angefleht sie zu töten und ich habe es gemacht.

Wenn jemand nicht mehr handlungsfähig wäre, dann würde ich sowas auch nicht machen.

Ein extrem schwieriges Thema.

Ich sehe es ambivalent, aber wenn jemand sterben wollte, dann würde ich ihn dabei passiv unterstützen.

Aktiv werde ich das niemals mehr machen, das geht mir schon sehr nahe, eventuell kriege ich es noch mal mit der Staatsanwaltschaft zu tun.

Das war es mir aber wert.


Ich schreibe nachher noch mal was dazu, bin aber jetzt zu traurig, fertig, geht sogar an mir nicht spurlos vorbei.

Der Mensch wird frei geboren ohen das er einen Einfluß darauf hätte! Warum machen ihm andere Menschen bezüglich seiner Existenz Vorschriften oder begrenzen die Entscheidungsfreiheit bezüglich seines eignen Lebens ?

Ekelbruehe
26.01.2013, 14:29
Der Mensch wird frei geboren ohen das er einen Einfluß darauf hätte! Warum machen ihm andere Menschen bezüglich seiner Existenz Vorschriften oder begrenzen die Entscheidungsfreiheit bezüglich seines eignen Lebens ?

Ich bin mir nicht so sicher, ob sie es wirklich wollte.

Sie hat es zwar gesagt, aber ich bin so am Zweifeln.

Ich habe sie umgebracht.

Sie wäre zwar sowieso ein paar Stunden später gestorben, aber ich habe sie getötet.

Das waren keine Pflaster, ich habe in ihren Beutel eine Überdosis Morphium reingetan, absichtlich.

Ekelbruehe
26.01.2013, 14:30
...

Ekelbruehe
26.01.2013, 14:39
Ich sollte mich stellen.

Meine Oma hat mich aber angefleht, es zu machen.

Was soll ich nur machen, ich habe doch nichts Falsches gemacht.

Ich bin so verwirrt, eigentlich war es doch richtig, oder nicht?

Mir fällt nichts besseres ein, als mich komplett zu besaufen, was ich jetzt mache, auch wenn ich Notdienst habe, delegiere ich halt.

Nomen Nescio
15.02.2013, 11:17
Meine Mutter bekam am 30. August 2010 Euthanasie. Das ist bei uns (NL) erlaubt.

Sie hat besonders im letzten Monat furchtbar gelitten. Wollte aber nicht platt gespritzt werden, sondern klar denken können. In diesem letzten Monat hat sie noch Telefongespräche mit Verwandten und Bekannten geführt in verschiedenen Ländern Europas. Deutsch, Französisch oder Englisch, sie sprach bis zu ihrem Tod ihre Fremdsprachen gut bis geläufig.

Etwa eine Woche vor ihrem Tod zitierte ich die letzte Strophe des Liedes von Vieth aus Lortzings Undine, eine Strophe die sie und ich bei unserer Beerdigung gespielt haben wollen.

Hab schön öfter sagen hören
daß man dort sich wiedersieht
aber niemand kann´s beschwören
keiner weiß, was dort geschieht
Wenn es fest und sicher stände
daß man sich da wiederfände
wär in jenen lichten Höh´n
wohl das schönste Wiedersehn

Es blieb eine Weile still. Dann sagte sie "Schöne Worte".


Ihr Ende war sehr schön. Der Arzt machte alles fertig. Schließlich, während er begann die Spritze langsam zu leeren, sagte er zu meiner Mutter "Sehen sie, daß sie nicht allein sterben. Paul ist da und ihre Tochter". Darauf antwortete meine Mutter "Meine beiden Kinder".
Das waren ihre letzten Worte.

Ich habe sie mehr als 15 Jahre gepflegt.


Ich wünsche allen Menschen die in ähnlichen Umständen verkehren zu, daß auch sie bis zum letzten Augenblick klar denken können und Herr der Sinnen bleiben statt fast zu vegetieren.

PS Meine Mutter wurde 92,5 Jahre alt.

Ekelbruehe
15.02.2013, 12:32
Ich kenne das.

In der BRD darf man das nicht so einfach machen.

Ich habe meiner Omi "geholfen" endlich die Schmerzen vergessen zu können.
Ich habe sie quasi "ermordet".

Ich werde wohl noch ein Strafverfahren bekommen, ist mir aber egal.

Ich könnte noch soviel erzählen, aber dieses Thema ist sehr komplex.

Nomen Nescio
15.02.2013, 13:11
Ich weiß, es ist sehr komplex. Verstehe völlig dein Dilemma.

Als meine Mutter mir ganz plötzlich sagte "Paul, ich will Euthanasie haben". war ich ein Augenblick verstummt. Hatte ich sie dafür fast 17 Jahre gepflegt??

Danach aber erinnerte ich mich einen Besuch daß wir mal bei einer Freundin meiner Mutter machten. Sie lag da, völlig gelähmt. Schrecklich.
Noch schlimmer: ich habe als siebenjähriger Bub der Vater meines Vaters in Erinnerung als einen Mann der gelähmt in einem Bett lag und nicht reden konnte. Er konnte nur lallen. Und der war früher Direktor einer Oberrealschule gewesen. Hatte Physik und Mathe studiert.

Meine Mutter sagte mir "Mein Geist ist völlig intakt, wirkt noch immer bestens. Mein Gedächtnis ist noch ausgezeichnet. Aber mein Körper ist völlig verbraucht. Ich kann nicht mehr. Ich will aber nie betäubt werden, damit ich keine Schmerzen spüre, aber auch nicht mehr die Umwelt wahrnehmen kann. Das, was mich Mensch macht, will ich bis zum Ende bewußt erleben".

Sie hatte das Beispiel ihrer Mutter, die einen Hirnschlag erlag und noch zwei Monate lebte. Frag aber nicht wie.

Ich traure noch immer um meine Mutter, denn mehr als 16 Jahre sind nicht mir nichts, dir nichts ausgeputzt. Habe auch eine schwere Depression bekommen, denn fiel in einem schwarzen Loch.
Dennoch... mit ihrem Entschluß habe ich nicht nur eine gewisse Ruhe gefunden, sondern ich begrüße es sogar. Sie starb friedlich !!

Ekelbruehe
15.02.2013, 17:00
Meine Entscheidung war etwas leichter, da meine Oma wohl von alleine in den naechsten Tagen gestorben waere, ich habe lediglich das ganze etwas beschleunigt.

Juristisch gesehen war das wohl mindestens bedenklich, aber ich glaube nicht, dass da was nachkommt.

Und ich bin auch kein Todesengel oder so, aber ich bin Patientenverfuegungen durchaus aufgeschlossen.

Ich durfte auch zur Genuege in der Famulatur Angehoerigen die frohe Botschaft ueber das Ableben ihres geliebten Freundes oder Verwandten mitteilen, dafuer war ich ich gut genug.

{Scheiss Handy-Tastatur.}

Ekelbruehe
15.02.2013, 17:23
Verwirrenderweise fällt es mir leichter, im Internet darüber zu reden.

Meine Schwestern, besonders die eine, würde mich liebend gerne an den Pranger stellen, wenn sie wüsste, dass ich etwas Illegales getan habe.
Die würde mir sofort einen reinwürgen, damit sie meinen Erbanteil bekommt.
Ich habe meinen Erbanteil sowieso gar nicht in Anspruch genommen, ich habe ihn meiner Mutter übertragen.
Ich lass meine Schwester aber mal komplett auflaufen, Frau Professorin wird sich wundern, dass sie keine Kohle abgreifen kann, ausser sie verklagt ihre eigene Mutter, obwohl mich das auch nicht wundern würde.

Laci
15.02.2013, 17:39
Ich möchte einige Gedanken zur Euthanasie in weitestem Sinne posten.
In dem Sinne der verbrecherischen Variante des Sozial Darwinismus der Nazis, ist Euthanasie vollkommen indiskutabel und abzulehnen. Zumal bei der Variante ja auch die höllische Hintertüre gesellschaftlich, politisch missliebige Gegner, ja ganze Etnien auszurotten weit geöffnet ist.
Nachgedacht darf meiner Meinung nach über von Patienten eingeforderte Sterbehilfe bei unheilbaren, unerträglichen Krankheiten werden, ich bin dafür das solches praktiziert werden darf. Wobei der Gesetzgeber für diese Fälle aufgerufen sein sollte, jeden möglichen Missbrauch durch Vorschrift, und Überwachung möglichst einzuengen.

Wirklich schwierig wird die Überlegung bei geistigen und Mehrfachbehinderungen, und hier weiß ich wovon ich spreche, ich habe 25 Jahre in dem Job gearbeitet.

Der verbrecherisch lockere Standpunkt, geistige Behinderung,lebensunwert, weg damit ist verwerflich und einer humanen Gesellschaft unwürdig.

Ich habe aber Formen von geistiger/Mehrfachbehinderung erlebt wo meiner Meinung nach das Nachdenken darüber normal und erlaubt ist.

Urteil maße ich mir bis zum heutigen Tage keines an, es spricht einiges dafür, vieles dagegen.

Das sind Fälle wo kaum mehr Bewusstsein festgestellt werden kann, die Menschen oft von kaum einzudämmenden Krampfgeschehen geplagt sind.

Darunter sind auch Fälle zu finden, welche durch nicht eindämmbare Daueraggressionen die BetreuerInnen zu Daueropfern machen.

Ich denke für solche Fälle sollte zumindest über Sterbehilfe nachgedacht werden dürfen, gültige Antwort weiß ich auch keine.

Heifüsch
15.02.2013, 17:51
Mit Euthanasie bezeichnet man in der Regel den nationalsozialistischen Massenmord an Behinderten. Die Kirchen haben diesen belasteten, weil mit Mord assoziierten Begriff dann mit diffamierender Absicht auf die Sterbehilfe ausgeweitet, die sie aus dogmatischen Gründen bekämpfen, wo´s nur geht.

Wir hätten längst vernünftige Wege, Alten und Kranken einen selbstbestimmten Tod zu ermöglichen, wären da nicht dieser ideologisch begründete Sadismus der Katholiken und Protestanten. Wenn die wenigstens nur für Kirchenmitglieder sprechen würden, wäre die Sache halb so schlimm, aber sie maßen sich an, allen, auch Nichtgläubigen, in die privatesten Dinge hineinzubestimmen. Und der angeblich so säkulare Gesetzgeber spielt brav mit. Mit diesen Machenschaften und mit diesem Lobbyismus sollte endlich Schluß gemacht werden!

Nomen Nescio
15.02.2013, 17:57
Meine Entscheidung war etwas leichter, da meine Oma wohl von alleine in den naechsten Tagen gestorben waere, ich habe lediglich das ganze etwas beschleunigt.
Darf ich doch sagen, das ich dich hochachte für die schwierige Entscheidung die du trafst? An deiner Stelle hätte ich vermutlich genauso gehandelt.

OneDownOne2Go
15.02.2013, 17:57
Mit Euthanasie bezeichnet man in der Regel den nationalsozialistischen Massenmord an Behinderten. Die Kirchen haben diesen belasteten, weil mit Mord assoziierten Begriff dann mit diffamierender Absicht auf die Sterbehilfe ausgeweitet, die sie aus dogmatischen Gründen bekämpfen, wo´s nur geht.

Wir hätten längst vernünftige Wege, Alten und Kranken einen selbstbestimmten Tod zu ermöglichen, wären da nicht dieser ideologisch begründete Sadismus der Katholiken und Protestanten. Wenn die wenigstens nur für Kirchenmitglieder sprechen würden, wäre die Sache halb so schlimm, aber sie maßen sich an, allen, auch Nichtgläubigen, in die privatesten Dinge hineinzubestimmen. Und der angeblich so säkulare Gesetzgeber spielt brav mit. Mit diesen Machenschaften und mit diesem Lobbyismus sollte endlich Schluß gemacht werden!

Zunächst bedeutet Euthanasie eigentlich nur "leichter/schöner Tot". Und die Anwendung dieses Begriffes auf passive oder aktive gewollte Sterbehilfe ist vollkommen zutreffen - oder besser: wäre es, wäre der Begriff nicht durch die "ewige Mahnung an deutsche Schuld und deutsche Verbrechen" vollkommen entgegen seinem wirklichen Wortsinn besetzt.

Don
15.02.2013, 17:58
Ich möchte einige Gedanken zur Euthanasie in weitestem Sinne posten.
In dem Sinne der verbrecherischen Variante des Sozial Darwinismus der Nazis, ist Euthanasie vollkommen indiskutabel und abzulehnen. Zumal bei der Variante ja auch die höllische Hintertüre gesellschaftlich, politisch missliebige Gegner, ja ganze Etnien auszurotten weit geöffnet ist.
Nachgedacht darf meiner Meinung nach über von Patienten eingeforderte Sterbehilfe bei unheilbaren, unerträglichen Krankheiten werden, ich bin dafür das solches praktiziert werden darf. Wobei der Gesetzgeber für diese Fälle aufgerufen sein sollte, jeden möglichen Missbrauch durch Vorschrift, und Überwachung möglichst einzuengen.

Wirklich schwierig wird die Überlegung bei geistigen und Mehrfachbehinderungen, und hier weiß ich wovon ich spreche, ich habe 25 Jahre in dem Job gearbeitet.

Der verbrecherisch lockere Standpunkt, geistige Behinderung,lebensunwert, weg damit ist verwerflich und einer humanen Gesellschaft unwürdig.

Ich habe aber Formen von geistiger/Mehrfachbehinderung erlebt wo meiner Meinung nach das Nachdenken darüber normal und erlaubt ist.

Urteil maße ich mir bis zum heutigen Tage keines an, es spricht einiges dafür, vieles dagegen.

Das sind Fälle wo kaum mehr Bewusstsein festgestellt werden kann, die Menschen oft von kaum einzudämmenden Krampfgeschehen geplagt sind.

Darunter sind auch Fälle zu finden, welche durch nicht eindämmbare Daueraggressionen die BetreuerInnen zu Daueropfern machen.

Ich denke für solche Fälle sollte zumindest über Sterbehilfe nachgedacht werden dürfen, gültige Antwort weiß ich auch keine.

Der Hauptgrund weshalb sich die meisten bereits gegen den Gedanken auflehnen ist daß sie damit selbst nichts zu tun haben weil sich ja "die Geselschaft" darum kümmert.
Aber genau diese "Gesellschaft", in Form des Staates, wäre auch das Problem das Mißbrauch in den von Dir angesprochenen Fällen verursacht.
Jede Delegierung solcher Entscheidungen an staatliche Funktionen trägt den Mißbrauch bereits inhärent in sich. Aber das ist ein weites Feld, würde der alte Briest sagen.
Der wichtigste Punkt ist daher die Ungeheuerlichkeit zu beseitigen daß dieser Staat seinen Bürgern das Recht beschneidet selbst über ihr Ende zu entscheiden und dafür ggf. Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Nomen Nescio
15.02.2013, 18:07
Die würde mir sofort einen reinwürgen, damit sie meinen Erbanteil bekommt.
Ich habe meinen Erbanteil sowieso gar nicht in Anspruch genommen, ich habe ihn meiner Mutter übertragen.
Ich lass meine Schwester aber mal komplett auflaufen, Frau Professorin wird sich wundern, dass sie keine Kohle abgreifen kann, ausser sie verklagt ihre eigene Mutter, obwohl mich das auch nicht wundern würde.
Himmel, wie ist DAS möglich. Meine jüngere Schwester ist durch meine Mutter enterbt worden. Sie hat gelogen, betrogen, Meineide gepflegt, insgesamt von meiner Mutter um die 100.000 Euro geklaut, usw.

Jetzt habe ich laut Testament die Pflicht zu versuchen das Geld zurückzubekommen (soweit es was zu holen gibt).
Hat man denn in jeder Familie so einen Geldwolf???

Das Wicht - so nenne ich sie immer - hat sogar meine Mutter drei mal vorm Gericht verklagt um Geld zu bekommen. Und hat behauptet, daß wir alle - Mutter, Stiefvater, Schwester und ich - eine Meineide vorm Gericht aussagten.

Mein Beileid mit einem derartigen Verwandte.

Heifüsch
15.02.2013, 18:13
Zunächst bedeutet Euthanasie eigentlich nur "leichter/schöner Tot". Und die Anwendung dieses Begriffes auf passive oder aktive gewollte Sterbehilfe ist vollkommen zutreffen - oder besser: wäre es, wäre der Begriff nicht durch die "ewige Mahnung an deutsche Schuld und deutsche Verbrechen" vollkommen entgegen seinem wirklichen Wortsinn besetzt.

Euthanasie ist nun mal auf diese Weise konnotiert. Ebenso wie der an sich harmlose Begriff der "Endlösung". Wer heute von Euthanasie spricht wird doch von vorneherein niederträchtiger Mordlust verdächtigt.

OneDownOne2Go
15.02.2013, 18:17
Euthanasie ist nun mal auf diese Weise konnotiert. Ebenso wie der an sich harmlose Begriff der "Endlösung". Wer heute von Euthanasie spricht wird doch von vorneherein niederträchtiger Mordlust verdächtigt.

Ich lasse mir keine Konnotationen aufzwingen, schon gar nicht mit so durchschaubaren Absichten. Und der Verdacht der Mordlust fällt auf Verwender dieses Begriffes nur deswegen so schnell und leicht, weil wir uns das schon zu lange widerstandslos bieten lassen.

Nomen Nescio
15.02.2013, 18:18
Wirklich schwierig wird die Überlegung bei geistigen und Mehrfachbehinderungen, und hier weiß ich wovon ich spreche, ich habe 25 Jahre in dem Job gearbeitet.
Ich möchte, wenn ich, wodurch denn auch, geistig behindert werde Euthanasie bekommen.

Ich werde denn auch meinem Hausarzt einen Brief schicken mit einer derartigen Bitte. Wenn ich nicht mehr "compos mentis" bin, existiert mein ICH nicht mehr.

sibilla
15.02.2013, 18:18
Himmel, wie ist DAS möglich. Meine jüngere Schwester ist durch meine Mutter enterbt worden. Sie hat gelogen, betrogen, Meineide gepflegt, insgesamt von meiner Mutter um die 100.000 Euro geklaut, usw.

Jetzt habe ich laut Testament die Pflicht zu versuchen das Geld zurückzubekommen (soweit es was zu holen gibt).
Hat man denn in jeder Familie so einen Geldwolf???

Das Wicht - so nenne ich sie immer - hat sogar meine Mutter drei mal vorm Gericht verklagt um Geld zu bekommen. Und hat behauptet, daß wir alle - Mutter, Stiefvater, Schwester und ich - eine Meineide vorm Gericht aussagten.

Mein Beileid mit einem derartigen Verwandte.

ja, so etwas kenne ich auch.

wenn die eltern sterben, dann lernst du deine sippschaft kennen, aber wie.

seither, und noch länger stehe ich mittlerweile aus erfahrung auf dem standpunkt: freunde kannst du dir raussuchen, verwandtschaft, die hast :bäh:

da lernst das gschmoiß erst so richtig kennen, wenns ums geld geht.

grüßle s.

Ekelbruehe
15.02.2013, 18:24
Lustigerweise haben meine Schwestern (der einen gönne ich es) ziemlich viel Geld bekommen, die eine hat 250k bekommen und hat sich sehr gefreut und war dankbar, die andere hat auch 250k bekommen und war stinkesauer, weil sie nur 250k bekommen hat, sie hat original gesagt, dass sie hofft, dass mein Vater zeitnah stirbt, damit sie etwas mehr bekommen kann.

Ich habe eigentlich gar nichts bekommen, außer gute Ratschläge, z.B. dass man auch 30 Kilometer ohne Schuhe gehen kann oder dass Fahrräder sowieso überall rumstehen.

Echt abgefahren, meine Schwestern haben alles umsonst bekommen, aber ich war der Sklave meines Vaters bzw. sein Abziehbild.
Kein Wunder, dass ich psychisch auffällig bin und komplett dekompensiere.

Lustig ist auch, dass ich innerfamiliär für alles verantwortlich gemacht werde und ich Vollidiot schlucke das auch noch.

Kein Wunder, dass ich mir ab und zu einen Vollabsturz gönne, der meistens per RTW in der Notaufnahme endet.

Heifüsch
15.02.2013, 18:27
Ich lasse mir keine Konnotationen aufzwingen, schon gar nicht mit so durchschaubaren Absichten. Und der Verdacht der Mordlust fällt auf Verwender dieses Begriffes nur deswegen so schnell und leicht, weil wir uns das schon zu lange widerstandslos bieten lassen.

So isses. Politisch korrekt wäre es aber, in den Chor derjenigen einzustimmen, die das christliche Tötungsverbot über alles stellen. Ohne Rücksicht auf das Leiden und ohne selbst mal auf den Gedanken zu kommen, welchen Sadismus man doch predigt und fördert. In der Lobby des Bundestages wimmelt es von Euthanasiegegnern. Politik, Medien und Verbände sind geradezu unterwandert von Kirchenertretern, vor allem aus der evangelischen Ecke. Die Kirchen werden immer leerer, aber nie zuvor waren derart viele Politiker kirchlichen Organisationen verbunden wie heute.

Ekelbruehe
15.02.2013, 18:31
So isses. Politisch korrekt wäre es aber, in den Chor derjenigen einzustimmen, die das christliche Tötungsverbot über alles stellen. Ohne Rücksicht auf das Leiden und ohne selbst mal auf den Gedanken zu kommen, welchen Sadismus man doch predigt und fördert. In der Lobby des Bundestages wimmelt es von Euthanasiegegnern. Politik, Medien und Verbände sind geradezu unterwandert von Kirchenertretern, vor allem aus der evangelischen Ecke. Die Kirchen werden immer leerer, aber nie zuvor waren derart viele Politiker kirchlichen Organisationen verbunden wie heute.

Dieses Thema hat mindestens einen neuen Strang verdient, eher sogar ein ganzes Forum.

Ich werde dazu hier nichts mehr sagen, weil ich zu tief in der Thematik drin bin.

Nomen Nescio
15.02.2013, 18:39
Ohne Rücksicht auf das Leiden und ohne selbst mal auf den Gedanken zu kommen, welchen Sadismus man doch predigt und fördert.
Genau, DAS macht mich rasend.

Eigentlich sollte man solchen Menschen wünschen, daß sie selbst erleben sollen, was sie so vehement bestreiten.
Ist DAS Nächstenliebe?

Laci
15.02.2013, 18:46
So isses. Politisch korrekt wäre es aber, in den Chor derjenigen einzustimmen, die das christliche Tötungsverbot über alles stellen. Ohne Rücksicht auf das Leiden und ohne selbst mal auf den Gedanken zu kommen, welchen Sadismus man doch predigt und fördert. In der Lobby des Bundestages wimmelt es von Euthanasiegegnern. Politik, Medien und Verbände sind geradezu unterwandert von Kirchenertretern, vor allem aus der evangelischen Ecke. Die Kirchen werden immer leerer, aber nie zuvor waren derart viele Politiker kirchlichen Organisationen verbunden wie heute.

Das christliche Tötungsverbot ist angesichts der ungeheuerlichen Blutspur an christlich bemäntelten Morden, welche diese Religion hinter sich herzieht ein übler Witz.

Es ist dieses unbedingte Tötungs und Selbsttötungsverbot, an ersteres haben sich diese Kutten Säue selbst noch nie gehalten, nichts anderes als ein weiterer perfider "Sünden" Stachel mit Widerhaken, den sie in den Seelen und Gemütern der Menschen verankern wollen, um sie damit wie üblich leichter gefügig zu machen, mental erpressen, und alsdann pekuniär zur Ader lassen zu können!

Casus Belli
15.02.2013, 20:10
Wir hätten längst vernünftige Wege, Alten und Kranken einen selbstbestimmten Tod zu ermöglichen, wären da nicht dieser ideologisch begründete Sadismus der Katholiken und Protestanten. Wenn die wenigstens nur für Kirchenmitglieder sprechen würden, wäre die Sache halb so schlimm, aber sie maßen sich an, allen, auch Nichtgläubigen, in die privatesten Dinge hineinzubestimmen. Und der angeblich so säkulare Gesetzgeber spielt brav mit. Mit diesen Machenschaften und mit diesem Lobbyismus sollte endlich Schluß gemacht werden!

Erzähl doch nicht immer son Mist, du bist mittlerweile genauso durchgepeitscht wie dein Ordensbruder Laci. Hätte deine wirre Weltansicht deine Objektivität nicht getrübt wäre dir eventuell aufgefallen das in Ostdeutschland also den neuen Bundesländern die Kirche wie auch jegliche Religionen seit mindestens 60 Jahren keine Politische Macht oder jegliche andere vorstellbare Handlungsfähigkeit mehr hat.

Und auch in Westdeutschland hat die Kirche kaum noch irgendwas zu melden.

Objektiv betrachtet könnte man die Sterbehilfe durchsetzen, das einzige was dagegen steht ist der Staat der die wirkliche Handlungsfähigkeit besitzt und mit der Kirche so garnichts mehr zutun hat.

Das alles ist bekannt, aber dir nutzt das instrumentalisieren und pauschalisieren von komplexen Gesellschaftproblemen recht gut für deinen perfiden Kreuzzug gegen alle Nicht-Atheisten.

Casus Belli
15.02.2013, 20:16
Genau, DAS macht mich rasend.

Eigentlich sollte man solchen Menschen wünschen, daß sie selbst erleben sollen, was sie so vehement bestreiten.
Ist DAS Nächstenliebe?

Glaubst du wirklich an das Märchen das die Kirche eine Patientenverfügung verhindern könnte wenn der Staat das beschließen würde?

Da kämpfst du gegen Windmühlen. Diskussionen über Rechtmäßigkeit und alle anderen Fragen zur Patientenverfügung werden ausschließlich von Medizinern und Juristen geführt.

Lass dich hier nicht Instrumentalisieren von Leuten denen dein Leid völlig egal ist, die es nur nutzen wollen um ihre Weltanschauung zu untermauern.


Im übrigen bin ich zwar Evangelischer Christ aber nicht grundsätzlich gegen eine Sterbehilfe. Die offizielle Stellungnahme der Evangelischen Kirche ist:


„Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) begrüßt, dass durch das heutige Urteil des Bundesgerichtshofes (BGH) das Recht des Patienten auf die Umsetzung seines Willens gestärkt wird. […] Nach Auffassung der christlichen Ethik gibt es keine Verpflichtung des Menschen zur Lebensverlängerung um jeden Preis und auch kein ethisches Gebot, die therapeutischen Möglichkeiten der Medizin bis zum Letzten auszuschöpfen. Einen Menschen sterben lassen ist bei vorher verfügtem Patientenwillen nicht nur gerechtfertigt, sondern geboten. Zur Endlichkeit des Lebens gehört auch, dass man das Herannahen des Todes zulässt, wenn seine Zeit gekommen ist.

Demgegenüber ist und bleibt die gezielte Tötung eines Menschen in der letzten Lebensphase aus christlicher Sicht ethisch nicht vertretbar, auch wenn sie auf seinen ausdrücklichen Wunsch hin erfolgt. Gesetzliche Regelungen und gesellschaftliche Konventionen, die der Tötung auf Verlangen oder der Beihilfe zur Selbsttötung den Weg ebnen, sind ein Irrweg, den die christlichen Kirchen entschieden ablehnen. Sie werden sich auch in Zukunft dafür einsetzen, dass an den bestehenden gesetzlichen Regelungen zur Tötung auf Verlangen festgehalten wird und keine Lockerung erfolgt.“[

Zinsendorf
15.02.2013, 20:20
So isses. Politisch korrekt wäre es aber, in den Chor derjenigen einzustimmen, die das christliche Tötungsverbot über alles stellen. Ohne Rücksicht auf das Leiden und ohne selbst mal auf den Gedanken zu kommen, welchen Sadismus man doch predigt und fördert. In der Lobby des Bundestages wimmelt es von Euthanasiegegnern. Politik, Medien und Verbände sind geradezu unterwandert von Kirchenertretern, vor allem aus der evangelischen Ecke. Die Kirchen werden immer leerer, aber nie zuvor waren derart viele Politiker kirchlichen Organisationen verbunden wie heute.

Den üblichen Bedeutungsinhalt von Worten können wir natürlich korrigieren. Besser ist es allerdings, auch im Sinne gegenseitigen Verstehens, die im aktuellen Sprachverständnis üblichen Worte zu verwenden. Ich denke, das deutsche Wort Sterbehilfe beschreibt den Sachverhalt auch ganz vernünftig und schließt evt. Mißverständnisse ziemlich aus.

In diese Zusammenhang möchte ich ein Beispiel einstellen, wie unterschiedlich die Lebensläufe zwei verwandter Personen mit gleicher Erbkrankheit aber unter jeweils anderen gesellschaftlichen Bedingungen verlaufen sind. Einmal von der katholischen Kirche hochstilisiert zur Quasi-Heiligen - im anderen Fall eben Euthanasie (im landüblichen negativen) Sinn, ohne Berücksichtigung einer Willensentscheidung:
http://ahnenforschungen.de/ahnen/index2.php?option=com_content&do_pdf=1&id=444

Heifüsch
15.02.2013, 20:24
Erzähl doch nicht immer son Mist, du bist mittlerweile genauso durchgepeitscht wie dein Ordensbruder Laci. Hätte deine wirre Weltansicht deine Objektivität nicht getrübt wäre dir eventuell aufgefallen das in Ostdeutschland also den neuen Bundesländern die Kirche wie auch jegliche Religionen seit mindestens 60 Jahren keine Politische Macht oder jegliche andere vorstellbare Handlungsfähigkeit mehr hat.

Und auch in Westdeutschland hat die Kirche kaum noch irgendwas zu melden.

Objektiv betrachtet könnte man die Sterbehilfe durchsetzen, das einzige was dagegen steht ist der Staat der die wirkliche Handlungsfähigkeit besitzt und mit der Kirche so garnichts mehr zutun hat.

Das alles ist bekannt, aber dir nutzt das instrumentalisieren und pauschalisieren von komplexen Gesellschaftproblemen recht gut für deinen perfiden Kreuzzug gegen alle Nicht-Atheisten.
Wie du meinst. Ich werde deinen Nick ab jetzt wörtlich nehmen...

Casus Belli
15.02.2013, 20:25
Wie du meinst. Ich werde deinen Nick ab jetzt wörtlich nehmen...

Du musst jetzt nicht beleidigt sein, aber du teilst aus und schiebst alles auf die Kirche und pauschalisierst. Du weißt genau das die Kirche z.b. bei uns im Roten Brandenburg überhaupt keine Handlungsfähigkeit mehr hat. Du sagst aber die Kirche würde irgendetwas verhindern, die Kirche nimmt ihre Position ein aber kann überhaupt nichts mitentscheiden.

Du weißt genau das man in diesem Thema überhaupt nichts einfach mal so entscheiden kann.

Ekelbruehe
15.02.2013, 20:27
Himmel, wie ist DAS möglich. Meine jüngere Schwester ist durch meine Mutter enterbt worden. Sie hat gelogen, betrogen, Meineide gepflegt, insgesamt von meiner Mutter um die 100.000 Euro geklaut, usw.

Jetzt habe ich laut Testament die Pflicht zu versuchen das Geld zurückzubekommen (soweit es was zu holen gibt).
Hat man denn in jeder Familie so einen Geldwolf???

Das Wicht - so nenne ich sie immer - hat sogar meine Mutter drei mal vorm Gericht verklagt um Geld zu bekommen. Und hat behauptet, daß wir alle - Mutter, Stiefvater, Schwester und ich - eine Meineide vorm Gericht aussagten.

Mein Beileid mit einem derartigen Verwandte.

Es geht um weitaus mehr als Geld.

Wenn mein Vater stirbt, dann erbe ich ein ziemlich großes Vermögen.

Problematisch ist, dass ich nicht ganz gesund bin und mit so einer Summe nicht umgehen kann und dann kommen die Haie an und wollen einen ausnutzen.

Am Besten ist, dass ich das Geld für BlackJack und Nutten ausgebe, den Rest werde ich verprassen.

Heifüsch
15.02.2013, 20:30
Den üblichen Bedeutungsinhalt von Worten können wir natürlich korrigieren. Besser ist es allerdings, auch im Sinne gegenseitigen Verstehens, die im aktuellen Sprachverständnis üblichen Worte zu verwenden. Ich denke, das deutsche Wort Sterbehilfe beschreibt den Sachverhalt auch ganz vernünftig und schließt evt. Mißverständnisse ziemlich aus.

In diese Zusammenhang möchte ich ein Beispiel einstellen, wie unterschiedlich die Lebensläufe zwei verwandter Personen mit gleicher Erbkrankheit aber unter jeweils anderen gesellschaftlichen Bedingungen verlaufen sind. Einmal von der katholischen Kirche hochstilisiert zur Quasi-Heiligen - im anderen Fall eben Euthanasie (im landüblichen negativen) Sinn, ohne Berücksichtigung einer Willensentscheidung:
http://ahnenforschungen.de/ahnen/index2.php?option=com_content&do_pdf=1&id=444

"Sterbehilfe" wäre tatsächlich der passendere Titel. Aber ich möchte mich in diesem Zusammenhang nicht zu sehr mit der Geschichte beschäftigen, sondern mit der Bevormundung heutiger Alter und Kranker durch die Kirchen und ihre willigen Erfüllungsgehilfen.

Casus Belli
15.02.2013, 20:32
"Sterbehilfe" wäre tatsächlich der passendere Titel. Aber ich möchte mich in diesem Zusammenhang nicht zu sehr mit der Geschichte beschäftigen, sondern mit der Bevormundung heutiger Alter und Kranker durch die Kirchen und ihre willigen Erfüllungsgehilfen.

Ja genau........"Kirchliche Typen" rennen durch Krankenhäuser und bringen das Leid.......wow heut bist du gut drauf.

Laci
15.02.2013, 20:36
Ja genau........"Kirchliche Typen" rennen durch Krankenhäuser und bringen das Leid.......wow heut bist du gut drauf.


Genau das ist es "Leidbringer", diese Kuttenvampire möchten ja das Leid der Menschen konserviert sehen, damit sie ihr perverses pseudomoralisches Gewerbe weiter betreiben können, ihrer angeblichen Barmherzigkeit haftet etwas Vampir haftes an.

Casus Belli
15.02.2013, 20:38
Das christliche Tötungsverbot ist angesichts der ungeheuerlichen Blutspur an christlich bemäntelten Morden, welche diese Religion hinter sich herzieht ein übler Witz.

Es ist dieses unbedingte Tötungs und Selbsttötungsverbot, an ersteres haben sich diese Kutten Säue selbst noch nie gehalten, nichts anderes als ein weiterer perfider "Sünden" Stachel mit Widerhaken, den sie in den Seelen und Gemütern der Menschen verankern wollen, um sie damit wie üblich leichter gefügig zu machen, mental erpressen, und alsdann pekuniär zur Ader lassen zu können!

Bravo, wieder ein neuer Beitrag für deine Hassbibel in der natürlich jegliches Unglück aus der Kirche stammt.

Nicht ein Wort deines wirren Buchstabenbreis hat nur ein bisschen mit diesem Thema zutun.

Casus Belli
15.02.2013, 20:39
Genau das ist es "Leidbringer", diese Kuttenvampire möchten ja das Leid der Menschen konserviert sehen, damit sie ihr perverses pseudomoralisches Gewerbe weiter betreiben können, ihrer angeblichen Barmherzigkeit haftet etwas Vampir haftes an.

Ich finde es gut das du dich immer mehr als Irrer outest. Laci, ich wusste schon warum ich schon seid langem aufgegeben hab mit dir irgendetwas zu diskutieren, denn du machst selbst für die Scheiße an deinen Schuhen die Kirche verantwortlich.

Laci
15.02.2013, 20:42
Bravo, wieder ein neuer Beitrag für deine Hassbibel in der natürlich jegliches Unglück aus der Kirche stammt.

Nicht ein Wort deines wirren Buchstabenbreis hat nur ein bisschen mit diesem Thema zutun.

Welch einen unlogischen Unsinn du schon wieder schwätzt, ich habe mit dem Hinweis auf das verlogene Tötungsverbot der katholischen Kirche an welches sie sich selber noch nie gehalten hat, sowohl zum Thema, als auch auf ein Vorgängerposting Stellung bezogen.

Deine dämliche Replik ist also unsachlich, logisch unrichtig, und unsinniger Spam!

Casus Belli
15.02.2013, 20:42
Hier mal ein paar Fakten zur Sterbehilfe, leider kommen da keine Vampirmönche vor die durch Krankenhäuser rennen und verhindern das Menschen sterben.


In Deutschland gibt es bislang (2013) kein spezielles Gesetz, das ein Sterben durch Sterbehilfe bei unheilbaren Krankheiten regelt.

1986 legte eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe einen „Alternativentwurf eines Gesetzes über Sterbehilfe“ vor.[4] Bis etwa 2006 verlief die Diskussion fast ausschließlich auf theoretischer Ebene im rechtswissenschaftlichen Bereich, wo 2008 auch ein Vorschlag eines umfassenden Sterbehilfegesetzes veröffentlicht wurde, das den Lebensschutz in den Vordergrund stellt und auch Details einer möglichen gesetzlichen Regelung berücksichtigt,[5] Kritiker warfen diesem Entwurf jedoch zu penible Regelungen vor.[6]

Der 66. Deutsche Juristentag hat sich am 20. September 2006 mit großer Mehrheit für eine gesetzliche Regelung der Sterbehilfe und der Verbindlichkeit von Patientenverfügungen ausgesprochen. Das bedeutet, dass Behandlungsabbrüche und das Unterlassen lebenserhaltender Maßnahmen auch schon vor der Sterbephase rechtlich erlaubt sein sollen. Im Strafgesetzbuch solle ausdrücklich klargestellt werden, dass sich Ärzte in solchen Fällen nicht strafbar machen. Daran entzündete sich in der Öffentlichkeit eine kontroverse Debatte. Schließlich wurden auch im Bundestag im Frühjahr 2007 zwei fraktionsübergreifende Gruppenanträge eingereicht. Sie unterscheiden sich vor allem in einem Punkt: Der Antrag von Bosbach, Röspel, Winkler, Fricke et al. sieht im Gegensatz zu dem anderen Antrag keine Verbindlichkeit der Patientenverfügung für den Fall vor, dass die Befolgung der Patientenverfügung zum Tod führen würde, obwohl die Erkrankung noch keinen unumkehrbaren tödlichen Verlauf genommen hat.

Ausgehend von der Sterbehilfe-Diskussion wurde das Thema in der Öffentlichkeit meist unter dem Begriff „Patientenverfügung“ diskutiert, also aus der Perspektive der Betroffenen. Viele Menschen befürchteten[7], dass ihr vorher deutlich geäußerter Wille ignoriert werden könnte und ihnen ein langes Sterben zugemutet werden könnte, weil Ärzte – aus Überzeugung oder aus Angst vor rechtlichen Konsequenzen – entgegen diesem Willen handeln.

Nach vielen Beratungen und Änderungen verschiedener Entwürfe stimmte der Deutsche Bundestag schließlich am 18. Juni 2009 mit 317 Ja-Stimmen bei 233 Nein-Stimmen und 5 Enthaltungen dem „Entwurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Betreuungsrechts“ der Abgeordneten Stünker, Kauch, Jochimsen und weiterer Abgeordneter zu.[8]

Zu diesem Abschnitt ausführlich unter: Patientenverfügung, Abschnitt Gesetzesentwicklung

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat in einem Grundsatzurteil (Aktenzeichen: Bundesgerichtshof 2 StR 454/09) vom 25. Juni 2010 das Selbstbestimmungsrecht des Patienten gestärkt, indem er urteilte, dass (im strafrechtlichen Sinne) eine entsprechende Einwilligung des Patienten sowohl das Unterlassen weiterer lebenserhaltender Maßnahmen rechtfertige als auch die aktive Beendigung oder Verhinderung einer von dem Patienten nicht oder nicht mehr gewollten Behandlung. Die zur Straffreiheit führende Einwilligung könne bei einem nicht einwilligungsfähigen Patienten auch zuvor in einer Patientenverfügung oder sogar in einer mündlichen Äußerung gegeben worden sein.[9][10]

Das Berufsrecht der Mediziner wurde der neuen Gesetzeslage und insbesondere als Reaktion auf o. g. Urteil des BGH vom 25. Juni 2010 durch neue „Grundsätze der Bundesärztekammer zur ärztlichen Sterbebegleitung“ vom 21. Januar 2011 angepasst.[11] Die Diskussionen auf dem 114. Deutschen Ärztetag Anfang Juni 2011 zeigen jedoch, dass auch damit das Thema für die Ärzteschaft noch lange nicht beendet ist.http://de.wikipedia.org/wiki/Sterbehilfe#Deutschland

Senator74
15.02.2013, 20:45
Bravo, wieder ein neuer Beitrag für deine Hassbibel in der natürlich jegliches Unglück aus der Kirche stammt.

Nicht ein Wort deines wirren Buchstabenbreis hat nur ein bisschen mit diesem Thema zutun.

Hassbibel...wäre ein Kandidat für das UNwort 2013...aber das juckt den Urheber nicht...

Nomen Nescio
15.02.2013, 20:45
Glaubst du wirklich an das Märchen das die Kirche eine Patientenverfügung verhindern könnte wenn der Staat das beschließen würde?

Da kämpfst du gegen Windmühlen. Diskussionen über Rechtmäßigkeit und alle anderen Fragen zur Patientenverfügung werden ausschließlich von Medizinern und Juristen geführt.

Lass dich hier nicht Instrumentalisieren von Leuten denen dein Leid völlig egal ist, die es nur nutzen wollen um ihre Weltanschauung zu untermauern.


Im übrigen bin ich zwar Evangelischer Christ aber nicht grundsätzlich gegen eine Sterbehilfe. Die offizielle Stellungnahme der Evangelischen Kirche ist:

„Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) begrüßt, dass durch das heutige Urteil des Bundesgerichtshofes (BGH) das Recht des Patienten auf die Umsetzung seines Willens gestärkt wird. […] Nach Auffassung der christlichen Ethik gibt es keine Verpflichtung des Menschen zur Lebensverlängerung um jeden Preis und auch kein ethisches Gebot, die therapeutischen Möglichkeiten der Medizin bis zum Letzten auszuschöpfen. Einen Menschen sterben lassen ist bei vorher verfügtem Patientenwillen nicht nur gerechtfertigt, sondern geboten. Zur Endlichkeit des Lebens gehört auch, dass man das Herannahen des Todes zulässt, wenn seine Zeit gekommen ist.
Auch ich bin Christ. Nicht Evangelisch, sondern Reformiert. Der Arzt meiner Mutter hatte Ferien als sie mir sagte Euthanasie zu wollen. Mein Arzt erklärte, daß er nicht helfen durfte, weil er sie nicht kannte und deshalb nicht entscheiden konnte ob sie wußte was sie wünschte.
Daraufhin sagte ich meiner Mutter "Ruf mal deinen Internist an". Der sagte ihr, er dürfe es nur tun wenn sie im Krankenhaus gewesen wäre. Er schickte aber eine katholischen Pastor. Zusammen mit einen Dominee (Protestantische Pfarrer) reden sie lange mit Kranken die dieser Wunsch hegen.
Als ich mich erstaunt zeigte, das ausgerechnet ein katholischer Geistliche sich für sowas hergab sagte der Mann "Menschen - also auch ich - müssen für sich und mit Gott ins Reine kommen. Kein Anderer darf dazwischen kommen.

Daß ich völlig mit dieser Erklärung der Kirche einverstanden bin, spricht für sich.
Ich wiederhole sicherheitshalber nochmal

Einen Menschen sterben lassen ist bei vorher verfügtem Patientenwillen nicht nur gerechtfertigt, sondern geboten. Zur Endlichkeit des Lebens gehört auch, dass man das Herannahen des Todes zulässt, wenn seine Zeit gekommen ist.

Heifüsch
15.02.2013, 20:45
Du musst jetzt nicht beleidigt sein, aber du teilst aus und schiebst alles auf die Kirche und pauschalisierst. Du weißt genau das die Kirche z.b. bei uns im Roten Brandenburg überhaupt keine Handlungsfähigkeit mehr hat. Du sagst aber die Kirche würde irgendetwas verhindern, die Kirche nimmt ihre Position ein aber kann überhaupt nichts mitentscheiden.

Du weißt genau das man in diesem Thema überhaupt nichts einfach mal so entscheiden kann.

Vielleicht liegt´s an deiner provinziellen Abgeschiedenheit, denn wenn du einmal etwas über deinen Tellerrand hinausschauen würdest und dich mit der evangelischen Politik der Einmischung in alle wesentlichen gesellschaftlichen Fragen beschäftigen würdest, dann würdest du nicht ein derart dummes Zeug von dir geben.
Lies mal ne Zeitung, verfolge einmal auf Deutschlandfunk regelmäßig die Reihe "Aus Religion und Gesellschaft" und dann reden wir weiter! Warst du es denn nicht, der die Rolle der Islamfürsprecher der EKD beklagte? Und das ist nur ein Betätigungsfeld unter vielen deiner ach so "machtlosen" Kirche!

Laci
15.02.2013, 20:47
Ich finde es gut das du dich immer mehr als Irrer outest. Laci, ich wusste schon warum ich schon seid langem aufgegeben hab mit dir irgendetwas zu diskutieren, denn du machst selbst für die Scheiße an deinen Schuhen die Kirche verantwortlich.

Abermals unsachlich, logisch unrichtig, dummes und unsachliches Geschwätz!

Die Erkenntnis das die Kirche von Übelständen welche sie zum Teil selber schafft und konserviert, wie ein Blut saugender Vampir lebt, geht bis ins Altertum zurück und füllt hunderte Bände Literatur.

Mit deinen einfältigen Ferndiagnosen an Stelle logisch haltbarer Argumente outest du dich lediglich von jenem Mangel an Verstand und Ungeist den du mir zu unterstellen versuchst.

Casus Belli
15.02.2013, 20:47
Hassbibel...wäre ein Kandidat für das UNwort 2013...aber das juckt den Urheber nicht...

Wir haben 2013, so ca seit 300 Jahren hat die Kirche keine wirkliche politische Macht mehr und noch heute werden alle Probleme auf die Kriche geschoben anstatt mal zu erkennen das natürlich der herrschende Staat in der Pflicht steht und nicht eine Kirche die vor 100erten von Jahren mal herrschende Macht war.

Heifüsch
15.02.2013, 20:48
Genau das ist es "Leidbringer", diese Kuttenvampire möchten ja das Leid der Menschen konserviert sehen, damit sie ihr perverses pseudomoralisches Gewerbe weiter betreiben können, ihrer angeblichen Barmherzigkeit haftet etwas Vampir haftes an.

Vollkommen richtig, wenngleich dein Stil ihm natürlich nicht besonders zusagt :-)

Casus Belli
15.02.2013, 20:48
Abermals unsachlich, logisch unrichtig, dummes und unsachliches Geschwätz!

Die Erkenntnis das die Kirche von Übelständen welche sie zum Teil selber schafft und konserviert, wie ein Blut saugender Vampir lebt, geht bis ins Altertum zurück und füllt hunderte Bände Literatur.

Mit deinen einfältigen Ferndiagnosen an Stelle logisch haltbarer Argumente outest du dich lediglich von jenem Mangel an Verstand und Ungeist den du mir zu unterstellen versuchst.

Vampirmönche und so...

Laci
15.02.2013, 20:49
Hassbibel...wäre ein Kandidat für das UNwort 2013...aber das juckt den Urheber nicht...

Keiner von euch armseligen geistigen Zwergen getraut sich auf die Ebene logisch haltbarer Argumentation, blöde Unterstellungen, gehässiges Gekeife, dazu reicht es zu mehr nicht!

Casus Belli
15.02.2013, 20:51
Vielleicht liegt´s an deiner provinziellen Abgeschiedenheit, denn wenn du einmal etwas über deinen Tellerrand hinausschauen würdest und dich mit der evangelischen Politik der Einmischung in alle wesentlichen gesellschaftlichen Fragen beschäftigen würdest, dann würdest du nicht ein derart dummes Zeug von dir geben.
Lies mal ne Zeitung, verfolge einmal auf Deutschlandfunk regelmäßig die Reihe "Aus Religion und Gesellschaft" und dann reden wir weiter! Warst du es denn nicht, der die Rolle der Islamfürsprecher der EKD beklagte? Und das ist nur ein Betätigungsfeld unter vielen deiner ach so "machtlosen" Kirche!

Die EKD bekleidet mittlerweile auch Islamkritische Meinungen. Deine Mediengeformte Meinung ändert nichts daran das allein der Staat entscheidet, und über die Moral und das wie, wann, warum diskutieren ausschließlich Mediziner und Juristen. Das passt natürlich nicht in deine vorreformatische Welt.

Laci
15.02.2013, 20:52
Vampirmönche und so...

Jetzt kommt es noch so weit das ein Spatzenhirn leugnet das es in der deutschen Sprache Metaphern gibt, und behauptet ich würde tatsächliche Blutsaugerei der Pfaffen suggerieren!

Nomen Nescio
15.02.2013, 20:55
Ich bin wirklich neugierig wieviel Menschen das Dilemma daß ich hatte auch erlebten.

Nach Vermögen hat man getan um eine Person zu pflegen. Und dann wird man plötzlich konfrontiert meit dem Unvermeidlichen: der Tod ist nicht zu hemmen.

Was man tun kann ist aber wählen zwischen ein friedliches, liebst bewußtvolles Ende, oder aber eine Geliebte schnarchend, vollgespritzt mit Medikamenten, hinsiechen zu sehen.

Fúr mich ist die Wahl sehr leicht seit ich mich so schön von meiner Mutter verabschieden konnte.

Casus Belli
15.02.2013, 21:00
Ich bin wirklich neugierig wieviel Menschen das Dilemma daß ich hatte auch erlebten.

Nach Vermögen hat man getan um eine Person zu pflegen. Und dann wird man plötzlich konfrontiert meit dem Unvermeidlichen: der Tod ist nicht zu hemmen.

Was man tun kann ist aber wählen zwischen ein friedliches, liebst bewußtvolles Ende, oder aber eine Geliebte schnarchend, vollgespritzt mit Medikamenten, hinsiechen zu sehen.

Fúr mich ist die Wahl sehr leicht seit ich mich so schön von meiner Mutter verabschieden konnte.

Wir alle haben Menschen verloren, ich vor kurzem (letztes Jahr) ein Familienmitglied das bis zum Tod viel Leid ertragen musste aber nie ein Wort darüber verloren hat das sie sterben will.

Kurz vor ihrem Tod erzählte sie lieber wie schön es wäre nochmal in den Garten zu gehen.

Laci
15.02.2013, 21:00
Ich bin wirklich neugierig wieviel Menschen das Dilemma daß ich hatte auch erlebten.

Nach Vermögen hat man getan um eine Person zu pflegen. Und dann wird man plötzlich konfrontiert meit dem Unvermeidlichen: der Tod ist nicht zu hemmen.

Was man tun kann ist aber wählen zwischen ein friedliches, liebst bewußtvolles Ende, oder aber eine Geliebte schnarchend, vollgespritzt mit Medikamenten, hinsiechen zu sehen.

Fúr mich ist die Wahl sehr leicht seit ich mich so schön von meiner Mutter verabschieden konnte.

Lass dich nicht kränken, es können Umstände eintreten, wo es humaner und liebevoller ist jemanden einen friedvollen Tod sterben zu lassen, als heuchlerische Gebete an seinem Bett zu sprechen in dem er wundgelegen, ohne Bewusstsein, oder zu einem Zombie sediert liegt.

Gruß

Laci

Pillefiz
15.02.2013, 21:12
Laci ist raus, und dieser Strang wird vorsichtshalber über Nacht geschlossen. Dies schon mal als Hinweis

Nomen Nescio
15.02.2013, 21:18
Lass dich nicht kränken, es können Umstände eintreten, wo es humaner und liebevoller ist jemanden einen friedvollen Tod sterben zu lassen, als heuchlerische Gebete an seinem Bett zu sprechen in dem er wundgelegen, ohne Bewusstsein, oder zu einem Zombie sediert liegt.
Genau !!!

Heifüsch
15.02.2013, 21:36
Die EKD bekleidet mittlerweile auch Islamkritische Meinungen. Deine Mediengeformte Meinung ändert nichts daran das allein der Staat entscheidet, und über die Moral und das wie, wann, warum diskutieren ausschließlich Mediziner und Juristen. Das passt natürlich nicht in deine vorreformatische Welt.

Mediengeformte Meinung? Was habe ich mir dann darunter nun wieder vorzustellen? Ich bilde mir meine Meinung nach Kenntnisnahme aller zugänglichen Fakten, mein Lieber! Als Bildzeitungsleser und paralysierten Fernsehglotzer kannst du andere diffamieren aber nicht mich!

Senator74
15.02.2013, 21:43
Wir haben 2013, so ca seit 300 Jahren hat die Kirche keine wirkliche politische Macht mehr und noch heute werden alle Probleme auf die Kriche geschoben anstatt mal zu erkennen das natürlich der herrschende Staat in der Pflicht steht und nicht eine Kirche die vor 100erten von Jahren mal herrschende Macht war.

Das stimmt!! Leider verspielt die Kirche auch ihren Bonus als "moralische Instanz"!!

Senator74
15.02.2013, 21:47
Keiner von euch armseligen geistigen Zwergen getraut sich auf die Ebene logisch haltbarer Argumentation, blöde Unterstellungen, gehässiges Gekeife, dazu reicht es zu mehr nicht!

Deine verkrampft-hasserfüllten Absonderungen tun dem Gebäude Kirche nichts Gutes!
Da ist viel schief gelaufen, aber auch unendlich viel Gutes vollbracht worden!!
Das trittst du mit Füssen....absolut zu Unrecht!!
Und deine verbalen Untergriffe sind nur Symptome deiner neurotischen Hassfixierung!!

Alfred Tetzlaff
15.02.2013, 21:48
Das stimmt!! Leider verspielt die Kirche auch ihren Bonus als "moralische Instanz"!!

Die wird bald ganz ausgespielt haben, wenn erst raus kommt, was sich hinter den Kulissen im Vatikan abspielt. Bei uns treten die Menschen reihenweise aus, und viele Kirchen wurden bereits geschlossen.

Casus Belli
15.02.2013, 21:48
Mediengeformte Meinung? Was habe ich mir dann darunter nun wieder vorzustellen? Ich bilde mir meine Meinung nach Kenntnisnahme aller zugänglichen Fakten, mein Lieber! Als Bildzeitungsleser und paralysierten Fernsehglotzer kannst du andere diffamieren aber nicht mich!



Zeig nur dein wahres Gesicht.

Deine Beleidigungen die du hier in jedem deiner Beiträge verpackst ändern nichts an dem Fakt das die Experten die zum Thema Sterbehilfe die entscheidenden Diskussionen führen eben Mediziner und Juristen sind.

So und nun darfst du mich gerne weiter beleidigen.

Pillefiz
15.02.2013, 21:52
Könnt ihr mal euren Hickhack rauslassen?

MBL
15.02.2013, 21:53
Huh? Was ist hier los? Seit wann schlagen sie denn Heifüsch und Casus hier die Köpfe ein? :(

Zum Thema: Ich bin ganz eindeutig für Sterbehilfe. Jeder Mensch sollte die Möglichkeit haben nach seinem Wunsch abzutreten, dass ist für mich ein Teil der Menschenrechte (freies bestimmen über das eigene Leben und damit verbunden den Tod). Mehr muss ich dazu eigentlich nicht sagen, Menschen Sterbehilfe zu verwehren macht keinen Sinn. Er möchte sterben, aus welchen Gründen auch immer und man hindert ihn daran und lässt ihn weiter leiden? Unfassbar, finde ich.

Senator74
15.02.2013, 21:54
Die wird bald ganz ausgespielt haben, wenn erst raus kommt, was sich hinter den Kulissen im Vatikan abspielt. Bei uns treten die Menschen reihenweise aus, und viele Kirchen wurden bereits geschlossen.

Das ist eine tragisch-schlimme Entwicklung...denn es macht oft das Engagement junger begeisterter Priester mit echtem Sendungsbewußtsein zunichte...die in höheren Sphären schwebende Amtskirche tangiert sowas nicht...

Casus Belli
15.02.2013, 21:57
Huh? Was ist hier los? Seit wann schlagen sie denn Heifüsch und Casus hier die Köpfe ein? :(

Zum Thema: Ich bin ganz eindeutig für Sterbehilfe. Jeder Mensch sollte die Möglichkeit haben nach seinem Wunsch abzutreten, dass ist für mich ein Teil der Menschenrechte (freies bestimmen über das eigene Leben und damit verbunden den Tod). Mehr muss ich dazu eigentlich nicht sagen, Menschen Sterbehilfe zu verwehren macht keinen Sinn. Er möchte sterben, aus welchen Gründen auch immer und man hindert ihn daran und lässt ihn weiter leiden? Unfassbar, finde ich.

Ich fühle mich heut tierisch Depressiv, ein Kumpel von mir ist Arzt und bescheinigt das ich unendlich Leide. Ich möchte jetzt sterben aufgrund meines gegenwärtigen Zustandes.

Sterbehilfe ok oder nicht?



Ich habe übrigens auch für "Eher Ja" bei Sterbehilfe angeklickt. Trotzdem nehm ich hier nicht die Bolzenschussmentalität von Heifüsch und Laci ein da man einen Grund für eine Sterbehilfe ganz individuell prüfen müsste und dann auch bei gewissen Umständen erlauben sollte. Meine Private Meinung.



(Zum Thema Heifüsch, der Dunkle Sith lord Laci hat aus Anikin nun leider Darth Vader gemacht)

torun
15.02.2013, 21:59
Zeig nur dein wahres Gesicht.

Deine Beleidigungen die du hier in jedem deiner Beiträge verpackst ändern nichts an dem Fakt das die Experten die zum Thema Sterbehilfe die entscheidenden Diskussionen führen eben Mediziner und Juristen sind.

So und nun darfst du mich gerne weiter beleidigen.

Bald kommen noch die Rentenpolitiker in die illustre Runde. Hier wird ja schon von späterem "durchfüttern" geschwafelt.

MBL
15.02.2013, 22:00
Ich fühle mich heut tierisch Depressiv, ein Kumpel von mir ist Arzt und bescheinigt das ich unendlich Leide. Ich möchte jetzt sterben aufgrund meines gegenwärtigen Zustandes.

Sterbehilfe ok oder nicht?


Ich habe übrigens auch für "Eher Ja" bei Sterbehilfe angeklickt. Trotzdem nehm ich hier nicht die Bolzenschussmentalität von Heifüsch und Laci ein.

Bestimmt nicht bei einem Tag Depressionen. Wir (oder ich) rede/n hier jetzt eher von massiven Dingen, die unbehandelbar sind. Auf jeden Fall sollte ein psychologisches Gutachten Pflicht sein um zu gewährleisten das die Person zurechnungsfähig ist und...wie soll man das sagen....das es gut für sie wäre zu sterben?? Sorry ich häng gerade fest und bekomme keine Formulierung hin, ich hoffe du weißt was ich meine.

Pillefiz
15.02.2013, 22:04
Bestimmt nicht bei einem Tag Depressionen. Wir (oder ich) rede/n hier jetzt eher von massiven Dingen, die unbehandelbar sind. Auf jeden Fall sollte ein psychologisches Gutachten Pflicht sein um zu gewährleisten das die Person zurechnungsfähig ist und...wie soll man das sagen....das es gut für sie wäre zu sterben?? Sorry ich häng gerade fest und bekomme keine Formulierung hin, ich hoffe du weißt was ich meine.

das sollte jeder selbst entscheiden dürfen, ohne Gutachten und all das Zeugs. Eine Bedenkzeit reicht völlig aus, finde ich, meinetwegen 2 Monate oder so.

Alfred Tetzlaff
15.02.2013, 22:04
Ich fühle mich heut tierisch Depressiv, ein Kumpel von mir ist Arzt und bescheinigt das ich unendlich Leide. Ich möchte jetzt sterben aufgrund meines gegenwärtigen Zustandes.

Sterbehilfe ok oder nicht?


Ich habe übrigens auch für "Eher Ja" bei Sterbehilfe angeklickt. Trotzdem nehm ich hier nicht die Bolzenschussmentalität von Heifüsch und Laci ein da man einen Grund für eine Sterbehilfe ganz individuell prüfen müsste und dann auch bei gewissen Umständen erlauben sollte. Meine Private Meinung.

Ich habe im Garten alle Pflanzen für einen absolut sicheren Cocktail. Sollte es ganz schlimm werden, helfe ich mir notfalls selbst. Die Freiheit habe ich noch.

MBL
15.02.2013, 22:06
das sollte jeder selbst entscheiden dürfen, ohne Gutachten und all das Zeugs. Eine Bedenkzeit reicht völlig aus, finde ich, meinetwegen 2 Monate oder so.

Das ist eigentlich auch eher eine Sache für die Kritiker. Reine Formsache also. Psychische Labilität wäre da allerdings kritisch, da sie der Grund dafür sein könnte das die Person sterben möchte. Einerseits wäre es nachvollziehbar, andererseits wäre die Zurechnungsfähigkeit eventuell fragwürdig.

Senator74
15.02.2013, 22:10
das sollte jeder selbst entscheiden dürfen, ohne Gutachten und all das Zeugs. Eine Bedenkzeit reicht völlig aus, finde ich, meinetwegen 2 Monate oder so.

Bei einer individuellen Entscheidung im Einzelfall bin ich ganz bei dir...
Sowas in eine bindende Regelung (Gesetz, Verordnung...) zu kleiden, ist aber echt schwierig!!

Casus Belli
15.02.2013, 22:10
Bestimmt nicht bei einem Tag Depressionen. Wir (oder ich) rede/n hier jetzt eher von massiven Dingen, die unbehandelbar sind. Auf jeden Fall sollte ein psychologisches Gutachten Pflicht sein um zu gewährleisten das die Person zurechnungsfähig ist und...wie soll man das sagen....das es gut für sie wäre zu sterben?? Sorry ich häng gerade fest und bekomme keine Formulierung hin, ich hoffe du weißt was ich meine.

Da gehts schon los, Psychologen haben meistens nicht viel drauf. Der eine diagnostiziert anders als ein anderer wie auch oft bei Profilen von Verbrechern der Fall.

Du siehst, das Thema kann man nicht einfach so Festlegen. Menschen sind keine Schweinemast, und der Arzt ist kein Schlachter mit Bolzenschussgerät.

Casus Belli
15.02.2013, 22:12
Bei einer individuellen Entscheidung im Einzelfall bin ich ganz bei dir...
Sowas in eine bindende Regelung (Gesetz, Verordnung...) zu kleiden, ist aber echt schwierig!!

Und genau da liegt der Unterschied zu einem allgemein geltenden "Tötungsgesetz" das hier mal so larifari gefordert wird und welches auf jeden Fall einen gewissen Prozentsatz Missbrauch mitsichbringt.

Und dieser Missbrauch hieße in diesem Falle Mord.

Man kann nur jeden Fall individuell bis zum Kotzen genau prüften um 101%ig sicher zu sein das sich da keine Faule Kinderschaft von der lieben Mutti losreißen will.

MBL
15.02.2013, 22:14
Da gehts schon los, Psychologen haben meistens nicht viel drauf. Der eine diagnostiziert anders als ein anderer wie auch oft bei Profilen von Verbrechern der Fall.

Du siehst, das Thema kann man nicht einfach so Festlegen. Menschen sind keine Schweinemast, und der Arzt ist kein Schlachter mit Bolzenschussgerät.

Oh ja das stimmt, davon kann ich ein Lied singen.
Es war einmal ein munt'rer Mann...nein Spaß :D

Ja das ist, ein kompliziertes Thema. Und wer soll darüber entscheiden? Die Politiker. Was ein Paradoxon (mein Wort der Woche btw.)....Zu dem mit den Schweinen, solche Sachen würden vielleicht auch kommen, von Seiten der Kritiker.

Casus Belli
15.02.2013, 22:15
Das ist eigentlich auch eher eine Sache für die Kritiker. Reine Formsache also. Psychische Labilität wäre da allerdings kritisch, da sie der Grund dafür sein könnte das die Person sterben möchte. Einerseits wäre es nachvollziehbar, andererseits wäre die Zurechnungsfähigkeit eventuell fragwürdig.

Siehste, und nun? Psychische Erkrankungen und deren Leiden von Euthanasie ausschließen? Was wenn aus Psychischen Leider Körperliches Leiden wird?

Senator74
15.02.2013, 22:15
Und genau da liegt der Unterschied zu einem allgemein geltenden "Tötungsgesetz" das hier mal so larifari gefordert wird und welches auf jeden Fall einen gewissen Prozentsatz Missbrauch mitsichbringt.

Und dieser Missbrauch hieße in diesem Falle Mord.

Man kann nur jeden Fall individuell bis zum Kotzen genau prüften um 101%ig sicher zu sein das sich da keine Faule Kinderschaft von der lieben Mutti losreißen will.

Alles in allem kein leichtes Unterfangen...wir reden da von Leben...leben lassen, Sterben, sterben lassen...
Auch schon geregelte Patientenverfügungen sind nicht der Weisheit letzter Schluß...

MBL
15.02.2013, 22:16
Siehste, und nun? Psychische Erkrankungen und deren Leiden von Euthanasie ausschließen? Was wenn aus Psychischen Leider Körperliches Leiden wird?

Das wäre eine andere Frage. Langsam wird mir die Sache zu kompliziert, mit dem Psychologie Zeug kenne ich mich wirklich nicht so gut aus.

Casus Belli
15.02.2013, 22:16
Oh ja das stimmt, davon kann ich ein Lied singen.
Es war einmal ein munt'rer Mann...nein Spaß :D

Ja das ist, ein kompliziertes Thema. Und wer soll darüber entscheiden? Die Politiker. Was ein Paradoxon (mein Wort der Woche btw.)....Zu dem mit den Schweinen, solche Sachen würden vielleicht auch kommen, von Seiten der Kritiker.

Wie gesagt, die Experten sind sicher ausschließlich Mediziner und Juristen. Doch sind Mediziner und (Gott bewahre) vorallem Juristen Moralisch gesehen auch keine Engel.

Die Kirche ist hier klarer Kritiker und hat eine klare Ablehnung, was hier die Neu-Atheistische-Fundamentalistische-Front nicht bedacht hat ist der Fakt das die Kirche keine Entscheidungskraft hat und auch keine Experten die zu diesem Thema irgendwelchen Einfluss hätten.

Ekelbruehe
15.02.2013, 22:18
Okay, ohne pseudolustige Sprüche:

Ich wurde in diversen Famulaturen missbraucht, um Familienangehörigen Todesnachnachrichten zu übermitteln oder ihnen zu sagen, dass ihr Liebster/ihre Liebste infaust ist.
Weder die Schwestern, noch die Ärzte, haben sich getraut, deshalb haben sie mich die Drecksarbeit erledigen lassen.

Ich habe mich so mies gefühlt und niemand hat mir geholfen, die haben alles auf mich abgewälzt und ich war fix und fertig.
Ich hatte selber große Probleme und musste dann noch den Psychologen geben, obwohl ich sowieso schon ...arghhh.

Ich bin nach der Famulatur zusammengebrochen und leider nicht mehr auferstanden.

Seit dem bin ich fertig und schaffe es nicht, stabil zu sein.

Wenn ich glaube, dass es mir gut geht, dann -zack- reißt es mir die Beine weg und ich bin wieder unten.

Cudi
15.02.2013, 22:20
Alles in allem kein leichtes Unterfangen...wir reden da von Leben...leben lassen, Sterben, sterben lassen...
Auch schon geregelte Patientenverfügungen sind nicht der Weisheit letzter Schluß...

Stimmt! Wo ist der Anfang vom Ende und wer soll das beurteilen? Andere Ärzte, andere Diagnostik! Götter in weiss, im wahrsten Sinne des Wortes?

Casus Belli
15.02.2013, 22:21
Das wäre eine andere Frage. Langsam wird mir die Sache zu kompliziert, mit dem Psychologie Zeug kenne ich mich wirklich nicht so gut aus.

Nunja die Psychologie ist von meiner Sichtweise aus die niederste Art aller Wissenschaften.....da halt ich ja noch mehr von der Schädelkunde. :))

Ne aber mal im Ernst, das diente eigentlich nur als Beispiel wie komplex das ganze Thema ist. Ich wollte das jetzt nicht unbedingt in eine Psychologische Ecke ziehen.

Senator74
15.02.2013, 22:22
Stimmt! Wo ist der Anfang vom Ende und wer soll das beurteilen? Andere Ärzte, andere Diagnostik! Götter in weiss, im wahrsten Sinne des Wortes?

Für Ärzte gibt es (bei uns zumindest) bindende Regulative...aber diese anzuwenden, oder einzuhalten, ist auch nicht soo einfach!!

Casus Belli
15.02.2013, 22:23
Okay, ohne pseudolustige Sprüche:

Ich wurde in diversen Famulaturen missbraucht, um Familienangehörigen Todesnachnachrichten zu übermitteln oder ihnen zu sagen, dass ihr Liebster/ihre Liebste infaust ist.
Weder die Schwestern, noch die Ärzte, haben sich getraut, deshalb haben sie mich die Drecksarbeit erledigen lassen.

Ich habe mich so mies gefühlt und niemand hat mir geholfen, die haben alles auf mich abgewälzt und ich war fix und fertig.
Ich hatte selber große Probleme und musste dann noch den Psychologen geben, obwohl ich sowieso schon ...arghhh.

Ich bin nach der Famulatur zusammengebrochen und leider nicht mehr auferstanden.

Seit dem bin ich fertig und schaffe es nicht, stabil zu sein.

Wenn ich glaube, dass es mir gut geht, dann -zack- reißt es mir die Beine weg und ich bin wieder unten.

Ekel, das deine Probleme ernst sind wissen hier schon viele. Doch du bist ein schlauer Kerl, so schlau dir Hilfe zu suchen hoffe ich.

MBL
15.02.2013, 22:24
Wie gesagt, die Experten sind sicher ausschließlich Mediziner und Juristen. Doch sind Mediziner und (Gott bewahre) vorallem Juristen Moralisch gesehen auch keine Engel.

Die Kirche ist hier klarer Kritiker und hat eine klare Ablehnung, was hier die Neu-Atheistische-Fundamentalistische-Front nicht bedacht hat ist der Fakt das die Kirche keine Entscheidungskraft hat und auch keine Experten die zu diesem Thema irgendwelchen Einfluss hätten.

Ja, die haben wohl am meisten Ahnung davon.

Das würde ich so nicht sagen, Deutschland ist nicht so säkular wie es auf dem Papier ist. Obwohl das glaube ich eher von der Person abhängig ist und nicht von den Kirchen. Wer weiß schon wo die ihre Finger im Spiel haben, aber ich bin kein Verschwörungstheoretiker und fange jetzt an mit den Illuminaten oder so etwas. ;)

Alfred Tetzlaff
15.02.2013, 22:25
Wenn ich einen Freund bitten würde mir den letzten Dienst zu erweisen, wäre er dann ein Mörder?

Ekelbruehe
15.02.2013, 22:27
Es ist so beschissen.

Ich war mal ganz anders, sogar lebensfroh/lebensbejahend.

Ich habe wohl zu viel übelsten Kram gesehen.

Ich dachte immer, dass ich alles zynisch ertragen kann, aber weit gefehlt, es ist alles auf mich eingeprasselt und ich bin einfach nur noch verzweifelt.

Ich wusste es irgendwie, dass ich die Quittung noch präsentiert bekomme, aber so heftig hätte ich es nicht erwartet.


Egal, ich betäube mich jetzt und zwar extrem.

Casus Belli
15.02.2013, 22:28
Ja, die haben wohl am meisten Ahnung davon.

Das würde ich so nicht sagen, Deutschland ist nicht so säkular wie es auf dem Papier ist. Obwohl das glaube ich eher von der Person abhängig ist und nicht von den Kirchen. Wer weiß schon wo die ihre Finger im Spiel haben, aber ich bin kein Verschwörungstheoretiker und fange jetzt an mit den Illuminaten oder so etwas. ;)

Also in der Regierung Brandenburg sind mehr Linke als in nem Linkshänderladen.....da ist nix mit Kirche. Seid über 50 Jahren hat da keine Krirche mehr Einfluss. Auch nicht meine.

MBL
15.02.2013, 22:28
Nunja die Psychologie ist von meiner Sichtweise aus die niederste Art aller Wissenschaften.....da halt ich ja noch mehr von der Schädelkunde. :))

Ne aber mal im Ernst, das diente eigentlich nur als Beispiel wie komplex das ganze Thema ist. Ich wollte das jetzt nicht unbedingt in eine Psychologische Ecke ziehen.

Ich denke Psychologie ist ein interessantes Thema. Das niedrigste? Du hast wohl die Theologie vergessen! Kleiner Scherz hehe:ätsch:

Ich glaube wir würden ziemlich schnell damit anfangen auf der Stelle zu treten.

Casus Belli
15.02.2013, 22:31
Wenn ich einen Freund bitten würde mir den letzten Dienst zu erweisen, wäre er dann ein Mörder?

Kommt drauf an, wenn ein Freund mich umbringt und ohne Beweise behaupten würde er musste es tuhen weil ich es wünschte ist das mit sicherheit mehr als kritisch.

Ich verstehe aber deine Gedankengänge, ich hatte auch oftmals die Gedanken das es im Alter bei schwerer Krankheit vielleicht besser wäre sich einfach nen Strick an die Decke zu hängen. Doch erstens ist es noch nicht so weit, und zweitens weiß ich nicht wie ich dann denke.

MBL
15.02.2013, 22:31
Also in der Regierung Brandenburg sind mehr Linke als in nem Linkshänderladen.....da ist nix mit Kirche. Seid über 50 Jahren hat da keine Krirche mehr Einfluss. Auch nicht meine.

Kann gut sein, wäre auf jeden Fall gut. Das mit der Kirche, nicht mit den Linken. Ich muss zugeben das ich darüber nicht so viel weiß, muss man ja auch nicht in der Schule besprechen wo man doch Religion, Politik und Sozialwissenschaften hat...
Und sonst fand ich es besser mich mit anderen Sachen zu beschäftigen als der Säkularität einzelner Bundesländer.

Casus Belli
15.02.2013, 22:33
Ich denke Psychologie ist ein interessantes Thema. Das niedrigste? Du hast wohl die Theologie vergessen! Kleiner Scherz hehe:ätsch:

Ich glaube wir würden ziemlich schnell damit anfangen auf der Stelle zu treten.

Das musste ja kommen, aber ich gönn dir den Spaß. :lach:

MBL
15.02.2013, 22:35
Das musste ja kommen, aber ich gönn dir den Spaß. :lach:

Muss ja auch mal sein, bist Tolerant wie immer:hi:

Casus Belli
15.02.2013, 22:39
Muss ja auch mal sein, bist Tolerant wie immer:hi:

Ich bin Christ, kein Theologe. Da trifft mich das dann eh nicht so.

So und nun wirds Zeit für mich, gute Nacht MBL.

:gute_Nacht:

Ekelbruehe
15.02.2013, 22:40
Ich bin angenervt.

Alle nerven mich, ich muss für jeden immer die "Nanny" sein.

Stevo, kannst Du mal das machen, kannst Du mal auf die Kinder aufpassen?

Ich muss auch arbeiten, aber irgendwie verstehen die Frauen es nicht.

Wenn ich durcharbeite verdiene ich pro Tag 120€, das ist schon ganz nett.

Leider werde ich ausgesogen, jeder will was von mir und am Ende bin ich ausgelaugt, finanziell und psychisch.

Ich habe immer versucht es allen recht zu machen, scheiße, ich bin schon wieder am Zusammenbrechen.

Echt Scheiße, ich besaufe mich jetzt wieder, weil ich es nicht mehr aushalten kann.

Vodka, 0,5 auf Ex.

Gleich geht es mir nicht mehr so Scheiße.

MBL
15.02.2013, 22:42
Ich bin Christ, kein Theologe. Da trifft mich das dann eh nicht so.

So und nun wirds Zeit für mich, gute Nacht MBL.

:gute_Nacht:

Angenehmen Schlaf! :gute_Nacht:

Alfred Tetzlaff
15.02.2013, 22:47
Kommt drauf an, wenn ein Freund mich umbringt und ohne Beweise behaupten würde er musste es tuhen weil ich es wünschte ist das mit sicherheit mehr als kritisch.

Ich verstehe aber deine Gedankengänge, ich hatte auch oftmals die Gedanken das es im Alter bei schwerer Krankheit vielleicht besser wäre sich einfach nen Strick an die Decke zu hängen. Doch erstens ist es noch nicht so weit, und zweitens weiß ich nicht wie ich dann denke.

Ein Schwager von mir verstarb unter unendlichen Schmerzen. Nur weil er als Privatpatient und finanziell gut situiert war, wurde er aus dem erlösenden Koma wieder auferweckt und musste weitere Wochen unter Schläuchen warten, bis er dann verstarb. Ein guter Arzt hätte Mitleid gehabt, aber hier ging es wohl nur darum die finanzielle Lage des Krankenhause zu sanieren.

Casus Belli
15.02.2013, 22:48
Ein Schwager von mir verstarb unter unendlichen Schmerzen. Nur weil er als Privatpatient und finanziell gut situiert war, wurde er aus dem erlösenden Koma wieder auferweckt und musste weitere Wochen unter Schläuchen warten, bis er dann verstarb. Ein guter Arzt hätte Mitleid gehabt, aber hier ging es wohl nur darum die finanzielle Lage des Krankenhause zu sanieren.

Damit bringst du etwas in die Diskussion was bislang noch keiner erwähnt hat. Interessant.

Mein Beileid wegen deinem Schwager.

Heifüsch
15.02.2013, 22:51
Huh? Was ist hier los? Seit wann schlagen sie denn Heifüsch und Casus hier die Köpfe ein? :(

Zum Thema: Ich bin ganz eindeutig für Sterbehilfe. Jeder Mensch sollte die Möglichkeit haben nach seinem Wunsch abzutreten, dass ist für mich ein Teil der Menschenrechte (freies bestimmen über das eigene Leben und damit verbunden den Tod). Mehr muss ich dazu eigentlich nicht sagen, Menschen Sterbehilfe zu verwehren macht keinen Sinn. Er möchte sterben, aus welchen Gründen auch immer und man hindert ihn daran und lässt ihn weiter leiden? Unfassbar, finde ich.

Na endlich auch mal wieder ne vernünftige Stimme! Man muß das aber gleich mal dahingehend einschränken, daß es hier um Alte und Kranke geht. Hier sollen nicht etwa jugendliche Suizidkandidaten in ihrer Absicht bestärkt werden, denn deren Probleme sind so gut wie immer aus der Welt zu schaffen, wenn sie sich nur trauen, mit den richtigen Leuten darüber zu reden.
Ansonsten hast du natürlich recht. Was in Casus gefahren ist, weiß ich nicht. Vielleicht generalisiert er ein wenig zuviel, anstatt jeden Fall für sich zu betrachten. Schließlich geht es hier um eine unzulässige Bevormundung erwachsener Menschen und um die treibende Rolle der Kirchen in diesem miesen Spiel.

Heifüsch
15.02.2013, 22:54
Damit bringst du etwas in die Diskussion was bislang noch keiner erwähnt hat. Interessant.

Dann solltest du gleich mal die allgemeine Pflegeversicherung ansprechen, die auch christliche Hospize bis zum letzten Cent ausquetschen möchten.

Ali Ria Ashley
15.02.2013, 22:56
„Sozialverträgliches Frühableben" war das Unwort des Jahres 1998!

Ein ( realsatirischer) Beitrag zur Stabilisierung der Renten und Pflegeversicherungskassen.

Wenn die Kassen des Staates leer sind und die sozialen Netze nicht mehr greifen, ist guter Rat teuer.
Kann man da den Kostenfaktor „Bedürftige“(Arbeitslose, Kranke, Rentner usw.), nicht einfach abschaffen oder zumindest stark dezimieren?
Man könnte doch bei Beantragung von Transferleistungen aus den Sozialsystemen, einen Gutschein/Bezugsschein für ein finales Medikament mit ausgeben.
Man könnte sogar (bei Nutzung des Gutschein/Bezugsschein) über die Wiedereinführung des Sterbegeldes nachdenken.
Das würde doch einen wesentlichen Beitrag zur Entlastung der Sozialkassen bedeuten.


http://www.smilevalley.de/smileys/Boese/62.gifhttp://www.smilevalley.de/smileys/Boese/22.gif


in den 1980ern gab es kurzfristig eine Prämie für Autofahrer, wenn man erfolgreich einen Rentner... aber dieser Gedanke wurde sehr schnell wieder verworfen.

Alfred Tetzlaff
15.02.2013, 23:02
Damit bringst du etwas in die Diskussion was bislang noch keiner erwähnt hat. Interessant.

Mein Beileid wegen deinem Schwager.

Danke! Er hat es hinter sich.
Hier würde ich gerne einmal die Meinung von Maxvorstadt lesen. Wo steckt der denn schon wieder?

MBL
15.02.2013, 23:06
Na endlich auch mal wieder ne vernünftige Stimme! Man muß das aber gleich mal dahingehend einschränken, daß es hier um Alte und Kranke geht. Hier sollen nicht etwa jugendliche Suizidkandidaten in ihrer Absicht bestärkt werden, denn deren Probleme sind so gut wie immer aus der Welt zu schaffen, wenn sie sich nur trauen, mit den richtigen Leuten darüber zu reden.
Ansonsten hast du natürlich recht. Was in Casus gefahren ist, weiß ich nicht. Vielleicht generalisiert er ein wenig zuviel, anstatt jeden Fall für sich zu betrachten. Schließlich geht es hier um eine unzulässige Bevormundung erwachsener Menschen und um die treibende Rolle der Kirchen in diesem miesen Spiel.

Das ist schon klar, alles andere wäre unverantwortlich.
Zankt euch mal nicht und schafft das vielleicht per PM aus der Welt oder sonst irgendwie. Und dann nicht nach dem Motto "Der andere ist der böse!", darin verlieren sich auch intelligente Menschen gerne mal. Das mit der Bevormundung stimmt natürlich, allerdings glaube ich nicht das die Kirchen so stark ihre Finger im Spiel haben wie man vielleicht denken mag. Ich denke schon das sie Einfluss auf die christlichen Politiker haben, diese allerdings größtenteils nach ihren eigenen Vorstellungen handeln.
Wenn man hinterfragt, muss man immer beide Seiten hinterfragen auch wenn einem die eine sympathischer ist als die andere.

torun
15.02.2013, 23:09
Ein Schwager von mir verstarb unter unendlichen Schmerzen. Nur weil er als Privatpatient und finanziell gut situiert war, wurde er aus dem erlösenden Koma wieder auferweckt und musste weitere Wochen unter Schläuchen warten, bis er dann verstarb. Ein guter Arzt hätte Mitleid gehabt, aber hier ging es wohl nur darum die finanzielle Lage des Krankenhause zu sanieren.

Warum alles auf den Arzt schieben, soll einer aus der Familie die Schläuche ziehen.

Alfred Tetzlaff
15.02.2013, 23:12
Warum alles auf den Arzt schieben, soll einer aus der Familie die Schläuche ziehen.

Glaubst Du im Ernst, ein Mensch würde seiner Ehefrau oder-mann sich das antun? Ich jedenfalls nicht.

torun
15.02.2013, 23:19
Glaubst Du im Ernst, ein Mensch würde seiner Ehefrau oder-mann sich das antun? Ich jedenfalls nicht.

Dann brauchst du auch nicht zu fordern, das es andere erledigen sollen.

Alfred Tetzlaff
15.02.2013, 23:34
Dann brauchst du auch nicht zu fordern, das es andere erledigen sollen.

Ich fordere nichts, wenn, dann bitte ich!
Einen Familienangehörigen könnte ich niemals auf diese Weise umbringen. Ich fordere einfach nur von den Gesetzgebern und der Kirche den Ärzten mehr freie Entscheidungsfreiheit zu gewähren.

Branka
15.02.2013, 23:36
Es geht um weitaus mehr als Geld.

Wenn mein Vater stirbt, dann erbe ich ein ziemlich großes Vermögen.

Problematisch ist, dass ich nicht ganz gesund bin und mit so einer Summe nicht umgehen kann und dann kommen die Haie an und wollen einen ausnutzen.

Am Besten ist, dass ich das Geld für BlackJack und Nutten ausgebe, den Rest werde ich verprassen.

Mach dich gesund!

torun
15.02.2013, 23:38
Ich fordere nichts, wenn, dann bitte ich!
Einen Familienangehörigen könnte ich niemals auf diese Weise umbringen. Ich fordere einfach nur von den Gesetzgebern und der Kirche den Ärzten mehr freie Entscheidungsfreiheit zu gewähren.

Nein, du schiebst die Verantwortung auf andere !

Ekelbruehe
15.02.2013, 23:41
Mach dich gesund!

Geht nicht, ich bin durch.

Fertig, geht nicht mehr.

Branka
15.02.2013, 23:44
Geht nicht, ich bin durch.

Fertig, geht nicht mehr.

Schade, Du willst nicht, so einfach ist das!

Alfred Tetzlaff
15.02.2013, 23:47
Mach dich gesund!

Schön, dass Du Dich wieder einmal blicken lässt.
Könntest Du einem Geliebten aus Mitleid die Schläuche ziehen?

Bellerophon
15.02.2013, 23:48
Wenn ein erwachsener Mensch sterben will, dann soll er es tun.

In was einer kranken "betreuten" Untermenschengesellschaft leben wir eigentlich?

Ekelbruehe
15.02.2013, 23:56
Wenn ein erwachsener Mensch sterben will, dann soll er es tun.

In was einer kranken "betreuten" Untermenschengesellschaft leben wir eigentlich?

Wer soll es tun?

Ich mach sowas nicht, weil ich mich damit strafbar machen würde.

Ich kann aber vermitteln.

Bellerophon
16.02.2013, 00:02
Wer soll es tun?

Ich mach sowas nicht, weil ich mich damit strafbar machen würde.

Ich kann aber vermitteln.

Na er selbst.

Deutschmann
16.02.2013, 00:04
// So. Wie angekündigt, mache ich hier mal über Nacht zu.

Pillefiz
16.02.2013, 09:02
Meine Mutter bekam am 30. August 2010 Euthanasie. Das ist bei uns (NL) erlaubt.

[....]


Wie ist in NL die Rechtsgrundlage? Wer "darf" und wer nicht? Wie sind die Kriterien?

Pillefiz
16.02.2013, 09:10
Ich fordere nichts, wenn, dann bitte ich!
Einen Familienangehörigen könnte ich niemals auf diese Weise umbringen. Ich fordere einfach nur von den Gesetzgebern und der Kirche den Ärzten mehr freie Entscheidungsfreiheit zu gewähren.

Warum sagst du "umbringen"? Nenne es doch erlösen! Ich würde es tun und hab es im übertragenen Sinn auch getan. Weil ich wusste, es ist der Wunsch. Und meine Kinder werden mir auch helfen, wenn es mich mal betreffen sollte. Weil das der letzte Liebesdienst ist, den man jemandem tun kann

Heifüsch
16.02.2013, 09:50
Zitat Heifüsch:

"So isses. Politisch korrekt wäre es aber, in den Chor derjenigen einzustimmen, die das christliche Tötungsverbot über alles stellen. Ohne Rücksicht auf das Leiden und ohne selbst mal auf den Gedanken zu kommen, welchen Sadismus man doch predigt und fördert. In der Lobby des Bundestages wimmelt es von Euthanasiegegnern. Politik, Medien und Verbände sind geradezu unterwandert von Kirchenertretern, vor allem aus der evangelischen Ecke. Die Kirchen werden immer leerer, aber nie zuvor waren derart viele Politiker kirchlichen Organisationen verbunden wie heute."



Erzähl doch nicht immer son Mist, du bist mittlerweile genauso durchgepeitscht wie dein Ordensbruder Laci. Hätte deine wirre Weltansicht deine Objektivität nicht getrübt wäre dir eventuell aufgefallen das in Ostdeutschland also den neuen Bundesländern die Kirche wie auch jegliche Religionen seit mindestens 60 Jahren keine Politische Macht oder jegliche andere vorstellbare Handlungsfähigkeit mehr hat.

Und auch in Westdeutschland hat die Kirche kaum noch irgendwas zu melden.

So, ich geb dir jetzt mal nen Link, nach dessen Kenntnisnahme du die Möglichkeit haben sollst, dich in aller Form für deine unverschämten Ausfälle zu entschuldigen. Hierbei handelt es sich übrigens nicht um böse Atheistenpropaganda, sondern um eine Stellungnahme evangelischer Aktivisten zum eigenen unheilvollen Wirken in Regierungskreisen. Je leerer die Kirchen, desto intensiver unterwandern kirchliche Interessensgruppen die Zentralen der Macht und du scheinst der letzte zu sein, der das merkt!

http://www2.evangelisch.de/themen/politik/viele-bekennende-christen-bestimmen-die-deutsche-politik42787


Hier ein kurzer Auszug:

Beide großen Kirchen sind gern gesehene Gäste im Bundestag

Die Fraktionsvorsitzenden von CDU/CSU, Volker Kauder, und Frank-Walter Steinmeier (SPD) bekennen sich offen zu ihrer evangelischen Kirche. Der brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck und sein ehemaliger nordrhein-westfälischer Kollege, der spätere Bundesfinanzminister Peer Steinbrück, haben schon lange ihren evangelischen Kirchenaustritt rückgängig gemacht. Alle Parteien verfügen zumindest über christliche Arbeitsgruppen (einschließlich der Linken, von deren Bundestagsabgeordnete freilich 55 keine Angabe über ihre Konfession machen, 12 sich als konfessionslos bezeichnen und lediglich sieben ihre Kirchenzugehörigkeit öffentlich machen).
In den Ländern sieht das nicht viel anders aus. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) bekennt sich ebenso öffentlich zu ihrer evangelischen Kirche wie ihr rheinland-pfälzischer Kollege Kurt Beck (SPD) zu seiner katholischen. Und in Thüringen steht mit Christine Lieberknecht (CDU) sogar eine evangelische Pfarrerin dem Landeskabinett vor. Ihr sozialdemokratischer Vertreter Christof Matschie ist evangelischer Diplom-Theologe, und der Vorsitzende der größten Oppositionspartei, der Linke Bodo Ramelow, bekannt sich offen als evangelischer Christ. Und das in einem Land, in dem nicht einmal mehr ein Drittel der Bevölkerung einer Kirche oder religiösen Gemeinschaft angehört.


Und von solchen Regierenden und den vielen anderen Kirchenhörigen, die hier erwähnt werden erwartest du allen Ernstes, daß sie sich mal locker gegen die eisern verteidigten letzten Bastionen ihrer Kirchen aussprechen und sich endlich für ein humanes Sterben einsetzen könnten?
Wir werden von Interessensverbänden regiert, nicht von Politikern. Und als solche sind die Kirchen nach wie vor groß im Geschäft und immer mit am Tisch, wenn´s etwas zu entscheiden gibt!

Nomen Nescio
16.02.2013, 09:52
Wie ist in NL die Rechtsgrundlage? Wer "darf" und wer nicht? Wie sind die Kriterien?
Die Kriterien sind mannigfach.
1 Es muß ein handgeschriebener Brief geben, worin der Wunsch geäußert wird. Meine Mutter konnte kaum mehr schreiben, so sehr zitterten ihre Hände. Daraufhin dachte ich, daß vllt eine notarielle Akte auch gestattet würde. Habe es aber nicht weiter nachgesucht, weil sie mit viel Mühe etwas auf Papier brachte.
Meine Schwester und ich habe es "übersetzen" müssen, weil es sonst kaum zu lesen war.
2. Der Hausarzt muß sich davon überzeugen - bis zum letzten Augenblick - daß dies wirklich der Wille des Kranken ist.
Gerade bevor er meine Mutter die Injektion verabreichte fragte er ihr nochmals ob dies wirklich ihre Wille war. Worauf sie bejahte.
3. Der Hausarzt schaltet einen zweiten - vom Gesundheitsamt angewiesenen Arzt - ein um zu prüfen ob der Wunsch tatsächlich existiert. Als dieser Arzt kam, litt meine Mutter so fürchterlich (damit sie gut bei Sinnen war, hatte man keine schmerzstillenden Mittel gegeben), das sie nicht mit dem Arzt kommunizieren konnte.
Daraufhin hatte man bei meiner Mutter die Schmerzen etwas gelindert. Als dann der Arzt den nächsten Tag wiederkam, konnte meine Mutter jedenfalls bestätigen, daß sie Euthanasie bekommen wollte.
4. Der Hausarzt hat dann bei der Apotheke die Mittel bestellt, was nur konnte, weil er die Zustimmung des zweiten Arztes hatte. Außerdem teilte er der Justiz mit, das er Euthanasie pflegen würde. Daraufhin wurde wieder ein anderer Arzt gewarnt, daß er sich bereit hallten mußte, weil es Euthanasie geben würde.
5. Als meine Mutter verstorben war, mußte der Arzt also bleiben bis der Justizarzt gekommen war. Der mußte sich erstens davon überzeugen daß meine Mutter "compos mentis" war. Unbewußt überzeugten wir ihn, weil wir erzählten wie meine Mutter reagierte als ihr ältestes Enkelkind kam. Die wollte sich von ihrer Oma verabschieden. Noch sehe ich die Augen meiner Mutter glänzen und höre ich sie sagen "Tag Liebchen, tag Schätzlein".
6. Danach mußte der Arzt sich davon überzeugen daß dieser Fall tatsächlich durch das Gesetz erlaubt sei. Es gibt bestimmte Kriterien, wo es gestattet ist. Bei psychischem Leiden z.B. wird es kaum erlaubt.
7. Erst als das alles in Ordnung befunden war (das dauerte etwa anderthalb Stunden !!), erklärte der Justizarzt sich zufrieden und er schrieb die Todesakte aus.


Zufällig ist bei uns vorgestern eine Diskussion begonnen, weil die Ärzte sich verweigern einen Kranken zu euthanasieren, wenn er dementiert. Auch wenn er das bewußt als Grund aufgeschrieben hätte. Laut Gesetz müssen sie aber den Wille der Kranken folgen oder der Fall einem anderen - durch das Gesundheitsamt angewiesenen - Arzt übergeben.
Das wird also wieder ein Prozeß werden bis zum Hohen Rate (das höchste Gericht bei uns).

Nomen Nescio
16.02.2013, 10:05
Warum sagst du "umbringen"? Nenne es doch erlösen! Ich würde es tun und hab es im übertragenen Sinn auch getan. Weil ich wusste, es ist der Wunsch. Und meine Kinder werden mir auch helfen, wenn es mich mal betreffen sollte. Weil das der letzte Liebesdienst ist, den man jemandem tun kann
Da hast du es genau gesagt !!

Das furchtbare Dilemma ist, das man am liebsten egoistisch den Kranken behalten möchte. Das man aber nicht an sich denken soll, sondern an dem Kranken, der um Erlösung fleht.
Der in den meisten Ländern das aber nicht bekommen darf. Dem kein menschenwürdiges Ende gegönnt sei.

Wenn ich nur daran denke, daß meine Mutter hätte weiterleben müssen, werde ich jetzt schon rasend.
Können Gesetzgeber nicht unterscheiden zwischen Mord und liebevolle Euthanasie? Muß bei euch dieser Begriff denn immer beladen sein mit der Erbschaft der Nazi-interpretation?

Warum versucht ihr nicht von unten aus das zu ändern. Bei uns kamen auch die Gesetzgeber als letzten, und das nur weil der Druck der Bevölkerung und Ärzte zu groß wurde. Nach und nach hat sich Jurisprudenz entwickelt was erlaubt sei und was nicht.
Schau mal bei uns, ihr braucht ja das Rad nicht neu zu erfinden.

Brotzeit
16.02.2013, 11:11
Es gibt kein "natürliches"; religiöses oder moralisches Recht die Entscheidungsfreiheit eines frei geborenen Menschen bezüglich seines eignen Lebens und dessen Beendigung zu beeinflussen; zu beschränken oder einzuschränken!

Es ist schlichtweg sein Leben!


Jede(r) der hier meint, diesbezüglich auf andere Bürger bzw. deren Entscheidung bezüglich ihres eignen Lebens Einfluß nehmen zu müssen oder können, sollte sich selbst mal an Schläuchen hängend; liegend in einem Krankenzimmer vorstellen und dann über den alten chinesischen Fluch nachdenken, der da lautet : "Mögest Du 1000 Jahre länger leben!" ........

Efna
16.02.2013, 11:52
Ich bin für eine aktive Sterbehilfe, ich denke ein mensch sollte selber bestimmen wann sein Leben ein ende haben sollte. woher kommt eigentlich die Denkensweise das Menschenüber nicht Herr über ihr eigenes Leben sein sollten?

Heifüsch
16.02.2013, 12:12
Ich bin für eine aktive Sterbehilfe, ich denke ein mensch sollte selber bestimmen wann sein Leben ein ende haben sollte. woher kommt eigentlich die Denkensweise das Menschenüber nicht Herr über ihr eigenes Leben sein sollten?

Das ist christliches Denken. Die christliche Nächstenliebe erlaubt es zwar, Menschen zu töten, aber niemals auf deren eigenen Wunsch. Christen sind die eigentlichen Herren über Leben und Tod und genau das immer wieder herauszustellen ist ihnen sehr sehr wichtig :-(

Nomen Nescio
16.02.2013, 12:53
Das ist christliches Denken. Die christliche Nächstenliebe erlaubt es zwar, Menschen zu töten, aber niemals auf deren eigenen Wunsch. Christen sind die eigentlichen Herren über Leben und Tod und genau das immer wieder herauszustellen ist ihnen sehr sehr wichtig :-(
Ich bin selbst Christ, hatte einen sehr humanen liberalen Dominee (Protestantischen Pastor in NL) und einen Großonkel - auch Dominee - der wenn möglich noch humaner war. Der im Krieg 14-18 Wehrdienst verweigerte und gefangen gesetzt wurde, weil er prinzipiell Pazifist war. Aus Glaubensüberzeugung.

Ich kann es weder meinem Großonkel fragen noch meinem Dominee. Der eine verstarb um 1960, der andere um 1975.
Dennoch weiß ich mit absoluter Sicherheit daß sie Euthanasie erlauben würden.
Beiden behaupteten dauernd "Gott ist Liebe und Vergebung".

Wie nuanciert mein Dominee dachte kann ich mit einem Beispiel illustrieren. Wir hatten einmal eine Diskussion über Religion und Himmel. Er sagte nach einer Woche, als er die Bibel darauf nachgesucht hatte Ïch stelle mich die Himmel als ein riesiges Gebäude vor mit unzählbar viel Zugangstüren. Jede Religion hat ihre eigene Tür. Aber alle führen sie im selben Gebäude ein".

Heifüsch
16.02.2013, 13:02
Ich bin selbst Christ, hatte einen sehr humanen liberalen Dominee (Protestantischen Pastor in NL) und einen Großonkel - auch Dominee - der wenn möglich noch humaner war. Der im Krieg 14-18 Wehrdienst verweigerte und gefangen gesetzt wurde, weil er prinzipiell Pazifist war. Aus Glaubensüberzeugung.

Ich kann es weder meinem Großonkel fragen noch meinem Dominee. Der eine verstarb um 1960, der andere um 1975.
Dennoch weiß ich mit absoluter Sicherheit daß sie Euthanasie erlauben würden.
Beiden behaupteten dauernd "Gott ist Liebe und Vergebung".

Wie nuanciert mein Dominee dachte kann ich mit einem Beispiel illustrieren. Wir hatten einmal eine Diskussion über Religion und Himmel. Er sagte nach einer Woche, als er die Bibel darauf nachgesucht hatte Ïch stelle mich die Himmel als ein riesiges Gebäude vor mit unzählbar viel Zugangstüren. Jede Religion hat ihre eigene Tür. Aber alle führen sie im selben Gebäude ein".

Einzelne Christen sind meist einsichtiger und liberaler als ihre verknöcherten Glaubensorganisationen, das sieht man ja auch hier auf im Forum. Das verbissene Beharren auf einem Euthanasieverbot ist jedenfalls ein Festhalten am letzten verbliebenen Monopol der Evangelischen Kirche. Wenn das fällt können sie im Prinzip einpacken, anders als ihre katholischen Kollegen, denen ja immer noch ihre Sexbesessenheit bleibt, um die sich all ihre Kerndogmen drehen.

Hay
16.02.2013, 13:28
Die Renten sind sicher! Norbert Blühm CDU



http://www.smilevalley.de/smileys/Schilder/4.gif


"Man kann natürlich auch Ballalaika oder Lotto spielen"

Franz Müntefering SPDhttp://www.smilevalley.de/smileys/Schilder/29.gif

Sind sie ja auch. Blüm sprach lediglich davon, daß man einen Geldbetrag, der sich Rente nennt, in die Hand gedrückt erhält, aber nicht von der Höhe dieses Geldbetrags.

Nomen Nescio
16.02.2013, 14:08
Einzelne Christen sind meist einsichtiger und liberaler als ihre verknöcherten Glaubensorganisationen, das sieht man ja auch hier auf im Forum. Das verbissene Beharren auf einem Euthanasieverbot ist jedenfalls ein Festhalten am letzten verbliebenen Monopol der Evangelischen Kirche. Wenn das fällt können sie im Prinzip einpacken, anders als ihre katholischen Kollegen, denen ja immer noch ihre Sexbesessenheit bleibt, um die sich all ihre Kerndogmen drehen.
Ich persönlich denke, das die meisten Religionen etwas wichtiges aus der Bibel vergessen haben "Weide meine Lämmer/Schafe!"
M.E. tun sie das nicht, sondern kümmern sich nur um die Zuchttiere.

Heifüsch
16.02.2013, 16:11
Ich persönlich denke, das die meisten Religionen etwas wichtiges aus der Bibel vergessen haben "Weide meine Lämmer/Schafe!"
M.E. tun sie das nicht, sondern kümmern sich nur um die Zuchttiere.

Das haste schön gesagt :-)

Zinsendorf
16.02.2013, 20:10
Die Möglichkeiten, in das Ableben eines Menschen steuernd einzugreifen, sollten wir schon ein wenig differenzierend betrachten.

1. Die Abkürzung der „Prozedur“ im eigenen Fall (- wenn man noch voll handlungsfähig ist -) bedarf soweit keiner weiteren Diskussion (Kunststoffbeutel à 0,35 €!).
2. Die Einflussnahme bzgl. eines nahe stehenden Menschen, der sich in Behandlung befindet auf Grund seines ausdrücklichen (oder vermuteten?) Willens – wie hier überwiegend debattiert
3. Die gezielte Beendigung aller Lebensfunktionen bei Personen, die sich dazu (haben) nicht äußern (wehren) können (=Euthanasie in negativer Bedeutung).

Pos. 3 lehne ich aus ethischen Gründen prinzipiell ab (Bsp. #498 à Marie Kade).
Selbst in miesesten SBZ/DDR-Zeiten war es eine Selbstverständlichkeit, dass menschliche Organismen, die keine Hirntätigkeit (mehr) aufwiesen, solange am Leben gehalten wurden, bis deren Kraft alle war, weder + noch – Aktivitäten. Allerdings wurde da nicht in Kosten/Nutzen-Kategorien gedacht, auch war die Geschichte (http://www.stsg.de/cms/pirna/startseite usw.) noch in unguter Erinnerung…

Natürlich steht es jeden frei, mit religiösen Vorstellungen seine persönliche Meinung pro oder contra zu garnieren. Nur eine Einzelfallentscheidung, bei persönlicher Betroffenheit, ist mit einer "schlauen Einlassung" (wie diese auch) allein, kaum in den Griff zu bekommen.

Nomen Nescio
16.02.2013, 20:39
1. Die Abkürzung der „Prozedur“ im eigenen Fall (- wenn man noch voll handlungsfähig ist -) bedarf soweit keiner weiteren Diskussion (Kunststoffbeutel à 0,35 €!).
Doch, bedarf auch Diskussion.

Ob es jetzt noch so ist, weiß ich nicht. Als ich aber um die 30 war, also 40 Jahre zurück, wurde in mehreren Anglo-Saxischen Ländern eine Person die eine mißlungene Suizidversuch machte, bestraft mit Gefängnis.

Heifüsch
17.02.2013, 00:40
Doch, bedarf auch Diskussion.

Ob es jetzt noch so ist, weiß ich nicht. Als ich aber um die 30 war, also 40 Jahre zurück, wurde in mehreren Anglo-Saxischen Ländern eine Person die eine mißlungene Suizidversuch machte, bestraft mit Gefängnis.

Wenn das stimmt ist es einfach krank. Warum dann nicht gleich die Todesstrafe? Aber das bestätigt nur meine schlimme Meinung über das Christentum, das sich anmaßt, seine von sprechenden Schlangen abgeleitete menschenerachtende Ideologie jedem überzustülpen, der ihm in die Quere kommt :-(

Nomen Nescio
17.02.2013, 01:42
Wenn das stimmt ist es einfach krank.
Lese mal dies (http://crouchfoundation.org/history-of-suicide.html)

The notion that mental or emotional distress could be caused by natural, physical factors helped pave the way for changes in civil, criminal and religious laws concerning suicide. Many countries began to abolish laws that made suicide a crime.
Über das Christentum möchte ich auch noch was sagen. Ich habe eine RK Freundin. Einmal redeten wir über etwas. Sie machte eine Bemerkung, worauf ich ihr sagte "Das findet deine Kirche aber nicht". Ihre Antwort war vielsagend "Ich bin Katholisch geblieben. Die Kirche hat aber den Weg verlassen".

Ein Bekannter von mir, auch katholisch, sagte mir einmal "Es ist nicht Gott womit ich Mühe habe. Aber sein Bodenpersonal taugt nicht".

Ich selbst finde diese Strafe für Menschen in Not genauso lächerlich und schändlich wie Du. Dann will ich noch nicht einmal reden ob der mißlungene Versuch gemeint war um tatsächlich Suizid zu pflegen oder eher ein Notschrei um Hilfe, Das dürfen Psychiater und Psychologen beurteilen und behandeln.
Nein, ich finde es schrecklich daß solche Menschen nicht die Hilfe bekommen die sie brauchen !!

Heifüsch
17.02.2013, 01:46
Lese mal dies (http://crouchfoundation.org/history-of-suicide.html)

Über das Christentum möchte ich auch noch was sagen. Ich habe eine RK Freundin. Einmal redeten wir über etwas. Sie machte eine Bemerkung, worauf ich ihr sagte "Das findet deine Kirche aber nicht". Ihre Antwort war vielsagend "Ich bin Katholisch geblieben. Die Kirche hat aber den Weg verlassen".

Ein Bekannter von mir, auch katholisch, sagte mir einmal "Es ist nicht Gott womit ich Mühe habe. Aber sein Bodenpersonal taugt nicht".

Ich selbst finde diese Strafe für Menschen in Not genauso lächerlich und schändlich wie Du. Dann will ich noch nicht einmal reden ob der mißlungene Versuch gemeint war um tatsächlich Suizid zu pflegen oder eher ein Notschrei um Hilfe, Das dürfen Psychiater und Psychologen beurteilen und behandeln.
Nein, ich finde es schrecklich daß solche Menschen nicht die Hilfe bekommen die sie brauchen !!

Wo Opfer zu Tätern gemacht werden läuft etwas grundsätzlich schief. Das ist aber ein immer öfter zu beobachtendes Phänomen...

("Menschenverachtend " sollte das übrigens heißen. Mein "v" klemmt.)

Nomen Nescio
17.02.2013, 02:06
Wo Opfer zu Tätern gemacht werden läuft etwas grundsätzlich schief. Das ist aber ein immer öfter zu beobachtendes Phänomen...

("Menschenverachtend " sollte das übrigens heißen. Mein "v" klemmt.)
Du sprichst mir aus dem Herzen.

Menschen sollen das Recht haben zu sterben wenn sie wollen. Und nicht durch ignorierende Behörden geknebelt und bestraft werden.

Ich habe die Mühe genommen mich in dieser Sache zu vertiefen. Gerade wegen meiner Mutter. Und kann nur eines sagen "Ich bin entsetzt über die Bevormundung die ein Individuum akzeptieren muß". Nennt man das Demokratie und Freiheit?
Ich habe das Gefühlt in der Zeit von Orwell zu leben und mich zu weheren durch gegen Windmühlen zu streiten.
Resultat ist natürlich Nullkommanull.

Heifüsch
17.02.2013, 02:31
Du sprichst mir aus dem Herzen.

Menschen sollen das Recht haben zu sterben wenn sie wollen. Und nicht durch ignorierende Behörden geknebelt und bestraft werden.

Ich habe die Mühe genommen mich in dieser Sache zu vertiefen. Gerade wegen meiner Mutter. Und kann nur eines sagen "Ich bin entsetzt über die Bevormundung die ein Individuum akzeptieren muß". Nennt man das Demokratie und Freiheit?
Ich habe das Gefühlt in der Zeit von Orwell zu leben und mich zu weheren durch gegen Windmühlen zu streiten.
Resultat ist natürlich Nullkommanull.

Die "ignorierenden Behörden" führen nur das aus, was ihnen die Befehlsüberbringer ("unsere" Politiker) der Kirchen anordnen. Egal von welcher Seite man das Problem zu analysieren versucht, man wird immer wieder auf die Kirchen als Drahtzieher dieses unmenschlichen Euthanasieverbots stoßen. Sie sind es, die unsere Ärzte erpressen, indem sie ihnen mit Kündigung drohen, sobald sie kirchliche Vorgaben verletzen sollten. Dabei werden kirchliche Krankenhäuser und Hospize zu über 98 Prozent vom Staat finanziert! Und dies ist der eigentliche Skandal innerhalb des Skandals des Suiziderverbots.

Nomen Nescio
17.02.2013, 09:03
Die "ignorierenden Behörden" führen nur das aus, was ihnen die Befehlsüberbringer ("unsere" Politiker) der Kirchen anordnen. Egal von welcher Seite man das Problem zu analysieren versucht, man wird immer wieder auf die Kirchen als Drahtzieher dieses unmenschlichen Euthanasieverbots stoßen. Sie sind es, die unsere Ärzte erpressen, indem sie ihnen mit Kündigung drohen, sobald sie kirchliche Vorgaben verletzen sollten. Dabei werden kirchliche Krankenhäuser und Hospize zu über 98 Prozent vom Staat finanziert! Und dies ist der eigentliche Skandal innerhalb des Skandals des Suiziderverbots.
ich kann (noch) nicht über deutschland mit sicherheit was sagen. weiß aber dagegen, das es in GB und besonders in der USA die ärzte sind, die urkonservativ sind. wenn in ihrer verein nicht eine große menge in bewegung zu bringen ist, dann wird es eine schwere aufgabe sein.

das warum ist auch klar. sie sind indoktriniert worden das maximale zu leisten um leben zu retten und jetzt müßten sie umdenken. wenn du es mir gefragt hättest als ich 25 jahre alt war, dann wäre ich vermutlich auch (noch) konditioniert.

mein bester freund, mit wem ich zusammen studierte, erzählte mir mal, daß als er erst kurz hausarzt war, er einen patientenmit krebs hatte. der mann bekam den ganzen kram, bestrahlung, medizinkur, usw. nach anderthalb jahr kam aber der krebs zurück. wieder diese schreckliche behandlung. nach einer weile kam die krankheit wieder zurück. daraufhin sagte er zu meinem freund "jetzt kann ich es nicht mehr ertragen. können sie nicht was geben, damit dieses furchtbare dasein beendet wird? für meine frau ist es ja auch eine hölle. sie leidet auf ihre eigene weise".

obwohl es damals noch nicht erlaubt war, hat mein freund doch getan, was er als arzt für seine pflicht hielt: das helfen eines kranken. er hat den kranken ruhig einschlafen lassen.

bei uns sind es eigentlich die richter gewesen, die mit ihrem dauernd dehnen der interpretation der gesetze schließlich erreichten, das die politik etwas tun mußte.

hier kannst du kurz eine zusammenfassung der euthanasiegeschichte bei uns lesen (http://dissertations.ub.rug.nl/FILES/faculties/jur/2002/h.a.m.weyers/summary.pdf)

Casus Belli
17.02.2013, 09:47
Zitat Heifüsch:

"So isses. Politisch korrekt wäre es aber, in den Chor derjenigen einzustimmen, die das christliche Tötungsverbot über alles stellen. Ohne Rücksicht auf das Leiden und ohne selbst mal auf den Gedanken zu kommen, welchen Sadismus man doch predigt und fördert. In der Lobby des Bundestages wimmelt es von Euthanasiegegnern. Politik, Medien und Verbände sind geradezu unterwandert von Kirchenertretern, vor allem aus der evangelischen Ecke. Die Kirchen werden immer leerer, aber nie zuvor waren derart viele Politiker kirchlichen Organisationen verbunden wie heute."




So, ich geb dir jetzt mal nen Link, nach dessen Kenntnisnahme du die Möglichkeit haben sollst, dich in aller Form für deine unverschämten Ausfälle zu entschuldigen. Hierbei handelt es sich übrigens nicht um böse Atheistenpropaganda, sondern um eine Stellungnahme evangelischer Aktivisten zum eigenen unheilvollen Wirken in Regierungskreisen. Je leerer die Kirchen, desto intensiver unterwandern kirchliche Interessensgruppen die Zentralen der Macht und du scheinst der letzte zu sein, der das merkt!

http://www2.evangelisch.de/themen/politik/viele-bekennende-christen-bestimmen-die-deutsche-politik42787


Hier ein kurzer Auszug:

Beide großen Kirchen sind gern gesehene Gäste im Bundestag

Die Fraktionsvorsitzenden von CDU/CSU, Volker Kauder, und Frank-Walter Steinmeier (SPD) bekennen sich offen zu ihrer evangelischen Kirche. Der brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck und sein ehemaliger nordrhein-westfälischer Kollege, der spätere Bundesfinanzminister Peer Steinbrück, haben schon lange ihren evangelischen Kirchenaustritt rückgängig gemacht. Alle Parteien verfügen zumindest über christliche Arbeitsgruppen (einschließlich der Linken, von deren Bundestagsabgeordnete freilich 55 keine Angabe über ihre Konfession machen, 12 sich als konfessionslos bezeichnen und lediglich sieben ihre Kirchenzugehörigkeit öffentlich machen).
In den Ländern sieht das nicht viel anders aus. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) bekennt sich ebenso öffentlich zu ihrer evangelischen Kirche wie ihr rheinland-pfälzischer Kollege Kurt Beck (SPD) zu seiner katholischen. Und in Thüringen steht mit Christine Lieberknecht (CDU) sogar eine evangelische Pfarrerin dem Landeskabinett vor. Ihr sozialdemokratischer Vertreter Christof Matschie ist evangelischer Diplom-Theologe, und der Vorsitzende der größten Oppositionspartei, der Linke Bodo Ramelow, bekannt sich offen als evangelischer Christ. Und das in einem Land, in dem nicht einmal mehr ein Drittel der Bevölkerung einer Kirche oder religiösen Gemeinschaft angehört.


Und von solchen Regierenden und den vielen anderen Kirchenhörigen, die hier erwähnt werden erwartest du allen Ernstes, daß sie sich mal locker gegen die eisern verteidigten letzten Bastionen ihrer Kirchen aussprechen und sich endlich für ein humanes Sterben einsetzen könnten?
Wir werden von Interessensverbänden regiert, nicht von Politikern. Und als solche sind die Kirchen nach wie vor groß im Geschäft und immer mit am Tisch, wenn´s etwas zu entscheiden gibt!

Ich picke mir mal denjenigen Raus der für mich die meiste Relevanz hat.

Matthias Platzeck

Casus Belli
17.02.2013, 09:48
Der brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck und sein ehemaliger nordrhein-westfälischer Kollege, der spätere Bundesfinanzminister Peer Steinbrück, haben schon lange ihren evangelischen Kirchenaustritt rückgängig gemacht.



Soweit mir bekannt ist trat Platzeck, der von anderen Politikern gerne die personifizierte Nichtzuständigkeit genannt wird, schon als Jugendlicher aus der Kirche aus. Interessanterweise sind dazu alle Unterlagen verschwunden wie so vieles was man aus Platzecks Vergangenheit nichtmehr so recht deuten kann. Den Wiedereintritt in die Kriche bezeichnet Platzeck als Privatsache die sich innerhalb von 8 Jahren bildete. Aber wer Platzeck kennt weiß auch das es immer einen gewissen Vorteil bringen muss sonst tut er es nicht.

Matthias Platzeck, der angeblich "nie" in der SED war aber alle Vorteile zu DDR Zeiten genoss die nur SED-Mitglieder problemlos machen konnten (z.b. ein Studium). Der Matthias Platzeck die die Aussöhnung mit den "Erben der SED (Linkspartei) fordert sich aber in Geschichtsbüchern gerne als ehemaliger Kämpfer gegen die SED gibt, dieser Matthias Platzeck der soviele ehemalige Stasiangehörige absichtlich in Brandenburger Ämtern belässt ist kein Christ. Er ist auch nicht Gläubig, und ihn interessiert auch die Evangelische Kirche nicht.


Und von solchen Regierenden und den vielen anderen Kirchenhörigen, die hier erwähnt werden erwartest du allen Ernstes, daß sie sich mal locker gegen die eisern verteidigten letzten Bastionen ihrer Kirchen aussprechen und sich endlich für ein humanes Sterben einsetzen könnten?
Wir werden von Interessensverbänden regiert, nicht von Politikern. Und als solche sind die Kirchen nach wie vor groß im Geschäft und immer mit am Tisch, wenn´s etwas zu entscheiden gibt

Ob jetzt ehemalige SED-Mitglieder einer Konfession fröhnen um eventuell von Stasivergangeheiten abzulenken weiß ich nicht, ich kann nur sagen das z.b. ein Matthias Platzeck innerhalb von Sekunden die DDR Fahne hinter sich an der Wand hätte wenn ihm einer sagen würde Honi lebt noch. Dieser Typ ist ein Wendelhals der sich schon so ziemlich jeder Bewegung angeschlossen hat, aber wer ernsthaft behauptet das in Brandenburg wo größtenteils Fundamentalistische Sozialisten/Kommunisten und Kirchengegner noch heute regieren die Kirche irgend einen Einfluss hätte der müsste im gleichen Atemzug behaupten die Kirche habe ihr Finger auch bei Politischen Angelegenheiten wie in Nordkorea oder Kuba im Spiel.


Ganz lustig finde ich auch das du bei deiner Theorie so eng gestrickt bist, schaut man ins Erz-Protestantische Nord-Amerika fällt uns doch auf das diese fast zu 100 Prozent Christliche Gesellschaft die Sterbehilfe in Form von Todesstrafe noch in vielen Bundesstaatenzulässt.

Und schauen wir ins benachbarte Frankreich fällt uns auf das da jetzt die Schwulenehe legalisiert wird und der perfide Plan das Schwule Familien dann Kinder adoptiern können gegen die Mehrheit des Französischen Volkes und gegen die Meinung der Kirche. Eigenartigerweise isteressiert es da keinen.

Senator74
17.02.2013, 09:51
Ich picke mir mal denjenigen Raus der für mich die meiste Relevanz hat.

Matthias Platzeck

Versuchst du einen Zusammenhang herzustellen, zwischen Religionszugehörigkeit und Fraktionszwang, wenn Gesetzesentwürfe erstellt werden sollen?
In welche Richtung gehen deine Überlegungen??

Heifüsch
17.02.2013, 11:39
Soweit mir bekannt ist trat Platzeck, der von anderen Politikern gerne die personifizierte Nichtzuständigkeit genannt wird, schon als Jugendlicher aus der Kirche aus. Interessanterweise sind dazu alle Unterlagen verschwunden wie so vieles was man aus Platzecks Vergangenheit nichtmehr so recht deuten kann. Den Wiedereintritt in die Kriche bezeichnet Platzeck als Privatsache die sich innerhalb von 8 Jahren bildete. Aber wer Platzeck kennt weiß auch das es immer einen gewissen Vorteil bringen muss sonst tut er es nicht.

Matthias Platzeck, der angeblich "nie" in der SED war aber alle Vorteile zu DDR Zeiten genoss die nur SED-Mitglieder problemlos machen konnten (z.b. ein Studium). Der Matthias Platzeck die die Aussöhnung mit den "Erben der SED (Linkspartei) fordert sich aber in Geschichtsbüchern gerne als ehemaliger Kämpfer gegen die SED gibt, dieser Matthias Platzeck der soviele ehemalige Stasiangehörige absichtlich in Brandenburger Ämtern belässt ist kein Christ. Er ist auch nicht Gläubig, und ihn interessiert auch die Evangelische Kirche nicht.



Ob jetzt ehemalige SED-Mitglieder einer Konfession fröhnen um eventuell von Stasivergangeheiten abzulenken weiß ich nicht, ich kann nur sagen das z.b. ein Matthias Platzeck innerhalb von Sekunden die DDR Fahne hinter sich an der Wand hätte wenn ihm einer sagen würde Honi lebt noch. Dieser Typ ist ein Wendelhals der sich schon so ziemlich jeder Bewegung angeschlossen hat, aber wer ernsthaft behauptet das in Brandenburg wo größtenteils Fundamentalistische Sozialisten/Kommunisten und Kirchengegner noch heute regieren die Kirche irgend einen Einfluss hätte der müsste im gleichen Atemzug behaupten die Kirche habe ihr Finger auch bei Politischen Angelegenheiten wie in Nordkorea oder Kuba im Spiel.


Ganz lustig finde ich auch das du bei deiner Theorie so eng gestrickt bist, schaut man ins Erz-Protestantische Nord-Amerika fällt uns doch auf das diese fast zu 100 Prozent Christliche Gesellschaft die Sterbehilfe in Form von Todesstrafe noch in vielen Bundesstaatenzulässt.

Und schauen wir ins benachbarte Frankreich fällt uns auf das da jetzt die Schwulenehe legalisiert wird und der perfide Plan das Schwule Familien dann Kinder adoptiern können gegen die Mehrheit des Französischen Volkes und gegen die Meinung der Kirche. Eigenartigerweise isteressiert es da keinen.

Ist das jetzt alles, was du dazu zu sagen hast? Kein Wort zum Thema. Nur Ausflüchte, Nebelkerzen, Ablenkungsmanöver und Off Topics, um ja keine Stellung beziehen zu müssen zum hier nachgewiesenen massiven Einfluß der Kirchen auf die Politik in puncto Euthanasieverbot.
Auf solche Gespräche und Gesprächspartner kann ich gerne verzichten.

Heifüsch
17.02.2013, 12:10
Versuchst du einen Zusammenhang herzustellen, zwischen Religionszugehörigkeit und Fraktionszwang, wenn Gesetzesentwürfe erstellt werden sollen?
In welche Richtung gehen deine Überlegungen??

Er hatte heftig bestritten, daß die Kirchen nach wie vor massiven Einfluß auf die deutsche Regierungspolitik ausüben, was ich ihm mit diesem Link bewiesen hatte:

http://www2.evangelisch.de/themen/politik/viele-bekennende-christen-bestimmen-die-deutsche-politik42787

Nun versucht er vom Thema abzulenken, anstatt endlich einmal konkret Stellung zu beziehen. Ein typischer Ideologe eben, der sich die Welt nach seinen Wünschen zurechtbiegt und dabei auch vor Diffamierungen nicht zurückschreckt.

Brotzeit
17.02.2013, 12:17
Ist das jetzt alles, was du dazu zu sagen hast? Kein Wort zum Thema. Nur Ausflüchte, Nebelkerzen, Ablenkungsmanöver und Off Topics, um ja keine Stellung beziehen zu müssen zum hier nachgewiesenen massiven Einfluß der Kirchen auf die Politik in puncto Euthanasieverbot.
Auf solche Gespräche und Gesprächspartner kann ich gerne verzichten.


Es ist wie immer !
Bekommen die pro-christlichen Agitatoren und Propagandisten kein Recht oder / und du gehtst nicht auf die Knie vor ihren absurden Gedankenkonstruktionen , dann beginnen sie mit Hilfe schräger Ausweichargumentationen vom Kern der Diskussion abzulenken! Wenn das nicht auslangt, weil du beharrlich auf dem Punkt bestehst; dann kommt die nächste Stufe ..........Die der Diffamierung und Diskreditierung mit Hilfe von primitiven ; auf die persönliche Ebene abzielenden Hohn und Spott!

Brotzeit
17.02.2013, 12:22
Schon bezeichnend, daß man hier mit einem so provozierenden Posting keinerlei Reaktion seitens der janusköpfigen chridtlichen Fanatiker bekommt ..............
(Ausser eventuell vielleicht Diffamierungen oder negative Bewertungen!)



Es gibt kein "natürliches"; religiöses oder moralisches Recht die Entscheidungsfreiheit eines frei geborenen Menschen bezüglich seines eignen Lebens und dessen Beendigung zu beeinflussen; zu beschränken oder einzuschränken!

Es ist schlichtweg sein Leben!


Jede(r) der hier meint, diesbezüglich auf andere Bürger bzw. deren Entscheidung bezüglich ihres eignen Lebens Einfluß nehmen zu müssen oder können, sollte sich selbst mal an Schläuchen hängend; liegend in einem Krankenzimmer vorstellen und dann über den alten chinesischen Fluch nachdenken, der da lautet : "Mögest Du 1000 Jahre länger leben!" ........

Heifüsch
17.02.2013, 12:31
Es ist wie immer !
Bekommen die pro-christlichen Agitatoren und Propagandisten kein Recht oder / und du gehtst nicht auf die Knie vor ihren absurden Gedankenkonstruktionen , dann beginnen sie mit Hilfe schräger Ausweichargumentationen vom Kern der Diskussion abzulenken! Wenn das nicht auslangt, weil du beharrlich auf dem Punkt bestehst; dann kommt die nächste Stufe ..........Die der Diffamierung und Diskreditierung mit Hilfe von primitiven ; auf die persönliche Ebene abzielenden Hohn und Spott!

Der Kurfürst faselt - auf seine sprechende Schlange angesprochen - nur noch von Judas und dessen abenteuerlichen Verwicklungen in diesen Jesuskomplott und Casus begibt sich hier gleich noch ein paar Stufen tiefer, indem er für jedermann sichtbare Fakten schlicht ignoriert und jeden für dumm erklärt, der nicht seiner Meinung ist.
Aber ich seh´s tatsächlich als letztes Aufgebot und als Kapitulation. Mehr kommt da nicht aus dieser Ecke. Bedenklich nur, daß selbst einigermaßen respektable Christen früher oder später ihr wahres Gesicht zeigen müssen und das ist dann alles andere als ehrenwert :-(

Senator74
17.02.2013, 12:33
Er hatte heftig bestritten, daß die Kirchen nach wie vor massiven Einfluß auf die deutsche Regierungspolitik ausüben, was ich ihm mit diesem Link bewiesen hatte:

http://www2.evangelisch.de/themen/politik/viele-bekennende-christen-bestimmen-die-deutsche-politik42787

Nun versucht er vom Thema abzulenken, anstatt endlich einmal konkret Stellung zu beziehen. Ein typischer Ideologe eben, der sich die Welt nach seinen Wünschen zurechtbiegt und dabei auch vor Diffamierungen nicht zurückschreckt.

Der Einfluß ist eher im Schwinden begriffen...aber noch vorhanden...

Brotzeit
17.02.2013, 12:34
Der Einfluß ist eher im Schwinden begriffen...aber noch vorhanden...

Dieser ist noch immer zu stark ....

Senator74
17.02.2013, 12:36
Dieser ist noch immer zu stark ....

Es wird wohl von Staat zu Staat unterschiedlich sein...weltweit betrachtet!!

Brotzeit
17.02.2013, 12:40
Es wird wohl von Staat zu Staat unterschiedlich sein...weltweit betrachtet!!

Tja ; solange nicht alle Staaten latent säkularisiert sind oder zu laizistischen Staaten geworden sind weil es genug
Deppen gibt , die einer "Religion" huldigen .....

Senator74
17.02.2013, 12:42
Tja ; solange nicht alle Staaten latent säkularisiert sind oder zu laizistischen Staaten geworden sind weil es genug
Deppen gibt , die einer "Religion" huldigen .....

Es ist natürlich ein hinkender Vergleich...aber in Südamerika oder auch in Polen oder Italien hat die Amtskirche schon ihre "Kontakte"...

Brotzeit
17.02.2013, 12:44
Es ist natürlich ein hinkender Vergleich...aber in Südamerika oder auch in Polen oder Italien hat die Amtskirche schon ihre "Kontakte"...

Du meinst sie setzt ihnen wohlgesonnene und pro-christliche orientierte Politiker unter Druck ? ...

Heifüsch
17.02.2013, 12:45
Der Einfluß ist eher im Schwinden begriffen...aber noch vorhanden...

Hast du Belege? Hier geht es nicht um Kirchenaustritte. Im Prinzip bräuchten diese Kirchen auch überhaupt keine zahlenden Mitglieder mehr, denn den über 19 Milliarden Euro, die sie jährlich aus dem Bundeshaushalt an offenen und versteckten Subventionen erhalten stehen "nur" knapp zehn Milliarden an Kirchensteuereinnahmen gegenüber.
Hast du dir den Link durchgelesen? Mach mal. Und dann erklär mir bitte, wie du zu deiner Annahme kommst...

Senator74
17.02.2013, 12:47
Du meinst sie setzt ihnen wohlgesonnene und pro-christliche orientierte Politiker unter Druck ? ...

Unter Druck?? Aber niemals...eine Hand wäscht die andere...

Senator74
17.02.2013, 12:49
Hast du Belege? Hier geht es nicht um Kirchenaustritte. Im Prinzip bräuchten diese Kirchen auch überhaupt keine zahlenden Mitglieder mehr, denn den über 19 Milliarden Euro, die sie jährlich aus dem Bundeshaushalt an offenen und versteckten Subventionen erhalten stehen "nur" knapp zehn Milliarden an Kirchensteuereinnahmen gegenüber.
Hast du dir den Link durchgelesen? Mach mal. Und dann erklär mir bitte, wie du zu deiner Annahme kommst...

Die von dir genannten Zahlen sind "peanuts" gegen das Vermögen, das der Vatikan verwaltet...OHNE die Kunstschätze der Museen, wohlgemerkt!!!

Brotzeit
17.02.2013, 12:52
Unter Druck?? Aber niemals...eine Hand wäscht die andere...

Ach ?
Du meinst die Kurie / Kirche macht Geschäfte ohne an ihren Profit zu denken ? ....

Brotzeit
17.02.2013, 12:54
Die von dir genannten Zahlen sind "peanuts" gegen das Vermögen, das der Vatikan verwaltet...OHNE die Kunstschätze der Museen, wohlgemerkt!!!..

Die Frage , die ja immer von den Christen nicht beantwortet wird .......................

Senator74
17.02.2013, 12:54
Ach ?
Du meinst die Kurie / Kirche macht Geschäfte ohne an ihren Profit zu denken ? ....

"Geschäfte"...beide Seiten haben ihren Nutzen...ist doch bekannt, nicht??:gib5:

Senator74
17.02.2013, 12:57
..

Die Frage , die ja immer von den Christen nicht beantwortet wird .......................

Vor wenigen Tagen hat ein TV-Sender in einer Doku die Zahlen konkret genannt...und es kam kein "Dementi" vom Vatikan...

Brotzeit
17.02.2013, 13:03
"Geschäfte"...beide Seiten haben ihren Nutzen...ist doch bekannt, nicht??:gib5:

Wobei der Nutzen angesichts de rmonumentalen Sakralbauten für die Kurie aber grösser ( gewesen ) sein muss als für den "Geschäftspartner" .............

Brotzeit
17.02.2013, 13:04
Vor wenigen Tagen hat ein TV-Sender in einer Doku die Zahlen konkret genannt...und es kam kein "Dementi" vom Vatikan...

Tja; wer schweigt , der stimmt zu!

Senator74
17.02.2013, 13:05
Wobei der Nutzen angesichts de rmonumentalen Sakralbauten für die Kurie aber grösser ( gewesen ) sein muss als für den "Geschäftspartner" .............

Im Rückblick betrachtet sind die Reichtümer der Kirche das Ergebnis von erfolgreichen Jahrhunderten...

Heifüsch
17.02.2013, 13:13
Die von dir genannten Zahlen sind "peanuts" gegen das Vermögen, das der Vatikan verwaltet...OHNE die Kunstschätze der Museen, wohlgemerkt!!!

Sicher. Aber das hat jetzt nichts mit dem Thema zu tun. Hier wurde wiederholt eine angeblich schrumpfende oder schon gar nicht mehr vorhandene Macht der Kirchen angeführt, wenn es darum geht, Regierungsentscheidungen zu beeinflussen. Und dem setze ich eben entgegen und kann das auch vielfach belegen, daß die Kirchen ganz im Gegenteil wachsenden Einfluß nehmen und sich ganz gezielt in den Zentralen der Macht festkrallen um ja immer mit dabei zu sein, wenn es um den Erhalt ihrer Pfründe und ihres Moralmonopols geht. Beispielsweise versuchte sich eine humanistische Gruppierung innerhalb der SPD (nicht der CSU sondern der SPD!) zu gründen, was aber leider nicht klappte, da die zahlreichen organisierten Christen in dieser Partei das zu verhindern wussten.

Zur Erinnerung: Es geht hier um die Sterbehilfe und darum, daß diese auf unerklärliche Weise noch immer mit christlich dogmatischen Argumenten verteufelt wird. Und das vor dem Hintergrund einer Wählermehrheit, die an keinen persönlichen Gott und demzufolge auch an keine göttlichen Befehle mehr glaubt.

Senator74
17.02.2013, 13:15
Sicher. Aber das hat jetzt nichts mit dem Thema zu tun. Hier wurde wiederholt eine angeblich schrumpfende oder schon gar nicht mehr vorhandene Macht der Kirchen angeführt, wenn es darum geht, Regierungsentscheidungen zu beeinflussen. Und dem setze ich eben entgegen und kann das auch vielfach belegen, daß die Kirchen ganz im Gegenteil wachsenden Einfluß nehmen und sich ganz gezielt in den Zentralen der Macht festkrallen um ja immer mit dabei zu sein, wenn es um den Erhalt ihrer Pfründe und ihres Moralmonopols geht. Beispielsweise versuchte sich eine humanistische Gruppierung innerhalb der SPD (nicht der CSU sondern der SPD!) zu gründen, was aber leider nicht klappte, da die zahlreichen organisierten Christen in dieser Partei das zu verhindern wussten.

Zur Erinnerung: Es geht hier um die Sterbehilfe und darum, daß diese auf unerklärliche Weise noch immer mit christlich dogmatischen Argumenten verteufelt wird. Und das vor dem Hintergrund einer Wählermehrheit, die an keinen persönlichen Gott und demzufolge auch an keine göttlichen Befehle mehr glaubt.

Richtig! Wir sind von einem brisanten Thema zu einem anderen, nicht weniger aktuellen Bereich ausgeufert!!

Heifüsch
17.02.2013, 13:22
Im Rückblick betrachtet sind die Reichtümer der Kirche das Ergebnis von erfolgreichen Jahrhunderten...

Die erfolgreichen Betrügereien nicht zu vergessen! Constantinische "Schenkung" und dergleichen mehr. Daß sie sich heute noch fürstlich für napoleonische Enteignungen "entschädigen" lassen gehört ebenso dazu wie das Konkordat mit Hitler. Alles nie versiegende Geldquellen für diese Vampire, aber nur solange wir uns das gefallen lassen!

Senator74
17.02.2013, 13:25
Die erfolgreichen Betrügereien nicht zu vergessen! Constantinische "Schenkung" und dergleichen mehr. Daß sie sich heute noch fürstlich für napoleonische Enteignungen "entschädigen" lassen gehört ebenso dazu wie das Konkordat mit Hitler. Alles nie versiegende Geldquellen für diese Vampire, aber nur solange wir uns das gefallen lassen!

Die Trennung von Staat und Kirche wäre sicher zeitgemäß-...

Heifüsch
17.02.2013, 13:28
Die Trennung von Staat und Kirche wäre sicher zeitgemäß-...

Mixxa müsste Pfandflaschen sammeln und das wäre auch gut so! >:-)=

Senator74
17.02.2013, 13:34
Mixxa müsste Pfandflaschen sammeln und das wäre auch gut so! >:-)=

Da gäbe es noch andere Kandidaten...auch im Vatikan sitzt ein Kardinal, auf den die Handschellen warten, sollte er den geschützten Kirchenstaat verlassen wollen...

Heifüsch
17.02.2013, 13:53
Da gäbe es noch andere Kandidaten...auch im Vatikan sitzt ein Kardinal, auf den die Handschellen warten, sollte er den geschützten Kirchenstaat verlassen wollen...

Stimmt! Wie sind die damals doch gleich an diesen Eichmann rangekommen? Nur so ne Idee...>&-)=

Senator74
17.02.2013, 13:58
Stimmt! Wie sind die damals doch gleich an diesen Eichmann rangekommen? Nur so ne Idee...>&-)=

Das ist eine andere Geschichte...:cool:

Rolf1973
17.02.2013, 14:18
http://www.zeitzeichen.net/geschichte-politik-gesellschaft/sterbehilfe-pro-contra/pro-sterbehilfe/
An dieser Stelle mal ein Link mit Argumenten, die auch für religiöse User nachvollziehbar sein sollten,
vorausgesetzt, man hat sich noch etwas freies Denken bewahrt und steckt noch nicht bis Oberkante
Unterlippe in kirchlicher Dogmenschei... .
"Gott allein ist Herr über Leben und Tod". "Diese Kirchenparole ist für die Abläufe des heutigen Medizin-
betriebs als ethischer Wegweiser UNBRAUCHBAR."-Wahre Worte!

Heifüsch
17.02.2013, 14:21
http://www.zeitzeichen.net/geschichte-politik-gesellschaft/sterbehilfe-pro-contra/pro-sterbehilfe/
An dieser Stelle mal ein Link mit Argumenten, die auch für religiöse User nachvollziehbar sein sollten,
vorausgesetzt, man hat sich noch etwas freies Denken bewahrt und steckt noch nicht bis Oberkante
Unterlippe in kirchlicher Dogmenschei... .
"Gott allein ist Herr über Leben und Tod". "Diese Kirchenparole ist für die Abläufe des heutigen Medizin-
betriebs als ethischer Wegweiser UNBRAUCHBAR."-Wahre Worte!

Gott segne dich für diesen Link! So langsam kriege ich ne richtige Christenallergie >:-(

Hier mal ein Auszug, wobei zu bemerken ist, daß diese "kirchlichen" Krankenhäuser allesamt staatlich finanziert sind und nur von den Kirchen verwaltet werden!

"Dagegen lehnen die Kirchenleitungen in Deutschland diese Formen der Sterbehilfe noch strikt ab. Die Evangelische Kirche in Deutschland und die Deutsche Bischofskonferenz äußerten sich zu diesen Themen gemeinsam und gleichlautend. Dabei wollten beide aus einem weit reichenden Kollektivwissen heraus für alle Christen sprechen. Sie stellten fest, dass ein Christ den Selbstmord nicht verstehen und nicht billigen könne, und verwiesen darauf, dass mit einer Legalisierung das Ende der Achtung vor dem Leben eingeleitet werden würde. "Aktive Sterbehilfe ist [...] mit dem christlichen Verständnis vom Menschen nicht vereinbar."

Heifüsch
17.02.2013, 14:28
Gott segne dich für diesen Link! So langsam kriege ich ne richtige Christenallergie >:-(

Hier mal ein Auszug, wobei zu bemerken ist, daß diese "kirchlichen" Krankenhäuser allesamt staatlich finanziert sind und nur von den Kirchen verwaltet werden!

"Dagegen lehnen die Kirchenleitungen in Deutschland diese Formen der Sterbehilfe noch strikt ab. Die Evangelische Kirche in Deutschland und die Deutsche Bischofskonferenz äußerten sich zu diesen Themen gemeinsam und gleichlautend. Dabei wollten beide aus einem weit reichenden Kollektivwissen heraus für alle Christen sprechen. Sie stellten fest, dass ein Christ den Selbstmord nicht verstehen und nicht billigen könne, und verwiesen darauf, dass mit einer Legalisierung das Ende der Achtung vor dem Leben eingeleitet werden würde. "Aktive Sterbehilfe ist [...] mit dem christlichen Verständnis vom Menschen nicht vereinbar."

Eine ausgesprochene Frechheit ist es übrigens, in diesem Zusammenhang von "Selbstmord" zu sprechen. Und selbst Atheisten mit dieser Scheißchristenmoral zu belästigen ist der absolute Gipfel der Unverschämtheit!

Rolf1973
17.02.2013, 14:33
Gott segne dich für diesen Link! So langsam kriege ich ne richtige Christenallergie >:-(

Ich finde diesen Beitrag auch nachdenkenswert. Immerhin stammt er aus christlichen Kreisen und verneint dennoch ein biblisch
begründetes vollständiges Verbot des (assistierten) Suizids-anhand von Bibelaussagen. Da man viele Christen mit humanistischen/
naturalistischen Werten nicht überzeugen kann, muss man an dieser Stelle dem Autor des Artikels danken, Pfarrer Michael Frieß
(Bayern). Es geht also auch ohne Betonschädel! Nur leider sind solch einsichtige Menschen im Klerus die krasse Ausnahme.

Rolf1973
17.02.2013, 14:41
Eine ausgesprochene Frechheit ist es übrigens, in diesem Zusammenhang von "Selbstmord" zu sprechen. Und selbst Atheisten mit dieser Scheißchristenmoral zu belästigen ist der absolute Gipfel der Unverschämtheit!


Richtig! Wenn ich irgendwann mal als 90jähriger unheilbar Kranker den ganzen Tag mit Schmerzen rumliegen sollte,
möchte ich selbstbestimmt und mit dem noch verbliebenen Rest von Würde abtreten können! Und kein Drecksack von
Priester soll mir dann erzählen, dass nur Gott über mein Ende zu bestimmen hätte. Mein Leben, mein Tod-fertig!

Heifüsch
17.02.2013, 14:46
Richtig! Wenn ich irgendwann mal als 90jähriger unheilbar Kranker den ganzen Tag mit Schmerzen rumliegen sollte,
möchte ich selbstbestimmt und mit dem noch verbliebenen Rest von Würde abtreten können! Und kein Drecksack von
Priester soll mir dann erzählen, dass nur Gott über mein Ende zu bestimmen hätte. Mein Leben, mein Tod-fertig!

Dabei hatte sogar ihr eigener Supermann Jesus aktive Sterbehilfe beansprucht, um den perversen Launen seines Vaters gerecht zu werden. Für diese Christen müssen solche Dinge wohl nur absurd genug begründet sein, um sie anzuerkennen.

Rolf1973
17.02.2013, 14:52
Dabei hatte sogar ihr eigener Supermann Jesus aktive Sterbehilfe beansprucht, um den perversen Launen seines Vaters gerecht zu werden. Für diese Christen müssen solche Dinge wohl nur absurd genug begründet sein, um sie anzuerkennen.

Jawoll, Treffer! Kann leider wieder grade kein Grün geben, scheiß F........ln!

Heifüsch
17.02.2013, 14:57
Jawoll, Treffer! Kann leider wieder grade kein Grün geben, scheiß F........ln!

Mist! Ich auch nicht. Wozu unterhalten wir uns dann überhaupt? >&-(

Rolf1973
17.02.2013, 15:01
Mist! Ich auch nicht. Wozu unterhalten wir uns dann überhaupt? >&-(

Stell`n wa uns halt gegenseitig auf "igno"? Ist doch ein guter Vorschlag, hammer das Problem nich mehr:-).
Das war OT, wech hier!

Nomen Nescio
17.02.2013, 19:28
Sie stellten fest, dass ein Christ den Selbstmord nicht verstehen und nicht billigen könne, und verwiesen darauf, dass mit einer Legalisierung das Ende der Achtung vor dem Leben eingeleitet werden würde. "Aktive Sterbehilfe ist [...] mit dem christlichen Verständnis vom Menschen nicht vereinbar."
Die Vertreter der Kirche sind weder Arzt noch Jurist.

Es gab mal ein Kabarettist bei uns, der über das Verbieten von Verhütungsmittel, besonders die Pille, sagte "Wenn Du dich nicht am Spiel betätigst, sollst Du Dich auch nicht mit den Regeln bemühen".

Das gilt auch für Euthanasie !!!

Nomen Nescio
17.02.2013, 19:33
http://www.zeitzeichen.net/geschichte-politik-gesellschaft/sterbehilfe-pro-contra/pro-sterbehilfe/
An dieser Stelle mal ein Link mit Argumenten, die auch für religiöse User nachvollziehbar sein sollten,
Ha, DAS kann ich völlig nachvollziehen

Während die Kirchen in Deutschland im Moment noch ausschließen, dass der Suizid christlicherseits akzeptiert werden könnte, betonen Schweizer und Niederländer, dass es Kirchenmitglieder gibt, die sich bewusst in Gottes Hand fallen lassen. Als Pfarrer möchte ich die Entscheidung dieser Menschen akzeptieren und ihnen in seelsorgerlicher Begleitung auf ihrem Weg zur Seite stehen dürfen.
Bevor meine Mutter Euthanasie bekam redete sie mit einem katholischen Pfarrer.. Auf Ihre Beerdigung leitete ein Pastor der Gottesdienst.

Danke für den Link.

Hab dich grün gegeben.

Heifüsch
17.02.2013, 20:10
Die Vertreter der Kirche sind weder Arzt noch Jurist.

Es gab mal ein Kabarettist bei uns, der über das Verbieten von Verhütungsmittel, besonders die Pille, sagte "Wenn Du dich nicht am Spiel betätigst, sollst Du Dich auch nicht mit den Regeln bemühen".

Das gilt auch für Euthanasie !!!

Das Zitat stammt nicht von mir :-) Aber das Problem ist, daß die Kirchen ihre Geschäftstätigkeit ganz bewusst auf das Betreiben von Krankenhäusern und Pflegeheimen konzentriert haben, um den angestellten Ärzten (die in Deutschland Kirchenmitglieder sein müssen) vorschreiben zu können, wie sie zu handeln haben.
Ein bisher völlig unbeachteter Nebenaspekt des Ganzen ist ja auch die Pflegeversicherung der Patienten, welche diese nicht umsonst als Goldgruben geltenden Pflegeheime natürlich bis zuletzt aussaugen.
Die Finanzierung von Caritas und Diakonie, den beiden Aushängeschildern der Großkirchen, übernimmt übrigens zu 98,2% der Staat. Das kann man in diesem Zusammenhang nicht oft genug betonen. Dennoch wird diesen Katholiken und Evangelen ein eigenes Arbeitsrecht zugestanden, welches ihre Angestellten verpflichtet, sich kirchlichen Dogmen bedingungslos zu unterwerfen.
Kein Wunder also, daß die humane Sterbehilfe keine Chance hat, sich in Deutschland zu etablieren.

Nomen Nescio
17.02.2013, 20:33
angestellten Ärzten (die in Deutschland Kirchenmitglieder sein müssen) ...
Die Finanzierung von Caritas und Diakonie, den beiden Aushängeschildern der Großkirchen, übernimmt übrigens zu 98,2% der Staat. Das kann man in diesem Zusammenhang nicht oft genug betonen. Dennoch wird diesen Katholiken und Evangelen ein eigenes Arbeitsrecht zugestanden, welches ihre Angestellten verpflichtet, sich kirchlichen Dogmen bedingungslos zu unterwerfen.
Es hat bei euch doch n Rot-Grüne Koalition gegeben? Und SPD-FDP?
Warum haben die nichts dagegen getan???

Und was ist das für n Blödsinn von Ärzten die verpflichtet Kirchenmitglies sein müssen??? http://i381.photobucket.com/albums/oo260/musicophil/kotz_zpsb8c64ea6.gif

Das ist reine Diskrimination. Verklag das mal in Luxemburg oder Straßburg.

Casus Belli
17.02.2013, 20:41
Ist das jetzt alles, was du dazu zu sagen hast? Kein Wort zum Thema. Nur Ausflüchte, Nebelkerzen, Ablenkungsmanöver und Off Topics, um ja keine Stellung beziehen zu müssen zum hier nachgewiesenen massiven Einfluß der Kirchen auf die Politik in puncto Euthanasieverbot.
Auf solche Gespräche und Gesprächspartner kann ich gerne verzichten.

Du schmierst mir einen lumpigen Link hin der bestätigt das es vereinzelt Politiker gibt die im Privatleben der Kirche angehören und erwartest was?

Was sagt denn dein Link aus ? Das nicht 100% aller Politiker Atheisten sind sondern ein geringer Prozentsatz tatsächlich eventuell noch aus Traditionsgründen einer Konfession angehört dessen Kirchen Europa geprägt haben?

Oh, mein Gott.