Vollständige Version anzeigen : Sterbehilfe
...Mir scheint,dass es sich, in weiten Teilen hier ,um eine Schattendiskussion handelt. Der Beitrag von Maxvorstadt hat klar den juristischen Hintergrund in Deutschland beleuchtete,nicht ohne auf eine,Gott sei Dank vorhandene Möglichkeit,die auch praktiziert wird,der Sterbeerleichterung hinzuweisen. Das aktive Bekämpfen unnötiger Leiden bei todkranken Menschen und die damit in Kaufnahme von lebensverkürzenden Nebenwirkungen der verabreichten Medikamente.
Im Vergleich dazu,denn auch in der Schweiz ist ein Fremdtöten nicht erlaubt,ist eine Assistenz Dritter zur dann durch den Kranken erfolgten Selbsttötung,straffrei. Also der Kranke muss noch selbst in der LAGE SEIN SICH DIE MEDIKATION ZU VERABREICHEN... und welcher Sterbende ist dazu noch in der Lage??
Was das Abschalten von lebenserhaltenden Geräten betrifft gibt es eine Patientenverfügung und auch verantwortungsvolle Mediziner,die kein Leiden unnötig verlängern werden..
Knud
ohne einem schweizer arzt und dessen prüfung des falles, wäre dies in der schweiz nicht möglich.
da liegt eben ein gravierender unterschied zu österreich vor, den manche hier verwässern wollen, denn in österreich ist dies per gesetz verboten.
der becher wird ihm dann von dem assistenten gereicht, falls er dazu nicht mehr in der lage sein sollte.
Stellt sich heraus, dass der Todeswunsch bei vorliegender Urteilsfähigkeit Ausdruck einer abschließenden Bilanzierung der Lebenssituation ist, verschreibt ein Arzt das von "Exit" verwendete Barbiturat (Natrium-Pentobarbital). Der Sterbewillige bestimmt Termin und Rahmen, legt also fest, wann und wo er sterben will, wer bei ihm sein soll, ob er zuvor noch einmal sein Lieblingsessen zu sich nehmen oder bestimmte Musik hören möchte. Ein Mitglied des Teams überbringt in Anwesenheit von Angehörigen oder Dritten das Medikament.
Von eigener Hand sterben ohne Schmerzen
Unbedingte Voraussetzung ist, dass der zum Sterben bereite Mensch das Trinken des in Wasser aufgelösten Barbiturats selbst übernimmt. Danach fällt er - so die Aussage auf der Homepage des Vereins - "nach wenigen Minuten in einen komatösen Tiefschlaf und verlässt diese Welt ruhig und ohne Schmerzen".
Knudud_Knudsen
24.02.2010, 21:24
. Ein Arzt der aktiv tötet, verliert seine Zulassung ... bei Hilfe zur Selbsttötung sieht es a bisserl anders aus.
Servus umananda
...ein Arzt ist dem Standeseid verpflichtet und der besagt,dass er Leben erhalten muss...ein aktives Einschreiten schließt das aus..es kann nur mittelbar erfolgen z.B. durch Unterlassen oder billigende Inkaufnahme lebensverkürzender Nebenwirkungen von Medikamenten die dem Kranken unnötige Leiden ersparen...
Knud
carpe diem
24.02.2010, 21:24
Was das Abschalten von lebenserhaltenden Geräten betrifft gibt es eine Patientenverfügung und auch verantwortungsvolle Mediziner,die kein Leiden unnötig verlängern werden..
Da muß ich aber lachen, du kannst jahrelang im Koma liegen, ob du willst, oder nicht.
Das Rechtliche ist klar, das Menschliche noch lange nicht.
Es gibt Fälle, wo keine Schmerzmittel mehr angreifen, ich verweise auf eine Frau mit vom Krebs zerfressenen Gesicht und ich verweise auf den Fall in Italien, wo ein Vater jahrelang um den Tod seiner Tochter kämpfen mußte.
umananda
24.02.2010, 21:26
(...)
Du schreibst jetzt nur noch Unsinn ... wie ein bockiges Kleinkind. Wenn du partoud nicht de Unterschied zwischen Tötung und Hilfe zur Selbsttötung
unterscheiden kannst, dann hast du arge Verständigungsprobleme, die darauf schließe lassen, dass du im Grunde an gar keiner Diskussion interessiert bist.
Servus umananda :)
umananda
24.02.2010, 21:28
... z.B. durch Unterlassen oder billigende Inkaufnahme lebensverkürzender Nebenwirkungen von Medikamenten die dem Kranken unnötige Leiden ersparen...
Knud
Genau, darauf zielte Maxvorstadt ab. Auf nichts anderes. Aber einige Zeitgenossen wollen partout nicht auf einem vernünftigen Level debattieren, sondern nur herumpoltern.
Servus umananda
post skriptum ... ich habe gerade entdeckt, dass dieser Maxvorstadt bei der Abstimmung "eher nein" angekreuzt hat ... kein kategorisches Nein also ...
Knudud_Knudsen
24.02.2010, 21:32
ohne einem schweizer arzt und dessen prüfung des falles, wäre dies in der schweiz nicht möglich.
da liegt eben ein gravierender unterschied zu österreich vor, den manche hier verwässern wollen, denn in österreich ist dies per gesetz verboten.
der becher wird ihm dann von dem assisten gereicht.
das ist doch der Punkt...eine aktive Assistenz zum Selbstmord ist bei uns nicht gesetzeskonform..nur durch eine Unterlassung,Abschalten der Geräte während des Sterbevorgangs,oder billigende Inkaufnahme von medikamentösen Nebenwirkungen
bei Hochdosierung,ist das hier möglich...
Es ist gefährlich hier die Büchse der Pandorra zu öffnen..wie kann verhindert werden,dass Menschen die psychisch labile Phasen durchleben,also nicht direkt vom Tod bedroht werden,diese Dienstleistung zum Selbstmord annehmen...
Irgendwann kommt noch ,zur Sanierung der Rentenkassen z.B. das gesetzliche MUSS. Wer 65 Jahre alt ist darf den Schierlingbecher nehmen,wer 75 Jahre alt ist muss ihn nehmen..
Knud
umananda
24.02.2010, 21:35
das ist doch der Punkt...eine aktive Assistenz zum Selbstmord ist bei uns nicht gesetzeskonform..nur durch eine Unterlassung,Abschalten der Geräte während des Sterbevorgangs,oder billigende Inkaufnahme von medikamentösen Nebenwirkungen
bei Hochdosierung,ist das hier möglich...
Es ist gefährlich hier die Büchse der Pandorra zu öffnen..wie kann verhindert werden,dass Menschen die psychisch labile Phasen durchleben,also nicht direkt vom Tod bedroht werden,diese Dienstleistung zum Selbstmord annehmen...
Irgendwann kommt noch ,zur Sanierung der Rentenkassen z.B. das gesetzliche MUSS. Wer 65 Jahre alt ist darf den Schierlingbecher nehmen,wer 75 Jahre alt ist muss ihn nehmen..
Knud
Das würde zu einem Geschäft ausarten ... in Zeiten der Privatisierung noch schneller. Dieses Thema ist und bleibt heikel ... obwohl ich immer noch vehement auf das Recht zur Selbsttötung bestehe ...
Servus umananda
Und genau das hat Maxvorstadt durch seine Differenzierung in Sachen Todesspritze klargestellt. Nicht einmal in den USA bei Hinrichtungen dürfen Ärzte die Todesspritze auslösen ... sie legen in manchen Staaten die Infusion an und ansonsten stellen sie nur den Tod fest. Ein Arzt der aktiv tötet, verliert seine Zulassung ... bei Hilfe zur Selbsttötung sieht es a bisserl anders aus.
Servus umananda
warum weigerst du dich nach wie vor die gravierenden gesetzlichen unterschiede zwischen schweiz und österreich zur kenntnis zu nehmen ?
wenn es keine gäbe, würden österreicher, deutsche etc, nicht in die schweiz fahren um sich töten zu lassen, von einem arzt mit der gezielten verschreibung eines barbiturates zur selbsttötung wird dies überhaupt erst ermöglicht !!
umananda
24.02.2010, 21:41
warum weigerst du dich nach wie vor die gravierenden gesetzlichen unterschiede zwischen schweiz und österreich zur kenntnis zu nehmen ?
wenn es keine gäbe, würden österreicher, deutsche etc, nicht in die schweiz fahren um sich töten zu lassen, von einem arzt mit der gezielten verschreibung eines barbiturates zur selbsttötung wird dies überhaupt erst ermöglicht !!
Ich weigere mich nicht ... ich bestehe nur auf den Fakten, dass man bei dem Thema Sterbehilfe auf die eklatanten Unterschiede aufmerksam machen sollte. Ansonsten wird dieses Thema polemisch und nutzlos. Wie bei vielen Themen ebenso ... ich diskutiere nun einmal nicht gerne Schwarz/Weiß ...
Servus umananda
Das würde zu einem Geschäft ausarten ... in Zeiten der Privatisierung noch schneller. Dieses Thema ist und bleibt heikel ... obwohl ich immer noch vehement auf das Recht zur Selbsttötung bestehe ...
Servus umananda
schön, dass du diese geschäftemacherei den ärzten unterstellst.
denn ohne diese, ihrem sanktus, gäbe es das schweizer modell nicht.
Knudud_Knudsen
24.02.2010, 21:41
Genau,
Servus umananda
post skriptum ... ich habe gerade entdeckt, dass dieser Maxvorstadt bei der Abstimmung "eher nein" angekreuzt hat ... kein kategorisches Nein also ...
..das wundert mich nicht..wer täglich Leute sterben sieht aber auch um die Möglichkeiten der modernen Medizin weiss..muss so entscheiden..
er schrieb ja auch,wenn ich mich recht erinnere,dass Heute Menschen wieder gesund werden ,bzw. weiter ihr Leben führen können,aus Situationen heraus in denen man sie früher aufgegeben hätte...wer will da entscheiden "es ist genug"..
ein sehr schwerer Gang..allerdings wer auch Menschen hat leiden sehen,die direkt auf den Tod zu gesteuert sind und das unter unsäglichen Schmerzen,der weiß auch,als Angehöriger,die leidenssenkende Spritze eines verantwortungsvollen Mediziners zu schätzen,damit das ein möglichst schnelles Ende findet..aus Liebe zu dem sterbenden Menschen...
Knud
umananda
24.02.2010, 21:46
schön, dass du diese geschäftemacherei den ärzten unterstellst.
denn ohne diese, ihrem sanktus, gäbe es das schweizer modell nicht.
Wieder ein eklatanter Denkfehler ... es sind nicht alle Ärzte in der Schweiz Befürworter dieses Modells ... obwohl weder Maxvorstadt, Knud noch ich oder sonst irgendeiner sich über das sogenannte "Schweizer Modell" negativ geäußert hat, ruderst du wie ein Ertrinkender in deinem eigenen Saft herum.
Servus umananda
...ein Arzt ist dem Standeseid verpflichtet und der besagt,dass er Leben erhalten muss...ein aktives Einschreiten schließt das aus..es kann nur mittelbar erfolgen z.B. durch Unterlassen oder billigende Inkaufnahme lebensverkürzender Nebenwirkungen von Medikamenten die dem Kranken unnötige Leiden ersparen...
Knud
soso, wenn ein arzt ausschliesslich ein medikament in dem wissen verschreibt dass damit ein mensch "sofort" getötet wird, wenn er dies aber nicht tut, dieser am "leben" bleibt, ist das weder eine unterlassung oder billigende inkaufnahme lebensverkürzender nebenwirkungen von medikamenten !
umananda
24.02.2010, 21:49
soso, wenn ein arzt ein medikament in dem wissen verschreibt dass damit ein mensch "sofort" getötet wird, wenn er dies aber nicht tut, dieser am "leben" bleibt, ist das weder eine unterlassung oder billigende inkaufnahme lebensverkürzender nebenwirkungen von medikamenten !
Das ist indirekte aktive Sterbehilfe ... ich gebe es auf. Du bist einfach nur noch vernagelt ....
Servus umananda
Da muß ich aber lachen, du kannst jahrelang im Koma liegen, ob du willst, oder nicht.
Das Rechtliche ist klar, das Menschliche noch lange nicht.
Es gibt Fälle, wo keine Schmerzmittel mehr angreifen, ich verweise auf eine Frau mit vom Krebs zerfressenen Gesicht und ich verweise auf den Fall in Italien, wo ein Vater jahrelang um den Tod seiner Tochter kämpfen mußte.
so ist es.
carpe diem
24.02.2010, 21:50
Das würde zu einem Geschäft ausarten ... in Zeiten der Privatisierung noch schneller. Dieses Thema ist und bleibt heikel ... obwohl ich immer noch vehement auf das Recht zur Selbsttötung bestehe ...
Servus umananda
Ich bestehe auch darauf.
Es kommt auf die geeigneten Mittel an.
Ich weiß z.B., dass man sich mit Seidelbast, Goldregen, Eisenhut oder Schierling ins Jenseits befördern kann.
Allerdings meist unter Qualen.
Meine Mutter erzählte mal, dass sich Frauen früher gerne mit Strychnin umgebracht haben.
Man kann jemand mit einer Überdosis Insulin töten-siehe häusliche Todesfälle.
Auch mit Digitalis geht es, soll aber nicht angenehm sein.
Allerdings sind das keine leichten Todesarten.
Ich habe gelesen, dass die Schweizer vorher magenberuhigende Medikamente geben, weil man eine zu große Menge von Schlafmitteln wieder speibt.
Was ist , wenn sich jemand das alles nicht traut, oder wenn es schief läuft.
Darum bin ich für eine ärztlich verabreichte Dosis ohne besondere Nebenwirkungen, wenn jemand nicht mehr kann.
Ich habe es bei meinen Tieren gesehen:
Erst bekommen sie eine Vollnarkose, dann merken sie von der Todesspritze nichts mehr.
Das soll wirklich nur für Menschen gelten, die einfach nicht mehr können und wollen, es wäre ein Akt der Barmherzigkeit.
Eine schöne Infusion wäre mein Wunsch, wenn es soweit ist, dass es nicht von selber geht, man es aber möchte.
Man muß einmal Tacheles reden.
Das Gesetz kennen wir mittlerweile.
Knudud_Knudsen
24.02.2010, 21:51
Da muß ich aber lachen, du kannst jahrelang im Koma liegen, ob du willst, oder nicht.
Das Rechtliche ist klar, das Menschliche noch lange nicht.
Es gibt Fälle, wo keine Schmerzmittel mehr angreifen, ich verweise auf eine Frau mit vom Krebs zerfressenen Gesicht und ich verweise auf den Fall in Italien, wo ein Vater jahrelang um den Tod seiner Tochter kämpfen mußte.
..also Koma-Patienten leben..sie sind nicht direkt in ihrem Leben bedroht,außerdem werden,nicht wenige,nach Jahren oder sogar nach Jahrzehnten,wieder in das Leben zurückkommen....
es kann nicht sein,dass der Gesetzgeber,zur Schonung von Angehörigen oder bei fehlender Lebensqualität,den Selbstmord sanktioniert...
Natürlich hat Jeder ein Recht seinem Leben allein ein Ende zu bereiten aber die Mitwirkung Dritter dabei ist mit Strafe bewehrt...
Tötung auf Verlangen z.B.*
* da kommt noch die Beweislast ob es nicht doch Mord war..
Knud
Du schreibst jetzt nur noch Unsinn ... wie ein bockiges Kleinkind. Wenn du partoud nicht de Unterschied zwischen Tötung und Hilfe zur Selbsttötung
unterscheiden kannst, dann hast du arge Verständigungsprobleme, die darauf schließe lassen, dass du im Grunde an gar keiner Diskussion interessiert bist.
Servus umananda :)
????
es geht um den gravierenden gesetzlichen unterschied, der zwischen der schweiz und österreich besteht und ich immer der meinung war und bin, wir sollten das schweizer modell übernehmen, bist du übermüdet ??
nenne die gravierenden unterschiede wie immer du möchtest, es ändert nichts an der tatsache, dass sie bestehen !!!
Knudud_Knudsen
24.02.2010, 21:54
soso, wenn ein arzt ausschliesslich ein medikament in dem wissen verschreibt dass damit ein mensch "sofort" getötet wird, wenn er dies aber nicht tut, dieser am "leben" bleibt, ist das weder eine unterlassung oder billigende inkaufnahme lebensverkürzender nebenwirkungen von medikamenten !
Mann kannst Du nicht lesen??
Das Medikament,zur Absenkung der Schmerzen,muss er geben..die Dosierung muss auch sehr hoch sein...sehr hohe Dosierungen führen bei bestimmten Medikamenten in Grenzfällen auch zur Atemlähmung..kapiert??
Knud
umananda
24.02.2010, 21:55
..also Koma-Patienten leben..sie sind nicht direkt in ihrem Leben bedroht,außerdem werden,nicht wenige,nach Jahren oder sogar nach Jahrzehnten,wieder in das Leben zurückkommen....
es kann nicht sein,dass der Gesetzgeber,zur Schonung von Angehörigen oder bei fehlender Lebensqualität,den Selbstmord sanktioniert...
Natürlich hat Jeder ein Recht seinem Leben allein ein Ende zu bereiten aber die Mitwirkung Dritter dabei ist mit Strafe bewehrt...
Tötung auf Verlangen z.B.*
* da kommt noch die Beweislast ob es nicht doch Mord war..
Knud
Man kann die Geräte abschalten ... aber wenn der Patient trotzdem weiterlebt, dann ist eine völlig andere Rechtssituation entstanden. Außerdem haben neuere Erkenntnisse festgestellt, dass der Koma-Patient sehr wohl etwas wahrnimmt ...
Ja, der Fortschritt der medizinischen Forschung. Fluch oder Segen. To be, or not to be, that is the question ...
Servus umananda
post skriptum ... schreibst du mit dem iPhone?
Genau, darauf zielte Maxvorstadt ab. Auf nichts anderes. Aber einige Zeitgenossen wollen partout nicht auf einem vernünftigen Level debattieren, sondern nur herumpoltern.
Servus umananda
post skriptum ... ich habe gerade entdeckt, dass dieser Maxvorstadt bei der Abstimmung "eher nein" angekreuzt hat ... kein kategorisches Nein also ...
max hat gar nix.
es geht zum einhunderttausendenmal, darum, dass die schweiz eine ganz andere gesetzeslage als österreich hat und ich der meinung bin, wie viele andere auch, dass sie über das bessere modell verfügen.
es ist lächerlich jetzt mit wörtern herumjonglieren zu wollen wie du das tust um dies nicht zur kenntnis nehmen zu müssen.
Knudud_Knudsen
24.02.2010, 21:59
Ich bestehe auch darauf.
Das soll wirklich nur für Menschen gelten, die einfach nicht mehr können und wollen, es wäre ein Akt der Barmherzigkeit.
Eine schöne Infusion wäre mein Wunsch, wenn es soweit ist, dass es nicht von selber geht, man es aber möchte.
Man muß einmal Tacheles reden.
Das Gesetz kennen wir mittlerweile.
...und das genau will der Staat nicht legitimieren...
da bleibt dann nur:
-vor den Zug
-Föhn in die Badewanne
-Stein ans Bein binden und von der Brücke springen
etc.
Knud
carpe diem
24.02.2010, 22:00
...und das genau will der Staat nicht legitimieren...
da bleibt dann nur:
-vor den Zug
-Föhn in die Badewanne
-Stein ans Bein binden und von der Brücke springen
etc.
Knud
Das ist mir alles zu blutig, ich will schön sterben, so schön als möglich und eine Wasserleiche ist nicht schön.
umananda
24.02.2010, 22:02
????
es geht um den gravierenden gesetzlichen unterschied, der zwischen der schweiz und österreich besteht und ich immer der meinung war und bin, wir sollten das schweizer modell übernehmen, bist du übermüdet ??
nenne die gravierenden unterschiede wie immer du möchtest, es ändert nichts an der tatsache, dass sie bestehen !!!
Wird in Österreich kaum durchzusetzen sein ... weshalb, sollte dir wohl klar sein. Nur wenn es in der EU durchgesetzt wird ... dann könnte die Beihilfe zur Selbsttötung eine Chance bekommen. Die direkte ärztliche Tötung wird sich nicht durchsetzen, weil darin weltweit unter Medizinern in dieser Sache einen Konsens gibt. Es würde den Ärztestand in Frage stellen.
Servus umananda
carpe diem
24.02.2010, 22:03
Wenn ein Langzeitkomapatient wieder aufwacht braucht es jahrelange Rehamaßnahmen und manche werden geistig behindert bleiben, ist das erstrebenswert.?
das ist doch der Punkt...eine aktive Assistenz zum Selbstmord ist bei uns nicht gesetzeskonform..nur durch eine Unterlassung,Abschalten der Geräte während des Sterbevorgangs,oder billigende Inkaufnahme von medikamentösen Nebenwirkungen
bei Hochdosierung,ist das hier möglich...
Es ist gefährlich hier die Büchse der Pandorra zu öffnen..wie kann verhindert werden,dass Menschen die psychisch labile Phasen durchleben,also nicht direkt vom Tod bedroht werden,diese Dienstleistung zum Selbstmord annehmen...
Irgendwann kommt noch ,zur Sanierung der Rentenkassen z.B. das gesetzliche MUSS. Wer 65 Jahre alt ist darf den Schierlingbecher nehmen,wer 75 Jahre alt ist muss ihn nehmen..
Knud
eben, das ist der punkt.
die schweiz sieht das anders und ich auch.
und da bin ich in österreich sicherlich nicht einer von wenigen.
wenn diese büchse der pandorra tatsächlich geöffnet wurde, hätte die schweiz schon längst entsprechende massnahmen getroffen und die gesetzeslage geändert, du malst einen teufel an die wand, nichts weiter.
P.S.
und wenn umananda und co schon auf wörtern herumreiten um dinge nicht zur kenntnis nehmen zu wollen, dann bitte ersetze dein wort "selbstmörder".
die gibt es nicht.
oder kennst du einen mörder der sein "opfer" tötete, weil es dessen wille war ?
Knudud_Knudsen
24.02.2010, 22:04
Man kann die Geräte abschalten ... aber wenn der Patient trotzdem weiterlebt, dann ist eine völlig andere Rechtssituation entstanden. Außerdem haben neuere Erkenntnisse festgestellt, dass der Koma-Patient sehr wohl etwas wahrnimmt ...
Ja, der Fortschritt der medizinischen Forschung. Fluch oder Segen. To be, or not to be, that is the question ...
Servus umananda
post skriptum ... schreibst du mit dem iPhone?
wenn er weiterlebt ok..soll er wer will ihm das streitig machen...Du hast völlig Recht
man MUSS es ihm gewähren..sonst wird es Mord....
Koma-Patienten sollen sehr viel aus ihrer Umwelt,gerade Wachkomapatienten,wahrnehmen können..hier hat schon Manchen die liebevolle Umsorgung..das richtige Musikstück etc. wieder zurückgeholt..
Nein ich schreibe nicht mit dem blackberry,Du weisst doch bei meinen Fingern und den Mäusetasten...:D
Knud
umananda
24.02.2010, 22:07
es ist lächerlich jetzt mit wörtern herumjonglieren zu wollen wie du das tust um dies nicht zur kenntnis nehmen zu müssen.
Niemand jongliert hier mit "Wörtern" herum ... es existiert in der deutschen Sprache nun einmal Klarheit bei den meisten Begriffen ... das solltest du dir hinter die Ohren schreiben, bevor du hier wie ein Schachterlteufel herumspringst.
Servus umananda :)
Knudud_Knudsen
24.02.2010, 22:07
P.S.
und wenn umananda und co schon auf wörtern herumreiten um dinge nicht zur kenntnis nehmen zu wollen, dann bitte ersetze dein wort "selbstmörder".
die gibt es nicht.
oder kennst du einen mörder der sein "opfer" tötete, weil es dessen wille war ?
..ja Selbstmörder kommt noch aus der Zeit wo er gesellschaftlich geächtete war und diese Selbsttöter neben der Kirchhofmauer vergraben wurden..
Knud
Knudud_Knudsen
24.02.2010, 22:10
Wenn ein Langzeitkomapatient wieder aufwacht braucht es jahrelange Rehamaßnahmen und manche werden geistig behindert bleiben, ist das erstrebenswert.?
...das ist nicht der Punkt...das Leben muss bedroht sein,nur das zählt...
es kann nicht sein,dass wir Behinderte abspritzen,dass nennt man Euthanasie und das gab es schon..auch von Staats wegen..
Knud
umananda
24.02.2010, 22:11
wenn er weiterlebt ok..soll er wer will ihm das streitig machen...Du hast völlig Recht
man MUSS es ihm gewähren..sonst wird es Mord....
Koma-Patienten sollen sehr viel aus ihrer Umwelt,gerade Wachkomapatienten,wahrnehmen können..hier hat schon Manchen die liebevolle Umsorgung..das richtige Musikstück etc. wieder zurückgeholt..
Nein ich schreibe nicht mit dem blackberry,Du weisst doch bei meinen Fingern und den Mäusetasten...:D
Knud
Ich weiß auch nicht ... über den Tod schreibe ich eigentlich viele Texte ... aber vielleicht liegt es daran ...
Georg Kreisler - Der Tod muss ein Wiener sein
http://www.youtube.com/watch?v=fUfLGxQtBs4
... aber ich bin ja mütterlicherseits auch eine Pariserin
Servus umananda
Ich weigere mich nicht ... ich bestehe nur auf den Fakten, dass man bei dem Thema Sterbehilfe auf die eklatanten Unterschiede aufmerksam machen sollte. Ansonsten wird dieses Thema polemisch und nutzlos. Wie bei vielen Themen ebenso ... ich diskutiere nun einmal nicht gerne Schwarz/Weiß ...
Servus umananda
sehr schön, du bestehst auf fakten.
die fakten in der schweiz sprechen für sich.
käme es nämlich zu missbräuchen, würde es schon lange nicht mehr diese gesetzeslage geben die es leider bei uns nicht gibt.
warum fahren also manche österreicher, deutsche in die schweiz, wenn es keinen gravierenden unterschied gäbe ??
umananda
24.02.2010, 22:15
sehr schön, du bestehst auf fakten.
die fakten in der schweiz sprechen für sich.
käme es nämlich zu missbräuchen, würde es schon lange nicht mehr diese gesetzeslage geben die es leider bei uns nicht gibt.
warum fahren also manche österreicher, deutsche in die schweiz, wenn es keinen gravierenden unterschied gäbe ??
Du fängst allmählich an fad zu werden. Ist dir das noch nicht aufgefallen oder hat dir das noch niemand gesagt?
Servus umananda :)
Wieder ein eklatanter Denkfehler ... es sind nicht alle Ärzte in der Schweiz Befürworter dieses Modells ... obwohl weder Maxvorstadt, Knud noch ich oder sonst irgendeiner sich über das sogenannte "Schweizer Modell" negativ geäußert hat, ruderst du wie ein Ertrinkender in deinem eigenen Saft herum.
Servus umananda
wo habe ich geschrieben dass es alle ärzte wären, wollte ich dies ausdrücken hätte ich auch alle ärzte geschrieben ?
abgesehen davon ergibt sich das alleine schon aus vorherigen stellungnhamen von mir.
dein denkfehler, nicht meiner. :)
P.S.
natürlich habt ihr euch zum teil direkt-bzw. indirekt dagegen ausgesprochen.
was willst du mir jetzt schon wieder einreden ??
oder wie interpretierst du diesen text von knud ? z.B.
.nur durch eine Unterlassung,Abschalten der Geräte während des Sterbevorgangs,oder billigende Inkaufnahme von medikamentösen Nebenwirkungen
bei Hochdosierung,ist das hier möglich...
Es ist gefährlich hier die Büchse der Pandorra zu öffnen..wie kann verhindert werden,dass Menschen die psychisch labile Phasen durchleben,also nicht direkt vom Tod bedroht werden,diese Dienstleistung zum Selbstmord annehmen...
Knudud_Knudsen
24.02.2010, 22:16
Das ist mir alles zu blutig, ich will schön sterben, so schön als möglich und eine Wasserleiche ist nicht schön.
..versuche es mit Jasmin..
regelmäßig genommen macht es sehr schön und man stirbt dann irgendwann..
in Arabien gibt es die Jasminverkäufer denen ist oft auch nur ein kurzes Leben beschieden...
Knud:D
carpe diem
24.02.2010, 22:18
..ja Selbstmörder kommt noch aus der Zeit wo er gesellschaftlich geächtete war und diese Selbsttöter neben der Kirchhofmauer vergraben wurden..
Knud
Auf manchen Friedhöfen gab es eine Ecke an der Kirchhofmauer mit verfallenen Holzkreuzen, wo die sogenannten Selbstmörder ohne Segen der Kirche und den Pfarrer begraben wurden .
Wie es bei den Protestanten ist, weiß ich nicht.
Mir ist das egal, aber in unser Familiengrab will ich schon.
Es wird auch Zeit, dass jemand die Urne seiner Lieben mit nach Hause nehmen darf oder im Garten begraben darf.
umananda
24.02.2010, 22:19
Das ist mir alles zu blutig, ich will schön sterben, so schön als möglich und eine Wasserleiche ist nicht schön.
Das wünsche ich dir vom ganzen Herzen ...
Georg Kreisler - Der Tod muss ein Wiener sein
http://www.youtube.com/watch?v=fUfLGxQtBs4
servus deine umananda
Knudud_Knudsen
24.02.2010, 22:21
Ich weiß auch nicht ... über den Tod schreibe ich eigentlich viele Texte ... aber vielleicht liegt es daran ...
Georg Kreisler - Der Tod muss ein Wiener sein
http://www.youtube.com/watch?v=fUfLGxQtBs4
... aber ich bin ja mütterlicherseits auch eine Pariserin
Servus umananda
...Kreisler hat Recht...die Wiener und der Tod.....
diese Mischung aus herrlciher Dekadenz und Todessehnsucht fordert direkt das Zelebrieren des eigenen Ablebens....
..kein Ort auf der Welt ist so entspannend wie der Zentralfriedhof....oder das Taubenvergiften...:D
Knud
carpe diem
24.02.2010, 22:22
Das wünsche ich dir vom ganzen Herzen ...
Georg Kreisler - Der Tod muss ein Wiener sein
http://www.youtube.com/watch?v=fUfLGxQtBs4
servus deine umananda
Aber lass mich noch ein bisserl leben, man weiß ja nicht, ob es im Himmel Internet gibt.
umananda
24.02.2010, 22:22
...Kreisler hat Recht...die Wiener und der Tod.....
diese Mischung aus herrlciher Dekadenz und Todessehnsucht fordert direkt das Zelebrieren des eigenen Ablebens....
..kein Ort auf der Welt ist so entspannend wie der Zentralfriedhof....oder das Taubenvergiften...:D
Knud
Wer das Sterben versteht, versteht es auch zu leben ...
Servus umananda
Das ist indirekte aktive Sterbehilfe ... ich gebe es auf. Du bist einfach nur noch vernagelt ....
Servus umananda
umananda---------------------es geht mir nur darum, dass diese möglichkeit auch in lsterreich vorhanden sein sollte.
nicht um den begriff den du verwendest, den zweifel ich nicht an.
umananda
24.02.2010, 22:24
Aber lass mich noch ein bisserl leben, man weiß ja nicht, ob es im Himmel Internet gibt.
Aber ich bitt´dich, ich bin kein Tintenfisch mit der Todesspritze im Anschlag.
Servus umananda
Knudud_Knudsen
24.02.2010, 22:24
Mir ist das egal, aber in unser Familiengrab will ich schon.
Es wird auch Zeit, dass jemand die Urne seiner Lieben mit nach Hause nehmen darf oder im Garten begraben darf.
...also dann musst Du es schon heimlich machen sonst wird es nichts mit der Familiengruft...
wie es bei den einzelnen Religionen gehandhabt wird weiss ich nicht..denn mit Religion habe ich kein Abkommen....
..eine Urne auf dem Fensterbrett..das hat was..so kann dann die Witwe,die nie rauchen durfte..sich in hämischer Freude immer eine anstecken und der Alte muss schweigen..
Knud
Ich bestehe auch darauf.
Es kommt auf die geeigneten Mittel an.
Ich weiß z.B., dass man sich mit Seidelbast, Goldregen, Eisenhut oder Schierling ins Jenseits befördern kann.
Allerdings meist unter Qualen.
Meine Mutter erzählte mal, dass sich Frauen früher gerne mit Strychnin umgebracht haben.
Man kann jemand mit einer Überdosis Insulin töten-siehe häusliche Todesfälle.
Auch mit Digitalis geht es, soll aber nicht angenehm sein.
Allerdings sind das keine leichten Todesarten.
Ich habe gelesen, dass die Schweizer vorher magenberuhigende Medikamente geben, weil man eine zu große Menge von Schlafmitteln wieder speibt.
Was ist , wenn sich jemand das alles nicht traut, oder wenn es schief läuft.
Darum bin ich für eine ärztlich verabreichte Dosis ohne besondere Nebenwirkungen, wenn jemand nicht mehr kann.
Ich habe es bei meinen Tieren gesehen:
Erst bekommen sie eine Vollnarkose, dann merken sie von der Todesspritze nichts mehr.
Das soll wirklich nur für Menschen gelten, die einfach nicht mehr können und wollen, es wäre ein Akt der Barmherzigkeit.
Eine schöne Infusion wäre mein Wunsch, wenn es soweit ist, dass es nicht von selber geht, man es aber möchte.
Man muß einmal Tacheles reden.
Das Gesetz kennen wir mittlerweile.
:top:
Knudud_Knudsen
24.02.2010, 22:27
Wer das Sterben versteht, versteht es auch zu leben ...
Servus umananda
Leben ist greifbarer,wer weiss ob es die Jungfrauen im Paradies denn wirklich gibt..oder ob es dort nur Milch und Honig hat und man zur Zimbel singen muss..
Knud
Mann kannst Du nicht lesen??
Das Medikament,zur Absenkung der Schmerzen,muss er geben..die Dosierung muss auch sehr hoch sein...sehr hohe Dosierungen führen bei bestimmten Medikamenten in Grenzfällen auch zur Atemlähmung..kapiert??
Knud
mensch kannst du nicht denken ?
beantworte mir doch mal die frage, warum dann österreicher und deutsche in die schweiz fahren müssen um sich töten zu lassen ??? :rolleyes:
und dies nur deshalb geschehen kann, weil manche schweizer ärzte das "todesurteil" unterschreiben.
umananda
24.02.2010, 22:30
umananda---------------------es geht mir nur darum, dass diese möglichkeit auch in lsterreich vorhanden sein sollte.
nicht um den begriff den du verwendest, den zweifel ich nicht an.
Aber in Österreich gibt es eine katholische Lobby ... falls du es noch nicht mitbekommen haben solltest. Die ist sehr dominant ... teilweise ist das aktuell gesehen ganz gut ... für uns Juden, auch wenn du das jetzt nicht so ganz begreifst ... aber in anderen Dingen ist sie auch ein Mühlstein. Aber du müsstest mich eigentlich allmählich kennen, dass ich über Christen so lange nichts Negatives schreibe, so lange man uns Juden in Ruhe lässt. Gentlemen's Agreement ... so sagt man doch, oder?
Servus umananda
carpe diem
24.02.2010, 22:30
Leben ist greifbarer,wer weiss ob es die Jungfrauen im Paradies denn wirklich gibt..oder ob es dort nur Milch und Honig hat und man zur Zimbel singen muss..
Knud
Bist du Muselmane, weil du dich schon auf die Jungfrauen freust.
Vorher mußt du aber den Sprengstoffgürtel umschnallen.
Knudud_Knudsen
24.02.2010, 22:31
mensch kannst du nicht denken ?
beantworte mir doch mal die frage, warum dann österreicher und deutsche in die schweiz fahren müssen um sich töten zu lassen ??? :rolleyes:
...Waaaas wir müssen schon????:hihi:
Knud
Knudud_Knudsen
24.02.2010, 22:32
Bist du Muselmane, weil du dich schon auf die Jungfrauen freust.
Vorher mußt du aber den Sprengstoffgürtel umschnallen.
...Du hast Recht,ohne Sprengstoff geht da nichts..nein ich halte es nicht mit der Religion..
Knud
umananda
24.02.2010, 22:33
Leben ist greifbarer,wer weiss ob es die Jungfrauen im Paradies denn wirklich gibt..oder ob es dort nur Milch und Honig hat und man zur Zimbel singen muss..
Knud
Ich stehe weder auf Jungfrauen (naturgemäß) noch auf "Jungmänner" ... ich bin ja keine Pädagogin ... ich will Spass haben.
Servus umananda
...und das genau will der Staat nicht legitimieren...
da bleibt dann nur:
-vor den Zug
-Föhn in die Badewanne
-Stein ans Bein binden und von der Brücke springen
etc.
Knud
was für dumme selbsttötungsarten dir da vorschweben, vor dem zug ?
wieviel haben dies wohl schon überlebt.
unser staat und eurer.
nicht die schweiz.
du lehnst also das schweizer modell ab, druck net herum.
Knudud_Knudsen
24.02.2010, 22:35
Ich stehe weder auf Jungfrauen (naturgemäß) noch auf "Jungmänner" ... ich bin ja keine Pädagogin ... ich will Spass haben.
Servus umananda
...verstehe sehr gut..mir geht es ähnlich..und vor richtigen Frauen habe ich auch keine Angst..
Knud
umananda
24.02.2010, 22:36
....nein ich halte es nicht mit der Religion..
Knud
Ich schon .... Du sollst keine anderen G´tter haben vor meinem Angesichte ... deshalb muss ich auch keinen Menschen oder keine Idee verg´ttern. Ich bin frei von den schnöden irdischen Dingen.
Servus umananda
Wird in Österreich kaum durchzusetzen sein ... weshalb, sollte dir wohl klar sein. Nur wenn es in der EU durchgesetzt wird ... dann könnte die Beihilfe zur Selbsttötung eine Chance bekommen. Die direkte ärztliche Tötung wird sich nicht durchsetzen, weil darin weltweit unter Medizinern in dieser Sache einen Konsens gibt. Es würde den Ärztestand in Frage stellen.
Servus umananda
ist mir klar, ist aber abzulehnen, die zeiten sind nicht vergleichbar.
und was die eu mit ihren zwangsbeglückungen und einschränkungen der persönlichen freiheiten betrifft ist nichts anders zu erwarten.
d.h. keine veränderung.
Wenn ein Langzeitkomapatient wieder aufwacht braucht es jahrelange Rehamaßnahmen und manche werden geistig behindert bleiben, ist das erstrebenswert.?
natürlich nicht.
umananda
24.02.2010, 22:39
ist mir klar, ist aber abzulehnen, die zeiten sind nicht vergleichbar.
und was die eu mit ihren zwangsbeglückungen und einschränkungen der persönlichen freiheiten betrifft ist nichts anders zu erwarten.
d.h. keine veränderung.
Ablehnen darf man viele Dinge ... aber ich bin nun einmal eine Realistin und glaube (nicht religiös gemeint) nur an das Machbare ...
Servus umananda
Niemand jongliert hier mit "Wörtern" herum ... es existiert in der deutschen Sprache nun einmal Klarheit bei den meisten Begriffen ... das solltest du dir hinter die Ohren schreiben, bevor du hier wie ein Schachterlteufel herumspringst.
Servus umananda :)
habe ich bei dir gesehen, die klarheit des wortes, indem du einen völlig falschen terminus gewählt hast.
selbstmörder.
dieses wort ist ein logischer widerspruch in sich. :]
Knudud_Knudsen
24.02.2010, 22:41
was für dumme selbsttötungsarten dir da vorschweben, vor dem zug ?
wieviel haben dies wohl schon überlebt.
unser staat und eurer.
nicht die schweiz.
du lehnst also das schweizer modell ab, druck net herum.
...ich habe nicht das Recht etwas abzulehnen was die Bürger eines Staates für sich geregelt haben...ich versuche nur aufzuzeigen,dass es in unserem Rechtsverständnis auch eine überzeugende Logik gibt...und Sorge macht mir nur,dass solche Dinge schnell aus dem Ruder laufen können...will heißen Tötung auf Verlangen,auch in nicht aussichtslosen Situationen könnte so,durch die Hintertür,legalisiert werden..wer schützt Menschen,denen man sonst helfen könnte,weil nur psychisch instabil,vor einer Fehlentscheidung..??
Knud
..ja Selbstmörder kommt noch aus der Zeit wo er gesellschaftlich geächtete war und diese Selbsttöter neben der Kirchhofmauer vergraben wurden..
Knud
richtig, das meinte ich aber nicht primär damit.
dieses wort ist ein logischer widerspruch in sich.
umananda
24.02.2010, 22:43
...Waaaas wir müssen schon????:hihi:
Knud
Keine Angst ... du kannst auch nach Salzburg fahren ... und dir eine schöne Auszeit nehmen und anschließend vom Mönchsberg springen.
Servus umananda
...das ist nicht der Punkt...das Leben muss bedroht sein,nur das zählt...
es kann nicht sein,dass wir Behinderte abspritzen,dass nennt man Euthanasie und das gab es schon..auch von Staats wegen..
Knud
klar..unsere tägliche ns gib uns heute und führe uns nicht in versuchung dass wir morgen adolf anführen.
amen.
nein, jeder der sterben möchte, dies aber nicht selbst bewerkstelligen kann, sollte eine aktivie-indirekte, direkte hilfestellung erhalten.
Knudud_Knudsen
24.02.2010, 22:44
Ich schon .... Du sollst keine anderen G´tter haben vor meinem Angesichte ... deshalb muss ich auch keinen Menschen oder keine Idee verg´ttern. Ich bin frei von den schnöden irdischen Dingen.
Servus umananda
...na übertreibst Du da nicht etwas....frei von den schnöden irdischen Dingen???
die sind doch herrlich...
Knud
umananda
24.02.2010, 22:46
habe ich bei dir gesehen, die klarheit des wortes, indem du einen völlig falschen terminus gewählt hast.
selbstmörder.
dieses wort ist ein logischer widerspruch in sich. :]
Wo habe ich irrtümlicher Weise das Wort "Selbstmörder" gewählt? Das kann sich nur um einen Tippfehler handeln. Zeige mir diesen Beitrag und ich werde ihn umgehend korrigieren. Schande über mich.
Servus umananda
umananda
24.02.2010, 22:47
...na übertreibst Du da nicht etwas....frei von den schnöden irdischen Dingen???
die sind doch herrlich...
Knud
Es betrifft nur die Anbetung ... nicht deren Genuss ...
Servus umananda
Du fängst allmählich an fad zu werden. Ist dir das noch nicht aufgefallen oder hat dir das noch niemand gesagt?
Servus umananda :)
nein, das hast du noch nicht.
deshalb die gaaanz einfache frage-
sollte österreich das schweizer modell deiner meinung nach übernehmen, oder windest du dich wieder in begrifflichkeiten ?
Knudud_Knudsen
24.02.2010, 22:49
Keine Angst ... du kannst auch nach Salzburg fahren ... und dir eine schöne Auszeit nehmen und anschließend vom Mönchsberg springen.
Servus umananda
...da fallen mir noch tausende andere schöne Arten ein..:D
hast Du den alten Text von mir gelesen wo ein alter Wiener seinen Tod zelebriert?
Überdosis Viagra,einen tollen Roten..eine berauschende Mietschöne und dann,kurz danach..EX..:rofl:
Knud
umananda
24.02.2010, 22:51
nein, das hast du noch nicht.
deshalb die gaaanz einfache frage-
sollte österreich das schweizer modell deiner meinung nach übernehmen, oder windest du dich wieder in begrifflichkeiten ?
Diskutiere das mit den Bischöfen aus ... meinen Segen hast du ...
Servus umananda
Auf manchen Friedhöfen gab es eine Ecke an der Kirchhofmauer mit verfallenen Holzkreuzen, wo die sogenannten Selbstmörder ohne Segen der Kirche und den Pfarrer begraben wurden .
Wie es bei den Protestanten ist, weiß ich nicht.
Mir ist das egal, aber in unser Familiengrab will ich schon.
Es wird auch Zeit, dass jemand die Urne seiner Lieben mit nach Hause nehmen darf oder im Garten begraben darf.
ja, wäre auch gesetzlich zu ändern.
Knudud_Knudsen
24.02.2010, 22:52
Es betrifft nur die Anbetung ... nicht deren Genuss ...
Servus umananda
..da sind wir ja zusammen ich genieße sie auch nur ohne beten selbstverständlich...
Knud
umananda
24.02.2010, 22:52
...da fallen mir noch tausende andere schöne Arten ein..:D
hast Du den alten Text von mir gelesen wo ein alter Wiener seinen Tod zelebriert?
Überdosis Viagra,einen tollen Roten..eine berauschende Mietschöne und dann,kurz danach..EX..:rofl:
Knud
Ein schöner männlicher Tod .... ich habe da andere Wunschmuster ...
Servus umananda
Knudud_Knudsen
24.02.2010, 22:53
richtig, das meinte ich aber nicht primär damit.
dieses wort ist ein logischer widerspruch in sich.
..dem Tod ist die Logik wurscht...
Knud
...Kreisler hat Recht...die Wiener und der Tod.....
diese Mischung aus herrlciher Dekadenz und Todessehnsucht fordert direkt das Zelebrieren des eigenen Ablebens....
..kein Ort auf der Welt ist so entspannend wie der Zentralfriedhof....oder das Taubenvergiften...:D
Knud
ich habe nix gegen den tod, muss aber nicht dabeisein wenn er kommt.
herrlicher spruch von woody allen. :]
Knudud_Knudsen
24.02.2010, 22:54
... ich habe da andere Wunschmuster ...
Servus umananda
spanne mich nicht auf die Folter..
Knud
umananda
24.02.2010, 22:55
..dem Tod ist die Logik wurscht...
Knud
Logik ... ein schwieriges Unterfangen, jedenfalls wenn man Ludwig Wittgensteins philosophische Bemerkungen mag und auch gelesen hat ...
Servus umananda
Wer das Sterben versteht, versteht es auch zu leben ...
Servus umananda
der tod ist mein feind und mit meinen feinden arrangiere ich mich nicht.
umananda
24.02.2010, 22:55
spanne mich nicht auf die Folter..
Knud
Das ist zu intim .... für das Internet.
Servus umananda
Aber ich bitt´dich, ich bin kein Tintenfisch mit der Todesspritze im Anschlag.
Servus umananda
:rofl:
umananda
24.02.2010, 22:57
der tod ist mein feind und mit meinen feinden arrangiere ich mich nicht.
Du hast es schwer ... jedenfalls beneide ich dich nicht.
Servus umananda
Knudud_Knudsen
24.02.2010, 22:58
Das ist zu intim .... für das Internet.
Servus umananda
:D:D ..verstehe....
ich mache mich vom Acker und suche den kleinen Tod
leila tov und guts Nächtle
Knud
umananda
24.02.2010, 23:00
:D:D ..verstehe....
ich mache mich vom Acker und suche den kleinen Tod
leila tov und guts Nächtle
Knud
Der Schlaf ist mit dem Tod verwandt ....
laila tov umananda
Aber in Österreich gibt es eine katholische Lobby ... falls du es noch nicht mitbekommen haben solltest. Die ist sehr dominant ... teilweise ist das aktuell gesehen ganz gut ... für uns Juden, auch wenn du das jetzt nicht so ganz begreifst ... aber in anderen Dingen ist sie auch ein Mühlstein. Aber du müsstest mich eigentlich allmählich kennen, dass ich über Christen so lange nichts Negatives schreibe, so lange man uns Juden in Ruhe lässt. Gentlemen's Agreement ... so sagt man doch, oder?
Servus umananda
oh, doch habe ich.
und nach dem ich mein buerlecithin getrunken und meine knoblauchkapseln eingeworfen habe, kann ich erstmalig deinem heutigen beitrag zustimmen. :]
umananda
24.02.2010, 23:02
:rofl:
Freut mich .... dass ich dich etwas aufmuntern konnte ...
laila tov umananda
...Waaaas wir müssen schon????:hihi:
Knud
nö, das wünsche ich uns allen nicht. :)
Ich stehe weder auf Jungfrauen (naturgemäß) noch auf "Jungmänner" ... ich bin ja keine Pädagogin ... ich will Spass haben.
Servus umananda
noja, wenn der islam recht hat, tät i konvertieren. :)
umananda
24.02.2010, 23:04
noja, wenn der islam recht hat, tät i konvertieren. :)
Feigling ... wer auf Jungfrauen steht, ist ein Weichei ... ein islamischer Waschlappen.
Servus umananda
...ich habe nicht das Recht etwas abzulehnen was die Bürger eines Staates für sich geregelt haben...ich versuche nur aufzuzeigen,dass es in unserem Rechtsverständnis auch eine überzeugende Logik gibt...und Sorge macht mir nur,dass solche Dinge schnell aus dem Ruder laufen können...will heißen Tötung auf Verlangen,auch in nicht aussichtslosen Situationen könnte so,durch die Hintertür,legalisiert werden..wer schützt Menschen,denen man sonst helfen könnte,weil nur psychisch instabil,vor einer Fehlentscheidung..??
Knud
warum nicht ?
wenn sie aus dem ruder gelaufen wären, hätte es in der schweiz schon längst eine gesetzesänderung, unserer gleich in etwa, gegeben.
Wo habe ich irrtümlicher Weise das Wort "Selbstmörder" gewählt? Das kann sich nur um einen Tippfehler handeln. Zeige mir diesen Beitrag und ich werde ihn umgehend korrigieren. Schande über mich.
Servus umananda
schande über mich, ich habe Dich mit knuddi verwechselt.
Diskutiere das mit den Bischöfen aus ... meinen Segen hast du ...
Servus umananda
auf deren und deinen kann ich verzichten.
ich würde lieber eine antwort von Dir lesen. :)
..dem Tod ist die Logik wurscht...
Knud
ja, und sterben müssen wir alle,:rolleyes:
umananda
24.02.2010, 23:12
auf deren und deinen kann ich verzichten.
ich würde lieber eine antwort von Dir lesen. :)
Du hast meinen Segen ... was willst du denn noch?
laila tov umananda
Du hast es schwer ... jedenfalls beneide ich dich nicht.
Servus umananda
viele haben nicht vor dem tode angst, sondern vor der art wie sie vielleicht sterben könnten.
ich von beidem.
Feigling ... wer auf Jungfrauen steht, ist ein Weichei ... ein islamischer Waschlappen.
Servus umananda
da ich noch keine jungfrau im irdischen leben kannte, möchte ich wenigstens im jenseits junge blüten zum leben erwecken.
sollens mich doch feigling schimpfen....
umananda
24.02.2010, 23:17
viele haben nicht vor dem tode angst, sondern vor der art wie sie vielleicht sterben könnten.
ich von beidem.
Du bist bei deinen Gedanken vor dem eigenen Tod zu verkrampft ... wie du es im Leben anscheinend bist. Werde lockerer im Leben, dann wird das Sterben ganz von alleine auch lockerer ...
Beides kann man nicht voneinander trennen. Es gehört zusammen.
Servus umananda
Du hast meinen Segen ... was willst du denn noch?
laila tov umananda
die absolution.
umananda
24.02.2010, 23:19
da ich noch keine jungfrau im irdischen leben kannte, möchte ich wenigstens im jenseits junge blüten zum leben erwecken.
sollens mich doch feigling schimpfen....
Mon Dieu ... in dir steckt ein Pädagoge ...
laila tov umananda
post skriptum ... bin weg
Du bist bei deinen Gedanken vor dem eigenen Tod zu verkrampft ... wie du es im Leben anscheinend bist. Werde lockerer im Leben, dann wird das Sterben ganz von alleine auch lockerer ...
Beides kann man nicht voneinander trennen. Es gehört zusammen.
Servus umananda
das sterben kann für mich nicht "locker" werden, da ich ewig leben möchte.
nix gehört zusammen, das eine ist des andern feind.
vielleicht kommt einmal eine zeit, wo der medizinische fortschritt so einiges bewirken könnte................
leider werde ich dann nicht mehr leben.
umananda
24.02.2010, 23:24
(...)
leider werde ich dann nicht mehr leben.
Das nenne ich Schicksal ....
laila tov umananda
jetzt bin ich endgültig weg ... der Schlaf überkommt mich.
Das nenne ich Schicksal ....
laila tov umananda
jetzt bin ich endgültig weg ... der Schlaf überkommt mich.
gute nacht.
"Was ist so schlimm am Sterben?"
Rettungsmediziner Michael de Ridder über seine Erlebnisse mit Todkranken, die Lebenserhaltung um jeden Preis und die ärztliche Beihilfe zum Suizid.
Sehr lesenswertes Interview:
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,684976,00.html
SPIEGEL: Manche Kranke wünschen sich, dass ihnen der Arzt als Anwalt eines guten Sterbens hilft, ihr Leben zu beenden, weil sie ihr Leiden nicht ertragen.
De Ridder: Ich bin überzeugt, dass es Situationen gibt, in denen das nicht nur ethisch gerechtfertigt ist, sondern in denen ich als Arzt sogar dazu verpflichtet bin. In denen ich gefordert bin, das Leid eines körperlich Schwerstkranken in einer aussichtslosen Lage zu lindern, und zwar so, wie er selbst es sich wünscht. Insofern betrachte ich die Suizidbeihilfe als palliative Maßnahme, wenn auch eine sehr extreme.
SPIEGEL: An was für Situationen denken Sie dabei?
De Ridder: Ich habe einen Fall aus nächster Nähe miterlebt: Ein Patient hatte einen Tumor im Hals, der begann zu bluten. Es ging um die letzten Wochen. Er sagte, ich will mich in diesem Zustand meiner Familie nicht zumuten und auch nicht mir selbst. Ein völlig plausibles Anliegen. Und sein Arzt hat ihm geholfen. Für mich ist das ethisches Handeln.
SPIEGEL: Würden Sie selbst helfen?
De Ridder: Ja, wenn die Entscheidung dauerhaft ist, wenn sie ohne äußeren Zwang zustandegekommen ist und nachweislich keine psychiatrische Erkrankung vorliegt. Man muss dafür den Patienten sehr gut kennen. Ich bin seit anderthalb Jahren bekannt mit einer jungen Frau, einer brillanten Wissenschaftlerin, die seit einem Unfall vor zwei Jahren vom Kopf an abwärts gelähmt und völlig gefühllos ist. Sie wollte, dass man die Beatmung abstellt, aber das hat man ihr verweigert, was ganz klar rechtswidrig ist. Man hat ihr regelrecht vorgehalten, dass sie die einzige Patientin auf der Station sei, die nicht leben wolle.
SPIEGEL: Wie geht es der jungen Frau jetzt?
De Ridder: Mittlerweile atmet sie wieder selbständig. Aber sie sagt, sie kann niemanden mehr anfassen, ihre Arbeit nicht mehr tun, keinen Stein mehr aufheben. So will sie nicht leben. Wohlgemerkt: ein Leben, das ohne Hochleistungsmedizin gar nicht stattfinden würde und das sie aus eigener Kraft nicht mehr beenden kann. Da kann ich doch nicht verfügen: Die Frau wird am Tag soundsovielmal gedreht, sie wird ernährt, und weil wir das technologische Know-how dazu haben, ist sie verpflichtet, noch 40 Jahre da zu liegen, damit sie unseren ethischen Maßstäben gerecht wird.
SPIEGEL: Was haben Sie vor?
De Ridder: Wenn sie bei ihrem Entschluss bleibt, werde ich ihr helfen und mich jeder Auseinandersetzung darüber stellen.
SPIEGEL: Es könnten Ihnen standesrechtliche Konsequenzen drohen.
De Ridder: Ja, die offizielle ärztliche Ethik verwehrt etwas, das strafrechtlich und verfassungsrechtlich zulässig ist. Aber darf sie das überhaupt? Das müssen wir klären. Zumal ein Großteil meiner Kollegen unterstützt, was ich sage. Das belegen Umfragen regelmäßig. Die Bundesärztekammer hat in dieser Frage seit Jahren de facto ein Denk- und Redeverbot verhängt. Aber wir Ärzte brauchen eine offene Debatte über den ärztlich assistierten Suizid und die Probleme, die sich jenseits der Palliativmedizin auftun.
SPIEGEL: Herr de Ridder, als Notfallmediziner kämpfen Sie täglich darum, Leben zu retten. Ausgerechnet Sie plädieren jetzt für eine neue Sterbekultur - ist das nicht ein Widerspruch?
De Ridder: Gerade in meinem Bereich erlebe ich oft, wie die Grenzen des Lebens immer weiter ausgedehnt werden, ohne Rücksicht darauf, ob das dem Wohl und dem Willen des Patienten entspricht. In manchen Rettungsstellen kommt mittlerweile die Hälfte aller Einweisungen aus dem Pflegeheim. Bekommt ein chronisch Schwerstkranker dort einen Herzstillstand oder eine Lungenentzündung, wäre es das Sinnvollste, dafür zu sorgen, dass er nicht leidet, und alles Weitere zu unterlassen. Aber das passiert immer noch zu selten. Stattdessen reißt man sterbende alte Menschen aus ihrer gewohnten Umgebung, verfrachtet sie mit Blaulicht ins Krankenhaus, reanimiert und beatmet sie - und wenn sie Pech haben, sterben sie im Aufzug. Das sind schreckliche, unwürdige Situationen.
SPIEGEL: Wie kommt es dazu?
De Ridder: Einfach so zu sterben ist in unserer Gesellschaft nicht mehr vorgesehen, sogar an Orten, wo man es erwarten könnte. Es stirbt kaum jemand ohne Infusion oder künstliche Ernährung. Das Sterben hat längst seine Natürlichkeit verloren.
SPIEGEL: Was verstehen Sie unter einem natürlichen Sterben?
De Ridder: Ich denke da an eine Dame, Ende achtzig, aber sehr rüstig. Sie kam mit ihrer Tochter in unsere Rettungsstelle, weil sie eine massive Darmblutung hatte. Eine Darmspiegelung ergab einen Tumor als Ursache. Man hätte die Blutung nur mit einer Operation stillen können. Das wollte sie nicht. Sie sagte, sie habe ein erfülltes Leben gehabt und nun wolle sie lieber sterben, als einen unbestimmten Leidensweg anzutreten. Auch die Tochter fand das richtig. Und so starb die Frau noch am selben Tag. Es war eine absolut plausible Entscheidung, gegen die nichts zu sagen war, zumal der Verblutungstod ein sanfter ist. Aber die Ärzte fühlten sich vor den Kopf gestoßen. Es gab erbitterte Diskussionen, ob man das überhaupt zulassen dürfe.
De Ridder: Zum Beispiel die vielen Reanimierten, die im Wachkoma zurückbleiben. Mittlerweile bringt die Medizin jedes Jahr 3000 bis 5000 Menschen in diese schreckliche Lage, in der sie dann hängenbleiben, wenn sie nicht zufälligerweise eine entsprechende Patientenverfügung haben. Das war früher anders: In den sechziger Jahren verließ etwa jeder zweite Patient nach einer Reanimation die Klinik halbwegs gesund - und die anderen sind gestorben, auch weil man Menschen ohne Bewusstsein noch nicht dauerhaft ernähren konnte. Heute überlebt gerade mal einer von 20 die Wiederbelebung. Zieht man davon all diejenigen ab, die als dauerhaft Schwerstpflegebedürftige die Kliniken verlassen, dann ist der Erfolg noch viel kleiner.
SPIEGEL: Woran liegt das?
De Ridder: Man ist damals nach sehr viel strengeren Indikationen vorgegangen: Man hat nur Patienten behandelt, die einen Herzinfarkt mit Kammerflimmern hatten, ansonsten aber gesund waren. Ich selber gehöre übrigens zu diesen Patienten. Ohne die Hochleistungsmedizin säße ich jetzt nicht hier. Trotzdem würde ich die Indikationen von damals auch heute noch vertreten. Mittlerweile hat man den Einsatz medizinischer Technik uferlos ausgeweitet, auch auf chronisch kranke Menschen und solche, die bereits an den Grenzen ihres Lebens angekommen sind. Im Extremfall schockt man jemanden mit einem Tumor im Endstadium ins Leben zurück.
Run auf Exit
2009 haben sich aussergewöhnlich viele Menschen bei der Sterbehilfe-Organisation Exit neu registrieren lassen. Und: Exit begleitete 2009 auch mehr Menschen in den Tod als ein Jahr zuvor.
http://www.20min.ch/news/schweiz/story/17169249
Rund 2000 neue Mitglieder haben sich im vergangenen Jahr der Sterbehilfeorganisation Exit angeschlossen. Dies sei ein aussergewöhnlicher Zuwachs, schreibt der Verein am Dienstag in einer Mitteilung zum Jahresbericht 2009.
Der Run entspringe möglicherweise einer «jetzt erst recht»-Reaktion auf den «Angriff des Bundesrates auf das Selbstbestimmungsrecht», heisst es in der Mitteilung. Insgesamt wies Exit Ende 2009 53 000 Mitglieder in der Deutschschweiz und im Tessin aus.
217 Menschen begleitete Exit im Berichtsjahr in den Freitod. 2008 waren es 167 gewesen, im Jahr zuvor 179. Bei 377 Mitgliedern wurden Abklärungen an die Hand genommen. Erfahrungsgemäss beanspruchen laut Sutter «etwas mehr als die Hälfte» von ihnen dann tatsächlich Freitod-Begleitung.
Das Durchschnittsalter der Begleiteten lag laut Jahresbericht bei 76 Jahren. Weitaus am häufigsten sei nach wie vor eine Krebserkrankung als Grunddiagnose.
maxikatze
07.04.2010, 09:38
...ich habe nicht das Recht etwas abzulehnen was die Bürger eines Staates für sich geregelt haben...ich versuche nur aufzuzeigen,dass es in unserem Rechtsverständnis auch eine überzeugende Logik gibt...und Sorge macht mir nur,dass solche Dinge schnell aus dem Ruder laufen können...will heißen Tötung auf Verlangen,auch in nicht aussichtslosen Situationen könnte so,durch die Hintertür,legalisiert werden..wer schützt Menschen,denen man sonst helfen könnte,weil nur psychisch instabil,vor einer Fehlentscheidung..??
Knud
Tötung auf Verlangen ? Würde ich keinem zumuten wollen.
Wenn`s geht, möchte ich selbst entscheiden und den Schritt auch selbst tun, ohne fremde Hilfe.
Abschiedsbrief - Überdosis - Schluss - Aus - Feierabend.
Das sage ich jetzt. Wobei ich nicht wissen kann, ob ich mich im E-fall nicht doch anders entscheiden würde.
Tötung auf Verlangen ? Würde ich keinem zumuten wollen.
Wenn`s geht, möchte ich selbst entscheiden und den Schritt auch selbst tun, ohne fremde Hilfe.
Abschiedsbrief - Überdosis - Schluss - Aus - Feierabend.
Das sage ich jetzt. Wobei ich nicht wissen kann, ob ich mich im E-fall nicht doch anders entscheiden würde.
Für die Überdosis brauchst Du fremde Hilfe, gedankt sei dem Arzneimittelrecht.
EinDachs
07.04.2010, 20:13
Für die Überdosis brauchst Du fremde Hilfe, gedankt sei dem Arzneimittelrecht.
Die vom Laien geplante Überdosis kann auch durchaus dem eigentlichen Ziel "Sterben in Würde" widersprechen.
10 Stunden scheußliche Krämpfe, bis man dann in seinem Erbrochenen stirbt, ist nicht wirklich erstrebenswert.
Stanley_Beamish
07.04.2010, 20:24
Für die Überdosis brauchst Du fremde Hilfe, gedankt sei dem Arzneimittelrecht.
Man geht zu drei verschiedenen Ärzten und läßt sich starke Schlafmittel verschreiben. Wenn die Dosis nicht ausreicht, geht man am nächsten Tag eben zu noch drei Ärzten.
Das müsste reichen.
Man geht zu drei verschiedenen Ärzten und läßt sich starke Schlafmittel verschreiben. Wenn die Dosis nicht ausreicht, geht man am nächsten Tag eben zu noch drei Ärzten.
Das müsste reichen.
Ganz schlechte Idee. Wird zwar häufiger in Krimis gezeigt, das machen aber wirlich nur Deppen. Während der Ausführung merken sie meist weshalb ich sie als Deppen bezeichne.
Die vom Laien geplante Überdosis kann auch durchaus dem eigentlichen Ziel "Sterben in Würde" widersprechen.
10 Stunden scheußliche Krämpfe, bis man dann in seinem Erbrochenen stirbt, ist nicht wirklich erstrebenswert.
Jep. So eine breit angelegte Ausbildung in der man von allem Möglichen etwas muitbekommt hat eben durchaus ihre Vorteile. :]
Stanley_Beamish
07.04.2010, 20:45
Ganz schlechte Idee. Wird zwar häufiger in Krimis gezeigt, das machen aber wirlich nur Deppen. Während der Ausführung merken sie meist weshalb ich sie als Deppen bezeichne.
Er nun wieder.
http://www.welt.de/vermischtes/article1842750/Entstellte_Franzoesin_starb_an_Schlafmitteln.html
Stanley_Beamish
07.04.2010, 20:52
Die vom Laien geplante Überdosis kann auch durchaus dem eigentlichen Ziel "Sterben in Würde" widersprechen.
10 Stunden scheußliche Krämpfe, bis man dann in seinem Erbrochenen stirbt, ist nicht wirklich erstrebenswert.
Es gibt Menschen, denen geht es dermaßen dreckig, dass sie für die Erlösung von ihrem qualvollen Leben auch einen qualvollen, von Krämpfen begleiteten Tod in Kauf nehmen.
Er nun wieder.
http://www.welt.de/vermischtes/article1842750/Entstellte_Franzoesin_starb_an_Schlafmitteln.html
Die Welt ist nicht unbedingt als medizinisches Fachblatt bekannt.
Sie sagt auch nichts darüber aus WIE die Französin starb. Das kann alles äußerst unangenehm enden. Insbesondere für Leute die zu feige sind vom Fernsehturm zu springen.
Das ist, auch wenn es sich paradox anhört, sowohl sicherer als auch schmerzfreier.
EinDachs
07.04.2010, 21:15
Es gibt Menschen, denen geht es dermaßen dreckig, dass sie für die Erlösung von ihrem qualvollen Leben auch einen qualvollen, von Krämpfen begleiteten Tod in Kauf nehmen.
Ja, klar.
Ich würd denen aber trotzdem ein ruhiges, friedliches Einschlafen eher gönnen.
maxikatze
08.04.2010, 12:11
Die Welt ist nicht unbedingt als medizinisches Fachblatt bekannt.
Sie sagt auch nichts darüber aus WIE die Französin starb. Das kann alles äußerst unangenehm enden. Insbesondere für Leute die zu feige sind vom Fernsehturm zu springen.
Das ist, auch wenn es sich paradox anhört, sowohl sicherer als auch schmerzfreier.
Ich würde gern jemand die Erfahrung ersparen, Körperteile einzusammeln und das Gehirn vom nächsten Baum abkratzen zu müssen. - Ist ja manchmal bei schweren Verkehrsunfällen so.
Man kann auch etwas einatmen, wovon man nie wieder wach wird........
Skaramanga
08.04.2010, 14:37
Man geht zu drei verschiedenen Ärzten und läßt sich starke Schlafmittel verschreiben. Wenn die Dosis nicht ausreicht, geht man am nächsten Tag eben zu noch drei Ärzten.
Das müsste reichen.
Das kann aber auch so enden, dass man wieder aufwacht - mit schwerer Gehirnschädigung. Na das hat sich dann aber gelohnt.
politisch Verfolgter
08.04.2010, 18:28
Längst könnten wir bei laufendem Wandel unbegrenzt leben.
Dazu hat mental adäquat geleistet werden zu können.
SZ können alle Erkrankungen, auch Mißbildungen und FremdeinwirkungsFolgen beheben.
Wir sterben, weil diese Spezies nicht mental adäquat agiert.
Ich nenne das den Planet der Affenschieber.
Stattdessen kanns ein Paradies geben.
Alles muß weg, was es behindert.
Schon immer stammen 99 % der techn.-wiss. Entwicklung von Betriebslosen.
Dem sind goldene Anbieternetze zu erschließen, die mental leistungsadäquat zu nutzen sind.
Jeder hat sein mentales Profil zu kennen und anzuwenden.
Es ist SZbasiert bei laufendem Wandel ebenfalls laufend optimierbar.
Man wird über unsere Sterblichkeit nur den Kopf schütteln, weil auch wir heute bereits grenzenlos leben könnten.
Brotzeit
10.04.2010, 13:28
"It´s m y live!"
Brotzeit
10.04.2010, 13:29
Wer zu dumm ist , sich selbst umzubringen ; dem ist auch nicht zu helfen !
politisch Verfolgter
10.04.2010, 17:17
Die Spezies ist zu verblödet - längst könnte sie unbegrenzt leben.
Dem ist mit goldenen Anbieternetzen abzuhelfen.
Kreuziger
18.04.2010, 13:08
Ja.
Das Recht unser Leben zu beenden ist eines der einzigen, in denen wir noch nciht eingeschränkt sind.
Allerdings sollte das dann so geregelt sein, dass da von staatlicher Seite auf die Korrektheit der Durchführung geachtet wird, nicht dass irgendelche Privatpersonen das dann ausnutzen.
bernhard44
18.04.2010, 20:34
Ja.
Das Recht unser Leben zu beenden ist eines der einzigen, in denen wir noch nciht eingeschränkt sind.
Allerdings sollte das dann so geregelt sein, dass da von staatlicher Seite auf die Korrektheit der Durchführung geachtet wird, nicht dass irgendelche Privatpersonen das dann ausnutzen.
naja, ohne eine größere Sauerei anzurichten ist es doch noch recht schwierig!
Ja.
Das Recht unser Leben zu beenden ist eines der einzigen, in denen wir noch nciht eingeschränkt sind.
Allerdings sollte das dann so geregelt sein, dass da von staatlicher Seite auf die Korrektheit der Durchführung geachtet wird, nicht dass irgendelche Privatpersonen das dann ausnutzen.
....eine neue Behörde?:D:D:D
Kreuziger
20.04.2010, 19:46
....eine neue Behörde?:D:D:D
Warum nicht, auf die eine kommts auch nichtmehr an, irgendjamnd sollte sich schon darum kümmern, sonst entledigt sich ja ständig jemand von seiner verhassten Großmutter, weil die noch 2 Häuser rumstehn hat :D
Warum nicht, auf die eine kommts auch nichtmehr an, irgendjamnd sollte sich schon darum kümmern, sonst entledigt sich ja ständig jemand von seiner verhassten Großmutter, weil die noch 2 Häuser rumstehn hat :D
Das muss dann die Kripo verfolgen und nicht eine neue Behörde.
Brotzeit
21.04.2010, 09:42
Es gibt Menschen, denen geht es dermaßen dreckig, dass sie für die Erlösung von ihrem qualvollen Leben auch einen qualvollen, von Krämpfen begleiteten Tod in Kauf nehmen.
Du meinst den masochistischen Typen mit suicidären Tendenzen, der von sich aus auf das Arroganteste behauptete, ausgerechnet er wäre der "Sohn G-ttes", der da "Josus" oder so ähnlich hieß ? .....
:D
:keks:
politisch Verfolgter
21.04.2010, 10:15
Mit SZ kann mittels laufendem Wandel unbegrenzt gelebt werden.
Alle Krankheiten, Mißbildungen und Gendefekte sind damit behebbar.
Wers nicht wahrhaben will, hat das AffenschieberSyndrom - wahnhafte Störungen, wegen der "Arbeitnehmer"Idiotie krepieren zu sollen.
Ich musste vor kurzem miterleben, wie ein mir nahestehender Mensch elendig verreckt ist.
Auch wenn ich vorher anderer Meinung war, so kann ich heute nur sagen:
Auf jeden Fall sollte man selber entscheiden dürfen, ob man diese Welt verlässt und wenn man nicht mehr in der Lage ist sich die entsprechenden Hilfsmittel selber zu besorgen, dann müsste es geregelt sein, dass ein Arzt etc. hier legal helfen kann.
Geronimo
07.05.2010, 21:35
Ich musste vor kurzem miterleben, wie ein mir nahestehender Mensch elendig verreckt ist.
Auch wenn ich vorher anderer Meinung war, so kann ich heute nur sagen:
Auf jeden Fall sollte man selber entscheiden dürfen, ob man diese Welt verlässt und wenn man nicht mehr in der Lage ist sich die entsprechenden Hilfsmittel selber zu besorgen, dann müsste es geregelt sein, dass ein Arzt etc. hier legal helfen kann.
100% Zustimmung. Ich habe meiner Mutter über 2 Jahre beim Sterben zusehen müssen. Das letzte Jahr nur noch mit schwersten Schmerzmitteln und geistig völlig abwesend. Da kann man nur dankbar sein, einen guten Hausarzt zu haben. Reden sollte man aber nicht darüber.
Jedes todkranke Tier wird in diesem Land besser behandelt. Meine Meinung. Ist aber natürlich das Privateste was einen Menschen berühren kann. Und deshalb hat jeder ein Recht auf seine Meinung. Aber eben nicht zur Diktatur.
Skaramanga
08.05.2010, 12:09
Sterben wollen: Bitteschön. Waurm so kompliziert.
http://transportfool.com/wp-content/uploads/2008/09/looking_down_barrel.jpg
schmooch
08.05.2010, 12:14
Ich muß eben das hinausgezögerte Ableben einer verkrebsten Person miterleben. Obwohl keinerlei Hoffnung (außer beim Patienten) besteht, wird mit großen Aufwand um jede Stunde gekämpft.
politisch Verfolgter
08.05.2010, 14:17
Über diese Medizin wird man nur mehr den Kopf schütteln.
Per SozialstaatsUnwesen wird die Entwicklung maßlos behindert.
Geronimo
08.05.2010, 22:03
Sterben wollen: Bitteschön. Waurm so kompliziert.
http://transportfool.com/wp-content/uploads/2008/09/looking_down_barrel.jpg
Manchmal bist du ein richtiges Arschloch. Dies ist ein wichtiges und ernstes Thema.
NationalDemokrat
11.05.2010, 22:22
Als ehemaliger Altenpfleger..
Ein ganz klares..Ja!
Die Letzte-Wille-Pille
Eine niederländische Bürgerinitiative drängt darauf, Senioren ein Recht auf Suizid zuzubilligen – auch wenn diese nicht unheilbar krank sind.
(...)
Schon 1991 hatte der niederländische Rechtsexperte Huib Drion in einem Aufsehen erregenden Zeitungsartikel für eine Todespille plädiert, die jeder Mensch über 75 griffbereit in seinem Nachtkästchen haben müsse. Als „Letzte-Wille-Pille“ ist sie bekannt – wenn auch nie legal – geworden.
http://www.focus.de/gesundheit/arzt-klinik/reha-pflege/tid-18199/ausland-die-letzte-wille-pille_aid_496028.html
Hier noch ein etwas älteres Streitgespräch mit dem katholischen Philosophen Robert Spaemann und einem Journalisten, der seinen Bruder in den Freitod begleitet hat:
Sie haben in diesem Zusammenhang von einer "zwingenden Logik" gesprochen, derzufolge aus dem Recht auf Sterbehilfe unvermeidlich eine Pflicht wird. Das müssen Sie mir genauer erklären.
Wenn ich ein Recht habe und es nicht in Anspruch nehme, dann habe ich normalerweise die Folgen dafür zu tragen, dass ich es nicht tue. Das ist dann meine freie Entscheidung. In der gegenwärtigen Rechtslage ist es so, dass Angehörige all die Mühen, das Geld und die Opfer für Pflegefälle aufbringen müssen, weil sie sich in der Solidargemeinschaft befinden. Das ist hart und bedrückend für den Schwerkranken - aber es lässt sich nicht ändern. In dem Augenblick, wo ich das Recht habe, meine Tötung zu verlangen, kehrt sich die Sache um. Da kann jeder zu mir sagen: Du lädst den anderen all diese Lasten auf, du könntest sie ganz leicht davon befreien. In dem Augenblick wird die Verantwortungslast auf ihn abgewälzt, er ist jetzt schuld. Ich sehe nicht, wie sich das vermeiden ließe.
Der Opa ist zu teuer, er soll endlich freiwillig sterben - Sie unterstellen den Angehörigen die allerfinstersten Absichten. Im Klartext heißt das: Es kommt bei einer liberalisierten Sterbehilfe automatisch zu einem Dammbruch, weil die Menschen von ökonomischen Motiven geleitet werden.
Nein, ich meine das viel schlichter. Es sind gar nicht die böswilligen Angehörigen. Aber der Kranke muss das Gefühl haben: Alles, was sie für mich tun, könnte ich ihnen ersparen, und zwar auf legale Weise. Wenn ich es nicht tue, dann belädt es mich mit einer großen Verantwortung. Und dann kann ich mir vorstellen, dass mancher wirklich nicht mehr gerne leben möchte.
http://www.stern.de/panorama/2-streitgespraech-wie-euthanasie-wuerdevolles-sterben-577493.html
Der Österreicher
14.05.2010, 20:31
Lieber: Sterbehilfe für Deutschland!
Es lebe die sozialistische Weltrepublik!!!
Ich musste vor kurzem miterleben, wie ein mir nahestehender Mensch elendig verreckt ist.
Auch wenn ich vorher anderer Meinung war, so kann ich heute nur sagen:
Auf jeden Fall sollte man selber entscheiden dürfen, ob man diese Welt verlässt und wenn man nicht mehr in der Lage ist sich die entsprechenden Hilfsmittel selber zu besorgen, dann müsste es geregelt sein, dass ein Arzt etc. hier legal helfen kann.
Dem kann ich nur zustimmen
Als ehemaliger Altenpfleger..
Ein ganz klares..Ja!
Im Rahmen des zu erwartenden Kostendrucks im Pflegebereich
werden wir in diesem Punkt sicher bald die Freigabe durch das Gemerkele erhalten....:]
Fernandinho
14.05.2010, 21:21
Vielleicht weil sie von "unserer" Kohle ein Ausbildung erhalten?
Vielleicht weil sie von "unserer" Kohle ein ganz passables Grundniveau an sozialer Stütze erhalten?
Vielleicht weil nicht nur sie von "unserer" Kohle ein ganz passables Grundniveau an sozialer Stütze erhalten, sondern auch ihre ganze vielköpfige Blase?
Vielleicht weil nicht nur sie von "unserer" Kohle ein ganz passables Grundniveau an sozialer Stütze erhalten, sondern auch ihre ganze vielköpfige Blase hier und Deutschland und die Angehörigen in TR auch noch von "unserer" Kohle krankenversichert sind?
Du bist ein Christkind.
Mögen diese unsere Schätze gezwungen werden, unsere alten Politärsche zu pflegen. Ich werde von meiner Wolke aus mit Vergnügen zusehen.
:D
politisch Verfolgter
14.05.2010, 21:57
Sterben abschaffen.
Der Arbeitsgesetzdreck verzögert das massiv.
Geronimo
14.05.2010, 23:21
Lieber: Sterbehilfe für Deutschland!
Es lebe die sozialistische Weltrepublik!!!
Halts Maul, Ratte. Hier geht es um menschliche Schicksale. Deinen Dreck brauchen wir hier nicht!
politisch Verfolgter
15.05.2010, 13:58
Den haben wir ja leider: nationalen Sozialismus, wozu Funktionäre ihre Opfer verstaatlichen.
Dieser AffenschiebereiDreck ist "zumutbare Mitwirkungspflicht".
Damit gehts um Unterbindung von Einkommen und Vermögen, um Verhinderung der ökonomischen Grundlage für Familie und Nachwuchs.
Gsetzgebungsverbrecher erklären ihre Opfer zur Ratte, zum teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierten KostenfaktorAffenschieber, zu dazu vom ÖD gegeneinander gehetztem Kanonenfutter.
Per Sozialstaat erklärt das Regime seine Opfer zu Ratten.
Das legalisiert es mittels ArbeitsgesetzDreck.
Am derart fehlstrukturierten GesundheitsUnwesen wird auch in D massenhaft und ganz elend krepiert.
NationalDemokrat
21.05.2010, 16:06
Lieber: Sterbehilfe für Deutschland!
Es lebe die sozialistische Weltrepublik!!!
Hoffentlich hat jemand in ihrer nähe eine Bratpfanne zur Hand, der ihnen den Schädel wieder gerade rückt!!
Wer sterben will, soll halt sterben.
Freikorps
22.05.2010, 16:55
Wer sterben will, soll halt sterben.
Denkst du auch so wenn es deine Eltern, Geschwister oder Freunde betrifft?
Denkst du auch so wenn es deine Eltern, Geschwister oder Freunde betrifft?
Ja? Wenn meine Mutter sich quält und sterben will, soll sie halt sterben. Wo ist das Problem? Es geht nicht um deinen Körper! Jeder sollte mit seinem Körper tun können, was er will.
bernhard44
22.05.2010, 19:21
Ich finde das überhaupt nicht witzig!
ich auch nicht! :]
Senator74
28.05.2010, 10:32
MenschenWÜRDE am Lebensende ist eine individuelle Frage!
Statt einer Legalisierung der Sterbehilfe wäre eine Straffreiheit im Einzelfall schon ein Fortschritt !!!
Zu dem Thema hat ein Teilnehmer meines Forums - ein Arzt - einen thread angelegt:
--------------------------
Kennen Sie den " Fall Dr. Bach (http://forum.derwesten.de/viewtopic.php?p=817395&sid=ae850def070d97493dce6f832183391a#p817395) " ?
Bach darf Partner nicht mehr betreuen (http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Bach-darf-Partner-nicht-mehr-betreuen)
Vor mehreren Jahren erkrankte ihr Partner an Demenz. Wie Bekannte berichteten, soll sich Bach über Jahre um ihn gekümmert haben. ... Seit 2008 ist der Mann in einer Wohngemeinschaft für Demenzkranke in Langenhagen untergebracht. ... Wie Anwalt Waldraff berichtet, hätte dort dann ein Konsil aus Ärzten und Juristen am Krankenbett entschieden, bei dem Patienten keine lebensverlängernden Maßnahmen mehr durchzuführen. Bach habe ihm gesagt, dass lediglich die Leiterin des Pflegeheims eine andere Auffassung vertreten habe.
Weil eine einfache "Altenpflegerin" behauptete, Frau Dr. Bach habe sich wie eine Ärztin und nicht wie eine Betreuerin verhalten als sie die Weiterverabreichung eines Beruhigungsmittel forderte, wurde ihr durch das Amtsgericht die Betreuungsvollmacht für ihren schwer erkrankten Lebensgefährten entzogen. Nun wird ein teurer "Berufsbetreuer" vom Gericht eingesetzt und damit werden auch alle Konten gesperrt.
Frau Dr. Bach ist Ärztin mit mehr Wissen und Erfahrung als eine einfache Pflegerin. Zwar steht sie seit 7 Jahren vor einem hilflosen Gericht, aber ohne erwiesene Schuld (in dubio pro reo). Doch sie wird auch von einfachsten Hilfskräften schon vorverurteilt. Da packt mich Entsetzen und unbändige Wut !
"Kritik an Beschluss gegen Bach (http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Kritik-an-Beschluss-gegen-Bach)
In dem privaten Pflegeheim, wo der Mann mittlerweile untergebracht ist, soll es zu einem Streit über die Gabe des Beruhigungsmittels Atosil gekommen sein. Der Pflegedienst, der entgegen der Betreuerin auf lebensverlängernde Maßnahmen bestand, soll dann das Amtsgericht eingeschaltet haben."
Also nicht einmal in einem privatem Pflegeheim ist man vor Schikanen sicher. Man wird zum "Weitersiechen" gezwungen, damit der Heimträger möglichst lange Geld kassieren kann. Wer dagegen beim Sterben hilft, wird noch nach Jahrzehnten angeklagt nach dem Motto: "Totschlag verjährt nie" und kommt in den Knast, wie man es bei Frau Dr. Bach nun seit 7 Jahren versucht.
Leben wir noch in einem Rechtsstaat ?
Quelle: Grundgesetz Aktivierer > Sterbehilfe oder Lebenszwang (http://35828.forendienst.de/show_messages.php?mid=4619123)
Brotzeit
30.05.2010, 21:36
Leben wir noch in einem Rechtsstaat ?
[/url]
Klares "Nein!"
Wie leben in eine juristischen Beamtenbürokratur von des Grundgesetzes Gnaden in der du nur ein möglich effizient auszubeutender; offiziel registrierter und durchnummerierter steuer- und abgabenpflichter Anonymus bist; aber kein Mensch, der über sein eigenes bologisches Leben völlig frei verfügen darf!
Du bist nur frei über dein eigens Leben zu entscheiden, bis du den ersten Atemzug machst. Danach ist es mit der Freiheit vorbei! ....... :rolleyes:
Siegfriedphirit
13.06.2010, 10:39
Wenn man schon nicht mitbestimmen kann, ob man auf dieser beschissenen Welt leben möchte, so sollte man wenigstens sein Ableben bestimmen dürfen. Gerade wo uns die Kirchen ein Paradies versprechen. Aber ich sehe, das wird nicht zu machen sein. Es würde schon reichen den Menschen mit Erreichen des Rentenalters die Wahlberechtigung zu entziehen. Da müssten sich die Christdemokraten Gedanken machen, wie sie die Fünf - Prozent- Hürde schaffen...
Siegfriedphirit
21.06.2010, 11:30
Da sind die Christdemokraten dagegen- würden viele Rentner in den Freitod gehen-wer sollte dann diese unchristliche Bande wählen?
Heute ist ein wichtiges BGH - Urteil zur Abgrenzung zwischen verbotener aktiver und erlaubter passiver Sterbehilfe ergangen. Hoffentlich ist diese Frage jetzt endlich geklärt und Rechtssicherheit für alle Betroffenen hergestellt:
Bundesgerichtshof erlaubt passive Sterbehilfe
(...)
Was ein Recht erlaube, dürfe das Strafrecht nicht verbieten, sagte die Vorsitzende Richterin Ruth Rissing-van Saan bei der Urteilsbegründung. Der Abbruch lebenserhaltender Maßnahmen sei daher straffrei, wenn sich Ärzte und Betreuer einig seien. Bei Uneinigkeit müsse ein Gericht entscheiden.
Ein passiver Behandlungsabbruch sei künftig zudem nicht mehr nur durch Unterlassen von Handlungen wie dem Einstellen der künstlichen Ernährung straffrei möglich, sagte Rissing-van Saan. Dies könne nun auch durch aktive Handlungen geschehen wie das Durchschneiden eines Versorgungsschlauchs. Die Tötung auf Verlangen sei aber nach wie vor strafbar.
Quelle: de.reuters.com (http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE65O0FC20100625)
Pillefiz
25.06.2010, 16:48
endlich, endlich, endlich. Hat lange genug gedauert. Ich bin unbedingt dafür, Geräte abzuschalten, wenn es keinen Sinn mehr macht. Wer will 120 Jahre alt werden, nur weil die Geräte es ermöglichen?
Noch wichtiger: Wer will sich von anderen Leuten vorschreiben lassen, dass er im letzten Promille seiner Lebensspanne 80 % aller Schmerzen und sonstigen Leiden seines Lebens durchmachen muss und nicht einfach auf dieses eine Promille verzichten darf?
Alliierte Hohe Kommission ??
Alliierte Hohe Kommission ??
Die hat der BGHSt jedenfalls vor diesem Urteil bestimmt nicht gefragt...
endlich, endlich, endlich. Hat lange genug gedauert. Ich bin unbedingt dafür, Geräte abzuschalten, wenn es keinen Sinn mehr macht. Wer will 120 Jahre alt werden, nur weil die Geräte es ermöglichen?
Vermutlich jene Christenmenschen die im Namen Jesus Millionen Menschen ermordet haben.
Heute ist ein wichtiges BGH - Urteil zur Abgrenzung zwischen verbotener aktiver und erlaubter passiver Sterbehilfe ergangen. Hoffentlich ist diese Frage jetzt endlich geklärt und Rechtssicherheit für alle Betroffenen hergestellt:
Quelle: de.reuters.com (http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE65O0FC20100625)
Sehr gute Entscheidung. Nun müssen humane Ärzte kein schlechtes Gewissen mehr haben!
Die Patientenerklärung bekommt nun für mich einen anderen, sehr wichtigen, Stellenwert!
endlich, endlich, endlich. Hat lange genug gedauert. Ich bin unbedingt dafür, Geräte abzuschalten, wenn es keinen Sinn mehr macht. Wer will 120 Jahre alt werden, nur weil die Geräte es ermöglichen?
Die Kliniken werden aufschreien, die Hospitze ebenfalls, aber....die Krankenkassen wird dieses humane Urteil "freuen".
Sehr gute Entscheidung. Nun müssen humane Ärzte kein schlechtes Gewissen mehr haben!
Die Patientenerklärung bekommt nun für mich einen anderen, sehr wichtigen, Stellenwert!
Die Patientenerklärung ist jetzt für alle Betroffenen viel wichtiger geworden, weil sie jetzt volle Rechtssicherheit gewährt. Der mutmaßliche Wille eines Sterbenden ist jetzt aber auch aufgewertet worden.
Die Patientenerklärung ist jetzt für alle Betroffenen viel wichtiger geworden, weil sie jetzt volle Rechtssicherheit gewährt. Der mutmaßliche Wille eines Sterbenden ist jetzt aber auch aufgewertet worden.
Und das ist gut so!
pittbull
25.06.2010, 20:30
Sehr gute Entscheidung. Nun müssen humane Ärzte kein schlechtes Gewissen mehr haben!
So einfach ist es nun nicht. Ein Gewissen ist nicht an irgendwelche Gesetze gebunden.
Thema: Ich finde das Urteil gut. Jeder sollte über sein Leben selbst entscheiden können. :]
Trashcansinatra
25.06.2010, 20:37
Noch wichtiger: Wer will sich von anderen Leuten vorschreiben lassen, dass er im letzten Promille seiner Lebensspanne 80 % aller Schmerzen und sonstigen Leiden seines Lebens durchmachen muss und nicht einfach auf dieses eine Promille verzichten darf?
Wie ich damals in meinem mündlichen Fachvortrag zum Thema "Tötung auf Verlangen vs. Art 1 GG (Menschenwürde) - ist das Ethik?!" sagte:
"Wenn die aktive Sterbehilfe irgendwann durchkommt - und sie ist unausweichlich - dann kann die Kirche 70 % ihrer Einrichtungen zumachen und die betr. Immobilien abschreiben. Ist doch klar, daß die Kirche gegen die Sterbehilfe ist. Jedenfalls habe ich keine Lust, für den Deckungsbeitrag eines Altenheims am lebendigen Leib zu verrotten"
Wie ich damals in meinem mündlichen Fachvortrag zum Thema "Tötung auf Verlangen vs. Art 1 GG (Menschenwürde) - ist das Ethik?!" sagte:
"Wenn die aktive Sterbehilfe irgendwann durchkommt - und sie ist unausweichlich - dann kann die Kirche 70 % ihrer Einrichtungen zumachen und die betr. Immobilien abschreiben. Ist doch klar, daß die Kirche gegen die Sterbehilfe ist. Jedenfalls habe ich keine Lust, für den Deckungsbeitrag eines Altenheims am lebendigen Leib zu verrotten"
Ich auch nicht, darauf hat keiner Lust. Aber die Leute, die sich immer noch einreden lassen, dass ihr ewiges Seelenheil von dem letzten Promille ihrer Lebensspanne abhängt, werden so schnell nicht aufgeben, über gesellschaftliche Machtmechanismen anderen Menschen einen grausamen Tod aufzuzwingen.
klartext
25.06.2010, 21:21
Ich auch nicht, darauf hat keiner Lust. Aber die Leute, die sich immer noch einreden lassen, dass ihr ewiges Seelenheil von dem letzten Promille ihrer Lebensspanne abhängt, werden so schnell nicht aufgeben, über gesellschaftliche Machtmechanismen anderen Menschen einen grausamen Tod aufzuzwingen.
Das Urteil ist zu begrüssen. Ich hoffe jedoch, nie für einen hilflsoen Angehörigen entscheiden zu müssen, ob ich seinem Leben ein Ende setze, wie es bei dieser Klägerin der Fall war.
henriof9
25.06.2010, 21:22
Ich auch nicht, darauf hat keiner Lust. Aber die Leute, die sich immer noch einreden lassen, dass ihr ewiges Seelenheil von dem letzten Promille ihrer Lebensspanne abhängt, werden so schnell nicht aufgeben, über gesellschaftliche Machtmechanismen anderen Menschen einen grausamen Tod aufzuzwingen.
Nimm es mir nicht übel, aber so wie Du dies ausdrückst klingt es doch arg menschenverachtend.
Es sollte doch bitte jedem selbst überlassen sein ob er an seinem Leben hängt und inwiefern er sein Seelenheil damit in Verbindung bringt.
Das Urteil mag für all jene, die sich darüber eindeutig im klaren sind positiv sein, deswegen aber nun allen anderen eine andere Entscheidung zu verwehren, sie deswegen für " beeinflußr " halten oder gar die Kirche dafür verantwortlich zu machen halte ich für äußerst respektlos- diesen Menschen ggü.
Ich zumindest habe bei den Menschen, welchen ich schon hinterhergehen mußte, immer bis zum Ende gehofft, daß es sich doch noch zum Guten wenden würde und ich bin mit sicher, sie selbst haben genauso gehofft.
Brotzeit
25.06.2010, 21:29
Tja das werden die Umsatzzahlen in den christlichen Hospizen; in diesen Bushaltestellen des Todes aber fallen, wenn die Verwandten erben wollen ..........
klartext
25.06.2010, 21:30
Nimm es mir nicht übel, aber so wie Du dies ausdrückst klingt es doch arg menschenverachtend.
Es sollte doch bitte jedem selbst überlassen sein ob er an seinem Leben hängt und inwiefern er sein Seelenheil damit in Verbindung bringt.
Das Urteil mag für all jene, die sich darüber eindeutig im klaren sind positiv sein, deswegen aber nun allen anderen eine andere Entscheidung zu verwehren, sie deswegen für " beeinflußr " halten oder gar die Kirche dafür verantwortlich zu machen halte ich für äußerst respektlos- diesen Menschen ggü.
Ich zumindest habe bei den Menschen, welchen ich schon hinterhergehen mußte, immer bis zum Ende gehofft, daß es sich doch noch zum Guten wenden würde und ich bin mit sicher, sie selbst haben genauso gehofft.
Was man nicht vergessen sollte - es ist die Entscheidung über lebenswertes und unwertes Leben. Es ist ein sehr schmaler Grad.
Zwar kann man sich noch als Gesunder dafür entscheiden. Die Verantwortung, dem Leben real ein Ende zu machen, bleibt immer bei dem hängen, der den Knopf abschaltet. Man stribt nicht, sondern wird gestorben.
So einfach ist es nun nicht. Ein Gewissen ist nicht an irgendwelche Gesetze gebunden.
Thema: Ich finde das Urteil gut. Jeder sollte über sein Leben selbst entscheiden können. :]
Das meinte ich damit, dass das Urteil gut ist.
Tja das werden die Umsatzzahlen in den christlichen Hospizen; in diesen Bushaltestellen des Todes aber fallen, wenn die Verwandten erben wollen ..........
Meine Mutter, krebskrank, wurde 14 Tage zu Hause in einem Pflegebett "gepflegt".
Dieser "Hoapizdienst hat immer, auf Anraten des Arztes, Novalgin gespritzt, statt "eine hohe Dosis Morphium" zu setzen, so dass meine Mutter nicht bis zu ihrem
Tod unsegliche Schmerzen erleiden musste!
Brotzeit
25.06.2010, 21:58
Was man nicht vergessen sollte - es ist die Entscheidung über lebenswertes und unwertes Leben. Es ist ein sehr schmaler Grad.
Zwar kann man sich noch als Gesunder dafür entscheiden. Die Verantwortung, dem Leben real ein Ende zu machen, bleibt immer bei dem hängen, der den Knopf abschaltet. Man stribt nicht, sondern wird gestorben.
Schonmal einen 79 - jährigen Menschen gesehen , der 25 Minuten nach dem Unfall; reanimiert wurde und mit normalerweise fatalen ; letalen Verletzungen in Krankenhaus gebracht würde um dann in Würde an Schlächen und Kabeln hängend noch 4 Wochen künstlich am Leben erhalten wurde. Nachdem man bereits seit 14 Tage wusste, daß das Hirn tot ist, schaltete man den Aparat ab. Im selben Moment fiel der Brustkorb stehen und es waren keinerlei Herztöne zu hören .........
Es ist dem Narziß der Ärtzte und Richter zu verdanken , daß Menschen leiden müssen, die normalerweise nicht leiden müssten.
Nimm es mir nicht übel, aber so wie Du dies ausdrückst klingt es doch arg menschenverachtend.
Es sollte doch bitte jedem selbst überlassen sein ob er an seinem Leben hängt und inwiefern er sein Seelenheil damit in Verbindung bringt.
Nimm`s mir auch nicht übel, aber diese Interpretation meiner Aussagen klingt doch stark nach brüllendem Unverstand.
Ich habe mit keinem Wort Menschen in Frage gestellt, die an jeder Minute ihres Lebens hängen und für eine Verlängerung auch Schmerzen in Kauf nehmen.
Ich habe nur aussenstehenden Dritten jedes Recht abgesprochen, mir vorzuschreiben, dass ich im letzten Promille meiner Lebenspanne das Gros aller Schmerzen und sonstigen Leiden durchleben muss anstatt einfach auf dieses Promille zu verzichten.
klartext
25.06.2010, 22:04
Nimm`s mir auch nicht übel, aber diese Interpretation meiner Aussagen klingt doch stark nach brüllendem Unverstand.
Ich habe mit keinem Wort Menschen in Frage gestellt, die an jeder Minute ihres Lebens hängen und für eine Verlängerung auch Schmerzen in Kauf nehmen.
Ich habe nur aussenstehenden Dritten jedes Recht abgesprochen, mir vorzuschreiben, dass ich im letzten Promille meiner Lebenspanne das Gros aller Schmerzen und sonstigen Leiden durchleben muss anstatt einfach auf dieses Promille zu verzichten.
Der Wille eines Menschen, der sich nicht mehr deutlich äussern kann, ist unbekannt. Darin liegt das eigentliche Problem.
Dieses Problem ist derart diffizil, dass nur jeder für sich selbst entscheiden kann, wie er handelt.
Der Wille eines Menschen, der sich nicht mehr deutlich äussern kann, ist unbekannt. Darin liegt das eigentliche Problem.
Dieses Problem ist derart diffizil, dass nur jeder für sich selbst entscheiden kann, wie er handelt.
Dafür gibt es ja Patientenverfügungen, die sind jetzt endgültig zu einem Instrument zur Herstellung echter Rechtssicherheit für die Angehörigen, Betreuer usw. geworden.
Ausserdem steht in dem Urteil auch noch etwas zum mutmaßlichen Willen der Patienten, das lies`Dir mal selbst durch.
Pillefiz
25.06.2010, 22:14
meine Kinder wissen, dass ich nicht um jeden Preis weiteratmen will. Über diesen Punkt haben lange geredet und ich habe ihnen klar machen können, dass sie niemals ein schlechtes Gewissen zu haben brauchen , sollten sie einmal in die Situation kommen, für mich entscheiden zu müssen.
Diese gerichtliche Entscheidung wird vielen viel Leid ersparen, und dass damit Missbrauch getrieben werden kann glaube ich weniger. So reich bin ich nicht, dass ich mir Sorgen machen müsste :))
klartext
25.06.2010, 22:19
Dafür gibt es ja Patientenverfügungen, die sind jetzt endgültig zu einem Instrument zur Herstellung echter Rechtssicherheit für die Angehörigen, Betreuer usw. geworden.
Ausserdem steht in dem Urteil auch noch etwas zum mutmaßlichen Willen der Patienten, das lies`Dir mal selbst durch.
Meinungen von Menschen können sich ändern. Was immer nur zählen sollte, ist der Wille bei Eintreten des Ernstfalls. Darin liegt der Schwachpunkt der Sache.
Aber es gibt keine für alle gültige Meinung. Es liegt in der Verantwortung dessen, der den Knopf abschaltet und ein Leben endgültig beendet.
Die Diskusson nur rational zu führen, geht an der Sache vorbei.
Meinungen von Menschen können sich ändern. Was immer nur zählen sollte, ist der Wille bei Eintreten des Ernstfalls. Darin liegt der Schwachpunkt der Sache.
Aber es gibt keine für alle gültige Meinung. Es liegt in der Verantwortung dessen, der den Knopf abschaltet und ein Leben endgültig beendet.
Die Diskusson nur rational zu führen, geht an der Sache vorbei.
Wer im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte einen festen Willen geäussert hat, ändert seine "Meinung" im Koma nicht mehr.
Davon abgesehen ist eine Meinung nicht dasselbe wie ein Wille, aber das führt hier zu weit.
klartext
25.06.2010, 22:55
Wer im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte einen festen Willen geäussert hat, ändert seine "Meinung" im Koma nicht mehr.
Davon abgesehen ist eine Meinung nicht dasselbe wie ein Wille, aber das führt hier zu weit.
Man kann das behaupten, aber sicher nicht beweisen. Meine Mutter hatte ihre Meinung geändert, als der Ernstfall erkennbar wurde.
Man kann das behaupten, aber sicher nicht beweisen. Meine Mutter hatte ihre Meinung geändert, als der Ernstfall erkennbar wurde.
Zwei Behauptungen...
klartext
25.06.2010, 23:03
Zwei Behauptungen...
Dein Versuch, das Problem nur rational anzugehen, geht fehl. Über das endgültige Ableben eines Angehörigen zu entscheiden ist etwas anderes als einen Hund einzuschläfern.
Dein Versuch, das Problem nur rational anzugehen, geht fehl. Über das endgültige Ableben eines Angehörigen zu entscheiden ist etwas anderes als einen Hund einzuschläfern.
Darum geht es nicht, nicht mal entfernt. Es geht nur darum, die ureigene Entscheidung meines Angehörigen nicht von Fremden konterkarieren zu lassen, wenn er / sie auf meine Hilfe angewiesen ist, weil er / sie sich nicht mehr alleine gegen Fremdbestimmung verwahren kann.
Blue Max
26.06.2010, 08:55
Häh? ?(
Passive Sterbehilfe ist doch jeden Tag hundertfache Realität in Intensivstationen von deutschen Krankenhäusern.
Was ist jetzt so neu an dem Urteil?
Cleopatra
26.06.2010, 14:32
Dein Versuch, das Problem nur rational anzugehen, geht fehl. Über das endgültige Ableben eines Angehörigen zu entscheiden ist etwas anderes als einen Hund einzuschläfern.
Es wird nun dasselbe sein. Wann erwischt man den richtigen Moment, das ist schon beim Hund schwer.
Und wenn man 2 raffige Schwiegertöchter am Bett stehen hat, die ihren Mann unter dem Absatz halten, Emanzen eben, dann kann man nur hoffen, dass es nicht im Krankenhaus enden möge.
Klopperhorst
26.06.2010, 16:04
Häh? ?(
Passive Sterbehilfe ist doch jeden Tag hundertfache Realität in Intensivstationen von deutschen Krankenhäusern.
Was ist jetzt so neu an dem Urteil?
Sie diskutieren auf Ebenen, die normale Menschen einen Scheissdreck interessieren.
---
Es wird nun dasselbe sein. Wann erwischt man den richtigen Moment, das ist schon beim Hund schwer.
Und wenn man 2 raffige Schwiegertöchter am Bett stehen hat, die ihren Mann unter dem Absatz halten, Emanzen eben, dann kann man nur hoffen, dass es nicht im Krankenhaus enden möge.
Das ist allerdings ein echtes Problem. Ich kann mich an ein Fernsehinterview mit einer niederländischen Ärztin vor vielen Jahren erinnern, die nach eigenen Angaben seit jeher eine Befürworterin der dortigen sehr liberalen Vorschriften zur Sterbehilfe war. Dennoch konnte sie von Momenten berichten, in denen sie selbst das Entsetzen über manche Familienangehörige von Schwerstkranken gepackt hatte. Ein Beispiel war eine Familie, die unbedingt ihre Urlaubspläne mit dem geplanten Todesdatum des Opas mit ihr koordinieren wollte.
Mit diesen Früchtchen muss man aber irgendwie umgehen, die können keine Legitimation sein, pauschal allen Menschen aufzuzwingen, für eine minimale Verlängerung ihrer eigenen Lebensspanne und das Ethikverständnis fremder Leute unerträgliche Schmerzen auf sich zu nehmen.
Es wird nun dasselbe sein. Wann erwischt man den richtigen Moment, das ist schon beim Hund schwer.
Und wenn man 2 raffige Schwiegertöchter am Bett stehen hat, die ihren Mann unter dem Absatz halten, Emanzen eben, dann kann man nur hoffen, dass es nicht im Krankenhaus enden möge.
Dann gibt man den Söhnen keine Vollmacht, sondern einer person, der man vertraut.
Ich für meinen Teil möchte nicht an Geräten liegen. Da erwarte ich, dass die meinen mir diesen Liebesdienst erweisen.
So einfach ist es nun nicht. Ein Gewissen ist nicht an irgendwelche Gesetze gebunden.
Thema: Ich finde das Urteil gut. Jeder sollte über sein Leben selbst entscheiden können. :]
Kann er doch, wenn er "bei klarem Verstand" eine Patientenverfügung ausfüllt und unterschreibt.
Häh? ?(
Passive Sterbehilfe ist doch jeden Tag hundertfache Realität in Intensivstationen von deutschen Krankenhäusern.
Was ist jetzt so neu an dem Urteil?
Daß die Justiz die Realität zur Kenntnis genommen hat?
klartext
27.06.2010, 20:01
Es wird nun dasselbe sein. Wann erwischt man den richtigen Moment, das ist schon beim Hund schwer.
Und wenn man 2 raffige Schwiegertöchter am Bett stehen hat, die ihren Mann unter dem Absatz halten, Emanzen eben, dann kann man nur hoffen, dass es nicht im Krankenhaus enden möge.
Dieses Problem ist extrem diffizil. Es gibt dafür nicht den passenden Generalschlüssel. Jeder Fall ist anders, so unterschiedlich, wie eben Menschen sind.
Heinrich_Kraemer
28.06.2010, 18:47
Heute ist ein wichtiges BGH - Urteil zur Abgrenzung zwischen verbotener aktiver und erlaubter passiver Sterbehilfe ergangen. Hoffentlich ist diese Frage jetzt endlich geklärt und Rechtssicherheit für alle Betroffenen hergestellt:
Quelle: de.reuters.com (http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE65O0FC20100625)
Ich halte dieses Urteil für katastrophal!
Der Wille des Patienten soll also maßgeblich sein, was jedoch in den meisten Fällen nicht darlegbar ist, weil nicht artikulierbar. Patientenverfügungen haben die wenigsten.
Das Problem nun, in der Organbörse: Was gibt es für wen zu welchem Preis wann und wo zu transplantieren?! D.h. es ist somit zu befürchten, daß die Ausschlachtungen und der damit verbundene Profit weiter steigen werden und bereits vorher beginnen, abhängig von der Marktsituation, ausgerichtet aufs kalkulierte Kassemachen.
Voortrekker
28.06.2010, 18:54
Einen heranwachsenden Menschen umbrigen ist in der BRD natürlich kein Problem, aber einen fast toten, künstlich ernährten Greis von seinen Qualen zu erlösen, muss in zig Urteilen erstritten werden. Was für ein Staat?!?
Ich halte dieses Urteil für katastrophal!
Der Wille des Patienten soll also maßgeblich sein, was jedoch in den meisten Fällen nicht darlegbar ist, weil nicht artikulierbar. Patientenverfügungen haben die wenigsten.
Das Problem nun, in der Organbörse: Was gibt es für wen zu welchem Preis wann und wo zu transplantieren?! D.h. es ist somit zu befürchten, daß die Ausschlachtungen und der damit verbundene Profit weiter steigen werden und bereits vorher beginnen, abhängig von der Marktsituation, ausgerichtet aufs kalkulierte Kassemachen.
Legal sind derzeit überhaupt keine Geschäfte mit Organen möglich, da gibt es also auch kein Problem, das sich verschärfen könnte.
Und was in dem Bereich illegal abläuft, weiss sowieso kein Mensch.
Pillefiz
29.06.2010, 18:04
Legal sind derzeit überhaupt keine Geschäfte mit Organen möglich, da gibt es also auch kein Problem, das sich verschärfen könnte.
Und was in dem Bereich illegal abläuft, weiss sowieso kein Mensch.
im Grossen und Ganzen geht es sicher hauptsächlich um Sterbehilfe für alte Menschen, denke ich. Und wer will schon die Niere eines 80jährigen....
im Grossen und Ganzen geht es sicher hauptsächlich um Sterbehilfe für alte Menschen, denke ich. Und wer will schon die Niere eines 80jährigen....
... wer keine andere bekommt...
Heinrich_Kraemer
01.07.2010, 17:29
Legal sind derzeit überhaupt keine Geschäfte mit Organen möglich, da gibt es also auch kein Problem, das sich verschärfen könnte.
Und was in dem Bereich illegal abläuft, weiss sowieso kein Mensch.
Legal - illegal. Schlechte Aufteilung, denn Ärzte entscheiden darüber wann wer z.B. tot ist, wann nicht mehr Besserung in Sicht ist usw., schließen sich mit den Kollegen kurz, was es Begehrtes jeweils zu transplatieren gibt. Wird transplantiert, wird dafür bezahlt. Je mehr transplantiert wird, desto mehr Kohle.
Siegfriedphirit
04.07.2010, 13:59
Da kommt auch bald die aktive Sterbehilfe, die dann das geplante Aushungern der Hartzer am Ende menschlich macht. Also Abmerzen bis zu einem bestimmten Verhungerungsgrad-dann erst setzt der Arzt die erlösende Spritze, um eine Sozialausgabe zu beenden.
Trashcansinatra
04.07.2010, 14:08
Da kommt auch bald die aktive Sterbehilfe, die dann das geplante Aushungern der Hartzer am Ende menschlich macht. Also Abmerzen bis zu einem bestimmten Verhungerungsgrad-dann erst setzt der Arzt die erlösende Spritze, um eine Sozialausgabe zu beenden.
Ich würde eher sagen, daß manch ein Hartzer vorher wieder Arbeit findet - da durch die "Aktive Sterbehilfe" der Block der gesetzlichen Lohnnebenkosten (hier Renten- und vor allem Krankenversicherung) massiv entlastet werden wird und dadurch ein Standortwettbewerbsvorteil erwachsen kann.
By the way: ich besitze selber eine notariell beurkundete Patientenverfügung in bezug auf passive Sterbehilfe und werde, sobald hier in AT die aktive Sterbehilfe durch sein wird - und sie WIRD kommen - diese unverzüglich an die kommende Rechtslage anpassen.
Gericht entscheidet Deutschland: Sterbehilfe bleibt verboten (http://www.bild.de/politik/inland/sterbehilfe/eu-gerichtshof-urteilt-ueber-sterbehilfe-25233388.bild.html) Deutschland darf seinen Bürgern den Zugang zu tödlichen Medikamenten erst einmal weiter verbieten! Ein Machtwort des Menschengerichtshof blieb aus. mehr... (http://www.bild.de/politik/inland/sterbehilfe/eu-gerichtshof-urteilt-ueber-sterbehilfe-25233388.bild.html)
Jeder stollte den Löffel zu dem Zewitpunkt weglegen dürfen, an dem es ihr/ihm richtig erscheint - Basta. :basta:
Trashcansinatra
19.07.2012, 17:49
Die Kirchen haben Angst, daß sie einen nicht unerheblichen Teil ihrer Immobilien und anderer Anlagegüter außerplanmäßig abschreiben müssen. Altenheime, Hospize, Krankenhäuser, Beatmungsmaschinen etc. pp.
Prima, jedes Tier wird von seinem Leiden erlöst, des Deutschen Bestimmung scheint es hingegen zu sein, einen qualvollen Tod zu erleiden.
dr-esperanto
20.07.2012, 05:50
Nein, man hat sich ja auch nicht selber geschaffen und ins Leben gerufen. Es gibt also auch kein Recht, sein Leben zu beenden.
Bei Dir ist das egal. Du kommst sowieso nicht in den Himmel. Fröhliches Ableben also. Wann steigt die Selbstmord-Party? :)
Trashcansinatra
20.07.2012, 07:20
Nein, man hat sich ja auch nicht selber geschaffen und ins Leben gerufen. Es gibt also auch kein Recht, sein Leben zu beenden.
Aber ich wurde nicht gefragt.
Siegfriedphirit
21.07.2012, 12:05
...klar ansonsten würde sich das deutsche Volk selbst noch stärker dezimieren...vorallem die, welche in den Pflegeheimen dahin vegitieren und das Geld nur reicht, um die Betreiber der Heime reich zu machen...
Zinsendorf
18.08.2012, 19:09
Jeder stollte den Löffel zu dem Zewitpunkt weglegen dürfen, an dem es ihr/ihm richtig erscheint - Basta. :basta:
Ja, keine Frage - und wer hindert einen daran?
So man dazu geistig und körperlich in der Lage ist, braucht es dazu eigentlich keine weiteren Personen oder gar größere Geldbeträge; in Prinzip reichen dafür 0,30 € für eine Plastetüte! Es muß nicht immer "Chemiekalie" sein, geht auch umweltverträglicher! Bei persönlicher Einschränkung sollte der Wille des Betreffenden (, ob nun selbst unter Zeugen geaüßert, aufgeschrieben, von autorisierten Personen glaubhaft vorgebracht) ausschlaggebend sein.
Skeptisch sehe ich allerdings die Bestrebungen, hier weitere neue Geschäftsfelder (mit evt. vielen Extras!) zu erschließen!
Mein eigenes leben gehört doch mir? Warum darf ich es den nicht selber ein ende bereiten wenn ich glaube wenn es das richtige ist?
Patriotistin
18.08.2012, 19:18
Sterbehilfe bleibt nur dem Staat vorbehalten :unsch:
Hans Huckebein
18.08.2012, 19:27
Sollte der fall mal bei mir eintreten, gehe ich in die Schweiz!
Meine familie möchte ich nicht bis zum ende mit ausufernden pflegekosten belasten....
Selbstbestimmung nenne ich das;
Heifüsch
18.08.2012, 21:07
Jeder stollte den Löffel zu dem Zewitpunkt weglegen dürfen, an dem es ihr/ihm richtig erscheint - Basta. :basta:
...Jugendliche einmal ausgenommen, denn denen kann immer geholfen werden, das sehen die nur leider meist nicht.
Aber was Alte und Kranke betrifft, werden die Kirchen ihr aus welchen Gründen auch immer festgeschriebenes Vetorecht mit aller Gewalt verteidigen. Ohne die Zerschlagung kirchlich-staatlicher Kollaboration gegen die berechtigten Interessen der Bürger wird es in dieser Frage keinen Fortschritt geben :-(
Skaramanga
18.08.2012, 21:41
Sterbehilfe bleibt nur dem Staat vorbehalten :unsch:
Ja von wegen ... das könnte den Drecksäcken so passen, mich ins Heim zu schleifen und meinen ganzen Besitz zu pfänden. Wenn ich so weit bin schenke ich alles meinen Söhnen und gebe mir die Kugel, *peng* - am Arsch geleckt, ha ha! :D
Skaramanga
18.08.2012, 21:44
Sollte der fall mal bei mir eintreten, gehe ich in die Schweiz!
Meine familie möchte ich nicht bis zum ende mit ausufernden pflegekosten belasten....
Selbstbestimmung nenne ich das;
Ja das ist natürlich eleganter. Leckerer Nembutal-Cocktail ...
Brotzeit
19.08.2012, 12:52
Nein, man hat sich ja auch nicht selber geschaffen und ins Leben gerufen. Es gibt also auch kein Recht, sein Leben zu beenden.
Niemand hat das Recht von meiner Geburt an über meine persönlichen Belage und intimen Interessen zu bestimmen!
Heifüsch
19.08.2012, 20:45
Sollte der fall mal bei mir eintreten, gehe ich in die Schweiz!
Meine familie möchte ich nicht bis zum ende mit ausufernden pflegekosten belasten....
Selbstbestimmung nenne ich das;
Deine Pflegeversicherung ist dabei genau der Goldesel, den die christlichen Hospize bis zum Schluß ausquetschen wollen. Deshalb sträuben sie sich ja auch so vehement gegen die Sterbehilfe. Die besondere Frechheit dabei ist der angeblich primäre Kommerzgedanke, der den Sterbehilfevereinen dabei unterstellt wird, als ob die Kirchen sich nicht jeden Handschlag teuer bezahlen liessen.
Wenn die Gesellschaft immer älter wird und die Gesundheitskosten explodieren, sollten sich ältere Menschen beeilen zu sterben.
Diese intelligente und nachhaltige Lösung für das Loch in der Staatskasse hat jetzt der japanische Finanzminister vorgestellt. Taro Aso heisst der Mann und ist 72 Jahre alt. Mehr als ein Viertel der Bewohner Japans sind älter als 60 Jahre. In 50 Jahren werden es 40 Prozent sein.
Weiterlesen bei neopresse (http://www.neopresse.com/gesellschaft/altere-menschen-sollten-sich-beeilen-zu-sterben/) Na bitte, endlich ist es raus! Nein, kein soziales Jahr im Alter, sondern sozialverträglich sterben ist angesagt.
Ein Mann redet Klartext!
“Sie sehen sich verpflichtet zu leben, wenn sie lieber sterben wollen. Ich würde mich schlecht fühlen, wenn ich morgens aufstehe und weiss, dass meine Behandlung von der Regierung bezahlt wird.”
„Frage nicht, was dein Land für dich tun kann – frage, was du für dein Land tun kannst.
JFK
megaout (http://film-ab.axserver.de/movies/image/full/21636/4010232041746/stirb-langsam-40.jpg)
Solche Äußerungen können nur von einem gottlosen Menschen oder Staat kommen.
Na bitte, endlich ist es raus! Nein, kein soziales Jahr im Alter, sondern sozialverträglich sterben ist angesagt.
t (http://film-ab.axserver.de/movies/image/full/21636/4010232041746/stirb-langsam-40.jpg)
Die Verlängerung der WartezeitLebensarbeitszeit bis zur Rente ist der erste Schritt gewesen,-
wenn Schäuble wegen leerer Kassen schreit ,- wird´s für die nächsten Schritte Zeit.......
Alfred Tetzlaff
24.01.2013, 19:02
Ich glaube, so langsam wird die Vision des Filmes "Soylent Green" Realität.
Taro Aso ist Japaner und Arier, man sollte seine These mit Respekt diskutieren!
Mein Kompromissvorschlag:
Frührentner über 130 Blutdruck - Adios!
Wadenkater
24.01.2013, 19:25
Taro Aso ist Japaner und Arier, man sollte seine These mit Respekt diskutieren!
Mein Kompromissvorschlag:
Frührentner über 130 Blutdruck - Adios!
genialer Vorschlag, aber lass uns noch ein bischen feilschen, sagen wir erst über 140 Blutdruck? aber natürlich nur wenn die angehenden rentner mind. 40 Jahre gearbeitet haben. Hartz 4-empfänger und Arbeitslose gehören selbstverständl. sofort euthanasiert.
Tantalit
24.01.2013, 19:27
Wenn die Alten alle nur noch von der Stütze leben sollte man mal die Frage stellen warum?
Gut, daß ich schinum schon lange auf meiner Schutthalde habe. So eine entmenschte Person gehört permanent gesperrt!
Gleichheit
24.01.2013, 19:29
Einspruch, bzw. was sagt denn der Führer?
Rumburak
24.01.2013, 19:31
Gut, daß ich schinum schon lange auf meiner Schutthalde habe. So eine entmenschte Person gehört permanent gesperrt!
Sehe ich auch so...
Ich glaube, so langsam wird die Vision des Filmes "Soylent Green" Realität.
Taro Aso ist Japaner und Arier, man sollte seine These mit Respekt diskutieren!
Mein Kompromissvorschlag:
Frührentner über 130 Blutdruck - Adios!
Mein Gegenvorschlag :
schinum - Menschenfeind wird das berühmte " Soylent Green " nochmal ausgiebig im Selbstversuch einnehmen ,-
vielleicht verschafft ihm das im letzten Moment noch so eine Art Respekt vor den Alten....
Es ist falsch die Verantwortung fuer die Altvorderen an den Staat oder an private Unternehmen
zu delegieren und das schraubt ausserdem die Kosten hoch. Die westlichen Gesellschaften
werden sich wieder erinnern muessen das es eine Pflicht der Nachkommen ist fuer die Alten
zu sorgen genau wie Eltern fuer die Kindern in der Kinder-, Schul- und Ausbildungszeit eine
Verantwortung und Sorge uebernommen haben.
In China gehen Menschen mit 55 Jahren in Rente und Chinesen werden genauso alt oder
sogar noch aelter als die Menschen in Europa. Dort ist es eine Pflicht und Ehre aus Respekt
vor den Eltern diesen einen gesicherten Lebensabend zu bieten. Dazu braucht es keine
hohen Renten oder staatliche bzw. privatwirtschaftliche gefuehrte Alten- und Pflegenheime.
Das Problem in westlichen Gesellschaften ist das die Sorge fuere alte, pflegebeduerftigen
und kranke Menschen als profitables Unternehmenssegment erkannt wurde und durch die
delegierte Veranwortung Profite fuer Konzerne generiert werden sollen. Das Sozialsystem
der westlichen Welt ist von Profitgeier durchnetzt und kontrolliert.
Diese Finanzgeier nehmen genau wie die privaten Kranken- und Pflegeversicherungen
durch Lobbyisten auf die Sozialgesetzgebung gezielt Einfluss. Sie betreiben Geschaeft
mit der Angst. Der Angst krank zu werden und der Angst alt und unversorgt zu sein!
Man sollte diesen Damoenen in die Suppe spucken und alle privaten Versicherer sowie
gewinnorientierten Krankenhaeuser- und Altenheimkonzerne ohne Entschaedigung zum
Wohle des Volkes verstaatlichen.
Aus dem zusammengerafften Vermoegen dieser Konzerne lassen sich Rueckstellungen
fuer die naechsten Jahrhunderte bilden. Man muss Verbrechern an die Substanz gehen!
Konzerne die das Volk auspressen und schaedigen muessen enteignet werden.
Euthanasieprogramm für Alte.
Quasi die Endlösung der Altenfrage und des demographischen Problems.
Ungeborenes Leben wird in Deutschland jedes Jahr hunderttausendfach getötet, warum also nicht auch die Alten killen???
Ich halte in dieser gottlosen Welt mittlerweile alles für möglich.
Einspruch, bzw. was sagt denn der Führer? Ja eben!
Der Führer würde Taro Aso bitten, hier das Familienministerium zu übernehmen.
Wenn die Alten alle nur noch von der Stütze leben sollte man mal die Frage stellen warum? Faul gelebt?
Rumburak
24.01.2013, 20:15
Ja eben!
Der Führer würde Taro Aso bitten, hier das Familienministerium zu übernehmen.
Ich schätze eher, daß der Führer für Dich eine Endlösung gefunden hätte.
Wadenkater
24.01.2013, 20:18
Ja eben!
Der Führer würde Taro Aso bitten, hier das Familienministerium zu übernehmen.
Ich komme hier nicht umhin meine Bewunderung für den User "schinum" auszusprechen, seine Gedankengänge zeugen von einer herrlichen Kühnheit, dies so auszusprechen wie er es tut, dass ist nur wenigen Menschen vergönnt :respekt:
Ich schätze eher, daß der Führer für Dich eine Endlösung gefunden hätte. Wie kommst du dadrauf?
Rumburak
24.01.2013, 20:20
Unglaublich!!
Was ist eine Gesellschaft noch wert, die zu millionen Kinder tötet und alte Menschen verachtet?
Für mich gar Nichts mehr.
Was ist eine Gesellschaft noch wert, die zu millionen Kinder tötet und alte Menschen verachtet?
Für mich gar Nichts mehr.
Nicht mehr als Scheissdreck, glaub mir!
Ich komme hier nicht umhin meine Bewunderung für den User "schinum" auszusprechen, seine Gedankengänge zeugen von einer herrlichen Kühnheit, dies so auszusprechen wie er es tut, dass ist nur wenigen Menschen vergönnt :respekt:
Richtig, lange habe ich geschwiegen, jetzt konnte ich nicht mehr anders!
"Was gesagt werden muss"
Tantalit
24.01.2013, 20:26
Faul gelebt?
Japaner und faul das wäre mir neu hast du Fakten dazu zur Hand?
Warte mal wie das hier weiter geht mit den Niedriglöhnen dann sprechen wir uns wieder.
Rumburak
24.01.2013, 20:28
Nicht mehr als Scheissdreck, glaub mir!
Kein Wunder, daß heutzutage so viele Menschen depressiv werden, bei all der Kälte.
"Schneller, höher, weiter und dann verrecke bitte lautlos". So ist die Devise...
Gleichheit
24.01.2013, 20:36
Ja eben!
Der Führer würde Taro Aso bitten, hier das Familienministerium zu übernehmen.Mein Führer wäre Mahatma Gandhi, der wäre eher daran interessiert, dass sich die Menschen selbst verwirklichen. Taro Aso soll bei den abgebrannten Atomkraftwerken mithelfen.
Mein Führer wäre Mahatma Gandhi, der wäre eher daran interessiert, dass sich die Menschen selbst verwirklichen. Taro Aso soll bei den abgebrannten Atomkraftwerken mithelfen. Du hast natürlich recht!
Ein wenig fasten würde nicht schaden.
Die könnten es ja als einen Hungerstreik - gegen diesen Staat, gegen die EU, gegen die Systempresse oder gleich gegen das gesamte System - deklarieren. :D
Kein Wunder, daß heutzutage so viele Menschen depressiv werden, bei all der Kälte.
"Schneller, höher, weiter und dann verrecke bitte lautlos". So ist die Devise...
Versager schaden einen gesunden Volkskörper!
Denk an den berühmten faulen Apfel in der Kiste!
Wir brauchen gesunde, dynamische Leistungsträger und keine parasitär lebenden Elemente!
Was ist eine Gesellschaft noch wert, die zu millionen Kinder tötet und alte Menschen verachtet?
Für mich gar Nichts mehr.
Da kann man die gewollten Nuetzlichkeitsmenschen doch gleich klonen und das unwerte Leben in grossen KZs weit im Osten wieder entsorgen. Ist es das, was der deutschen Elite als Gesellschaft der Zukunft vorschwebt ?
Rumburak
24.01.2013, 21:49
Da kann man die gewollten Nuetzlichkeitsmenschen doch gleich klonen und das unwerte Leben in grossen KZs weit im Osten wieder entsorgen. Ist es das, was der deutschen Elite als Gesellschaft der Zukunft vorschwebt ?
Da mußt du schon Schinum fragen.
Heifüsch
24.01.2013, 21:56
Ich frage mich, wieso bei einem solchen Thema keine ernsthafte Diskussion zustande kommt >%-(
Wenn man einmal Zynismus und Sarkasmus beiseite lässt, könnte man eigentlich auch Mißfelders Forderung nach einem sozialverträglichen Frühableben wiederaufgreifen, statt sich extra nach Japan zu bemühen.
Die Empörung der Gutmenschen war diesem Vorsitzenden der Jungen Union damals sicher, logisch. An vorderster Front wie immer die Kirchen, die es sich nicht nehmen lassen wollen, ihre Deutungshoheit über "würdigen Sterben" auch für Atheisten mit Zähnen und Klauen zu verteidigen. Würde die Macht dieser frommen Menschenquäler endlich gebrochen, fänden sich sicherlich genügend, die sich lieber in aller Gemütlichkeit wie eine Katze einschläfern liessen, anstatt zum hilflosen Pflegefall und zur Melkkuh christlicher Pflegeheime zu werden. Für deren Betreuung kassieren Kirchen und andere Pflegeunternehmer nämlich Milliarden aus der Pflegeversicherung, solange die Alten und Kranken nur lange genug künstlich zum Leben gezwungen werden können.
Da kann man die gewollten Nuetzlichkeitsmenschen doch gleich klonen und das unwerte Leben in grossen KZs weit im Osten wieder entsorgen. Ist es das, was der deutschen Elite als Gesellschaft der Zukunft vorschwebt ?
Da mußt du schon Schinum fragen.
Autsch,- heisst das ,- daß Du schinum zur deutschen Elite zählst ? :D
Gleichheit
24.01.2013, 22:02
Du hast natürlich recht!
Ein wenig fasten würde nicht schaden.
Die könnten es ja als einen Hungerstreik - gegen diesen Staat, gegen die EU, gegen die Systempresse oder gleich gegen das gesamte System - deklarieren. :DVon welchem Einsparungsvolumen reden wir eigentlich? Die älteren Menschen essen ja nicht mehr soviel .....
Gleichheit
24.01.2013, 22:04
Für die Betroffenen wäre dies ebenfalls von Vorteil!Die Qual der Wahl wie es weitergeht, fällt dadurch weg.
Parabellum
24.01.2013, 22:04
Mir schwebt da folgendes Szenario vor.
Die Auslese beginnt im Kindesalter. Schwache Säuglinge werden à la Sparta über die berühmte Klippe geworfen. Später im Kindesalter wird ein Eignungsverfahren durchlaufen was ihnen eine lebenslage Aufgabe in Betrieb XYZ zuweist.
Wer in diesen Eignungsverfahren so auffällige physische/psychische Fehler zeigt das er für rein gar nichts brauchbar ist wird sonderbehandelt.
Gelebt wird in KZ-ähnlichen Kolonien, streng getrennt nach Berufsstand und selbstverständlich voneinander Abgeschirmt. Kontakte zwischen Berufsständen ist strengstens verboten und wird mit dem Tode der gesamten Familie bestraft. Ehen schließen und Kinder zeugen ist nur innerhalb eines Berufsstandes erlaubt. Das vorhande Talent soll schließlich nicht die angeborenen Fähigkeiten anderer Berufsstände verunreinigen.
Selbstredend sind auch die Medien auf den jeweiligen Berufsstand unterschiedlich fokussiert. Jeder weiss nur soviel wie er wissen muss. Die niedersten Berufsstände müssen lediglich bis 100 Zählen und ihren Namen schreiben können.
Nach einem Leben vollen Glückes naht der 60.te Geburtstag. Der Tag, an dem die Personen eingesammelt und einem sozialverträglichen Ableben zugeführt werden. Die hinterlassenen Habseligkeiten (viel kann man auf einer zugewiesenen Wohnfläche von 5qm pro Person schließlich nicht ansammeln) werden aufbereitet und der Allgemeinheit wieder zugeführt.
Ausgenommen von diesem Lauf des Lebens ist nur ein Berufsstand. Die Führungsebene genießt allerlei Privilegien. Haus, Automobil, unbegrenzten Zugriff auf vorhandene Lebensmittel und vor allem Dingen gibt es keine Beschränkungen in Bezug auf das Alt werden.
Rumburak
24.01.2013, 22:05
Autsch,- heisst das ,- daß Du schinum zur deutschen Elite zählst ? :D
Keine Ahnung, welcher Schicht er angehört. Auf jedem Fall ist er ein Arschloch.
Ich frage mich, wieso bei einem solchen Thema keine ernsthafte Diskussion zustande kommt >%-(
Wenn man einmal Zynismus und Sarkasmus beiseite lässt, könnte man eigentlich auch Mißfelders Forderung nach einem sozialverträglichen Frühableben wiederaufgreifen, statt sich extra nach Japan zu bemühen.
Die Empörung der Gutmenschen war diesem Vorsitzenden der Jungen Union damals sicher, logisch. An vorderster Front wie immer die Kirchen, die es sich nicht nehmen lassen wollen, ihre Deutungshoheit über "würdigen Sterben" auch für Atheisten mit Zähnen und Klauen zu verteidigen. Würde die Macht dieser frommen Menschenquäler endlich gebrochen, fänden sich sicherlich genügend, die sich lieber in aller Gemütlichkeit wie eine Katze einschläfern liessen, anstatt zum hilflosen Pflegefall und zur Melkkuh christlicher Pflegeheime zu werden. Für deren Betreuung kassieren Kirchen und andere Pflegeunternehmer nämlich Milliarden aus der Pflegeversicherung, solange die Alten und Kranken nur lange genug künstlich zum Leben gezwungen werden können.
wie wahr. Es würde aber genügen, den Tablettencoctail so zu reduzieren, dass nur schmerzlinderndes bleibt. Sterben lassen hat auch mit Würde zu tun. Ja, es ist das Geschäft, vor allem. Aber es sind auch die Angehörigen, die das zulassen. Das fängt damit an: "Wir brauchen dich noch" verdammt nochmal - selber Großeltern, oder Eltern, dann sollte man loslassen können. Auch wenn die Mutter oder der Vater auf ein erfülltes Leben zurück schauen kann und eigentlich nur gehn will. Das sollte man akpetieren. Ich weiß
, wovon ich rede, wir haben das gerade.
Mir schwebt da folgendes Szenario vor.
Die Auslese beginnt im Kindesalter. Schwache Säuglinge werden à la Sparta über die berühmte Klippe geworfen. Später im Kindesalter wird ein Eignungsverfahren durchlaufen was ihnen eine lebenslage Aufgabe in Betrieb XYZ zuweist.
Wer in diesen Eignungsverfahren so auffällige physische/psychische Fehler zeigt das er für rein gar nichts brauchbar ist wird sonderbehandelt.
Gelebt wird in KZ-ähnlichen Kolonien, streng getrennt nach Berufsstand und selbstverständlich voneinander Abgeschirmt. Kontakte zwischen Berufsständen ist strengstens verboten und wird mit dem Tode der gesamten Familie bestraft. Ehen schließen und Kinder zeugen ist nur innerhalb eines Berufsstandes erlaubt. Das vorhande Talent soll schließlich nicht die angeborenen Fähigkeiten anderer Berufsstände verunreinigen.
Selbstredend sind auch die Medien auf den jeweiligen Berufsstand unterschiedlich fokussiert. Jeder weiss nur soviel wie er wissen muss. Die niedersten Berufsstände müssen lediglich bis 100 Zählen und ihren Namen schreiben können.
Nach einem Leben vollen Glückes naht der 60.te Geburtstag. Der Tag, an dem die Personen eingesammelt und einem sozialverträglichen Ableben zugeführt werden. Die hinterlassenen Habseligkeiten (viel kann man auf einer zugewiesenen Wohnfläche von 5qm pro Person schließlich nicht ansammeln) werden aufbereitet und der Allgemeinheit wieder zugeführt.
Ausgenommen von diesem Lauf des Lebens ist nur ein Berufsstand. Die Führungsebene genießt allerlei Privilegien. Haus, Automobil, unbegrenzten Zugriff auf vorhandene Lebensmittel und vor allem Dingen gibt es keine Beschränkungen in Bezug auf das Alt werden.
Es gab derartige Systeme schon mal. Ich glaube man nannte des Feudal-,
Adels- und Staendesystem. Der Grunde nach ist das System gescheitert.
Fragmente davon sieht man noch in einigen inzuechtigen konstituionellen
Monarchien auf dieser Welt. Die Nachkoemmling der Adeligen und einiger
Feudalisten sehe alle gleichmassen behindert aus.
Das ist nicht verwunderlich weil alle Adeligen in Europa blutsverwandt sind! :D
Parabellum
24.01.2013, 22:15
Es gab derartige Systeme schon mal. Ich glaube man nannte des Feudal-,
Adels- und Staendesystem. Der Grunde nach ist das System gescheitert.
Fragmente davon sieht man noch in einigen inzuechtigen konstituionellen
Monarchien auf dieser Welt. Die Nachkoemmling der Adeligen und einiger
Feudalisten sehe alle gleichmassen behindert aus.
Das ist nicht verwunderlich weil alle Adeligen in Europa blutsverwand sind! :D
Diese Ständesysteme waren ja noch harmlos. Wir brauchen ein System was ein durchschlüpfen unmöglich macht und absolut effektiv arbeitet.
Ich denke wenn man da die Praktiken der Auschwitz`schen Auslese mit dem Gulag-System kreuzt und hier und da ein paar Anregungen aus Mittelalter und Altertum einfließen lässt...dann ist der Endsieg nahe.
Rumburak
24.01.2013, 22:19
Wie schaut es mit Gleichheit und Gerechtigkeit aus, kann man das wenigstens irgendwie einbauen? :hd:
Gibt es Beides nur bedingt. Du solltest dir andere Begriffe zulegen.
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