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nurmalso2.0
09.11.2019, 08:41
Ausdrücklich nicht.
Ohne eigenen Willen, eigene Entscheidung und eigenen Einfluss wäre das gesamte Konzept ethischen Handelns, das jede Religion hat, und auch die Sünde nicht nötig.

Die Welt umfasst die Natur/Physik und die Metaphysik. Die Natur lässt sich mit den Mitteln der Physik verstehen.

Dass die Metaphysik nicht existiere, Spiritualität keine Rolle habe oder Glaube etwas irrational-lächerliches sei sind letztlich Ideen, die weltfremd, abwegig und fast infantil sind.

Die Art und Weise, wie einige (ich meine nicht Dich damit, sondern andere) es verfolgen, Glaube und Religion kategorisch verächtlich oder lächerlich zu machen ist Zeugnis der Kleingeister, die sie sind.

Die Idee, dass sich die physische Realität mit den Erkenntnissen der Bibel erklären lässt ist genauso irrational wie die Idee, dass sich alles metaphysische im weltlichen, physischen beantworten lässt.

Nein, die Reaktionen sind das Ergebnis des Aberglaubens (Religion). Egal wie hoch man Schwachsinn stapelt und mit welchen Rechenkünsten man Schwachsinn berechnet, es bleibt Schwachsinn.

Affenpriester
09.11.2019, 08:45
Na, spielt unser fehlsozialisierter Finanzautist mal wieder ueber Bande? Ich wundere mich ja, dass ausgerechnet Du zahlenglaeubiges Rechengenie hier Partei fuer Glauben und Metaphysik ergreifst, wo fuer dich doch deren Nutzen, also dein persoenlicher Vorteil, eben nicht durch nackte Ziffern darstellbar waere, wie dein wahrer Gott namens Geld...

Geld kann man wenigstens anfassen und durch so einen Heiligenschein kannste kein Kokain ziehen.

Desmodrom
09.11.2019, 08:52
Geld kann man wenigstens anfassen und durch so einen Heiligenschein kannste kein Kokain ziehen.

Naja, speziell da, wo der lustige Leibniz seine FIAT-Kroeten generiert, hat das Geld zunaechst ja auch etwas "metaphysisches", fuer ihn greifbar wird es doch erst, wenn es anderen in der Realitaet abgegriffen wurde. ;)

Shahirrim
09.11.2019, 09:40
...
Die Idee, dass sich die physische Realität mit den Erkenntnissen der Bibel erklären lässt ist genauso irrational wie die Idee, dass sich alles metaphysische im weltlichen, physischen beantworten lässt.

Nur erhebt die Bibel gar nicht den Anspruch darauf. Einzig, dass die physische Realität sie nicht widerlegen kann, diesen Anspruch hat sie. Beim Rest soll der Mensch ruhig auch mal forschen.

Don
09.11.2019, 09:42
Nur erhebt die Bibel gar nicht den Anspruch darauf. Einzig, dass die physische Realität sie nicht widerlegen kann, diesen Anspruch hat sie. Beim Rest soll der Mensch ruhig auch mal forschen.

Die physische Realität kann auch meine Behauptung nicht widerlegen einen feuerspeienden Drachen gesehen zu haben. Diesen Anspruch habe ich.

Monika
09.11.2019, 10:46
Die Heiden sagen, man hätte vom Heidentum keine Ahnung.

Die Christen sagen, man hätte vom Christentum keine Ahnung.

Die Moslems sagen, man hätte vom Islam keine Ahnung.

Alle drei haben vom jeweils Anderen keine Ahnung.

Und ich schaue mir nur an, wer im "Tal der Ahnungslosigkeit" gerade die "Nase vorn hat".

ich rede und schreibe von meiner Erfahrung, nie von der Erfahrung Anderer. Interessiert mich einfach nicht.

Monika
09.11.2019, 10:47
Die Frage nach dem Sinn des Seins ist inhaltlich identisch mit der Frage nach der Existenz eines Gottes. Zwei Fragen - aber ein Gedanke.

guter Beitrag.
Und der A-theist wird ins Schwimmen kommen, wenn er diese Fragen beantworten soll.

Monika
09.11.2019, 10:50
Du darfst dich nicht ärgern wenn jemand Religionen anders sieht als du.

noch mal: Von mir aus kann jeder denken, was er will über Religionen. Es kommt auf die Formulierung an, wie man seine Denkweise rüber bringt. Desmodrom tut das halt in einer abwertenden Form, die ich für mich ablehne und aufgrund der ich zum Ergebnis komme: Von so einem User will ich nichts mehr lesen.
So einfach ist das. Seine Meinung an sich über Religionen ist mir egal. Soll doch jeder seine Meinung haben und auch äußern. Auf den Tonfall kommt es an.

Monika
09.11.2019, 10:54
Ausdrücklich nicht.
Ohne eigenen Willen, eigene Entscheidung und eigenen Einfluss wäre das gesamte Konzept ethischen Handelns, das jede Religion hat, und auch die Sünde nicht nötig.

Die Welt umfasst die Natur/Physik und die Metaphysik. Die Natur lässt sich mit den Mitteln der Physik verstehen.

Dass die Metaphysik nicht existiere, Spiritualität keine Rolle habe oder Glaube etwas irrational-lächerliches sei sind letztlich Ideen, die weltfremd, abwegig und fast infantil sind.

Die Art und Weise, wie einige (ich meine nicht Dich damit, sondern andere) es verfolgen, Glaube und Religion kategorisch verächtlich oder lächerlich zu machen ist Zeugnis der Kleingeister, die sie sind.

Die Idee, dass sich die physische Realität mit den Erkenntnissen der Bibel erklären lässt ist genauso irrational wie die Idee, dass sich alles metaphysische im weltlichen, physischen beantworten lässt.

sehr gut
ich habe hier mehrfach auf die Quantenphysik hin gewiesen. Mit der man zb. erklären kann, daß vermeintlich "tote" Materie "lebt".
Aber bei solchen Thesen wird man ja hier nur als Spinner bezeichnet und das ist noch freundlich.
Also man kann sagen: solche Leute sind einfach dumm. Sie wissen nichts, werten aber andere, die was wissen, ab. Vielleicht Neid, oder wasweißich, was diese Kleingeister antreibt - keine Ahnung, ich bin kein Kleingeist, ich weiß nicht, was solche Leute antreibt. Vielleicht so ein bisschen spätpubertärer Trotz, frei nach dem Motto: Herr Lehrer, ich weiß was.

Monika
09.11.2019, 10:57
Das klingt als sei es etwas Negatives, zu glauben. Was ist negativ daran, zu glauben und dem eigenen Leben die Auffassung ethischen Handelns, die Religionen geben, zuzufügen?
Dies als etwas derart Negatives darzustellen ist idiotisch.


Unser wahres Problem besteht darin, dass alle hier so vermeintlich rationalen Gegner von Religion zwar nicht an eine Religion glauben, dafür jedoch an allen möglichen anderen Stellen.
Die eigene Weltsicht, Ansichten, die so abwegig sind, dass es mir die Haare sträubt.

Und das ist wirklich negativ, weil es letztlich das Denken ersetzt.

ich wollte ja wissen, an was die Leute, die hier zugeben, nicht gläubig zu sein, glauben. Was ihre Werte sind.
Da kam nur eine Antwort.
Ich behaupte mal: diese Menschen sind frei manipulierbar. Und wenn die Ehefrau schwarz will, oder der Lebensabschnittspartner rosa, dann glauben sie halt das. Eben immer das Fähnchen im Wind halten, so sind diese Leute. Sie haben kein festes Grundgerüst von Werten, nach dem sie handeln. Das empfinde ich katastrophal.

Wie du es beschreibst: Diese Leute glauben an allen möglichen anderen Stellen, aber darin sind sie frei manipulierbar.

Desmodrom
09.11.2019, 10:59
noch mal: Von mir aus kann jeder denken, was er will über Religionen. Es kommt auf die Formulierung an, wie man seine Denkweise rüber bringt. Desmodrom tut das halt in einer abwertenden Form, die ich für mich ablehne und aufgrund der ich zum Ergebnis komme: Von so einem User will ich nichts mehr lesen.
So einfach ist das. Seine Meinung an sich über Religionen ist mir egal. Soll doch jeder seine Meinung haben und auch äußern. Auf den Tonfall kommt es an.

Was soll das scheinheilige Gesaeusel? Ausgerechnet Du faselst hier was von "abwertenden Formen" des Ausdrucks, aber wenn es dir gerade passt, rutscht dir schonmal ein

Du dumme Sauin Richtung deiner verbalen Kontrahenten aus der Tastatur.

:fizeig:

Auf den Tonfall kommt es an.

Silencer
09.11.2019, 11:05
guter Beitrag.
Und der A-theist wird ins Schwimmen kommen, wenn er diese Fragen beantworten soll.

Nein. Der Atheist kommt nicht ins Schwimmen.

@Leibnitz schrub :

….die Frage nach dem Sinn des Seins ist inhaltlich identisch mit der Frage nach der Existenz eines Gottes. Zwei Fragen - aber ein Gedanke.


Beim Sinn des Seins geht es bestimmt um das Sein eines Menschen, welchen es materiell gibt. Und beim Gott? Da gibt es nichts und man braucht sich diese Frage gar nicht stellen.

cornjung
09.11.2019, 11:05
Was soll das scheinheilige Gesaeusel? Ausgerechnet Du faselst hier was von "abwertenden Formen" des Ausdrucks, aber wenn es dir gerade passt, rutscht dir schonmal ein in Richtung deiner verbalen Kontrahenten aus der Tastatur. :fizeig:
Vorsicht mit meiner Freundin Monika. Die hält sich für super intelligent, hat frauenüblich Probleme mit der Realität und Wahrheit, und wenn du sie argumentativ widerlegst, setzt sie dich rigoros auf ignore.

Desmodrom
09.11.2019, 11:12
Vorsicht mit meiner Freundin Monika. Die hält sich für super intelligent, hat frauenüblich Probleme mit der Realität und Wahrheit, und wenn du sie argumentativ widerlegst, setzt sie dich rigoros auf ignore.

Ich finde, sie hat durchaus erhebliches Potential zum Pausenclown. Immerhin duerfte sie hier bald das erste weibliche Mitglied sein, deren "Ignorierliste" eher wegen Ueberfuellung geschlossen sein wird, als das PN-Postfach... :D

Monika
09.11.2019, 11:18
Nein. Der Atheist kommt nicht ins Schwimmen.

meine Aussage "guter Beitrag" und: "Der Atheist kommt ins Schwimmen" war ein Kommentar unter einen Kommentar von Leberecht.

Ich bleibe dabei: Da A-theisten an nichts glauben, kommen sie bei der Frage nach ihren Werten ins Schwimmen. Wenn sie welche haben, sind diese frei manipulierbar. Was gerade "in" ist oder sich als zweckmäßig entpuppt, wird dann als eigener Wert ausgegeben.

Monika
09.11.2019, 11:19
Auf jeden Fall! Es zeigt mir, wieviel "Interpretationsspielraum" eine vermeintlich göttliche oder spirituelle Eindeutigkeit zulässt.

Allen gemeinsam ist die Auffassung, man werde erschaffen, gelenkt, geleitet und nach einem "höheren Sinn" geführt. Dazu sage ich nur:

Life is an adventure and not a guided tour

auch das ist beim Heidentum anders. Man wird nicht gelenkt und geleitet.

nurmalso2.0
09.11.2019, 11:23
noch mal: Von mir aus kann jeder denken, was er will über Religionen. Es kommt auf die Formulierung an, wie man seine Denkweise rüber bringt. Desmodrom tut das halt in einer abwertenden Form, die ich für mich ablehne und aufgrund der ich zum Ergebnis komme: Von so einem User will ich nichts mehr lesen.
So einfach ist das. Seine Meinung an sich über Religionen ist mir egal. Soll doch jeder seine Meinung haben und auch äußern. Auf den Tonfall kommt es an.


Geh Steine anbeten und hör auf deinen Druiden, und gut ist.:haha:

Silencer
09.11.2019, 11:28
meine Aussage "guter Beitrag" und: "Der Atheist kommt ins Schwimmen" war ein Kommentar unter einen Kommentar von Leberecht.

Ich bleibe dabei: Da A-theisten an nichts glauben, kommen sie bei der Frage nach ihren Werten ins Schwimmen. Wenn sie welche haben, sind diese frei manipulierbar. Was gerade "in" ist oder sich als zweckmäßig entpuppt, wird dann als eigener Wert ausgegeben.

Hier hast du gerade richtig das Denken, Verhalten und Manipulierbarkeit von Gläubigen beschrieben.
Egal wie du denkst, Atheisten sind die besseren Menschen, weil bereits in der Realität angekommen.

Monika
09.11.2019, 11:28
Hier hast du gerade richtig das Denken, Verhalten und Manipulierbarkeit von Gläubigen beschrieben.
Egal wie du denkst, Atheisten sind die besseren Menschen, weil bereits in der Realität angekommen.

nein, ohne Werte und Götter / Gott geht es nicht. Egal, was ihr Ungläubigen da behauptet.

Desmodrom
09.11.2019, 11:32
auch das ist beim Heidentum anders. Man wird nicht gelenkt und geleitet.

:haha:

Ja wie denn auch? Euer fades neopaganes Sueppchen aus Edda und Irminsul ist doch nur das Stochern im Nebel einer ebenso unbekannten wie untergegangenen Vorstellungswelt, da kann sich natuerlich auch jeder Glaeubige seinen "Glauben" so hinbasteln, wie es ihm gerade beliebt...

Schopenhauer
09.11.2019, 12:13
meine Aussage "guter Beitrag" und: "Der Atheist kommt ins Schwimmen" war ein Kommentar unter einen Kommentar von Leberecht.

Ich bleibe dabei: Da A-theisten an nichts glauben, kommen sie bei der Frage nach ihren Werten ins Schwimmen. Wenn sie welche haben, sind diese frei manipulierbar. Was gerade "in" ist oder sich als zweckmäßig entpuppt, wird dann als eigener Wert ausgegeben.

Damit setzt Du voraus, daß Werte an sich 'nur' durch 'Glauben' (Religionen) existieren, oder?

Monika
09.11.2019, 12:32
Damit setzt Du voraus, daß Werte an sich 'nur' durch 'Glauben' (Religionen) existieren, oder?

nein.

Schopenhauer
09.11.2019, 12:36
nein.

Was dann?
Es scheint offensichtlich für Dich (und manch andere) zusammen zu hängen.

"Da A-theisten an nichts glauben, kommen sie bei der Frage nach ihren Werten ins Schwimmen."

Monika
09.11.2019, 12:49
Was dann?
Es scheint offensichtlich für Dich (und manch andere) zusammen zu hängen.

"Da A-theisten an nichts glauben, kommen sie bei der Frage nach ihren Werten ins Schwimmen."

Zu dieser Aussage bin ich gekommen, weil mir hier keiner bis auf eine Person, etwas von ihren Werten erklären konnte. Und wo die her kommen.

Das macht auf mich den Eindruck, als gäbe es deren Werte nicht so viel, als seien Werte per se altmodisch und man bräuchte sie nicht.

Natürlich können Werte auch einfach aus einer starken sozialen Einbindung in eine Gesellschaft entstehen, die in sich noch homogen ist, die also in sich noch über homogene Werte verfügt. Intaktes Familienleben und so weiter.
Dies ist in Deutschland nicht mehr der Fall. Hier gibt es nur noch einen "Wert": den Materialismus. Alles wird danach beurteilt, was es kostet, wieviel es "bringt", Ausnahme: Frauen, da schaut Männchen aufs Aussehen, das ist aber auch Materialismus. Denn die gut aussehende Frau, darum wird Männchen beneidet, und das schmeichelt sein mickriges Ego. Mickrig deshalb, weil er das Schmeicheln NÖTIG hat.


Und der Materalismus geht nun mal einher mit Menschen, die nichts mehr glauben, an nichts mehr glauben, außer dem, was ihnen die Medien und die Gesellschaft vorgeben, somit manipulierbar sind, und damit perfekte Sklaven des Systems. Nur die Fassade zählt, ob es gut aussieht, und "was es bringt" (monetär / ego-mäßig gedacht).

Der Materialist tut sowieso per se für Geld alles, dies ist sein höchster Wert. Stünde er vor der Wahl, sein Leben zu lassen für etwas WERTvolles, würde er dies ablehnen, aber für eine entsprechende Summe auf seinem Konto tut er alles. Das ist Materialismus. Dazu gehört seine Gier. Er ist zwar fähig, in gutmenschlicher Art und Weise etwas "gutes" zu tun, wenn er genug hat, aber er tut das nur, um bei den anderen Menschen Eindruck zu schinden. Es handelt sich also bei solch einer Tat nicht um Altruismus.

Eine Person hier verneinte sogar, daß es Altruismus gebe. Nur, weil sie selbst dazu nicht fähig ist.

Also: Fazit: Werte können auch woanders her kommen. Aber in D. habe ich noch keinen Menschen kennen gelernt der für seine Werte kämpfen würde und dabei auch seine Komfortzone verlassen würde. Das heißt: die Leute haben keine Werte. Eine Ausnahme fällt mir spontan ein: Frau Haverbeck, die für ihre Überzeugung im Knast sitzt.

nurmalso2.0
09.11.2019, 13:31
"Wertevermittlung" von in der Steinzeit hängen gebliebenen Spinnern :haha: :vogel:

https://www.deutschlandfunk.de/media/thumbs/4/41b3283a09aabc7005c5c060c0bbc687v1_max_755x425_b35 35db83dc50e27c1bb1392364c95a2.jpg?key=d1ef8f


Auf einer Wiese neben der Jugendherberge in Gerolstein haben sich rund 80 Menschen in einem Kreis versammelt. In ihrer Mitte ein Gestell, das einen dicken Ast aufrecht hält. Der Ast symbolisiert den Weltenbaum Yggdrasil. Rundherum sind kleine Statuen aufgestellt, kunstvoll geschnitzte Runenstäbe und andere religiöse Symbole.

Es ist Mittwoch, der heilige Tag Odins, und die Teilnehmer des International Asatru Summer Camps feiern ihr Hauptritual, das sogenannte Blót. Sie rufen Götter und Geister an, laden sie ein, teilzunehmen und bieten ihnen Speise- und Trankopfer an – in Form von Äpfeln oder Met und Whiskey, die auf den Boden gegossen werden. Einige der Teilnehmer treten in den Kreis und sprechen zu den Göttern und den Versammelten.

Kein Platz für Rassisten und Radikale


Und so werden beim Blót neben Odin, Thor und Freya auch regionale Gottheiten und Geister verehrt – zum Beispiel die Matronae Albiahenae, Muttergottheiten, die am Rand der Eifel vom germanischen Stamm der Ubier angebetet wurden. Und auch wenn im Neu-Heidentum überwiegend Götter aus dem nordischen Pantheon verehrt werden, sind Götter und Geister für Polytheisten ebenso wenig hierarchisch geordnet wie die Gemeinschaft selbst. Frigga Asraaf aus den Niederlanden:

„Ich sehe das ganzheitlich: Da gibt es die Götter. Dann sind da andere Geister wie Elfen, Riesen und die Geister des Landes. Dann sind da die Menschen und natürlich die Erde selbst. Alles ist Teil eines Ganzen. Und für mich ist kein Teil davon dominant.“




Rot von nurmalso2.0
https://www.deutschlandfunk.de/germanisches-heidentum-der-kreis-ist-offen.886.de.html?dram:article_id=426102

Leibniz
09.11.2019, 15:19
Na, spielt unser fehlsozialisierter Finanzautist mal wieder ueber Bande? Ich wundere mich ja, dass ausgerechnet Du zahlenglaeubiges Rechengenie hier Partei fuer Glauben und Metaphysik ergreifst, wo fuer dich doch deren Nutzen, also dein persoenlicher Vorteil, eben nicht durch nackte Ziffern darstellbar waere, wie dein wahrer Gott namens Geld...
Fehlsozialisiert bist höchstens Du. Was Du hier in diesen Strang wieder für einen Müll geschrieben hast ist höchsten aufschlussreich. Ich kann erahnen, was für ein bemitleidenswertes Würstchen am anderen Ende sitzt.

Leibniz
09.11.2019, 15:24
Dein Beitrag beinhaltet eine Unmenge von falschen Behauptungen. Du meinst also dass Religionen gute Ethik vermitteln? Teilweise schon, sicher, aber wo siehst du denn Ethik beim Islam?
Gurgeln den Ungläubigen durchzuschneiden, den Schwestern die sich mit Ungläubigen abgeben, die Beschneidungen, der Halal Mist, die Welteroberungsphantastereien dort usw. - ne, solche Religionen haben nichts Positives, solche Religionenwerden erfunden um den Menschen auszunutzen.

"Unsere" Religion war im Mittelalter auch nicht besser. Andere Religionen zelebrieren das "Opfern" von Menschen, Menschen die bestimmt kein Verständnis dafür haben wenn sie selbst betroffen sind.
Übrigens - du kannst wohl nur rechnen aber nicht mit eigenem Gehirn den Lauf der Dinge auf der Erde erfassen, wenn du mir solche Antworten zurück schreibst. Es gibt keine Götter, da hilft dir dein vermutlicher Agnostizismus auch nicht dabei. Religion ist Unwissen, und rum herum wird ein riesen Klamauk aufgebaut um die gläubigen bei der Stange zu halten. Gegen Gebühr. :sark:
Ich kenne massenhaft herausragende Wissenschaftler, die religiös sind.

Alles Idioten?

Diese Hybris ist wirklich nicht ernst zu nehmen.

amendment
09.11.2019, 17:20
guter Beitrag.
Und der A-theist wird ins Schwimmen kommen, wenn er diese Fragen beantworten soll.


Ich werde nicht ins Schwimmen kommen, weder bei der Beantwortung der einen, noch der anderen Frage. Noch den Kontext betreffend.

Ins "Schwimmen" kommen indes regelmäßig die (abrahamitisch) Gläubigen und die Heidnischen. Wollen wir mal? ;-)

Das meine ich jetzt keineswegs überheblich, bitte nicht falsch verstehen.

amendment
09.11.2019, 17:28
Ich bleibe dabei: Da A-theisten an nichts glauben, kommen sie bei der Frage nach ihren Werten ins Schwimmen. Wenn sie welche haben, sind diese frei manipulierbar. Was gerade "in" ist oder sich als zweckmäßig entpuppt, wird dann als eigener Wert ausgegeben.


Ich könnte deine Behauptung jetzt dezidiert "zerlegen". Soll ich? Nicht, dass ich mich als Atheist jetzt angegriffen fühlte... aber wer derart austeilt wie du, sollte nun eigentlich auch einmal ein präzises Echo empfangen müssen....

Differentialgeometer
09.11.2019, 17:33
Ich kenne massenhaft herausragende Wissenschaftler, die religiös sind.

Alles Idioten?

Diese Hybris ist wirklich nicht ernst zu nehmen.
Eben - man lese das Büchlein 'Gottesbekenntnisse großer Naturforscher'. Da fühle ich mich als explizit gläubiger Mensch in allerbester Gesellschaft....

amendment
09.11.2019, 17:35
nein, ohne Werte und Götter / Gott geht es nicht. Egal, was ihr Ungläubigen da behauptet.


Es geht sowohl ohne Werte und Götter, mit Werten und ohne Götter und ohne Werte mit Göttern. Und das Ganze auch noch in der "göttlichen Einzahl".

Differentialgeometer
09.11.2019, 17:37
Es gab ja vor der modernen Wissenschaft, also vor Newton, eine ganze Historie, die sich nur mit Fragen des Beweises von Gott beschäftigte, v.a. die mittelalterliche Scholastik.
Die Physik hat meiner Meinung nach nur so einen hohen Stellenwert als Welterklärung, weil sie in der Praxis und Technik so große Erfolge feierte.
Dennoch ist die Physik ja nur eine Art, die Welt zu erklären, wenn auch eine sehr praktische.

Aber ihre Grenzen sind klar abgesteckt, spätestens seit Kant, und zwar mit den Formen der Erkenntnis, die bereits inhärent im menschlichen Geist angeboren sind und in dem
die Welt eingepasst ist. Man kann z.B. nicht nicht-räumlich denken, man kann auch nicht nicht-zeitlich denken, und man auch auch nicht nicht-kausal denken.

Das sind die Grenzen der Erkenntnis, und m.E. ist daher die aktuelle Kosmologie auch in einer Sackgasse.

---
Was ist denn das für ein Stuss? Der Mathematiker lacht darüber....

Differentialgeometer
09.11.2019, 17:46
Womit Monika unbestritten recht hat: Normen und gesellschaftliche Tabus sind ja nicht auf der grünen Wiese entstanden; man kann keine Ethik bspw. nur aus den Naturwissenschaften beziehen. Man brauchte das Vehikel eines strafenden Gottes, um den Menschen einzubimsen, dass man den Bruder nicht einfach erschlägt und dem Nachbar die Kuh klaut. (So als meine Interpretation; ich bin qua islamisches Glaubensbekenntnis überzeugt, dass alles, was im Koran steht, als Gottes Wort anzunehmen).
Es ist ja kein Wunder, dass sich ein Kant erst unter ganz anderen historischen Umständen mit seinem kategorischen Imperativ durchsetzen konnte.

Differentialgeometer
09.11.2019, 17:46
Ich werde nicht ins Schwimmen kommen, weder bei der Beantwortung der einen, noch der anderen Frage. Noch den Kontext betreffend.

Ins "Schwimmen" kommen indes regelmäßig die (abrahamitisch) Gläubigen und die Heidnischen. Wollen wir mal? ;-)

Das meine ich jetzt keineswegs überheblich, bitte nicht falsch verstehen.
Au ja, hit me, baby.

Don
09.11.2019, 17:53
ich habe hier mehrfach auf die Quantenphysik hin gewiesen. Mit der man zb. erklären kann, daß vermeintlich "tote" Materie "lebt".

kann man schon, ist aber Schwachsinn Ungebildeter.

amendment
09.11.2019, 18:15
Au ja, hit me, baby.


Ging es mit meiner Ansage um dich? Aber gerne doch. Und nur mal so vorneweg: Floskeln wie "...wo dieser oder jener unbestritten Recht hat..." ziehen bei mir nicht. Ich erwarte aktiven Verstand und nicht Daherfabuliertes.

amendment
09.11.2019, 18:26
Damit setzt Du voraus, daß Werte an sich 'nur' durch 'Glauben' (Religionen) existieren, oder?

So ist es. Und das ist natürlich nicht so. Ich bin bereit, diesen Diskussionsaspekt anzunehmen.

Ich warte nur darauf, dass Monika mir gegenüber sagt: Na, dann mal los...

Differentialgeometer
09.11.2019, 18:28
Ging es mit meiner Ansage um dich? Aber gerne doch. Und nur mal so vorneweg: Floskeln wie "...wo dieser oder jener unbestritten Recht hat..." ziehen bei mir nicht. Ich erwarte aktiven Verstand und nicht Daherfabuliertes.
Ich dachte, wer so große Töne spuckt, lässt auch andere 'mitspielen'. Es sei denn, Du ziehst wieder den Schwanz ein, wie in dem mittlerweile gesperrten 'HPF-Nazis'-Thread. Meine Ausdrucksweise überlässt Du am besten mir. Du kündigst ja auch große Versprechen für die gesamte Menschheit an, obwohl Du lediglich ein Quasi-Rentner bist und machst keine Anstalten, das zu ändern.

Leibniz
09.11.2019, 18:34
Eben - man lese das Büchlein 'Gottesbekenntnisse großer Naturforscher'. Da fühle ich mich als explizit gläubiger Mensch in allerbester Gesellschaft....
Klingt interessant.
Viele Fragen haben auch sehr viel mit Demut zu tun. Egal welcher anspruchsvollen Aufgabe sich der Einzelne gewidmet hat, der Naturwissenschaft, Mathematik oder selbst dem Markt.
Wer diese Demut nicht hat oder der Hybris verfallen ist, er wisse alles, lebt gefährlich.

Henry Kaufman, ein Migrant aus dem Wetteraukreis, der zum Partner von Salomon Brothers aufstieg, pflegt zu sagen, dass jene sehr viel Geld verlieren, die nichts wissen, genauso wie jene, die alles wissen.
Eben weil beides nur die verschiedene Wahrnehmung des gleichen Wissensstandes beschreibt.

Desmodrom
09.11.2019, 18:45
Ich könnte deine Behauptung jetzt dezidiert "zerlegen". Soll ich? Nicht, dass ich mich als Atheist jetzt angegriffen fühlte... aber wer derart austeilt wie du, sollte nun eigentlich auch einmal ein präzises Echo empfangen müssen....

:D

Ich hatte auch kurz ueberlegt, nun doch auch mal etwas "praeziser" zu werden. Aber eben diese Diskussionen hatten wir hier schon bis zum Erbrechen, und aus Erfahrung muss ich dir sagen, dass es keinen Sinn macht, dazu Perlen vor die Saeue zu werfen.
Alleine schon die ausgerechnet von einer Religiotin stammende Behauptung, ohne Religion sei der Mensch leichter "manipulierbar", stellt doch ganz offensichtlich in den Raum, mit welcher argumentativen Leuchte hier ein Austausch aufgrund massiver kognitiver Minderbegabung von vornherein unfruchtbar bliebe.


Fehlsozialisiert bist höchstens Du. Was Du hier in diesen Strang wieder für einen Müll geschrieben hast ist höchsten aufschlussreich. Ich kann erahnen, was für ein bemitleidenswertes Würstchen am anderen Ende sitzt.

Spekulierst Du geldgeiler Gesinnungssemit gerade auf steigende Schweinepreise, oder woher kommt es sonst, dass sich deine Ahnungen neuerdings immer um "Wuerstchen" drehen? :haha:

Klopperhorst
09.11.2019, 18:55
Was ist denn das für ein Stuss? Der Mathematiker lacht darüber....

Du kannst dir 100 Dimensionen ausdenken, klar. Aber es wird immer abzählbar, kausal sein.
Du hast leider nicht verstanden, was ich ausdrücken wollte, da du Kant höchstwahrscheinlich auch nicht gelesen hast bzw. ihn in eigener Überheblichkeit, nur weil du Mathe studiert hast, vielleicht für einen Idioten hältst.

--

Leibniz
09.11.2019, 18:56
Damit setzt Du voraus, daß Werte an sich 'nur' durch 'Glauben' (Religionen) existieren, oder?
Werte existieren selbstverständlich nicht ausschließlich durch den Glauben, sondern können auch im Rahmen einer eignen Ethik, die sich ein einzelner gibt, vorhanden sein.

In den häufigsten Fällen sehe ich jedoch, dass der moderne Mensche an nichts mehr glaubt, keine wirklichen Überzeugungen mehr hat, sondern nur in zwei Kategorien passt.

Einerseits in die Kategorie, das zu tun, was gerade dem eigenen Nutzen zuträglich ist und dafür vorzugsweise keine Grenze zu kennen. Bestes Beispiel: Angela Merkel, CCP-Eliten.

Ein sehr deutliches Beispiel ist die CCP, die Kommunistische Partei Chinas. Sie hat sich beispielsweise zum Ziel gesetzt, bestimmte Randgruppen wie die Falun Gong auszurotten.
Dabei haben sich die Funktionäre jedoch gedacht, dass es vielleicht sinnvoll wäre, mit der Beseitigung dieses Problems auch noch Geld zu verdienen.
Was machen sie also mit mittlerweile etwa 2-3 Millionen Menschen?
Sie halten sie in Konzentrationslagern, die zuletzt umfassend durch eigene Friedhöfe erweitert wurden.

Beim Eintreffen werden zunächst alle Vital-Daten ermittelt, Ultraschall der Organe angefertigt und die Blutgruppen ermittelt.
Daraufhin werden reiche Westler angeworben, die krank sind oder Organtransplantationen brauchen. Herz, Lunge und Leber werden gemäß einer Preisliste (50-300Tsd. USD) veräußert.
Dabei werden die gehaltenen Chinesen eben je nach Bedarf geschlachtet und verwurstet.
Das ist gottlos und das Ergebnis, wenn Menschen an nichts mehr glauben.

Zweitens die Masse der Menschen, die wie ein Schwamm das aufnimmt, was durch Massenmedien und Propaganda auf sie einregnet.

Das ist im übrigen auch das Problem unserer Regierung. Man mag meinen, dass sie von Verblödeten besetzt ist.
Das ist jedoch falsch. Sie ist ein Abbild der deutschen Gesellschaft.

Erst kürzlich wurde mir wieder Zeugnis zuteil, was für weich gespülte, kastrierte Jammerlappen und Versager größtenteils biologisch-anatomisch den deutschen Männern zuzurechnen sind.
Es sollte wirklich niemanden mehr wundern, dass diese Weicheier keine Frau finden und hergelaufene Schmarotzer aus Anatolien für Frauen noch attraktiver sind.

Shahirrim
09.11.2019, 19:05
Ich kenne massenhaft herausragende Wissenschaftler, die religiös sind.
....

Manche werden auch in der Schule gelehrt, ihr Glaubensbild aber nahezu komplett verschwiegen. Isaac Newton zum Beispiel. Gerade seine Ablehnung der Trinität teile ich als Christ, woran aber nahezu 99% der restlichen Christen glauben. Das halte ich nicht für einen Zufall. Wenn er normaler Protestant oder Katholik gewesen wäre, hätte man das sicher ab und an nebenbei erwähnt. Wenn auch nur in einem Halbsatz, aber man hätte es sicher gesagt.

Aber gerade diese falsche Trinitätslehre und das Newton nicht daran glaubte, finde ich fast genau so spannend, wie seine naturwissenschaftlichen Leistungen.

Leibniz
09.11.2019, 19:07
Du kannst dir 100 Dimensionen ausdenken, klar. Aber es wird immer abzählbar, kausal sein.
Du hast leider nicht verstanden, was ich ausdrücken wollte, da du Kant höchstwahrscheinlich auch nicht gelesen hast bzw. ihn in eigener Überheblichkeit, nur weil du Mathe studiert hast, vielleicht für einen Idioten hältst.

--
Ich habe Kant oft gelesen, kann jedoch nicht behaupten, jemals alle seiner Ideen verstanden zu haben.
Die Kritik der Reinen Vernunft ist meines Erachtens eines der schwersten Werke, die existieren. Gelesen ist Kant schnell. Nur wirklich begriffen, was er eigentlich meint, haben wenige. Nach einigen Jahren im Bücherregel habe ich ihn schließlich verschenkt, weil im hektischen Streben nach Umsätzen von Tag zu Tag eben kaum noch die Zeit bleibt, sich ernsthaft mit diesen Werken zu befassen.

SprecherZwo
09.11.2019, 19:08
Manche werden auch in der Schule gelehrt, ihr Glaubensbild aber nahezu komplett verschwiegen. Isaac Newton zum Beispiel. Gerade seine Ablehnung der Trinität teile ich als Christ, woran aber nahezu 99% der restlichen Christen glauben. Das halte ich nicht für einen Zufall. Wenn er normaler Protestant oder Katholik gewesen wäre, hätte man das sicher ab und an nebenbei erwähnt. Wenn auch nur in einem Halbsatz, aber man hätte es sicher gesagt.

Aber gerade diese falsche Trinitätslehre und das Newton nicht daran glaubte, finde ich fast genau so spannend, wie seine naturwissenschaftlichen Leistungen.
Naja Newton glaubte auch an Hexerei und sowas.

Shahirrim
09.11.2019, 19:11
Naja Newton glaubte auch an Hexerei und sowas.

Ja, das stimmt auch, der hielt sich wohl alle Wege offen. :D

Dass aber gerade er deswegen diesen Trinitäts-Unsinn ablehnt, finde ich gerade deswegen so interessant.

amendment
09.11.2019, 19:15
Ich dachte, wer so große Töne spuckt, lässt auch andere 'mitspielen'. Es sei denn, Du ziehst wieder den Schwanz ein, wie in dem mittlerweile gesperrten 'HPF-Nazis'-Thread. Meine Ausdrucksweise überlässt Du am besten mir. Du kündigst ja auch große Versprechen für die gesamte Menschheit an, obwohl Du lediglich ein Quasi-Rentner bist und machst keine Anstalten, das zu ändern.

Also zumindest bin ich bei dir schon mal davor gefeit, dass du dich in mich verknallst! Ich mache keine Versprechen für die Menschheit, ich zeige Wege auf, die gegangen werden könnten.Konjunktiv!

Differentialgeometer
09.11.2019, 19:15
Du kannst dir 100 Dimensionen ausdenken, klar. Aber es wird immer abzählbar, kausal sein.
Du hast leider nicht verstanden, was ich ausdrücken wollte, da du Kant höchstwahrscheinlich auch nicht gelesen hast bzw. ihn in eigener Überheblichkeit, nur weil du Mathe studiert hast, vielleicht für einen Idioten hältst.

--
Dann versuch es mal anders auszudrücken - so wie es da steht, ist es Kappes. Natürlich habe ich Kant nicht gelesen. Sowas halte ich für verschwendete Zeit....

Klopperhorst
09.11.2019, 19:15
Ich habe Kant oft gelesen, kann jedoch nicht behaupten, jemals alle seiner Ideen verstanden zu haben.
Die Kritik der Reinen Vernunft ist meines Erachtens eines der schwersten Werke, die existieren. Gelesen ist Kant schnell. Nur wirklich begriffen, was er eigentlich meint, haben wenige. Nach einigen Jahren im Bücherregel habe ich ihn schließlich verschenkt, weil im hektischen Streben nach Umsätzen von Tag zu Tag eben kaum noch die Zeit bleibt, sich ernsthaft mit diesen Werken zu befassen.

Wichtig ist nur die Kritik der reinen Vernunft, welche ja die Grenzen der Erkenntnis aufzeigt.
Einstein fragte doch mal, warum die Physik so exakt mit der rein theoretischen Mathematik beschreibbar ist.
Die Erklärung findet man bei Kant, weil eben nur erkannt werden kann, was bereits durch die Formen des Intellekts (Raum, Zeit, Kausalität) geordnet wurde.
Da diese Kategorien sozusagen fest im menschlichen Gehirn verdrahtet sind, ist es nicht mehr verwunderlich, dass sie auch dazu taugen, die reale Welt (die ja durch das Gehirn dargestellt wird) zu beschreiben.

---

Leibniz
09.11.2019, 19:24
Manche werden auch in der Schule gelehrt, ihr Glaubensbild aber nahezu komplett verschwiegen. Isaac Newton zum Beispiel. Gerade seine Ablehnung der Trinität teile ich als Christ, woran aber nahezu 99% der restlichen Christen glauben. Das halte ich nicht für einen Zufall. Wenn er normaler Protestant oder Katholik gewesen wäre, hätte man das sicher ab und an nebenbei erwähnt. Wenn auch nur in einem Halbsatz, aber man hätte es sicher gesagt.

Aber gerade diese falsche Trinitätslehre und das Newton nicht daran glaubte, finde ich fast genau so spannend, wie seine naturwissenschaftlichen Leistungen.
Da ist etwas dran. Während meiner Schulzeit hatte ich einen außerordentlich intelligenten Mitschüler, der Katholiken oft zur Weißglut brachte, indem er darauf herumreitete. Der Trinität, wie sie denn zu verstehen sei und wie sie mit xyz der Bibel zusammen passe.

Ich denke ein weiteres großes Problem der Christen ist, dass sie von einer Kirche (teilweise ungewollt) vertreten werden, die wirklich so viele Leichen im Keller hat, dass es rekordverdächtig ist.
Wenn ich allein an den Vatikan denke, sehe ich die Interessenvertretung der NWO, die auf einem riesigen Berg von Vermögen sitzt und die Askese predigt.

Ich weiß zufällig über hundert Ecken, dass der Vatikan ein Milliardenvermögen mit diversen Hedgefonds in London hält, die extrem aggressiv und opportunistisch arbeiten. Also sehr viel mit Derivaten und Fremdkapital, vielleicht ähnlich wie LTCM. Diese Hedgefonds sind auch ihr Geld wert, also bringen im Jahr gerne einmal 20-30% Rendite nach Gebühren.

Dann stellt sich der Papst jedoch hin und verurteilt Derivate als unethisch und dieses "Spekulieren" als verwerflich. Dann wird mir übel.

Ich glaube vielmehr an das Gegenteil von Askese, weil erst damit die Möglichkeit geschaffen wird, auch Gutes zu tun.

Klopperhorst
09.11.2019, 19:30
... Natürlich habe ich Kant nicht gelesen. Sowas halte ich für verschwendete Zeit....

Wie ich vermutete. Du hinterfragst deine eigenen Erkenntnismöglichkeiten nicht.

---

Silencer
09.11.2019, 19:40
Ich kenne massenhaft herausragende Wissenschaftler, die religiös sind.

Alles Idioten?

Diese Hybris ist wirklich nicht ernst zu nehmen.

Auch außerordentliche Klugheit schützt vor Torheit nicht. Alles eine Charakterfrage.

amendment
09.11.2019, 19:41
Wie ich vermutete. Du hinterfragst deine eigenen Erkenntnismöglichkeiten nicht.

---

Seine Überheblichkeit wird ihn hier argumentativ noch ins Stolpern bringen. Aber er macht sich seine Gedanken- und das ist immer gut!

Trusty
09.11.2019, 19:43
Ich habe Kant oft gelesen, kann jedoch nicht behaupten, jemals alle seiner Ideen verstanden zu haben.
Die Kritik der Reinen Vernunft ist meines Erachtens eines der schwersten Werke, die existieren. Gelesen ist Kant schnell. Nur wirklich begriffen, was er eigentlich meint, haben wenige. Nach einigen Jahren im Bücherregel habe ich ihn schließlich verschenkt, weil im hektischen Streben nach Umsätzen von Tag zu Tag eben kaum noch die Zeit bleibt, sich ernsthaft mit diesen Werken zu befassen.

Kant kann man nicht lesen - ist völlig unerträglich!
Hatte ein Kant Seminar an der Uni - ganz übel!
Es gibt fast keinen einzigen Satz für den man kein Wörterbuch braucht um die verwendeten Begriffe zu verstehen bzw. muß man alles 3x lesen um überhaupt was zu verstehen - ist in etwa so spannend wie Hegel.

Was hängenblieb war der kategorische Imperativ und das war's dann auch schon.
Ich seh da jetzt nicht unbedingt so eine geistige Leuchte in diesem Juden, der als DER Denker der Neuzeit angepriesen wird. Vermutlich muß man einen Fetisch für Leute haben die sich so verschwobelt ausdrücken das es kein "normaler" Mensch versteht.

Mir sind da andere Autoren deutlich lieber, wie z.B. Heine und Hemmingway oder auch Büchner.

amendment
09.11.2019, 19:45
Auch außerordentliche Klugheit schützt vor Torheit nicht. Alles eine Charakterfrage.

Warum Wissenschaftler religiös sind, lässt sich soziologisch begründen. Oder kulturell. Oder traditionell. Oder einfach mit dem klitzekleinen Restzweifel. Religiöse Wissenschaftler sind Eines gewiss nicht: repräsentativ für die Wissenschaften!

Shahirrim
09.11.2019, 19:46
Kant kann man nicht lesen - ist völlig unerträglich!
Hatte ein Kant Seminar an der Uni - ganz übel!
Es gibt fast keinen einzigen Satz für den man kein Wörterbuch braucht um die verwendeten Begriffe zu verstehen bzw. muß man alles 3x lesen um überhaupt was zu verstehen - ist in etwa so spannend wie Hegel.

Was hängenblieb war der kategorische Imperativ und das war's dann auch schon.
Ich seh da jetzt nicht unbedingt so eine geistige Leuchte in diesem Juden, der als DER Denker der Neuzeit angepriesen wird. Vermutlich muß man einen Fetisch für Leute haben die sich so verschwobelt ausdrücken das es kein "normaler" Mensch versteht.

Mir sind da andere Autoren deutlich lieber, wie z.B. Heine und Hemmingway oder auch Büchner.

Kant war doch kein Jude. Heine war Jude! Und Hemingway nur ein Arschloch! Ganz primitiv gesagt, damit "normale" Leute es auch verstehen.

Differentialgeometer
09.11.2019, 19:46
Wie ich vermutete. Du hinterfragst deine eigenen Erkenntnismöglichkeiten nicht.

---
Äh, nein. Der Tag hat lediglich 24h. 7-10h gehen für Arbeit drauf, ich habe drei Kinder, denen ich auch Zeit widmen muss, ebenso meiner Frau sowie meiner Diss am WE. Und die Texte hier im Forum brauchen auch immer Zeit :D

Da kann ich nicht noch langatmigen philosophischen Mumpitz lesen, der mich bei keinem der Themen, die mich umtreiben, weiterbringt.

SprecherZwo
09.11.2019, 19:48
Kant kann man nicht lesen - ist völlig unerträglich!
Hatte ein Kant Seminar an der Uni - ganz übel!
Es gibt fast keinen einzigen Satz für den man kein Wörterbuch braucht um die verwendeten Begriffe zu verstehen bzw. muß man alles 3x lesen um überhaupt was zu verstehen - ist in etwa so spannend wie Hegel.

Was hängenblieb war der kategorische Imperativ und das war's dann auch schon.
Ich seh da jetzt nicht unbedingt so eine geistige Leuchte in diesem Juden, der als DER Denker der Neuzeit angepriesen wird. Vermutlich muß man einen Fetisch für Leute haben die sich so verschwobelt ausdrücken das es kein "normaler" Mensch versteht.

Mir sind da andere Autoren deutlich lieber, wie z.B. Heine und Hemmingway oder auch Büchner.
Kant war kein Jude. Heine schon.
Und Hemingway war ein Drecksschwein, das sich mit der Ermordung deutscher Kriegsgefangener rühmte.

Leibniz
09.11.2019, 19:51
Wichtig ist nur die Kritik der reinen Vernunft, welche ja die Grenzen der Erkenntnis aufzeigt.
Einstein fragte doch mal, warum die Physik so exakt mit der rein theoretischen Mathematik beschreibbar ist.
Die Erklärung findet man bei Kant, weil eben nur erkannt werden kann, was bereits durch die Formen des Intellekts (Raum, Zeit, Kausalität) geordnet wurde.
Da diese Kategorien sozusagen fest im menschlichen Gehirn verdrahtet sind, ist es nicht mehr verwunderlich, dass sie auch dazu taugen, die reale Welt (die ja durch das Gehirn dargestellt wird) zu beschreiben.

---
Diese Frage hat bereits viele beschäftigt.

In Kant selbst fiel mir immer auf, dass der die empirische Erkenntnis der dazu gegensätzlichen Erkenntnis a priori gegenüberstellte und diese Erkenntnis a priori auch als die einzig wahre Form der Erkenntnis ansah.

Diese Ansicht würde auch zur Mathematik passen, die sich bekanntlich nicht explizit mit Objekten der Realität, die der Wahrnehmung zugänglich wären, befasst.

amendment
09.11.2019, 19:51
Äh, nein. Der Tag hat lediglich 24h. 7-10h gehen für Arbeit drauf, ich habe drei Kinder, denen ich auch Zeit widmen muss, ebenso meiner Frau sowie meiner Diss am WE. Und die Texte hier im Forum brauchen auch immer Zeit :D

Da kann ich nicht noch langatmigen philosophischen Mumpitz lesen, der mich bei keinem der Themen, die mich umtreiben, weiterbringt.

Teile dieses Bekenntnisses finde ich gut; du bist clever und ahnst bestimmt, welche. Meine Familie ging vor, da musste die Diss den Kürzeren ziehen. Mehr als MBA war aus Zeitgründen nicht drin. Halte durch und viel Erfolg!

Klopperhorst
09.11.2019, 19:52
Äh, nein. Der Tag hat lediglich 24h. 7-10h gehen für Arbeit drauf, ich habe drei Kinder, denen ich auch Zeit widmen muss, ebenso meiner Frau sowie meiner Diss am WE. Und die Texte hier im Forum brauchen auch immer Zeit :D

Da kann ich nicht noch langatmigen philosophischen Mumpitz lesen, der mich bei keinem der Themen, die mich umtreiben, weiterbringt.

Kant war u.a. auch Mathematik-Lehrer und Professor für Logik an der Universität Königsberg, wo auch dein hochverehrter Hilbert zu Ruhm und Ehre gelangte.
Rede das bitte nicht von deinem hohen Ross so klein, als ob die sich alle nur mit Quatsch beschäftigt hätten und Erkenntnistheorie völlig unsinnig wäre.
Du hast doch hier mal selbst Popper zitiert, und was wäre der ohne Kant?

Daneben kann man sich natürlich auch "nebenbei" mit anderen Themen außer seinem Fachgebiet beschäftigen. Du musst da nur altertümlicher sein und die Erziehung deiner Kinder der Frau überlassen.

---

amendment
09.11.2019, 19:57
Diese Frage hat bereits viele beschäftigt.

In Kant selbst fiel mir immer auf, dass der die empirische Erkenntnis der dazu gegensätzlichen Erkenntnis a priori gegenüberstellte und diese Erkenntnis a priori auch als die einzig wahre Form der Erkenntnis ansah.

Diese Ansicht würde auch zur Mathematik passen, die sich bekanntlich nicht explizit mit Objekten der Realität, die der Wahrnehmung zugänglich wären, befasst.

Was die Realität betrifft und die Einordung des Seins im universellen Kontext, so halte ich mich diesbezüglich eher an Sartre denn an Kant. Sartre "schmerzt" mehr als Kant.... ;-)

Differentialgeometer
09.11.2019, 20:00
Teile dieses Bekenntnisses finde ich gut; du bist clever und ahnst bestimmt, welche. Meine Familie ging vor, da musste die Diss den Kürzeren ziehen. Mehr als MBA war aus Zeitgründen nicht drin. Halte durch und viel Erfolg!
Vielen Dank :) Sollte ich irgendwann fertig sein, stelle ich sie hier ein :D

Leibniz
09.11.2019, 20:12
Kant kann man nicht lesen - ist völlig unerträglich!
Hatte ein Kant Seminar an der Uni - ganz übel!
Es gibt fast keinen einzigen Satz für den man kein Wörterbuch braucht um die verwendeten Begriffe zu verstehen bzw. muß man alles 3x lesen um überhaupt was zu verstehen - ist in etwa so spannend wie Hegel.

Was hängenblieb war der kategorische Imperativ und das war's dann auch schon.
Ich seh da jetzt nicht unbedingt so eine geistige Leuchte in diesem Juden, der als DER Denker der Neuzeit angepriesen wird. Vermutlich muß man einen Fetisch für Leute haben die sich so verschwobelt ausdrücken das es kein "normaler" Mensch versteht.

Mir sind da andere Autoren deutlich lieber, wie z.B. Heine und Hemmingway oder auch Büchner.

Ich denke es erfordert einfach Zeit, diese komplexen Sachverhalte wirklich zu begreifen. Meines Erachtens dauert es fünf Jahre regelmäßiger Auseinandersetzung, um ein Themengebiet halbwegs zu verstehen und zehn Jahre, um wirklich durchzublicken.

Trusty
09.11.2019, 20:13
Kant war doch kein Jude. Heine war Jude! Und Hemingway nur ein Arschloch! Ganz primitiv gesagt, damit "normale" Leute es auch verstehen.

Ups - Da muß ich mal meine Judenliste aktualisieren :D

Trusty
09.11.2019, 20:17
Ich denke es erfordert einfach Zeit, diese komplexen Sachverhalte wirklich zu begreifen. Meines Erachtens dauert es fünf Jahre regelmäßiger Auseinandersetzung, um ein Themengebiet halbwegs zu verstehen und zehn Jahre, um wirklich durchzublicken.

Ich kann solchen Schriften nichts abgewinnen - so ein Quark bringt mich nicht weiter und ist vergeudete Lebenszeit. Was hat man davon Kant zu lesen?

Ist man dann ein besserer Mensch wegen der Erkenntnisse über Ethik, Moral und Sittlichkeit?
Gut - das hat unsere Zeit geprägt aber mehr auch nicht.
Jeder Neger mit ner Machete steht über diesen Gesetzen :D

Differentialgeometer
09.11.2019, 20:37
Kant war u.a. auch Mathematik-Lehrer und Professor für Logik an der Universität Königsberg, wo auch dein hochverehrter Hilbert zu Ruhm und Ehre gelangte.
Rede das bitte nicht von deinem hohen Ross so klein, als ob die sich alle nur mit Quatsch beschäftigt hätten und Erkenntnistheorie völlig unsinnig wäre.
Du hast doch hier mal selbst Popper zitiert, und was wäre der ohne Kant?

Daneben kann man sich natürlich auch "nebenbei" mit anderen Themen außer seinem Fachgebiet beschäftigen. Du musst da nur altertümlicher sein und die Erziehung deiner Kinder der Frau überlassen.

---
Das hat ja jetzt weniger mit dem hohen Ross als mit der normativen Kraft des Faktischen (sic!) zu tun. Andere haben da Pionierarbeit geleistet und die Werke durchgearbeitet; das Relevante habe ich mir aus diesen Schriften raus gezogen. Mehr wird es dann auch nicht, wenn ich mir das nochmal durchlese; mit Sicherheit habe ich weniger Wissen über die Begleitumstände als deren Forscher.

Ich lese ja auch nicht Newtons "Principia" durch, nur weil ich etwas über die Newtonsche Axiome herausfinden will, oder? Ab und zu gönne ich mir mal, große Denker im Original zu lesen (Das sind dann halt immer entweder Physiker, bspw. Schrödinger "Über die Wellenmechanik" oder Mathematiker; bspw. habe ich die gesammelten Paper von Stephen Smale, das haut einen echt weg); das dann aber auch nur, wenn ich entweder echt Zeit habe oder aber es meiner Forschung nutzt.

Schopenhauer
09.11.2019, 20:37
Werte existieren selbstverständlich nicht ausschließlich durch den Glauben, sondern können auch im Rahmen einer eignen Ethik, die sich ein einzelner gibt, vorhanden sein.


Werte entstehen dadurch.


In den häufigsten Fällen sehe ich jedoch, dass der moderne Mensche an nichts mehr glaubt, keine wirklichen Überzeugungen mehr hat, sondern nur in zwei Kategorien passt.


Einerseits in die Kategorie, das zu tun, was gerade dem eigenen Nutzen zuträglich ist und dafür vorzugsweise keine Grenze zu kennen. Bestes Beispiel: Angela Merkel, CCP-Eliten.

Ein sehr deutliches Beispiel ist die CCP, die Kommunistische Partei Chinas. Sie hat sich beispielsweise zum Ziel gesetzt, bestimmte Randgruppen wie die Falun Gong auszurotten.
Dabei haben sich die Funktionäre jedoch gedacht, dass es vielleicht sinnvoll wäre, mit der Beseitigung dieses Problems auch noch Geld zu verdienen.
Was machen sie also mit mittlerweile etwa 2-3 Millionen Menschen?
Sie halten sie in Konzentrationslagern, die zuletzt umfassend durch eigene Friedhöfe erweitert wurden.

Beim Eintreffen werden zunächst alle Vital-Daten ermittelt, Ultraschall der Organe angefertigt und die Blutgruppen ermittelt.
Daraufhin werden reiche Westler angeworben, die krank sind oder Organtransplantationen brauchen. Herz, Lunge und Leber werden gemäß einer Preisliste (50-300Tsd. USD) veräußert.
Dabei werden die gehaltenen Chinesen eben je nach Bedarf geschlachtet und verwurstet.
Das ist gottlos und das Ergebnis, wenn Menschen an nichts mehr glauben.

Die Entwicklung des modernen Menschen beginnt demnach in der Antike? "Kriegsbeute" zu versklaven und einem finalen Nutzen zuzuführen, das ist nichts Modernes oder Neues. Die Effizienzsteigerung in der Nutzensmaximierung ist dem technologischen Fortschritt geschuldet/zu verdanken, nicht dem Fehlen von Glauben. Der Glaube an die Partei und das System sind ebenfalls Glaube und wer zu glauben nötig hat, der ist auch anfällig für Ideologien, ergo auch für religiöse. Von der Intention unterscheidet sich kein christlicher Conquistador davon. Die "un-menschlichen" oder auch "allzumenschlichen" Anlagen sind vorhanden, wodurch diese kanalisiert und gefördert werden oder inwiefern einige Personen die jeweiligen Ideologien für sich weiter instrumentalisieren, ist einerlei. Selbstsucht und Lebensverachtung sind die Grundlagen für dieses Denken und damit für die Tat. Ob eine Religion oder eine Ideologie den sozialen Handlungsrahmen und die Akzeptanz des jeweligen Verhaltens vorgibt, ist genauso unbedeutend. Da genügt ein Blick in die Geschichte.

PS: Die Chinesen waren im Bezug auf das Leben immer sehr "pragmatisch".






Zweitens die Masse der Menschen, die wie ein Schwamm das aufnimmt, was durch Massenmedien und Propaganda auf sie einregnet.

Das ist im übrigen auch das Problem unserer Regierung. Man mag meinen, dass sie von Verblödeten besetzt ist.
Das ist jedoch falsch. Sie ist ein Abbild der deutschen Gesellschaft.

Erst kürzlich wurde mir wieder Zeugnis zuteil, was für weich gespülte, kastrierte Jammerlappen und Versager größtenteils biologisch-anatomisch den deutschen Männern zuzurechnen sind.
Es sollte wirklich niemanden mehr wundern, dass diese Weicheier keine Frau finden und hergelaufene Schmarotzer aus Anatolien für Frauen noch attraktiver sind.

Die Quintessenz ist, dass die Masse, die mehr oder weniger ewig gleich geblieben ist, solange mit dem Strom schwimmt, wie es opportun und ungefährlich erscheint und viel wichtiger, der Magen gut gefüllt ist und es Zerstreuung en masse gibt. Panem et Circenses. Mit eigenen inneren Werten hat und hatte das nichts zu tun. Die Prämisse für Stabilität in einem System sind eben jene. In welches oktroyierte Korsett das Gros eingeschnürrt wird, ist auch unbedeutend.

Klopperhorst
09.11.2019, 20:45
...
Ich lese ja auch nicht Newtons "Principia" durch, nur weil ich etwas über die Newtonsche Axiome herausfinden will, oder? Ab und zu gönne ich mir mal, große Denker im Original zu lesen (Das sind dann halt immer entweder Physiker, bspw. Schrödinger "Über die Wellenmechanik" oder Mathematiker; bspw. habe ich die gesammelten Paper von Stephen Smale, das haut einen echt weg); das dann aber auch nur, wenn ich entweder echt Zeit habe oder aber es meiner Forschung nutzt.

Hier ging es aber um die Formen des Verstandes, wo du unsinnigerweise behauptet hast, ein Mathematiker könnte nicht-kausal denken. Selbst der Begriff der Dimension hat mit räumlichem Denken zu tun, ist davon abgeleitet.
Und jede Abzählbarkeit inhäriert den Begriff der Zeit. Ohne diese Formen der Erkenntnis geht es nicht.

---

Differentialgeometer
09.11.2019, 21:11
Hier ging es aber um die Formen des Verstandes, wo du unsinnigerweise behauptet hast, ein Mathematiker könnte nicht-kausal denken. Selbst der Begriff der Dimension hat mit räumlichem Denken zu tun, ist davon abgeleitet.
Und jede Abzählbarkeit inhäriert den Begriff der Zeit. Ohne diese Formen der Erkenntnis geht es nicht.

---
Und ich habe gesagt, Du sollst es anders formulieren. Der Empfänger bestimmt die Botschaft; und so wie ich das verstehe, ist es auch weiterhin Quatsch. Bspw. mit den Dimensionen: Was ist dann mit unendlich dimensionalen Funktionenräumen? Was ist mit (Differential-)Topologie? Was ist mit Überabzählbarkeit.... ?! Das sind durchaus alles Strukturen, die mit unserer Welt nichts zu tun haben - ergo kann man das doch denken. Also entweder Du erklärst dein Verständnis oder aber ich lasse das so stehen.

Wieso inhäriert Abzählbarkeit den Begriff der Zeit?! Was soll das überhaupt bedeuten?

Und natürlich kann man 'nicht-kausal' denken, in dem Sinne, dass man sich überlegen kann, wann das eintreten kann (Quantenmechanik oder SRT). Ich möchte verstehen, wie das sonst gemeint sein kann....

Ansonsten bleibe ich dabei, dass auch die Erkenntnistheorie von Leute gedacht und aufgearbeitet wurde, ohne dass ich mir das Original durchlesen muss....

Klopperhorst
09.11.2019, 21:23
Und ich habe gesagt, Du sollst es anders formulieren. Der Empfänger bestimmt die Botschaft; und so wie ich das verstehe, ist es auch weiterhin Quatsch. Bspw. mit den Dimensionen: Was ist dann mit unendlich dimensionalen Funktionenräumen? Was ist mit (Differential-)Topologie? Was ist mit Überabzählbarkeit.... ?! Das sind durchaus alles Strukturen, die mit unserer Welt nichts zu tun haben - ergo kann man das doch denken. Also entweder Du erklärst dein Verständnis oder aber ich lasse das so stehen.

Wieso inhäriert Abzählbarkeit den Begriff der Zeit?! Was soll das überhaupt bedeuten?

Und natürlich kann man 'nicht-kausal' denken, in dem Sinne, dass man sich überlegen kann, wann das eintreten kann (Quantenmechanik oder SRT). Ich möchte verstehen, wie das sonst gemeint sein kann....

Ansonsten bleibe ich dabei, dass auch die Erkenntnistheorie von Leute gedacht und aufgearbeitet wurde, ohne dass ich mir das Original durchlesen muss....

Nun kommst du aber vom Hundertsten in Tausendste und verlangst, dass ich dir deine Fachbegriffe aufbohre, von denen du sicher viel mehr verstehst. Gerade weil du keine einfachen Begriffe wie Kausalität (Wirkung<-Ursache), Raum und Zeit verwendest, ist davon auszugehen, dass diese in den höheren Begriffen eingebaut sind, weil sie natürlich als Urformen des menschlichen Verstandes a priori vorhanden sind.

---

amendment
09.11.2019, 22:57
Werte entstehen dadurch.



Die Entwicklung des modernen Menschen beginnt demnach in der Antike? "Kriegsbeute" zu versklaven und einem finalen Nutzen zuzuführen, das ist nichts Modernes oder Neues. Die Effizienzsteigerung in der Nutzensmaximierung ist dem technologischen Fortschritt geschuldet/zu verdanken, nicht dem Fehlen von Glauben. Der Glaube an die Partei und das System sind ebenfalls Glaube und wer zu glauben nötig hat, der ist auch anfällig für Ideologien, ergo auch für religiöse. Von der Intention unterscheidet sich kein christlicher Conquistador davon. Die "un-menschlichen" oder auch "allzumenschlichen" Anlagen sind vorhanden, wodurch diese kanalisiert und gefördert werden oder inwiefern einige Personen die jeweiligen Ideologien für sich weiter instrumentalisieren, ist einerlei. Selbstsucht und Lebensverachtung sind die Grundlagen für dieses Denken und damit für die Tat. Ob eine Religion oder eine Ideologie den sozialen Handlungsrahmen und die Akzeptanz des jeweligen Verhaltens vorgibt, ist genauso unbedeutend. Da genügt ein Blick in die Geschichte.

PS: Die Chinesen waren im Bezug auf das Leben immer sehr "pragmatisch".







Die Quintessenz ist, dass die Masse, die mehr oder weniger ewig gleich geblieben ist, solange mit dem Strom schwimmt, wie es opportun und ungefährlich erscheint und viel wichtiger, der Magen gut gefüllt ist und es Zerstreuung en masse gibt. Panem et Circenses. Mit eigenen inneren Werten hat und hatte das nichts zu tun. Die Prämisse für Stabilität in einem System sind eben jene. In welches oktroyierte Korsett das Gros eingeschnürrt wird, ist auch unbedeutend.





So, jetzt ist es soweit: Keiner meiner Gesschlechtsgenossen traut sich, doch ich sage in vollster Anerkennung: Wow! Richtig gut!
Es bedarf mehr, viel mehr Frauen deines Schlages, die bei den Entscheidungen des Thing ihr Gewicht einbringen! Wir brauchen keine Quote, wir brauchen mehr Verstand! Und dafür danke ich dir...

Pythia
09.11.2019, 23:07
... Natürlich habe ich Kant nicht gelesen. Sowas halte ich für verschwendete Zeit ...

Wie ich vermutete. Du hinterfragst deine eigenen Erkenntnismöglichkeiten nicht.

... Der Mensch ist letztlich ja auch nur ein Säugetier ...

Ja, und ein Raubtier. Eine Veganerin bestreiten es zwar, aber raubt täglich das Leben eines Neger-Hunger-Kinds, da Hundesteuer, Fraß und andere Kosten ihres Köters mehrere Negerkinder füttern könnten, bis die Neger-Mutter ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... ihre Bälge als Slaven an Minen oder Plantagen-Betreiber verkauft, oder als Kindersoldaten, um Schlepper zu zahlen für eine Lampedusa-Rettung durch Spendengeld-Piraten wie Rakette. Mit etwas Glück kann die Neger-Mutter dann in einer schönen Wohnung in Ulm als Nutte großzügig Aids, Hepatitis und Syphilis verteilen.
http://www.24-carat.de/2014/02/VEG-DOM1.GIF


Klar, hätte die Veganerin Kant gelesen, wäre das Happy End für alle Beteiligten von Kongo bis Donau völlig anders.

Süßer
09.11.2019, 23:09
Und ich habe gesagt, Du sollst es anders formulieren. Der Empfänger bestimmt die Botschaft; und so wie ich das verstehe, ist es auch weiterhin Quatsch. Bspw. mit den Dimensionen: Was ist dann mit unendlich dimensionalen Funktionenräumen? Was ist mit (Differential-)Topologie? Was ist mit Überabzählbarkeit.... ?! Das sind durchaus alles Strukturen, die mit unserer Welt nichts zu tun haben - ergo kann man das doch denken. Also entweder Du erklärst dein Verständnis oder aber ich lasse das so stehen.

Wieso inhäriert Abzählbarkeit den Begriff der Zeit?! Was soll das überhaupt bedeuten?

Und natürlich kann man 'nicht-kausal' denken, in dem Sinne, dass man sich überlegen kann, wann das eintreten kann (Quantenmechanik oder SRT). Ich möchte verstehen, wie das sonst gemeint sein kann....

Ansonsten bleibe ich dabei, dass auch die Erkenntnistheorie von Leute gedacht und aufgearbeitet wurde, ohne dass ich mir das Original durchlesen muss....

Gute Idee, erklär mal genauer.

amendment
09.11.2019, 23:18
Nur mal so als "Zwischenbilanz": Genau SO hab ich das bei der Erstellung dieses Threads angedacht! Ich muss gar nichts "rauskitzeln", es "strömt" gedanklich vom Feinsten! Ein Kompliment an alle Mit-Diskutierenden!

nurmalso2.0
10.11.2019, 08:23
Nur mal so als "Zwischenbilanz": Genau SO hab ich das bei der Erstellung dieses Threads angedacht! Ich muss gar nichts "rauskitzeln", es "strömt" gedanklich vom Feinsten! Ein Kompliment an alle Mit-Diskutierenden!


Und was ist mit der eingebildeten Tante die sich dem diskutieren durch sperren verweigert??

nurmalso2.0
10.11.2019, 08:39
Äh, nein. Der Tag hat lediglich 24h. 7-10h gehen für Arbeit drauf, ich habe drei Kinder, denen ich auch Zeit widmen muss, ebenso meiner Frau sowie meiner Diss am WE. Und die Texte hier im Forum brauchen auch immer Zeit :D

Da kann ich nicht noch langatmigen philosophischen Mumpitz lesen, der mich bei keinem der Themen, die mich umtreiben, weiterbringt.


Sehe ich ähnlich.
Wer X philosophische Bände lesen muss, braucht offensichtlich diese Hilfen, ist eingeschränkt im Selberdenken.

amendment
10.11.2019, 09:04
Und was ist mit der eingebildeten Tante die sich dem diskutieren durch sperren verweigert??


Mit dem Adjektiv "eingebildet" könnte man hier so Einige umschreiben. Das soll ja letztlich nur eine Stichelei sein. Es ginge auch "ohne".


Ich finde Monika durchaus lesenswert.

Daggu
10.11.2019, 09:17
Äh, nein. Der Tag hat lediglich 24h. 7-10h gehen für Arbeit drauf, ich habe drei Kinder, denen ich auch Zeit widmen muss, ebenso meiner Frau sowie meiner Diss am WE. Und die Texte hier im Forum brauchen auch immer Zeit :D

Da kann ich nicht noch langatmigen philosophischen Mumpitz lesen, der mich bei keinem der Themen, die mich umtreiben, weiterbringt.

Immerhin diskussionswürdig.

Ich setze, mittlerweile, den gesunden Menschenverstand gegen das, was manche Freaks begeistert als Philosophie bezeichnen, gerade auch in der "postfaktischen" Nachfolge.

Schauen wir uns, zum Beispiel, diesen wahnversessenen Text von Heidegger einmal etwas genauer an:

"Das Spiegel-Spiel der weltenden Welt entringt als das Gering des Ringes die einigen Vier in das eigene Fügsame, das Ringe ihres Wesens. Aus dem Spiegel-Spiel des Gerings des Ringes ereignet sich das Dingen des Dinges."
(Heidegger zum Ding-Begriff)


Oder sein berühmt berüchtigtes: Das Nichts nichtet! (Aus Sein und Zeit)

Wer tut sich das an? Wer kann das geistig tragen und ertragen? Vielleicht protzende Bildungsproleten? Oder die moralisch Unbehausten?
Und dabei haben wir hier noch nicht einmal von Hegel gesprochen, der ist noch unlesbarer als Heidegger.

Was ich mich frage, welch tiefere Sinnhaftigkeit soll oder sollte das Thema dieses Threads eigentlich beherbergen?

Klopperhorst
10.11.2019, 09:19
...
Klar, hätte die Veganerin Kant gelesen, wäre das Happy End für alle Beteiligten von Kongo bis Donau völlig anders.

Heute sollte man eher Gerhard Roth oder Manfred Spitzer lesen, also die Hirnforscher.
Man muss erst mal verstehen, wie der menschliche Intellekt funktioniert, ehe man sich mit großen Aussagen wie "alles Quatsch" und "Mathematiker können das" aus dem Fenster lehnt.

---

Daggu
10.11.2019, 09:26
Man muss erst mal verstehen, wie why not Hateman funktioniert

Ich würde da eher sagen, das wir das niemals auch nur im Ansatz begreifen werden. Und wenn schon "Forschen" dann doch eher bei den Vorsokratikern, oder der klassischen Philosophie, denn was danach kommt, ist das nicht eher so etwas wie philosophische Rabuistik, von einigen wenigen genialen Ausnahmen abgesehen?

Klopperhorst
10.11.2019, 09:31
Ich würde da eher sagen, das wir das niemals auch nur im Ansatz begreifen werden. Und wenn schon "Forschen" dann doch eher bei den Vorsokratikern, oder der klassischen Philosophie, denn was danach kommt, ist das nicht eher so etwas wie philosophische Rabuistik, von einigen wenigen genialen Ausnahmen abgesehen?

Das ist keine Rabulistik. Früher war Philosophie die Wissenschaft überhaupt und umfasste alle möglichen Gebiete, die heute Physik, Mathematik, Biologie, Sozialwissenschaft, Politologie, Geschichtswissenschaft usw. genannt werden.
Rede doch nicht so einen überheblichen Unsinn, nur weil du meinst, in einer angeblich weiseren Zeit geboren zu sein.

Ich habe extra Roth und Spitzer genannt, weil die weit davon entfernt sind, wildfremden Quatsch zu schwurbeln, sondern ganz konkret die Vorgänge im menschlichen Gehirn beim Lernen und Verstehen beleuchten.
Wer aber nicht weiß, wie er neurobiologisch überhaupt denkt (und genau das hat Kant damals versucht herauszufinden), sollte sich nicht mit hochtrabenden Aussagen aus dem Fenster lehnen.

Die Anmaßung der modernen Wissenschaft diesbezüglich ist genauso hoch wie die Anmaßungen der Scholastiker mit ihren Gottesbeweisen.

---

Daggu
10.11.2019, 09:37
Das ist keine Pabulistik. Früher war Philosophie die Wissenschaft überhaupt und umfasste alle möglichen Gebiete, die heute Physik, Mathematik, Biologie, Sozialwissenschaft, Politologie, Geschichtswissenschaft usw. genannt werden.
Rede doch nicht so einen überheblichen Unsinn, nur weil du meinst, in einer angeblich weiseren Zeit geboren zu sein.

---

Überheblich wäre es gewesen, wenn ich von deinem Philosophieverständnis als von einer Filterblase deiner esoterischen Projektionsräumen gesprochen hätte.
Wenn du dich hier als mystagogischer Spin-Doctor inszenieren willst, dann ist das allein deine Angelgenheit und wenn du Zoff willst, dann wird das zu - unserer Angelegenheit.

Hit me

Klopperhorst
10.11.2019, 09:39
Überheblich wäre es gewesen, wenn ich von deinem Philosophieverständnis als von einer Filterblase deiner esoterischen Projektionsräumen gesprochen hätte.
Wenn du dich hier als mystagogischer Spin-Doctor inszenieren willst, dann ist das allein deine Angelgenheit und wenn du Zoff willst, dann wird das zu - unserer Angelegenheit.

Hit me

Dass du eine Pfeife bist, habe ich ja im Programmierer-Strang schon gemerkt, du wolltest auch was testen, hast aber dein Versprechen nicht gehalten.
Soll ich mit jemandem weiter diskutieren, der nicht mal einfache Verabredungen einhält und sich nur darin gefällt, hochtrabend zu beleidigen?

---

Differentialgeometer
10.11.2019, 09:40
Immerhin diskussionswürdig.

Ich setze, mittlerweile, den gesunden Menschenverstand gegen das, was manche Freaks begeistert als Philosophie bezeichnen, gerade auch in der "postfaktischen" Nachfolge.

Schauen wir uns, zum Beispiel, diesen wahnversessenen Text von Heidegger einmal etwas genauer an:

"Das Spiegel-Spiel der weltenden Welt entringt als das Gering des Ringes die einigen Vier in das eigene Fügsame, das Ringe ihres Wesens. Aus dem Spiegel-Spiel des Gerings des Ringes ereignet sich das Dingen des Dinges."
(Heidegger zum Ding-Begriff)


Oder sein berühmt berüchtigtes: Das Nichts nichtet! (Aus Sein und Zeit)

Wer tut sich das an? Wer kann das geistig tragen und ertragen? Vielleicht protzende Bildungsproleten? Oder die moralisch Unbehausten?
Und dabei haben wir hier noch nicht einmal von Hegel gesprochen, der ist noch unlesbarer als Heidegger.

Was ich mich frage, welch tiefere Sinnhaftigkeit soll oder sollte das Thema dieses Threads eigentlich beherbergen?
LoL - thats what I‘m talking about :D

cornjung
10.11.2019, 09:42
Äh, nein. Der Tag hat lediglich 24h. 7-10h gehen für Arbeit drauf, ich habe drei Kinder, denen ich auch Zeit widmen muss, ebenso meiner Frau sowie meiner Diss am WE. Und die Texte hier im Forum brauchen auch immer Zeit . Da kann ich nicht noch langatmigen philosophischen Mumpitz lesen, der mich bei keinem der Themen, die mich umtreiben, weiterbringt.
Ich verstehe zwar deine mathematischen Beiträge nicht- gut, ich kann auch keinen Reifen wechseln- aber ich habe immerhin verstanden, dass du von Mathe und Physik Ahnung hast.

....Vielleicht protzende Bildungsproleten?....
Lies mal ein Buch von Ratzinger....gut, ich habe nur ne halbe Seite versucht zu lesen. broken beyond repair.

Daggu
10.11.2019, 09:43
Dass du eine Pfeife bist, habe ich ja im Programmierer-Strang schon gemerkt, du wolltest auch was testen, hast aber dein Versprechen nicht gehalten.
Soll ich mit jemandem weiter diskutieren, der nicht mal einfache Verabredungen einhält und sich nur darin gefällt, hochtrabend zu beleidigen?

---


Das, was du unter Wissenschaft verstehst, das war doch noch niemals etwas anderes, als spätpaläolithische Bärenkulte!

Desmodrom
10.11.2019, 10:46
Ich verstehe zwar deine mathematischen Beiträge nicht- gut, ich kann auch keinen Reifen wechseln- aber ich habe immerhin verstanden, dass du von Mathe und Physik Ahnung hast.

...

Und? Floesst dir das etwa "Respekt" ein? Ich finde es jedenfalls zunehmend lustig, wie sich hier vollkommen verkopfte Knoepfchendruecker ueber Religion und den Sinn des Seins unterhalten, dabei selbst aber ein total abstrahiertes Leben fern jeglicher Realitaet eines normalen, tatsaechlich "schaffenden" Daseins fuehren. Mir fallen dazu immer nur die entsprechenden Typen aus meiner Schulzeit ein, welche sich in ihrer Freizeit lieber mit Schachproblemen auseinandersetzten, statt wie unsereins vielleicht eher mit dem anderen Geschlecht. Wohin haben sie uns denn gebracht, die hohen Kuenste von Wissenschaft und mathematischer Intelligenz? Ich behaupte entschieden, jeder Amazonasindianer fuehrt ein erfuellteres Leben, eben ohne den Ueberbau von theoretisierendem "Wissen" und philosophischen Fragen, geboren einzig aus der immer groesseren Entfernung des Menschen von einem Leben als Teil und im Einklang mit der Natur.
Mir noetigt jedenfalls jeder Handwerker, mit seinem taetlichen Vermoegen, deutlich mehr Respekt ab, als diese, durch nischenbegabte Intelligenz lebensfernen Pseudogenies. Sollte unsere Zivilisation irgendwann doch mal kippen, wird sich schnell zeigen, welchen Wert solcherlei Rechenkuenstler dann noch aus ihrer ach so komplexen Kunst schoepfen werden...

KatII
10.11.2019, 10:47
"Die Religion ist das Wirtstier des Atheismus". Wie klingt das? :fizeig:

amendment
10.11.2019, 10:58
"Die Religion ist das Wirtstier des Atheismus". Wie klingt das? :fizeig:


Den Atheismus quasi als parasitär bezüglich des Theismus sehen? Denn von Symbiont kann man ja wohl nicht sprechen.

Nö!

cornjung
10.11.2019, 11:26
Und? Floesst dir das etwa "Respekt" ein? Ich finde es jedenfalls zunehmend lustig, wie sich hier vollkommen verkopfte Knoepfchendruecker ueber Religion und den Sinn des Seins unterhalten, dabei selbst aber ein total abstrahiertes Leben fern jeglicher Realitaet eines normalen, tatsaechlich "schaffenden" Daseins fuehren. Mir fallen dazu immer nur die entsprechenden Typen aus meiner Schulzeit ein, welche sich in ihrer Freizeit lieber mit Schachproblemen auseinandersetzten, statt wie unsereins vielleicht eher mit dem anderen Geschlecht. Wohin haben sie uns denn gebracht, die hohen Kuenste von Wissenschaft und mathematischer Intelligenz? Ich behaupte entschieden, jeder Amazonasindianer fuehrt ein erfuellteres Leben, eben ohne den Ueberbau von theoretisierendem "Wissen" und philosophischen Fragen, geboren einzig aus der immer groesseren Entfernung des Menschen von einem Leben als Teil und im Einklang mit der Natur.Mir noetigt jedenfalls jeder Handwerker, mit seinem taetlichen Vermoegen, deutlich mehr Respekt ab, als diese, durch nischenbegabte Intelligenz lebensfernen Pseudogenies. Sollte unsere Zivilisation irgendwann doch mal kippen, wird sich schnell zeigen, welchen Wert solcherlei Rechenkuenstler dann noch aus ihrer ach so komplexen Kunst schoepfen werden...
Ich habe nicht gewertet, ich habe festgestellt. Davon mal abgesehen, dass ein akademischer Abschluss mindestens über die Befähigung in diesem Fach was aussagt. Jeder nach seinen Fähikeiten und Neigungen....


Wir sind beide in bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen, und haben uns früh selbständig gemacht. Du hast hast dich für Bücher und Bildung interssiert, hast studiert und wurdest selbständiger Akadem. Ich war schon als Jugendlicher liebe auf der Gass, war in einer harmlosen Moped-Lausbuben- Gang ( geraucht, gesoffen, Moped ohne FS gefahren, " organisiert " usw.... ) , habe mich für Disco, Mädels und Sport interssiert, und wurde auch selbständig, nur nicht in einem akdemischen Beruf. Ja, stimmt, ich wollte wohlhabend werden und mir schöne Dinge leisten. Vermutlich , weil ich in meiner Jugend immer hören musste " das können wir uns nicht leisten ". Ich habe früh beschlossen, das zu ändern.

Monika
10.11.2019, 12:00
Es geht sowohl ohne Werte und Götter, mit Werten und ohne Götter und ohne Werte mit Göttern. Und das Ganze auch noch in der "göttlichen Einzahl".


Ach, es geht ohne Werte?
Das ist lächerlich, kein menschliches Zusammenleben geht ohne Werte.
Im Übrigen hatte ich es bereits geschrieben: Keiner hält euch Ungläubige davon ab, von euren Werten zu schreiben. Bis auf den einen Kommentator, der hier nicht mehr schreibt, hat das aber keiner von euch getan.
Dich hält auch keiner davon ab.

Daggu
10.11.2019, 12:09
"Die Religion ist das Wirtstier des Atheismus". Wie klingt das? :fizeig:

Wie das klingt? Wie der Whataboutismus der postfaktischen Auguren.

Daggu
10.11.2019, 12:13
Und? Floesst dir das etwa "Respekt" ein? Ich finde es jedenfalls zunehmend lustig, wie sich hier vollkommen verkopfte Knoepfchendruecker ueber Religion und den Sinn des Seins unterhalten, dabei selbst aber ein total abstrahiertes Leben fern jeglicher Realitaet eines normalen, tatsaechlich "schaffenden" Daseins fuehren. Mir fallen dazu immer nur die entsprechenden Typen aus meiner Schulzeit ein, welche sich in ihrer Freizeit lieber mit Schachproblemen auseinandersetzten, statt wie unsereins vielleicht eher mit dem anderen Geschlecht. Wohin haben sie uns denn gebracht, die hohen Kuenste von Wissenschaft und mathematischer Intelligenz? Ich behaupte entschieden, jeder Amazonasindianer fuehrt ein erfuellteres Leben, eben ohne den Ueberbau von theoretisierendem "Wissen" und philosophischen Fragen, geboren einzig aus der immer groesseren Entfernung des Menschen von einem Leben als Teil und im Einklang mit der Natur.
Mir noetigt jedenfalls jeder Handwerker, mit seinem taetlichen Vermoegen, deutlich mehr Respekt ab, als diese, durch nischenbegabte Intelligenz lebensfernen Pseudogenies. Sollte unsere Zivilisation irgendwann doch mal kippen, wird sich schnell zeigen, welchen Wert solcherlei Rechenkuenstler dann noch aus ihrer ach so komplexen Kunst schoepfen werden...

Zurück zur Natürlichkeit! Oder dem, was uns davon noch geblieben und erlaubt ist.
Kann ich so unterschreiben.

Außerdem war dieser Thread von Anfang an das, was man verkalbt nennt.

Lykurg
10.11.2019, 12:14
Welchen Sinn unsere (Seelen)-Entwicklung über viele, viele Leben hinweg macht, können wir nicht von unserem 3-D-Standpunkt aus wissen, weil wir das nicht denken können. Das hat Schopenhauer mal sinngemäß so formuliert. Das Gesamtkonzept der Schöpfung - wer auch immer der große Organisator ist - übersteigt unser Intellekt bei weitem. Ist wohl so, als versuchte eine Kellerassel das Stromnetzwerk von New York zu begreifen.

Daggu
10.11.2019, 12:19
Ach, es geht ohne Werte?
Das ist lächerlich, kein menschliches Zusammenleben geht ohne Werte.
Im Übrigen hatte ich es bereits geschrieben: Keiner hält euch Ungläubige davon ab, von euren Werten zu schreiben. Bis auf den einen Kommentator, der hier nicht mehr schreibt, hat das aber keiner von euch getan
Dich hält auch keiner davon ab.

Was sind dann die so genannten menschlichen Werte jemals wert gewesen, in den Extremfällen der menschlichen Geschichte? Haben sie die Menschheit vor Krieg, Leid und Genoziden bewahrt? Wurde die Menschheit durch Werte besser, reifer und humaner?
Schon Heraklit wusste: „Der Krieg ist aller Dinge Vater".
Und so wird sich auch unsere Zumunft gestalten, da beißt keine weltanschauliche Maus einen Faden ab.

Monika
10.11.2019, 12:21
Werte existieren selbstverständlich nicht ausschließlich durch den Glauben, sondern können auch im Rahmen einer eignen Ethik, die sich ein einzelner gibt, vorhanden sein.

an die Werte des Einzelnen ohne ihn umgebende Gesellschaft, in die er zumindest teilweise eingebunden ist, und ohne Familie oder ähnliches, in der er sozialisiert wurde, glaube ich nicht.
Die Werte kommen ja irgendwo her. Sie kommen meist aus der Gesellschaft, dh. der Kultur der Gesellschaft, an die man sich zu halten hat. Oder halt nicht. Wenn nicht, ist man draußen, das ist die Regel.

In indigenen Völkern entwickelte sich daraus ein eigener Naturglaube, angelehnt an die Natur, weil Indigene eben noch wissen, wo sie herkommen: Aus der Nautur. Der sogenannte moderne Westler hat das längst vergessen und eine Art Hochmut entwickelt, daß durch Technik künstlich alles zu regeln sei, was sein Leben / Überleben betrifft, und dementsprechend verhält er sich, auch gegen die Natur. Hochmut ist das Gegenteil von Demut.

Demut hat hier jemand erwähnt, Demut finde ich ganz wichtig. Hochmut kommt ja bekanntlich vor dem Fall.


In den häufigsten Fällen sehe ich jedoch, dass der moderne Mensche an nichts mehr glaubt, keine wirklichen Überzeugungen mehr hat, sondern nur in zwei Kategorien passt.

dem stimme ich zu, nur das mit den 2 Kategorien würde ich nicht so sehen. Der Mensch ist halt in der Masse manipulierbar, jeder Mensch, auch der Aufgeklärte. Das hat was mit Gefühlsübertragung zu tun.


Das ist im übrigen auch das Problem unserer Regierung. Man mag meinen, dass sie von Verblödeten besetzt ist.
Das ist jedoch falsch. Sie ist ein Abbild der deutschen Gesellschaft.

das ist richtig. Spricht man die Leute auf diese Tatsache an, werden sie meist sehr pampig. Weil sie diese Wahrheit nicht vertragen können. Merkel und der damit zusammenhängende Kokolores wäre längst Vergangenheit, würde der Deutsche das auch wollen.
Er will aber nicht, aus diversen Gründen, die ihm selbst unangenehm sind.


Erst kürzlich wurde mir wieder Zeugnis zuteil, was für weich gespülte, kastrierte Jammerlappen und Versager größtenteils biologisch-anatomisch den deutschen Männern zuzurechnen sind.
Es sollte wirklich niemanden mehr wundern, dass diese Weicheier keine Frau finden und hergelaufene Schmarotzer aus Anatolien für Frauen noch attraktiver sind.

Das gehört mit zum Thema, ja, Männer wurden gezielt verweichlicht - veröstrogenisiert - und das führt dann dazu, daß es keine Krieger, keine Kämpfer mehr gibt, nur noch Schlaffis.

Ich sprach oben von der homogenen Gesellschaft, die noch in sich stark ist, weil sie Werte hat und Kultur, die sie auch wie selbstverständlich verteidigt. All dies gibt es in D. nicht mehr. Desto nötiger halte ich einen Glauben, der praktizierbar ist, weil er Menschen nicht in Angst und Schrecken versetzt, und ihnen verdeutlicht, worauf es ankommt: Aufs Überleben, auf Demut und auf das Verwurzeltsein in der Natur und damit logischerweise zusammenhängend, dem eigenen Volk. Wer verwurzelt ist in seiner Heimat, was ja auch das Vorhandensein von Natur und eigener Kultur bedeutet, der schadet diesen Dingen nicht, der lebt (um mal eine moderne Vokabel zu benutzen) nachhaltig.So daß kommende Generationen auch was davon haben, idealerweise Menschen der eigenen Kultur, also keine Kulturfremden. So sollte man leben. Und nicht einfach so in den Tag hinein.
Und so kann eigentlich auch jeder leben, es ist keine große Kunst.

Monika
10.11.2019, 12:26
Die Effizienzsteigerung in der Nutzensmaximierung ist dem technologischen Fortschritt geschuldet/zu verdanken, nicht dem Fehlen von Glauben. Der Glaube an die Partei und das System sind ebenfalls Glaube und wer zu glauben nötig hat, der ist auch anfällig für Ideologien, ergo auch für religiöse. Von der Intention unterscheidet sich kein christlicher Conquistador davon. Die "un-menschlichen" oder auch "allzumenschlichen" Anlagen sind vorhanden, wodurch diese kanalisiert und gefördert werden oder inwiefern einige Personen die jeweiligen Ideologien für sich weiter instrumentalisieren, ist einerlei. Selbstsucht und Lebensverachtung sind die Grundlagen für dieses Denken und damit für die Tat. Ob eine Religion oder eine Ideologie den sozialen Handlungsrahmen und die Akzeptanz des jeweligen Verhaltens vorgibt, ist genauso unbedeutend. Da genügt ein Blick in die Geschichte.

dir fehlt aber anscheinend ein Blick in die Geschichte.



Die Quintessenz ist, dass die Masse, die mehr oder weniger ewig gleich geblieben ist, solange mit dem Strom schwimmt, wie es opportun und ungefährlich erscheint und viel wichtiger, der Magen gut gefüllt ist und es Zerstreuung en masse gibt. Panem et Circenses. Mit eigenen inneren Werten hat und hatte das nichts zu tun. Die Prämisse für Stabilität in einem System sind eben jene. In welches oktroyierte Korsett das Gros eingeschnürrt wird, ist auch unbedeutend.

richtig, die Masse ist immer dumm.



[/QUOTE]

Monika
10.11.2019, 12:28
Welchen Sinn unsere (Seelen)-Entwicklung über viele, viele Leben hinweg macht, können wir nicht von unserem 3-D-Standpunkt aus wissen, weil wir das nicht denken können. Das hat Schopenhauer mal sinngemäß so formuliert. Das Gesamtkonzept der Schöpfung - wer auch immer der große Organisator ist - übersteigt unser Intellekt bei weitem. Ist wohl so, als versuchte eine Kellerassel das Stromnetzwerk von New York zu begreifen.

richtig und diese Erkenntnis führt zur Demut.

Monika
10.11.2019, 12:29
Was sind dann die so genannten menschlichen Werte jemals wert gewesen, in den Extremfällen der menschlichen Geschichte? Haben sie die Menschheit vor Krieg, Leid und Genoziden bewahrt? Wurde die Menschheit durch Werte besser, reifer und humaner?
Schon Heraklit wusste: „Der Krieg ist aller Dinge Vater".
Und so wird sich auch unsere Zumunft gestalten, da beißt keine weltanschauliche Maus einen Faden ab.

es gibt keine für alle Menschen gültigen "menschlichen Werte", weil diese lokal religions-, sitten-, und kulturabhängig sind.

nurmalso2.0
10.11.2019, 12:33
Welchen Sinn unsere (Seelen)-Entwicklung über viele, viele Leben hinweg macht, können wir nicht von unserem 3-D-Standpunkt aus wissen, weil wir das nicht denken können. Das hat Schopenhauer mal sinngemäß so formuliert. Das Gesamtkonzept der Schöpfung - wer auch immer der große Organisator ist - übersteigt unser Intellekt bei weitem. Ist wohl so, als versuchte eine Kellerassel das Stromnetzwerk von New York zu begreifen.


Dann versuch es mal mit Verstand einschalten.

Hier mal ein Denkanstoß:

https://www.youtube.com/watch?v=cK6AnnAlnY8

Daggu
10.11.2019, 12:35
es gibt keine für alle Menschen gültigen "menschlichen Werte", weil diese lokal religions-, sitten-, und kulturabhängig sind.

Richtig, genau das predige ich hier seit dem 20.04.2014.

Lykurg
10.11.2019, 12:48
Dann versuch es mal mit Verstand einschalten.

Hier mal ein Denkanstoß:

https://www.youtube.com/watch?v=cK6AnnAlnY8

Primitiver Materialismus ist bloß Konsum-Ideologie und hat mit "Verstand" nichts zu tun. Das Gehirn produziert die Gedanken nicht, es ist bloß Empfänger. Dafür gibt es inzwischen genug Beweise. Der Mann geht von einer veralteten Vorstellung aus, die längst nicht mehr haltbar ist.

Affenpriester
10.11.2019, 12:51
Richtig, genau das predige ich hier seit dem 20.04.2014.

Ach ... der Daggu ist wieder da!

War er im Urlaub, ein paar Christen anzünden?

cornjung
10.11.2019, 12:53
Ach ... der Daggu ist wieder da! War er im Urlaub, ein paar Christen anzünden?
Fehlt nur noch Exorxist Krabat, oder röstet er gerade Hexen und verbrennt Ketzer ?

Affenpriester
10.11.2019, 12:57
Fehlt nur noch Exorxist Krabat, oder röstet er gerade Hexen und verbrennt Ketzer ?

Ich glaub, der möchte gern nett gebeten werden ... Krabat schmollt wohl noch ein wenig.

nurmalso2.0
10.11.2019, 13:28
Ich glaub, der möchte gern nett gebeten werden ... Krabat schmollt wohl noch ein wenig.


Eher nicht ...


Heute am 8. November

gedenken wir der Hieronymiten, einer erimitären Ordensgemeinschaft aus Männern und Frauen in der Zeit der Reconquista in Spanien.

Hätten wir ihren Glauben, könnten wir den Teufel in die Hölle schlagen so wie sie es in der Wiedereroberung Hispaniens getan haben.

nurmalso2.0
10.11.2019, 13:30
Primitiver Materialismus ist bloß Konsum-Ideologie und hat mit "Verstand" nichts zu tun. Das Gehirn produziert die Gedanken nicht, es ist bloß Empfänger. Dafür gibt es inzwischen genug Beweise. Der Mann geht von einer veralteten Vorstellung aus, die längst nicht mehr haltbar ist.


Dann erläutere mal was in (deiner)Wirklichkeit abläuft!

KatII
10.11.2019, 13:37
Wie das klingt? Wie der Whataboutismus der postfaktischen Auguren.

Aber welche 100% atheistische Gesellschaftsordnung außer dem Sozialismus gab es in der Menschheitsgeschichte?

Ansuz
10.11.2019, 13:57
Zurück zur Natürlichkeit! Oder dem, was uns davon noch geblieben und erlaubt ist.
Kann ich so unterschreiben.

Außerdem war dieser Thread von Anfang an das, was man verkalbt nennt.


Das eigentliche Problem könnte man überspitzt so darstellen:

http://i.imgur.com/pN0bf.jpg

Monika
10.11.2019, 14:01
Primitiver Materialismus ist bloß Konsum-Ideologie und hat mit "Verstand" nichts zu tun. Das Gehirn produziert die Gedanken nicht, es ist bloß Empfänger. Dafür gibt es inzwischen genug Beweise. Der Mann geht von einer veralteten Vorstellung aus, die längst nicht mehr haltbar ist.

das kapiert der doch sowieso nicht.
Materialisten sind halt doof. Und dann wollen sie einem noch erzählen, sie hätten den Verstand mit Löffeln gefressen.

Monika
10.11.2019, 14:02
Aber welche 100% atheistische Gesellschaftsordnung außer dem Sozialismus gab es in der Menschheitsgeschichte?

Wieso a-theistisch?
Das braucht kein Mensch und hat es auch nie gegeben.

Lykurg
10.11.2019, 14:06
Dann erläutere mal was in (deiner)Wirklichkeit abläuft!

Das hatten wir doch schon x-mal. Du hast deine Meinung und ich eine andere


das kapiert der doch sowieso nicht.
Materialisten sind halt doof. Und dann wollen sie einem noch erzählen, sie hätten den Verstand mit Löffeln gefressen.

Materialismus ist die Ideologie des gegenwärtigen "Westens". Die dumme Masse soll bloß fressen und konsumieren und an nichts Höheres denken, das ist das Ziel der Mächtigen. Daher werden auch viele wissenschaftliche Erkenntnisse, die regelrechte Beweise für ein Weiterleben nach dem Tod liefern, nicht in die Massenmedien gelassen. Allein solche Dinge wie das doch recht bekannte "Scole-Experiment" werden relativ totgeschwiegen.

Differentialgeometer
10.11.2019, 14:15
Und? Floesst dir das etwa "Respekt" ein? Ich finde es jedenfalls zunehmend lustig, wie sich hier vollkommen verkopfte Knoepfchendruecker ueber Religion und den Sinn des Seins unterhalten, dabei selbst aber ein total abstrahiertes Leben fern jeglicher Realitaet eines normalen, tatsaechlich "schaffenden" Daseins fuehren. Mir fallen dazu immer nur die entsprechenden Typen aus meiner Schulzeit ein, welche sich in ihrer Freizeit lieber mit Schachproblemen auseinandersetzten, statt wie unsereins vielleicht eher mit dem anderen Geschlecht. Wohin haben sie uns denn gebracht, die hohen Kuenste von Wissenschaft und mathematischer Intelligenz? Ich behaupte entschieden, jeder Amazonasindianer fuehrt ein erfuellteres Leben, eben ohne den Ueberbau von theoretisierendem "Wissen" und philosophischen Fragen, geboren einzig aus der immer groesseren Entfernung des Menschen von einem Leben als Teil und im Einklang mit der Natur.
Mir noetigt jedenfalls jeder Handwerker, mit seinem taetlichen Vermoegen, deutlich mehr Respekt ab, als diese, durch nischenbegabte Intelligenz lebensfernen Pseudogenies. Sollte unsere Zivilisation irgendwann doch mal kippen, wird sich schnell zeigen, welchen Wert solcherlei Rechenkuenstler dann noch aus ihrer ach so komplexen Kunst schoepfen werden...
Diese Leute haben unter anderem möglich gemacht, dass Du diese Zeilen über das Internet rotzen kannst.... Satelliten, Halbleiter, Laser, Und, wie es aussieht, demnächst Quantencomputer sind alle nicht vom Amazonasindianer (mit einer Lebenserwartung von 45Y) erfunden worden, sondern von den Geeks und Nerds dieser Welt. So, und jetzt geh nochmal vor den Spiegel um Deine Ignoranz für Morgen zu üben.

Differentialgeometer
10.11.2019, 14:18
Ich habe nicht gewertet, ich habe festgestellt. Davon mal abgesehen, dass ein akademischer Abschluss mindestens über die Befähigung in diesem Fach was aussagt. Jeder nach seinen Fähikeiten und Neigungen....
Eben - ich fühle mich such nur in meinen Fächern wohl; und nichts anderes behaupte ich. Und ebenso schätze ich, wenn andere Leute andere Skillsets haben, so wie Du. Ich schrieb Dir ja neulich, dass ich Dir das ein bisschen neide. Geschäftssinn und Risiken (ausserhalb meiner Arbeit) eingehen, sind nicht meine grossen Stärken. :)

Monika
10.11.2019, 14:19
Materialismus ist die Ideologie des gegenwärtigen "Westens". Die dumme Masse soll bloß fressen und konsumieren und an nichts Höheres denken, das ist das Ziel der Mächtigen. Daher werden auch viele wissenschaftliche Erkenntnisse, die regelrechte Beweise für ein Weiterleben nach dem Tod liefern, nicht in die Massenmedien gelassen. Allein solche Dinge wie das doch recht bekannte "Scole-Experiment" werden relativ totgeschwiegen.

das wird halt zum Problem wenn die Masse auch dumm bleiben will. Wie man ja auch hier sehen kann.

Affenpriester
10.11.2019, 14:28
das wird halt zum Problem wenn die Masse auch dumm bleiben will. Wie man ja auch hier sehen kann.

Die Masse war schon immer dumm, egal woran sie glaubt ... was nicht bedeutet, dass man automatisch klüger ist, wenn man an etwas anderes glaubt oder daran, dass man gar nichts glaubt.
Das Problem mit der erdrückenden Dummheit der Menschen ist, dass sich selbst keiner dazurechnen mag.

Statistisch gesehen ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass man selbst auch ein Idiot ist und das hat nichts mit Gott zu tun ... das ist Mathematik.

nurmalso2.0
10.11.2019, 14:41
Das hatten wir doch schon x-mal. Du hast deine Meinung und ich eine andere



Materialismus ist die Ideologie des gegenwärtigen "Westens". Die dumme Masse soll bloß fressen und konsumieren und an nichts Höheres denken, das ist das Ziel der Mächtigen. Daher werden auch viele wissenschaftliche Erkenntnisse, die regelrechte Beweise für ein Weiterleben nach dem Tod liefern, nicht in die Massenmedien gelassen. Allein solche Dinge wie das doch recht bekannte "Scole-Experiment" werden relativ totgeschwiegen.

Jene die über Materialismus meckern, wie und mit was kommen eure Beiträge hier ins Forum?

Höheres "Denken":haha:: https://www.politikforen.net/showthread.php?185022-Transkommunikation-(-quot-Electronic-Voice-Phenomenon-quot-)-Was-ist-dran-am-Kontakt-mit-den-Toten

Lykurg
10.11.2019, 14:55
Jene die über Materialismus meckern, wie und mit was kommen eure Beiträge hier ins Forum?

Höheres "Denken":haha:: https://www.politikforen.net/showthread.php?185022-Transkommunikation-(-quot-Electronic-Voice-Phenomenon-quot-)-Was-ist-dran-am-Kontakt-mit-den-Toten

Dein platter Bildzeitungs-Materialismus und dummer Atheismus ist doch auf dem gleichen Niveau wie primitive islamische Dogmen. Aber das schnallst du nicht. Du denkst, dass du voll den Durchblick hast, weil du irgendwelches Zeug aus den Medien nachplapperst. Aber wir hatten die Diskussion ja bereits in besagtem Strang. Da kommt von dir immer nur: "Aber Harald Lesch sagt doch im Fernsehen dies und das..."

Määäh!

Daggu
10.11.2019, 15:04
Aber welche 100% atheistische Gesellschaftsordnung außer dem Sozialismus gab es in der Menschheitsgeschichte?

Glaubst du wirklich, das es jemals eine Gesellschaftsordnung geben kann, in der der Mensch zum Maß aller Dinge wird, der Mensch?
Der Mensch ist weder zum - liebe deinen Nächsten geschaffen (Jesus), wie zum - edel sei der Mensch, hiflreich und gut (Goethe).

Schauen wir uns die Weltgeschichte einmal an, die doch eigentlich eines Geschichte der Krieges ist. Der römische Dichter Plautus (gest. 184 vor Chr.) schrieb damals schon:

"Ein Wolf ist der Mensch dem Menschen, kein Mensch wenn man sich nicht kennt".

Daran werden weder Religionen noch Philosophien noch Gesellschaftsordnungen etwas ändern, auch keine Wahlen nicht (keiner Scherz zum Sonntag).
Ich weiß nun nicht, ob das Säugetier Menschen ein Fehlläufer der Evolution ist, oder im Menschen ein Gen wohnt, das den Menschen systematisch in die Wahnvollendung treibt, also in die Selbstauslöschung. Aber wenn man sieht, zu was der Mensch in der Lage ist, seinen Mitmenschen, der Kreatur und seiner Umwelt anzutun, dann wird der Mensch auch den Sturm ernten, den er seit Jahrtausenden gesät hat.
Folgerichtig.

Der Sinn des Seinseins ist das Sein im Nichten, das hätte Heidegger jetzt geschwurbelt, der Sinn des Seins ist wohl einfach nur, das der Mensch unbeschwert jeden Morgen sein Geschäft verrichten kann.

Ansuz
10.11.2019, 15:16
Glaubst du wirklich, das es jemals eine Gesellschaftsordnung geben kann, in der der Mensch zum Maß aller Dinge wird, der Mensch?
Der Mensch ist weder zum - liebe deinen Nächsten geschaffen (Jesus), wie zum - edel sei der Mensch, hiflreich und gut (Goethe).

Schauen wir uns die Weltgeschichte einmal an, die doch eigentlich eines Geschichte der Krieges ist. Der römische Dichter Plautus (gest. 184 vor Chr.) schrieb damals schon:

"Ein Wolf ist der Mensch dem Menschen, kein Mensch wenn man sich nicht kennt".

Daran werden weder Religionen noch Philosophien noch Gesellschaftsordnungen etwas ändern, auch keine Wahlen nicht (keiner Scherz zum Sonntag).
Ich weiß nun nicht, ob das Säugetier Menschen ein Fehlläufer der Evolution ist, oder im Menschen ein Gen wohnt, das den Menschen systematisch in die Wahnvollendung treibt, also in die Selbstauslöschung. Aber wenn man sieht, zu was der Mensch in der Lage ist, seinen Mitmenschen, der Kreatur und seiner Umwelt anzutun, dann wird der Mensch auch den Sturm ernten, den er seit Jahrtausenden gesät hat.
Folgerichtig.

Der Sinn des Seinseins ist das Sein im Nichten, das hätte Heidegger jetzt geschwurbelt, der Sinn des Seins ist wohl einfach nur, das der Mensch unbeschwert jeden Morgen sein Geschäft verrichten kann.

Fettung von mir: So ist es.


Nach einiger Zeit in diesem Fach lernt man so einige Krankheitsbilder kennen. Von der Blinddarmentzündung, über diverse Krebserkrankungen bis hin zu abdominellen Verletzungen. Ein sehr umfangreiches, facettenreiches Fach. Wenn man es aber auf einen kleinen gemeinsamen Nenner herunterbrechen will, dann geht es im Endeffekt immer um die Frage: Kackt der Patient oder kackt er nicht. Quelle


Dies auch im übertragenen Sinne gemeint.
(https://dergesundheitsnazi.wordpress.com/2018/09/02/das-braune-gold/)

Affenpriester
10.11.2019, 15:23
Ich kacke, also bin ich.

Daggu
10.11.2019, 15:28
Ich kacke, also bin ich.

Ich kann es riechen, also wäre ich lieber nicht....

Daggu
10.11.2019, 15:33
Fettung von mir: So ist es.

Quelle


Dies auch im übertragenen Sinne gemeint.
(https://dergesundheitsnazi.wordpress.com/2018/09/02/das-braune-gold/)

Das hat was, in gewisser Weise schon. Wenn man bedenkt, mit was sich der Mensch alles plagen muss, so ist der Mensch schon ein durch und durch bresthaftes Wesen. Auf seinen Status als Säugetier runtergebrochen doch auch eine völlig schutzlose und wehrlose Kreatur.

Daggu
10.11.2019, 15:35
Fettung von mir: So ist es.

Quelle


Dies auch im übertragenen Sinne gemeint.
(https://dergesundheitsnazi.wordpress.com/2018/09/02/das-braune-gold/)

Wer ist das so grimmig dreinschauende Katertier auf deinem Avatar? Er schaut aus, als befürchte er seine ihm bevorstehende Menschwerdung.

Ansuz
10.11.2019, 15:43
Das hat was, in gewisser Weise schon. Wenn man bedenkt, mit was sich der Mensch alles plagen muss, so ist der Mensch schon ein durch und durch bresthaftes Wesen. Auf seinen Status als Säugetier runtergebrochen doch auch eine völlig schutzlose und wehrlose Kreatur.
Den Menschen im Mittelalter war dies viel gegenwärtiger als heute. Leiden wurde als klaglos hinzunehmen erachtet. Heute ist das alles ja meist aus dem Fokus - aus den Augen, aus dem Sinn. Kommt erst wieder zum Tragen, wenn der postulierte Homo oeconomicus trotz aller Selbstoptimierung mal "ausfällt".
Und dann fällt der in ein riesiges Nichts.

Noch eine Anekdote: frühere Reisende berichteten ( Marco Polo, bin mir aber nicht ganz sicher, also unter Vorbehalt) von einem Nomadenvolk, welches täglich einen neuen Gott erwählte.
Wie haben die den gefunden? Ganz einfach, das erste, was die sahen, wenn sie aus ihrer Jurte rausgetreten sind des Morgens, war der Tagesgott, den es anzubeten galt.
Also auch ein Kothaufen. :D

Tutsi
10.11.2019, 15:53
Glaubst du wirklich, das es jemals eine Gesellschaftsordnung geben kann, in der der Mensch zum Maß aller Dinge wird, der Mensch?
Der Mensch ist weder zum - liebe deinen Nächsten geschaffen (Jesus), wie zum - edel sei der Mensch, hiflreich und gut (Goethe).

Schauen wir uns die Weltgeschichte einmal an, die doch eigentlich eines Geschichte der Krieges ist. Der römische Dichter Plautus (gest. 184 vor Chr.) schrieb damals schon:

"Ein Wolf ist der Mensch dem Menschen, kein Mensch wenn man sich nicht kennt".

Daran werden weder Religionen noch Philosophien noch Gesellschaftsordnungen etwas ändern, auch keine Wahlen nicht (keiner Scherz zum Sonntag).
Ich weiß nun nicht, ob das Säugetier Menschen ein Fehlläufer der Evolution ist, oder im Menschen ein Gen wohnt, das den Menschen systematisch in die Wahnvollendung treibt, also in die Selbstauslöschung. Aber wenn man sieht, zu was der Mensch in der Lage ist, seinen Mitmenschen, der Kreatur und seiner Umwelt anzutun, dann wird der Mensch auch den Sturm ernten, den er seit Jahrtausenden gesät hat.
Folgerichtig.

Der Sinn des Seinseins ist das Sein im Nichten, das hätte Heidegger jetzt geschwurbelt, der Sinn des Seins ist wohl einfach nur, das der Mensch unbeschwert jeden Morgen sein Geschäft verrichten kann.

Wie sollte der Mensch geschaffen sein ? Er braucht Werkzeuge zum Arbeiten, ein Hirn zum Denken und Beine, um wegzulaufen, wenn`s kritisch wird :-)

Abgesehen davon - sagt es sich so leicht, der Mensch vollführt nur, was Gott will, weil er Teil von Gott ist - also als Ausführender im Materiellen, was der "Geist" Gottes eigentlich will. Warum will er auch das Böse aus unserer Ansicht ?

Damit der Mensch lernt, das Gute und das Schlechte zu unterscheiden ? -

Wenn man heute in die Medien schaut, dann erfahren wir von Gewalttätigkeiten des Menschen in schlimmster Form - Kindesmißbrauch an - sogar Säuglingen - von Tieren wollen wir gar nicht mal erst reden, die haben überhaupt keinen Schutz. Letztens einen Ausschnitt aus einem heimlich aufgenommenden Material aus den Forschungs-folter-zentren gesehen - gleich weg gedreht - war mehr als erschreckend - Mord an Rentnern, egal, ob in den Altenheimen oder wenn sich Banden bilden, die bewußt alte Leute anfallen, in ihren Wohnungen, wo sie schutzlos sind - deutschen Geschäftsmann so getreten, daß er an den Folgen gestorben ist - hier geht eine Welle von Gewalt los, bei der man erschreckt aufsieht, weil man das Gefühl hat, daß es noch schlimmer werden könnte.

Kennt der Mensch keine Moral mehr, keine Ethik, was geht und was nicht ?

Oder liegt es wirklich daran, daß viele Menschen den Glauben an das Gute von sich schieben, ihnen alles recht ist, was nach Bösartigkeit aussieht und das alles den Religionen zuschiebt, weil er sie ablehnt und sich nicht nur über sie lustig macht, sondern vehement bekämpft.

Und weil, wie ich es verstehe, es in den Religionen leider Würdenträger gibt, die ihren Stand mißbrauchen und das Böse in die Welt setzen - sie nutzten aus, was ihnen ihre Macht erlaubte und das vollzieht sich in allen Religionen.

Damit einhergehend - vielleicht aus der Erfahrung mancher Leute, die ja Religion anders als ich als schlimmen Zustand erlebt haben - kenne da auch eine Bekannte, die da einiges im Leben durchgemacht hat - weil der unsichtbare Gott dem Menschen nicht zugänglich ist, sondern der Mensch nimmt die Materie als das Einzige wahr, was ihn gefangen hält.

Über diese und andere Fragen mache ich mir schon so meine Gedanken - und versuche zu verstehen, warum manche User so zwanghaft haßerfüllt sind.

Da ich selbst eher ein Freigeist bin - ich mir meinen Weg suche - und in einer atheistischen Gesellschaft aufgewachsen bin, habe ich mir den Gott gesucht, der mir am Nächsten ist. Deshalb auch meine Literaturhinweise darauf.

Überzeugt bin ich davon, daß es keinen Zufall gibt und daß alles seine Ordnung hat - auch im Chaos - siehe Doku über "Ordnung und Chaos im Universum" - https://www.youtube.com/watch?v=h2fNkP6Ea10

Auch, wenn manche Menschen das nicht klar ist - aber in dieser Ordnung, auch in diesem scheinbaren Chaos - alles wird von einer unsichtbaren Kraft geprägt - wir, die so kleinen, winzigen, wie Zellen agierenden Wesen - in einem riesigen "Körper" - sind abhängig - und bleiben es.

Sollte diese Kraft - diese Kräfte einmal entscheiden, die Atmosphäre zu verändern, die chemischen Anteile für unser Überleben uns zwingen, uns körperlich zu verändern, wird eine liebende Wesenheit uns darauf Zeit geben, uns darauf einzulassen.

Jetzt gab es eine neue Entdeckung, daß da heißt, daß der erste aufrecht gehende Mensch - Neandertaler -bereits vor 12 Mio Jahren existiert hat - welche Zeit, wobei Zeit - wer hat diese Zeit berechnet - ehe sie uns als Minute, Stunde und Sekunde offenbar wurde.

Wir sind noch lange nicht "fertig" - wir entwickeln uns weiter und werden uns immer anpassen müssen. Für die nächsten 12 Mio Jahre.

Tutsi
10.11.2019, 15:54
Daggu, Daggu, ich habe gerade so herzlich herzhaft lachen können. :-)

Ansuz
10.11.2019, 15:56
Wer ist das so grimmig dreinschauende Katertier auf deinem Avatar? Er schaut aus, als befürchte er seine ihm bevorstehende Menschwerdung.
Die Menschwerdung würde ich als Katzentier auch befürchten. ;)

Es ist schwer zu lesen in der Verkleinerung. Es geht hierum, durch die Blume geschrieben:
When rats keep telling you cat society will not survive unless you let dogs in.

Das finde ich zeitlos zutreffend!

Tutsi
10.11.2019, 15:56
Ich kacke, also bin ich.

Wandern wir ab in den Fäkalienbereich ? :-)

Daggu
10.11.2019, 15:58
Den Menschen im Mittelalter war dies viel gegenwärtiger als heute. Leiden wurde als klaglos hinzunehmen erachtet. Heute ist das alles ja meist aus dem Fokus - aus den Augen, aus dem Sinn. Kommt erst wieder zum Tragen, wenn der postulierte Homo oeconomicus trotz aller Selbstoptimierung mal "ausfällt".
Und dann fällt der in ein riesiges Nichts.

Noch eine Anekdote: frühere Reisende berichteten ( Marco Polo, bin mir aber nicht ganz sicher, also unter Vorbehalt) von einem Nomadenvolk, welches täglich einen neuen Gott erwählte.
Wie haben die den gefunden? Ganz einfach, das erste, was die sahen, wenn sie aus ihrer Jurte rausgetreten sind des Morgens, war der Tagesgott, den es anzubeten galt.
Also auch ein Kothaufen. :D

:)

Ich weiß nicht mehr, ob es die alten Perser oder es das Volk der Parther war, wenn sie auf Gott wütend waren, dann schossen sie Pfeile in den Himmel.
(Stand irgendwo bei Montaigne)
Immerhin, auch irgendwie eine Art der Gotteskritik...

Affenpriester
10.11.2019, 16:02
Wandern wir ab in den Fäkalienbereich ? :-)

Nein, das ist Erkenntnistheorie.
Wie stellt man fest, dass man wirklich existiert?
Indem man denkt? Nee, jeder denkt ja, dass er denkt und selbst im Traum kann man denken, dass man wach ist.
Aber kacken ist dagegen produktiv und hinterlässt einen bleibenden Eindruck bei anderen.
Wer is(s)t, der kackt auch ... das ist DER Beweis.

Tutsi
10.11.2019, 16:04
Nein, das ist Erkenntnistheorie.
Wie stellt man fest, dass man wirklich existiert?
Indem man denkt? Nee, jeder denkt ja, dass er denkt und selbst im Traum kann man denken, dass man wach ist.
Aber kacken ist dagegen produktiv und hinterlässt einen bleibenden Eindruck bei anderen.
Wer is(s)t, der kackt auch ... das ist DER Beweis.

Kneif Dir doch ganz einfach in den Hintern :-) dann merkste auch, wo`s weh tut.

Ansuz
10.11.2019, 16:13
:)

Ich weiß nicht mehr, ob es die alten Perser oder es das Volk der Parther war, wenn sie auf Gott wütend waren, dann schossen sie Pfeile in den Himmel.
(Stand irgendwo bei Montaigne)
Immerhin, auch irgendwie eine Art der Gotteskritik...

Es existieren auch Beispiele für Altruismus in Extremsituationen - ein Thema, welches mich stark interessiert. So z.B. hier Epidemiology of disaster. The Donner Party (1846-1847) (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1022425/)

oder aus dem Gedächtnis die Antarktisexpedition von Scott. Diese Männer haben bis zuletzt einander geholfen unter schwersten Bedingungen.

Wegen solcher Beispiele gebe ich die Hoffnung dann doch nicht auf.

Der letzte deutsche Mystiker, Wense, schrub gar: Gott genügt. Summe meines Lebens.

KatII
10.11.2019, 16:36
Ich kacke, also bin ich.

Man kann anhand deiner Posts deine Kackzeiten ermitteln.

nurmalso2.0
10.11.2019, 16:38
Wandern wir ab in den Fäkalienbereich ? :-)

Fäkalien haben Sinn, womit wir wieder beim Thema wären.

nurmalso2.0
10.11.2019, 16:44
Das hatten wir doch schon x-mal. Du hast deine Meinung und ich eine andere


..............................




Ach so, nur eine Meinung, mehr kann es auch nicht sein.

Tutsi
10.11.2019, 16:46
Fäkalien haben Sinn, womit wir wieder beim Thema wären.

Gefällt Dir gut :-) ? -

Stanley_Beamish
10.11.2019, 16:50
:)

Ich weiß nicht mehr, ob es die alten Perser oder es das Volk der Parther war, wenn sie auf Gott wütend waren, dann schossen sie Pfeile in den Himmel.
(Stand irgendwo bei Montaigne)
Immerhin, auch irgendwie eine Art der Gotteskritik...

Der Perserkönig Xerxes ließ angeblich mal das Meer auspeitschen, weil ein Sturm Brücken zerstört hatte. :D

amendment
10.11.2019, 16:50
Ach, es geht ohne Werte?
Das ist lächerlich, kein menschliches Zusammenleben geht ohne Werte.
Im Übrigen hatte ich es bereits geschrieben: Keiner hält euch Ungläubige davon ab, von euren Werten zu schreiben. Bis auf den einen Kommentator, der hier nicht mehr schreibt, hat das aber keiner von euch getan.
Dich hält auch keiner davon ab.


Da möchte ich gegenhalten!

Der Mensch ist in erster Linie EIN TIER! Vielleicht ein besonderes, aber er ist ein Tier! Und tierisches Zusammenleben geht ganz ohne Werte, es reichen hier völlig die Instinkte. Die Vormenschen hatten keine Werte und keine Götter, die Urmenschen auch nicht. Erst mit der Herausbildung des Homo sapiens und der ausgefeilten, sich immer komplexer gestaltenden Sozialisation bekamen Werte und Normen, die über das "schlagt euch nicht gegenseitig die Köpfe ein" hinausgingen, ihre Notwendigkeit.

Und ICH war es, der dir als einer der "Ungläubigen" eine ganze "Latte" von Werten präsentierte. Eigentlich würde ich jetzt gerne mal von dir Auszüge des heidnischen Wertekanons erfahren.

Und ich gehe jede Wette ein, dass wir hierbei auf Überschneidungen treffen werden.

amendment
10.11.2019, 16:55
Was sind dann die so genannten menschlichen Werte jemals wert gewesen, in den Extremfällen der menschlichen Geschichte? Haben sie die Menschheit vor Krieg, Leid und Genoziden bewahrt? Wurde die Menschheit durch Werte besser, reifer und humaner?
Schon Heraklit wusste: „Der Krieg ist aller Dinge Vater".
Und so wird sich auch unsere Zumunft gestalten, da beißt keine weltanschauliche Maus einen Faden ab.


Ich setze noch einen drauf: Man könnte durchaus den Krieg als DEN menschlichen Wert schlechthin betrachten. Rein philosophisch - und auch ethisch! - ginge das problemlos.

amendment
10.11.2019, 16:58
an die Werte des Einzelnen ohne ihn umgebende Gesellschaft, in die er zumindest teilweise eingebunden ist, und ohne Familie oder ähnliches, in der er sozialisiert wurde, glaube ich nicht.
Die Werte kommen ja irgendwo her. Sie kommen meist aus der Gesellschaft, dh. der Kultur der Gesellschaft, an die man sich zu halten hat. Oder halt nicht. Wenn nicht, ist man draußen, das ist die Regel.

In indigenen Völkern entwickelte sich daraus ein eigener Naturglaube, angelehnt an die Natur, weil Indigene eben noch wissen, wo sie herkommen: Aus der Nautur. Der sogenannte moderne Westler hat das längst vergessen und eine Art Hochmut entwickelt, daß durch Technik künstlich alles zu regeln sei, was sein Leben / Überleben betrifft, und dementsprechend verhält er sich, auch gegen die Natur. Hochmut ist das Gegenteil von Demut.

Demut hat hier jemand erwähnt, Demut finde ich ganz wichtig. Hochmut kommt ja bekanntlich vor dem Fall.



dem stimme ich zu, nur das mit den 2 Kategorien würde ich nicht so sehen. Der Mensch ist halt in der Masse manipulierbar, jeder Mensch, auch der Aufgeklärte. Das hat was mit Gefühlsübertragung zu tun.



das ist richtig. Spricht man die Leute auf diese Tatsache an, werden sie meist sehr pampig. Weil sie diese Wahrheit nicht vertragen können. Merkel und der damit zusammenhängende Kokolores wäre längst Vergangenheit, würde der Deutsche das auch wollen.
Er will aber nicht, aus diversen Gründen, die ihm selbst unangenehm sind.



Das gehört mit zum Thema, ja, Männer wurden gezielt verweichlicht - veröstrogenisiert - und das führt dann dazu, daß es keine Krieger, keine Kämpfer mehr gibt, nur noch Schlaffis.

Ich sprach oben von der homogenen Gesellschaft, die noch in sich stark ist, weil sie Werte hat und Kultur, die sie auch wie selbstverständlich verteidigt. All dies gibt es in D. nicht mehr. Desto nötiger halte ich einen Glauben, der praktizierbar ist, weil er Menschen nicht in Angst und Schrecken versetzt, und ihnen verdeutlicht, worauf es ankommt: Aufs Überleben, auf Demut und auf das Verwurzeltsein in der Natur und damit logischerweise zusammenhängend, dem eigenen Volk. Wer verwurzelt ist in seiner Heimat, was ja auch das Vorhandensein von Natur und eigener Kultur bedeutet, der schadet diesen Dingen nicht, der lebt (um mal eine moderne Vokabel zu benutzen) nachhaltig.So daß kommende Generationen auch was davon haben, idealerweise Menschen der eigenen Kultur, also keine Kulturfremden. So sollte man leben. Und nicht einfach so in den Tag hinein.
Und so kann eigentlich auch jeder leben, es ist keine große Kunst.


Demut als Wert halte ich für eine recht untaugliche Empfehlung. Genau das Gegenteil von Demut ließ die Menschheit bis jetzt überleben: Tatendrang, Draufgängertum, Neugierde, Abenteuerlust. Aus diesen Werten generierte sich das, was wir heute sind. Wäre Demut unsere Leitlinie gewesen, vegetierten wir noch heute in Höhlen vor uns hin.

amendment
10.11.2019, 17:04
Richtig, genau das predige ich hier seit dem 20.04.2014.

Also ich "predige" schon etwas länger, mindestens seit 30 Jahren. Und ich habe schon mal mindestens einen Wert, der für die gesamte Menschheit gilt: Haltet zusammen, wenn ihr überleben wollt! Dieser Wert zieht sich von Anbeginn unserer Entwicklungsgeschichte bis zum heutigen Tage.

Kreuzbube
10.11.2019, 17:13
:)

Ich weiß nicht mehr, ob es die alten Perser oder es das Volk der Parther war, wenn sie auf Gott wütend waren, dann schossen sie Pfeile in den Himmel.
(Stand irgendwo bei Montaigne)
Immerhin, auch irgendwie eine Art der Gotteskritik...

Haben sie auch mal was getroffen?:)

Kreuzbube
10.11.2019, 17:16
Demut als Wert halte ich für eine recht untaugliche Empfehlung. Genau das Gegenteil von Demut ließ die Menschheit bis jetzt überleben: Tatendrang, Draufgängertum, Neugierde, Abenteuerlust. Aus diesen Werten generierte sich das, was wir heute sind. Wäre Demut unsere Leitlinie gewesen, vegetierten wir noch heute in Höhlen vor uns hin.

Jedes Volk, Team, Verein usw. braucht sowohl die Macher, als auch die Bedächtigen. In Kombination und am richtigen Platz sind sie stark.:)

amendment
10.11.2019, 17:16
Glaubst du wirklich, das es jemals eine Gesellschaftsordnung geben kann, in der der Mensch zum Maß aller Dinge wird?

Daran glaube ich nicht nur, davon bin ich absolut überzeugt. In der Theorie, in der Fiktion gibt es bereits jede Menge solcher Gesellschaftsordnungen.

Das bekannteste Beispiel hierbei ist das Gene-Roddenberry-Universum, firmiert unter dem Namen Star Trek. Bei uns flimmerten die ersten Serien unter dem Namen "Raumschiff Enterprise" in den 70ern über die Bildschirme.

Eine globale Zukunftsmenschheit kommt völlig ohne eine Gottbezug aus; der Mensch und seine Werte sind völkerübergreifend nicht nur zum Maß aller Dinge auf der Erde geworden, sondern seine Ethik spiegelt sich in den Lebensformen der verschiedensten Sonnensysteme und Galaxien wider.

Und die Kriegerrasse der Klingonen steht exemplarisch dafür, dass der Wert "Krieg" zum Maß aller Dinge in dieser Gesellschaftsform erhoben wurde.

Zurück zur Erde. Roddenberry schuf in seinem Universum auch das Geld ab, zumindest auf der Erde. Wohlwissend, wie hinderlich der Kapitalismus auf dem Weg hin zu einer friedfertigen Weltbevölkerung ist. Roddenberry war wirklich ein Visionär.....

amendment
10.11.2019, 17:25
Jedes Volk, Team, Verein usw. braucht sowohl die Macher, als auch die Bedächtigen. In Kombination und am richtigen Platz sind sie stark.:)

Es gibt genau drei Grundeinstellungen zur Gemeinschaft: Vorangehen, Mitgehen, Hinterhergehen.

In keiner dieser Einstellungen verorte ich notwendigerweise Demut.

Kreuzbube
10.11.2019, 17:32
Es gibt genau drei Grundeinstellungen zur Gemeinschaft: Vorangehen, Mitgehen, Hinterhergehen.

In keiner dieser Einstellungen verorte ich notwendigerweise Demut.

Am ehesten noch bei den Mitläufern. Auch die sind wichtig. Es können nicht Alle vorneweg rammeln!:)

amendment
10.11.2019, 17:50
Am ehesten noch bei den Mitläufern. Auch die sind wichtig. Es können nicht Alle vorneweg rammeln!:)


Alle drei Einstellungen sind wichtig. Sie ergeben im Zusammenwirken erst ihre Funktionalität. Was nutzt ein Anführer ohne Gefolgschaft? Was bewirkt die Masse ohne Führung?

Das mit den Schafen und dem Schäfer bzw. den Schäferhunden haben die Gläubigen der abrahamitischen Religionen durchaus richtig verstanden.

Kreuzbube
10.11.2019, 17:56
Alle drei Einstellungen sind wichtig. Sie ergeben im Zusammenwirken erst ihre Funktionalität. Was nutzt ein Anführer ohne Gefolgschaft? Was bewirkt die Masse ohne Führung?

Das mit den Schafen und dem Schäfer bzw. den Schäferhunden haben die Gläubigen der abrahamitischen Religionen durchaus richtig verstanden.

Das wird immer so sein. Solange es Menschen gibt!:)

Schopenhauer
10.11.2019, 18:56
Und ich habe schon mal mindestens einen Wert, der für die gesamte Menschheit gilt: Haltet zusammen, wenn ihr überleben wollt! Dieser Wert zieht sich von Anbeginn unserer Entwicklungsgeschichte bis zum heutigen Tage.

Gekürzt von mir.

Das ist doch eine Selbstverständlichkeit. Mit den eigenen Leuten (Familie, Freunde).

Daggu
10.11.2019, 19:03
Daran glaube ich nicht nur, davon bin ich absolut überzeugt. In der Theorie, in der Fiktion gibt es bereits jede Menge solcher Gesellschaftsordnungen.

Das bekannteste Beispiel hierbei ist das Gene-Roddenberry-Universum, firmiert unter dem Namen Star Trek. Bei uns flimmerten die ersten Serien unter dem Namen "Raumschiff Enterprise" in den 70ern über die Bildschirme.

Eine globale Zukunftsmenschheit kommt völlig ohne eine Gottbezug aus; der Mensch und seine Werte sind völkerübergreifend nicht nur zum Maß aller Dinge auf der Erde geworden, sondern seine Ethik spiegelt sich in den Lebensformen der verschiedensten Sonnensysteme und Galaxien wider.

Und die Kriegerrasse der Klingonen steht exemplarisch dafür, dass der Wert "Krieg" zum Maß aller Dinge in dieser Gesellschaftsform erhoben wurde.

Zurück zur Erde. Roddenberry schuf in seinem Universum auch das Geld ab, zumindest auf der Erde. Wohlwissend, wie hinderlich der Kapitalismus auf dem Weg hin zu einer friedfertigen Weltbevölkerung ist. Roddenberry war wirklich ein Visionär.....

Ich weiß nicht, Rodenberry, Startreck, Klingonen und das Raumschiff Enterprise im Zusammenspiel um eine Grundatzdisskussion um den Sinn des Seins, das macht für mich, zum Inhalt gesehen, irgendwie wenig Sinn. Da sollte man doch bei den Grundstrukturen der Wirklichkeit bleiben, und da wären wir dann auch gleich mitten in der Ontologie und der Welt der Entitäten.

Müsste man hier nicht mir der Frage der Existenz einsteigen, dann müssten wir uns aber auch den Fragen der Metaphysik stellen. Existenz als erstes Merkmal alles Seienden, verbunden mit eben der Dualität und den daraus entstehenden erkenntnistheoretischen Grundpositionen und den Konzpten von Sein und Werden.
Und die Religion(en) sollten auch zu Wort kommen, ich glaube, das wird ein Thread, der sich über Jahre hinziehen könnte.

Und Threads die sich über lange Zeiträume "hin ziehen" die haben im HPF immer so seltsame Angwohnheiten und Eigenheiten, die führen irgendwann ein höchst wunderliches Eigenleben und enden irgendwann im Chaos des Ungefähren.

Was meinst du, besteigen wir diesen Berg, auch in der eventuellen Gewissheit, das dieser Berg eines Tages und zangsläufig nur noch tote und zerfetzte Mäuse gebären kann.

Affenpriester
10.11.2019, 19:08
Es gibt genau drei Grundeinstellungen zur Gemeinschaft: Vorangehen, Mitgehen, Hinterhergehen.

In keiner dieser Einstellungen verorte ich notwendigerweise Demut.

Demut ist der erste Schritt zur Selbstfindung. Ein Mensch muss erst (zer)brechen, um die Welt neu zu betrachten. Deswegen sind Leute, die z.B. einen Flugzeugabsturz überlebt haben, wie ausgewechselt. Der Moment des Absturzes, in dem der Mensch loslässt, um es zu ertragen ... in dem er sich völlig hilflos seiner eigenen Bedeutungslosigkeit bewusst wird, nur, um dann doch zu überleben und zu wissen, worauf es wirklich ankommt im Leben und dass das ganze Palaver überhaupt nicht wichtig ist. Oh doch, Demut ist durchaus wichtig. Das weiß man aber erst, wenn es soweit ist ... erst, wenn es soweit ist.

Schopenhauer
10.11.2019, 19:14
Demut ist der erste Schritt zur Selbstfindung. Ein Mensch muss erst (zer)brechen, um die Welt neu zu betrachten. Deswegen sind Leute, die z.B. einen Flugzeugabsturz überlebt haben, wie ausgewechselt. Der Moment des Absturzes, in dem der Mensch loslässt, um es zu ertragen ... in dem er sich seiner Bedeutungslosigkeit bewusst wird, nur, um dann doch zu überleben und danach zu wissen, worauf es wirklich ankommt im Leben und dass das ganze Palaver überhaupt nicht wichtig ist. Oh doch, Demut ist durchaus wichtig.

Um zu wissen, worauf es ankommt im Leben, muß man nicht mal mit einem Flugzeug abgestürzt sein. ;)

Affenpriester
10.11.2019, 19:25
Um zu wissen, worauf es ankommt im Leben, muß man nicht mal mit einem Flugzeug abgestürzt sein. ;)

Nicht unbedingt aber es erfordert Demut und die muss man erfahren. Es ist im Grunde eine Ich-Auflösung ... es bringt auch nichts, darüber zu schreiben, zu lesen oder zu sprechen. Man kann es sich auch nicht denken oder vorstellen ... es ist wie ein Rausch ... man kann es nur erleben, es gibt keinen anderen Weg, das eigene Ego zu sprengen. Das ist jedenfalls meine Auffassung. Alles andere ist nur Facelifting. Es gibt nicht wenige, die nach einschneidenden Erlebnissen religiös oder spirituell werden.

Schopenhauer
10.11.2019, 20:27
Nicht unbedingt aber es erfordert Demut und die muss man erfahren. Es ist im Grunde eine Ich-Auflösung ... es bringt auch nichts, darüber zu schreiben, zu lesen oder zu sprechen. Man kann es sich auch nicht denken oder vorstellen ... es ist wie ein Rausch ... man kann es nur erleben, es gibt keinen anderen Weg, das eigene Ego zu sprengen. Das ist jedenfalls meine Auffassung. Alles andere ist nur Facelifting. Es gibt nicht wenige, die nach einschneidenden Erlebnissen religiös oder spirituell werden.

Alles muß man selbst erfahren.
Ich nenne es: Präsenz.

amendment
10.11.2019, 20:44
Demut ist der erste Schritt zur Selbstfindung. Ein Mensch muss erst (zer)brechen, um die Welt neu zu betrachten. Deswegen sind Leute, die z.B. einen Flugzeugabsturz überlebt haben, wie ausgewechselt. Der Moment des Absturzes, in dem der Mensch loslässt, um es zu ertragen ... in dem er sich völlig hilflos seiner eigenen Bedeutungslosigkeit bewusst wird, nur, um dann doch zu überleben und zu wissen, worauf es wirklich ankommt im Leben und dass das ganze Palaver überhaupt nicht wichtig ist. Oh doch, Demut ist durchaus wichtig. Das weiß man aber erst, wenn es soweit ist ... erst, wenn es soweit ist.

Nahtoderfahrungen können solcherlei Sinneswandel auslösen, das Nachdenken über seine Existenz zu Demut führen. Es muss aber nicht. Ich selbst war zweimal in tödlicher Gefahr - und überlebte Dank der antrainierten Reflexe. Das Leben nach diesen Erfahrungen ließ mich eher lebensgieriger als demütig werden. Jeder ist da anders.

Affenpriester
10.11.2019, 20:49
Nahtoderfahrungen können solcherlei Sinneswandel auslösen, das Nachdenken über seine Existenz zu Demut führen. Es muss aber nicht. Ich selbst war zweimal in tödlicher Gefahr - und überlebte Dank der antrainierten Reflexe. Das Leben nach diesen Erfahrungen ließ mich eher lebensgieriger als demütig werden. Jeder ist da anders.

Demut sollte nur eine Phase sein und nichts, worin man verharrt. Das Leben lang auf Knien herumrutschen ist auch nicht zielführend.

KatII
10.11.2019, 21:09
Sinn des Lebens ist Schmerz, je mehr davon, desto intensiver das Leben. Kleinen Zeh gegen Kommode gestoßen - Leben!

Fortuna
10.11.2019, 21:33
Nicht unbedingt aber es erfordert Demut und die muss man erfahren. Es ist im Grunde eine Ich-Auflösung ... es bringt auch nichts, darüber zu schreiben, zu lesen oder zu sprechen. Man kann es sich auch nicht denken oder vorstellen ... es ist wie ein Rausch ... man kann es nur erleben, es gibt keinen anderen Weg, das eigene Ego zu sprengen. Das ist jedenfalls meine Auffassung. Alles andere ist nur Facelifting. Es gibt nicht wenige, die nach einschneidenden Erlebnissen religiös oder spirituell werden.

Manche versuchen es nach einschneidenden Erlebnissen mit Religiosität oder Spiritualität, erkennen dann aber doch, daß das auch nur Quatsch ist und finden zum einzig wahren Zynismus.

https://gutezitate.com/zitate-bilder/zitat-der-zynismus-der-zyniker-besteht-nicht-darin-dass-sie-sagen-was-sie-denken-sondern-darin-dass-gabriel-laub-194966.jpg

amendment
11.11.2019, 06:51
Demut sollte nur eine Phase sein und nichts, worin man verharrt. Das Leben lang auf Knien herumrutschen ist auch nicht zielführend.

Also ich ordne Demut ausschließlich religiösen Menschen zu. Sie meinen, gegenüber einem "höheren Wesen" so eine Art Dankbarkeit empfinden zu müssen. Das Bewusstsein ihrer existenziellen Bedeutungslosigkeit im Vergleich zur universellen göttlichen Größe macht aus Dankbarkeit dann Demut. Begründet in der Tatsache, dass sich solch ein großes Wesen mit so einer winzigen Existenz beschäftigt.

Für mich als Atheisten gibt es Demut nicht. Stattdessen empfinde ich Dankbarkeit - und die ausschließlich gegenüber Menschen! Und auch gegenüber Tieren. Wenn sie zu meinem Wohlbefinden beitragen oder auch - im Extremfall - vielleicht sogar mein Leben retten.

amendment
11.11.2019, 07:00
Sinn des Lebens ist Schmerz, je mehr davon, desto intensiver das Leben. Kleinen Zeh gegen Kommode gestoßen - Leben!

Eine obskure Definition von "Lebens-Sinn"

amendment
11.11.2019, 07:02
Alles muß man selbst erfahren.
Ich nenne es: Präsenz.

Also ich muss nicht alles selbst erfahren. Das unvergleichliche Gefühl des Wohlbefindens nach dem ersten Heroinschuss oder der Crack-Inhalation muss ich nicht selbst erfahren. Und auch die Erfahrung des Krieges muss man nicht selbst miterlebt haben. Und und und...

Die Aufzählung würde schier endlos werden.

amendment
11.11.2019, 07:03
Ein Mensch muss erst (zer)brechen, um die Welt neu zu betrachten


Demnach wäre ich kein Mensch.

Schopenhauer
11.11.2019, 07:03
Also ich ordne Demut ausschließlich religiösen Menschen zu. Sie meinen, gegenüber einem "höheren Wesen" so eine Art Dankbarkeit empfinden zu müssen. Das Bewusstsein ihrer existenziellen Bedeutungslosigkeit im Vergleich zur universellen göttlichen Größe macht aus Dankbarkeit dann Demut. Begründet in der Tatsache, dass sich solch ein großes Wesen mit so einer winzigen Existenz beschäftigt.

Für mich als Atheisten gibt es Demut nicht. Stattdessen empfinde ich Dankbarkeit - und die ausschließlich gegenüber Menschen! Und auch gegenüber Tieren. Wenn sie zu meinem Wohlbefinden beitragen oder auch - im Extremfall - vielleicht sogar mein Leben retten.


Dankbarkeit trifft es...:)

pixelschubser
11.11.2019, 07:04
Eine obskure Definition von "Lebens-Sinn"

Schmerz ist Dein Freund! Er zeigt Dir, dass Du noch lebst!

Schopenhauer
11.11.2019, 07:06
Also ich muss nicht alles selbst erfahren. Das unvergleichliche Gefühl des Wohlbefindens nach dem ersten Heroinschuss oder der Crack-Inhalation muss ich nicht selbst erfahren. Und auch die Erfahrung des Krieges muss man nicht selbst miterlebt haben. Und und und...

Die Aufzählung würde schier endlos werden.

Ne, das muß ich auch nicht haben. An sowas habe ich nun nicht gedacht. Oje.

Na, ich muß z.B. ja auch nicht jeden Fehler selbst machen, oder?

amendment
11.11.2019, 07:08
Gekürzt von mir.

Das ist doch eine Selbstverständlichkeit. Mit den eigenen Leuten (Familie, Freunde).


Zusammenhalt ist heute leider keine Selbstverständlichkeit mehr. Dafür sorgt das System, das unsere Gesellschaft formt.

Schopenhauer
11.11.2019, 07:14
Zusammenhalt ist heute leider keine Selbstverständlichkeit mehr. Dafür sorgt das System, das unsere Gesellschaft formt.

Ich weiß.
Habe hier einiges dazu geschrieben (seit 2015).
Was ja nicht heißt, daß es für mich und meine Familie und Freunde so wäre. :)

amendment
11.11.2019, 07:42
Schmerz ist Dein Freund! Er zeigt Dir, dass Du noch lebst!


Zum Glück gibt's da zum Schmerz noch jede Menge anderer Alternativen die einem zeigen, dass man noch lebt.

pixelschubser
11.11.2019, 07:56
Zum Glück gibt's da zum Schmerz noch jede Menge anderer Alternativen die einem zeigen, dass man noch lebt.

Echt? Sex fällt aus, weil wir uns nicht einigen können, wer unten liegt.

Ab 50 traut man keinem Furz mehr, ist froh, wenn man schmerzfrei kacken kann, die Prostata ihren Dienst noch zuverlässig tut und die Haare nicht schneller ausfallen, wie die Zähne. Gut, die Haare wachsen nun aus den Ohren und der Nase und die Zähne kosten soviel wie ein neuer Kleinwagen.

Etwas Gutes gabs jedoch. Pünktlich zum Alterungstermin 50 verabschiedete sich mein Schweissfuß. Eine Wohltat muss ich sagen. Ich kann nach 9 Stunden Lauferei in der Nachtschicht zu Hause die Schuhe ausziehen und die Tapete schlägt keine Blasen mehr. Hat was.

amendment
11.11.2019, 07:57
Echt? Sex fällt aus, weil wir uns nicht einigen können, wer unten liegt.

Ab 50 traut man keinem Furz mehr, ist froh, wenn man schmerzfrei kacken kann, die Prostata ihren Dienst noch zuverlässig tut und die Haare nicht schneller ausfallen, wie die Zähne. Gut, die Haare wachsen nun aus den Ohren und der Nase und die Zähne kosten soviel wie ein neuer Kleinwagen.

Etwas Gutes gabs jedoch. Pünktlich zum Alterungstermin 50 verabschiedete sich mein Schweissfuß. Eine Wohltat muss ich sagen. Ich kann nach 9 Stunden Lauferei in der Nachtschicht zu Hause die Schuhe ausziehen und die Tapete schlägt keine Blasen mehr. Hat was.


Ich stelle ganz eindeutig fest: DU LEBST!!! :appl:

pixelschubser
11.11.2019, 08:06
Ich stelle ganz eindeutig fest: DU LEBST!!! :appl:

Ja, ich bin im Leben angekommen! Das merke ich spätestens in dem Moment, wenn meine kleine Tochter zu mir sagt, dass ich der beste Papa von der ganzen Welt bin und mir die Jungs nen Knutsch geben, obwohl sie schon die Pubertät überschritten haben bzw. der "Kleine" noch mittendrin ist.

Mein Weib hat gestern was Schönes gesagt: "Wenn Du zweifelst, schau auf Deinen Arm. Da sind wir und Deine Ahnen. Wir sind alle da für Dich. Wir geben Dir Kraft. Immer!"

amendment
11.11.2019, 08:07
Ich stelle ganz eindeutig fest: DU LEBST!!! :appl:


Das gefällt mir jetzt richtig gut! Daumen hoch! ;-)

Affenpriester
11.11.2019, 08:22
Demnach wäre ich kein Mensch.

Wie bereits erwähnt ... man erkennt es erst, wenn es soweit ist. Es macht keinerlei Sinn, darüber zu philosophieren. Es geht auch nicht um Dankbarkeit irgendeinem höheren Wesen gegenüber oder um Dankbarkeit allgemein. Ich könnte noch tagelang erklären, was ich meine, und trotzdem wird es nichts bringen. Es ergibt für dich einfach keinen Sinn.

amendment
11.11.2019, 08:29
Wie bereits erwähnt ... man erkennt es erst, wenn es soweit ist. Es macht keinerlei Sinn, darüber zu philosophieren. Es geht auch nicht um Dankbarkeit irgendeinem höheren Wesen gegenüber oder um Dankbarkeit allgemein. Ich könnte noch tagelang erklären, was ich meine, und trotzdem wird es nichts bringen. Es ergibt für dich einfach keinen Sinn.

Ich habe lediglich gesagt, dass man zum "Neuerkennen der Welt" nicht zuvor zerbrechen muss. Ich weiß definitiv, dass das nicht stimmt.

nurmalso2.0
11.11.2019, 08:57
Zum Glück gibt's da zum Schmerz noch jede Menge anderer Alternativen die einem zeigen, dass man noch lebt.

Zum Beispiel Hass. Wenn ich z.B. diverse Politiker höre und sehe, Hass gibt dem Leben Sinn. Die Politik möchte dieses Menschenrecht bestrafen und somit einem wegnehmen. Etwas Elementares was dem Leben Sinn gibt würde fehlen.

Affenpriester
11.11.2019, 09:01
Zum Beispiel Hass. Wenn ich z.B. diverse Politiker höre und sehe, Hass gibt dem Leben Sinn. Die Politik möchte dieses Menschenrecht bestrafen und somit einem wegnehmen. Etwas Elementares was dem Leben Sinn gibt würde fehlen.

Hass fressen Seele auf ... oder so ähnlich.

nurmalso2.0
11.11.2019, 09:05
Hass fressen Seele auf ... oder so ähnlich.


Solang mein Bewusstsein nicht aufgefressen wird ist mir das egal :haha:

Daggu
11.11.2019, 09:29
Unsere Welt ist voller Selbstreferenzen und Zirkelschlüsse, nicht zuletzt uns selbst betreffend, und das hier ist nur wieder ein neuer Aufguss des ewig gleichen Themas. Wert ist dazu noch so von der subjektiven Sicht des Individuums abhängig, dass es eigentlich gleich gar keinen Sinn macht, sich mit dieser Frage überhaupt zu befassen. Das ist es schlicht nicht, ja, wert....

Nun ist schon einige Zeit vergangen, seit du diesen Beitrag geschrieben hast, und du hast in allen Belangen Recht behalten, der Sinn des Seins, oder die Suche danach, die ergab wieder einmal absolut keinen Sinn.


Das ist es schlicht nicht, ja, wert....

Weder hier im HPF, noch im realen Leben, noch im nächsten Themanthread, der sicherlich irgendwann auf uns einstürzen wird.

(Und so ziehn wir mit Gesang, in das nächste "Restaurang"...)

amendment
11.11.2019, 09:37
Zum Beispiel Hass. Wenn ich z.B. diverse Politiker höre und sehe, Hass gibt dem Leben Sinn. Die Politik möchte dieses Menschenrecht bestrafen und somit einem wegnehmen. Etwas Elementares was dem Leben Sinn gibt würde fehlen.

Hass kann Dynamik auslösen, diese zu Innovationen führen. Hass gehört zum Leben. Man darf sich von ihm nur nicht beherrschen lassen.

amendment
11.11.2019, 09:40
Nun ist schon einige Zeit vergangen, seit du diesen Beitrag geschrieben hast, und du hast in allen Belangen Recht behalten, der Sinn des Seins, oder die Suche danach, die ergab wieder einmal absolut keinen Sinn.



Weder hier im HPF, noch im realen Leben, noch im nächsten Themanthread, der sicherlich irgendwann auf uns einstürzen wird.

(Und so ziehn wir mit Gesang, in das nächste "Restaurang"...)


Das sehe ich nicht so. Wer die oben geschilderte Einstellung permanent mit sich trägt, ist dem Leben gegenüber ignorant und auch beratungsresistent.

nurmalso2.0
11.11.2019, 09:40
Hass kann Dynamik auslösen, diese zu Innovationen führen. Hass gehört zum Leben. Man darf sich von ihm nur nicht beherrschen lassen.


So sei es.
Die Realität sagt aber etwas anderes.

KatII
11.11.2019, 09:40
Echt? Sex fällt aus, weil wir uns nicht einigen können, wer unten liegt.

Ab 50 traut man keinem Furz mehr, ist froh, wenn man schmerzfrei kacken kann, die Prostata ihren Dienst noch zuverlässig tut und die Haare nicht schneller ausfallen, wie die Zähne. Gut, die Haare wachsen nun aus den Ohren und der Nase und die Zähne kosten soviel wie ein neuer Kleinwagen.

Etwas Gutes gabs jedoch. Pünktlich zum Alterungstermin 50 verabschiedete sich mein Schweissfuß. Eine Wohltat muss ich sagen. Ich kann nach 9 Stunden Lauferei in der Nachtschicht zu Hause die Schuhe ausziehen und die Tapete schlägt keine Blasen mehr. Hat was.

Wenn die Haare schneller ausfallen als die Zähne, sieht man den Bolzen.

https://img-9gag-fun.9cache.com/photo/ae5Adwm_700bwp.jpg

https://9gag.com/gag/ae5Adwm

Zum Leben gehört noch jeden Menge Stress dazu. Hat man keine Schmerzen und keinen Stress, ist man tot.

pixelschubser
11.11.2019, 09:46
Wenn die Haare schneller ausfallen als die Zähne, sieht man den Bolzen.

https://img-9gag-fun.9cache.com/photo/ae5Adwm_700bwp.jpg

https://9gag.com/gag/ae5Adwm

Zum Leben gehört noch jeden Menge Stress dazu. Hat man keine Schmerzen und keinen Stress, ist man tot.

Klasse! Der war gut!

Hier nochmal das Bild dazu:

https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=66843&stc=1

pixelschubser
11.11.2019, 09:49
Hass fressen Seele auf ... oder so ähnlich.

ANGST fressen Seele auf. So wars.

pixelschubser
11.11.2019, 09:51
Hass kann Dynamik auslösen, diese zu Innovationen führen. Hass gehört zum Leben. Man darf sich von ihm nur nicht beherrschen lassen.

Hass ist die Emotion, die man nicht heucheln kann! JEDE andere Emotion kann man vortäuschen. Hass ist die heftigste Emotion. Die Ehrlichste.

Affenpriester
11.11.2019, 09:52
ANGST fressen Seele auf. So wars.

Achso ... siehste!
Wenn ich hasse, haben andere Angst ... von daher fressen Hass die Seele auf, die der anderen halt.
Man braucht es sich nur zurechtzubiegen, um nicht irren zu müssen ... so funktioniert die Welt. :)

amendment
11.11.2019, 09:53
Hass ist die Emotion, die man nicht heucheln kann! JEDE andere Emotion kann man vortäuschen. Hass ist die heftigste Emotion. Die Ehrlichste.

Schon mal was von Liebe gehört?

Affenpriester
11.11.2019, 09:56
Schon mal was von Liebe gehört?

Liebe? Ich liebe den Hass!

pixelschubser
11.11.2019, 09:58
Achso ... siehste!
Wenn ich hasse, haben andere Angst ... von daher fressen Hass die Seele auf, die der anderen halt.
Man braucht es sich nur zurechtzubiegen, um nicht irren zu müssen ... so funktioniert die Welt. :)

Unsere Jungs haben mich einmal mit Hass in den Augen erlebt. Da wollte ich mit jemandem nen Waldspaziergang machen. Ich habe es damals nicht gemacht und trinke heute mit dem Vater der Jungs hin und wieder mal ein Bier.

Lykurg
11.11.2019, 09:58
Liebe? Ich liebe den Hass!

"Mit Hass kann man alles erreichen!" (Malus Darkblade, Warhammer) :D

pixelschubser
11.11.2019, 10:00
Schon mal was von Liebe gehört?

Auch Liebe kannste heucheln. Hass ist echt. Hass ist pur. Hass ist Feuer.

Liebe KANN das alles sein. Sie muss es nicht zwangsläufig.

Affenpriester
11.11.2019, 10:02
"Mit Hass kann man alles erreichen!" (Malus Darkblade, Warhammer) :D

Hass treibt an ...derjenige, der dich hasst, wird dir immer ehrlich sagen, was er von dir hält. Der Feind ist der ehrlichste Spieler auf dem Feld.
Derjenige, der dich liebt, wird dich belügen, um dir nicht weh zu tun, um dich nicht zu verlieren ... aus purem Egoismus heraus.

KatII
11.11.2019, 10:06
Hass empfinde ich als Schwäche.

amendment
11.11.2019, 10:08
Liebe? Ich liebe den Hass!

Solange du die Liebe nicht hasst ist mit dir noch alles in Ordnung. ;-)

Lykurg
11.11.2019, 10:09
Hass treibt an ...derjenige, der dich hasst, wird dir immer ehrlich sagen, was er von dir hält. Der Feind ist der ehrlichste Spieler auf dem Feld. Derjenige, der dich liebt, wird dich belügen, um dir nicht weh zu tun, um dich nicht zu verlieren ... aus purem Egoismus heraus.

Wenn der Feind dich oder auch dein Volk (im Kleinen wie im Großen) vernichten will und das ehrlich sagt, dann das ist das zumindest geklärt. Dann gibt es auch für dich nur den totalen Krieg; das ist manchmal besser als irgendwelches Geheuchel. Schön das ist das allerdings nicht und auch nicht erstrebenswert, aber Hass gehört halt zur Welt wie alles andere auch.

Trantor
11.11.2019, 10:10
Hass kann Dynamik auslösen, diese zu Innovationen führen. Hass gehört zum Leben. Man darf sich von ihm nur nicht beherrschen lassen.



Hass ist ein Extrem, eine extreme emotionale langanhaltende Gefühlssituation die pathologische Ausmasse erreichen kann. Aus Hass ist kaum etwas konkstruktives entstanden schon gar nicht für den Hassenden selbst. Hass schliesst ein rationales reflktieren des Handelns aus, und damit führt das Handeln auch nie zum gewünschen Erfolg.

Wut und Ärger, ja das kann zu etwas führen, die klingt ab, aber die Unzufriedenheit und Motivation bleibt und man kann die Änderungen und Taten mit kühlem Kopf angehen. Hass ist was für Wahnsinnige und Psycho - oder Soziophaten.

Hass gehört genauso zum Leben wie der Islam....

Affenpriester
11.11.2019, 10:14
Hass ist ein Extrem, eine extreme emotionale langanhaltende Gefühlssituation die pathologische Ausmasse erreichen kann. Aus Hass ist kaum etwas konkstruktives entstanden schon gar nicht für den Hassenden selbst. Hass schliesst ein rationales reflktieren des Handelns aus, und damit führt das Handeln auch nie zum gewünschen Erfolg.

Wut und Ärger, ja das kann zu etwas führen, die klingt ab, aber die Unzufriedenheit und Motivation bleibt und man kann die Änderungen und Taten mit kühlem Kopf angehen. Hass ist was für Wahnsinnige und Psycho - oder Soziophaten.

Hass gehört genauso zum Leben wie der Islam....

Hass ist allerdings eine überaus ehrliche Irrationalität ... im Gegensatz zur Liebe.
Gefühle sind immer irrational und extreme Gefühle extrem irrational. So ist das nun einmal.

ABAS
11.11.2019, 10:15
Hass empfinde ich als Schwäche.

Liebe ist ebenfalls eine Schwaeche. Jede emotionale Empfindung ist eine Schwaeche.
Daher sind auch Psychopathen so erfolgreich in Politik und Wirtschaft. Psychopathen
denken und handeln strikt rational, weil sie unfaehig sind Gefuehle zu empfinden.
Psychopathen koennen lediglich Gefuehle gekonnt vorspielen, wenn es ihnen bei
der Erreichung ihrer rational ueberdachten Ziele massgebliche Vorteile bringt.

amendment
11.11.2019, 10:16
Der Feind ist der ehrlichste Spieler auf dem Feld.


Hierzu meine Philosophie.

Ein Gegner geht mit einem (hoffentlich) noch ehrlich und fair um. Ein Feind nicht. Beim Gegner geht es ums Siegen, beim Feind ums Vernichten.

Einem Feind, der mir nach dem Leben trachtet und dabei keinerlei Skrupel zeigt, dem bringe ich ebenfalls absoluten Vernichtungswillen gegenüber.

Das ist ja der "Vorteil" der IS-Terroristen: Die kennen keine ethischen Grenzen bei der Ausführung ihrer Gräueltaten. Der IS hätte viel schneller vernichtet werden können, wenn wir bezüglich der Ethik ebenfalls keine Ressentiments gehabt hätten.

Lykurg
11.11.2019, 10:16
Hass ist ein Extrem, eine extreme emotionale langanhaltende Gefühlssituation die pathologische Ausmasse erreichen kann. Aus Hass ist kaum etwas konkstruktives entstanden schon gar nicht für den Hassenden selbst. Hass schliesst ein rationales reflktieren des Handelns aus, und damit führt das Handeln auch nie zum gewünschen Erfolg.

Wut und Ärger, ja das kann zu etwas führen, die klingt ab, aber die Unzufriedenheit und Motivation bleibt und man kann die Änderungen und Taten mit kühlem Kopf angehen. Hass ist was für Wahnsinnige und Psycho - oder Soziophaten.

Hass gehört genauso zum Leben wie der Islam....

Hass kann Welten bewegen, genau wie Liebe - beides ist nicht rational. Manchmal ist Hass notwendig, um dich mit der notwendigen Grausamkeit und Brutalität zu erfüllen, die für den Überlebenskampf notwendig ist. Kommt ja ganz auf deinen Feind an. Mit einem ehrenvoll Feind kann man sich wieder vertragen, aber mit einer verbrecherischen / zutiefst bösartigen Macht z.B. nicht. Da heißt es bloß auf lange Sicht: Du oder er bzw, wir oder sie.

Trantor
11.11.2019, 10:17
Hass treibt an ...
klar fragt sich nur wohin - jedenfalls nicht dahin wo du hin wolltest.


derjenige, der dich hasst, wird dir immer ehrlich sagen, was er von dir hält. Der Feind ist der ehrlichste Spieler auf dem Feld.
sicher , nur was bringt dir das. letztendich bestimtm sich deine Lebensqualität über deine Freunde denen man vertraut und nicht über die Anzahl der Feinde.



Derjenige, der dich liebt, wird dich belügen, um dir nicht weh zu tun, um dich nicht zu verlieren ... aus purem Egoismus heraus.
es belügen dich alle , nur von den Feinden erwartet man es eben, dennoch hat du zumindest bei den Freunden eine höhere Chance nicht belogen zu werden als bei den Feinden.

Lykurg
11.11.2019, 10:19
klar fragt sich nur wohin - jedenfalls nicht dahin wo du hin wolltest..

Wieso? Wenn der Feind nachher tot ist und ich überlebe, habe ich doch, was ich wollte.

Affenpriester
11.11.2019, 10:19
klar fragt sich nur wohin - jedenfalls nicht dahin wo du hin wolltest.


sicher , nur was bringt dir das. letztendich bestimtm sich deine Lebensqualität über deine Freunde denen man vertraut und nicht über die Anzahl der Feinde.



es belügen dich alle , nur von den Feinden erwartet man es eben, dennoch hat du zumindest bei den Freunden eine höhere Chance nicht belogen zu werden als bei den Feinden.

Ich vertraue niemandem und am wenigsten denen, die freundlich zu mir sind.

Trantor
11.11.2019, 10:19
Hass kann Welten bewegen, genau wie Liebe - beides ist nicht rational. Manchmal ist Hass notwendig, um dich mit der notwendigen Grausamkeit und Brutalität zu erfüllen, die für den Überlebenskampf notwendig ist. Kommt ja ganz auf deinen Feind an. Mit einem ehrenvoll Feind kann man sich wieder vertragen, aber mit einer verbrecherischen / zutiefst bösartigen Macht z.B. nicht. Da heißt es bloß auf lange Sicht: Du oder er bzw, wir oder sie.

Auch atombomben bewegen und verändern die welt - die Bewegung und Veränderung alleine ist nicht das was zählt sondern diw Bewegung und Veränderung in eine bestimmte Richtung die man möchte.
Dazu ist Hass nicht fähig denn das Endergebnis was dabei herauskommt ist nicht steuerbar und verschlechtert die Situation eher als das sie zu einer positiven Veränderung führt die man auch möchte.

Trantor
11.11.2019, 10:21
Ich vertraue niemandem und am wenigsten denen, die freundlich zu mir sind.

nein aber du bist schlau geug nicht von dir auf andere zu schliessen - nimm das nicht persönlich aber die meisten Menschen sehen sich selbst nicht als Soziophat.

amendment
11.11.2019, 10:22
Jede emotionale Empfindung ist eine Schwaeche.

Du bist nicht zufällig Vulkanier?

Lykurg
11.11.2019, 10:23
Auch atombomben bewegen und verändern die welt - die Bewegung und Veränderung alleine ist nicht das was zählt sondern diw Bewegung und Veränderung in eine bestimmte Richtung die man möchte.
Dazu ist Hass nicht fähig denn das Endergebnis was dabei herauskommt ist nicht steuerbar und verschlechtert die Situation eher als das sie zu einer positiven Veränderung führt die man auch möchte.

Atombomben können viele Probleme auf einen Schlag lösen, wenn sie richtig eingesetzt werden. Genau wie alle anderen Waffen. Wenn man am Ende siegt und der Feind ausgelöscht ist, dann ist das doch gut. Hass ist ein Werkzeug des Kampfes. Natürlich darf er nicht zum Selbstzweck existieren.

Die Ablehnung des Hasses scheint übrigens typisch deutsch zu sein (eine unserer großen Schwächen). Trotziger Hass schweißt zusammen und hilft überleben. Andere Völker wissen das instinktiv und verurteilen ihn nicht.

Trantor
11.11.2019, 10:23
Wieso? Wenn der Feind nachher tot ist und ich überlebe, habe ich doch, was ich wollte.

wie gesgt Hass ist unreflektiert, das Handeln was aus dem Hass geboren wird ist nicht rational hinterfragt und wird entsprechend dem geplanten rationalen Handeln immer unterliegen.
Dh wenn zwei Parteien miteinander kämpfen ist es sehr wahrscheinlich das der Hass gnadenlos der Rationalität unterliegt. Dh der Hassende ist am Ende tot, nicht der Feind.
Hass ist primitiv, naiv, kindlich, chancenlos.

Lykurg
11.11.2019, 10:25
wie gesgt Hass ist unreflektiert, das Handeln was aus dem Hass geboren wird ist nicht rational hinterfragt und wird entsprechend dem geplanten rationalen Handeln immer unterliegen.
Dh wenn zwei Parteien miteinander kämpfen ist es sehr wahrscheinlich das der Hass gnadenlos der Rationalität unterliegt. Dh der Hassende ist am Ende tot, nicht der Feind.
Hass ist primitiv, naiv, kindlich, chancenlos.

Hass muss nicht unbedingt blind sein. Er kann auch gut organisiert und damit Energiequelle sein. Hass stachelt Millionen zum Kampf an und man kann ihre Energie nutzen. Natürlich muss das kontrolliert werden. Je nach Gegner muss jeder Soldat im Kopf haben, dass alle Feinde getötet werden müssen. Objektivität ist da gefährlich und schädlich, denn der Feind ist auch nicht objektiv. Sein Hass schützt ihn auch davor, ins Zweifeln zu geraten. Das alles, also das Handeln der Soldaten, muss von oben durch die Führung kontrolliert werden, das ist klar.

ABAS
11.11.2019, 10:26
Hierzu meine Philosophie.

Ein Gegner geht mit einem (hoffentlich) noch ehrlich und fair um. Ein Feind nicht. Beim Gegner geht es ums Siegen, beim Feind ums Vernichten.

Einem Feind, der mir nach dem Leben trachtet und dabei keinerlei Skrupel zeigt, dem bringe ich ebenfalls absoluten Vernichtungswillen gegenüber.

Das ist ja der "Vorteil" der IS-Terroristen: Die kennen keine ethischen Grenzen bei der Ausführung ihrer Gräueltaten. Der IS hätte viel schneller vernichtet werden können, wenn wir bezüglich der Ethik ebenfalls keine Ressentiments gehabt hätten.

Jihadisten haben gegenueber Soldaten einer Armee den entscheidenden Vorteil
das sie bereit sind zu sterben, wie es sich fuer anstaendige Soldaten gehoert.
Gerade den Soldaten von Berufsarmeen fehlt die Opferbereitschaft weil sie
ihre Aufgabe als Beruf sehen. Fuer einen Beruf stirbt man nicht.

Die Soldaten von Volksarmeen liegen in Bezug auf Opferbereitschaft dichter
an der Motivation der Jihadisten und sind daher den Soldaten der westlichen
Berufsarmeen kampfmoralisch klar ueberlegen.

Das haben gerade die unerklaerten Kriege der USA in Korea und Vietnam
gezeigt. Die Amis haben trotz militaertechnischer Ueberlegenheit fatale
Niederlagen einstecken muessen, weil die ohnehin schwache Kampfmoral
der GIs durch die Soldaten der Volksarmeen vollends gebrochen wurde.

Affenpriester
11.11.2019, 10:27
nein aber du bist schlau geug nicht von dir auf andere zu schliessen - nimm das nicht persönlich aber die meisten Menschen sehen sich selbst nicht als Soziophat.

Die meisten Menschen sind blind ... vielleicht sogar alle. Da gibts einen Spruch oder eine Weisheit, die da sagt, vertraue niemals einem Freund deine Schwächen an ... er könnte sich irgendwann, warum auch immer, gegen dich wenden und zu deinem Feind werden. Und füge einem Feind niemals mehr Schaden zu, als nötig ... er könnte eines Tages dein Freund sein.
Menschen sind komisch, beste Freunde hintergehen sich und Feinde vergeben sich ... die Welt steckt voller Überraschungen und wird dich immer auf dem falschen Fuß erwischen, wenn du deine Gefühle entscheiden lässt.

ABAS
11.11.2019, 10:29
Du bist nicht zufällig Vulkanier?

Nein! Ich bin ein Kommunist, NationalSozialist und Soziopath. Das ist gut so!

Lykurg
11.11.2019, 10:30
Jihadisten haben gegenueber Soldaten einer Armee den entscheidenden Vorteil
das sie bereit sind zu sterben, wie es sich fuer anstaendige Soldaten gehoert.
Gerade den Soldaten von Berufsarmeen fehlt die Opferbereitschaft weil sie
ihre Aufgabe als Beruf sehen. Fuer einen Beruf stirbt man nicht.

Glaubenskrieger waren schon immer die besten und erfolgreichsten. Glaube oder politische Weltanschauung oder bestenfalls beides versetzen Berge.

Trantor
11.11.2019, 10:32
Hass muss nicht unbedingt blind sein. Er kann auch gut organisiert und damit Energiequelle sein. Hass stachelt Millionen zum Kampf an und man kann ihre Energie nutzen. Natürlich muss das kontrolliert werden.

dann haben wir wohl eine unterschiedliche Definition von Hass.
Hass macht blind, das bedeutet die Emotion ist so stark und langanhaltend das man keine klaren Gedanken mehr fassn kann und seine Schritte kaum noch rational hinterfragt.
In der Regel ist das Ziel eines Menschen sein eigenes Wohlbefinden zu verbessern, der Hassende stellt das zurück bzw ihm geht es nur noch darum das Hassobjekt zu zerstören mehr oder weniger unabhängig davon was mit einem selbst oder auch allem anderen passiert.

Das ist wie wenn zwei Boxer im Ring stehen der eine haut blindlings und hasserfüllt auf den andern ein der andere weicht aus taktiiert wartet kühl auf seine Chance und knockt ihn dann aus....Hass verliert immer gegen Rationalität - auf allen Ebenen.

Trantor
11.11.2019, 10:34
Die meisten Menschen sind blind ... vielleicht sogar alle. Da gibts einen Spruch oder eine Weisheit, die da sagt, vertraue niemals einem Freund deine Schwächen an ... er könnte sich irgendwann, warum auch immer, gegen dich wenden und zu deinem Feind werden. Und füge einem Feind niemals mehr Schaden zu, als nötig ... er könnte eines Tages dein Freund sein.
Menschen sind komisch, beste Freunde hintergehen sich und Feinde vergeben sich ... die Welt steckt voller Überraschungen und wird dich immer auf dem falschen Fuß erwischen, wenn du deine Gefühle entscheiden lässt.

Nun Gefühle sind wichtig für die Motivation und zum Leben - aber eben ja man sollte sie nicht entscheiden lassen - dem Hass zu folgen oder unreflektiert nachzugehen bedeutet aber genau das.

pixelschubser
11.11.2019, 10:35
Nein! Ich bin ein Kommunist, NationalSozialist und Soziopath. Das ist gut so!

Unsinn, Du willst doch nur ficken. Ist aber völlig in Ordnung!

KatII
11.11.2019, 10:36
...
Das ist ja der "Vorteil" der IS-Terroristen: Die kennen keine ethischen Grenzen bei der Ausführung ihrer Gräueltaten. Der IS hätte viel schneller vernichtet werden können, wenn wir bezüglich der Ethik ebenfalls keine Ressentiments gehabt hätten.

Von wem sollte der IS vernichtet werden? Vom Westen? Der Westen war im Sommer 2015 drauf und dran, dem IS seine Staatlichkeit zu vergeben, bevor Russland zu intervenieren Anfing. Dann hat der Westen dumm gekuckt.

pixelschubser
11.11.2019, 10:37
dann haben wir wohl eine unterschiedliche Definition von Hass.
Hass macht blind, das bedeutet die Emotion ist so stark und langanhaltend das man keine klaren Gedanken mehr fassn kann und seine Schritte kaum noch rational hinterfragt.
In der Regel ist das Ziel eines Menschen sein eigenes Wohlbefinden zu verbessern, der Hassende stellt das zurück bzw ihm geht es nur noch darum das Hassobjekt zu zerstören mehr oder weniger unabhängig davon was mit einem selbst oder auch allem anderen passiert.

Das ist wie wenn zwei Boxer im Ring stehen der eine haut blindlings und hasserfüllt auf den andern ein der andere weicht aus taktiiert wartet kühl auf seine Chance und knockt ihn dann aus....Hass verliert immer gegen Rationalität - auf allen Ebenen.

Hass und Kalkül schliessen sich nicht aus! Das Gericht will kalt genossen werden!

amendment
11.11.2019, 10:37
Hass ist ein Extrem, eine extreme emotionale langanhaltende Gefühlssituation die pathologische Ausmasse erreichen kann. Aus Hass ist kaum etwas konkstruktives entstanden schon gar nicht für den Hassenden selbst. Hass schliesst ein rationales reflktieren des Handelns aus, und damit führt das Handeln auch nie zum gewünschen Erfolg.

Wut und Ärger, ja das kann zu etwas führen, die klingt ab, aber die Unzufriedenheit und Motivation bleibt und man kann die Änderungen und Taten mit kühlem Kopf angehen. Hass ist was für Wahnsinnige und Psycho - oder Soziophaten.

Hass gehört genauso zum Leben wie der Islam....


Aus Hass kann sich ein totaler Krieg generieren, dieser sollte dann im "Idealfall" die Kriegsdauer deutlich verkürzen.

Schon Thomas "Stonewall" Jackson sprach sich deshalb für eine äußerst radikale Kriegsführung aus: hart, brutal, gnadenlos. Damit der ganze Mist schnell vorbei ist.

Aus Hass kann sich übrigens auch Fanatismus entwickeln - der per se nichts Schlechtes sein muss!

Affenpriester
11.11.2019, 10:38
Nun Gefühle sind wichtig für die Motivation und zum Leben - aber eben ja man sollte sie nicht entscheiden lassen - dem Hass zu folgen oder unreflektiert nachzugehen bedeutet aber genau das.

Hass ist sinnvoller als Verzweiflung.
Hass kann dich aus der Lethargie reißen und er wird alles zerstören, wenn du dich ihm ergibst.
Hass ist ein wertvolles und extrem dominantes Instrument im Orchester der Gefühle ... er darf nur nicht zum Dirigent werden und sollte sehr sparsam eingesetzt werden.

ABAS
11.11.2019, 10:40
Glaubenskrieger waren schon immer die besten und erfolgreichsten. Glaube oder politische Weltanschauung oder bestenfalls beides versetzen Berge.

" Der NationalSozialismus ist mehr noch als Religion.
Er ist der Wille zur neuen Menschenschoepfung! "

(Adolf Hitler)

Trantor
11.11.2019, 10:40
Aus Hass kann sich ein totaler Krieg generieren, dieser sollte dann im "Idealfall" die Kriegsdauer deutlich verkürzen.

Schon Thomas "Stonewall" Jackson sprach sich deshalb für eine äußerst radikale Kriegsführung aus: hart, brutal, gnadenlos. Damit der ganze Mist schnell vorbei ist.

genau das ist eine rationale Überlegung und Entscheidung zu der der Hass nicht fähig wäre. Hass denkt nicht an Konsequenzen, oder die Konsequenzen sind einem egal. Dem Hass ist es egal ob der Krieg schnell vorbei ist oder wer darunter leidet. Hass kennt nur eine Ziel dem Feind möglichst viel Schmerzen zu bereiten, zu zerstören und zu vernichten - alles andere wird dem untergeordnet, was juckt es da ob es schnell vorbei ist?

Trantor
11.11.2019, 10:43
Hass ist sinnvoller als Verzweiflung.
Hass kann dich aus der Lethargie reißen und er wird alles zerstören, wenn du dich ihm ergibst.
Hass ist ein wertvolles und extrem dominantes Instrument im Orchester der Gefühle ... er darf nur nicht zum Dirigent werden und sollte sehr sparsam eingesetzt werden.

wei gesagt die Frage ist wohl wie du Hass definieren willst.
Hass sehe ich als so starke Emotion an die nicht mehr steuerbar ist - also auch nicht dosiert eingesetzt werden kann.
alles andere was du bechreibst, ist Wut Ärger Ablehnung oder schlicht und sachlich das durchsetzen der eigenen Interessen gegen die Interessen anderer.

amendment
11.11.2019, 10:45
Von wem sollte der IS vernichtet werden? Vom Westen? Der Westen war im Sommer 2015 drauf und dran, dem IS seine Staatlichkeit zu vergeben, bevor Russland zu intervenieren Anfing. Dann hat der Westen dumm gekuckt.

In meinem alten Forum wurde ich bei der Beantwortung dieser Frage regelmäßig gesperrt. Nur soviel: Radikal kommt aus dem Lateinischen (radix - die Wurzel) und besagt, dass man ein Problem "an der Wurzel" lösen sollte. Ich ließe die Wurzel "rausreißen". Mit Stumpf und Stiel. Genügt das als Antwort?

nurmalso2.0
11.11.2019, 10:48
wie gesgt Hass ist unreflektiert, das Handeln was aus dem Hass geboren wird ist nicht rational hinterfragt und wird entsprechend dem geplanten rationalen Handeln immer unterliegen.
Dh wenn zwei Parteien miteinander kämpfen ist es sehr wahrscheinlich das der Hass gnadenlos der Rationalität unterliegt. Dh der Hassende ist am Ende tot, nicht der Feind.
Hass ist primitiv, naiv, kindlich, chancenlos.

Was für ein bullshit!

Hass: "heftige Abneigung; starkes Gefühl der Ablehnung und Feindschaft gegenüber einer Person, Gruppe oder Einrichtung"
https://www.duden.de/rechtschreibung/Hass

Trantor
11.11.2019, 10:48
Hass und Kalkül schliessen sich nicht aus! Das Gericht will kalt genossen werden!

das mit dem Gericht ist die Rache, und doch Hass ist blinde unkontrollierte Wut. Dazu meist auch andauernd, bis hin das es pathologisch wird und das eigene Leben sich um nichts anderes mehr dreht als nur noch um das Hassobjekt. Hass ist ein pures Gefühl was jede Rationalität und Sachlickeit hinten anstellt, ähnlich wie die Liebe.
Insofern ja Hass und Kalkül schliessen sich aus ansonsten teilen wir nicht die gleiche Defiition von Hass.

ABAS
11.11.2019, 10:50
wei gesagt die Frage ist wohl wie du Hass definieren willst.
Hass sehe ich als so starke Emotion an die nicht mehr steuerbar ist - also auch nicht dosiert eingesetzt werden kann.
alles andere was du bechreibst, ist Wut Ärger Ablehnung oder schlicht und sachlich das durchsetzen der eigenen Interessen gegen die Interessen anderer.


Hass zielt im Gegensatz zu Ablehnung, Verachtung, Wut und Zorn
auf Vernichtung des als " hassenswert " eingestuften Gegners ab.


Zorn verraucht – aber Hass?
Hass ist ein feindesliges Gefühl, das einen doppelten Fluchtpunkt hat: in der Vernichtung und im Selbsthass.

https://www.nzz.ch/feuilleton/anthropologie-des-hasses-ein-gefuehl-das-auf-vernichtung-zielt-ld.135250

Trantor
11.11.2019, 10:53
Hass zielt im Gegensatz zu Ablehnung, Verachtung, Wut und Zorn
auf Vernichtung des als hassenswert eingestuften Gegners ab.

https://www.nzz.ch/feuilleton/anthropologie-des-hasses-ein-gefuehl-das-auf-vernichtung-zielt-ld.135250

absolut, so wie ich schrieb, Wut und Ärger hat immer noch die eigene Situation und Konsequenzen im Blick vllt auch noch die der anderen. Hass blendet das alles aus, da geht es nur noch um die Zerstörung des Hassobjektes. egal was die Konsequenzen für einen selbst oder andere sind.

Affenpriester
11.11.2019, 10:54
wei gesagt die Frage ist wohl wie du Hass definieren willst.
Hass sehe ich als so starke Emotion an die nicht mehr steuerbar ist - also auch nicht dosiert eingesetzt werden kann.
alles andere was du bechreibst, ist Wut Ärger Ablehnung oder schlicht und sachlich das durchsetzen der eigenen Interessen gegen die Interessen anderer.

Es ist egal ... wenn du verzweifelt in der Lethargie gefangen steckst, hilft dir nur der Hass da raus.
Es spielt keine Rolle, wohin er dich zieht, er zieht dich aber aus dem Loch. Die eigenen Gefühle muss man gegeneinander ausspielen, um die Kontrolle zu behalten. Wenn du entmutigt und demoralisiert in einem tiefen Loch verharrst, dann ist das wie eine Schockstarre und keine Liebe, keine Wut, keine lieben Worte und keine Vernunft dieser Welt werden dir da raushelfen können. Das ist das Gute am Hass ... der ist wie eine Nuklearrakete. Es geht ja nicht darum, wegen jedem Schiss gleich den Hass auszupacken und blind drauf loszuschlagen.
Hass ist Motivation ... blinde Zerstörungswut ... totale Vernichtung. Man kann sich auch im Hass wieder zügeln, spätestens wenn man auf die Asche seiner Feinde pisst.
Es ging ja ursprünglich nur darum, welches Gefühl nun das verlogenste von allen ist.

amendment
11.11.2019, 10:55
genau das ist eine rationale Überlegung und Entscheidung zu der der Hass nicht fähig wäre. Hass denkt nicht an Konsequenzen, oder die Konsequenzen sind einem egal. Dem Hass ist es egal ob der Krieg schnell vorbei ist oder wer darunter leidet. Hass kennt nur eine Ziel dem Feind möglichst viel Schmerzen zu bereiten, zu zerstören und zu vernichten - alles andere wird dem untergeordnet, was juckt es da ob es schnell vorbei ist?

Hass denkt also nicht an Konsequenzen?

Wenn einer meinen drei Kindern etwas Schreckliches antäte, wäre für die Täter der Tod am Marterpfahl eine Erlösung.

Hasse ich dann - oder bin ich in Wirklichkeit "nur" ein Sadist?

Ich sage: Ich dächte an die Konsequenzen, aber sie wären mir egal!

Trantor
11.11.2019, 11:02
Es ist egal ... wenn du verzweifelt in der Lethargie gefangen steckst, hilft dir nur der Hass da heraus.

wie gesagt, es ist untersagt zwangsweise von dir auf andere zu schliessen. Andere sind vllt nicht "lethargisch veranlagt" andern hilft vllt Liebe, Gesellschaft bzw soziale Bindungen aus ihrer "Lethargie", anderen reicht auch einfach Unzufriedenheit, empfundene Ungerechtigkeit oder ein bischen Wut um aktiv zu werden. Ich denke das trifft wohl so auf die meisten Menschen zu.




Hass ist Motivation ... blinde Zerstörungswut ... totale Vernichtung. Man kann sich auch im Hass wieder zügeln, spätestens wenn man auf die Asche seiner Feinde pisst.
Es ging ja ursprünglich nur darum, welches Gefühl nun das verlogenste von allen ist.

ja sicher aber wie gesagt für die meisten Menschen steht das eigen Wohlbefinden und das ihrer sozialen Gruppe über dem Ziel einem oder bestimmten Menschen Schaden zuzufügen oder zu vernichten.

Und es ist nicht sichergestllt das Hass überhaupt zu irgendeinem Ziel führt, weder das man es tatsächlich schafft den Feind zu vernichten geschweige denn sein eigenes Wohlbefinden zu steigern. Wie gesagt Hass verliert was die Zielerreichung angeht immer gegen Rationalität.

ABAS
11.11.2019, 11:03
Was für ein bullshit!

Hass: "heftige Abneigung; starkes Gefühl der Ablehnung und Feindschaft gegenüber einer Person, Gruppe oder Einrichtung"
https://www.duden.de/rechtschreibung/Hass

Psychopathologisch betrachtet ist die Definition von Hass im Duden genauso
undifferenziert wie die Auflistung von Hass in der Bibel im Tenor mit anderen aus religoeser Sichtweise erkannten " Untugenden " !


" Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Ehebruch, Hurerei, Unreinigkeit, Unzucht, Abgoetterei, Zauberei, Feindschaft, Hader, Neid, Zorn, Zank, Zwietracht, Rotten, Hass, Mord, Saufen, Fressen und dergleichen, von welchen ich euch zuvor gesagt und sage noch zuvor, dass, die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben.

(Galater 5:19-21)

Affenpriester
11.11.2019, 11:06
wie gesagt, es ist untersagt zwangsweise von dir auf andere zu schliessen. Andere sind vllt nicht "lethargisch veranlagt" andern hilft vllt Liebe, Gesellschaft bzw soziale Bindungen aus ihrer "Lethargie", anderen reicht auch einfach Unzufriedenheit, empfundene Ungerechtigkeit oder ein bischen Wut um aktiv zu werden. Ich denke das trifft wohl so auf die meisten Menschen zu.





ja sicher aber wie gesagt für die meisten Menschen steht das eigen Wohlbefinden und das ihrer sozialen Gruppe über dem Ziel einem oder bestimmten Menschen Schaden zuzufügen oder zu vernichten.

Und es ist nicht sichergestllt das Hass überhaupt zu irgendeinem Ziel führt, weder das man es tatsächlich schafft den Feind zu vernichten geschweige denn sein eigenes Wohlbefinden zu steigern. Wie gesagt Hass verliert was die Zielerreichung angeht immer gegen Rationalität.

Das Ziel heißt ,"Raus aus der Verzweiflung!" ... und das erfüllt diese Emotion ganz zuverlässig.

Trantor
11.11.2019, 11:07
Hass denkt also nicht an Konsequenzen?

Wenn einer meinen drei Kindern etwas Schreckliches antäte, wäre für die Täter der Tod am Marterpfahl eine Erlösung.

Hasse ich dann - oder bin ich in Wirklichkeit "nur" ein Sadist?

Ich sage: Ich dächte an die Konsequenzen, aber sie wären mir egal!

"nicht daran denken" ist hier synonym mit "egal" zu verstehen.
andere Frage , theoretisches Konstrukt, du könntest dich an dem Täter nur rächen wenn du eine Bombe zündets und mit dem Täter zusammen uU hunderte Menschen sterben....je stärker der Hass ist umso eher würden auch solche Konsequenzen ignoriert werden.

Trantor
11.11.2019, 11:09
Das Ziel heißt ,"Raus aus der Verzweiflung!" ... und das erfüllt diese Emotion ganz zuverlässig.


dh deine Emtionszustände können nur zwischen Verzeiflung und Hass wechseln?...ganz ehrlich das hört sich schlimm an.......

KatII
11.11.2019, 11:15
Liebe ist ebenfalls eine Schwaeche. Jede emotionale Empfindung ist eine Schwaeche.
Daher sind auch Psychopathen so erfolgreich in Politik und Wirtschaft. Psychopathen
denken und handeln strikt rational, weil sie unfaehig sind Gefuehle zu empfinden.
Psychopathen koennen lediglich Gefuehle gekonnt vorspielen, wenn es ihnen bei
der Erreichung ihrer rational ueberdachten Ziele massgebliche Vorteile bringt.

Liebe ist Kraft. Mit Liebe ist alles erreichbar.
Die Politiker zeigen gerade jetzt, dass ihre vermeintliche Gefühslosigkeit sie zerfrisst. Merkel zittert, Altmaier stolpert von der Bühne, Hauer kollabiert, McCain wird von seinem eigenen Hass dahingerafft, Brzesinski kratzt ab, weil sein Lebenswerk nichtig geworden ist.

amendment
11.11.2019, 11:17
Unsinn, Du willst doch nur ficken. Ist aber völlig in Ordnung!

Irgendwie mag ich deinen Humor! ;-)

ABAS
11.11.2019, 11:17
Das Ziel heißt ,"Raus aus der Verzweiflung!" ... und das erfüllt diese Emotion ganz zuverlässig.

Nur wer Zweifel hat kann Verzweifeln. Zweifel ist neben Angst und Zoergerlichkeit
eine der drei " Daemonen " welche die Seele eines Menschen vergiftet koennen.
Hass kann lediglich kompensieren aber nicht die vergiftete Seele heilen!

Die Gesundung der erkrankten Seele kann ueber Selbstdisziplin und Haerte gegen
sich selbst unter Anwendung der Philosophie des Bushido erreicht werden. Dabei
geht der Mensch in sich und richtet sich nicht gegen sein Umfeld weil Hass wird oft
von Selbsthass flankiert.

Wesentlicher Bestandteil des Bushido sind die "Sieben Tugenden des Samurai":

♦ Gi - Die rechte Entscheidung aus der Ruhe des Geistes.

♦ Yu - Mut, Tapferkeit und Heldentum.

♦ Jin - Das Mitleid, die Liebe und das Wohlwollen.

♦ Rei - Die Hoeflichkeit und das rechte Verhalten.

♦ Makoto - Die vollkommene Aufrichtigkeit.

♦ Meiyo - Ruhm und Ehre

♦ Chugi - Pflichtbewusstsein, Loyalitaet und Hingabe

amendment
11.11.2019, 11:19
"nicht daran denken" ist hier synonym mit "egal" zu verstehen.
andere Frage , theoretische Konstrukt, du könntest dich an dem Täter nur rächen wenn du eine bombe zündets und mit dem Täter zusammen uU hunderte Menschen sterben....je stärker der Hass ist umso eher würden auch solche Konsequenzen ignoriert werden.

Ich würde in dem Fall auf meine Rache verzichten. Hasse ich demnach dann nicht "richtig"? Hass muss nicht nur blind sein, sondern kann auch einem Kalkül unterliegen.

Affenpriester
11.11.2019, 11:21
dh deine Emtionszustände können nur zwischen Verzeiflung und Hass wechseln?...ganz ehrlich das hört sich schlimm an.......

Wie kommst du darauf?
Hass ist die Antwort auf Verzweiflung. Liebe ist die Antwort auf Hass, usw.. Ich kenne viele Gefühle aber die sind ja nicht Thema.
Wenn du in einem emotionalen Loch steckst, dann ist Hass das Rettungsseil. Mit emotionalem Loch meine ich nicht den Umstand, dass deine Ex-Frau Alimente will, deine Tochter Grippe hat oder es beim Bäcker keine frischen Brötchen mehr gibt.
Damit meine ich, wenn du alles verlierst und dir schon deinen eigenen Strick baust. Wenn deine Tochter vergewaltigt und ermordet wurde, deine Frau an Krebs dahingesiecht ist und die Welt nichts mehr für dich übrig hat. DAS meine ich mit Verzweiflung ... du warst scheinbar noch nie verzweifelt. Es geht hier nicht um den Verlust der Arbeitsstelle oder darum, dass die Bank dir keinen Kredit geben will. Der Hass hält dich am Leben, wenn du keine Kraft mehr hast. Nur darum geht es, nicht darum, ob ich nur Verzweiflung oder Hass kenne.

Affenpriester
11.11.2019, 11:26
Nur wer Zweifel hat kann Verzweifeln. Zweifel ist neben Angst und Zoergerlichkeit
eine der drei " Daemonen " welche die Seele eines Menschen vergiftet koennen.
Hass kann lediglich kompensieren aber nicht die vergiftete Seele heilen!

Die Gesundung der erkrankten Seele kann ueber Selbstdisziplin und Haerte gegen
sich selbst unter Anwendung der Philosophie des Bushido erreicht werden. Dabei
geht der Mensch in sich und richtet sich nicht gegen sein Umfeld weil Hass wird oft
von Selbsthass flankiert.

Wesentlicher Bestandteil des Bushido sind die "Sieben Tugenden des Samurai":

♦ Gi - Die rechte Entscheidung aus der Ruhe des Geistes.

♦ Yu - Mut, Tapferkeit und Heldentum.

♦ Jin - Das Mitleid, die Liebe und das Wohlwollen.

♦ Rei - Die Hoeflichkeit und das rechte Verhalten.

♦ Makoto - Die vollkommene Aufrichtigkeit.

♦ Meiyo - Ruhm und Ehre

♦ Chugi - Pflichtbewusstsein, Loyalitaet und Hingabe

Zweifel ist wichtig, nur die Dummen sind ohne Zweifel.

ABAS
11.11.2019, 11:26
Liebe ist Kraft. Mit Liebe ist alles erreichbar.
Die Politiker zeigen gerade jetzt, dass ihre vermeintliche Gefühslosigkeit sie zerfrisst. Merkel zittert, Altmaier stolpert von der Bühne, Hauer kollabiert, McCain wird von seinem eigenen Hass dahingerafft, Brzesinski kratzt ab, weil sein Lebenswerk nichtig geworden ist.

Den von Dir genannten Kreaturen fehlt es nicht an emotionaler Liebe
sondern wg. ihrer koerperlichen Haesslichkeit an geeigneten Fuckbodys.

ABAS
11.11.2019, 11:30
Zweifel ist wichtig, nur die Dummen sind ohne Zweifel.

Zweifel ist genauso hinderlich wie Angst, Furchtsamkeit, Unbestaendigkeit und Zoegerlichkeit. Man darf diese " Daemonen " nicht in seine Seele einlassen. Gelangen sie trotzdem aufgrund temporaerer Unaufmerksamkeit und Schwaeche in die Seele, muss man die eingeschlichenen Daemonen wieder austreiben.

Das kann man nur selbst machen. Hilfe gibt es dabei nicht. Es kommt auf den
eigenen Willen an. Der Mensch fuehrt einen lebenslangen Krieg gegen sich
selbst. Nur wer das erkennt und wer den Willen dazu hat den Krieg gegen sich
ohne Resignation bestaendig fortzufuehren, besiegt die boesen Daemonen.

Affenpriester
11.11.2019, 11:32
Zweifel ist genauso hinderlich wie Angst, Furchtsamkeit, Unbestaendigkeit und Zoegerlichkeit.
Man darf diese " Daemonen " nicht in seine Seele lassen. Gelangen sie trotzdem aufgrund
temporaerer Unaufmerksamkeit und Schwaeche in die Seele muss man sie austreiben.

Bei dir hocken schon ganz andere Dämonen im Kopf, da ist kein Platz mehr für Zweifel.

Lykurg
11.11.2019, 11:32
Hass zielt im Gegensatz zu Ablehnung, Verachtung, Wut und Zorn
auf Vernichtung des als " hassenswert " eingestuften Gegners ab.

Richtig! Das ist der große Unterschied: Kill them fucking all!!! :germane:

ABAS
11.11.2019, 11:41
Bei dir hocken schon ganz andere Dämonen im Kopf, da ist kein Platz mehr für Zweifel.

Die Entscheidung ob Du ein Gewinner oder ein Verlierer bist triffst allein Du!
Darueber duerfen bei Dir keine Zweifel aufkommen. Sobald Du zweifelst
treffen andere die Entscheidung ueber Dich hinweg.

Monika
11.11.2019, 11:44
Da möchte ich gegenhalten!

Der Mensch ist in erster Linie EIN TIER!

Nein.
Ach, du schränkst es ja selber direkt ein, diese Aussage:



Vielleicht ein besonderes, aber er ist ein Tier!


Und tierisches Zusammenleben geht ganz ohne Werte, es reichen hier völlig die Instinkte.

Natürlich reichen Instinkte fürs Zusammenleben der Tiere. Aber selbst meine Katze mag mich - ist das jetzt auch ein Instinkt oder was ist das?


Die Vormenschen hatten keine Werte und keine Götter, die Urmenschen auch nicht. Erst mit der Herausbildung des Homo sapiens und der ausgefeilten, sich immer komplexer gestaltenden Sozialisation bekamen Werte und Normen, die über das "schlagt euch nicht gegenseitig die Köpfe ein" hinausgingen, ihre Notwendigkeit.

Das widerspricht ja nicht meinen Aussagen, daß wir ohne Werte nicht klar kommen. So genau weiß ja keiner, wie "Vormenschen" und "Urmenschen" gelebt haben. Also darüber zu spekulieren, halte ich für nicht zielführend.



Und ICH war es, der dir als einer der "Ungläubigen" eine ganze "Latte" von Werten präsentierte.

Wo denn? Muß ich mal nachsehen. Ist mir so nicht in Erinnerung.


Eigentlich würde ich jetzt gerne mal von dir Auszüge des heidnischen Wertekanons erfahren.

kann ich dir mal hier rein kopieren.


Und ich gehe jede Wette ein, dass wir hierbei auf Überschneidungen treffen werden.

ja klar. Ich hatte ja auch Überschneidungen mit Trantor.
Es stellt sich da nur die Frage, wie wahrhaftig lebt man mit seinen Werten, es wird ja keiner gezwungen, dieses "wie lebt man damit", ist ja rein freiwillig. Und letzten Endes siegt dann bei den "Ungläubigen" der Materialismus.

Trantor
11.11.2019, 11:47
Ich würde in dem Fall auf meine Rache verzichten. Hasse ich demnach dann nicht "richtig"? Hass muss nicht nur blind sein, sondern kann auch einem Kalkül unterliegen.

nun ich bezweifel das es Definitionen gelingen wird subjektiven Emotionen hinsichtlich ihrer Abgrenzung zu einander gerecht zu werden.
Ich persönlich würde sagen wenn du eben dann von der Rache absiehst, weil du eben nicht blind für die Konsequenzen deiner Tat bist ist es eben kein Hass oder eben der Hass ist nicht so stark das er dein Leben bestimmt und alles andere ausblendet.

Vllt hat du recht hinsichtlich des Kalküls. Der blinde Hass bezieht sich vermutlich mehr darauf das man alles drum herum alle Konsequenzen und Folgen und kollateral Schäden jeglicher Art ausblendet und nicht zwingend das man nicht rational handeln kann - das ist vermutlich mehr die Wut. Macht aber Hass dann auch nicht nützlicher oder sinnvoller.