PDA

Vollständige Version anzeigen : Altmaier stellt Rentenniveau infrage, "Abgaben nicht verkraftbar"



Seiten : 1 2 [3] 4 5 6 7

Deutschmann
21.10.2019, 15:56
Wobei du als Beispiel die absolute Ausnahme meinst. Vielleicht hast du Studienräte und Oberstudienräte vor Augen: Nur die sind beamtet.

Nein. Ich nehme ein Beispiel an mir. Nach der Realschule direkt auf den Bau und gleichzeitig 2 weitere Berufe der gleichen Fachrichtung nebenbei erlernt und abgeschlossen. Meisterbrief so schnell es ging und ab in die Selbstständigkeit. Und das seit einem viertel Jahrhundert ganz ohne Burn-Out.

Nicht Gymnasium und das Abi mit Ach und Krach durchgezogen. Danach erst mal eine Selbstfindung in Form einer Auszeit mit anschließenden 5 verschiedenen Studiengängen bis man weiß was einem liegt. Um später festzustellen dass Medien-Designer doch nicht so toll bezahlt wird wenn es überhaupt Jobangebote gibt. Na dann ... es bleibt noch Sozialpädagogik für die ganz abgesackten.

BrüggeGent
21.10.2019, 15:57
Rente wird bald komplett abgeschafft und alle müssen arbeiten, bis sie tot umfallen. Das bringt euch der Kapitalismus.



https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bundesbank-rente-101.html

"Wer arbeitet, sündigt nicht." (Volksmund)

Bolle
21.10.2019, 16:00
"Wer arbeitet, sündigt nicht." (Volksmund)

Wer schläft......

Fortuna
21.10.2019, 16:02
Und was machst du mit deinen Pferden? Wer damit hausieren geht was er alles hat, hat in der Regel nichts. Wer Geld hat, geniest und schweigt.

Tierhaltung wäre nichts für mich. Zuviel Verantwortung. Ab und zu niese ich zwar auch, aber meistens genieße ich.

Fortuna
21.10.2019, 16:03
"Wer arbeitet, sündigt nicht." (Volksmund)


Wer arbeitet kündigt nicht. Wenn er clever ist läßt er sich kündigen und umgeht so die Sperrzeit.

Haspelbein
21.10.2019, 16:06
Rente wird bald komplett abgeschafft und alle müssen arbeiten, bis sie tot umfallen. Das bringt euch der Kapitalismus.



https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bundesbank-rente-101.html

Das ist keine Frage des Kapitalismus. Die Form der Rente des späten 20. Jahrhunderts ist eine Funktion der damaligen wirtschaftlichen Umstände, d.h. der wirtschaftliche Aufschwung und die Sonderstellung der westlichen Industrienationen waren eine Ausnahmeerscheinung. Eine Rente im Sinne eines Ruhestandes gab es auch in den Wirtschaftsformen vor dem Kapitalismus nicht. Da wurde in Haus und Hof weitergearbeitet, bis es nicht mehr ging, wenn man überhaupt so lange lebte.

Egal wie, eine studierte Jugend und 20 Jahre Ruhestand nach dem Ende des Arbeitslebens müssen finanziert werden. Das ist nicht einfach.

Fortuna
21.10.2019, 16:09
In jedem halbwegs anständigen Land gibt es halbwegs anständige Altersversorgungs-Systeme. Auch für Fremde.

Buntland hat nicht mal für die eigenen Leute genug Geld.


"Menschen in den Niederlanden bekommen im Schnitt 1.200 Euro Basisrente, selbst wenn sie nie eingezahlt haben. Der Ökonom Theo Kocken erklärt, wie das funktioniert."

https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-10/grundrente-rentensysteme-vergleich-niederlande-mindestrente-theo-kocken?utm_source=pocket-newtab

Valdyn
21.10.2019, 16:09
Das ist keine Frage des Kapitalismus. Die Form der Rente des späten 20. Jahrhunderts ist eine Funktion der damaligen wirtschaftlichen Umstände, d.h. der wirtschaftliche Aufschwung und die Sonderstellung der westlichen Industrienationen waren eine Ausnahmeerscheinung. Eine Rente im Sinne eines Ruhestandes gab es auch in den Wirtschaftsformen vor dem Kapitalismus nicht. Da wurde in Haus und Hof weitergearbeitet, bis es nicht mehr ging, wenn man überhaupt so lange lebte.

Egal wie, eine studierte Jugend und 20 Jahre Ruhestand nach dem Ende des Arbeitslebens müssen finanziert werden. Das ist nicht einfach.

Der Kapitalismus fordert den Menschen als Konsumenten. Um besser konsumieren zu können, müssen am besten alle arbeiten und eigenes Geld verdienen. Wer arbeitet kann sich weniger gut um die Familie kümmern. Das ist die Geburt des modernen Sozialstaats.

Deutschmann
21.10.2019, 16:12
In jedem halbwegs anständigen Land gibt es halbwegs anständige Altersversorgungs-Systeme. Auch für Fremde.

Buntland hat nicht mal für die eigenen Leute genug Geld.


"Menschen in den Niederlanden bekommen im Schnitt 1.200 Euro Basisrente, selbst wenn sie nie eingezahlt haben. Der Ökonom Theo Kocken erklärt, wie das funktioniert."

https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-10/grundrente-rentensysteme-vergleich-niederlande-mindestrente-theo-kocken?utm_source=pocket-newtab

Bingo. Dafür gibt es nur 2 Antworten:

Entweder ist Deutschland doch nicht so Reich wie uns immer erzählt wird ...

oder

die eigene Bevölkerung ist den Entscheidern scheißegal.

Ansuz
21.10.2019, 16:18
In jedem halbwegs anständigen Land gibt es halbwegs anständige Altersversorgungs-Systeme. Auch für Fremde.

Buntland hat nicht mal für die eigenen Leute genug Geld.


"Menschen in den Niederlanden bekommen im Schnitt 1.200 Euro Basisrente, selbst wenn sie nie eingezahlt haben. Der Ökonom Theo Kocken erklärt, wie das funktioniert."

https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-10/grundrente-rentensysteme-vergleich-niederlande-mindestrente-theo-kocken?utm_source=pocket-newtab

Interessant, danke. Würde ohne weitere Kenntnisse spontan vermuten, daß in NL alle einzahlen müssen, so wie in BE. In DE haben wir ungeheure, aus Steuermitteln zu finanzierende Pensionslasten für Leute, die nicht in die Sozialsysteme einzahlen. Eine Schieflage ohnegleichen.

Jay
21.10.2019, 16:19
"Wer arbeitet, sündigt nicht." (Volksmund)

Die Abschaffung der Rente ist die logische Konsequenz. Im Jahr 2025 werden 7 Millionen Babyboomer in den Ruhestand gehen. Dies wird insbesondere bei dieser Einwanderung niemals bezahlbar sein. Das bedeutet, dass jeder arbeiten muss, bis er tot ist und bis zu seinem Lebensende Lohnsklave wird. Aber wer ein leidenschaftlicher Anhänger des Kapitalismus ist und dies hier im Forum die Mehrheit zu sein scheint, darf sich nicht wundern. Es ist auch die Altersgruppe, die CDU und SPD an der Macht hält. Das ist der Dank dafür, dass ihr lebenslang die SPD/CDU gewählt und gearbeitet habt. Hehe..

erselber
21.10.2019, 16:19
Ich denke der Altmaier will auf etwas ganz anderes hinaus oder hat von IM Erika den Auftrag
erhalten den „Dummmichl“ langsam auf ein Szenario vorzubereiten bzw. dafür weich zu klopfen.

Da die Regierung, Behörden, Ämter weder willens noch in der Lage sind die „Kulturbereicherer und Goldstücke“ auszuschaffen erreichen diese einmal die „Regel“-Altersgrenze.

Vor allem dann wenn Ali plötzlich einfällt, dass er nicht als Minderjähriger kam sondern innerhalb von 5 oder 10 Jahren zum Greis mutiert, mit mindestens 10 Kindern (Erziehungszeiten, Mütterrente), geht das sehr schnell.

Wie werden sich die bisher zwangsverpflichteten und hinterher im finanziellen Koma liegenden Kommunen dann verhalten bzw. reagieren?

Versuchen sie diesen in die Rentenkasse mit Grundsicherung, Mindestrente abzuschieben?

Die Erfüllung der Wartezeit für eine Anwartschaft kann dieser mit Pseudoarbeitsverträgen im Minijob-Milieu erwerben/belegen. Hier dürften die „Bahnhofsklatscher-, TeddybärenwerferInnen und GrünInnen“ bereits einen Plan entwickelt bzw. in der Schublade haben. Angestellt als Haushaltshilfe, Putzfrau, Chauffeur (eher Bereiter-, -schäler), Gärtner usw..

Fortuna
21.10.2019, 16:20
Bingo. Dafür gibt es nur 2 Antworten:

Entweder ist Deutschland doch nicht so Reich wie uns immer erzählt wird ...

oder

die eigene Bevölkerung ist den Entscheidern scheißegal.

Ja, vielleicht sogar beides.

Die eigenen Leute sind den Bonzen scheißegal und mittlerweile haben sie uns und das Land schon so ausgebeutet, daß der einstige Reichtum nur noch Fassade ist.

Wenn ich so zurückdenke, wie wir in den 60-er, 70-er, 80-er und auch noch 90-er Jahren mit unserer starken Mark im Ausland leben konnten und das damit vergleiche wie die im Durchschnitt alle deutlich wohlhabenderen Europäer über den doofen Zahlmichel, der sich immer noch für "reich" hält lachen, wird mir ganz anders.

Haspelbein
21.10.2019, 16:20
Der Kapitalismus fordert den Menschen als Konsumenten. Um besser konsumieren zu können, müssen am besten alle arbeiten und eigenes Geld verdienen. Wer arbeitet kann sich weniger gut um die Familie kümmern. Das ist die Geburt des modernen Sozialstaats.

So wurde der moderne Sozialstaat geboren, das ist richtig. Jedoch glaube ich den Umkehrschluss nicht, dass ein später Eintritt in das Erwerbsleben und eine lange Rente in anderen Modellen nicht ebenso zu diesen Problemen führen würden. Anders ausgedrückt müssen diese sozialen Leistungen irgendwie erbracht werden, und dies hat schlicht wirtschaftliche Konsequenzen, egal wie man sie strukturiert. Eine einfache Rückkehr zum Status Quo erscheint mir nicht möglich.

Hierzu konmen in Deutschland noch demografische Probleme. Wenn die Gesellschaft altert, und man qualifizierte junge Menschen durch Gruppierungen zu ersetzen versucht, die in einem großen Maße soziale Leistungen beziehen, dann geht das ebenso nicht.

SprecherZwo
21.10.2019, 16:24
Die Abschaffung der Rente ist die logische Konsequenz. Im Jahr 2025 werden 7 Millionen Babyboomer in den Ruhestand gehen. Dies wird insbesondere bei dieser Einwanderung niemals bezahlbar sein. Das bedeutet, dass jeder arbeiten muss, bis er tot ist und bis zu seinem Lebensende Lohnsklave wird. Aber wer ein leidenschaftlicher Anhänger des Kapitalismus ist und dies hier im Forum die Mehrheit zu sein scheint, darf sich nicht wundern. Es ist auch die Altersgruppe, die CDU und SPD an der Macht hält. Das ist der Dank dafür, dass ihr lebenslang die SPD/CDU gewählt und gearbeitet habt. Hehe..
Die meisten Kapitalismus-Fans sitzen auf ererbten Vermögen, bilden sich darauf was ein und sondern ihre neoliberalen Sprechblasen von "Eigenverantwortung" etc ab.

Fortuna
21.10.2019, 16:28
Derzeit erleben wir halt das altbekannte Spiel.

Wohlgenährte Polit- und Wirtschaftsbonzen jammern:

"Huhu-Huhu, die Löhne sind zu hoch und die Rentner fressen uns die Haare vom Kopf!"

Michel knickt brav ein und läßt sich bestehlen und Alte und Junge kriegen sich schön in die Wolle, statt gegen Diebstahl und Betrug gemeinsam aufzustehen.

https://newstopaktuell.files.wordpress.com/2017/06/die-bevc3b6lkerungen-dieser-welt-spielen-nicht-mehr-mit-bei-teile-und-herrsche.jpg

Dr Mittendrin
21.10.2019, 16:30
Die meisten Kapitalismus-Fans sitzen auf ererbten Vermögen, bilden sich darauf was ein und sondern ihre neoliberalen Sprechblasen von "Eigenverantwortung" etc ab.

Analyse warum ist das System kaputt. Nicht Kapitalismuskritik. Hatte ja mal im Kapitalismus funktioniert.

Fortuna
21.10.2019, 16:31
So wurde der moderne Sozialstaat geboren, das ist richtig. Jedoch glaube ich den Umkehrschluss nicht, dass ein später Eintritt in das Erwerbsleben und eine lange Rente in anderen Modellen nicht ebenso zu diesen Problemen führen würden. Anders ausgedrückt müssen diese sozialen Leistungen irgendwie erbracht werden, und dies hat schlicht wirtschaftliche Konsequenzen, egal wie man sie strukturiert. Eine einfache Rückkehr zum Status Quo erscheint mir nicht möglich.

Hierzu konmen in Deutschland noch demografische Probleme. Wenn die Gesellschaft altert, und man qualifizierte junge Menschen durch Gruppierungen zu ersetzen versucht, die in einem großen Maße soziale Leistungen beziehen, dann geht das ebenso nicht.

Das wird aber genau als Rettung verkauft. Ich kenne etliche Leute, die fest und naiv darauf vertrauen, daß die heutigen Schatzsuchenden einst ihre Pensionen und Renten zahlen werden. Die lassen sich von diesem Glauben durch keinerlei Argumente und Beispielrechnungen abbringen.

Fortuna
21.10.2019, 16:33
Interessant, danke. Würde ohne weitere Kenntnisse spontan vermuten, daß in NL alle einzahlen müssen, so wie in BE. In DE haben wir ungeheure, aus Steuermitteln zu finanzierende Pensionslasten für Leute, die nicht in die Sozialsysteme einzahlen. Eine Schieflage ohnegleichen.


Da hat doch mal ein Beamter die Besteuerung der Renten vor Gericht erstritten. Angebliche Gleichbehandlungsgründe hätten das erforderlich gemacht.

Wo bleibt die Klage, die Gleichbehandlung bei Bemessungsgrundlage und Einzahlungspflicht für Pensionen erzwingt - gibt es da keine Ungleichbehandlung?

Dr Mittendrin
21.10.2019, 16:36
In jedem halbwegs anständigen Land gibt es halbwegs anständige Altersversorgungs-Systeme. Auch für Fremde.

Buntland hat nicht mal für die eigenen Leute genug Geld.


"Menschen in den Niederlanden bekommen im Schnitt 1.200 Euro Basisrente, selbst wenn sie nie eingezahlt haben. Der Ökonom Theo Kocken erklärt, wie das funktioniert."

https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-10/grundrente-rentensysteme-vergleich-niederlande-mindestrente-theo-kocken?utm_source=pocket-newtab

In Kamerun ist das Renteneintrittsalter 60. Noch Fragen bzgl reicher BRD ?

Haspelbein
21.10.2019, 16:36
Das wird aber genau als Rettung verkauft. Ich kenne etliche Leute, die fest und naiv darauf vertrauen, daß die heutigen Schatzsuchenden einst ihre Pensionen und Renten zahlen werden. Die lassen sich von diesem Glauben durch keinerlei Argumente und Beispielrechnungen abbringen.

Dabei ist das nicht noch einmal die Frage, sondern auf welchem Niveau dies geschieht, und da sieht es m.E. düster aus, was z.T. daran liegt, dass sich Deutschland mit echten ausländischen Fachkräften durchaus schwer tut. Was bleibt ist eine Negativauslese, die sich irgendwann rächen wird. Leider ist jedoch selbst das nur ein Teil des Problems.

Desmodrom
21.10.2019, 16:39
In Kamerun ist das Renteneintrittsalter 60. Noch Fragen bzgl reicher BRD ?

:haha:


Nach seiner Pensionierung ist aus „Homme“, wie ihn seine Ehefrau liebevoll nennt, ein erfolgreicher Landwirt geworden. Täglich zwischen 7 bis 13 Uhr kümmmert er sich um seine Felder. Ein Teil der Ernte dient dem Eigenbedarf, den Großteil verkaufen sie auf dem zentralen Markt in der Hauptstadt Yaoundé. „Durch die Landwirtschaft kann ich mir als Rentner etwas dazu verdienen, um den Lebensunterhalt meiner Familie zu bestreiten.“ Seine Rente reicht oft nicht für das tägliche Leben, er rechnet damit noch mindestens bis zu seinem 80. Lebensjahr zu arbeiten.

Jay
21.10.2019, 16:41
Die meisten Kapitalismus-Fans sitzen auf ererbten Vermögen, bilden sich darauf was ein und sondern ihre neoliberalen Sprechblasen von "Eigenverantwortung" etc ab.

Ja, die gleichen Leute scheinen zu glauben, dass jeder in diesem System reich werden kann. Und das sind auch die gleichen, die glauben, dass der Amazon-Boss härter arbeitet als der durchschnittliche Lohnsklave, lol. Sein gesamtes System basiert auf der Ausbeutung des normalen Arbeiters. Jeder, der ohne irgendetwas in diesem System geboren wird, wird ohne irgendetwas sein Leben lang sein, egal wie hart er arbeitet. Das ganze System basiert auf der Tatsache, dass diejenigen, die reich sind, immer reich sein werden, während 99% der anderen Menschheit als Lohnsklaven dienen. Völlig verrückt, ein Anhänger des "freien Marktes" und des Kapitalismus zu sein.

Fortuna
21.10.2019, 16:45
In Kamerun ist das Renteneintrittsalter 60. Noch Fragen bzgl reicher BRD ?


Deutzelan gute Lan. Deutz Mann viel dumm.

Fortuna
21.10.2019, 16:50
Dabei ist das nicht noch einmal die Frage, sondern auf welchem Niveau dies geschieht, und da sieht es m.E. düster aus, was z.T. daran liegt, dass sich Deutschland mit echten ausländischen Fachkräften durchaus schwer tut. Was bleibt ist eine Negativauslese, die sich irgendwann rächen wird. Leider ist jedoch selbst das nur ein Teil des Problems.


Um so glücklicher bin ich über die Gnade der "rechtzeitigen Geburt". Alt genug um wohl noch vor den schlimmsten Verwerfungen das Zeitliche zu segnen und jung genug um noch eine halbwegs gute Zeit bis dahin erleben zu dürfen.

Wenn man Ideale und Utopien mal außer Acht läßt und die Sache nur aus rein wirtschaftlicher Sicht sieht, waren die Jahre in der alten brd ja nicht schlecht.

Jetzt kommt halt zu der geistigen Leere und der Verkommenheit auch noch der unabwendbare wirtschaftliche Niedergang bis hin zum totalen Untergang hinzu.

Jay
21.10.2019, 16:53
Hierzu konmen in Deutschland noch demografische Probleme. Wenn die Gesellschaft altert, und man qualifizierte junge Menschen durch Gruppierungen zu ersetzen versucht, die in einem großen Maße soziale Leistungen beziehen, dann geht das ebenso nicht.

Ganz einfach, weil die niedrige Geburtenrate bereits auf den Kapitalismus zurückzuführen ist. Erstens kann sich ein durchschnittlicher Arbeiter kaum eine Wohnung, ein Auto und ein Kind leisten, ohne dass beide Elternteile arbeiten. Zweitens wurden Frauen davon überzeugt, dass sie nur dann frei und unabhängig sind, wenn sie diesem System auch als Lohnsklavinnen dienen. Infolgedessen ziehen viele Frauen eine Karriere der Familie und den Kindern vor. Daher ist die Wirtschaft auch für die Einwanderung, weil es denen egal ist, wer jetzt als Lohnsklave dient. Ob das nun ein Afrikaner, ein Deutscher oder ein Pole ist, ist ihnen egal. Das Wichtigste ist, dass sie billig arbeiten. Wer diesen Zusammenhang nicht sieht, ist einfach blind.

Haspelbein
21.10.2019, 17:00
Ganz einfach, weil die niedrige Geburtenrate bereits auf den Kapitalismus zurückzuführen ist. [...]

Glaube ich nicht einmal im Ansatz, denn in den USA haben wir das Problem nicht, und für einen Hort des Sozialismus hälst du die USA auch nicht, oder? Ganz im Gegensatz, die Amerikaner können sich die Kinder eigentlich sogar noch weniger leisten als die Deutschen.

Die niedrige Geburtenrate ist meines Erachtens primär eine Funktion einer inhärenten Kinderfeindlichkeit der Deutschen, gepaart mit einem Sozialstaat und Lebenswandel, der die Familie eben nicht priotisiert.

Jay
21.10.2019, 17:13
Glaube ich nicht einmal im Ansatz, denn in den USA haben wir das Problem [...]

Das ist nicht wahr. Die USA haben 1,80 Geburten pro Frau. Deutschland hat 1,50 Geburten pro Frau. Der Unterschied ist gering. Zu behaupten, das Problem würde in den USA nicht existieren, finde ich sehr weit hergeholt.

Hay
21.10.2019, 17:14
Nein. Ich nehme ein Beispiel an mir. Nach der Realschule direkt auf den Bau und gleichzeitig 2 weitere Berufe der gleichen Fachrichtung nebenbei erlernt und abgeschlossen. Meisterbrief so schnell es ging und ab in die Selbstständigkeit. Und das seit einem viertel Jahrhundert ganz ohne Burn-Out.

Nicht Gymnasium und das Abi mit Ach und Krach durchgezogen. Danach erst mal eine Selbstfindung in Form einer Auszeit mit anschließenden 5 verschiedenen Studiengängen bis man weiß was einem liegt. Um später festzustellen dass Medien-Designer doch nicht so toll bezahlt wird wenn es überhaupt Jobangebote gibt. Na dann ... es bleibt noch Sozialpädagogik für die ganz abgesackten.

Na, ja, du wählst schon Extrembeispiele. 5 verschiedene Studiengänge und zusätzlich eine Auszeit sind doch eher die Ausnahme. Welche Berufe kann man nebenbei erlernen? Dazu benötigt man doch eine mindestens 3jährige Vollzeitausbildung oder meinst du etwa Teilqualifikationen oder weitere Qualifikationen?

Hay
21.10.2019, 17:21
Glaube ich nicht einmal im Ansatz, denn in den USA haben wir das Problem nicht, und für einen Hort des Sozialismus hälst du die USA auch nicht, oder? Ganz im Gegensatz, die Amerikaner können sich die Kinder eigentlich sogar noch weniger leisten als die Deutschen.

Die niedrige Geburtenrate ist meines Erachtens primär eine Funktion einer inhärenten Kinderfeindlichkeit der Deutschen, gepaart mit einem Sozialstaat und Lebenswandel, der die Familie eben nicht priotisiert.

Die Menschen reagieren auf die sozialen Bedingungen, die sie vorfinden. Die können kultureller Art sein wie zum Beispiel in islamischen Ländern, wo Kinder zeugen Gottesdienst ist und wie auch in anderen nicht so hoch entwickelten Gesellschaften die Kinder die Altersfürsorge ihrer Eltern übernehmen müssen. Daher viele Kinder. Sie können in Anreizsystemen wie dem der ehemaligen DDR existieren, wo erst ein Kind zu einer eigenen Wohnung und Zuteilungen und Krediten für die Möblierung berechtigte und zudem ein Kind einen geltwerten Vorteil in diesem System bot. Sie können natürlich wie in der Bundesrepublik zu eklatanten Nachteilen führen, so dass jeder, der nur einigermaßen rechnen kann und sich sein Leben nicht auf Hartz-IV-Niveau einrichten möchte, lieber auf Kinder verzichtet. Immerhin schafft es dieser Staat, dass Kinder ein unkalkulierbares Armutsrisiko für mindestens 60 Prozent der Bevölkerung darstellen. Fällt ein Verdiener aus oder werden die Eltern alt, verstirbt ein Elternteil noch vor Volljährigkeit der Kinder, spätestens dann schnappt die Armutsfalle für viele zu.

Haspelbein
21.10.2019, 17:23
Das ist nicht wahr. Die USA haben 1,80 Geburten pro Frau. Deutschland hat 1,50 Geburten pro Frau. Der Unterschied ist gering. Zu behaupten, das Problem würde in den USA nicht existieren, finde ich sehr weit hergeholt.

Bitte, was? Das ist ein ziemlicher deutlicher relativer Unterschied, besonders wenn noch die Migration in die USA mit hinzukommt, wodurch die Bevölkerung der USA insgesamt wächst. (Und nein, die kommen nicht wegen des Sozialstaates.)

Großmoff
21.10.2019, 17:24
Und, wo bleibt die Kostenrechnung? Inklusive aller Beträge...Anschaffungen ...Unterhaltskosten?
ca. 300,00 € pro Monat.

Haspelbein
21.10.2019, 17:25
Die Menschen reagieren auf die sozialen Bedingungen, die sie vorfinden. Die können kultureller Art sein wie zum Beispiel in islamischen Ländern, wo Kinder zeugen Gottesdienst ist und wie auch in anderen nicht so hoch entwickelten Gesellschaften die Kinder die Altersfürsorge ihrer Eltern übernehmen müssen. Daher viele Kinder. Sie können in Anreizsystemen wie dem der ehemaligen DDR existieren, wo erst ein Kind zu einer eigenen Wohnung und Zuteilungen und Krediten für die Möblierung berechtigte und zudem ein Kind einen geltwerten Vorteil in diesem System bot. Sie können natürlich wie in der Bundesrepublik zu eklatanten Nachteilen führen, so dass jeder, der nur einigermaßen rechnen kann und sich sein Leben nicht auf Hartz-IV-Niveau einrichten möchte, lieber auf Kinder verzichtet. Immerhin schafft es dieser Staat, dass Kinder ein unkalkulierbares Armutsrisiko für mindestens 60 Prozent der Bevölkerung darstellen. Fällt ein Verdiener aus oder werden die Eltern alt, verstirbt ein Elternteil noch vor Volljährigkeit der Kinder, spätestens dann schnappt die Armutsfalle für viele zu.

Gut formuliert, da kann ich nur wenig hinzufügen.

Großmoff
21.10.2019, 17:39
Ja, die gleichen Leute scheinen zu glauben, dass jeder in diesem System reich werden kann. Und das sind auch die gleichen, die glauben, dass der Amazon-Boss härter arbeitet als der durchschnittliche Lohnsklave, lol. Sein gesamtes System basiert auf der Ausbeutung des normalen Arbeiters. Jeder, der ohne irgendetwas in diesem System geboren wird, wird ohne irgendetwas sein Leben lang sein, egal wie hart er arbeitet. Das ganze System basiert auf der Tatsache, dass diejenigen, die reich sind, immer reich sein werden, während 99% der anderen Menschheit als Lohnsklaven dienen. Völlig verrückt, ein Anhänger des "freien Marktes" und des Kapitalismus zu sein.
Erscheint mir trotzdem besser als ein Fan des Sozialismus bzw. Kommunismus zu sein und auf einen freien Markt verzichten zu müssen.

SprecherZwo
21.10.2019, 17:42
Glaube ich nicht einmal im Ansatz, denn in den USA haben wir das Problem nicht, und für einen Hort des Sozialismus hälst du die USA auch nicht, oder? Ganz im Gegensatz, die Amerikaner können sich die Kinder eigentlich sogar noch weniger leisten als die Deutschen.

Die niedrige Geburtenrate ist meines Erachtens primär eine Funktion einer inhärenten Kinderfeindlichkeit der Deutschen, gepaart mit einem Sozialstaat und Lebenswandel, der die Familie eben nicht priotisiert.
In den USA geht es den Alten teilweise noch beschissener als in der BRD. Ein Vorbild ist das sicher nicht.

Großmoff
21.10.2019, 17:44
Das ist nicht wahr. Die USA haben 1,80 Geburten pro Frau. Deutschland hat 1,50 Geburten pro Frau. Der Unterschied ist gering. Zu behaupten, das Problem würde in den USA nicht existieren, finde ich sehr weit hergeholt.
Der Unterschied liegt einmal mehr nicht im System, sondern in der Mentalität:

https://www.zeit.de/gesellschaft/familie/2013-07/kinderbetreuung-usa-deutschland-vergleich

Haspelbein
21.10.2019, 17:45
In den USA geht es den Alten teilweise noch beschissener als in der BRD. Ein Vorbild ist das sicher nicht.

Ja, das Sozialsystem ist im europäischen Vergleich nicht üppig. Aber genau das ist mein Punkt: Der Grund zum Kinderkriegen ist keine einfache Korrelation mit dem Wirtschaftssystem.

Fortuna
21.10.2019, 17:51
Ja, das Sozialsystem ist im europäischen Vergleich nicht üppig. Aber genau das ist mein Punkt: Der Grund zum Kinderkriegen ist keine einfache Korrelation mit dem Wirtschaftssystem.


Unter gewissen Grundvoraussetzungen kann die Kinderproduktion in der brd durchaus ein lukratives Erwerbsmodell sein.

Ansuz
21.10.2019, 17:54
Ja, das Sozialsystem ist im europäischen Vergleich nicht üppig. Aber genau das ist mein Punkt: Der Grund zum Kinderkriegen ist keine einfache Korrelation mit dem Wirtschaftssystem.
Wäre es so, könnten die, die in der BRD schon länger leben, es den Neuankömmlingen doch gleich tun: einen Haufen Kinder in die Welt setzen ohne Rücksicht auf Verluste, da abgefedert durch den Sozialstaat.
Angesichts der demographischen Fakten scheinen die aber nicht so recht zu wollen. Also die, die schon länger hier leben.
Eine interessante Korrelation, quasi im umgekehrten Sinne zu oben.

Jay
21.10.2019, 17:56
Bitte, was? Das ist ein ziemlicher deutlicher relativer Unterschied, besonders wenn noch die Migration in die USA mit hinzukommt, wodurch die Bevölkerung der USA insgesamt wächst. (Und nein, die kommen nicht wegen des Sozialstaates.)

Die Geburtenrate der weißen Mütter liegt mit 1,6 nahezu auf deutschem Niveau. Während Hispanics bei 2,0 sind. Der Unterschied ist, dass die USA auch extrem viele qualifizierte Einwanderer haben, was in Deutschland durch die niedrigen Löhne fast wegfällt.

SprecherZwo
21.10.2019, 17:59
Die Geburtenrate der weißen Mütter liegt mit 1,6 nahezu auf deutschem Niveau. Während Hispanics bei 2,0 sind. Der Unterschied ist, dass die USA auch extrem viele qualifizierte Einwanderer haben, was in Deutschland durch die niedrigen Löhne fast wegfällt.
Und mindestens 10% der weissen Mütter in den USA paaren sich mit Negern.

Fortuna
21.10.2019, 18:01
Wäre es so, könnten die, die in der BRD schon länger leben, es den Neuankömmlingen doch gleich tun: einen Haufen Kinder in die Welt setzen ohne Rücksicht auf Verluste, da abgefedert durch den Sozialstaat.
Angesichts der demographischen Fakten scheinen die aber nicht so recht zu wollen. Also die, die schon länger hier leben.
Eine interessante Korrelation, quasi im umgekehrten Sinne zu oben.


Einer muß ja schließlich arbeiten und zahlen, damit das Ganze funktioniert. Immer weniger freiwillig. Viele nur noch unter Zwang und wer kann seilt sich ab.

Haspelbein
21.10.2019, 18:02
Die Geburtenrate der weißen Mütter liegt mit 1,6 nahezu auf deutschem Niveau. Während Hispanics bei 2,0 sind. Der Unterschied ist, dass die USA auch extrem viele qualifizierte Einwanderer haben, was in Deutschland durch die niedrigen Löhne fast wegfällt.

Wobei Hispanics auch weiss sein können, denn das ist eine kulturelle Kategorie. Aber ja, es trifft auf das Land allgemein zu. Die Anzahl der qualifizierten Einwanderer ist höher, es gibt aber ebenso eine riesige Schattenwirtschaft.

Aber sagen wir mal so: In einem Kapitalismus ohne ausgeprägtem Sozialsystem ist eine Absicherung durch die Familie sehr ratsam. Aber auch in kultureller Hinsicht ist die Akzeptanz von Kindern in den USA einfach höher.

Sven71
21.10.2019, 18:04
Angesichts der demographischen Fakten scheinen die aber nicht so recht zu wollen.

Double income, no kids galt seit den 80ern lange Zeit als chic. Heute zahlen wir die Zeche: Den Alten fehlen für die Rente die Einzahler, weil sich jeder auf die Kinder der anderen verlassen wollte. Die mitlleren Alters leben mit der idiotischen Politlösung der Zuwanderung, die den Nachwuchsmangel abfedern soll. Demnächst mit der politischen Handlungsalternative des Overkills an der deutschen Industrie, dann brauchts keine Fachkräfte mehr. Und die wenigen jungen Leute sehen eine pechschwarze Zukunft oder wahlweise einen Kampf für eine rosarote Klimazukunft, je nach Strahlendosis.

Wohlstand scheint ein sicheres Mittel gegen Überbevölkerung zu sein.

ich58
21.10.2019, 18:05
Wäre es so, könnten die, die in der BRD schon länger leben, es den Neuankömmlingen doch gleich tun: einen Haufen Kinder in die Welt setzen ohne Rücksicht auf Verluste, da abgefedert durch den Sozialstaat.
Angesichts der demographischen Fakten scheinen die aber nicht so recht zu wollen. Also die, die schon länger hier leben.
Eine interessante Korrelation, quasi im umgekehrten Sinne zu oben.
Eine nicht uninteressante Theorie, aber die Systemlinge auf den Ämtern würden die volle Härte der Kürzung der Gelder gegen Biodeutsche anwenden.

Großmoff
21.10.2019, 18:06
Double income, no kids galt seit den 80ern lange Zeit als chic. Heute zahlen wir die Zeche: Den Alten fehlen für die Rente die Einzahler, weil sich jeder auf die Kinder der anderen verlassen wollte. Die mitlleren Alters leben mit der idiotischen Politlösung der Zuwanderung, die den Nachwuchsmangel abfedern soll. Demnächst mit der politischen Handlungsalternative des Overkills an der deutschen Industrie, dann brauchts keine Fachkräfte mehr. Und die wenigen jungen Leute sehen eine pechschwarze Zukunft oder wahlweise einen Kampf für eine rosarote Klimazukunft, je nach Strahlendosis.

Wohlstand scheint ein sicheres Mittel gegen Überbevölkerung zu sein.
Dem ist so.

Ansuz
21.10.2019, 18:08
Einer muß ja schließlich arbeiten und zahlen, damit das Ganze funktioniert. Immer weniger freiwillig. Viele nur noch unter Zwang und wer kann seilt sich ab.
Kinderreiche deutsche Familien gibt es doch fast nur noch entweder in privilegierten oder prekären Verhältnissen. Die "Mitte", die den ganzen Laden am Laufen hält, hat statistisch die wenigsten Kinder.
Insofern halte ich die Bedenken, daß das Sozialsystem eines Tages zusammenbricht, für durchaus realistisch.

Haspelbein
21.10.2019, 18:13
Wohlstand scheint ein sicheres Mittel gegen Überbevölkerung zu sein.

Ich hatte die Diskussion mal mit einem Inder. Er meinte, dass man in Indien so einige Dinge zur Bevölkerungskontrolle probiert hätte. Unter allen diesen wäre die Bildung der Frau wäre am effektivsten, nicht unbedingt Wohlstand allgemein.

Ansuz
21.10.2019, 18:16
Double income, no kids galt seit den 80ern lange Zeit als chic. Heute zahlen wir die Zeche: Den Alten fehlen für die Rente die Einzahler, weil sich jeder auf die Kinder der anderen verlassen wollte. Die mitlleren Alters leben mit der idiotischen Politlösung der Zuwanderung, die den Nachwuchsmangel abfedern soll. Demnächst mit der politischen Handlungsalternative des Overkills an der deutschen Industrie, dann brauchts keine Fachkräfte mehr. Und die wenigen jungen Leute sehen eine pechschwarze Zukunft oder wahlweise einen Kampf für eine rosarote Klimazukunft, je nach Strahlendosis.

Wohlstand scheint ein sicheres Mittel gegen Überbevölkerung zu sein.
:gp:
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Eine traurige, aber wahre Bestandsaufnahme.

Fortuna
21.10.2019, 18:17
Kinderreiche deutsche Familien gibt es doch fast nur noch entweder in privilegierten oder prekären Verhältnissen. Die "Mitte", die den ganzen Laden am Laufen hält, hat statistisch die wenigsten Kinder.
Insofern halte ich die Bedenken, daß das Sozialsystem eines Tages zusammenbricht, für durchaus realistisch.

Ích gehe ganz sicher davon aus, daß der Laden zusammenbricht und das es dann sehr sehr hart wird. Klar, wirklich "Arme" sind wehrlos und apathisch und leicht im Zaum zu halten.

Aber wenn der bunte Vollversorgungsstaat kollabiert werden ja auch die Interessen von durchaus "virilen" und "rührigen" Gruppen berührt, die das nicht einfach so hinnehmen werden.

Ansuz
21.10.2019, 18:20
Ich hatte die Diskussion mal mit einem Inder. Er meinte, dass man in Indien so einige Dinge zur Bevölkerungskontrolle probiert hätte. Unter allen diesen wäre die Bildung der Frau wäre am effektivsten, nicht unbedingt Wohlstand allgemein.
Dazu hatte ich mal neueres Material eingestellt ( finde ich gerade nicht...), wonach der zunehmende Bildungsstand der Frauen mit geringerer Kinderzahl korreliert.
Da der Zugang zu Bildung durchaus auch mit dem Wohlstand eines Landes zu tun hat, finde ich die Aussage nicht verkehrt.

Leberecht
21.10.2019, 18:21
...Wohlstand scheint ein sicheres Mittel gegen Überbevölkerung zu sein.

Dann würde in Flora und Fauna etwas schief laufen und das glaube ich nicht.

Jay
21.10.2019, 18:21
Aber auch in kultureller Hinsicht ist die Akzeptanz von Kindern in den USA einfach höher.

Was in den USA genauso wenig für Weiße gilt, sondern eher für diejenigen, bei denen ein ganz anderer familiärer Zusammenhalt vorherrscht, und das gilt in den USA mehr für Hispanics und insbesondere für Mexikaner. Man kann daher nicht sagen, dass in den USA eine Kultur vorherrscht, sondern man muss sagen, dass die Kultur der Hispanics und insbesondere der Mexikaner dafür verantwortlich ist, dass sie eine hohe Geburtenrate haben. Das ist völlig unabhängig vom Wirtschaftssystem. In den USA sterben mehr Weiße als geboren werden, und das wird dazu führen, dass Weiße zu einer Minderheit werden. Dies ist das gleiche wie in Deutschland bei Deutschen.

Leberecht
21.10.2019, 18:26
...Insofern halte ich die Bedenken, daß das Sozialsystem eines Tages zusammenbricht, für durchaus realistisch.
Unrealistisch? Das ist alternativlos!

Ansuz
21.10.2019, 18:30
Eine nicht uninteressante Theorie, aber die Systemlinge auf den Ämtern würden die volle Härte der Kürzung der Gelder gegen Biodeutsche anwenden.
Das wiederum funktioniert nur, weil es den Biodeutschen an Solidarität mangelt.
Gerade rollt wieder eine Grippewelle an. Man stelle sich mal vor, die Hälfte der Arbeitssklaven würde für 4 Wochen ausfallen - so eine echte Grippe ist kein Spaß.

Haspelbein
21.10.2019, 18:30
Was in den USA genauso wenig für Weiße gilt, sondern eher für diejenigen, bei denen ein ganz anderer familiärer Zusammenhalt vorherrscht, und das gilt in den USA mehr für Hispanics und insbesondere für Mexikaner. Man kann daher nicht sagen, dass in den USA eine Kultur vorherrscht, sondern man muss sagen, dass die Kultur der Hispanics und insbesondere der Mexikaner dafür verantwortlich ist, dass sie eine hohe Geburtenrate haben. Das ist völlig unabhängig vom Wirtschaftssystem. In den USA sterben mehr Weiße als geboren werden, und das wird dazu führen, dass Weiße zu einer Minderheit werden. Dies ist das gleiche wie in Deutschland bei Deutschen.

In welcher Hinsicht in dies relevant? Wächst die Bevölkerung in den USA trotz Kapitalismus oder nicht?

Don
21.10.2019, 18:33
Ich hatte die Diskussion mal mit einem Inder. Er meinte, dass man in Indien so einige Dinge zur Bevölkerungskontrolle probiert hätte. Unter allen diesen wäre die Bildung der Frau wäre am effektivsten, nicht unbedingt Wohlstand allgemein.

Nun, Bildung der Frau bedeutet in Indien daß sie erst mal schlanke 5+ Jahre später heiratet.
Sollte sie dann auch noch einen entsprechend angestrebten Job finden, wirds vor Mitte 20 nix. Zudem lernt sie dort andere Männer kennen als die, die ihre Mutter so kennt. Und natürlich ist das mit Wohlstand verbunden, und zwar direkt.
Das schränkt selbstredend auch die Zahl von Kindern ein. Die im Mittelstand, ebenfalls wieder was Bildung anbelangt, richtig satt Geld kosten.
Dazu kommt, daß die dann auch richtig Schwierigkeiten haben noch einen Mann zu finden. sollte jemand was zu heiraten suchen, in der Times of India sind täglich, insbesondere Samstag, seitenweise Anzeigen heiratswilliger Mädels ab Mitte 20 aufwärts.
Um dummen Kommentaren vorzubeugen: ein Kollege der als einer meiner Nachfolger eine Zeitlang unsere Fabrik dort leitete, wurde weil Single von unseren indischen Kollegen mit einer solchen Anzeige beglückt. (Diesmal andersrum). Was hierzulande als Mann undenkbar ist, er bekam säckeweise Briefe von Mädels nach einem etwas besser verdienenden Europäer hecheln. Damals zumindest noch.
Er hat tatsächlich eine davon geheiratet. Zugegeben keine schlechte Wahl, eher so Kategorie Covergirl.

Don
21.10.2019, 18:34
Das wiederum funktioniert nur, weil es den Biodeutschen an Solidarität mangelt.
Gerade rollt wieder eine Grippewelle an. Man stelle sich mal vor, die Hälfte der Arbeitssklaven würde für 4 Wochen ausfallen - so eine echte Grippe ist kein Spaß.

Früher nannte man das Schnupfen.

Haspelbein
21.10.2019, 18:36
Dazu hatte ich mal neueres Material eingestellt ( finde ich gerade nicht...), wonach der zunehmende Bildungsstand der Frauen mit geringerer Kinderzahl korreliert.
Da der Zugang zu Bildung durchaus auch mit dem Wohlstand eines Landes zu tun hat, finde ich die Aussage nicht verkehrt.

Ja, aber dieser Effekt war nicht so ausgeprägt, wenn der Wohlstand über die Männer erreicht wurde. Ich denke es hat etwas mit der verzögerten Gründung einer Familie zu tun. (Man kann natürlich argumentieren, das bei Indien die Vergleichbarkeit völlig fehlt.)

Don
21.10.2019, 18:43
Ja, aber dieser Effekt war nicht so ausgeprägt, wenn der Wohlstand über die Männer erreicht wurde. Ich denke es hat etwas mit der verzögerten Gründung einer Familie zu tun. (Man kann natürlich argumentieren, das bei Indien die Vergleichbarkeit völlig fehlt.)

Ja, so etwa schrieb ich das.

Haspelbein
21.10.2019, 18:54
Ja, so etwa schrieb ich das.

Ja etwas ausführlicher, und ich stimme weitgehend zu.

Wolfger von Leginfeld
21.10.2019, 18:56
Jeder weiß, dass das Rentensystem in spätesten 20 Jahren in sich zusammenkracht und zwar mangels deutscher Nachkommenschaft. Die Restdeutschen sollen dann für dieses abartige System bis zum Tod rackern ...

Leibniz
21.10.2019, 18:56
Kinderreiche deutsche Familien gibt es doch fast nur noch entweder in privilegierten oder prekären Verhältnissen. Die "Mitte", die den ganzen Laden am Laufen hält, hat statistisch die wenigsten Kinder.
Insofern halte ich die Bedenken, daß das Sozialsystem eines Tages zusammenbricht, für durchaus realistisch.
Es ist richtig, dass Kinder hierzulande aus politischen Motiven ein Armutsfaktor sind. Ich denke allerdings, dass zusätzlich noch andere Faktoren relevant sind, die in der menschlichen Natur liegen.

Seitdem Verhütungsmittel wirksam und leicht verfügbar sind, wurde das Verhüten zum Normalzustand. Insofern trifft es in den meisten Fällen zu, dass Menschen explizit und aktiv die Entscheidung treffen müssen, Kinder anzustreben.
Dabei wirkt meines Erachtens in vielen Fällen eine passive Bequemlichkeit, die u.a. fürchtet, den gewohnten Komfort zu verlieren und ein zuweilen anstrengendes, aufwändiges Unterfangen aufzunehmen. Damit meine ich nicht nur finanzielle Belastungen, sondern besonders auch Einschnitte in den Lebenswandel. Besonders in den ersten Jahren geht die Nachtruhe verloren. Zusätzlich müssen alle Aktivitäten, Abläufe und Unternehmungen signifikant umgestellt werden.
Insofern scheint es nahe liegend, hier zurückhaltend zu sein.
Allerdings ist meine feste Überzeugung, dass diese Überlegungen täuschen und die Reue wie so oft erst dann kommt, wenn es zu spät ist.

Ansuz
21.10.2019, 19:08
Früher nannte man das Schnupfen.
Angesichts der steigenden Anzahl an Impfgegnern finde ich das genannte Szenario gar nicht so absurd, wie sich das auf den ersten Blick lesen mag.
Zu Zeiten der Spanischen Grippe hätten die Leute der pöhsen Pharmamafia den Impfstoff jedenfalls aus der Hand gerissen, wenn es den gegeben hätte.

Haspelbein
21.10.2019, 19:21
Seitdem Verhütungsmittel wirksam und leicht verfügbar sind, wurde das Verhüten zum Normalzustand. Insofern trifft es in den meisten Fällen zu, dass Menschen explizit und aktiv die Entscheidung treffen müssen, Kinder anzustreben.
Dabei wirkt meines Erachtens in vielen Fällen eine passive Bequemlichkeit, die u.a. fürchtet, den gewohnten Komfort zu verlieren und ein zuweilen anstrengendes, aufwändiges Unterfangen aufzunehmen. Damit meine ich nicht nur finanzielle Belastungen, sondern besonders auch Einschnitte in den Lebenswandel. Besonders in den ersten Jahren geht die Nachtruhe verloren. Zusätzlich müssen alle Aktivitäten, Abläufe und Unternehmungen signifikant umgestellt werden.
Insofern scheint es nahe liegend, hier zurückhaltend zu sein.
Allerdings ist meine feste Überzeugung, dass diese Überlegungen täuschen und die Reue wie so oft erst dann kommt, wenn es zu spät ist.

Ich denke es kommt noch mit hinzu, dass ein Kinderreichtum als unmodern, und mit niedern sozialen Schichten assoziiert dargestellt wird. Wird einer jungen Frau vermittelt, dass sie für ihren beruflichen Aufstieg keine Kinder kriegen sollte, oder zu einem nicht definierten späteren Zeitpunkt, dann wirkt sich sowas aus.

Ansonsten sind Kinder in den ersten Jahren wirklich unbequem. Jedoch kippt das meiner Erfahrung nach schnell ins Gegenteil um, d.h. neben der kleinen Freunden im Alltag sind sie ein Bindeglied zur Zukunft, und sie machen es einem unmöglich, in einen zynische Weltsicht zu verfallen.

Ansuz
21.10.2019, 19:25
Ja, aber dieser Effekt war nicht so ausgeprägt, wenn der Wohlstand über die Männer erreicht wurde. Ich denke es hat etwas mit der verzögerten Gründung einer Familie zu tun. (Man kann natürlich argumentieren, das bei Indien die Vergleichbarkeit völlig fehlt.)
Meine Suche war erfolglos, also nur aus dem Gedächtnis: wimre wurde das nicht dahingehend aufgeschlüsselt, obschon der Gedanke nahe liegt. Erstaunlich fand ich z.B., daß gerade in den geburtenstärksten Ländern die Geburtenraten rückläufig sind, wenn die Frauen eine rudimentäre Bildung erlangen können. Ins Blaue hinein, würde ich vermuten, daß das bereits mit einem rudimentären Wissen über die Mechanismen der Fortpflanzung korreliert, die in solchen Ländern nicht zum Mindestwissen zu gehören scheint.
Es vermehren sich ja nicht nur die gebildeteren Schichten weniger laut der Studie.
Bei den gebildeteren Gruppen spielt sicher das höhere Alter bei der Familiengründung eine Rolle. Interessanter finde ich jedoch die Befunde in den rudimentär gebildeten Gruppen, s.o.

Leibniz
21.10.2019, 19:40
Ich denke es kommt noch mit hinzu, dass ein Kinderreichtum als unmodern, und mit niedern sozialen Schichten assoziiert dargestellt wird. Wird einer jungen Frau vermittelt, dass sie für ihren beruflichen Aufstieg keine Kinder kriegen sollte, oder zu einem nicht definierten späteren Zeitpunkt, dann wirkt sich sowas aus.
So ist es. Zusätzlich kommt dieser Rolle gesellschaftlich oft nicht die Wertschätzung zu, die ihr zukommen sollte.

Ansonsten sind Kinder in den ersten Jahren wirklich unbequem. Jedoch kippt das meiner Erfahrung nach schnell ins Gegenteil um, d.h. neben der kleinen Freunden im Alltag sind sie ein Bindeglied zur Zukunft, und sie machen es einem unmöglich, in einen zynische Weltsicht zu verfallen.
So sehe ich es auch.

amendment
21.10.2019, 19:44
Dahingehend denke ich auch.
So denkt der Massenwähler aber nicht, für ihn ist die Oppositionspartei zu nationalistisch und das will er nicht.
Der Michel will zahlen für Europa.

Also ich, einer der Michel, wäre bereit, für ein Europa zu zahlen - und im Extremfall sogar so viel, bis alle Taschen leer sind. Aber: Es müsste ein Europa der elitären und somit würdigen Michel und ihrer Freunde sein! Und hierbei könnte sich zum Beispiel ein Franzose sogar als ein besserer Michel erweisen als der ein oder andere "Bio-Michel", der sich hier bei uns genüsslich an der Wohlfahrts-Zitze labt. Man sollte die "richtige" Einstellung zur Gesellschaft niemals an einem Pass festmachen. Nationalstaaten werden irgendwann einmal in der Retrospektive als Episode gelten, die es auf dem Weg zu einer kontinentalen europäischen Gemeinschaft zu durchschreiten galt.
Ein Europa der Besten darf sich keinesfalls an Ländergrenzen orientieren. Was dereinst für ein "Made in Germany" galt, muss als Losung und Qualitätsmaßstab für ein zukünftiges, unitäres Großeuropa gelten. Aber das wäre nur der "wirtschaftliche" Anspruch. Was uns fehlt, ist "das heiße Blut", für eine Sache "zu glühen", sich für etwas mit aller Kraft einzusetzen.

Wir sind inzwischen so ängstlich geworden, dass wir Großes eher im Keim ersticken statt mit vereinten Kräften an der Gestaltung der Zukunft zu arbeiten. Keiner will wagen, alle verzagen.

Noch kurz zur Rente.

Also ICH weiß schon seit 30 Jahren, dass man mit Köpfchen und Verstand für seinen Lebensabend Vorsorge treffen muss. Wer nach der "bedingungslosen Grundrente" ruft, dem kann geholfen werden. Aber garantiert nicht bedingungslos. Wir helfen weder bedingungslos noch kapitulieren wir bedingungslos. Jede Existenz, jedes Sein, ist an Bedingungen geknüpft...

Ansuz
21.10.2019, 19:45
Unrealistisch? Das ist alternativlos!
:D
Da fehlt noch was im Bullshit-Bingo: Sachzwänge, Humankapital, Verwertungszwang, Anschlußverwertung, "Experten" (aka Eigenlob auf Basis von Selbstreferenz) usw.
Besonders lustig finde ich, daß "harte Einschnitte" von jenen gefordert werden, die selbst nie davon betroffen sind.

HansMaier.
21.10.2019, 20:01
Also ich, einer der Michel, wäre bereit, für ein Europa zu zahlen - und im Extremfall sogar so viel, bis alle Taschen leer sind.


Und genauso wird es auch kommen. Und damit ist der Traum von Großeuropa zum
Glück ausgeträumt.




Aber: Es müsste ein Europa der elitären und somit würdigen Michel und ihrer Freunde sein! Und hierbei könnte sich zum Beispiel ein Franzose sogar als ein besserer Michel erweisen als der ein oder andere "Bio-Michel", der sich hier bei uns genüsslich an der Wohlfahrts-Zitze labt. Man sollte die "richtige" Einstellung zur Gesellschaft niemals an einem Pass festmachen. Nationalstaaten werden irgendwann einmal in der Retrospektive als Episode gelten, die es auf dem Weg zu einer kontinentalen europäischen Gemeinschaft zu durchschreiten galt.
Ein Europa der Besten darf sich keinesfalls an Ländergrenzen orientieren. Was dereinst für ein "Made in Germany" galt, muss als Losung und Qualitätsmaßstab für ein zukünftiges, unitäres Großeuropa gelten. Aber das wäre nur der "wirtschaftliche" Anspruch. Was uns fehlt, ist "das heiße Blut", für eine Sache "zu glühen", sich für etwas mit aller Kraft einzusetzen.

Wir sind inzwischen so ängstlich geworden, dass wir Großes eher im Keim ersticken statt mit vereinten Kräften an der Gestaltung der Zukunft zu arbeiten. Keiner will wagen, alle verzagen.


Als ich noch jung war, war ich auch so ein europäischer Traumtänzer wie Du es bist.
Ich erinnere mich noch daran, wie ich mal durch Schengen fuhr und voller Ehrfurcht
daran dachte, wie hier europäische Geschichte geschrieben wurde.
Heute, wo ich sehe was daraus gemacht worden ist sage ich, EUdssr verrecke...




Noch kurz zur Rente.

Also ICH weiß schon seit 30 Jahren, dass man mit Köpfchen und Verstand für seinen Lebensabend Vorsorge treffen muss. Wer nach der "bedingungslosen Grundrente" ruft, dem kann geholfen werden. Aber garantiert nicht bedingungslos. Wir helfen weder bedingungslos noch kapitulieren wir bedingungslos. Jede Existenz, jedes Sein, ist an Bedingungen geknüpft...


Ihr werdet alle keine Rente mehr sehen, jedenfalls nichts was den Namen verdient.
Mit dem Teuro endet auch euer Scheinwohlstand und mit ihm der Sozialstaat.
Und das für Jahrzehnte.
MfG
H.Maier

schlaufix
21.10.2019, 20:18
Also ich, einer der Michel, wäre bereit, für ein Europa zu zahlen - und im Extremfall sogar so viel, bis alle Taschen leer sind. Aber: Es müsste ein Europa der elitären und somit würdigen Michel und ihrer Freunde sein! Und hierbei könnte sich zum Beispiel ein Franzose sogar als ein besserer Michel erweisen als der ein oder andere "Bio-Michel", der sich hier bei uns genüsslich an der Wohlfahrts-Zitze labt. Man sollte die "richtige" Einstellung zur Gesellschaft niemals an einem Pass festmachen. Nationalstaaten werden irgendwann einmal in der Retrospektive als Episode gelten, die es auf dem Weg zu einer kontinentalen europäischen Gemeinschaft zu durchschreiten galt.
Ein Europa der Besten darf sich keinesfalls an Ländergrenzen orientieren. Was dereinst für ein "Made in Germany" galt, muss als Losung und Qualitätsmaßstab für ein zukünftiges, unitäres Großeuropa gelten. Aber das wäre nur der "wirtschaftliche" Anspruch. Was uns fehlt, ist "das heiße Blut", für eine Sache "zu glühen", sich für etwas mit aller Kraft einzusetzen.

Wir sind inzwischen so ängstlich geworden, dass wir Großes eher im Keim ersticken statt mit vereinten Kräften an der Gestaltung der Zukunft zu arbeiten. Keiner will wagen, alle verzagen.

Noch kurz zur Rente.

Also ICH weiß schon seit 30 Jahren, dass man mit Köpfchen und Verstand für seinen Lebensabend Vorsorge treffen muss. Wer nach der "bedingungslosen Grundrente" ruft, dem kann geholfen werden. Aber garantiert nicht bedingungslos. Wir helfen weder bedingungslos noch kapitulieren wir bedingungslos. Jede Existenz, jedes Sein, ist an Bedingungen geknüpft...

Was sagt dein Verstand wenn jemand z.B. etwa 1200.- Euro im Monat verdient, 650.- Miete zahlen muss, ein Auto unterhalten muss um etwa zur Arbeit zu kommen, wie er für seinen Lebensabend Vorsorge treffen kann?

spoonfedvomit
21.10.2019, 20:49
Rente wird bald komplett abgeschafft und alle müssen arbeiten, bis sie tot umfallen. Das bringt euch der Kapitalismus.



https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bundesbank-rente-101.html

Und das bei Rekordsteuereinnahmen und verrottender Infrastruktur.

Hauptsache noch Millionen mehr Negerbullen ansiedeln, das können sie gut.

amendment
21.10.2019, 20:57
Was sagt dein Verstand wenn jemand z.B. etwa 1200.- Euro im Monat verdient, 650.- Miete zahlen muss, ein Auto unterhalten muss um etwa zur Arbeit zu kommen, wie er für seinen Lebensabend Vorsorge treffen kann?

Dazu sagt mein Verstand Folgendes:
1. Jemanden suchen, mit dem man die Miete teilt.
2. Sich weiterbilden, um im Job voranzukommen oder sich zwei Jobs besorgen.
3. Fahrtkosten durch Synergien reduzieren.
4. Eine Analyse des privaten Etats vornehmen, dann Optimierungen auf der Ausgaben-/Kostenseite vornehmen.
5. Hilfsangebote der Sozialgemeinschaft annehmen. Hier müsste der nicht-monetäre Bereich deutlich ausgebaut werden. Z.B. Essengutscheine, kostenfreie öff. Verkehrsmittel, öff. Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen zur Aufstockung der Einnahmen etc.

amendment
21.10.2019, 21:04
Und genauso wird es auch kommen. Und damit ist der Traum von Großeuropa zum
Glück ausgeträumt.





Als ich noch jung war, war ich auch so ein europäischer Traumtänzer wie Du es bist.
Ich erinnere mich noch daran, wie ich mal durch Schengen fuhr und voller Ehrfurcht
daran dachte, wie hier europäische Geschichte geschrieben wurde.
Heute, wo ich sehe was daraus gemacht worden ist sage ich, EUdssr verrecke...





Ihr werdet alle keine Rente mehr sehen, jedenfalls nichts was den Namen verdient.
Mit dem Teuro endet auch euer Scheinwohlstand und mit ihm der Sozialstaat.
Und das für Jahrzehnte.
MfG
H.Maier
Du irrst dich.
Die Rente wird umgestaltet werden: Weg vom Generationenvertrag zur Einzahlung für sich selbst. Dreigestaffelt wie in der Schweiz: Betriebsrente, Einzahlung für die eigene Altersrente ab 16, großteils mit den Arbeitgebern des Erwebslebens zusammen, private Altersversorgung. So wird es kommen, dessen bin ich mir absolut sicher.

Fortuna
21.10.2019, 21:22
Und genauso wird es auch kommen. Und damit ist der Traum von Großeuropa zum
Glück ausgeträumt.





Als ich noch jung war, war ich auch so ein europäischer Traumtänzer wie Du es bist.
Ich erinnere mich noch daran, wie ich mal durch Schengen fuhr und voller Ehrfurcht
daran dachte, wie hier europäische Geschichte geschrieben wurde.
Heute, wo ich sehe was daraus gemacht worden ist sage ich, EUdssr verrecke...





Ihr werdet alle keine Rente mehr sehen, jedenfalls nichts was den Namen verdient.
Mit dem Teuro endet auch euer Scheinwohlstand und mit ihm der Sozialstaat.
Und das für Jahrzehnte.
MfG
H.Maier

So sehe ich das auch.

Irgendwie muß man Lagarde und anderen Draghi-Epigonen sogar für die Gaunertricks dankbar sein, mit denen sie den Crash noch hinauszögern.

So kann wenigstens meine Generation noch ein bißchen die Rente genießen, bevor der Sauladen in Feuer und Rauch aufgeht.

Irgendwie finde ich das eine geile Sache. Gerade so den richtigen Zeitpunkt erwischt um noch halbwegs gut leben zu können und dann zum Abschied und krönendem Abschluß eine echte Wikinger-Feuerbestattung mit allen Schikanen.

Für Wikingerkönige wurde ein Schiff geopfert und verbrannt - für die abtretende Boomer-Generation geht die ganze Scheiß-EUdSSR in Flammen auf.

https://www.mydailyselfmotivation.com/img/images_1/10-unusual-death-rituals-from-around-the-world_3.jpg

Maggie
21.10.2019, 21:29
Auch das wird der Blödmichel schlucken. Gab es jemals ein dümmeres unterwürfigeres Volk?


NEUE BERECHNUNG DER BUNDESBANK: RENTE ERST MIT FAST 70 JAHREN

FRANKFURT/MAIN Deutschlands Arbeitnehmer werden künftig womöglich noch länger arbeiten müssen, bevor sie in Rente gehen können. Die Bundesbank meint: Das darf angesichts der angespannten Lage der Rentenkasse kein Tabu sein.
https://www.thueringer-allgemeine.de/leben/vermischtes/neue-berechnung-der-bundesbank-rente-erst-mit-fast-70-jahren-id227423129.html?utm_source=browser&utm_medium=push-notification&utm_campaign=cleverpush

schlaufix
22.10.2019, 05:35
Dazu sagt mein Verstand Folgendes:
1. Jemanden suchen, mit dem man die Miete teilt.
2. Sich weiterbilden, um im Job voranzukommen oder sich zwei Jobs besorgen.
3. Fahrtkosten durch Synergien reduzieren.
4. Eine Analyse des privaten Etats vornehmen, dann Optimierungen auf der Ausgaben-/Kostenseite vornehmen.
5. Hilfsangebote der Sozialgemeinschaft annehmen. Hier müsste der nicht-monetäre Bereich deutlich ausgebaut werden. Z.B. Essengutscheine, kostenfreie öff. Verkehrsmittel, öff. Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen zur Aufstockung der Einnahmen etc.

Es ging doch um die Vorsorge, nicht ums überleben.

schlaufix
22.10.2019, 05:54
Du irrst dich.
Die Rente wird umgestaltet werden: Weg vom Generationenvertrag zur Einzahlung für sich selbst. Dreigestaffelt wie in der Schweiz: Betriebsrente, Einzahlung für die eigene Altersrente ab 16, großteils mit den Arbeitgebern des Erwebslebens zusammen, private Altersversorgung. So wird es kommen, dessen bin ich mir absolut sicher.

Er irrt sich nicht! Es wird nicht umsonst von der Grundsicherung geredet. Mit deinem Verstand scheint es nicht weit her zu sein. Das zeigt auch deine Antwort an mich weiter oben.

amendment
22.10.2019, 06:52
Es ging doch um die Vorsorge, nicht ums überleben.

Richtig. Aber um eine Vorsorge bei knappen Mitteln überhaupt erst treffen zu können, müssen mehrere Voraussetzungen zur Etat-Konsolidierung erfolgen. Deshalb habe ich einige solcher Möglichkeiten genannt.

Grundsätzlich gilt: Die Ausgaben-Seite muss in einem ausgewogenen Verhältnis zur Einnahmen-Seite stehen. Und da kann man an den jeweiligen Parametern durchaus eine "Feinjustierung" vornehmen. ;-)

amendment
22.10.2019, 06:55
Er irrt sich nicht! Es wird nicht umsonst von der Grundsicherung geredet. Mit deinem Verstand scheint es nicht weit her zu sein. Das zeigt auch deine Antwort an mich weiter oben.

Zur Erläuterung: Grundsicherung bedeutet nicht gleich bedingungslose Grundsicherung (oder: bedingungsloses Grundeinkommen)! Mir kommt es auf das Adjektiv an, das ich so nicht für akzeptabel halte. So wie der Einzelne an den Staat "Bedingungen" stellen darf - und das auch zurecht! - so darf der Staat auch "Bedingungen" an den Einzelnen stellen...

amendment
22.10.2019, 07:37
Was sagt dein Verstand wenn jemand z.B. etwa 1200.- Euro im Monat verdient, 650.- Miete zahlen muss, ein Auto unterhalten muss um etwa zur Arbeit zu kommen, wie er für seinen Lebensabend Vorsorge treffen kann?


Ich will noch einmal auf dein Beispiel eingehen.

Wie ich bereits erwähnte, müssen Einnahmen- und Ausgabenseite in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen. Wer nur 1200 Euro netto verdient und 650 Euro für die Miete zahlen muss, sollte sich dringend um einen Mitbewohner bemühen; für ihn alleine ist die Miete definitiv zu hoch.

In Deutschland - besonders in den großen Städten - gibt es immer mehr Single-Haushalte. Jeder will seine eigenen vier Wände. Grundsätzlich. Und da gibt es so manchen darunter der sich gar nicht fragt, ob man sich das überhaupt leisten kann. Heutzutage meinen ja schon die Azubis, unbedingt eine eigene Wohnung haben zu müssen bzw. sogar regelrecht Anspruch darauf zu haben. Dem ist nicht so!

Und ehrlich: Wer zu einem 1200-Euro-Job bei 650 Euro Mietkosten auch noch mit dem eigenen Pkw fahren muss, hat sich irgendwie "falsch aufgestellt". Man kann nicht immer die Verantwortung für sein eigenes Leben "abdelegieren". Es sind nicht immer die Anderen schuld...

Mütterchen
22.10.2019, 07:51
Ich stelle mal einen ZEIT-Artikel über das niederländische System ein.

https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-10/grundrente-rentensysteme-vergleich-niederlande-mindestrente-theo-kocken/komplettansicht



Grundrente:
"Bei uns gibt es keine Gerechtigkeitsdebatte"
Menschen in den Niederlanden bekommen im Schnitt 1.200 Euro Basisrente, selbst wenn sie nie eingezahlt haben. Der Ökonom Theo Kocken erklärt, wie das funktioniert.

...
Deutschland diskutiert über die Grundrente. Das niederländische Rentensystem gilt laut OECD als eines der besten der Welt, denn im Schnitt bekommen niederländische Rentnerinnen und Rentner 98 Prozent ihres durchschnittlichen Bruttogehalts. Eine staatlich finanzierte Grundrente erhalten Menschen sogar, wenn sie gar nichts in die Rentenkasse eingezahlt, also nie gearbeitet haben. In Deutschland gibt es in solchen Fällen nur die Grundsicherung im Alter, die in etwa dem Hartz-IV-Satz entspricht. Wie das niederländische Rentensystem funktioniert, was Deutschland von den Nachbarn lernen kann, erklärt der niederländische Ökonom und Unternehmer Theo Kocken im Interview.


ZEIT ONLINE: Herr Kocken, in Deutschland streiten die Regierungsparteien über die Einführung einer Grundrente, die über dem Existenzminimum liegen soll und die Menschen bekommen sollen, die ihr Leben lang hart gearbeitet hat. Wie wirkt die deutsche Debatte auf Sie?

Theo Kocken: Wir Niederländer können die Diskussion nicht ganz nachvollziehen. Unser System funktioniert recht gut. Bei uns gibt es keine Gerechtigkeitsdebatten. Die Menschen sind mit der staatlichen Rente weitgehend zufrieden.

ZEIT ONLINE: Aber ist es nicht ungerecht, dass Menschen eine vergleichsweise gute Rente bekommen, obwohl sie nie gearbeitet haben?

Kocken: Warum sollte das ungerecht sein? Wir leben doch in einem Sozialstaat und wer nie oder nur sehr wenig eingezahlt hat, erhält auch nur den Mindestbetrag in Höhe von etwa 1.200 Euro brutto. Alle anderen bekommen eine höhere Rente. Bei uns gibt es noch die zweite Säule, die betriebliche Altersvorsorge, aus der viele sehr hohe Bezüge erhalten. Bei vielen Niederländerinnen und Niederländern setzen sich die Einkünfte im Alter zur einen Hälfte aus der staatlichen Rente und zur anderen Hälfte aus der betrieblichen Altersvorsorge zusammen.
...

Was allerdings auch eine Rolle spielt:


Kocken: Jeder, der in Ruhestand geht, hat Anspruch auf die sogenannte Algemene Ouderdomswet (AOW) – sofern er zwischen seinem 15. und 65. Lebensjahr 50 Jahre in den Niederlanden gelebt hat. ...

Kreuzbube
22.10.2019, 08:24
Ich stelle mal einen ZEIT-Artikel über das niederländische System ein.

https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-10/grundrente-rentensysteme-vergleich-niederlande-mindestrente-theo-kocken/komplettansicht



Was allerdings auch eine Rolle spielt:

Also nur für Leute, die immer dort lebten. Die müssen ja auch irgendwann eingezahlt haben. Nichts wirklich Außergewöhnliches, wie sich die Käsköppe vielleicht einbilden.:)

ich58
22.10.2019, 08:26
Und das bei Rekordsteuereinnahmen und verrottender Infrastruktur.

Hauptsache noch Millionen mehr Negerbullen ansiedeln, das können sie gut.
Damit legen sie die Axt an die Wurzel und der ganze Laden wird, leider zu Spät, zusammenfallen. Nicht verkraftbar sind nur solche Gestalten wie Altmaier, der gibt gute Masse für eine Biogasanlage.

Kreuzbube
22.10.2019, 08:29
Dazu sagt mein Verstand Folgendes:
1. Jemanden suchen, mit dem man die Miete teilt.
2. Sich weiterbilden, um im Job voranzukommen oder sich zwei Jobs besorgen.
3. Fahrtkosten durch Synergien reduzieren.
4. Eine Analyse des privaten Etats vornehmen, dann Optimierungen auf der Ausgaben-/Kostenseite vornehmen.
5. Hilfsangebote der Sozialgemeinschaft annehmen. Hier müsste der nicht-monetäre Bereich deutlich ausgebaut werden. Z.B. Essengutscheine, kostenfreie öff. Verkehrsmittel, öff. Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen zur Aufstockung der Einnahmen etc.

Vielleicht sollteste den mal in Frage stellen...:)

nurmalso2.0
22.10.2019, 08:29
Ich will noch einmal auf dein Beispiel eingehen.

Wie ich bereits erwähnte, müssen Einnahmen- und Ausgabenseite in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen. Wer nur 1200 Euro netto verdient und 650 Euro für die Miete zahlen muss, sollte sich dringend um einen Mitbewohner bemühen; für ihn alleine ist die Miete definitiv zu hoch.

In Deutschland - besonders in den großen Städten - gibt es immer mehr Single-Haushalte. Jeder will seine eigenen vier Wände. Grundsätzlich. Und da gibt es so manchen darunter der sich gar nicht fragt, ob man sich das überhaupt leisten kann. Heutzutage meinen ja schon die Azubis, unbedingt eine eigene Wohnung haben zu müssen bzw. sogar regelrecht Anspruch darauf zu haben. Dem ist nicht so!

Und ehrlich: Wer zu einem 1200-Euro-Job bei 650 Euro Mietkosten auch noch mit dem eigenen Pkw fahren muss, hat sich irgendwie "falsch aufgestellt". Man kann nicht immer die Verantwortung für sein eigenes Leben "abdelegieren". Es sind nicht immer die Anderen schuld...

Du sagst es, viele können nicht auf einen PKW verzichten wollen sie z.B. zur Arbeit kommen. Falsch aufgestellt sind die staatlich errichteten Rahmenbedingen, z.B. das künstlich erzeugte Überangebot auf dem Wohn- und Arbeitsmarkt. Schuld ist diese stinkende Drecksregierung, schuldiger kann man nicht sein!

Maitre
22.10.2019, 08:42
Auch das wird der Blödmichel schlucken. Gab es jemals ein dümmeres unterwürfigeres Volk?

Witzig finde ich den Spruch:


Das darf angesichts der angespannten Lage der Rentenkasse kein Tabu sein.

Ich kann mich irgendwie erinnern, dass das gierige Politpack bereits mehrfach seine Griffel im zeitweilig gut gefüllten Rententopf hatte, um die Gelder zweckzuentfremden. Die Lage der Rentenkasse müsste also gar nicht angespannt sein. Dafür spannen wir einen von dieser Tatsache, dass darüber das Renteneintrittsalter bei gleichzeitig sinkendem Rentenniveau steigt, ablenkenden Popanz auf: Viele Löhne reichen nicht, um später eine menschenwürdige Rente zu erzielen. Ist ja zum Teil durchaus richtig. Aber: Ich habe eine gewisse Ahnung, was bei drastisch steigenden Löhnen und damit einhergehend höheren Rücklagen in der Rentenkasse passieren wird....

Dr Mittendrin
22.10.2019, 08:44
Witzig finde ich den Spruch:



Ich kann mich irgendwie erinnern, dass das gierige Politpack bereits mehrfach seine Griffel im Rententopf hatte, um die Gelder zweckzuentfremden. Die Lage der Rentenkasse müsste also gar nicht angespannt sein. Dafür spannen wir einen von dieser Tatsache, dass darüber das Renteneintrittsalter bei sinkender Rente steigt, ablenkenden Popanz auf: Viele Löhne reichen nicht, um später eine menschenwürdige Rente zu erzielen. Ist ja zum Teil durchaus richtig. Aber: Ich habe eine gewisse Ahnung, was bei drastisch steigenden Löhnen und damit einhergehend höheren Rücklagen in der Rentenkasse passieren wird....

refugees sponsern

kiwi
22.10.2019, 08:46
Deshalb ist die einzige halbwegs ernstzunehmende Oppositionspartei auf rund 10 %.

Der Michel will es so, er will opfern und gekreuzigt werden wie einst Jesus Christus.

Jesus war der erste Deutsche.

Jesus war der erste Deutsche und ein uneheliches Kind :D

Dr Mittendrin
22.10.2019, 08:52
Was sagt dein Verstand wenn jemand z.B. etwa 1200.- Euro im Monat verdient, 650.- Miete zahlen muss, ein Auto unterhalten muss um etwa zur Arbeit zu kommen, wie er für seinen Lebensabend Vorsorge treffen kann?

Wie kommt es dazu nur 1200 zu verdienen. Dann verkauft man halt das Auto.

Dr Mittendrin
22.10.2019, 08:53
Deshalb ist die einzige halbwegs ernstzunehmende Oppositionspartei auf rund 10 %.

Der Michel will es so, er will opfern und gekreuzigt werden wie einst Jesus Christus.

Jesus war der erste Deutsche.

Er wartet auf den Erlöser wie Broder sagt.

amendment
22.10.2019, 08:57
Ich stelle mal einen ZEIT-Artikel über das niederländische System ein.

https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-10/grundrente-rentensysteme-vergleich-niederlande-mindestrente-theo-kocken/komplettansicht

Was allerdings auch eine Rolle spielt: Jeder, der in Ruhestand geht, hat Anspruch auf die sogenannte Algemene Ouderdomswet (AOW) – sofern er zwischen seinem 15. und 65. Lebensjahr 50 Jahre in den Niederlanden gelebt hat. ...


In den Niederlanden werden nicht annähernd so viele Menschen, die als "externe Kostenfaktoren" zu gelten haben, versorgt wie bei uns! Durch die Flüchtlingsströme, die Asylanten und durch den Familiennachzug der Ausländer hat Deutschland einen größere Belastung zu tragen als andere europäischen Länder. Trotzdem gehört die Sozialleistungsquote, das ist der Quotient aus Sozialleistungen im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt, in Deutschland immer noch zu den höchsten in der Welt.

Gäbe es in Deutschland keine Schwarzarbeit und keine Sozialleistungen für Nicht-Inländer, so könnten wir in einem wahren Schlaraffenland leben, so stark ist unsere Wirtschaftsleistung.

schlaufix
22.10.2019, 08:59
Ich will noch einmal auf dein Beispiel eingehen.

Wie ich bereits erwähnte, müssen Einnahmen- und Ausgabenseite in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen. Wer nur 1200 Euro netto verdient und 650 Euro für die Miete zahlen muss, sollte sich dringend um einen Mitbewohner bemühen; für ihn alleine ist die Miete definitiv zu hoch.

In Deutschland - besonders in den großen Städten - gibt es immer mehr Single-Haushalte. Jeder will seine eigenen vier Wände. Grundsätzlich. Und da gibt es so manchen darunter der sich gar nicht fragt, ob man sich das überhaupt leisten kann. Heutzutage meinen ja schon die Azubis, unbedingt eine eigene Wohnung haben zu müssen bzw. sogar regelrecht Anspruch darauf zu haben. Dem ist nicht so!

Und ehrlich: Wer zu einem 1200-Euro-Job bei 650 Euro Mietkosten auch noch mit dem eigenen Pkw fahren muss, hat sich irgendwie "falsch aufgestellt". Man kann nicht immer die Verantwortung für sein eigenes Leben "abdelegieren". Es sind nicht immer die Anderen schuld...

Bist du Student? Und wie alt bist du wenn man fragen darf? Wie es scheint hast du vom wirklichen Leben keine Ahnung.

amendment
22.10.2019, 08:59
Vielleicht sollteste den mal in Frage stellen...:)

Du wirst mir sicherlich gleich erklären, warum.

Maitre
22.10.2019, 09:02
In den Niederlanden werden nicht annähernd so viele Menschen, die als "externe Kostenfaktoren" zu gelten haben, versorgt wie bei uns! Durch die Flüchtlingsströme, die Asylanten und durch den Familiennachzug der Ausländer hat Deutschland einen größere Belastung zu tragen als andere europäischen Länder. Trotzdem gehört die Sozialleistungsquote, das ist der Quotient aus Sozialleistungen im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt, in Deutschland immer noch zu den höchsten in der Welt.

Gäbe es in Deutschland keine Schwarzarbeit und keine Sozialleistungen für Nicht-Inländer, so könnten wir in einem wahren Schlaraffenland leben, so stark ist unsere Wirtschaftsleistung.

(Fettung durch mich)
Es wäre zumindestens ein sehr guter Anfang.

schlaufix
22.10.2019, 09:03
Wie kommt es dazu nur 1200 zu verdienen. Dann verkauft man halt das Auto.

Man könnte alternativ auch auf der Strasse leben, dann hat man auch die Miete gespart. Aber Spaß beiseite. Warum dokumentierst du hier deine eigene Blödheit?

amendment
22.10.2019, 09:09
Bist du Student? Und wie alt bist du wenn man fragen darf? Wie es scheint hast du vom wirklichen Leben keine Ahnung.

Ich bin wahrscheinlich deutlich älter als du, blicke auf ein langes Arbeitsleben zurück, war Offizier und Redakteur und habe jede Menge Kontakt zu den Menschen in unserem Land.

Jetzt bist du dran.

SprecherZwo
22.10.2019, 09:13
So sehe ich das auch.

Irgendwie muß man Lagarde und anderen Draghi-Epigonen sogar für die Gaunertricks dankbar sein, mit denen sie den Crash noch hinauszögern.

So kann wenigstens meine Generation noch ein bißchen die Rente genießen, bevor der Sauladen in Feuer und Rauch aufgeht.

Irgendwie finde ich das eine geile Sache. Gerade so den richtigen Zeitpunkt erwischt um noch halbwegs gut leben zu können und dann zum Abschied und krönendem Abschluß eine echte Wikinger-Feuerbestattung mit allen Schikanen.

Für Wikingerkönige wurde ein Schiff geopfert und verbrannt - für die abtretende Boomer-Generation geht die ganze Scheiß-EUdSSR in Flammen auf.

https://www.mydailyselfmotivation.com/img/images_1/10-unusual-death-rituals-from-around-the-world_3.jpg
Der Boomer-Generation haben wir den ganzen Scheiss zu verdanken. Ausgerechnet die fettgefressenen Boomer-Gutmenschen mit Wikinger-Königen zu vergleichen kann man schon Chuzpe nennen

schlaufix
22.10.2019, 09:17
Ich bin wahrscheinlich deutlich älter als du, blicke auf ein langes Arbeitsleben zurück, war Offizier und Redakteur und habe jede Menge Kontakt zu den Menschen in unserem Land.

Jetzt bist du dran.

Umso mehr wundern mich deine Vorschläge. Da hätte ich jetzt mehr an Verstand erwartet.

amendment
22.10.2019, 09:36
Umso mehr wundern mich deine Vorschläge. Da hätte ich jetzt mehr an Verstand erwartet.


Ich werde deine Erwartungshaltung nicht enttäuschen, versprochen. Dann leg mal los und sage ganz frei, was dich an meinen Einlassungen stört.

Dr Mittendrin
22.10.2019, 09:39
Ich bin wahrscheinlich deutlich älter als du, blicke auf ein langes Arbeitsleben zurück, war Offizier und Redakteur und habe jede Menge Kontakt zu den Menschen in unserem Land.

Jetzt bist du dran.


Ach unser Schlaufix. Nein, deine Posts sind schon lesenswert.

Dr Mittendrin
22.10.2019, 09:40
In den Niederlanden werden nicht annähernd so viele Menschen, die als "externe Kostenfaktoren" zu gelten haben, versorgt wie bei uns! Durch die Flüchtlingsströme, die Asylanten und durch den Familiennachzug der Ausländer hat Deutschland einen größere Belastung zu tragen als andere europäischen Länder. Trotzdem gehört die Sozialleistungsquote, das ist der Quotient aus Sozialleistungen im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt, in Deutschland immer noch zu den höchsten in der Welt.

Gäbe es in Deutschland keine Schwarzarbeit und keine Sozialleistungen für Nicht-Inländer, so könnten wir in einem wahren Schlaraffenland leben, so stark ist unsere Wirtschaftsleistung.

:top: Absolut !

Tutsi
22.10.2019, 09:57
"Abgaben nicht verkraftbar" - Altmaier (CDU) stellt Rentenniveau infrage.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Altmaier-stellt-Rentenniveau-infrage-article21339330.html?utm_source=pocket-newtab

Der Hohn kennt scheinbar keine Grenzen ?!
Nach Meinung unserer realitätsfremden "Volksvertreter" leben die dt. Rentner wie die Maden im Speck...



Komisch, für "andere Dinge" sind ratz-fatz zig Milliarden € verfügbar...

Leben unsere "Politiker" auf einem anderen Planeten, oder können, und wollen sie die Realität nicht begreifen ?!
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Studie-Mehr-Menschen-von-Altersarmut-bedroht-article21267710.html

Den Politiker wird es noch einfallen, unsere Renten zu kürzen, weil sie die Ausländer ernähren müssen, die schließlich, damit sie nicht kriminell werden, alimentiert werden.

Klopperhorst
22.10.2019, 10:01
Der Boomer-Generation haben wir den ganzen Scheiss zu verdanken. ...

Die Millennium-Greta-Generation ist mind. genauso beknackt.
Ich würde die nach 2000 geborenen Idioten, die sich heute als Klimaschützer aufführen und die Weisheit mit Löffeln gefressen haben, als bösartige Enkel der Boomer ansehen.

---

Dr Mittendrin
22.10.2019, 10:05
Die Millennium-Greta-Generation ist mind. genauso beknackt.
Ich würde die nach 2000 geborenen Idioten, die sich heute als Klimaschützer aufführen und die Weisheit mit Löffeln gefressen haben, als bösartige Enkel der Boomer ansehen.

---

Ich finde in jeder Altersgruppe Beknackte. Neulich eine ( geistig fit ) 85 Jährige.

Großmoff
22.10.2019, 10:06
Du sagst es, viele können nicht auf einen PKW verzichten wollen sie z.B. zur Arbeit kommen. Falsch aufgestellt sind die staatlich errichteten Rahmenbedingen, z.B. das künstlich erzeugte Überangebot auf dem Wohn- und Arbeitsmarkt. Schuld ist diese stinkende Drecksregierung, schuldiger kann man nicht sein!
Wobei das Beispiel auf mit den 650,00 € Mietkosten eher schon eine innerstädtische Lage schließen lässt, da braucht es u.U. kein Auto.

der Karl
22.10.2019, 10:07
Forderung der Industrie - Altmaier will Idee für deutschen Weltraumbahnhof prüfen [B]Die deutsche Industrie wünscht sich einen Weltraumbahnhof an der Küste. Wirtschaftsminister Altmaier will nun immerhin untersuchen lassen, ob Deutschland als Standort überhaupt geeignet ist.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/peter-altmaier-will-deutschen-weltraumbahnhof-pruefen-a-1292466.html

(https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/peter-altmaier-will-deutschen-weltraumbahnhof-pruefen-a-1292466.html)
[/

Zum glück wissen wir, dass "wir prüfen das" auf Behördendeutsch Ablage P bedeutet.

Klopperhorst
22.10.2019, 10:11
Ich finde in jeder Altersgruppe Beknackte. Neulich eine ( geistig fit ) 85 Jährige.

Es gibt schon Unterschiede. Die Boomer sind besonders verstrahlt.
Generation Smartphone steht diesen in nichts nach.
Als einigermaßen normal würde ich nur die in den 70ern und frühen 80ern Geborenen bezeichnen.

---

Dr Mittendrin
22.10.2019, 10:11
Wobei das Beispiel auf mit den 650,00 € Mietkosten eher schon eine innerstädtische Lage schließen lässt, da braucht es u.U. kein Auto.

In München bekommst da ein Zimmer für 650 € ... wenn du Glück hast.

Großmoff
22.10.2019, 10:14
Ich kann mich irgendwie erinnern, dass das gierige Politpack bereits mehrfach seine Griffel im zeitweilig gut gefüllten Rententopf hatte, um die Gelder zweckzuentfremden. Die Lage der Rentenkasse müsste also gar nicht angespannt sein. Dafür spannen wir einen von dieser Tatsache, dass darüber das Renteneintrittsalter bei gleichzeitig sinkendem Rentenniveau steigt, ablenkenden Popanz auf: Viele Löhne reichen nicht, um später eine menschenwürdige Rente zu erzielen. Ist ja zum Teil durchaus richtig. Aber: Ich habe eine gewisse Ahnung, was bei drastisch steigenden Löhnen und damit einhergehend höheren Rücklagen in der Rentenkasse passieren wird....
Meines Wissens gibt es eine "richtige" Rentenkasse nicht, da die laufenden RV-Einnahmen zur Finanzierung der gerade auszuzahlenden Renten verwendet werden.
Etwaige Überschüsse wurden nie zurück gelegt, sondern an den Staat abgeführt.

Was es aber gibt ist eine sogenannte "Schwankungsreserve", die Liquiditätsengpässe ausgleichen soll. Diese betrug zu ihren besten Zeiten 5 Monatsbeiträge und wurde im Laufe der Jahrzehnte auf einen halben Montatsbeitrag abgeschmolzen.

Großmoff
22.10.2019, 10:15
In München bekommst da ein Zimmer für 650 € ... wenn du Glück hast.
Mehr brauchst du als Single ja auch nicht :cool:

SprecherZwo
22.10.2019, 10:17
Die Millennium-Greta-Generation ist mind. genauso beknackt.
Ich würde die nach 2000 geborenen Idioten, die sich heute als Klimaschützer aufführen und die Weisheit mit Löffeln gefressen haben, als bösartige Enkel der Boomer ansehen.

---

Ja, aber denen kann man mildernd auslegen, dass sie von Geburt an massiv indoktriniert wurden, während die Boomer meist noch in einem anständigen Umfeld aufwuchsen und vernünftige Eltern und Lehrer hatten. Die Schuld der Boomer wiegt daher viel schwerer.

Klopperhorst
22.10.2019, 10:34
Es geht ja um statistische Durchschnitte, der Einzelne kann immer anders ticken.
Ich habe aber das Gefühl, dass diese Generation von 1950 - 1970 einen besonderen Sockenschuss hat, und auch die völlig kaputte, smartphone-sozialisierte Generation nach 2000.
Dies mag meine subjektive Meinung sein, welche ich allerdings an konkreten Beispielen belegen kann.

---

nurmalso2.0
22.10.2019, 10:36
Es geht ja um statistische Durchschnitte, der Einzelne kann immer anders ticken.
Ich habe aber das Gefühl, dass diese Generation von 1950 - 1970 einen besonderen Sockenschuss hat, und auch die völlig kaputte, smartphone-sozialisierte Generation nach 2000.
Dies mag meine subjektive Meinung sein, welche ich allerdings an konkreten Beispielen belegen kann.

---

Was ist ein Sockenschuss??

Klopperhorst
22.10.2019, 10:40
Was ist ein Sockenschuss??

Merkel, Seehofer, Altmaier, Göring, Künast usw. stammen aus dieser Epoche.
Das sollte als Beleg ausreichen.

---

nurmalso2.0
22.10.2019, 10:47
Merkel, Seehofer, Altmaier, Göring, Künast usw. stammen aus dieser Epoche.
Das sollte als Beleg ausreichen.

---

Ich bin auch aus dieser Zeit, aber mit denen nicht kompatibel.

Kreuzbube
22.10.2019, 11:14
Du wirst mir sicherlich gleich erklären, warum.

Die meisten Leute wollen von eurer Kommunen-Scheiße nix hören. Und mit dem Fahrrad auf Arbeit mag im Winter auch keiner fahren. Könnt ihr linken Gammler natürlich nicht wissen. Lebensmittel-Gutscheine...geht`s noch? Damit ihr die ganze Kohle Ali und Mustafa in den Arsch schieben könnt!:)

Fortuna
22.10.2019, 11:35
Der Boomer-Generation haben wir den ganzen Scheiss zu verdanken. Ausgerechnet die fettgefressenen Boomer-Gutmenschen mit Wikinger-Königen zu vergleichen kann man schon Chuzpe nennen


Wenn wir weg sind gibt es jedenfalls keine Wikinger mehr.

Und nicht alle von uns sind fett und "gut".

Aber was solls, ohne uns könnt ihr mal so richtig schön zeigen was ihr draufhabt, wenn wir nicht mehr im Weg stehen und alles falsch machen.

SprecherZwo
22.10.2019, 11:36
Was ist ein Sockenschuss??

Ein Dachschaden.

SprecherZwo
22.10.2019, 11:38
Wenn wir weg sind gibt es jedenfalls keine Wikinger mehr.

Und nicht alle von uns sind fett und "gut".

Aber was solls, ohne uns könnt ihr mal so richtig schön zeigen was ihr draufhabt, wenn wir nicht mehr im Weg stehen und alles falsch machen.

Jemand wie du, der sein ganzes Leben lang SPD gewählt hat, sollte die Klappe nicht so aufreißen. Ich bin Mitte der Siebziger geboren und alle linken Gutmenschen-Lehrer an der Schule kamen aus der Boomer-Generation.
Ihr hattet noch anständige Nazi-Lehrer.

der Karl
22.10.2019, 11:44
Gestern im Rahmen des 70. DGB Jahrestages ein paar Jugendliche im Interview gehört - die glauben doch tatsächlich, dass der richtige Weg nur über den Sozialismus führt. O.k., es waren Gewerkschaftsjugendliche, die entsprechend schon vorbelastet sind,
aber zumindest 75% dürften in Deutschland auch so denken. Nun, ich kenne kein sozialistisches System, das noch nicht an die Wand gefahren wurde, aber nachplappern ist halt so einfach.

hamburger
22.10.2019, 11:52
Als jemand, der schon länger in Deutschland lebt, kann ich nur noch den Kopf schütteln, bei manchen Beiträgen.
Nach dem Krieg war alles in Ordnung, es gab Arbeit für jeden und weder Kindergeld noch große Sozialhilfe. Genau mit der Einführung dieser Sachen fing das Elend an...das Frauenwahlrecht war dabei unerheblich.
Der Import von Türken setzte dem dann die Krone auf. Der deutsche Arbeiter bekam dadurch Konkurrenz...die Löhne stiegen nicht mehr so weiter....wie sie hätten steigen sollen.
Dann begann der Auftritt der Europa Verwirrten, wie auch hier zu sehen, und das endgültige Elend nahm seinen Lauf. Die EWG hatte die Währungsschlange...ein Vorläufer des Euros..aber mit der Abschaffung der DM war das Ende des Wohlstands eingeleitet.
Das kann jeder im Vergleich der Bundesbank mit den anderen Ländern besichtigen.
Nur ein Ende des Kindergelds, ein strickte Begrenzung der Sozialleistungen und eine Rückkehr zur eigenen Währung könnte das Problem vielleicht noch lösen.
BRD ist nur noch Elend für alle...87 % werden das noch erleben

amendment
22.10.2019, 12:14
Die meisten Leute wollen von eurer Kommunen-Scheiße nix hören. Und mit dem Fahrrad auf Arbeit mag im Winter auch keiner fahren. Könnt ihr linken Gammler natürlich nicht wissen. Lebensmittel-Gutscheine...geht`s noch? Damit ihr die ganze Kohle Ali und Mustafa in den Arsch schieben könnt!:)

Du scheinst mich zu verwechseln; nichts von dem Gesagten trifft auf mich zu.

schlaufix
22.10.2019, 12:25
Ich werde deine Erwartungshaltung nicht enttäuschen, versprochen. Dann leg mal los und sage ganz frei, was dich an meinen Einlassungen stört.

Alleine deine 5 Vorschläge sind nur in der Theorie durchfürbar. Wer das nicht weiß lebt in einer Traumwelt. Da hat es dann auch keinen Sinn weiter zu diskutieren. Da bist du aber nicht aleine. Andere glauben auch das es nur in der Stadt Wohnungen gibt die 650.- Euro kosten und man dann ja auch kein Auto braucht um zur Arbeit zu kommen. Ja gehts denn noch? Da scheinen einige gar nicht in der Lage zu sein auch nur zu erahnen, dass der Arbeitsplatz ausserhalb der Stadt liegen kann. Sorry, aber wie beschränkt muss man sein um immer wieder von Weiterbildung zu reden wo doch jeder weiß das es in der Praxis und wegen der Lebensumstände bei den meisten nicht möglch ist. Und wer zieht mit fremden Personen zusammen um Miete zu sparen? Der einzige Punkt wo ich deine Meinung teile ist, dass nicht immer die anderen Schuld sind. Aber man ist auch nicht immer selber Schuld.

schlaufix
22.10.2019, 12:29
Merkel, Seehofer, Altmaier, Göring, Künast usw. stammen aus dieser Epoche.
Das sollte als Beleg ausreichen.

---

Das ist ja mal ein schlagendes Argument. Daraus zu schließen das alle anderen gleichen Alters auch einen Sockenschuss haben ist schon beachtenswert.

schlaufix
22.10.2019, 12:34
Du scheinst mich zu verwechseln; nichts von dem Gesagten trifft auf mich zu.

Aber die Vorschläge hast du doch gemacht.

spoonfedvomit
22.10.2019, 12:38
In München bekommst da ein Zimmer für 650 € ... wenn du Glück hast.

Wo denn?

M.M. nach geht das erst bei 1000Euro los.

Großmoff
22.10.2019, 12:40
Wo denn?

M.M. nach geht das erst bei 1000Euro los.
Ein Zimmer in einer WG? Das denke ich nicht, das die so teuer sind.

amendment
22.10.2019, 12:55
Aber die Vorschläge hast du doch gemacht.
Ich erwähnte Essenmarken. Alles Andere hat sich dieser User dazu ausgedacht.

schlaufix
22.10.2019, 12:57
Ein Zimmer in einer WG? Das denke ich nicht, das die so teuer sind.

Was schwafelst du eigentlich immer von einer WG?

schlaufix
22.10.2019, 13:00
Ich erwähnte Essenmarken. Alles Andere hat sich dieser User dazu ausgedacht.

Ach du warst das nicht der geschrieben hat das man sich jemanden suchen könnte mit dem man die Miete teilt. Verabschiede dich wenn du jetzt so anfängst.

amendment
22.10.2019, 13:03
Alleine deine 5 Vorschläge sind nur in der Theorie durchfürbar. Wer das nicht weiß lebt in einer Traumwelt. Da hat es dann auch keinen Sinn weiter zu diskutieren. Da bist du aber nicht aleine. Andere glauben auch das es nur in der Stadt Wohnungen gibt die 650.- Euro kosten und man dann ja auch kein Auto braucht um zur Arbeit zu kommen. Ja gehts denn noch? Da scheinen einige gar nicht in der Lage zu sein auch nur zu erahnen, dass der Arbeitsplatz ausserhalb der Stadt liegen kann. Sorry, aber wie beschränkt muss man sein um immer wieder von Weiterbildung zu reden wo doch jeder weiß das es in der Praxis und wegen der Lebensumstände bei den meisten nicht möglch ist. Und wer zieht mit fremden Personen zusammen um Miete zu sparen? Der einzige Punkt wo ich deine Meinung teile ist, dass nicht immer die anderen Schuld sind. Aber man ist auch nicht immer selber Schuld.
Also ich weiß, wovon ich rede! Ich lebte 30 Jahre lang in Hamburg, als Student in Zimmern, WG oder kleinen Wohnungen. Dann größere Wohnungen mit Freundinnen. Ich habe immer gearbeitet, auch als Student. Und Eines konnte ich immer: Meine Ansprüche an die Realität anpassen. Darf man das heute noch erwarten? Wer was von der Gemeinschaft will, muss auch etwas bieten - entweder Manpower oder Know how. Ich bot stets beides. Die heute grasierende Larmoyanz bei den gesellschaftlich "Abgehängten" geht mir au den Zeiger. Ich hätte Arbeit für jeden, der auch arbeiten will. Der Schuster sollte allerdings auch bei seinen Leisten bleiben und sich nicht in unrealistischen Träumereien ergehen.

Großmoff
22.10.2019, 13:04
Was schwafelst du eigentlich immer von einer WG?
Schwafel ich? User "Dr. Mittendrin" schrieb von einem Zimmer....nicht von einer 1 Zimmer Wohnung.
Du kennst den Unterschied?

amendment
22.10.2019, 13:09
Ach du warst das nicht der geschrieben hat das man sich jemanden suchen könnte mit dem man die Miete teilt. Verabschiede dich wenn du jetzt so anfängst.

Doch, das schrieb ich. Und das meine ich auch so. Wer wenig verdient und sich keine Wohnung leisten kann, hat Anspruch auf eine Sozialwohnung. Wer im Stadtteil seiner Wahl leben will muss sehen, was er sich leisten kann und wie er eventuell improvisieren muss, um das zu bewerkstelligen. Und dazu gehören auch WGs. Das ist in New York übrigens gang und gäbe.
Ich hatte als Student mal eine große, schöne Wohnung. Eigentlich zu teuer für mich. Dank eines Untermieters ging es aber. ;-)

Lord Laiken
22.10.2019, 13:09
"Abgaben nicht verkraftbar" - Altmaier (CDU) stellt Rentenniveau infrage.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Altmaier-stellt-Rentenniveau-infrage-article21339330.html?utm_source=pocket-newtab

Der Hohn kennt scheinbar keine Grenzen ?!
Nach Meinung unserer realitätsfremden "Volksvertreter" leben die dt. Rentner wie die Maden im Speck...



Komisch, für "andere Dinge" sind ratz-fatz zig Milliarden € verfügbar...

Leben unsere "Politiker" auf einem anderen Planeten, oder können, und wollen sie die Realität nicht begreifen ?!
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Studie-Mehr-Menschen-von-Altersarmut-bedroht-article21267710.html
Multikulti kostet. Es trifft aber wenigstens nicht die Falschen.

Maggie
22.10.2019, 13:10
refugees sponsern

Einer hatte das schon vor 3 Jahren festgestellt:

https://www.welt.de/wirtschaft/article147318985/Rentenalter-muss-steigen-um-Fluechtlinge-zu-ernaehren.html?fbclid=IwAR1JIHlWzYfXQ_e1v8sPME_11P 6mSt3sY6n9aUDpf392RE09hcjcA8ZeOb0

Dr Mittendrin
22.10.2019, 13:11
Schwafel ich? User "Dr. Mittendrin" schrieb von einem Zimmer....nicht von einer 1 Zimmer Wohnung.
Du kennst den Unterschied?


Du kennst ihn, ja. Ein Zimmerinsasse benutzt das Bad, Toilette und Küche der anderen mit.

Dr Mittendrin
22.10.2019, 13:11
Multikulti kostet. Es trifft aber wenigstens nicht die Falschen.

Doch trifft es auch.

Dr Mittendrin
22.10.2019, 13:12
Ein Zimmer in einer WG? Das denke ich nicht, das die so teuer sind.

613 € für 12 qm Zimmer. Den screenshot kann ich einstellen

Dr Mittendrin
22.10.2019, 13:14
Einer hatte das schon vor 3 Jahren festgestellt:

https://www.welt.de/wirtschaft/article147318985/Rentenalter-muss-steigen-um-Fluechtlinge-zu-ernaehren.html?fbclid=IwAR1JIHlWzYfXQ_e1v8sPME_11P 6mSt3sY6n9aUDpf392RE09hcjcA8ZeOb0


Vor 2 Wochen habe ich gehört, in Kamerun ist Rentenalter bei 60.

Übrigens auch in Weissrussland.

Großmoff
22.10.2019, 13:14
613 € für 12 qm Zimmer. Den screenshot kann ich einstellen
Dann hoffe ich nur das die Wohnlage das wert ist :D

Lord Laiken
22.10.2019, 13:16
Doch trifft es auch.
Ihr habt jetzt jahrzehntelang auf Kosten euer Nachkommen Multikulti gefeiert, jetzt kommt langsam aber sicher die Rechnung.

Hay
22.10.2019, 13:16
Doch, das schrieb ich. Und das meine ich auch so. Wer wenig verdient und sich keine Wohnung leisten kann, hat Anspruch auf eine Sozialwohnung. Wer im Stadtteil seiner Wahl leben will muss sehen, was er sich leisten kann und wie er eventuell improvisieren muss, um das zu bewerkstelligen. Und dazu gehören auch WGs. Das ist in New York übrigens gang und gäbe.

Er hat keinen Anspruch auf eine Sozialwohnung, er erhält lediglich einen Berechtigungsschein für eine solche, falls es überhaupt eine freie gibt, auf die nicht bereits 200 Interessenten warten. Es gibt in Deutschland kein grundgesetzlich verbrieftes Recht auf Wohnen und Wohnraum. Ein weiteres Problem besteht darin, dass der bereits bestehende Mangel an Sozialwohnungen durch die Zuwanderung von Millionen Menschen in den letzten Jahren (Flüchtlingskrise und nachfolgende Jahre, Resettlement, humanitäre Einwanderung und Familiennachzug) verschärft wurde und die Städte und Gemeinden die frei werdenden Wohnungen für Flüchtlinge reservieren ließen und sich auch in großem Stil in die Genossenschaftswohnungen eingekauft haben, um den freien Wohnungsbestand auf diese Weise ebenfalls für Flüchtlinge zu kapern.
Selbst einheimische Härtefälle warten mittlerweile länger als 3 Jahre auf eine Zuteilung. Logisch, dass sie vorher obdachlos werden.... sofern kein Wunder geschieht in dieser Republik der vielen Märchen und Wunder, von denen die Kanzlerin erst jüngst das eine verkündete: "Wir schaffen das!"

Dr Mittendrin
22.10.2019, 13:21
Ihr habt jetzt jahrzehntelang auf Kosten euer Nachkommen Multikulti gefeiert, jetzt kommt langsam aber sicher die Rechnung.

Ich feiere das nicht, bist du blöd ?

schlaufix
22.10.2019, 13:22
Doch, das schrieb ich. Und das meine ich auch so. Wer wenig verdient und sich keine Wohnung leisten kann, hat Anspruch auf eine Sozialwohnung. Wer im Stadtteil seiner Wahl leben will muss sehen, was er sich leisten kann und wie er eventuell improvisieren muss, um das zu bewerkstelligen. Und dazu gehören auch WGs. Das ist in New York übrigens gang und gäbe.
Ich hatte als Student mal eine große, schöne Wohnung. Eigentlich zu teuer für mich. Dank eines Untermieters ging es aber. ;-)

Schön das du wenigstens offen schreibst wie du gestrickt bist. Macht auch nicht jeder.

Dr Mittendrin
22.10.2019, 13:22
Er hat keinen Anspruch auf eine Sozialwohnung, er erhält lediglich einen Berechtigungsschein für eine solche, falls es überhaupt eine freie gibt, auf die nicht bereits 200 Interessenten warten. Es gibt in Deutschland kein grundgesetzlich verbrieftes Recht auf Wohnen und Wohnraum. Ein weiteres Problem besteht darin, dass der bereits bestehende Mangel an Sozialwohnungen durch die Zuwanderung von Millionen Menschen in den letzten Jahren (Flüchtlingskrise und nachfolgende Jahre, Resettlement, humanitäre Einwanderung und Familiennachzug) verschärft wurde und die Städte und Gemeinden die frei werdenden Wohnungen für Flüchtlinge reservieren ließen und sich auch in großem Stil in die Genossenschaftswohnungen eingekauft haben, um den freien Wohnungsbestand auf diese Weise ebenfalls für Flüchtlinge zu kapern.
Selbst einheimische Härtefälle warten mittlerweile länger als 3 Jahre auf eine Zuteilung. Logisch, dass sie vorher obdachlos werden.... sofern kein Wunder geschieht in dieser Republik der vielen Märchen und Wunder, von denen die Kanzlerin erst jüngst das eine verkündete: "Wir schaffen das!"

10 - 12 Jahre Wartezeit in München.

amendment
22.10.2019, 13:23
Er hat keinen Anspruch auf eine Sozialwohnung, er erhält lediglich einen Berechtigungsschein für eine solche, falls es überhaupt eine freie gibt, auf die nicht bereits 200 Interessenten warten. Es gibt in Deutschland kein grundgesetzlich verbrieftes Recht auf Wohnen und Wohnraum. Ein weiteres Problem besteht darin, dass der bereits bestehende Mangel an Sozialwohnungen durch die Zuwanderung von Millionen Menschen in den letzten Jahren (Flüchtlingskrise und nachfolgende Jahre, Resettlement, humanitäre Einwanderung und Familiennachzug) verschärft wurde und die Städte und Gemeinden die frei werdenden Wohnungen für Flüchtlinge reservieren ließen und sich auch in großem Stil in die Genossenschaftswohnungen eingekauft haben, um den freien Wohnungsbestand auf diese Weise ebenfalls für Flüchtlinge zu kapern.
Selbst einheimische Härtefälle warten mittlerweile länger als 3 Jahre auf eine Zuteilung. Logisch, dass sie vorher obdachlos werden.... sofern kein Wunder geschieht in dieser Republik der vielen Märchen und Wunder, von denen die Kanzlerin erst jüngst das eine verkündete: "Wir schaffen das!"

Das stimmt so nicht. Es gibt ein Recht auf Wohnraum aber kein Recht auf eine eigene Wohnung- das ist ein riesen Unterschied. Niemand muss in Deutschland ohne Obdach sein. Oder behauptest du Anderes?

Maggie
22.10.2019, 13:25
Vor 2 Wochen habe ich gehört, in Kamerun ist Rentenalter bei 60.

Übrigens auch in Weissrussland.

Model Waage: Um so mehr wir Deutschen reinlegen, um so höher kommen die anderen.

Dr Mittendrin
22.10.2019, 13:26
Dann hoffe ich nur das die Wohnlage das wert ist :D

Mir wäre es das nicht wert. Was denkst du würde passieren, man lädt 25 ein und beginnt bei 300 € zu steigern ?

schlaufix
22.10.2019, 13:27
Er hat keinen Anspruch auf eine Sozialwohnung, er erhält lediglich einen Berechtigungsschein für eine solche, falls es überhaupt eine freie gibt, auf die nicht bereits 200 Interessenten warten. Es gibt in Deutschland kein grundgesetzlich verbrieftes Recht auf Wohnen und Wohnraum. Ein weiteres Problem besteht darin, dass der bereits bestehende Mangel an Sozialwohnungen durch die Zuwanderung von Millionen Menschen in den letzten Jahren (Flüchtlingskrise und nachfolgende Jahre, Resettlement, humanitäre Einwanderung und Familiennachzug) verschärft wurde und die Städte und Gemeinden die frei werdenden Wohnungen für Flüchtlinge reservieren ließen und sich auch in großem Stil in die Genossenschaftswohnungen eingekauft haben, um den freien Wohnungsbestand auf diese Weise ebenfalls für Flüchtlinge zu kapern.
Selbst einheimische Härtefälle warten mittlerweile länger als 3 Jahre auf eine Zuteilung. Logisch, dass sie vorher obdachlos werden.... sofern kein Wunder geschieht in dieser Republik der vielen Märchen und Wunder, von denen die Kanzlerin erst jüngst das eine verkündete: "Wir schaffen das!"

Ich habe einfach keinen Bock mehr mich mit solchen Menschen auseinanderzusetzen. Von wirklich nichts ne Ahnung und auch davon noch wenig.

Dr Mittendrin
22.10.2019, 13:28
Model Waage: Um so mehr wir Deutschen reinlegen, um so höher kommen die anderen.

Im letzten Job war ein 64 und 66 Jähriger. Der 64 Jährige sagte er wird mit 65 noch 3 Tage die Woche machen.

Dr Mittendrin
22.10.2019, 13:29
Er hat keinen Anspruch auf eine Sozialwohnung, er erhält lediglich einen Berechtigungsschein für eine solche, falls es überhaupt eine freie gibt, auf die nicht bereits 200 Interessenten warten. Es gibt in Deutschland kein grundgesetzlich verbrieftes Recht auf Wohnen und Wohnraum. Ein weiteres Problem besteht darin, dass der bereits bestehende Mangel an Sozialwohnungen durch die Zuwanderung von Millionen Menschen in den letzten Jahren (Flüchtlingskrise und nachfolgende Jahre, Resettlement, humanitäre Einwanderung und Familiennachzug) verschärft wurde und die Städte und Gemeinden die frei werdenden Wohnungen für Flüchtlinge reservieren ließen und sich auch in großem Stil in die Genossenschaftswohnungen eingekauft haben, um den freien Wohnungsbestand auf diese Weise ebenfalls für Flüchtlinge zu kapern.
Selbst einheimische Härtefälle warten mittlerweile länger als 3 Jahre auf eine Zuteilung. Logisch, dass sie vorher obdachlos werden.... sofern kein Wunder geschieht in dieser Republik der vielen Märchen und Wunder, von denen die Kanzlerin erst jüngst das eine verkündete: "Wir schaffen das!"

Klar schaffen wir das, wir gehen in ein Mehrbettzimmer.

Lord Laiken
22.10.2019, 13:29
Ich feiere das nicht, bist du blöd ?
Ja, dann gehörst du eben zu den wenigen Opfern. Zeit, sich von den Parasiten was zurückzuholen. Schließlich ist mein ganzes Leben für Multikulti drauf gegangen.

amendment
22.10.2019, 13:32
10 - 12 Jahre Wartezeit in München.
In Hamburg für die Gegend rund um die Außenalster beträgt die Wartezeit "unendlich", wenn man nicht die "monetäre Berechtigung" dafür hat. Du weißt, was ich damit sagen will? Man kann nicht soviel Wohnraum zur Verfügung stellen, wie es die Nachfrage nach attraktiven Gegenden vielleicht hergibt. In Hamburg hat sich der Wohnungsbau schon längst in den sogenannten "Speckgürtel" in den Außenbereichen rund um die Hansestadt verlegt.

Maitre
22.10.2019, 13:45
613 € für 12 qm Zimmer. Den screenshot kann ich einstellen

Schon irre, diese Verhältnisse. Dafür kriegst du hier in der mitteldeutschen Pampa durchaus eine Wohnung mit 80 - 100 m². Warm versteht sich!

Maitre
22.10.2019, 13:48
Meines Wissens gibt es eine "richtige" Rentenkasse nicht, da die laufenden RV-Einnahmen zur Finanzierung der gerade auszuzahlenden Renten verwendet werden.
Etwaige Überschüsse wurden nie zurück gelegt, sondern an den Staat abgeführt.

Was es aber gibt ist eine sogenannte "Schwankungsreserve", die Liquiditätsengpässe ausgleichen soll. Diese betrug zu ihren besten Zeiten 5 Monatsbeiträge und wurde im Laufe der Jahrzehnte auf einen halben Montatsbeitrag abgeschmolzen.

Naja, wie der Griff in die Kollekte nun exakt buchhalterisch erfolgt, ist die eine Sache. Dass das eingezahlte Geld aber nach politischem Gusto zweckentfremded wurde und wird und die Politik dann die Löhne als "wahren Urheber" ausmacht und laut "Haltet den Dieb!" schreit, hat aber schon ein gewisses Geschmäckle.

Dr Mittendrin
22.10.2019, 13:54
Schon irre, diese Verhältnisse. Dafür kriegst du hier in der mitteldeutschen Pampa durchaus eine Wohnung mit 80 - 100 m². Warm versteht sich!

Die über 80 qm Wohnungen nimmt kaum einer alleine. Im Ballungsraum jedenfalls.

Fortuna
22.10.2019, 14:21
Jemand wie du, der sein ganzes Leben lang SPD gewählt hat, sollte die Klappe nicht so aufreißen. Ich bin Mitte der Siebziger geboren und alle linken Gutmenschen-Lehrer an der Schule kamen aus der Boomer-Generation.
Ihr hattet noch anständige Nazi-Lehrer.

Wenn schon lesen, dann richtig lesen. Ich war bereits mit 28 Kreistagskandidat der NPD.

Maitre
22.10.2019, 14:26
Die über 80 qm Wohnungen nimmt kaum einer alleine. Im Ballungsraum jedenfalls.

Kleinere Buden sind hier auch entsprechend billiger: Einzimmerwohnung, möbliert, 26m², kalt 129€, warm 232€.

Ruepel
22.10.2019, 15:11
Ein Fettwanst,der noch nie in seiner parasitären Existens,weder in die Krankenkasse noch in die Rentenkasse eingezahlt hat.

Ansuz
22.10.2019, 15:13
Kleinere Buden sind hier auch entsprechend billiger: Einzimmerwohnung, möbliert, 26m², kalt 129€, warm 232€.
Hier kostet ein 18m² Wohnklo min. 350 € warm, wobei das noch der günstige Preis im Studentenwohnheim wäre. Auf dem freien Markt gibt es fast nur noch noch im Hochpreissegment Angebote. Das günstigste Angebot derzeit ist eine 2ZKDDu-Souterrainbude, 50m² für 500 kalt. Wegen Durchgangszimmern nicht WG-tauglich. Und sowas ist bereits sehr selten zu finden.

Fortuna
22.10.2019, 15:14
Ein Fettwanst,der noch nie in seiner parasitären Existens,weder in die Krankenkasse noch in die Rentenkasse eingezahlt hat.

Solange die Arbeits- und Zahldödel brav die Schnauze halten und sich willig bescheißen lassen geht alles.

Bruddler
22.10.2019, 16:04
Für uns ist kein Geld da aber wir können alle Welt retten und für ausgewählte Empfänger lebenslange, leistungslose Sofortrente zahlen?

Wann kapiert Michel endlich, wie er bestohlen und verarscht wird!

müssen !!! Denk an unsere 12-jährige Geschichte... :hzu:

Fortuna
22.10.2019, 16:54
müssen !!! Denk an unsere 12-jährige Geschichte... :hzu:

https://i.pinimg.com/originals/10/27/6f/10276f3cd1d3d5878ad58c3c46b5f87d.png

Hay
22.10.2019, 17:46
10 - 12 Jahre Wartezeit in München.

Und wie hoch ist die Wartezeit für Härtefälle?

Hay
22.10.2019, 17:55
Das stimmt so nicht. Es gibt ein Recht auf Wohnraum aber kein Recht auf eine eigene Wohnung- das ist ein riesen Unterschied. Niemand muss in Deutschland ohne Obdach sein. Oder behauptest du Anderes?

Ja, behaupte ich. Das Recht auf Wohnen ist zwar im UN-Sozialpakt verankert und auch Bestandteil europäischer Gesetzgebung, findet sich aber in Form einer grundrechtlichen Verankerung nur in den Länderverfassungen einiger Bundesländer (Bayern, Berlin, Bremen, Brandenburg etc.), allerdings ohne nennenswerte rechtspraktische Bedeutung.

Siehe:

https://www.menschenrechte.org/blog/2013/08/12/das-recht-auf-wohnen-ein-menschenrecht-auch-in-deutschland/

Man hätte dieses Recht auch ins Grundgesetz aufnehmen können, so wie man das Asylrecht in das Grundgesetz aufgenommen hat. Das hätte allerdings weitreichende Folgen gehabt, von denen zumindest eine darin bestanden hätte, als Staat echten Sozialwohnungsbau betreiben zu müssen. Schlecht für die Bäsle und Neffen, die aus den Einnahmen von Vermietung und Verpachtung leben.

Hay
22.10.2019, 17:59
Klar schaffen wir das, wir gehen in ein Mehrbettzimmer.

Die Lösung wird doch schon in den Medien präsentiert, sozusagen als hipp und trendy: Die Tinyhouses für Jungakademiker. Für die nicht so Hippen bleiben dann nur die Schlafkapseln für Arbeiter und Angestellte, in Wien bereits präsent:

https://apps.derstandard.at/privacywall/story/2000063759934/schlafkapseln-im-keller-als-arbeiterquartier-in-wien

Wunderbar
22.10.2019, 19:47
Altwähler bekommen das von den Altparteien, die sie gewählt haben, was sie verdient haben.

amendment
22.10.2019, 21:44
Ja, behaupte ich. Das Recht auf Wohnen ist zwar im UN-Sozialpakt verankert und auch Bestandteil europäischer Gesetzgebung, findet sich aber in Form einer grundrechtlichen Verankerung nur in den Länderverfassungen einiger Bundesländer (Bayern, Berlin, Bremen, Brandenburg etc.), allerdings ohne nennenswerte rechtspraktische Bedeutung.

Siehe:

https://www.menschenrechte.org/blog/2013/08/12/das-recht-auf-wohnen-ein-menschenrecht-auch-in-deutschland/

Man hätte dieses Recht auch ins Grundgesetz aufnehmen können, so wie man das Asylrecht in das Grundgesetz aufgenommen hat. Das hätte allerdings weitreichende Folgen gehabt, von denen zumindest eine darin bestanden hätte, als Staat echten Sozialwohnungsbau betreiben zu müssen. Schlecht für die Bäsle und Neffen, die aus den Einnahmen von Vermietung und Verpachtung leben.

So - ich bin ganz deiner Meinung. Ich wollte nur auf den Unterschied zwischen Wohnraum und Wohnung hinweisen. Es gibt hierzulande soziale Defizite bzw. "Schieflagen", keine Frage.

Kreuzbube
22.10.2019, 23:09
Dazu sagt mein Verstand Folgendes:
1. Jemanden suchen, mit dem man die Miete teilt.
2. Sich weiterbilden, um im Job voranzukommen oder sich zwei Jobs besorgen.
3. Fahrtkosten durch Synergien reduzieren.
4. Eine Analyse des privaten Etats vornehmen, dann Optimierungen auf der Ausgaben-/Kostenseite vornehmen.
5. Hilfsangebote der Sozialgemeinschaft annehmen. Hier müsste der nicht-monetäre Bereich deutlich ausgebaut werden. Z.B. Essengutscheine, kostenfreie öff. Verkehrsmittel, öff. Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen zur Aufstockung der Einnahmen etc.


Du scheinst mich zu verwechseln; nichts von dem Gesagten trifft auf mich zu.

So so, verwechseln. Na gehen wir die Punkte einzeln durch:

Zu 1. Zwanzig Leute in die Bude pferchen. Vielleicht noch mit Gastschläfern, wie in den Zwanzigern. Klasse Vorschlag!:happy:
Zu 2. Logisch. Die Leute sollen fünf Jobs machen und nicht zur Ruhe kommen. Hauptsache, dem Regime Steuern zahlen!
Zu 3. Synergie; typischer BRD-Dummschwätz-Begriff ohne Sinn und Inhalt!:auro:
Zu 4. Man kann jeden Euro nur einmal ausgeben. Egal, wie lang wir rechnen!
Zu 5. Jetzt kommen die Gutscheine ins Spiel. Also doch!:)

amendment
22.10.2019, 23:29
So so, verwechseln. Na gehen wir die Punkte einzeln durch:

Zu 1. Zwanzig Leute in die Bude pferchen. Vielleicht noch mit Gastschläfern, wie in den Zwanzigern. Klasse Vorschlag!:happy:
Zu 2. Logisch. Die Leute sollen fünf Jobs machen und nicht zur Ruhe kommen. Hauptsache, dem Regime Steuern zahlen!
Zu 3. Synergie; typischer BRD-Dummschwätz-Begriff ohne Sinn und Inhalt!:auro:
Zu 4. Man kann jeden Euro nur einmal ausgeben. Egal, wie lang wir rechnen!
Zu 5. Jetzt kommen die Gutscheine ins Spiel. Also doch!:)

Das ist also deine Vorgehensweise: Durch Übertreibungen entsprechende Verzerrungen entstehen lassen, um konstruktive Vorschläge der Lächerlichkeit preiszugeben? Eine etwas durchsichtige Taktik, findest du nicht?
Dann gib du bitte mal Besseres vor - und ich verspreche dir, fair zu bleiben. Denn: Wir sind keine Gegner und ich unterstelle uns beiden Aufrichtigkeit und die Absicht, für unsere Volksgemeinschaft Gutes zu wollen.

goldi
23.10.2019, 04:16
Deutschland stehen Jahrzehnte der Altersarmut bevor.

22. Oktober 2019
AfD-Bundesvorstandsmitglied Dr. Alice Weidel hat den sofortigen Kurswechsel in der Rentenpolitik angemahnt. Wenn Deutschland es in den nächsten Jahren nicht schaffe, sich aus dem „Euro-Gefängnis“ zu befreien und die Erträge der eigenen Volkswirtschaft im Lande zu halten und zukunftssicher anzulegen, werde das programmierte Chaos zur Katastrophe, sagt die Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion:
„Das absehbare Desaster in den Rentenkassen widerlegt besonders eindringlich das Märchen von Deutschland als einem ‚reichen Land‘. Die rentenpolitische Schieflage, die schon in wenigen Jahren spürbar werden wird, ist eine Katastrophe mit Ansage. Deutschland stehen Jahrzehnte der Altersarmut bevor, weil die Politik die demographischen Realitäten ignoriert und die Weichen falsch gestellt hat.

Statt Rücklagen zu bilden und die Voraussetzungen für künftige Produktivitätssteigerungen und den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit zu schaffen, wurden die vorhandenen Spielräume bedenkenlos konsumiert, die Infrastruktur vernachlässigt und das von den noch aktiven geburtenstarken Jahrgängen erwirtschaftete Potenzial für Euro-‚Rettung‘, Energiewende und Armutsmigration verprasst.

Die Folgelasten dieser Fehlentscheidungen werden die kommenden Generationen mit massiven Wohlstandsverlusten und künftige Rentner mit sprunghaft steigender Altersarmut bezahlen. Das Zeitfenster für einen Kurswechsel schließt sich bereits. Wenn Deutschland es in den nächsten Jahren nicht schafft, sich aus dem Euro-Gefängnis zu befreien und die Erträge der eigenen Volkswirtschaft im Lande zu halten und zukunftssicher anzulegen, wird das programmierte Chaos zur Katastrophe“, sagt Weidel.
Berechnungen der Bundesbank zeigen eine erhebliche Schieflage in den Rentenkassen und prognostizieren für die nächsten Jahrzehnte steigende Rentenbeiträge und die Notwendigkeit zu höheren Bundeszuschüssen, was dennoch das insgesamt drastisch sinkende Versorgungsniveau kaum verhindern könne.

https://afdkompakt.de/2019/10/22/es-ist-allerhoechste-zeit-kurskorrekturen-in-der-rentenpolitik-einzuleiten/

Affenpriester
23.10.2019, 05:11
Ja, dann gehörst du eben zu den wenigen Opfern. Zeit, sich von den Parasiten was zurückzuholen. Schließlich ist mein ganzes Leben für Multikulti drauf gegangen.

Ich weiß nicht viel über dein Leben und kann dich nur anhand deiner Aussagen bewerten, die im Grunde auch nicht deine wirkliche Meinung widerspiegeln müssen, weshalb meine Analyse durchaus fehlerhaft sein kann.

Aber nach vorliegenden Informationen muss ich leider anmerken, dass du dich nicht über Parasiten beschweren solltest.
Nimm das nicht persönlich aber momentan nimmst du doch eher als du gibst ... das ist keine Symbiose.
Deswegen widerspreche ich dir nicht, die da oben sind Parasiten, jawoll! Aber wenn jemand, der von der Energie anderer lebt, anderen genau das vorwirft, nur weil sie mehr als man selbst haben, wirkt das nur hilflos. Die sind halt die effizienteren Parasiten, so ist das eben.
Jedes System hat Fehler, Nutznießer und Gebeutelte.

Der Vorteil an diesem System ist, dass ich mit einer richtig guten Idee reich werden kann ... oder dann, wenn mich genug Idioten geil finden und ich einen Weg finde, das finanziell auszureizen.
In anderen Systemen komme ich für so eine Idee oder ein solches "Talent" in den Käfig.
Schreib doch ein Buch oder sowas!
Ich gehöre auch zu den untalentierten und unverstandenen Nichtsnutzen, die kein Geld haben und auf die man nur herabschaut.
Aber ich bin selber schuld ... ich habe mich dazu entschieden und das ist nun einmal mein Leben.
Scheiß auf die verdammte Kohle und mal ehrlich ... wenn ich neureich wäre und gut geerbt hätte, würde ich trotzdem nichts an Leute wie mich abgeben.

Wer was will, der muss was tun und wer nichts tut, dem steht auch nichts zu, von denen, die was tun, um was zu haben.

Pappenheimer
23.10.2019, 05:45
Wie freue ich mich über all die Idioten, welche immer schön Altparteien wählten und nun im Alter auf Pfandflaschenspezialisten umschulen :D

Lord Laiken
23.10.2019, 05:54
Ich weiß nicht viel über dein Leben und kann dich nur anhand deiner Aussagen bewerten, die im Grunde auch nicht deine wirkliche Meinung widerspiegeln müssen, weshalb meine Analyse durchaus fehlerhaft sein kann.

Aber nach vorliegenden Informationen muss ich leider anmerken, dass du dich nicht über Parasiten beschweren solltest.
Nimm das nicht persönlich aber momentan nimmst du doch eher als du gibst ... das ist keine Symbiose.
Deswegen widerspreche ich dir nicht, die da oben sind Parasiten, jawoll! Aber wenn jemand, der von der Energie anderer lebt, anderen genau das vorwirft, nur weil sie mehr als man selbst haben, wirkt das nur hilflos. Die sind halt die effizienteren Parasiten, so ist das eben.
Jedes System hat Fehler, Nutznießer und Gebeutelte.

Der Vorteil an diesem System ist, dass ich mit einer richtig guten Idee reich werden kann ... oder dann, wenn mich genug Idioten geil finden und ich einen Weg finde, das finanziell auszureizen.
In anderen Systemen komme ich für so eine Idee oder ein solches "Talent" in den Käfig.
Schreib doch ein Buch oder sowas!
Ich gehöre auch zu den untalentierten und unverstandenen Nichtsnutzen, die kein Geld haben und auf die man nur herabschaut.
Aber ich bin selber schuld ... ich habe mich dazu entschieden und das ist nun einmal mein Leben.
Scheiß auf die verdammte Kohle und mal ehrlich ... wenn ich neureich wäre und gut geerbt hätte, würde ich trotzdem nichts an Leute wie mich abgeben.

Wer was will, der muss was tun und wer nichts tut, dem steht auch nichts zu, von denen, die was tun, um was zu haben.
Man sieht es ja in jedem Thread: Multikulti über alles, korruptes System, kack BRD. Wenn es aber nun wirklich mal jemanden trifft, dann ist dieser jemand ganz alleine Schuld, alles toll in der BRD, usw. Das paßt ja nicht zusammen. Ganz toll ist, daß man als Deutscher abkacken kann, refugees sollen aber Jobs in der hochbezahlten Autoindustrie kriegen, die sie nicht wollen, wer meckert, ist Nazischwein.
Dann ist es so toll in der BRD, daß man es dank Vetternwirtschaft trotz Fähigkeiten zu nichts bringen kann, bei sozialer Mobilität sind wir Schlußlicht, arm bleibt arm. Mit einer tollen Idee kannst du höchstens zum Teufel gehen.

Lord Laiken
23.10.2019, 05:57
Wie freue ich mich über all die Idioten, welche immer schön Altparteien wählten und nun im Alter auf Pfandflaschenspezialisten umschulen :D
Und dank Pfando können sie ihr Auto weiterfahren :D

amendment
23.10.2019, 06:50
Ich weiß nicht viel über dein Leben und kann dich nur anhand deiner Aussagen bewerten, die im Grunde auch nicht deine wirkliche Meinung widerspiegeln müssen, weshalb meine Analyse durchaus fehlerhaft sein kann.

Aber nach vorliegenden Informationen muss ich leider anmerken, dass du dich nicht über Parasiten beschweren solltest.
Nimm das nicht persönlich aber momentan nimmst du doch eher als du gibst ... das ist keine Symbiose.
Deswegen widerspreche ich dir nicht, die da oben sind Parasiten, jawoll! Aber wenn jemand, der von der Energie anderer lebt, anderen genau das vorwirft, nur weil sie mehr als man selbst haben, wirkt das nur hilflos. Die sind halt die effizienteren Parasiten, so ist das eben.
Jedes System hat Fehler, Nutznießer und Gebeutelte.

Der Vorteil an diesem System ist, dass ich mit einer richtig guten Idee reich werden kann ... oder dann, wenn mich genug Idioten geil finden und ich einen Weg finde, das finanziell auszureizen.
In anderen Systemen komme ich für so eine Idee oder ein solches "Talent" in den Käfig.
Schreib doch ein Buch oder sowas!
Ich gehöre auch zu den untalentierten und unverstandenen Nichtsnutzen, die kein Geld haben und auf die man nur herabschaut.
Aber ich bin selber schuld ... ich habe mich dazu entschieden und das ist nun einmal mein Leben.
Scheiß auf die verdammte Kohle und mal ehrlich ... wenn ich neureich wäre und gut geerbt hätte, würde ich trotzdem nichts an Leute wie mich abgeben.

Wer was will, der muss was tun und wer nichts tut, dem steht auch nichts zu, von denen, die was tun, um was zu haben.


Durch diese Klarstellung wird verdeutlicht, dass es neben den systemimmanenten Parametern auch auf die persönliche Einstellung zum System ankommt. Mal als Metapher: Was nutzt mir der wunderschöne, ästhetische und kraftvolle Ferrari vor der Haustür, wenn ich

a) keinen Führerschein habe

b) zwar einen Führerschein besitze, ich aber vom Wesen her ein ängstlicher Fahrer bin

c) ich auf Pkw spezifische Ästhetik keinen Wert lege, sondern nur auf Funktionalität

d) dieses Fahrzeug bestens zu mir passt aber überall nur Dieseltankstellen zur Verfügung stehen

e) alles prima ist, ich mir alles leisten kann - es nur leider keine Strecken gibt, wo ich meinen Boliden voll ausfahren darf

Soll heißen: System und Nutzer des Systems müssen kompatibel sein. Passt die Gesellschaft nicht zur Mehrheit der sie gestaltenden Individuen, genügt die Gesellschaft nicht den Ansprüchen der Gemeinschaft. Und umgekehrt: Kann sich der Einzelne in wesentlichen Punkten partout nicht an die Gesellschaft anpassen, so wird er sich stets am Rande der Gesellschaft bewegen oder wird zum sogenannten "Aussteiger".

amendment
23.10.2019, 07:01
Man sieht es ja in jedem Thread: Multikulti über alles, korruptes System, kack BRD. Wenn es aber nun wirklich mal jemanden trifft, dann ist dieser jemand ganz alleine Schuld, alles toll in der BRD, usw. Das paßt ja nicht zusammen. Ganz toll ist, daß man als Deutscher abkacken kann, refugees sollen aber Jobs in der hochbezahlten Autoindustrie kriegen, die sie nicht wollen, wer meckert, ist Nazischwein.
Dann ist es so toll in der BRD, daß man es dank Vetternwirtschaft trotz Fähigkeiten zu nichts bringen kann, bei sozialer Mobilität sind wir Schlußlicht, arm bleibt arm. Mit einer tollen Idee kannst du höchstens zum Teufel gehen.

Zu deinen Einlassungen stelle ich fest:

1. Hierzulande herrscht beileibe nicht die Einstellung "Multikulti über alles".

2. Unser System ist nicht korrupt.

3. Wir sind nicht die BRD, sondern Deutschland

4. Hier ist mitnichten alles "toll".

5. Die "Schuldfrage" an den jeweiligen Situationen, Lebenssituationen und -bedingungen ist nie eindeutig zuordenbar

6. Die Gemeinschaft und der Einzelne haben gleichermaßen Verantwortung für das existenzielle Sein und die vorherrschenden Umstände zu übernehmen.

Arndt
23.10.2019, 07:15
Ich werde deine Erwartungshaltung nicht enttäuschen, versprochen. Dann leg mal los und sage ganz frei, was dich an meinen Einlassungen stört.Mich stört an deinen Einlassungen Vieles. An deinem Verstand zweifele ich absolut nicht. Aber du setzt ihn meiner Meinung nach falsch ein. Du analysierst einerseits relativ euphemistisch "Gäbe es in Deutschland keine...Sozialleistungen für Nicht- Inländer, so könnten wir in einem wahren Schlaraffenland leben, so stark ist unsere Witschaftsleistung." Auf der anderen Seite machst du Vorschläge, wie ein braver Autochthoner an sich selbst arbeiten soll, um den ständigen pekuniären Einschränkungen zu entgehen, die ihm vor allem wegen der "Sozialleistungen für die Nicht- Inländer" oktroyiert werden. Pardon, nimm es mir nicht übel, darin steckt für mich eine hintergründige Art Zynismus. Deine Auffassungen von einer Eia-Popeia- EU entsprechen dermaßen der Denke von A. Merkel und Entourage, dass man dich glatt für eines ihrer Sprachrohre halten könnte. Genau diese Art Politik wollen viele deiner Meinungsgegner eben nicht. Deshalb streiten sie sich ziemlich unversöhnlich mit dir. Du solltest mit dem Fazit einfach Frieden schließen, dass du mit deiner Argumentation nicht einmal den vielzitierten Michel hinter dem Ofen vorlockst, der noch alles Konformistische brav und denkfaul abnickt, der aber dann, wenn es ihm zu sehr an die Substanz geht, auch austicken kann. Ich habe für diese Vision nicht allzu viel Sympathie. Deshalb wäre es mir lieber, er ( der Michel) wachte eher auf und lässt sich nicht durch deine Art Vorschläge einlullen.

Dr Mittendrin
23.10.2019, 07:16
Wie freue ich mich über all die Idioten, welche immer schön Altparteien wählten und nun im Alter auf Pfandflaschenspezialisten umschulen :D

Gestern beobachtete ich eine Szene am Airport MUC. Polizei und ne Frau ( asiatisch ) geboren 1955 die Pfandflaschen sammelte. Minuten später auch eine zweite Frau ( deutsch ) und jünger ) , zweiter Polizist. Ich hörte, die Richterin in Erding hätte bereits Hausverbot erteilt und anscheinend lässt sie Post zurückgehen an das Gericht. Die sehen doch alles über Kamera bei der Security.
Für mich ist es ein Sozialproblem, wo der Staat eben nur bestimmte Prioritäten hat mit Zuwanderung.

Dr Mittendrin
23.10.2019, 07:21
Mich stört an deinen Einlassungen Vieles. An deinem Verstand zweifele ich absolut nicht. Aber du setzt ihn meiner Meinung nach falsch ein. Du analysierst einerseits relativ euphemistisch "Gäbe es in Deutschland keine...Sozialleistungen für Nicht- Inländer, so könnten wir in einem wahren Schlaraffenland leben, so stark ist unsere Witschaftsleistung." Auf der anderen Seite machst du Vorschläge, wie ein braver Autochthoner an sich selbst arbeiten soll, um den ständigen pekuniären Einschränkungen zu entgehen, die ihm vor allem wegen der "Sozialleistungen für die Nicht- Inländer" oktroyiert werden. Pardon, nimm es mir nicht übel, darin steckt für mich eine hintergründige Art Zynismus. Deine Auffassungen von einer Eia-Popeia- EU entsprechen dermaßen der Denke von A. Merkel und Entourage, dass man dich glatt für eines ihrer Sprachrohre halten könnte. Genau diese Art Politik wollen viele deiner Meinungsgegner eben nicht. Deshalb streiten sie sich ziemlich unversöhnlich mit dir. Du solltest mit dem Fazit einfach Frieden schließen, dass du mit deiner Argumentation nicht einmal den vielzitierten Michel hinter dem Ofen vorlockst, der noch alles Konformistische brav und denkfaul abnickt, der aber dann, wenn es ihm zu sehr an die Substanz geht, auch austicken kann. Ich habe für diese Vision nicht allzu viel Sympathie. Deshalb wäre es mir lieber, er ( der Michel) wachte eher auf und lässt sich nicht durch deine Art Vorschläge einlullen.

Richtig.

Ich sage hier immer bei Hartzthemen, der Staat trampelt auf dem Arbeitsmarkt rum und versucht per Arge dich in Idiotenjobs zu pressen.

Merkel schenkt der Ukraine 10 MRD, was man da Schönes an Arbeit finanzieren könnte, oder Arbeit entlasten, oder ....

Swesda
23.10.2019, 07:40
Ich weiß nicht viel über dein Leben und kann dich nur anhand deiner Aussagen bewerten, die im Grunde auch nicht deine wirkliche Meinung widerspiegeln müssen, weshalb meine Analyse durchaus fehlerhaft sein kann.

Aber nach vorliegenden Informationen muss ich leider anmerken, dass du dich nicht über Parasiten beschweren solltest.
Nimm das nicht persönlich aber momentan nimmst du doch eher als du gibst ... das ist keine Symbiose.
Deswegen widerspreche ich dir nicht, die da oben sind Parasiten, jawoll! Aber wenn jemand, der von der Energie anderer lebt, anderen genau das vorwirft, nur weil sie mehr als man selbst haben, wirkt das nur hilflos. Die sind halt die effizienteren Parasiten, so ist das eben.
Jedes System hat Fehler, Nutznießer und Gebeutelte.

Der Vorteil an diesem System ist, dass ich mit einer richtig guten Idee reich werden kann ... oder dann, wenn mich genug Idioten geil finden und ich einen Weg finde, das finanziell auszureizen.
In anderen Systemen komme ich für so eine Idee oder ein solches "Talent" in den Käfig.
Schreib doch ein Buch oder sowas!
Ich gehöre auch zu den untalentierten und unverstandenen Nichtsnutzen, die kein Geld haben und auf die man nur herabschaut.
Aber ich bin selber schuld ... ich habe mich dazu entschieden und das ist nun einmal mein Leben.
Scheiß auf die verdammte Kohle und mal ehrlich ... wenn ich neureich wäre und gut geerbt hätte, würde ich trotzdem nichts an Leute wie mich abgeben.

Wer was will, der muss was tun und wer nichts tut, dem steht auch nichts zu, von denen, die was tun, um was zu haben.
Große Klasse. Liest man leider nur selten. Nicht nur hier, unsere ganze Gesellschaft krankt am mangelhaften Bewusstsein, man könnte eventuell selbst für sein Leben verantwortlich sein.

amendment
23.10.2019, 07:47
Mich stört an deinen Einlassungen Vieles. An deinem Verstand zweifele ich absolut nicht. Aber du setzt ihn meiner Meinung nach falsch ein. Du analysierst einerseits relativ euphemistisch "Gäbe es in Deutschland keine...Sozialleistungen für Nicht- Inländer, so könnten wir in einem wahren Schlaraffenland leben, so stark ist unsere Witschaftsleistung." Auf der anderen Seite machst du Vorschläge, wie ein braver Autochthoner an sich selbst arbeiten soll, um den ständigen pekuniären Einschränkungen zu entgehen, die ihm vor allem wegen der "Sozialleistungen für die Nicht- Inländer" oktroyiert werden. Pardon, nimm es mir nicht übel, darin steckt für mich eine hintergründige Art Zynismus. Deine Auffassungen von einer Eia-Popeia- EU entsprechen dermaßen der Denke von A. Merkel und Entourage, dass man dich glatt für eines ihrer Sprachrohre halten könnte. Genau diese Art Politik wollen viele deiner Meinungsgegner eben nicht. Deshalb streiten sie sich ziemlich unversöhnlich mit dir. Du solltest mit dem Fazit einfach Frieden schließen, dass du mit deiner Argumentation nicht einmal den vielzitierten Michel hinter dem Ofen vorlockst, der noch alles Konformistische brav und denkfaul abnickt, der aber dann, wenn es ihm zu sehr an die Substanz geht, auch austicken kann. Ich habe für diese Vision nicht allzu viel Sympathie. Deshalb wäre es mir lieber, er ( der Michel) wachte eher auf und lässt sich nicht durch deine Art Vorschläge einlullen.

Na, da schätzt du mich aber völlig falsch ein. Dann werde ich mal direkter: Ich will einen völlig anderen Michel!

Für den "neuen Michel" ist nämlich das wärmende Mäntelchen in der Größe "Deutsche Außengrenze" deutlich zu klein; er hat sich nämlich in das XXL-Purpur der Größe "EU-Außengrenze" verguckt! Und damit sich das arme Männchen nicht am schweren Ornat "verhebt", hat der kleine Michel beschlossen, ab sofort in die Muckibude zu gehen um seinen Body für diese schwere Aufgabe aufzupimpen. Des Weiteren hat er ebenfalls vor, sich in seiner Attitüde elitären Ansprüchen anzupassen, da man sich im prächtigen Purpurgewand selbstverständlich auch erstklassig zu benehmen hat.

Zu den Wirtschaftsleistungen.

Es ist an der Zeit, nicht nur die Wirtschaftskraft der einzelnen EU-Länder zu bündeln und optimierter zu organisieren, sondern dieses Anliegen mit einer gemeinsamen, einheitlich-politischen Willenserklärung zu begleiten. Zu deiner Info: Ich habe dereinst an der Universität der Bundeswehr Wirtschafts- und Organisationswissenschaften studiert; also so ein bisschen Ahnung habe ich, wie Volkswirtschaften funktionieren und wo man Optimierungen bzw. wirtschaftliche Synergien ansetzen könnte... ;-)

Und nun zum eigentlichen Thema: Unser Rentensystem muss von Grund auf geändert werden. Eine Reform des Bestehenden ist hierbei völlig unzureichend.

Arndt
23.10.2019, 08:15
... Zu deiner Info: Ich habe dereinst an der Universität der Bundeswehr Wirtschafts- und Organisationswissenschaften studiert; also so ein bisschen Ahnung habe ich, wie Volkswirtschaften funktionieren und wo man Optimierungen bzw. wirtschaftliche Synergien ansetzen könnte... ;-)

Und nun zum eigentlichen Thema: Unser Rentensystem muss von Grund auf geändert werden. Eine Reform des Bestehenden ist hierbei völlig unzureichend.Zu deiner Info: Ich halte es lieber mit "Mehr sein als scheinen- viel leisten du wenig hervortreten". Das dürfte dir als Wahlspruch ja bekannt sein, wird er doch einem Offiziers- "Kollegen" von dir, nämlich Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke zugeschrieben. Deshalb schreibe ich hier nicht, was ich gelernt und/oder studiert habe, weil ich davon ausgehe, dass das vollkommen zu recht hier keine Sau interessiert. Und nun zum eigentlichen Thema: Dass das Rentensystem von Grund auf geändert werden muss, ist eine Binse. Das wissen auch Unstudierte.

sibilla
23.10.2019, 08:22
https://www.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/waehrend-balkan-reise-altmaier-legt-cevapcici-stopp-ein-65511236.bild.html

was treibt altmaier auf dem balkan?

das große fressen in zagreb. schauts euch an.

amendment
23.10.2019, 08:45
Zu deiner Info: Ich halte es lieber mit "Mehr sein als scheinen- viel leisten du wenig hervortreten". Das dürfte dir als Wahlspruch ja bekannt sein, wird er doch einem Offiziers- "Kollegen" von dir, nämlich Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke zugeschrieben. Deshalb schreibe ich hier nicht, was ich gelernt und/oder studiert habe, weil ich davon ausgehe, dass das vollkommen zu recht hier keine Sau interessiert. Und nun zum eigentlichen Thema: Dass das Rentensystem von Grund auf geändert werden muss, ist eine Binse. Das wissen auch Unstudierte.

Was die sprichwörtliche hanseatische Bescheidenheit bzw. das Understatement betrifft, so habe ich mir dieses nie zu eigen gemacht. Wer sich Kompetenz erarbeitet oder sonstwie erworben hat, sollte damit auch nicht "hinterm Berg halten". Es fehlt unserer Gemeinschaft überall an Vorbildern; diese dienen nicht nur als wertespezifische Orientierung, sondern auch als willensstarker Ansporn.

Ich zähle mich zu den oben erwähnten Vorbildern. In aller Bescheidenheit. Und in vollem Selbstbewusstsein. Ich LEBE WERTE! Und ich weiß mich sehr wohl von selbstverliebten "Blendern" zu unterscheiden, die unsere oberflächliche Gesellschaft allenthalben "hervorbringt".

Und du hast völlig Recht: Um zu wissen oder zu "fühlen", was in unserem Lande schief läuft, muss man nicht studiert haben! ;-)

Desmodrom
23.10.2019, 08:50
https://www.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/waehrend-balkan-reise-altmaier-legt-cevapcici-stopp-ein-65511236.bild.html

was treibt altmaier auf dem balkan?

das große fressen in zagreb. schauts euch an.

Diesem Typ ist seine totale Widerlichkeit echt in die Fresse graviert. Was für eine ekelhafte Gestalt!

https://bilder.bild.de/fotos-skaliert/peter-altmaier-geniesst-cevapcici-in-zagreb-201267004-65511228/4,w=1489,q=low,c=0.bild.jpg

amendment
23.10.2019, 09:01
Richtig.

Ich sage hier immer bei Hartzthemen, der Staat trampelt auf dem Arbeitsmarkt rum und versucht per Arge dich in Idiotenjobs zu pressen.

Merkel schenkt der Ukraine 10 MRD, was man da Schönes an Arbeit finanzieren könnte, oder Arbeit entlasten, oder ....


Es ist immens wichtig, dass der Staat als Regulativ in den Arbeitsmarkt eingreift. Ansonsten hätten wir hier Zustände wie zu Zeiten des schlimmsten Manchester-Kapitalismus. Leider befürchte ich, dass wir uns genau in diese Richtung bewegen, was unser Sozialsystem betrifft.

Arndt
23.10.2019, 09:35
...
Ich zähle mich zu den ... Vorbildern.... Ich LEBE WERTE! Und ich weiß mich sehr wohl von selbstverliebten "Blendern" zu unterscheiden, die unsere oberflächliche Gesellschaft allenthalben "hervorbringt".

...Ich bin stark beeindruckt. Mit dieser Selbstdarstellung könntest du prima bei "ElitePartner" punkten. Aber hier...:?

Hay
23.10.2019, 09:54
So - ich bin ganz deiner Meinung. Ich wollte nur auf den Unterschied zwischen Wohnraum und Wohnung hinweisen. Es gibt hierzulande soziale Defizite bzw. "Schieflagen", keine Frage.

Wobei eine Obdachlosen- - unterkunft auch nicht dem Kriterium von Wohnraum entspricht, denn eine solche Unterkunft bietet (in den Abendstunden) nur Einlaß zur Übernachtung (und oft auch nur während der kalten Jahreszeit) und wirft die Obdachlosen früh morgens (so um 7Uhr oder 8 Uhr spätestens) wieder auf die Straße. Sofern die Obdachlosenunterkunft überhaupt ein Unterkommen für eine Nacht ermöglicht, denn man liest, es bildeten sich Schlangen vor den Unterkünften, die einen guten Teil der Obdachlosen wegen Überfüllung abweisen müssten. Es gibt damit noch nicht einmal ein Minimalrecht.

amendment
23.10.2019, 09:54
Ich bin stark beeindruckt. Mit dieser Selbstdarstellung könntest du prima bei "ElitePartner" punkten. Aber hier...:?

Also ich sehe das nicht als Selbstdarstellung, geschweige denn als Selbstinszenierung, sondern eher als Information. Das war's dann auch schon. Und keine Angst: Mein Curriculum Vitae rücke ich nicht raus.

Übrigens: So wie dem Einzelnen unter uns durchaus etwas mehr Selbstbewusstsein gut täte, so wäre das auch unserer Gesellschaft als Ganzes durchaus zu empfehlen. Dort, wo im Allgemeinen das Rückgrat sitzt, haben Viele inzwischen nur noch einen porösen Gummischlauch. Für dieses Leiden mache ich ausschließlich unsere Gesellschaft verantwortlich, nicht den Einzelnen.

Zum "aufrechten" Gang: "Haltung" ist nur einer von vielen gemeinschaftlichen und individuellen Werten, die es neu zu generieren gälte.

Habe ich deine Zustimmung? :)

Hay
23.10.2019, 10:16
Es ist immens wichtig, dass der Staat als Regulativ in den Arbeitsmarkt eingreift. Ansonsten hätten wir hier Zustände wie zu Zeiten des schlimmsten Manchester-Kapitalismus. Leider befürchte ich, dass wir uns genau in diese Richtung bewegen, was unser Sozialsystem betrifft.

Der Staat hat bereits als Regulativ ind en Arbeitsmarkt eingegriffen.
Beispiele:
1) Ausweitung der Leiharbeit (Regierung Schröder-SPD+Fischer-Grüne )
2) Schaffung eines Niedriglohnsektors (Schröder-SPD + Fischer-Grüne) Agenda 2010 - Hartz IV - in den zwangsweise unter Sanktionsandrohung Arbeitslose "freiwillig" hineingepresst werden)
3) Sachgrundlose Befristung - (Schrörder-SPD + Fischer-Grüne), die heute bei Neueinstellung in der Mehrheit zu Befristungen führt
4) Langzeitpraktika für Flüchtlinge, die über ein Jahr dauern und von der Bundesanstalt für Arbeit aus den Versicherungsmitteln der Arbeitslosenversicherung bezahlt werden (Regierung Merkel)
5) Übernahme der Löhne für Flüchtlinge zu 100 Propzent mit einer kleinen Abschwächung von einigen Prozentpunkten am Ende der Förderdauer von 5 Jahren, sofern der Arbeitgeber Tariflöhne vereinbart oder sich an die Mindestlöhne hält (was ein Witz ist, wenn er diese sowieso nicht bezahlt) in Kombination mit weiteren Vorteilen für den Arbeitgeber, die zu einem Zuschlag bei Ausschreibungen führen können (Regierung Merkel)
6) Eingriffe in die Industrie direkter und indirekterweise. Beispiele hier (allesamt Merkel):
Eingriff in den Energiesektor - EEG und Abschaltung Kernkraftwerke etc., was zu einer Verteuerung von Energie und zu einem (oft leisen) Abbau von Arbeitsplätzen führt, also einer Erhöhung der Arbeitslosigkeit, was sich wiederum insgesamt lohnsenkend auswirkt
Weiterführung des Kampfes gegen den Diesel und die Automobilindustrie, was inzwischen zu etlichen Pleiten und Entlassungen bei den Zuliefererbetrieben und Entlassungen und Kurzarbeit in der Automobilwerken führt wie auch zur Verunsicherung der möglichen Kunden besonders durch unklare Gesetzeslagen und Vorgaben, so dass diese auf einen Kauf verzichten
Durch den Ablaß, Elektroautomobile bauen zu müssen, um die Produktion CO-2-gerecht zu gestalten (die Produkton von E-Autos senkt die C0-2-Bilanz eines Betriebes), sind die Kräfte der Automobilindustrie für die Produktion und Erforschung in E-Mobilität gebunden und man verzichtet auf erfolgversprechendere Alternativen wie Wasserstoff- und Hybridtechnik (dafür sind infolge nötige Kapazitäten und Mittel nicht mehr frei)
Indirekt: Durch die Verknappung des sowieso schon knappen Wohnraums durch die durch die Merkel-Regierung verursachte Flüchtingskrise, die Zuwanderung aus humanitären Gründen und Resettlement wie auch Familienachzug, die uns in den letzten Jahren einen Zuwachs von weit über einer Million Wohnungsinteressenten in das Land gespült hat, ist der Wohnungsmarkt zumal in den Ballungsgebieten praktisch zum Erliegen gekommen. Immobilienpreise und Mietpreise gehen durch die Decke, was aber noch viel schlimmer st, es gibt kein Wohnungsangebot mehr. Selbst im hochpreisigen Segment stehen Interessenten Schlange. Das hat die Folge, dass der Zuzug von qualifizierten Fachkräften gebremst ist und damit den Firmen, die vor allem in Ballungsgebieten ansässig sind, qualifizierte Arbeitskräfte nicht in nötigem Maß zur Verfügung stehen. Wer nicht wohnen kann, kann auch nicht arbeiten.
Diese Liste ist nicht vollständig, aber meine Zeit ist endlich.
Die Misere ist also nicht entstanden, weil der Staat zu wenig eingegriffen hat.

Hay
23.10.2019, 10:18
Also ich sehe das nicht als Selbstdarstellung, geschweige denn als Selbstinszenierung, sondern eher als Information. Das war's dann auch schon. Und keine Angst: Mein Curriculum Vitae rücke ich nicht raus.

Übrigens: So wie dem Einzelnen unter uns durchaus etwas mehr Selbstbewusstsein gut täte, so wäre das auch unserer Gesellschaft als Ganzes durchaus zu empfehlen. Dort, wo im Allgemeinen das Rückgrat sitzt, haben Viele inzwischen nur noch einen porösen Gummischlauch. Für dieses Leiden mache ich ausschließlich unsere Gesellschaft verantwortlich, nicht den Einzelnen.

Zum "aufrechten" Gang: "Haltung" ist nur einer von vielen gemeinschaftlichen und individuellen Werten, die es neu zu generieren gälte.

Habe ich deine Zustimmung? :)

"Haltung" ist das, was die Regierung in Werbespots fordert. Damit ist die Haltung gemeint, die die Meinung der Regierung unterstützt. Eine Regierungshaltung also.

amendment
23.10.2019, 10:18
Wobei eine Obdachlosen- - unterkunft auch nicht dem Kriterium von Wohnraum entspricht, denn eine solche Unterkunft bietet (in den Abendstunden) nur Einlaß zur Übernachtung (und oft auch nur während der kalten Jahreszeit) und wirft die Obdachlosen früh morgens (so um 7Uhr oder 8 Uhr spätestens) wieder auf die Straße. Sofern die Obdachlosenunterkunft überhaupt ein Unterkommen für eine Nacht ermöglicht, denn man liest, es bildeten sich Schlangen vor den Unterkünften, die einen guten Teil der Obdachlosen wegen Überfüllung abweisen müssten. Es gibt damit noch nicht einmal ein Minimalrecht.

Du weißt aber schon, dass die meisten Obdachlosen freiwillig "auf der Platte" leben wollen?

Hay
23.10.2019, 10:19
müssen !!! Denk an unsere 12-jährige Geschichte... :hzu:

Und jetzt probiert man aus, wieviel Mal 12 Jahre noch möglich sind, ohne dass der Laden hier zusammenkracht?

Hay
23.10.2019, 10:22
Du weißt aber schon, dass die meisten Obdachlosen freiwillig "auf der Platte" leben wollen?

Freiwillig ist ein großes Wort. Sie verzichten auf diese Form der Unterkünfte, nehme ich an, da sie verlaust sind, da gestohlen wird, da keine Privatsphäre möglich ist, da nicht getrunken werden darf, da die Hunde draußen bleiben müssen oder aber, weil die Obdachlosen zu der Klientel gehören, die die Obdachlosen mit Suchtproblemen meidet (also die unzähligen Neu-Obdachlosen, die diese Regierung durch die geschaffenen Mißstände ausspuckt).

Würde man diesen Obdachlosen kleine Wohnungen anbieten, in denen sie unbehelligt leben könnten und zwar mitsamt ihres Hundes, würden sie nicht Nein sagen.

pixelschubser
23.10.2019, 10:28
Du weißt aber schon, dass die meisten Obdachlosen freiwillig "auf der Platte" leben wollen?

Die erfrieren auch regelmässig freiwillig, weil sie das so geil finden! Oder werden auch gerne mal angezündet von "Neudeutschen", weil sie das so geil finden!

amendment
23.10.2019, 10:33
"Haltung" ist das, was die Regierung in Werbespots fordert. Damit ist die Haltung gemeint, die die Meinung der Regierung unterstützt. Eine Regierungshaltung also.


DIESE Haltung ist natürlich nicht die, die ich meine. Was aber richtig ist: Eine jede Regierung hat grundsätzlich das Recht, für die Gemeinschaft, für die sie verantwortlich ist, Wertevorgaben vorzunehmen. Ob sich diese im Einklang mit der Gemeinschaft befinden, ist dann natürlich die nächste Frage.

Weiterhin darf eine jede Regierung grundsätzlich erwarten, dass sich die Gemeinschaft ihr gegenüber loyal verhält. Ist dies nicht der Fall, befindet sich das Staatsgefüge eindeutig in einer "Schräglage".

pixelschubser
23.10.2019, 10:33
Freiwillig ist ein großes Wort. Sie verzichten auf diese Form der Unterkünfte, nehme ich an, da sie verlaust sind, da gestohlen wird, da keine Privatsphäre möglich ist, da nicht getrunken werden darf, da die Hunde draußen bleiben müssen oder aber, weil die Obdachlosen zu der Klientel gehören, die die Obdachlosen mit Suchtproblemen meidet (also die unzähligen Neu-Obdachlosen, die diese Regierung durch die geschaffenen Mißstände ausspuckt).

Würde man diesen Obdachlosen kleine Wohnungen anbieten, in denen sie unbehelligt leben könnten und zwar mitsamt ihres Hundes, würden sie nicht Nein sagen.

Statt dessen baut man "kostenneutrale" Unterkünfte für Neubürger in Berlin. Wohnstandards, von denen manchen deutsche Rentner nur träumen können!

Oder man kauft Immobilien zurück für ne knappe Milliarde, die man für 450 Millionen mal 2005 verkauft hat. Wir hams ja!

pixelschubser
23.10.2019, 10:51
DIESE Haltung ist natürlich nicht die, die ich meine. Was aber richtig ist: Eine jede Regierung hat grundsätzlich das Recht, für die Gemeinschaft, für die sie verantwortlich ist, Wertevorgaben vorzunehmen. Ob sich diese im Einklang mit der Gemeinschaft befinden, ist dann natürlich die nächste Frage.

Weiterhin darf eine jede Regierung grundsätzlich erwarten, dass sich die Gemeinschaft ihr gegenüber loyal verhält. Ist dies nicht der Fall, befindet sich das Staatsgefüge eindeutig in einer "Schräglage".

Welche Werte denn? Die Opfer von Angriffen ein Jahr lang zu missachten? Welchen Wert hat für diese "Regierung" denn ein Menschenleben? Die Angehörigen der Opfer vom Breitscheidplatz bekamen als erstes eine Rechnung für die "Entsorgung" ihrer Lieben!

Diesem Staat sprichst Du zu, dass er von diesen Menschen Loyalität erwarten kann/sollte?! Ja sicher, da wurde in einer Nacht- und Nebelaktion mal eben das "Sterbegeld" verdoppelt. Bis dahin war ein Menschenleben in dieser BRD grad mal 15.000 Euro wert, wenn es denn ein Anschlag war. Heute wird nicht mal mehr diese Summe ausgezahlt, weil Einzeltäter und psychischer Ausnahmezustand.

Dieser Staat erwartet von uns Loyalität? DIE muss er sich verdienen!

Milliarden für Bullshit verplempern und Rentner fressen aus der Mülltonne, während sich Gesindel den Wanst vollschlägt!

Dieser Staat verlangt von uns Loyalität?



Ach ja, "Schräglage" hat mir gefallen und dass Du "dereinst" mal studiert haben willst.

Arndt
23.10.2019, 10:54
...

Zum "aufrechten" Gang: "Haltung" ist nur einer von vielen gemeinschaftlichen und individuellen Werten, die es neu zu generieren gälte.

Habe ich deine Zustimmung? :)Ja, was den aufrechten Gang von uns Deutschen angeht unbedingt!!

Arndt
23.10.2019, 11:01
Welche Werte denn?

...


Wenn ich schon den Slogan "unsere Werte" höre oder lese, werde ich latent aggressiv. Das ist ein solches Gemisch von Unverbindlichkeiten, die beinahe tagtäglich verändert, ergänzt oder beerdigt werden und die "den Eliten" dazu dienen, Gesetze, Recht und Ordnung zu ignorieren um eben dieser "Werte" willen. Für mich haben "unsere Werte" absolut keinen Wert!

Fortuna
23.10.2019, 11:10
Wenn ich schon den Slogan "unsere Werte" höre oder lese, werde ich latent aggressiv. Das ist ein solches Gemisch von Unverbindlichkeiten, die beinahe tagtäglich verändert, ergänzt oder beerdigt werden und die "den Eliten" dazu dienen, Gesetze, Recht und Ordnung zu ignorieren um eben dieser "Werte" willen. Für mich haben "unsere Werte" absolut keinen Wert!


Geht mir genau so. Mittlerweile lasse ich mit hehren Worten und Moralgeschwätz nicht mehr ködern.

Die bauen darauf, daß man in Ehrfurcht erstarrt und keinerlei Widerworte mehr gibt, wenn sie so schön was von "Werten" dahersäuseln.

Meine Antwort - die einzige, die das Pack noch erschreckt und ein "stückweit betroffen" macht ist dann immer:

Ich scheiß' auf eure Werte!

In der weichgespülte Buntland-"Kultur" ist so viel Direktheit ja ein "no-go" und kaum einer rechnet noch damit, weil sich ja auch niemand dem "sozialen Tod" aussetzen will.

Um so mehr genieße ich es denen zu zeigen, daß ich auf ihr Schweinesystem und ihre soziale Gemeinschaft scheiße.

pixelschubser
23.10.2019, 11:19
Wenn ich schon den Slogan "unsere Werte" höre oder lese, werde ich latent aggressiv. Das ist ein solches Gemisch von Unverbindlichkeiten, die beinahe tagtäglich verändert, ergänzt oder beerdigt werden und die "den Eliten" dazu dienen, Gesetze, Recht und Ordnung zu ignorieren um eben dieser "Werte" willen. Für mich haben "unsere Werte" absolut keinen Wert!

Eben! WELCHE Werte sind es denn noch?

Als Nichtchrist stehen da für mich so Sachen, wie nicht klauen, die Frau des Nachbarn nicht ficken, mein Weib ehren, Fleiss und so....

Wer in dieser Regierung vertritt noch diese Werte und/oder lebt sie vor?

Dr Mittendrin
23.10.2019, 12:19
Es ist immens wichtig, dass der Staat als Regulativ in den Arbeitsmarkt eingreift. Ansonsten hätten wir hier Zustände wie zu Zeiten des schlimmsten Manchester-Kapitalismus. Leider befürchte ich, dass wir uns genau in diese Richtung bewegen, was unser Sozialsystem betrifft.

Nein, derzeit greift der Staat ein, besser gesagt pfuscht drein. Natürlich mit Gutmenschenlogo.

Beste soziale Situation ohne Gesetzeswust und Staatseingriffe, Kontrollen etc hast du bei Vollbeschäftigung.
Derzeit sehe ich Facharbeiter vollbeschäftigt, jedoch nicht Unqualifizierte. Gibt auch zu viele.
Wie kommt es denn, dass die Schweiz höhere Löhne bei niedrigerer Sozialpolitik bietet ?

Schopenhauer
23.10.2019, 12:23
Eben! WELCHE Werte sind es denn noch?

Als Nichtchrist stehen da für mich so Sachen, wie nicht klauen, die Frau des Nachbarn nicht ficken, mein Weib ehren, Fleiss und so....

Wer in dieser Regierung vertritt noch diese Werte und/oder lebt sie vor?

Das sind für mich Selbstverständlichkeiten.

(Ich 'brauche' niemanden, der mir Selbstverständlichkeiten 'vorlebt'.)

amendment
23.10.2019, 14:59
Nein, derzeit greift der Staat ein, besser gesagt pfuscht drein. Natürlich mit Gutmenschenlogo.

Beste soziale Situation ohne Gesetzeswust und Staatseingriffe, Kontrollen etc hast du bei Vollbeschäftigung.
Derzeit sehe ich Facharbeiter vollbeschäftigt, jedoch nicht Unqualifizierte. Gibt auch zu viele.
Wie kommt es denn, dass die Schweiz höhere Löhne bei niedrigerer Sozialpolitik bietet ?


Auch hierin gebe ich dir durchaus Recht. Eingreifen oder "pfuschen" - diesen jeweils unterschiedlichen Auffassungen liegen Wertungen zugrunde. Sowohl deine individuellen als in nicht unerheblicher Größe auch die gesellschaftspolitischen.

Dennoch: An der grundsätzlichen Struktur und Notwendigkeit der gesellschaftlichen Regulation eines Gemeinwesens ist nicht zu rütteln. Es geht letztlich um die Kompetenz und das Vertrauen, das den staatlichen Regulativorganen entgegengebracht werden sollte. Wer diese Struktur grundsätzlich ablehnt, ebnet der Anarchie den Weg.

Also: Wie bekommen wir, das Volk - oder zumindest diejenigen Teile davon, denen diese Problematik am Herzen liegt - das hin, dass wieder Vertrauen und Kompetenz bezüglich des Wirkens unserer Staatsorgane existiert?

Deine Vorschläge, bitte.

Wir haben offiziell "Vollbeschäftigung", jedenfalls nominell. Natürlich ist das nur Makulatur, die "Schöninterpretation" von Zahlen. Du sprichst die Unqualifizierten an. Hierzu hätte ich jede Menge Ideen parat, um diese "in Qualifikation" - und damit Beschäftigung - zu bringen.

Die Schweiz in den Vergleich zu Deutschland zu setzen ist nicht sehr glücklich gewählt. Weder die Struktur des Arbeitsmarktes als auch die Größe desselbigen - ein nicht ganz unwichtiger Faktor - sind wirklich vergleichbar. Zudem hat Deutschland weitaus mehr "externe, negative Arbeitsmarkteinflüsse" zu bewältigen. Aber: Diese könnte man ebenfalls recht einfach korrigieren.

Arndt
23.10.2019, 15:08
Eben! WELCHE Werte sind es denn noch?

Als Nichtchrist stehen da für mich so Sachen, wie nicht klauen, die Frau des Nachbarn nicht ficken, mein Weib ehren, Fleiss und so....

Wer in dieser Regierung vertritt noch diese Werte und/oder lebt sie vor?Als ebensolcher Nichtchrist kann ich dir leider keinen der aktuellen Politiker dieser Regierung nennen, von dem ich glaube, er lebt die von dir genannten Werte...

Dr Mittendrin
23.10.2019, 15:15
Auch hierin gebe ich dir durchaus Recht. Eingreifen oder "pfuschen" - diesen jeweils unterschiedlichen Auffassungen liegen Wertungen zugrunde. Sowohl deine individuellen als in nicht unerheblicher Größe auch die gesellschaftspolitischen.

Dennoch: An der grundsätzlichen Struktur und Notwendigkeit der gesellschaftlichen Regulation eines Gemeinwesens ist nicht zu rütteln. Es geht letztlich um die Kompetenz und das Vertrauen, das den staatlichen Regulativorganen entgegengebracht werden sollte. Wer diese Struktur grundsätzlich ablehnt, ebnet der Anarchie den Weg.

Also: Wie bekommen wir, das Volk - oder zumindest diejenigen Teile davon, denen diese Problematik am Herzen liegt - das hin, dass wieder Vertrauen und Kompetenz bezüglich des Wirkens unserer Staatsorgane existiert?

Deine Vorschläge, bitte.

Wir haben offiziell "Vollbeschäftigung", jedenfalls nominell. Natürlich ist das nur Makulatur, die "Schöninterpretation" von Zahlen. Du sprichst die Unqualifizierten an. Hierzu hätte ich jede Menge Ideen parat, um diese "in Qualifikation" - und damit Beschäftigung - zu bringen.

Die Schweiz in den Vergleich zu Deutschland zu setzen ist nicht sehr glücklich gewählt. Weder die Struktur des Arbeitsmarktes als auch die Größe desselbigen - ein nicht ganz unwichtiger Faktor - sind wirklich vergleichbar. Zudem hat Deutschland weitaus mehr "externe, negative Arbeitsmarkteinflüsse" zu bewältigen. Aber: Diese könnte man ebenfalls recht einfach korrigieren.

Unsere Statistik ist schon mal verlogen. Man siehe Beschäftigungsquote ( statt Arbeitslosigkeit )

Warum ging es zig Jahre ohne Mindestlohn ?

Ansuz
23.10.2019, 15:21
Wenn ich schon den Slogan "unsere Werte" höre oder lese, werde ich latent aggressiv. Das ist ein solches Gemisch von Unverbindlichkeiten, die beinahe tagtäglich verändert, ergänzt oder beerdigt werden und die "den Eliten" dazu dienen, Gesetze, Recht und Ordnung zu ignorieren um eben dieser "Werte" willen. Für mich haben "unsere Werte" absolut keinen Wert!
:top:
Ein weiterer Aspekt: diese praktizierte Beliebigkeit trägt zur weiteren Verunsicherung des Wahlviehs bei, kann sogar latente Ängste erzeugen. Insgesamt wird so das Wahlvieh leichter manipulierbar. Wobei das nicht für alle gilt. Stets gab es zwei Pole, jene, die dem Herdentrieb folgen, und jene, die ausscheren. Ungeachtet der Zwischenstufen bzw. des Umstandes, daß es mitunter ein langwieriger Prozeß sein kann, "aufzuwachen".

Arndt
23.10.2019, 15:36
:top:
Ein weiterer Aspekt: diese praktizierte Beliebigkeit trägt zur weiteren Verunsicherung des Wahlviehs bei, kann sogar latente Ängste erzeugen. Insgesamt wird so das Wahlvieh leichter manipulierbar. Wobei das nicht für alle gilt. Stets gab es zwei Pole, jene, die dem Herdentrieb folgen, und jene, die ausscheren. Ungeachtet der Zwischenstufen bzw. des Umstandes, daß es mitunter ein langwieriger Prozeß sein kann, "aufzuwachen".Ja, und für die "Eliten" hat diese Beliebigkeit noch den riesengroßen Vorteil, dass man auf Beliebiges und Unverbindliches nicht festgenagelt werden kann. Das mögen diese Leute. Je verschwommener und nebulöser z.B. Wahlversprechungen oder markig vorgetragenes Schwurbeln sind, umso weniger können die elitären Produzenten solcher Plattitüden der Unaufrichtigkeit überführt werden, wenn sie sie nicht einhalten. Denn sie haben dann stets die Möglichkeit zu sagen, dass sie es ja so gar nicht gemeint haben und sie seien schlicht falsch verstanden worden.

amendment
23.10.2019, 15:57
Das sind für mich Selbstverständlichkeiten.

(Ich 'brauche' niemanden, der mir Selbstverständlichkeiten 'vorlebt'.)


... und damit hast DU Recht. Aber, leider, reicht das offensichtlich für die wertespezifische Orientierung eines Gemeinwesens nicht, wenn nur vereinzelt Menschen wie du diese "Selbstverständlichkeiten" LEBEN.

Das Wertegefüge einer Gemeinschaft muss in den "Eckpfeilern" dieser sozialen Gruppe verankert sein.

Und? Welche diesbezüglichen "Eckpfeiler" bietet der Kapitalismus außer Konsum und Mehrwert-Generierung bzw. Gewinnmaximierung?

Genau hier setzen nämlich die Religiösen an; unser "Wertesystem" wäre in Wirklichkeit gar keines! Es ist der reine Materialismus ohne jegliche zwischenmenschliche "Wärme" und Geborgenheit. Das bieten dann vermeintlich die Religionen.

Es ist an uns, einen diesbezüglichen Gegenentwurf zu gestalten, der den Versprechungen der Religionen auf "Augenhöhe" begegnete. Mindestens Augenhöhe. Ich sage: Ein idealistisches Gesellschaftskonzept könnte weitaus mehr bieten als alles, was Religionen dem Menschen jemals geboten haben.

Das klingt ambitioniert, ich weiß. Und ist es auch...

amendment
23.10.2019, 16:02
Unsere Statistik ist schon mal verlogen. Man siehe Beschäftigungsquote ( statt Arbeitslosigkeit )

Warum ging es zig Jahre ohne Mindestlohn ?


Zu deiner Frage.

Der Mindestlohn ist ein gesellschaftspolitisches Regulativ, um die Auswirkungen einer mehr und mehr unregulierten, freien (!?) Marktwirtschaft sozial abzumildern.

Das war zu Zeiten, wo die Soziale Marktwirtschaft, dereinst eine "Erfindung" von uns Deutschen, noch funktionierte, nicht nötig.

Leider werden die Zeiten härter.

Aber: Das muss nicht so sein! Es liegt an uns, dem entgegen zu wirken.

Ansuz
23.10.2019, 16:09
Ja, und für die "Eliten" hat diese Beliebigkeit noch den riesengroßen Vorteil, dass man auf Beliebiges und Unverbindliches nicht festgenagelt werden kann. Das mögen diese Leute. Je verschwommener und nebulöser z.B. Wahlversprechungen oder markig vorgetragenes Schwurbeln sind, umso weniger können die elitären Produzenten solcher Plattitüden der Unaufrichtigkeit überführt werden, wenn sie sie nicht einhalten. Denn sie haben dann stets die Möglichkeit zu sagen, dass sie es ja so gar nicht gemeint haben und sie seien schlicht falsch verstanden worden.

Ja.
In dieser Disziplin ist insbesondere unsere geliebte Kanzlette eine Meisterin.

Was ich allerdings noch bedenklicher finde als diese Unverbindlichkeit, ist die zunehmende Spaltung der Gesellschaft. Das alterprobte Divide et impera-Prinzip.
Weiters die Zerstörung des Urvertrauens in humanistische Werte als solche. Ein Meisterstück der Zersetzung, noch wirkungsvoller als das Divide et impera m.E.

Man kann das hierzulande beobachten anhand des Umgangs mit den Bedürftigen des eigenen Volkes und den Schatzsuchenden. Gerade die am lautesten "Refugee welcome" schreien, würden einem deutschen Bedürftigen nicht mal ein Stück schimmeligen Brotes gönnen.

Inzwischen wird sogar in den Staatsmedien ganz offen darüber berichtet, daß es sich bei den "Flüchtlingen" um Wirtschaftsmigranten handelt. (Näheres dazu wurde im Sammelstrang eingestellt.)

Sogar im Staatssender Frontal 21 kam ein Bericht, der dem Schlafmichel übel aufstoßen müßte:

https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/medien/spanien-schickt-afrikanische-migranten-unregistriert-per-fernbus-des-roten-kreuzes-richtung-deutschland/

Daraus ein Highlight:

„In ihrer Heimat haben sie sich viele Youtube-Videos von Angela Merkel angeschaut. Auf unserem Handy zeigen sie uns die Ausschnitte.“ Einer der jungen Männer erzählt: „Angela Merkel hat sehr viel für die illegale Migration getan. Sie ist die Mama der Afrikaner. Deshalb machen sich so viele Afrikaner in Richtung Deutschland auf.“
:germane:

Arndt
23.10.2019, 16:14
Ja.
In dieser Disziplin ist insbesondere unsere geliebte Kanzlette eine Meisterin.

Was ich allerdings noch bedenklicher finde als diese Unverbindlichkeit, ist die zunehmende Spaltung der Gesellschaft. Das alterprobte Divide et impera-Prinzip.
Weiters die Zerstörung des Urvertrauens in humanistische Werte als solche. Ein Meisterstück der Zersetzung, noch wirkungsvoller als das Divide et impera m.E.

Man kann das hierzulande beobachten anhand des Umgangs mit den Bedürftigen des eigenen Volkes und den Schatzsuchenden. Gerade die am lautesten "Refugee welcome" schreien, würden einem deutschen Bedürftigen nicht mal ein Stück schimmeligen Brotes gönnen.

Inzwischen wird sogar in den Staatsmedien ganz offen darüber berichtet, daß es sich bei den "Flüchtlingen" um Wirtschaftsmigranten handelt. (Näheres dazu wurde im Sammelstrang eingestellt.)

Sogar im Staatssender Frontal 21 kam ein Bericht, der dem Schlafmichel übel aufstoßen müßte:

https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/medien/spanien-schickt-afrikanische-migranten-unregistriert-per-fernbus-des-roten-kreuzes-richtung-deutschland/

Daraus ein Highlight:

:germane:Absolut richtig! Sie ist die "Mama der Afrikaner". Deshalb bleibe ich lieber und gern Weißer.

amendment
23.10.2019, 16:21
Geht mir genau so. Mittlerweile lasse ich mit hehren Worten und Moralgeschwätz nicht mehr ködern.

Die bauen darauf, daß man in Ehrfurcht erstarrt und keinerlei Widerworte mehr gibt, wenn sie so schön was von "Werten" dahersäuseln.

Meine Antwort - die einzige, die das Pack noch erschreckt und ein "stückweit betroffen" macht ist dann immer:

Ich scheiß' auf eure Werte!

In der weichgespülte Buntland-"Kultur" ist so viel Direktheit ja ein "no-go" und kaum einer rechnet noch damit, weil sich ja auch niemand dem "sozialen Tod" aussetzen will.

Um so mehr genieße ich es denen zu zeigen, daß ich auf ihr Schweinesystem und ihre soziale Gemeinschaft scheiße.


Anhand deiner Formulierungen ist zu erkennen, wie weit du dich vom UNS entfernt hast. Unser Land ist für dich nur noch dieses Land. Unser Staat ist nur noch dieser Staat.

Das stimmt mich nachdenklich.

Denn ich beabsichtige nicht, mein Land den sogenannten Gutmenschen zu überlassen.

Sie sind weder besser noch kompetenter, unser Deutschland zu repräsentieren. Aber - und das sollte jedem klar sein - ein Land braucht nunmal eine Repräsentanz. Es liegt an jedem Einzelnen von uns, wie diese Repräsentanz aussehen soll.

amendment
23.10.2019, 16:25
Wenn ich schon den Slogan "unsere Werte" höre oder lese, werde ich latent aggressiv. Das ist ein solches Gemisch von Unverbindlichkeiten, die beinahe tagtäglich verändert, ergänzt oder beerdigt werden und die "den Eliten" dazu dienen, Gesetze, Recht und Ordnung zu ignorieren um eben dieser "Werte" willen. Für mich haben "unsere Werte" absolut keinen Wert!

Werter Arndt, jetzt bin ich mal auf deine Werte gespannt und inwieweit diese sich von unseren gesellschaftlichen Werten unterscheiden.

Ich gehe jede Wette ein, dass zum Beispiel deine und meine Werte einen hohen Deckungsgrad haben.


Oder soll ich mal anfangen? :)

amendment
23.10.2019, 16:32
Ja, und für die "Eliten" hat diese Beliebigkeit noch den riesengroßen Vorteil, dass man auf Beliebiges und Unverbindliches nicht festgenagelt werden kann. Das mögen diese Leute. Je verschwommener und nebulöser z.B. Wahlversprechungen oder markig vorgetragenes Schwurbeln sind, umso weniger können die elitären Produzenten solcher Plattitüden der Unaufrichtigkeit überführt werden, wenn sie sie nicht einhalten. Denn sie haben dann stets die Möglichkeit zu sagen, dass sie es ja so gar nicht gemeint haben und sie seien schlicht falsch verstanden worden.


Deine Kritik ist berechtigt. Dennoch empfehle ich, den Begriff "Eliten" nicht zu desavouieren! Wir werden immer Eliten benötigen, daran besteht keinerlei Zweifel. Nur: In welchem Kontext definieren sich "Eliten"? Was ist der elitäre Wertekanon, der dem zugrunde liegt?

Das, was unser Parlamentarismus und unsere Regierungen darunter verstehen, deckt sich nur zum Teil mit meinen diesbezüglichen Auffassungen. Es gälte, hier schon recht bald eine längst überfällige Zäsur zu tätigen...

Meine Meinung.

Leberecht
23.10.2019, 17:05
Du irrst dich.
Die Rente wird umgestaltet werden: Weg vom Generationenvertrag zur Einzahlung für sich selbst. Dreigestaffelt wie in der Schweiz: Betriebsrente, Einzahlung für die eigene Altersrente ab 16, großteils mit den Arbeitgebern des Erwebslebens zusammen, private Altersversorgung. So wird es kommen, dessen bin ich mir absolut sicher.
Da wird nichts umgestaltet. Alles wird zusammenbrechen, auch in der Schweiz.

Fortuna
23.10.2019, 17:15
Anhand deiner Formulierungen ist zu erkennen, wie weit du dich vom UNS entfernt hast. Unser Land ist für dich nur noch dieses Land. Unser Staat ist nur noch dieser Staat.

Das stimmt mich nachdenklich.

Denn ich beabsichtige nicht, mein Land den sogenannten Gutmenschen zu überlassen.

Sie sind weder besser noch kompetenter, unser Deutschland zu repräsentieren. Aber - und das sollte jedem klar sein - ein Land braucht nunmal eine Repräsentanz. Es liegt an jedem Einzelnen von uns, wie diese Repräsentanz aussehen soll.


Mein Land ist Deutschland. Für Buntland, sein System und seine Politbonzen empfinde ich keinerlei Loyalität.

Arndt
23.10.2019, 17:15
Werter Arndt, jetzt bin ich mal auf deine Werte gespannt und inwieweit diese sich von unseren gesellschaftlichen Werten unterscheiden.

Ich gehe jede Wette ein, dass zum Beispiel deine und meine Werte einen hohen Deckungsgrad haben.


Oder soll ich mal anfangen? :)Also, der Begriff "Werte" ist für mich aus o.g. Gründen "verbrannt". "Werte" verwende ich nur noch für meine Briefmarkensammlung und für meine Brieftasche. Aber ich will nicht ausweichen. Ich weiß, was du unter dem für mich leider unsagbar gewordenen Begriff verstehst. Deshalb hier das, was mir lieb und teuer ist:

- die Familie, für mich exklusiv bestehend aus Mann, Frau und Kindern. Jede andere Interpretation halte ich für destruktiv und biologisch absurd.
- das Vaterland. Die Nation, der ich angehöre. Das Aufgehen der Nation in einem multikulturellen Einheitsbrei halte ich für eine gefährliche Illusion und die Beschwörung dieses Einheitsbreies ist LSD oder auch Crystal Meth für das Volk. Einmal davon genascht und du bist irreversibel hirngeschädigt.
- Ablehnung des linken Gleichheitswahns. Die Menschen sind nicht alle gleich und sie werden auch nie gleich sein. Sie sollten meiner Ansicht nach gleich vor dem Gesetz
sein, was sie aber leider auch nicht sind.
- Ablehnung jeglicher Ideologie in der Politik und Ersatz durch nüchterne Rationalität. Das Ausufern ideologischen Herangehens an das politische Tagesgeschäft zeigt sich
beispielhaft darin, dass es vollkommen für opportun gehalten wird, mit bestimmten Leuten oder bestimmten Parteien nicht zu verhandeln und Koalitionen auszuschließen.
- Ablehnung dekadenter Erscheinungen, z.B. aus Ideologie geborene Wissenschaftszweige wie Gender, in denen es inzwischen mehr Lehr-
stühle gibt als für Naturwissenschaften und uns ProfessorInnen mit ihren abstrusen Ideen überschütten, die die Aura einer hysterischen Ziege und das Erkenntnis-
potenzial einer Drosophila haben.
- Wirkliche und nützliche Bildung für alle, die sie haben wollen: Zurück zur Vermittlung von Bildung durch autoritäre Strenge, was nicht heißt, zurück zum Rohrstock. Ver-
besserung schulischer Leistungen nicht durch Herabsetzung der Anforderungen. Wir brauchen keinen Straßenreiniger mit Abitur, aber einen gewissenhaften Straßenrei-
niger, der weiß, was bei seiner Arbeit wichtig ist und der so dafür bezahlt wird, dass er sich keinen zweiten Job besorgen muss!
- Verabschiedung von der Illusion, dass am deutschen Wesen die Welt zu genesen hat. Konzentration auf das, was hier in Deutschland am Boden liegt und kein wider-
liches Trump-, Johnson- oder Putinbashing, das den Einfaltspinsel vielleicht gut unterhält, aber von den eigentlichen Problemen ablenkt. Keine hysterischen Aktionen
in Bezug auf den sogenannten Klimawandel oder ähnliche Weltuntergangsszenarien, die inszeniert werden, um dem eigenen Volk immer mehr verbieten zu können und
es dafür auch noch schröpfen zu dürfen.

Zugegeben, das ist mehr spontan formuliert und wenig geordnet, aber ich war auch nicht darauf vorbereitet, hier ein ausgegorenes individuelles Grundgesetz zu unterbreiten. Man könnte einwenden, ich hätte viel darüber geschrieben, was ich nicht will. Daraus lässt sich allerdings unschwer erkennen, was mir wichtig ist. So, nun bist du an der Reihe. Ich vermute mal stark, dass dein Optimismus in Bezug auf eine hohen Deckungsgrad unserer "Werte" jetzt etwas gedämpfter ist, oder?

navy
23.10.2019, 17:28
einfach mal die Ruhestandgehälter der Beamten und des Öffentlichen Dienstes an den Normal Bürger anpassen, entsprechend zu besteuern und schon man Traum Zustände wie in Österreich

HansMaier.
23.10.2019, 17:56
Zu deiner Frage.

Der Mindestlohn ist ein gesellschaftspolitisches Regulativ, um die Auswirkungen einer mehr und mehr unregulierten, freien (!?) Marktwirtschaft sozial abzumildern.


Bei manchen Aussagen weiss ich nicht, soll ich lachen oder soll ich weinen.
Diese unregulierte, freie Marktwirtschaft soll es bitte wo geben? In der BRD?
Wir stehen hier schon mit einem Bein im Sozialismus und schwenken das Andere grade rüber...:crazy:
MfG
H.Maier

Dr Mittendrin
23.10.2019, 18:55
Zu deiner Frage.

Der Mindestlohn ist ein gesellschaftspolitisches Regulativ, um die Auswirkungen einer mehr und mehr unregulierten, freien (!?) Marktwirtschaft sozial abzumildern.

Das war zu Zeiten, wo die Soziale Marktwirtschaft, dereinst eine "Erfindung" von uns Deutschen, noch funktionierte, nicht nötig.

Leider werden die Zeiten härter.

Aber: Das muss nicht so sein! Es liegt an uns, dem entgegen zu wirken.

Wegen der Verzerrung funktioniert sie nicht mehr und sie ist politisch.

pixelschubser
23.10.2019, 19:29
Das sind für mich Selbstverständlichkeiten.

(Ich 'brauche' niemanden, der mir Selbstverständlichkeiten 'vorlebt'.)

Ja, es sollten Selbstverständlichkeiten sein. Statt dessen macht man sich über unsere Altvorderen lustig "In Deutschland muss niemand Flaschen sammeln!"

Natürlich nicht! Er kann auch einfach sozialverträglich ableben!

amendment
23.10.2019, 19:29
Da wird nichts umgestaltet. Alles wird zusammenbrechen, auch in der Schweiz.

Das wird nicht passieren. Richtig ist vielmehr: Alles wird sich ändern. Aber auch das ist letztlich nichts Neues, denn das war schon immer so.

amendment
23.10.2019, 19:32
Der Staat hat bereits als Regulativ ind en Arbeitsmarkt eingegriffen.
Beispiele:
1) Ausweitung der Leiharbeit (Regierung Schröder-SPD+Fischer-Grüne )
2) Schaffung eines Niedriglohnsektors (Schröder-SPD + Fischer-Grüne) Agenda 2010 - Hartz IV - in den zwangsweise unter Sanktionsandrohung Arbeitslose "freiwillig" hineingepresst werden)
3) Sachgrundlose Befristung - (Schrörder-SPD + Fischer-Grüne), die heute bei Neueinstellung in der Mehrheit zu Befristungen führt
4) Langzeitpraktika für Flüchtlinge, die über ein Jahr dauern und von der Bundesanstalt für Arbeit aus den Versicherungsmitteln der Arbeitslosenversicherung bezahlt werden (Regierung Merkel)
5) Übernahme der Löhne für Flüchtlinge zu 100 Propzent mit einer kleinen Abschwächung von einigen Prozentpunkten am Ende der Förderdauer von 5 Jahren, sofern der Arbeitgeber Tariflöhne vereinbart oder sich an die Mindestlöhne hält (was ein Witz ist, wenn er diese sowieso nicht bezahlt) in Kombination mit weiteren Vorteilen für den Arbeitgeber, die zu einem Zuschlag bei Ausschreibungen führen können (Regierung Merkel)
6) Eingriffe in die Industrie direkter und indirekterweise. Beispiele hier (allesamt Merkel):
Eingriff in den Energiesektor - EEG und Abschaltung Kernkraftwerke etc., was zu einer Verteuerung von Energie und zu einem (oft leisen) Abbau von Arbeitsplätzen führt, also einer Erhöhung der Arbeitslosigkeit, was sich wiederum insgesamt lohnsenkend auswirkt
Weiterführung des Kampfes gegen den Diesel und die Automobilindustrie, was inzwischen zu etlichen Pleiten und Entlassungen bei den Zuliefererbetrieben und Entlassungen und Kurzarbeit in der Automobilwerken führt wie auch zur Verunsicherung der möglichen Kunden besonders durch unklare Gesetzeslagen und Vorgaben, so dass diese auf einen Kauf verzichten
Durch den Ablaß, Elektroautomobile bauen zu müssen, um die Produktion CO-2-gerecht zu gestalten (die Produkton von E-Autos senkt die C0-2-Bilanz eines Betriebes), sind die Kräfte der Automobilindustrie für die Produktion und Erforschung in E-Mobilität gebunden und man verzichtet auf erfolgversprechendere Alternativen wie Wasserstoff- und Hybridtechnik (dafür sind infolge nötige Kapazitäten und Mittel nicht mehr frei)
Indirekt: Durch die Verknappung des sowieso schon knappen Wohnraums durch die durch die Merkel-Regierung verursachte Flüchtingskrise, die Zuwanderung aus humanitären Gründen und Resettlement wie auch Familienachzug, die uns in den letzten Jahren einen Zuwachs von weit über einer Million Wohnungsinteressenten in das Land gespült hat, ist der Wohnungsmarkt zumal in den Ballungsgebieten praktisch zum Erliegen gekommen. Immobilienpreise und Mietpreise gehen durch die Decke, was aber noch viel schlimmer st, es gibt kein Wohnungsangebot mehr. Selbst im hochpreisigen Segment stehen Interessenten Schlange. Das hat die Folge, dass der Zuzug von qualifizierten Fachkräften gebremst ist und damit den Firmen, die vor allem in Ballungsgebieten ansässig sind, qualifizierte Arbeitskräfte nicht in nötigem Maß zur Verfügung stehen. Wer nicht wohnen kann, kann auch nicht arbeiten.
Diese Liste ist nicht vollständig, aber meine Zeit ist endlich.
Die Misere ist also nicht entstanden, weil der Staat zu wenig eingegriffen hat.

Die Misere ist entstanden, weil der Staat falsch eingegriffen hat!

HansMaier.
23.10.2019, 19:35
Das wird nicht passieren. Richtig ist vielmehr: Alles wird sich ändern. Aber auch das ist letztlich nichts Neues, denn das war schon immer so.


Das weisst Du woher?
Du solltest mehr unter Wirtschaft und Finanzen lesen, dann bekämst Du eine Ahnung davon
was euch bevorsteht.
MfG
H.Maier

amendment
23.10.2019, 20:08
Also, der Begriff "Werte" ist für mich aus o.g. Gründen "verbrannt". "Werte" verwende ich nur noch für meine Briefmarkensammlung und für meine Brieftasche. Aber ich will nicht ausweichen. Ich weiß, was du unter dem für mich leider unsagbar gewordenen Begriff verstehst. Deshalb hier das, was mir lieb und teuer ist:

- die Familie, für mich exklusiv bestehend aus Mann, Frau und Kindern. Jede andere Interpretation halte ich für destruktiv und biologisch absurd.
- das Vaterland. Die Nation, der ich angehöre. Das Aufgehen der Nation in einem multikulturellen Einheitsbrei halte ich für eine gefährliche Illusion und die Beschwörung dieses Einheitsbreies ist LSD oder auch Crystal Meth für das Volk. Einmal davon genascht und du bist irreversibel hirngeschädigt.
- Ablehnung des linken Gleichheitswahns. Die Menschen sind nicht alle gleich und sie werden auch nie gleich sein. Sie sollten meiner Ansicht nach gleich vor dem Gesetz
sein, was sie aber leider auch nicht sind.
- Ablehnung jeglicher Ideologie in der Politik und Ersatz durch nüchterne Rationalität. Das Ausufern ideologischen Herangehens an das politische Tagesgeschäft zeigt sich
beispielhaft darin, dass es vollkommen für opportun gehalten wird, mit bestimmten Leuten oder bestimmten Parteien nicht zu verhandeln und Koalitionen auszuschließen.
- Ablehnung dekadenter Erscheinungen, z.B. aus Ideologie geborene Wissenschaftszweige wie Gender, in denen es inzwischen mehr Lehr-
stühle gibt als für Naturwissenschaften und uns ProfessorInnen mit ihren abstrusen Ideen überschütten, die die Aura einer hysterischen Ziege und das Erkenntnis-
potenzial einer Drosophila haben.
- Wirkliche und nützliche Bildung für alle, die sie haben wollen: Zurück zur Vermittlung von Bildung durch autoritäre Strenge, was nicht heißt, zurück zum Rohrstock. Ver-
besserung schulischer Leistungen nicht durch Herabsetzung der Anforderungen. Wir brauchen keinen Straßenreiniger mit Abitur, aber einen gewissenhaften Straßenrei-
niger, der weiß, was bei seiner Arbeit wichtig ist und der so dafür bezahlt wird, dass er sich keinen zweiten Job besorgen muss!
- Verabschiedung von der Illusion, dass am deutschen Wesen die Welt zu genesen hat. Konzentration auf das, was hier in Deutschland am Boden liegt und kein wider-
liches Trump-, Johnson- oder Putinbashing, das den Einfaltspinsel vielleicht gut unterhält, aber von den eigentlichen Problemen ablenkt. Keine hysterischen Aktionen
in Bezug auf den sogenannten Klimawandel oder ähnliche Weltuntergangsszenarien, die inszeniert werden, um dem eigenen Volk immer mehr verbieten zu können und
es dafür auch noch schröpfen zu dürfen.

Zugegeben, das ist mehr spontan formuliert und wenig geordnet, aber ich war auch nicht darauf vorbereitet, hier ein ausgegorenes individuelles Grundgesetz zu unterbreiten. Man könnte einwenden, ich hätte viel darüber geschrieben, was ich nicht will. Daraus lässt sich allerdings unschwer erkennen, was mir wichtig ist. So, nun bist du an der Reihe. Ich vermute mal stark, dass dein Optimismus in Bezug auf eine hohen Deckungsgrad unserer "Werte" jetzt etwas gedämpfter ist, oder?


Hier das, was mir wichtig ist; in der Reihenfolge an deine Ausführung angelehnt:

1. Die Familie. Sowohl traditionell als auch in "experimentellem" Kontext: Liebe und Fürsorge sind nicht an festgelegte Rollen gebunden.

2. Weg mit dem unsäglichen "d" bei Stellenangeboten (m/w/d) oder dem Genderwahn: Das Geschlecht hat überhaupt keine Rolle zu spielen.

3. Ein erweitertes Vaterland. Europa ist mein Vaterland. Daraus ist aber keineswegs ein Multikulti zu folgern; es gab und gibt eine gemeinsame europäische Kultur.

4. Niemand ist gleich, es gibt auch keine Gleichheit für alle. Nur eine gleich faire Gerichtsbarkeit. Gerechtigkeit ist nicht Gleichheit!

5. Eine "flammende" politische Gesellschaftsideologie als Alternative zu den Religionen. Man muss wieder "brennen" für eine Idee, sich im Denken und Handeln wirklich wieder einsetzen: nicht nur für sich, sondern auch für die Gemeinschaft.

6. Bildung durch elitäres Fordern und Fördern: Die Gemeinschaft orientiert sich an den Starken, diese übernehmen in altruistischer Verantwortung die Protektion und Fürsorge für die Schwachen.

7. Umbau der gesamten Wirtschaft in eine nachhaltig ökologische. Boykott Europas für alle Länder, wo Produkte nicht ökologisch oder durch "Sklavenarbeit" erwirtschaftet werden.

8. Das gesamte politische Streben ist auf den Aufbau und Ausbau eines unitären Europas auszurichten, welches von den Spitzenkräften aller Länder in einer gemeinsamen handlungsstarken Regierung geführt wird. Großeuropa als globale politische Macht neben Russland, China und den USA. Außenpolitische Konzentration auf den afrikanischen Kontinent. Auf den dortigen Wirtschaftsmärkten die Konkurrenz durch Fairness, Respekt und Zuverlässigkeit ausstechen.

9. Harte Bestrafung jeglichen Lobbyismus und der Korruption.

10. Abschottung des europäischen Marktes gegenüber Preisdumping und Minderqualität aus nicht europäischer Produktion mittels Strafzöllen.

11. Ein einheitliches Einwanderungsgesetz nach dem Vorbild Kanadas.

12. Politische Assoziationsbestrebungen mit Kanada. Kanada und Europa wären gemeinsam wirtschaftlich völlig autark und hätten jede Menge "Lebensraum". Wenn das nicht klappt, dann desgleichen mit Russland versuchen. Alles andere wird einem übermächtigen China der Zukunft ansonsten nichts entgegenzustellen haben!

Das soll fürs Erste reichen, oder? ;-)

Hay
23.10.2019, 20:23
Die Misere ist entstanden, weil der Staat falsch eingegriffen hat!

Richtig! Aber die Misere ist auf keinen Fall entstanden, weil der Staat nicht eingegriffen hat.

Arndt
23.10.2019, 20:25
Hier das, was mir wichtig ist; in der Reihenfolge an deine Ausführung angelehnt:

1. Die Familie. Sowohl traditionell als auch in "experimentellem" Kontext: Liebe und Fürsorge sind nicht an festgelegte Rollen gebunden.

2. Weg mit dem unsäglichen "d" bei Stellenangeboten (m/w/d) oder dem Genderwahn: Das Geschlecht hat überhaupt keine Rolle zu spielen.

3. Ein erweitertes Vaterland. Europa ist mein Vaterland. Daraus ist aber keineswegs ein Multikulti zu folgern; es gab und gibt eine gemeinsame europäische Kultur.

4. Niemand ist gleich, es gibt auch keine Gleichheit für alle. Nur eine gleich faire Gerichtsbarkeit. Gerechtigkeit ist nicht Gleichheit!

5. Eine "flammende" politische Gesellschaftsideologie als Alternative zu den Religionen. Man muss wieder "brennen" für eine Idee, sich im Denken und Handeln wirklich wieder einsetzen: nicht nur für sich, sondern auch für die Gemeinschaft.

6. Bildung durch elitäres Fordern und Fördern: Die Gemeinschaft orientiert sich an den Starken, diese übernehmen in altruistischer Verantwortung die Protektion und Fürsorge für die Schwachen.

7. Umbau der gesamten Wirtschaft in eine nachhaltig ökologische. Boykott Europas für alle Länder, wo Produkte nicht ökologisch oder durch "Sklavenarbeit" erwirtschaftet werden.

8. Das gesamte politische Streben ist auf den Aufbau und Ausbau eines unitären Europas auszurichten, welches von den Spitzenkräften aller Länder in einer gemeinsamen handlungsstarken Regierung geführt wird. Großeuropa als globale politische Macht neben Russland, China und den USA. Außenpolitische Konzentration auf den afrikanischen Kontinent. Auf den dortigen Wirtschaftsmärkten die Konkurrenz durch Fairness, Respekt und Zuverlässigkeit ausstechen.

9. Harte Bestrafung jeglichen Lobbyismus und der Korruption.

10. Abschottung des europäischen Marktes gegenüber Preisdumping und Minderqualität aus nicht europäischer Produktion mittels Strafzöllen.

11. Ein einheitliches Einwanderungsgesetz nach dem Vorbild Kanadas.

12. Politische Assoziationsbestrebungen mit Kanada. Kanada und Europa wären gemeinsam wirtschaftlich völlig autark und hätten jede Menge "Lebensraum". Wenn das nicht klappt, dann desgleichen mit Russland versuchen. Alles andere wird einem übermächtigen China der Zukunft ansonsten nichts entgegenzustellen haben!

Das soll fürs Erste reichen, oder? ;-)Ja. Bitte nicht daraus schließen, dass ich dem en gros zustimme. Aber es ermöglicht endlich mal einen Streit jenseits der üblichen Reflexe "Du bist doof" oder "du Nazi". Ich antworte dir garantiert gerne. Aber lass mir dafür etwas Zeit. Die brauch ich 1.deshalb, weil ich kein Intellektueller bin und etwas länger überlegen muss und 2. Weil es schon spät ist. Kompliment übrigens, dass du etwas strukturierter deine Position dargestellt hast als ich. Dafür hab ich den etwas spontaneren Anfang gemacht.

Hay
23.10.2019, 20:30
Statt dessen baut man "kostenneutrale" Unterkünfte für Neubürger in Berlin. Wohnstandards, von denen manchen deutsche Rentner nur träumen können!

Oder man kauft Immobilien zurück für ne knappe Milliarde, die man für 450 Millionen mal 2005 verkauft hat. Wir hams ja!

Du meinst die ehemalige Stalin-Allee und jetzt Marx-Allee in Berlin, in der die besonders getreuen Genossen der DDR residiert haben. Also die linken Linken. Und genau für die hat der linke Senat nun die Wohnungen zurückgekauft. Man hilft sich eben gegenseitig.

pixelschubser
23.10.2019, 20:52
Du meinst die ehemalige Stalin-Allee und jetzt Marx-Allee in Berlin, in der die besonders getreuen Genossen der DDR residiert haben. Also die linken Linken. Und genau für die hat der linke Senat nun die Wohnungen zurückgekauft. Man hilft sich eben gegenseitig.

Nee, Spandau und Reinickendorf.

amendment
23.10.2019, 21:01
Das weisst Du woher?
Du solltest mehr unter Wirtschaft und Finanzen lesen, dann bekämst Du eine Ahnung davon
was euch bevorsteht.
MfG
H.Maier

Zunächst: Was heißt hier "... euch bevorsteht"? Dir etwa nicht?

Und weiter: Weltuntergangsszenarien und apokalyptische Endzeitabgesänge begleiten unsere Zivilisationen von Anbeginn an. Und? Wir sind immer noch da! Sicher, eines Tages wird unsere Spezies von diesem Planeten verschwunden sein - aber mit Sicherheit nicht aufgrund des Zusammenbruchs eines Wirtschaftssystems oder der globalen Weltwirtschaft.

Wir leben nicht in einer dunklen Endzeit, wir leben mitten im Aufbruch in ein neues Zeitalter mit neuen Herausforderungen und neuen Zielen. Ich finde es höchst spannend, dabei zu sein und alles Andere als einschüchternd. Vielleicht solltest du deine diesbezügliche Einstellung mal überdenken. Das Glas ist stets halbvoll und nie halb leer.

amendment
23.10.2019, 21:07
Bei manchen Aussagen weiss ich nicht, soll ich lachen oder soll ich weinen.
Diese unregulierte, freie Marktwirtschaft soll es bitte wo geben? In der BRD?
Wir stehen hier schon mit einem Bein im Sozialismus und schwenken das Andere grade rüber...:crazy:
MfG
H.Maier


Es ist recht interessant zu beobachten wie die Einen meinen, unsere Gesellschaft wandele sich hin zu einem brutalen und sozial kalten Manchester-Kapitalismus, während andere - so auch du - genau eine gegensätzliche Tendenz festzustellen glauben: Die Gesellschaft wird sozialistischer.

Wollen wir uns mal über diese unterschiedlichen Wahrnehmungen austauschen?

amendment
23.10.2019, 21:12
Wegen der Verzerrung funktioniert sie nicht mehr und sie ist politisch.

Die soziale Marktwirtschaft war in der Realität immer politisch; die diesbezüglichen Vordenker - ich nenne hier mal beispielhaft John Maynard Keynes - hatten für ihre regulierten Volkswirtschaftsmodelle leider nicht mehr als ihre gedanklichen Blaupausen.

Was das Adjektiv "sozial" bei "Sozialer Marktwirtschaft" betrifft, so ist dies stets mit einer politischen Auslegung verbunden, was denn überhaupt unter "sozial" zu verstehen sei.

pixelschubser
23.10.2019, 21:12
Das weisst Du woher?
Du solltest mehr unter Wirtschaft und Finanzen lesen, dann bekämst Du eine Ahnung davon
was euch bevorsteht.
MfG
H.Maier

Er hat "dereinst" studiert. Also, er wird noch irgendwann mal studieren.

amendment
23.10.2019, 21:14
Richtig! Aber die Misere ist auf keinen Fall entstanden, weil der Staat nicht eingegriffen hat.


Auch richtig. Aus deiner "Negation der Negation" ergibt sich indes wieder folgerichtig: Die Misere ist entstanden, weil der Staat eingegriffen hat. ;-)

amendment
23.10.2019, 21:18
Er hat "dereinst" studiert. Also, er wird noch irgendwann mal studieren.

Sorry, ich meinte natürlich "einst" bzw. "einstmals" und wollte damit zum Ausdruck bringen, dass es schon eine lange Zeit her ist. Danke für die Richtigstellung.

HansMaier.
23.10.2019, 21:20
Zunächst: Was heißt hier "... euch bevorsteht"? Dir etwa nicht?


Nein, ich sitz im Rettungsboot.




Und weiter: Weltuntergangsszenarien und apokalyptische Endzeitabgesänge begleiten unsere Zivilisationen von Anbeginn an. Und? Wir sind immer noch da! Sicher, eines Tages wird unsere Spezies von diesem Planeten verschwunden sein - aber mit Sicherheit nicht aufgrund des Zusammenbruchs eines Wirtschaftssystems oder der globalen Weltwirtschaft.


Das stimmt. Die Welt oder die Menschheit gehen nicht unter.
Aber euer Wohlstand, eure Jobs, euer Sozialsystem und euer Frieden,
die gehen unter. Und dann wird es Jahrzehnte dauern, wieder halbwegs
auf das Niveau von heute zu kommen und das auch nur, wenn ihr hart arbeitet
für wenig Lohn.




Wir leben nicht in einer dunklen Endzeit, wir leben mitten im Aufbruch in ein neues Zeitalter mit neuen Herausforderungen und neuen Zielen. Ich finde es höchst spannend, dabei zu sein und alles Andere als einschüchternd. Vielleicht solltest du deine diesbezügliche Einstellung mal überdenken. Das Glas ist stets halbvoll und nie halb leer.


Oh doch leben wir in einer Endzeit. Nämlich der des demokrattischen
Sozialismus linksgrüner Prägung. Und der endet, wie alle Sozialismen,
im Bankrott. Die Zukunft gehört den Asiaten, wir haben unsere verspielt.
Und mag es auch spannend sein was kommen wird, für die Masse wird
es mehr als nur einschüchternd sein. Wenn es gut läuft, wird den sheeples der
Sozialismus von den Realitäten aus dem Kopf geprügelt. Ungefähr so wie den
Russen nach dem Untergang der Sowjetunion, nur viel härter, weil der Absturz
aus viel größerer Höhe kommt. Wenn aber, haben wir eine Zukunft.
Oder der Sozialismus siegt und wir werden zweite oder gar dritte Welt.
MfG
H.Maier

pixelschubser
23.10.2019, 21:41
Sorry, ich meinte natürlich "einst" bzw. "einstmals" und wollte damit zum Ausdruck bringen, dass es schon eine lange Zeit her ist. Danke für die Richtigstellung.

Gerne. Fällt das nicht auf?!

"seinerzeit" wäre nett und auch treffend. "einst" und "einstmals" lassen den Eindruck aufkommen, dass noch ne alte Wehrmachtsuniform im Schrank hängt...sorgfältig gebügelt. Gut, die trug man auch seinerzeit.

Dereinst ist Schwarz wieder Mode. Ohne Totenkopf zwar, aber dafür mit nem roten Stern am Revers! Und die ganz Eifrigen tragen ein "Bonbon"!

Leberecht
23.10.2019, 21:52
Das wird nicht passieren. Richtig ist vielmehr: Alles wird sich ändern. Aber auch das ist letztlich nichts Neues, denn das war schon immer so.
Ja, das war schon immer so, allerdings im Kleinen. Es macht aber für eine menschliche Gesellschaft einen gewaltigen Unterschied, wenn irgendwo eine Kerze erlischt oder ein Atomkraftwerk explodiert.

Maggie
23.10.2019, 21:54
https://scontent-frx5-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/70573680_929659527412352_6539234540206948352_n.jpg ?_nc_cat=100&_nc_oc=AQkw58eVzQcwRL6QtFskNSbd73TEI4hhZz3Zawmvnzw 94ta5OrRBQrmzU13ClgHF1TJVtnMQy2QowqUXCIEgwDOi&_nc_ht=scontent-frx5-1.xx&oh=4d76726de16cd5ead8c260ee3d16acb1&oe=5E1E675D

pixelschubser
23.10.2019, 21:59
https://scontent-frx5-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/70573680_929659527412352_6539234540206948352_n.jpg ?_nc_cat=100&_nc_oc=AQkw58eVzQcwRL6QtFskNSbd73TEI4hhZz3Zawmvnzw 94ta5OrRBQrmzU13ClgHF1TJVtnMQy2QowqUXCIEgwDOi&_nc_ht=scontent-frx5-1.xx&oh=4d76726de16cd5ead8c260ee3d16acb1&oe=5E1E675D

Und knapp 40 Milliarden hat der Staat als "Reserve" für "Neusiedler"!

Maggie
23.10.2019, 22:04
Und knapp 40 Milliarden hat der Staat als "Reserve" für "Neusiedler"!

Das ist ja auch schließlich wichtiger als der deutsche Rentner ..:schlecht:

pixelschubser
23.10.2019, 22:10
Das ist ja auch schließlich wichtiger als der deutsche Rentner ..:schlecht:

Ich werd an dieser Stelle immer etwas unsittlich.

Die solln mir uffn Knüppel tuten! Wer meine Alten nicht schätzt, hat sein Privileg als Volksvertreter verwirkt!

Kreuzbube
23.10.2019, 23:41
Das ist also deine Vorgehensweise: Durch Übertreibungen entsprechende Verzerrungen entstehen lassen, um konstruktive Vorschläge der Lächerlichkeit preiszugeben? Eine etwas durchsichtige Taktik, findest du nicht?
Dann gib du bitte mal Besseres vor - und ich verspreche dir, fair zu bleiben. Denn: Wir sind keine Gegner und ich unterstelle uns beiden Aufrichtigkeit und die Absicht, für unsere Volksgemeinschaft Gutes zu wollen.

Was soll ich vorgeben? Ihr wisst es eh besser und ich hab keinen Bock, mich mit euch rumzuärgern. Mir geht`s gut. Also kann ich so viel nicht falsch gemacht haben!:)

amendment
24.10.2019, 06:56
Gerne. Fällt das nicht auf?!

"seinerzeit" wäre nett und auch treffend. "einst" und "einstmals" lassen den Eindruck aufkommen, dass noch ne alte Wehrmachtsuniform im Schrank hängt...sorgfältig gebügelt. Gut, die trug man auch seinerzeit.

Dereinst ist Schwarz wieder Mode. Ohne Totenkopf zwar, aber dafür mit nem roten Stern am Revers! Und die ganz Eifrigen tragen ein "Bonbon"!

Nun, da gäbe es aber auch noch andere Eindrücke, die bei der Verwendung nicht mehr ganz so geläufiger Vokabeln oder Redewendungen entstehen könnten. So könnte man z. B. "märchenaffin" sein, wenn man Formulierungen wie "Es war einmal" oder "dereinst" oder "wohlan" etc. benutzt. Hierbei muss der ideologische Wind noch lange nicht von rechts kommen.

Und keine bange (nicht: Sorge, ich spiele halt gerne mit den Ausdrucksmöglichkeiten): Bei mir hängt auch keine Wehrmachtsuniform im Schrank!

Zudem ist Schwarz auch jetzt schon in Mode, nicht erst "dereinst"... ;-)

amendment
24.10.2019, 06:57
Was soll ich vorgeben? Ihr wisst es eh besser und ich hab keinen Bock, mich mit euch rumzuärgern. Mir geht`s gut. Also kann ich so viel nicht falsch gemacht haben!:)


Ich verstehe gerade nicht, wen du mit "euch" meinst. Wie oder wo ordnest du mich denn ein?

amendment
24.10.2019, 07:00
Ja, das war schon immer so, allerdings im Kleinen. Es macht aber für eine menschliche Gesellschaft einen gewaltigen Unterschied, wenn irgendwo eine Kerze erlischt oder ein Atomkraftwerk explodiert.


Auch die Explosion eins AKW hebt keine Gesellschaft aus den Angeln. Nirgendwo auf der Welt. Wenn unsere Spezies es nicht gelernt hätte, mit Katastrophen umzugehen bzw. auf diese entsprechend zu reagieren, gäbe es uns schon lange nicht mehr.