Vollständige Version anzeigen : der finanzielle Kollaps in Europa
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HansMaier.
25.10.2018, 11:33
Das Modell kann man anhand der drei Zeilen nicht beurteilen; der Artikel ist voll mit (pseudo-)wissenschftlichen Buzzwords ("Quantenmathematik"). Ich denke ebenfalls, dass die im Artikel angesprochene Granularität über die Auswirkungen überhaupt mit keinem Modell erreicht werden kann; geschweige denn von einer vernünftigen Kalibrierung.
Spaßeshalber müsste man das mal bestellen; aber seinen Namen, Adresse etc preisgeben, spricht nicht für wissenschaftliche Seriösität.
Ja, ich bin auch sehr skeptisch was diese Rechnungen angeht, aber ich bin kein Mathematiker
und kann es nicht beurteilen. Ich verlassen mich daher auf den gesunden Hausverstand.
Man kann eine Überschuldungskrise nicht durch noch mehr Schulden lösen und der Markt
setzt sich zum Schluss immer durch. Das werden auch die Notenbankster und Politverbrecher
noch merken. Und wenn das eine oder andere sheeple noch vorher wach gemacht wird
und sich absichert, hat die Sache noch ihr Gutes.
MfG
H.Maier
Scholz betrügt das Volk!
Niemand tut etwas dagegen: Deutsche EU-Beiträge werden doch um 15 Milliarden Euro steigen
Finanzminister Olaf Scholz hat versprochen, nicht über zehn Milliarden Euro mehr pro Jahr in den künftigen EU-Haushalt einzuzahlen. Interne Dokumente zeigen jedoch, dass Deutschland bei den Verhandlungen in Brüssel eine ganz andere Linie fährt.
https://www.focus.de/finanzen/news/insgesamt-45-milliarden-euro-pro-jahr-niemand-tut-etwas-dagegen-deutsche-eu-beitraege-werden-doch-um-15-milliarden-euro-steigen_id_9797080.html
Mandarine
25.10.2018, 18:01
der Grund, warum Japan sich das leisten kann, liegt darin begründet, dass die Staatsanleihen im Wesentlichen von der Bevölkerung gehalten werden, d.h. den Marktverwerfungen nicht so ausgeliefert sind. In Italien ist das nicht so. Zusätzlich hat Japan eine ganz andere Produktivität und eine wesentlich größere Hoch-bzw. Spitzentechnologie als Italien; d.h. ein Schuldner kann sich anhand der zukünftigen Cash-Flows erlauben, dem Land einen größeren Kreditrahmen einzuräumen.
Wenn man Italien als Einzelnen betrachtet, dann magst Du recht haben. Aber Japan sehe ich ganz sicher nicht vertrauenswürdiger als die EU. Es sei denn, diese EU ist sich so langsam am auflösen. Eine EU sollte eigentlich alles erdenkliche tun, die EU bzw. Teile davon -Vor Aasgeiern schützen. Wie man sieht, kann man diese EU als nicht besonders stark bezeichnen. Schade. Eine EU ohne Italien wäre eine echte Schwächung. Und Italien ? Könnte Italien genau so raus kommen wie England ? Schließlich sehe ich die ital. Wirtschaft stärker als die Britische. Und, dass gute Verhältnis zu Russland spricht ebenfalls für die Italiener.
Der wirtschaftliche Anfang vom Ende in Deutschland?
Kommt das Ende des Steuerbooms?
In diesem Jahr sollen die Steuern noch kräftig sprudeln, doch dann steigen die Staatseinnahmen vermutlich nicht mehr so stark wie bisher. Das zeigt die neue Prognose der Steuerschätzer.https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/schaetzung-bis-2022-kommt-das-ende-des-steuerbooms,R7V2wpy
antiseptisch
25.10.2018, 21:07
Der wirtschaftliche Anfang vom Ende in Deutschland?
So schlimm kann es nicht werden. Mit meinen Steuererklärungen hänge ich ziemlich hinterher. :D
Scholz betrügt das Volk!
Niemand tut etwas dagegen: Deutsche EU-Beiträge werden doch um 15 Milliarden Euro steigen
https://www.focus.de/finanzen/news/insgesamt-45-milliarden-euro-pro-jahr-niemand-tut-etwas-dagegen-deutsche-eu-beitraege-werden-doch-um-15-milliarden-euro-steigen_id_9797080.html
Dafür wird die SPD ja auch in absehbarer Zeit aus den Parlamenten verschwunden sein, weil sie glaubt primär europäische Interessen gegen den Willen des deutschen Volkes vertreten zu müssen. Danach können wir ja wieder alles ändern und passend für uns machen.
Leipziger77
26.10.2018, 11:53
Spannend finde ich in diesem Zusammenhang den Global Wealth Report auf Seite 29 des Credit Suisse Research Institute's von 2017. Unsere Einkommen sind zwar höher als in Frankreich und Italien. Abei entscheidend für das Vermögen ist der Immobilienbesitz und da fließt warscheinlich ein hoher Teil des Einkommens in Deutschland in Mietzahlungen wieder ab. Interessant ist auch das die Medianvermögenszahlen medial kaum erwähnt werden.
Mieser Peter
26.10.2018, 12:49
Magst du uns an diesen Zahlen teilhaben lassen?
Spannend finde ich in diesem Zusammenhang den Global Wealth Report auf Seite 29 des Credit Suisse Research Institute's von 2017. Unsere Einkommen sind zwar höher als in Frankreich und Italien. Abei entscheidend für das Vermögen ist der Immobilienbesitz und da fließt warscheinlich ein hoher Teil des Einkommens in Deutschland in Mietzahlungen wieder ab. Interessant ist auch das die Medianvermögenszahlen medial kaum erwähnt werden.
Leipziger77
26.10.2018, 13:12
Ja klar gerne!https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=64225&stc=1
http://publications.credit-suisse.com/index.cfm/publikationen-shop/research-institute/global-wealth-report-2017-de/ (http://publications.credit-suisse.com/index.cfm/publikationen-shop/research-institute/global-wealth-report-2017-de/)
dulliSwedish
26.10.2018, 13:26
Freunde, so schnell werden Europas Volkswirtschaften eher nicht zusammenbrechen. Die Bürger tragen sich mit ihrer Arbeit selber. Wenn es einen "Zusammenbruch" der Wirtschaft geben sollte, dann wäre dieser mit hoher Wahrscheinlichkeit absichtlich herbeigeführt und herbeigeschrieben, konstruiert um die Leute nervös zu machen und in der Verwirrung noch ein bisschen mehr zu rauben, Bürgerrechte, Staatseigentum usw.
Derzeit sieht es nach so einem großen "Crash" aber nicht aus. Zudem mehren sich die stabilisierenden Faktoren, die Wahl von Trump war einer davon. Wäre in USA die böse alte weiße Frau gewählt worden, wäre vielleicht schon Krieg und wer weiß was diese Leute sonst noch vorhatten. Was es in Europa vielleicht in ein paar Jahren geben wird, ist Bürgerkrieg oder Massendeportation, alternativ weiteres Ausufern der Migrantenkriminalität, steigende Verbrauchspreise und überlastete Infrastruktur, da die Invasoren ja oft nicht arbeiten und nicht zur Wertschöpfung oder ganz allgemein zum Gemeinwesen in konstruktiver Weise beitragen. Aber davon bricht ein solider Wirtschaftskreislauf auch nicht so schnell zusammen. Es wird halt einfach immer beschissener für die einfachen Leute, die großen Firmen aber verdienen prächtig mit der gegenwärtigen Situation und dem auf Kosten der braven Kartoffel vorangetriebenen Wachstum des Binnenmarktes.
https://www.youtube.com/watch?v=iu9nSZak7g0
Eine hochinteressante Diskussion mit einem Merkel-Anhänger (:kotz:), einem Princeton Ökonom (ehemals IMF) und Isabelle Mateos y Lago (Blackrock Investment Institute).
Eine der wichtigsten Stellen (43:47 (https://youtu.be/iu9nSZak7g0?t=2627)) zeigt wieder einmal die Überheblichkeit des Regimes. Die Person lacht dort, wo es unpassender nicht sein könnte. Es ist ja nur ein Princeton Ökonom, das BRD-Regime weiß es natürlich besser.
Freunde, so schnell werden Europas Volkswirtschaften eher nicht zusammenbrechen. Die Bürger tragen sich mit ihrer Arbeit selber. Wenn es einen "Zusammenbruch" der Wirtschaft geben sollte, dann wäre dieser mit hoher Wahrscheinlichkeit absichtlich herbeigeführt und herbeigeschrieben, konstruiert um die Leute nervös zu machen und in der Verwirrung noch ein bisschen mehr zu rauben, Bürgerrechte, Staatseigentum usw.
Derzeit sieht es nach so einem großen "Crash" aber nicht aus. Zudem mehren sich die stabilisierenden Faktoren, die Wahl von Trump war einer davon. Wäre in USA die böse alte weiße Frau gewählt worden, wäre vielleicht schon Krieg und wer weiß was diese Leute sonst noch vorhatten. Was es in Europa vielleicht in ein paar Jahren geben wird, ist Bürgerkrieg oder Massendeportation, alternativ weiteres Ausufern der Migrantenkriminalität, steigende Verbrauchspreise und überlastete Infrastruktur, da die Invasoren ja oft nicht arbeiten und nicht zur Wertschöpfung oder ganz allgemein zum Gemeinwesen in konstruktiver Weise beitragen. Aber davon bricht ein solider Wirtschaftskreislauf auch nicht so schnell zusammen. Es wird halt einfach immer beschissener für die einfachen Leute, die großen Firmen aber verdienen prächtig mit der gegenwärtigen Situation und dem auf Kosten der braven Kartoffel vorangetriebenen Wachstum des Binnenmarktes.
Die offensichtlichen Probleme sind meines Erachtens auch nicht das wahre Risiko. Selbst Italien wird in absehbarer Zukunft nicht ausfallen ( außer sie entschließen sich dazu ). Das größte Risiko liegt meines Erachtens in Bankbilanzen. Die europäischen Banken haben in vielen Fällen unter 5% Eigenkapital. Das Problem dieser Zinsanstiege in italienischen Staatsanleihen ist daraufhin, dass diese in den Bilanzen nicht abgesichert werden. Angenommen die EZB erhöht die Leitzinsen um 0,25%. Auch dann sinkt der Wert der Anleihen, die Banken halten. Diese Wertminderung ist jedoch auf dem Radar der Banken und wird in Zinsswaps abgesichert.
Die Ausweitung der Zinsspanne zwischen Leitzins und italienischen Staatsanleihen spiegelt allerdings kein Zinsrisiko wider, sondern Kreditrisiko. Also das Risiko des Zahlungsausfalls Italiens. Banken halten traditionell riesige Mengen an Staatsanleihen (weil sie praktisch kein Eigenkapital hinterlegen müssen und die Zinsgewinne einnehmen). Kreditrisiko in Staatsanleihen sichert niemand ab. 2600 Milliarden Staatsanleihen stehen CDS (eine Art Kreditausfallversicherung) gegenüber, die vielleicht 2-10% der ausstehenden Staatsanleihen abdecken.
Wenn eine zehnjährige Anleihe in ihrer Rendite um +-50 Basispunkte steigt (wie geschehen) fällt der Barwert/Marktwert (nach dem die Buchhaltung und G/V-Rechnung stattfindet) um 10+%.
Niemand weiß, wie viel Eigenkapital noch in den italienischen Banken übrig ist. Der Markt weiß allerdings, dass sie nicht allzu weit vom Exodus sind. Das ist daran ersichtlich, dass Credit Spreads in Banken (quasi Risikoprämie für Bankschulden) steigen. Es kostet teilweise 2% die Aktien von Intesa Sanpaolo oder vergleichbaren Banken zu leihen. Diese Tatsache hat zwei Implikationen. Erstens, stellt sich die Frage, warum niemand EZB-Geld zu -0,4% leiht, die Aktien kauft und zu 1-2% verleiht. (weil sie möglicherweise wertlos werden)
Zweitens bedeuten hohe Repo oder Securities Lending Zinsen (so werden diese genannt), dass viel leerverkauft wird. Also eine hohe Nachfrage besteht, die entsprechenden Aktien auszuleihen (und zu verkaufen).
HansMaier.
26.10.2018, 17:37
Hihihi...
Der Ton wird immer rauher...
Bizarrer Schuh-Protest von Lega-Politiker gegen EU-Kommission – EU-Kommissar nennt Ciocca „Faschisten“
https://www.epochtimes.de/politik/europa/bizarrer-schuh-protest-von-lega-politiker-gegen-eu-kommission-eu-kommissar-nennt-ciocca-faschisten-a2685558.html
Und darum gehts es:
"Die italienische Regierung plant in ihrem Haushaltsentwurf eine deutlich höhere Neuverschuldung als mit Brüssel vereinbart. Das Land hat mit 131 Prozent der Wirtschaftsleistung bereits jetzt die zweitgrößte Gesamtverschuldung der Eurozone nach Griechenland. Die EU-Kommission und die österreichische Ratspräsidentschaft fürchten deshalb Ansteckungsgefahren für die anderen Euro-Länder...."
Die Sache hat großes Potential...:D
MfG
H.Maier
HansMaier.
26.10.2018, 17:39
Freunde, so schnell werden Europas Volkswirtschaften eher nicht zusammenbrechen. Die Bürger tragen sich mit ihrer Arbeit selber. Wenn es einen "Zusammenbruch" der Wirtschaft geben sollte, dann wäre dieser mit hoher Wahrscheinlichkeit absichtlich herbeigeführt und herbeigeschrieben, konstruiert um die Leute nervös zu machen und in der Verwirrung noch ein bisschen mehr zu rauben, Bürgerrechte, Staatseigentum usw.
Derzeit sieht es nach so einem großen "Crash" aber nicht aus. Zudem mehren sich die stabilisierenden Faktoren, die Wahl von Trump war einer davon. Wäre in USA die böse alte weiße Frau gewählt worden, wäre vielleicht schon Krieg und wer weiß was diese Leute sonst noch vorhatten. Was es in Europa vielleicht in ein paar Jahren geben wird, ist Bürgerkrieg oder Massendeportation, alternativ weiteres Ausufern der Migrantenkriminalität, steigende Verbrauchspreise und überlastete Infrastruktur, da die Invasoren ja oft nicht arbeiten und nicht zur Wertschöpfung oder ganz allgemein zum Gemeinwesen in konstruktiver Weise beitragen. Aber davon bricht ein solider Wirtschaftskreislauf auch nicht so schnell zusammen. Es wird halt einfach immer beschissener für die einfachen Leute, die großen Firmen aber verdienen prächtig mit der gegenwärtigen Situation und dem auf Kosten der braven Kartoffel vorangetriebenen Wachstum des Binnenmarktes.
Merke:
Es geht nur ums Geld.
Und das reicht auch.
MfG
H.Maier
dulliSwedish
26.10.2018, 19:21
Die offensichtlichen Probleme sind meines Erachtens auch nicht das wahre Risiko. Selbst Italien wird in absehbarer Zukunft nicht ausfallen ( außer sie entschließen sich dazu ). Das größte Risiko liegt meines Erachtens in Bankbilanzen. Die europäischen Banken haben in vielen Fällen unter 5% Eigenkapital. Das Problem dieser Zinsanstiege in italienischen Staatsanleihen ist daraufhin, dass diese in den Bilanzen nicht abgesichert werden. Angenommen die EZB erhöht die Leitzinsen um 0,25%. Auch dann sinkt der Wert der Anleihen, die Banken halten. Diese Wertminderung ist jedoch auf dem Radar der Banken und wird in Zinsswaps abgesichert.
Die Ausweitung der Zinsspanne zwischen Leitzins und italienischen Staatsanleihen spiegelt allerdings kein Zinsrisiko wider, sondern Kreditrisiko. Also das Risiko des Zahlungsausfalls Italiens. Banken halten traditionell riesige Mengen an Staatsanleihen (weil sie praktisch kein Eigenkapital hinterlegen müssen und die Zinsgewinne einnehmen). Kreditrisiko in Staatsanleihen sichert niemand ab. 2600 Milliarden Staatsanleihen stehen CDS (eine Art Kreditausfallversicherung) gegenüber, die vielleicht 2-10% der ausstehenden Staatsanleihen abdecken.
Wenn eine zehnjährige Anleihe in ihrer Rendite um +-50 Basispunkte steigt (wie geschehen) fällt der Barwert/Marktwert (nach dem die Buchhaltung und G/V-Rechnung stattfindet) um 10+%.
Niemand weiß, wie viel Eigenkapital noch in den italienischen Banken übrig ist. Der Markt weiß allerdings, dass sie nicht allzu weit vom Exodus sind. Das ist daran ersichtlich, dass Credit Spreads in Banken (quasi Risikoprämie für Bankschulden) steigen. Es kostet teilweise 2% die Aktien von Intesa Sanpaolo oder vergleichbaren Banken zu leihen. Diese Tatsache hat zwei Implikationen. Erstens, stellt sich die Frage, warum niemand EZB-Geld zu -0,4% leiht, die Aktien kauft und zu 1-2% verleiht. (weil sie möglicherweise wertlos werden)
Zweitens bedeuten hohe Repo oder Securities Lending Zinsen (so werden diese genannt), dass viel leerverkauft wird. Also eine hohe Nachfrage besteht, die entsprechenden Aktien auszuleihen (und zu verkaufen).
Deine Beiträge haben sind ja in der Regel von guter Qualität, deswegen gehe ich jetzt einfach mal davon aus, dass du weißt wovon du hier redest. Ich habe von diesem Bankenkram im Detail nicht groß Ahnung, und während das Bankwesen in einigen, eher konservativen, traditionellen Bereichen wahrscheinlich auch seine Vorteile hat, ist es gerade bzgl. der modernen "Finanzprodukte" meiner Meinung nach ein von einer Hand voll Menschen konzipiertes und vor allem kontrolliertes, recht abstraktes Regelwerk, wo dann auch nicht ganz unmaßgeblich ist, worauf die Leute an den Hebeln gerade mal bock haben, bzw. was in ihre Agenda paßt.
Eine auf solidem Fundament basierende VWL bricht mm nicht so ohne weiteres zusammen, es sei denn es wird entweder massiv nachgeholfen oder die breite Masse hat sich in irgendwelchem Unsinn verrannt. In Holland hatten sie vor ein paar hundert Jahren die Preise für Tulpen in irrsinnige Höhen getrieben, bis den Leuten dann irgendwann aufgefallen ist, das es eben doch nur Tulpen sind, die zwar schön aussehen aber nicht geeignet sind darauf großartig aufzubauen, woraufhin die Blase geplatzt ist. Aber auch hiervon ist Holland nicht über Nacht im Meer versunken.
Merke:
Es geht nur ums Geld.
Und das reicht auch.
MfG
H.Maier
Ein Problem ist eben auch das viele Geld, was Kollaborateure erst einmal erwartet. Es ist problemlos möglich, Geld zu -0,4% zu leihen und zu 1-2% an Italien auszuleihen. Die Broker-Dealer und Clearinghäuser spielen theoretisch problemlos bis etwa 1% Eigenkapital mit. D.h. ein Vorsteuerergebnis von 100% Eigenkapital und mehr. Wenn Italien jedoch aussteigt, ist die haftende Person am Ende. Wenn diese Situation nicht in naher Zukunft eskaliert, bin ich versucht einen Fonds/SPV auf den Kanalinseln aufzusetzen.
Deine Beiträge haben sind ja in der Regel von guter Qualität, deswegen gehe ich jetzt einfach mal davon aus, dass du weißt wovon du hier redest. Ich habe von diesem Bankenkram im Detail nicht groß Ahnung, und während das Bankwesen in einigen, eher konservativen, traditionellen Bereichen wahrscheinlich auch seine Vorteile hat, ist es gerade bzgl. der modernen "Finanzprodukte" meiner Meinung nach ein von einer Hand voll Menschen konzipiertes und vor allem kontrolliertes, recht abstraktes Regelwerk, wo dann auch nicht ganz unmaßgeblich ist, worauf die Leute an den Hebeln gerade mal bock haben, bzw. was in ihre Agenda paßt.
Eine auf solidem Fundament basierende VWL bricht mm nicht so ohne weiteres zusammen, es sei denn es wird entweder massiv nachgeholfen oder die breite Masse hat sich in irgendwelchem Unsinn verrannt. In Holland hatten sie vor ein paar hundert Jahren die Preise für Tulpen in irrsinnige Höhen getrieben, bis den Leuten dann irgendwann aufgefallen ist, das es eben doch nur Tulpen sind, die zwar schön aussehen aber nicht geeignet sind darauf großartig aufzubauen, woraufhin die Blase geplatzt ist. Aber auch hiervon ist Holland nicht über Nacht im Meer versunken.
Viele Verwerfungen unserer Zeit begründen sich auch in der Geldpolitik der EZB. In dieser Hinsicht ist es durchaus bemerkenswert, welche Faktoren (Bewegungen von einigen Basispunkten in Anleihen) heute relevant sind. Es gab auch Zeiten in denen diese Bewegungen weitaus unbedenklicher wären.
Mit sinkenden Zinsen (Yield) nimmt die Zinssensitivität (Preisveränderung pro Zins) zu. Dieser Zusammenhang trifft übrigens auch Immobilien und Aktien.
Freunde, so schnell werden Europas Volkswirtschaften eher nicht zusammenbrechen. Die Bürger tragen sich mit ihrer Arbeit selber. Wenn es einen "Zusammenbruch" der Wirtschaft geben sollte, dann wäre dieser mit hoher Wahrscheinlichkeit absichtlich herbeigeführt und herbeigeschrieben, konstruiert um die Leute nervös zu machen und in der Verwirrung noch ein bisschen mehr zu rauben, Bürgerrechte, Staatseigentum usw.
Naja, finanzielles Wirtschaftsrückgrat hier bedeutet erstmal Hochtechnologie und gleichzeitig Knechten. Das erfordert gutes Elternhaus, richtige Schulen, Hochschulen, ne gute Infrastruktur, niedrige Energiekosten, wenig Bürokratie um schnell reagieren zu können und Platz. All das hat die BRD immer weniger und die EU auch, wenn nicht ganz so schlimm. Die Industriefirmen, die die Geldströme ins Land bringen, hauen ins bessere Ausland ab, werden aufgekauft oder gehen insolvent. Das dann mit einer Abschwächung der Weltwirtschaft kann auch ganz schnell disruptiv werden, wenn die Geldeliten dann nicht eingreifen, kann schnell Deutschland vor die Hunde gehen und damit die EU.
Man braucht da gar nix herbeiführen oder herbeischreiben, Deutschland wandelt schon heute nahe parallel zum Abgrund aufgeputscht mit Amphetaminen, der finale Burn-Out und das Ausrutschen sind nur noch eine Frage der Zeit.
Die Politiker und Hinternmänner haben auch wohl keinen Plan mehr, wie es wirklich um die Lage, Reserve und um das Volk bestellt, erinnert an die letzten beiden Kriegsjahre des größten Feldherren aller Zeiten.
roadrunner
26.10.2018, 21:48
https://www.youtube.com/watch?v=iu9nSZak7g0
Eine hochinteressante Diskussion mit einem Merkel-Anhänger (:kotz:), einem Princeton Ökonom (ehemals IMF) und Isabelle Mateos y Lago (Blackrock Investment Institute).
Eine der wichtigsten Stellen (43:47 (https://youtu.be/iu9nSZak7g0?t=2627)) zeigt wieder einmal die Überheblichkeit des Regimes. Die Person lacht dort, wo es unpassender nicht sein könnte. Es ist ja nur ein Princeton Ökonom, das BRD-Regime weiß es natürlich besser.
Wenn Italien den Verschuldungskurs aufrecht erhält, werden die Staatsanleihen wohl nur noch unter astronomischen Zinsen (wenn überhaupt) vom Markt angenommen werden. Die Konsequenz wäre ein finanzieller Hypercan, gegen den Griechenland nur ein laues Lüftchen gewesen ist.
roadrunner
26.10.2018, 21:53
Ein Problem ist eben auch das viele Geld, was Kollaborateure erst einmal erwartet. Es ist problemlos möglich, Geld zu -0,4% zu leihen und zu 1-2% an Italien auszuleihen. Die Broker-Dealer und Clearinghäuser spielen theoretisch problemlos bis etwa 1% Eigenkapital mit. D.h. ein Vorsteuerergebnis von 100% Eigenkapital und mehr. Wenn Italien jedoch aussteigt, ist die haftende Person am Ende. Wenn diese Situation nicht in naher Zukunft eskaliert, bin ich versucht einen Fonds/SPV auf den Kanalinseln aufzusetzen.
Das ist doch jetzt die ideale Situation für Cum-Cum und Cum-Ex Geschäfte in Italien. Leider gilt das nur für Personen und Institutionen, die ab 100 Mio EUR aufbringen können, die Gewinnerwartung liegt bei etwa 10 bis 15% pro Quartal.
Das ist doch jetzt die ideale Situation für Cum-Cum und Cum-Ex Geschäfte in Italien. Leider gilt das nur für Personen und Institutionen, die ab 100 Mio EUR aufbringen können, die Gewinnerwartung liegt bei etwa 10 bis 15% pro Quartal.
Das wären selbst auf ein Jahr gerechnet (was mangels Dividendenterminen nicht möglich ist) etwa 65% Rendite. Mit italienischen und griechischen Anleihen ist etwa das Doppelte möglich, wenn weiterhin gerettet wird. Im übrigen ist die Angabe von 100 Millionen völlig beliebig und falsch. Vielleicht sind einige Investmentbanken erst ab dieser Summe bereit, alles zu übernehmen.
roadrunner
27.10.2018, 10:36
Das wären selbst auf ein Jahr gerechnet (was mangels Dividendenterminen nicht möglich ist) etwa 65% Rendite. Mit italienischen und griechischen Anleihen ist etwa das Doppelte möglich, wenn weiterhin gerettet wird. Im übrigen ist die Angabe von 100 Millionen völlig beliebig und falsch. Vielleicht sind einige Investmentbanken erst ab dieser Summe bereit, alles zu übernehmen.
Der Mindesteinsatz liegt bei einigen "Vermittlern" bei 5 Millionen EUR, darunter ist die absolute Profithöhe unrentabel. Banken etc. machen es nicht unter 20 Millionen EUR.
Interessante Ansichten von Kyle Bass, der sehr viel Geld mit Griechenland verdient hat.
https://www.youtube.com/watch?v=rsCGI7s1SBg
Zwar von 2011, jedoch angesichts eines Endes des EZB-Kaufprogramms wieder relevant.
Leberecht
05.11.2018, 11:27
Interessante Ansichten von Kyle Bass, der sehr viel Geld mit Griechenland verdient hat.
https://www.youtube.com/watch?v=rsCGI7s1SBg
Zwar von 2011, jedoch angesichts eines Endes des EZB-Kaufprogramms wieder relevant.
Habe ich es verpaßt, daß in Deutschland nicht mehr deutsch gesprochen wird?
Habe ich es verpaßt, daß in Deutschland nicht mehr deutsch gesprochen wird?
BILD-Belanglosigkeiten und GEZ-Müll sind vielen lieber. Diese Nutzer sollten mich auf Ignore setzen, da dieser Dreck niemals von mir veröffentlicht wird. Dass 99% der relevanten Kapitalmarktinformationen in englischer Sprache veröffentlicht werden ist eine Tatsache.
Haspelbein
05.11.2018, 17:20
BILD-Belanglosigkeiten und GEZ-Müll sind vielen lieber. Diese Nutzer sollten mich auf Ignore setzen, da dieser Dreck niemals von mir veröffentlicht wird. Dass 99% der relevanten Kapitalmarktinformationen in englischer Sprache veröffentlicht werden ist eine Tatsache.
Es ist bedauerlich, aber ist leider so. Nein, nicht ganz. Ich kann recht gute Informationen auch auf Deutsch bekommen, aber die sind hinter einer (vorsicht Englisch) Paywall. Ist auch im Englischen zu einem großen Teil so, d.h. gute Informationen zu wirtschaftlichen Themen sind oftmals nicht umsonst.
Es ist bedauerlich, aber ist leider so. Nein, nicht ganz. Ich kann recht gute Informationen auch auf Deutsch bekommen, aber die sind hinter einer (vorsicht Englisch) Paywall. Ist auch im Englischen zu einem großen Teil so, d.h. gute Informationen zu wirtschaftlichen Themen sind oftmals nicht umsonst.
Das ist eine richtige Ergänzung. Die heutige Geisteshaltung erlaubt es vielen nicht, hochwertige Informationen zu kaufen. Zigaretten, Alkohol und Smartphones sind wichtiger. Muss alles umsonst sein, einfach verständlich und bebildert.
Haspelbein
05.11.2018, 17:39
Das ist eine richtige Ergänzung. Die heutige Geisteshaltung erlaubt es vielen nicht, hochwertige Informationen zu kaufen. Zigaretten, Alkohol und Smartphones sind wichtiger. Muss alles umsonst sein, einfach verständlich und bebildert.
Es ist letztendlich die Werbefinanzierung. Man kann einen Artikel über Werbung finanzieren, der sich über eine Realityshow aufregt. Wenn es um die Buybacks von Berkshire Hathaway geht, wird sowas schon deutlich schwieriger. Und selbst da habe ich es gern, wenn ein echter Wirtschaftsreporter das analysiert. Aber ich muss halt dafür zahlen, und das ist es mir auch wert.
Oma Fritsch gibt dafür keine 300€ pro Jahr aus, muss dafür aber auch mit anderen Informationen leben.
HansMaier.
05.11.2018, 17:42
Interessante Ansichten von Kyle Bass, der sehr viel Geld mit Griechenland verdient hat.
https://www.youtube.com/watch?v=rsCGI7s1SBg
Zwar von 2011, jedoch angesichts eines Endes des EZB-Kaufprogramms wieder relevant.
Guns and Gold sollte man haben, seh ich auch so.:D
Und die inkompetenten Demokratten werden solange aufschulden
bis die Schuldenblase platzt. Das sah Otto von Habsburg vor etlichen Jahrzehnten schon genauso. Und dann gehts rund.
Wenn bloß die blöde Tusse da nicht immer zwischen quatschen würde...
MfG
H.Maier
PS. Die Lage bei den Italienbonds hat sich ja im Augenblick beruhigt,
wohl weil die EZB weiter druckt und druckt und druckt. Drucken oder untergehen, mehr bleibt eigentlich nicht.
[...]
PS. Die Lage bei den Italienbonds hat sich ja im Augenblick beruhigt,
wohl weil die EZB weiter druckt und druckt und druckt. Drucken oder untergehen, mehr bleibt eigentlich nicht.
Das EZB-Kaufprogramm endet offiziell im Dezember d.h. es läuft derzeit noch. Sie haben meines Erachtens ein wenig Flexibilität, wie viel sie von welchen Anleihen kaufen. Vermutlich verkaufen sie deutsche und kaufen italienische Anleihen.
Diese Zuckungen sind allerdings unzureichend, um dauerhaft italienische Staatsanleihen zu stützen.
Die zwei Möglichkeiten, die Italien erst einmal retten könnten, sind erstens Eurobonds (auch wenn sie anders genannt werden) und zweitens ein neues EZB-Kaufprogramm. Der Markt will und braucht keine Eurobonds (außer mit deutscher Garantie, die Berlin noch immer abstreitet). Ein weiteres EZB-Kaufprogramm würde das Spiel neu und grundlegend verändern. Die EZB hat allerdings kaum die Luft, weitere expansive Maßnahmen zu ergreifen. Die Federal Reserve liegt zehn Zinssteigerungen vorne. Spätestens Ende 2020 steht eine US-Rezession bevor, die auf eine EZB ohne Werkzeuge treffen würde.
Ich warte gerade die US-Auktion um 19:00 ab. Die Zinsen sind in letzter Zeit bereits gestiegen. Wenn 10Y-TNotes bei 4-5% liegen, ist der Aktienmarkt auch reif, abzustürzen.
Daher sehe ich die Entwicklung noch immer genauso skeptisch. Die EZB mag einige Basispunkte in italienischen Anleihen bewegen. Bald kommt jedoch der Dezember, wenn diese Maßnahmen in diesem Umfang erst einmal enden.
Klopperhorst
05.11.2018, 18:03
Das EZB-Kaufprogramm endet offiziell im Dezember d.h. es läuft derzeit noch. ...
Die 30 Mrd. / Monat? Ich bin nicht mehr im Bilde, es scheint eine ewige Geschichte zu sein. Wann fing das Programm an, 2015 oder?
---
Die 30 Mrd. / Monat? Ich bin nicht mehr im Bilde, es scheint eine ewige Geschichte zu sein. Wann fing das Programm an, 2015 oder?
---
Ja. Es ist eine ewige Geschichte. Allerdings ist den Verantwortlichen auch klar, dass sie im Augenblick keine Spielräume haben. Wenn heute eine Rezession ausbricht, sind weder Zinssenkungen noch Anleihekäufe verfügbar, um effektiv die Wirtschaft zu begünstigen.
Interessante Ansichten von Kyle Bass, der sehr viel Geld mit Griechenland verdient hat.
https://www.youtube.com/watch?v=rsCGI7s1SBg
Zwar von 2011, jedoch angesichts eines Endes des EZB-Kaufprogramms wieder relevant.
Wie viele Griechen haben sich wegen diesem Abschaum das Leben genommen? :kotz:
Wie viele Griechen haben sich wegen diesem Abschaum das Leben genommen? :kotz:
Obwohl es mich nicht kümmert (es gibt ohnehin zu viele Menschen), sei richtig gestellt, dass korrupte Politiker und dumme Wähler 100% der Verantwortung tragen. Ohne Euro wäre Griechenland längst wieder auf einem guten Weg.
HansMaier.
05.11.2018, 19:06
Ja. Es ist eine ewige Geschichte. Allerdings ist den Verantwortlichen auch klar, dass sie im Augenblick keine Spielräume haben. Wenn heute eine Rezession ausbricht, sind weder Zinssenkungen noch Anleihekäufe verfügbar, um effektiv die Wirtschaft zu begünstigen.
Persönlich ist das für mich ja alles Teufelswerk, aber im heutigen System ist das eben so.
Nehmen wir mal an, der EZB geht der Teuro über alles und sie legt ein neues Kaufprogramm
auf, freuen sich dann alle und es geht weiter wie bisher?
MfG
H.Maier
HansMaier.
05.11.2018, 19:07
Obwohl es mich nicht kümmert (es gibt ohnehin zu viele Menschen), sei richtig gestellt, dass korrupte Politiker und dumme Wähler 100% der Verantwortung tragen. Ohne Euro wäre Griechenland längst wieder auf einem guten Weg.
Ja. Wären die Griechen schlauer gewesen, wären sie jetzt wieder auf dem aufsteigenden Ast.
So kommt das dicke Ende erst noch.
MfG
H.Maier
Persönlich ist das für mich ja alles Teufelswerk, aber im heutigen System ist das eben so.
Nehmen wir mal an, der EZB geht der Teuro über alles und sie legt ein neues Kaufprogramm
auf, freuen sich dann alle und es geht weiter wie bisher?
MfG
H.Maier
Diese Maßnahmen können nur dazu dienen, Kapitalmärkte und Kreditvergabe wieder zu ermöglichen. Das haben wir bereits seit Jahren. Kreditvergabe und Kapitalmärkte sind jedoch nur Bedingung für Wirtschaftswachstum, sie sind keine allein wirksamen Mechanismen.
Die Fetischisten der Geldpolitik glauben, dass genug gedrucktes Geld 100% der Wirtschaftspolitik und wirtschaftlichen Entwicklung bestimmt.
Die Händler in Geld und Anleihen, vorwiegend große Banken, feuern es an. Sie verdienen daran.
Ich werde in allen Lagen Geld verdienen. Mit EZB-Geld, mit D-Mark, in allen Fällen. Es ist eben geboten, flexibel zu sein.
Völlig klar ist allerdings, dass dieses derzeitige System Vernichter von Wohlstand ist. Noch 20 Jahre mit EU und EZB und dieses Land ist maximal noch Schwellenland.
Ja. Wären die Griechen schlauer gewesen, wären sie jetzt wieder auf dem aufsteigenden Ast.
So kommt das dicke Ende erst noch.
MfG
H.Maier
Genau genommen ist IM Erika auch in diesem Fall mitschuldig. Anderseits ist es ein souveräner Staat (:D).
Haspelbein
06.11.2018, 14:59
Völlig klar ist allerdings, dass dieses derzeitige System Vernichter von Wohlstand ist. Noch 20 Jahre mit EU und EZB und dieses Land ist maximal noch Schwellenland.
Das ist es, jedoch ist auch daran nicht allein die Geldpolitik schuld, auch wenn sie dazu beiträgt. Eine auf den Export ausgerichnete Wirtschaftspolitik profitiert davon, dass Löhne niedrig gehalten werden, und kann es sich leisten, wenn der Binnenkonsum relativ niedrig ist. Solange die Wähler die derzeitige Form des Sozialstaates als ideal ansehen, wird sich auch an der Steuerbelastung nichts ändern.
Die Wohlstandsvernichtungsmaschine ist recht facettenreich.
Das ist es, jedoch ist auch daran nicht allein die Geldpolitik schuld, auch wenn sie dazu beiträgt. Eine auf den Export ausgerichnete Wirtschaftspolitik profitiert davon, dass Löhne niedrig gehalten werden, und kann es sich leisten, wenn der Binnenkonsum relativ niedrig ist. Solange die Wähler die derzeitige Form des Sozialstaates als ideal ansehen, wird sich auch an der Steuerbelastung nichts ändern.
Die Wohlstandsvernichtungsmaschine ist recht facettenreich.
Richtig. Die Ursachen sind vielfältig.
Haspelbein
09.11.2018, 13:32
Hier nochmals eine Warnung vor den Schattenbanken (http://m.faz.net/aktuell/finanzen/finanzmarkt/warnung-vor-den-schattenbanken-15879258.html) aus der FAZ und bzgl. eines Kongresses in Singapur, in dem hauptsächlich Yellen und Ravi Menon zitiert werden.
Insbesondere warnte Menon vor der Rolle der Schattenbanken. Während in Amerika vor der Finanzkrise nur 9 Prozent aller Finanzierungen von Nichtbanken ausgegeben worden seien, läge ihr Anteil heute schon bei mehr als 50 Prozent. „Aufgrund der Regulierungen arbeiten die Banken verantwortungsbewusster bei ihren Ausleihungen. Aber ein guter Teil der Kreditvergabe ist zu Nichtbanken gewandert. Da müssen wir sehr genau hinsehen“, sagte Menon auch mit Blick auf China.
Die Möglichkeit einer Finanzkrise ausserhalb des traditionellen Bankensektors ist mittlerweile gegeben.
Hier nochmals eine Warnung vor den Schattenbanken (http://m.faz.net/aktuell/finanzen/finanzmarkt/warnung-vor-den-schattenbanken-15879258.html) aus der FAZ und bzgl. eines Kongresses in Singapur, in dem hauptsächlich Yellen und Ravi Menon zitiert werden.
Die Möglichkeit einer Finanzkrise ausserhalb des traditionellen Bankensektors ist mittlerweile gegeben.
Dieses Thema ist nicht unumstritten. Angesichts der kolossalen Fehler, die unzureichend arbeitende Aufsichtsbehörden in den vergangenen Jahren begünstigt haben ist die Frage der richtigen Aufsicht eine noch immer unvollständige. Die Brisanz hängt stark davon ab, wie stark eine Schattenbank in die existente Finanz-Infrastruktur eingebunden ist. Ein Hedgefonds, der einfache Kredite für beispielsweise Überbrückungsfinanzierungen herausgibt und dabei Kapital von Investoren einsetzt, ist meines Erachtens unproblematisch. Im schlimmsten Fall verlieren Investoren Geld. Die Integrität des Finanzsystems bleibt dabei unberührt.
Riskant sind Teilnehmer, die über ein breites Spektrum an Finanzierungsinstrumenten des Geld- und Kapitalmarkts verfügen und unbeachtet ihre Bilanz immer weiter aufblähen, bis nur noch Promille Eigenkapital zur Verfügung stehen. Die Infrastruktur setzt völlig richtig auf Kapitaleffizienz. Dadurch sind die technischen Beschränkungen und Regeln hinsichtlich nötiger Eigenkapitalquoten und Regelungen zur Nutzung von Collateral weitaus liberaler als das, was ein seriöser Operator in der Praxis wagen würde. Einige mir bekannte Finanzierungsinstrumente ermöglichen nach geltenden Regeln, 1 Milliarde Euro mit nicht einmal 500Tsd. Collateral/Sicherheiten zu Marktzinsen zu beschaffen. Also zu einer "Kapitalquote" von 0,05% (!).
Ein weniger seriöser Betreiber könnte mit derartigen Instrumenten beispielsweise ein SPV einrichten, das in italienische Staatsanleihen investiert. In der Theorie wäre bereits eine (realistische) Zinsmarge von 1-1,5% hinreichend, um mit dieser Kapitalquote 1000-3000% Ausschüttungsrendite zu erzielen.
Anders Ausgedrückt bräuchte das SPV vielleicht zwei Wochen, um die eigene Kapitalbasis zu erwirtschaften und an den Eigentümer auszuschütten (zurückzugeben), wodurch es zu einer kostenfreien Option auf astronomische monatliche Ausschüttungen wird. Der Gipfel der Unverfrorenheit wäre es, die Zinserträge als ordentliche Erträge eines echten operativen Geschäfts zu vermarkten und das SPV an einer Börse zu diesen Gewinnen zu veräußern. In jedem Fall wird der Tag kommen, an dem Kursschwankungen oder andere Verwerfungen das haftende Eigenkapital vielfach vernichten.
Durch vorgegebene Regelungen im Insolvenzfall fallen die möglicherweise astronomischen Verluste auf eine oder mehrere der Clearingbanken zurück. Dabei ist zu bedenken, dass nur wenige Menschen kreativ sind. D.h. wenn es soweit ist kollabiert nicht eine handvoll SPVs, sondern Heerscharen mit jeweils vielen Milliarden Bilanzsumme.
Ein ähnliches Problem existiert in China, indem ein wilder Westen des Kapitalmarkts existiert, wobei Banken, Unternehmen und Privatpersonen untereinander Fremdkapitalhebel etablieren, mit denen sie aus gewöhnlichen Unternehmensanleihen und Geldmarktinstrumenten sogenannte wealth management products konstruieren und an Sparer vertreiben. Diese sind effektiv strukturierte Produkte, die gewöhnliche Unternehmensanleihen auf die gleiche Ebene wie Bankeinlagen stellen und damit erhebliche systemische Insolvenzrisiken entstehen. Neben Kreditrisiken wird auch keine Fristenkongruenz erreicht, wodurch es eine Frage der Zeit ist, bis diese Produkte das Verderben bringen.
Prinzipiell vergleichbar wäre es, Overnight Repurchase Agreements zu nutzen, um beispielsweise lang laufende Certificates of Deposit oder jene eines weniger erstklassigen Emittenten zu hebeln, um höhere Zinsen zu erhalten. Institutionalisierte Aktivitäten dieser Art würden die US-Aufsichtsbehörden in absehbarer Zeit unterbinden.
Es ist möglich Agency-Bonds in dieser Art zu finanzieren, allerdings nicht mit 2% Eigenkapital.
@ Leibniz
kurz gefasst:
Europa und China: gefährlich
USA: sicher
Stimmt meine Einschätzung?
Haspelbein
11.11.2018, 13:26
Dieses Thema ist nicht unumstritten. Angesichts der kolossalen Fehler, die unzureichend arbeitende Aufsichtsbehörden in den vergangenen Jahren begünstigt haben ist die Frage der richtigen Aufsicht eine noch immer unvollständige. Die Brisanz hängt stark davon ab, wie stark eine Schattenbank in die existente Finanz-Infrastruktur eingebunden ist. Ein Hedgefonds, der einfache Kredite für beispielsweise Überbrückungsfinanzierungen herausgibt und dabei Kapital von Investoren einsetzt, ist meines Erachtens unproblematisch. Im schlimmsten Fall verlieren Investoren Geld. Die Integrität des Finanzsystems bleibt dabei unberührt.
[...]
Nein, nicht jedes Finanzinstitut ausserhalb des Bankensektors ist problematisch. Was mich sorgt ist eher die Verschiebung hin zu diesem Sektor, denn ich nehme an, dass es ganz gewisse Ursachen hat. Klar ist die Bankenaufsicht ineffizient, und sie geht generell immer die Probleme der Vergangenheit und nicht der Zukunft an. Bei China stimme ich dir zu. Man weiss, dass die Verschuldung existiert, aber man weiss letztendlich nicht, wie gross das Ausmass wirklich ist.
@ Leibniz
kurz gefasst:
Europa und China: gefährlich
USA: sicher
Stimmt meine Einschätzung?
Weitgehend. Allerdings existieren auch innerhalb der USA Problemfälle. Ally Financial Certificates of Deposit bringen teils 4+%, während die Federal Reserve 2-2,25% bezahlt. Ally Financial ist mir bereits seit geraumer Zeit als Problembank bekannt. Sie finanzieren Autos, Immobilien und haben nur winzige Margen. Die CDs sind jedoch bis 250Tsd. USD unbedenklich, da versichert.
Obwohl es mich nicht kümmert (es gibt ohnehin zu viele Menschen), sei richtig gestellt, dass korrupte Politiker und dumme Wähler 100% der Verantwortung tragen. Ohne Euro wäre Griechenland längst wieder auf einem guten Weg.
Nein. Die haben ganz einfach viel zu viele Staatlichen gehabt; besser, sie haben ja heuer auch noch zu viele. Diese mit Geld drucken zu bezahlen fuehrte damals schon zu einer Hyperinflation. Nachdem das dann nicht mehr ging (in der EU), gut, nachdem man Strauss-Kahn eine Negerin ins Bett gelegt hatte, gings man wieder fuer eine Weile. Aber jetzt wurde insgesamt zu viel gedruckt; Italien will drucken, das wuerde dann zu einer Euro - Vernichtung fuehren. Das scheint man nicht zu wollen.
Freunde, so schnell werden Europas Volkswirtschaften eher nicht zusammenbrechen. Die Bürger tragen sich mit ihrer Arbeit selber. Wenn es einen "Zusammenbruch" der Wirtschaft geben sollte, dann wäre dieser mit hoher Wahrscheinlichkeit absichtlich herbeigeführt und herbeigeschrieben, konstruiert um die Leute nervös zu machen und in der Verwirrung noch ein bisschen mehr zu rauben, Bürgerrechte, Staatseigentum usw.
Derzeit sieht es nach so einem großen "Crash" aber nicht aus. Zudem mehren sich die stabilisierenden Faktoren, die Wahl von Trump war einer davon. Wäre in USA die böse alte weiße Frau gewählt worden, wäre vielleicht schon Krieg und wer weiß was diese Leute sonst noch vorhatten. Was es in Europa vielleicht in ein paar Jahren geben wird, ist Bürgerkrieg oder Massendeportation, alternativ weiteres Ausufern der Migrantenkriminalität, steigende Verbrauchspreise und überlastete Infrastruktur, da die Invasoren ja oft nicht arbeiten und nicht zur Wertschöpfung oder ganz allgemein zum Gemeinwesen in konstruktiver Weise beitragen. Aber davon bricht ein solider Wirtschaftskreislauf auch nicht so schnell zusammen. Es wird halt einfach immer beschissener für die einfachen Leute, die großen Firmen aber verdienen prächtig mit der gegenwärtigen Situation und dem auf Kosten der braven Kartoffel vorangetriebenen Wachstum des Binnenmarktes.
Die Wirtschaftsbremse ist der Eigenkonsum der Staatsverwaltung in Form von Steuern. Die Steuern (in welcher Form auch immer) betragen nach meiner Rechnung etwa 54% des BIPs, wobei weit weniger als die Haelfte wieder dem Wirtschaftskreisslauf zugefuehrt wird. Bei 35% Staatsquote wurde mal das Optimum zwischen Wirtschaftsleistung und Abgaben definiert. Die Buerger wuerden sich mit ihrer Arbeit wohl selbst tragen, wenn da nicht eine riesige Abgabenlast vorhanden waere.
Warum sich Deutschland da gleichzeitig noch andere Probleme schafft, keine Ahnung.
dulliSwedish
12.11.2018, 09:57
Die Wirtschaftsbremse ist der Eigenkonsum der Staatsverwaltung in Form von Steuern. Die Steuern (in welcher Form auch immer) betragen nach meiner Rechnung etwa 54% des BIPs, wobei weit weniger als die Haelfte wieder dem Wirtschaftskreisslauf zugefuehrt wird. Bei 35% Staatsquote wurde mal das Optimum zwischen Wirtschaftsleistung und Abgaben definiert. Die Buerger wuerden sich mit ihrer Arbeit wohl selbst tragen, wenn da nicht eine riesige Abgabenlast vorhanden waere.
Bei einem Zusammenbruch der "Wirtschaft" bzw. dem System würde ich davon ausgehen, daß diese Abgaben nicht oder zumindest nicht mehr komplett eingezogen würden. Wobei es drauf ankommt, wie man ein solches Zusammenbruchsszenario definiert.
Warum sich Deutschland da gleichzeitig noch andere Probleme schafft, keine Ahnung.
Ich würde sagen, weil die Leute, die diese Politik durchsetzen oder beeinflussen, die durch diese Politik entstehenden Probleme nicht als solche sehen. Sie haben eine andere Perspektive als die Leute, die von dieser Politik negativ tangiert werden. Die Probleme der einfachen Leute sind für sie vielleicht ein Vorteil. Ein Vorteil ist die Einwanderung ganz sicher für die meisten Großkonzerne, Anbieter von Alltagskonsumwaren. Gehen wir seit 2015 von 3 Millionen in unser Land eingedrungenen ausländischen Menschen, vor allem Männer, aus, so sind dies für die großen Konzerne, hier nenne ich der Veranschaulichung halber gerne Supermarktketten, ein Plus an Konsumenten von 3 Mio, subventioniert von Steuergeldern, unseren Steuergeldern. Was noch erschwerend dazukommt, dass die großen Konzerne noch alle möglichen Tricks drauf haben und Vereinbarungen im Steuerrecht nutzen, die diesen Konzernen ermöglichen, selber unanständig niedrige Steuern zu zahlen.
Wir haben also hier ein Binnenkonjunkturprogramm, bezahlt von den einfachen Leuten, vom Mittelstand. Schlecht für diesen Mittelstand, wenn ihr Geld für solche Binnenmarktsubventionen aufgebraucht wird, zusätzlich auch noch für die Kollateralschäden, die aus diesen Maßnahmen enstehen, Kriminalität, Überlastung der Infrastruktur bei gleichzeitiger Weigerung des Staates, die Infrastruktur entsprechend auszubauen, Wohnungen, medizinisches Personal (in die KV zahlen die "Neubürger" ja idr auch nicht ein), usw. Dazu kommt die Teuerung von Lebensmitteln usw, Angebot und Nachfrage, da von den 3 Mio plus Konsumenten ja kaum einer auf konstruktive, wertschöpferische Weise beiträgt, die meisten sind lediglich subventionierte Konsumenten.
Als Eigentümer eines Großkonzerns sind das für dich aber keine Nachteile. Keine Ubahn sondern hochwertige Edelkarossen mit oder ohne Chauffeur, keine oder kaum Berührungspunkte mit der um sich greifenden Kriminalität, Villa mit Mauern und Wachschutz, Private KV mit was weiß was für Vorteilen, Lebensmittel werden wahrscheinlich einmal die Woche von den exklusivsten Bauernhöfen des Landes/der Welt geliefert, usw.
Zusammengefasst: Privatisierung der Gewinne, Abwälzung der Kosten auf die Allgemeinheit.
Neben der Spur
12.11.2018, 11:10
@ Leibniz
kurz gefasst:
Europa und China: gefährlich
USA: sicher
Stimmt meine Einschätzung?
Nö .
China's Börse ist seit einigen Monaten ziemlich auf dem Absteigenden Ast , so wie es aussieht .
Aber China's Anleihen sollten sicher sein .
Die erste italienische Bank hat akut Finanzierungsbedarf durch die steigenden Zinsen:
Eine Art Einlagensicherung und eine rasche Konsortialemission unter italienischen Banken (der Kapitalmarkt ist nicht mehr bereit) soll den Mangel an Kapital decken.
https://www.euronews.com/2018/11/11/italys-interbank-deposit-fund-to-inject-220-370-million-euros-in-carige-newspaper
dulliSwedish
12.11.2018, 16:38
Nö .
China's Börse ist seit einigen Monaten ziemlich auf dem Absteigenden Ast , so wie es aussieht .
Aber China's Anleihen sollten sicher sein .
Ich hab keine Ahnung wie Chinas Börsenwerte aussehen, aber ich habe Bilder im Fernsehen gesehen von Chinas Städten! Außerdem China von oben auf Google Maps. Die Anzahl an Millionenstädten ist beeindruckend, die besagten TV Bilder vor ein paar Wochen fast noch mehr. Und ich kenne die unterschiedlichen Geschwindigkeiten, in denen in China vs Europa Infrastrukturprojekte gebaut werden. In Deutschland brauchen sie etwa ein Jahr oder länger, um in einer Stadt von 500.000 Einwohnern den popeligen zentralen Platz in der Innenstadt, schätzungsweise um die 200 Quadratmeter mit ein paar Steinen neu zu pflastern, ein Projekt wie Ostkreuz in Berlin braucht etwa eine Dekade. In China bauen sie in 1 bis 2 monaten eine 2 Kilometer lange neue straße innerhalb eines Wohn- und geschäftsviertels, inklusive Bürgersteige und angrenzende Fassaden der anliegenden Häuser, eine neue Autobahnauffahrt im Stadtgebiet ist eine Sache von wenigen Wochen.
Dieser ganze Börsenscheiß: Nicht unser Bier und größtenteils irrelevant bzw. Fakenews und Stimmungsmache, und wenn es mal der Wahrheit entspricht, dann geht es uns sowieso nichts an, weil diese Unternehmen sowieso nicht unser Eigentum sind, und die jeweiligen Großkonzerne nicht mal anständig Steuern zahlen.
Wenn bei der chinesischen Börse mal irgendwelche Werte ein paar Zahlen nach unten gehen, ändert das auch nichts daran, dass die gerade den Rest der Welt komplett überholen. Und ich glaube wenn es einen Krieg gäbe, könnte derzeit kein anderes Land China besiegen, auch nicht USA, weil China einfach diese krasse Industriemacht geworden ist. Wenn das gegnerische Land einen Panzer baut, bauen die in der selben Zeit 100.
Während sich Europa und USA seit dreißig Jahren mit Unsinn beschäftigen, und sich alles nur noch um irgendwelche Sprachverbote und dahergelaufene aggressiven Kostgänger und deren Sonderwünsche und Extrawürste dreht, hat China reihenweise Großprojekte aufgebaut, Städte und Infrastruktur aus dem boden gestampft und die Kaufkraft der chinesischen Bürger wächst.
Nein. Die haben ganz einfach viel zu viele Staatlichen gehabt; besser, sie haben ja heuer auch noch zu viele. Diese mit Geld drucken zu bezahlen fuehrte damals schon zu einer Hyperinflation. Nachdem das dann nicht mehr ging (in der EU), gut, nachdem man Strauss-Kahn eine Negerin ins Bett gelegt hatte, gings man wieder fuer eine Weile. Aber jetzt wurde insgesamt zu viel gedruckt; Italien will drucken, das wuerde dann zu einer Euro - Vernichtung fuehren. Das scheint man nicht zu wollen.
Es ist richtig, dass Griechenland schon immer ein Inflationsproblem hatte. Ein Inflationsproblem ist allerdings weniger schlimm als die derzeitige Lage.
In Griechenland herrscht eine Massenverarmung. Eltern geben ihre eigenen Kinder ab, weil sie sich keine Lebensmittel mehr leisten können.
Die Gesundheitsversorgung bricht zusammen.
Ohne Euro hätte Griechenland zumindest eine Chance, dass die Menschen in Zukunft nicht mehr wie Vieh verenden.
Bei einem Zusammenbruch der "Wirtschaft" bzw. dem System würde ich davon ausgehen, daß diese Abgaben nicht oder zumindest nicht mehr komplett eingezogen würden. Wobei es drauf ankommt, wie man ein solches Zusammenbruchsszenario definiert.
Der zweite Teil des Postings ist treffend, dieser weniger. Der Staatsapparat hat sich zwar vorbehalten, alle Staatsbediensteten sofort aufs halbe Geld setzen zu koennen (das weiss vermutlich niemand Seitens der Beamtenschaft), aber im Falle Griechenlands war das nicht umsetzbar, sonst haette man es gemacht. Beamte haben sich auf das hohe Salaer eingestellt; ich kenne eine Frau eines Beamten, die als Witwe mit nur der Haelfte, also 4.000 €, nicht klarkaeme. Gleichzeitig wuerde die Abwaertsspirale weiter in Gang kommen; wenn der Nichtoeffentliche Haushalt von 1000 Milliarden auf 500 Milliarden schrumpft, und hier nur 400 Milliarden weniger seitens der Staatlichen ausgegeben werden, schrumpft die Wirtschaft weiter. Diesen Schock wollte man in Griechenland nicht haben; das haette moeglicherweise zum Zusammenbruch des Staates fuehren koennen, zumal ein Polizist etwa nur 3.500 - 4.000 € verdient. Mit der Haelfte haette er ein gewaltiges Problem, da der viel zu teure Leasingwagen, die grosse Wohnung, ... nicht so ganz einfach verkleinert werden koennte. Und "Nebenjobs" - da muesste man gewaltig umdenken und umschulen.
Es ist richtig, dass Griechenland schon immer ein Inflationsproblem hatte. Ein Inflationsproblem ist allerdings weniger schlimm als die derzeitige Lage.
In Griechenland herrscht eine Massenverarmung. Eltern geben ihre eigenen Kinder ab, weil sie sich keine Lebensmittel mehr leisten können.
Die Gesundheitsversorgung bricht zusammen.
Ohne Euro hätte Griechenland zumindest eine Chance, dass die Menschen in Zukunft nicht mehr wie Vieh verenden.
Auch nicht. Wenn die Staatsquote zu gross ist, ist sie eben zu gross. Jede Firma weiss, dass sie mit roten Zahlen auf Dauer nicht existieren kann, Politiker koennen nicht so weit denken. Der Trick war ja, sich mit gefaelschten Bilanzen in die EU zu schmuggeln, damit diese Geld bezahlen sollten. Das hat ja etwa ein Jahrzehnt lang auch geklappt; aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben.
Argentinien und Brasilien haben etwa 1990 vorgemacht, was ein Staatsbankrott bedeutet. Auch sie haben gedruckt, bis die Waehrung platt war. Das Chaos ueberdauert dann viele Jahrzehnte, weil sich die geordneten Zustaende - einmal in Unordnung gebracht - so schnell nicht wieder einstellen.
Anstatt den Staatsapparat gesundzuschrumpfen hat man auf Hypersteuern gesetzt, um diesen weiter in voller Groesse (oder fast voller Groesse) zu erhalten.
Auch nicht. Wenn die Staatsquote zu gross ist, ist sie eben zu gross. Jede Firma weiss, dass sie mit roten Zahlen auf Dauer nicht existieren kann, Politiker koennen nicht so weit denken. Der Trick war ja, sich mit gefaelschten Bilanzen in die EU zu schmuggeln, damit diese Geld bezahlen sollten. Das hat ja etwa ein Jahrzehnt lang auch geklappt; aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben.
Argentinien und Brasilien haben etwa 1990 vorgemacht, was ein Staatsbankrott bedeutet. Auch sie haben gedruckt, bis die Waehrung platt war. Das Chaos ueberdauert dann viele Jahrzehnte, weil sich die geordneten Zustaende - einmal in Unordnung gebracht - so schnell nicht wieder einstellen.
Anstatt den Staatsapparat gesundzuschrumpfen hat man auf Hypersteuern gesetzt, um diesen weiter in voller Groesse (oder fast voller Groesse) zu erhalten.
Firmen und Staaten unterscheiden sich wesentlich in dieser Frage. Staaten sind in der Lage, Defizite durch Inflation zu mindern. Italien und Griechenland sind exzellente Beispiele dafür. Vor dem Euro-Beitritt waren beide Staaten zumeist defizitär und geprägt durch hohe Inflation. Sie waren noch nie funktionale Staaten die mit nordeuropäischen Staaten vergleichbar gewesen wären, das menschliche Elend haben sie sich jedoch ersparen können.
Firmen und Staaten unterscheiden sich wesentlich in dieser Frage. Staaten sind in der Lage, Defizite durch Inflation zu mindern. Italien und Griechenland sind exzellente Beispiele dafür. Vor dem Euro-Beitritt waren beide Staaten zumeist defizitär und geprägt durch hohe Inflation. Sie waren noch nie funktionale Staaten die mit nordeuropäischen Staaten vergleichbar gewesen wären, das menschliche Elend haben sie sich jedoch ersparen können.
Wenn die Inflation andere nicht bezahlen (muessen), weil sie keine Devisen dieser Waehrung mehr halten, funktioniert das nicht mehr. Wenn die Staatsanleihen keiner mehr kauft, sinds halt Ladenhueter. Ein Bekannter von mir arbeitete mal im heutigen Myanmar, damals Burma genannt. Die hatten auch das Geld durch Drucken praktisch abgeschafft. Er konnte keine Geschaefte abschliessen, weil niemand ein Preis stellen konnte - der konnte sich morgen schon verdoppelt haben. Er selbst bekam sein Geld in US - Waehrung, und nachdem die Firma dann eingesehen hatte, dass das nur kostet, wurde er abgezogen.
Neben der Spur
12.11.2018, 23:38
Ich hab keine Ahnung wie Chinas Börsenwerte aussehen, aber ich habe Bilder im Fernsehen gesehen von Chinas Städten! Außerdem China von oben auf Google Maps. Die Anzahl an Millionenstädten ist beeindruckend, die besagten TV Bilder vor ein paar Wochen fast noch mehr. Und ich kenne die unterschiedlichen Geschwindigkeiten, in denen in China vs Europa Infrastrukturprojekte gebaut werden. In Deutschland brauchen sie etwa ein Jahr oder länger, um in einer Stadt von 500.000 Einwohnern den popeligen zentralen Platz in der Innenstadt, schätzungsweise um die 200 Quadratmeter mit ein paar Steinen neu zu pflastern, ein Projekt wie Ostkreuz in Berlin braucht etwa eine Dekade. In China bauen sie in 1 bis 2 monaten eine 2 Kilometer lange neue straße innerhalb eines Wohn- und geschäftsviertels, inklusive Bürgersteige und angrenzende Fassaden der anliegenden Häuser, eine neue Autobahnauffahrt im Stadtgebiet ist eine Sache von wenigen Wochen.
Während sich Europa und USA seit dreißig Jahren mit Unsinn beschäftigen, und sich alles nur noch um irgendwelche Sprachverbote und dahergelaufene aggressiven Kostgänger und deren Sonderwünsche und Extrawürste dreht, hat China reihenweise Großprojekte aufgebaut, Städte und Infrastruktur aus dem boden gestampft und die Kaufkraft der chinesischen Bürger wächst.
Es ist ein Problem , wenn alles fertig ist , und dann langeweile eintritt .
Europa und die USA sind im Grunde "fertig" und müssen sich neue Ziele suchen und setzen .
Wenn China einmal "fertig" sein sollte , dann muß sich auch China neue Vorhaben schaffen .
Und je schneller die gesetzten Ziele erreicht werden (Wachstum) , desto früher beginnt die Stangnation .
Militär ist schwierig heutzutage , einmal ebenso kurzfristig Panzer bauen zu wollen :
Auch China besitzt nicht alle benötigten Rohstoffvorkommen in ausreichender Menge ,
und im Kriegsfall wird China ständig Rohstoffe importieren müssen .
Es ist ein Problem , wenn alles fertig ist , und dann langeweile eintritt .
Europa und die USA sind im Grunde "fertig" und müssen sich neue Ziele suchen und setzen .
Wenn China einmal "fertig" sein sollte , dann muß sich auch China neue Vorhaben schaffen .
Und je schneller die gesetzten Ziele erreicht werden (Wachstum) , desto früher beginnt die Stangnation .
Militär ist schwierig heutzutage , einmal ebenso kurzfristig Panzer bauen zu wollen :
Auch China besitzt nicht alle benötigten Rohstoffvorkommen in ausreichender Menge ,
und im Kriegsfall wird China ständig Rohstoffe importieren müssen .
Europa hat sich so grosse Probleme geschaffen, dass es aechzt. Es zerfaellt, wie der BREXIT gezeigt hat - die aufgeblasenen Staatsregierungen sind nicht mehr bezahlbar, siehe Griechenland und Italien, demnaechst auch Frankreich und Deutschland. Die Aerosion durch Fremde wird genauso wirken wie damals im Roemischen Reich.
roadrunner
13.11.2018, 11:56
... der finanzielle Kollaps in Europa .. er kommt , er wird kommen , denn so geht es nicht weiter :
... Zehn Jahre nach der Finanzkrise ** Banken sitzen auf 800 Milliarden faulen Krediten ..
.. Es sind tickende Zeitbomben! Bei Europas Banken türmen sich zehn Jahre nach der Finanzkrise weiter die „faulen Kredite“: Die Europäische Banken-Aufsicht schätzt die Risiken auf 813 Milliarden Euro.
Der Umfang an Krediten, die wohl nie zurückgezahlt werden können, sei „im historischen Vergleich hoch“, schreibt das Bundesfinanzministerium auf eine Kleine Anfrage der FDP. Es drohten Schwierigkeiten für einzelne Banken und „Ansteckungsgefahr“.
Genau wie vor zehn Jahren sei ein Großteil der faulen Kredite, die in der Banken-Welt „non-performing loans“ heißen, „im Immobilienbereich zu verorten“. Und sie liegen vor allem in den Bilanzen südeuropäischer Banken: in Griechenland, Zypern, Italien und Portugal.
Bei griechischen Instituten seien 44,9 Prozent der Kredite „notleidend“, in Zypern 38,9 Prozent. In Italien liegen 186,7 Mrd. an faulen Krediten, die Hälfte davon ist nicht durch Kapital abgesichert! In den Bilanzen deutscher Banken gelten 49,6 Milliarden an Krediten als „faul“, das sind 1,9 Prozent.
..
.. und am Ende wird die EU zur Rettung gerufen und Deutschland zahlt dann wieder Milliarden ..
https://www.bild.de/geld/wirtschaft/bank/800-milliarden-faule-kredite-56534314.bild.html
Was sind schon 813 Milliarden für Europas Banken, wenn Deutschland alleine wohl in den nächsten 5 bis 10 Jahre ca. 1.000 Milliarden EURO für Migrations- und Integrationskosten zahlen muss.:aggr:
Politikqualle
13.11.2018, 12:00
Was sind schon 813 Milliarden für Europas Banken, wenn Deutschland alleine wohl in den nächsten 5 bis 10 Jahre ca. 1.000 Milliarden EURO für Migrations- und Integrationskosten zahlen muss.:aggr: .. da hast du absolut Recht und die Frage sei gestellt , wann fällt dieses alles dem Steuerzahler auf die Füße , wann ist dieser Staat bankrott ...
Was sind schon 813 Milliarden für Europas Banken, wenn Deutschland alleine wohl in den nächsten 5 bis 10 Jahre ca. 1.000 Milliarden EURO für Migrations- und Integrationskosten zahlen muss.:aggr:
Nicht „Muss“ – Darf! Nur durch eigene Opfer wird der Schuldkultwahn gemildert. Ob nun finanzielle oder das Opfern der weiblichen Erstgeborenen. Der deutsche Schmerz ist noch nicht annähernd dort wo er hingehört.
roadrunner
13.11.2018, 12:21
.. da hast du absolut Recht und die Frage sei gestellt , wann fällt dieses alles dem Steuerzahler auf die Füße , wann ist dieser Staat bankrott ...
Der Staat geht nicht bankrott, weil das ja ein Straftatbestand ist und die Verantwortlichen dann vor Gericht gestellt werden müssten. Der Staat wird höchstens "zahlungsunfähig". Das Ergebnis lautet dann: Rentenkürzungen, Ausgabenstopp in allen Bereichen (außer natürlich bei den Zahlungen an Politiker), Abwertung des EURO zwecks Reduzierung des realen Schuldenwertes um x-%. Wir können also davon ausgehen, dass die Goldreserven in Höhe von 3.378 t "verflüssigt" werden (heutiger Wert etwa 135 Milliarden EUR) und die abgewerteten Schulden abdecken.
roadrunner
13.11.2018, 12:23
Nicht „Muss“ – Darf! Nur durch eigene Opfer wird der Schuldkultwahn gemildert. Ob nun finanzielle oder das Opfern der weiblichen Erstgeborenen. Der deutsche Schmerz ist noch nicht annähernd dort wo er hingehört.
Aber es gilt auch für Deutschland: Wenn es dem Esel zu wohl geht, geht er auf´s Eis!:aggr:
Politikqualle
13.11.2018, 12:24
. Wir können also davon ausgehen, dass die Goldreserven in Höhe von 3.378 t "verflüssigt" werden. .. der Arab-Clan hat es ja vorgemacht , die denken eben schon weiter .. :crazy:
roadrunner
13.11.2018, 12:28
.. der Arab-Clan hat es ja vorgemacht , die denken eben schon weiter .. :crazy:
da sage einer mal, die wären rückständig!:haha:
Aber es gilt auch für Deutschland: Wenn es dem Esel zu wohl geht, geht er auf´s Eis!:aggr:
Keine Angst, Migrationspakt, EU–Schuldenkrise – bald ist der dümmste Esel tot!
roadrunner
13.11.2018, 13:00
Keine Angst, Migrationspakt, EU–Schuldenkrise – bald ist der dümmste Esel tot!
nö, nur bettelarm, wir beantragen dann Asyl in reichen moslemischen Ländern, wir müssen dann selbstverständlich zum Islam übertreten. Ich übe schon mal:
Allahu akbar,
geht doch:D
Italian banks to help fill Carige's capital hole in effort to avert crisis (https://www.rte.ie/news/business/2018/1112/1010380-italys-carige-bank/)
Das EZB-Programm hat offiziell noch nicht einmal geendet. Wenn sich italienische Banken untereinander "retten", wird es umso schlimmer kommen, wenn eine tatsächliche Krise eintritt.
HansMaier.
13.11.2018, 17:12
Italian banks to help fill Carige's capital hole in effort to avert crisis (https://www.rte.ie/news/business/2018/1112/1010380-italys-carige-bank/)
Das EZB-Programm hat offiziell noch nicht einmal geendet. Wenn sich italienische Banken untereinander "retten", wird es umso schlimmer kommen, wenn eine tatsächliche Krise eintritt.
Ach bitte bald, es wird Zeit das der Wahnsinn ein Ende nimmt.
Der Crash ist die Lösung....
MfG
H.Maier
Ach bitte bald, es wird Zeit das der Wahnsinn ein Ende nimmt.
Der Crash ist die Lösung....
MfG
H.Maier
Die Lage ist ohnehin dubios bis kriminell. Dass Banken sich gegenseitig Eigenkapital bzw. regulatorisches Kapital leihen ist fragwürdig. Ähnlich wie die Regelung, dass Staatsanleihen nicht mit Eigenkapital hinterlegt werden müssen. Was jedoch immer gilt, was sie umbringen wird, ist die Abrechnung von Verlusten. Selbst mit unbegrenztem Fremdkapitalhebel müssen Verluste verrechnet werden. Außerdem zeigt diese Situation, dass die italienischen Banken untereinander offenbar so stark abhängig sind, dass sie auf diese Rettung angewiesen sind. Warum sonst würde eine Bank eine andere konkurrierende Bank retten?
Darüber hinaus ist in vielen Artikeln davon die Rede, dass eine Art Einlagensicherungsfonds mithilft. Ein Einlagensicherungsfonds hilft für gewöhnlich nur, wenn eine Bank insolvent ist und liquidiert wird.
herberger
13.11.2018, 17:46
Eine Oma ohne Zähne, ein Homosexueller mit Faible für black skin und eine andere Oma in Gummijacke - da sitzt die Elite, die Motoren Europas beieinander. Trump macht heute auf Twitter ein Späßchen in Richtung Macron: Hey boy, go and "MAKE FRANCE GREAT AGAIN"
Und genau deshalb sind sie in Europa strikt gegen Nationalismus: Weil der Leistungsstand eines Landes dann nämlich messbar und vergleichbar ist und das eigene, politische Versagen nicht mehr durch größenwahnsinnige Einheiten à la EU oder UN verschleiert und mit deutschem Steuergeld "geheilt" bzw zugeschissen werden kann. Trump hält ihnen den Spiegel vor, in dem sie alte, abgenudelte, stumpfe Fratzen sehen - deshalb hassen sie ihn so.
http://666kb.com/i/dynb8mtn95t8kw3a9.jpg
Haspelbein
13.11.2018, 21:20
Die Lage ist ohnehin dubios bis kriminell. Dass Banken sich gegenseitig Eigenkapital bzw. regulatorisches Kapital leihen ist fragwürdig. Ähnlich wie die Regelung, dass Staatsanleihen nicht mit Eigenkapital hinterlegt werden müssen. Was jedoch immer gilt, was sie umbringen wird, ist die Abrechnung von Verlusten. Selbst mit unbegrenztem Fremdkapitalhebel müssen Verluste verrechnet werden. Außerdem zeigt diese Situation, dass die italienischen Banken untereinander offenbar so stark abhängig sind, dass sie auf diese Rettung angewiesen sind. Warum sonst würde eine Bank eine andere konkurrierende Bank retten?
Darüber hinaus ist in vielen Artikeln davon die Rede, dass eine Art Einlagensicherungsfonds mithilft. Ein Einlagensicherungsfonds hilft für gewöhnlich nur, wenn eine Bank insolvent ist und liquidiert wird.
Ich habe ebenso das Gefühl, dass in Italien zwischen dem Staate, der Privatwirtschaft, und den Banken eine unheilige Allianz besteht. Die Banken sind kaum profitabel, Zombieunternehmen gibt es auch, aber trotzdem existieren sie weiter. Irgendeine Vernetzung oder Abhängigkeit besteht da mit Sicherheit.
Eine Oma ohne Zähne, ein Homosexueller mit Faible für black skin und eine andere Oma in Gummijacke - da sitzt die Elite, die Motoren Europas beieinander. Trump macht heute auf Twitter ein Späßchen in Richtung Macron: Hey boy, go and "MAKE FRANCE GREAT AGAIN"
Und genau deshalb sind sie in Europa strikt gegen Nationalismus: Weil der Leistungsstand eines Landes dann nämlich messbar und vergleichbar ist und das eigene, politische Versagen nicht mehr durch größenwahnsinnige Einheiten à la EU oder UN verschleiert und mit deutschem Steuergeld "geheilt" bzw zugeschissen werden kann. Trump hält ihnen den Spiegel vor, in dem sie alte, abgenudelte, stumpfe Fratzen sehen - deshalb hassen sie ihn so.
http://666kb.com/i/dynb8mtn95t8kw3a9.jpg
Trump glaubt ja auch an G-tt und das christlich abendlaendische Menschenbild.
Damit macht er sich schon fuer die Kulturmarxisten und Neobolschewisten der Frankfurter Schule in der EU verdaechtig. Er ist Todfeind fuer die.
Er ist ein Feind fuer die, weil er sich auch fuer die traditionelle Familie und die Nationalstaaten einsetzen will.
Wie kaputt die Kulturmarxisten in der EU sind, kann man im folgenden Vortrag sehr gut nachvollziehen.
Das sind Menschenfeinde und es sind die neuen Faschisten. Die wollen unsere christlich-abendlaendische und juedische Welt zerstoeren. Trump will das aber verhindern:
Vortrag zur Frankfurter Schule und politischer Korrektheit
https://archive.org/details/VortragZurFrankfurterSchuleUndPolitischerKorrekthe it
archive.org/details/VortragZurFrankfurterSchuleUndPolitischerKorrekthe it
Eine Oma ohne Zähne, ein Homosexueller mit Faible für black skin und eine andere Oma in Gummijacke - da sitzt die Elite, die Motoren Europas beieinander. Trump macht heute auf Twitter ein Späßchen in Richtung Macron: Hey boy, go and "MAKE FRANCE GREAT AGAIN"
Und genau deshalb sind sie in Europa strikt gegen Nationalismus: Weil der Leistungsstand eines Landes dann nämlich messbar und vergleichbar ist und das eigene, politische Versagen nicht mehr durch größenwahnsinnige Einheiten à la EU oder UN verschleiert und mit deutschem Steuergeld "geheilt" bzw zugeschissen werden kann. Trump hält ihnen den Spiegel vor, in dem sie alte, abgenudelte, stumpfe Fratzen sehen - deshalb hassen sie ihn so.
http://666kb.com/i/dynb8mtn95t8kw3a9.jpg
brrrrrhhhhh mir rollen sich alle Nägel schlagartig nach hinten, incl. alle Haare stellen sich auf, die Weiber könnten glatt so bei Halloween mit laufen
brrrrrhhhhh mir rollen sich alle Nägel schlagartig nach hinten, incl. alle Haare stellen sich auf, die Weiber könnten glatt so bei Halloween mit laufen
Und so ein linksfaschistischer Maschinenmensch ohne Gewissen, wie Merkel es ist, wollte immer die Lufthoheit ueber die deutschen Kinderzimmer bekommen.
Man kann da eigentlich den ganzen Tag nur abkotzen.
Eine Oma ohne Zähne, ein Homosexueller mit Faible für black skin und eine andere Oma in Gummijacke - da sitzt die Elite, die Motoren Europas beieinander. Trump macht heute auf Twitter ein Späßchen in Richtung Macron: Hey boy, go and "MAKE FRANCE GREAT AGAIN"
Und genau deshalb sind sie in Europa strikt gegen Nationalismus: Weil der Leistungsstand eines Landes dann nämlich messbar und vergleichbar ist und das eigene, politische Versagen nicht mehr durch größenwahnsinnige Einheiten à la EU oder UN verschleiert und mit deutschem Steuergeld "geheilt" bzw zugeschissen werden kann. Trump hält ihnen den Spiegel vor, in dem sie alte, abgenudelte, stumpfe Fratzen sehen - deshalb hassen sie ihn so.
http://666kb.com/i/dynb8mtn95t8kw3a9.jpg
Dir gelingt nicht groesser zu denken und daher erkennst Du nicht den fortschreitenden
Bildungsprozess zu einer Europaeischen Nation. Die Nation USA ist entstanden aus
" zusammengefickten " Kolonien.
Beim Nationbuilding in China, Indien und Russland war es nicht anders. Das trifft auch
fuer die sogenannten " Nationalstaaten " der Mitgliedstaaten der EU zu. Jeder Staat
wurde mehr oder weniger aus Hunderten unterschiedlicher Fuerstentuemer in Zeiten
des Feudalismus " zusammengefickt " ! Deutschland war davon nicht ausgenommen.
Deutschland in Vergleich mit den Nationen USA, Indien, Russland und China als " Nation "
zu bezeichnen ist daher nicht nur laecherlich sondern erbaermlich. Bei vielen anderen
Mitgliedstaaten der EU ist es noch erbaermlicher. Luxemburg, Malta, Zypern, Belgien
sind dabei extrem peinliche Beispiele. " Nationalstaat " Malta! Das ist eine Lachnummer!
Dir gelingt nicht groesser zu denken und daher erkennst Du nicht den fortschreitenden
Bildungsprozess zu einer Europaeischen Nation. Die Nation USA ist entstanden aus
" zusammengefickten " Kolonien.
Beim Nationbuilding in China, Indien und Russland war es nicht anders. Das trifft auch
fuer die sogenannten " Nationalstaaten " der Mitgliedstaaten der EU zu. Jeder Staat
wurde mehr oder weniger aus Hunderten unterschiedlicher Fuerstentuemer in Zeiten
des Feudalismus " zusammengefickt " ! Deutschland war davon nicht ausgenommen.
Deutschland in Vergleich mit den Nationen USA, Indien, Russland und China als " Nation "
zu bezeichnen ist daher nicht nur laecherlich sondern erbaermlich. Bei vielen anderen
Mitgliedstaaten der EU ist es noch erbaermlicher. Luxemburg, Malta, Zypern, Belgien
sind dabei extrem peinliche Beispiele. " Nationalstaat " Malta! Das ist eine Lachnummer!
Es geht doch schon lange nicht mehr nur um die Nationalstaaten und deren Abschaffung. Ein ''neuer Mensch'' soll erschaffen werden. Alle einheimischen Voelker und ihre Religionen sollen vernichtet werden.
Der Kulturmarxismus ist auf den totalen Umsturz und auf die Zerstoerung Europas christlich bzw. juedisch abendlaendischer Praegung ausgerichtet.
Das wird im folgenden Vortrag mehr als deutlich:
https://archive.org/details/VortragZurFrankfurterSchuleUndPolitischerKorrekthe it
archive.org/details
/VortragZurFrankfurterSchuleUndPolitischerKorrekthe it
Auch aus diesem Grunde sollte Israel niemals den UN-Migrationspakt unterzeichnen. Das waere glatter Selbstmord.
BRDDR_geschaedigter
13.11.2018, 22:04
Bis heute 24:00 Uhr muss Italien das neue "verbesserte" Budget abliefern. Mal schauen was passiert, ich befürchte die fallen um wie damals Griechenland.
Es geht doch schon lange nicht mehr nur um die Nationalstaaten und deren Abschaffung. Ein ''neuer Mensch'' soll erschaffen werden. Alle einheimischen Voelker und ihre Religionen sollen vernichtet werden.
Der Kulturmarxismus ist auf den totalen Umsturz und auf die Zerstoerung Europas christlich bzw. juedisch abendlaendischer Praegung ausgerichtet.
Das wird im folgenden Vortrag mehr als deutlich:
https://archive.org/details/VortragZurFrankfurterSchuleUndPolitischerKorrekthe it
archive.org/details
/VortragZurFrankfurterSchuleUndPolitischerKorrekthe it
Auch aus diesem Grunde sollte Israel niemals den UN-Migrationspakt unterzeichnen. Das waere glatter Selbstmord.
" Der NationalSozialismus ist mehr noch als Religion.
Er ist der Wille zur neuen Menschenschoepfung! "
(Adolf Hitler)
Neben der Spur
14.11.2018, 12:56
" Der NationalSozialismus ist mehr noch als Religion.
Er ist der Wille zur neuen Menschenschoepfung! "
(Adolf Hitler)
Neue Menschenschöpfung ... Aha , dann war das mit dem Germanenthum eine Große Volksverarschung !!
Italy 'will refuse to budge one millimetre' over EU's demands to curb its big-spending budget (https://www.telegraph.co.uk/news/2018/11/14/italys-populist-coalition-defiant-big-spending-budget-plans/)Zinsen sind auch wieder gestiegen. :D
Zum 17:30 Schluss sind die italienischen Zinsen nochmals gestiegen. Die Zinsen in zehnjährigen spanischen Anleihen allein heute um 20 Basispunkte. Sieht wie der Anfang einer neuen Euro-Krise aus.
Haspelbein
14.11.2018, 17:11
Italy 'will refuse to budge one millimetre' over EU's demands to curb its big-spending budget (https://www.telegraph.co.uk/news/2018/11/14/italys-populist-coalition-defiant-big-spending-budget-plans/)Zinsen sind auch wieder gestiegen. :D
Ich schwanke bin und her. Weiss die EU nicht mehr was sie tut, ist es Italien, oder gehen beide Seiten auf volles Risiko?
Ich schwanke bin und her. Weiss die EU nicht mehr was sie tut, ist es Italien, oder gehen beide Seiten auf volles Risiko?
Meines Erachtens haben die Italiener erkannt, dass sie in dieser Frage die besseren Karten haben. EU-Bürokraten sind schlicht realitätsfern. Viele von ihnen glauben, dass die EZB alle Probleme lösen wird. Diesen Fall kann ich bisher jedoch nicht erkennen. Das EZB-Programm endet gerade. Italien wird allein nächstes Jahr 300+ Milliarden Schulden ausgeben müssen.
Dazu kommt die Fragilität des Bankensystems. Die italienischen Banken haben hunderte Milliarden italienischer Anleihen in ihren Büchern. Spätestens bei 4-5% wird die nächste Bank in Schieflage sein. Wir sind heute bereits über 3,5%, 0,09% höher.
Flüchtling
14.11.2018, 17:37
BR 2 beschäftigt sich heut abends ein Stündlein mit dem €.
Immerhin wird schon das Wort "Zeitbombe" verwendet...
heute, 14.11.2018 21:05 bis 22:00 Uhr
[...]
Die italienische Zeitbombe - ist der Euro wieder in Gefahr?
Was will die populistische Regierung in Rom und wie weit werden die Populisten gehen?Ein Gespräch mit Italien-Korrespondent Tassilo Forchheimer
Wie geht es der italienischen Wirtschaft? Von Karl Hoffmann
Wie reagiert Brüssel auf die italienische Provokation? Von Holger Romann
Szenario: Ansteckung der europäischen Banken. Von Christine Bergmann
[...]
https://www.br.de/radio/bayern2/programmkalender/ausstrahlung-1570794.html
Haspelbein
14.11.2018, 17:40
Meines Erachtens haben die Italiener erkannt, dass sie in dieser Frage die besseren Karten haben. EU-Bürokraten sind schlicht realitätsfern. Viele von ihnen glauben, dass die EZB alle Probleme lösen wird. Diesen Fall kann ich bisher jedoch nicht erkennen. Das EZB-Programm endet gerade. Italien wird allein nächstes Jahr 300+ Milliarden Schulden ausgeben müssen.
Dazu kommt die Fragilität des Bankensystems. Die italienischen Banken haben hunderte Milliarden italienischer Anleihen in ihren Büchern. Spätestens bei 4-5% wird die nächste Bank in Schieflage sein. Wir sind heute bereits über 3,5%, 0,09% höher.
Das Problem ist, dass ein "weiter so" einfach nicht funktionieren wird, da der Süden des Landes verarmt. Sicher, Italien hat sogar einen Exportüberschuss, doch der wird nur im Norden erwirtschaftet. Sie man sich das Wahlverhalten der Italiener nach Region aufgeschlüsselt an, so ist klar was da los ist.
Die EZB hat weitgehend ihr Pulver verschossen, d.h. bei einem Land von der Größe Italiens hat sie eh nur beschränkte Handlungsmöglichkeiten. Sie darf nicht mehr als ein Drittel aller Staatsanleihen eines Landes halten. Und da wird es knapp.
Das Problem ist vielmehr, zumindest meiner Ansicht nach, dass nicht nur eine Bank in Schieflage geraten könnte.
[...]
Das Problem ist vielmehr, zumindest meiner Ansicht nach, dass nicht nur eine Bank in Schieflage geraten könnte.
Das ist objektiv auch der Fall. Es ist nur eine Frage des individuellen Punkts. Dabei ist auch zu bedenken, dass keine dieser Banken selbst zugeben wird, dass sie kurz vor der Insolvenz steht.
Wenn die Rendite in zehnjährigen italienischen Anleihen um zwei weitere Prozent steigt, dürfte das zu einer italienischen Bankenkrise führen. (Was einen Verlust von weiteren 10+% bedeuten würde, bei Eigenkapital um 5%)
Möglicherweise schon früher.
Neben der Spur
14.11.2018, 18:01
Das Problem ist vielmehr, zumindest meiner Ansicht nach, dass nicht nur eine Bank in Schieflage geraten könnte.
Es wird so enden , wie es immer endet : Fusionen der Großbanken , bis irgendwann nur noch eine Großbank übrig bleibt ,
und eventuell kleine Genossenschaftsbanken .
Griechenland hatte es vorgemacht , und Italien könnte es auch treffen .
Man sollte verstehen , daß Italien im Mittelalter keine Geeinte Nation gewesen war ,
sondern aus Teilrepubliken und Kleinkönigreichen bestanden hatte , ähnlich wie
Deutschland zu der damaligen Zeit .
Und schon damals waren die Norditalienischen Staaten wirtschaftlich führend gewesen .
Haspelbein
14.11.2018, 18:39
Es wird so enden , wie es immer endet : Fusionen der Großbanken , bis irgendwann nur noch eine Großbank übrig bleibt ,
und eventuell kleine Genossenschaftsbanken .
Griechenland hatte es vorgemacht , und Italien könnte es auch treffen .
Man sollte verstehen , daß Italien im Mittelalter keine Geeinte Nation gewesen war ,
sondern aus Teilrepubliken und Kleinkönigreichen bestanden hatte , ähnlich wie
Deutschland zu der damaligen Zeit .
Und schon damals waren die Norditalienischen Staaten wirtschaftlich führend gewesen .
Griechenland war deutlich kleiner als Italien, und hat die EU an den Rand dessen gebracht, was sie zu unterstützen bereit war. Die EZB kann derzeit kaum mehr italienische Staatsanleihen kaufen, ohne gegen ihre Satzung zu verstossen.
Es stehen hier ja nicht nur Banken auf dem Spiel, sondern auch der Staatshaushalt Italiens selbst. Und als viertgrößte Wirtschaft der EU steckt man das nicht einfach so weg.
Politikqualle
14.11.2018, 18:42
Griechenland war deutlich kleiner als Italien, und hat die EU an den Rand dessen gebracht, was sie zu unterstützen bereit war. Die EZB kann derzeit kaum mehr italienische Staatsanleihen kaufen, ohne gegen ihre Satzung zu verstossen.
Es stehen hier ja nicht nur Banken auf dem Spiel, sondern auch der Staatshaushalt Italiens selbst. Und als viertgrößte Wirtschaft der EU steckt man das nicht einfach so weg.
.. man wird eine gemeinsame Lösung im EU-Parlament finden um Italien einige Milliarden zu geben .. ansonsten gibt es ein Desaster mit dieser EU .. ...
Haspelbein
14.11.2018, 18:58
.. man wird eine gemeinsame Lösung im EU-Parlament finden um Italien einige Milliarden zu geben .. ansonsten gibt es ein Desaster mit dieser EU .. ...
Es gibt mittlerweile Protestparteien in den Parlamenten fast aller Geberländer. Ich versuche mir gerade vorzustellen, was bei einer Italienrettung los wäre. Ebenso las ich gerade einen Artikel im Spiegel, der letztendlich darauf hinauslief, dass der Markt Italien schon disziplinieren würde. Letendlich setzt aber das voraus, dass sich sowohl Investoren aber auch italienische Politiker rational verhielten. Das kann ich derzeit aber nicht unbedingt erkennen.
.. man wird eine gemeinsame Lösung im EU-Parlament finden um Italien einige Milliarden zu geben .. ansonsten gibt es ein Desaster mit dieser EU .. ...
Genau! Es wird laufen wie mit Griechenland nur etwas mehr Geld kosten.
Die EU und Goldman-Sachs geben neue frische Kredite damit sich Italien
noch mehr verschuldet und den Schuldzinsdienst der Glaeubiger bedienen
kann. Dem Volk und Staat werden harte Konsolidierungsvorgaben gemacht.
Da das gesamte frische neue Geld an die Glaeubiger Italiens draufgeht,
bleibt nichts fuer Investitoonen uebrig, die Italien eigentlich braucht.
Damit unterbliebene, dringend notwendige Investionen in allen Sektoren
der Realwirtschaft nicht weiter ausbleiben, treten die klugen Chinesen auf
den Plan und ueberschuetten Italien mit Investitionsgeldern, wie sie es in
Griechenland ebenfalls getan haben und damit massgeblich zur Genesung
und Verbesserung der Wirtschaftslage Griechenlands beigetragen haben.
Sitting Bull
14.11.2018, 22:10
https://www.nzz.ch/wirtschaft/bundesbank-forderungen-erreichen-fast-eine-billionen-euro-ld.1400473
Ein kleines Exposé über die unartigen Italiener.
Politikqualle
14.11.2018, 22:41
Ein kleines Exposé über die unartigen Italiener. .. Europa kann so nicht funktionieren ..
.. Europa kann so nicht funktionieren ..
Doch! Es muss sich nur ein neuer Duce das Volk der Italiener waehlen.
Der Duce zeigt den Glaeubigern eine lange Nase und kuendigt ihnen
nicht nur den Verlust ihrer Schuldzinsprofite sondern den Totalverlust
des eingesetzten Kapitals an. Banker muessen wieder lernen
das Geldverleih mit Risiken behaftet ist, insbesondere die Schaben
der privaten Finanzwirtschaft des Investmentbankings, Hedge Fonds
und Versicherungskonzerne, welche das Finanzystem als " Spielcasino "
missbrauchen.
Der Duce pumpt das durch die nun frei zur Verfuegung stehenden
Gelder, welche nicht mehr fuer den Schuldzinsdienst der Glaeuber
draufgehen, als Investitionen in die Realwirtschaft. Italien erfaehrt
eine gigantische Steigerung der Wirtschaftsleistung und falls das
der EU und den anderen Mitgliedstaaten nicht passen sollte, tritt
der Duce die Fuehrerschaft ueber die EU und alle EU Staaten an.
Im uebrigen kann diesen Job nicht nur ein Duce in Italien machen.
Es koennte auch ein deutscher Fuehrer sein, welcher sich das Volk
der Europaer fuer seine Fuehrerschaft " erwaehlt ".
Doch! Es muss sich nur ein neuer Duce das Volk der Italiener waehlen.
Der Duce zeigt den Glaeubigern eine lange Nase und kuendigt ihnen
nicht nur den Verlust ihrer Schuldzinsprofite sondern den Totalverlust
des eingesetzten Kapitals an. Banker muessen wieder lernen
das Geldverleih mit Risiken behaftet ist, insbesondere die Schaben
der privaten Finanzwirtschaft des Investmentbankings, Hedge Fonds
und Versicherungskonzerne, welche das Finanzystem als " Spielcasino "
missbrauchen.
Der Duce pumpt das durch die nun frei zur Verfuegung stehenden
Gelder, welche nicht mehr fuer den Schuldzinsdienst der Glaeuber
draufgehen, als Investitionen in die Realwirtschaft. Italien erfaehrt
eine gigantische Steigerung der Wirtschaftsleistung und falls das
der EU und den anderen Mitgliedstaaten nicht passen sollte, tritt
der Duce die Fuehrerschaft ueber die EU und alle EU Staaten an.
Im uebrigen kann diesen Job nicht nur ein Duce in Italien machen.
Es koennte auch ein deutscher Fuehrer sein, welcher sich das Volk
der Europaer fuer seine Fuehrerschaft " erwaehlt ".
Goldman Sachs hat bereits vor Monaten ermittelt, dass italienische Anleihen ohne die EZB fallen werden.
Wenn die italienischen Anleihen ausfallen werden Investmentbanken und Hedgefonds wenn überhaupt Gewinne verbuchen.
Das Risiko liegt bei den italienischen und europäischen Banken und Versicherungen, die der Steuerzahler retten darf.
Goldman Sachs hat bereits vor Monaten ermittelt, dass italienische Anleihen ohne die EZB fallen werden.
Wenn die italienischen Anleihen ausfallen werden Investmentbanken und Hedgefonds wenn überhaupt Gewinne verbuchen.
Das Risiko liegt bei den italienischen und europäischen Banken und Versicherungen, die der Steuerzahler retten darf.
Die einzigen " Gewinne " welche Goldman-Sachs und andere Investmentbanker, samt
Hedgefondsbetreiber und Versicherungskonzerne noch machen sind " Landgewinne " !
Sie werden um ihr Leben laufen, fluechten und sich irgendwo auf der Welt verstecken.
Der Zusammenbruch des westlichen Finanzsystems wird ueber massenpyschologische
Wirkung gewaltige dynamische Kraefte freisetzen.
Haspelbein
15.11.2018, 17:49
Goldman Sachs hat bereits vor Monaten ermittelt, dass italienische Anleihen ohne die EZB fallen werden.
Wenn die italienischen Anleihen ausfallen werden Investmentbanken und Hedgefonds wenn überhaupt Gewinne verbuchen.
Das Risiko liegt bei den italienischen und europäischen Banken und Versicherungen, die der Steuerzahler retten darf.
Korrekt, es handelt sich um Staatsanleihen. In diesem Fall ist der Staat der Zocker. Ich könnte Ausfälle bei langfristigen Investoren für möglich halten, wie Lebensversicherungen oder Pensionsfonds, die Staatsanleihen in ihrem Portfolio halten. Aber selbst da ist es Oma Müller, die letztendlich die Rechnung bekommt.
Korrekt, es handelt sich um Staatsanleihen. In diesem Fall ist der Staat der Zocker. Ich könnte Ausfälle bei langfristigen Investoren für möglich halten, wie Lebensversicherungen oder Pensionsfonds, die Staatsanleihen in ihrem Portfolio halten. Aber selbst da ist es Oma Müller, die letztendlich die Rechnung bekommt.
Das Volk ist der Staat. Wenn vom Staat Kapital benoetigt wird kann er
Staatsanleihen ausschlisslich an das eigenen Volk ausgeben und sich
das Geld vom eigenen Volk leihen. Somit ist das eigene Volk einziger
Glaeubiger des Staates.
Kluge Regierungen wie in der VR China und in Japan machen das. Die
Japaner haben gigantische Staatsverschuldung, welche in der Hoehe
sogar noch die Staatsverschuldung der USA uebersteigt. Trotzdem ist
die Staatsverschuldung in Japan unbedenklich, weil das Volk eben der
einzige Glaeubiger ist und keine raffgierigen Akteure der national und
international agierenden privaten Finanzwirtschaft.
Hinzu kommt noch das vom Volk die Zinsgewinne eingestrichen werden
welche der Staat in den Staatsanleihen verbrieft. Chinesen und Japaner
koennen daher auf Akteure des interationalen Finanzmarktes " scheissen " !
Was US Ratingagenturen absondern geht den Chinesen und Japanern
glatt am asiatischen Hintern vorbei, weil es sie nicht betrifft.
Die dummen Amis und die nicht weniger dummen Voelker in allen
transatlantischen Vasallenlaendern der kapitalistischen USA haben
sich hingegen in die Abhaengigkeit der Glaeubiger gieriger privater
Investmentbanken, Hedgefonds und Versicherungskonzerne begeben.
US Ratingagenturen stecken mit den raffgierigen Akteuren in einer
Hose und manipulieren die Zinshoehe bei Staatsanleihen bevor sie
ausgegeben werden. Staaten werden absichtlich " kaputt " bewertet
damit neue Staatsanleihen nur zu ueberhoehten Zinsen am " freien"
Kapitalmarkt ausgegeben werden koennen.
Dem User Leibnitz ist die fatale Vorgehensweise klar bewusst. Bei
Dir unterstelle ich, wie bei den meisten gutglaeubigen Buergern in
den westlichen Gesellschaften, das es nicht der Fall ist. Die meisten
Zahlsklaven kapitalistischer Laender wissen ueberhaupt nicht wie
der US Raubtierkapitalismus funktioniert.
Die einzigen " Gewinne " welche Goldman-Sachs und andere Investmentbanker, samt
Hedgefondsbetreiber und Versicherungskonzerne noch machen sind " Landgewinne " !
Sie werden um ihr Leben laufen, fluechten und sich irgendwo auf der Welt verstecken.
Der Zusammenbruch des westlichen Finanzsystems wird ueber massenpyschologische
Wirkung gewaltige dynamische Kraefte freisetzen.
:D Erscheint mir nicht das wahrscheinlichste Szenario.
Korrekt, es handelt sich um Staatsanleihen. In diesem Fall ist der Staat der Zocker. Ich könnte Ausfälle bei langfristigen Investoren für möglich halten, wie Lebensversicherungen oder Pensionsfonds, die Staatsanleihen in ihrem Portfolio halten. Aber selbst da ist es Oma Müller, die letztendlich die Rechnung bekommt.
Richtig. Die großen deutschen Versicherer und Versicherten sind dabei an erster Front.
Haspelbein
15.11.2018, 18:20
Richtig. Die großen deutschen Versicherer und Versicherten sind dabei an erster Front.
Diese Dynamik ist m.E. gerade das Perfide an solchen Staatskrisen. Die wahrlich Reichen trifft es kaum, sie wissen mit sowas umzugehen. Die Armen haben wenig zu verlieren, auch wenn sie letztendlich darunter leiden müssen. Aber der brave Sparer muss so richtig bluten, nicht nur als Kleinanleger, sondern auch als Steuerzahler.
Das Volk ist der Staat. Wenn vom Staat Kapital benoetigt wird kann er
Staatsanleihen ausschlisslich an das eigenen Volk ausgeben und sich
das Geld vom eigenen Volk leihen. Somit ist das eigene Volk einziger
Glaeubiger des Staates.
Kluge Regierungen wie in der VR China und in Japan machen das. Die
Japaner haben gigantische Staatsverschuldung, welche in der Hoehe
sogar noch die Staatsverschuldung der USA uebersteigt. Trotzdem ist
die Staatsverschuldung in Japan unbedenklich, weil das Volk eben der
einzige Glaeubiger ist und keine raffgierigen Akteure der national und
international agierenden privaten Finanzwirtschaft.
[...]
Das Problem in Japan ist vielmehr, dass zehnjährige JGBs nicht einmal 0,2% bringen. Die einzige Strategie, die verfolgt wird, ist der Kauf von Anleihen und Aktien vor der BoJ, um sie zu höheren Kursen der BoJ weiterzuverkaufen. China ist interessanter, wobei andere Risiken existieren. Eine Strategie besteht darin, Offshore Renminbi zu leihen und in chinesische Anleihen anzulegen. Vermutlich entsteht dabei 1-2% Zinsmarge ohne nennenswerte Laufzeit.
Diese Dynamik ist m.E. gerade das Perfide an solchen Staatskrisen. Die wahrlich Reichen trifft es kaum, sie wissen mit sowas umzugehen. Die Armen haben wenig zu verlieren, auch wenn sie letztendlich darunter leiden müssen. Aber der brave Sparer muss so richtig bluten, nicht nur als Kleinanleger, sondern auch als Steuerzahler.
In diesem Fall ist es Resultat der EU/Euro-Misswirtschaft. Daher ist mir auch unbegreiflich, wie noch immer Wähler für CDU/CSU/SPD/FDP/GRÜNE stimmen. Diese Parteien befürworten die Misswirtschaft und das Verpulvern des deutschen Volksvermögens.
Haspelbein
15.11.2018, 18:43
In diesem Fall ist es Resultat der EU/Euro-Misswirtschaft. Daher ist mir auch unbegreiflich, wie noch immer Wähler für CDU/CSU/SPD/FDP/GRÜNE stimmen. Diese Parteien befürworten die Misswirtschaft und das Verpulvern des deutschen Volksvermögens.
Weil es wesentlich leichter ist, in einem rechts/links oder arm/reich Schema zu denken. Quantitative Änderungen, ein Austarieren der Verantwortsbereiche von Staat und Privatwirtschaft, im Gegensatz zum Festhalten an ideologischen Vorstellungen oder moralischen Ansprüchen, sind halt mühsam und mit einem Eingeständnis verbunden, dass man die Konsequenzen vielleicht nicht wusste und ein Scheitern zulassen muss. Eine populistische Politik ist zudem leichter zu verkaufen.
Die Diskussion um Europa wird ja gerade auf einer Ebene geführt, die das Gegenteil einer Realpolitik ist
Weitgehend korrekte Aussagen eines CB-Ökonomen.
https://www.youtube.com/watch?v=57gCI3D3G0E
Heute wurde wieder extrem in italienischen Anleihen eingekauft (vermutlich durch EZB), was nicht viel half. Die langfristigen Anleihen stehen praktisch unverändert, während die kurzen Laufzeiten sogar gefallen sind. Es wird immer deutlicher, dass wir gerade ein globales Risk-Off sehen; ein kollektiver Geldfluss in sichere Assets. Gold, Silber steigen, während EZB-Geld in den Euroraum zurückfließt; höchstwahrscheinlich zur Glattstellung von Euro-Kreditlinien und Finanzierungen.
HansMaier.
16.11.2018, 18:12
Weitgehend korrekte Aussagen eines CB-Ökonomen.
https://www.youtube.com/watch?v=57gCI3D3G0E
Was meint der damit, daß sich die EUdssr und die Italiener nach den Europawahlen
schon einigen würden? Das die EZB weiter druckt für die?
Und die Wahlen sind erst im Mai 2019, wenn die EZB jetzt aufhört zu drucken, halten
die italienischen Banken bis Mai durch?
MfG
H.Maier
Neben der Spur
16.11.2018, 18:17
In diesem Fall ist es Resultat der EU/Euro-Misswirtschaft. Daher ist mir auch unbegreiflich, wie noch immer Wähler für CDU/CSU/SPD/FDP/GRÜNE stimmen. Diese Parteien befürworten die Misswirtschaft und das Verpulvern des deutschen Volksvermögens.
Es gibt kein Volksvermögen , sondern ein Beamtenvermögen !
Was meint der damit, daß sich die EUdssr und die Italiener nach den Europawahlen
schon einigen würden? Das die EZB weiter druckt für die?
Und die Wahlen sind erst im Mai 2019, wenn die EZB jetzt aufhört zu drucken, halten
die italienischen Banken bis Mai durch?
MfG
H.Maier
Die Bedingung einer Rettung durch die EZB ist, dass die italienische Regierung sich dem ESM unterwirft und diktierte Sparmaßnahmen umsetzt. Der ESM würde im Gegenzug die Refinanzierung Italiens sichern, indem der ESM selbst Anleihen emittiert, die von der EZB gekauft werden. Die direkte Staatsfinanzierung durch die EZB ist bekanntlich verboten (Art. 123 AEUV), daher dieser Umweg.
Die feste Bedingung ist allerdings die Unterwerfung der italienischen Fiskalpolitik, die Salvini nach eigenen Bekundungen nicht erwägt.
Wenn Italien durch den ESM aufgefangen wird (derzeit unwahrscheinlich), wird es dennoch langfristig den Euro zerstören. Der ESM würde erstens ein Sparprogramm diktieren und zweitens zu der bereits astronomischen Verschuldung weitere Kredite geben. Diese lächerliche Reform würde Italien in eine tiefe wirtschaftliche Rezession führen, wie in Griechenland. Dazu würde die EZB den Euro noch weiter inflationieren.
Falls die Akteure innerhalb der kommenden 3-12 Monate keine neue "Lösung" erfinden, erscheint mir im Augenblick der ungeregelte Zusammenbruch des italienischen Bankensektors und mit ihm der europäische Bankensektor die wahrscheinlichste Alternative. Persönlich halte ich einen Zusammenbruch bis zum 22. Dezember für wünschenswert, das würde mir die Transaktionskosten sparen, die das Rollen meiner Absicherungen kosten würde. Dieser weihnachtliche Lottogewinn erscheint mir derzeit allerdings unwahrscheinlich.
HansMaier.
16.11.2018, 18:51
Die Bedingung einer Rettung durch die EZB ist, dass die italienische Regierung sich dem ESM unterwirft und diktierte Sparmaßnahmen umsetzt. Der ESM würde im Gegenzug die Refinanzierung Italiens sichern, indem der ESM selbst Anleihen emittiert, die von der EZB gekauft werden. Die direkte Staatsfinanzierung durch die EZB ist bekanntlich verboten (Art. 123 AEUV), daher dieser Umweg.
Die feste Bedingung ist allerdings die Unterwerfung der italienischen Fiskalpolitik, die Salvini nach eigenen Bekundungen nicht erwägt.
Wenn Italien durch den ESM aufgefangen wird (derzeit unwahrscheinlich), wird es dennoch langfristig den Euro zerstören. Der ESM würde erstens ein Sparprogramm diktieren und zweitens zu der bereits astronomischen Verschuldung weitere Kredite geben. Diese lächerliche Reform würde Italien in eine tiefe wirtschaftliche Rezession führen, wie in Griechenland. Dazu würde die EZB den Euro noch weiter inflationieren.
Falls die Akteure innerhalb der kommenden 3-12 Monate keine neue "Lösung" erfinden, erscheint mir im Augenblick der ungeregelte Zusammenbruch des italienischen Bankensektors und mit ihm der europäische Bankensektor die wahrscheinlichste Alternative. Persönlich halte ich einen Zusammenbruch bis zum 22. Dezember für wünschenswert, das würde mir die Transaktionskosten sparen, die das Rollen meiner Absicherungen kosten würde. Dieser weihnachtliche Lottogewinn erscheint mir derzeit allerdings unwahrscheinlich.
:gp:
Ich drücke dir beide Daumen das Du Recht hast und gerne darfst Du
einen reichlichen Lottogewinn einstreichen :D
Berlin will ich brennen sehen...
MfG
H.Maier
Heute gab es wieder einmal einen rekordverdächtigen Kursverfall italienischer Anleihen. Viele braucht es nicht mehr.
spoonfedvomit
19.11.2018, 22:18
Heute gab es wieder einmal einen rekordverdächtigen Kursverfall italienischer Anleihen. Viele braucht es nicht mehr.
Kaffeesatzleserei.
Da kannste auch gleich Lotto spielen mit dieser amateurhaften Zockerei.
Als ob Salvini den Schwarzen Peter für die italienischen Sparer mimen wird, nie und nimmer.
Das gibt das nächste Rettungspaket, so sicher wie das Amen in der Kirche.
Ich halte dagegen und sage dass es zu 99% weitergeht 2019.
Kaffeesatzleserei.
Da kannste auch gleich Lotto spielen mit dieser amateurhaften Zockerei.
Als ob Salvini den Schwarzen Peter für die italienischen Sparer mimen wird, nie und nimmer.
Das gibt das nächste Rettungspaket, so sicher wie das Amen in der Kirche.
Ich halte dagegen und sage dass es zu 99% weitergeht 2019.
Sicherlich. Die Research-Berichte von GS,MS,JPM die Probleme ab einer Spread-Ausweitung von 400-500 Basispunkten attestieren sind alle von Kaffeesatzlesern. Die katastrophalen Kursverfälle, die auch heute wieder in italienischen Anleihen stattfanden auch.
So arme Würstchen wie dich sieht man auch nicht alle Tage.:haha:
Ich empfehle dir, dass du dich wieder Feldern widmest, die deiner intellektuellen Kragenweite entsprechen.(Fussball,TV, etc.)
Haspelbein
20.11.2018, 17:30
Sicherlich. Die Research-Berichte von GS,MS,JPM die Probleme ab einer Spread-Ausweitung von 400-500 Basispunkten attestieren sind alle von Kaffeesatzlesern. Die katastrophalen Kursverfälle, die auch heute wieder in italienischen Anleihen stattfanden auch.[...]
Interessant ist auch, dass man sich bei der letzten Auktion von Anleihen an die Italiener selbst gewandt hat. Banken konnten oder wollten kein weiteres Risiko eingehen, und ausländische Investoren waren verschreckt. Der Erfolg war jedoch eher mäßig. Und bei einem Land, das ca. 400 Milliarden Euro jährlich refinanzieren muss, wird sowas problematisch.
Interessant ist auch, dass man sich bei der letzten Auktion von Anleihen an die Italiener selbst gewandt hat. Banken konnten oder wollten kein weiteres Risiko eingehen, und ausländische Investoren waren verschreckt. Der Erfolg war jedoch eher mäßig. Und bei einem Land, das ca. 400 Milliarden Euro jährlich refinanzieren muss, wird sowas problematisch.
Sehr richtig. Das Problem ist gerade, dass die üblichen nationalen Banken am Primärmarkt keine Kapazitäten haben. Ein JPM, GS, usw. werden nicht gewillt sein, große Mengen italienischer Anleihen in ihrer Bilanz zu halten. Die Nachfrage von Institutionellen lässt auch nach.
Interessant ist auch, dass man sich bei der letzten Auktion von Anleihen an die Italiener selbst gewandt hat. Banken konnten oder wollten kein weiteres Risiko eingehen, und ausländische Investoren waren verschreckt. Der Erfolg war jedoch eher mäßig. Und bei einem Land, das ca. 400 Milliarden Euro jährlich refinanzieren muss, wird sowas problematisch.
Das Problem ist auch, dass diese Entwicklung selbst verstärkend wirkt. Die Auktionen laufen schlecht-> Anleihen fallen -> Banken haben noch weniger Kapazitäten -> Auktionen laufen noch schlechter.
schlaufix
20.11.2018, 19:14
Sicherlich. Die Research-Berichte von GS,MS,JPM die Probleme ab einer Spread-Ausweitung von 400-500 Basispunkten attestieren sind alle von Kaffeesatzlesern. Die katastrophalen Kursverfälle, die auch heute wieder in italienischen Anleihen stattfanden auch.
So arme Würstchen wie dich sieht man auch nicht alle Tage.:haha:
Ich empfehle dir, dass du dich wieder Feldern widmest, die deiner intellektuellen Kragenweite entsprechen.(Fussball,TV, etc.)
Das Ende ist in Sicht. Fragt sich nur wann es soweit ist. Auch Italien wird gerettet werden. Das Rettungspacket liegt bereit. So sehr sich hier einige den Untergang Europas wünschen, er wird so schnell nicht kommen.
Das Ende ist in Sicht. Fragt sich nur wann es soweit ist. Auch Italien wird gerettet werden. Das Rettungspacket liegt bereit. So sehr sich hier einige den Untergang Europas wünschen, er wird so schnell nicht kommen.
Ich sehe nicht, wie diese Rettung praktisch aussehen soll. Italien müsste sich dafür dem Diktat Brüssels unterwerfen. So sieht es nicht aus.
Im übrigen wäre es schön, wenn andere meinem Beispiel folgen und Meinungen begründen.
Behauptungen allein sind langweilig.
Klopperhorst
20.11.2018, 19:20
.. Auch Italien wird gerettet werden. Das Rettungspacket liegt bereit. So sehr sich hier einige den Untergang Europas wünschen, er wird so schnell nicht kommen.
Es gibt aber kein Perpetuum Mobile.
Eine "Rettung" Italiens wird mit einem drastischen Wertverlust des Euro und noch mehr Inflation in der BRD verbunden sein, d.h. die bereits explodierten Mietpreise usw. werden sich nochmal verdoppeln.
---
Klopperhorst
20.11.2018, 19:26
Ich sehe nicht, wie diese Rettung praktisch aussehen soll. Italien müsste sich dafür dem Diktat Brüssels unterwerfen. So sieht es nicht aus.
Im übrigen wäre es schön, wenn andere meinem Beispiel folgen und Meinungen begründen.
Behauptungen allein sind langweilig.
Wie siehts denn aus mit der "Druckerpresse im Keller", wie Prof. Sinn immer sagte, also Liquid Emergency Krediten?
---
Wie siehts denn aus mit der "Druckerpresse im Keller", wie Prof. Sinn immer sagte, also Liquid Emergency Krediten?
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Diese gilt für Banken mit Liquiditätskrise. Fallende Anleihen sind kein Liquiditätsproblem, sondern ein Verlustproblem. Ein Liquiditätsproblem wäre ein Bank-Run, also die massenhafte Abhebung von Bankguthaben. In diesem Fall wäre die EZB im Rahmen des ELA Programms bereit, Liquidität bereitzustellen. Diese Liquiditätsprobleme hängen damit zusammen, dass Banken üblicherweise Einlagen als Verbindlichkeit haben, die durch Kredite als Aktiva gedeckt sind. Wenn nun die Einlagen fällig gestellt werden und ausgezahlt werden müssten, kann eine Bank allerdings nicht Kredite zurückfordern. Sie müsste Kredite verkaufen, was nicht innerhalb weniger Tage möglich ist. Daher stellen Zentralbanken in diesen Fällen die Werkzeuge der Reverse Repos oder Aktiven-Tausch zur Verfügung.
Dabei werden illiquide Kredite (temporär) gegen Zentralbankgeld beliehen oder getauscht.
Zu ELA findet sich auch eine EZB-Beschreibung, die das Prinzip erläutert:
Euro area credit institutions can receive central bank credit not only through monetary policy operations but exceptionally also through emergency liquidity assistance (ELA).
ELA aims to provide central bank money to solvent financial institutions that are facing temporary liquidity problems, outside of normal Eurosystem monetary policy operations.[...]https://www.ecb.europa.eu/mopo/ela/html/index.en.html
D.h. es geht eindeutig um Liquidität, wobei die Solvenz eine Voraussetzung ist. Staatsanleihen sind extrem liquide. Das Problem ist vielmehr, dass ihr Verfall die Eigenkapitalbasis und damit die Solvenz vernichtet.
Haspelbein
20.11.2018, 20:42
Ich sehe nicht, wie diese Rettung praktisch aussehen soll. Italien müsste sich dafür dem Diktat Brüssels unterwerfen. So sieht es nicht aus.
Im übrigen wäre es schön, wenn andere meinem Beispiel folgen und Meinungen begründen.
Behauptungen allein sind langweilig.
Aber ich sehe das Diktat Brüssels als einzige Lösung, denn es ist wirklich kein Liquiditätsproblem, sondern das Eigenkapital der Banken schrumpft. Irgendwann kann sich Italien seine Refinanzierung nicht mehr leisten, und dann sind wir beim griechischen Problem. Irgendwo müssen die Anleihen hin. Das Volumen ist zu hoch, als dass die EZB noch mehr von ihnen bunkern könnte.
Sag ganz leise....Eurobonds....
HansMaier.
20.11.2018, 20:56
Aber ich sehe das Diktat Brüssels als einzige Lösung, denn es ist wirklich kein Liquiditätsproblem, sondern das Eigenkapital der Banken schrumpft. Irgendwann kann sich Italien seine Refinanzierung nicht mehr leisten, und dann sind wir beim griechischen Problem. Irgendwo müssen die Anleihen hin. Das Volumen ist zu hoch, als dass die EZB noch mehr von ihnen bunkern könnte.
Sag ganz leise....Eurobonds....
Damit ist aber letztlich auch nur Zeit gewonnen. Zeit wofür? Das Volk verarmt, die Jugend hat keine
Arbeit und ganz Italien im Teuro keine Zukunft. Das Problem sind die Schulden und der Teuro.
Wenn ich italienischer Patriot wäre, würde ich mir überlegen, wie ich beides loswerde und zwar
so, daß ich nicht der Schuldige daran bin. Brüssel ist Schuld, das kann man propagandistisch
den sheeples verkaufen wenn man es hinreichend nationalistisch unterfüttert.
MfG
H.Maier
Haspelbein
20.11.2018, 21:06
Damit ist aber letztlich auch nur Zeit gewonnen. Zeit wofür? Das Volk verarmt, die Jugend hat keine
Arbeit und ganz Italien im Teuro keine Zukunft. Das Problem sind die Schulden und der Teuro.
Wenn ich italienischer Patriot wäre, würde ich mir überlegen, wie ich beides loswerde und zwar
so, daß ich nicht der Schuldige daran bin. Brüssel ist Schuld, das kann man propagandistisch
den sheeples verkaufen wenn man es hinreichend nationalistisch unterfüttert.
MfG
H.Maier
Und wie sollte sowas deiner Meinung nach aussehen? Das ganze Problem wird ja schon beim Brexit deutlich, und der ist im Vergleich eine kinderleichte Übung.
HansMaier.
20.11.2018, 21:15
Und wie sollte sowas deiner Meinung nach aussehen? Das ganze Problem wird ja schon beim Brexit deutlich, und der ist im Vergleich eine kinderleichte Übung.
Man könnte einen Bankencrash Brüssel in die Schuhe schieben oder Italien tritt aus dem Teuro
aus und macht eine Währungsreform, nach dem man die Angelegenheit vorher schön hochgekocht und schliesslich einen Eklat provoziert hat. Man muss es den sheeples nur richtig verkaufen, dann
fressen die auch das. Und um einzusehen das der Teuro gescheitert ist und schon 2010 hätte abgewickelt werden müssen, muss man nun keine allzugroße Leuchte sein.
MfG
H.Maier
Haspelbein
21.11.2018, 07:28
Man könnte einen Bankencrash Brüssel in die Schuhe schieben oder Italien tritt aus dem Teuro
aus und macht eine Währungsreform, nach dem man die Angelegenheit vorher schön hochgekocht und schliesslich einen Eklat provoziert hat. Man muss es den sheeples nur richtig verkaufen, dann
fressen die auch das. Und um einzusehen das der Teuro gescheitert ist und schon 2010 hätte abgewickelt werden müssen, muss man nun keine allzugroße Leuchte sein.
MfG
H.Maier
Na ja, eine Währungsreform im klassischen Sinne ist ja nicht mehr drin, da Italien keine nationale Währung mehr hat, und auch nicht einseitig den Euro abschaffen kann. Es würde also eher auf eine Parallelwährung hinauslaufen. Geschieht sowas mit Ansage und nicht als geheime und koordinierte Aktion aller Mitgliedsstaaten der Währungsunion, würde ich zudem mit einer Kapitalflucht rechnen.
Das Problem ist aber, dass eine Umstellung nur dann erfolgreich ist, wenn sich die Struktur des Staates ändert. Ansonsten wird er nur dazu gezwungen, Schulden nach internationalem Recht in Fremdwährungen aufzunehmen, wie es z.B. südamerikanischen Staaten passierte. In Deutschland erinnert man sich gern an die letzte Währungsreform des Jahres 1948. Letztendlich war diese aber nur erfolgreich, weil es eben auch eine Reform des Staates war.
Einen Willen zur Reform des italienischen Staates sehe ich aber gerade nicht.
Larry Plotter
21.11.2018, 07:49
Na ja, eine Währungsreform im klassischen Sinne ist ja nicht mehr drin, da Italien keine nationale Währung mehr hat, und auch nicht einseitig den Euro abschaffen kann. Es würde also eher auf eine Parallelwährung hinauslaufen. Geschieht sowas mit Ansage und nicht als geheime und koordinierte Aktion aller Mitgliedsstaaten der Währungsunion, würde ich zudem mit einer Kapitalflucht rechnen.
Das Problem ist aber, dass eine Umstellung nur dann erfolgreich ist, wenn sich die Struktur des Staates ändert. Ansonsten wird er nur dazu gezwungen, Schulden nach internationalem Recht in Fremdwährungen aufzunehmen, wie es z.B. südamerikanischen Staaten passierte. In Deutschland erinnert man sich gern an die letzte Währungsreform des Jahres 1948. Letztendlich war diese aber nur erfolgreich, weil es eben auch eine Reform des Staates war.
Einen Willen zur Reform des italienischen Staates sehe ich aber gerade nicht.
Der fehlende Willen für Reformen war ja der auch früher der Grund
weshalb nationale Währungen abgewertet wurden,
und war auch ein Grund in den Euro zu gehen,
da
darüber etwas "erzwungen" werden soll, was Politiker sonst NIE machen wollen,
Reformen, welche auch mal der eigenen Bevölkerung weh tun,
aber den Staat insgesamt auf gesunde Beine stellt.
Ist doch bei uns das Gleiche,
Schröder musste "Reformen " machen, weil er die 3% Hürde gerissen hatte.
(Früher war das so nicht das Problem, aber durch die Verankerung in den EU/Euro-Verträgen)
Heute will die SPD Hartz IV am liebsten zurückdrehen, wohl wissend, das bei der nächsten Krise (und die kommt bestimmt) das Problem wieder da wäre.
Nur als Partei mit unter 20 Prozent wären sie dann nicht mehr für die Einschränkungen verantwortlich.
Daran sieht man, das die Parteien, in ganz Europa;
meist nur politisch (bezogen auf den politischen Gegner) denken,
der jeweilige Staat einschl. Volkswirtschaft aber egal sind.
So gesehen war der Euro für Europa auch als Zwang gedacht,
dumme, kurzsichtige und populistische Politiker einzubremsen.
spoonfedvomit
21.11.2018, 10:01
Sicherlich. Die Research-Berichte von GS,MS,JPM die Probleme ab einer Spread-Ausweitung von 400-500 Basispunkten attestieren sind alle von Kaffeesatzlesern. Die katastrophalen Kursverfälle, die auch heute wieder in italienischen Anleihen stattfanden auch.
So arme Würstchen wie dich sieht man auch nicht alle Tage.:haha:
Ich empfehle dir, dass du dich wieder Feldern widmest, die deiner intellektuellen Kragenweite entsprechen.(Fussball,TV, etc.)
Ich kann in Sachen Investments gewisse Dinge besser einschätzen als du.
Wieviele Leute berätst du hinsichtlich Investments, wieviele Firmen hast du gegründet?
Du hast diesbezüglich GAR NICHTS vorzuweisen, das ist die Wahrheit.
Wenn du dir so sicher bist, warum wettest du nicht mit mir?
Weil du ein blasierter Wichtigtuer mit großer Fresse und Hybris und ohne jegliches Talent für wirklichkeitsnahe Vorhersagen bist, deswegen.
Solche Blender wie dich gibts hierzulande zu tausenden, du bist also beileibe nichts, aber auch gar nichts Besonderes.
spoonfedvomit
21.11.2018, 10:11
Aber ich sehe das Diktat Brüssels als einzige Lösung, denn es ist wirklich kein Liquiditätsproblem, sondern das Eigenkapital der Banken schrumpft. Irgendwann kann sich Italien seine Refinanzierung nicht mehr leisten, und dann sind wir beim griechischen Problem. Irgendwo müssen die Anleihen hin. Das Volumen ist zu hoch, als dass die EZB noch mehr von ihnen bunkern könnte.
Sag ganz leise....Eurobonds....
Die einzige realistische LÖsung.
Ganz gleich, welche Märchen "Leibniz" hier verbreitet, Italien wird gerettet werden.
Wer das Gegenteil behauptet, sollte sich mal am Kopf untersuchen lassen.
spoonfedvomit
21.11.2018, 10:31
Das Ende ist in Sicht. Fragt sich nur wann es soweit ist. Auch Italien wird gerettet werden. Das Rettungspacket liegt bereit. So sehr sich hier einige den Untergang Europas wünschen, er wird so schnell nicht kommen.
Man muss eben den Gesamtzusammenhang, a.k.a. "big picture" betrachten.
Da fehlts "Leibniz" halt an Weitblick.:D:cool:
spoonfedvomit
21.11.2018, 10:37
Ich sehe nicht, wie diese Rettung praktisch aussehen soll. Italien müsste sich dafür dem Diktat Brüssels unterwerfen. So sieht es nicht aus.
Im übrigen wäre es schön, wenn andere meinem Beispiel folgen und Meinungen begründen.
Behauptungen allein sind langweilig.
Vielleicht weil Salvini sich nicht als Totengräber der italienischen Sparer sieht?
Wenn es zu einem Meltdown käme, könnte er gleich freiwillig zurücktreten.
Dass ich hier so etwas offensichtliches dem Meister himself schreiben muss...
Gib doch mal ein paar Zahlen an, die deiner Meinung nach die die Eintrittswahrscheinlichkeit deines Wunschszenarios widerspiegeln.
Ich kann in Sachen Investments gewisse Dinge besser einschätzen als du.
Wieviele Leute berätst du hinsichtlich Investments, wieviele Firmen hast du gegründet?
Du hast diesbezüglich GAR NICHTS vorzuweisen, das ist die Wahrheit.
Wenn du dir so sicher bist, warum wettest du nicht mit mir?
Weil du ein blasierter Wichtigtuer mit großer Fresse und Hybris und ohne jegliches Talent für wirklichkeitsnahe Vorhersagen bist, deswegen.
Solche Blender wie dich gibts hierzulande zu tausenden, du bist also beileibe nichts, aber auch gar nichts Besonderes.
In diesem Strang geht es nicht darum, welche Hirnfürze ein dummes Würstchen wie du hat.
Also entweder zum Thema oder einfach einmal das dumme unqualifizierte Maul halten.
Stefan Riße erklärt recht gut, wie man sich entschuldet und weitermacht.
Inflation + Niedrigzins: https://www.n-tv.de/mediathek/videos/wirtschaft/Restriktive-Geldpolitik-waere-Harakiri-fuer-Europa-article20701647.html
HansMaier.
21.11.2018, 17:26
Na ja, eine Währungsreform im klassischen Sinne ist ja nicht mehr drin, da Italien keine nationale Währung mehr hat, und auch nicht einseitig den Euro abschaffen kann.
Wieso sollte Italien das nicht können? Brüssel hat keine Armee und kann Rom nicht bombardieren.
Oder spielst Du auf Verträge mit der EUdssr an? Da hat sich bisher doch auch keiner dran gehalten,
wieso sollten die Italiener das jetzt tun?
Es würde also eher auf eine Parallelwährung hinauslaufen. Geschieht sowas mit Ansage und nicht als geheime und koordinierte Aktion aller Mitgliedsstaaten der Währungsunion, würde ich zudem mit einer Kapitalflucht rechnen.
Wenn die Sache nicht mit dem Abwurf der Altschulden verbunden ist, braucht man sie nicht machen.
Italien muss über Nacht aus dem Teuro austreten und die Lira wieder einführen. Altschulden in Teuro
verfallen. Das sprengt den Teuro sowieso, wer dann wem noch eventuell was schuldet, kann man in
den Jahrzehnten danach aufdröseln.
Das Problem ist aber, dass eine Umstellung nur dann erfolgreich ist, wenn sich die Struktur des Staates ändert. Ansonsten wird er nur dazu gezwungen, Schulden nach internationalem Recht in Fremdwährungen aufzunehmen, wie es z.B. südamerikanischen Staaten passierte. In Deutschland erinnert man sich gern an die letzte Währungsreform des Jahres 1948. Letztendlich war diese aber nur erfolgreich, weil es eben auch eine Reform des Staates war.
Einen Willen zur Reform des italienischen Staates sehe ich aber gerade nicht.
Hihi, ich auch nicht, aber das muss nichts heissen. Noch druckt die EZB ja.
Es stimmt, daß es im Moment so aussieht, als wollte sich Italien weiter durchziehen lassen,
aber das ist keine zukunftsfähige Option. Was Italien braucht, ist eine Lira zum Abwerten um
den Export und die Wirtschaft wieder ans laufen zu kriegen und die Arbeitslosen von der Straße.
Und als alter VTler vermute ich, das Italien geplant der Sprengsatz für den Teuro sein soll.
MfG
H.Maier
Haspelbein
21.11.2018, 17:40
Wieso sollte Italien das nicht können? Brüssel hat keine Armee und kann Rom nicht bombardieren.
Oder spielst Du auf Verträge mit der EUdssr an? Da hat sich bisher doch auch keiner dran gehalten,
wieso sollten die Italiener das jetzt tun?
Weil die Italiener und Italienische Firmen Guthaben in Euro haben, und auch damit weiterhin in Euro zahlen können, denn der Rest Europas nutzt ihn weiterhin. Das würde besonders haarig, wenn sich die Lira inflationär entwickeln sollte. Ich halte die Wahrscheinlichkeit für sehr hoch, dass er als Schattenwährung verbliebe.
Wenn die Sache nicht mit dem Abwurf der Altschulden verbunden ist, braucht man sie nicht machen.
Italien muss über Nacht aus dem Teuro austreten und die Lira wieder einführen. Altschulden in Teuro
verfallen. Das sprengt den Teuro sowieso, wer dann wem noch eventuell was schuldet, kann man in
den Jahrzehnten danach aufdröseln.
Das würde den Euro stark mitnehmen, aber ich bin mir nicht sicher, ob es ihn sprengen würde. Eine Währungsreform ohne die Reduzierung der Altschulden ist eine rein kosmetische Veranstaltung, und als solche weitgehend symbolisch. Das Vertrauen in den italienischen Staat wäre bei einer echten Währungsreform aber auch futsch.
Hihi, ich auch nicht, aber das muss nichts heissen. Noch druckt die EZB ja.
Es stimmt, daß es im Moment so aussieht, als wollte sich Italien weiter durchziehen lassen,
aber das ist keine zukunftsfähige Option. Was Italien braucht, ist eine Lira zum Abwerten um
den Export und die Wirtschaft wieder ans laufen zu kriegen und die Arbeitslosen von der Straße.
Und als alter VTler vermute ich, das Italien geplant der Sprengsatz für den Teuro sein soll.
MfG
H.Maier
Ich glaube vielmehr, dass der Euro dann endet, wenn eine große Gebernationen nicht mehr mitspielt. Ansonsten ist die Verführung zu gross, sich irgendwie retten zu lassen.
Die einzige realistische LÖsung.
Ganz gleich, welche Märchen "Leibniz" hier verbreitet, Italien wird gerettet werden.
Wer das Gegenteil behauptet, sollte sich mal am Kopf untersuchen lassen.
Teile doch noch ein wenig deines "Wissens" mit uns. Das ist fast so gelungene Komik wie ABAS' Beiträge. Aber auch nur fast. :haha:
spoonfedvomit
21.11.2018, 18:17
Teile doch noch ein wenig deines "Wissens" mit uns. Das ist fast so gelungene Komik wie ABAS' Beiträge. Aber auch nur fast. :haha:
Komik sind eher deine pseudointellektuellen Brainfarts.
Du hast hier überhaupt keinen Beweis für irgendeine Kompetenz deinerseits erbracht, und das wird sich mit deiner falschen Vorhersage für Italien auch nicht ändern.
Ich sehe immer noch keine Wahrscheinlichkeitseinschätzungen für deine "Vorhersage", also wie steht's damit?
Oder liegt es vllt daran, dass du ins Zweifeln gekommen bist und hier lediglich dumm daherschwafelst?
Ich werde dir dann deine von Denkfehlern nur so triefenden Beiträge um die Ohren hauen, verlass dich drauf.:cool:
spoonfedvomit
21.11.2018, 18:19
In diesem Strang geht es nicht darum, welche Hirnfürze ein dummes Würstchen wie du hat.
Also entweder zum Thema oder einfach einmal das dumme unqualifizierte Maul halten.
Du bist hier derjenige, der in der Bringschuld ist.
Behauptungen in die Welt rotzen kann jeder Depp, also auch du.
Du Knalltüte gibst hier den Allwissenden, dabei bist du nur ein armer, nach Aufmerksamkeit heischender Depp, der hier meint mit unqualifizierten Vorhersagen Eindruck schinden zu können.
In Sachen Wirtschaftskompetenz hast du NULL vorzuweisen und bist ein Nichts, das ist die Wahrheit.
HansMaier.
21.11.2018, 18:51
Du bist hier derjenige, der in der Bringschuld ist.
Behauptungen in die Welt rotzen kann jeder Depp, also auch du.
Du Knalltüte gibst hier den Allwissenden, dabei bist du nur ein armer, nach Aufmerksamkeit heischender Depp, der hier meint mit unqualifizierten Vorhersagen Eindruck schinden zu können.
In Sachen Wirtschaftskompetenz hast du NULL vorzuweisen und bist ein Nichts, das ist die Wahrheit.
Du solltest dich wirklich ein bischen zurücknehmen. Wir sind hier kein Mädchenpensionat,
aber diese Stänkerei nervt. Im Übrigen mutmaße ich, daß der Forist Leibniz in der Woche mehr
verdient, als Du im ganzen Jahr.
MfG
H.Maier
Wieso sollte Italien das nicht können? Brüssel hat keine Armee und kann Rom nicht bombardieren.
Oder spielst Du auf Verträge mit der EUdssr an? Da hat sich bisher doch auch keiner dran gehalten,
wieso sollten die Italiener das jetzt tun?
Wenn die Sache nicht mit dem Abwurf der Altschulden verbunden ist, braucht man sie nicht machen.
Italien muss über Nacht aus dem Teuro austreten und die Lira wieder einführen. Altschulden in Teuro
verfallen. Das sprengt den Teuro sowieso, wer dann wem noch eventuell was schuldet, kann man in
den Jahrzehnten danach aufdröseln.
Hihi, ich auch nicht, aber das muss nichts heissen. Noch druckt die EZB ja.
Es stimmt, daß es im Moment so aussieht, als wollte sich Italien weiter durchziehen lassen,
aber das ist keine zukunftsfähige Option. Was Italien braucht, ist eine Lira zum Abwerten um
den Export und die Wirtschaft wieder ans laufen zu kriegen und die Arbeitslosen von der Straße.
Und als alter VTler vermute ich, das Italien geplant der Sprengsatz für den Teuro sein soll.
MfG
H.Maier
Es wird jedenfalls spannend zu sehen, was nach den EZB-Kaufprogrammen kommt.
Der ESM-Weg erscheint im Augenblick nicht besonders nahe liegend.
HansMaier.
21.11.2018, 19:13
Es wird jedenfalls spannend zu sehen, was nach den EZB-Kaufprogrammen kommt.
Der ESM-Weg erscheint im Augenblick nicht besonders nahe liegend.
Die EZB scheint ja heute wieder groß eingekauft zu haben. Vermutlich vorbeugend, denn
heute war ja wieder Knatsch mit Italien und die EUdssr will ein Defizitverfahren anstrengen.
MfG
H.Maier
Die EZB scheint ja heute wieder groß eingekauft zu haben. Vermutlich vorbeugend, denn
heute war ja wieder Knatsch mit Italien und die EUdssr will ein Defizitverfahren anstrengen.
MfG
H.Maier
Richtig. Ohne weiteres Programm endet ein Großteil der Kapazität der EZB, italienische Staatsanleihen weiterhin zu kaufen.
Der bisherige absolute Tiefpunkt z.B. in zehnjährigen Anleihen ist nicht allzu fern.
https://i.imgur.com/ZfY0wds.png
Differentialgeometer
22.11.2018, 05:53
Du bist hier derjenige, der in der Bringschuld ist.
Behauptungen in die Welt rotzen kann jeder Depp, also auch du.
Du Knalltüte gibst hier den Allwissenden, dabei bist du nur ein armer, nach Aufmerksamkeit heischender Depp, der hier meint mit unqualifizierten Vorhersagen Eindruck schinden zu können.
In Sachen Wirtschaftskompetenz hast du NULL vorzuweisen und bist ein Nichts, das ist die Wahrheit.
is jetz nicht Dein Ernst? DU bist derjenige, der sagt, dass Italien „gerettet“ werden wird, sozusagen die Hypthese hinrotzt. Dass das niemand bezahlen kann und es einfach auch nach den Marktparametern kaum ein Marktteilnehmer so sieht, wie von Leibniz belegt, kannst du offenbar nicht widerlegen.
Insofern würde ich jetzt mal die Füße stillhalten, denn momentan müssten alle Deine Kritikpunkte bei Dir selbst aufschlagen.
addendum: wenn Du Wahrscheinlichkeiten für den Itsly default suchst, schlage ich vor, dass du bei den CDS Spreads auf italienische Anleihen anföngst zu suchen
Eine hochinteressante Analyse von Lee Buchheit, einem internationalen Experte für Restrukturierungen von Staaten:
Er hatte beispielsweise die Restrukturierung von Griechenland durchgeführt/betreut.
https://www.youtube.com/watch?v=F6T1kY3W5so
Und wie sollte sowas deiner Meinung nach aussehen? Das ganze Problem wird ja schon beim Brexit deutlich, und der ist im Vergleich eine kinderleichte Übung.
Italien wird früher oder später eine Parallelwährung einführen und so vorerst den direkten Austritt aus dem Euro vermeiden. Der Vorteil für Italien wäre dabei, das es praktisch seine Staatsanleihen ewig bei der EZB parken kann. Und diese Anleihen werden sich im Laufe der Zeit durch die Inflation schon von selbst eliminieren.
Eskalation in Italien: Parallelwährung als nächster Schritt?
https://www.institutional-money.com/news/maerkte/headline/eskalation-in-italien-parallelwaehrung-als-naechster-schritt-147730/
Ich kann in Sachen Investments gewisse Dinge besser einschätzen als du.
Wieviele Leute berätst du hinsichtlich Investments, wieviele Firmen hast du gegründet?
Du hast diesbezüglich GAR NICHTS vorzuweisen, das ist die Wahrheit.
Wenn du dir so sicher bist, warum wettest du nicht mit mir?
Weil du ein blasierter Wichtigtuer mit großer Fresse und Hybris und ohne jegliches Talent für wirklichkeitsnahe Vorhersagen bist, deswegen.
Solche Blender wie dich gibts hierzulande zu tausenden, du bist also beileibe nichts, aber auch gar nichts Besonderes.
Viele Firmen gegründet zu haben, muss ja nicht unbedingt etwas über eine besonders hohe kaufmännische Sachkenntnis aussagen, sondern eher das Gegenteil. Nach dem Motto: Oftmals versucht, oftmals gescheitert.
Italien wird früher oder später eine Parallelwährung einführen und so vorerst den direkten Austritt aus dem Euro vermeiden. Der Vorteil für Italien wäre dabei, das es praktisch seine Staatsanleihen ewig bei der EZB parken kann. Und diese Anleihen werden sich im Laufe der Zeit durch die Inflation schon von selbst eliminieren.
Eskalation in Italien: Parallelwährung als nächster Schritt?
https://www.institutional-money.com/news/maerkte/headline/eskalation-in-italien-parallelwaehrung-als-naechster-schritt-147730/
Das Konzept einer Parallelwährung ist interessant. Unter Umständen könnte Italien damit eine halbwegs erträgliche Lösung finden. Für uns und die EU stellt sich die Frage, was italienische Euro-Anleihen dann noch wert sein werden, weil ein Großteil auch bei deutschen Banken und Versicherungen liegt.
spoonfedvomit
22.11.2018, 20:29
Viele Firmen gegründet zu haben, muss ja nicht unbedingt etwas über eine besonders hohe kaufmännische Sachkenntnis aussagen, sondern eher das Gegenteil. Nach dem Motto: Oftmals versucht, oftmals gescheitert.
Der Aspekt des Scheiterns ist fast immer integraler Bestandteil des Erfolges.
Die allerwenigsten Gründer haben gleich Erfolg gehabt, sondern aus ihren Fehler gelernt.
Ich will nur gutgläubige User warnen, irgendetwas auf solche mehr als zweifelhaften Prognosen zu geben.
spoonfedvomit
22.11.2018, 20:31
Du solltest dich wirklich ein bischen zurücknehmen. Wir sind hier kein Mädchenpensionat,
aber diese Stänkerei nervt. Im Übrigen mutmaße ich, daß der Forist Leibniz in der Woche mehr
verdient, als Du im ganzen Jahr.
MfG
H.Maier
Weißt du das oder glaubst du das?
Wenn seine Prognosen so treffend sind wie deine hier, dann ist er damit schneller im Armenhaus als er gucken kann.
Aber vertraut ihm weiter blind, der wird schon wissen, was er tut.:D
spoonfedvomit
22.11.2018, 20:34
is jetz nicht Dein Ernst? DU bist derjenige, der sagt, dass Italien „gerettet“ werden wird, sozusagen die Hypthese hinrotzt. Dass das niemand bezahlen kann und es einfach auch nach den Marktparametern kaum ein Marktteilnehmer so sieht, wie von Leibniz belegt, kannst du offenbar nicht widerlegen.
Insofern würde ich jetzt mal die Füße stillhalten, denn momentan müssten alle Deine Kritikpunkte bei Dir selbst aufschlagen.
addendum: wenn Du Wahrscheinlichkeiten für den Itsly default suchst, schlage ich vor, dass du bei den CDS Spreads auf italienische Anleihen anföngst zu suchen
Das ist mein Ernst.
Und wenn du eine halbwegs brauchbare Lesekompetenz hättest, dann wäre dir meine Begründung geläufig.
Aber ihr Luftpumpen gebt ja nicht mal ne prozentuale Einschätzung für euer Wunschszenario an, das zeigt dass ihr hier nur wichtigtuerische Sch.eißhausparolen hinrotzt.
Und wenn du dir so sicher bist- wie wäre es mit ner Wette?
Aber da ist schon Leibniz erstaunlich ruhig geworden, weil er weiß dass sein feuchter Italientraum niemals in naher Zukunft Realität wird:cool:
Sitting Bull
22.11.2018, 22:19
https://bazonline.ch/ausland/europa/dann-wuerde-salvini-neuer-regierungschef/story/16753639
Kleines Exposé über bella Italia aus der Schweiz
Differentialgeometer
23.11.2018, 09:33
Ich habe selbst vor kurzem in einem Strang (da ging es um die Riemannvermutung) mit einem User debattiert, der weniger Ahnung als ein Bauklötzchen hatte, und insofern verstehe ich, wie es Leibniz im Gespräch mit Dir gehen muss XD
1. Das unten sind Deine Kommentare der letzten fünf Seiten. Zeig mir doch bitte auf, an welcher Stelle Du quantitativ, ökonomisch, finanzmathematisch argumentierst, damit ich meine Lesekompetenz schärfen kann, die Stelle habe ich anscheinend jetzt nicht gefunden. LOL
2. Erleuchte doch bitte alle, wie Du Wahrscheinlichkeiten für ein singuläres Ereignis abschätzen willst, was nicht wiederholt werden kann?! :haha:
Aus Marktparametern ableiten kannst/willst Du es ja nicht, sonst müsstest Du ja Leibniz in der Argumentation folgen.
Vielleicht mal ein bisschen weniger Größenwahn, gründe lieber noch eine Firma und lasse sie pleitegehen; damit Du die Anzahl Deiner Erfolge weiter hochschrauben kannst.
affeesatzleserei.
Da kannste auch gleich Lotto spielen mit dieser amateurhaften Zockerei.
Als ob Salvini den Schwarzen Peter für die italienischen Sparer mimen wird, nie und nimmer.
Das gibt das nächste Rettungspaket, so sicher wie das Amen in der Kirche.
Ich halte dagegen und sage dass es zu 99% weitergeht 2019.
Ich kann in Sachen Investments gewisse Dinge besser einschätzen als du.
Wieviele Leute berätst du hinsichtlich Investments, wieviele Firmen hast du gegründet?
Du hast diesbezüglich GAR NICHTS vorzuweisen, das ist die Wahrheit.
Wenn du dir so sicher bist, warum wettest du nicht mit mir?
Weil du ein blasierter Wichtigtuer mit großer Fresse und Hybris und ohne jegliches Talent für wirklichkeitsnahe Vorhersagen bist, deswegen.
Solche Blender wie dich gibts hierzulande zu tausenden, du bist also beileibe nichts, aber auch gar nichts Besonderes.
ie einzige realistische LÖsung.
Ganz gleich, welche Märchen "Leibniz" hier verbreitet, Italien wird gerettet werden.
Wer das Gegenteil behauptet, sollte sich mal am Kopf untersuchen lassen.
Man muss eben den Gesamtzusammenhang, a.k.a. "big picture" betrachten.
Da fehlts "Leibniz" halt an Weitblick.file:///C:\Users\rehmc0\AppData\Local\Temp\msohtmlclip1\01 \clip_image001.giffile:///C:\Users\rehmc0\AppData\Local\Temp\msohtmlclip1\01 \clip_image002.gif
Vielleicht weil Salvini sich nicht als Totengräber der italienischen Sparer sieht?
Wenn es zu einem Meltdown käme, könnte er gleich freiwillig zurücktreten.
Dass ich hier so etwas offensichtliches dem Meister himself schreiben muss...
Gib doch mal ein paar Zahlen an, die deiner Meinung nach die die Eintrittswahrscheinlichkeit deines Wunschszenarios widerspiegeln.
Komik sind eher deine pseudointellektuellen Brainfarts.
Du hast hier überhaupt keinen Beweis für irgendeine Kompetenz deinerseits erbracht, und das wird sich mit deiner falschen Vorhersage für Italien auch nicht ändern.
Ich sehe immer noch keine Wahrscheinlichkeitseinschätzungen für deine "Vorhersage", also wie steht's damit?
Oder liegt es vllt daran, dass du ins Zweifeln gekommen bist und hier lediglich dumm daherschwafelst?
Ich werde dir dann deine von Denkfehlern nur so triefenden Beiträge um die Ohren hauen, verlass dich drauf.file:///C:\Users\rehmc0\AppData\Local\Temp\msohtmlclip1\01 \clip_image002.gif
Du bist hier derjenige, der in der Bringschuld ist.
Behauptungen in die Welt rotzen kann jeder Depp, also auch du.
Du Knalltüte gibst hier den Allwissenden, dabei bist du nur ein armer, nach Aufmerksamkeit heischender Depp, der hier meint mit unqualifizierten Vorhersagen Eindruck schinden zu können.
In Sachen Wirtschaftskompetenz hast du NULL vorzuweisen und bist ein Nichts, das ist die Wahrheit.
Der Aspekt des Scheiterns ist fast immer integraler Bestandteil des Erfolges.
Die allerwenigsten Gründer haben gleich Erfolg gehabt, sondern aus ihren Fehler gelernt.
Ich will nur gutgläubige User warnen, irgendetwas auf solche mehr als zweifelhaften Prognosen zu geben.
Weißt du das oder glaubst du das?
Wenn seine Prognosen so treffend sind wie deine hier, dann ist er damit schneller im Armenhaus als er gucken kann.
Aber vertraut ihm weiter blind, der wird schon wissen, was er tut.file:///C:\Users\rehmc0\AppData\Local\Temp\msohtmlclip1\01 \clip_image001.gif
Das ist mein Ernst.
Und wenn du eine halbwegs brauchbare Lesekompetenz hättest, dann wäre dir meine Begründung geläufig.
Aber ihr Luftpumpen gebt ja nicht mal ne prozentuale Einschätzung für euer Wunschszenario an, das zeigt dass ihr hier nur wichtigtuerische Sch.eißhausparolen hinrotzt.
Und wenn du dir so sicher bist- wie wäre es mit ner Wette?
Aber da ist schon Leibniz erstaunlich ruhig geworden, weil er weiß dass sein feuchter Italientraum niemals in naher Zukunft Realität wird:cool:
hamburger
23.11.2018, 11:17
https://bazonline.ch/ausland/europa/dann-wuerde-salvini-neuer-regierungschef/story/16753639
Kleines Exposé über bella Italia aus der Schweiz
Leider unvollständig, da der Autor diverse Tatsachen vergessen hat. Italien hat vor dem Euro wesentlich höhere Zinsen verkraftet...und die EU kann nichts gegen das Land tun.
Salvini weiß, was er tut und die Italiener stehen hinter ihm
spoonfedvomit
23.11.2018, 11:31
Ich habe selbst vor kurzem in einem Strang (da ging es um die Riemannvermutung) mit einem User debattiert, der weniger Ahnung als ein Bauklötzchen hatte, und insofern verstehe ich, wie es Leibniz im Gespräch mit Dir gehen muss XD
1. Das unten sind Deine Kommentare der letzten fünf Seiten. Zeig mir doch bitte auf, an welcher Stelle Du quantitativ, ökonomisch, finanzmathematisch argumentierst, damit ich meine Lesekompetenz schärfen kann, die Stelle habe ich anscheinend jetzt nicht gefunden. LOL
2. Erleuchte doch bitte alle, wie Du Wahrscheinlichkeiten für ein singuläres Ereignis abschätzen willst, was nicht wiederholt werden kann?! :haha:
Aus Marktparametern ableiten kannst/willst Du es ja nicht, sonst müsstest Du ja Leibniz in der Argumentation folgen.
Vielleicht mal ein bisschen weniger Größenwahn, gründe lieber noch eine Firma und lasse sie pleitegehen; damit Du die Anzahl Deiner Erfolge weiter hochschrauben kannst.
Ich muss solchen von Selbstüberschätzung triefenden Versagern wie dir eh nix beweisen.
Ihr 2 Clowns könnt bei Firmengründungen ohnehin nicht mitreden, da würde ich an deiner Stelle mal den Ball ganz flach halten.
Typen wie ihr schei.ßen sich doch vor Angst vor einer Selbstständigkeit in die Hose, ist für euch ne Nummer zu groß ihr Pissboys.
Hat schon seinen Grund warum ihr zwei (du und dein Busenfreund"Leibniz") hier mit euren großkotzigen Signaturen und gefährlichem Halbwissen krampfhaft versucht, Eindruck zu schinden.
Ihr beide seid Schießbudenfiguren ohne jegliche wirtschaftlichne Meriten, Schwätzer vor dem Herrn.
Weder wärt ihr in der Lage mit eigener Tatkraft und Kreativität eine funktionierende Firma zu gründen, noch hättet ihr das Know-How eine solche zu übernehmen und erfolgreich weiterzuführen.
Und auf meine Aufforderung die prozentuale Wahrscheinlichkeit für euer Szenario mitzuteilen warte ich noch heute.
Weil ihr zwei Kasper euch bewusst nicht festlegen wollt, weil ihr keine stichhaltigen Indizien und Beweise für euer absolut unwahrscheinliches Wunschszenario nennen könnt.
Ich habe mich in meinem Leben immer an Fakten gehalten und diese im gesamtheitlichen Kontext betrachtet.
Bei euch merke ich, dass ihr blutige Amateure seid, die hier versuchen bei unbedarften Usern Eindruck zu schinden.
Differentialgeometer
23.11.2018, 12:30
Wenn man Diagnosen stellt, dann hat man die Argumentation bereits verloren.... besonders dann, wenn man zu Schmipfwörtern greifen muss.
wir halten fest:
- Du hast selbst keine quantitative Einschätzung gegeben.
- Eine Wahrscheinlichkeit, die nicht auf beobachtbaren Marktdaten beruht ist Voodoo, Spökenkiekerei in seiner schlimmsten Form.
- was hat die Gründung einer Firma mit den Kapitalmärkten zu tun? Insbesondere, wenn sie nicht auf die Märkte fokussiert ist?!
- Ich handele selbst mit Optionen verdiene mir ein Zubrot in Höhe meines Jahresgehaltes; soviel zum Thema Selbstständigkeit.
- Der User Leibniz ist einer der Forenteilnehmer, dessen beiträge nahrhaft sind; nicht so ein krakeeliger Unsinn wie bei dir
- Zum Thema kannst du weiterhin nichts brauchbares beitragen.
so long, und jetzt geh nochmal kotzen.
Ich muss solchen von Selbstüberschätzung triefenden Versagern wie dir eh nix beweisen.
Ihr 2 Clowns könnt bei Firmengründungen ohnehin nicht mitreden, da würde ich an deiner Stelle mal den Ball ganz flach halten.
Typen wie ihr schei.ßen sich doch vor Angst vor einer Selbstständigkeit in die Hose, ist für euch ne Nummer zu groß ihr Pissboys.
Hat schon seinen Grund warum ihr zwei (du und dein Busenfreund"Leibniz") hier mit euren großkotzigen Signaturen und gefährlichem Halbwissen krampfhaft versucht, Eindruck zu schinden.
Ihr beide seid Schießbudenfiguren ohne jegliche wirtschaftlichne Meriten, Schwätzer vor dem Herrn.
Weder wärt ihr in der Lage mit eigener Tatkraft und Kreativität eine funktionierende Firma zu gründen, noch hättet ihr das Know-How eine solche zu übernehmen und erfolgreich weiterzuführen.
Und auf meine Aufforderung die prozentuale Wahrscheinlichkeit für euer Szenario mitzuteilen warte ich noch heute.
Weil ihr zwei Kasper euch bewusst nicht festlegen wollt, weil ihr keine stichhaltigen Indizien und Beweise für euer absolut unwahrscheinliches Wunschszenario nennen könnt.
Ich habe mich in meinem Leben immer an Fakten gehalten und diese im gesamtheitlichen Kontext betrachtet.
Bei euch merke ich, dass ihr blutige Amateure seid, die hier versuchen bei unbedarften Usern Eindruck zu schinden.
Sitting Bull
23.11.2018, 17:58
Ich habe selbst vor kurzem in einem Strang (da ging es um die Riemannvermutung) mit einem User debattiert, der weniger Ahnung als ein Bauklötzchen hatte, und insofern verstehe ich, wie es Leibniz im Gespräch mit Dir gehen muss XD
1. Das unten sind Deine Kommentare der letzten fünf Seiten. Zeig mir doch bitte auf, an welcher Stelle Du quantitativ, ökonomisch, finanzmathematisch argumentierst, damit ich meine Lesekompetenz schärfen kann, die Stelle habe ich anscheinend jetzt nicht gefunden. LOL
2. Erleuchte doch bitte alle, wie Du Wahrscheinlichkeiten für ein singuläres Ereignis abschätzen willst, was nicht wiederholt werden kann?! :haha:
Aus Marktparametern ableiten kannst/willst Du es ja nicht, sonst müsstest Du ja Leibniz in der Argumentation folgen.
Vielleicht mal ein bisschen weniger Größenwahn, gründe lieber noch eine Firma und lasse sie pleitegehen; damit Du die Anzahl Deiner Erfolge weiter hochschrauben kannst.
Unerhört wie du hier mit dem neuen HPF-Investment Guru umgehst.
Malst hier indirekt einen Bernie Madoff an die Wand.
Dich wird er mit Sicherheit nicht auf seine Yacht im Hafen von Monaco einladen.
Warten doch viele User auf seine Insiderinformationen aus der Hochfinanz.
Bisher hält er sich noch mit einem Wortschatz aus Vulgarien vornehm zurück.
Hoffe , dass du ihn nicht zu sehr verschreckt hast , sodass sein Füllhorn an Informationen für exorbitant gewinnbringende Anlagen weiterhin ausbleibt.
Schäm Dich !!:basta:
Neben der Spur
23.11.2018, 18:19
Viele Firmen gegründet zu haben, muss ja nicht unbedingt etwas über eine besonders hohe kaufmännische Sachkenntnis aussagen, sondern eher das Gegenteil. Nach dem Motto: Oftmals versucht, oftmals gescheitert.
Vielleicht sind Nutzer wie LöffelgefütterterKotz deswegen auf Leibnitz und Diffgemeter so schlecht zu sprechen ,
weil sie immer eine den beiden ähnliche Weltanschauung hatten , und ihnen ein Vorgehen , wie von diesen Beiden
propagiert , nur geschadet hatte , da im Reellen Leben intuitiv gehandelt wird , und nicht abstrakt .
Jedenfalls kenne ich Panikmache der Meinungspresse seit den 1980er Jahren , und
knapp 4 Jahrzehnte später funktioniert das Sozialversicherungssystem immer noch .
Es wird in der Regel weniger heiß gegessen , als gekocht wird .
Differentialgeometer
23.11.2018, 18:55
Unerhört wie du hier mit dem neuen HPF-Investment Guru umgehst.
Malst hier indirekt einen Bernie Madoff an die Wand.
Dich wird er mit Sicherheit nicht auf seine Yacht im Hafen von Monaco einladen.
Warten doch viele User auf seine Insiderinformationen aus der Hochfinanz.
Bisher hält er sich noch mit einem Wortschatz aus Vulgarien vornehm zurück.
Hoffe , dass du ihn nicht zu sehr verschreckt hast , sodass sein Füllhorn an Informationen für exorbitant gewinnbringende Anlagen weiterhin ausbleibt.
Schäm Dich !!:basta:
Stimmt, vielen Dank für die Zurechtweisung. Ich werde selbstverständlich in jegliche Unternehmungen bzw. Fonds des Kotzefütternden Finanzgurus investieren. Ich nehme an, dass es sich bei dessen einzigem Produkt, in das er investiert, um perpetual Zero Coupon Bonds handelt :haha:
[...]Ich nehme an, dass es sich bei dessen einzigem Produkt, in das er investiert, um perpetual Zero Coupon Bonds handelt :haha:
Das ist ein guter Witz. :D
Ich muss solchen von Selbstüberschätzung triefenden Versagern wie dir eh nix beweisen. [...]
Doch, das ist gerade das Problem und die Ursache für deinen krankhaften Wahn.
Das wirkliche Problem besteht doch darin, mit Gegenbeweisen einer selbst fabrizierten Rolle eines Opfers von Amazon, dem kapitalistischen System und einer selbst halluzinierten Morallosigkeit konfrontiert zu sein. Die Wahrheit ist nämlich, dass keiner dieser Faktoren auch nur ansatzweise von Relevanz ist. Die einzige und begründende Ursache deines Versagens bist du selbst.
Statt aufzustehen und die vorhandenen Umstände zu nutzen ist es auch viel bequemer, eigenes Versagen anderen anzulasten und selbstgefällig über die bösen Umstände zu klagen.
Die Wahrheit ist, dass kapitalistische Wirtschaftssysteme und wundervolle Unternehmen wie Amazon die Ursache für die stetige Steigerung des Wohlstandes sind. Allerdings gilt weder Glauben noch Selbstgefälligkeit als Leistung, sondern ausschließlich kollektiver Nutzen.
Eine Firma zu gründen kostet bestenfalls einige hundert Euro und eine Stunde beim Notar. In Jersey ist es sogar Online möglich.
Die Frage der Relevanz einmal außen vor gelassen, findet hier keine Leistung im Sinne eines kollektiven Nutzens statt.
Ein geistig nicht schwerwiegend Minderbemittelter würde zudem erkennen, dass der Sinn eines Internetforums mit Nutzern, die unter Pseudonymen schreiben, gerade die Ungezwungenheit ist, die Anonymität bieten kann. Dem gegenüber fragt die davon ausgenommene Gruppe nach identifizierbaren Handelsregistereintragungen.
Statt andere aufzufordern, dir dein postuliertes Wissen zu glauben, wäre eine Lösung auch, dieses offenbar so überlegene Wissen mit anderen zu teilen. Das wäre in deinem Fall eine Premiere.
Deine obsessiven, vulgären Beleidigungsorgien erinnern mich an einen Vorfall, der einige Jahre zurück liegt. Ich begleitete einen guten Bekannten in seinem nagelneuen S350 alsbald wir einen kurzen Halt vor einem Discounter machten, um Getränke einzukaufen.
Plötzlich tauchte ein Bilderbuch-Zigeuner auf und begann damit, vulgäre Pöbeleien von sich zu geben (auch ein Fall des schmerzhaften Versagens in Anwesenheit von Gewinnern). Regelrecht amüsiert setzten wir die Fahrt fort.
( Die gemeinnützige Einschläferung war rechtlich leider nicht möglich)
Ich wäre nie auf die Idee gekommen, mit dieser niederen Gestalt eine Diskussion zu führen.
Angesichts dieser Anekdote ist vielleicht verständlich, warum dieser Beitrag der letzte sein wird, den ich einer kategorischen Zeitverschwendung wie dir widme.
[...]
- Ich handele selbst mit Optionen verdiene mir ein Zubrot in Höhe meines Jahresgehaltes; soviel zum Thema Selbstständigkeit.
[...]
Angesichts der geringeren Bürokratie, der verminderten Steuern und des vergleichbar geringen Zeitaufwands befürchte ich, dass dein Arbeitgeber auf einmal am kürzeren Hebel sitzt.
Es hat nach der Finanzkrise sehr nachgelassen, weil Computer sehr viel Ineffizienz beseitigen. Davor war es jedoch kein besonders seltener Fall, dass in London Teilnehmer sitzen, die pro Click mit 100 Millionen Euro zugeschlagen haben und an nicht ungewöhnlichen Tagen 50-500Tsd. Euro verdient haben. Eine Schattenseite dieser Delta-1 Teilnehmer war allerdings, dass sie an einer Hand voll Tagen im Jahr auch mal eine Millionen an einem Vormittag versenkt haben. Ein gewöhnlicher Mensch würde danach von der Brücke springen, während erfolgreiche Teilnehmer völlig unbekümmert ihren Arbeitstag beendeten.
Vor diesem Hintergrund bieten nichtlineare Instrumente den Luxus, Fremdkapitalhebel teilweise durch Konvexität zu ersetzen. Dazu herrscht teilweise, so sehr es mittlerweile verwundert, noch immer fachliche Unkenntnis, die atemberaubend ist. Dass ein Hedgefonds nicht mehr bietet, als wahllos nackte Calls auf Erdgas zu schreiben und unweigerlich zu implodieren ist bemerkenswert.
Vielleicht sind Nutzer wie LöffelgefütterterKotz deswegen auf Leibnitz und Diffgemeter so schlecht zu sprechen ,
weil sie immer eine den beiden ähnliche Weltanschauung hatten , und ihnen ein Vorgehen , wie von diesen Beiden
propagiert , nur geschadet hatte , da im Reellen Leben intuitiv gehandelt wird , und nicht abstrakt .
Jedenfalls kenne ich Panikmache der Meinungspresse seit den 1980er Jahren , und
knapp 4 Jahrzehnte später funktioniert das Sozialversicherungssystem immer noch .
Es wird in der Regel weniger heiß gegessen , als gekocht wird .
In der Regel gibt es für einen Staat immer Möglichkeiten eine soziale und finanzielle Schieflage durch ein bisschen Inflation auszugleichen. Auch jetzt wird der Druck, der durch die hohen Schulden in den Euroteilnehmerstaaten vorhanden ist, durch etwas mehr Inflation abgebaut. Es ist also nicht damit zu rechnen, dass die Gemeinschaftswährung in den nächsten Jahren kollabieren wird. Ob diese Maßnahmen jedoch alle rechtlich einwandfrei sind, darauf würde ich nicht wetten wollen.
Der nächste Wackelkandidat nach Italien ist Frankreich mit einer Staatsverschuldung von 2,3 Billionen Euro.
https://www.epochtimes.de/politik/europa/frankreichs-schulden-steigen-deutlich-an-a2657607.html
Ein informativer Vortrag zur Idee einer italienischen Parallelwährung:
https://www.youtube.com/watch?v=BFQSZQ43FTc
HansMaier.
25.11.2018, 17:34
Ein informativer Vortrag zur Idee einer italienischen Parallelwährung:
https://www.youtube.com/watch?v=BFQSZQ43FTc
:gp:
Viele gute Erklärungen mit Ausblick. Nur die Sache mit den Teuro-Token
muss ich erstmal sacken lassen. Da versteh ich im Moment nur Bahnhof...
MfG
H.Maier
[...] Nur die Sache mit den Teuro-Token
muss ich erstmal sacken lassen. Da versteh ich im Moment nur Bahnhof...
MfG
H.Maier
Diese Dinge sind mir auch nicht ganz klar. Ich halte diese neumodischen Blockchain-Dinge allerdings überwiegend für überbewertet. Mayer versucht eben, neues zu lernen.
Er ist mittlerweile bei den Goldman Sachs Ehemaligen Flossbach und von Storch. Jene haben Mayer als Research-Sklave wahrscheinlich auf die Blockchain-Themen angesetzt.
Ein weiterer interessanter Vortrag von Markus Krall:
https://www.youtube.com/watch?v=j7SnsTQhmeo
HansMaier.
27.11.2018, 21:36
Ein weiterer interessanter Vortrag von Markus Krall:
https://www.youtube.com/watch?v=j7SnsTQhmeo
:dg:
Wieder ein ausserordentlich lehreicher Beitrag. Dieses Video ist ein Muss
für jeden der glaubt, der Teuro steht in 100 Jahren noch. Nein, steht er nicht. Er steht nichtmal in 5 Jahren noch. Das Ende ist unausweichlich und
kommt entweder gleich durch den EUdssr weiten Bankenbankrott oder, durch
finales Geld drucken in riesiger Masse, als Hyperinflation.
Nett ist der kleine Seitenhieb auf die Aktiengurus, was das Schicksal der EUdssr
Großkonzerne angeht. Wer also meint, er hat eine sichere Aktie weil sie von einem Großkonzern wie VW ist, der wird dumm kucken.
Auch die anderen genannten schwarzen Schwäne haben es in sich, wobei die
so schwarz nicht sind, weil man sie durchaus ja sehen kann. Es sei denn, man ist BRD Demokratte oder Konzernbürokrat.
Das ist eine schöne Motivation für mich, mal wieder zur Degussa zu fahren, denn es hat sich wieder zukünftig wertloses Teurogeraffel auf meinem Girokonto angesammelt, das ich zügig in echtes Geld umrubeln will...:D
MfG
H.Maier
Neben der Spur
27.11.2018, 21:40
:dg:
Wieder ein ausserordentlich lehreicher Beitrag. Dieses Video ist ein Muss
für jeden der glaubt, der Teuro steht in 100 Jahren noch. Nein, steht er nicht. Er steht nichtmal in 5 Jahren noch. Das Ende ist unausweichlich und
kommt entweder gleich durch den EUdssr weiten Bankenbankrott oder, durch
finales Geld drucken in riesiger Masse, als Hyperinflation.
Nett ist der kleine Seitenhieb auf die Aktiengurus, was das Schicksal der EUdssr
Großkonzerne angeht. Wer also meint, er hat eine sichere Aktie weil sie von einem Großkonzern wie VW ist, der wird dumm kucken.
Auch die anderen genannten schwarzen Schwäne haben es in sich, wobei die
so schwarz nicht sind, weil man sie durchaus ja sehen kann. Es sei denn, man ist BRD Demokratte oder Konzernbürokrat.
Das ist eine schöne Motivation für mich, mal wieder zur Degussa zu fahren, denn es hat sich wieder zukünftig wertloses Teurogeraffel auf meinem Girokonto angesammelt, das ich zügig in echtes Geld umrubeln will...:D
MfG
H.Maier
In 100 Jahren lebst Du nicht mehr ,
und Deine Ur-Enkel werden Deine Goldmünzen als "Nazi" nicht anfassen wollen ,
diese den Musels freiwillig spenden , oder aber auf dem Schulhof abgezockt bekommen .
HansMaier.
27.11.2018, 21:50
In 100 Jahren lebst Du nicht mehr ,
und Deinen Ur-Enkeln werden Deine Goldmünzen als "Nazi" nicht anfassen wollen ,
diese den Musels freiwillig spenden , oder aber auf dem Schulhof abgezockt bekommen .
Lol. Nun, ah, erstens muss ich keine 100 Jahre mehr warten, nicht mal mehr 5, sagen wir mal 2.
Die habe ich eigentlich vor noch zu erleben. Und noch 30ig oder 40ig Jahre mehr wenns geht.
Und innerhalb dieser ca. 2 Jahre wird folgendes passieren. Die EUdssr Banken gehen in Masse
pleite, warum wird in dem Beitrag erklärt, Stichwort Zombifizierung, der Teuro verreckt und mit ihm die Demokrattie und die EUdssr sowie BRD. Danach kommt entweder eine sozialistische Diktatur
oder ein Nachtwächterstaat. Beide werden nicht mehr demokrattisch verfasst sein.
Du solltest dir das Video wirklich ansehen...
MfG
H.Maier
Neben der Spur
27.11.2018, 21:58
Lol. Nun, ah, erstens muss ich keine 100 Jahre mehr warten, nicht mal mehr 5, sagen wir mal 2.
Die habe ich eigentlich vor noch zu erleben. Und noch 30ig oder 40ig Jahre mehr wenns geht.
Und innerhalb dieser ca. 2 Jahre wird folgendes passieren. Die EUdssr Banken gehen in Masse
pleite, warum wird in dem Beitrag erklärt, Stichwort Zombifizierung, der Teuro verreckt und mit ihm die Demokrattie und die EUdssr sowie BRD. Danach kommt entweder eine sozialistische Diktatur
oder ein Nachtwächterstaat. Beide werden nicht mehr demokrattisch verfasst sein.
Du solltest dir das Video wirklich ansehen...
MfG
H.Maier
Wetten wolltest Du nicht !
HansMaier.
27.11.2018, 22:05
Wetten wolltest Du nicht !
Wie bitte? Ich habe vorgeschlagen einem vertrauenswürdigen Sachwalter eine halbe Unze Gold
zukommen zu lassen. Und auch die Probleme die ich da sehe. Da kam nichts mehr drauf.
MfG
H.Maier
:dg:
Wieder ein ausserordentlich lehreicher Beitrag. Dieses Video ist ein Muss
für jeden der glaubt, der Teuro steht in 100 Jahren noch. Nein, steht er nicht. Er steht nichtmal in 5 Jahren noch. Das Ende ist unausweichlich und
kommt entweder gleich durch den EUdssr weiten Bankenbankrott oder, durch
finales Geld drucken in riesiger Masse, als Hyperinflation.
Nett ist der kleine Seitenhieb auf die Aktiengurus, was das Schicksal der EUdssr
Großkonzerne angeht. Wer also meint, er hat eine sichere Aktie weil sie von einem Großkonzern wie VW ist, der wird dumm kucken.
Auch die anderen genannten schwarzen Schwäne haben es in sich, wobei die
so schwarz nicht sind, weil man sie durchaus ja sehen kann. Es sei denn, man ist BRD Demokratte oder Konzernbürokrat.
Das ist eine schöne Motivation für mich, mal wieder zur Degussa zu fahren, denn es hat sich wieder zukünftig wertloses Teurogeraffel auf meinem Girokonto angesammelt, das ich zügig in echtes Geld umrubeln will...:D
MfG
H.Maier
Inwiefern alle genannten Szenarien zutreffen werden ist nicht absolut sicher. Ich habe bereits oftmals versucht, den Fehler in Kralls Analyse zu den europäischen Banken zu finden. Allerdings finde ich keinen. So drastisch seine Ansichten scheinen, so schwer ist es, diese sachlich zu kritisieren. Dazu kommt, dass sich bestätigende Zeichen mehren. Insbesondere die EZB ist auffällig. Die Federal Reserve und die BoE haben die Zinsen bereits angehoben. Die EZB dagegen lässt die Zinsen negativ.
Meines Erachtens hat die Eurozone mittlerweile auch die Phasen des Aufschwungs hinter sich. Die Produzentenpreise sind hierzulande um 4,4% innerhalb eines Jahres gestiegen. CPI auch über 2. Dagegen zeigen Wirtschaftsindikatoren teilweise bereits einen Konjunkturrückgang.
Die Situation in Italien würde durch eine Rezession auch nicht besser werden. Wobei mittlerweile der Eindruck entsteht, dass die Regierung vor Ort Zeit kaufen will.
Angenommen die italienische Regierung würde eine zweite Parallelwährung planen. Diese Pläne müsste sie bis zum Schluss geheimhalten.
Auch ein potentieller Austritt würde geheim bleiben. Insofern erscheint die Situation in Europa äußerst ungewiss.
Diese Unsicherheit ist und bleibt eine Zumutung für europäische Firmen, Banken und Bürger.
Der Verbrecher Kohl genießt meine volle Verachtung für die Einführung des Euro, die den paradiesischen Zuständen der D-Mark ein Ende setzte.
Neben der Spur
27.11.2018, 22:13
Wie bitte? Ich habe vorgeschlagen einem vertrauenswürdigen Sachwalter eine halbe Unze Gold
zukommen zu lassen. Und auch die Probleme die ich da sehe. Da kam nichts mehr drauf.
MfG
H.Maier
Angsthase !
Menschen mit Stolz brauchen keinen "Vertrauenswürdigen Sachwalter" .
Ehrbare Kaufleute gibt es heute nicht mehr .
HansMaier.
27.11.2018, 22:19
Inwiefern alle genannten Szenarien zutreffen werden ist nicht absolut sicher. Ich habe bereits oftmals versucht, den Fehler in Kralls Analyse zu den europäischen Banken zu finden. Allerdings finde ich keinen. So drastisch seine Ansichten scheinen, so schwer ist es, diese sachlich zu kritisieren. Dazu kommt, dass sich bestätigende Zeichen mehren. Insbesondere die EZB ist auffällig. Die Federal Reserve und die BoE haben die Zinsen bereits angehoben. Die EZB dagegen lässt die Zinsen negativ.
Meines Erachtens hat die Eurozone mittlerweile auch die Phasen des Aufschwungs hinter sich. Die Produzentenpreise sind hierzulande um 4,4% innerhalb eines Jahres gestiegen. CPI auch über 2. Dagegen zeigen Wirtschaftsindikatoren teilweise bereits einen Konjunkturrückgang.
Die Situation in Italien würde durch eine Rezession auch nicht besser werden. Wobei mittlerweile der Eindruck entsteht, dass die Regierung vor Ort Zeit kaufen will.
Angenommen die italienische Regierung würde eine zweite Parallelwährung planen. Diese Pläne müsste sie bis zum Schluss geheimhalten.
Auch ein potentieller Austritt würde geheim bleiben. Insofern erscheint die Situation in Europa äußerst ungewiss.
Diese Unsicherheit ist und bleibt eine Zumutung für europäische Firmen, Banken und Bürger.
Der Verbrecher Kohl genießt meine volle Verachtung für die Einführung des Euro, die den paradiesischen Zuständen der D-Mark ein Ende setzte.
Nunja, ich kann mir vorstellen, daß wir noch politisches Verbrechertum bislang ungeahnten
Ausmaßes erleben werden, womit sich diese wohlmöglich noch etwas Zeit erkaufen.
Am Ende ändert das aber nichts und je länger der Aufschub dauert um so schlimmer wird
der Zusammenbruch.
MfG
H.Maier
HansMaier.
27.11.2018, 22:23
Angsthase !
Menschen mit Stolz brauchen keinen "Vertrauenswürdigen Sachwalter" .
Ehrbare Kaufleute gibt es heute nicht mehr .
Ahso? Ich weiss nicht wie das bei dir ist, ich aber muss für mein Geld hart arbeiten
und will es daher nicht verschenken. Ehrbarer Kaufmann hat sich schon so mancher Bankrotteur
genannt. Und so wie ich das sehe, wird es von denen bald nur so wimmeln.
Von Bankrotteuren meine ich. Und die werden der Versuchung einer halben Unze echtes Geld
nicht widerstehen können.
MfG
H.Maier
Neben der Spur
27.11.2018, 22:31
Ahso? Ich weiss nicht wie das bei dir ist, ich aber muss für mein Geld hart arbeiten
und will es daher nicht verschenken. Ehrbarer Kaufmann hat sich schon so mancher Bankrotteur
genannt. Und so wie ich das sehe, wird es von denen bald nur so wimmeln.
Von Bankrotteuren meine ich. Und die werden der Versuchung einer halben Unze echtes Geld
nicht widerstehen können.
MfG
H.Maier
Eine Halbe Unze ist momentan 500-650 Euro wert .
Das sind 2-3 Wochen Hartz-IV .
Irgendwie lebst Du gedanklich noch im Jahr 1900 , wenn nicht gar in der Steinzeit ...
Wer sich für 1 Cent bückt , bekommt nicht genügend Kohlehydrate gekauft ,
die er für das Bücken verbrannt hatte .
HansMaier.
27.11.2018, 22:38
Eine Halbe Unze ist momentan 500-650 Euro wert .
Das sind 2-3 Wochen Hartz-IV .
Tja, wenn Du da nun noch eine Null dran hängst, bekommst Du eine Vorstellung
von der realen Kaufkraft, die diese halbe Unze nach dem Zusammenbruch mal haben wird.
Wieviel das dann in NDM oder besser RM ist, sehen wir dann. Auf jeden Fall ist kaufkraftmässig
mit Faktor 10 zu rechnen. Achja und das zu einer Zeit, in der alle Anderen völlig verarmt sind.
Irgendwie lebst Du gedanklich noch im Jahr 1900 , wenn nicht gar in der Steinzeit ...
Oh, 1900 passt schon sehr gut. So wie ich das sehe, werden wir wieder ein Geldsystem
wie um 1900 bekommen.
Wer sich für 1 Cent bückt , bekommt nicht genügend Kohlehydrate gekauft ,
die er für das Bücken verbrannt hatte .
Ahjetzja, eine Insel...
MfG
H.Maier
Unicredit hat weitgehend unbemerkt drei Milliarden Dollar in astronomisch verzinslichen Anleihen herausgegeben und unter der Ladentheke einem einzelnen Investor verkauft.(PIMCO von der Westküste, neuerdings Allianz-Tochter)
Offenbar war es bitter nötig, diese Emission durchzuführen, um die Erlöse auf regulatorisches "Eigenkapital" anzurechnen.
Eine kleinere Bank (Monte dei Paschi di Siena, wenn ich mich recht entsinne) hat eine geplante Emission auf 2019 verschoben. Vermutlich gab es keine Käufer.
Wäre ich an PIMCOs Stelle, würde ich diese Anleihe durch Leerverkäufe in italienischen Anleihen kurzer Laufzeit finanzieren.
Haspelbein
28.11.2018, 20:07
Unicredit hat weitgehend unbemerkt drei Milliarden Dollar in astronomisch verzinslichen Anleihen herausgegeben und unter der Ladentheke einem einzelnen Investor verkauft.(PIMCO von der Westküste, neuerdings Allianz-Tochter)
Offenbar war es bitter nötig, diese Emission durchzuführen, um die Erlöse auf regulatorisches "Eigenkapital" anzurechnen.
Eine kleinere Bank (Monte dei Paschi di Siena, wenn ich mich recht entsinne) hat eine geplante Emission auf 2019 verschoben. Vermutlich gab es keine Käufer.
Wäre ich an PIMCOs Stelle, würde ich diese Anleihe durch Leerverkäufe in italienischen Anleihen kurzer Laufzeit finanzieren.
Monte dei Paschi di Siena ist mir ein Begriff. Nicht nur ist es eine der ältesten Banken überhaupt, der Laden befindet sich seit 2008 in einer Dauerkrise, und das Bild des zweifellos schönen Bankgebäudes ist deshalb oft im Finanzteil des WSJ abgedruckt. Der Name der Bank ist praktisch auch ein Synonym einer "versteckten Bankenrettung".
Monte dei Paschi di Siena ist mir ein Begriff. Nicht nur ist es eine der ältesten Banken überhaupt, der Laden befindet sich seit 2008 in einer Dauerkrise, und das Bild des zweifellos schönen Bankgebäudes ist deshalb oft im Finanzteil des WSJ abgedruckt. Der Name der Bank ist praktisch auch ein Synonym einer "versteckten Bankenrettung".
Meines Wissens zahlt(e) sie ihren Mitarbeitern 17 Monatsgehälter und etablierte die Praxis, Anstellungen (oder vielleicht auch nur die daraus vorgesehenen Einnahmen) zu vererben. Es klingt zwar bizarr, stammt jedoch aus einer meine ich glaubwürdigen Quelle.
Eine Bank kann sehr gut als Selbstbedienungseinrichtung missbraucht werden. Wenn Mitarbeiter Verwandten und Vertrauten Scheinkredite geben, die möglicherweise noch über Zweckgesellschaften abgewickelt werden, muss die Bank eines Tages gerettet werden, weil sie auf einem Haufen fauler Kredite sitzt.
Dazu kommt die Tatsache, dass moderne Bankbilanzen meines Erachtens Orte sind, an denen alles möglich ist. Werden nicht bediente Kredite nicht abgeschrieben, können alle möglichen "Gewinne" erzielt werden.
Ein Akteur aus dem Bereich distressed debt vermittelte mir kürzlich abermals, dass Banken ihre nicht bedienten Kredite nicht veräußern können, weil sie das bilanztechnisch nicht verkraften. Das heißt allerdings, dass ausgefallene Kredite noch immer keiner Wertberichtigung unterzogen wurden und ferner die Bank selbst genau betrachtet überschuldet ist.
Sitting Bull
29.11.2018, 00:16
Meines Wissens zahlt(e) sie ihren Mitarbeitern 17 Monatsgehälter und etablierte die Praxis, Anstellungen (oder vielleicht auch nur die daraus vorgesehenen Einnahmen) zu vererben. Es klingt zwar bizarr, stammt jedoch aus einer meine ich glaubwürdigen Quelle.
Eine Bank kann sehr gut als Selbstbedienungseinrichtung missbraucht werden. Wenn Mitarbeiter Verwandten und Vertrauten Scheinkredite geben, die möglicherweise noch über Zweckgesellschaften abgewickelt werden, muss die Bank eines Tages gerettet werden, weil sie auf einem Haufen fauler Kredite sitzt.
Dazu kommt die Tatsache, dass moderne Bankbilanzen meines Erachtens Orte sind, an denen alles möglich ist. Werden nicht bediente Kredite nicht abgeschrieben, können alle möglichen "Gewinne" erzielt werden.
Ein Akteur aus dem Bereich distressed debt vermittelte mir kürzlich abermals, dass Banken ihre nicht bedienten Kredite nicht veräußern können, weil sie das bilanztechnisch nicht verkraften. Das heißt allerdings, dass ausgefallene Kredite noch immer keiner Wertberichtigung unterzogen wurden und ferner die Bank selbst genau betrachtet überschuldet ist.
Wenn ich daran denke, was unsere Landesbanken schon alles versemmelt haben ,wird mir eigentlich nur noch schlecht.Besonders die HSH Nordbank.Da hatte der von der Nordd. Affi-heute Aurubis entfernte Vorstand Manette ,als neuer Wirtschaftsminister in SH ,seinen MP Christensen,nach der Durchfostung der der HSH-Unterlagen als Finanzchaotenaufsicht bezeichnet.
Manette wurde natürlich unverzüglich entlassen.
Er war eigentlich ein guter Wirtschaftsboss.Habe ihn einige male auf der HV erlebt.Nach der Trennung von der Degussa haben die Aktien 10 Euro gekostet und fast immer eine gute Dividende gezahlt.Hab gut an den Dingern später verdient, da noch steuerfrei.
Das Catering bei der HV war allerdings erbärmlich.Dagegen waren die HV- Buffets bei Jungheinrich eine Gourmetveranstaltung.
Haspelbein
29.11.2018, 01:10
Meines Wissens zahlt(e) sie ihren Mitarbeitern 17 Monatsgehälter und etablierte die Praxis, Anstellungen (oder vielleicht auch nur die daraus vorgesehenen Einnahmen) zu vererben. Es klingt zwar bizarr, stammt jedoch aus einer meine ich glaubwürdigen Quelle.
Eine Bank kann sehr gut als Selbstbedienungseinrichtung missbraucht werden. Wenn Mitarbeiter Verwandten und Vertrauten Scheinkredite geben, die möglicherweise noch über Zweckgesellschaften abgewickelt werden, muss die Bank eines Tages gerettet werden, weil sie auf einem Haufen fauler Kredite sitzt.
Dazu kommt die Tatsache, dass moderne Bankbilanzen meines Erachtens Orte sind, an denen alles möglich ist. Werden nicht bediente Kredite nicht abgeschrieben, können alle möglichen "Gewinne" erzielt werden.
Das sind aber Zustände, bei denen es keine effektive Bankenaufsicht mehr gibt. Wenn ich mir vorstelle, aus welchen Gründen Banken in den USA Strafen aufgedrückt bekommen. Aber ja, wenn man NPLs nicht als solche auszeichnet, dann kann man die Bilanzen frisieren. Die Strafen hierfür wären in den USA richtig happig. Selbst wenn man das Risiko nicht entsprechend auszeichnet, kann man sich böse Ärger einhandeln.
Ein Akteur aus dem Bereich distressed debt vermittelte mir kürzlich abermals, dass Banken ihre nicht bedienten Kredite nicht veräußern können, weil sie das bilanztechnisch nicht verkraften. Das heißt allerdings, dass ausgefallene Kredite noch immer keiner Wertberichtigung unterzogen wurden und ferner die Bank selbst genau betrachtet überschuldet ist.
Ja, das ist dann der Effekt. Aber in der Bilanz müßte das doch über kurz oder lang auffallen, da eben keine Einnahmen mehr aus den NPLs entstehen. Wenn man als einzelner Investor dafür die Nerven hat, und u.U. über Leichen geht, kann man mit dem Ankauf von NPLs sogar recht gute Geschäfte machen.
Vielleicht sind Nutzer wie LöffelgefütterterKotz deswegen auf Leibnitz und Diffgemeter so schlecht zu sprechen ,
weil sie immer eine den beiden ähnliche Weltanschauung hatten , und ihnen ein Vorgehen , wie von diesen Beiden propagiert , nur geschadet hatte , da im Reellen Leben intuitiv gehandelt wird , und nicht abstrakt .
Jedenfalls kenne ich Panikmache der Meinungspresse seit den 1980er Jahren , und knapp 4 Jahrzehnte später funktioniert das Sozialversicherungssystem immer noch .
Es wird in der Regel weniger heiß gegessen , als gekocht wird .
Das Sozialversicherungssystem funktionierte schon immer. Mal so, und mal so. Seit den 1980er Jahren funktionierts halt viel, viel schlechter; die Renten sind abgeschmolzen worden, die privaten ebenso, es hartzt immer noch, die Vollbeschaeftigung ist weg, der Mittelstand teilweise; wir haben Penner ... Die Funktion von heute mit der Funktion von 1980 zu vergleichen ist ein Hohn.
Diese ganzen Entwicklungen zum finanziellen Kollaps hat Carl Friedrich von Weizsäcker schon 1983 in seinem
Buch "der bedrohte Friede" beschrieben:
https://www.youtube.com/watch?v=TFYHL8x16Y8
Wenn ich daran denke, was unsere Landesbanken schon alles versemmelt haben ,wird mir eigentlich nur noch schlecht.Besonders die HSH Nordbank.Da hatte der von der Nordd. Affi-heute Aurubis entfernte Vorstand Manette ,als neuer Wirtschaftsminister in SH ,seinen MP Christensen,nach der Durchfostung der der HSH-Unterlagen als Finanzchaotenaufsicht bezeichnet.
Manette wurde natürlich unverzüglich entlassen.
Er war eigentlich ein guter Wirtschaftsboss.Habe ihn einige male auf der HV erlebt.Nach der Trennung von der Degussa haben die Aktien 10 Euro gekostet und fast immer eine gute Dividende gezahlt.Hab gut an den Dingern später verdient, da noch steuerfrei.
Das Catering bei der HV war allerdings erbärmlich.Dagegen waren die HV- Buffets bei Jungheinrich eine Gourmetveranstaltung.
Die Landesbanken haben in ihrer Form auch keine Daseinsberechtigung. Sie bieten die gleichen Geschäfte wie die internationalen Großbanken an und stehen daher im Wettbewerb. Mein Eindruck ist, dass die guten Geschäfte bei den internationalen Großbanken landen, während die Landesbanken gewissermaßen als Resteverwerter agieren. Besonders das Investmentbanking und Emissionsgeschäft unterliegt einem brutalen Wettbewerb und wird von den Besten beherrscht. In den erfolgreichen IBs (früher Merchant-Bank genannt) arbeiten Persönlichkeiten, die in der Lage sind, Ergebnisse zu produzieren. Bevor dort der Fehlschlag einer wichtigen Emission/Finanzierung riskiert wird, arbeiten die Verantwortlichen auch nachts und am Wochenende.
Theoretisch könnte jeder Laie Übernahmen, Abspaltungen, Finanzierungen und Emissionen arrangieren. Die nötigen Rechtsanwälte und Berater sind käuflich. Dennoch landet ein Großteil der signifikanten Transaktionen bei Banken wie Rothschild, die sich fürstlich vergüten lassen.
Allein deshalb weil bekannt ist, dass sie liefern.
Das sind aber Zustände, bei denen es keine effektive Bankenaufsicht mehr gibt. Wenn ich mir vorstelle, aus welchen Gründen Banken in den USA Strafen aufgedrückt bekommen. Aber ja, wenn man NPLs nicht als solche auszeichnet, dann kann man die Bilanzen frisieren. Die Strafen hierfür wären in den USA richtig happig. Selbst wenn man das Risiko nicht entsprechend auszeichnet, kann man sich böse Ärger einhandeln.
Ja, das ist dann der Effekt. Aber in der Bilanz müßte das doch über kurz oder lang auffallen, da eben keine Einnahmen mehr aus den NPLs entstehen. Wenn man als einzelner Investor dafür die Nerven hat, und u.U. über Leichen geht, kann man mit dem Ankauf von NPLs sogar recht gute Geschäfte machen.
Der größte Erfolgsfaktor der USA ist meines Erachtens auch dieses funktionsfähige System. Werden Banken insolvent übernehmen die FDIC-Abwickler die Kontrolle, liquidieren alle Assets und erfüllen etwaige Restansprüche von Einlagen-Gläubigern. Diese Prozedur ist bekannt und wurde bereits zu unzähligen Abwicklungen angewendet.
NPLs bzw. der umfassendere Begriff distressed debt sind Goldgruben. Einige Firmen nutzen diesen Umweg, um makellose Vermögenswerte zu erheblichen Abschlägen zu erwerben. Das ist zumindest meistens das Ziel. Die Eigentümer werden mithilfe des Kredits um die Kreditsicherheiten erleichtert, die meist schnell veräußert werden, um die Erlöse als Gewinne zu realisieren und verbleibende Restschuld als Forderung gegen den Kreditnehmer durchzusetzen.
Die Profitabilität dieser Strategien war historisch sehr gut. Schulden zu 30-60% der Forderung anzukaufen und die Sicherheiten (oft 80+% der Kreditsumme) bereits oft zu über 100% der Beschaffungskosten jener Forderung zu veräußern ist ein gutes Geschäft. Obwohl es gelegentlich als unmoralisch erachtet wird, sollte festgestellt werden, dass diese Aufgabe in jedem Fall ausgeführt wird, wenn auch von anderen. Insofern halte ich diese Aktivitäten für moralisch unbedenklich.
Haspelbein
30.11.2018, 15:07
[...]
NPLs bzw. der umfassendere Begriff distressed debt sind Goldgruben. Einige Firmen nutzen diesen Umweg, um makellose Vermögenswerte zu erheblichen Abschlägen zu erwerben. Das ist zumindest meistens das Ziel. Die Eigentümer werden mithilfe des Kredits um die Kreditsicherheiten erleichtert, die meist schnell veräußert werden, um die Erlöse als Gewinne zu realisieren und verbleibende Restschuld als Forderung gegen den Kreditnehmer durchzusetzen.
Die Profitabilität dieser Strategien war historisch sehr gut. Schulden zu 30-60% der Forderung anzukaufen und die Sicherheiten (oft 80+% der Kreditsumme) bereits oft zu über 100% der Beschaffungskosten jener Forderung zu veräußern ist ein gutes Geschäft. Obwohl es gelegentlich als unmoralisch erachtet wird, sollte festgestellt werden, dass diese Aufgabe in jedem Fall ausgeführt wird, wenn auch von anderen. Insofern halte ich diese Aktivitäten für moralisch unbedenklich.
In den USA ist ein großer Teil der distressed Debt immer noch in Hypotheken. In vielen Teilen des Landes gab es keinen zweiten Immobilienboom nach der Krise, und der Wert der Sicherheiten liegt oftmals weit unter der Kreditsumme. Prinzipiell wäre es für den Schuldner einfach besser Zahlungsaufforderungen zu ignorieren, oder schlicht in Insolvenz zu gehen. Der Trick hierbei liegt darin, ihn dennoch zu Kreditzahlungen zu bewegen. Das ist dann sehr profitabel, da die Abschläge auf diese NPLs die aussichtslose Lage bereits berücksichtigt haben.
Differentialgeometer
03.12.2018, 14:28
Unicredit hat weitgehend unbemerkt drei Milliarden Dollar in astronomisch verzinslichen Anleihen herausgegeben und unter der Ladentheke einem einzelnen Investor verkauft.(PIMCO von der Westküste, neuerdings Allianz-Tochter)
Offenbar war es bitter nötig, diese Emission durchzuführen, um die Erlöse auf regulatorisches "Eigenkapital" anzurechnen.
Eine kleinere Bank (Monte dei Paschi di Siena, wenn ich mich recht entsinne) hat eine geplante Emission auf 2019 verschoben. Vermutlich gab es keine Käufer.
Wäre ich an PIMCOs Stelle, würde ich diese Anleihe durch Leerverkäufe in italienischen Anleihen kurzer Laufzeit finanzieren.
Naja, also Pimco gehört seit 2000 zur Allianz Global Investors of America (und damit zu 97% dem Allianzkonzern). :)
Naja, also Pimco gehört seit 2000 zur Allianz Global Investors of America (und damit zu 97% dem Allianzkonzern). :)
Sehr interessant. Ich dachte sie wurden erst kürzlich von der Allianz übernommen.
HansMaier.
03.12.2018, 18:37
Sehr interessant. Ich dachte sie wurden erst kürzlich von der Allianz übernommen.
Was war den heute bei den Italienbonds los? Ist das Kaufprogramm der EZB jetzt nicht
ausgelaufen?
MfG
H.Maier
Was war den heute bei den Italienbonds los? Ist das Kaufprogramm der EZB jetzt nicht
ausgelaufen?
MfG
H.Maier
Das EZB-Programm sollte ausgelaufen sein. Lediglich die ausgelaufenen Anleihen der EZB werden reinvestiert. Vermutlich sind einige Private auch dabei, zu kaufen. Ich sehe jedoch nicht, wie sich die Lage mittelfristig verbessern sollte. Zu bedenken ist auch, dass private Banken diese Anleihen kaufen können, ohne dabei Eigenkapital zu hinterlegen.
Die zentrale Frage ist folgende: Wie werden sich die Steuereinnahmen relativ zu nötigen Zinszahlungen entwickeln?
Die meisten Marktteilnehmer sind sich einig, dass Europa den Hochpunkt der Konjunktur bereits überschritten hat. Damit ist es relativ sicher, dass die italienische Wirtschaft und damit die Steuereinnahmen innerhalb der kommenden zwei Jahre nachlassen.
Dazu wächst der Druck auf Regierungen. Die italienische Politik wurde gewählt, um Sozialausgaben zu erhöhen.
Vor diesem Hintergrund mag es sein, dass die Anleihen wieder ein wenig steigen. (Vermutlich auch, weil die italienische Regierung mildere Töne gewählt hat) Mittelfristig sehe ich nicht, wie diese Entwicklung positiv enden kann.
Die EU hat letztlich keine schlagkräftige Handhabe gegen Italien. Sie können wenige Milliarden Strafe verhängen, das ist alles.
Alles das sind im übrigen noch Bilder in Gegenwart einer "makellosen" wirtschaftlichen Erholung, wie es EZB-Mitarbeiter behaupten. Wo werden italienische Zinsen liegen, wenn die Wirtschaftsleistung um einige Prozent zurückgeht?
Nachtrag: Zu bedenken ist auch das kürzliche längerfristige LTRO (https://www.ecb.europa.eu/mopo/implement/omo/html/20180115.en.html) Repurchase Agreement (Repo) der EZB, welches Banken ermöglicht, italienische Anleihen etwas längerfristig zu Geld zu machen.
HansMaier.
03.12.2018, 19:16
Das EZB-Programm sollte ausgelaufen sein. Lediglich die ausgelaufenen Anleihen der EZB werden reinvestiert. Vermutlich sind einige Private auch dabei, zu kaufen. Ich sehe jedoch nicht, wie sich die Lage mittelfristig verbessern sollte. Zu bedenken ist auch, dass private Banken diese Anleihen kaufen können, ohne dabei Eigenkapital zu hinterlegen.
Die zentrale Frage ist folgende: Wie werden sich die Steuereinnahmen relativ zu nötigen Zinszahlungen entwickeln?
Die meisten Marktteilnehmer sind sich einig, dass Europa den Hochpunkt der Konjunktur bereits überschritten hat. Damit ist es relativ sicher, dass die italienische Wirtschaft und damit die Steuereinnahmen innerhalb der kommenden zwei Jahre nachlassen.
Dazu wächst der Druck auf Regierungen. Die italienische Politik wurde gewählt, um Sozialausgaben zu erhöhen.
Vor diesem Hintergrund mag es sein, dass die Anleihen wieder ein wenig steigen. (Vermutlich auch, weil die italienische Regierung mildere Töne gewählt hat) Mittelfristig sehe ich nicht, wie diese Entwicklung positiv enden kann.
Die EU hat letztlich keine schlagkräftige Handhabe gegen Italien. Sie können wenige Milliarden Strafe verhängen, das ist alles.
Alles das sind im übrigen noch Bilder in Gegenwart einer "makellosen" wirtschaftlichen Erholung, wie es EZB-Mitarbeiter behaupten. Wo werden italienische Zinsen liegen, wenn die Wirtschaftsleistung um einige Prozent zurückgeht?
Danke für die Aufklärung.:hsl:
MfG
H.Maier
EZB-Währungshüter plädiert für Kurshalten - Gefahren gesunken
Die EZB sollte aus Sicht von Litauens Notenbankchef Vitas Vasiliauskas von ihrem Weg hin zu einer weniger lockeren Geldpolitik nicht abweichen. Denn die Gefahren für den Euro-Raum seien zuletzt wieder etwas gesunken, sagte das Ratsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB) der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch. ...Zu dem Zinstreffen werden auch neue Konjunktur- und Inflationsprognosen der hauseignen EZB-Volkswirte veröffentlicht. Experten erwarten, dass die Ökonomen ihre Wachstumsprognosen erneut leicht senken werden. Die Wirtschaft im Währungsraum war im Sommer nur um 0,2 Prozent zum Vorquartal gewachsen und damit so wenig wie seit Jahren nicht mehr. Litauens Notenbankchef sieht keinen Grund zu Sorge. Dies sollte nicht als Schwäche gesehen werden sondern eher als Normalisierung nach einer Zeit sehr starken Wachstums, sagte er.
Wirtschaftsnachrichten
5. Dezember 2018 / 15:29 /
https://de.reuters.com/article/ezb-vasiliauskas-idDEKBN1O41UU
EZB-Währungshüter plädiert für Kurshalten - Gefahren gesunken
Die EZB sollte aus Sicht von Litauens Notenbankchef Vitas Vasiliauskas von ihrem Weg hin zu einer weniger lockeren Geldpolitik nicht abweichen. Denn die Gefahren für den Euro-Raum seien zuletzt wieder etwas gesunken, sagte das Ratsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB) der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch. ...Zu dem Zinstreffen werden auch neue Konjunktur- und Inflationsprognosen der hauseignen EZB-Volkswirte veröffentlicht. Experten erwarten, dass die Ökonomen ihre Wachstumsprognosen erneut leicht senken werden. Die Wirtschaft im Währungsraum war im Sommer nur um 0,2 Prozent zum Vorquartal gewachsen und damit so wenig wie seit Jahren nicht mehr. Litauens Notenbankchef sieht keinen Grund zu Sorge. Dies sollte nicht als Schwäche gesehen werden sondern eher als Normalisierung nach einer Zeit sehr starken Wachstums, sagte er.
Wirtschaftsnachrichten
5. Dezember 2018 / 15:29 /
https://de.reuters.com/article/ezb-vasiliauskas-idDEKBN1O41UU
Gefahren gesunken. :haha:
Dass diese Meldung von einem Ratsmitglied aus Litauen, Paradies der Euro-Geldwäsche, kommt und durch Reuters, Marktführer in Lügen und Propaganda, veröffentlicht wird passt ins Bild.
:gp:
https://www.goldseiten.de/artikel/398477--Globales-Finanzcasino~-Die-Botschaft-zum-Jahresende-lautet-Game-over.htmlHmm, probiernmers nochmal? :?
Hallo ihr sheeples da draussen. Merket auf. Die EUdssr Banken sind in Masse bankrott. Und alles Geld drucken der EZB kann sie nicht mehr retten, denn
im Nullzinsumfeld kann eine Bank nichts verdienen.
Das Geld drucken der EZB war nie mehr als ein Zeitgewinn, denn man kann eine Überschuldung nicht mit noch mehr Schulden beheben. So mancher Häuselbauer musste das schon schmerzhaft erfahren. Nun aber, fängt die Rettungsmedizin an, den Patienten ebenfalls umzubringen.
Auf auch kommen unvermeidlich und in naher Zukunft, Bankenbankrotte, Staatsbankrotte und Währungsreformen zu. Und wer dann in Papieranlagen ist, kann seine Kohle goodby kissen.
MfG
H.Maier
Nicht nur die EU-Banken sind pleite - das Casino steht vor der Schliessung:
Globales Finanzcasino: Die Botschaft zum Jahresende lautet "Game over"
08.12.2018 | Ernst Wolff (https://www.goldseiten.de/profil/290--Ernst-Wolff)
Ende 2018 hat die Finanzwelt einen Wendepunkt erreicht. Fast zehn Jahre lang haben die Zentralbanken das globale Finanzsystem künstlich am Leben erhalten, indem sie Billionen an Dollars, Euros, britischen Pfund, japanischen Yen und Schweizer Franken aus dem Nichts erzeugt und zu immer niedrigeren Zinsen vergeben haben.
Damit haben sie eine Entwicklung eingeleitet, die niemand vorausahnen konnte: Die Finanzmärkte haben über einen Zeitraum von 115 Monaten eine Rekordmarke nach der anderen gerissen. Das Ganze hatte aber auch eine Schattenseite, denn die Maßnahmen haben zugleich bewirkt, dass
- im Verhältnis zu den Finanzmärkten immer weniger Geld in die Realwirtschaft floss,
- das Steueraufkommen wegen der im Finanzsektor intensiv praktizierten Steuervermeidung nicht mit der Geldentwicklung mithalten konnte,
- immer weniger öffentliche Investitionen getätigt wurden,
- die Infrastruktur weltweit zerfiel,
- konservative Anleger wie Versicherungen, Renten- und Pensionskassen gezwungen wurden zu spekulieren und unverhältnismäßig hohe Risiken einzugehen,
- die Altersvorsorge durch Sparen erschwert und einer zukünftigen Zunahme der Altersarmut der Weg bereitet wurde,
- Privathaushalte, Unternehmen und Staaten sich immer höher verschuldeten,....
https://www.goldseiten.de/artikel/398477--Globales-Finanzcasino~-Die-Botschaft-zum-Jahresende-lautet-Game-over.html
Was nun in den Köpfen der politischen Führer herumspuken dürfte ist das, was in solchen Situationen immer dort herumspukt: Krieg, Alles zerschlagen, Währungsreform und dann beginnt das Spiel von vorn
Differentialgeometer
09.12.2018, 11:30
:gp:
Hmm, probiernmers nochmal? :?
Hallo ihr sheeples da draussen. Merket auf. Die EUdssr Banken sind in Masse bankrott. Und alles Geld drucken der EZB kann sie nicht mehr retten, denn
im Nullzinsumfeld kann eine Bank nichts verdienen.
Das Geld drucken der EZB war nie mehr als ein Zeitgewinn, denn man kann eine Überschuldung nicht mit noch mehr Schulden beheben. So mancher Häuselbauer musste das schon schmerzhaft erfahren. Nun aber, fängt die Rettungsmedizin an, den Patienten ebenfalls umzubringen.
Auf auch kommen unvermeidlich und in naher Zukunft, Bankenbankrotte, Staatsbankrotte und Währungsreformen zu. Und wer dann in Papieranlagen ist, kann seine Kohle goodby kissen.
MfG
H.Maier
Tatsächlich ist es so, dass Banken auch gut und gerne mit negativen Zinsen leben können. Die müssen nur gucken, dass der Spread zwischen ihrem Funding (also das Geld, was sie sich leihen) und ihrer Marge (was sie mit dem verliehenen Geld verdienen) positiv ist. Natürlich ist es "intuitiv" "normal", dass Zinsen größer/gleich Null sein müssen, aber dem liegt ein naives Verständnis des physischen Geldes zugrunde. Geld ist halt im modernen Finanzwesen lediglich eine Sache, die ihren Wert von den Menschen verliehen bekommt, die ihm diesen Wert zuschreiben. Technisch ausgedrückt: Es ist lediglich eine Reihe von sich aufhebenden Einträgen in einer Bilanz.... Deswegen sind die Zinsen an sich den Banken egal.
Die Banken müssen lediglich drauf achten, dass Ihre Pricing- und Risikomodelle und Marktdaten weiterhin funzen (bspw. kam mit den negativen Zinsen das Ende der log-normal quotierten Swaption-Volatilities, denn ein log-normal verteilter Prozess kann nicht negativ werden)....
https://www.youtube.com/watch?v=g-pNlHa07P4
Tatsächlich ist es so, dass Banken auch gut und gerne mit negativen Zinsen leben können. Die müssen nur gucken, dass der Spread zwischen ihrem Funding (also das Geld, was sie sich leihen) und ihrer Marge (was sie mit dem verliehenen Geld verdienen) positiv ist. Natürlich ist es "intuitiv" "normal", dass Zinsen größer/gleich Null sein müssen, aber dem liegt ein naives Verständnis des physischen Geldes zugrunde. Geld ist halt im modernen Finanzwesen lediglich eine Sache, die ihren Wert von den Menschen verliehen bekommt, die ihm diesen Wert zuschreiben. Technisch ausgedrückt: Es ist lediglich eine Reihe von sich aufhebenden Einträgen in einer Bilanz.... Deswegen sind die Zinsen an sich den Banken egal.
Die Banken müssen lediglich drauf achten, dass Ihre Pricing- und Risikomodelle und Marktdaten weiterhin funzen (bspw. kam mit den negativen Zinsen das Ende der log-normal quotierten Swaption-Volatilities, denn ein log-normal verteilter Prozess kann nicht negativ werden)....
So ist es. Zur Vollendung wäre es in der Praxis noch notwendig ( wenn auch meines Erachtens nicht wünschenswert), Bargeld abzuschaffen. Die klassische Methode der Refinanzierung von Banken (funding) sind bekanntlich Kundeneinlagen. Würden die Banken tatsächlich Marktzinsen oder sogar darüber hinaus eine Zinsmarge auf ihre Einlagen verlangen, wären Kunden versucht, alternativ Bargeld zu halten.
Ab einer bestimmten Schwelle wären auch Banken selbst versucht, systematisch Tresore zu errichten, um die EZB-Einlagenfazilität bzw. den Marktzins zu sparen.
HansMaier.
09.12.2018, 19:12
Tatsächlich ist es so, dass Banken auch gut und gerne mit negativen Zinsen leben können. Die müssen nur gucken, dass der Spread zwischen ihrem Funding (also das Geld, was sie sich leihen) und ihrer Marge (was sie mit dem verliehenen Geld verdienen) positiv ist.
Mit dem Verdienen meinst Du jetzt nicht die Kreditvergabe?
Ich meine wie soll die Bank was verdienen, wenn sie keine Zinsen auf
einen Kredit bekommt?
Natürlich ist es "intuitiv" "normal", dass Zinsen größer/gleich Null sein müssen, aber dem liegt ein naives Verständnis des physischen Geldes zugrunde. Geld ist halt im modernen Finanzwesen lediglich eine Sache, die ihren Wert von den Menschen verliehen bekommt, die ihm diesen Wert zuschreiben. Technisch ausgedrückt: Es ist lediglich eine Reihe von sich aufhebenden Einträgen in einer Bilanz.... Deswegen sind die Zinsen an sich den Banken egal.
Versteh ich nicht ganz. Das Problem soll doch sein, daß die Banken
bei normalen Zinsen gute Zinsmargen verdienen und das im Nullzinsumfeld
nicht mehr geht?
Die Banken müssen lediglich drauf achten, dass Ihre Pricing- und Risikomodelle und Marktdaten weiterhin funzen (bspw. kam mit den negativen Zinsen das Ende der log-normal quotierten Swaption-Volatilities, denn ein log-normal verteilter Prozess kann nicht negativ werden)....
Das heisst, die Geschäfte die die mit den Kundengeldern machen?
Also den Einlagen?
MfG
H.Maier
Differentialgeometer
09.12.2018, 20:18
Mit dem Verdienen meinst Du jetzt nicht die Kreditvergabe?
Ich meine wie soll die Bank was verdienen, wenn sie keine Zinsen auf
einen Kredit bekommt?
Versteh ich nicht ganz. Das Problem soll doch sein, daß die Banken
bei normalen Zinsen gute Zinsmargen verdienen und das im Nullzinsumfeld
nicht mehr geht?
Das heisst, die Geschäfte die die mit den Kundengeldern machen?
Also den Einlagen?
MfG
H.Maier
Das problem ist, dass vor allem die Banken gute PR über ihre ach-so-schlechte Lage machen, um dem dummen Sparbuchbesitzer einen Zins für seine Einlagen abzuknöpfen. Es ist auch kein Wunder, dass die Sparkassen am lautesten jammern; die haben nämlich in der Tat geringe Margen aufgrund Ihres biederen Geschäftsmodells (aber das war schon immer so, jetzt ist es halt ein wenig schwieriger geworden, Kunden anzulocken). Aber wenn Du das glaubst, dann bist du denen schon auf den Leim gegangen.
Es ist so: die Banken leihen sich Geld am Kapitalmarkt oder der EZB; dafür zahlen sie, je nach Laufzeit und Währung einen Zins. Ob der jetzt positiv ist oder nicht, ist erstmal wurscht. Wichtig ist, dass die Nettomarge (Zins vom Ausleihen, bspe für eine Hypothek, der noch über Null, auch kleiner sein könnte, minus Zins fürs Leihen am markt) positiv ist.Das ist alles was zählt! Denn da ist laut Bilanz das Zinsergebnis positiv.
mit dem letzten abschnitt wollte ich nur sagen, dass eine Bank immer nocj gewisses Interesse hat, ihre Positionen und Ihr Risiko richtig zu bewerten; ausserdem will die aufsicht das natürlich auch. Denn für illiquide Positionen braucht man Modelle, ebenso wie für Risikokennzahlen (Value-at-Risk, expected Shortfall). Diese muss man an Marktdaten kalibrieren. Das funktioniert nicht, wenn das Modell nicht für den Wertrnereich geeignet ist.... ist ein wenig schwer zu erklären :)
Differentialgeometer
09.12.2018, 21:11
So ist es. Zur Vollendung wäre es in der Praxis noch notwendig ( wenn auch meines Erachtens nicht wünschenswert), Bargeld abzuschaffen. Die klassische Methode der Refinanzierung von Banken (funding) sind bekanntlich Kundeneinlagen. Würden die Banken tatsächlich Marktzinsen oder sogar darüber hinaus eine Zinsmarge auf ihre Einlagen verlangen, wären Kunden versucht, alternativ Bargeld zu halten.
Ab einer bestimmten Schwelle wären auch Banken selbst versucht, systematisch Tresore zu errichten, um die EZB-Einlagenfazilität bzw. den Marktzins zu sparen.
In der Tat wäre das eine logische Konsequenz, die allerdings den nachteil hätte, dass dies zur völligen Überwachung führen kann. Vermutlich ist dies im (Unter-)Bewusstsein vieler angekommen, weswegen Kryptocurrencies fröhliche Urständ‘ feiern.
Das mit dem negativ Zins auf Einlagen ist ja auch eine Sache, die schwer für den Laien zu verstehen ist. Man denkt sich: wenn ich für die Kohle Strafzins bezahlen muss, dann lass ich das Geld „zuhause“ „unterm Kopfkissen“. Nur, dass man Opportunitätskosten für „zuhause“ und das „Kopfkissen“ völlig ausser acht lässt.... Die Grenze Null für Zins ist halt wesentlich weniger speziell, als einem die Ökonomen jahrhunderte Weismachen wollten
[...] Die Grenze Null für Zins ist halt wesentlich weniger speziell, als einem die Ökonomen jahrhunderte Weismachen wollten
Richtig. Der Realzins, der die Inflation mit einbezieht, lag in der Vergangenheit oftmals unter null, obwohl nominal sogar positive Zinsen gezahlt wurden. Für institutionelle Kunden bzw. Privatkunden meist über einer Millionen Euro sind negative Einlagenzinsen bereits heute eine Realität, jedoch besser als Geld unversichert zuhause liegen zu lassen.
HansMaier.
09.12.2018, 22:37
....
Es ist so: die Banken leihen sich Geld am Kapitalmarkt oder der EZB; dafür zahlen sie, je nach Laufzeit und Währung einen Zins. Ob der jetzt positiv ist oder nicht, ist erstmal wurscht. Wichtig ist, dass die Nettomarge (Zins vom Ausleihen, bspe für eine Hypothek, der noch über Null, auch kleiner sein könnte, minus Zins fürs Leihen am markt) positiv ist.Das ist alles was zählt! Denn da ist laut Bilanz das Zinsergebnis positiv.
Ich habe mir grade das Video von dem Dr. Krall nochmal angesehen, den Teil wo der
über die Banken spricht. Der sagt die Zinsmargen fallen, aber so wie ich das jetzt
verstehe, ist das keine Frage des Zinssatzes als solchem, sondern des Überangebotes an
Kredit. Und der kommt zustande weil die Banken aufgrund der Verzerrung der Zinsstrukturkurve
nicht mehr genug an Krediten langer Laufzeit verdienen und das durch ein mehr an Krediten
zu kompensieren suchen. Habe ich das so richtig verstanden?
MfG
H.Maier
Ich habe mir grade das Video von dem Dr. Krall nochmal angesehen, den Teil wo der
über die Banken spricht. Der sagt die Zinsmargen fallen, aber so wie ich das jetzt
verstehe, ist das keine Frage des Zinssatzes als solchem, sondern des Überangebotes an
Kredit. Und der kommt zustande weil die Banken aufgrund der Verzerrung der Zinsstrukturkurve
nicht mehr genug an Krediten langer Laufzeit verdienen und das durch ein mehr an Krediten
zu kompensieren suchen. Habe ich das so richtig verstanden?
MfG
H.Maier
Ein Problem ist in diesem Zusammenhang auch, dass die Vorstände niemals wirklich ehrlich zugeben werden, dass sie in absehbarer Zeit operativ rote Zahlen schreiben. Allerdings sind die Verhältnisse eindeutig. J.P. Morgan verdient 30-40 Milliarden im Jahr. Der gesamte europäische Bankensektor etwa 80-90 Milliarden.
Es ist relativ eindeutig, dass die Gewinnmargen in Europa gesunken sind und möglicherweise weiter sinken. Es ist allenfalls eine Frage, um wie viel.
Ich vermute auch, dass Differentialgeometer lediglich darauf hinwies, dass negative Zinsen allgemein nicht voraussetzen, dass Banken auch nichts verdienen. In diesem jetzigen Umfeld kommen jedoch noch einige weitere Belastungen hinzu, wie beispielsweise NPLs, flache Zinskurve, etc.
In der Theorie bleibt Banken noch das Kapitalmarktgeschäft. Ich bin allerdings nicht sicher, ob dieses in der Lage ist, die geringen Zinsmargen zu kompensieren.
Differentialgeometer
10.12.2018, 08:51
Ich habe mir grade das Video von dem Dr. Krall nochmal angesehen, den Teil wo der
über die Banken spricht. Der sagt die Zinsmargen fallen, aber so wie ich das jetzt
verstehe, ist das keine Frage des Zinssatzes als solchem, sondern des Überangebotes an
Kredit. Und der kommt zustande weil die Banken aufgrund der Verzerrung der Zinsstrukturkurve
nicht mehr genug an Krediten langer Laufzeit verdienen und das durch ein mehr an Krediten
zu kompensieren suchen. Habe ich das so richtig verstanden?
MfG
H.Maier
Genau. Mein Punkt war, dass der negative Zins an sich erstmal kein Problem darstellt; in älteren Büchern zur Finanzmathematik wurde es immer so dargestellt, dass
a. Staaten nicht pleite gehen können, weil die sich ja beliebig Geld drucken können (höhöhö, fragen wir mal Argentinien, was die dazu sagen); d.h. Goverment Bonds risikofrei sind.
b. Zins, als Preis des Geldes, nie negativ sein kann, weswegen man ihn immer log-normalen stochastischen Prozess (d.h. als dZ/Z=µ dt + vdW) modelliert hat.
c. Es eine Zinskurve gibt, die zum diskontieren bzw. zum Berechnen der Fowardraten genommen wird. Das ist auch falsch, spätestens seit der Krise: es gibt es ja nach Tenor spezifische Kurven (ergibt ja auch Sinn; es sollte weniger risikoreich sein, wenn ich jmd. für 3Monate Geld leihe, als wenn ich es ihm für 6Monate leihe) und als "risk-free" gelten heute nicht mehr staatl. Anleihen, sondern die Overnight-Rate der jeweiligen Währung.
Was Dr. Krall anspricht (toller Vortrag übrigens, wenn auch mit sehr pessimistischem Unterton) ist die globale politische sowie ökonomische Gemengelage, in der Banken ihrem eigentlichen Zweck nicht nachkommen: Eine der drei Hauptaufgaben, die einer Bank in einem Wirtschaftssystem zukommen ist die sog. Fristentransformation. Vereinfacht: die Bank leiht sich Geld oder bekommt es durch Einlagen der Sparer kurzfristig und finanziert damit langfristige Kredite. Das funktioniert vor allem dann, wenn man hintenraus mehr verdient als am kurzen Ende, denn sonst trägt man ja ein größeres Risiko, ohne dafür kompensiert zu werden. Eine invertierte Zinsstrukturcurve (engl. Yield curve) ist außerdem ein drohendes Anzeichen einer Rezession (es war letzte Woche in den Medien, dass die Differenz zwischen 10Y und 2Y negativ wurde, es also zur inversehen Kurven kommen könnte, und damit zur Rezession).
Zusätzlich haben die Banken ihre Kostenanpassung verschlafen und können so nicht die üblichen Gewinnen einfahren; man stürzt sich daher auf die wenig verbliebenen Geschäftsfelder, wo noch Rendite ist, bzw. war, denn da das alle tun, schrumpfen wiederum die Gewinnmargen....
Addendum: die Amerikaner haben ja mit einer ähnlichen Politik wieder den Karren aus dem Dreck gezogen. Die Japaner dagegen versuchen seit knapp 30 jahren mit Quantitative Easing ihre Wirtschaft in Schwung zu bringen, jedoch ohne Erfolg. Aufgrund dessen sehe ich es nicht ganz so schwarz wie Dr. Krall, sondern irgendwo bei fifty fifty
Differentialgeometer
10.12.2018, 10:20
Ein Problem ist in diesem Zusammenhang auch, dass die Vorstände niemals wirklich ehrlich zugeben werden, dass sie in absehbarer Zeit operativ rote Zahlen schreiben. Allerdings sind die Verhältnisse eindeutig. J.P. Morgan verdient 30-40 Milliarden im Jahr. Der gesamte europäische Bankensektor etwa 80-90 Milliarden.
Es ist relativ eindeutig, dass die Gewinnmargen in Europa gesunken sind und möglicherweise weiter sinken. Es ist allenfalls eine Frage, um wie viel.
Ich vermute auch, dass Differentialgeometer lediglich darauf hinwies, dass negative Zinsen allgemein nicht voraussetzen, dass Banken auch nichts verdienen. In diesem jetzigen Umfeld kommen jedoch noch einige weitere Belastungen hinzu, wie beispielsweise NPLs, flache Zinskurve, etc.
In der Theorie bleibt Banken noch das Kapitalmarktgeschäft. Ich bin allerdings nicht sicher, ob dieses in der Lage ist, die geringen Zinsmargen zu kompensieren.
Exakt. Du verstehst mich :)
HansMaier.
10.12.2018, 11:35
Genau. Mein Punkt war, dass der negative Zins an sich erstmal kein Problem darstellt; in älteren Büchern zur Finanzmathematik wurde es immer so dargestellt, dass
a. Staaten nicht pleite gehen können, weil die sich ja beliebig Geld drucken können (höhöhö, fragen wir mal Argentinien, was die dazu sagen); d.h. Goverment Bonds risikofrei sind.
b. Zins, als Preis des Geldes, nie negativ sein kann, weswegen man ihn immer log-normalen stochastischen Prozess (d.h. als dZ/Z=µ dt + vdW) modelliert hat.
c. Es eine Zinskurve gibt, die zum diskontieren bzw. zum Berechnen der Fowardraten genommen wird. Das ist auch falsch, spätestens seit der Krise: es gibt es ja nach Tenor spezifische Kurven (ergibt ja auch Sinn; es sollte weniger risikoreich sein, wenn ich jmd. für 3Monate Geld leihe, als wenn ich es ihm für 6Monate leihe) und als "risk-free" gelten heute nicht mehr staatl. Anleihen, sondern die Overnight-Rate der jeweiligen Währung.
Was Dr. Krall anspricht (toller Vortrag übrigens, wenn auch mit sehr pessimistischem Unterton) ist die globale politische sowie ökonomische Gemengelage, in der Banken ihrem eigentlichen Zweck nicht nachkommen: Eine der drei Hauptaufgaben, die einer Bank in einem Wirtschaftssystem zukommen ist die sog. Fristentransformation. Vereinfacht: die Bank leiht sich Geld oder bekommt es durch Einlagen der Sparer kurzfristig und finanziert damit langfristige Kredite. Das funktioniert vor allem dann, wenn man hintenraus mehr verdient als am kurzen Ende, denn sonst trägt man ja ein größeres Risiko, ohne dafür kompensiert zu werden. Eine invertierte Zinsstrukturcurve (engl. Yield curve) ist außerdem ein drohendes Anzeichen einer Rezession (es war letzte Woche in den Medien, dass die Differenz zwischen 10Y und 2Y negativ wurde, es also zur inversehen Kurven kommen könnte, und damit zur Rezession).
Zusätzlich haben die Banken ihre Kostenanpassung verschlafen und können so nicht die üblichen Gewinnen einfahren; man stürzt sich daher auf die wenig verbliebenen Geschäftsfelder, wo noch Rendite ist, bzw. war, denn da das alle tun, schrumpfen wiederum die Gewinnmargen....
Addendum: die Amerikaner haben ja mit einer ähnlichen Politik wieder den Karren aus dem Dreck gezogen. Die Japaner dagegen versuchen seit knapp 30 jahren mit Quantitative Easing ihre Wirtschaft in Schwung zu bringen, jedoch ohne Erfolg. Aufgrund dessen sehe ich es nicht ganz so schwarz wie Dr. Krall, sondern irgendwo bei fifty fifty
Danke für die Erklärung. :))
MfG
H.Maier
Haspelbein
10.12.2018, 20:12
So, Marcon macht derzeit Zugeständnisse an die Gelben Westen. Ich gehe mal ganz sachte davon aus, dass auch Frankreich das Ziel bei der Neuverschuldung verpassen wird. Ich bin Mal gespannt, was die EU dazu sagt. Letztendlich weiss sie, dass die französische Regierung hier kaum noch Spielraum hat.
HansMaier.
10.12.2018, 20:20
So, Marcon macht derzeit Zugeständnisse an die Gelben Westen. Ich gehe mal ganz sachte davon aus, dass auch Frankreich das Ziel bei der Neuverschuldung verpassen wird. Ich bin Mal gespannt, was die EU dazu sagt. Letztendlich weiss sie, dass die französische Regierung hier kaum noch Spielraum hat.
Scheint der Bondmarkt auch so zu sehen. Mal sehen wie weit sich Frankreich an Italien
ranrobbt...:D
MfG
H.Maier
So, Marcon macht derzeit Zugeständnisse an die Gelben Westen. Ich gehe mal ganz sachte davon aus, dass auch Frankreich das Ziel bei der Neuverschuldung verpassen wird. Ich bin Mal gespannt, was die EU dazu sagt. Letztendlich weiss sie, dass die französische Regierung hier kaum noch Spielraum hat.
Macht er doch ganz prima, er verspricht Geld, nimmt es auf Pump, die nächste Wahl verliert er sowieso und der Nachfolger(ein den Gelblingen Genehmer) muss die Suppe auslöffeln. Heisst, kürzen bis die Schwarte kracht. So oder so, die Gelblinge haben die Arschkarte.
Den Macron nenne ich ab heute Richelieu :D
So, Marcon macht derzeit Zugeständnisse an die Gelben Westen. Ich gehe mal ganz sachte davon aus, dass auch Frankreich das Ziel bei der Neuverschuldung verpassen wird. Ich bin Mal gespannt, was die EU dazu sagt. Letztendlich weiss sie, dass die französische Regierung hier kaum noch Spielraum hat.
Der Milchbuby Emma Nuelle Macron hat fertig! Regierungsfuehrer die den aufstaendischen Poebel
nicht mit der Staatsgewalt niederknueppeln lassen sondern Fehler eingestehen, sich sogar durch
Zugestaendnissen mit dem Poebel gemein machen, haben keine Zukunft.
Das gilt unabhaengig davon ob der Fehler in westlichen oder oestlichen Systemen gemacht wird.
Die Regel ist intersystemisch! Die Klemmschwester Macron wird genauso schnell fallen wie sie
aufgestiegen ist. Frankreich ist kein " Ponyhof " ! Ich frage mich was Emma Nuelle Macron zu
seiner Zeit bei Goldman-Sachs gemacht hat. War er Blasebalg fuer schwule Vorstandsmitglieder?
Verkappte Schwuchteln mit welken Omas als Alibigattinnen taugen nicht als Regierungsfuehrer.
Haspelbein
10.12.2018, 20:27
Macht er doch ganz prima, er verspricht Geld, nimmt es auf Pump, die nächste Wahl verliert er sowieso und der Nachfolger(ein den Gelblingen Genehmer) muss die Suppe auslöffeln. Heisst, kürzen bis die Schwarte kracht. So oder so, die Gelblinge haben die Arschkarte.
Den Macron nenne ich ab heute Richelieu :D
Denkst du, die Kürzungen des Nachfolgers wären den Gelben Westen genehmer?
Der Milchbuby Emma Nuelle Macron hat fertig! Regierungsfuehrer die den aufstaendischen Poebel
nicht mit der Staatsgewalt niederknueppeln lassen sondern Fehler eingestehen, sich sogar durch
Zugestaendnissen mit dem Poebel gemein machen, haben keine Zukunft.
Das gilt unabhaengig davon ob der Fehler in westlichen oder oestlichen Systemen gemacht wird.
Die Regel ist intersystemisch!
Ja, ich denke ebenso, dass Marcon jetzt nur noch in der Defensive agiert. Retten kann man sich damit nicht.
Aber dies hat auch für die Europäische Union eine ziemliche Wirkung. Die Einhaltung des Stabilitätspaktes wäre nur noch schwer vermittelbar.
Denkst du, die Kürzungen des Nachfolgers wären den Gelben Westen genehmer?
Ja, ich denke ebenso, dass Marcon jetzt nur noch in der Defensive agiert. Retten kann man sich damit nicht.
Aber dies hat auch für die Europäische Union eine ziemliche Wirkung. Die Einhaltung des Stabilitätspaktes wäre nur noch schwer vermittelbar.
Im Gegenteil, aber es bleibt nix anderes übrig. Nur dann werden die Einschnitte noch brutaler.
Haspelbein
10.12.2018, 20:34
Im Gegenteil, aber es bleibt nix anderes übrig. Nur dann werden die Einschnitte noch brutaler.
Du meinst, Frankreich würde nicht die "italienische Option" wählen?
Du meinst, Frankreich würde nicht die "italienische Option" wählen?
Solange sie es selbst bezahlen. Nur letzendlich werden diejenigen die jetzt die Gelblinge zu Freiheitskämpfern stilisieren die Zeche mitbezahlen.
Denkst du, die Kürzungen des Nachfolgers wären den Gelben Westen genehmer?
Ja, ich denke ebenso, dass Marcon jetzt nur noch in der Defensive agiert. Retten kann man sich damit nicht.
Aber dies hat auch für die Europäische Union eine ziemliche Wirkung. Die Einhaltung des Stabilitätspaktes wäre nur noch schwer vermittelbar.
Die Weichschwuchtel Marcon hat versagt! Alle westlichen Laender brauchen harte, rechtskonservative
Regierungsfuehrer damit endlich mal wieder die Wirtschaftsleistung durch einen Weltkrieg gegen
die " Rote Gefahr " der " boesen Kommunisten " und " widerlichen Kommunisten " aus der Russischen
Foederation, VR China, DVRK und Islamistischen Republik Iran gesteigert werden kann.
Die USA, EU und NATO Vasallenlaender haben den Krieg als bedeutenden Motor zur Steigerung der Wirtschaftsleistung in den letzen Jahrzehnten straeflich vernachlaessigt. Das muss sich aendern!
Die westliche Welt sollte sich ein Beispiel an Israel nehmen. Ueberfaelle und Landraub rentieren sich,
wenn es richtig gemacht und medienwirksam verkauft wird.
Haspelbein
10.12.2018, 20:44
Solange sie es selbst bezahlen. Nur letzendlich werden diejenigen die jetzt die Gelblinge zu Freiheitskämpfern stilisieren die Zeche mitbezahlen.
Ich weiss gar nicht mal, wieviel Spielraum die EZB bei französischen Anleihen noch hat.
Politikqualle
11.12.2018, 09:44
... Europäischer Gerichtshof urteilt *** EZB darf billionenschwere Staatsanleihen kaufen ...
... Die umstrittenen Anleihenkäufe der Europäischen Zentralbank (EZB) sind nach einem Urteil des obersten EU-Gerichts rechtens. Die EZB verstoße damit nicht gegen das Verbot der Staatsfinanzierung und nicht gegen ihr Mandat, urteilte der Europäische Gerichtshof (EuGH) am Dienstag in Luxemburg. (Az: EugH C-493/17)
Die Zentralbank hatte zur Bewältigung der Eurokrise mehrere Kaufprogramme für Wertpapiere aufgelegt, die das Ziel haben, Zinsen zu drücken und Geld leichter verfügbar zu machen. Damit sollten die Wirtschaft und die Inflation angekurbelt werden.
In diesem Rechtsstreit ging es um ein Teilprogramm namens PSPP zum Erwerb von Wertpapieren des öffentlichen Sektors, das im März 2015 startete. Monat für Monat wurden dabei an den sogenannten Sekundärmärkten Anleihen für zweistellige Milliardenbeträge gekauft. Mittlerweile hat die EZB weit mehr als zwei Billionen Euro investiert.
Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hatte den EuGH um eine rechtliche Bewertung gebeten. Aus dessen Sicht könnte das Programm das Mandat der EZB sowie Zuständigkeiten der EU-Staaten verletzen. Die Kläger um die Euro-Kritiker Bernd Lucke und Hans-Olaf Henkel kritisieren, dass die EZB durch das Kaufprogramm zum größten Gläubiger der Euro-Staaten aufgestiegen sei. Aus ihrer Sicht finanziert die EZB dadurch zudem massiv die Staatsverschuldung. ... https://www.bild.de/geld/wirtschaft/wirtschaft/eugh-urteil-europaeische-zentralbank-ezb-darf-anleihen-kaufen-58952480.bild.html
... Europäischer Gerichtshof urteilt *** EZB darf billionenschwere Staatsanleihen kaufen ...
Die Frösche urteilen, daß der Sumpf nicht trockengelegt werden darf. Wie überraschend.
Bettmaen
11.12.2018, 10:39
:gp:
Hmm, probiernmers nochmal? :?
Hallo ihr sheeples da draussen. Merket auf. Die EUdssr Banken sind in Masse bankrott. Und alles Geld drucken der EZB kann sie nicht mehr retten, denn
im Nullzinsumfeld kann eine Bank nichts verdienen.
Das Geld drucken der EZB war nie mehr als ein Zeitgewinn, denn man kann eine Überschuldung nicht mit noch mehr Schulden beheben. So mancher Häuselbauer musste das schon schmerzhaft erfahren. Nun aber, fängt die Rettungsmedizin an, den Patienten ebenfalls umzubringen.
Auf auch kommen unvermeidlich und in naher Zukunft, Bankenbankrotte, Staatsbankrotte und Währungsreformen zu. Und wer dann in Papieranlagen ist, kann seine Kohle goodby kissen.
MfG
H.Maier
Einen Ausweg gibt es aus Sicht der Hochfinanz: Raub und Krieg! Oder beides: Raubkrieg! Entweder müssen Völker wie die Iraker, Iraner und andere bluten oder, wenn das nicht möglich ist, die eigenen Völker, also wir.
Der Sozialabbau ("Reformen") muss in diesem Zusammenhang gesehen werden, ebenso die Masseneinwanderung zwecks Lohndumping und Zerstörung des restlichen Sozialstaates.
Das ist Demokratenlogik: man lässt Millionen Fremde in die Sozialsysteme einwandern und dann stellt man sich hin und behauptet, der Sozialstaat sei nicht mehr finanzierbar.
Haspelbein
11.12.2018, 13:35
... Europäischer Gerichtshof urteilt *** EZB darf billionenschwere Staatsanleihen kaufen ...
... Die umstrittenen Anleihenkäufe der Europäischen Zentralbank (EZB) sind nach einem Urteil des obersten EU-Gerichts rechtens. Die EZB verstoße damit nicht gegen das Verbot der Staatsfinanzierung und nicht gegen ihr Mandat, urteilte der Europäische Gerichtshof (EuGH) am Dienstag in Luxemburg. (Az: EugH C-493/17)
Die Zentralbank hatte zur Bewältigung der Eurokrise mehrere Kaufprogramme für Wertpapiere aufgelegt, die das Ziel haben, Zinsen zu drücken und Geld leichter verfügbar zu machen. Damit sollten die Wirtschaft und die Inflation angekurbelt werden.
In diesem Rechtsstreit ging es um ein Teilprogramm namens PSPP zum Erwerb von Wertpapieren des öffentlichen Sektors, das im März 2015 startete. Monat für Monat wurden dabei an den sogenannten Sekundärmärkten Anleihen für zweistellige Milliardenbeträge gekauft. Mittlerweile hat die EZB weit mehr als zwei Billionen Euro investiert.
Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hatte den EuGH um eine rechtliche Bewertung gebeten. Aus dessen Sicht könnte das Programm das Mandat der EZB sowie Zuständigkeiten der EU-Staaten verletzen. Die Kläger um die Euro-Kritiker Bernd Lucke und Hans-Olaf Henkel kritisieren, dass die EZB durch das Kaufprogramm zum größten Gläubiger der Euro-Staaten aufgestiegen sei. Aus ihrer Sicht finanziert die EZB dadurch zudem massiv die Staatsverschuldung. ... https://www.bild.de/geld/wirtschaft/wirtschaft/eugh-urteil-europaeische-zentralbank-ezb-darf-anleihen-kaufen-58952480.bild.html
Ich bin ebenfalls der Meinung, auch wenn sie hier unbedeutend ist, dass diese Käufe formell legal sind. Ob die prozentuale Beschränkungen von Staatsanleihen einzelner Länder so leicht umgangen werden können, ist dann eine andere Frage.
Kann sich noch jemand an die speziell europäische Krise im Jahre 2012 erinnern? Die Krise konnte nur durch die Anleihenkäufe der EZB angewendet werden. Ich denke, die EZB steht hier mit dem Rücken zur Wand. Sie versucht die Anleihenkäufe einzuschränken, aber wie soll das gehen, wenn Italien und vielleicht auch Frankreich die Ziele des Stabilitätspaktes verfehlen, und sie sich die Refinanzierung ihrer Schulden ohne ein Eingreifen der EZB nicht mehr leisten können?
Haspelbein
11.12.2018, 17:01
Wie aus den Nachrichten zu erfahren ist, freut sich Salvini tatsächlich über die Geschehnisse in Frankreich. Junkers Verhandlungsposition dürfte deutlich geschwächt sein, ist es doch möglich, dass Frankreich die Vorgaben des Stabilitätspaktes noch deutlicher verfehlt als Italien. Zudem macht Frankreich derzeit klar, dass Vorgaben der EU nicht unbedingt umsetzbar sind.
Ich bin ebenfalls der Meinung, auch wenn sie hier unbedeutend ist, dass diese Käufe formell legal sind. Ob die prozentuale Beschränkungen von Staatsanleihen einzelner Länder so leicht umgangen werden können, ist dann eine andere Frage.
Kann sich noch jemand an die speziell europäische Krise im Jahre 2012 erinnern? Die Krise konnte nur durch die Anleihenkäufe der EZB angewendet werden. Ich denke, die EZB steht hier mit dem Rücken zur Wand. Sie versucht die Anleihenkäufe einzuschränken, aber wie soll das gehen, wenn Italien und vielleicht auch Frankreich die Ziele des Stabilitätspaktes verfehlen, und sie sich die Refinanzierung ihrer Schulden ohne ein Eingreifen der EZB nicht mehr leisten können?
Draghi wurde einst von Lucke gefragt, wie die Käufe von Staatsanleihen nicht das Verbot monetärer Staatsfinanzierung verletzen.
Er begründete die Vereinbarkeit, indem er Käufe am Sekundärmarkt ("gewöhnlicher" Kauf bereits emittierter Anleihen am Markt von Dealern oder an Börsen) im Gegensatz zu Käufen am Primärmarkt (zu Auktionen der einzelnen Länder) als rechtmäßig bezeichnete.
Ich sehe diese Vorgänge mindestens als Rechtsbeugung, weil zwischen Käufen am Primär- und Sekundärmarkt eben ggf. eine Bank steht (Dealer), die Anleihen vom Staat erst ankauft, um sie der EZB weiterzuverkaufen. Die Möglichkeiten des Betrugs sind hier auch sehr vielfältig gegeben.
Haspelbein
11.12.2018, 18:10
Draghi wurde einst von Lucke gefragt, wie die Käufe von Staatsanleihen nicht das Verbot monetärer Staatsfinanzierung verletzen.
Er begründete die Vereinbarkeit, indem er Käufe am Sekundärmarkt ("gewöhnlicher" Kauf bereits emittierter Anleihen am Markt von Dealern oder an Börsen) im Gegensatz zu Käufen am Primärmarkt (zu Auktionen der einzelnen Länder) als rechtmäßig bezeichnete.
Ich sehe diese Vorgänge mindestens als Rechtsbeugung, weil zwischen Käufen am Primär- und Sekundärmarkt eben ggf. eine Bank steht (Dealer), die Anleihen vom Staat erst ankauft, um sie der EZB weiterzuverkaufen. Die Möglichkeiten des Betrugs sind hier auch sehr vielfältig gegeben.
Als unproblematisch würde ich es auch nicht bewerten, aber wie die Richter erklärten, sehen sie durch die zeitliche Begrenzung, und die Streeung der Käufe das Programm eher als eine Form des QE, und nicht als eine Staatsfinanzierung an. Meines Erachtens kommt es darauf an, ob die EZB das Programm zurückfahren kann. Gelingt es ihr nicht, so würde ich dir zustimmen.
Das wird teuer
Stand: 11.12.2018 14:02 Uhr
Frankreichs Präsident Macron riskiert durch seine Zugeständnisse eine höhere Neuverschuldung - und Ärger mit der EU. Dabei hatte er versprochen, den Haushalt zukunftsfest zu machen.
Von Ralph Sina, ARD-Studio Brüssel
EU-Wirtschafts- und Währungskommissar Pierre Moscovici ist für die EU-Kontrolle der französischen Schulden zuständig. Die derzeitige französische Krise sei eine innerfranzösische Angelegenheit, die innerfranzösisch gelöst werden müsse und die EU nicht direkt betreffe, meinte Moscovici im Radiosender France Inter.
Doch die Zusagen von Präsident Emmanuel Macron bedeuten eine noch höhere Verschuldung Frankreichs. Dessen Schuldenstand macht bereits jetzt rund 97 Prozent der Wirtschaftskraft aus und damit deutlich mehr als die Maastricht-Obergrenze von 60 Prozent vorsieht. Schätzungsweise mit über zehn Milliarden Euro jährlich schlagen Macrons Zusagen zu Buche. Überstunden sollen in Zukunft abgabenfrei sein, Rentner mit weniger als 2000 Euro im Monat...
https://www.tagesschau.de/ausland/frankreich-finanzen-101.html
Wer wird Macrons Zugeständnisse wieder bezahlen können - dreimal dürft ihr raten.:dru:
[...] Meines Erachtens kommt es darauf an, ob die EZB das Programm zurückfahren kann. Gelingt es ihr nicht, so würde ich dir zustimmen.
Das ist ein sehr interessanter Aspekt, weil die Situation in Italien geradezu danach schreit, dass die EZB ein neues Kaufprogramm verkündet.
Vermutlich fehlt ihr mittlerweile jedoch der Spielraum. Nach heutigem Stand sind die Kaufprogramme offiziell beendet, wenn auch die laufenden Erträge und die auslaufenden Anleihen neu investiert werden.
Haspelbein
11.12.2018, 23:57
Das ist ein sehr interessanter Aspekt, weil die Situation in Italien geradezu danach schreit, dass die EZB ein neues Kaufprogramm verkündet.
Vermutlich fehlt ihr mittlerweile jedoch der Spielraum. Nach heutigem Stand sind die Kaufprogramme offiziell beendet, wenn auch die laufenden Erträge und die auslaufenden Anleihen neu investiert werden.
Nicht nur Italien, sondern vielleicht auch Frankreich, wenn es in den bisherigen Bahnen weiterläuft. Und ja, die EZB hat keinen Spielraum, d.h. der temporäre und der begrenzte Charakter der Anleihenkäufe wäre dahin, also die Urteilsbegründung des EuGH negiert. Eine explizite Form der Schuldenunion müsste also irgendwann kommen. Ich weiss nicht, wie man dem Deutschen sowas verkaufen will, nachdem er praktischen seinen Wohlstand verloren hat, die Infrastruktur einer schwarzen Null geopfert wurde, und man ihm als Dank dafür diese Rechnung präsentiert.
Differentialgeometer
12.12.2018, 00:04
Nicht nur Italien, sondern vielleicht auch Frankreich, wenn es in den bisherigen Bahnen weiterläuft. Und ja, die EZB hat keinen Spielraum, d.h. der temporäre und der begrenzte Charakter der Anleihenkäufe wäre dahin, also die Urteilsbegründung des EGH negiert. Eine explizite Form der Schuldenunion müsste also irgendwann kommen. Ich weiss nicht, wie man dem Deutschen sowas verkaufen will, nachdem er praktischen seinen Wohlstand verloren hat, die Infrastruktur einer schwarzen Null geopfert wurde, und man ihm als Dank dafür diese Rechnung präsentiert.
Ich befürchte, der Deutsche an sich wird es über sich ergehen lassen. Seien wir doch mal ehrlich: in der Geschichte haben die Deutschen noch nie ihre Herrscherclique vom Hof gejagt; im Gegensatz zu den Franzosen oder Briten. Selbst die Amerikaner haben einmal fast ihren Prösidenten seines Amtes enthoben (auch wenn der dem zuvor kam).... Und mit dem Durchschnittsalter wird man auch keine Revolution mehr führen.....
Ich finde es halt irgendwie lustig, wenn immer was von roten Linien geschrieben wird (Maastricht, No Bailout, Eu-Exit), die angeblich niiiemand überschreiten kann, dies aber immer nur die anderen dann eben doch machen!
Haspelbein
12.12.2018, 13:15
Ich befürchte, der Deutsche an sich wird es über sich ergehen lassen. Seien wir doch mal ehrlich: in der Geschichte haben die Deutschen noch nie ihre Herrscherclique vom Hof gejagt; im Gegensatz zu den Franzosen oder Briten. Selbst die Amerikaner haben einmal fast ihren Prösidenten seines Amtes enthoben (auch wenn der dem zuvor kam).... Und mit dem Durchschnittsalter wird man auch keine Revolution mehr führen.....
Ich finde es halt irgendwie lustig, wenn immer was von roten Linien geschrieben wird (Maastricht, No Bailout, Eu-Exit), die angeblich niiiemand überschreiten kann, dies aber immer nur die anderen dann eben doch machen!
Die roten Linien sind bei der Forderung nach einer konkreten Einhaltung Makulatur. Jedoch unterhöhlen diese Verstöße die Glaubwürdigkeit der EU. Es wird in einem rechtlichen Sinne sehr schwer fallen, ein Land für einen Verstoss gegen den Stabilitätspakt zu bestrafen, und das andere Land nicht. Ich wünschte, die nationalen Verfassungsgerichts hätten hier etwas mehr Mumm in den Knochen.
Es besteht ein Unterschied darin, ob etwas rein rechtlich korrekt ist, oder ob es der Intention des Gesetzes folgt.
HansMaier.
13.12.2018, 17:24
Was ist denn hiervon zu halten? Bahnt sich da was an?
May bringt Londoner City in eine prekäre Situation
"An die Londoner City hat die britische Premierministerin Theresa May offensichtlich nicht gedacht, als sie die Unterhaus-Abstimmung zum Brexit-Deal absagte. Die großen Clearinghäuser sind deshalb nun mit erheblichen Problemen konfrontiert.
Denn sie müssen bis Jahresende entscheiden, ob sie ihre Kunden in der Europäischen Union (EU) auffordern, offene Derivatepositionen in Höhe von 45 Billionen Pfund zu schließen. Entsprechende Überlegungen liefen bei den drei Londoner Clearinghäusern LCH, ICE Clear Europe und LME Clear, berichtet die "Financial Times" unter Berufung auf Insider..."
https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boersen_tag/May-bringt-Londoner-City-in-eine-prekaere-Situation-article20769031.html
MfG
H.Maier
Haspelbein
13.12.2018, 17:36
Was ist denn hiervon zu halten? Bahnt sich da was an?
May bringt Londoner City in eine prekäre Situation
"An die Londoner City hat die britische Premierministerin Theresa May offensichtlich nicht gedacht, als sie die Unterhaus-Abstimmung zum Brexit-Deal absagte. Die großen Clearinghäuser sind deshalb nun mit erheblichen Problemen konfrontiert.
Denn sie müssen bis Jahresende entscheiden, ob sie ihre Kunden in der Europäischen Union (EU) auffordern, offene Derivatepositionen in Höhe von 45 Billionen Pfund zu schließen. Entsprechende Überlegungen liefen bei den drei Londoner Clearinghäusern LCH, ICE Clear Europe und LME Clear, berichtet die "Financial Times" unter Berufung auf Insider..."
https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boersen_tag/May-bringt-Londoner-City-in-eine-prekaere-Situation-article20769031.html
MfG
H.Maier
Nach dem Artikel der FT wäre das ein großes Problem für europäische Banken, die ihre Transaktionen über London abwickeln. Brüssel ist an einem Kompromiss interessiert, beeilt sich jedoch nicht. Keine der beiden Seiten will eingestehen, dass der "harte Brexit" möglich ist. Prinzipiell würden aber beide Seiten ohne eine Einigung verlieren. Ich bin mir ziemlich sicher, dass May sich dessen bewusst ist, da eben der Finanzsektor für GB eine große Rolle spielt.
Was ist denn hiervon zu halten? Bahnt sich da was an?
May bringt Londoner City in eine prekäre Situation
"An die Londoner City hat die britische Premierministerin Theresa May offensichtlich nicht gedacht, als sie die Unterhaus-Abstimmung zum Brexit-Deal absagte. Die großen Clearinghäuser sind deshalb nun mit erheblichen Problemen konfrontiert.
Denn sie müssen bis Jahresende entscheiden, ob sie ihre Kunden in der Europäischen Union (EU) auffordern, offene Derivatepositionen in Höhe von 45 Billionen Pfund zu schließen. Entsprechende Überlegungen liefen bei den drei Londoner Clearinghäusern LCH, ICE Clear Europe und LME Clear, berichtet die "Financial Times" unter Berufung auf Insider..."
https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boersen_tag/May-bringt-Londoner-City-in-eine-prekaere-Situation-article20769031.html
MfG
H.Maier
Wenn die Clearinghäuser entscheiden, dass offene Positionen geschlossen werden müssen, entsteht ein ernsthaftes Problem. Einerseits reicht die Liquidität kaum aus, um diese Menge innerhalb von Tagen oder wenigen Wochen zu schließen. Außerdem werden einige Teilnehmer in diesem Fall versuchen, jene, die schließen müssen, noch um einige Pfund zu erleichtern, indem sie die Lage künstlich verschärfen.
ICE hat einiges in Zinsen und Kredit offen. LCH ist überwiegend Zinsswaps und Währungen.
HansMaier.
13.12.2018, 18:05
Nach dem Artikel der FT wäre das ein großes Problem für europäische Banken, die ihre Transaktionen über London abwickeln. Brüssel ist an einem Kompromiss interessiert, beeilt sich jedoch nicht. Keine der beiden Seiten will eingestehen, dass der "harte Brexit" möglich ist. Prinzipiell würden aber beide Seiten ohne eine Einigung verlieren. Ich bin mir ziemlich sicher, dass May sich dessen bewusst ist, da eben der Finanzsektor für GB eine große Rolle spielt.
Sehr schön, ein weiteres Dominosteinchen das bald fallen könnte...:D
MfG
H.Maier
Offenbar gibt die EU 12 Monate Zeit, um die Clearingfunktionen umzustellen. Insofern grenzt der ntv-Bericht an Fake-News.
Derivatives traders to get one-year market access in no-deal BrexitBrussels seeks to avoid financial turmoil should Britain crash out of the EU
https://www.ft.com/content/18aad604-fe06-11e8-aebf-99e208d3e521
HansMaier.
13.12.2018, 18:23
Offenbar gibt die EU 12 Monate Zeit, um die Clearingfunktionen umzustellen. Insofern grenzt der ntv-Bericht an Fake-News.
https://www.ft.com/content/18aad604-fe06-11e8-aebf-99e208d3e521
Ach wie schade, ich hatte schon Hoffnungen...:cool:
MfG
H.Maier
Sitting Bull
17.12.2018, 23:00
Nicht nur Italien, sondern vielleicht auch Frankreich, wenn es in den bisherigen Bahnen weiterläuft. Und ja, die EZB hat keinen Spielraum, d.h. der temporäre und der begrenzte Charakter der Anleihenkäufe wäre dahin, also die Urteilsbegründung des EuGH negiert. Eine explizite Form der Schuldenunion müsste also irgendwann kommen. Ich weiss nicht, wie man dem Deutschen sowas verkaufen will, nachdem er praktischen seinen Wohlstand verloren hat, die Infrastruktur einer schwarzen Null geopfert wurde, und man ihm als Dank dafür diese Rechnung präsentiert.
Schuldenunion ist wohl kaum zu bremsen.
Macron jault doch seit der BT-Wahl nach einer EU-Einlagensicherung.
Dabei ist es dem Führer der Grande Nation wohl ziemlich egal ob Deutschland darunter leidet.
Wie aus einem Artikel der FAZ v. 28.5 18 ,
haben die französichen Banken in Italien am meisten zu verlieren.
Nach Zahlen des BIZ waren Fprderungen von 311 Miliarden US-D.,davon 63 Milliarden gegenüber dem Italienenischen Staat.
Die meisten Risiken trägt die Banca National del L , eine Tochter der BNP Paribas.
Die Franzosen haben in ihrem Geschäftsbericht v. 2017 das Italienrisiko auf 154,3 Milliarden beziffert.
Da kommen natürlich haufenweise bezahlte Jubelperser aus ihren Löchern ,und jodeln das Hohenlied der Bankenunion.
Wir brauchen ein Systemwechsel. Die Banken müssen entmachte werden. Keine Macht den Plutokraten!
https://www.youtube.com/watch?v=H60Z6TCwMxU
Haspelbein
18.12.2018, 13:44
Schuldenunion ist wohl kaum zu bremsen.
Macron jault doch seit der BT-Wahl nach einer EU-Einlagensicherung.
Dabei ist es dem Führer der Grande Nation wohl ziemlich egal ob Deutschland darunter leidet.
Sie wollen ja eine Einlagensicherung nach einem US Vorbild. Man braucht dafür aber erstens gesunde Banken und den Willen, Banken im Krisenfall schnell abzuwickeln. Beides ist in Europa nicht gegeben.
Wie aus einem Artikel der FAZ v. 28.5 18 ,
haben die französichen Banken in Italien am meisten zu verlieren.
Nach Zahlen des BIZ waren Fprderungen von 311 Miliarden US-D.,davon 63 Milliarden gegenüber dem Italienenischen Staat.
Die meisten Risiken trägt die Banca National del L , eine Tochter der BNP Paribas.
Die Franzosen haben in ihrem Geschäftsbericht v. 2017 das Italienrisiko auf 154,3 Milliarden beziffert.
Da kommen natürlich haufenweise bezahlte Jubelperser aus ihren Löchern ,und jodeln das Hohenlied der Bankenunion.
Das Problem bleibt, dass Europa Banken hat, die letztendlich niemand braucht, oder die einem Staate nur zu ganz bestimmten Zwecken dienen. Das Problem löst die Bankenunion nicht, denn im Gegensatz zur Wirtschaft allgemein sind Europas Banken ganz generell angeschlagen.
spoonfedvomit
19.12.2018, 12:56
Falls die Akteure innerhalb der kommenden 3-12 Monate keine neue "Lösung" erfinden, erscheint mir im Augenblick der ungeregelte Zusammenbruch des italienischen Bankensektors und mit ihm der europäische Bankensektor die wahrscheinlichste Alternative. Persönlich halte ich einen Zusammenbruch bis zum 22. Dezember für wünschenswert, das würde mir die Transaktionskosten sparen, die das Rollen meiner Absicherungen kosten würde. Dieser weihnachtliche Lottogewinn erscheint mir derzeit allerdings unwahrscheinlich.
sind ja noch 3 Tage, aber ich habe auch hier Recht behalten.
http://www.lvz.de/Nachrichten/Politik/Europaeische-Union-Kein-Strafverfahren-gegen-Italien
Jaja, Vorhersagen sind schon schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen, nech 'Leibniz'?:D:cool:
Haspelbein
19.12.2018, 16:02
So, die EU hat Italien bei der Neuverschuldung weitgehend nachgegeben, d.h. der Kompromiss fällt recht deutlich zugunsten Italiens aus. (Eigentlich kein Wunder, nachdem was in Frankreich gerade passiert.)
Dann kommt die nächste Frage: Wer kauft weiterhin die italienischen Staatsanleihen? (Und nein, ich denke diese Frage ist nur zu 50% rhetorisch.)
So, die EU hat Italien bei der Neuverschuldung weitgehend nachgegeben, d.h. der Kompromiss fällt recht deutlich zugunsten Italiens aus. (Eigentlich kein Wunder, nachdem was in Frankreich gerade passiert.)
Dann kommt die nächste Frage: Wer kauft weiterhin die italienischen Staatsanleihen? (Und nein, ich denke diese Frage ist nur zu 50% rhetorisch.)
Die Zinsspreads sind in den vergangenen Tagen durchaus stark gefallen. Insofern sieht der Markt diese Erklärung im Augenblick als Entschärfung.
Die fundamentalen Treiber bleiben und werden mittel- bis langfristig wieder zu Problemen führen. Nachdem die Federal Reserve heute (trotz der Forderungen einiger) wieder 25 Basispunkte erhöht hat, wird sich die US-Dollar Liquidität weiter verknappen und die ohnehin fragilen Kreditmärkte werden weiter unter Druck stehen.
Diese Welle des konjunkturellen Abschwungs wird auch den Handelspartner Europa treffen und die ohnehin schwächere Wirtschaftserholung in Europa vermutlich beenden.
Ich sehe zwei Möglichkeiten. Entweder die Schulden werden auf unsere Kosten der Allgemeinheit (der Eurozone) aufgebürdet oder Länder wie Italien werden immer defizitärer und von gewaltigen Zinsaufwendungen belastet. (Die EZB selbst will doch angeblich die Zinsen wieder anheben)
Haspelbein
19.12.2018, 22:16
Die Zinsspreads sind in den vergangenen Tagen durchaus stark gefallen. Insofern sieht der Markt diese Erklärung im Augenblick als Entschärfung.
Kurz- oder mittelfristig stimme ich dir bei den Anleihen sogar durchaus zu. Aber wie schon gesagt, die alte Dynamik bleibt bestehen, die Italien in diese Situation geführt hat.
Die fundamentalen Treiber bleiben und werden mittel- bis langfristig wieder zu Problemen führen. Nachdem die Federal Reserve heute (trotz der Forderungen einiger) wieder 25 Basispunkte erhöht hat, wird sich die US-Dollar Liquidität weiter verknappen und die ohnehin fragilen Kreditmärkte werden weiter unter Druck stehen.
Diese Welle des konjunkturellen Abschwungs wird auch den Handelspartner Europa treffen und die ohnehin schwächere Wirtschaftserholung in Europa vermutlich beenden.
Ich war von der Erhöhung sogar etwas überrascht. Nach den starken Schwankungen an den US-Aktienmärkten, hätte ich mit einer Verzögerung in dieser Hinsicht gerechnet. Ja, ich denke auch, dass dies sich in Europa auswirken wird, und dass das Negativwachstum der deutschen Wirtschaft im letzten Quartal vielleicht keine Ausnahme gewesen sein wird. Letztendlich spielen da aber auch der drohende Brexit und die Situation in Frankreich mit ein.
Ich sehe zwei Möglichkeiten. Entweder die Schulden werden auf unsere Kosten der Allgemeinheit (der Eurozone) aufgebürdet oder Länder wie Italien werden immer defizitärer und von gewaltigen Zinsaufwendungen belastet. (Die EZB selbst will doch angeblich die Zinsen wieder anheben)
Das Problem mit Italien ist aber, dass diese gewaltigen Zinsaufwendungen nicht mehr so einfach zu stemmen wären. 2017 hat die ECB noch 50% aller neu emittierten italienischen Anleihen aufgekauft. 2019 sollen es so um die 15% sein. Zu was für Bedingungen fänden die restlichen Anleihen Käufer?
Kurz- oder mittelfristig stimme ich dir bei den Anleihen sogar durchaus zu. Aber wie schon gesagt, die alte Dynamik bleibt bestehen, die Italien in diese Situation geführt hat.
Ich war von der Erhöhung sogar etwas überrascht. Nach den starken Schwankungen an den US-Aktienmärkten, hätte ich mit einer Verzögerung in dieser Hinsicht gerechnet. Ja, ich denke auch, dass dies sich in Europa auswirken wird, und dass das Negativwachstum der deutschen Wirtschaft im letzten Quartal vielleicht keine Ausnahme gewesen sein wird. Letztendlich spielen da aber auch der drohende Brexit und die Situation in Frankreich mit ein.
Das Problem mit Italien ist aber, dass diese gewaltigen Zinsaufwendungen nicht mehr so einfach zu stemmen wären. 2017 hat die ECB noch 50% aller neu emittierten italienischen Anleihen aufgekauft. 2019 sollen es so um die 15% sein. Zu was für Bedingungen fänden die restlichen Anleihen Käufer?
Es ist das übliche Spiel. Ahnungslose Medienleute tun so, als sei ein Aussetzen dieses Zinsschritts wahrscheinlich, obwohl die impliziten Wahrscheinlichkeiten zu 70+% das Gegenteil ausweisen. Daraufhin kommen die vielen Kleinanleger in den Markt, um von der Rallye eines Aussetzens zu profitieren. Der S&P 500 ist vor dem Fed Announcement bis auf 2600 angestiegen. Wenn alle gekauft haben (von den Professionellen, die das Spiel kennen), verkündet Powell 25 Basispunkte, woraufhin der Markt 100 Punkte tiefer fällt. :D
Mittel- und langfristig sehe ich auch schwarz. Die Proteste in Frankreich haben zudem gezeigt, dass der politische Spielraum möglicherweise bereits erschöpft ist.
BRDDR_geschaedigter
19.12.2018, 22:54
Der unterschied zwischen 2-jähriger US-Anlehen und 10-jährigen ist nur noch läppische 11 Basispunkte (http://pigbonds.info)
Wenn sich die Zinskurve inverrtiert dann geht das Standard Geschäftsmodell der Banken unter. Nämlich langfristige Papiere kaufen mit kurzfristigen Schulden, die niedriger verzinst sind. :rofl:
Der unterschied zwischen 2-jähriger US-Anlehen und 10-jährigen ist nur noch läppische 11 Basispunkte (http://pigbonds.info)
Wenn sich die Zinskurve inverrtiert dann geht das Standard Geschäftsmodell der Banken unter. Nämlich langfristige Papiere kaufen mit kurzfristigen Schulden, die niedriger verzinst sind. :rofl:
Das etwas kürzere Ende (2Y-5Y) ist teilweise bereits invertiert. Nach dieser Zinsanhebung dürfte die Inversion des 2Y-10Y Spreads in absehbarer Zeit folgen. Dieser Teil der Zinskurve ist spät dran. Relevante Wirtschaftsindikatoren zeichnen ein relativ eindeutiges Bild.
Die ausufernde Misswirtschaft bedingt durch negative Zinssätze wird sich in den kommenden Monaten rächen.
Ein CEO hat beispielsweise die Aufgabe, den Gewinn pro Aktie zu erhöhen.
Die Lösung?
Schuldenfinanzierte Aktienrückkäufe, wodurch die Menge der Aktien sinkt und der Gewinn pro Aktie steigt.
BRDDR_geschaedigter
19.12.2018, 23:10
Das etwas kürzere Ende (2Y-5Y) ist teilweise bereits invertiert. Nach dieser Zinsanhebung dürfte die Inversion des 2Y-10Y Spreads in absehbarer Zeit folgen. Dieser Teil der Zinskurve ist spät dran. Relevante Wirtschaftsindikatoren zeichnen ein relativ eindeutiges Bild.
Die ausufernde Misswirtschaft bedingt durch negative Zinssätze wird sich in den kommenden Monaten rächen.
Ein CEO hat beispielsweise die Aufgabe, den Gewinn pro Aktie zu erhöhen.
Die Lösung?
Schuldenfinanzierte Aktienrückkäufe, wodurch die Menge der Aktien sinkt und der Gewinn pro Aktie steigt.
Die sind doch auch schon ausgereizt, gerade heute die Meldung gelesen dass Aktienrückkäufe ihr All Time High erreicht haben.
Die sind doch auch schon ausgereizt, gerade heute die Meldung gelesen dass Aktienrückkäufe ihr All Time High erreicht haben.
Richtig. Es ist nur ein Beispiel für Misswirtschaft. Diese Maßnahmen finden im übrigen immer zu Höchstständen statt. Die Aktien sind in zwei Jahren möglicherweise nur noch 70% wert, während die Schulden sogar wachsen.
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