Vollständige Version anzeigen : Moderne Kunst - wertvoll oder Verarschung?
Einen Löwentraut bekommt man heute noch für schlappe 50.000. Das Ding wird durch die Decke gehen und wenn er dann irgendwann an Aids stirbt werden seine Gemälde ein Vermögen wert sein. Heißer Kunsttipp: KAUFEN!
Die Diskussion in diesem Strang ist so typisch wie der übliche Ruf nach Züchtigung Andersdenkender.
So isses.
Und ich finde das auch richtig. Denn A sieht irgendeine Schmiererei oder einen Müllhaufen von Beuys als große Kunst an und ich halte es da mit Kishon (Gedächtniszitat): „Die moderne Kunst beleidigt meinen Intellekt“.
Vor vielen Jahren in einer Beuys-Ausstellung in München dachte ich manchmal: Würde ich hier eine Bananenschale dazuschmeißen, keiner würde das bemerken.
Ich bin in Bezug auf Kunst Laie, also Banause. Kishon jedoch war studierter Kunsthistoriker und hat 2 tolle Bücher zum Thema moderne Kunst geschrieben:
„Picasso war kein Scharlatan“ und „Picassos süße Rache“. Nicht in Gegenwart fremder Menschen lesen, die sehen einen dann oft befremdet an, wenn man scheinbar grundlos laut lacht.
Teilweise geht es bei Kunst aber durchaus um die Reaktion, die das Werk hervorruft.
Nicht nur teilweise, der tiefere Sinn der Kunst ist den Reaktionen im Menschen nachzuspüren, die das Werk induziert.
Aber da Kunst auch einen komerziellen Aspekt hat, haben gewisse 'Künstler' den Verkauf zur Kunstform erhoben. Heißt ohen die entsprechende Interpretation, die immer mitgeliefert wird, ist das Werk unverkäuflich.
Daneben gibt es auch die Spekulanten, die nur am Anlageobjekt interessiert sind und so Blasen kreieren. Wie sonst kann man diePreise erkären für Werke die läßig am Vormittag gemalt werden können.
Am Beispiel der abstrakten Malerei, die oft Farbflächen zeigt, kann man feststellen, das im Menschen ein Sensor für Symmetrien angelegt ist. Wird der Sensor aktiviert, reagiert der Betrachter mit Gefühlen.
..
Nicht nur teilweise, der tiefere Sinn der Kunst ist den Reaktionen im Menschen nachzuspüren, die das Werk induziert.
Aber da Kunst auch einen komerziellen Aspekt hat, haben gewisse 'Künstler' den Verkauf zur Kunstform erhoben. Heißt ohen die entsprechende Interpretation, die immer mitgeliefert wird, ist das Werk unverkäuflich.
Daneben gibt es auch die Spekulanten, die nur am Anlageobjekt interessiert sind und so Blasen kreieren. Wie sonst kann man diePreise erkären für Werke die läßig am Vormittag gemalt werden können.
Am Beispiel der abstrakten Malerei, die oft Farbflächen zeigt, kann man feststellen, das im Menschen ein Sensor für Symmetrien angelegt ist. Wird der Sensor aktiviert, reagiert der Betrachter mit Gefühlen.
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Das ist wirklich sehr interessant. Du findest diese Ergebnisse beim "Goldenen Schnitt", und auch bei der Definition von "Schönheit" ist die ernsthafte Wissenschaft nicht bei Brüsten hängengeblieben wie so mancher infantile Bespieler des Schönheitsstrangs, sondern konzentriert sich auf Symmetrielinien im Gesicht, was nichts anderes bedeutet als allgemeingültige Bestimmung von Schönheit, unabhängig von persönlichen Geschmacksrichtungen.
So isses.
Und ich finde das auch richtig. Denn A sieht irgendeine Schmiererei oder einen Müllhaufen von Beuys als große Kunst an und ich halte es da mit Kishon (Gedächtniszitat): „Die moderne Kunst beleidigt meinen Intellekt“.
Vor vielen Jahren in einer Beuys-Ausstellung in München dachte ich manchmal: Würde ich hier eine Bananenschale dazuschmeißen, keiner würde das bemerken.
Ich bin in Bezug auf Kunst Laie, also Banause. Kishon jedoch war studierter Kunsthistoriker und hat 2 tolle Bücher zum Thema moderne Kunst geschrieben:
„Picasso war kein Scharlatan“ und „Picassos süße Rache“. Nicht in Gegenwart fremder Menschen lesen, die sehen einen dann oft befremdet an, wenn man scheinbar grundlos laut lacht.
Auch interessant. Manchmal treffen die besonders schlichten Gemüter voll den Kern des Gegenstandes. An einen Zufall will ich nicht glauben, auch weil man grundsätzlich am Lachen den Narren erkennt, besonders an diesem.
Ja, da bin ich auch ganz sicher, jeder hätte diese Banane als Teil des Werkes gefeiert. Schadet diese Erkenntnis dem Werk? Nein. Sie schadet dir. Warum hast du es nicht einfach gemacht? Der Künstler hat es ja auch ganz einfach gemacht.
Nichts ist dümmer als zu sagen "das hätte ich auch gekonnt". Ja, zum Kuckuck, wenn du es gekonnt hättest, warum hast du es dann nicht gemacht?
Das ist wirklich sehr interessant. Du findest diese Ergebnisse beim "Goldenen Schnitt", und auch bei der Definition von "Schönheit" ist die ernsthafte Wissenschaft nicht bei Brüsten hängengeblieben wie so mancher infantile Bespieler des Schönheitsstrangs, sondern konzentriert sich auf Symmetrielinien im Gesicht, was nichts anderes bedeutet als allgemeingültige Bestimmung von Schönheit, unabhängig von persönlichen Geschmacksrichtungen.
Es geht vielmehr um die kleinen Abweichungen in der Symetrie. Diese Abweichungen zeigen Emotionen, Charakter o.ä. an.
Das Gleiche bei der Sinuskurve. Die Abweichungen von der idealen Sinuskurve zeigen zusätzliche Energien an.
Um die Bedeutungen erkennen zu können, muß in den Menschen ein Muster des Ideal vorhanden sein. Aber es muß ihm nicht bewußt sein.
Auch interessant. Manchmal treffen die besonders schlichten Gemüter voll den Kern des Gegenstandes. An einen Zufall will ich nicht glauben, auch weil man grundsätzlich am Lachen den Narren erkennt, besonders an diesem.
Ja, da bin ich auch ganz sicher, jeder hätte diese Banane als Teil des Werkes gefeiert. Schadet diese Erkenntnis dem Werk? Nein. Sie schadet dir. Warum hast du es nicht einfach gemacht? Der Künstler hat es ja auch ganz einfach gemacht.
Nichts ist dümmer als zu sagen "das hätte ich auch gekonnt". Ja, zum Kuckuck, wenn du es gekonnt hättest, warum hast du es dann nicht gemacht?
Das habe ich nie gesagt! Denn selbst für Kunstwerke, die ich auch hätte herstellen können, braucht es erstmal die Idee dazu. Selbst einen leeren Bilderrahmen als Kunstwerk ins Museum hängen, dazu braucht es die Idee und die Leute, die glauben, auch das könnte beeindrucken oder als Geldanlage dienen oder …
Bananenschale: Ich hatte keine dabei. Und hätte ich sie gehabt, meine gute Kinderstube hätte DAS verhindert.
Ich amüsiere mich nur manchmal, wenn Kunstkenner oder besonders …. Menschen andachtsvoll vor z.B. einem Werk stehen, das eingerahmt eine bis auf einen kleinen Kreis nur eine leere Fläche zeigt.
Das hat mich schon mal an das Märchen von „Des Kaisers neue Kleider“ erinnert, kennt wohl jeder.
Gute Nacht,
das schlichte Gemüt Sherpa
Das habe ich nie gesagt! Denn selbst für Kunstwerke, die ich auch hätte herstellen können, braucht es erstmal die Idee dazu. Selbst einen leeren Bilderrahmen als Kunstwerk ins Museum hängen, dazu braucht es die Idee und die Leute, die glauben, auch das könnte beeindrucken oder als Geldanlage dienen oder …
Bananenschale: Ich hatte keine dabei. Und hätte ich sie gehabt, meine gute Kinderstube hätte DAS verhindert.
Ich amüsiere mich nur manchmal, wenn Kunstkenner oder besonders …. Menschen andachtsvoll vor z.B. einem Werk stehen, das eingerahmt eine bis auf einen kleinen Kreis nur eine leere Fläche zeigt.
Das hat mich schon mal an das Märchen von „Des Kaisers neue Kleider“ erinnert, kennt wohl jeder.
Gute Nacht,
das schlichte Gemüt Sherpa
Oft ist an einem Kunstwerk das einzige kunstvolle die mitgelieferte Interpretation.
Das habe ich nie gesagt! Denn selbst für Kunstwerke, die ich auch hätte herstellen können, braucht es erstmal die Idee dazu. Selbst einen leeren Bilderrahmen als Kunstwerk ins Museum hängen, dazu braucht es die Idee und die Leute, die glauben, auch das könnte beeindrucken oder als Geldanlage dienen oder …
Bananenschale: Ich hatte keine dabei. Und hätte ich sie gehabt, meine gute Kinderstube hätte DAS verhindert.
Ich amüsiere mich nur manchmal, wenn Kunstkenner oder besonders …. Menschen andachtsvoll vor z.B. einem Werk stehen, das eingerahmt eine bis auf einen kleinen Kreis nur eine leere Fläche zeigt.
Das hat mich schon mal an das Märchen von „Des Kaisers neue Kleider“ erinnert, kennt wohl jeder.
Gute Nacht,
das schlichte Gemüt Sherpa
Jeder amüsiert sich auf seine Weise. Das ist durchaus erlaubt. Es zeugt nur nicht immer von viel Verstand, wie gesagt.
Der Vergleich mit der wunderbaren Geschichte "Des Kaisers neue Kleider", die sich bis heute in allen Hierarchien in allen Kulturen dieser Welt ständig wiederholt, ist hier nicht zutreffend. Die Kleider des Kaisers gab es nicht. Sie wurden von einer unterwürfigen Menge nichtsdestotrotz gefeiert. Das Kunstwerk gibt es wohl. Sicher wird es auch von Heuchlern und Kriechern gefeiert. Aber allein weil es wirklich existiert eröffnet sich zumindest die Möglichkeit, das Wesen des Werks zu erfassen.
Oft ist an einem Kunstwerk das einzige kunstvolle die mitgelieferte Interpretation.
Aus dir spricht der wahre Kunstkenner. Dennoch: Fremde Parolen statt eigener Gedanken zu benützen ist kein Zukunftsmodell.
OneDownOne2Go
28.02.2021, 07:44
Einen Löwentraut bekommt man heute noch für schlappe 50.000. Das Ding wird durch die Decke gehen und wenn er dann irgendwann an Aids stirbt werden seine Gemälde ein Vermögen wert sein. Heißer Kunsttipp: KAUFEN!
50 KiloOiro soll dieses Geschmiere inzwischen kosten? Gott, ich hoffe ehrlich, er stirbt zeitnah, dann bleibt sein Werk überschaubar - und am Ende kann man vielleicht alles in einem einzigen Baucontainer entsorgen... :umkipp:
feuermax2
28.02.2021, 07:47
50 KiloOiro soll dieses Geschmiere inzwischen kosten? Gott, ich hoffe ehrlich, er stirbt zeitnah, dann bleibt sein Werk überschaubar - und am Ende kann man vielleicht alles in einem einzigen Baucontainer entsorgen... :umkipp:
Im Schatten lauern sicher auch noch Goldberg und Silberstein. Denen wird schon etwas einfallen - rechtzeitig.
Differentialgeometer
28.02.2021, 08:01
50 KiloOiro soll dieses Geschmiere inzwischen kosten? Gott, ich hoffe ehrlich, er stirbt zeitnah, dann bleibt sein Werk überschaubar - und am Ende kann man vielleicht alles in einem einzigen Baucontainer entsorgen... :umkipp:
*autsch - das war gemein.... aber lustig :D
Reiner Zufall
28.02.2021, 09:34
50 KiloOiro soll dieses Geschmiere inzwischen kosten? Gott, ich hoffe ehrlich, er stirbt zeitnah, dann bleibt sein Werk überschaubar - und am Ende kann man vielleicht alles in einem einzigen Baucontainer entsorgen... :umkipp:
Noch nie gehört - Löwentraut. Gucke bei google nach.
Diese Schmierereien sind ein Sinnbild für den Zustand im deutschen Volk.
Wirrer irrer Dreck - und das im Lande eines Dürer, der Cranachs, Menzels, Friedrich oder Spitzweg u. v. a. m.
Schrotthaufen vorm Kanzleramt, in Bonn wenigstens noch aus Bronze gewesen....
Große Teile sind eine kulturlose Masse geworden.
Anstatt zu singen und zu tanzen grölen und brüllen sie und springen wie Irre herum.
Reiner Zufall,
dass sich das noch einmal ändern würde...?
50 KiloOiro soll dieses Geschmiere inzwischen kosten? Gott, ich hoffe ehrlich, er stirbt zeitnah, dann bleibt sein Werk überschaubar - und am Ende kann man vielleicht alles in einem einzigen Baucontainer entsorgen... :umkipp:Du bist zu engstirnig. Diese Gemälde müssen dir ja nicht gefallen. Du sollst sie ja nicht kaufen und dem schädlichen Sonnenlicht aussetzen, sondern in einem dunklen und trockenen Keller aufbewahren und einfach nur warten.
Oft ist an einem Kunstwerk das einzige kunstvolle die mitgelieferte Interpretation.
Stimmt.
Wie sollte man sonst manchmal wissen, was der Künstler eigentlich sagen, ausdrücken, erreichen ... will.
Jeder amüsiert sich auf seine Weise. Das ist durchaus erlaubt. Es zeugt nur nicht immer von viel Verstand, wie gesagt.
Möglich.
Zu DEM Thema kann ich nur wiederholen: Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Fast jeder ist zufrieden mit dem was er hat und überzeugt, mehr zu haben als die anderen. :D
Der Vergleich mit der wunderbaren Geschichte "Des Kaisers neue Kleider", die sich bis heute in allen Hierarchien in allen Kulturen dieser Welt ständig wiederholt, ist hier nicht zutreffend. Die Kleider des Kaisers gab es nicht. Sie wurden von einer unterwürfigen Menge nichtsdestotrotz gefeiert. Das Kunstwerk gibt es wohl. Sicher wird es auch von Heuchlern und Kriechern gefeiert. Aber allein weil es wirklich existiert eröffnet sich zumindest die Möglichkeit, das Wesen des Werks zu erfassen.
Ja, „Das Kunstwerk gibt es wohl.“
Und es wird sicher auch von Heuchlern und Kriechern gefeiert, aber mehr noch von gerissenen „Kunstkennern“, angeblichen Fachleuten, die damit Millionen Umsätze machen. Und das sagst Du ja auch, nur mit anderen Worten:
Du bist zu engstirnig. Diese Gemälde müssen dir ja nicht gefallen. Du sollst sie ja nicht kaufen und dem schädlichen Sonnenlicht aussetzen, sondern in einem dunklen und trockenen Keller aufbewahren und einfach nur warten.
Widder58
01.03.2021, 01:08
Noch nie gehört - Löwentraut. Gucke bei google nach.
Diese Schmierereien sind ein Sinnbild für den Zustand im deutschen Volk.
Wirrer irrer Dreck - und das im Lande eines Dürer, der Cranachs, Menzels, Friedrich oder Spitzweg u. v. a. m.
Schrotthaufen vorm Kanzleramt, in Bonn wenigstens noch aus Bronze gewesen....
Große Teile sind eine kulturlose Masse geworden.
Anstatt zu singen und zu tanzen grölen und brüllen sie und springen wie Irre herum.
Reiner Zufall,
dass sich das noch einmal ändern würde...?
Die Gelegenheit für Nichtskönner sich wichtig zu machen ist irgendein geschmiere, dass von der sogenannten "Fachwelt" hochgejubelt wird.
Kunst kommt von Können. Kunst muss etwas darstellen. Kunst muss Sinn machen.
Daraus kann man nun ziemlich alles interpretieren. Ein Apfel auf einer Mülltonne gilt als große Innovation - was hat der Künstler sich dabei gedacht ?
Die Wahrheit ist: Es ist völlig schnuppe, was sich irgendein krudes Hirn dabei gedacht hat.
Etwas einmaliges zu schaffen, eine Leistung erbringen, zu denen andere nicht fähig sind, das ist letztlich für mich Kunst - egal ob es sich um Bilder, Skulpturen oder Musik handelt.
Ein farblich gut gelungenes Gemälde, was nichts bestimmtes darstellt, kann durchaus dazu gehören. Über Musik kann man streiten.
Aber auch in der Musik sind zum Beispiel diverse Rapper nichts anderes als Loser, die weder singen, noch ein Instrument spielen können.
Widder58
01.03.2021, 01:13
Einen Löwentraut bekommt man heute noch für schlappe 50.000. Das Ding wird durch die Decke gehen und wenn er dann irgendwann an Aids stirbt werden seine Gemälde ein Vermögen wert sein. Heißer Kunsttipp: KAUFEN!
Es gibt zuviele Idioten mit Geld die sich ihren eigenen Markt erschaffen. Einen wirklichen Wert hat das Zeug nicht.
Man kann für jede Dreckkugel, die ein Käfer zusammengerollt hat, Millionen zahlen. Es ist lediglich der Ausbund der Dekadenz, während Milliarden Menschen
mit ein paar Dollar dahinsiechen. In einer großen Krise wird das Zeug in irgendwelchen Kellern verschimmeln.
autochthon
01.03.2021, 01:14
@Widder: Kunst muss all das nicht. Kunst darf alles sein und nichts.
Stimmt.
Wie sollte man sonst manchmal wissen, was der Künstler eigentlich sagen, ausdrücken, erreichen ... will.
Wenn ein Künstler etwas sagen will, sagt er es einfach.
Gerade sind mir nicht besonders viele stumme Künstler bekannt. Gehörlos war übrigens am Ende auch nur Beethoven.
van Gogh letztlich war es nur zur Hälfte, immerhin nannte er ja noch ein Ohr sein Eigen.
Die Gelegenheit für Nichtskönner sich wichtig zu machen ist irgendein geschmiere, dass von der sogenannten "Fachwelt" hochgejubelt wird.
Kunst kommt von Können. Kunst muss etwas darstellen. Kunst muss Sinn machen.
Daraus kann man nun ziemlich alles interpretieren. Ein Apfel auf einer Mülltonne gilt als große Innovation - was hat der Künstler sich dabei gedacht ?
Die Wahrheit ist: Es ist völlig schnuppe, was sich irgendein krudes Hirn dabei gedacht hat.
Etwas einmaliges zu schaffen, eine Leistung erbringen, zu denen andere nicht fähig sind, das ist letztlich für mich Kunst - egal ob es sich um Bilder, Skulpturen oder Musik handelt.
Ein farblich gut gelungenes Gemälde, was nichts bestimmtes darstellt, kann durchaus dazu gehören. Über Musik kann man streiten.
Aber auch in der Musik sind zum Beispiel diverse Rapper nichts anderes als Loser, die weder singen, noch ein Instrument spielen können.
Eine so törichte Definition von Kunst, die sich fernab jeglicher weltweit gültiger Definitionen bewegt, muss man schon sehr lange suchen.
Tut mir leid, das so deutlich sagen zu müssen, aber macht es denn wirklich Sinn, sich eine so abseitige Definition von Kunst zurechtzulegen? Macht es wirklich Sinn, sich eine Sprache auszudenken, die niemand sonst auf der ganzen Welt versteht?
Nimm dir ein Beispiel an Hermann Göring. Was wurde dem alles nachgesagt, aber niemand bestreitet seine Kennerschaft kunstvoller Bilder. Er hat sehr viele Werke berühmter Künstler vor der Zerstörung durch seine ungebildeten Kollegen bewahrt. Was Tölpel wie du als "entartet" tituliert hatten, erkannte er als einmalige Kunstwerke und raffte sie mehr oder weniger heimlich zusammen. Leider waren bei den Feinden Deutschlands ebenso viele Tölpel unterwegs und so wurde nur ein Teil dieser unschätzbaren Kunstwerke gerettet.
Wenn ein Künstler etwas sagen will, sagt er es einfach.
Gerade sind mir nicht besonders viele stumme Künstler bekannt. Gehörlos war übrigens am Ende auch nur Beethoven.
van Gogh letztlich war es nur zur Hälfte, immerhin nannte er ja noch ein Ohr sein Eigen.
... und außerdem sei für die hiesigen Kunstbanausen angemerkt, dass man wohl statt mit den Händen auch mit Mund und Füßen malen kann, jedoch nicht mit den Ohren, deren Bewegungsmechanik evolutionsbedingt stark gelitten hat.
... und außerdem sei für die hiesigen Kunstbanausen angemerkt, dass man wohl statt mit den Händen auch mit Mund und Füßen malen kann, jedoch nicht mit den Ohren, deren Bewegungsmechanik evolutionsbedingt stark gelitten hat.
Du hast vergessen, daß man auch Tiere malen lassen kann. Auch deren Kunstwerke ließen sich schon verkaufen.
(...)
van Gogh letztlich war es nur zur Hälfte, immerhin nannte er ja noch ein Ohr sein Eigen.Das Abschneiden der Ohrmuschel führt nicht zu Taubheit ...
Du hast vergessen, daß man auch Tiere malen lassen kann. Auch deren Kunstwerke ließen sich schon verkaufen.
Tatsächlich verhält es sich so, dass von Tieren fabrizierte Gemälde, keine Kunst an sich darstellen, sondern lediglich Relikte einer künstlerischen Anstrengung, die der Aktionskunst zugeordnet werden muss. Der Künstler ist in diesem Fall nicht das Tier, sondern der Mensch der dem Vieh den Pinsel gab.
Bei Primaten gild dies möglicherweise aber nicht.
Zu verstehen warum, ist relativ einfach.
Das vermutlich wichtigste Merkmal von Kunst ist, dass sie vorsätzlich erschaffen wird, wozu, nach unserem heutigen Wissensstand, eben höchstens Primaten fähig sein könnten.
PS.:
Bei Art Brut ist es noch nicht entschieden.
Tatsächlich verhält es sich so, dass von Tieren fabrizierte Gemälde, keine Kunst an sich darstellen, sondern lediglich Relikte einer künstlerischen Anstrengung, die der Aktionskunst zugeordnet werden muss. Der Künstler ist in diesem Fall nicht das Tier, sondern der Mensch der dem Vieh den Pinsel gab.
Bei Primaten gild dies möglicherweise aber nicht.
Zu verstehen warum, ist relativ einfach.
Das vermutlich wichtigste Merkmal von Kunst ist, dass sie vorsätzlich erschaffen wird, wozu, nach unserem heutigen Wissensstand, eben höchstens Primaten fähig sein könnten.
PS.:
Bei Art Brut ist es noch nicht entschieden.
Wie schön, dass es hier auch User gibt, die sich kunstvoll zum Thema Kunst äußern können.
Bei "Art Brut" ist sehr wohl entschieden, dieser Personenkreis zu "Kunst" fähig ist. Sogenannte "Außenseiter" unserer Gesellschaft in all ihren höchst unterschiedlichen Facetten sind letztlich einfach nur Menschen. Was sie zum Außenseiter macht ist häufig eine sehr willkürliche Festlegung. Dies kann man sehr einleuchtend am Beispiel eines Strafgefangenen zeigen. Ein Gefängnisinsasse unterscheidet sich nicht selten von einem in Freiheit lebenden Menschen nur dadurch, dass die kriminellen Aktivitäten des letzteren (noch) nicht geahndet wurden. Zweites Beispiel: Der Grad geistiger Behinderung lässt so gut wie keine harte Grenze zwischen "normal" und "verrückt" oder "minderbegabt" zu. Die Wahrheit dieser Aussage findet sich täglich in etlichen Beiträgen einiger mehr oder weniger geschätzter HPF User.
Interessant wäre die Betrachtung zwischen "professionellem" Künstler und einem Dilettanten. Produziert der Absolvent einer klassischen Kunstschule wie z.B. der Akademie der Schönen Künsten in München eher "Kunst" als ein Autodidakt, der seine ersten Kleckserein im zarten Alten von 40 in irgendeinem Hinterzimmer auf einen Pappdeckel wirft? Meine Antwort ist entschieden "nein". Sicher kann man Zeichnen und Malen lernen, aber "Kunst" kann man nicht lernen und muss man auch nicht lernen. Alles ist Kunst
Interessant wäre die Betrachtung zwischen "professionellem" Künstler und einem Dilettanten. Produziert der Absolvent einer klassischen Kunstschule wie z.B. der Akademie der Schönen Künsten in München eher "Kunst" als ein Autodidakt, der seine ersten Kleckserein im zarten Alten von 40 in irgendeinem Hinterzimmer auf einen Pappdeckel wirft? Meine Antwort ist entschieden "nein". Sicher kann man Zeichnen und Malen lernen, aber "Kunst" kann man nicht lernen und muss man auch nicht lernen. Alles ist Kunst
gekürzt Twox
Meine Antwort wäre entschieden "ja".
Die Klecksereien eines Autodidakten, sofern sie denn in der Absicht erschaffen wurden, Kunst zu kreieren, sind auch solche.
Es geht am Ende letztlich nur um unterschiedliche Qualitäten und damit verbunden um den auch in Geld ausgedrückten Wert von Kunst.
Verarschung!
Es gab vor einigen Jahren einen „Künstler“ der in seiner Badewanne einen Dreckfleck hatte?? Den Namen verkneife ich mir!!
In meinem Heimatstädtchen sind in den letzten Jahren für viel Geld Kunstwerke erschaffen worden.
Wenn mir aber der Künstler erklären muss was er mit seinem Werk zum Ausdruck bringen möchte reicht es mir vollkommen.
Gruß Kiwi (Kunstbanause)
pixelschubser
02.03.2021, 09:07
Es gab vor einigen Jahren einen „Künstler“ der in seiner Badewanne einen Dreckfleck hatte?? Den Namen verkneife ich mir!!
In meinem Heimatstädtchen sind in den letzten Jahren für viel Geld Kunstwerke erschaffen worden.
Wenn mir aber der Künstler erklären muss was er mit seinem Werk zum Ausdruck bringen möchte reicht es mir vollkommen.
Gruß Kiwi (Kunstbanause)
Nix Kunstbanause! Dreck in ner Badewanne, der von ner türkischen Putze weggemacht wird oder ein Stück Butter an ner Wand sind keine Kunst. Das kann weg!
Das ist genauso bekloppt, wie die Judenraspel in Berlin. Das grösste öffentliche Pissoir der Welt! Zum Gedenken an die Opfer des Holocaust. Da wird gefickt, hingekackt und hingepisst....DAS nenn ich "Gedenken"!
Berlinmarathon. Zieleinlauf....alle mussten pissen und die Dixis waren überfüllt. Wo haben die wohl ihre Notdurft verrichtet?!
Die BSR musste mitm Kärcher durchs Mahnmal!
gekürzt Twox
Meine Antwort wäre entschieden "ja".
Die Klecksereien eines Autodidakten, sofern sie denn in der Absicht erschaffen wurden, Kunst zu kreieren, sind auch solche.
Es geht am Ende letztlich nur um unterschiedliche Qualitäten und damit verbunden um den auch in Geld ausgedrückten Wert von Kunst.
Der Wert muss sich nicht unbedingt in Geld ausdrücken und Geldwert ist auch kein besonders guter Maßstab für Kunst. In unserem Beispiel könnte eine gute Vermarktungsstrategie aus dem Klecksbild des Knastbruders durchaus auch einen Welterfolg machen, oder das Helfersyndrom einer einsamen Witwe ansprechen. Was ist denn außer einem wirtschaftlichen Erfolg noch der Maßstab für Kunst? Wirtschaftlicher Erfolg ist ja reine Psychologie. Erfolg durch Verknappung. Darum bringen die Werke toter Künstler mehr auf Auktionen als die der noch Lebenden. Bei den Toten kommt nichts mehr nach. Aber reicht das als Kunstkriterium, dass der Künstler am besten schon tot ist?
Nietzsche
02.03.2021, 09:11
Wenn ein Künstler etwas sagen will, sagt er es einfach.
Gerade sind mir nicht besonders viele stumme Künstler bekannt. Gehörlos war übrigens am Ende auch nur Beethoven.
van Gogh letztlich war es nur zur Hälfte, immerhin nannte er ja noch ein Ohr sein Eigen.
Absinth die Ohren....
Nix Kunstbanause! Dreck in ner Badewanne, der von ner türkischen Putze weggemacht wird oder ein Stück Butter an ner Wand sind keine Kunst. Das kann weg!
Das ist genauso bekloppt, wie die Judenraspel in Berlin. Das grösste öffentliche Pissoir der Welt! Zum Gedenken an die Opfer des Holocaust. Da wird gefickt, hingekackt und hingepisst....DAS nenn ich "Gedenken"!
Berlinmarathon. Zieleinlauf....alle mussten pissen und die Dixis waren überfüllt. Wo haben die wohl ihre Notdurft verrichtet?!
Die BSR musste mitm Kärcher durchs Mahnmal!
Fettung durch mich.
Sicher unfreiwillig psychopathisch, dass du die Begriffe "ficken" und "kacken" in einen so engen Zusammenhang stellst. So hast du es sicher nicht gemeint.
Vermehrungsrituale auf einem Mahnmal für Tote finde ich ausgesprochen sinnhaft. Auch das Grabmal berühmter Popkünstler dient immer wieder mal als Kopulationslokation, wenn auch aus anderem, eher sinnlichem als sinnhaftem Grund.
John Donne
02.03.2021, 09:16
[...]
PS.:
Bei Art Brut ist es noch nicht entschieden.
https://www.youtube.com/watch?v=BkrxXnNx6Ts
Nix Kunstbanause! Dreck in ner Badewanne, der von ner türkischen Putze weggemacht wird oder ein Stück Butter an ner Wand sind keine Kunst. Das kann weg!
Das ist genauso bekloppt, wie die Judenraspel in Berlin. Das grösste öffentliche Pissoir der Welt! Zum Gedenken an die Opfer des Holocaust. Da wird gefickt, hingekackt und hingepisst....DAS nenn ich "Gedenken"!
Berlinmarathon. Zieleinlauf....alle mussten pissen und die Dixis waren überfüllt. Wo haben die wohl ihre Notdurft verrichtet?!
Die BSR musste mitm Kärcher durchs Mahnmal!
:gp::gib5:
Apropos Kunstverknappung:
Nachdem sich herausgestellt hatte, dass "Der Mann mit dem Goldhelm" nicht wirklich ein Gemälde von Herrn Rembrandt darstellt, wie man mir noch in meiner Schulzeit vorgelogen hatte, wurden, durch ständig verbesserte Untersuchungsmethoden, die Zeitabstände in denen immer mehr Rembrandte als eben nicht solche enttarnt wurden immer kürzer.
Es bleibt das Verdienst von Herrn J.Heller, errechnet zu haben, zu welchem Zeitpunkt die Anzahl echter Rembrandte auf null gesunken sein würde.
Dieser Zeitpunkt lag zur Zeit seiner Errechnung noch in der Zukunft, ist inzwischen allerdings längst vorübergegangen.
Für die Kunstgeschichte ist dies insofern von Bedeutung, als man nun, nachdem feststeht, dass Herr Rembrandt Harmenszoon van Rijn niemals irgend etwas gemalt hat, erklären kann, weshalb er am Ende seines Lebens so arm war, dass er mitunter tagelang von einem Stück Brot und einem halben Hering leben musste und sich unter gar keinen Umständen jemals einen Rembrandt hätte leisten können.
ps.:
eben teilt mir der Donald Trump insult generator mit:
"twoxego did an absolutely horrible job. twoxego should be ashamed of himself".
Ich halte dies allerdings für gelogen.
Es gab vor einigen Jahren einen „Künstler“ der in seiner Badewanne einen Dreckfleck hatte?? Den Namen verkneife ich mir!!
In meinem Heimatstädtchen sind in den letzten Jahren für viel Geld Kunstwerke erschaffen worden.
Wenn mir aber der Künstler erklären muss was er mit seinem Werk zum Ausdruck bringen möchte reicht es mir vollkommen.
Gruß Kiwi (Kunstbanause)
Moderne Kunst ist reine Verarsche und Abzocke. Auch unser Geschäftskünstler Beuys und seine Förderer in den Medien wussten das. In den USA wird das in noch größerem Stil gemacht
autochthon
02.03.2021, 11:30
Moderne Kunst ist reine Verarsche und Abzocke. Auch unser Geschäftskünstler Beuys und seine Förderer in den Medien wussten das. In den USA wird das in noch größerem Stil gemacht
Und wir alle wissen ja in welchen Händen der Kunstmarkt ist...... !!!!!
Und wir alle wissen ja in welchen Händen der Kunstmarkt ist...... !!!!!
Richtig! Siehe USA und Europa. Das "Management" dieses zersetzenden Drecks ist in ganz bestimmten "auserwählten" Händen
autochthon
02.03.2021, 12:59
Richtig! Siehe USA und Europa. Das "Management" dieses zersetzenden Drecks ist in ganz bestimmten "auserwählten" Händen
Klar.
Wusstest du daß der Manager der saugeilen Pink Floyd "Bob Ezrin" hiess??? :D
Moderne Kunst ist reine Verarsche und Abzocke. Auch unser Geschäftskünstler Beuys und seine Förderer in den Medien wussten das. In den USA wird das in noch größerem Stil gemacht
Ist vor allem auch Pothaesslich wie der Bauhausstil in der Architektur. Dass man damit noch Geld "verdient", ist vermutlich ein Steuersparmodell, aber muss es denn so haesslich sein?
Ich bin zumindest doch froh, dass die Alten Meister noch nicht verboten sind, als "geartete Kunst".
Moderne Kunst ist reine Verarsche und Abzocke. Auch unser Geschäftskünstler Beuys und seine Förderer in den Medien wussten das. In den USA wird das in noch größerem Stil gemacht
Na ja, sicher nicht alles.
Aber ich wiederhole und kann wirklich empfehlen:
… ich halte es da mit Kishon (Gedächtniszitat): „Die moderne Kunst beleidigt meinen Intellekt“.
…
… Kishon jedoch war studierter Kunsthistoriker und hat 2 tolle Bücher zum Thema moderne Kunst geschrieben:
„Picasso war kein Scharlatan“ und „Picassos süße Rache“. Nicht in Gegenwart fremder Menschen lesen, die sehen einen dann oft befremdet an, wenn man scheinbar grundlos laut lacht.
Und nun verabschiede ich mich hier lieber,
Sherpa (Banause)
gekürzt Twox
Meine Antwort wäre entschieden "ja".
Die Klecksereien eines Autodidakten, sofern sie denn in der Absicht erschaffen wurden, Kunst zu kreieren, sind auch solche.
Es geht am Ende letztlich nur um unterschiedliche Qualitäten und damit verbunden um den auch in Geld ausgedrückten Wert von Kunst.
Die Unterscheidung zwischen Autodidakten und Leuten, die irgendeinen Wisch haben, finde ich meist unsinnig. Wie ich schon oft schrub, halte ich formale Qualifikationen für überbewertet.
Wie dem auch sei, habe mir heute mein Lieblingsbild signieren lassen von der hochgeschätzten Künstlerin. Das bedurfte vieler Jahre des Hinterhersuchens, und heute war es endlich soweit.
Das Bild war unsigniert, weil noch unfertig.
Es ist ein abstraktes Gemälde, das von Farben und Strukturen lebt. Die Firnis muß aber noch nachgeholt werden.
Herr Rembrandt übrigens war dafür bekannt, dass seine Bilder immer nur vollendet waren und signiert wurden, wenn seine Auftraggeber, die dafür zumeist im Voraus bezahlt hatten, sie ihm mit sanfter Gewalt entrissen.
Er hätte sonst bis zum St. Nimmerleinstag an ihnen herum verbessert.
Ich übrigens habe meine Gemälde nie signiert, vorbeugend zusagen. Dadurch hätten sie nie ausreichende Beweiskraft besessen, um eine Rückgabe rechtlich zu begründen, wenn beispielsweise nach zwei Jahren die Farbe abgeplatzt wäre oder alles chromgelbe sich zu dunkelgrau verfärbt hätte.
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Es ist ein schmutziges, kleines Geheimnis der modernen Kunstszene, dass Restauratoren heutzutage mehr Arbeit an neueren Werken haben als an den alten Meistern.
Herr Rembrandt übrigens war dafür bekannt, dass seine Bilder immer nur vollendet waren und signiert wurden, wenn seine Auftraggeber, die dafür zumeist im Voraus bezahlt hatten, sie ihm mit sanfter Gewalt entrissen.
Er hätte sonst bis zum St. Nimmerleinstag an ihnen herum verbessert.
Ich übrigens habe meine Gemälde nie signiert, vorbeugend zusagen. Dadurch hätten sie nie ausreichende Beweiskraft besessen, um eine Rückgabe rechtlich zu begründen, wenn beispielsweise nach zwei Jahren die Farbe abgeplatzt wäre oder alles chromgelbe sich zu dunkelgrau verfärbt hätte.
Auch interessant:
Es ist ein schmutziges, kleines Geheimnis der modernen Kunstszene, dass Restauratoren heutzutage mehr Arbeit an neueren Werken haben als an den alten Meistern.
Interessant, danke.
Meine bescheidene Sammlung ist eklektisch und nicht kommerziell intendiert. Wenn mir was gefällt, kaufe ich das. Darunter befinden sich durchaus skurrile ( je nach Standpunkt) Arbeiten.
Bei manchen Künstlern wünschte ich mir, über den Fundus großer Stiftungen zu verfügen, um jene ein wenig fördern zu können.
So wie Harry Graf Kessler damals durch den Kauf eines Bildes überhaupt erst dem Munch an die Oberfläche verholfen hat, sonst wäre der genauso untergegangen wie viele namenlose andere.
Nachtrag:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/b3/Edvard_Munch_-_Portrait_of_Harry_Graf_Kessler%2C_1906.jpg/245px-Edvard_Munch_-_Portrait_of_Harry_Graf_Kessler%2C_1906.jpg
brain freeze
02.03.2021, 19:54
[...]
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Es ist ein schmutziges, kleines Geheimnis der modernen Kunstszene, dass Restauratoren heutzutage mehr Arbeit an neueren Werken haben als an den alten Meistern.
Wird nicht seit Jahrzehnten die etwas steril wirkende Acrylfarbe bevorzugt, die dafür ewig hält (wie Plastiktüten im Meer)?
Schwabenpower
02.03.2021, 19:58
Die Unterscheidung zwischen Autodidakten und Leuten, die irgendeinen Wisch haben, finde ich meist unsinnig. Wie ich schon oft schrub, halte ich formale Qualifikationen für überbewertet.
Wie dem auch sei, habe mir heute mein Lieblingsbild signieren lassen von der hochgeschätzten Künstlerin. Das bedurfte vieler Jahre des Hinterhersuchens, und heute war es endlich soweit.
Das Bild war unsigniert, weil noch unfertig.
Es ist ein abstraktes Gemälde, das von Farben und Strukturen lebt. Die Firnis muß aber noch nachgeholt werden.
Jetzt habe ich glatt gelesen:
Wie dem auch sei, habe mir heute mein Lieblingsbild signieren lassen von der hochgeschwätzten Künstlerin.
:D
Jetzt habe ich glatt gelesen:
:D
Wäre schön, wenn sie hochgeschwätzt würde, kommerziell betrachtet. Verdient hätte sie es allemal.
Statt dessen wird Bullshit hochgeschwätzt, erfolgreich.
Schwabenpower
02.03.2021, 20:10
Wäre schön, wenn sie hochgeschwätzt würde, kommerziell betrachtet. Verdient hätte sie es allemal.
Statt dessen wird Bullshit hochgeschwätzt, erfolgreich.
Wie so oft
Wird nicht seit Jahrzehnten die etwas steril wirkende Acrylfarbe bevorzugt, die dafür ewig hält (wie Plastiktüten im Meer)?
Das ist verbreitet aber nicht mehrheitlich.
Es wird noch immer viel in Öl gearbeitet. Bei Arbeit mit Lasuren beispielsweise, gibt es keine Alternative. Allerdings wird heute teilweise schon an den Hochschulen den Studenten empfohlen, als Grund Latex zu verwenden. Dies rächt sich oft schon nach einigen Jahren. Die obere Farbschicht trocknet ununterbrochen weiter aus und verliert dabei an Masse, der Malgrund hingegen tut dies nicht. Es bilden sich Craquelen, kleine Risse die mit der Zeit immer größer werden.
Dies passierte auch schon mit Gemälden der Renaissance oder noch älteren, allerdings meist erst nach einigen hundert Jahren.
Das Problem besteht darin, dass der heutige Jungkünstler all seine Materialien einfach vom nächst besten Künstlerbedarf bezieht, also nicht gezwungen ist, irgendein Gefühl für die verwendeten Materialien und dafür, wie sie interagieren, zu entwickeln. Auch das von mir, allerdings eher scherzhaft erwähnte Verfärben, bleibt heute oft unbedacht. Tatsächlich wird beispielsweise aus jedem Grün irgendwann ein dunkles Braun, besonders schnell bei Einwirkung von Tageslicht. So etwas wusste man früher einfach, nicht so jedoch in dieser Zeit.
Eine Schande ist das.
Apropos Kunstverknappung:
Nachdem sich herausgestellt hatte, dass "Der Mann mit dem Goldhelm" nicht wirklich ein Gemälde von Herrn Rembrandt darstellt, wie man mir noch in meiner Schulzeit vorgelogen hatte, wurden, durch ständig verbesserte Untersuchungsmethoden, die Zeitabstände in denen immer mehr Rembrandte als eben nicht solche enttarnt wurden immer kürzer.
Es bleibt das Verdienst von Herrn J.Heller, errechnet zu haben, zu welchem Zeitpunkt die Anzahl echter Rembrandte auf null gesunken sein würde.
Dieser Zeitpunkt lag zur Zeit seiner Errechnung noch in der Zukunft, ist inzwischen allerdings längst vorübergegangen.
Für die Kunstgeschichte ist dies insofern von Bedeutung, als man nun, nachdem feststeht, dass Herr Rembrandt Harmenszoon van Rijn niemals irgend etwas gemalt hat, erklären kann, weshalb er am Ende seines Lebens so arm war, dass er mitunter tagelang von einem Stück Brot und einem halben Hering leben musste und sich unter gar keinen Umständen jemals einen Rembrandt hätte leisten können.
ps.:
eben teilt mir der Donald Trump insult generator mit:
"twoxego did an absolutely horrible job. twoxego should be ashamed of himself".
Ich halte dies allerdings für gelogen.
Hallo twoxego zuerst einen guten Morgen, so hat es mir meine Mama vor vielen Jahren „beigebracht“ heute ist ja diese Art der Lernhilfe verboten.
So jetzt zu den heutigen Künstlern und zu denen vor vielen Jahren.
Mit dem besten Willen kann ich nicht erkennen warum solche Ölschinken einige Millionen wert sein sollen nur weil sie ein Künstler sie gepinselt hat.
Was ich ganz verwerflich finde, wenn Sprayer Busse – Zugwagen – ganze Häuserfassaden farblich gestalten.
Manchmal muss ich aber zweimal hinschauen weil Motiv und Farbgestaltung wirklich gut sind. Sind das Künstler der Zukunft auch mit zwei Ohren.
Für mich ist jeder Maurer z.B. Der ein schönes Haus baut im dem sich Menschen wohl und geborgen fühlen nicht nur ein Handwerker sondern ein Künstler.
In meinem Heimatstädtchen ist ein Schloss, das Treppenhaus ist – warum auch immer sehr berühmt weil es etwas Besonderes sein soll, die Handwerker die das Drumherum gebaut haben werden mit keinem Wort erwähnt.
Meine unbedeutende Meinung zur „Kunst“
Gruß Kiwi
Widder58
03.03.2021, 22:35
Eine so törichte Definition von Kunst, die sich fernab jeglicher weltweit gültiger Definitionen bewegt, muss man schon sehr lange suchen.
Tut mir leid, das so deutlich sagen zu müssen, aber macht es denn wirklich Sinn, sich eine so abseitige Definition von Kunst zurechtzulegen? Macht es wirklich Sinn, sich eine Sprache auszudenken, die niemand sonst auf der ganzen Welt versteht?
Nimm dir ein Beispiel an Hermann Göring. Was wurde dem alles nachgesagt, aber niemand bestreitet seine Kennerschaft kunstvoller Bilder. Er hat sehr viele Werke berühmter Künstler vor der Zerstörung durch seine ungebildeten Kollegen bewahrt. Was Tölpel wie du als "entartet" tituliert hatten, erkannte er als einmalige Kunstwerke und raffte sie mehr oder weniger heimlich zusammen. Leider waren bei den Feinden Deutschlands ebenso viele Tölpel unterwegs und so wurde nur ein Teil dieser unschätzbaren Kunstwerke gerettet.
Ist mir vollkommen egal, wie der "Kunstmarkt" das tituliert. Ein Geschmier bleibt ein Geschmier und wird nicht dadurch besser, das ein paar Spinner sich hochjubeln.
"Ist das Kunst, oder kann das weg" - das trifft den Punkt. Wenn 3 Idioten von einem Schrubber in der Ecke fasziniert sind, den die Putze vergessen hat, dann kann man da mal drüber lachen.
Es gibt nichts überflüssigeres wie sogenannte Kunst, bei dem sich Nichtskönner austoben.
https://zett.imgix.net/2017/11/dorthe-landschulz-neues-gemaelde.png?w=940&h=1144&auto=compress,format
Widder58
07.03.2021, 21:58
Als ich in einer Wohnung ein Gemälde mit einer "blauen Madonna" sah, bermerkte ich, dass es gar nicht mal schlecht aussieht. Hatte einen gewissen Stil.
Der Eigentümer erzählte mir dann die Geschichte, dass er dieses Bild mitgenommen hat, als diese freigegeben wurden.
Der Maler hatte 30 jahre lang den Kitt aus den fenstern gefressen um sich Leinwand und Farbe leisten zu können.
Seine Bilder wurden verhöhnt, Geld war damit auch nicht zu machen.
Mit 56 Jahren hat er sich schließlich erschossen, nachdem er seine Bilder auf die Straße gestellt hat.
Der Kunstmarkt ist nichts anderes als ein eliterer Dreckshaufen, der in sich köchelt und meint, er könne mit seinen Wertungen entsprechende schaffen.
Eine Horde skrupelloser Geldsäcke, die beliebig hochjubeln und niedermachen. Auf den Zug springen dann sogenannte Kenner auf, die gesehen werden wollen.
In der Hoffnung die schnelle Kohle zu machen wird dann irgendein Nichtskönner zur Ikone erhoben. Du brauchst nur genug Idioten, die mitziehen.
Kryptowährungs-Prinzip. Kunst darf alles und nichts... das beutet letztlich, dass es auch nichts taugt. Jeder Haufen, den wir täglich in die Schale legen ist ein Unikat,
und je nach Betrachter eine Spülung oder eine Million wert.
https://s3.amazonaws.com/lowres.cartoonstock.com/art-student-artist-grant-money-sell-mba0231_low.jpg
1. Gespräch über Kunst:
Mr Cool: "Ich liebe mehr als alles andere auf der Welt die Schönheit und die Kunst.:
Jurenito: "Ich aber ziehe Schweinskoteletts mit jungen Erbsen vor.“
aus "Die ungewöhnlichen Abenteuer des Julio Jurenito" von Ilja Ehrenburg
2. Gespräch unter Malern:
Liebermann: "Wissense Bondi, Sie sind ja'n janz netter Kerl, wenn Se bloß nich so eklije Hände hätten."
Bondi: "Herr Professor, da habense ja recht, aber sehnse, die Hände, die kann ick denn eben in meine Tasche stecken, aber wie machen Sie det mit Ihrn Kopp?"
aus "Beroliniana" Walter Benjamin
3. Künstlerinterview
(Folgendes ist nicht wörtlich aber sinngemäß.
Die Fage stellte die SED Zeitung "Neues Deutschland" schriftlich.
Beantwortet wurde Sie ebenfalls schriftlich vom Privatsekretär des Herrn Prof. Werner Tübke.)
Frage: Welche anderen Maler in der Deutschen Demokratischen Republik finden Sie derzeit interessant?
Antwort: Ich kenne keine anderen Maler in der Deutschen Demokratischen Republik, nur Männer,die auch versuchen zu malen.
Merke:
Um Kunst zu erschaffen, bedarf es weder Höflichkeit noch Bescheidenheit, mehr so im Gegenteil.
1. Gespräch über Kunst:
Mr Cool: "Ich liebe mehr als alles andere auf der Welt die Schönheit und die Kunst.:
Jurenito: "Ich aber ziehe Schweinskoteletts mit jungen Erbsen vor.“
aus "Die ungewöhnlichen Abenteuer des Julio Jurenito" von Ilja Ehrenburg
2. Gespräch unter Malern:
Liebermann: "Wissense Bondi, Sie sind ja'n janz netter Kerl, wenn Se bloß nich so eklije Hände hätten."
Bondi: "Herr Professor, da habense ja recht, aber sehnse, die Hände, die kann ick denn eben in meine Tasche stecken, aber wie machen Sie det mit Ihrn Kopp?"
aus "Beroliniana" Walter Benjamin
3. Künstlerinterview
(Folgendes ist nicht wörtlich aber sinngemäß.
Die Fage stellte die SED Zeitung "Neues Deutschland" schriftlich.
Beantwortet wurde Sie ebenfalls schriftlich vom Privatsekretär des Herrn Prof. Werner Tübke.)
Frage: Welche anderen Maler in der Deutschen Demokratischen Republik finden Sie derzeit interessant?
Antwort: Ich kenne keine anderen Maler in der Deutschen Demokratischen Republik, nur Männer,die auch versuchen zu malen.
Merke:
Um Kunst zu erschaffen, bedarf es weder Höflichkeit noch Bescheidenheit, mehr so im Gegenteil.
Ein Klasse Beitrag, danke.
:gp:
Eine so törichte Definition von Kunst, die sich fernab jeglicher weltweit gültiger Definitionen bewegt, muss man schon sehr lange suchen.
Was sind denn diesbezüglich weltweit "gültige" Definitionen?
Wäre Kunst definierbar, Kleingeist, wär sie keine.
Was allerdings definierbar ist: es ist ein Verbrechen Steuergelder für irgendeinen Scheiß zu verplempern für den keiner sonst auch nur einen roten Heller übrig gehabt hätte.
Kauft sich irgendein Geldsack einen Pollock für 90 Mio $, naja, wenn's schee macht....sein Problem
Zahlt der Steuerdepp zig Millionen für eine Dokumenta in der ein Ramawürfel auf einen Hocker gepappt ist, ist das hingegen ein Verbrechen.
Ich bin ein Fan von Arno Breker (jetzt kommt gleich der Ideologiegeifer...) und noch mehr von seinem Schüler Erwin A. Schinzel, von dem ich ein paar Bronzen rumstehen habe. Warum? Weil normalerweise Statuetten nackter Weiber eher abscheulich sind. Die von letzterem jedoch sind ästhetische Perfektion.
Die von ersterem übersteigen mein Budget leider bei Weitem.
Übrigens steht im Kanzleramt eine Büste von Adenauer von A.H.s Lieblingsbildhauer, die durch ihre leichte Surrealität faszinierend ausdruckstark ist. Selbsterklärend. Da braucht es keine international gültige Definition.
Ach ja, an der Wand hängen hier ein paar Sachen von Salvador Dali. Der letzte große Maler.
Ein Meister darin, Alpträume auf Leinwand zu gießen. Manche dieser Dinge sah man schonmal so ähnlich und kann sich nicht erinnern wo und wann.
Und natürlich die Kacheln hier. Es bereitet Freude sie zu betrachten. Keine Ahnung weshalb, das fasziniert ja daran.
https://i.ebayimg.com/images/g/l~AAAOSw~y9ZCuYl/s-l1600.jpg
Was sind denn diesbezüglich weltweit "gültige" Definitionen?
Wäre Kunst definierbar, Kleingeist, wär sie keine.
Was allerdings definierbar ist: es ist ein Verbrechen Steuergelder für irgendeinen Scheiß zu verplempern für den keiner sonst auch nur einen roten Heller übrig gehabt hätte.
Kauft sich irgendein Geldsack einen Pollock für 90 Mio $, naja, wenn's schee macht....sein Problem
Zahlt der Steuerdepp zig Millionen für eine Dokumenta in der ein Ramawürfel auf einen Hocker gepappt ist, ist das hingegen ein Verbrechen.
Ich bin ein Fan von Arno Breker (jetzt kommt gleich der Ideologiegeifer...) und noch mehr von seinem Schüler Erwin A. Schinzel, von dem ich ein paar Bronzen rumstehen habe. Warum? Weil normalerweise Statuetten nackter Weiber eher abscheulich sind. Die von letzterem jedoch sind ästhetische Perfektion.
Die von ersterem übersteigen mein Budget leider bei Weitem.
Übrigens steht im Kanzleramt eine Büste von Adenauer von A.H.s Lieblingsbildhauer, die durch ihre leichte Surrealität faszinierend ausdruckstark ist. Selbsterklärend. Da braucht es keine international gültige Definition.
Ach ja, an der Wand hängen hier ein paar Sachen von Salvador Dali. Der letzte große Maler.
Ein Meister darin, Alpträume auf Leinwand zu gießen. Manche dieser Dinge sah man schonmal so ähnlich und kann sich nicht erinnern wo und wann.
Und natürlich die Kacheln hier. Es bereitet Freude sie zu betrachten. Keine Ahnung weshalb, das fasziniert ja daran.
https://i.ebayimg.com/images/g/l~AAAOSw~y9ZCuYl/s-l1600.jpg
Mann muss Pollock nicht mögen und auch generell nicht abstrakte Kunst, ebenso wenig wie man klassische Musik mögen muss, mit der diese vergleichbar wäre. Manche haben einen Zugang dazu, und manche nicht...
Mann muss Pollock nicht mögen und auch generell nicht abstrakte Kunst, ebenso wenig wie man klassische Musik mögen muss, mit der diese vergleichbar wäre. Manche haben einen Zugang dazu, und manche nicht...
Es gibt keinen generellen Zugang. Übrigens muß man nicht generell klassische Muik mögen wie man auch nicht generell Popmusik mögen muß. Naja, Pollock ist strukturloses Gekleckse, es gibt Schimpansenbilder die dem schon recht nahe kommen, aber wer's mag.
Klasische Musik ist ein Minenfeld. Da ich mal so 8 Jahre lang zu Klavierunterricht gezwungen wurde kann ich da ein bißchen mitreden. Es gab damals prozentual wohl genausoviel Schrott wie heute.
Strukturloses Geklimpere, weit schlimmer als Free Jazz. Ich mußte das üben. Kennt kein Mensch,
das kommt nicht im Wunschkonzert auf Bayern Klassikradio.
A propos Klassikradio. Keiner, wirklich keiner der sich den Gefangenenchor aus Verdis Nabucco wünscht hat jemals den Rest der Oper gehört. Was ein Scheiß, und ich mag Verdi.
Wussten Sie schon, dass in jedem industrialisierten Land auf diesem Planeten die Oper die am höchsten subventionierte Kunstform darstellt, obwohl beispielsweise in Deutschland etwas mehr als 93 % der Bevölkerung niemals eine solche besuchen?
Ps.:
Dass Kunst sehr wohl definiert ist, erkläre ich hier nicht zum siebenundvierzigsten Mal.
Gegen Ignoranz ist halt immer noch kein Kraut gewachsen.
Wussten Sie schon, dass in jedem industrialisierten Land auf diesem Planeten die Oper die am höchsten subventionierte Kunstform darstellt, obwohl beispielsweise in Deutschland etwas mehr als 93 % der Bevölkerung niemals eine solche besuchen?
Ps.:
Dass Kunst sehr wohl definiert ist, erkläre ich hier nicht zum siebenundvierzigsten Mal.
Gegen Ignoranz ist halt immer noch kein Kraut gewachsen.
Volltreffer, versenkt.
Die von mir hervorgehobene Künstlerin arbeitet übrigens mit Pigmenten, die sie selber dann anmischt. Mein besagtes Bild hat nach +20 Jahren noch keine der bekannten Zerfallserscheinungen der Acrylfarben.
Was sind denn diesbezüglich weltweit "gültige" Definitionen?
Wäre Kunst definierbar, Kleingeist, wär sie keine.
...
Den Breker als "Bildhauer des Bärtchens" kennt man ja von seiner Zusammenarbeit mit Scheer, und von mir aus findste den gut, das ist mir sowas von Latte. Soviel mal dazu.
Was die Kunstdefinitionen betrifft wundere ich mich doch sehr, dass du keine kennen willst. Der Witz ist, es gibt jede Menge solcher Definitionen, die sich alle nicht so sehr unterscheiden, aber die Definition, auf die sich meine Kritik bezog, ist in ihrer Schwachsinnigkeit nicht in dieser Sammlung vertreten.
Hier hast du mal nur 30 hübsche kleine Defis: Was ist Kunst? 30 berühmte Definitionen - THE CREATIVE BUSINESSTHE CREATIVE BUSINESS (the-creative-business.com) (http://the-creative-business.com/de/what-is-art-30-famous-definitions/)
Am besten gefällt mir die von Paul Cezanne: "Kunst ist eine Harmonie parallel zur Natur".
Ich wiederhole, mich stört es nicht, dass du in diesem Fach keine Ahnung hast, weil niemand auf dieser Welt von allem eine Ahnung haben kann und dies in vernünftigen Kreisen auch nicht behauptet wird, nicht mal von sich selbst. Es stört mich aber, dass du trotzdem mitredest und die eigene Unsicherheit noch hinter einem arroganten Tonfall versteckst.
Es gibt Beiträge von dir mit einer sehr positiven Ausstrahlung, und ich verstehe nicht, warum du ausgerechnet bei diesem Thema so auf offensichtlichem Unsinn beharrst.
Die Zeiten, in denen Leute wie Herr Breker nicht sonderlich beliebt waren, liegen, rechnen wir eine Generation, wie üblich, mit 30 Jahren, nunmehr zwei solcher zurück.
Es gibt keinen generellen Zugang. Übrigens muß man nicht generell klassische Muik mögen wie man auch nicht generell Popmusik mögen muß. Naja, Pollock ist strukturloses Gekleckse, es gibt Schimpansenbilder die dem schon recht nahe kommen, aber wer's mag.
Klasische Musik ist ein Minenfeld. Da ich mal so 8 Jahre lang zu Klavierunterricht gezwungen wurde kann ich da ein bißchen mitreden. Es gab damals prozentual wohl genausoviel Schrott wie heute.
Strukturloses Geklimpere, weit schlimmer als Free Jazz. Ich mußte das üben. Kennt kein Mensch,
das kommt nicht im Wunschkonzert auf Bayern Klassikradio.
A propos Klassikradio. Keiner, wirklich keiner der sich den Gefangenenchor aus Verdis Nabucco wünscht hat jemals den Rest der Oper gehört. Was ein Scheiß, und ich mag Verdi.
Das ist naheliegend, denn was wir heute gemeinhin als klassische Musik geboten bekommen, sind zumeist die grossen Meister und ihre Meisterwerke, welche die Zeit überdauerten. Aber auch mit der abstrakten Kunst wird es ähnlich verlaufen; in ein, zwei Jahrhunderten wird der größte Teil der heute bekannten Werke in den dunklen Keller landen und nur noch einige wenige davon werden noch ausgestellt werden.
Kunstmacken:
1
Herr Salvator Dali kolportierte selbst immer ganz gern, dass er sich, als er vom Ableben Herrn Adolf Hitlers erfuhr, unverzüglich sein Bett aufsuchen musste und dort zwei Tage, mit hohem Fieber, verbrachte.
Er gehörte übrigens nur sehr kurze Zeit tatsächlich zur Gruppe der Surealisten um Max Ernst, in Paris. Später galt er dort als Persona non grata.
Im Film "ein andalusischer Hund" von Herrn Luis Bunuel fielen alle Tapes, in denen er zu sehen war, schließlich der Schere zum Opfer.
Der einzige an diesem Film beteiligte Nichtsurealist war übrigens Herr Picasso.
Die unschöne Entwicklung zwischen Herrn Dali und den Surealisten, lässt sich auf ein Fräulein zurückführen, das quasi die Rolle der Yoko Ono unter den Surealisten ausfüllte,
die Russin Elena Diakonova, besser bekannt als Gala.
2
Ein ehemaliger Privatsekretär von Herrn Prof. Werner Tübke, der später eine Zeitlang mein Dozent für Ästhetik war, erzählte mir, dass der Meister jedes Mal, wenn er einen rechten Arm zu malen hatte, in seinem eigenen Arm den Schmerz erneut verspürte, den er bei einer Verwundung im zweiten, großen Kuddelmuddel erleiden musste.
Man stelle sich den armen Mann vor, beim Malen der 1:100 Version des größten Kunstwerkes des 20. Jahrhunderts, groß allein schon wegen seiner Abmaße von 1722 m².
Auf dem Panoramabild über den Bauernkrieg in Bad Frankenhausen finden sich über 3000 Personen.
Das ganze Bild lässt sich, des Formates wegen, nicht einstellen.
Deshalb hier nur ein kleiner Ausschnitt:
https://3.bp.blogspot.com/-u2k9JR1qyp0/U3y_4TYFqWI/AAAAAAAA7MM/IUUYaSdQ7n4/s1600/P1150136.jpg
3
Herr Sibelius gelangte schon zu Lebzeiten zu ausreichend Rum, um in einer Straße, in Järvenpää bei Helsinki zu wohnen, die nach ihm selbst benannt war.
Allerdings pflegte er nicht in dieser zu komponieren. Er tat dies, ein paar Straßen weiter, in einem Atelier, dass er an jedem Wochentag zur immer gleicher Zeit aufsuchte.
Die Stadtväter von Järvenpää hatten, damit Herr Sibelius beim Komponieren nicht durch lästiges Geräusch gestört würde, die Straße, in der sich das Atelier befand, für den Autoverkehr gesperrt.
Eines Tages starb Herr Sibelius.
Da er in den letzten Jahren vor seinem Ableben kein einziges Stück Musik mehr veröffentlicht hatte, glaubte man nun, in seinem Atelier eine erquickliche Anzahl hinterlassener Kompositionen zu finden.
Dies war dann aber nicht der Fall. Es fand sich nicht einmal unbeschriebenes Notenpapier, sondern lediglich ein ziemlich großer Berg leerer Ginflaschen.
Ps.:
Es ist übrigens unzutreffend, anzunehmen, man könne hierzuforum nicht doch etwas lernen.
Ich tat dies und werde demnächst eine längere Abhandlung über Atomphysik, Kaulquappen und Müsli Schokoriegel und warum diese wenig bis nichts miteinander zu schaffen haben, verfassen.
Differentialgeometer
16.03.2021, 09:28
Wussten Sie schon, dass in jedem industrialisierten Land auf diesem Planeten die Oper die am höchsten subventionierte Kunstform darstellt, obwohl beispielsweise in Deutschland etwas mehr als 93 % der Bevölkerung niemals eine solche besuchen?
Ps.:
Dass Kunst sehr wohl definiert ist, erkläre ich hier nicht zum siebenundvierzigsten Mal.
Gegen Ignoranz ist halt immer noch kein Kraut gewachsen.
Aber nur in dem Sinnne von : "Alles ist Kunst".
Ich tat dies hier gelegentlich schon vor zehn Jahren.
Den Breker als "Bildhauer des Bärtchens" kennt man ja von seiner Zusammenarbeit mit Scheer, und von mir aus findste den gut, das ist mir sowas von Latte. Soviel mal dazu.
Ich prophezeite es.
Es gibt Beiträge von dir mit einer sehr positiven Ausstrahlung, und ich verstehe nicht, warum du ausgerechnet bei diesem Thema so auf offensichtlichem Unsinn beharrst.
Du verstehst so Vieles nicht.
Plagiate in der Musik:
Der Begriff leitet sich vom lat. plagium, "Menschenraub" her.
Ich halte dies für übertrieben.
Das Urteil eines Hamburger Gerichtes, das später von vielen anderen Gerichten übernommen wurde, definiert ein musikalisches Plagiat als ein Stück, in dem acht aufeinanderfolgende Noten bereits in einer zuvor veröffentlichten Komposition zu finden waren.
Viel Menschen glauben heutzutage, Plagiate fände man besonders häufig in der Unterhaltungsmusik, Pop, Rock etc..
Dies stimmt nur teilweise.
Man könnte natürlich beispielsweise jeden Blues als das Plagiat jedes anderen Blueses und jeden Reggaesong als Plagiat eines eben solchen bezeichnen.
Damit wäre allerdings niemanden wirklich geholfen.
Zu wissen, dass sich Herr Eisler bei der Komposition der Nationalhymne der Deutschen Demokratischen Republik ziemlich hörbar im Schlager "Goodbye, Johnny" von Peter Kreuder bedient hat,
hilft auch nicht wirklich, ist allerdings schon ein wenig lustig.
Die Musikwissenschft geht heute davon aus, dass musikalische Plagiate ungefähr seit dem 18. Jahrhundert massiv in Mode kamen.
Beispiele dafür gibt es reichlich.
So wird die 7. Sinfonie von Dvorak, nicht zufällig als "brahmsisch" bezeichnet.
Beethovens 1. Thema aus dem 1. Satz der "Eroica" klingt schon arg nach Mozarts Ouvertüre zu "Bastien und Bastienne".
Die "Elektra" von Richard Strauss wird oft mit der Oper "Cassandra" von Vittorio Gnecchi in Zusammenhang gebracht..... etc.pp
Um den Titel des größten Plagiators unter den deutschen Komponisten streiten sich Herr Händel und Herr J.S.Bach.
Es gibt da allerdings einen Unterschied.
Während Herr Händel sich eher selten bei sich selbst bediente und einmal auf solches angesprochen erwiderte: "Wäre doch schade um die schöne Melodie!“, war dies bei Herrn Bach quasi Programm.
Als er einmal beauftragt wurde, etwas Hübsches für die Weihnacht zu komponieren, sprudelten seine Ideen nicht gerade. Deshalb schrieb er eben 19 von 64 Nummern seines Weihnachtsoratoriums bei sich selbst ab, was sich, Takt für Takt, ziemlich eindeutig belegen lässt.
Ungeachtet dieser Tatsache ist BWV 248 die am häufigste aufgeführte Komposition unter seinen Werken.
Nebenbei bemerkt, weiß man übrigens bei den Bildnissen von Johann Sebastian Bach auch nicht, welches echt ist und wie Bach wirklich ausgesehen hat.
Komponisten versuchten gelegentlich der Gefahr, plagiiert zu werden, dadurch zu entgehen, dass sie versuchten, ihre Kompositionen geheim zu halten.
So schrieb beispielsweise Herr Mozart 1782 an seinen Vater über seinen Clavierrondo KV 382:
"Zugleich schicke ich ihnen auch das letzte - welches ich zu dem Concert ex D gemacht habe, und welches hier so großen lärm macht. - Dabey bitte ich sie aber es wie ein Kleinod zu verwahren - und es keinem Menschen - auch dem Marchand und seiner Schwester nur zu spielen zu geben. - ich habe es besonders für mich gemacht - und kein Mensch als meine liebe Schwester darf es mir nachspielen."
Hat am Ende nicht geklappt und war von Anfang an eine ziemlich blöde Idee.
Ein Plagiat besonderer Art, wenn man es dann überhaupt so nennen will, verbrach einst ein Kniegeiger, dessen Name mir leider entfallen ist und der ohnehin keine Rolle spielt.
Er war der fixen Idee verfallen, es gäbe in der Musikliteratur nicht genügen Solostücke für sein Instrument.
Ich übrigens vertrete die Ansicht, dass Kniegeigen im Orchester vollständig verzichtbar sind. Sie spielen eh immer nur das Gleiche wie die Bässe.
Nun, wie auch immer.
Der Mann jedenfalls schrieb ein Solo Concert für Kniegeige und Orchester. Er überlegte, dass es möglicherweise keine besondere Beachtung finden würde, wollte er es unter seinem eigenen, auch damals offensichtlich schon ziemlich unbekanntem Namen, veröffentlichen würde.
Darum tat er dies dann unter dem Namen Georg Friedrich Händel.
Händel selbst soll davon erfahren - aber nichts dagegen unternommen haben, weil er es irgendwie lustig fand.
Augmented & Virtual Reality in der Kunst
https://www.youtube.com/watch?v=sqw3XN0b7RQ
Man sollte sich mit Geduld und Eifer bemuehen Zugang zur modernen Kunst zu finden.
Du verstehst so Vieles nicht.
Das ist allerdings wahr. Da geht es mir nicht anders als allen Menschen. Mein Vorteil ist, dass ich mir der Lücken bewusst bin und stetig versuche, sie mit Wissen auszufüllen und nicht mit abgekupfertem Mist.
Realismus
Der Vater von Max Ernst war ebenfalls Maler.
Er war ein Vertreter des REALISMUS.
Eines Tages malte er seinen Garten. Als er fertig damit war, fiel ihm auf, dass er einen Ast vergessen hatte.
Leider wollte der nun aber so gar nicht zu seiner Komposition passen.
So blieb ihn nichts weiter übrig, als zu einer Säge zu greifen.
Frage:
Wie viele Surrealisten braucht es, um eine Glühbirne zu wechseln.
Antwort
Einen Fisch.
Nicht selten stellen Menschen, Personen oder auch Leute, angesichts eines Werkes der Kunst die Frage:
"Was will uns der Künstler eigentlich damit sagen?"
Das ist ermüdend.
Deshalb folgt hier die universale Antwort auf diese Frage:
Der Künstler will uns sagen:
"Schaut her, was ich kann!"
Nicht selten stellen Menschen, Personen oder auch Leute, angesichts eines Werkes der Kunst die Frage:
"Was will uns der Künstler eigentlich damit sagen?"
Das ist ermüdend.
Deshalb folgt hier die universale Antwort auf diese Frage:
Der Künstler will uns sagen:
"Schaut her, was ich kann!"
Der Künstler kommuniziert mit jenen die seine Sprache verstehen.
Interessant wird es, wenn sie diese besser verstehen als er selbst.
Kunstzeit
1987 schrieb Herr John Cage "ORGAN²/ASLSP", ein Stück für Orgel.
Auf den ersten Blick sieht es wie etwas aus, dass man so in dreieinhalb Minuten bequem herunter klimpern könnte.
Allerdings schrieb Herr Cache eine Spielanweisung in die Partitur.
"ASLSP" steht für: "as slow as possible".
Dies nun brachte einige alte Bekannte in meiner Heimatstadt auf die Idee, das Stück auf eine Gesamtspielzeit von 639 Jahren zu konzipieren.
Das Instrument ist eine sehr simpel gehaltene Orgelkonstruktion. Die Pfeifen werden jedes Mal erst hinzugefügt, kurz bevor sie tatsächlich zum Einsatz kommen. Die Spieler sind Sandsäcke auf den Tasten und bekommen keine Gage.
Die ersten Töne erklangen 2003. Es waren gis‘, h‘ und gis“.
Zur bislang hektischsten Stelle kam es 2006. Da gab es innerhalb eines Jahres gleich zwei Klangwechsel. Seit dem 05.09.2020 erklingen gis und es. Doch bereits ab dem 05.02.2022 wird es nur noch gis sein.
Ein Problem für Hörer, die aus der ganzen Welt anreisen, kann auftreten, wenn sie sich zuvor nicht ausreichend informiert haben. Das Stück enthält nämlich auch Pausen.
Das heißt, es kann jahrelang auch einmal gar nichts zu hören sein.
Ps.:
Ein weiteres Stück mit Stille schrieb Herr Cage 1952. Es trägt den Titel "4′33″, wird im Volksmund allerdings "5 pieces of silence" genannt. Es enthält ausschließlich Pausen.
Tatsächlich zu hören sind nur die Geräusche, die entstehen, wenn man die Abdeckung der Tastatur öffnet, was den Beginn eines pieces markiert oder beim Schließen derselben, wodurch das Ende eines pieces markiert wird.
Ich verbrachte mit der Einstudierung einer ultimativen Performance die letzte Zeit vor der Seuche.
Natürlich kann man sich nicht 42 Minuten lang, die von mir kalkulierte Spielzeit, hinsetzen und einfach das Publikum anstarren. Dies würde es möglicherweise nicht von den Stühlen reißen.
Also dachte ich daran, fünfzig Kilo zuzunehmen, mir das Gesicht orange zu färben und mir zwei tote Albinoratten auf den Kopf zu kleben.
Leider ist der Gag nun schon wieder um.
Meine neue Idee ist, während der Show die Arie der Königin der Nacht, auf dem Kopf stehend, vorzutragen und zusätzlich noch eine Jungfrau zu zersägen.
Ich hoffe damit, Herrn Heino beim Singen von Schubertliedern zu übertreffen.
.
Nicht selten stellen Menschen, Personen oder auch Leute, angesichts eines Werkes der Kunst die Frage:
"Was will uns der Künstler eigentlich damit sagen?"
Das ist ermüdend.
Deshalb folgt hier die universale Antwort auf diese Frage:
Der Künstler will uns sagen:
"Schaut her, was ich kann!"
Er will eher sagen: "gib Geld".
der Karl
09.05.2021, 20:16
Hier ein paar Zeichnungen von Marissa Oosterlee
https://external-content.duckduckgo.com/iu/?u=https%3A%2F%2Fwww.marissaoosterlee.com%2Fwp-content%2Fuploads%2F2020%2F05%2FFloating-web.jpg&f=1&nofb=1
https://external-content.duckduckgo.com/iu/?u=https%3A%2F%2Fi.pinimg.com%2Foriginals%2F73%2Fe d%2F7d%2F73ed7d2c933ed8b09a1cd987cc4e6742.jpg&f=1&nofb=1
https://external-content.duckduckgo.com/iu/?u=https%3A%2F%2Fi0.wp.com%2Fwww.marissaoosterlee. com%2Fwp-content%2Fuploads%2F2019%2F08%2FIMG_20160820_13403 6.jpg%3Ffit%3D1668%252C1905%26ssl%3D1&f=1&nofb=1
https://external-content.duckduckgo.com/iu/?u=https%3A%2F%2Fi.redd.it%2F6k4fr2ta6xh41.png&f=1&nofb=1
https://external-content.duckduckgo.com/iu/?u=https%3A%2F%2Fi0.wp.com%2Fwww.marissaoosterlee. com%2Fwp-content%2Fuploads%2F2014%2F09%2Fjack.jpg%3Fssl%3D1&f=1&nofb=1
https://www.marissaoosterlee.com/new-paintings/
Hier ein paar Zeichnungen von Marissa Oosterlee: https://www.marissaoosterlee.com/new-paintings/Ja, Kunst kommt von können. Nicht von wollen. Sonst hieße es Wunst. Anfang 1960er wollte ich mal was Geld verdienen mit Pflastermalerei und lernte: Leute zahlen erst, wenn sie erkennen welches bekannte Bild entsteht oder wenn ein frommes Motiv erkennbar wird.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2021/05/Pave.jpg
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Also erst mal flott-flott was Erkennbares und etwas Geld, bevor die Bullen uns verjagten. Die Kohle reichte für ein Wanderleben, war aber zu wenig für mich, und so machte ich weiter am Bau, was ohnehin mehr Spaß machte, da ich ja ein Mann vom Bau werden wollte.
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http://www.24-carat.de/2017/07/Carp-men.jpg
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Hab nur 1-mal ein Bild für 14.000 US$ fast verkauft, konnte mich aber nicht von dem Bild trennen. Aber nach Lehre und Studium blieben meine Zeichnungen und Bilder mein Eigentum, und ich schaufelte von Oslo bis Kapstadt und von Chicago bis La Paz jahrzehntelang richtig Kohle. Ich ärgerte mich nur etwas als die 3D-Pflastermalerei aufkam, daß ich diese Idee Anfang der 1960er nicht selbst hatte.
Ja, Kunst kommt von können. Nicht von wollen. Sonst hieße es Wunst. Anfang 1960er wollte ich mal was Geld verdienen mit Pflastermalerei und lernte: Leute zahlen erst, wenn sie erkennen welches bekannte Bild entsteht oder wenn ein frommes Motiv erkennbar wird.
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Also erst mal flott-flott was Erkennbares und etwas Geld, bevor die Bullen uns verjagten. Die Kohle reichte für ein Wanderleben, war aber zu wenig für mich, und so machte ich weiter am Bau, was ohnehin mehr Spaß machte, da ich ja ein Mann vom Bau werden wollte.
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Hab nur 1-mal ein Bild für 14.000 US$ fast verkauft, konnte mich aber nicht von dem Bild trennen. Aber nach Lehre und Studium blieben meine Zeichnungen und Bilder mein Eigentum, und ich schaufelte von Oslo bis Kapstadt und von Chicago bis La Paz jahrzehntelang richtig Kohle. Ich ärgerte mich nur etwas als die 3D-Pflastermalerei aufkam, daß ich diese Idee Anfang der 1960er nicht selbst hatte.
Ich frage mich, ob diese postmoderne Kunst, die ja noch grottenschlechter als die entartete ist, nicht auch eine Manier ist, die guten kuenstler zu erniedrigen und zu beleidigen. Die Strassenmalerei ist an sich schade, da sie nicht lange erhalten bleibt.
Ja, Kunst kommt von können.
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....
Gekürzt Twox
Dies ist natürlich nicht der Fall. Von "Können" kommt allenfalls Kunstfertigkeit beispielsweise beim Kunststopfen. Übrigens haben auch Kunsthonig und Kunstrasen nichts mit Kunst zu tun, sondern mit "künstlich".
Diese Sprachverwirrungen gibt es übrigens fast ausschließlich im Deutschen.
Mit "Artist" ist alles viel einfacher.
Ps.:
In Alma Ata beispielsweise wird eine Opernsängerin ebenfalls Artistin genannt, ein Kunstturner hingegen nicht.
Gekürzt Twox
Dies ist natürlich nicht der Fall. Von "Können" kommt allenfalls Kunstfertigkeit beispielsweise beim Kunststopfen. Übrigens haben auch Kunsthonig und Kunstrasen nichts mit Kunst zu tun, sondern mit künstlich.
Diese Sprachverwirrungen gibt es übrigens fast ausschließlich im Deutschen.
Mit Artist ist alles viel einfacher.
Nein, es gibt ja auch den Begriff "artificial"...
Den gibt es aber auch bei KI's und spezial Tricks auf der Guitarre.
Deshalb ist er in der Kunstdebatte untauglich.
Tatsächlich würde ich ihn auch eher mit "künstlich" denn "künstlerisch" übersetzen.
Ps.:
Dies könnte sich allerdings demnächst ändern. Zurzeit läuft die Entwicklung von auf KI basierender Software zum automatischen Komponieren auf Hochtouren.
Kunstwissenschaftler sollten das Haareraufen schon einmal üben.
Den gibt es aber auch bei KI's und spezial Tricks auf der Guitarre.
Deshalb ist er in der Kunstdebatte untauglich.
Tatsächlich würde ich ihn auch eher mit "künstlich" denn "künstlerisch" übersetzen.
Stimmt. Aber ick hab auch nie wat von künstlerischen Honig oder künstlerischen Rasen gehört, wa?
Davon war ja auch keine Rede. Ich schrieb von "Kunsthonig" und "Kunstrasen".
Mindestens Ersteren habe ich selbst schon einmal gegessen, neulich.
Davon war ja auch keine Rede. Ich schrieb von Kunsthonig und Kunstrasen.
Mindestens Ersteren habe ich selbst schon einmal gegessen.
Kunstrasen = künstlicher Rasen
Kunsttitten = künstliche Titten
Ergo:
Kunst = künstlich...?!
Nein.
Lies bitte etwas genauer.
"Kunsttitten" habe ich übrigens noch nie gehört, "künstlicher Darmausgang" allerdings schon, von einem Onkel, der ein Orthopädie-Geschäft hatte.
Was übrig bleibt, wenn ein solcher abgenommen wird, nennen Insider übrigens Goldstück.
Auch das ist irreführend, wie so Vieles.
Nein.
Lies bitte etwas genauer.
"Kunsttitten" habe ich übrigens noch nie gehört, "künstlicher Darmausgang" allerdings schon, von einem Onkel, der ein Orthopädie-Geschäft hatte.
Was übrig bleibt, wenn ein solcher abgenommen wird, nennen Insider übrigens Goldstück.
Auch das ist irreführend, wie so Vieles.
Kunsttitten ist wie Kunstdünger. Im Deutschen steht darin "Kunst" im Gegensatz zur Natur, in unseren Beispielen also Naturtitten und Naturdünger.
Im Griechischen ist es damit schon schwieriger, denn Kunst heißt dort entweder Techne/Technik oder eben Schöne Kunst "Kallitechne".
Im Deutschen hat man irgendwann ein Problem mit den Schönen Künsten bekommen, da man u.a nicht das Beängstigende und Schreckliche im Schönen erkannte.
Dabei hat schon der olle Homer in der Ilias, die Schönste aller Frauen, Helena, als dem schrecklichen Antlitz der Götter gleich beschrieben, denn derartige Schönheit ist tatsächlich Schrecklich - womit die Schöne Kunst auch wieder der Natur gleicht...
Nicht zu verargen ist Troern und gutgeschienten Achäern,
daß sie um solch eine Frau so lange schon Schmerzen erleiden;
den unsterblichen Göttinnen gleicht sie schrecklich an Aussehn.
Aber auch so, obwohl sie so ist, sie kehre nach Hause,
Daß nicht unseren Kindern hernach zum Leide sie werde.
https://homersheimat.de/personen/helena.php
Aber wer liest heute noch Homer...
Im Deutschen steht darin "Kunst" im Gegensatz zur Natur, in unseren Beispielen also Naturtitten und Naturdünger....
Schon wieder falsch. Ich habe aber keine Lust mehr und gehe mich jetzt mit Atomphysikern streiten.
Ps.:
Alles, was nicht zur Natur gehört, gehört zur Kultur aber noch lange nicht zur Hochkultur oder den Künsten.
Schon wieder falsch. Ich habe aber keine Lust mehr und gehe mich jetzt mit Atomphysikern streiten.
Ps.:
Alles, was nicht zur Natur gehört, gehört zur Kultur aber noch lange nicht zur Hochkultur oder den Künsten.
Da haben wir schon ein Problem, denn der von Cicero (?) einst gebildete Begriff Kultur wird auch als Aufzucht bzw im Griechischen als Erziehung (Paidia) genannt und ist damit eine Techne = Kunst.
Kunst ist und bleibt dabei der Oberbegriff.
Damit ist aber eigentlich "Kultivierung" gemeint. Die nimmt man auch an Obstbäumen vor oder an Blumenkohl.
Wie ich bereits schrieb, entstehen all diese Irrtümer durch ungenaue Formulierungen. Natürlich stehen in den Kulturwissenschaften die Bedeutungen fest.
Sonst wären die ja ein Ratespiel.
Dass die "Aufzucht" von Mensch und Kuh am Ende vielleicht doch nicht dasselbe sind, dürfte wohl jedem einleuchten.
Menschliche Erziehung oder Pädagogik gehört tatsächlich zur Hochkultur.
Die Aufzucht von Rindern hingegen, gehört zur Ernährung und damit zur profanen - oder Alltagskultur.
BrüggeGent
10.05.2021, 15:05
Da haben wir schon ein Problem, denn der von Cicero (?) einst gebildete Begriff Kultur wird auch als Aufzucht bzw im Griechischen als Erziehung (Paidia) genannt und ist damit eine Techne = Kunst.
Kunst ist und bleibt dabei der Oberbegriff.
Ich mag die Montage, da beginnen wir im Werk immer mit der Montage.:cool:
Damit ist aber eigentlich "Kultivierung" gemeint. Die nimmt man auch an Obstbäumen vor oder an Blumenkohl.
Wie ich bereits schrieb, entstehen all diese Irrtümer durch ungenaue Formulierungen. Natürlich stehen in den Kulturwissenschaften die Bedeutungen fest.
Sonst wären die ja ein Ratespiel.
Dass die "Aufzucht" von Mensch und Kuh am Ende vielleicht doch nicht dasselbe sind, dürfte wohl jedem einleuchten.
Menschliche Erziehung oder Pädagogik gehört tatsächlich zur Hochkultur.
Die Aufzucht von Rindern hingegen, gehört zur Ernährung und damit zur profanen - oder Alltagskultur.
Es geht aber nicht darum, ob die Aufzucht/Erziehung von Mensch und Kuh die gleiche oder verschiedenen ist, sondern dass beide eine Kunst sind.
Und "profane" Kultur steht im Gegensatz zur "sakralen" Kultur und nicht zu hohen oder niedrigen Kultur, was auch immer das sein sollte. Sakral war im antiken Hellas und sogar im Christentum fast alles, und heute fast nix..
Das dreht sich nun im Kreis. Du denkst, das ist Kunst?
Na meinetwegen.
Ich denke das nicht.
Sonst müsste ich ja annehmen, fünf Jahre meines Lebens vergeudet zu haben.
Das dreht sich nun im Kreis. Du denkst, das ist Kunst?
Na meinetwegen.
Ich denke das nicht.
Nicht DIE Kunst, sondern EINE Kunst. Es gibt nämlich viele viele Künste, wie die logische Mehrzahlbildung es schon erahnen lässt.
Und ja, klar ist es eine Kunst.
... Von "Können" kommt allenfalls Kunstfertigkeit beispielsweise beim Kunststopfen ...Kunst kommt von Können ist nur einer meiner blöden Sprüche aus der Schulzeit, aber der Begriff Moderne Kunst ist ein relativ unscharfer, aber umgangssprachlich allgemein üblicher Begriff für Exponate, die auch das Produkt bildungsloser Halb-Affen sein könnten. Da ich eher einen antiken oder klassischen Kunstbegriff vertrete, lehne ich für solche Exponate den Begriff Kunst ab.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Es mag eine gute Geldanlage sein dieses Bild http://www.24-carat.de/2011/July/UMUNUMBU.JPG von Paul Klee teuer zu kaufen, zumindest bevor die Kunst-, Immobilien- und Aktien-Blase platzt, aber ob die Nachwelt die Katze von Paul Klee dann noch als Weltkultur-Erbe sieht, ist eher fraglich. Sollte die Nachtwache dann noch existieren, hat sie gewiß weit mehr Chancen dann noch sehr lange bewundert zu werden.
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https://media.s-bol.com/7lLZ2ZqZqw8/550x366.jpg
aber der Begriff Moderne Kunst ist ein relativ unscharfer, aber umgangssprachlich allgemein üblicher Begriff für Exponate, die auch das Produkt bildungsloser Halb-Affen sein könnten. t eher fraglich. Sollte die Nachtwache dann noch existieren, hat sie gewiß weit mehr Chancen dann noch sehr lange bewundert zu werden.
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Es steht Dir natürlich frei dies zu tun.
Mir würde allerdings missfallen, jede Kunst, die nach dem späten 18. Jahrhundert entstand, dem Zeitpunkt, der als Geburtsstunde der modernen Kunst betrachtet wird, für grässlich zu halten.
Wobei natürlich grässliche Kunst auch immer noch Kunst ist, wie auch beispielsweise ein grässliches Mittagessen eben immer noch eine Mahlzeit darstellt.
Ps.:
Wulstes Du schon, dass mit dem Fortschritt der Technik zur Bestimmung der Echtheit von Gemälden, nach und nach immer mehr Bilder von Herrn Rembrandt als eben nicht solche identifiziert wurde,
unter anderem auch der Mann mit dem Goldhelm, der noch in meinen Schulbüchern als eines seiner Meisterwerke aufgeführt war.
Es war seinerzeit eines der teuersten seiner Werke auf dem Markt, später dann allerdings komplett wertlos.
Herr Heller berechnete einst, zu welchem Zeitpunkt, auf Grund dieser Entwicklung, feststehen würde, dass Herr Rembrandt tatsächlich niemals irgend etwas gemalt hat.
Das würde dann auch erklären, warum er am Ende seines Lebens manchmal zwei Tage lang von einem halben Hering leben musste.
Es steht Dir natürlich frei dies zu tun.
Mir würde allerdings missfallen, jede Kunst, die nach dem späten 18. Jahrhundert entstand, dem Zeitpunkt, der als Geburtsstunde der modernen Kunst betrachtet wird, für grässlich zu halten.
Wobei natürlich grässliche Kunst auch immer noch Kunst ist, wie auch beispielsweise ein grässliches Mittagessen eben immer noch eine Mahlzeit darstellt.
Ähm, spätes 19.Jhd...
Ich streite mich nicht um hundert Jahre.
Was sind die schon, angesichts der Ewigkeit.
Flüchtling
13.05.2021, 07:51
[...] Joseph Beuys [...] Sein Diktum "Jeder Mensch ist ein Künstler" zielte darauf, dass Menschen Kunst als Aufforderung begriffen, selbst etwas zu erschaffen.
[...] Mit der "Sozialen Plastik“ verlagerte er die Kunst vom Museum zur direkten Aktion. Es ging nicht mehr darum, eine Skulptur oder ein Gemälde zu schaffen, sondern die Betrachtenden am Entstehen mitwirken zu lassen. Stundenlang diskutierte er bei der "Honigpumpe am Arbeitsplatz" auf der Documenta 6 [...]
https://www.br.de/radio/bayern2/programmkalender/ausstrahlung-2469430.html
Kunst und Gemüse
Mitte des 17. Jahrhundert gab es in Venedig zwanzig Opernhäusern. Oft wird behauptet, dies wäre die Hochzeit der Oper gewesen. Das ist nur teilweise richtig.
Es gab so etwas wie eine Vorhochzeit.
Damals gab es bereits jeden Abend mindestens eine Opernaufführung in Venedig. Sie fanden in Tavernen statt. Dazu wurde das Mobiliar entfernt. Das Publikum musste stehen.
Reichere Leute ließen dann von ihren Domestiken eigene Tische und Stühle zu den Aufführungen bringen. Sie ließen sich allerdings nicht nur Möbel dorthin tragen, sondern auch ihr Abendessen.
Es wurde dann üblich, dass man, wann immer einem etwas missfiel, Speisen auf die Künstler warf.
Dies hatte, zumindest aus Sicht der Oper, fatale Folgen.
Die Sänger begannen nun absichtlich falsch zu singen und sich von den auf sie geworfenen Lebensmitteln zu ernähren. Diese waren reichhaltiger und von besserer Qualität als jene, die sie sich von ihren mageren Gagen hätten leisten können.
Außerdem wurden die stehenden Teile des Publikums ein wenig unfroh, da sie ja nichts hatten, womit man hätte werfen können.
Einem cleveren Gewerbetreibenden kam eine Idee. Er schickte Verkäufer mit Bauchläden zu den Aufführungen, die Gemüse feilboten.
Nach verschiedenen Versuchen, die ergaben, dass beispielsweise Gurken nur selten ins Ziel trafen, stand fest, dass die Tomate das ultimative Operngemüse darstellt.
Der Geschäftsmann war immer noch clever und so war es kein Wunder, dass er schon wieder eine Idee entwickelte. Sie lief darauf hinaus, dass Tomaten die man nicht wirklich essen wollte, sondern zum Werfen benutzte,
nicht unbedingt frisch sein mussten.
So kam die faule Tomate in die Kunst.
Die Welt des Musiktheaters, ist ein kompliziertes Gefüge aus Intrigen, Neid und Missgunst.
Das Ballett, hasst den Chor. Der hasst das Orchester, was dieses aber nicht mitbekommt, weil es ja in einem Graben haust und damit beschäftigt ist, sich untereinander zu hassen, die Violinen beispielsweise die erste Violine, die sie gern selbst wären etc.pp..
Die einzige selten von Hass betroffene Person ist der hinter der Bühne schlafende Feuerwehrmann.
Besonders von Hass betroffen ist bei all dem der Musikvampir.
Der Musikvampir bezeichnet sich selbst natürlich nicht als solchen, sondern nennt sich Dirigent. Er hasst jedermann, vielleicht mit Ausnahme seines Koksdealers.
Er hält alle Anderen an der Aufführung Beteiligten für inkompetente Stümper, auf die man jederzeit gut und gern verzichten könnte.
Selten aber manchmal eben doch gelangen solche Animositäten an die Öffentlichkeit.
So fragte beispielsweise eines Tages ein Reporter den Kapellmeister der Wiener Symphoniker:
"Sie werden heute Abend unter dem Dirigat von Herbert von Karajan spielen. Was darf das Publikum erwarten?"
Die Antwort war:
"Wir können nicht wissen, was Herr von Karajan dirigieren wird. Wir jedenfalls werden Gustav Mahlers Fünfte geben."
Ps.:
Warum man die überhaupt geben muss, erschließt sich mir allerdings nicht.
Dirty Fischer
03.06.2021, 01:53
Moderne Kunst scheidet die Geister. Während die einen hingerissen sind und alles Mögliche in den "Kunstwerken" erkennen, sehen es die anderen als Verarsche und weit entfernt von künstlerisch wertvoll an. Daher stelle ich mal provokant die Fragen:
1. Ist Aktionismus Kunst (z.B. die Verhüllungen von Christo)
2. Sind es Video- oder Lichtinstallationen Kunst (Rist, Graham, Viola bzw. Turell und Flavin)
3. Wie sieht es mit "Schüttbildern" oder bunten "Schmierereien" aus (z.B. Nitsch)
4. Wie haltet ihr es mit anderen "Kunstwerken", wie z.B. schwarzes Rechteck auf weißem Feld, Skulpturen aus Altmetallteilen, etc.?
Meine Ansicht ist, daß die moderne Kunst fast ausnahmslos nicht als Kunst angesehen werden kann, sondern als mehr oder weniger gutes Design. Man nehme z.B. die Deckenmalerei im Redoutensaal der Wiener Hofburg, die Univ.Prof. Mikl gestaltet hat.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=60033&stc=1 Als Kunst empfinde ich diese Malerei nicht unbedingt, bestenfalls als gefälliges Design. Denn was unterscheidet diese Deckenmalerei von dem Bild, das der "Künstler" auf dem nächsten Bild
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=60034&stc=1 gerade produziert?
Wobei diese beiden Werke noch schön bunt sind und dem Auge schmeicheln und ich mir vorstellen könnte, daß die in einer modern eingerichteten Wohnung durchaus gut wirken. Aber was sollen z.B. die senkrecht aufgestellten Autobusse in Dresden? Was soll ich von Objekten wie auf diesem Foto https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=60035&stc=1 halten?
Irgendwie habe ich das Gefühl, das in der Modernen Kunst das Wort "Kunst" von "Kunnst mir a staatliche Förderung beschaffen?" kommt. :D
Kunst kam mal von Können. Einen Rubens oder einen Michelangelo und andere große Maler konnte man nicht einfach nachmachen, eine Fettecke kann JEDER machen.
Die "moderne Kunst" ist nichts als Dreck und Müll, die einfach nur gehypt wird und mit viel Geld zugeschüttet wird, damit die Leute auch glauben, dass es was Edles sei.
Ephraim Kishon, RIP, hat dazu mal ein ganzes Buch geschrieben und dazu abschließend ALLES gesagt.
DIESE Kunst passt zu den enddekadenten westlichen Gesellschaften, die diesen Müll hervorbringen. Kann wegfallen!
Nicht nur der great reset wird das wegmachen, sondern vielleicht auch der "große Umschwung", der den deep state in die Hölle verbannt und die Kabale beendet und den ganzen Irrsinn einfach wegkippt...
Kunst kam nie von Können. Davon kam allenfalls Kunstfertigkeit, wie beispielsweise in Kunststopfen.
Eine Fettecke kann tatsächlich jeder machen. Es tat dies allerdings nicht jeder und wäre dies geschehen, hätte es sich um ein Plagiat gehandelt.
Ps.:
Es wäre übrigens vergleichbar schwierig, sich mit Leuten über Mathematik zu unterhalten, die glauben Zahlen seien einigermaßen überflüssig und anstelle von Plus und Minus lieber
Plap und Plup verwenden.
Pps.:
Als Nächstes werde ich nun wieder keinen Beitrag über Quantenphysik schreiben.
Forthcoming Fire
03.06.2021, 08:19
Weiß nicht, was echte Künstler sollen.Mit eurem theoretischen Schwulst;Kunst kommt von Können, nicht von Wollen:
Sonst hieß es „Wulst.“
http://wikipedia.de.nina.az/wiki/Ludwig_Fulda
Was für eine bedeutende Persönlichkeit.
Übrigens hat auch Herr Picasso ziemlich oft, ziemlich dämliches Zeug über Kunst zum Besten gegeben.
Das liegt daran, dass nicht jeder Kunstausübender auch zugleich ein Kunsttheoretiker ist.
Übrigens hörte ich einst, nicht jeder Patient wäre zugleich auch ein Mediziner.
Forthcoming Fire
03.06.2021, 08:53
Auf dem modernen Kunstmarkt werden weiße Leinwände verschoben, und es geht um viel Geld. Künstler, Galeristen und Betrachter mögen das, obwohl eigentlich schon ein Zehnjähriger dazu fähig wäre.
Im Museum of Modern Art (MoMA (http://www.moma.org/)) in New York hängt ein Bild, das einfach nur weiß ist. So wie das „weiße Bild mit weißen Streifen“ aus Yasmina Rezas bitterböser Komödie „Kunst“ (https://www.welt.de/kultur/article700086/Urauffuehrung-des-Werkes-Kunst.html). Viele Menschen laufen daran vorbei, bleiben entgeistert stehen und staunen. „Amazing“, „Unglaublich“, „Starrrk!“. In einem anderen Zimmer des Museums für zeitgenössische Kunst hängen Papiere, die ein wenig angeschnitten und gefaltet wurden. Ein Zehnjähriger könnte so etwas in zehn Minuten machen, will man denken. Aber diese Kunstwerke sind mitunter viele Millionen Euro wert.
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article123985985/Das-Geschaeft-mit-der-abstrakten-Kunst.html
Forthcoming Fire
03.06.2021, 08:58
Ich glaube nicht, daß die moderne Kunst Gaukelei ist - ich weiß es."
_____
"Auch die Unterhose von Andy Warhol ist für mich kein Kunstwerk, ich bedaure sehr zu sagen."
_____
"Nach so vielen sarkastischen Seiten, kommt meine Behauptung vermutlich überraschend, daß ich eigentlich gar nichts gegen moderne Kunst habe. Ich plädiere nur dafür, die Schmier- und Schrott- Produktionen neu zu definieren. Wenn die geschätzten Handwerker dieser Branche zugäben, lediglich recht nette Muster für Tapeten, Vorhänge und Krawatten zu entwerfen, oder die Müllhaufen als Witz gemeint wären, dann könnten sie von mir aus ruhig so weitermachen." (Picassos süße Rache)
_____
"Ich spreche natürlich von den Päpsten der modernen Kunst, den ehrenwerten Kritikern, die alles tun, damit die Sache nicht auffliegt. Keiner der Päpste würde jemals zugeben, daß seine Religion ein Irrglaube ist. So behaupten auch die Jungs der Moderne nach dem Beuys'schen Dogma steif und fest, daß alles und jedes auf der Welt Kunst sei. [...]. Von mir aus kann also jeder schmieren und basteln, was er will, wenn nur der Bürgermeister dafür nicht in mein Portemonnaie greifen muß." (ebd.)
_____
"Picasso war kein Clown. Er war ein sarkastischer Kommentator seines verwirrten Zeitalters, ein großer Archivar der menschlichen Dummheit.(...) Die Zirkusbilder aus seiner blauen Periode sind tatsächlich von höchster Virtuosität. Picasso war kein Scharlatan. Wenn er gewollt hätte, hätte er wie Giotto und Tizian malen können. Doch er wollte nicht. Das heißt er wollte nur so lange, bis er das große Prinzip verstanden hatte, dass die Menschen keine eigene Meinung haben, dass sie das handwerkliche Können nicht mehr schätzen, dass sie vor Anomalien und an den Haaren herbeigezogenen Gimmicks auf die Knie fallen und sich einbilden, sie seien dadurch selber etwas Besonderes geworden. Picasso aber war ein wahrhaft weiser Mann: »Warum den guten Leuten nicht eine Frau mit zwei Nasen oder zwei Frauen mit einer Nase liefern, wenn sie das gerne möchten.« Seine eigenen Familienangehörigen hat Picasso jedoch nur mit einer Nase und ausschließlich realistisch porträtiert. Zuhause wollte er keinen Zirkus." (ebd.)
_____
FOCUS: Herr Kishon, in Ihrem neuen Buch entlarven Sie eine „fundamentalistische Organisation“ namens Moderne Kunst, die eine „brillant geplante Volksverdummung“ in Szene setzt – und offenbar meinen Sie das nicht mal satirisch?
Kishon: Ich denke zwar immer satirisch, ob ich will oder nicht, aber diesmal handelt es sich um eine ernste Sache: um eine der erfolgreichsten Wirtschaftsorganisationen der Welt. Ich will diesen hochbegabten, unverfrorensten Schlitzohren unserer Zeit wirklich nicht zu nahe treten, aber einzelne Terrororganisationen arbeiten sehr ähnlich.
(Focus-Interview, 1995)
[...] wir stehen zweifellos besonders intelligenten Gauklern gegenüber, denen es gelungen ist, aus billigen Clownerien nahezu eine Religion zu machen. Damit verbuchte die Kunst-Mafia einen eindeutigen Sieg über den gesunden Menschenverstand, und ihre Frechheit überschritt langsam alle Grenzen. Gleichzeitig kennt auch die menschliche Dummheit keine Grenzen mehr, womit ein gesundes Gleichgewicht entstanden ist ..." (Focus-Interview, 1995)
_____
"Mit ihrer jahrzehntelangen Gehirnwäsche hat die Kunst-Mafia erreicht, daß intelligente Leute, die auf anderen Gebieten vollkommen rational denken, unsicher werden und sagen: „Vielleicht ist das ja wirklich Kunst, ich kann das nicht beurteilen, ich bin nicht ausgebildet darin.“ Die Jungs der Moderne sind auch sehr schlaue Spaßmacher. Mitunter, wenn sie etwas getrunken haben, geben manche es sogar zu. Der große Bildumdreher Baselitz hat vor kurzem gesagt: 'Was soll ich tun, man zahlt mir ein Vermögen für diese Sachen . . .'" (Focus-Interview, 1995)
_____
"Der Fall Beuys ist vermutlich ohne Beispiel in der Geschichte der Kunst: Er wurde ein weltbekannter Künstler, ohne ein einziges Kunstwerk zu produzieren. Anscheinend bin ich aber der einzige Kunsthistoriker, der ihn nicht versteht. Irgendwie bewundere ich ihn, er war schließlich ein großer Humorist." (Focus-Interview, 1995)
_____
"Daß die Nazis dagegen waren, heiligt die moderne Kunst nicht automatisch. Ich kann meinen Standpunkt nicht immer in Relation zu den Nazis bilden. Ich werde nicht zu rauchen beginnen, nur weil Adolf Zigaretten gehaßt hat." (Focus-Interview, 1995)
Kishon, Ephraim
(1924 - 2005)
http://www.kunstzitate.de/neu/03c1989abb0050b76/03c1989abd0933439/03c1989abd0e01ee4.html
Herr Picasso äußerte einmal, er habe einen beträchtlichen Teil seiner Werke geschaffen, um Geld für die sozialistische Weltrevolution zu beschaffen. Allerdings stellt es heute eine unlösbare Aufgabe der Kunstgeschichte dar, die entsprechenden Werke zu benennen.
Was zu verstehen bleibt ist einfach, dass auch langweilige und gruselige, ja selbst schlecht gemachte Kunst immer noch solche ist.
Eine völlig versalzene Suppe, ist auch immer noch eine Mahlzeit, auch wenn sie eher in die Abfalltonne gehört.
Ps.:
Herr Beuys schuf übrigens eine recht große Anzahl von Kunstwerken, beispielsweise seine berühmten Serien.
Eines aus dieser Reihe nannte ich einst mein Eigen.
Leider stellte sich später heraus, dass es doch meiner Ex gehörte.
Pps.:
An diesem Punkt der Debatte erinnere ich übrigens dies:
an bord des raumschiffs " dark star " :
kommandant : " wie alt bin ich ?"
bordcomputer : " sie werden übermorgen 47 jahre alt, sir. "
kommandant : " hm........"
bordcomputer : " haben sie weitere fragen, sir ? "
kommandant : " ja. "
bordcomputer : " ??? "
kommandant : " wie alt bin ich ? "
brain freeze
03.06.2021, 10:08
Herr Picasso äußerte einmal, er habe einen beträchtlichen Teil seiner Werke geschaffen, um Geld für die sozialistische Weltrevolution zu beschaffen. Allerdings stellt es heute eine unlösbare Aufgabe der Kunstgeschichte dar, die entsprechenden Werke zu benennen.
Was zu verstehen bleibt ist einfach, dass auch langweilige und gruselige, ja selbst schlecht gemachte Kunst immer noch solche ist.
Eine völlig versalzene Suppe, ist auch immer noch eine Mahlzeit, auch wenn sie eher in die Abfalltonne gehört.
Ps.:
Herr Beuys schuf übrigens eine recht große Anzahl von Kunstwerken, beispielsweise seine berühmten Serien.
Eines aus dieser Reihe nannte ich einst mein Eigen.
Leider stellte sich später heraus, dass es doch meiner Ex gehörte.
Pps.:
An diesem Punkt der Debatte erinnere ich übrigens dies:
an bord des raumschiffs " dark star " :
kommandant : " wie alt bin ich ?"
bordcomputer : " sie werden übermorgen 47 jahre alt, sir. "
kommandant : " hm........"
bordcomputer : " haben sie weitere fragen, sir ? "
kommandant : " ja. "
bordcomputer : " ??? "
kommandant : " wie alt bin ich ? "
Die Häme und zur Schau gestellte Verständnislosigkeit gegenüber moderner Kunst ist doch im Grunde selbst sehr langweilig, aber harmlos. Wirklich tödlich für Kunst scheint mir immer noch die unendliche Reproduzierbarkeit zu sein, die Walter Benjamin sehr zutreffend beschrieb.
Forthcoming Fire
03.06.2021, 19:26
Sind Tiere die besseren Maler? Was Affen und Elefanten zu Papier bringen, ist jedenfalls nicht eindeutig von menschlichen Werken zu unterscheiden. Das zeigt die nach Veranstalter-Angaben erste Ausstellung ihrer Art in London.
https://www.n-tv.de/wissen/Wenn-Tiere-malen-article5395041.html
Forthcoming Fire
03.06.2021, 19:28
http://reverent.org/de/ein_kunstler_oder_ein_affe.html
Macht mal den Test,ihr Anhänger der abstrakten "Kunst".
"An den modernen Gemälden ist nur noch eins verständlich: die Signatur." Ephraim Kishon
Die Häme und zur Schau gestellte Verständnislosigkeit gegenüber moderner Kunst ist doch im Grunde selbst sehr langweilig, aber harmlos...
gekürzt Twox
Das mag sein. Es bleibt aber ein kleines Problem. Der Künstler möchte für sein Mühen bezahlt werden. Woher das Geld am Ende kommt, ist zweitrangig. Er würde es auch gern von Banausen nehmen.
Darum ist Überzeugungsarbeit immer noch notwendig.
Sind Tiere die besseren Maler? Was Affen und Elefanten zu Papier bringen, ist jedenfalls nicht eindeutig von menschlichen Werken zu unterscheiden. Das zeigt die nach Veranstalter-Angaben erste Ausstellung ihrer Art in London.
https://www.n-tv.de/wissen/Wenn-Tiere-malen-article5395041.html
2012, erste Ausstellung ihrer Art?
Eine Auswirkung des Londoner Klimas vermutlich. Offensichtlich kann es da schon einmal jemanden in's Hirn regnen.
Lucky, die Elefantendame malte ihre ersten Bilder 2002. Sie wurden nicht vergraben.
Allerdings war auch sie nicht wirklich die Erste.
Was für eine bedeutende Persönlichkeit.
Übrigens hat auch Herr Picasso ziemlich oft, ziemlich dämliches Zeug über Kunst zum Besten gegeben.
Das liegt daran, dass nicht jeder Kunstausübender auch zugleich ein Kunsttheoretiker ist.
Übrigens hörte ich einst, nicht jeder Patient wäre zugleich auch ein Mediziner.
Es gibt Sprüche von Picasso die sind ebenso genial wie sein bildnerisches Werk.
"Kunst ist die Lüge, die es uns ermöglicht, die Wahrheit zu erkennen."
Pablo Picasso
brain freeze
03.06.2021, 21:36
gekürzt Twox
Das mag sein. Es bleibt aber ein kleines Problem. Der Künstler möchte für sein Mühen bezahlt werden. Woher das Geld am Ende kommt, ist zweitrangig. Er würde es auch gern von Banausen nehmen.
Darum ist Überzeugungsarbeit immer noch notwendig.
Es gibt doch ein "institutionalisiertes Mäzenatentum"? Hier eine Bank, die sich ein paar Sachen in ihr gräßliches Haus hängt, dort ein Tabakwarenhersteller, der ein Stipendium vergibt, mutige Galeristen, aufstrebende Anwälte, Zahnärzte, die was Hübsches für die Praxis suchen, das Bildungsbürgertum und seine Gründerzeiteigentumswohnungen, kunstsinnige Politiker soll es auch geben, Sammler, Hoteliers - mir fällt ein Penck-Hotel in Dresden ein ... oder Dussmann in Berlin, ist zwar schon ewig her, aber ich meine, der machte auch in Kunstförderung, sieht es wirklich so viel schlechter aus, als in früheren Jahrhunderten? Ich glaube fast, das Gegenteil ist der Fall, jedenfalls, was die zahlungsfähige Kundschaft betrifft.
Forthcoming Fire
03.06.2021, 22:27
2012, erste Ausstellung ihrer Art?
Eine Auswirkung des Londoner Klimas vermutlich. Offensichtlich kann es da schon einmal jemanden in's Hirn regnen.
Lucky, die Elefantendame malte ihre ersten Bilder 2002. Sie wurden nicht vergraben.
Allerdings war auch sie nicht wirklich die Erste.
Die Zeitangabe mag falsch sein,das ist aber nicht der Knackpunkt.
Der liegt in dem Umstand, dass selbst die "Kunstversteher" nicht erkennen ob ein Bild von einem Affen/Elephanten oder von einem "Künstler" gemacht wurde. Ein Armutszeugnis.
http://www.ephraimkishon.de/Picassokishausschnitt.htm
Forthcoming Fire
03.06.2021, 22:47
Warum ist moderne Kunst so schlecht ?
https://www.youtube.com/watch?v=ZSFA1tOieDE
Dirty Fischer
04.06.2021, 01:16
Ich glaube nicht, daß die moderne Kunst Gaukelei ist - ich weiß es."
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"Auch die Unterhose von Andy Warhol ist für mich kein Kunstwerk, ich bedaure sehr zu sagen."
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"Nach so vielen sarkastischen Seiten, kommt meine Behauptung vermutlich überraschend, daß ich eigentlich gar nichts gegen moderne Kunst habe. Ich plädiere nur dafür, die Schmier- und Schrott- Produktionen neu zu definieren. Wenn die geschätzten Handwerker dieser Branche zugäben, lediglich recht nette Muster für Tapeten, Vorhänge und Krawatten zu entwerfen, oder die Müllhaufen als Witz gemeint wären, dann könnten sie von mir aus ruhig so weitermachen." (Picassos süße Rache)
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"Ich spreche natürlich von den Päpsten der modernen Kunst, den ehrenwerten Kritikern, die alles tun, damit die Sache nicht auffliegt. Keiner der Päpste würde jemals zugeben, daß seine Religion ein Irrglaube ist. So behaupten auch die Jungs der Moderne nach dem Beuys'schen Dogma steif und fest, daß alles und jedes auf der Welt Kunst sei. [...]. Von mir aus kann also jeder schmieren und basteln, was er will, wenn nur der Bürgermeister dafür nicht in mein Portemonnaie greifen muß." (ebd.)
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"Picasso war kein Clown. Er war ein sarkastischer Kommentator seines verwirrten Zeitalters, ein großer Archivar der menschlichen Dummheit.(...) Die Zirkusbilder aus seiner blauen Periode sind tatsächlich von höchster Virtuosität. Picasso war kein Scharlatan. Wenn er gewollt hätte, hätte er wie Giotto und Tizian malen können. Doch er wollte nicht. Das heißt er wollte nur so lange, bis er das große Prinzip verstanden hatte, dass die Menschen keine eigene Meinung haben, dass sie das handwerkliche Können nicht mehr schätzen, dass sie vor Anomalien und an den Haaren herbeigezogenen Gimmicks auf die Knie fallen und sich einbilden, sie seien dadurch selber etwas Besonderes geworden. Picasso aber war ein wahrhaft weiser Mann: »Warum den guten Leuten nicht eine Frau mit zwei Nasen oder zwei Frauen mit einer Nase liefern, wenn sie das gerne möchten.« Seine eigenen Familienangehörigen hat Picasso jedoch nur mit einer Nase und ausschließlich realistisch porträtiert. Zuhause wollte er keinen Zirkus." (ebd.)
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FOCUS: Herr Kishon, in Ihrem neuen Buch entlarven Sie eine „fundamentalistische Organisation“ namens Moderne Kunst, die eine „brillant geplante Volksverdummung“ in Szene setzt – und offenbar meinen Sie das nicht mal satirisch?
Kishon: Ich denke zwar immer satirisch, ob ich will oder nicht, aber diesmal handelt es sich um eine ernste Sache: um eine der erfolgreichsten Wirtschaftsorganisationen der Welt. Ich will diesen hochbegabten, unverfrorensten Schlitzohren unserer Zeit wirklich nicht zu nahe treten, aber einzelne Terrororganisationen arbeiten sehr ähnlich.
(Focus-Interview, 1995)
[...] wir stehen zweifellos besonders intelligenten Gauklern gegenüber, denen es gelungen ist, aus billigen Clownerien nahezu eine Religion zu machen. Damit verbuchte die Kunst-Mafia einen eindeutigen Sieg über den gesunden Menschenverstand, und ihre Frechheit überschritt langsam alle Grenzen. Gleichzeitig kennt auch die menschliche Dummheit keine Grenzen mehr, womit ein gesundes Gleichgewicht entstanden ist ..." (Focus-Interview, 1995)
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"Mit ihrer jahrzehntelangen Gehirnwäsche hat die Kunst-Mafia erreicht, daß intelligente Leute, die auf anderen Gebieten vollkommen rational denken, unsicher werden und sagen: „Vielleicht ist das ja wirklich Kunst, ich kann das nicht beurteilen, ich bin nicht ausgebildet darin.“ Die Jungs der Moderne sind auch sehr schlaue Spaßmacher. Mitunter, wenn sie etwas getrunken haben, geben manche es sogar zu. Der große Bildumdreher Baselitz hat vor kurzem gesagt: 'Was soll ich tun, man zahlt mir ein Vermögen für diese Sachen . . .'" (Focus-Interview, 1995)
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"Der Fall Beuys ist vermutlich ohne Beispiel in der Geschichte der Kunst: Er wurde ein weltbekannter Künstler, ohne ein einziges Kunstwerk zu produzieren. Anscheinend bin ich aber der einzige Kunsthistoriker, der ihn nicht versteht. Irgendwie bewundere ich ihn, er war schließlich ein großer Humorist." (Focus-Interview, 1995)
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"Daß die Nazis dagegen waren, heiligt die moderne Kunst nicht automatisch. Ich kann meinen Standpunkt nicht immer in Relation zu den Nazis bilden. Ich werde nicht zu rauchen beginnen, nur weil Adolf Zigaretten gehaßt hat." (Focus-Interview, 1995)
Kishon, Ephraim
(1924 - 2005)
http://www.kunstzitate.de/neu/03c1989abb0050b76/03c1989abd0933439/03c1989abd0e01ee4.html
Wie ich schrieb: Ephraim hat dazu ALLES gesagt! Feddisch!
Wer zuviel Geld hat, kann es mir überweisen statt damit weißer Leinwände zu erwerben! DAS ist einfach Schwachsinn!
Dirty Fischer
04.06.2021, 01:23
Picasso hat am Anfang seiner Karriere auch noch richtig gut gemalt, bis er mal aus Jux was hinschmierte und irgendein Idiot das so toll fand und ihm dafür ne Menge Geld bot. Daraufhin hat der kluge Spanier sich gesagt: Warum soll ich mir einen abarschen, wenn es auch viel einfacher geht?!?! Und fortan schmierte er seine Kinderzeichnungen hin und kassierte Millionen und lachte sich scheckig über die Dummheit der Menschen.
Aber es gibt auch immer wieder begnadete Künstler in JEDEM Bereich, die wirklich was auf der Pfanne haben. Nur werden es immer weniger. Bald ist ja Schluss damit, wenn die ganze Linkswixer programmgemäß an ihrer tollen Impfung verrecken. Dann sind auch die Bewunderer "moderner Kunst" in die ewigen Jagdgründe eingegangen...
Shahirrim
04.06.2021, 01:30
Picasso hat am Anfang seiner Karriere auch noch richtig gut gemalt, bis er mal aus Jux was hinschmierte und irgendein Idiot das so toll fand und ihm dafür ne Menge Geld bot. Daraufhin hat der kluge Spanier sich gesagt: Warum soll ich mir einen abarschen, wenn es auch viel einfacher geht?!?! Und fortan schmierte er seine Kinderzeichnungen hin und kassierte Millionen und lachte sich scheckig über die Dummheit der Menschen.
Aber es gibt auch immer wieder begnadete Künstler in JEDEM Bereich, die wirklich was auf der Pfanne haben. Nur werden es immer weniger. Bald ist ja Schluss damit, wenn die ganze Linkswixer programmgemäß an ihrer tollen Impfung verrecken. Dann sind auch die Bewunderer "moderner Kunst" in die ewigen Jagdgründe eingegangen...
Bei Picasso ist es klar, wenn man genauer hinsieht, dass er wirklich auch richtige Kunst machen konnte. Aber er konnte auch eben Geld verdienen. Ist ja vielfach so, dass manche Erfinder gut in ihrem Fach sind, aber von Geld keine Ahnung haben.
Dirty Fischer
04.06.2021, 01:39
Bei Picasso ist es klar, wenn man genauer hinsieht, dass er wirklich auch richtige Kunst machen konnte. Aber er konnte auch eben Geld verdienen. Ist ja vielfach so, dass manche Erfinder gut in ihrem Fach sind, aber von Geld keine Ahnung haben.
Kann ich dir nur zustimmen. Ist fast die Regel. Picasso war die Ausnahme von der Regel.
Muss man aber auch verstehen: Börsenmakler und Banker sind selten Künstler oder Tüftler im Nebenberuf !!! Diese Welten haben kaum einen Berührungspunkt...
Picasso hat am Anfang seiner Karriere auch noch richtig gut gemalt, bis er mal aus Jux was hinschmierte und irgendein Idiot das so toll fand und ihm dafür ne Menge Geld bot. Daraufhin hat der kluge Spanier sich gesagt: Warum soll ich mir einen abarschen, wenn es auch viel einfacher geht?!?! Und fortan schmierte er seine Kinderzeichnungen hin und kassierte Millionen und lachte sich scheckig über die Dummheit der Menschen.
Aber es gibt auch immer wieder begnadete Künstler in JEDEM Bereich, die wirklich was auf der Pfanne haben. Nur werden es immer weniger. Bald ist ja Schluss damit, wenn die ganze Linkswixer programmgemäß an ihrer tollen Impfung verrecken. Dann sind auch die Bewunderer "moderner Kunst" in die ewigen Jagdgründe eingegangen...
Es gibt so einige Zitate von Picasso, die gut sein Schaffen erklären:
"Ich tue immer das, was ich nicht kann, damit ich lernen kann, wie man es macht.'
"Ich male Objekte, wie ich sie denke, nicht wie ich sie sehe."
"Es dauerte vier Jahre, um wie Raphael zu malen, aber ein Leben lang, um wie ein Kind zu malen."
"Die Welt von heute macht keinen Sinn, also warum sollte ich Bilder malen, die das tun?"
Pablo Picasso
dscheipi
04.06.2021, 07:55
kunst kommt von künden - heisst, durch einen künstlerischen akt wird offengelegt, was sonst bei ansicht von diesem und jenem nicht offensichtlich wäre.
ich habs nicht somit vernissagen und ausstellungen mit moderner kunst, weils mich nicht erreicht, aber es gibt künstler, von denen mich dies und jenes schon erreicht.
einer davon, ganz vorne, ist soutine, hab mal in wien eine ausstellung von ihm gesehen, da hat mich fast jedes gemälde an den boden hingewurzelt.
es zeigen sich personen "aus den fugen", ebenso die welt aus den fugen:
https://www.google.com/search?q=soutine&client=ubuntu&hs=Thm&channel=fs&sxsrf=ALeKk03v9pT-hk8foE0l2kS5MU_v2HIqrQ:1622789575680&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=2ahUKEwj6htChsv3wAhXuyIUKHUnXBI8Q_AUoAXoECAEQA w&biw=747&bih=381
herbert achternbusch mit sehr inhomogenen darstellungen:
https://www.google.com/search?q=herbert+achternbusch+gem%C3%A4lde&tbm=isch&ved=2ahUKEwj92dalsv3wAhXlgHMKHTnnAiAQ2-cCegQIABAA&oq=herbert+achternbusch+gem%C3%A4lde&gs_lcp=CgNpbWcQAzICCAA6BAgjECc6BQgAELEDOgQIABBDOgg IABCxAxCDAToECAAQAzoECAAQHjoGCAAQCBAeOgQIABAYULn5B ljXkwdgzJQHaABwAHgAgAHRAYgBkxqSAQYxLjI2LjGYAQCgAQG qAQtnd3Mtd2l6LWltZ8ABAQ&sclient=img&ei=0M25YP2xCuWBzgO5zouAAg&bih=381&biw=747&client=ubuntu&hs=Thm
Es wird mir stets unverständlich bleiben, was der Spaß daran sein soll, sein Banausentum stolz vor sich herzutragen.
Mir wäre es wohl eher etwas peinlich.
Es wird mir stets unverständlich bleiben, was der Spaß daran sein soll, sein Banausentum stolz vor sich herzutragen.
Mir wäre es wohl eher etwas peinlich.Peinlich?
Es gibt nix peinlicheres als einen biederen Künstler...
P.S. Banausen gibt es nur unter den "soliden" Handwerkern, und genau diese bezeichnet der Begriff ursprünglich.
Na denn:
Banausen aller Länder vereinigt Euch.
Wussten Sie eigentlich schon, dass die Oper in allen entwickelten Staaten die meiste staatlich Förderung abfasst, obwohl beispielsweise in Deutschland mehr als 92% der Leute niemals im Leben eine solche besucht?
Das Leben kann manchmal ganz schön hart sein, sogar für "solide" Handwerker.
Na denn:
Banausen aller Länder vereinigt Euch.
Wussten Sie eigentlich schon, dass die Oper in allen entwickelten Staaten die meiste staatlich Förderung abfasst, obwohl beispielsweise in Deutschland mehr als 92% der Leute niemals im Leben eine solche besucht?
Das Leben kann manchmal ganz schön hart sein, sogar für "solide" Handwerker.
Ja, die Oper wird in westlichen Ländern staatlich extrem gefördert, im Altertum war es das Theater.
Aber der Anteil der privaten Mäzene war und blieb auch enorm.
Der Begriff Banause/Handwerker wurde im alten Athen unterschätzig benutzt, was die Politik-Fähigkeiten dieses Berufsstandes anging. Ähnlich erging es auch jenen welche mehr als Privatbesitzer/Idioten denn als aktive Bürger in Erscheinung traten...
Hingegen heute ist fast jeder Grieche stolz wie Willy ein grosser Idiot/Privatbesitzer zu sein.
brain freeze
04.06.2021, 11:26
Na denn:
Banausen aller Länder vereinigt Euch.
Wussten Sie eigentlich schon, dass die Oper in allen entwickelten Staaten die meiste staatlich Förderung abfasst, obwohl beispielsweise in Deutschland mehr als 92% der Leute niemals im Leben eine solche besucht?
Das Leben kann manchmal ganz schön hart sein, sogar für "solide" Handwerker.
Sieh's mal positiv: Unverstanden zu sein, erschlagen von Ephraim Kishon, der ALLES über moderne Kunst abschließend niedergeschrieben hat, kann den echten Künstler auch stimulieren; allein gegen das Universum, falls es ihm nicht sowieso am Arsch vorbeigeht. Der Rest ist Marketing.
Forthcoming Fire
04.06.2021, 11:56
Mir wird ewig unverständlich bleiben, dass man Scheisse als Kunst betrachten kann.
Libretti
Es existieren insgesamt etwa 2600 (1) Opern, von denen ungefähr die Hälfte als "lebendig" gelten. Als "lebendige Oper", bezeichnet man eine Oper, wenn sie während der vergangenen zwei Jahre mindestens einmal, irgendwo auf der Welt tatsächlich zur Aufführung gelangte.
Da es nun diese 2600 Opern gibt, könnte man, so man denn unkundig ist, vermuten, es gäbe auch 2600 Libretti. Dem ist allerdings nicht so.
Traditionell widmen die an einer Opernproduktion Beteiligten, einschließlich des Komponisten, dem Libretto weniger Aufmerksamkeit als beispielsweise den Kostümen oder der Beleuchtung. Es wird allgemein für ziemlich unwichtig erachtet.
Darum wendeten auch viele Opernkomponisten erst gar keine Mühen dafür auf, Libretti zu suchen, in Auftrag zu geben oder gar selbst zu verfassen. Sie bediente sich einfach an bereits existierenden.
Diesem Umstand verdanken wir am Ende, dass es eine Reihe von Aidas, einige Toscas etc. gibt.
Eine Ausnahme von dieser Praxis machte allerdings Herr R. Wagner.
Dieser komponierte allerdings, seiner eigenen Ansicht nach, ja auch keine Opern, sondern "Musikdramen". Er schrieb seine Libretti selbst.
Unglücklicherweise entschied er sich dazu, dies in Stabreimen zu tun, die tatsächlich schon zu seinen Lebzeiten, bereits seit einigen hundert Jahren aus der Mode waren.
So verdanken wir ihm letztlich geniale Musik und selten dämliche Texte.
(1) Es sind natürlich nur die Opern bekannt, deren Partituren irgendwann einmal an die Öffentlichkeit gelangten.
Wie viele, für immer, in irgendwelchen Schreibtischen verborgen blieben, kann nicht einmal geraten werden.
Die grausamen, von Herrn R. Wagner angefertigten Liedtexte, animierten, kurz nach ihrer Veröffentlichung unzählige Menschen, insbesondere Literaten dazu, sie zu parodieren.
Eine der nettesten Arbeiten dieser Art geht so:
In der Ferne hört man Hiefhörner schauerlich schallen.
Es tritt auf Siegfried: "Siehe da, ein Wurm, ein winselnder Wicht. Gleich will ich Dich würgen, Du wabliger Wurm."
Es tritt auf, grundlos, Brunhilde: "Weitherer Wanderer, Wills Du mich weiben?"
Siegfried: "Wohl wollt' ich Euch weiben, doch die Nurnen verneinens."
Brunhilde: "Die Nurnen? Nanu."
Siegfried: "Nebbich(1),Die Nurnen."
Herrn Wagner ärgerte das "nebbich" ganz besonders.
Denn er war ja nicht nur ein begnadeter Komponist und ein grausamer Dichter sonder auch ein beflissener Antisemit.
Forthcoming Fire
05.06.2021, 19:52
"Morgenlich leuchtend im rosigen Schein,
von Blüt' und Duft
geschwellt die Luft,
voll aller Wonnen,
nie ersonnen,
ein Garten lud mich ein,
dort unter einem Wunderbaum,
von Früchten reich behangen,
zu schau'n in sel'gem Liebestraum,
was höchstem Lustverlangen.
Erfüllung kühn verhiess,
das schönste Weib:
Eva im Paradies!"
"Abendlich dämmernd umschloss mich die Nacht;
auf steilem Pfad
war ich genaht
zu einer Quelle
reiner Welle,
die lockend mir gelacht:
dort unter einem Lorbeerbaum,
von Sternen hell durchschienen,
ich schaut' im wachen Dichtertraum,
von heilig holden Mienen,
mich netzend mit dem edlen Nass,
das hehrste Weib,
die Muse des Parnass!"
"Huldreichster Tag,
dem ich aus Dichters Traum erwacht!
Das ich erträumt, das Paradies,
in himmlisch neu verklärter Pracht
hell vor mir lag,
dahin lachend nun der Quell den Pfad mir wies;
die, dort geboren,
mein Herz erkoren,
der Erde lieblichstes Bild,
als Muse mir geweiht,
so heilig hehr als mild,
ward kühn von mir gefreit,
am lichten Tag der Sonnen,
durch Sanges Sieg gewonnen
Parnass und Paradies!"
Richard Wagner
Die Meistersinger von Nürnberg
Auch ziemlich gruselig.
So dichtet man für Hochzeitszeitungen.
Forthcoming Fire
05.06.2021, 21:13
Äh,liegt die Kunst nicht im Auge des Betrachters?:fizeig:
Auch ziemlich gruselig.
So dichtet man für Hochzeitszeitungen.
Adolf hat es sicherlich gefallen...
Forthcoming Fire
05.06.2021, 21:14
Adolf hat es sicherlich gefallen...
Man muss dies im Zeitkontext betrachten. Dazu kommt die herrliche Vertonung,eine wunderbare Melodie. Von BEN HEPPNER,einem der besten Heldentenöre meisterlich vorgetragen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ben_Heppner
(https://de.wikipedia.org/wiki/Ben_Heppner)https://www.youtube.com/watch?v=iQoPa9uagoU
Man muss dies im Zeitkontext betrachten. Dazu kommt die herrliche Vertonung,eine wunderbare Melodie.
Also, schon allein dieses:
von Blüt' und Duft
geschwellt die Luft,
voll aller Wonnen,
nie ersonnen,
ist zeitlos...
...schlecht.
Das könnte Costa Cordalis statt Anita gesungen haben... :D
Es wird auch ohne den schlechten Reim,
vielleicht nicht sonderlich logisch sein.
Ps.:
Der Jambus ist, wie jeder weiss,
manchmal auch ganz schöner Scheiss.
Der Daktylus hingegen
kommt ziemlich häufig ungelegen.
So, genug gedichtet für heute.
Ankündigung:
demnächst, warum Herr L.v. Beethoven auf die überflüssige Idee kam, dem Instrumentarium des Orchesters die plebejische Posaune hinzuzufügen und warum das umgehend verboten gehört.
Forthcoming Fire
05.06.2021, 21:27
Also, schon allein dieses:
von Blüt' und Duft
geschwellt die Luft,
voll aller Wonnen,
nie ersonnen,
ist zeitlos...
...schlecht.
Das könnte Costa Cordalis statt Anita gesungen haben... :D
Nö,das mag dir HEUTE so erscheinen. Dazu kommt eine wunderschöne Melodie,die Costa niemals gesungen hat,könnte er auch gar nicht,weil er nicht über die Stimme eines Ben Heppner verfügt.
Aber ihr,die ihr so aufgeschlossen der modernen Kunst gegenübersteht, denkt doch an euren Leitspruch den ihr jedem entgegenschleudert,der sagt,das ist keine Kunst...
"Die Kunst liegt im Auge des Betrachters" Also,haltet euch daran.
https://www.werde-wesentlich.de/kunst/
Forthcoming Fire
05.06.2021, 21:29
Es wird auch ohne den Schlechten Reim,
Vielleicht nicht sonderlich logisch sein.
Ps.:
Der Jambus ist, wie jeder weiss,
manchmal auch ganz schöner Scheiss.
Der Daktylus hingegen
kommt auch manchmal ungelegen.
So, genug gedichtet für heute.
Ist auch besser so.
Nö,das mag dir HEUTE so erscheinen. Dazu kommt ein wunderschöne Melodie,die Costa niemals gesungen hat,könnte er auch gar nicht,weil er nicht über die Stimme eines Ben Heppner verfügt.
Aber ihr,die ihr so aufgeschlossen der modernen Kunst gegenübersteht, denkt doch an euren Leitspruch den ihr jedem entgegenschleudert,der sagt,das ist keine Kunst...
"Die Kunst liegt im Auge des Betrachters" Also,haltet euch daran.
Von der Musik habe ich gar nicht gesprochen, sondern allein vom Text und Textfluss...
Es kann durchaus gute Musik mit Scheisstexten geben und umgekehrt.
Das liegt dann alles im Ohr des Hörers.
Wagner war ein genialer Komponist. Das üble Dichten kann man verzeihen.
Außerdem bleibt in der Oper der Text meist eh ziemlich unverständlich.
Man darf bloß keinen Opernführer dabei haben. Möglicherweise fühlen sich andere Hörer gestört, wenn man andauernd kichert.
Forthcoming Fire
05.06.2021, 21:41
Von der Musik habe ich gar nicht gesprochen, sondern allein vom Text und Textfluss...
Es kann durchaus gute Musik mit Scheisstexten geben und umgekehrt.
Das liegt dann alles im Ohr des Hörers.
Der Text passt zur Melodie.
Forthcoming Fire
05.06.2021, 21:42
https://de.wikipedia.org/wiki/Oper_und_Drama
(https://de.wikipedia.org/wiki/Oper_und_Drama)In seinen Schriften Die Kunst und die Revolution (https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Kunst_und_die_Revolution) sowie Das Kunstwerk der Zukunft (https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Kunstwerk_der_Zukunft) hatte sich Wagner bereits über den Zerfall der Kunst beklagt und versucht, Wege zu einer idealen Kunstform aufzuzeigen, zu einem alle Künste umfassenden Gesamtkunstwerk (https://de.wikipedia.org/wiki/Gesamtkunstwerk). Eine zentrale Rolle sollte dabei die Verschmelzung von Drama und Musik zum Musikdrama (https://de.wikipedia.org/wiki/Musikdrama) einnehmen. Wagner unterteilt sein Buch in drei Teile:
Die Oper (https://de.wikipedia.org/wiki/Oper) und das Wesen der Musik (https://de.wikipedia.org/wiki/Musik)
Das Schauspiel (https://de.wikipedia.org/wiki/Schauspiel) und das Wesen der dramatischen Dichtkunst
Dichtkunst und Tonkunst im Drama (https://de.wikipedia.org/wiki/Drama) der Zukunft
(https://de.wikipedia.org/wiki/Oper_und_Drama)
Wagner war ein genialer Komponist. Das üble Dichten kann man verzeihen.
Außerdem ist in der Oper der Text meist eh ziemlich unverständlich.
Man darf bloß keinen Opernführer dabei haben. Möglicherweise fühlen sich andere Hörer gestört, wenn man andauernd kichert.
Die Libretti aus dieser Zeit (und nicht nur aus dieser) strotzen vor unfreiwilliger Komik. Man fragt sich wirklich, ob sich da nicht jemand einen Scherz erlaubt hat.
.
"Die Kunst liegt im Auge des Betrachters"
gekürzt Twox
Das ist doch bestimmt ziemlich schmerzhaft.
Vielleicht solltest Du Dich von Kunst lieber fernhalten.
Forthcoming Fire
05.06.2021, 21:45
Und nochmals, wenn es tatsächlich so wäre,dass die Kunst im Auge des Betrachters läge,
weshalb erlaubt man sich dann ein Urteil?
Schwabenpower
05.06.2021, 21:46
gekürzt Twox
Das ist doch bestimmt ziemlich schmerzhaft.
Vielleicht solltest Du Dich von Kunst lieber fernhalten.
Genau deshalb tue ich das. Seit 5 Minuten vor meiner Geburt
Die Libretti aus dieser Zeit (und nicht nur aus dieser) strotzen vor unfreiwilliger Komik. Man fragt sich wirklich, ob sich da nicht jemand einen Scherz erlaubt hat.
Scroll ein wenig nach oben. Da hat jemand hingeschrieben, für wie wichtig Opernmacher Libretti halten.
Forthcoming Fire
05.06.2021, 21:47
gekürzt Twox
Das ist doch bestimmt ziemlich schmerzhaft.
text gekürzt
Deine Erfahrungen interessieren mich wenig.
Und nochmals, wenn es tatsächlich so wäre,dass die Kunst im Auge des Betrachters läge,
weshalb erlaubt man sich dann ein Urteil?
Weil man sonst unter anderem Kunst nicht verkaufen könnte.
Man sollte schon wissen, wieviel man verlangen kann.
text gekürzt
Deine Erfahrungen interessieren mich wenig.
Das ist schade.
Allerdings liegt mir ohnehin keine Kunst "im Auge".
Schwabenpower
05.06.2021, 21:51
Das ist schade.
Allerdings liegt mir ohnehin keine Kunst "im Auge".
Mir schon. Eine künstliche Linse
Künstliche Linsen, Kunstrasen, Kunsthonig und Kunstdünger gehören nicht wirklich zu den Künsten, mehr so zum Banalen.
Da fällt mir ein: Sie zählen nicht einmal zur Unterhaltungskunst, obwohl auch die banal ist.
Um es einmal mit der Kunstwissenschtlerin Nina Ruge zu sagen: Es ist Alles gar nicht so einfach.
Forthcoming Fire
05.06.2021, 21:57
Weil man sonst unter anderem Kunst nicht verkaufen könnte.
Man sollte schon wissen, wieviel man verlangen kann.
Deine Ablenkungsmanöver sind leicht durchschaubar.
Schwabenpower
05.06.2021, 21:57
Künstliche Linsen, Kunstrasen, Kunsthonig und Kunstdünger gehören nicht wirklich zu den Künsten, mehr so zum Banalen.
Da fällt mir ein: Sie zählen nicht einmal zur Unterhaltungskunst, obwohl auch die banal ist.
Um es einmal mit der Kunstwissenschtlerin Nina Ruge zu sagen: Es ist Alles gar nicht so einfach.
Oh, die Erfindung und das Einsetzen einer künstlichen Linse halte ich sehr wohl für Kunst.
Wobei ich Kunst ohnehin mehr im Handwerk sehe. Früher mehr als heute
Scroll ein wenig nach oben. Da hat jemand hingeschrieben, für wie wichtig Opernmacher Libretti halten.
Tatsächlich? Vielleicht isses ja frei erfunden? ich wollte gerade noch schreiben für wie unwichtig ich Libretti halte. Aus Höflichkeit.
Pulchritudo
05.06.2021, 21:59
Ich lese jedesmal 'Modernde Kunst' :bäh:
Weil man sonst unter anderem Kunst nicht verkaufen könnte.
Man sollte schon wissen, wieviel man verlangen kann.
Das scheint bei der postmodernen Kunst eher ein Steuersparmodell zu sein. Ein paar Millionen Euro fuer ein Bild, dass auch ein 8-jaehriger Sonderschueler haette besser malen koennen, ist anders nicht zu erklaeren.
Ich lese jedesmal 'Modernde Kunst'
Das ist kreativ.
Möglicherweise steckt ein Künstler in Dir.
Forthcoming Fire
05.06.2021, 22:16
Das scheint bei der postmodernen Kunst eher ein Steuersparmodell zu sein. Ein paar Millionen Euro fuer ein Bild, dass auch ein 8-jaehriger Sonderschueler haette besser malen koennen, ist anders nicht zu erklaeren.
:appl:
Der Text passt zur Melodie.
Wagner war ein genialer Komponist. Das üble Dichten kann man verzeihen.
...
Dazu fällt mir dieses Zitat von Woody Allen ein:
"Immer wenn ich Wagner höre, spüre ich den inneren Drang, in Polen einzumarschieren"
der Karl
07.06.2021, 13:56
Norman Rockwell
https://i.imgur.com/aKvpzc2.jpg
https://i.imgur.com/szBheDU.jpg
https://cdn.acidcow.com/pics/20210605/1622889858_kj5tfmseny.jpg
zitat
Gesundheitsgefährdendes entfernt Twox
Es fehlen noch die Billard spielenden Hunde und natürlich Hirsche, röhrende.
Etwas undurchsichtig bleibt oft, was nun zur Hoch - und was zur Profankultur gehört.
Die Grenzen sind fließend.
Das Kriterium für die Unterscheidung nennt sich "Gestaltunghöhe".
In der Musik ist es noch verhältnismäßig einfach:
Während beispielsweise die Werke eines Herrn Ch. V. Alkan unzweifelhaft zur Hochkultur zählen, kann man dies von denen der Wildecker Fettbuben eher weniger behaupten.
In diesem Zusammenhang ist dann auch noch die Unterscheidung von Kunst und Unterhaltungskunst nicht ganz unwichtig.
Daran ändert sich auch nichts, wenn Schlagersänger sich selbst gelegentlich als Künstler bezeichnen.
Dies ist nur eine weitere Folge der allgemeinen Begriffsverwirrung.
Ps.:
Während der röhrende Hirsch tatsächlich noch zur Kunst zählt, wenn auch zur eher verzichtbaren,
gehören Billardspielende Hund mehr so zur Albernheit, wie beispielsweise auch das Männerballett im Karneval nicht wirklich hochgradige Darstellungskunst ist.
Wussten Sie schon, dass vor Ausbruch der grässlichen Seuche, etwas mehr als ein Drittel aller Opernaufführungen weltweit in Deutschland über die Bühnen gingen?
Natürlich hat Deutschland, obwohl verglichen mit anderen Nationen, nicht eben das größte Land, auch die meisten Opernhäuser, 80 um genau zu sein.
Zum Vergleich:
Aufführungen pro Jahr
1.
Deutschland
7.762
2.
USA
1.860
3.
Österreich
1.429
4.
Frankreich
1.279
5.
Italien
1.249
Rheinprovinz
1.226
6.
Großbritannien
1.030
Bleibt noch zu erwähnen, dass es in den beigetretenen Bundesländern immer mehr Aufführungen gab als in den veralteten.
Ist dies nicht ganz und gar erstaunlich?
der Karl
10.06.2021, 19:35
Til Eulenspiegel (The Festival of Fools) von Wolfgang Grasse
https://i.postimg.cc/DZytCNJV/1991-Til-Eulenspiegel-The-Festival-of-Fools-adj-resize.png
Til Eulenspiegel (The Festival of Fools) von Wolfgang Grasse
Das würde ich ein Bosch Plagiat in scheußlichen Farben nennen.
Hier ein Original:
https://grachtenundgiebel.de/wp-content/uploads/2016/02/20160211_1434471.jpg
noch eins
https://i.ebayimg.com/00/s/NTQwWDgwMA==/z/LhEAAOSwe-FU6epD/$_1.JPG?set_id=880000500F
Gemalt so um 1500.
Herr Grasse hat übrigens auch noch einige, ziemlich bekannte, Figuren tatsächlich 1:1 bei Herrn Bosch ausgeliehen.
Das tut man nicht.
Til Eulenspiegel (The Festival of Fools) von Wolfgang Grasse
https://i.postimg.cc/DZytCNJV/1991-Til-Eulenspiegel-The-Festival-of-Fools-adj-resize.png
Erinnert ein wenig an die Bilder von Pieter Bruegel:
https://media.britishmuseum.org/media/Repository/Documents/2014_10/1_12/8741849b_2fe7_4dd4_8781_a3b700d0729b/mid_00062096_001.jpg
Der freilich um Ellen besser ist.
Etwas undurchsichtig bleibt oft, was nun zur Hoch - und was zur Profankultur gehört.
Die Grenzen sind fließend.
Das Kriterium für die Unterscheidung nennt sich "Gestaltunghöhe".
In der Musik ist es noch verhältnismäßig einfach:
Während beispielsweise die Werke eines Herrn Ch. V. Alkan unzweifelhaft zur Hochkultur zählen, kann man dies von denen der Wildecker Fettbuben eher weniger behaupten.
In diesem Zusammenhang ist dann auch noch die Unterscheidung von Kunst und Unterhaltungskunst nicht ganz unwichtig.
Daran ändert sich auch nichts, wenn Schlagersänger sich selbst gelegentlich als Künstler bezeichnen.
Dies ist nur eine weitere Folge der allgemeinen Begriffsverwirrung.
Ps.:
Während der röhrende Hirsch tatsächlich noch zur Kunst zählt, wenn auch zur eher verzichtbaren,
gehören Billardspielende Hund mehr so zur Albernheit, wie beispielsweise auch das Männerballett im Karneval nicht wirklich hochgradige Darstellungskunst ist.
Profanes (=Weltliches) steht nur im Gegensatz zum Sakralen (=Religiösen).
Eine Hochkultur kann in beiden ausgedrückt werden, allerdings benutzt man den Begriff Hochkultur meist allgemeiner und meint damit sowas wie eine relativ zu ihrer Zeit vergleicbhsweise hoch entwickelte Kultur/Zivilisation.
Speziell in Deutschland unterschied man neben Folklore und Volksmusik, auch zwischen E-Musik und U-Musik, also zwischen Ernst (Klassik) und Unterhaltung (Rest). In Westeuropa braucht man offensichtlich elitäre Kunst in allen Sparten. Das "normale" Volk muss sie nicht verstehen, sondern nur die Eliten.
Ich glaube Mikis Theodorakis hat mal dazu gesagt, dass er Schönberg und Zwölftonmusik genial findet, weil er eben den sehr speziellen musikalischen Zugang dazu hat. Er selbst aber würde nie entsprechend elitäres komponieren wollen, denn ihm liegt mehr daran musikalisch das gesamte Volk zu erreichen und so langsam zu erziehen.
Ich höre Theodorakis lieber als Xenakis und Xenakis wiederum lieber als Schönberg.
Aber mein musikalischer Zugang ist auch recht bescheiden...
Profan- und Hochkultur sind feststehende Begriffe der allgemeinen Kulturtheorie.
Man kann allerdings anstelle von "profan" auch "alltäglich" benutzen.
Die Grenzen zwischen hoch und profan, in der Musik zwischen U und E, sind fließend und oft umstritten.
Profan- und Hochkultur sind feststehende Begriffe der allgemeinen Kulturtheorie.
Man kann allerdings anstelle von "profan" auch "alltäglich" benutzen.
Die Grenzen zwischen hoch und profan, in der Musik zwischen U und E sind fließend und oft umstritten.
Zum Gefetteten: Nö. Zumindest nicht als Gegensatzpaar, oder Ergänzung.
Vor allem gibt es keine Profankultur, sondern profane Kultur und das ist jegliche Kultur welche nicht sakral ist.
Wenn Dir Fachvokabular nicht geläufig ist, macht das eigentlich nichts. Einfach abzustreiten, dass es ein solches tatsächlich gibt, geht mir dann allerdings doch etwas zu weit.
Wenn Dir Fachvokabular nicht geläufig ist, macht das eigentlich nichts. Einfach abzustreiten, dass es ein solches tatsächlich gibt, geht mir dann allerdings doch etwas zu weit.
Mach uns beiden den Gefallen und such mal im Netz, oder sonstwo, dieses angebliche Fachvokabular: "Profankultur" . Und dann such das mal im angeblichen Gegensatz zu "Hochkultur".
Bin sehr gespannt was du dazu findest....
Profan- und Hochkultur sind feststehende Begriffe der allgemeinen Kulturtheorie.
Man kann allerdings anstelle von "profan" auch "alltäglich" benutzen.
...
Das gilt so nur in der Alltagssprache, aber eben nicht in der Kunsttheorie.
In der Kunsttheorie ist mit Profan das weltliche gemeint, bzw. der Gegensatz zum Sakralen.
Dazu Wiki:
...
Das Profane ist von diesseitiger, „weltlicher“ (säkularer (https://de.m.wikipedia.org/wiki/S%C3%A4kularisierung#Begriffliches)) Natur; als Gegenbegriff gilt das Sakrale. So wird in der Architektur nach der Nutzung zwischen Profanbauten (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Profanbau) und Sakralbauten (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sakralbau) unterschieden. Die Umwandlung eines Sakralbaus in einen Profanbau bezeichnet man als Profanierung (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Profanierung).
In der heutigen Alltagssprache wird profan auch als ein Synonym für „alltäglich“ verwendet. Das Profane hat keine herausragende Bedeutung und stellt den einfachen Normalfall dar. Häufig wird profan auch abwertend als Synonym für ordinär (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ordin%C3%A4r), banal (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Banal) oder trivial (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Trivial) verwendet.[2] (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Profan#cite_note-2)
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Profan
Und hier von einem Kunsttheoretiker zum Gegensatzpaar Sakral-Profan
...
Zum Beispiel, so Deleuze, Bachs Musik ist ein Widerstands- akt, ein aktiver Kampf gegen die Aufteilung der Kunst in Heiliges und Profanes.
...
https://books.google.es/books?id=t3AzDwAAQBAJ&pg=PA24&lpg=PA24&dq=Zum+Beispiel,+so+Deleuze,+Bachs+Musik+ist+ein+W iderstands-+akt,+ein+aktiver+Kampf+gegen+die+Aufteilung+der+K unst+in+Heiliges+und+Profanes.&source=bl&ots=3a_BGjEKHy&sig=ACfU3U1w0DycqNTQ_eaqkGlTQBunkpgrnw&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwiT_MHig47xAhUByoUKHUV6Ao0Q6AEwAHoECAMQA g#v=onepage&q=Zum%20Beispiel%2C%20so%20Deleuze%2C%20Bachs%20Mu sik%20ist%20ein%20Widerstands-%20akt%2C%20ein%20aktiver%20Kampf%20gegen%20die%20 Aufteilung%20der%20Kunst%20in%20Heiliges%20und%20P rofanes.&f=true
1:
Wikipedia enthält ziemlich viel Unsinn. Das ist nichts Neues!
2.:
Ich schrieb nichts über Kunsttheorie, sondern über die allgemeine Kulturtheorie. Das ist tatsächlich etwas anderes.
3.:
Würde Deine seltsame Einteilung tatsächlich greifen, würde der größere Teil moderner Kunst, um die es ja hier geht, nicht zur Hochkultur zählen, da er ja nicht sakral ist.
Mit dieser Idee, lasse ich Dich nun gern in Deinem eigenen Universum
Mach uns beiden den Gefallen und such mal im Netz, oder sonstwo, dieses angebliche Fachvokabular: "Profankultur" . Und dann such das mal im angeblichen Gegensatz zu "Hochkultur".
Bin sehr gespannt was du dazu findest....
Wozu sollte ich suchen, was ich schon weiß?
Ps.:
Es zu erlernen, kostete mich übrigens einst fünf Jahre meines Lebens.
1:
Wikipedia enthält ziemlich viel Unsinn. Das ist nichts Neues!
2.:
Ich schrieb nichts über Kunsttheorie, sondern über die allgemeine Kulturtheorie. Das ist tatsächlich etwas anderes.
3.:
Würde Deine seltsame Einteilung tatsächlich greifen, würde der größere Teil moderner Kunst, um die es ja hier geht, nicht zur Hochkultur zählen, da er ja nicht sakral ist.
Mit dieser Idee, lasse ich Dich nun gern in Deinem eigenen Universum
1) Mag ja sein, aber (d)eine Alternative zu Wiki sehe ich von deiner Seite her auch nicht.
2) Ja, und...? Ist Kunsttheorie und ihr Vokabular dem Kulturtheoretiker etwa fremd? Oder liegt die Kunsttheorie darin falsch, weil du meinst die Kulturtheorie handhabt das hierin anders?
3) Was du da schreibst ergibt gar keinen Sinn, denn der Begriff Hochkultur bezieht sich gemeinhin auf die Kultur in ihrer Gesamtheit, also sakrale + profane.
Wozu sollte ich suchen, was ich schon weiß?
Ps.:
Es zu erlernen, kostete mich übrigens einst fünf Jahre meines Lebens.
1) Es geht ja nicht darum was du weisst, sondern was du mir dazu sonst noch vermitteln kannst.
2) Und mich mein ganzes Leben.
1)
2) Ja, und...? Ist Kunsttheorie und ihr Vokabular dem Kulturtheoretiker etwa fremd? Oder liegt die Kunsttheorie darin falsch, weil du meinst die Kulturtheorie handhabt das hierin anders?
gekürzt Twox
Es ist viel einfacher.
Kunstwissenschaft ist eines von vielen Teilbereichen der Kulturwissenschaften.
Leider gibt es nahezu unendlich viele Ansichten innerhalb derselben. Vor allem deshalb, weil auch viele ausübende Künstler, warum auch immer, sich oft bemüßigt fühlten, ihren Senf beizutragen.
Die Unterteilung von Hoch - und Profankultur in der Kulturtheorie ist hingegen, was man Common Sense nennt.
Sie sieht so aus:
Hochkultur:
Wissenschaften
Kunst
Literatur
Medizin
Finanzverwaltung
Militär
und
man mag es kaum glauben; Politik.
Profankultur:
Der Rest.
Man könnte auch sagen: Hochkultur ist, was einst über eine Nation in den Geschichtsbüchern zu lesen sein wird.
Ps.:
Die Bedeutung von Hochkultur in der Anthropologie, die wieder eine andere ist, interessiert uns hier nicht.
brain freeze
11.06.2021, 08:15
Ein Kompromißvorschlag für begnadete Rechthaber, die beide recht haben: zwei Bedeutungen des zusammengesetzten Begriffes Hochkultur; für den Kulturgeschichtler und den Kulturwissenschaftler, und erweiterte Bedeutung für profan, weil Kulturtheoretiker Mittel- und Niederkultur verschmähen und Alltagskultur eben auch nicht alles umfaßt?
gekürzt Twox
Es ist viel einfacher.
Kunstwissenschaft ist eines von vielen Teilbereichen der Kulturwissenschaften.
Leider gibt es nahezu unendlich viele Ansichten innerhalb derselben. Vor allem deshalb, weil auch viele ausübende Künstler, warum auch immer, sich oft bemüßigt fühlten, ihren Senf beizutragen.
Die Unterteilung von Hoch - und Profankultur in der Kulturtheorie ist hingegen, was man Common Sense nennt.
Sie sieht so aus:
Hochkultur:
Wissenschaften
Kunst
Literatur
Medizin
Finanzverwaltung
Militär
und
man mag es kaum glauben; Politik.
Profankultur:
Der Rest.
1) Es ist schon sehr bezeichnend wenn in dieser Auflistung der "Hochkultur" die Bildung/Erziehung fehlt, ergo profan ist....
2) Wieso benutzt man Begriffe so, dass sie widersprüchlich zur Kunsttheorie stehen?
3) Wo kann man das alles einsehen, nachschlagen etc. ?
Bildung und Erziehung fällt natürlich unter Wissenschaft.
Es wäre aber auch nicht falsch, sie gesondert aufzuführen.
Ich weiß nicht, wo man etwas im Weltnetz findet.
Wie schon bemerkt, suche ich ja nicht, was ich schon weiß.
Auf jeden Fall abraten würde ich allerdings von Wikki.
Die Pflichtliteratur in den Kulturwissenschaften ist sehr umfangreich.
Sie reicht beispielsweise von Herrn Hegels Vorlesungen zur Ästhetik und anderen Standardwerken der Philosophie bis zu Herrn Freuds "Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten".
Man könnte einen Haufen Geld dafür ausgeben.
Ps.:
Zu meiner Zeit, gehörte beispielsweise so etwas Exotisches wie diplomatisches Protokoll noch zum Fach.
Heute dürften das eher soziale Medien und Vergleichbares sein.
Bildung und Erziehung fällt natürlich unter Wissenschaft.
Es wäre aber auch nicht falsch, sie gesondert aufzuführen.
Ich weiß nicht, wo man etwas im Weltnetz findet.
Wie schon bemerkt, suche ich ja nicht, was ich schon weiß.
Auf jeden Fall abraten würde ich allerdings von Wikki.
Die Pflichtliteratur in den Kulturwissenschaften ist sehr umfangreich.
Sie reicht beispielsweise von Herrn Hegels Vorlesungen zur Ästhetik und anderen Standardwerken der Philosophie bis zu Herrn Freuds "Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten".
Man könnte einen Haufen Geld dafür ausgeben.
Ps.:
Zu meiner Zeit, gehörte beispielsweise so etwas Exotisches wie diplomatisches Protokoll noch zum Fach.
Heute dürften das eher soziale Medien und Vergleichbares sein.
Ich weiss ja leider auch nicht, wo man solches im Netz findet, zumal das Begriffspaar "Profankultur-Hochkultur" mir extrem misslungen angewendet erscheint. Hegels Ästhetik habe ich aber tatsächlich schon als Jugendlicher gelesen, kurioserweise in einer Ausgabe vom Aufbau-Verlag, weil ich damals in Ostberlin wegen Zwangs- und Schwarzumtausch viel zu viele Ostmark hatte und letztlich in Bücher investierte. Aber das hilft mir hierin, in diesem babylonischen Sprachwirrwarr, auch nicht weiter...
Häng Dich nicht an Profan auf. Das ist nicht wichtig. Sag einfach Alltagskultur oder, beschränkt auf die Kunst, unterscheide zwischen dieser und Unterhaltungskunst.
Übrigens ist Hegel mit Vorsicht zu genießen, und zwar aus den gleichen Gründen, wie dass, was Du als Grieche natürlich weist, bei Sokrates und Aristoteles der Fall ist.
Keiner der drei Herren hat tatsächlich niedergeschrieben, was ihnen zugewiesen wird.
Bei Hegel und Aristoteles haben wir es mit angeblichen Mitschriften angeblicher Hörer ihrer Vorlesungen zu tun, die teilweise Jahre nach ihrem Ableben verfasst wurden.
Bei Aristoteles konnte das schon einmal 60 Jahre sein.
Man kann also, nicht ganz zu Unrecht wohl, vermuten, dass wir eher die Ansichten, dieser anonymen Verfasser lesen, als das, was Die Philosophen uns mitteilen wollten.
Das zweite Problem bei Hegel besteht darin, dass nicht selten Kunst und Literatur vermischt wird. Dies ist ganz und gar unzulässig.
Die größte Ansammlung von Kunstfeinden auf europäischem Boden, fand sich einst in der Schweiz zusammen, in der Stadt Basel.
Bereits am 10.April 1528 begann man damit, gelegentlich Kunstwerke zu zerschlagen. Da es in der Stadt Basel, damals wie heute, einigermaßen langweilig ist, machte man damit einfach immer weiter, bis einige Frühaufsteher
um 6:00 Uhr morgens, am 09.02.1529 die bis heute mit Abscheu "Basler Bildersturm" genannte Barbarei lostraten.
Diese erfasste alsbald auch andere Teile des Landes.
Wie fanatisch diese Leute waren, zeigte sich unter anderem auch darin, dass ihnen nicht nur unzählige Kunstwerke zum Opfer fielen, sondern auch noch etliche Kirchenorgeln zerschlagen wurden.
Das passierte allerdings nicht immer. Manchmal wurden sie auch einfach nur gestohlen und weiterverkauft.
Die Frage, wer eigentlich eine gestohlene Kirchenorgel kauft, ist ein eidgenössisches Geheimnis, dass mit gesundem Menschenverstand nicht gelöst werden kann.
Das Kunstfeindliche des schweizerischen Nationalcharakters, zeigt sich natürlich auch schon darin, dass viele, bedeutende Künstler es immer schon vorzogen, das Land bereits vor ihrer Zeugung zu verlassen, um anderswo
als Wolfgang Amadeus Mozart oder Pieter Bruegel der Ältere geboren zu werden.
Ps.:
Wer mir, ohne Googles Hilfe, eine schweizerische Oper nennt, bekommt einen hübschen, grünen Punkt.
Kunst macht frei (https://tamagothi.wordpress.com/2021/10/24/kunst-macht-frei/)
Als ich jung war, habe ich strikt widersprochen, wenn irgendwelche tiefspießigen Sittenwächter darüber entscheiden wollten, was als Kunst erlaubt sein sollte und was nicht als Kunst erlaubt sein sollte. Ich wurde dafür als "Linker" bezeichnet. Dreieinhalb Jahrzehnte später habe ich diese Haltung immer noch, aber inzwischen sind die bourgeoisen "Sittenwächter:innen" so genannte "Linke" und ich werde für die gleiche Haltung als "Rechter" bezeichnet oder gar als Nazi beschimpft.
Stanley_Beamish
16.11.2021, 09:29
https://64.media.tumblr.com/78e2949fe2b674afa8f2df1d28c79332/tumblr_o4wbnsfaDG1tggbn7o1_400.png
Dieses Bild hat gestern jemand für 82,5 Millionen Dollar ersteigert.
https://www.spiegel.de/kultur/rothko-gemaelde-no-7-bringt-82-5-millionen-us-dollar-a-5d4c4f8c-c55e-40e6-a8c3-ecd4c23b21ab
Laut Sotheby's handelt es sich dabei um einen Höhepunkt westlicher künstlerischer Leistungen der letzten 80 Jahre.
Mir fällt dabei eine Abwandlung des Märchens "Des Kaisers neue Kleider" ein, in dem ein Mädchen sich vor das Bild stellt und sagt: Das sind doch nur drei Farbkleckse. :fizeig:
https://64.media.tumblr.com/78e2949fe2b674afa8f2df1d28c79332/tumblr_o4wbnsfaDG1tggbn7o1_400.png
Dieses Bild hat gestern jemand für 82,5 Millionen Dollar ersteigert.
https://www.spiegel.de/kultur/rothko-gemaelde-no-7-bringt-82-5-millionen-us-dollar-a-5d4c4f8c-c55e-40e6-a8c3-ecd4c23b21ab
Reichtum schützt nicht vor Dummheit. Jetzt weiß ich aber wie ich zu Reichtum kommen werde :haha:
SprecherZwo
16.11.2021, 13:59
Reichtum schützt nicht vor Dummheit. Jetzt weiß ich aber wie ich zu Reichtum kommen werde :haha:
Dazu musst du aber die richtige Nase haben.
Der "Künstler", der dieses Meisterwerk erschaffen hat, ist Jude.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mark_Rothko
https://64.media.tumblr.com/78e2949fe2b674afa8f2df1d28c79332/tumblr_o4wbnsfaDG1tggbn7o1_400.png
Dieses Bild hat gestern jemand für 82,5 Millionen Dollar ersteigert.
https://www.spiegel.de/kultur/rothko-gemaelde-no-7-bringt-82-5-millionen-us-dollar-a-5d4c4f8c-c55e-40e6-a8c3-ecd4c23b21ab
Laut Sotheby's handelt es sich dabei um einen Höhepunkt westlicher künstlerischer Leistungen der letzten 80 Jahre.
Mir fällt dabei eine Abwandlung des Märchens "Des Kaisers neue Kleider" ein, in dem ein Mädchen sich vor das Bild stellt und sagt: Das sind doch nur drei Farbkleckse. :fizeig:
Eine gelungene pastellige Farbkomposition.
Der Ersteigerer ist wahrscheinlich nicht nur schwer reich sondern ein stockschwuler Philosemit. :D
Entartete Kunst und entartete Satire sind kein Widerspruch, wie das TITANIC Magazin mal wieder beweist!
https://abload.de/img/csm_kunstakademie_8d6gj5s.jpeg
Neben der Spur
16.11.2021, 14:29
Niemand ersteigert ein Gemale für 80Mio.
Der Grund ist, daß es mehrere Interessenten gegeben hatte, die den Wert hochschaukelten.
Es waren also mehrere Personen bereit, mehr als eine 4-stellige Summe auszugeben.
Bei solch hohen Summen handelt es sich um eine Investition, nicht um einen Erwerb.
Die Bieter könnten sich aber auch abgesprochen haben.
Welcher Wechselkurs ergäbe 88,88 ÷ 82,5 ?
Hank Rearden
16.11.2021, 16:24
https://64.media.tumblr.com/78e2949fe2b674afa8f2df1d28c79332/tumblr_o4wbnsfaDG1tggbn7o1_400.png
Dieses Bild hat gestern jemand für 82,5 Millionen Dollar ersteigert.
https://www.spiegel.de/kultur/rothko-gemaelde-no-7-bringt-82-5-millionen-us-dollar-a-5d4c4f8c-c55e-40e6-a8c3-ecd4c23b21ab
Laut Sotheby's handelt es sich dabei um einen Höhepunkt westlicher künstlerischer Leistungen der letzten 80 Jahre.
Mir fällt dabei eine Abwandlung des Märchens "Des Kaisers neue Kleider" ein, in dem ein Mädchen sich vor das Bild stellt und sagt: Das sind doch nur drei Farbkleckse. :fizeig:
Das ist definitiv eine Kunst, diese Gekleckse an einen Dummen für soviel Kohle zu verhökern!
John Donne
16.11.2021, 16:50
https://64.media.tumblr.com/78e2949fe2b674afa8f2df1d28c79332/tumblr_o4wbnsfaDG1tggbn7o1_400.png
Dieses Bild hat gestern jemand für 82,5 Millionen Dollar ersteigert.
https://www.spiegel.de/kultur/rothko-gemaelde-no-7-bringt-82-5-millionen-us-dollar-a-5d4c4f8c-c55e-40e6-a8c3-ecd4c23b21ab
Laut Sotheby's handelt es sich dabei um einen Höhepunkt westlicher künstlerischer Leistungen der letzten 80 Jahre.
Mir fällt dabei eine Abwandlung des Märchens "Des Kaisers neue Kleider" ein, in dem ein Mädchen sich vor das Bild stellt und sagt: Das sind doch nur drei Farbkleckse. :fizeig:
Zeitgenössische Kunst entsteht so:
https://www.youtube.com/watch?v=DmMCbTAmFI8
Astrid Weller: Your husband's work is what we call "outsider art." It could be by a mental patient or a hillbilly or a chimpanzee.
Homer: In high school I was voted most likely to be a mental patient, hillbilly or chimpanzee.
https://i.imgur.com/s6LrFqz.png
Dazu musst du aber die richtige Nase haben.
Der "Künstler", der dieses Meisterwerk erschaffen hat, ist Jude.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mark_Rothko
Wie "überraschend".
der Karl
10.02.2022, 15:54
https://zupimages.net/up/22/06/trps.jpg
:D:D
MorganLeFay
10.02.2022, 21:08
https://64.media.tumblr.com/78e2949fe2b674afa8f2df1d28c79332/tumblr_o4wbnsfaDG1tggbn7o1_400.png
Dieses Bild hat gestern jemand für 82,5 Millionen Dollar ersteigert.
https://www.spiegel.de/kultur/rothko-gemaelde-no-7-bringt-82-5-millionen-us-dollar-a-5d4c4f8c-c55e-40e6-a8c3-ecd4c23b21ab
Laut Sotheby's handelt es sich dabei um einen Höhepunkt westlicher künstlerischer Leistungen der letzten 80 Jahre.
Mir fällt dabei eine Abwandlung des Märchens "Des Kaisers neue Kleider" ein, in dem ein Mädchen sich vor das Bild stellt und sagt: Das sind doch nur drei Farbkleckse. :fizeig:
Rothko gehört in ein Museum. Wo bei sinnvoller Beleuchtung Bilder im Verhältnis zueinander gezeigt werden können.
Ich fand das auch immer nur Farbkleckse — bis ich in der Tate Modern eines besseren belehrt wurde.
der Karl
05.07.2022, 12:40
Dies ist ein Gemälde - mehr über den Artisten siehe Link!
https://philippweber.com/
https://www.4x4community.co.za/forum/attachment.php?attachmentid=629207&stc=1&d=1631161307
Hank Rearden
05.07.2022, 19:03
Rothko gehört in ein Museum. Wo bei sinnvoller Beleuchtung Bilder im Verhältnis zueinander gezeigt werden können.
Ich fand das auch immer nur Farbkleckse — bis ich in der Tate Modern eines besseren belehrt wurde.
Der Wolf, das Lamm!
Das Lamm schreit..... HURZ!!!
:haha:
Der Wolf, das Lamm!
Das Lamm schreit..... HURZ!!!
:haha:
Der Habicht sieht die Gegenwart. *g*
Rothko gehört in ein Museum. Wo bei sinnvoller Beleuchtung Bilder im Verhältnis zueinander gezeigt werden können.
Ich fand das auch immer nur Farbkleckse — bis ich in der Tate Modern eines besseren belehrt wurde.
Mein Schlüsselerlebnis war eine Ausstellung von Per Kirkeby, die ich als Pubertier sah. Hat mich umgehauen! Diese großformatigen Bilder, die die Naturgewalten so rüberbrachten! In einem Museum in Köln war das damals.
Rothko gefällt mir übrigens auch, und das auch ganz ohne befördernde Präsentation. :P
BrüggeGent
06.07.2022, 12:59
Dies ist ein Gemälde - mehr über den Artisten siehe Link!
https://philippweber.com/
https://www.4x4community.co.za/forum/attachment.php?attachmentid=629207&stc=1&d=1631161307
Kunst und Satire dürfen alles.:cool:
BrüggeGent
06.07.2022, 13:01
Der Wolf, das Lamm!
Das Lamm schreit..... HURZ!!!
:haha:
Das ist eben Satire.Die darf alles...und sollte nie Rücksicht auf Befindlichkeiten nehmen.Nicht so einfach in der heutigen politisch-korrekten Aufgeregtheit.:cool:
Affenpriester
06.07.2022, 13:53
Hab gestern ein Kunstwerk ins Klo geschissen und dachte mir, dass man es teilen müsse. Wollte es schon rumzeigen und meinen Nachbarn als Friedensangebot schenken ... meine Menschlichkeit beweisen und so. Aber dann hab ich mir gesagt scheiß auf Frieden, das sind sowieso asoziale Kunstbanausen und wahrscheinlich hätten die selbst daran noch etwas zu meckern gefunden. Ich hab den Spülknopf gedrückt und Musik laut aufgedreht ... denen kann man eh nichts recht machen und von Kunst haben die sowieso keine Ahnung.
der Karl
18.07.2022, 19:44
Künstlerlegende tot - Pop-Art-Künstler Claes Oldenburg stirbt mit 93
Der Pop-Art-Künstler Claes Oldenburg ist tot. Oldenburg sei am Montag im Alter von 93 Jahren in New York gestorben, sagte eine Sprecherin der Pace-Galerie, die den Künstler seit 1960 vertrat, der Deutschen Presse-Agentur in New York.
Der Künstler habe sich zuletzt in seinem Studio im Stadtteil SoHo, wo er auch lebte, von einem Sturz erholt. „Ich hatte die Ehre, eine großartige Freundschaft mit einem der radikalsten Künstler des 20. Jahrhunderts zu haben“, wurde Galerie-Gründer Arne Glimcher zitiert. „Er hat das Wesen der Skulptur von hart zu weich verändert und sein Einfluss auf die Kunstwelt ist bis heute sichtbar.“
Oldenburg hatte die vor allem auf Drucken und Gemälden stattfindende Pop-Art der 1960er zur Skulptur emporgehoben und Konsumobjekte auf humorvolle Weise in einen neuen Kontext gesetzt. Mit Andy Warhol und Roy Lichtenstein zählte er zu den größten Vertretern der Strömung.
https://www.ksta.de/image/39823434/2x1/940/470/207f7841465db75825b7a0c7e01fafbf/pp/claes-oldenburg-tot-180722.jpg
https://www.ksta.de/kultur/kuenstlerlegende-tot-pop-art-kuenstler-claes-oldenburg-stirbt-mit-93-39823432?dmcid=f_feed_K%C3%B6lner+Stadt-Anzeiger
Merkelraute
18.07.2022, 19:53
https://64.media.tumblr.com/78e2949fe2b674afa8f2df1d28c79332/tumblr_o4wbnsfaDG1tggbn7o1_400.png
Dieses Bild hat gestern jemand für 82,5 Millionen Dollar ersteigert.
https://www.spiegel.de/kultur/rothko-gemaelde-no-7-bringt-82-5-millionen-us-dollar-a-5d4c4f8c-c55e-40e6-a8c3-ecd4c23b21ab
Laut Sotheby's handelt es sich dabei um einen Höhepunkt westlicher künstlerischer Leistungen der letzten 80 Jahre.
Mir fällt dabei eine Abwandlung des Märchens "Des Kaisers neue Kleider" ein, in dem ein Mädchen sich vor das Bild stellt und sagt: Das sind doch nur drei Farbkleckse. :fizeig:
Andere sehen darin die Weltformel oder den Arsch der Welt. Heute ist das Bild 100 Mio. wert.
Merkelraute
18.07.2022, 19:58
....
https://www.ksta.de/image/39823434/2x1/940/470/207f7841465db75825b7a0c7e01fafbf/pp/claes-oldenburg-tot-180722.jpg
https://www.ksta.de/kultur/kuenstlerlegende-tot-pop-art-kuenstler-claes-oldenburg-stirbt-mit-93-39823432?dmcid=f_feed_K%C3%B6lner+Stadt-Anzeiger
Das Bild würde ich grün-weiß malen, dann ist es 200 Mille wert.
Merkelraute
27.07.2022, 21:37
Ich wurde heute auf das Letzte Abendmahl von Dali aufmerksam gemacht. Ganz interessant.
Lustig, daß die Expertinnen nicht in dem Bild Jesus als Phallus Gottes erkennen. :?
https://www.youtube.com/watch?v=X5b5sEm0GR4
der Karl
19.09.2022, 09:45
https://i.imgur.com/tFiVh26.jpg
Dutch artist Berndnaut Smilde discovered a way to create clouds in the middle of a room by carefully balancing temperature, humidity, and lighting. He regularly uses these clouds in his artwork.
hamburger
19.09.2022, 16:42
Das ist Kunst
https://www.youtube.com/watch?v=lZTh5cprjvc
der Karl
28.12.2022, 16:58
https://flintarts.org/uploads/images/exhibitions/Goings_MissAlbanyDiner_1993.jpg
Man könnte meinen, es sei eine Fotografie - aber es ist ein Gemälde des US Amerikaners Ralph Goings (1928-2016) - Name des Bildes:"Miss Albany diner". (1993)
der Karl
25.04.2023, 17:27
https://static.independent.co.uk/s3fs-public/thumbnails/image/2014/07/29/18/web-emin-1-pa.jpg?width=1200
(https://i.guim.co.uk/img/media/82aeb2ea75aa29c01fb47dc127eef4f9ce5172c4/0_1505_2834_1701/master/2834.jpg?width=1200&height=1200&quality=85&auto=format&fit=crop&)
dieser Rotz bei Christie´s für über GBP 2.500.000.- verkauft.
https://i.imgur.com/tFiVh26.jpg
Dutch artist Berndnaut Smilde discovered a way to create clouds in the middle of a room by carefully balancing temperature, humidity, and lighting. He regularly uses these clouds in his artwork.
Ich könnte mir gut vorstellen das wer schon alles hat, gefallen an dieser neckischen Idee findet.
Aber so einzigartig ist diese Idee auch nicht. ZB hier..
https://www.aquasabi.de/aquascaping-wiki_aquascaping_dooa-mistflow
Kreuzbube
25.04.2023, 19:07
https://static.independent.co.uk/s3fs-public/thumbnails/image/2014/07/29/18/web-emin-1-pa.jpg?width=1200
(https://i.guim.co.uk/img/media/82aeb2ea75aa29c01fb47dc127eef4f9ce5172c4/0_1505_2834_1701/master/2834.jpg?width=1200&height=1200&quality=85&auto=format&fit=crop&)
dieser Rotz bei Christie´s für über GBP 2.500.000.- verkauft.
So sieht`s in jeder Assi-/Antifatzken-Bude aus!:)
der Karl
05.05.2023, 16:25
Une banane accrochée à un mur vendue 120 000 dollars à la foire d’Art Basel... avant d’être mangée
https://www.lemonde.fr/culture/article/2019/12/08/a-miami-le-marche-de-l-art-a-la-banane_6022093_3246.html
(https://www.lemonde.fr/culture/article/2019/12/08/a-miami-le-marche-de-l-art-a-la-banane_6022093_3246.html)Eine an der Wand hängende Banane wird auf der Art Basel für 120.000 Dollar verkauft... bevor sie gegessen wird
https://rehost.diberie.com/Picture/Get/f/164581
Ein Kunstwerk aus Knete und Pappmache.:cool:
Der mir unbekannte Künstler ist ein "Meisterschüler der Hochschule für Bildende Künste 2023" zu Dresden.
https://politikforen-hpf.net/attachment.php?attachmentid=75155&stc=1
Ich glaube dieses mal kann es weg.
Wolle.
brd-Endzeitkreaturen bei ihrer "künsterlichen" Darbietung:
https://www.youtube.com/watch?v=ICbq84ZpacM
:haha:
brd-Endzeitkreaturen bei ihrer "künsterlichen" Darbietung:
https://www.youtube.com/watch?v=ICbq84ZpacM
:haha:
meine fresse, was ist denn dassss???:schreck:
ich weiß schon, warum ich grundsätzlich nicht mehr auf derlei veranstaltungen gehe.
bei uns im städtle führen sie etzad auch den csd ein, dafür ist das bürgerfest kaputt.
naja, soll mir wurscht sein, da ich inzwischen derartige menschenansammlungen konsequent meide, schont meine nerven und mir fehlt nix.
meine fresse, was ist denn dassss???:schreck:
ich weiß schon, warum ich grundsätzlich nicht mehr auf derlei veranstaltungen gehe.
bei uns im städtle führen sie etzad auch den csd ein, dafür ist das bürgerfest kaputt.
naja, soll mir wurscht sein, da ich inzwischen derartige menschenansammlungen konsequent meide, schont meine nerven und mir fehlt nix.
Ich finde solche Darbietungen schon äußerst erheiternd, mal abgesehen davon wie peinlich so etwas ist, da mich mittlerweile nichts mehr abschreckt, was diese Endzeitkreaturen*innen in Gaggaland veranstalten, bzw. der Niedergang dieser Gesellschaft durch nichts mehr aufzuhalten ist. Der Punkt zur Rückkehr ist seit langem überschritten.
Die zappeln sich jetzt in die Tonne!
Sollen sie!
:haha:
Ich finde solche Darbietungen schon äußerst erheiternd, mal abgesehen davon wie peinlich so etwas ist, da mich mittlerweile nichts mehr abschreckt, was diese Endzeitkreaturen*innen in Gaggaland veranstalten, bzw. der Niedergang dieser Gesellschaft durch nichts mehr aufzuhalten ist. Der Punkt zur Rückkehr ist seit langem überschritten.
Die zappeln sich jetzt in die Tonne!
Sollen sie!
:haha:
ich bin für derlei veranstaltungen mittlerweile einfach zu alt.
ich habe alles schon durch, muß ich nicht mehr haben und wenn ich so zurückdenke, früher gab es einfach mehr lametta und vor allem keinen terrorknochen, der die leute regelrecht verrückt macht. :)
ich bin für derlei veranstaltungen mittlerweile einfach zu alt.
ich habe alles schon durch, muß ich nicht mehr haben und wenn ich so zurückdenke, früher gab es einfach mehr lametta und vor allem keinen terrorknochen, der die leute regelrecht verrückt macht. :)
Ich werden mir solchen Wahnsinn sicherlich nicht freiwillig antun und bewußt zu so etwas gehen.
Heinrich_Kraemer
06.06.2023, 11:43
brd-Endzeitkreaturen bei ihrer "künsterlichen" Darbietung:
https://www.youtube.com/watch?v=ICbq84ZpacM
:haha:
Debile Wichtigtuerei. Was so alles frei rumlaufen darf in Absurdistan... :auro:
Fenstergucker
08.06.2023, 10:41
brd-Endzeitkreaturen bei ihrer "künsterlichen" Darbietung:
https://www.youtube.com/watch?v=ICbq84ZpacM
:haha:
Sich derart blöd aufzuführen könnte man mit etwas gutem Willen durchaus schon als Kunst bezeichnen .......:haha:
Klopperhorst
08.06.2023, 10:44
Sich derart blöd aufzuführen könnte man mit etwas gutem Willen durchaus schon als Kunst bezeichnen .......:haha:
Kein Wunder, dass die Kanacken auf Deutsche spucken, wenn sie sowas sehen.
---
Eine Mafia aus Medienbossen und Kunsthändlern - von Anfang an sehr stark jüdisch dominiert - hat die "moderne Kunst" erschaffen und macht damit eine Menge Geld. Wenn man die Massenmedien kontrolliert, kann man der dummen Masse einfach einreden, dass ein Kackstreifen auf einem DIN-A4-Blatt "große Kunst" ist. Das kostet dann 150 Mio. Dollar
Kein Wunder, dass die Kanacken auf Deutsche spucken, wenn sie sowas sehen.
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Die heutigen Deutschen verdienen in der Masse leider auch keinerlei Respekt mehr
BrüggeGent
08.06.2023, 10:46
Sich derart blöd aufzuführen könnte man mit etwas gutem Willen durchaus schon als Kunst bezeichnen .......:haha:
"Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein froher Mensch." (Erich Kästner)
Klopperhorst
08.06.2023, 10:47
"Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein froher Mensch." (Erich Kästner)
Der Typ am Anfang könntest du sein.
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Eine Mafia aus Medienbossen und Kunsthändlern - von Anfang an sehr stark jüdisch dominiert - hat die "moderne Kunst" erschaffen und macht damit eine Menge Geld. Wenn man die Massenmedien kontrolliert, kann man der dummen Masse einfach einreden, dass ein Kackstreifen auf einem DIN-A4-Blatt "große Kunst" ist. Das kostet dann 150 Mio. Dollar
Die heutigen Deutschen verdienen in der Masse leider auch keinerlei Respekt mehr
Den Deutschen in der Masse geht Kunst, egal, um welche Gattung es sich handelt, hinten links vorbei. Der Deutschling kann nur glücklich sein, wenn er von morgens bis spät in die Nacht in Amijauche baden kann.
BrüggeGent
08.06.2023, 10:52
Der Typ am Anfang könntest du sein.
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Erich Kästners Bücher wurden von den Nazis 1933 verbrannt.
Ein Ritterschlag für Erich Kästner.
Klopperhorst
08.06.2023, 10:54
Erich Kästners Bücher wurden von den Nazis 1933 verbrannt.
Ein Ritterschlag für Erich Kästner.
"Das fliegende Klassenzimmer" war weiter erlaubt.
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Merkelraute
08.06.2023, 10:55
brd-Endzeitkreaturen bei ihrer "künsterlichen" Darbietung:
https://www.youtube.com/watch?v=ICbq84ZpacM
:haha:
Kotzen die auch in der Mittagspause ? Das wäre der Höhepunkt.
Kotzen die auch in der Mittagspause ? Das wäre der Höhepunkt.
Mal abwarten, was diese Damen*innen, Herren*innen und Diverse*innen noch so hervorbringen werden, um sich vollends zu endblöden und lächerlich zu machen.
BrüggeGent
08.06.2023, 11:01
"Das fliegende Klassenzimmer" war weiter erlaubt.
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Das ändert nichts an der offiziellen , wochenschaumäßig dokumentierten Verbrennung...braune Büttel zerstören große Literatur.
Das ändert nichts an der offiziellen , wochenschaumäßig dokumentierten Verbrennung...braune Büttel zerstören große Literatur.
Ach ja? Verglichen mit den Demokratie-Bestien sind die braunen Büttel harmlose Krawallbubis gewesen.
Erich Kästners Bücher wurden von den Nazis 1933 verbrannt.
Ein Ritterschlag für Erich Kästner.
Germar Rudolfs Bücher und die einiger Revisionisten, sogar Douglas Reeds Streit um Zion und ein paar andere Titel wurden von den Demokraten vollständig d.h. auflagenweise verbrannt. Erich Kästner bekam unter Hitler und Goebbels einen gut bezahlten Job als Drehbuchautor bei der UFA. Revisionisten werden ruiniert und ins Gefängnis geworfen.
BrüggeGent
08.06.2023, 11:13
Ach ja? Verglichen mit den Demokratie-Bestien sind die braunen Büttel harmlose Krawallbubis gewesen.
Ich kritisiere Zensur jeder Art...in jedem Staat.
BrüggeGent
08.06.2023, 11:16
Germar Rudolfs Bücher und die einiger Revisionisten, sogar Douglas Reeds Streit um Zion und ein paar andere Titel wurden von den Demokraten vollständig d.h. auflagenweise verbrannt. Erich Kästner bekam unter Hitler und Goebbels einen gut bezahlten Job als Drehbuchautor bei der UFA. Revisionisten werden ruiniert und ins Gefängnis geworfen.
Die Botschaft der Nazis an Erich Kästner war..."Halt Dein Maul in politischen Dingen...wenn Du Komödiantisches wie Münchhausen schreibst...dulden wir Dich...Aber bilde Dir nicht zuviel ein."
Robert Brasillach und Marcel Déat wären froh gewesen, hätte man nur ihre Bücher verbrannt. Beide wurde nach der Befreiung zum Tod verurteilt. Déat konnte sich ins Ausland absetzen, Brasillach wurde erschossen.
Das gleiche drohte Louis Ferdinand Céline, Ezra Pound, Lucien Rebatet und Pierre-Antoine Cousteau. Ob Vincent Reynouard wegen seiner Bücher, Artikel und Videos nach Frankreich ausgeliefert wird, wo eine lange Haftstrafe wegen abweichender Auffassungen zur Zeitgeschichte auf ihn wartet, entscheidet sich heute. Seit November letzten Jahres wird er gegen geltendes Recht inhaftiert, da in Schottland Holocaust-Leugnung nicht unter Strafe steht.
Inhaftiert wurden auch Pedro Varela und Hervé Ryssen, letzterer, obwohl er sich mit keiner Zeile revisionistisch geäußert hat, seine große Spezialität besteht in einer profunden Religionskritik.
Boris Le Lay, der wegen Kritik an der Massenimmigration zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt wurde, lebt in Japan.
Der jüdische und durch seinen verschwurbelten Hegelianismus sehr deutsche Horst Mahler wurde mit 84 Jahren nach 10 Jahren Gefängnis aus der Haft entlassen. Die Demokraten haben ihm ihre übliche Humanität angedeihen lassen, so daß dem schwer kranken Diabetiker ein Unterschenkel amputiert werden mußte.
Mal abwarten, was diese Damen*innen, Herren*innen und Diverse*innen noch so hervorbringen werden, um sich vollends zu endblöden und lächerlich zu machen.
ich frage mich, warum? bekommen solche dödels so eine plattform in den medien und von den ganz normalen leuten, die es in diesem lande auch noch gibt, hört und sieht man garnix, nada, niente?
das spricht auch bände für dieses land.
Den Deutschen in der Masse geht Kunst, egal, um welche Gattung es sich handelt, hinten links vorbei. Der Deutschling kann nur glücklich sein, wenn er von morgens bis spät in die Nacht in Amijauche baden kann.
Kunsterziehung ist auch Aufgabe der Staatsführung. Die moderne Müllkunst von heute zeigt ja nur, welch Müll hier an der Macht ist
Kunsterziehung ist auch Aufgabe der Staatsführung. Die moderne Müllkunst von heute zeigt ja nur, welch Müll hier an der Macht ist
Ob die Staatsführung gegen das allgemeine Desinteresse ankommt oder dadurch nicht die bestehende Abneigung nur verstärkt wird? Es hindert einen doch wirklich niemand, sich mit Malerei, Bildhauerei, Städtebau, Architektur, Literatur, Theater, Klassik und, ja, auch Kino etwas eingehender und unter europäischem Blickwinkel zu beschäftigen, was durch das Internet so leicht und bequem gemacht wurde wie nie.
Ob die Staatsführung gegen das allgemeine Desinteresse ankommt oder dadurch nicht die bestehende Abneigung nur verstärkt wird? Es hindert einen doch wirklich niemand, sich mit Malerei, Bildhauerei, Städtebau, Architektur, Literatur, Theater und Klassik zu beschäftigen, was durch das Internet so leicht und bequem gemacht wurde wie nie.
Die Masse braucht Anleitung. Echte Kunst muss in den Schulen usw. gelehrt werden. Natürlich auch mit der entsprechenden Disziplin und unter einer anderen politischen Fahne
Klopperhorst
08.06.2023, 12:55
Die Masse braucht Anleitung. Echte Kunst muss in den Schulen usw. gelehrt werden. Natürlich auch mit der entsprechenden Disziplin und unter einer anderen politischen Fahne
Es ist immer die Frage, ob "Kunst" einer kleinen, abgehobenen Clique dient oder dem Volk.
Das Normale, das Natürliche sollte immer die oberste Wahl sein, bei einer Kunstbetrachtung.
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Die Masse braucht Anleitung. Echte Kunst muss in den Schulen usw. gelehrt werden. Natürlich auch mit der entsprechenden Disziplin und unter einer anderen politischen Fahne
Schrecklich, wenn Europas einmalig schöne Kunst nicht für sich selbst spricht. Bei mir reicht ein Ausflug nach Venedig.
Robert Brasillach und Marcel Déat wären froh gewesen, hätte man nur ihre Bücher verbrannt. Beide wurde nach der Befreiung zum Tod verurteilt. Déat konnte sich ins Ausland absetzen, Brasillach wurde erschossen.
https://jeune-nation.com/wp-content/uploads/les-decombres-lucien-rebatet-750x375.png
Die Trümmer - Lucien Rebatet
Mitten in der Besatzungszeit analysiert Lucien Rebatet die Ursache der französischen Niederlage, die sowohl politisch als auch militärisch und spirituell war.
Lucien Rebatet, ehemaliger Journalist bei der Action française und später bei Je suis partout, Filmkolumnist, hochtalentierter Schriftsteller und Autor insbesondere von Les Deux Etendards, ist eine der angesagtesten Persönlichkeiten im Paris der Besatzungszeit. Er verkehrte sowohl mit den deutschen Behörden als auch mit der Pariser Presse (Je suis Partout, Le Petit Parisien, La Gerbe, Gringoire, Candide...), mit Stars aus Film, Theater und Chanson wie Fernandel oder Arletty.
Von einer so prominenten Persönlichkeit wie ihm hätte man ein einvernehmlicheres Werk erwarten können. Doch 1943, als sich die Lage an der Ostfront zu Ungunsten Deutschlands wendete und der Ausgang des Krieges für die Achsenmächte immer gefährdeter schien, beeilte sich Lucien Rebatet - der nun zum kleinen Team von Je suis Partout gehörte, nachdem Robert Brasillach von seinem Posten als Chefredakteur zurückgetreten war -, diese Summe fertigzustellen, in der er keinen der Verantwortlichen für die Situation, in der sich das damalige Frankreich befand, schonte, weder die Akteure der Dritten Republik, die nach der Niederlage nach London geflohen waren, noch die Regierungsverantwortlichen des besiegten Frankreichs um Marschall Pétain, noch insbesondere seine ehemaligen Freunde von der Action française, die nun wegen ihres Engagements für die neue Ordnung mit dem Team von Je suis Partout im Streit lagen.
Abgesehen davon, dass es sich um ein außergewöhnliches Zeugnis handelt, macht das große literarische Talent des Autors das Buch sehr angenehm und flüssig. Man könnte meinen, man sei selbst dabei gewesen!
"Frankreich ist mit Ruinen bedeckt, Ruinen der Dinge, Ruinen der Dogmen, Ruinen der Institutionen. Sie sind nicht das Werk eines einzigen und zufälligen Kataklysmus. Dieses Buch ist die Chronik der langen Rutschpartie, der aufeinanderfolgenden Zusammenbrüche, die diese riesigen Schutthaufen angehäuft haben.
Frankreich ist schwer krank, mit tiefen und eitrigen Verletzungen. Diejenigen, die versuchen, sie zu verbergen, aus welchen Gründen auch immer, sind Kriminelle.
Ich möchte nicht, dass Frankreich zwischen vier Brettern abgelegt wird. Wenn es verurteilt würde, dann könnte man es in den Schlaf wiegen, ihm von Trugbildern erzählen und Kronen pflücken. Ich weigere mich zu glauben, dass sie unheilbar ist. Aber um sie zu behandeln und zu retten, muss man zuerst die Übel kennen, an denen sie leidet."
Lecture : Les décombres – Lucien Rebatet – Jeune Nation (jeune-nation.com) (https://jeune-nation.com/lectures/lecture-les-decombres-lucien-rebatet)
Die Décombres gibt's kostenlos im Internet. Nur interessiert dieses gerade für Deutsche so wichtige Buch wieder mal keine Sau, obwohl durch die vielen Online-Wörterbücher, auch des Argot, das Nachschlagen so leicht und bequem geworden ist und man nicht mehr den Langenscheidt und Pons zerfleddern muß, um seinen Wortschatz aufzumöbeln.
Nach der deutschen Eroberung Frankreichs (https://de.wikipedia.org/wiki/Westfeldzug) wurde Rebatet bei Ici la France Radioreporter des Vichy-Regimes (https://de.wikipedia.org/wiki/Vichy-Regime). Doch bereits nach kurzer Zeit legte er dieses Amt nieder und schrieb für Jacques Doriots (https://de.wikipedia.org/wiki/Jacques_Doriot) Zeitschrift Cri du peuple.
Sein Pamphlet Les Décombres hatte 1942 dank der großzügigen Papierzuteilung des deutschen Zensors Gerhard Heller (https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Heller) eine Auflage von 65.000 Exemplaren.
Nach der alliierten Invasion floh Rebatet im August 1944 nach Sigmaringen (https://de.wikipedia.org/wiki/Commission_gouvernementale_de_Sigmaringen) zu Louis-Ferdinand Céline (https://de.wikipedia.org/wiki/Louis-Ferdinand_C%C3%A9line), der sich bei den führenden Vertretern des Vichy-Regimes auf Schloss Sigmaringen (https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Sigmaringen) in Sicherheit gebracht hatte. Dort schrieb Rebatet weiter an seinen Romanen und floh bei Kriegsende nach Österreich (https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96sterreich). Dort wurde er am 8. Mai 1945 in Feldkirch (https://de.wikipedia.org/wiki/Feldkirch) verhaftet.
Er wurde nach Frankreich gebracht und 1946 zum Tode verurteilt; im folgenden Jahr wurde sein Todesurteil (https://de.wikipedia.org/wiki/Todesstrafe) aufgehoben. Am 16. Juli 1952 wurde Rebatet aus dem Gefängnis entlassen und bereits ein Jahr später konnte er wieder als Journalist arbeiten. 1954 betraute man ihn mit dem Feuilleton (https://de.wikipedia.org/wiki/Feuilleton) des Dimanche Matin (https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Dimanche_Matin&action=edit&redlink=1). Im Gefängnis hatte er den bei seinem Erscheinen 1952 bejubelten Roman Les deux étendards geschrieben. Lucien Rebatet – Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Lucien_Rebatet)
Die ersten zwei oder drei Jahre Gefängnis verbrachten Rebatet und Cousteau mit einer Eisenkugel am Fuß.
Das israelisch-demokratische Lügenportal Wikipedia verschweigt, daß Rebatets Einnahmen aus den Décombres und seine Immobilien beschlagnahmt worden sind.
Céline wurde die 130 Quadratmeter große Eigentumswohnung (Rue Girardon, Montmartre) mitsamt des Mobiliars und einiger Manuskripte gestohlen.
Der Pianist Alfred Cortot wurde drei Tage eingesperrt, weil er die Frechheit hatte, in München für französische Arbeiter ein kostenloses Konzert zu geben.
So ist die demokratische Gerechtigkeit schon immer gewesen, und niemand sollte sich wundern, wenn die regierenden Mörder und Verbrecher demnächst Zwangshypotheken beschließen, um den Ukraine-Krieg zu finanzieren.
Die vor lauter Selbstgerechtigkeit wie Kröten aufgeblasenen Deutschlinge werden vielleicht bald schon Gelegenheit bekommen nachzufühlen, wie es den antisemitischen Nazis Rebatet und Céline ergangen ist, und sich Gedanken machen, weshalb es auf einmal auch sie selbst trifft, obwohl sie doch immer so vorbildlich demokratisch und multikulturell gewesen sind?
Wahrscheinlich wird es nicht einmal zu dieser minimalen Hirn-, ach was, Seelentätigkeit reichen. Der nach Anglonorm gefertigte Deutschling ist von Kopf bis Fuß auf Amischeiße eingestellt. Er kennt halt Amischeiße nur und sonst gar nichts.
Ob wertvoll oder Verarschung, weiß man nach einem Besuch im Musée d' Orsay.
https://www.youtube.com/watch?v=0cjb0VrjCRA&ab_channel=EileenAldis
https://www.youtube.com/watch?v=qdNc6KtqXvY&ab_channel=MyPrivateParis
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