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Vollständige Version anzeigen : Ostdeutschland ein Fass ohne Boden



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konfutse
27.10.2014, 16:45
Nur an den hierzu noetigen Mitteln fehlt es dir -
die muessen die ach so verhassten "Wessis" fuer dich erwirtschaften.
Du redest wie üblich Blödsinn. Wenn ich dir hier zu Erkentnissen verhelfe, kostet das niemanden Geldes, nur meins.

Kurti
27.10.2014, 16:54
Du redest wie üblich Blödsinn. Wenn ich dir hier zu Erkentnissen verhelfe, kostet das niemanden Geldes, nur meins."Gude Rad teuer", sprach der Sachse, nachdem sein Transferleistungs-Fahrrad
gestohlen wurde!

Neu
01.11.2014, 18:55
Dabei hat schon eine Reform wie Hartz I - IV zu Stürmen der Entrüstung geführt. Wenn du den Sozialstaat wirklich radikal runterfahren willst wird es richtig ungemütlich.

Die Stürme der Entrüstung war lediglich, daß die Verwaltung das halbe Hartz - IV - Geld kostet, und halt die Schikanen. Ein dickes "Sozialgesetzbuch" mit -zigtausend Paragraphen ist eben aufwändig. So frißt das Arbeitsamt die Hälfte der Beiträge für die "Arbeitslosenversicherung" auf. Deutschlands Verwaltung liebt ess, sich selbst aufzublähen - zum Nachteil der "verwalteten", die sich daher mit der Hälfte der Leistungen zufriedengeben müssen. Es wurde ja angeregt, das Finanzamt einfach die Zahlungen ausführen zu lassen.

Mütterchen
02.11.2014, 11:54
Ich bin froh über die deutsche Wiedervereinigung. Ging's nach mir, dürfte auch gerne noch mehr zurück nach D. Eigentlich finde ich es schlimm, dass ein paar Jahrzehnte schon ausreichen, eine solche Spaltung ( Ossis/Wessis), in den Köpfen vieler Menschen zu zementieren.
Leider sehe ich auch bei kommunaler Politik kaum vernünftige politische Handlungen, und wenn es auch nur bei den Orträten von Stadteilen ist - bei Vergabe von Aufträgen/Jobs sind Beziehungen ausschlaggebend...Selbst auf sehr niedriger politischer Ebene explodieren ständig irgendwelche Kosten und/oder Geld wird ziemlich sinnlos ausgegeben. Vermutlich ist das auch auf Bundesebene einfach das gleiche Schema, nur eben im großen Stil.

Rocko
02.11.2014, 19:01
Ich bin froh über die deutsche Wiedervereinigung. Ging's nach mir, dürfte auch gerne noch mehr zurück nach D. Eigentlich finde ich es schlimm, dass ein paar Jahrzehnte schon ausreichen, eine solche Spaltung ( Ossis/Wessis), in den Köpfen vieler Menschen zu zementieren.
Leider sehe ich auch bei kommunaler Politik kaum vernünftige politische Handlungen, und wenn es auch nur bei den Orträten von Stadteilen ist - bei Vergabe von Aufträgen/Jobs sind Beziehungen ausschlaggebend...Selbst auf sehr niedriger politischer Ebene explodieren ständig irgendwelche Kosten und/oder Geld wird ziemlich sinnlos ausgegeben. Vermutlich ist das auch auf Bundesebene einfach das gleiche Schema, nur eben im großen Stil.

Was hat dir der Kauf der DDR gebracht?
Es war Hochverrat unserem Westdeutschen Volk gegenüber!

konfutse
02.11.2014, 19:05
Ich bin froh über die deutsche Wiedervereinigung. Ging's nach mir, dürfte auch gerne noch mehr zurück nach D. Eigentlich finde ich es schlimm, dass ein paar Jahrzehnte schon ausreichen, eine solche Spaltung ( Ossis/Wessis), in den Köpfen vieler Menschen zu zementieren.
Leider sehe ich auch bei kommunaler Politik kaum vernünftige politische Handlungen, und wenn es auch nur bei den Orträten von Stadteilen ist - bei Vergabe von Aufträgen/Jobs sind Beziehungen ausschlaggebend...Selbst auf sehr niedriger politischer Ebene explodieren ständig irgendwelche Kosten und/oder Geld wird ziemlich sinnlos ausgegeben. Vermutlich ist das auch auf Bundesebene einfach das gleiche Schema, nur eben im großen Stil.
Diese Spaltung begann schon lange vor der Wiedervereinigung. Den Westdeutschen wurde permanent eingeredet, die DDR wäre auch deshalb ärmer als die BRD, weil die Menschen dort fauler wären. Die Westdeutschen seien die reicheren und erfolgreicheren Deutschen, weil sie die fleißigeren seien.

Mütterchen
02.11.2014, 19:17
Was hat dir der Kauf der DDR gebracht?
Es war Hochverrat unserem Westdeutschen Volk gegenüber!

Hm, ich kann deiner Argumentation nicht folgen, muss aber zugeben, dass ich auch Schwierigkeiten habe, auf deine Frage zu antworten. Gebracht hat es mir persönlich weder irgendwelche Vorteile noch besonderen Nutzen. Aber was bringt es überhaupt, einem Staat oder einem Volk anzugehören?

Rocko
02.11.2014, 19:20
Hm, ich kann deiner Argumentation nicht folgen, muss aber zugeben, dass ich auch Schwierigkeiten habe, auf deine Frage zu antworten. Gebracht hat es mir persönlich weder irgendwelche Vorteile noch besonderen Nutzen. Aber was bringt es überhaupt, einem Staat oder einem Volk anzugehören?

Aber genau das ist doch die zentrale Frage...
Wo war der Nutzen für mein westdeutsches Volk, die DDR und ihr Volk zu kaufen und zu assimilieren?

Ich bin davon überzeugt, es gab keinen rationalen Grund und damit keinen rationalen Nutzen...

Mütterchen
02.11.2014, 19:21
Diese Spaltung begann schon lange vor der Wiedervereinigung. Den Westdeutschen wurde permanent eingeredet, die DDR wäre auch deshalb ärmer als die BRD, weil die Menschen dort fauler wären. Die Westdeutschen seien die reicheren und erfolgreicheren Deutschen, weil sie die fleißigeren seien.

Komischerweise kann ich mich überhaupt gar nicht an solche Sprüche erinnen, was aber auch an meinem persönlichen Umfeld gelegen haben mag. Da kann es natülich ganz unterschiedliche Erfahrungen geben, damit habe ich mich auch nie beschäftigt. Ich kann mich nur erinnen, schon als kleines Kind ( als wirklich kleines Kind) davon gehört zu haben, dass Deutschland in zwei Teile zerissen worden sei.

Mütterchen
02.11.2014, 19:23
Aber genau das ist doch die zentrale Frage...
Wo war der Nutzen für mein westdeutsches Volk, die DDR und ihr Volk zu kaufen und zu assimilieren?

Ich bin davon überzeugt, es gab keinen rationalen Grund und damit keinen rationalen Nutzen...

Mal davon abgesehen dass dieser Ausdruck westdeutsches Volk mich irgendwie irritiert...vielleicht war der Grund der, dass zwei Hälften ein Ganzes ergeben?

Rocko
02.11.2014, 19:23
Diese Spaltung begann schon lange vor der Wiedervereinigung. Den Westdeutschen wurde permanent eingeredet, die DDR wäre auch deshalb ärmer als die BRD, weil die Menschen dort fauler wären. Die Westdeutschen seien die reicheren und erfolgreicheren Deutschen, weil sie die fleißigeren seien.

Nein...uns wurde nur vermittelt, dass wir ein eigenes Volk sind!
Das war richtig...

Kurti
02.11.2014, 19:24
Diese Spaltung begann schon lange vor der Wiedervereinigung. Den Westdeutschen wurde permanent eingeredet, die DDR wäre auch deshalb ärmer als die BRD, weil die Menschen dort fauler wären. Die Westdeutschen seien die reicheren und erfolgreicheren Deutschen, weil sie die fleißigeren seien.
Den "Wessis" wurde die weitaus hoehere Produktivitaet der bundesrepublikanischen Wirtschaft mithilfe von Statistiken bewiesen.

Rocko
02.11.2014, 19:26
Mal davon abgesehen dass dieser Ausdruck westdeutsches Volk mich irgendwie irritiert...vielleicht war der Grund der, dass zwei Hälften ein Ganzes ergeben?

Was sollte da ein Ganzes ergeben haben?
Unser Volk war von Grund auf verschieden!

Was sollte dich da irritieren? Wir Westdeutsche sind und waren ein Volk, ob das den Ostdeutschen nun passt oder nicht!
Wir sind und waren kulturell, politisch und vom Wesen her komplett verschieden...als was sollte man das sonst bezeichnen?

Ich teile diesen pangermanistischen Schwachsinn nicht...

Michael76
02.11.2014, 19:28
46673

Mütterchen
02.11.2014, 19:38
Was sollte da ein Ganzes ergeben haben?
Unser Volk war von Grund auf verschieden!

Was sollte dich da irritieren? Wir Westdeutsche sind und waren ein Volk, ob das den Ostdeutschen nun passt oder nicht!
Wir sind und waren kulturell, politisch und vom Wesen her komplett verschieden...als was sollte man das sonst bezeichnen?

Ich teile diesen pangermanistischen Schwachsinn nicht...

Tja, was soll ich da sagen? Dann ist das eben bei dir so und bei mir anders. :)

Ich denke jetzt selbst die ganze Zeit darüber nach, was überhaupt die Gemeinsamkeiten sind. Was genau einen Ossi vom Wessi unterscheiden soll, weiß ich übrigens auch nicht. Das gibt es doch eher fließende Übergänge so von Nord nach Süd und von Ost nach West.
Ich z.B. bin ja Saarländerin und habe bestimmt mit Leuten aus dem Norden Deutschlands recht wenig gemein. Sogar ich, die ich selten aus meinem Ort rauskomme, habe schon Norddeutsche getroffen und das ist einfach eine Sorte Mensch mit einer recht anderen Mentalität. Genauso, wie Bayern irgendwie von einem anderen Schlag sind. Und Ossis meinetwegen auch. Und trotzdem gibt es Gemeinsamkeiten, vermutlich kann die ein Außenstehender viel besser erkennen, so ähnlich, wie man bei Menschen, die man gut kennt ( Geschwister etwa), die Verschiedenheiten bemerkt, während Fremde eben ihre Ähnlichkeit wahrnehmen.
Ich sage dir, egal wohin ich auf dieser Welt ginge, es dauerte keine 5 Minuten und vermutlich müsst ich nicht mal den Mund öffnen, da wüsste man, dass ich DEUTSCH bin.
Und das sind wohl die Gemeinsamkeiten, die Ossi wie Wessi verbinden.

konfutse
02.11.2014, 19:43
Den "Wessis" wurde die weitaus hoehere Produktivitaet der bundesrepublikanischen Wirtschaft mithilfe von Statistiken bewiesen.
Thema verfehlt. Setzen.

konfutse
02.11.2014, 19:43
46673
Das war dummerweise eine Westdeutsche. Hast du nicht gewusst?

Kurti
02.11.2014, 19:56
Thema verfehlt. Setzen.
Der Produktivitaetsvergleich war anscheinend niemals dein Thema -
umso mehr die propagandistische Hetze!

konfutse
02.11.2014, 20:08
Der Produktivitaetsvergleich war anscheinend niemals dein Thema -
umso mehr die propagandistische Hetze!
Hausfrauen konnten noch nie was mit Produktivitätsvergleichen anfangen, aber mit dem Lob, sie wären fleißig. Also Thema verfehlt. Setzen.

Kurti
02.11.2014, 20:13
Hausfrauen konnten noch nie was mit Produktivitätsvergleichen anfangen, aber mit dem Lob, sie wären fleißig. ...und mit arbeitsparenden Haushaltsgeraeten!

Großadmiral
02.11.2014, 20:32
Aber genau das ist doch die zentrale Frage...
Wo war der Nutzen für mein westdeutsches Volk, die DDR und ihr Volk zu kaufen und zu assimilieren?

Ich bin davon überzeugt, es gab keinen rationalen Grund und damit keinen rationalen Nutzen...

Es gibt kein westdeutsches Volk.

Rocko
02.11.2014, 20:34
Es gibt kein westdeutsches Volk.

Willst du mich verarschen?

Michael76
02.11.2014, 20:35
Das war dummerweise eine Westdeutsche.
Spielt für die Pointe keine Rolle.
Es gibt dasselbe auch mit IM Erika.

Rocko
02.11.2014, 20:36
Es gibt kein westdeutsches Volk.
Der nutzen war die Einheit.

Die scheiss "Einheit" (= Kauf der DDR), die meinem Volk Milliarden gekostet hat?
Bist du etwa selbst Angehöriger des Ostdeutschen Volkes und hast profitiert?

Dann sei dir verziehen...bist du Angehöriger des Westdeutschen Volkes, dann bist du in meinen Augen ein erbärmlicher Volksverräter und solltest dich schämen, so über deine Landsleute zu reden!

Großadmiral
02.11.2014, 20:38
Willst du mich verarschen?

Nein ein Volk ist durch eine gemeinsame Lebensart und Sprache gekennzeichnet, daher fehlt es für ein "Westdeutsches Volk" schlicht an abgrenzungsmerkmalen.

Rocko
02.11.2014, 20:38
Nein ein Volk ist durch eine gemeinsame Lebensart und Sprache gekennzeichnet, daher fehlt es für ein "Westdeutsches Volk" schlicht an abgrenzungsmerkmalen.

Verräter!

Kurti
02.11.2014, 20:39
Es gibt kein westdeutsches Volk.
Fuer mich gab und gibt es immer nur (zerstrittene) Deutsche -
aber den internen Streit kennen andere Nationen auch.

Michael76
02.11.2014, 20:40
Nein ein Volk ist durch eine gemeinsame Lebensart und Sprache gekennzeichnet, daher fehlt es für ein "Westdeutsches Volk" schlicht an abgrenzungsmerkmalen.
Immerhin sprechen Österreicher und die meisten Schweizer auch deutsch.

Das mit der gemeinsamen Lebensart ist so ne Sache.
Die gibt es in den Grenzregionen zu den deutschsprachigen Nachbarländern eher
als zu MäcPommies.

Großadmiral
02.11.2014, 20:42
Die scheiss "Einheit" (= Kauf der DDR), die meinem Volk Milliarden gekostet hat?
Bist du etwa selbst Angehöriger des Ostdeutschen Volkes und hast profitiert?

Dann sei dir verziehen...bist du Angehöriger des Westdeutschen Volkes, dann bist du in meinen Augen ein erbärmlicher Volksverräter und solltest dich schämen, so über deine Landsleute zu reden!

Putzig ich bezweifle das du überhaupt die Existenz eines Westdeutschen Volkes beweisen kannst, im ethnischen Sinne.
Falls du Staatsvolk meinst empfehle ich dir die Lektüre der Urfassung des GG.
Was die kosten angeht: Wer unfähig ist ordentliche Verträge auszuhandeln braucht sich nicht wundern wenn er am Ende draufzahlt.

Großadmiral
02.11.2014, 20:45
Immerhin sprechen Österreicher und die meisten Schweizer auch deutsch.

Das mit der gemeinsamen Lebensart ist so ne Sache.
Die gibt es in den Grenzregionen zu den deutschsprachigen Nachbarländern eher
als zu MäcPommies.

Innerhalb eines Volkes unterscheidet man gegebenenfalls nach Stämmen.
Hierbei ist auch der Unterschied zwischen Volk und Staatsvolk zu beachten.

Heinrich_Kraemer
02.11.2014, 20:45
Nein ein Volk ist durch eine gemeinsame Lebensart und Sprache gekennzeichnet, daher fehlt es für ein "Westdeutsches Volk" schlicht an abgrenzungsmerkmalen.

Das ist doch Schmarrn. Volk ist eine politisch willkürliche Einheit über die dann mit Zwang die normierte Sprache bürokratisch totalitär drübergebratzt wird.

Kanada und Schweiz, mit demokratischer Tradition sind auch mehrsprachig und dennoch Nationalstaaten. Katalanisch ist auch eine eigene Sprache und Amtssprache.

Rocko
02.11.2014, 20:46
Putzig ich bezweifle das du überhaupt die Existenz eines Westdeutschen Volkes beweisen kannst, im ethnischen Sinne.
Falls du Staatsvolk meinst empfehle ich dir die Lektüre der Urfassung des GG.
Was die kosten angeht: Wer unfähig ist ordentliche Verträge auszuhandeln braucht sich nicht wundern wenn er am Ende draufzahlt.

Achso? Ein Volk macht immer auch seine grundlgende Identität aus, und die war zwischen ost- und westdeutschem Volk nunmal grundverschieden!
Deine sozialromantische Träumerei in allen nichtvorhandenen Ehren, aber weder hat sich in Westdeutschland eine nennenswerte Gruppge dem ostdeutschen Volk zugehörig gefühlt, als Vice Versa!

Also hör bitte mit deiner Lügerei auf und gebe gar einfach zu, dass der von dir skizzierte Zustand dein Idealwunsch ist (der aber nicht verwirklicht wurde und auch nicht verwirklicht werden kann!)

Danke!

Efna
02.11.2014, 20:48
Die scheiss "Einheit" (= Kauf der DDR), die meinem Volk Milliarden gekostet hat?
Bist du etwa selbst Angehöriger des Ostdeutschen Volkes und hast profitiert?


Dein Volk? Ich denk du bist jetzt Amerikaner?

Leberecht
02.11.2014, 20:49
Die scheiss "Einheit" (= Kauf der DDR), die meinem Volk Milliarden gekostet hat?
Bist du etwa selbst Angehöriger des Ostdeutschen Volkes und hast profitiert?
Dann sei dir verziehen...bist du Angehöriger des Westdeutschen Volkes, dann bist du in meinen Augen ein erbärmlicher Volksverräter und solltest dich schämen, so über deine Landsleute zu reden!
Welch´dümmliche und abwegige Argumentation!

Rocko
02.11.2014, 20:49
Dein Volk? Ich denk du bist jetzt Amerikaner?

Notgedrungen...das amerikanische Volk kommt dem Westdeutschen am Nächsten!

Rocko
02.11.2014, 20:50
Welch´dümmliche und abwegige Argumentation!

Inwiefern?

zoon politikon
02.11.2014, 20:50
Achso? Ein Volk macht immer auch seine grundlgende Identität aus, und die war zwischen ost- und westdeutschem Volk nunmal grundverschieden!
Deine sozialromantische Träumerei in allen nichtvorhandenen Ehren, aber weder hat sich in Westdeutschland eine nennenswerte Gruppge dem ostdeutschen Volk zugehörig gefühlt, als Vice Versa!

Also hör bitte mit deiner Lügerei auf und gebe gar einfach zu, dass der von dir skizzierte Zustand dein Idealwunsch ist (der aber nicht verwirklicht wurde und auch nicht verwirklicht werden kann!)

Danke!

Das stimmt aber nun nicht. Es gab soviele Familien, die sowohl in Ost als auch West Angehörige hatten. Von daher gab es noch viele Zugehörigkeitsgefühle - natürlich auf familiärer Basis.

Aber trotzdem sind wir ein Volk - die ganzen vertriebenen Reichs- und Volksdeutschen gehören ja auch zu uns.

Ganz abgesehen von dem nicht wegzudiskutierenden Fakt, dass die DDR 98% (!!!) der GESAMTEN KRIEGSSCHULDEN bezahlt hat und die Menschen 40 Jahre im Russenknast saßen - das haben wir auch für euch bezahlt und aushalten müssen. Es war doch nach dem Krieg ein Vabanque-Spiel, ob man in der SBZ landetet oder nicht! Selbst wenn man vorher im Westen gewohnt hat.

Insofern ist es nur folgerichtig, dass ihr jetzt euren Anteil, den ihr 40 Jahre mit Zins und Zinseszins nicht zahlen musstet, dem geknechteten Osten zurückgebt.

Kurti
02.11.2014, 20:52
Welch´dümmliche und abwegige Argumentation!
Der tut ja gerade so, als ob sich die DDR seinerzeit freiwillig von Deutschland abtrennte.

Rocko
02.11.2014, 20:54
Der tut ja gerade so, als ob sich die DDR seinerzeit freiwillig von Deutschland abtrennte.

Jahrzehnte schaffen Realitäten.
Ich sehe es doch hier...mit der Antwort "West Germany" auf die Frage der Herkunft geht es einem entschieden leichter!

Ich finde den Selbstbetrug der Ostdeutschen halt einfach zum Kotzen!
Wenn Kohl die nicht eingekauft hätte, würden die heute noch für die DDR auf die Strasse gehen!

Michael76
02.11.2014, 20:54
Innerhalb eines Volkes unterscheidet man gegebenenfalls nach Stämmen.
Hierbei ist auch der Unterschied zwischen Volk und Staatsvolk zu beachten.
So einheitlich ist Deutschland jedenfalls nicht, völkisch betrachtet.

zoon politikon
02.11.2014, 20:55
Der tut ja gerade so, als ob sich die DDR seinerzeit freiwillig von Deutschland abtrennte.

Eine ganz absonderlich, volksverräterische Position, die dieser User hier bezieht.

Dr Mittendrin
02.11.2014, 20:57
Die scheiss "Einheit" (= Kauf der DDR), die meinem Volk Milliarden gekostet hat?
Bist du etwa selbst Angehöriger des Ostdeutschen Volkes und hast profitiert?

Dann sei dir verziehen...bist du Angehöriger des Westdeutschen Volkes, dann bist du in meinen Augen ein erbärmlicher Volksverräter und solltest dich schämen, so über deine Landsleute zu reden!


Ja hat Wohlstand gekostet.

zoon politikon
02.11.2014, 20:57
So einheitlich ist Deutschland jedenfalls nicht, völkisch betrachtet.

"Der Begriff deutsch leitet sich vom althochdeutschen diutisc (westfränkischen *Þeodisk) ab, was ursprünglich „zum Volk gehörig“ bedeutete (germanisch Þeudā, althochdeutsch diot[a], Volk). Mit diesem Wort wurde vor allem die Volkssprache aller Sprecher eines germanischen Idioms in Abgrenzung zum Welschen der romanischen Nachbarvölker, dem Französischen oder Italienischen und auch in Gegensatz zum Latein der christlichen Priester im eigenen Gebiet der germanischen Völker bezeichnet."

http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsch_(Etymologie)

Leberecht
02.11.2014, 20:57
Siehe auch hier:

Inwiefern?
http://www.politikforen.net/images/misc/quote_icon.png Zitat von Großadmiral http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=7501054#post7501054)
Nein ein Volk ist durch eine gemeinsame Lebensart und Sprache gekennzeichnet, daher fehlt es für ein "Westdeutsches Volk" schlicht an abgrenzungsmerkmalen.

Rocko
02.11.2014, 20:58
Siehe auch hier:

http://www.politikforen.net/images/misc/quote_icon.png Zitat von Großadmiral http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=7501054#post7501054)
Nein ein Volk ist durch eine gemeinsame Lebensart und Sprache gekennzeichnet, daher fehlt es für ein "Westdeutsches Volk" schlicht an abgrenzungsmerkmalen.

Gemeinsame Lebensart und Sprache zwischen dem ostdeutschen und westdeutschen Volk?

Kurti
02.11.2014, 21:01
Jahrzehnte schaffen Realitäten.
Ich sehe es doch hier...mit der Antwort "West Germany" auf die Frage der Herkunft geht es einem entschieden leichter!

Ich finde den Selbstbetrug der Ostdeutschen halt einfach zum Kotzen!
Wenn Kohl die nicht eingekauft hätte, würden die heute noch für die DDR auf die Strasse gehen!
Mit derartigen Spruechen begibst du dich auf die geistige Ebene der Ex-SED'ler und -Stasis.

Bieleboh
02.11.2014, 21:03
Gemeinsame Lebensart und Sprache zwischen dem ostdeutschen und westdeutschen Volk? Wo siehst du denn Unterschiede?

Daggu
02.11.2014, 21:04
Was sollte da ein Ganzes ergeben haben?
Unser Volk war von Grund auf verschieden!

Was sollte dich da irritieren? Wir Westdeutsche sind und waren ein Volk, ob das den Ostdeutschen nun passt oder nicht!
Wir sind und waren kulturell, politisch und vom Wesen her komplett verschieden...als was sollte man das sonst bezeichnen?

Ich teile diesen pangermanistischen Schwachsinn nicht...

Was muss man für ein Psychopath sein, wie unbeleckt in der Geschichte der Deutschen muss man sein, und wie muss man die Deutschen hassen, um so einen zerwürgten Dreck unter sich zu lassen?

Du magst kein einig deutsches Volk, du entzweist, du spaltest und gibst damit selbst Auskunft, das du schlimmer, weitaus schlimmer bist, als jeder Bomben und Henkermusel. Du bist der Auswurf, der eigentliche Abschaum, denn das deutsche Volk zu entzweien, mit Argumenten, für die sich selbst ein muselmanischer Sprengstoffgürtler schämen würde, so scheinst du dann mehr den IQ eines George W. Bush dein eigen zu nennen.

Solche undeutschen Zuhälter, die einzig und allein Interesse daran haben, das deutsche Volk in sich zu entzweien und den Hass und die Zweitracht zwischen Deutschen bewusst zu säen, sie, also du, das sind die schlimmsten, sind die verachtenswertesten Volksverräter überhaupt.

Aber wer weiß, vielleicht wirst du, du mieser kleiner Kollaborteur, auch von so ganz bestimmten, amerikanischen "Diensten" bezahlt, denn es sieht ganz danach aus, jedenfalls nach deiner selten blöden Schreibe zu urteilen.

Efna
02.11.2014, 21:05
Gemeinsame Lebensart und Sprache zwischen dem ostdeutschen und westdeutschen Volk?

Es gibt kein Westdeutsches und Ostdeutsches Volk, es gibt nur ein Deutsches Volk....

Rocko
02.11.2014, 21:07
Was muss man für ein Psychopath sein, wie unbeleckt in der Geschichte der Deutschen muss man sein, und wie muss man die Deutschen hassen, um so einen zerwürgten Dreck unter sich zu lassen?

Du magst kein einig deutsches Volk, du entzweist, du spaltest und gibst damit selbst Auskunft, das du schlimmer, weitaus schlimmer bist, als jeder Bomben und Henkermusel. Du bist der Auswurf, der eigentliche Abschaum, denn das deutsche Volk zu entzweien, mit Argumenten, für die sich selbst ein muselmanischer Sprengstoffgürtler schämen würde, so scheinst du dann mehr den IQ eines George W. Bush dein eigen zu nennen.

Solche undeutschen Zuhälter, die einzig und allein Interesse daran haben, das deutsche Volk in sich zu entzweien und den Hass und die Zweitracht zwischen Deutschen bewusst zu säen, sie, also du, das sind die schlimmsten, sind die verachtenswertesten Volksverräter überhaupt.

Aber wer weiß, vielleicht wirst du, du mieser kleiner Kollaborteur, auch von so ganz bestimmten, amerikanischen "Diensten" bezahlt, denn es sieht ganz danach aus, jedenfalls nach deiner selten blöden Schreibe zu urteilen.

Hab ich den Nerv jetzt getroffen?
Herrgott nochmal, bescheisst euch doch nicht selbst...

Kurti
02.11.2014, 21:12
Es gibt kein Westdeutsches und Ostdeutsches Volk, es gibt nur ein Deutsches Volk....
Wenn's auch bei "so einigen Wenigen" gelegentlich schwerfaellt -
aber wohin mit denen, wenn die in Deutschland bleiben wollen?

Daggu
02.11.2014, 21:13
Gemeinsame Lebensart und Sprache zwischen dem ostdeutschen und westdeutschen Volk?

Grenzenlose und primitivste Dummheit...

Ja, die Westdeutschen haben mehr so einen asiatischen Einschlag und die Ostdeutschen gleichen mehr den Ureinwohnern des Amazonas. Wenn ich von Berlin nach Hamburg reise, dann brauche ich unbedingt einen Dolmetscher, denn die Sprachunterschiede in Deutschland sind nun einmal immens. Gleicht das "Deutsch" der Hamburger nicht mehr dem Dialekt der Rajasthani? Und sprechen die Bewohner Hannovers nicht mehr den Dialekt der Mon-Khmer?

Und wenn man sich die Geschichte der Deutschen überhaupt betrachtet, dann sind die Ostdeutschen schon immer mehr ein Teil des Kwajalein-Atolls gewesen und die Westdeutschen sehen sich mehr als ein Teil Neuguineas...

Und du, du bist einer der größten Idioten, der hier durch das Forum schleicht.

Daggu
02.11.2014, 21:18
Hab ich den Nerv jetzt getroffen?
Herrgott nochmal, bescheisst euch doch nicht selbst...

Ein primitiver und in seiner Blödheit schon einzigartiger Volkverhetzer, das bist du! Du bist erkannt als einer jener Schurken und miesen, vaterlandslosen Gesellen, die im Auftrag der amerikanischen Schwanzlutscher das deutsche Volk gegeneinander aufhetzt, und gezielt den Hass im deutschen Volk sät.

Diese schon überbordende Dummheit, die du hier an den Tag legst, die ist eigentlich schon waffenscheinpflichtig.

Rocko
02.11.2014, 21:25
Ein primitiver und in seiner Blödheit schon einzigartiger Volkverhetzer, das bist du! Du bist erkannt als einer jener Schurken und miesen, vaterlandslosen Gesellen, die im Auftrag der amerikanischen Schwanzlutscher das deutsche Volk gegeneinander aufhetzt, und gezielt den Hass im deutschen Volk sät.

Diese schon überbordende Dummheit, die du hier an den Tag legst, die ist eigentlich schon waffenscheinpflichtig.

In meinem Pass steht (West-)Deutschland, wie auch in meiner Geburtsurkunde, also ruhig, gelle?

Was regt dich eigentlich auf?

Daggu
02.11.2014, 21:32
In meinem Pass steht (West-)Deutschland, wie auch in meiner Geburtsurkunde, also ruhig, gelle?

Was regt dich eigentlich auf?

Los, du vaterlandsloser Strolch, nimm Stellung zu meinem Beitrag.

Und dein Pass ist mir merdeegal, jeder hergelaufene Kameltreiber der länger hier wohnt, hat diesen auch.

Du, der die Deutschen verunglimpfst, du, der die deutsche Nation spalten willst, du, der Deutschland mit den denkbar dümmsten, den primitivsten Argumenten teilen willst, du hast jedes, aber auch jedes Recht verwirkt, dich überhaupt Deutscher zu nennen.

Deutschland hat politische Schurken, wie du es einer bist, einfach nicht verdient.

Leberecht
02.11.2014, 21:36
So einheitlich ist Deutschland jedenfalls nicht, völkisch betrachtet.
Sorry, ich bin mit Urteilen grundsätzlich sehr zurückhaltend, oft zum Verdruß meiner Umgebung. Die Meinung, daß zwischen Ost- und Westdeutschen ein Unterschied allenfalls darin besteht, daß der Westdeutsche Bürger der Obrigkeit devoter begegnet als der Ostdeutsche, erlaube ich mir aber. Ich lebte ich in beiden Staaten jeweils über 25 Jahren.

Kurti
02.11.2014, 21:37
Ein primitiver und in seiner Blödheit schon einzigartiger Volkverhetzer, das bist du! Du bist erkannt als einer jener Schurken und miesen, vaterlandslosen Gesellen, die im Auftrag der amerikanischen Schwanzlutscher das deutsche Volk gegeneinander aufhetzt, und gezielt den Hass im deutschen Volk sät.
...

Nun uebertreib mal nicht - in den US-Staaten, wo ich das Vergnuegen hatte,
bezeichneten sich viele US-Buerger als Deutsche oder gar als deutsche Nationalisten.

Rocko
02.11.2014, 21:38
Los, du vaterlandsloser Strolch, nimm Stellung zu meinem Beitrag.

Und dein Pass ist mir merdeegal, jeder hergelaufene Kameltreiber der länger hier wohnt, hat diesen auch.

Du, der die Deutschen verunglimpfst, du, der die deutsche Nation spalten willst, du, der Deutschland mit den denkbar dümmsten, den primitivsten Argumenten teilen willst, du hast jedes, aber auch jedes Recht verwirkt, dich überhaupt Deutscher zu nennen.

Deutschland hat politische Schurken, wie du es einer bist, einfach nicht verdient.

Du, der uns Westdeutsche verunglimpfst, du, der die westdeutsche Nation diskreditieren will, du, der Westdeutschland mit den denkbar dümmsten, den primitivsten Argumenten in den Schmutz ziehen will, du hast jedes, aber auch jedes Recht verwirkt, dich überhaupt Westdeutscher zu nennen.

Westdeutschland hat politische Schurken, wie du es einer bist, einfach nicht verdient.

Was soll ich denn darüberhinaus dazu sagen?
Mein Vertrauen und meine Zuneigung zu den Westdeutschen ist ungebrochen, und zwar in einer Art und Weise, die mir selbst hier in den USA manchmal Fragen entgegenwirft!

Daggu
02.11.2014, 21:40
Nun uebertreib mal nicht - in den US-Staaten, wo ich das Vergnuegen hatte,
bezeichneten sich viele US-Buerger als Deutsche oder gar als deutsche Nationalisten.

Na und? Was hat das mit dem zu tun, was das Kamuftel hier unter sich ließ?

Außerdem übertreibe ich nicht, ich unterteibe eher und bin die Milde und die Demut in Persona.

Michael76
02.11.2014, 21:41
Sorry, ich bin mit Urteilen grundsätzlich sehr zurückhaltend, oft zum Verdruß meiner Umgebung. Die Meinung, daß zwischen Ost- und Westdeutschen ein Unterschied allenfalls darin besteht, daß der Westdeutsche Bürger der Obrigkeit devoter begegnet als der Ostdeutsche, erlaube ich mir aber. Ich lebte ich in beiden Staaten jeweils über 25 Jahren.
Bei dieser Einschätzung gebe ich dir sogar recht.

Daggu
02.11.2014, 21:47
Du, der uns Westdeutsche verunglimpfst, du, der die westdeutsche Nation diskreditieren will, du, der Westdeutschland mit den denkbar dümmsten, den primitivsten Argumenten in den Schmutz ziehen will, du hast jedes, aber auch jedes Recht verwirkt, dich überhaupt Westdeutscher zu nennen.

Westdeutschland hat politische Schurken, wie du es einer bist, einfach nicht verdient.

Was soll ich denn darüberhinaus dazu sagen?
Mein Vertrauen und meine Zuneigung zu den Westdeutschen ist ungebrochen, und zwar in einer Art und Weise, die mir selbst hier in den USA manchmal Fragen entgegenwirft!

Aha, du bist also ein Hilfswilliger, hätte ich mir denken können...

Deine Auslassungen, über die Ost und Westdeutschen, diese sind eindeutig geprägt von einem geistigen Stumpfsinn und von einer geistigen Beschränktheit, die selbst im HPF nicht oft anzutreffen ist.

Wer ein so gewisses Interesse daran hat, das deutsche Volk zu entzweien und wer sich hier nicht entblödet, so wie du, sein schon eklatantes Unwissen auch noch als irgendwelche Wahrheiten zu verkünden, da darf man sich dann fragen, ob so ein Volksverhetzer wie du jemals eine Schule von innen gesehen hat.

Kurti
02.11.2014, 21:52
Na und? Was hat das mit dem zu tun, was das Kamuftel hier unter sich ließ?

Außerdem übertreibe ich nicht, ich unterteibe eher und bin die Milde und die Demut in Persona.
Die Empfindungen eines ex-patriots (bzw. Auslandsdeutschen) kann ich dir nicht vermitteln.
Nur eines sei gesagt: Je laenger und weiter weg, umso mehr waechst die Sehnsucht nach der alten Heimat - mitunter auch verklaerend. Gottseidank bin ich mittlerweile ueber dieses Stadium hinaus und kann mir ein Leben in beiden Kontinenten erlauben.

Daggu
02.11.2014, 21:56
Die Empfindungen eines ex-patriots (bzw. Auslandsdeutschen) kann ich dir nicht vermitteln.
Nur eines sei gesagt: Je laenger und weiter weg, umso mehr waechst die Sehnsucht nach der alten Heimat - mitunter auch verklaerend. Gottseidank bin ich mittlerweile ueber dieses Stadium hinaus und mir ein Leben in beiden Kontinenten erlauben kann.

Ist doch in Ordnung.

Aber noch lange kein Grund, so einen absolut unqualifizierten Blödsinn unter sich zu lassen, wie es dieser Rocko tat. Zumal er nicht einen, nicht einen einzigen und wie auch immer gearteten, geschichtlichen Beleg für seine monströsen Behauptungen lieferte.

Das hielt dieser extrem ungebildete und zutiefst dumme Heini wohl unter seiner Würde.

Kurti
02.11.2014, 22:00
Ist doch in Ordnung.

Aber noch lange kein Grund, so einen absolut unqualifizierten Blödsinn unter sich zu lassen, wie es dieser Rocko tat. Zumal er nicht einen, nicht einen einzigen und wie auch immer gearteten, geschichtlichen Beleg für seine monströsen Behauptungen lieferte.
...
Wirst du auch von mir niemals zu lesen bekommen!

Daggu
02.11.2014, 22:02
Wirst du auch von mir niemals zu lesen bekommen!

Ich weiß, du gehörst hier mit zu den verträglichsten Zeitgenossen...

Und wo, wo isser nu hin, der Hilfswillige?

Pillefiz
02.11.2014, 22:04
Ich weiß, du gehörst hier mit zu den verträglichsten Zeitgenossen...

Und wo, wo isser nu hin, der Hilfswillige?

in sein Schnuffelkissen schluchzen

Kurti
02.11.2014, 22:06
Ich weiß, du gehörst hier mit zu den verträglichsten Zeitgenossen...
...
Dein Wort in des Foren-Gottes Ohr!

Dr Mittendrin
02.11.2014, 22:06
http://www.bpb.de/geschichte/deutsche-einheit/deutsche-teilung-deutsche-einheit/43654/die-50er-jahre-koexistenz?p=all


Quellentext



Wiedervereinigung in Neutralität? Die Stalin-Noten von 1952

(Zweite) Note der sowjetischen Regierung an die Westmächte über den Friedensvertrag mit Deutschland (vom 9. April 1952)

Daggu
02.11.2014, 22:06
in sein Schnuffelkissen schluchzen

Schnuffelkissen, das klingt aber jetzt sehr interessant!

Daggu
02.11.2014, 22:08
Dein Wort in des Foren-Gottes Ohr!



Foren-Gott..., einen guten Engel hat dieses Forums mindestens...

Pillefiz
02.11.2014, 22:09
Schnuffelkissen, das klingt aber jetzt sehr interessant!

kennst das nicht? https://www.google.de/search?q=schnuffelkissen&client=opera&hs=SpP&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=K6tWVOq3E9evadWrgvAH&ved=0CAgQ_AUoAQ&biw=1105&bih=634

Stättler
02.11.2014, 22:09
Schnuffelkissen, das klingt aber jetzt sehr interessant!

Vermutlich die ökologische Variante , gefüllt mit Kirschkernen , Sesamkörnern und handaufgelesenen Entendaunen vom Strand am Ententeichdes Stadtparks .....:D

Kurti
02.11.2014, 22:11
...

Wiedervereinigung in Neutralität? Die Stalin-Noten von 1952

(Zweite) Note der sowjetischen Regierung an die Westmächte über den Friedensvertrag mit Deutschland (vom 9. April 1952)
Nicht schon wieder - das Thema duerfte ausgelutscht sein!

Daggu
02.11.2014, 22:21
kennst das nicht? https://www.google.de/search?q=schnuffelkissen&client=opera&hs=SpP&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=K6tWVOq3E9evadWrgvAH&ved=0CAgQ_AUoAQ&biw=1105&bih=634

Herrlich, Danke!

(Und das bleibt jetzt aber unter uns.., ich hatte als Kind einen Schnuffelbären, der erzählte mir, vor dem Einschlafen, immer von den großen Geheimnissen unseres Universums...)

Daggu
02.11.2014, 22:22
Dein Wort in des Foren-Gottes Ohr!



Foren-Gott..., einen guten Engel hat dieses Forums, mindestens...

Trantor
03.11.2014, 16:04
Herrlich, Danke!

(Und das bleibt jetzt aber unter uns.., ich hatte als Kind einen Schnuffelbären, der erzählte mir, vor dem Einschlafen, immer von den großen Geheimnissen unseres Universums...)


nach deinen Standpunkten und Niveau zu urteilen macht er das immernoch...

Rocko
03.11.2014, 18:37
Ist doch in Ordnung.

Aber noch lange kein Grund, so einen absolut unqualifizierten Blödsinn unter sich zu lassen, wie es dieser Rocko tat. Zumal er nicht einen, nicht einen einzigen und wie auch immer gearteten, geschichtlichen Beleg für seine monströsen Behauptungen lieferte.

Das hielt dieser extrem ungebildete und zutiefst dumme Heini wohl unter seiner Würde.

Ach biste beleidigt?
Das freut mich zutiefst...

Ich freue mich jedenfalls, mich so hier für mein Volk einsetzen zu können, auch wenn es aus dem Exil ist!
Ich meine, klar, die Pangermanisten und die, die sich dafür halten, widersprechen mir, aber das wird doch meine Zuwendung zu Westdeutschland als Nation und Volk nicht schmälern!

So, dann wollen wir mal wieder arbeiten...

Alphadeutscher
04.11.2014, 11:14
Es gibt kein Westdeutsches und Ostdeutsches Volk, es gibt nur ein Deutsches Volk....

Und warum benehmen sich die Ostgoten dann so seltsam?

Sprecher
04.11.2014, 11:56
Und warum benehmen sich die Ostgoten dann so seltsam?

Kommst du nicht aus dem Bundesland das sich einen Grünen als Ministerpräsidenten leistet?

Leberecht
04.11.2014, 12:37
Jeder Deutsche soll sich mal überlegen, was ihn die DDR seit 1989 gekostet hat.
Wieviel hätte die Türkei seinerzeit für die DDR geboten?

Alphadeutscher
04.11.2014, 13:20
Kommst du nicht aus dem Bundesland das sich einen Grünen als Ministerpräsidenten leistet?

Dem ist so. Und ich kann dir versichern, dass ich diese Typen nicht gewählt habe. Man schaue sich nur mal an, was sie bezüglich Sexualkunde in Schulen planen, da geht mir persönlich echt das Messer in der Tasche auf. Problem in BW waren drei Dinge bei der letzten Wahl: BW geht es zu gut, Fukushima, Stuttgart 21. Das hast gereicht um das dumme Wahlvolk zu diesem Fauxpas zu bringen.

Großadmiral
07.11.2014, 19:44
Das ist doch Schmarrn. Volk ist eine politisch willkürliche Einheit über die dann mit Zwang die normierte Sprache bürokratisch totalitär drübergebratzt wird.

Kanada und Schweiz, mit demokratischer Tradition sind auch mehrsprachig und dennoch Nationalstaaten. Katalanisch ist auch eine eigene Sprache und Amtssprache.

Ethnologisch betrachtet kann man Völker problemlos abgrenzen.
Ein Staatsvolk(Demos) kann aus mehreren Völkern(Ethnien) bestehen.

Michael76
07.11.2014, 19:46
Sind die Ossis nicht eher Westpolen?

Großadmiral
07.11.2014, 19:53
Achso? Ein Volk macht immer auch seine grundlgende Identität aus, und die war zwischen ost- und westdeutschem Volk nunmal grundverschieden!
Deine sozialromantische Träumerei in allen nichtvorhandenen Ehren, aber weder hat sich in Westdeutschland eine nennenswerte Gruppge dem ostdeutschen Volk zugehörig gefühlt, als Vice Versa!

Also hör bitte mit deiner Lügerei auf und gebe gar einfach zu, dass der von dir skizzierte Zustand dein Idealwunsch ist (der aber nicht verwirklicht wurde und auch nicht verwirklicht werden kann!)

Danke!

Da es weder ein ostdeutsches noch ein westdeutsches Volk, sondern nur ein Deutsches Volk gibt, ergibt deine Ausführung keinen Sinn.
Du musst erst mal nachweisen das es ein ostdeutsches und ein westdeutsches Volk gab oder gibt und wodurch diese Völker sich unterscheiden.
Hierbei solltest du zuerst mal darlegen wann selbige entstanden und wodurch sie sich auszeichnen. Identität hat übrigens nicht nur eine völkische Dimension.
Du näherst dich argumentativ langsam dem Niveau des Skorpions.

Großadmiral
07.11.2014, 19:55
Sind die Ossis nicht eher Westpolen?

Offensichtlich nicht, den Polen sprechen eine Westslawische Sprache.

Großadmiral
07.11.2014, 19:59
So einheitlich ist Deutschland jedenfalls nicht, völkisch betrachtet.

In Abgrenzung zu anderen Völkern schon, maßgeblich ist der unterschied zu anderen Völkern und nicht wie verschieden einzelne Stämme eines Volkes sind.

pixelschubser
07.11.2014, 20:01
Sind die Ossis nicht eher Westpolen?

Dir gefällts wohl im Krankenhaus?!

OneDownOne2Go
07.11.2014, 20:02
Sind die Ossis nicht eher Westpolen?

Das sind doch gar keine "Ossis", das sind "Mittis"...

Großadmiral
07.11.2014, 20:02
Verräter!

Woran? Man kann nur verraten was auch existiert.

Michael76
07.11.2014, 20:03
Das sind doch gar keine "Ossis", das sind "Mittis"...
Stimmt.
Immerhin stehen unsere Truppen inzwischen schon in Kiew.

OneDownOne2Go
07.11.2014, 20:07
Stimmt.
Immerhin stehen unsere Truppen inzwischen schon in Kiew.

Meinst du die Drohne "Luna" und ihre Operator? Ach je ...

Ändert aber auch nichts an der Tatsache, dass sich die DDR in Mitteldeutschland ausgebreitet hatte, während der deutsche Osten aktuell noch immer polnisch bzw. russisch besetzt ist.

Rolf1973
07.11.2014, 20:07
Verräter!

Warum hat Deine Mutter damals bloß die Pille vergessen........Du nervst, geh sterben!

Bunbury
07.11.2014, 20:07
Sind die Ossis nicht eher Westpolen?

Sorben, Wenden, Kaffeesachsen?

Großadmiral
07.11.2014, 20:10
Du, der uns Westdeutsche verunglimpfst, du, der die westdeutsche Nation diskreditieren will, du, der Westdeutschland mit den denkbar dümmsten, den primitivsten Argumenten in den Schmutz ziehen will, du hast jedes, aber auch jedes Recht verwirkt, dich überhaupt Westdeutscher zu nennen.

Westdeutschland hat politische Schurken, wie du es einer bist, einfach nicht verdient.

Was soll ich denn darüberhinaus dazu sagen?
Mein Vertrauen und meine Zuneigung zu den Westdeutschen ist ungebrochen, und zwar in einer Art und Weise, die mir selbst hier in den USA manchmal Fragen entgegenwirft!

Wie fühlt sich das eigentlich an einer selbst erfunden Nation anzugehören?

Rolf1973
07.11.2014, 20:12
Sind die Ossis nicht eher Westpolen?


46728

Noch so'n Ding............

Rocko
07.11.2014, 21:52
Warum hat Deine Mutter damals bloß die Pille vergessen........Du nervst, geh sterben!

Wenn ich den ganzen Müll hier lese, bekomme ich die Scheisserei!
Dieser ganze geheuchelte, pangermanistische Schwachsinn...dass ihr euch nicht schämt!

Brechdurchfall bekommt man als anständiger Westdeutscher von sowas!

Rolf1973
07.11.2014, 22:04
Wenn ich den ganzen Müll hier lese, bekomme ich die Scheisserei!
Dieser ganze geheuchelte, pangermanistische Schwachsinn...dass ihr euch nicht schämt!

Brechdurchfall bekommt man als anständiger Westdeutscher von sowas!

Du bist im selben Maße ein anständiger Deutscher wie ich Physikprofessor bin.

Tatsächlich habe ich mich lediglich an der Uni Freiberg mit Ingenieurgeologie
befasst und sonst keine Uni je von innen gesehen.

Rocko
07.11.2014, 22:16
Du bist im selben Maße ein anständiger Deutscher wie ich Physikprofessor bin.

Tatsächlich habe ich mich lediglich an der Uni Freiberg mit Ingenieurgeologie
befasst und sonst keine Uni je von innen gesehen.

Anständiger Westdeutscher, NICHT anständiger Deutscher!
Da besteht ein himmelweiter Unterschied...

Rolf1973
07.11.2014, 22:18
Anständiger Westdeutscher, NICHT anständiger Deutscher!
Da besteht ein himmelweiter Unterschied...

Jetzt hast Du Deine Mitwessis aber ordentlich herabgewürdigt und dürftest bei ihnen
verschissen haben bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag.

Rocko
07.11.2014, 22:28
Jetzt hast Du Deine Mitwessis aber ordentlich herabgewürdigt und dürftest bei ihnen
verschissen haben bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag.

Inwiefern?
Ich möchte nur mit Fremden nicht in einen Topf geworfen werden bzw. mit denen zwangssolidarisiert werden!
Das wäre, wie wenn ich hier sage, ihr seid Nordamerikaner und die Kanadier sind eure Brüder!

Skorpion968
07.11.2014, 22:34
Du näherst dich argumentativ langsam dem Niveau des Skorpions.

Wenn das so wäre, wäre er dir ja haushoch überlegen.

cornjung
07.11.2014, 23:20
Dem ist so. Und ich kann dir versichern, dass ich diese Typen nicht gewählt habe. Man schaue sich nur mal an, was sie bezüglich Sexualkunde in Schulen planen, da geht mir persönlich echt das Messer in der Tasche auf. Problem in BW waren drei Dinge bei der letzten Wahl: BW geht es zu gut, Fukushima, Stuttgart 21. Das hast gereicht um das dumme Wahlvolk zu diesem Fauxpas zu bringen.
Die Grünen gehen wählen, die Rechten schimpfen, aber wählen nicht. Selber schuld.

Großadmiral
08.11.2014, 09:41
Wenn das so wäre, wäre er dir ja haushoch überlegen.

Aber nur wenn man Ignoranz und Absurdität als Zeichen guten Argumentierens wertet.

Dr Mittendrin
08.11.2014, 09:52
Notgedrungen...das amerikanische Volk kommt dem Westdeutschen am Nächsten!

Bis auf die Abgabenlast.

hamburger
08.11.2014, 12:56
Bis auf die Abgabenlast.

Liter Benzin 78 Cent......muss man noch mehr dazu posten?
Die Deutschen sind erfolgreich verblödet worden und übertreffen die Amis darin bei weitem.
Ostdeutschland hätte schon lange keine Unterstützung mehr haben dürfen, ebenso wie der Finanzausgleich der Länder gestrichen gehört.
Dieser dient nur den voll-gefressenen Verwaltungen als ständige Einnahmequelle.....
Im Amiland gibt es den nicht und wie man sieht, auch diese Probleme nicht.

Skorpion968
08.11.2014, 15:38
Aber nur wenn man Ignoranz und Absurdität als Zeichen guten Argumentierens wertet.

Nein. Wenn man Intelligenz als zwingende Grundvoraussetzung guten Argumentierens wertet.

konfutse
08.11.2014, 19:33
Sind die Ossis nicht eher Westpolen?
Ostdeutsche sind Mitteldeutsche und Westpolen sind Ostdeutsche. Nennt sich ja nicht ohne Grund Mitteldeutscher Rundfunk. Den Ostdeutschen Rundfunk hat man sich offenbar für später reserviert.

Kurti
08.11.2014, 19:51
Ostdeutsche sind Mitteldeutsche und Westpolen sind Ostdeutsche. Nennt sich ja nicht ohne Grund Mitteldeutscher Rundfunk. Den Ostdeutschen Rundfunk hat man sich offenbar für später reserviert.
Du verwechselst die Blickrichtung!

konfutse
08.11.2014, 19:54
Du verwechselst die Blickrichtung!
Die fehlen Kenntnisse über Deutschland.

Michael76
08.11.2014, 19:57
Ostdeutsche sind Mitteldeutsche und Westpolen sind Ostdeutsche. Nennt sich ja nicht ohne Grund Mitteldeutscher Rundfunk. Den Ostdeutschen Rundfunk hat man sich offenbar für später reserviert.
Von der Maas bis zur Memel?

OneDownOne2Go
08.11.2014, 19:58
Von der Maas bis zur Memel?

Es heißt ".. bis an die Memel" :hi:

Michael76
08.11.2014, 20:00
Es heißt ".. bis an die Memel" :hi:
todaraba

moishe c
08.11.2014, 20:02
Von der Maas bis zur Memel?

Aber, aber!

Wenn schon die deutsche Nationalhymne zitiert wird, dann aber bitte richtig! Ja?

Von der Maas bis an die Memel,

von der Etsch bis an DEN Belt!

Nur der Vollständigkeit halber, da Deutschland ja nicht nur eine lineare Ausdehnung hat!

konfutse
08.11.2014, 20:02
Von der Maas bis zur Memel?
Hast du eine andere Deutung für das Mitteldeutsch im Rundfunknamen?

Michael76
08.11.2014, 20:03
Aber, aber!

Wenn schon die deutsche Nationalhymne zitiert wird, dann aber bitte richtig! Ja?

Von der Maas bis an die Memel,

von der Etsch bis an DEN Belt!

Nur der Vollständigkeit halber, da Deutschland ja nicht nur eine lineare Ausdehnung hat!
Ich sehe, bei solchen Themen ist die Bildung der Rechten noch im grünen Bereich.

:))

Michael76
08.11.2014, 20:04
Hast du eine andere Deutung für das Mitteldeutsch im Rundfunknamen?
Ich war nicht an der Namensgebung beteiligt.
Nicht mein Einflussbereich.

moishe c
08.11.2014, 20:06
Ich sehe, bei solchen Themen ist die Bildung der Rechten noch im grünen Bereich.

:))

Werter Michael,

ich muß dich leider enttäuschen, aber ich bin kein "Rechter"!

Nur damit nicht irgendwann ein grausames Erwachen eintritt ... :)

Michael76
08.11.2014, 20:06
Werter Michael,

ich muß dich leider enttäuschen, aber ich bin kein "Rechter"!

Nur damit nicht irgendwann ein grausames Erwachen eintritt ... :)
Aber meine Antwort hätte gerade so gut gepasst.

konfutse
08.11.2014, 20:07
Ich war nicht an der Namensgebung beteiligt.
Nicht mein Einflussbereich.
Wenn du beteiligt gewesen wärst, müsstest du sie auch nicht deuten, sondern könntest sie erklären.

OneDownOne2Go
08.11.2014, 20:08
Ich war nicht an der Namensgebung beteiligt.
Nicht mein Einflussbereich.

Speziell für dich, eine Karte von Deutschland in seinen richtigen Grenzen von 1914. Da kann man leicht erkennen, wieso das Mitteldeutschland heißt:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/11/Deutschland1871-1991.png

moishe c
08.11.2014, 20:10
Aber meine Antwort hätte gerade so gut gepasst.

Najaa, dösisjetzagradkoanwöldundagong, bassdscho ... :sark:

Wei, miaisdöswurschd, heasd?

Michael76
08.11.2014, 20:10
Speziell für dich, eine Karte von Deutschland in seinen richtigen Grenzen von 1914. Da kann man leicht erkennen, wieso das Mitteldeutschland heißt:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/11/Deutschland1871-1991.png
Na ja, mir war das schon bekannt.
Die Frage ist halt, warum sich der MDR immer noch so nennt?
Ostdeutsche Großreichsträume?

Kurti
08.11.2014, 20:10
Hast du eine andere Deutung für das Mitteldeutsch im Rundfunknamen?
Altes DDR-Leiden - dir fehlen die gesamtdeutschen Geografie-Kenntnisse!
Schau dir halt mal Deutschland von Sued nach Nord oder umgekehrt an.

Michael76
08.11.2014, 20:12
Najaa, dösisjetzagradkoanwöldundagong, bassdscho ... :sark:

Wei, miaisdöswurschd, heasd?
mäkunnmachnwossmäwllimmäisväkäed.

OneDownOne2Go
08.11.2014, 20:12
Na ja, mir war das schon bekannt.
Die Frage ist halt, warum sich der MDR immer noch so nennt?
Ostdeutsche Großreichsträume?

Es war, ist und bleibt Mitteldeutschland. Selbst dann, wenn wir den Osten niemals wieder bekommen.

Michael76
08.11.2014, 20:13
Es war, ist und bleibt Mitteldeutschland. Selbst dann, wenn wir den Osten niemals wieder bekommen.
Ham wir den nicht schon längst wieder?

OneDownOne2Go
08.11.2014, 20:14
Ham wir den nicht schon längst wieder?

Nein, wir haben nur die DDR bekommen. Und die ist - auch, wenn ich mich wiederhole - eben Mitteldeutschland.

Efna
08.11.2014, 20:17
Na ja, mir war das schon bekannt.
Die Frage ist halt, warum sich der MDR immer noch so nennt?
Ostdeutsche Großreichsträume?

Es gab auch mal ein Ostdeutschen Rundfunk....

Michael76
08.11.2014, 20:18
Nein, wir haben nur die DDR bekommen. Und die ist - auch, wenn ich mich wiederhole - eben Mitteldeutschland.
Östlich davon frisst man der Merkel doch auch aus der Hand, oder?

OneDownOne2Go
08.11.2014, 20:20
Östlich davon frisst man der Merkel doch auch aus der Hand, oder?

Da "frisst" man gerne unser Steuergeld, das war es aber auch schon. Und die Hand, die es reicht, ist dabei vollkommen bedeutungslos.

Kurti
08.11.2014, 20:20
Es gab auch mal ein Ostdeutschen Rundfunk....
Zum NDR, WDR, SDR kam der MDR dazu -
eigentlich nur Koordinaten-logisch

Efna
08.11.2014, 20:21
Zum NDR, WDR, SDR kam der MDR dazu -
eigentlich nur Koordinaten-logisch

Der Ostdeutsche Rundfunk war damals für die Region Brandenburg da, fusionierte aber mit dem Sender freies Berlin 2003 zu RBB.

Michael76
08.11.2014, 20:22
Da "frisst" man gerne unser Steuergeld, das war es aber auch schon. Und die Hand, die es reicht, ist dabei vollkommen bedeutungslos.
Bei einer Gabe gibt es einen Geber und einen Nehmer.
Nur der Geber ist für die Gabe verantwortlich.
Wenn sie nicht gestohlen wurde.

konfutse
08.11.2014, 20:23
Altes DDR-Leiden - dir fehlen die gesamtdeutschen Geografie-Kenntnisse!
Schau dir halt mal Deutschland von Sued nach Nord oder umgekehrt an.
Da bin ich noch nicht drauf gekommen. Danke für den Hinweis. Durchaus möglich, dass auch Dänemark und Tschechei im Blick sind.

OneDownOne2Go
08.11.2014, 20:23
Bei einer Gabe gibt es einen Geber und einen Nehmer.
Nur der Geber ist für die Gabe verantwortlich.
Wenn sie nicht gestohlen wurde.

Da schau. Und ich dachte, diese "Transfers" würden auf EU-Recht basieren, und wir hätten gar nicht die Wahl, ob wir das bezahlen möchten.

Kurti
08.11.2014, 20:26
Der Ostdeutsche Rundfunk war damals für die Region Brandenburg da, fusionierte aber mit dem Sender freies Berlin 2003 zu RBB.Kann sein - trotzdem liegt das Sendegebiet des MDR ungefaehr in der Mitte Deutschlands, wenn die Blickrichtung von Nord nach Sued gewaehlt wird.

Shahirrim
08.11.2014, 20:27
Zum NDR, WDR, SDR kam der MDR dazu -
eigentlich nur Koordinaten-logisch

Nee, der MDR passt in die Liste eigentlich so gar nicht rein, wenn man die 3 Westsender nimmt. ODR müsste da rein.

Efna
08.11.2014, 20:27
Kann sein - trotzdem liegt das Sendegebiet des MDR ungefaehr in der Mitte Deutschlands, wenn die Blickrichtung von Nord nach Sued gewaehlt wird.

Deutschland hat man mreist eh nach Nord-Süd Schiene erfasst da dort auch die Kulturellen und sprachlichen Unterschiede lagen...

Kurti
08.11.2014, 20:28
Da bin ich noch nicht drauf gekommen. ...
Wie von dir gewohnt!

Schrottkiste
08.11.2014, 20:31
Nee, der MDR passt in die Liste eigentlich so gar nicht rein, wenn man die 3 Westsender nimmt. ODR müsste da rein.

Hat mich damals auch gewundert. ODR wäre passender gewesen.

Efna
08.11.2014, 20:34
Hat mich damals auch gewundert. ODR wäre passender gewesen.

Es gab doch schon mal einen Ostdeutschen Rundfunk.

Michael76
08.11.2014, 20:36
Da schau. Und ich dachte, diese "Transfers" würden auf EU-Recht basieren, und wir hätten gar nicht die Wahl, ob wir das bezahlen möchten.
Die entsprechenden Kompetenzrechte hat doch die deutsche Politik nicht unfreiwillig abgegeben, oder?

Schrottkiste
08.11.2014, 20:39
Es gab doch schon mal einen Ostdeutschen Rundfunk.

Weiß ich nicht, kann gut sein.

Jedenfalls fand ich das früher vor der Wende immer unverständlich, wenn hier manchmal von mitteldeutschen Sportlern die Rede war. Dachte, die wären aus Hessen oder so.

" Als Mitteldeutschland wurde auch bis zur Wiedervereinigung die Deutsche Demokratische Republik bezeichnet (vgl. auch Ostdeutschland). Dabei beinhaltet der Begriff die Mitte in jeder Himmelsrichtung zur Zeit der Ostgebiete des Deutschen Reiches, welche Ostdeutschland bis 1945 bildeten. Dies waren die Gebiete östlich des heutigen Grenzverlaufs zu Polen entlang der Oder-Neiße-Linie."

http://de.wikipedia.org/wiki/Mitteldeutschland

OneDownOne2Go
08.11.2014, 20:40
Die entsprechenden Kompetenzrechte hat doch die deutsche Politik nicht unfreiwillig abgegeben, oder?

Als wüssten wir nicht beide, wo das endet. Natürlich haben unsere Volkszertreter das freiwillig abgegeben, wenn wohl auch in Unkenntnis, wohin der Zug fahren würde.

Michael76
08.11.2014, 20:41
Als wüssten wir nicht beide, wo das endet.
Zum Propheten fehlt mir die Qualifikation.
Aber mir schwant nix gutes.

konfutse
08.11.2014, 20:45
Wie von dir gewohnt!
Ich bin ja auch kein teutscher Patriot wie du und komme auf Ideen wie Gelüsten nach der Tschechei.

Efna
08.11.2014, 20:46
Weiß ich nicht, kann gut sein.

Jedenfalls fand ich das früher vor der Wende immer unverständlich, wenn hier manchmal von mitteldeutschen Sportlern die Rede war. Dachte, die wären aus Hessen oder so.

" Als Mitteldeutschland wurde auch bis zur Wiedervereinigung die Deutsche Demokratische Republik bezeichnet (vgl. auch Ostdeutschland). Dabei beinhaltet der Begriff die Mitte in jeder Himmelsrichtung zur Zeit der Ostgebiete des Deutschen Reiches, welche Ostdeutschland bis 1945 bildeten. Dies waren die Gebiete östlich des heutigen Grenzverlaufs zu Polen entlang der Oder-Neiße-Linie."

http://de.wikipedia.org/wiki/Mitteldeutschland

Es war und ist teilweise eher unüblich Deutschland geographisch von West nach Ost zu erfassen. Viel eher hat man Deutschland immer von Nord nach Süd eingeteilt weil dort die Dialektgrenzen liegen wie auch die Landschaftlichen Unterschiede. Erst nach 1945 wurde die Ost West einteilung aufgrund der Politischen Lage wichtiger ohne das ersteres an Bedeutung verlor.
Wie gesagt der Ostdeutsche Rundfunk ist seit 2003 RBB als er mit Freies Berlin fusionierte.

Kurti
08.11.2014, 20:47
Ich bin ja auch kein teutscher Patriot wie du und komme auf Ideen wie Gelüsten nach der Tschechei.
Wo hast du eigentlich deine bloedsinnige Unterstellerei gelernt?

Schrottkiste
08.11.2014, 20:49
Es war und ist teilweise eher unüblich Deutschland geographisch von West nach Ost zu erfassen. Viel eher hat man Deutschland immer von Nord nach Süd eingeteilt weil dort die Dialektgrenzen liegen wie auch die Landschaftlichen Unterschiede. Erst nach 1945 wurde die Ost West einteilung aufgrund der Politischen Lage wichtiger ohne das ersteres an Bedeutung verlor.
Wie gesagt der Ostdeutsche Rundfunk ist seit 2003 RBB als er mit Freies Berlin fusionierte.

Jetzt erinnere ich mich.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ostdeutscher_Rundfunk_Brandenburg

konfutse
08.11.2014, 20:53
Wo hast du eigentlich deine bloedsinnige Unterstellerei gelernt?
Nicht ich habe mit dem Blick von Süd nach Nord oder umgekehrt angefangen. Und südlich von Mitteldeutschland liegt nun mal die Tschechei. Du "Demokrat" kannst deine wahre Gesinnung nicht auf Dauer verbergen.


Altes DDR-Leiden - dir fehlen die gesamtdeutschen Geografie-Kenntnisse!
Schau dir halt mal Deutschland von Sued nach Nord oder umgekehrt an.

konfutse
08.11.2014, 20:55
Es gab auch mal ein Ostdeutschen Rundfunk....
Man hat sicher aus gutem Grund auf diesen Namen verzichtet. Könnte sein, dass er nicht in Ostdeutschland sendete.

Kurti
08.11.2014, 21:03
Nicht ich habe mit dem Blick von Süd nach Nord oder umgekehrt angefangen. Und südlich von Mitteldeutschland liegt nun mal die Tschechei. Du "Demokrat" kannst deine wahre Gesinnung nicht auf Dauer verbergen.Du bist ein hoffnungsloser Fass-ohne-Boden-Fall!

konfutse
08.11.2014, 21:07
Du bist ein hoffnungsloser Fass-ohne-Boden-Fall!
In deiner Verzweiflung bist du goldig. Wenn du nicht willst, dass ich dich enttarne, solltest vor dem schreiben überlegen, nicht hinterher.

Kurti
08.11.2014, 21:11
In deiner Verzweiflung bist du goldig. Wenn du nicht willst, dass ich dich enttarne, solltest vor dem schreiben überlegen, nicht hinterher.Du langweilst!

konfutse
08.11.2014, 21:20
Du langweilst!
Du nicht, du bist erheiternd und anregend.

Kurti
08.11.2014, 21:24
Du nicht, du bist erheiternd und anregend.
Warum hast du eigentlich die Chancen der Wiedervereinigung nicht wahrgenommen
und bist stattdessen ein Linkes Fass ohne Boden geblieben?

konfutse
08.11.2014, 21:27
Warum hast du eigentlich die Chancen der Wiedervereinigung nicht wahrgenommen
und bist stattdessen ein Linkes Fass ohne Boden geblieben?
Warum bittest du deinen Pfleger nicht um stärkere Tabletten?

Kurti
08.11.2014, 21:30
Warum bittest du deinen Pfleger nicht um stärkere Tabletten?
Hast du etwa ein Loch im Lebenslauf,
weil's seit der Wiedervereinigung nur noch bergab mit dir geht?

konfutse
08.11.2014, 21:31
Wenn du schreddern willst, mach ruhig weiter. Ich gucke interessiert zu.

Kurti
08.11.2014, 21:34
Wenn du schreddern willst, mach ruhig weiter. Ich gucke interessiert zu.Das Thema heisst = Ostdeutschland ein Fass ohne Boden
und ich frage dich nach deinen persoenlichen Gruenden hierzu.

konfutse
08.11.2014, 21:47
Das Thema heisst = Ostdeutschland ein Fass ohne Boden
und ich frage dich nach deinen persoenlichen Gruenden hierzu.
Das fragst du jetzt das erste mal. Ich kann keine persönlichen Gründe für ein Ostdeutschland als Fass ohne Boden haben, bin ich ja nicht in der Lage das herbeigeführt zu haben. Die Frage ist unsinnig.

Kurti
08.11.2014, 21:53
Das fragst du jetzt das erste mal. Ich kann keine persönlichen Gründe für ein Ostdeutschland als Fass ohne Boden haben, bin ich ja nicht in der Lage das herbeigeführt zu haben. Die Frage ist unsinnig.
Als SED-Genosse hast du sehr wohl zum Bankrott der DDR beigetragen -
nach der Wiedervereinigung haettest du dich zumindest um Wiedergutmachung
bemuehen sollen, stattdessen laberst du pausenlos die bloedsinnigen Sprueche
der Linken nach und beklagst dich ueber deine geringen H4-Bezuege.

konfutse
08.11.2014, 22:02
Als SED-Genosse hast du sehr wohl zum Bankrott der DDR beigetragen -
nach der Wiedervereinigung haettest du dich zumindest um Wiedergutmachung
bemuehen sollen, stattdessen laberst du pausenlos die bloedsinnigen Sprueche
der Linken nach und beklagst dich ueber deine geringen H4-Bezuege.
Hausaufgabe bis morgen: Finde die 5 Unterstellungen in deinem Satz!

Kurti
08.11.2014, 22:05
Hausaufgabe bis morgen: Finde die 5 Unterstellungen in deinem Satz!
Wenn man dir Fass ohne Boden mal ein wenig auf die Pelle rueckt,
streitest du sogar deine SED-Jugendweihe ab!

Großadmiral
09.11.2014, 05:23
Nein. Wenn man Intelligenz als zwingende Grundvoraussetzung guten Argumentierens wertet.

Dann solltest du es gar nicht erst versuchen.

konfutse
09.11.2014, 14:54
Hausaufgaben gemacht? Hast du die 5 Unterstellungen gefunden?

Kurti
09.11.2014, 18:01
Hausaufgaben gemacht? Hast du die 5 Unterstellungen gefunden?
Bis vor 25 Jahren und einem Tag durften du und deinesgleichen Spiessgenossen noch daemliche Fragen stellen.

konfutse
09.11.2014, 19:04
Bis vor 25 Jahren und einem Tag durften du und deinesgleichen Spiessgenossen noch daemliche Fragen stellen.
Ich gebe dir jetzt keine Nachhilfe. Frage bitte deinen Pfleger.

Kurti
09.11.2014, 19:09
Ich gebe dir jetzt keine Nachhilfe. Frage bitte deinen Pfleger.
Was sagt eigentlich dein H4-Fallpfleger zu deinem Linken Lodderleben?

konfutse
09.11.2014, 19:20
Was sagt eigentlich dein H4-Fallpfleger zu deinem Linken Lodderleben?
Ich habe doch schon gesagt, dass ich dir keine Nachhilfe gebe. Frage bitte deinen Pfleger.

Alphadeutscher
10.11.2014, 13:50
Die Grünen gehen wählen, die Rechten schimpfen, aber wählen nicht. Selber schuld.

Was hat das mit rechts zu tun? Habe noch nie etwas anderes gewählt bei einer BW-Landtagswahl als CDU.

Gratian
14.11.2014, 15:57
Mit neutralem Blick aus dem Ausland schreibt die NZZ

http://www.nzz.ch/wirtschaft/die-illusion-gleichwertiger-lebensverhaeltnisse-1.18407761

Jeder Deutsche soll sich mal überlegen, was ihn die DDR seit 1989 gekostet hat.

Mehrwertsteuer stieg von 14 auf 19%
Soli
Mineralölsteuer stieg um rund 50 Pfennig

Das alles summiert sich zu einem 5-stelligen Betrag, für offenbar nichts, für ein Fass ohne Boden.

Daher erscheint es wohl, besser, wenn sich die Deutschen wieder trennen würden.

Mauer statt Merkel?

vielleicht nicht, aber es darf auf Dauer nicht, sein, dass die DDR Bevölkerung auf dauer auf Kosten anderer Menschen lebt.
Täusch ich mich oder würde dann der gleiche Effekt eintreten wie bei Berlin. Das verlor ja nach der Wiedervereinigung seinen Sonderstatus und versank ab da ziemlich in Schulden. Wäre für Ostdeutschland vielleicht ein heilsamer Schock.

Alphadeutscher
18.11.2014, 11:49
Man müsste den Ostgoten zunächst mal beibringen, dass man keine Linke wählt. Dann würde man sie ggf. auch ernst nehmen.

Pelle
05.03.2019, 00:40
Mit neutralem Blick aus dem Ausland schreibt die NZZ

http://www.nzz.ch/wirtschaft/die-illusion-gleichwertiger-lebensverhaeltnisse-1.18407761

Jeder Deutsche soll sich mal überlegen, was ihn die DDR seit 1989 gekostet hat.

Mehrwertsteuer stieg von 14 auf 19%
Soli
Mineralölsteuer stieg um rund 50 Pfennig

Das alles summiert sich zu einem 5-stelligen Betrag, für offenbar nichts, für ein Fass ohne Boden.

Daher erscheint es wohl, besser, wenn sich die Deutschen wieder trennen würden.

Mauer statt Merkel?

vielleicht nicht, aber es darf auf Dauer nicht, sein, dass die DDR Bevölkerung auf dauer auf Kosten anderer Menschen lebt.

Vorfreude ist die schönste Freude. Und das wird noch viel kosten.


Wirtschaftsforscher rüttelt an einem Tabu: «Das Ziel gleichwertiger Lebensverhältnisse in Deutschland ist eine Illusion»
1989 fiel die Mauer. Noch immer sind aber ostdeutsche Betriebe im Schnitt deutlich weniger produktiv als westdeutsche. Ökonom Reint Gropp vom IWH Halle führt dies darauf zurück, dass ländliche Regionen auf Kosten der Städte gefördert wurden.
Im Regen steht Ostdeutschland – hier ein Glacestand in Dresden – zwar nicht, aber der Aufholprozess gegenüber dem Westen stockt. (Bild: Matthias Rietschel / AP Photo)Ist das Glas in den ostdeutschen Bundesländern halb leer oder halb voll? Bald 30 Jahre nach dem Fall der Mauer beträgt die Wirtschaftsleistung pro Erwerbstätigen in Ostdeutschland 82% des westdeutschen Niveaus. Wenn man bedenkt, dass die so gemessene Produktivität 1991 erst bei 45% lag, würde man gewiss von einem mindestens halbvollen Glas sprechen.
Allerdings zeigt sich eben auch, dass seit der Jahrhundertwende der Aufholprozess fast zum Stillstand gekommen ist. Nur in 11 von 26 Jahren wies der Osten eine günstigere Wirtschaftsentwicklung auf als der Westen. Und wenn es die Finanzkrise nicht gegeben hätte, unter der vor allem der Westen litt, sähe es noch schlechter aus.
Kaum Konzernsitze im OstenDie Forscher des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) sind diesem Sachverhalt auf den Grund gegangen (https://www.iwh-halle.de/publikationen/detail/vereintes-land-drei-jahrzehnte-nach-dem-mauerfall/). Auffällig ist zunächst, dass in Ostdeutschland auch drei Jahrzehnte nach dem Mauerfall erst wenige grosse Firmen ihr Domizil haben. Von den 500 grössten deutschen Unternehmen sind 464 in Westdeutschland ansässig und nur 36 in Ostdeutschland (inklusive Berlin).
Wenn die Sitze in Relation zur Einwohnerzahl verteilt wären, müssten es etwa 100 sein. Es ist aber nicht nur die Abwesenheit von zentralen Konzernfunktionen sowie von Forschung und Entwicklung. IWH-Chef Reint Gropp erklärte bei der Präsentation in Berlin, dass ein Rückstand in der Produktivität von mindestens einem Fünftel in jeder Grössenklasse der Firmen zu beobachten sei.
Wie erklärt er sich das? Er verweist auf die Subventionen, von denen überproportional die ländlichen Regionen im Osten profitiert hätten. Wenn man staatliche Unterstützung daran knüpfe, dass dort Arbeitsplätze erhalten oder geschaffen würden, schwäche dies die Produktivität. Es entstünden dann Jobs, die es ohne Förderung möglicherweise nicht geben würde.
Die Wirtschaftsstrukturen von Ost und West unterscheiden sich denn auch immer noch stark: So ist die Hälfte aller Jobs in Ostdeutschland in ländlichen Gebieten angesiedelt, während es im Westen nur ein Viertel ist. Weshalb könnte das ein Problem sein? Besonders in den Städten entstehen wissensbasierte Dienstleistungen, die für den wirtschaftlichen Fortschritt wichtig sind. Innovatoren, so Institutsleiter Gropp, seien nun nicht auf grosse, günstige Flächen erpicht, wie sie in Ostdeutschland zu haben seien, sondern auf eine anregende Atmosphäre. Und diese fänden sie in den grösseren Städten.
Der Ökonom fällt deshalb ein vernichtendes Urteil über die deutsche Förderpolitik. Man habe die Städte vernachlässigt, weshalb der Aufholprozess ins Stocken geraten sei. Er fordert ein Umlenken der Förderung auf die Städte, man denke an Dresden, Leipzig, Halle, Magdeburg, Erfurt, Jena oder Rostock. Dort gelte es die Infrastruktur zu verbessern, um junge Innovatoren anzuziehen. Es brauche kein superschnelles 5G-Mobilfunknetz in der Peripherie, wo es niemand nutze, sondern in den urbanen Regionen Ostdeutschlands.
Mit mehr Geld gegen Populismus?Gropp rüttelt damit an einem Tabu. Im deutschen Grundgesetz ist von der Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse die Rede. Der Ökonom hält diese Fixierung für falsch. Die heutige Praxis in Ostdeutschland führe dazu, dass man den Kuchen künstlich klein mache. Man brauche jedoch erfolgreiche Städte, damit man dort genug Wertschöpfung erwirtschafte, die man umverteilen könne. Gropp macht mit seiner Forschung auf Zielkonflikte aufmerksam: Wenn man vor allem den ländlichen Raum unterstütze, mache man das Land insgesamt ärmer.
Man hört zuweilen auch das Argument, eine stärkere Unterstützung des ländlichen Raumes würde die dortigen Bewohner davon abhalten, Parteien am linken und rechten Rand zu wählen. So erreichten AfD und die Linke bei den Bundestagswahlen in Ostdeutschland zusammen fast 40% der Stimmen. Doch Gropp lässt dieses Argument nicht gelten. Er verweist darauf, dass der Produktivitätsrückstand von Ost auf West im ländlichen Raum geringer sei als in den Städten. Man könne deshalb nicht einfach von den «Abgehängten» sprechen. Entsprechend skeptisch ist er gegenüber der These, dass noch mehr Geld zu einem anderen Wahlverhalten führen würde. Eine verfehlte Subventionierung könne man nicht mit der Bekämpfung des Populismus legitimieren.
Das sind in einem Wahljahr mutige Ansichten. So werden im Herbst 2019 in den ostdeutschen Bundesländern Sachsen, Brandenburg und Thüringen die Landtage neu bestellt. Da dürfte es kaum ein Politiker wagen, die heutige Subventionspraxis so fundamental zu hinterfragen. Die Herausforderungen bleiben in jedem Fall immens. So wird prognostiziert, dass die erwerbsfähige Bevölkerung in Ostdeutschland (ohne Berlin) bis 2030 um knapp ein Fünftel zurückgehen wird, während die Einbussen in den westdeutschen Bundesländern noch vergleichsweise gering ausfallen.
Wenn es weniger Erwerbstätige gibt, ist es umso wichtiger, dass diese gut ausgebildet sind, um den Lebensstandard zu halten. Dass es in Ostdeutschland jedoch rund doppelt so viele Schulabbrecher gibt wie in Westdeutschland, ist dafür kein gutes Omen.

Kurti
05.03.2019, 01:45
Man müsste den Ostgoten zunächst mal beibringen, dass man keine Linke wählt. Dann würde man sie ggf. auch ernst nehmen.Inzwischen wählen sie ja die AfD, aber die ändert auch nichts an der Misere.

Chronos
05.03.2019, 06:18
Inzwischen wählen sie ja die AfD, aber die ändert auch nichts an der Misere.

Ist das jetzt deine Aufnahmeprüfung für den Job als Souffleur bei den Ossi-Wessi-Spaltern und Deutschenhetzern?

hamburger
05.03.2019, 09:52
Inzwischen wählen sie ja die AfD, aber die ändert auch nichts an der Misere.

Typisch Kurti...nie in Ostdeutschland gewesen, aber die Backen aufblasen.

Kurti
05.03.2019, 10:09
Ist das jetzt deine Aufnahmeprüfung für den Job als Souffleur bei den Ossi-Wessi-Spaltern und Deutschenhetzern?An den noch immer unterschiedlichen Lebensbedingungen in weiten Teilen der neuen Bundesländer trifft die dortigen Bürger die wenigste Schuld. Die links- und rechtsperipheren Sektierer buhlen freilich um die Wählerstimmen der Unzufriedenen, wofür diese Bauernfänger-Parteien weltweit berühmt und berüchtigt sind.

Chronos
05.03.2019, 10:39
An den noch immer unterschiedlichen Lebensbedingungen in weiten Teilen der neuen Bundesländer trifft die dortigen Bürger die wenigste Schuld. Die links- und rechtsperipheren Sektierer buhlen freilich um die Wählerstimmen der Unzufriedenen, wofür diese Bauernfänger-Parteien weltweit berühmt und berüchtigt sind.

Was soll diese Rabulistik?

Versuche nicht, mir irgendwelche Worte in die Tastatur zu legen, die ich weder geschrieben noch gemeint habe!

Mit keiner Silbe habe ich den Bürgern der mitteldeutschen Bundesländer irgendeine Schuld an den derzeitigen Umständen und Unterschieden zugewiesen!

Dass das Zusammenwachsen der beiden Teile der jahrzehntelang völlig getrennten Teile Deutschlands sehr lange (vielleicht sogar mehrere Generation) dauern wird, war jedem vernünftigen Bürger klar.

Umso schlimmer ist es, dass einige deutschhassende Idioten (meistens sind das sowieso keine wirklichen Deutschen, sondern irgendwelche zugewanderten Drecksäcke und widerliche Hetzer) keine sich bietende Gelegenheit ungenutzt lassen, die immer noch vorhandene Teilung in den Köpfen am Leben zu halten und noch mehr Salz in die Wunden zu streuen.

Zusammen mit den Musels und den Negern gehören solche Spaltpilze ebenfalls rückstandslos irgendwo in der Wallachei entsorgt.

Klopperhorst
05.03.2019, 10:40
Bei der Frage der Kosten der Einheit, sollten immer 2-3 Mio Fachkräfte gegengerechnet werden, die in den Westen übergesiedelt und dort in Großkonzernen und im Mittelstand BIP generierten.
Warum wird in einer Kosten-Nutzen-Rechnung niemals diese Wanderung berücksichtigt?

---

Chronos
05.03.2019, 10:51
Bei der Frage der Kosten der Einheit, sollten immer 2-3 Mio Fachkräfte gegengerechnet werden, die in den Westen übergesiedelt und dort in Großkonzernen und im Mittelstand BIP generierten.
Warum wird in einer Kosten-Nutzen-Rechnung niemals diese Wanderung berücksichtigt?

---

Weil die Spalter gerne einen großen Bogen um alles machen, was die Heimtücke in ihren Spaltversuchen erkennen lassen könnte.

Bloß nicht die positiven Aspekte der Wiedervereinigung herausstellen, denn nichts hassen solche Brunnenvergifter mehr als das Zusammenwachsen der beiden Teile Deutschlands.

Nietzsche
05.03.2019, 10:57
Deutschland hat heute soviele Schulden wie die Wiedervereinigung gekostet hat...

Für mich stellt sich eher die Frage, warum das Potential des Ostens nicht endlich genutzt wird. Und zwar keine Städte wie Berlin sondern das Platzangebot um Städte nach Plan und Maß zu entwerfen.

Kurti
05.03.2019, 11:03
(…)

Umso schlimmer ist es, dass einige deutschhassende Idioten (meistens sind das sowieso keine wirklichen Deutschen, sondern irgendwelche zugewanderten Drecksäcke und widerliche Hetzer) keine sich bietende Gelegenheit ungenutzt lassen, die immer noch vorhandene Teilung in den Köpfen am Leben zu halten und noch mehr Salz in die Wunden zu streuen.

Zusammen mit den Musels und den Negern gehören solche Spaltpilze ebenfalls rückstandslos irgendwo in der Wallachei entsorgt.Such dir einen anderen Partner für diese Art von verbalen Exzessen, von diesen Themen verstehe ich nichts.

Chronos
05.03.2019, 11:11
Such dir einen anderen Partner für diese Art von verbalen Exzessen, von diesen Themen verstehe ich nichts.
Wenn du nichts von diesen Themen verstehst, hindert dich diese Erkenntnis aber trotzdem nicht, deinen unqualifizierten Senf dazu zu geben.

Dann lass es doch ganz einfach!

In einem Diskussionsforum findet ein offener Meinungsaustausch statt, und wenn dir der Gegenwind auf deine Bemerkungen nicht passt, solltest du deine Einlassungen auf die Themen beschränken, bei denen dir keiner widerspricht.

Neu
05.03.2019, 11:27
Die Steuerexzesse sind nur unseren unfaehigen Politikern geschuldet, sonst niemandem. Die DDR wurde ausgenommen wie eine Weihnachtsgans - von Helmut Kohls Schergen, "Treuhand" genannt. Anstatt Anschubhilfen zu machen, wurde plattgemacht. Und die Politiker haben ihren ausufernden und total ueberteuerten Staatsapparat dort ebenso wie im Westen etabliert, der bekanntermassen unbezahlbar ist. Die Folge war im Osten erstmal eine Landflucht; die Frauen verliessen das sinkende Schiff zuerst; diese in den Westen. Und die Wessis fliehen gerade aus ganz Deutschland; etwa 300.000 pro Jahr. Sie fliehen vor dem Beamtenstaat, der sie verarmen lassen will, um sich selbst ueppigst zu alimentieren und sich selbst moeglichst weit ausdehnen will.
Unter diesen Gesichtspunkten hat sich der Osten recht gut gehalten.

Kurti
05.03.2019, 11:44
Wenn du nichts von diesen Themen verstehst, hindert dich diese Erkenntnis aber trotzdem nicht, deinen unqualifizierten Senf dazu zu geben.

(…)Zu Merkel-, Asylanten-, Afrikaner- und Muslim-Angelegenheiten äußere ich mich nicht, somit trage ich auch keinerlei "Senf" zu diesem Themenkomplex bei. Versuche mich auf diesen anzusprechen sind zwecklos - zum gefühlt 1000ten Mal schreibe ich das hier bereits.

Neu
05.03.2019, 11:54
Deutschland hat heute soviele Schulden wie die Wiedervereinigung gekostet hat...

Für mich stellt sich eher die Frage, warum das Potential des Ostens nicht endlich genutzt wird. Und zwar keine Städte wie Berlin sondern das Platzangebot um Städte nach Plan und Maß zu entwerfen.
Deutschland hat bereits viel frueher Schuldenpolitik gemacht. Als die SPD damals drankam. Das Potential ist dank unserer Hochsteuerpolitik, die die arbeitende Bevoelkerung trifft, nicht nutzbar. 50% des Lohns geht erstmal an den Staatsapparat, und vom verbliebenen Geld kann man nur hochversteuerte Waren kaufen - etwa 30% Kaufkraft verbleiben dem Arbeiter zum Leben. Und da die Infrastruktur wie Strom, Wasser, Kraftstoff, Autobahngebuehr, .... total ueberteuert ist, ist sowohl der Osten als auch der Westen nicht konkurrenzfaehig oder nur noch in Nischen. Ausgenommen die Sachen, die man in Billiglaendern herstellen laesst. Im Westen wurde nur noch nicht so viel Kahlschlag wie im Osten gemacht; das ist der einzige Unterschied.

Nietzsche
05.03.2019, 11:57
Deutschland hat bereits viel frueher Schuldenpolitik gemacht. Als die SPD damals drankam. Das Potential ist dank unserer Hochsteuerpolitik, die die arbeitende Bevoelkerung trifft, nicht nutzbar. 50% des Lohns geht erstmal an den Staatsapparat, und vom verbliebenen Geld kann man nur hochversteuerte Waren kaufen - etwa 30% Kaufkraft verbleiben dem Arbeiter zum Leben. Und da die Infrastruktur wie Strom, Wasser, Kraftstoff, Autobahngebuehr, .... total ueberteuert ist, ist sowohl der Osten als auch der Westen nicht konkurrenzfaehig oder nur noch in Nischen. Ausgenommen die Sachen, die man in Billiglaendern herstellen laesst. Im Westen wurde nur noch nicht so viel Kahlschlag wie im Osten gemacht; das ist der einzige Unterschied.
Ich wollte nur ein wenig Piesacken. Mir ist das ja alles bewusst, ich bin ja nicht umsonst aus dem Land raus. Du schreibst es ja in deinem anderen Beitrag. Ich bin ja noch jung und konnte gehen, ich würde auch wieder zurück wenn ich denn einen Lichtblick sehen würde. Ich sehe aber keinen und ich muss ja dennoch meine Familie ernähren. Das kann ich nicht wenn ich für bestimmte Ansichten noch nichtmals nen Putzjob bekomme....

Maitre
05.03.2019, 11:58
Die Steuerexzesse sind nur unseren unfaehigen Politikern geschuldet, sonst niemandem. Die DDR wurde ausgenommen wie eine Weihnachtsgans - von Helmut Kohls Schergen, "Treuhand" genannt. Anstatt Anschubhilfen zu machen, wurde plattgemacht. Und die Politiker haben ihren ausufernden und total ueberteuerten Staatsapparat dort ebenso wie im Westen etabliert, der bekanntermassen unbezahlbar ist. Die Folge war im Osten erstmal eine Landflucht; die Frauen verliessen das sinkende Schiff zuerst; diese in den Westen. Und die Wessis fliehen gerade aus ganz Deutschland; etwa 300.000 pro Jahr. Sie fliehen vor dem Beamtenstaat, der sie verarmen lassen will, um sich selbst ueppigst zu alimentieren und sich selbst moeglichst weit ausdehnen will.
Unter diesen Gesichtspunkten hat sich der Osten recht gut gehalten.

Bingo! Wobei ich die erste Generation von "Aufbauhelfern" West teilweise in Schutz nehmen muss. Das waren nicht durchweg kriminelle Abzocker. Ich kenne selbst einen dieser Herren, ein wirklich integerer Mann, der mir auf eine entsprechende Schimpftirade über die Plattmacherei antwortete: Dieser Vorgang war bis dato einmalig in der Weltgeschichte. Wir hatten keine Erfahrungen.

Leberecht
05.03.2019, 12:09
Und die Wessis fliehen gerade aus ganz Deutschland; etwa 300.000 pro Jahr. Sie fliehen vor dem Beamtenstaat, der sie verarmen lassen will, ...

Lenke nicht ab! Vor dem Beamtenstaat fliehen sie nicht. Sie fliehen vor einem Staat, der ihnen die Heimat, ihr vertrautes Umfeld und die Lebensfreude genommen hat, der sie verarmen läßt, ihnen fremde Kulturen und Sprachen aufzwingt und aus Deutschland einen Bananenstaat gemacht hat und dabei ist, Deutschland unauffindbar zu machen. Das allein ist der von Dir politisch korrekt verschmähte Grund.

Neu
05.03.2019, 12:15
Lenke nicht ab! Vor dem Beamtenstaat fliehen sie nicht. Sie fliehen vor einem Staat, der ihnen die Heimat, ihr vertrautes Umfeld und die Lebensfreude genommen hat, der sie verarmen läßt, ihnen fremde Kulturen und Sprachen aufzwingt und aus Deutschland einen Bananenstaat gemacht hat und dabei ist, Deutschland unauffindbar zu machen. Das allein ist der von Dir politisch korrekt verschmähte Grund.
Die Landflucht gabs bereits seit etwa 1980. Damals aber erst etwa 100.000 / Jahr. Und das, weil die Steuern angehoben wurden, und der Mittelstand verarmte. Und genau das ist dem ueberbordenden Beamtenstaat geschuldet. Nichts ist so teuer wie dieser. Und die Gewissheit, dass die Steuerlast STEIGEN wird, und der Apparat immer noch mehr will. Weil er weiter waechst.

Jetzt kommen unsere Neubuerger dazu, richtig. Mit ein Grund, Neu - Syrien zu verlassen.

Kurti
05.03.2019, 12:19
Bei der Frage der Kosten der Einheit, sollten immer 2-3 Mio Fachkräfte gegengerechnet werden, die in den Westen übergesiedelt und dort in Großkonzernen und im Mittelstand BIP generierten.
Warum wird in einer Kosten-Nutzen-Rechnung niemals diese Wanderung berücksichtigt?

---Die ehemaligen, beiden, deutschen Staaten sind, trotz aller damit verbundenen Schwierigkeiten, wieder einigermaßen zusammengewachsen. Allein das zählt und nicht etwa eine "Kosten-Nutzen-Rechnung".

Klopperhorst
05.03.2019, 12:35
Die ehemaligen, beiden, deutschen Staaten sind, trotz aller damit verbundenen Schwierigkeiten, wieder einigermaßen zusammengewachsen. Allein das zählt und nicht etwa eine "Kosten-Nutzen-Rechnung".

Klar, die Mauer ist ja nun schon länger gefallen, als sie bestanden hat.

---

Wolfger von Leginfeld
05.03.2019, 12:38
Mit neutralem Blick aus dem Ausland schreibt die NZZ

http://www.nzz.ch/wirtschaft/die-illusion-gleichwertiger-lebensverhaeltnisse-1.18407761

Jeder Deutsche soll sich mal überlegen, was ihn die DDR seit 1989 gekostet hat.

Mehrwertsteuer stieg von 14 auf 19%
Soli
Mineralölsteuer stieg um rund 50 Pfennig

Das alles summiert sich zu einem 5-stelligen Betrag, für offenbar nichts, für ein Fass ohne Boden.

Daher erscheint es wohl, besser, wenn sich die Deutschen wieder trennen würden.

Mauer statt Merkel?

vielleicht nicht, aber es darf auf Dauer nicht, sein, dass die DDR Bevölkerung auf dauer auf Kosten anderer Menschen lebt.

Hätte man in seine Brüder die Anstrengungen, anstatt galaktische Summen in die "Welt", investiert, dann wäre das ehem. Gebiet der DDR wohl der reichste Flecken Erde dieses Planeten.

Kurti
05.03.2019, 12:42
Klar, die Mauer ist ja nun schon länger gefallen, als sie bestanden hat.

---Für die Mauer hat noch niemand eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufgestellt. Festzuhalten bleibt lediglich, dass dieses "Bollwerk" mitsamt dessen Wachpersonal der Ex-DDR extrem hohe Kosten verursachte.

Chronos
05.03.2019, 12:47
Hätte man in seine Brüder die Anstrengungen, anstatt galaktische Summen in die "Welt", investiert, dann wäre das ehem. Gebiet der DDR wohl der reichste Flecken Erde dieses Planeten.

:appl:

So ist es!

Mit unseren Mitbürgern in den mitteldeutschen Bundesländern stand ein enormes Potential an bestens ausgebildeten Fachkräften bereit, die man ohne weiteres durch ein besseres Management hervorragend in die neu orientierte Wirtschaft hätte einbeziehen können.

Stattdessen hat man Stümper wie diesen Kohl und die anderen Murkser die Wiedervereinigung vergeigen lassen und gleichzeitig Unsummen für den völlig unbrauchbaren Humanschrott aus Nahost, Osteuropa und Afrika verplempert.

Das Inventar der meisten Betriebe der Ex-DDR war wohl nicht mehr viel wert, aber durch entsprechende Anreize und Abschreibungen sowie durch eine Art von steuerbegünstigter Freihandelszone hätte man die westdeutsche Wirtschaft zu wesentlich mehr Engagement in den mitteldeutschen Bundesländern motivieren können.

Eine vertane Chance.

spoonfedvomit
05.03.2019, 12:57
Mit neutralem Blick aus dem Ausland schreibt die NZZ

http://www.nzz.ch/wirtschaft/die-illusion-gleichwertiger-lebensverhaeltnisse-1.18407761

Jeder Deutsche soll sich mal überlegen, was ihn die DDR seit 1989 gekostet hat.

Mehrwertsteuer stieg von 14 auf 19%
Soli
Mineralölsteuer stieg um rund 50 Pfennig

Das alles summiert sich zu einem 5-stelligen Betrag, für offenbar nichts, für ein Fass ohne Boden.

Daher erscheint es wohl, besser, wenn sich die Deutschen wieder trennen würden.

Mauer statt Merkel?

vielleicht nicht, aber es darf auf Dauer nicht, sein, dass die DDR Bevölkerung auf dauer auf Kosten anderer Menschen lebt.

Die MIllionen bestens ausgebildeter Fachkräfte und gebärfähigen Frauen im allerbesten Alter sind unbezahlbar.

In den Westen gehen grundsätzlich Akademiker, und die Handwerker und Bauarbeiter sind extrem gut ausgebildet und schaffen dementsprechende Werte.

Wir reden hier über Billionen an potentiellem (Human)Kapital, und nicht über ein paar läppische MRD.

Wolfger von Leginfeld
05.03.2019, 13:01
:appl:

So ist es!

Mit unseren Mitbürgern in den mitteldeutschen Bundesländern stand ein enormes Potential an bestens ausgebildeten Fachkräften bereit, die man ohne weiteres durch ein besseres Management hervorragend in die neu orientierte Wirtschaft hätte einbeziehen können.

Stattdessen hat man Stümper wie diesen Kohl und die anderen Murkser die Wiedervereinigung vergeigen lassen und gleichzeitig Unsummen für den völlig unbrauchbaren Humanschrott aus Nahost, Osteuropa und Afrika verplempert.

Das Inventar der meisten Betriebe der Ex-DDR war wohl nicht mehr viel wert, aber durch entsprechende Anreize und Abschreibungen sowie durch eine Art von steuerbegünstigter Freihandelszone hätte man die westdeutsche Wirtschaft zu wesentlich mehr Engagement in den mitteldeutschen Bundesländern motivieren können.

Eine vertane Chance.

Stimmt. Ich sage es als Aussenstehender. Mir hat bei dem Thema grundsätzlich "Ex-DDR" immer die Leidenschaft, die wirkliche, hartnäckige Anstrengung, die ernsthafte Verhinderung von Ausbeutung und Abzockern, das Herz der sog. deutschen Regierung gefehlt. Während es noch irgendwo da war nach dem WKII (und seie es weil sie den Adi noch im Nacken spürten), während damals egal was es kostete zerbombte, ausgeplünderte Fabriken und Betriebe wieder großteils brandneu aufgebaut wurden, was nebenbei einen unerhörten Wettbewerbs-Vorteil brachte, war man in der neuen Generation Anfang der 90iger Jahre irgendwie ziemlich kleinkariert (trotz widerwilliger Geldflüße) zu den Ex-DDR-Bürgern.

Kurti
05.03.2019, 13:16
Die abgewirtschaftete DDR hätte Westdeutschland sicher relativ mühelos stemmen können, nur zerbrach kurz nach der Wiedervereinigung der gesamte Ostblock und damit auch die vormals sicheren Absatzgebiete der Ex-DDR.

Erinnern wir uns doch einmal, wie der Ost-West-Handel im Großen und Ganzen seinerzeit stattfand. Die Ostblockländer verscherbelten ihren Ramsch für Spottpreise im Westen und mussten für deren Bedarf an Westwaren Höchstpreise zahlen. Mit dem fast gleichzeitigen Zusammenbruch des Ostblocks kam die Ex-DDR niemals in den Genuss des vorgenannten, westlichen Handelsvorteils.

Don
05.03.2019, 13:28
:appl:

So ist es!

Mit unseren Mitbürgern in den mitteldeutschen Bundesländern stand ein enormes Potential an bestens ausgebildeten Fachkräften bereit, die man ohne weiteres durch ein besseres Management hervorragend in die neu orientierte Wirtschaft hätte einbeziehen können.

Stattdessen hat man Stümper wie diesen Kohl und die anderen Murkser die Wiedervereinigung vergeigen lassen und gleichzeitig Unsummen für den völlig unbrauchbaren Humanschrott aus Nahost, Osteuropa und Afrika verplempert.

Das Inventar der meisten Betriebe der Ex-DDR war wohl nicht mehr viel wert, aber durch entsprechende Anreize und Abschreibungen sowie durch eine Art von steuerbegünstigter Freihandelszone hätte man die westdeutsche Wirtschaft zu wesentlich mehr Engagement in den mitteldeutschen Bundesländern motivieren können.

Eine vertane Chance.

Vor allem hätte niemals eine quasistaatliche kriminelle Organisation "Treuhand" (Orwell läßt grüßen) dafür sorgen dürfen daß westdeutsche Unternehmen für eine Mark ihre Konkurrenz plattmachen konnten.

Chronos
05.03.2019, 13:33
Vor allem hätte niemals eine quasistaatliche kriminelle Organisation "Treuhand" (Orwell läßt grüßen) dafür sorgen dürfen daß westdeutsche Unternehmen für eine Mark ihre Konkurrenz plattmachen konnten.
... oder dass ein Bundeskanzler Helmut Kohl die komplette Chemie-Industrie samt dem angeschlossenen landesweiten Minol-Tankstellennetz für eine symbolische Mark an seinen französischen Kumpan "Frangsoa" Mitterrand verkloppte und sich hinterher in sein Ehrenwort rettete.

Don
05.03.2019, 13:37
... oder dass ein Bundeskanzler Helmut Kohl die komplette Chemie-Industrie samt dem angeschlossenen landesweiten Minol-Tankstellennetz für eine symbolische Mark an seinen französischen Kumpan "Frangsoa" Mitterrand verkloppte und sich hinterher in sein Ehrenwort rettete.

Ja, das war unfasslich. Das hattten die Russen mit der Demontage nach dem Krieg nicht geschafft.

Tutsi
05.03.2019, 13:38
Insgesamt gesehen, ist viel zuviel falsch gelaufen.

Aber daß die Treuhand und die Stasi zusammen gearbeitet haben, hat man erst später erfahren.

google: die treuhand und die stasi

google: treuhand kriminalität

google: treuhand stasi

Es ist viel geschrieben worden - was wirklich war - warum manches geschah - politische Spielchen auf allen Seiten - Was ist eigentlich auf der Nachfolgerin von Herrn Rohweder geworden ?

marion
05.03.2019, 14:02
Vor allem hätte niemals eine quasistaatliche kriminelle Organisation "Treuhand" (Orwell läßt grüßen) dafür sorgen dürfen daß westdeutsche Unternehmen für eine Mark ihre Konkurrenz plattmachen konnten.

die vor dem Mauerfall billig für sie produziert hat

erselber
05.03.2019, 16:33
Deshalb hat ja auch die damalige, sich allerdings schon in Auflösung befindliche, SU die Ostzone so schnell wie möglich abgeschoben/-gestoßen/verscherbelt. Bevor diese Konkurs anmelden und den Offenbarungseid leisten musste.

Nur Helmut II schwelgte noch im seinem Traum von blühenden Landschaften die in kürzester Zeit entstünden. Zu diesem Zeitpunkt wusste jeder der sich nur halbwegs mit Volks- und/oder Betriebswirtschaft auskannte/beschäftigte, dass dieses marode Gebilde ein Fass ohne Boden ist. Man mindestens zwei wenn nicht drei Generationen benötigen würde um dieses einigermaßen auf die Beine zustellen, so dass sie selber langsam anfangen könnten zu laufen.

Der zweite und noch größere Fehler war die Umstellung von Ost- in Westmark in der Regel 1: 1 anstatt mit einem Wert von maximal 1 : 10 oder 15. Dieser Ansatz wäre allerdings auch noch geschönt gewesen, da die Ostmark international einen Wert von 0 hatte.

Wenn Helmut II nicht so „geil“ daraus gewesen wäre als Wiedervereinigungskanzler, damals längster amtierenden Bundeskanzler und Einführer des Euros in die Geschichtsbücher einzugehen, nur noch 3 – 4 Wochen gewartet hätte, wäre die Ostzone für ein Butterbrot zu haben gewesen. Die Wirtschaft war zusammen gebrochen, die Nahrungsmittel-, Energieversorgung so gut wie nicht mehr vorhanden und der große Bruder bzw. die anderen Comecon-Staaten lieferten nichts mehr auf Mau oder gegen Kompensationen. Der wollten alle harte Devisen, die nicht vorhanden waren, nicht die Aluminium-Währung Ostmark und der Swing war ausgereizt.

Um nun den Schaden für die Westdeutsche Wirtschaft in Grenzen zu halten, eliminieren oder bloß eine Schwarze Null zu erwirtschaften war utopisch, versuchte man sich von diesen Klötzen die sich VEBs nannten oder als Wirtschaftsunternehmen bezeichneten best-, schnellstmöglich zu trennen. Und verkaufte sie an den Meistbietenden bevor man diese gänzlichst verschenken musste. Denn wie vielfach kolportiert waren diese für Westdeutschen Unternehmungen aufgrund ihrer maroden Struktur, Produktivität, Qualität keine wesentliche Konkurrenz. Allenfalls hätten diese ostdeutschen Unternehmungenfalls deren Produkte überhaupt einen Käufer gefunden hätten zu Dumpingpreisen unter Einstand, Produktionskosten verkaufen können. Was sich natürlich auf dieMargen, Renditen, Erträge. Dividendenzahlungen auf die WestdeutschenUnternehmungen sehr negativ ausgewirkt hätte.

Hier war es folgerichtig, dass man diese Unternehmungen platt machte. Denn dem Sieger, damals war der Westen noch der Sieger bevor IM Erika oder Kohls-Mädelchen das Ruder übernahm, gehört alles, dem Verlierer nichts.

Es gab in der Ostzone auch viele Berufe oder Berufsbezeichnungen die es so im Westen gar nicht gab oder allenfalls Hilfsarbeiter- aber keinesfalls Facharbeitertätigkeiten waren.

Was ist ein Traktorist, der fährt einen Trecker von A nach B und zurück mit oder ohne Anhänger und Ladung. Das machte im Westen im Extremfall der Sohn/die Tochter des Bauern mit spätestens 16 Jahren,

ein Melker ist ein reiner Hilfsarbeiter,

der berühmte „Schweinefütterer“ reiner Hilfsarbeiter.

Aber dafür wurden deren sogenannten Berufsabschlüsse ja sogar Diplome anerkannt und sie beziehen nunmehr für diese „Tätigkeit“ aus der Rentenkasse die alleine die Westdeutschen alimentierten hatten eine Rente in DM und jetzt in Euros.

Neu
05.03.2019, 18:26
:appl:

So ist es!

Mit unseren Mitbürgern in den mitteldeutschen Bundesländern stand ein enormes Potential an bestens ausgebildeten Fachkräften bereit, die man ohne weiteres durch ein besseres Management hervorragend in die neu orientierte Wirtschaft hätte einbeziehen können.

Stattdessen hat man Stümper wie diesen Kohl und die anderen Murkser die Wiedervereinigung vergeigen lassen und gleichzeitig Unsummen für den völlig unbrauchbaren Humanschrott aus Nahost, Osteuropa und Afrika verplempert.

Das Inventar der meisten Betriebe der Ex-DDR war wohl nicht mehr viel wert, aber durch entsprechende Anreize und Abschreibungen sowie durch eine Art von steuerbegünstigter Freihandelszone hätte man die westdeutsche Wirtschaft zu wesentlich mehr Engagement in den mitteldeutschen Bundesländern motivieren können.

Eine vertane Chance.
Kohl war Politiker und hat irgendwas (Jura oder so einen Kram) studiert. Ein Nichtskoenner. Jemand schlechteres haette Deutschland damals nicht haben koennen; gut, Frau Merkel haette noch mehr Schaden angerichtet. Aber nicht durch Dummheit und Kluengelei, sondern durch ihre Einstellung.

Neu
05.03.2019, 18:36
... oder dass ein Bundeskanzler Helmut Kohl die komplette Chemie-Industrie samt dem angeschlossenen landesweiten Minol-Tankstellennetz für eine symbolische Mark an seinen französischen Kumpan "Frangsoa" Mitterrand verkloppte und sich hinterher in sein Ehrenwort rettete.
Das waren wohl die Schweizer Konten, die Geburt des schwarzen Geldes, was Kohl efunden hat. Etwa 20 Millionen oder so; der Wert heuer waere woht 50 Millionen €. Die haben den Schurken damals noch nichtmal in Beugehaft genommen! Politiker haben einen Kriminalitaetsfrefahrtschein.

Haspelbein
05.03.2019, 18:37
:appl:

So ist es!

Mit unseren Mitbürgern in den mitteldeutschen Bundesländern stand ein enormes Potential an bestens ausgebildeten Fachkräften bereit, die man ohne weiteres durch ein besseres Management hervorragend in die neu orientierte Wirtschaft hätte einbeziehen können.

Stattdessen hat man Stümper wie diesen Kohl und die anderen Murkser die Wiedervereinigung vergeigen lassen und gleichzeitig Unsummen für den völlig unbrauchbaren Humanschrott aus Nahost, Osteuropa und Afrika verplempert.

Das Inventar der meisten Betriebe der Ex-DDR war wohl nicht mehr viel wert, aber durch entsprechende Anreize und Abschreibungen sowie durch eine Art von steuerbegünstigter Freihandelszone hätte man die westdeutsche Wirtschaft zu wesentlich mehr Engagement in den mitteldeutschen Bundesländern motivieren können.

Eine vertane Chance.

Sehe ich letztendlich ähnlich. Einfach die Grenzen zu öffnen, und die westliche Industrie alles im Osten plattmachen zu lassen, war nun wirklich keine grosse Kunst. Ebenso waren die damaligen Ostdeutschen keine Deppen, sie lebten schlicht in einem System, das sich aus nachvollziehbaren Gründen nicht behauptet hat.

Eine steuerbegünstigte Freihandelszone wäre ein guter Schritt gewesen. Ich frage mich überhaupt, warum Politikern bei wirtschaftlichen Themen immer nur staatliche Transferleistungen einfallen.

Neu
05.03.2019, 18:42
Sehe ich letztendlich ähnlich. Einfach die Grenzen zu öffnen, und die westliche Industrie alles im Osten plattmachen zu lassen, war nun wirklich keine grosse Kunst. Ebenso waren die damaligen Ostdeutschen keine Deppen, sie lebten schlicht in einem System, das sich aus nachvollziehbaren Gründen nicht behauptet hat.

Eine steuerbegünstigte Freihandelszone wäre ein guter Schritt gewesen. Ich frage mich überhaupt, warum Politikern bei wirtschaftlichen Themen immer nur staatliche Transferleistungen einfallen.
Das waere ja gegangen; nur die Grenzen zu oeffnen. Die Treuhand hat gewuetet, und es wurden westiche Verwaltungsstandards in der staatlichen Verwaltung eingefuehrt. DAS war der Fehler. Und die Ossis waren es gewohnt, jedem Politikerbuettel und jedem Verwaltungsfachangestellten zu gehorchen. Die Wessis gehorchen ja auch, bis auf diejenigen, die abhauen.

Ansuz
05.03.2019, 18:45
die vor dem Mauerfall billig für sie produziert hat
Davon las ich gelegentlich, doch war da nie belastbares Material beigefügt. Wenn Du dazu was hast, bitte her damit!
Danke im Voraus.

Haspelbein
05.03.2019, 18:48
Das waere ja gegangen; nur die Grenzen zu oeffnen. Die Treuhand hat gewuetet, und es wurden westiche Verwaltungsstandards in der staatlichen Verwaltung eingefuehrt. DAS war der Fehler. Und die Ossis waren es gewohnt, jedem Politikerbuettel und jedem Verwaltungsfachangestellten zu gehorchen. Die Wessis gehorchen ja auch, bis auf diejenigen, die abhauen.

Die Treuhand halte ich in der eingeführten Form auch für einen Fehler. Aber ich denke ebenso, dass der Investitionsrückstand bei der Ost-Industrie enorm gewesen wäre. Was ich dem Westen eher ankreide, ist das die Chance für eine Förderung neuer Industrien und Standorte nicht genutzt wurde. Der Untergang eines Systems schafft eben diese Chance, die m.E. überhaupt nicht gesehen wurde.

Klopperhorst
05.03.2019, 18:50
Sehe ich letztendlich ähnlich. Einfach die Grenzen zu öffnen, und die westliche Industrie alles im Osten plattmachen zu lassen, war nun wirklich keine grosse Kunst. Ebenso waren die damaligen Ostdeutschen keine Deppen, sie lebten schlicht in einem System, das sich aus nachvollziehbaren Gründen nicht behauptet hat.

Eine steuerbegünstigte Freihandelszone wäre ein guter Schritt gewesen. Ich frage mich überhaupt, warum Politikern bei wirtschaftlichen Themen immer nur staatliche Transferleistungen einfallen.

Die polytechnische Ausbildung war gut, es fehlten allerdings Erfahrungen mit dem neuen Wirtschaftssystem, was viele zunächst scheitern lies, da es an Vitamin B und gewisser Abgebrühtheit mangelte.
Ich bin ehrlich gesagt froh, zur Wende noch halbes Kind gewesen zu sein, so dass der Biographie-Bruch nicht existierte, wie er viele Leben im Osten zerstörte.

---

Kreuzbube
05.03.2019, 18:54
Die polytechnische Ausbildung war gut, es fehlten allerdings Erfahrungen mit dem neuen Wirtschaftssystem, was viele zunächst scheitern lies, da es an Vitamin B und gewisser Abgebrühtheit mangelte.
Ich bin ehrlich gesagt froh, zur Wende noch halbes Kind gewesen zu sein, so dass der Biographie-Bruch nicht existierte, wie er viele Leben im Osten zerstörte.

---


Na ja...Hauptsache, wirst langsam erwachsen...:))

Klopperhorst
05.03.2019, 18:56
Na ja...Hauptsache, wirst langsam erwachsen...:))

Es geht darum, dass bei jedem Systembruch die Karten neu gemischt werden und Biographien, Karrieren usw. abrupt beendet sind.
Ab einem gewissen Alter kann man das kaum noch aufholen.
Gilt aber auch für 1945, in sicher noch extremerer Form.

---

Haspelbein
05.03.2019, 18:57
Die polytechnische Ausbildung war gut, es fehlten allerdings Erfahrungen mit dem neuen Wirtschaftssystem, was viele zunächst scheitern lies, da es an Vitamin B und gewisser Abgebrühtheit mangelte.
Ich bin ehrlich gesagt froh, zur Wende noch halbes Kind gewesen zu sein, so dass der Biographie-Bruch nicht existierte, wie er viele Leben im Osten zerstörte.

---

Das kann ich sehr gut nachvollziehen, und habe so einige Biographien von Menschen gesehen, die daran gescheitert sind. Aber ich habe das Gefühl, dass die alte Wirtschaft einfach abgewickelt, und die Bevölkerung durch Transferleistungen milde gestimmt wurde. Selbst wenn die Unternehmer aus dem Westen gekommen wären, so wäre die Wende m.E. eine Chance gewesen, ohne Rücksicht auf veraltete Strukturen in Westdeutschland etwas Neues zu schaffen.

Aber man war sehr stark auf die Angleichung, die Vereinigung erpicht.

Ansuz
05.03.2019, 18:59
Mich irritiert ja der Strangtitel. Das Gebiet der ehemaligen DDR ist für mich Mitteldeutschland. Die ostdeutschen Gebiete sind verloren. :(
Außerdem frage ich mich, wieso auch manche Mitteldeutsche sich als "Ossis" bezeichnen.

Kreuzbube
05.03.2019, 19:04
Es geht darum, dass bei jedem Systembruch die Karten neu gemischt werden und Biographien, Karrieren usw. abrupt beendet sind.
Ab einem gewissen Alter kann man das kaum noch aufholen.
Gilt aber auch für 1945, in sicher noch extremerer Form.

---

Das Alter punktet dafür mit Lebenserfahrung. Als Zwanzigjähriger hatte ich damals bereits ca. 20 000 DDR Mark auf dem Konto, tauschte aber große Teile offiziell 10:1 an westdeutschen Bankschaltern, statt auf die besseren Konditionen der Währungsunion im Juli zu warten. War letztlich ein privates Minusgeschäft, aber egal. Wir waren jung!:happy:

Neu
05.03.2019, 19:09
Die Treuhand halte ich in der eingeführten Form auch für einen Fehler. Aber ich denke ebenso, dass der Investitionsrückstand bei der Ost-Industrie enorm gewesen wäre. Was ich dem Westen eher ankreide, ist das die Chance für eine Förderung neuer Industrien und Standorte nicht genutzt wurde. Der Untergang eines Systems schafft eben diese Chance, die m.E. überhaupt nicht gesehen wurde.
Kohl hatte dafuer keinen "Blick". Als Jurist interessierten ihn sowas nicht. Abwickeln war sein Geschaeft, das konnte er. Ein Unternehmer wie Trump haette ganz anders gehandelt. Aber so eine Kapazitaet gibts und gabs bei uns im Parlament nicht.

Klopperhorst
05.03.2019, 19:10
Das Alter punktet dafür mit Lebenserfahrung. Als Zwanzigjähriger hatte ich damals bereits ca. 20 000 DDR Mark auf dem Konto, tauschte aber große Teile offiziell 10:1 an westdeutschen Bankschaltern, statt auf die besseren Konditionen der Währungsunion im Juli zu warten. War letztlich ein privates Minusgeschäft, aber egal. Wir waren jung!:happy:

Mit 20 warst du schon fast zu alt. In diesem Alter hatte man oft schon eine Familie gegründet. Dann hat die Wende meist voll eingeschlagen.
Dörfer leerten sich über Nacht, weil die arbeitsfähige Bevölkerung in den Westen ging. Was vielerorts da blieb, waren gescheiterte Existenzen, Trinker und Sozialfälle.
Sicher: Ob man scheiterte, lag nicht unbedingt an den äußeren Bedingungen, aber manche hatte keine Chance mehr, im neuen System klar zukommen.

Als Kind konnte man freier starten, weil man nicht "vorbelastet" war.

---

Kreuzbube
05.03.2019, 19:16
Mit 20 warst du schon fast zu alt. In diesem Alter hatte man oft schon eine Familie gegründet. Dann hat die Wende meist voll eingeschlagen.
Dörfer leerten sich über Nacht, weil die arbeitsfähige Bevölkerung in den Westen ging. Was vielerorts da blieb, waren gescheiterte Existenzen, Trinker und Sozialfälle.
Sicher: Ob man scheiterte, lag nicht unbedingt an den äußeren Bedingungen, aber manche hatte keine Chance mehr, im neuen System klar zukommen.

Als Kind konnte man freier starten, weil man nicht "vorbelastet" war.

---

Kann man so pauschal nicht sagen. Ich z.B. hätte gar nicht in den Westen gehen müssen. War `ne reine Mode-Entscheidung, weil`s eben Alle bzw. Viele machten. Mein Arbeitsplatz in Leuna war zu keiner Zeit in Gefahr...im Gegensatz zu Tausenden...:)

Maitre
05.03.2019, 19:33
Davon las ich gelegentlich, doch war da nie belastbares Material beigefügt. Wenn Du dazu was hast, bitte her damit!
Danke im Voraus.

Direkt belastbar jetzt nicht, aber ich habe, aus der entfernteren Familie bekannt, ein Beispiel: Der VEB Kindermoden Aschersleben stellte seinerzeit Herrenhemden für Neckermann für 0,99DM/ Stück her. Bei den Preisen und den im Vergleich zu heute kurzen Transportwegen war das natürlich ein lohnendes Geschäft.

Haspelbein
05.03.2019, 19:35
Mit 20 warst du schon fast zu alt. In diesem Alter hatte man oft schon eine Familie gegründet. Dann hat die Wende meist voll eingeschlagen.
Dörfer leerten sich über Nacht, weil die arbeitsfähige Bevölkerung in den Westen ging. Was vielerorts da blieb, waren gescheiterte Existenzen, Trinker und Sozialfälle.
Sicher: Ob man scheiterte, lag nicht unbedingt an den äußeren Bedingungen, aber manche hatte keine Chance mehr, im neuen System klar zukommen.

Als Kind konnte man freier starten, weil man nicht "vorbelastet" war.

---

Ich denke, es hängt viel von der Einstellung ab. Ich bin mit 25 ausgewandert, in ein völlig anderes System. Der Unterschied lag jedoch darin, dass es meine eigene Entscheidung war. Ich wollte dies, und habe es nicht als Schicksalsschlag empfunden. Wenn so etwas gegen den eigenen Willen geschieht, dann ist die Erfahrung sicherlich völlig anders.

Ansuz
05.03.2019, 19:37
Die Treuhand halte ich in der eingeführten Form auch für einen Fehler. Aber ich denke ebenso, dass der Investitionsrückstand bei der Ost-Industrie enorm gewesen wäre. Was ich dem Westen eher ankreide, ist das die Chance für eine Förderung neuer Industrien und Standorte nicht genutzt wurde. Der Untergang eines Systems schafft eben diese Chance, die m.E. überhaupt nicht gesehen wurde.
Fettung von mir: eine ähnliche Chance habe ich 2008 gesehen. Diese wurde ebenfalls nicht genutzt.

Haspelbein
05.03.2019, 19:48
Fettung von mir: eine ähnliche Chance habe ich 2008 gesehen. Diese wurde ebenfalls nicht genutzt.

Meinst du das jetzt allgemein, oder nur auf den Bankensektor bezogen?

Ansuz
05.03.2019, 19:49
Direkt belastbar jetzt nicht, aber ich habe, aus der entfernteren Familie bekannt, ein Beispiel: Der VEB Kindermoden Aschersleben stellte seinerzeit Herrenhemden für Neckermann für 0,99DM/ Stück her. Bei den Preisen und den im Vergleich zu heute kurzen Transportwegen war das natürlich ein lohnendes Geschäft.
Es wäre höchste Zeit, dies endlich "aufzuarbeiten", wie das gesamte Thema, "Treuhand" usw. In der BRD wird statt dessen Makulatur betrieben. Aufarbeitung geht stets und ausschließlich nur um die gewissen 12 Jahre.
Manchmal denke ich, die derzeitigen Bonzen fürchten nachgerade, diese doch viel aktuellere Zeitspanne sachlich diskutiert zu sehen, um es in höflicher Form auszudrücken.

Praetorianer
05.03.2019, 19:51
Mit neutralem Blick aus dem Ausland schreibt die NZZ

http://www.nzz.ch/wirtschaft/die-illusion-gleichwertiger-lebensverhaeltnisse-1.18407761

Jeder Deutsche soll sich mal überlegen, was ihn die DDR seit 1989 gekostet hat.

Mehrwertsteuer stieg von 14 auf 19%
Soli
Mineralölsteuer stieg um rund 50 Pfennig

Das alles summiert sich zu einem 5-stelligen Betrag, für offenbar nichts, für ein Fass ohne Boden.

Daher erscheint es wohl, besser, wenn sich die Deutschen wieder trennen würden.

Mauer statt Merkel?

vielleicht nicht, aber es darf auf Dauer nicht, sein, dass die DDR Bevölkerung auf dauer auf Kosten anderer Menschen lebt.


Milchmädchenrechnung ... der deutsche Staat fängt dann an zu sparen, wenn er fürchten muss, dass ihm der Laden vorher um die Ohren fliegt. Wären die Kosten für die Wiedervereinigung nicht gewesen, würde heute noch jeder Hansel, der beim Arzt gezwinkert hätte, sechs Wochen Kur verschrieben bekommen, wie in den 80er Jahren. Dreimal im Jahr, wenn er es drauf angelegt hätte.

Ansuz
05.03.2019, 19:54
Meinst du das jetzt allgemein, oder nur auf den Bankensektor bezogen?
Man hätte damals, von mir aus angefangen beim Bankensektor, im Grunde aber allgemein, mehr als genügend Anlaß gehabt, das System einer Revision zu unterziehen und daraus vielleicht sogar konstruktive Neuerungen erschaffen können.
Statt dessen wurde ein "weiter so!" zelebriert.

Maitre
05.03.2019, 19:57
Es wäre höchste Zeit, dies endlich "aufzuarbeiten", wie das gesamte Thema, "Treuhand" usw. In der BRD wird statt dessen Makulatur betrieben. Aufarbeitung geht stets und ausschließlich nur um die gewissen 12 Jahre.
Manchmal denke ich, die derzeitigen Bonzen fürchten nachgerade, diese doch viel aktuellere Zeitspanne sachlich diskutiert zu sehen, um es in höflicher Form auszudrücken.

Was mir auffällt, ist die folgende Parallele: So wie man der DDR nach 1990 vorwarf, in Teilen noch aus der Substanz des Dritten Reiches gelebt zu haben (z.B. chemische Anlagen, Bahnlinien), so sehr leben wir auch heute wieder aus der alten Substanz, teilweise eben auch der Substanz der DDR. Hier gibt es noch eine Reihe Großbetriebe, die ohne Maschinen und Anlagen aus DDR-Zeiten nicht arbeiten könnten; viele Schulen stammen noch aus dieser Zeit und wurden seitdem kaum verändert, sieht man mal von Bauzäunen und Bändern zur Absperrung marode gewordener oder vom Schimmel befallener Gebäudeteile ab. Wir befinden uns gerade wieder auf dem schweren Weg, den die DDR 1989 antreten musste, das darf dem deutschen Zahldödel natürlich nicht ins Bewusstsein treten. Leider war ich für die damalige Wende zu jung und für die nächste Wende werde ich zu alt sein.

Neu
05.03.2019, 20:07
Was mir auffällt, ist die folgende Parallele: So wie man der DDR nach 1990 vorwarf, in Teilen noch aus der Substanz des Dritten Reiches gelebt zu haben (z.B. chemische Anlagen, Bahnlinien), so sehr leben wir auch heute wieder aus der alten Substanz, teilweise eben auch der Substanz der DDR. Hier gibt es noch eine Reihe Großbetriebe, die ohne Maschinen und Anlagen aus DDR-Zeiten nicht arbeiten könnten; viele Schulen stammen noch aus dieser Zeit und wurden seitdem kaum verändert, sieht man mal von Bauzäunen und Bändern zur Absperrung marode gewordener oder vom Schimmel befallener Gebäudeteile ab. Wir befinden uns gerade wieder auf dem schweren Weg, den die DDR 1989 antreten musste, das darf dem deutschen Zahldödel natürlich nicht ins Bewusstsein treten. Leider war ich für die damalige Wende zu jung und für die nächste Wende werde ich zu alt sein.
Die naechste Generation baut auf die vorhergehende auf, das ist ganz normal. Und verbessert das Ganze, wenns moeglich ist. Im Moment lebt der Staatsapparat von der noch verbliebenen Substanz und baut ab. Die naechste Generation hats schwer, das wieder zu kompensieren.

Klopperhorst
05.03.2019, 20:08
Ich denke, es hängt viel von der Einstellung ab. Ich bin mit 25 ausgewandert, in ein völlig anderes System. Der Unterschied lag jedoch darin, dass es meine eigene Entscheidung war. Ich wollte dies, und habe es nicht als Schicksalsschlag empfunden. Wenn so etwas gegen den eigenen Willen geschieht, dann ist die Erfahrung sicherlich völlig anders.

Ich bin mit 22 OneWay Ticket, Reisetasche in einer andere Stadt und habe dort in einem Abbruchhaus gewohnt.
Es gibt keine besseren Erfahrungen, außer es zu tun, stimmt.

---

Kurti
05.03.2019, 20:10
(Vollzitat)"Betriebs- und volkswirtschaftlich" sind deine vorgebrachten Argumente nachvollziehbar, doch das waren bei weitem nicht die einzigen Kriterien, die bei der sog. Wiedervereinigung zu berücksichtigen waren.

Die Aufteilung (Rest-)Deutschlands in Besatzungszonen nach dem WKII hatte das gesamte, deutsche Volk zu verantworten. Und dass dabei die Sowjetzone das schlechtere Los zog, daran traf dessen Bevölkerung die wenigste Schuld. Die Angleichung der Lebensverhältnisse in allen Bundesländern ist und bleibt somit die nationale Aufgabe aller Deutschen.

Sicher wurden insbesondere nach dem Vollzug der staatlichen Einheit hanebüchene Fehler begangen, aber im Nachhinein sind alle schlauer. So manche Entscheidung wurde aus politischen Erwägungen getroffen und dabei wurden die wirtschaftlichen Konsequenzen bewusst vernachlässigt. Wofür der 1:1 Umtausch geradezu ein Musterbeispiel ist.

Wer den ehemaligen SBZ-Bürgern Trägheit bei der Arbeit in ihrem aufgezwungenen Land vorwirft, der hat vollkommen recht. Zieht aber nicht in Betracht, dass der Rückwärtsgang der arbeitenden Bevölkerung des gesamten Ostblocks letztlich auch zu dessen Untergang beitrug.

dscheipi
05.03.2019, 20:12
Ich bin mit 22 OneWay Ticket, Reisetasche in einer andere Stadt und habe dort in einem Abbruchhaus gewohnt.
Es gibt keine besseren Erfahrungen, außer es zu tun, stimmt.

---



sowas gehört mit vorlauf aufgeschrieben... das sind geschichten aus dem leben und nix ala pilcher oder danella.

sprichs wenigstens auf band, damits nicht verloren geht - ich finds ewig schade, wenn sowas einfach versandet, versickert und nur noch als so ein 3-zeiler auftaucht.

Stötteritz
05.03.2019, 20:16
Es wäre höchste Zeit, dies endlich "aufzuarbeiten", wie das gesamte Thema, "Treuhand" usw. In der BRD wird statt dessen Makulatur betrieben. Aufarbeitung geht stets und ausschließlich nur um die gewissen 12 Jahre.
Manchmal denke ich, die derzeitigen Bonzen fürchten nachgerade, diese doch viel aktuellere Zeitspanne sachlich diskutiert zu sehen, um es in höflicher Form auszudrücken.


Diese Zeit ist längst abgelaufen( Makulatur, Anachronismus) mittlerweile. Ohne sie bearbeitet, oder gar aufgearbeitet zu haben. Mittlerweile schiebt sich ein ganz anderer Strang( geologisch ein Gebirg) über uns. Und wird uns, wie immer, überholen ohne das wir es einholen. Die Fehler, Kosten, oder Bruchstellen der Wiedervereinigung, sind irreparabel und Vergangenheit. Und, wie immer, werden wir hier in 10, oder 15 Jahren hier sitzen und uns die Analyse der jetzigen Zeit um die Ohren hauen. So wie es noch können. ( damit meine ich nicht den biologischen Abgang allein) Dann werden wir sabbernden Greise auf dem Gebetsteppich dahin röcheln, die Teetasse in der Hand, und von einem mystischen Bier brabbeln, welches Keiner mehr zu kennen glaubt. Aber natürlich nur leise, nicht das dem Enkel dadurch Schaden entsteht. Wir reden deshalb so gern von vergangenen Problemen, weil sie nicht mehr behebbar sind und uns keine Aktivität mehr abfordert. Also da lob ich mir mal lieber Thälmann= zeitnah musst Du fechten, auch wenn Du verlierst. Alles andere ist nur Nebel.

Neu
05.03.2019, 20:17
Die Aufteilung (Rest-)Deutschlands in Besatzungszonen nach dem WKII hatte das gesamte, deutsche Volk zu verantworten. Und dass dabei die Sowjetzone das schlechtere Los zog, daran traf dessen Bevölkerung die wenigste Schuld. Die Angleichung der Lebensverhältnisse in allen Bundesländern ist und bleibt somit die nationale Aufgabe aller Deutschen.

Du tickst ja nicht richtig. Seit wann gab es die Direkte Demokratie in Deutschland wie in der Schweiz? Wer vom Deutschen Volk hat denn abgestimmt, dass es den 1. WK geben sollte, der dann zum 2. WK wurde? Das Deutsche Volk hat mit ihrer Regierung garnichts zu tun.

Haspelbein
05.03.2019, 20:19
Man hätte damals, von mir aus angefangen beim Bankensektor, im Grunde aber allgemein, mehr als genügend Anlaß gehabt, das System einer Revision zu unterziehen und daraus vielleicht sogar konstruktive Neuerungen erschaffen können.
Statt dessen wurde ein "weiter so!" zelebriert.

Ich denke, dafür ist die Problematik der Banken zu abstrakt gewesen. Es wurde ja auch als eine US-Krise dargestellt, was praktisch eine europäische Komponente ausgeschlossen hat. Selbst Griechenland hat niemanden gestört. Was mich wundert ist vielmehr, dass in Europa kaum jemand gegen die schleichende Enteignung aufbegehrt.

goldi
06.03.2019, 04:15
Davon las ich gelegentlich, doch war da nie belastbares Material beigefügt. Wenn Du dazu was hast, bitte her damit!
Danke im Voraus.

Der letzte OTTO-Katalog West-Kataloge voller Ost-Produkte Der Versandhändler OTTO hat zum letzten Mal einen Katalog drucken lassen. Damit geht endgültig eine Ära zu Ende, die eigentlich schon lange Geschichte ist. Versandhauskataloge waren in der analogen Ära so etwas wie heutzutage Amazon, eBay, Zalando und Co. Seinen Erfolg verdankte das Versandhaus günstiger Ware in Topqualität. Dass viele dieser Produkte aus der DDR stammten, ahnten die westdeutschen Käufer meist nicht. Dabei ist Quelle nur eines von vielen Unternehmen, die im Billiglohnland DDR produzieren ließen. Denn Klassenkampf hin oder her, um an Devisen zu kommen, ließ sich die DDR gerne als verlängerte Werkbank des Westens einspannen.
https://www.mdr.de/zeitreise/quelle-und-ddr-produkte-100.html

goldi
06.03.2019, 04:20
Mich irritiert ja der Strangtitel. Das Gebiet der ehemaligen DDR ist für mich Mitteldeutschland. Die ostdeutschen Gebiete sind verloren. :(
Außerdem frage ich mich, wieso auch manche Mitteldeutsche sich als "Ossis" bezeichnen.

Bereits Jahrzehnte vor der deutschen Wiedervereinigung wurde in West-Berlin der Begriff Wessi für „westdeutsche Provinzler“ gebraucht, insbesondere für diejenigen, die nach Berlin zuzogen oder dort zu Besuch waren. Analog dazu nannten die West-Berliner den Rest der damaligen Bundesrepublik auch Wessiland, was teilweise noch heute gebräuchlich ist. Der Begriff wurde damals auch abschätzig verwendet, wenn Westdeutsche als sogenannte „Kegeltouristen“ oder als Träger einer frühen Form der Gentrifizierung gemeint waren oder um eine vermeintlich immer stärker nach Berlin getragene „Sterilität“ der westdeutschen Provinz zu kritisieren.

Im Zuge der politischen Wende der Jahre 1989 und 1990 veränderte der Begriff Wessi seine Bedeutung und bezeichnete nun die Bürger der alten Bundesländer insgesamt (einschließlich West-Berlins). Heute kommt es daher gelegentlich zu Missverständnissen, da der Begriff immer noch beide Bedeutungen hat. Als Pendant dazu entstand die Bezeichnung Ossi zur Bezeichnung ehemaliger DDR-Bürger;
https://de.wikipedia.org/wiki/Ossi_und_Wessi

So habe ich es auch in Erinnerung.

Maitre
06.03.2019, 09:19
Der letzte OTTO-Katalog West-Kataloge voller Ost-Produkte

Der Versandhändler OTTO hat zum letzten Mal einen Katalog drucken lassen. Damit geht endgültig eine Ära zu Ende, die eigentlich schon lange Geschichte ist. Versandhauskataloge waren in der analogen Ära so etwas wie heutzutage Amazon, eBay, Zalando und Co. Seinen Erfolg verdankte das Versandhaus günstiger Ware in Topqualität. Dass viele dieser Produkte aus der DDR stammten, ahnten die westdeutschen Käufer meist nicht. Dabei ist Quelle nur eines von vielen Unternehmen, die im Billiglohnland DDR produzieren ließen. Denn Klassenkampf hin oder her, um an Devisen zu kommen, ließ sich die DDR gerne als verlängerte Werkbank des Westens einspannen.
https://www.mdr.de/zeitreise/quelle-und-ddr-produkte-100.html

Dazu habe ich auch noch eine - fast- witzige Anekdote: Einer meiner früheren Kollegen wurde noch zu DDR-Zeiten von der Westverwandschaft gefragt, was er sich denn zum Geburtstag wünsche. Da seine Kaffeemaschine nicht mehr sehr schön war und eine Kaffeemaschine "aus dem Westen" eine schöne Sache wäre, wünschte er sich also eine solche. Als das Paket ankam, packte er exakt den gleichen Kaffeemaschinentyp von AKA-Electric aus, den er schon hatte. War schon enttäuschend.

Meine Eltern waren übrigens mal sehr sauer auf Helmut Schmidt. Der hatte sich in der Art geäußert, dass wir in der DDR Nahrungsengpässe hätten, was unsere Westverwandschaft dazu bewog, uns Dauerwurst zu schicken. Die war im Vergleich zu unserer Wurst quasi ungenießbar, die wollte nicht mal der Hund fressen. Heute kommt man um diesen geschmacklosen Industriedreck kaum noch herum. Damals hatten wir drei verschiedene Fleischer, bei denen wir nach Geschmack unsere Fleisch- und Wurstwaren zusammenstellten. Das gleiche war es mit Bäckern. Da hat die bunte Republik etwas geschafft, was 40 Jahre Sozialismus nicht hingekriegt haben: All diese kleinen Fleischer und Bäcker gibt es entweder nicht mehr oder sie verkaufen den ewig gleichen industriell hergestellten Einheitsbrei. Die wenigen Ausnahmen bestätigen die Regel und werden in absehbarer Zeit via EU-Regulitis verschwinden.

Klopperhorst
06.03.2019, 09:31
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Meine Eltern waren übrigens mal sehr sauer auf Helmut Schmidt. Der hatte sich in der Art geäußert, dass wir in der DDR Nahrungsengpässe hätten, was unsere Westverwandschaft dazu bewog, uns Dauerwurst zu schicken. Die war im Vergleich zu unserer Wurst quasi ungenießbar, die wollte nicht mal der Hund fressen. Heute kommt man um diesen geschmacklosen Industriedreck kaum noch herum. Damals hatten wir drei verschiedene Fleischer, bei denen wir nach Geschmack unsere Fleisch- und Wurstwaren zusammenstellten. Das gleiche war es mit Bäckern. Da hat die bunte Republik etwas geschafft, was 40 Jahre Sozialismus nicht hingekriegt haben: All diese kleinen Fleischer und Bäcker gibt es entweder nicht mehr oder sie verkaufen den ewig gleichen industriell hergestellten Einheitsbrei. Die wenigen Ausnahmen bestätigen die Regel und werden in absehbarer Zeit via EU-Regulitis verschwinden.

Den arroganten Auftritt von Schmidt in Wismar habe ich noch in Erinnerung.

Man kann der DDR vieles vorwerfen, aber Hunger wurde dort nicht gelitten, auch die Krankenversorgung war gut und das Bildungssystem, sowie günstige Wohnungen für Familien.

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Smultronstället II.
06.03.2019, 09:42
Den arroganten Auftritt von Schmidt in Wismar habe ich noch in Erinnerung.

Man kann der DDR vieles vorwerfen, aber Hunger wurde dort nicht gelitten, auch die Krankenversorgung war gut und das Bildungssystem, sowie günstige Wohnungen für Familien.

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Umvolkung gab's dort auch nicht. Es gab zwar eine Mauer, aber dafür keine offenen Grenzen.

Im Grunde kann man alles Schlechte, was man über die DDR sagen kann, auch über die BRD sagen (Satelittenstaat einer fremden Macht, keine Meinungsfreiheit, totalitäre Ideologie, miefige Enge, usw.) Aber das Gute, das man über die DDR sagen kann (weniger Straßengewalt, keine Umvolkung, keine Sorge um Wohnung und Arbeitslosigkeit, etc.), kann man nicht über die BRD sagen. Gut, in der BRD gibt's halt zehn Sorten Butter mehr, die man zugunsten der billigsten eh nicht kauft.

Klopperhorst
06.03.2019, 09:46
Umvolkung gab's dort auch nicht. Es gab zwar eine Mauer, aber dafür keine offenen Grenzen.

Im Grunde kann man alles Schlechte, was man über die DDR sagen kann, auch über die BRD sagen (Satelittenstaat einer fremden Macht, keine Meinungsfreiheit, totalitäre Ideologie, miefige Enge, usw.) Aber das Gute, das man über die DDR sagen kann (weniger Straßengewalt, keine Umvolkung, keine Sorge um Wohnung und Arbeitslosigkeit, etc.), kann man nicht über die BRD sagen. Gut, in der BRD gibt's halt zehn Sorten Butter mehr, die man zugunsten der billigsten eh nicht kauft.

Klar sind die Brötchen heute mit Luft gefüllt, außer man kauft überteuerte Öko-Brötchen.

Im Westen hat ein junger Deutscher heute keine Zukunft mehr, er muss Wuchermieten zahlen, seine Kinder gehen in miserable Schulen, in denen Genderismus höher gewertet wird als Mathematik, und er wird im Alter in Armut leben, zwischen Kanacken im Sozialblock vegetieren müssen, trotz lebenslanger Arbeit.

Die BRD hat den dummen Sachsen, die nach Bananen gerufen haben, voll in die Fresse geschlagen. Leider wurden wir Norddeutschen auch mit den Strudel gezogen, weil die Sachsen auf die Straße gingen.
Sonst hätten wir noch unseren Staat, den wir an den richtigen Stellen reformiert hätten, aber ansonsten frei geblieben wären.

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Praetorianer
06.03.2019, 09:57
Den arroganten Auftritt von Schmidt in Wismar habe ich noch in Erinnerung.

Man kann der DDR vieles vorwerfen, aber Hunger wurde dort nicht gelitten, auch die Krankenversorgung war gut und das Bildungssystem, sowie günstige Wohnungen für Familien.

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Das Schlimmste an Helmut Schmidt ist eigentlich nicht, dass er ein typisches Politarschloch war, was einen ganz erheblichen Teil Mitschuld an den heutigen Miseren trägt (mind. wie Angela Merkel). Das Schlimmste ist, wie er patriotische Kräfte in Sonntagsreden verarschen konnte und auch partiell vernünftige Leute von ihm schwärmen. Seine Regierung war miesester Dreck, nur weil damals Gerad Baum und Hamm-Brücher nicht rumlaufen konnten wie Anton Hofreiter und Angela Marquard und nicht diegleichen radikalen Forderungen stellen konnten ohne auf der Strasse angespuckt zu werden, die haben genauso gedacht und gehandelt. Bahr, Schmidt, Baum, Matthäus-Maier, widerliche dreckige Politiker, kaum einen Deut besser als Merkel und Co.

dulliSwedish
06.03.2019, 10:02
Klar sind die Brötchen heute mit Luft gefüllt, außer man kauft überteuerte Öko-Brötchen.

Im Westen hat ein junger Deutscher heute keine Zukunft mehr, er muss Wuchermieten zahlen, seine Kinder gehen in miserable Schulen, in denen Genderismus höher gewertet wird als Mathematik, und er wird im Alter in Armut leben, zwischen Kanacken im Sozialblock vegetieren müssen, trotz lebenslanger Arbeit.

Die BRD hat den dummen Sachsen, die nach Bananen gerufen haben, voll in die Fresse geschlagen. Leider wurden wir Norddeutschen auch mit den Strudel gezogen, weil die Sachsen auf die Straße gingen.
Sonst hätten wir noch unseren Staat, den wir an den richtigen Stellen reformiert hätten, aber ansonsten frei geblieben wären.

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Guter Kommentar. Wobei ich mich manchmal frage, ob die zur Wiedervereinigung führenden Proteste nicht evtl. auch gesteuert und aus dem Hintergrund initiiert wurden wie so viele "Revolutionen" heute, etwa in Ukraine, und man es nur als authentischen und organisch gewachsenen Volksaufstand darstellt, um die Vereinnahmung der DDR durch den imperialistischen Westen als demokratisch legitimiert verkaufen zu können.

Kurti
06.03.2019, 10:14
Den arroganten Auftritt von Schmidt in Wismar habe ich noch in Erinnerung.

(…)Tante Google weiß nichts von einem Besuch Helmut Schmidts in Wismar - nur von einem in Güstrow.

http://www.maz-online.de/Nachrichten/Politik/Schmidts-Reise-in-die-DDR


Am 11. Dezember 1981 reist Helmut Schmidt zu einem Besuch in die DDR. Das mehrmals verschobene Treffen mit Erich Honecker findet unter anderem am Werbellinsee statt. Im Gegensatz zu den freundlichen Gesprächen zwischen den Staatsmännern steht jedoch der Besuch von Schmidt und Honecker in Güstrow: Die Stasi hat die Stadt in eine Festung verwandelt.

SprecherZwo
06.03.2019, 10:21
Das Schlimmste an Helmut Schmidt ist eigentlich nicht, dass er ein typisches Politarschloch war, was einen ganz erheblichen Teil Mitschuld an den heutigen Miseren trägt (mind. wie Angela Merkel). Das Schlimmste ist, wie er patriotische Kräfte in Sonntagsreden verarschen konnte und auch partiell vernünftige Leute von ihm schwärmen. Seine Regierung war miesester Dreck, nur weil damals Gerad Baum und Hamm-Brücher nicht rumlaufen konnten wie Anton Hofreiter und Angela Marquard und nicht diegleichen radikalen Forderungen stellen konnten ohne auf der Strasse angespuckt zu werden, die haben genauso gedacht und gehandelt. Bahr, Schmidt, Baum, Matthäus-Maier, widerliche dreckige Politiker, kaum einen Deut besser als Merkel und Co.

Und unter Kohl haben Gestalten wie Geissler, Blüm und Süssmuth ihr Unwesen getrieben. Deshalb verstehe ich nicht, wie sich Konservative einreden können, die CDU sei vor Merkel noch total top gewesen.

Klopperhorst
06.03.2019, 10:23
Tante Google weiß nichts von einem Besuch Helmut Schmidts in Wismar - nur von einem in Güstrow.

http://www.maz-online.de/Nachrichten/Politik/Schmidts-Reise-in-die-DDR

Ach stimmt, Verwechslung.

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Kurti
06.03.2019, 10:32
Ach stimmt, Verwechslung.

---Hast du auch in Güstrow dem Erich zugejubelt?

Praetorianer
06.03.2019, 10:32
Und unter Kohl haben Gestalten wie Geissler, Blüm und Süssmuth ihr Unwesen getrieben. Deshalb verstehe ich nicht, wie sich Konservative einreden können, die CDU sei vor Merkel noch total top gewesen.

Wer sich das einredet, ist völlig realitätsfremd. Wovon ich mich damals habe blenden lassen (da durfte ich noch nichtmal wählen) waren Restbestände an wirklichen Konservativen. Dregger, Strauß, Lummer, Hohmann vielleicht noch Rupert Scholz, Peter Gauweiler etc. Die waren in der SPD halt damals etwas schneller entsorgt worden als in der CDU, aber auch das waren nur noch die letzten Zuckungen.

In der Frage der Deutschen Einheit wurde denen ja nachgegeben, was ich zeitweise als Singal gewertet hatte, dass die an Boden gewönnen. Das war ja völlig falsch, Leute wie Hohmann wurden ja später ganz offen aus der CDU geworfen. WIeder später habe ich dann überhaupt von den Umständen gehört, Kohl war längst umgefallen und dem Zeitgeist hinterhergelaufen, auf Kurs einer deutschen Wiedervereinigung war er nur umgeschwenkt, weil er irgendwas machen musste, um die Kanzlerschaft zu retten, die bei "business as usual" in Gefahr gewesen wäre.Deswegen hatte er da mal was anderes gemacht, als Zeitgeist und Lügenpresse hinterherzulaufen, nur deswegen.

Die Regierung Kohl war kaum nen Deut besser als die von Schmidt, Schröder oder Merkel. Nur kenne ich kaum vernünftige Leute, die Kohl nicht ganz offen als Vaterlandsverräter bezeichnen, während sie sich von Schmidt komplett haben einlullen lassen. "So ein toller Mann, nur in der falschen Partei", "Unter Schmidt hätte es das mit den Ausländern hier nicht gegeben (klar, weil der ja auch mit dem Familiennachzug so rein gar nichts zu tun hatte)". Von Kohl hat sich kaum einer, den ich kenne, so einlullen lassen und erzählt noch heute, dass wenn der Kohl noch dran wäre, dass dann alles gut wäre.

Klopperhorst
06.03.2019, 10:33
Hast du auch in Güstrow dem Erich zugejubelt?

Nein, da war ich noch zu jung.

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erselber
06.03.2019, 15:09
"Betriebs- und volkswirtschaftlich" sind deine vorgebrachten Argumente nachvollziehbar, doch das waren bei weitem nicht die einzigen Kriterien, die bei der sog. Wiedervereinigung zu berücksichtigen waren.

Die Aufteilung (Rest-)Deutschlands in Besatzungszonen nach dem WKII hatte das gesamte, deutsche Volk zu verantworten. Und dass dabei die Sowjetzone das schlechtere Los zog, daran traf dessen Bevölkerung die wenigste Schuld. Die Angleichung der Lebensverhältnisse in allen Bundesländern ist und bleibt somit die nationale Aufgabe aller Deutschen.

Sicher wurden insbesondere nach dem Vollzug der staatlichen Einheit hanebüchene Fehler begangen, aber im Nachhinein sind alle schlauer. So manche Entscheidung wurde aus politischen Erwägungen getroffen und dabei wurden die wirtschaftlichen Konsequenzen bewusst vernachlässigt. Wofür der 1:1 Umtausch geradezu ein Musterbeispiel ist.

Wer den ehemaligen SBZ-Bürgern Trägheit bei der Arbeit in ihrem aufgezwungenen Land vorwirft, der hat vollkommen recht. Zieht aber nicht in Betracht, dass der Rückwärtsgang der arbeitenden Bevölkerung des gesamten Ostblocks letztlich auch zu dessen Untergang beitrug.

Betriebswirtschaftliche, buchhalterische Zahlen lügen nicht, sie sind real und ernüchternd manchmal auch vernichtend.

Ganz im Gegensatz zu volkswirtschaftlichen oder statistischen Zahlenwerken die man je nach Gusto, politischer Gesinnung, Ausrichtung,Ideologie, Manipulation so oder so oder anders lesen, interpretieren, deuten,auslegen kann.

Diese realen Daten zeigen eindeutig, dass die Ostzone schon lange pleite gewesen ist. Sie nur durch den von FJS, nicht ohne dessen Eigennutz unterstelle ich, noch einige Jahre „gerettet“ besser über Wasser gehalten wurde. Er hoffte damit, dass sich die Wirtschaft der Ostzone doch noch erholen könnte und somit der Kelch der Wiedervereinigung an den Westdeutschen vorbei ginge. Entweder hatte er sich getäuscht oder ist viel zu früh verstorben um noch weitere Maßnahmen einzuleiten um diesen wirtschaftlichen, finanziellen Supergau verhindern zu können.

Es wurden nicht nur nach der Wiedervereinigung, tatsächlich war es eine Annektion, Fehler gemacht sondern schon weit im Vorfeld. Und nicht erst als die Tatsache des Bankrottes der Ostzone ruch- und sichtbar wurden und es zu Demonstrationen kam.

Alle Planungsabteilungen und Stäbe die sich bereits seit Jahrzehnten mit diesem Szenario auseinandersetzten/beschäftigten haben am Tage „X““grandios versagt. Was bei Beamten die versuchen sich mit Wirtschaft auseinander zu setzen auch nicht so verwunderlich ist.

Was mich allerdings mehr wundert(e) war, dass Helmut II von seiner sonstigen Taktik des „Aussitzens“ diesmal abwich und eine enorme Agilität, Eile ja sogar Hast an den Tag legte. Eben nicht wartete bis in der Ostzone buchstäblich die Lichter, Öfen ausgingen und die Lebensmittelversorgung gänzlich zusammen brach.

Ich hätte ja in das damalige westdeutsche Zonenrandgebiet LKWs und Güterzüge auffahren und parken lassen. Voll gepackt mit Waren, die Planen und Waggontüren offen gelassen und gezeigt. Schaut mal innerhalb von 24 Stunden nach der Angliederung sind Eure Läden wieder voll. Aber diese Angliederung erfolgt zu unseren Bedingungen und wir lassen uns nicht erpressen. Sollte das nicht so eintreten, werden wir die LKWs und Güterwaggons wieder abziehen.

„Ostzonen-Wirtschaft“:

Da ja niemanden etwas privat oder persönlich gehörte sondernAllen, sahen sich die AN auch für nichts verantwortlich. So verwandelte sich die „Ostzonen-Wirtschaft“ in einen gigantischen Freizeit- und Erlebnispark. DieVEBs (Vater ehemaliger Betrieb) wurden zu ABM Maßnahmen, die die Freizeit nur geringfügig unterbrach. So war die Folge des Zusammenbruchs absehbar. Nur der Zeitpunkt wann sie kollabierte war zwar in etwa auszurechnen aber eben nicht genau zu terminieren.