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Vollständige Version anzeigen : Ostdeutschland ein Fass ohne Boden



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Senator74
21.10.2014, 22:34
:gib5:

:hsl:

Rocko
21.10.2014, 22:35
Tja, was hat die Bundesrepublik auch diesen Staat samt Volk aufgekauft, obwohl vorher klar war, dass das ein Minusgeschäft allerersten Ranges ist?
Da sagt man normalerweise "Nein, danke, kein Interesse!" und damit hat es sich dann!

Über so viel Blödheit müsste man normalerweise lauthals lachen...

Efna
21.10.2014, 22:56
Das ist richtig , aber zu wessem Nutzen ? Nicht zu Vorteil des Volkes/Wählers .

Der Wähler oder das Volk mit einheitlichen Intressen gibt es schon mal gar nicht. Das ist schon mal einer der Grundprobleme vieler politischer Menschen, zu glauben das Volk und seine Intressen in der Gesamtheit zu vertreten. Aber das gibt es nicht, innerhalb eines Volkes gibt es viele verschiedene Gruppen mit Unterschiedlichen Intressen und jeder sieht seine Intressen irgendwo anders vertreten. Einige bei der CDU, einige bei der Linkspartei, einige woanders...

denker_1
21.10.2014, 23:13
Der Strangersteller hat sich nicht mehr zu Wort gemeldet. Drax wird wohl mit seiner Vermutung recht haben, daß es sich bei Dr. Stein um einen zynischen Auftragsschreiber handelt, mit dem Ziel, uns zu spalten.

Solche Auftragsschreiber vermute ich in diesem Forum schon lange.

Rocko
21.10.2014, 23:19
Solche Auftragsschreiber vermute ich in diesem Forum schon lange.

Was sollten denn "Auftragsschreiber" hier wollen?
Meinst du nicht, die haben besseres zu tun, als sich hier mit sowas Belanglosem zu beschäftigen?

Gibts eigentlich auch "Auftragsredner" in der Kneipe?

denker_1
21.10.2014, 23:34
:dg:

Wir sind zwar in vielen Dingen hier sehr verschiedener Meinung, aber hier stimme ich ausnahmsweise mal zu!

denker_1
21.10.2014, 23:37
Tja, was hat die Bundesrepublik auch diesen Staat samt Volk aufgekauft, obwohl vorher klar war, dass das ein Minusgeschäft allerersten Ranges ist?
Da sagt man normalerweise "Nein, danke, kein Interesse!" und damit hat es sich dann!

Über so viel Blödheit müsste man normalerweise lauthals lachen...

Dann wären wir Euch aber richtig auf die Pelle gerückt. Kommt die DMark nicht zu uns gehen wir zur DMark, wir haben lange genug für Euch die Billigarbeit gemacht. Jetzt wird die Zeche gezahlt!

Titan
21.10.2014, 23:41
Mit neutralem Blick aus dem Ausland schreibt die NZZ

http://www.nzz.ch/wirtschaft/die-illusion-gleichwertiger-lebensverhaeltnisse-1.18407761

Jeder Deutsche soll sich mal überlegen, was ihn die DDR seit 1989 gekostet hat.

Mehrwertsteuer stieg von 14 auf 19%
Soli
Mineralölsteuer stieg um rund 50 Pfennig

Das alles summiert sich zu einem 5-stelligen Betrag, für offenbar nichts, für ein Fass ohne Boden.

Daher erscheint es wohl, besser, wenn sich die Deutschen wieder trennen würden.

Mauer statt Merkel?

vielleicht nicht, aber es darf auf Dauer nicht, sein, dass die DDR Bevölkerung auf dauer auf Kosten anderer Menschen lebt.

Hetzer aus der Schweiz. Auftragsschreiber für Geld? Denke nicht, weil mit dieser Dummheit kann man weder die Ostdeutschen, noch unsere Kulturbereicherer beindrucken. Vielleicht ein CSU Mitglied oder FDP. Nach Links schaut es nicht aus. Sicherlich ein Wirtschafts- und Steuerflüchtling, der hier seine Haßtiraden ablässt.

Rocko
21.10.2014, 23:41
Dann wären wir Euich aber richtig auf die Pelle gerückt. Kommt die DMark nicht zu uns gehen wir zur DMark, wir haben lange genug für Euch die Billigarbeit gemacht. Jetzt wird die Zeche gezahlt!

Wer hätte denn gesagt, dass es dann keine Quotenregelung für die Aufnahme gegeben hätte?
Ein paar Grundgesetzänderungen und bilaterale Verträge, das Problem wäre sehr schnell vom Tisch gewesen.

Dann hätte man in der DDR noch lange "Wir wollen zur D-Mark" krähen können...schade nur, dass "Wir wollen zur D-Mark" alleine als Einwanderungs-, Aufnahme- oder Asylgrund nicht ausgereicht hätte.

Wollen kann man ja bekantlich vieles...

denker_1
21.10.2014, 23:44
Was sollten denn "Auftragsschreiber" hier wollen?

Na was schon. Fette Kohle. Leichter abkassiert als mit nützlicher Arbeit.



Meinst du nicht, die haben besseres zu tun, als sich hier mit sowas Belanglosem zu beschäftigen?

Von irgendwas müssen arbeitsunwillige Schmarotzer ja auch leben. Und irgendwie muss so mancher Privilegierte ja eine Rechtfertigung für seinen privilegierten Status finden. Statt diese Rechtfertigung einfach in für alle nützlicher Arbeit zu finden. Aber dazu müsste man erst mal irgendwas können, dann müsste man noch arbeiten wollen.



Gibts eigentlich auch "Auftragsredner" in der Kneipe?

Das traue ich unseren Politikern auch noch zu. In der DDR saßen zumindest manches Mal Stasi Mitarbeiter unter den Gästen. Tja, warum dann nicht auch Auftragsredner?

Rocko
21.10.2014, 23:46
Na was schon. Fette Kohle. Leichter abkassiert als mit nützlicher Arbeit.



Von irgendwas müssen arbeitsunwillige Schmarotzer ja auch leben. Und irgendwie muss so mancher Privilegierte ja eine Rechtfertigung für seinen privilegierten Status finden. Statt diese Rechtfertigung einfach in für alle nützlicher Arbeit zu finden. Aber dazu müsste man erst mal irgendwas können, dann müsste man noch arbeiten wollen.



Das traue ich unseren Politikern auch noch zu. In der DDR saßen zumindest manches Mal Stasi Mitarbeiter unter den Gästen. Tja, warum dann nicht auch Auftragsredner?

Oder ich frage mal anders...glaubst du im Ernst, dass irgendwas, was hier geschrieben wird, für einen von Belang ist?
Das wäre dann ja als Grundbedingung notwendig, denn wozu sollte man "Auftragsschreiber" beschäftigen (und damit auch entlohnen!), wenn es sich am Ende nicht im eigenen Sinne "rentiert"?

Und da habe ich einfach meine Zweifel...

denker_1
21.10.2014, 23:56
Oder ich frage mal anders...glaubst du im Ernst, dass irgendwas, was hier geschrieben wird, für einen von Belang ist?
Das wäre dann ja als Grundbedingung notwendig, denn wozu sollte man "Auftragsschreiber" beschäftigen (und damit auch entlohnen!), wenn es sich am Ende nicht im eigenen Sinne "rentiert"?

Und da habe ich einfach meine Zweifel...


Ich habe da gar keine Zweifel. Wenn das hier alles so belanglos ist, warum macht Ihr Euch da die Mühe überhaupt, dann könntet Ihr doch damit leben, wenn einer anderer Meinung ist oder den Nationalsozialismus ablehnt oder darauf hinweist, das nicht der Hartz IV Empänger, der Ausländer, der Rentner, der kinderlose der Schmarotzer ist, sonder Wirtschaftsbosse und korrupte Politiker.

Aber die ständige Hetze gegen diese sozial schwachen Gruppen, die gezielt von den wirklichen Verhältnissen hier im Land, in unserem Wirtschaftssystem ablenken will, ist gewollt. Deshalb auch viel verschiedene Stränge, die sich mit ein und demselben Thema befassen, immer wieder dieselben Hetzer. Das rechent sich schonj, sonst häten wir schon lange ein BGE. Aber das ist nicht gewollt, man will weiterhin Billiglöhner. Und da muss das Volk gespalten wereden, damit es sich nicht zusammenschließen und geschlossen, wie 1989 auf die Straße geht und für soziale Fairness streitet und das BGE einfordert. Oder Vollbeschäftigung bzw. hierzu passende Rahmenbedingungen von Seiten der Politik einfordert.

Rocko
22.10.2014, 00:01
Ich habe da gar keine Zweifel. Wenn das hier alles so belanglos ist, warum macht Ihr Euch da die Mühe überhaupt, dann könntet Ihr doch damit leben, wenn einer anderer Meinung ist oder den Nationalsozialismus ablehnt oder darauf hinweist, das nicht der Hartz IV Empänger, der Ausländer, der Rentner, der kinderlose der Schmarotzer ist, sonder Wirtschaftsbosse und korrupte Politiker.

Aber die ständige Hetze gegen diese sozial schwachen Gruppen, die gezielt von den wirklichen Verhältnissen hier im Land, in unserem Wirtschaftssystem ablenken will, ist gewollt. Deshalb auch viel verschiedene Stränge, die sich mit ein und demselben Thema befassen, immer wieder dieselben Hetzer. Das rechent sich schonj, sonst häten wir schon lange ein BGE. Aber das ist nicht gewollt, man will weiterhin Billiglöhner. Und da muss das Volk gespalten wereden, damit es sich nicht zusammenschließen und geschlossen, wie 1989 auf die Straße geht und für soziale Fairness streitet und das BGE einfordert. Oder Vollbeschäftigung bzw. hierzu passende Rahmenbedingungen von Seiten der Politik einfordert.

Also ich fasse mal zusammen:

Nur weil es Leute gibt, die nicht deiner Meinung sind, sind das dann alles bezahlte Hetzer, die nur Böses im Sinn haben und von irgendwelchen Stellen "gesteuert" werden?

Und zur Sache mit dem BGE: Bei dem, was man in Deutschland an den Staat bezahlen darf, kann ich jeden Unmut verstehen. Spätestens wenn man dem Normalbürger dann die Rechnung für den BGE-Schwachsinn präsentiert bekommt, ist ganz schnell Ende mit der Herrlichkeit!

denker_1
22.10.2014, 00:13
Also ich fasse mal zusammen:

Nur weil es Leute gibt, die nicht deiner Meinung sind, sind das dann alles bezahlte Hetzer, die nur Böses im Sinn haben und von irgendwelchen Stellen "gesteuert" werden?

Und zur Sache mit dem BGE: Bei dem, was man in Deutschland an den Staat bezahlen darf, kann ich jeden Unmut verstehen. Spätestens wenn man dem Normalbürger dann die Rechnung für den BGE-Schwachsinn präsentiert bekommt, ist ganz schnell Ende mit der Herrlichkeit!


Wir ostdeutschen sind vom Staat lange genug verarscht worden. Irgendwann muss mal Schluss damit sein. BGE her! Oder Vollbeschäftigung wie sie im Westen da war als für uns die Grenze dicht war. Geld wir für alölen möglichen Dreck ausgegeben, aber die Burger, die darunter zu leiden haben sind dann alle Schmarotzer. Die Schmarotzer seid IHR. Ihr vom Großkapital die Ihr auf unsere Kosten die Millonen abkassiert Eure Pfründe noch in Sicherheit bringt. Wir ostdeutschen wollen auch unseren Teil wir haben all die Jahre in der DDR genau so gearbeitet. Arbeit gehört anständig bezahlt. Billiglohn ist Diebstahl an der Arbeitskraft. Gern bezahle ich dagher die Rechnung für das BGE.

Für die nARGE für sinnlose Arbeitsvermittlungen für all die Diskriminierung und Demütigung der Hilfeabhängigen ist genug Geld da. Davon kann locker ein BGE finanziert werden. Ganz locker!

http://www.FreiheitStattVollbeschaeftigung.de

Dort werden Vorschläge gemacht, wie sowas finanziert werden könnte. Ich bin bereit dazu. Für Waffen Für Kriege für Rechte für die Autragsschreiber hier im Forum,... ist jede Menge Geld da. Gebt das Geld für ein BGE in anständiger Höhe aus. Drecksarbeit müsst Ihr dann eben selber machen oder richtig bezahlen.

Efna
22.10.2014, 00:19
Na bitte. Das klingt doch schon viel bodenständiger.

Ja, die Löhne sind im Schnitt niedriger. Und trotzdem kannst Du dir hier stellenweise mehr leisten. Häuser und Grundstücke sind erschwinglich, Kitas kosten bedeutend weniger ... Man muss nicht alles schlecht reden. Ich verzichte gern auf dem Charme westdeutscher Großstädte. Ich will Heimat und Familie und ich will auch später selbst auf meine Enkel aufpassen. Das wiegt diese Unterschiede locker auf. Diese schnöde Gelddiskussion kommt bei mir nicht an.

Und die Freiheit? Nun, ich habe andere Zeiten erlebt. Auch wenn hier viele von Diktatur sprechen - sie können das nur, weil sie das nicht kennen. Die Zensurgrenze setzte so früh ein, dass selbst eine Diskussion darüber unmöglich war. Kurz: Selbst die Erwähnung war zensiert.

Der Trend kehrt sich um. Viele junge Familien kommen zurück. Gut so,

Ja die grosse Krise in den 90ern ist zumindestens in grossen Teilen überwunden. Die Arbeitslosenzahlen sind zwar immer noch höher als im westen, aber in den meisten Regionen Rückläufig und wenn nicht Rückläufig dann sind sie zumindestens stabil. Mittlerweile haben zumindestens seit zwei Jahren selbst Demographische Sorgenkinder ein Bevölkerungszuwachs. In Sachen Bildungspolitik kann man den neuen Bundesländern egal wer dort Regiert hat oder noch regiert nur beglückwunscht, den die neuen Bundesländer sind drauf und dran Bildungsmotor Deutschlands zu werden.
Nur da gibt es ein Problem, die gut ausgebildeten Leute aus dem Osten wandern in den Westen ab, wegen den besseren Löhnen. In vielen Bereichen fehlen diese gut ausgebildeten Leute wie etwa in der Medizin(bei uns in der Gegend haben wir einen absoluten Mangel an Augenärzten, D-Ärzten etc.) oder auch in der Justiz, gerade in schwach besiedelten Gegenden. Obwohl bei uns viele gute Fachkräfte ausgebildet werden, aber keiner bleibt hier. Früher(in den 90ern) sind es vor allem Arbeiter aus den Fabriken und der Industrie gewesen die in den Westen gingen weil sie ihre Arbeit in der Industrie verloren haben. Mittlerweile sind es aber eben eher gut ausgebildete Leute die den Osten gehen wegen höheren Löhne.
Kurzfristig gesehen ist es für die Alten Bundesländer ein Win Situation. man erhält im Osten gut ausgebildete Fachkräfte und man hat wenig darin Investiert. Aber es komponsiert einfach die maroden Bildungssysteme im Westen doie seit 1990 nicht mehr erneuert wurden.
Das kann für Ost wie West auf lange Sicht kein Zustand sein....

Rocko
22.10.2014, 00:23
Wir ostdeutschen sind vom Staat lange genug verarscht worden. Irgendwann muss mal Schluss damit sein. BGE her! Oder Vollbeschäftigung wie sie im Westen da war als für uns die Grenze dicht war. Geld wir für alölen möglichen Dreck ausgegeben, aber die Burger, die darunter zu leiden haben sind dann alle Schmarotzer. Die Schmarotzer seid IHR. Ihr vom Großkapital die Ihr auf unsere Kosten die Millonen abkassiert Eure Pfründe noch in Sicherheit bringt. Wir ostdeutschen wollen auch unseren Teil wir haben all die Jahre in der DDR genau so gearbeitet. Arbeit gehört anständig bezahlt. Billiglohn ist Diebstahl an der Arbeitskraft. Gern bezahle ich dagher die Rechnung für das BGE.

Für die nARGE für sinnlose Arbeitsvermittlungen für all die Diskriminierung und Demütigung der Hilfeabhängigen ist genug Geld da. Davon kann locker ein BGE finanziert werden. Ganz locker!

http://www.FreiheitStattVollbeschaeftigung.de

Dort werden Vorschläge gemacht, wie sowas finanziert werden könnte. Ich bin bereit dazu. Für Waffen Für Kriege für Rechte für die Autragsschreiber hier im Forum,... ist jede Menge Geld da. Gebt das Geld für ein BGE in anständiger Höhe aus. Drecksarbeit müsst Ihr dann eben selber machen oder richtig bezahlen.

Im Westen war bis 1989 Vollbeschäftigung?
Wer hat dir das denn erzählt?

Woran fehlts dir denn?
Geld, Arbeit?

Das ist sowieso das Schlimmste an der ganzen Sache...erst von Westdeutschland aufgekauft werden wollen ("Wir sind ein Volk!", "Kommt die DM nicht..." und ähnlicher Stuss!) und sich hinterher beschweren, dass in Westdeutschland kein "Wohlfühl-Sozialismus" wie in der DDR existiert!
Besser wäre es gewesen, die Ostdeutschen hätten ihren eigenen Staat behalten...

zoon politikon
22.10.2014, 07:09
Predigen kann ich selber, da braucht es einen Sozial und Wirtschaftsschmarotzer wie Dich nicht, der für seine gebetsmühlenartigen Predigten Luxusgehälter einsackt, bezahlt von den ehrlich arbeitenden Menschen. In der ALt BRD gab es nämlich auch schon mal Vollbeschäftigung, nur war damals für uns die Grenze dicjt und wir haben den Westen mit Billigprodukten beliefert, ohne jemals auch nur eine einzige Westmark dafür gesehen zu haben. Wo bleibt die Lohnnachzahlung.

Stattdessen Hetze, Diffamierung als Sozialschmarotzer, Lohnunterschiede zwischen Ost und West mit geplanter Festschreibung der Unterschiede durch Euch Herrschende. Ihr seid die eigentlichen Schmarotzer die es auszumerzen gilt, nicht die Rentner, kinderlosen, die Euch nicht moch mehr Billigarbeiter gebären wollen, nicht die Ausländer, nicht die Hartz IV Empfänger oder Asylanten, oder wen Ihr sonst noch als Scharotzer darstellt, damit Ihr Euer Luxusgejalt weiter beziehen könnt. Nichts gegen ein gutes Gehalt für geleistete Arbeit, aber dann gehört jede echte Diestleistung (Gebäudereinigung, Zeitung austragen, Straße reinigen, Parkanlagen pflegen usw usw, ebenso anständig bezahlt. Nicht aber die Predigten in den medien und zu diesen Medien gehört sehr wohl auch das Internet und da in hohem Maße ein Politikforum, wie dieses hier. Ein Gehalt für Propaganda hier im Forum ist schmarotztes Geld, das besser für wirklich gesellschaftlich nützliche Arbeit, wie die von mir aufgezählten Dienstleistungen zu bezahlen wäre, nicht für Wasserprediger.

Wie kann ein einzelner Mensch solche gequirlte Scheiße schreiben? Ich bin selber Ossi. Mit keinem Wort habe ich irgendeinen Ossi als Sozialschmarotzer bezeichnet, warum auch?
Das was wir an den Westen geliefert haben, brachte der DDR überlebensnotwendige Devisen, ohne die schon Jahre vorher das Licht ausgegangen wäre. Da musst du dich schon an die SED-Bonzen wenden, wenn du Geld willst.
Ui, ich muss gleich mal schauen, ob mir die Agit-Prop-Abteilung schon meinen Obolus fürs Schreiben im HPF überwiesen hat! :D :D

Du hast einfach geschichtlich keine Ahnung und versuchst hier deinen ostdeutschen Minderwertigkeitslomplex aufzuarbeiten - ich bin aber nicht dein Therapeut!

zoon politikon
22.10.2014, 07:11
Im Westen war bis 1989 Vollbeschäftigung?
Wer hat dir das denn erzählt?

Woran fehlts dir denn?
Geld, Arbeit?

Das ist sowieso das Schlimmste an der ganzen Sache...erst von Westdeutschland aufgekauft werden wollen ("Wir sind ein Volk!", "Kommt die DM nicht..." und ähnlicher Stuss!) und sich hinterher beschweren, dass in Westdeutschland kein "Wohlfühl-Sozialismus" wie in der DDR existiert!
Besser wäre es gewesen, die Ostdeutschen hätten ihren eigenen Staat behalten...

Nein, das wäre nicht besser, nur für Gestalten wie den sich selbst ironisch "denker" nennenden User. :D

Frank
22.10.2014, 07:11
Ja die grosse Krise in den 90ern ist zumindestens in grossen Teilen überwunden. Die Arbeitslosenzahlen sind zwar immer noch höher als im westen, aber in den meisten Regionen Rückläufig und wenn nicht Rückläufig dann sind sie zumindestens stabil. Mittlerweile haben zumindestens seit zwei Jahren selbst Demographische Sorgenkinder ein Bevölkerungszuwachs. In Sachen Bildungspolitik kann man den neuen Bundesländern egal wer dort Regiert hat oder noch regiert nur beglückwunscht, den die neuen Bundesländer sind drauf und dran Bildungsmotor Deutschlands zu werden.
Nur da gibt es ein Problem, die gut ausgebildeten Leute aus dem Osten wandern in den Westen ab, wegen den besseren Löhnen. In vielen Bereichen fehlen diese gut ausgebildeten Leute wie etwa in der Medizin(bei uns in der Gegend haben wir einen absoluten Mangel an Augenärzten, D-Ärzten etc.) oder auch in der Justiz, gerade in schwach besiedelten Gegenden. Obwohl bei uns viele gute Fachkräfte ausgebildet werden, aber keiner bleibt hier. Früher(in den 90ern) sind es vor allem Arbeiter aus den Fabriken und der Industrie gewesen die in den Westen gingen weil sie ihre Arbeit in der Industrie verloren haben. Mittlerweile sind es aber eben eher gut ausgebildete Leute die den Osten gehen wegen höheren Löhne.
Kurzfristig gesehen ist es für die Alten Bundesländer ein Win Situation. man erhält im Osten gut ausgebildete Fachkräfte und man hat wenig darin Investiert. Aber es komponsiert einfach die maroden Bildungssysteme im Westen doie seit 1990 nicht mehr erneuert wurden.
Das kann für Ost wie West auf lange Sicht kein Zustand sein....

Es ist nicht so, dass es egal ist, welche Regierung in den Ländern am Ruder war. Je schwärzer und länger eine Landesregierung amtiert hat, desto besser ist das Bildungsniveau.

Und ja - die Leute wandern auch immer noch ab. Aber viele kommen wieder. Weil Heimat und Familie mehr wert sind, als ein paar hundert Euro. Die musst Du in der Ferne ohnehin in Kinderbetreuung und anderen Aufwand investieren.

Und nein - nicht der Unterschied zwischen Ost und West ist die Gefahr, sondern der Rückgang insgesamt.

zoon politikon
22.10.2014, 07:14
Tja, was hat die Bundesrepublik auch diesen Staat samt Volk aufgekauft, obwohl vorher klar war, dass das ein Minusgeschäft allerersten Ranges ist?
Da sagt man normalerweise "Nein, danke, kein Interesse!" und damit hat es sich dann!

Über so viel Blödheit müsste man normalerweise lauthals lachen...

Entschuldigung, der Osten hatte mit seinen Reparationszahlungen an die Russen noch eine fette Rechnung mit dem Westen offen! Und das meine ich nicht nur im monetären Sinne! Die Westdeutschen haben den Krieg genauso mitgemacht - aber wer wurde von den Russen ausgeblutet und unterdrückt, 40 Jahre?? Na?

Es ist die verdammte Pflicht und Schuldigkeit der BRD, Ostdeutschland wieder aufzubauen - wir haben für euch 40 Jahre im Russen-Knast gesessen!

zoon politikon
22.10.2014, 07:24
Korrekt! Nur hat man zum Teil auch relativ gut funktionierende Firmen einfach platt gemacht. Nennt sich Treuhand!

Warum sollte denn der Westen seine eigene Konkurrenz im Lande stark machen? Das Billiglohnland für den Westen gab es ja nicht mehr!

Ach das ist doch auch so ein Märchen. Es gab vielleicht zwei oder drei Betriebe, die auf der Billigschiene konkurrenzfähig gewesen wären. Alles andere war runtergewirtschaftet bis aufs Letzte, denn man hat von der Substanz gelebt und es gab keine Investitionen. Du kennst doch die DDR-Betriebe -das war schwer veraltet, teils mit Vorkriegsmaschinen oder eben schlechte Qualität.
Dieses Gefasel vom "Weltniveau" ist doch der Lacher gewesen. Daher rührt auch dieser schöne Witz:

"In der DDR wurde in einem metallverarbeitenden VEB der dünnste Draht hergestellt, der je in der Republik hergestellt wurde. Leider gibt es in der gesamten Republik kein Gerät, um dessen Dicke zu messen. Da man diese unglaubliche Errungenschaft der Arbeiter- und Bauernklasse mit faktischen Zahlen untermauern möchte, schickt man den Draht nach Japan, vergißt aber dummerweise, das Anliegen in einem Brief beizulegen.
Nach ein paar Tagen kommt die Lieferung zurück mit der Antwort: " ... da wir nicht wußten, was Ihr Anliegen war, haben wir Ihnen ein Außen- und ein Innengewinde hineingeschnitten."

Katana
22.10.2014, 07:50
Entschuldigung, der Osten hatte mit seinen Reparationszahlungen an die Russen noch eine fette Rechnung mit dem Westen offen! Und das meine ich nicht nur im monetären Sinne! Die Westdeutschen haben den Krieg genauso mitgemacht - aber wer wurde von den Russen ausgeblutet und unterdrückt, 40 Jahre?? Na?

Es ist die verdammte Pflicht und Schuldigkeit der BRD, Ostdeutschland wieder aufzubauen - wir haben für euch 40 Jahre im Russen-Knast gesessen!

Was für ein Glück , daß man nicht alles ernst nehmen muß , was hier so geschrieben wird .
Aber es sind genau solche Beiträge , die dafür sorgen , das in diesem Land nix zusammenwächst .

Seitdem ich denken konnte durfte ich mir bei Laune euer DDR Hetzfernsehen antun , euren Sudel -Ede , euer Märchen vom
ach so tollen Sozialismus , eure Massenkundgebungen usw. .
Nach 1989 war natürlich wie üblich keiner dabei , ihr wurdet allesamt gezwungen , aber klar doch, deswegen klappte
die Bespitzelung untereinander auch so gut , deswegen musste man in die Pakete an die Verwandschaft immer das
doppelte reintun , weil es euren Lumpen von Blockwarten so toll ging , daß sie grundsätzlich die Hälfte aus den
Paketen geklaut haben .

Und deswegen war wohl auch nach 1989 sofort wieder Friede ,Freude ,Eierkuchen untereinander , keine Wünsche es
den ehemaligen Knastwärten auch nur irgendwie heimzuzahlen , ein Verhalten was ich nie begriffen habe .
Die Burschen die mich unter dem Regime gegängelt hatten , die hätte ich gesucht und der Blockdenunziant der
Stasi hätte am nächsten Laternenpfahl gehangen , aber nix dergleichen .
Ihr hattet die Möglichkeit , alle Zeit der Welt vor der offiziellen Wiedervereinigung euch an den Systemlingen den
Russensympatisanten und euren Stasi Wärtern schadlos zu halten und die Rechnung für 40 Jahre zu begleichen .

Aber nix da , eure ach so tollen Aktivisten aus der Bürgerrechtsbewegung , die konnten gar nicht schnell genug
an die Fleischtöpfe des Westens kommen , innerhalb kürzester Zeit war die Bewegung aufgelöst und alle in
den etablierten Parteien sauber versorgt untergekommen .

Und nun kommst du mit der Behauptung , ihr hättet für uns im Russenknast gesessen , sorry das ist mal lächerlich
und auch ziemlich erbärmlich .
Heute sind wir soweit , das sich ein Herr Gysi eiskalt hinstellt und diskutieren möchte , ob die DDR überhaupt als
Unrechtsstaat zu bezeichnen wäre .

Fangt mal zuerst an , solchen Typen ein für alle Mal das Mundwerk zu stopfen und dann glaub ich vielleicht
auch irgendwann deine Knast Story , vorher nicht .

zoon politikon
22.10.2014, 08:07
Was für ein Glück , daß man nicht alles ernst nehmen muß , was hier so geschrieben wird .
Aber es sind genau solche Beiträge , die dafür sorgen , das in diesem Land nix zusammenwächst .

Seitdem ich denken konnte durfte ich mir bei Laune euer DDR Hetzfernsehen antun , euren Sudel -Ede , euer Märchen vom
ach so tollen Sozialismus , eure Massenkundgebungen usw. .
Nach 1989 war natürlich wie üblich keiner dabei , ihr wurdet allesamt gezwungen , aber klar doch, deswegen klappte
die Bespitzelung untereinander auch so gut , deswegen musste man in die Pakete an die Verwandschaft immer das
doppelte reintun , weil es euren Lumpen von Blockwarten so toll ging , daß sie grundsätzlich die Hälfte aus den
Paketen geklaut haben .

Und deswegen war wohl auch nach 1989 sofort wieder Friede ,Freude ,Eierkuchen untereinander , keine Wünsche es
den ehemaligen Knastwärten auch nur irgendwie heimzuzahlen , ein Verhalten was ich nie begriffen habe .
Die Burschen die mich unter dem Regime gegängelt hatten , die hätte ich gesucht und der Blockdenunziant der
Stasi hätte am nächsten Laternenpfahl gehangen , aber nix dergleichen .
Ihr hattet die Möglichkeit , alle Zeit der Welt vor der offiziellen Wiedervereinigung euch an den Systemlingen den
Russensympatisanten und euren Stasi Wärtern schadlos zu halten und die Rechnung für 40 Jahre zu begleichen .

Aber nix da , eure ach so tollen Aktivisten aus der Bürgerrechtsbewegung , die konnten gar nicht schnell genug
an die Fleischtöpfe des Westens kommen , innerhalb kürzester Zeit war die Bewegung aufgelöst und alle in
den etablierten Parteien sauber versorgt untergekommen .

Und nun kommst du mit der Behauptung , ihr hättet für uns im Russenknast gesessen , sorry das ist mal lächerlich
und auch ziemlich erbärmlich .
Heute sind wir soweit , das sich ein Herr Gysi eiskalt hinstellt und diskutieren möchte , ob die DDR überhaupt als
Unrechtsstaat zu bezeichnen wäre .

Fangt mal zuerst an , solchen Typen ein für alle Mal das Mundwerk zu stopfen und dann glaub ich vielleicht
auch irgendwann deine Knast Story , vorher nicht .

Jaja, keine Sekunde in einem totalitären Staat gelebt, aber das Maul aufreißen. Mäuschen, werd erwachsen.

spezialeinheit
22.10.2014, 08:11
Jaja, keine Sekunde in einem totalitären Staat gelebt, aber das Maul aufreißen. Mäuschen, werd erwachsen.

Na wieviel Jahre hast Du denn in der Zone gelebt? Du einschienst mir auch sehr unreif und maximal Mitte 20...

zoon politikon
22.10.2014, 08:12
Na wieviel Jahre hast Du denn in der Zone gelebt? Du einschienst mir auch sehr unreif und maximal Mitte 20...

Danke, dass du mich so viel jünger machst! :D

spezialeinheit
22.10.2014, 08:14
Danke, dass du mich so viel jünger machst! :D

Und? Wie alt biste nu?

zoon politikon
22.10.2014, 08:17
Na wieviel Jahre hast Du denn in der Zone gelebt? Du einschienst mir auch sehr unreif und maximal Mitte 20...

Abgesehen davon, ist das, was Katanka schrieb nur zu verstehen, wenn man eben nicht in einem totalitären System gelebt hat und keine Ahnung von den Repressionsmöglichkeiten des Systems hat! Meine Familie ist schon immer evangelisch gewesen und hat sich trotz vieler systembedingter Schwierigkeiten nicht davon abbringen lassen - aber das kann man nicht verallgemeinern! Systemkritiker wurden ja massiv bedroht und da konnte man leicht für immer in Bautzen verschwinden.

Deshalb: Wer selbst nie in einem solchen Staat gelebt hat, der sollte sich mit solchen naiven Vorstellungen, wie Katanka sie hat nicht mausig machen. Und es ist schon unglaublich, dass 89 die Menschen unter Lebensgefahr auf die Straßen gegangen sind! Das hätte auch mit einem Bürgerkrieg enden können. Die Panzer standen schon bereit.

zoon politikon
22.10.2014, 08:18
Und? Wie alt biste nu?

Mindestens doppelt so alt, das muss dir reichen.

Katana
22.10.2014, 08:21
Jaja, keine Sekunde in einem totalitären Staat gelebt, aber das Maul aufreißen. Mäuschen, werd erwachsen.

Schwache Reaktion , denn wenn das so fürchterlich schlimm war , wieso hat sich das als ihr die Möglichkeit hattet nicht geäußert ??

Aber ganz abgesehen davon ist dieser Satz von dir noch so eine Anwandlung von Leuten aus dem Osten , mit der ihr euch fürchterlich
unbeliebt macht .
IHR wart doch angeblich das unterdrückte Volk , was nix durfte und nix zu wissen gekriegt hat , hört man euch aber lauthals
klugscheißen , dann kriegt man den Eindruck , ihr wärt diejenigen gewesen die sich frei bewegen durften und wir hier im Westen
waren die Eingesperrten .

Man kann die Uhr danach stellen , wenn man euch drauf anspricht , daß so ein Spruch wie deiner kommt , weil es an wirklichen
Argumenten fehlt , wir wissen angeblich nix über das Leben in der DDR , ihr aber seit trotz der Mauer geborene Westexperten ,
die trotz ihrer staatsgelenkten Presse , welche den Westen schlecht gemacht hat wo sie nur konnte , natürlich den vollen
Durchblick haben .

Mit dem Maul mein Bester , mit dem Maul und genau das ist euer Problem , zumindest das vieler Leute aus dem Osten
die ich kennengelernt habe , mit dem Maul seit ihr wahre Weltmeister , könnt alles , wisst alles besser , habt alles schon
gesehen , auch wenn es real vielleicht allenfalls mal ein geduldeter Urlaub am schwarzen Meer war , seit ihr wahre
Kosmopoliten und wir haben natürlich keine Ahnung .

Und ihr wundert euch teilweise , wenn man auf euch herabschaut, wie auf nen kleinen Kläffer , der zwar kaum Zähne zum beißen
hat , aber einen auf Rottweiler macht, wie schon gesagt , erbärmlich:haha:

Murmillo
22.10.2014, 08:24
...

Die Panzer standen schon bereit.

Das ist übrigens so ein Mythos, den unter anderem auch Eppelmann verbreitet . Er sollte es eigentlich besser wissen. Im Innenhof der Polizeidirektion Dimitroffstraße ( Leipzig) stand lediglich ein aufmunitionierter Schützenpanzerwagen der Bereitschaftspolizei bereit. Allerdings sollen die sowjetischen Streitkräfte sich angeboten haben: „Ein Anruf genügt!“ Belegt ist das aber nicht.

Frumpel
22.10.2014, 09:18
Das trifft auf Deinen Beitrag #165 zu:vogel:

Keine Fakten, nur selbstverliebtes dümmliches Geschwalle. Das Übliche.

cornjung
22.10.2014, 09:21
Ich glaube hier liegst Du falsch . Viele aus meinem Bekanntenkreis sind " Rechts " sowie ich auch . Und wir gehen alle wählen .
Ok, mir fällt eben auf, dass viele, die schimpfen, leider nicht wählen.

Frontferkel
22.10.2014, 09:28
Ok, mir fällt eben auf, dass viele, die schimpfen, leider nicht wählen.

Genau , die Nichtwähler sind das Problem , mit ihrer Einstellung --ändern kann ich eh nichts-- . Und die Nichtwähler sind in allen Lagern zu Hause .

Frumpel
22.10.2014, 09:33
Genau , die Nichtwähler sind das Problem , mit ihrer Einstellung --ändern kann ich eh nichts-- . Und die Nichtwähler sind in allen Lagern zu Hause .

Nun ja, aber wir haben nun mal keine Wahlpflicht. Da bleiben Nichtwähler nicht aus.

Neu
22.10.2014, 09:35
Mit neutralem Blick aus dem Ausland schreibt die NZZ

http://www.nzz.ch/wirtschaft/die-illusion-gleichwertiger-lebensverhaeltnisse-1.18407761

Jeder Deutsche soll sich mal überlegen, was ihn die DDR seit 1989 gekostet hat.

Mehrwertsteuer stieg von 14 auf 19%
Soli
Mineralölsteuer stieg um rund 50 Pfennig

Das alles summiert sich zu einem 5-stelligen Betrag, für offenbar nichts, für ein Fass ohne Boden.

Daher erscheint es wohl, besser, wenn sich die Deutschen wieder trennen würden.

Mauer statt Merkel?

vielleicht nicht, aber es darf auf Dauer nicht, sein, dass die DDR Bevölkerung auf dauer auf Kosten anderer Menschen lebt.


Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Die Bundesrepublik hat Raubbau betrieben, die DDR ausgenommen wie eine Weihnachtsgans. Wo ist denn Leuna geblieben? Der Trabbi, warum hat man diese Firma nicht weiterentwickelt? Die Treuhand, was hat sie sonst noch verscherbelt?

Richtig. Man wollte die DDR als Absatzmarkt haben, und deren Eigenproduktion wäre kontraproduktiv gewesen. Der Beamtenstaat, die Monsterverwaltung wurde eingeführt, und unverträglich hohe Steuern eingeführt. Man hatte garnicht vor, die DDR zu sanieren, man wollte sie nur verwalten.

Frontferkel
22.10.2014, 09:38
Nun ja, aber wir haben nun mal keine Wahlpflicht. Da bleiben Nichtwähler nicht aus.

Die wird es immer geben . Einen großen Teil von Ihnen kann aber mit Sicherheit überzeugen . Nur das dauert halt bis Michel aus seinem politischem Tiefschlaf erwacht .

Dr Mittendrin
22.10.2014, 09:41
Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Die Bundesrepublik hat Raubbau betrieben, die DDR ausgenommen wie eine Weihnachtsgans. Wo ist denn Leuna geblieben? Der Trabbi, warum hat man diese Firma nicht weiterentwickelt? Die Treuhand, was hat sie sonst noch verscherbelt?

Richtig. Man wollte die DDR als Absatzmarkt haben, und deren Eigenproduktion wäre kontraproduktiv gewesen. Der Beamtenstaat, die Monsterverwaltung wurde eingeführt, und unverträglich hohe Steuern eingeführt. Man hatte garnicht vor, die DDR zu sanieren, man wollte sie nur verwalten.

Das ist zu kurz gedacht. Den Trabbi wollten auch die Ungarn nicht weiter entwickeln. Skoda hat sich gelohnt scheinbar, wegen eines besseren Autos und tieferer Löhne. Die DDR ( neue Bundesländer ) ist doch nur durch Sozialtransfers Absatzmarkt gewesen.

Neu
22.10.2014, 09:50
Das ist zu kurz gedacht. Den Trabbi wollten auch die Ungarn nicht weiter entwickeln. Skoda hat sich gelohnt scheinbar, wegen eines besseren Autos und tieferer Löhne. Die DDR ( neue Bundesländer ) ist doch nur durch Sozialtransfers Absatzmarkt gewesen.

Sicher wollte man das nicht. Man wollte VW, BMW, ... VERKAUFEN. Und Skoda ist VW:
http://de.wikipedia.org/wiki/%C5%A0koda_(Maschinenbau)
""Nicht mehr zum Konzern gehörte seit 1945 die Pkw-Sparte (später Škoda Auto).""

http://de.wikipedia.org/wiki/%C5%A0koda_Auto
""Seit 1991 gehört das damals noch als Škoda automobilová, a.s. bezeichnete Unternehmen zur Volkswagen AG, zunächst mit einem Mehrheitsanteil, später zu 100 % der Aktienanteile.""

Auch dort wurde nur der Absatz, der MARKT, erschlossen. Die Bundesregierung mit ihrer Lobby wollten keine ostdeutschen Produktionsstätten, jedenfalls nicht wirklich. Sonst hätten sie anders gehandelt.

Frumpel
22.10.2014, 10:07
Die wird es immer geben . Einen großen Teil von Ihnen kann aber mit Sicherheit überzeugen . Nur das dauert halt bis Michel aus seinem politischem Tiefschlaf erwacht .

Andererseits ist auch eine Nichtwahl eine Aussage. Wenn kaum Jemand zur Urne tappert, wo bleibt dann die Legitimation?
Beispiel SPD in Thüringen: sie bekam bei der letzten Landtagswahl bummelige 12,4% bei einer Wahlbeteiligung von 52,7%. Also wollten diese Genossen genau 93,5% aller Wähler NICHT. Können die Pappkameraden dann noch behaupten, sie wären eine Volkspartei? Das wiederum ich würde bei diesem Ergebnis mal verneinen wollen.

Neu
22.10.2014, 10:08
Ok, mir fällt eben auf, dass viele, die schimpfen, leider nicht wählen.

Wenn man einen Friedensvertrag wählen könnte, und eine Verfassung für einen Deutschen Staat, wäre ich dabei. So kann man nur eine Verwaltung wählen. Und die haben ganz genaue Verhaltensvorschriften "von oben". Was, also, könnte Wählen bewirken? Was konnte Wählen in der DDR bewirken?

Neu
22.10.2014, 10:19
Andererseits ist auch eine Nichtwahl eine Aussage. Wenn kaum Jemand zur Urne tappert, wo bleibt dann die Legitimation?


http://de.wikipedia.org/wiki/Alliiertes_Vorbehaltsrecht
""Im Artikel 5 wird jedoch deutlich, dass neben dem Recht auf die Stationierung von Streitkräften weitere Vorbehalte existierten. So dürfen von den Alliierten „im Falle eines Angriffs oder unmittelbar drohenden Angriffs ohne Einwilligung der Bundesrepublik“ Truppen in das deutsche Bundesgebiet verlagert werden.

Auch alliierte Rechte, die für die Sicherheit der stationierten Streitkräfte notwendig sind, sollen erst erlöschen, „sobald die zuständigen deutschen Behörden entsprechende Vollmachten durch die deutsche Gesetzgebung erhalten haben […], einschließlich der Fähigkeit, einer ernstlichen Störung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung zu begegnen.“""

Solange keine Störung vorliegt, werden die zwar nichts tun; aber Wahlen oder Wahlbeteiligung wird sie nicht interessieren. Hauptsache, sie haben eine Verwaltung und brauchen sich nicht zu kümmern.

Katana
22.10.2014, 10:24
Sicher wollte man das nicht. Man wollte VW, BMW, ... VERKAUFEN. Und Skoda ist VW:
http://de.wikipedia.org/wiki/%C5%A0koda_(Maschinenbau)
""Nicht mehr zum Konzern gehörte seit 1945 die Pkw-Sparte (später Škoda Auto).""

http://de.wikipedia.org/wiki/%C5%A0koda_Auto
""Seit 1991 gehört das damals noch als Škoda automobilová, a.s. bezeichnete Unternehmen zur Volkswagen AG, zunächst mit einem Mehrheitsanteil, später zu 100 % der Aktienanteile.""

Auch dort wurde nur der Absatz, der MARKT, erschlossen. Die Bundesregierung mit ihrer Lobby wollten keine ostdeutschen Produktionsstätten, jedenfalls nicht wirklich. Sonst hätten sie anders gehandelt.

Du verdrehst dir doch schlicht die Tatsachen Neu , dabei kann man auch gleich noch Wartburg mit einbeziehen , Trabant und Wartburg sind nicht
durch politischen Willen kaputt gegangen , sondern weil die DDR Regierung selber sämtliche Neuerungen und Eigenentwicklungen über die
Zweitaktmotoren hinaus abgeblockt hat .

Sowohl bei Wartburg als auch bei Trabant wurden in der DDR Zeit schon eigene Viertaktmotoren bis zur Serienreife entwickelt und
dann vom Politbüro selber gekanzelt .

Und genau da liegt der wirkliche Grund , warum Skoda am Leben geblieben ist , Trabant und Wartburg aber nicht .
Bei Skoda wurden diese Entwicklungen selbstständig weitergeführt und beim Zusammenbruch des Ostens hatte
Skoda mit dem Favourit eine am Markt konkurrenzfähige Basis zur Hand , auf die man aufbauen konnte und die
man konsequent weiterentwickeln konnte , was unter VW Regie auch getan wurde .

Bein Trabant und Wartburg dagegen , war diese Basis nicht vorhanden , die Investitionen die nötig gewesen
wären , standen in keinem Verhältnis zur vorhandenen technologischen Basis .

Das gleiche Problem bei MZ und Simson , da hat man es sogar versucht und zwar sehr ernsthaft ,
aber auch da fehlte die technologische Basis , Motoren mussten von Yamaha oder vorher Rotax
zugekauft werden , Bremsen und Federungstechnik ebenso mit der Folge , daß die Öfen zwar
teils schick aussahen , eine MUZ Scorpion war ein wunderhübsches Motorrad, aber durch die
vielen Zulieferteile erheblich zu teuer , daß scheitern war vorprogrammiert .
Eigene Motorenentwicklungen kamen zu spät .

Andererseits gibt es nämlich auch durchaus DDR Betriebe die den Sprung berechtigt geschafft
haben , weil sie schon zu DDR Zeiten technologisch erstklassig waren .
Bestes Beispiel Geithain Lautsprecher .

http://www.me-geithain.de/index.php/de/highend/produkte/aktiv-lautsprecher

Unter technischer Mitwirkung der ehemaligen VEB Geithain ist übrigens auch der erfolgreichste RFT
Lautsprecher entwickelt worden , der BR 25 welcher in Westdeutschland als erstes über Conrad Elektronik
vertrieben wurde und vom Preis/Leistungsverhältnis auch auf den Weltmarkt bezogen ein Spitzenprodukt war .
Hier mal zu sehen.

http://ifatwww.et.uni-magdeburg.de/~madaus/boxentext/br25t.html


Geithain ist heute am Markt im gehobenen Preissegment etabliert , völlig zurecht , den Jungs hat man
sofort angemerkt , zu welchen Leistungen die fähig sind , wenn da keine diktatorischen Idioten
die Finger draufhalten .
Deutsche Ingenieurskunst im besten Sinne , nicht billig aber hochwertig .

Neu
22.10.2014, 10:33
Du verdrehst dir doch schlicht die Tatsachen Neu , dabei kann man auch gleich noch Wartburg mit einbeziehen , Trabant und Wartburg sind nicht
durch politischen Willen kaputt gegangen , sondern weil die DDR Regierung selber sämtliche Neuerungen und Eigenentwicklungen über die
Zweitaktmotoren hinaus abgeblockt hat .

Sowohl bei Wartburg als auch bei Trabant wurden in der DDR Zeit schon eigene Viertaktmotoren bis zur Serienreife entwickelt und
dann vom Politbüro selber gekanzelt .

Und genau da liegt der wirkliche Grund , warum Skoda am Leben geblieben ist , Trabant und Wartburg aber nicht .
Bei Skoda wurden diese Entwicklungen selbstständig weitergeführt und beim Zusammenbruch des Ostens hatte
Skoda mit dem Favourit eine am Markt konkurrenzfähige Basis zur Hand , auf die man aufbauen konnte und die
man konsequent weiterentwickeln konnte , was unter VW Regie auch getan wurde .

Bein Trabant und Wartburg dagegen , war diese Basis nicht vorhanden , die Investitionen die nötig gewesen
wären , standen in keinem Verhältnis zur vorhandenen technologischen Basis .

Das gleiche Problem bei MZ und Simson , da hat man es sogar versucht und zwar sehr ernsthaft ,
aber auch da fehlte die technologische Basis , Motoren mussten von Yamaha oder vorher Rotax
zugekauft werden , Bremsen und Federungstechnik ebenso mit der Folge , daß die Öfen zwar
teils schick aussahen , eine MUZ Scorpion war ein wunderhübsches Motorrad, aber durch die
vielen Zulieferteile erheblich zu teuer , daß scheitern war vorprogrammiert .
Eigene Motorenentwicklungen kamen zu spät .

Andererseits gibt es nämlich auch durchaus DDR Betriebe die den Sprung berechtigt geschafft
haben , weil sie schon zu DDR Zeiten technologisch erstklassig waren .
Bestes Beispiel Geithain Lautsprecher .

http://www.me-geithain.de/index.php/de/highend/produkte/aktiv-lautsprecher

Unter technischer Mitwirkung der ehemaligen VEB Geithain ist übrigens auch der erfolgreichste RFT
Lautsprecher entwickelt worden , der BR 25 welcher in Westdeutschland als erstes über Conrad Elektronik
vertrieben wurde und vom Preis/Leistungsverhältnis auch auf den Weltmarkt bezogen ein Spitzenprodukt war .
Hier mal zu sehen.

http://ifatwww.et.uni-magdeburg.de/~madaus/boxentext/br25t.html


Geithain ist heute am Markt im gehobenen Preissegment etabliert , völlig zurecht , den Jungs hat man
sofort angemerkt , zu welchen Leistungen die fähig sind , wenn da keine diktatorischen Idioten
die Finger draufhalten .
Deutsche Ingenieurskunst im besten Sinne , nicht billig aber hochwertig .

Es ging um die Zeit nach der Wende. Und da hätte man die Firmen in der DDR STÄRKEN müssen, ihnen Zeit geben, sich weiterzuentwickeln.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schiffbau_in_der_DDR
""Bei der „Wende“ umfasst der DDR-Schiffbau 5 Seeschiffswerften, 2 Binnenschiffswerften und 9 Schiffbauzulieferbetriebe mit insgesamt rund 55.000 Beschäftigte. Weitere 6.000 Beschäftigte zählen die organisatorisch zum Kombinat Binnenschifffahrt und Wasserstraßen gehörende VEB Schiffsreparaturwerften. Ab 1992 wurden die Werften und Zulieferbetriebe privatisiert, dabei werden in Mecklenburg-Vorpommern von der Treuhandanstalt und privaten Investoren wie. z. B. „Bremer Vulkan“ und der Hegemann Gruppe rund 6 Mrd. DM investiert. Dabei entstehen sehr moderne Werften, rund 10.000 Arbeitsplätze bleiben erhalten.""

Von 61.000 Beschäftigten auf 10.000 runter, eine reife Leistung, tolle Expansion dank westdeutscher Verwaltung, ja.

Katana
22.10.2014, 10:58
Es ging um die Zeit nach der Wende. Und da hätte man die Firmen in der DDR STÄRKEN müssen, ihnen Zeit geben, sich weiterzuentwickeln.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schiffbau_in_der_DDR
""Bei der „Wende“ umfasst der DDR-Schiffbau 5 Seeschiffswerften, 2 Binnenschiffswerften und 9 Schiffbauzulieferbetriebe mit insgesamt rund 55.000 Beschäftigte. Weitere 6.000 Beschäftigte zählen die organisatorisch zum Kombinat Binnenschifffahrt und Wasserstraßen gehörende VEB Schiffsreparaturwerften. Ab 1992 wurden die Werften und Zulieferbetriebe privatisiert, dabei werden in Mecklenburg-Vorpommern von der Treuhandanstalt und privaten Investoren wie. z. B. „Bremer Vulkan“ und der Hegemann Gruppe rund 6 Mrd. DM investiert. Dabei entstehen sehr moderne Werften, rund 10.000 Arbeitsplätze bleiben erhalten.""

Von 61.000 Beschäftigten auf 10.000 runter, eine reife Leistung, tolle Expansion dank westdeutscher Verwaltung, ja.

Das ist deine Meinung , die ich menschlich durchaus nachvollziehen kann , aber bei den Überlegungen merkt man einfach , ohne dir auf
die Füße treten zu wollen ein wenig die Naivität und Unwissenheit bezüglich des westlichen Wirtschaftssystems .

Über Werftenkrisen musst du mir nix erzählen , ich bin gelernter Bootsbauer und hab mit den Jungs von Blohm u. Voss und HDW
gelernt , weil die Schiffbauer in der gleichen Klasse waren .
In Westdeutschland sind die Werften schon lange vor der Wende so ziemlich den Bach runter gegangen und da hat man
von Staatswegen auch schon die Hilfen vermissen lassen , daß Phänomen hat also nix damit zu tun , daß man
speziell euren Werftbau im Osten im Stich gelassen hat.
In der Branche hat nur die Konkurrenzfähigkeit am Weltmarkt eine reale Bedeutung und dabei ist Deutschland nur
noch im Spezialschiffbau wirklich konkurrenzfähig und nichtmal mehr da .

Das ist eben das was viele aus der DDR nicht begriffen haben , es fliegen dir im Westen keine Brathähnchen in
den Mund und außer im öffentlichen Dienst kreiert der Staat auch keine Arbeitsplätze aus reiner Menschenfreundlichkeit .
Hier zählt nur die Rentabilität und dabei geht man ganz generell auch über Leichen .
Willkommen in der wirklichen Welt , ihr wolltet es so haben , nun kommt damit auch klar und hört das jammern auf .

Wenn man was daran ändern will , dann geht das nur zusammen , ohne permanente Neiddebatte und wer nun
wen ausgenommen hat oder es noch tut .
Uneinig Volk regiert sich immer am besten und was mir dabei am meisten sauer aufstößt , ist die Vorstellung , das
es vielleicht jetzt gerade die humorvolle Vormittagsbeschäftigung eines Pfeffersacks sein könnte , genau hier
rein zu schauen , sich schlapp zu lachen und dann weiter seinem Tagesgeschäft nachzugehen in der ruhigen
Gewissheit , daß dieses Volk immer noch so bescheuert wie am Vortag ist .

Neu
22.10.2014, 11:21
Das ist deine Meinung , die ich menschlich durchaus nachvollziehen kann , aber bei den Überlegungen merkt man einfach , ohne dir auf
die Füße treten zu wollen ein wenig die Naivität und Unwissenheit bezüglich des westlichen Wirtschaftssystems .

Über Werftenkrisen musst du mir nix erzählen , ich bin gelernter Bootsbauer und hab mit den Jungs von Blohm u. Voss und HDW
gelernt , weil die Schiffbauer in der gleichen Klasse waren .


Ich kenne das Wirtschaftssystem Deutschlands sehr gut. So gut, daß ich sogar im Ausland gearbeitet habe. Naiv bin ich bestimmt nicht.
Die deutsche Verwaltung hat ihr System auf die DDR übertragen. Damit hatte die DDR die gleich hohe Staatsquote wie im Westen, die gleiche Bürokratie UND die Hälfte der deutschen Staatsschulden. Und damit kann man nicht produzieren, völlig richtig. Das Verwaltungssystem der BRD ist eben untauglich. Und für die DDR noch mehr, sie hatte ja weniger. Und damit hat die deutsche Verwaltung der DDR keinen großen Dienst erwiesen. Im Gegenteil.

Katana
22.10.2014, 11:36
Ich kenne das Wirtschaftssystem Deutschlands sehr gut. So gut, daß ich sogar im Ausland gearbeitet habe. Naiv bin ich bestimmt nicht.
Die deutsche Verwaltung hat ihr System auf die DDR übertragen. Damit hatte die DDR die gleich hohe Staatsquote wie im Westen, die gleiche Bürokratie UND die Hälfte der deutschen Staatsschulden. Und damit kann man nicht produzieren, völlig richtig. Das Verwaltungssystem der BRD ist eben untauglich. Und für die DDR noch mehr, sie hatte ja weniger. Und damit hat die deutsche Verwaltung der DDR keinen großen Dienst erwiesen. Im Gegenteil.

Den Stiefel müsst ihr euch doch aber selber anziehen , soweit ich mich erinnere war die Wiedervereinigung ein Akt freier Wahlen und
der unbedingte Wunsch einer angeblich überwältigenden Mehrheit der DDR Bürger .
Davon will man aber heute vielfach nix mehr wissen und das ist etwas , was ich mittlerweile echt nicht mehr hören kann aus
der östlichen Ecke , es sind immer die anderen Schuld , egal wie sehr man selber mitgewirkt hat , wie laut man selber
zur Wiedervereinigung hurraa geschrien hat , im Anschluss wird dann vielfach so getan , als sei die DDR gewaltsam
annektiert worden , nur damit der Westen sie über den Tisch ziehen kann .

Und dann gehts wieder andersherum , einige schauen auf den gesamtdeutschen Schuldenstand und stellen verblüfft
fest , ups unsere Schulden entsprechen ja zufällig genau den geschätzten Kosten für die Wiedervereinigung und
dann packt sie die Wut , auch wenn es absolut müssig ist , so zu rechnen und ungerecht obendrein .

Wie lange wollen wir diesen Blödsinn zur Belustigung unserer "Eliten" eigentlich noch durchziehen ?

zoon politikon
22.10.2014, 12:26
Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Die Bundesrepublik hat Raubbau betrieben, die DDR ausgenommen wie eine Weihnachtsgans. Wo ist denn Leuna geblieben? Der Trabbi, warum hat man diese Firma nicht weiterentwickelt? Die Treuhand, was hat sie sonst noch verscherbelt?

Richtig. Man wollte die DDR als Absatzmarkt haben, und deren Eigenproduktion wäre kontraproduktiv gewesen. Der Beamtenstaat, die Monsterverwaltung wurde eingeführt, und unverträglich hohe Steuern eingeführt. Man hatte garnicht vor, die DDR zu sanieren, man wollte sie nur verwalten.

Es gab auch nicht viel zu sanieren... Da war alles marode bis ins Mark, total runtergewirtschaftet, technisch veraltet.

zoon politikon
22.10.2014, 12:30
Schwache Reaktion , denn wenn das so fürchterlich schlimm war , wieso hat sich das als ihr die Möglichkeit hattet nicht geäußert ??

Aber ganz abgesehen davon ist dieser Satz von dir noch so eine Anwandlung von Leuten aus dem Osten , mit der ihr euch fürchterlich
unbeliebt macht .
IHR wart doch angeblich das unterdrückte Volk , was nix durfte und nix zu wissen gekriegt hat , hört man euch aber lauthals
klugscheißen , dann kriegt man den Eindruck , ihr wärt diejenigen gewesen die sich frei bewegen durften und wir hier im Westen
waren die Eingesperrten .

Man kann die Uhr danach stellen , wenn man euch drauf anspricht , daß so ein Spruch wie deiner kommt , weil es an wirklichen
Argumenten fehlt , wir wissen angeblich nix über das Leben in der DDR , ihr aber seit trotz der Mauer geborene Westexperten ,
die trotz ihrer staatsgelenkten Presse , welche den Westen schlecht gemacht hat wo sie nur konnte , natürlich den vollen
Durchblick haben .

Mit dem Maul mein Bester , mit dem Maul und genau das ist euer Problem , zumindest das vieler Leute aus dem Osten
die ich kennengelernt habe , mit dem Maul seit ihr wahre Weltmeister , könnt alles , wisst alles besser , habt alles schon
gesehen , auch wenn es real vielleicht allenfalls mal ein geduldeter Urlaub am schwarzen Meer war , seit ihr wahre
Kosmopoliten und wir haben natürlich keine Ahnung .

Und ihr wundert euch teilweise , wenn man auf euch herabschaut, wie auf nen kleinen Kläffer , der zwar kaum Zähne zum beißen
hat , aber einen auf Rottweiler macht, wie schon gesagt , erbärmlich:haha:

Was willst du eigentlich? Kannst du das mal erläutern? Und was hat das mit meiner Aussage zu tun, dass die Ostdeutschen die gesamte Kriegsschuld an die Russen allein bezahlen musste und zusätzlich unter sowjetischer Besatzung ein unfreies Leben führen mussten?? Was stimmt denn daran nicht?

Praetorianer
22.10.2014, 12:44
Tja, was hat die Bundesrepublik auch diesen Staat samt Volk aufgekauft, obwohl vorher klar war, dass das ein Minusgeschäft allerersten Ranges ist?
Da sagt man normalerweise "Nein, danke, kein Interesse!" und damit hat es sich dann!

Über so viel Blödheit müsste man normalerweise lauthals lachen...

Und wo genau siehst du jetzt das Minusgeschäft bzw. wie konkret willst du das beziffern?

Katana
22.10.2014, 12:48
Was willst du eigentlich? Kannst du das mal erläutern? Und was hat das mit meiner Aussage zu tun, dass die Ostdeutschen die gesamte Kriegsschuld an die Russen allein bezahlen musste und zusätzlich unter sowjetischer Besatzung ein unfreies Leben führen mussten?? Was stimmt denn daran nicht?

Ja und , woraus leitest du denn aus dieser Darstellung eine Verpflichtung Westdeutschlands ab , jetzt für euch bezahlen zu müssen ?
Langt nicht die Kollektivschuld für das 3.Reich aus , die man uns immer noch andichten will , soll ich mich beispielsweise als
Jahrgang 64 auch noch für euch verantwortlich fühlen , sorry aber die Nummer schmink dir mal schnell ab .

Und das mit dem unfreiem Leben führen MÜSSEN, das stelle ich gewaltig in Frage , da gab es auch einen riesen Anteil an DDR
Bürgern , die sich mit dem sozialistischen Bruderstaat ganz trefflich arangiert hatten .

Und wenn das alles so schlimm war , wie du schreibst , warum zum Henker habt ihr mit diesen Schweinen nicht ab 1989 gründlich
aufgeräumt ,BEVOR man den Vertrag zur Wiedervereinigung unterschrieb .
IHR hättet das rechtlich können , dann würde zum Beispiel eine Frau Honecker heute nicht immer noch vom deutschen Steuerzahler
brav die Rente nach Chile überwiesen bekommen , sondern hätte das abbekommen, was sie verdient hatte , dafür hat euch
dann aber doch das Kreuz gefehlt , nicht zufällig auch in der Hoffnung , daß der Westen euren Dreck für euch wegwischen würde ??

Kurti
22.10.2014, 13:24
Es gab auch nicht viel zu sanieren... Da war alles marode bis ins Mark, total runtergewirtschaftet, technisch veraltet.
Abreissen - neubauen - dazu gab es leider kaum mal eine Alternative!
Nicht fuer geschenkt zeigten viele Investoren Interesse an den VEBs!

denker_1
22.10.2014, 15:13
Nationalsozialismus ist nur die nationale Form des Sozialismus/Kommunismus, nix anderes. Hat mit Kapitalismus nichts zu tun. Du solltest Dich mal mit den Themen beschäftigen, worüber Du schreibst. Entweder warst Du auf einer Gesamtschule oder POS, da bringen SIe Dir aber nicht die Fakten bei, sondern nur Ideologie. Die Nazis waren auch Gegner des Kapitals.

Zwangsarbeit im KZ von der einige wenige superreich geworden sind. AUf sowas kann ich gut verzichten. Zahle anständigen Lohn oder mach Deinen Dreck selber.

Neu
22.10.2014, 15:31
Den Stiefel müsst ihr euch doch aber selber anziehen , soweit ich mich erinnere war die Wiedervereinigung ein Akt freier Wahlen und
der unbedingte Wunsch einer angeblich überwältigenden Mehrheit der DDR Bürger .
Davon will man aber heute vielfach nix mehr wissen und das ist etwas , was ich mittlerweile echt nicht mehr hören kann aus
der östlichen Ecke , es sind immer die anderen Schuld , egal wie sehr man selber mitgewirkt hat , wie laut man selber
zur Wiedervereinigung hurraa geschrien hat , im Anschluss wird dann vielfach so getan , als sei die DDR gewaltsam
annektiert worden , nur damit der Westen sie über den Tisch ziehen kann .

Und dann gehts wieder andersherum , einige schauen auf den gesamtdeutschen Schuldenstand und stellen verblüfft
fest , ups unsere Schulden entsprechen ja zufällig genau den geschätzten Kosten für die Wiedervereinigung und
dann packt sie die Wut , auch wenn es absolut müssig ist , so zu rechnen und ungerecht obendrein .

Wie lange wollen wir diesen Blödsinn zur Belustigung unserer "Eliten" eigentlich noch durchziehen ?

Falsch. Die Siegermächte warens.
http://de.wikipedia.org/wiki/Zwei-plus-Vier-Vertrag
""Die Annahme des Zwei-plus-Vier-Vertrages war Voraussetzung der Vier Mächte zu deren Zustimmung zur deutschen vollständigen[26] Souveränität, da ein gesonderter Friedensvertrag nach dem Zweiten Weltkrieg nicht abgeschlossen wurde:""

Und: Souverän ist Deutschland immer noch nicht. Daß die DDR dann über den Tisch gezogen wurde, oder Politiker, die Politikwissenschaft studiert haben, an völlig falschen Aufgaben gearbeitet haben, ist ein anderes Blatt:

http://www.welt.de/print-welt/article464915/Sensationsgier-statt-Aufklaerung-Der-ewige-Fall-Leuna.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Treuhandanstalt
""Im Umfeld der Privatisierung kam es zu Fällen von Fördermittelmissbrauch und Wirtschaftskriminalität.""

""Ihrem Auftrag aus dem Treuhandgesetz entsprechend, handelte die Treuhand dabei nach den Grundsätzen:
„Schnell privatisieren, weil wir der Auffassung sind, dass Privatisieren die beste Form der Sanierung ist. Das zweite Motto heißt: Entschlossen sanieren. Da, wo Zukunft möglich ist, soll Sanierung durchgeführt werden, um auch hier den Menschen mehr Mut und Hoffnung zu machen. Und das dritte Motto heißt: Behutsam stilllegen.“""

""Durch Privatisierungen, Ausgründungen und betriebsbedingte Kündigungen haben Treuhandunternehmen die Zahl ihrer Beschäftigten von 4,1 Millionen Mitte 1990 auf 1,24 Millionen am 1. April 1992 abgebaut. Davon entfällt ein sehr großer Teil auf Ausgründungen und Verkäufe von Teilbetrieben, sodass der Beschäftigtenrückgang in Treuhandunternehmen zwischen 1990 und 1992 nicht in jedem Fall etwas über den tatsächlichen Verlust von Arbeitsplätzen aussagt.""

""Probleme und Fehlentscheidungen, die oft finanzielle Einbußen für den Staat bedeuteten, sowie einige Betrugsfälle im Umfeld der Privatisierungen beschädigten das Ansehen der Treuhand in der Öffentlichkeit.""

Neu
22.10.2014, 15:34
Es gab auch nicht viel zu sanieren... Da war alles marode bis ins Mark, total runtergewirtschaftet, technisch veraltet.

Das hätte man innerhalb von 10 Jahren AUFBAUEN können. Das Wichtigste war ja da: Fachkräfte. Spezialisten. Wissenschaftler.

Katana
22.10.2014, 15:35
Falsch. Die Siegermächte warens.


Schon klar , es waren immer die anderen :-))

Neu
22.10.2014, 15:42
Schon klar , es waren immer die anderen :-))

Das bezog sich auf die Möglichkeit, zu wählen, oder sonstwas zu tun. Auf das Konstrukt Deutschland mit seiner Verwaltung. Man hätte schon was besseres daraus machen können. Mit etwas mehr Sachverstand. Dazu hätte man Fachleute gebraucht, keine Politiker.

hagelschauer
22.10.2014, 15:48
Abreissen - neubauen - dazu gab es leider kaum mal eine Alternative!
Nicht fuer geschenkt zeigten viele Investoren Interesse an den VEBs!

Oft wurde allerdings Interesse an der Einrichtung derselben gezeigt. Man kaufte für eine Mark die komplette Bude, verfrachtete die Maschinen nach Ungarn oder Rumänien (wo auf diesen auch weiterproduziert wurde), die Leute setzte man auf die Straße. Um die Gebäude kümmerte man sich auch nicht, die durfte dann die Stadt zurückerwerben und nach und nach abbrechen. Auf Kosten der Allgemeinheit, versteht sich natürlich.
Der Osten war in weiten Teilen marode, keine Frage, allerdings sind da auch so einige Sauereien gelaufen. Nen Arbeitskollege von mir arbeitete nach seiner Lehre bei Wartburg, die hatten nicht nur Schrott da stehen.

Alter Stubentiger
22.10.2014, 16:07
Ja, und die gleichen linken Pappnasen schlagen jede Kritik an ihrer Politik der Flutung Deutschlands mit Gesocks aus aller Herren Länder mit der Nazikeule tot....

Die Linken sind und bleiben volksverräterische und deutschfeindliche Subjekte.

Ganz genauso, wie es Bismarck schon in den 1870er Jahren erkannte und sagte.

Die Flutung Westdeutschlands mit arbeitsunwilligen und faulen DDR-Bürgern die eh nur am jammern sind war und ist teurer als die ganze Eurorettung und die Kosten für die paar Asylanten zusammen. Und die Ostler kosten immer noch ohne Ende. Und Probleme mit Kameradschaften gibts auch erst seit die Mauer gefallen ist. Von der Merkel ganz zu schweigen. Und in Thüringen regieren jetzt auch noch die Bolschewisten. Ich bin für die Unabhängigkeit der ostdeutschen Länder. Sollen sie sich Russland anschließen. Die fahren ja eh alle auf Putin ab. Ostdeutsche sind sowieso mehr Slawen als Deutsche. Also weg mit dem Gezumpel. :germane::Nazi::verfolgt:

Kurti
22.10.2014, 16:15
Das hätte man innerhalb von 10 Jahren AUFBAUEN können. Das Wichtigste war ja da: Fachkräfte. Spezialisten. Wissenschaftler.
Man haette nicht - man hat!
(Zumindest zu grossen Teilen.)

Kurti
22.10.2014, 16:18
Oft wurde allerdings Interesse an der Einrichtung derselben gezeigt. Man kaufte für eine Mark die komplette Bude, verfrachtete die Maschinen nach Ungarn oder Rumänien (wo auf diesen auch weiterproduziert wurde), die Leute setzte man auf die Straße. Um die Gebäude kümmerte man sich auch nicht, die durfte dann die Stadt zurückerwerben und nach und nach abbrechen. Auf Kosten der Allgemeinheit, versteht sich natürlich.
Der Osten war in weiten Teilen marode, keine Frage, allerdings sind da auch so einige Sauereien gelaufen. Nen Arbeitskollege von mir arbeitete nach seiner Lehre bei Wartburg, die hatten nicht nur Schrott da stehen.
Eine derartige Mammutaufgabe, wie die Umstrukturierung der ostdeutschen Wirtschaft auf Weltniveau, laeuft nicht fehlerfrei ab.

Alter Stubentiger
22.10.2014, 16:30
Eine derartige Mammutaufgabe, wie die Umstrukturierung der ostdeutschen Wirtschaft auf Weltniveau, laeuft nicht fehlerfrei ab.

Ja. 1990 war ich auf Lehrgang in Köln. Der allgemeine Überschwang war so groß daß selbst ein dort referierender ehemaliger Bayer-Manager sich zu der Bemerkung hinreißen ließ das wäre in ein paar Jahren zu stemmen. Als ich meinte der Aufbau würde uns noch in 20 Jahren beschäftigen war es totenstill im Raum. War schon eine merkwürdige Euphorie und wer nicht mitmachte war der Buhmann.

konfutse
22.10.2014, 16:35
Die Flutung Westdeutschlands mit arbeitsunwilligen und faulen DDR-Bürgern die eh nur am jammern sind war und ist teurer als die ganze Eurorettung und die Kosten für die paar Asylanten zusammen. Und die Ostler kosten immer noch ohne Ende. Und Probleme mit Kameradschaften gibts auch erst seit die Mauer gefallen ist. Von der Merkel ganz zu schweigen. Und in Thüringen regieren jetzt auch noch die Bolschewisten. Ich bin für die Unabhängigkeit der ostdeutschen Länder. Sollen sie sich Russland anschließen. Die fahren ja eh alle auf Putin ab. Ostdeutsche sind sowieso mehr Slawen als Deutsche. Also weg mit dem Gezumpel. :germane::Nazi::verfolgt:
Das hier ist aber kein Satirestrang.

Alter Stubentiger
22.10.2014, 16:39
Das hier ist aber kein Satirestrang.

Entschuldigung. Es war mir ein Bedürfnis auch mal so wild um sich zu schlagen wie die welche hier schon wieder Musels und Zuwanderung ins Spiel bringen. Spaß macht es ja.:)

Neu
22.10.2014, 16:51
Man haette nicht - man hat!
(Zumindest zu grossen Teilen.)

http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/W/wf-wirtschaftsdaten-neue-laender,property=pdf,bereich=bmwi2012,sprache=de,r wb=true.pdf
Wenn ich auf 4. Arbeitsmarktdaten Eckwerte gehe,
etwa 10% Arbeitslose, 13% Unterbeschäftigte, 13% Leistungsberechtigte,.... sooo berauschend sind diese Zahlen nicht. Etwa 2/3 oder weniger hat Arbeit dort.

Kurti
22.10.2014, 17:08
...
Wenn ich auf 4. Arbeitsmarktdaten Eckwerte gehe,
etwa 10% Arbeitslose, 13% Unterbeschäftigte, 13% Leistungsberechtigte,.... sooo berauschend sind diese Zahlen nicht. Etwa 2/3 oder weniger hat Arbeit dort.
Diese Daten zeigen in aller Deutlichkeit auf, welch immensen und nachhaltigen Schaden die 40 Jahre sozialistische Planwirtschaft angerichtet haben. Die Mehrheit der Bevoelkerung, die sich nolens volens im System arrangieren musste, traegt daran allerdings die wenigste Schuld. Angreifbar sind lediglich die SED-Linken, die seinerzeit halfen den Ost-Karren in den Dreck zu fahren und jetzt im Nachhinein noch immer meinen, die angeblich besseren Wirtschaftskonzepte zu kennen.

Bulldog
22.10.2014, 17:16
Die Flutung Westdeutschlands mit arbeitsunwilligen und faulen DDR-Bürgern die eh nur am jammern sind war und ist teurer als die ganze Eurorettung und die Kosten für die paar Asylanten zusammen. Und die Ostler kosten immer noch ohne Ende. Und Probleme mit Kameradschaften gibts auch erst seit die Mauer gefallen ist. Von der Merkel ganz zu schweigen. Und in Thüringen regieren jetzt auch noch die Bolschewisten. Ich bin für die Unabhängigkeit der ostdeutschen Länder. Sollen sie sich Russland anschließen. Die fahren ja eh alle auf Putin ab. Ostdeutsche sind sowieso mehr Slawen als Deutsche. Also weg mit dem Gezumpel. :germane::Nazi::verfolgt:


Allein dafür hättest du Dresche verdient.

Tutsi
22.10.2014, 17:20
Ich sag`nur: Treuhand - .....

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8891754.html


Mit 1,5 Milliarden Mark stattete die Treuhand die Ostwerften aus, um den Schiffbau in Mecklenburg-Vorpommern zu retten. Hennemann nutzte das Geld, um seinen Traum vom maritimen Technologiekonzern zu finanzieren - und um Liquiditätslöcher im Westen zu stopfen.

Neu
22.10.2014, 17:21
Diese Daten zeigen in aller Deutlichkeit auf, welch immensen und nachhaltigen Schaden die 40 Jahre sozialistische Planwirtschaft angerichtet haben. Die Mehrheit der Bevoelkerung, die sich nolens volens im System arrangieren musste, traegt daran allerdings die wenigste Schuld. Angreifbar sind lediglich die SED-Linken, die seinerzeit halfen den Ost-Karren in den Dreck zu fahren und jetzt im Nachhinein noch immer meinen, die angeblich besseren Wirtschaftskonzepte zu kennen.

Es WÄRE ein leichtes gewesen, den Karren wieder rauszuziehen:

http://www.uni-leipzig.de/~hagen/Zeitzeugen/zz160.htm
""Es lohnt sich das Vorstehende noch einmal zu lesen: Nur 5 % sind in ostdeutscher Hand! Die Handlungsmöglichkeiten der 5 % im Rahmen der Gesamtwirtschaft sind gering. Was geschah aber nun mit den 85 % der Betriebe, die in westdeutsche Hand gingen? In nicht wenigen Fällen mussten die Mitarbeiter dieser Betriebe folgendes feststellen: Wenn von der Treuhand Fördergelder vereinnahmt und die Maschinen, Konstruktions- und Forschungsunterlagen, Kundenkarteien usw. des Betriebes nach dem Westen abtransportiert waren, schloss der neue Besitzer den Betrieb. Geschah dies nicht, wurde der ostdeutsche Betrieb eine Außenstelle bzw. Tochter des westdeutschen Unternehmens (Nebeneffekt, die Steuern gingen an westdeutsche Kommunen). Ergaben sich später irgendwann ökonomische Probleme, schloss man den ostdeutschen Firmenteil, auch wenn dort schwarze Zahlen geschrieben wurden. So überlebte fast immer der westdeutsche Hauptsitz. In beiden Fällen erwischte es die ostdeutschen Arbeiter, für die meist nur der Weg in die Arbeitslosigkeit blieb.""

Kurti
22.10.2014, 17:28
Es WÄRE ein leichtes gewesen, den Karren wieder rauszuziehen:
...
Da bleibt eine Frage offen:
Warum hast du dich nicht als rettender Karren-Rauszieher zur Verfuegung gestellt?

Neu
22.10.2014, 17:48
Da bleibt eine Frage offen:
Warum hast du dich nicht als rettender Karren-Rauszieher zur Verfuegung gestellt?

Mich hat man damals nicht ernannt. Zu der erlesenen Truppe der Abwrackprämienbezieher hätte ich mich auch nicht geeignet. Ich will ja sogar hierzulande die Produktion wieder ankurbeln, ich bin ja GEGEN die Verlagerung der restlichen Produktion ins Ausland. Die Regierung und die Lobbyisten haben da ganz andere Interessen:

www.dihk.de/ressourcen/downloads/produktionsverlagerung.pdf

Mal eine kleine Frage am Rande: Wer würde mich denn dabei unterstützen?

Kurti
22.10.2014, 17:56
Mich hat man damals nicht ernannt. ...
Jeder, der mit einem tragfaehigen Konzept aufwarten konnte, war in der Lage einen ostdeutschen Betrieb fuer den symbolischen Preis von 1 DM zu erwerben. Du haettest halt nur bei der Treuhand vorstellig werden sollen.

denker_1
22.10.2014, 17:57
Mich hat man damals nicht ernannt. Zu der erlesenen Truppe der Abwrackprämienbezieher hätte ich mich auch nicht geeignet. Ich will ja sogar hierzulande die Produktion wieder ankurbeln, ich bin ja GEGEN die Verlagerung der restlichen Produktion ins Ausland. Die Regierung und die Lobbyisten haben da ganz andere Interessen:



www.dihk.de/ressourcen/downloads/produktionsverlagerung.pdf (http://www.dihk.de/ressourcen/downloads/produktionsverlagerung.pdf)



Für deren Folgen dann Flüchtlinge, Asylanten und andere Ausländer, Alte, Kranke, Kinderlose und und und verantwortlich gemacht werden, während die wahren Schmarotzer weiter abkssieren.

Neu
22.10.2014, 18:06
Jeder, der mit einem tragfaehigen Konzept aufwarten konnte, war in der Lage einen ostdeutschen Betrieb fuer den symbolischen Preis von 1 DM zu erwerben. Du haettest halt nur bei der Treuhand vorstellig werden sollen.

Genau dieses Gebaren war ja der Fehler. Die ostdeutschen hätten ihre eigenen Betriebe erhalten müssen, und etwas "anschieben" wäre dann gut gewesen. Ein falsches Konzept halt. In meinem Beruf gabs damals nichts mehr aufzubauen, weder in Westdeutschland noch in Ostdeutschland. Die große Landflucht hatte bereits eingesetzt. Ich war froh, überhaupt noch in Deutschland Arbeit zu haben. Und dann hierzulande gegen die hohen Steuern anstinken?

Auch heute kann man gegen einen so großen Haufen Sch.. nicht anstinken. Unsere Regierung hat mit ihren Steuerregelungen etc. vieles unmöglich gemacht. Ist weg, kommt nicht wieder, ebenso falsches Konzept.

Kurti
22.10.2014, 18:09
Genau dieses Gebaren war ja der Fehler. Die ostdeutschen hätten ihre eigenen Betriebe erhalten müssen, und etwas "anschieben" wäre dann gut gewesen. ...
Gaenzlich ohne BWL-Kenntnisse?

Neu
22.10.2014, 18:11
Für deren Folgen dann Flüchtlinge, Asylanten und andere Ausländer, Alte, Kranke, Kinderlose und und und verantwortlich gemacht werden, während die wahren Schmarotzer weiter abkssieren.

Die werden hierhergebeten, weil die Unsicherheit bezüglich der Zukunft einen Geburtenboom ausschließt. Frau braucht Sicherheit, wenn sie schwanger werden will. Der Ausgleich bezüglich fehlender eigenen Kinder ist dann der Import von irgendwas.

Neu
22.10.2014, 18:14
Gaenzlich ohne BWL-Kenntnisse?

Habe ich in einer Fachschule mal nebenbei mitgelernt. Als Mechaniker - Meister im Handwerk muß man das auch können. Schulen aufbauen und Kurse anbieten kann nicht so verkehrt sein. Wäre ein guter Weg GEWESEN.

denker_1
22.10.2014, 18:54
Jeder, der mit einem tragfaehigen Konzept aufwarten konnte, war in der Lage einen ostdeutschen Betrieb fuer den symbolischen Preis von 1 DM zu erwerben. Du haettest halt nur bei der Treuhand vorstellig werden sollen.

Dazu brauchte es danach Kapital, um den Betrieb dann ausbauen zu können. Das Material dazu gab es mitnichten gratis dazu.

Kurti
22.10.2014, 19:03
Habe ich in einer Fachschule mal nebenbei mitgelernt. Als Mechaniker - Meister im Handwerk muß man das auch können. Schulen aufbauen und Kurse anbieten kann nicht so verkehrt sein. Wäre ein guter Weg GEWESEN.
Es geht hier nicht um dich, sondern um die Bevoelkerung der neuen Bundeslaender.

Die Anpassung der Wirtschaft des Ostens ist schlecht gelaufen - allerdings gab es hierfuer auch kein Lehrbuch. Man betrat absolutes Neuland und fuer alle Beteiligten galt learning by doing.

Kurti
22.10.2014, 19:06
Dazu brauchte es danach Kapital, um den Betrieb dann ausbauen zu können. Das Material dazu gab es mitnichten gratis dazu.
Sicher, war aber auch mit Fremdkapital und Subventionen moeglich.

denker_1
22.10.2014, 19:10
Sicher, war aber auch mit Fremdkapital und Subventionen moeglich.

Warum hast du das nicht gemacht. Hast Du das Risiko gescheut? Oder hast Du zu wenig Eigenkapital?

Neu
22.10.2014, 19:12
Es geht hier nicht um dich, sondern um die Bevoelkerung der neuen Bundeslaender.

Die Anpassung der Wirtschaft des Ostens ist schlecht gelaufen - allerdings gab es hierfuer auch kein Lehrbuch. Man betrat absolutes Neuland und fuer alle Beteiligten galt learning by doing.

Äh? Es GAB ein Lehrbuch: Ausrauben, die schnelle Mark. Beim Bundeskanzler blieben da sogar noch ein paar Milliönchen kleben:
http://de.wikipedia.org/wiki/CDU-Spendenaff%C3%A4re

konfutse
22.10.2014, 19:23
Ich sag`nur: Treuhand - .....

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8891754.html
Kein Einzelfall, sondern systemimmanent:

20 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung geht die ZDF-Dokumentation “Beutezug Ost” der Frage nach: Wie konnte aus dem Wert der DDR-Betriebe, den der erste Treuhandpräsident Detlev Rohwedder auf 600 Milliarden D-Mark schätzte, ein Milliardendefizit werden? Die Treuhandanstalt, zuständig für die Privatisierung der DDR-Betriebe, hinterließ einen Schuldenberg von 250 Milliarden D-Mark (zirka 125 Milliarden Euro).


https://www.youtube.com/watch?v=zeazoPeWuI8

Kurti
22.10.2014, 19:23
Warum hast du das nicht gemacht. Hast Du das Risiko gescheut? Oder hast Du zu wenig Eigenkapital?
Ich hatte andere Interessen und Bindungen,
die jedoch sehr wohl dem deutschen Export (= Arbeitsplaetze) dienten.

konfutse
22.10.2014, 19:28
Jeder, der mit einem tragfaehigen Konzept aufwarten konnte, war in der Lage einen ostdeutschen Betrieb fuer den symbolischen Preis von 1 DM zu erwerben. Du haettest halt nur bei der Treuhand vorstellig werden sollen.
Die meißten können keine derartige kriminelle Phantasie entwickeln, die Selbstbereicherungsstrategien als tragfähige Konzepte verkaufen kann. Dass du "Demokrat" das bewunderst wundert mich nicht.

Alter Preuße
22.10.2014, 19:36
Zwangsarbeit im KZ von der einige wenige superreich geworden sind. AUf sowas kann ich gut verzichten. Zahle anständigen Lohn oder mach Deinen Dreck selber.

HAben diese Bemerkungen irgendetwas mit dem Thema zu tun ? Und Zwangsarbeit gab es unter den Kommunisten ja genügend.

Tutsi
22.10.2014, 20:29
Was da für Schaden - für ganz Deutschland - angerichtet wurde und wer sich finanziell gesund "gestoßen"hat, ....darüber wird kaum berichtet.


Kein Einzelfall, sondern systemimmanent:



https://www.youtube.com/watch?v=zeazoPeWuI8

hagelschauer
22.10.2014, 20:34
Was da für Schaden - für ganz Deutschland - angerichtet wurde und wer sich finanziell gesund "gestoßen"hat, ....darüber wird kaum berichtet.

Ja, und der "Wessi" schiebt die Schuld dem "Ossi" zu und umgekehrt. Ist doch klasse gelaufen, sieht man auch hier immer wieder.

Tutsi
22.10.2014, 20:36
Ich vermute, wir haben - beidseitig - so unsere Erfahrungen gemacht.

Ja, und der "Wessi" schiebt die Schuld dem "Ossi" zu und umgekehrt. Ist doch klasse gelaufen, sieht man auch hier immer wieder.

Kurti
22.10.2014, 21:06
Kein Einzelfall, sondern systemimmanent: ...

Die meißten können keine derartige kriminelle Phantasie entwickeln, die Selbstbereicherungsstrategien als tragfähige Konzepte verkaufen kann. Dass du "Demokrat" das bewunderst wundert mich nicht.
Denk du mal besser ueber die kriminellen Handlungen des von dir
noch immer bewunderten DDR-Systems nach!

konfutse
22.10.2014, 21:17
Denk du mal besser ueber die kriminellen Handlungen des von dir
noch immer bewunderten DDR-Systems nach!
Jetzt versuchst du die von dir bewunderte kriminelle Phantasie auch noch zu relativieren und aufzurechnen. Was für ein systemkriecherisches Verhalten!

Kurti
22.10.2014, 21:21
Jetzt versuchst du die von dir bewunderte kriminelle Phantasie auch noch zu relativieren und aufzurechnen. Was für ein systemkriecherisches Verhalten!
Warum hast duch dich nicht bei der Treuhand beworben,
wo du doch alles soviel besser weisst?

konfutse
22.10.2014, 21:27
Warum hast duch dich nicht bei der Treuhand beworben,
wo du doch alles soviel besser weisst?
Was weiß ich besser? Dass die Treuhand versagt hat? Das pfeifen doch die Spatzen von den Dächern, nur hast du das noch nicht gehört.

Kurti
22.10.2014, 21:31
Was weiß ich besser? Dass die Treuhand versagt hat? Das pfeifen doch die Spatzen von den Dächern, nur hast du das noch nicht gehört.
Stoer du dich erst mal am Versagen deiner lobgehudelten DDR -
erst danach hast du das moralische Recht die Treuhand zu kritisieren.

Dr Mittendrin
22.10.2014, 21:37
Stoer du dich erst mal am Versagen deiner lobgehudelten DDR -
erst danach hast du das moralische Recht die Treuhand zu kritisieren.

Ja weiss jeder mit Treuhand.

Kurti
22.10.2014, 21:41
Ja weiss jeder mit Treuhand.
"So manche" sollten sich trotzdem erst mal an der eigenen Nase ziehen!

konfutse
22.10.2014, 21:41
Stoer du dich erst mal am Versagen deiner lobgehudelten DDR -
erst danach hast du das moralische Recht die Treuhand zu kritisieren.
Rede du indoktrinierter "Demokrat" nicht von Moral.

konfutse
22.10.2014, 21:45
"So manche" sollten sich trotzdem erst mal an der eigenen Nase ziehen!
Ich soll sicher Teil von "so manche" sein. Jetzt bin ich aber auf deine konkreten Lügen gespannt oder kommt da wieder nur allgemeines Gehetze gegen DDR-Bürger?

Kurti
22.10.2014, 21:46
Rede du indoktrinierter "Demokrat" nicht von Moral.
Verstehe - Sozialismus-Gegnerschaft ist indoktriniert und unmoralisch!

Untersberger
22.10.2014, 21:46
Fass ohne Boden?

Der Westen wäre wohl viel eher am Ende ohne den Brain Drain hochqualifizierter Ossis.

Kurti
22.10.2014, 21:48
Ich soll sicher Teil von "so manche" sein. ...
Warum fuehlst du dich "konkret" angesprochen?

konfutse
22.10.2014, 21:53
Warum fuehlst du dich "konkret" angesprochen?
Weil du mich "konkret" angesprochen hast. Zum konkret ansprechen fehlt dir ja der Mumm. Aber egal wie du mich ansprichst, es ist immer indoktrinierte ideologische bedingte Hetze.

Kurti
22.10.2014, 21:57
http://www.politikforen.net/images/misc/quote_icon.png Zitat von Dr Mittendrin http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=7475646#post7475646) Ja weiss jeder mit Treuhand.
"So manche" sollten sich trotzdem erst mal an der eigenen Nase ziehen!
Weil du mich "konkret" angesprochen hast. Zum konkret ansprechen fehlt dir ja der Mumm. Aber egal wie du mich ansprichst, es ist immer indoktrinierte ideologische bedingte Hetze.
Ich antwortete dem Dr Mittendrin - nicht dir!

konfutse
22.10.2014, 21:59
Ich antwortete dem Dr Mittendrin - nicht dir!
Auch hier windest du dich wieder. Geht immer schneller. Hihi

Kurti
22.10.2014, 22:06
Auch hier windest du dich wieder. Geht immer schneller. Hihi
Dein daemliches Gezeter macht die 40 Jahre sozialistische Misswirtschaft auch nicht besser!

konfutse
22.10.2014, 22:15
Dein daemliches Gezeter macht die 40 Jahre sozialistische Misswirtschaft auch nicht besser!
Ich bin belustigt über dich. Aber du meinst sicher, dass meine Klarstellung des Wirkens der Treuhand und deren Beihilfe beim Verramschen von Staatseigentum Gezeter sind. Das spricht für deine "demokratische" Gesinnung.

Kurti
22.10.2014, 22:21
Ich bin belustigt über dich. Aber du meinst sicher, dass meine Klarstellung des Wirkens der Treuhand und deren Beihilfe beim Verramschen von Staatseigentum Gezeter sind. Das spricht für deine "demokratische" Gesinnung.
Klingt ohne Distanzierung von der DDR-Misswirtschaft unglaubwuerdig!

Dr Mittendrin
23.10.2014, 08:30
"So manche" sollten sich trotzdem erst mal an der eigenen Nase ziehen!

Treuhand ist vorab erst mal für mich staatliche Stümperei.
Dazu wurde das schlecht umgesetzt was geplant war. Wenn schon ein Betrieb nur für eine DM verscherbelt wird, muss auch die zugesagte Bedingung dafür konsequent gelten. Beschäftigungsgrad usw.

Dr Mittendrin
23.10.2014, 08:32
Ich bin belustigt über dich. Aber du meinst sicher, dass meine Klarstellung des Wirkens der Treuhand und deren Beihilfe beim Verramschen von Staatseigentum Gezeter sind. Das spricht für deine "demokratische" Gesinnung.

Bei der Treuhand ging es doch auch darum, wenn schon ein Verkauf zu 1 DM erfolgt, auch die zugesagte Investition fliesst und der zugesagte Personalsockel bleibt.

Zinsendorf
23.10.2014, 09:37
Treuhand ist vorab erst mal für mich staatliche Stümperei.
Dazu wurde das schlecht umgesetzt was geplant war. Wenn schon ein Betrieb nur für eine DM verscherbelt wird, muss auch die zugesagte Bedingung dafür konsequent gelten. Beschäftigungsgrad usw.
Die folgenreich unbefriedigende Leistung der THA war maßgeblich durch die Personalbesetzung vorgegeben. Die "niederen Chargen" (~ "Handlanger") kamen meist aus den ehem. Bezirkswirtschaftsräten u.ä., waren aber meist ohne Befugnisse. Alles andere kam i. d. R. von "uns drüben" und war überwiegend "letztes Drittel", musste ja schließlichj auch ordentlich beschäftigt und bezahlt werden.

Sicher, es gab auch kompetente Ratgeber - kannte sogar selbst einen - meist private Unternehmensberater für die detaillierte Drecksarbeit; das Sagen aber hatten diese nicht.

Aber warum auch sollten sich die Heilsbringer übermenschlich anstrengen? Die Interessenlage war doch etwas anders. Hätten sie doch bei einem evt. positiven Ergebnis ihrer Tätigkeit ("Sanierung"!), die allgemein erwartete und damit zu erfüllende Einschätzung von der DDR-Mißwirtschaft und der damit unbedingten Notwendigkeit ihres Rettungseinsatzes nicht in allen Fällen bestätigt!

Man konnte es auch daran sehen, dass die DM-Eröffnungsbilanz der VEB und Kombinate - maßgeblich von "Westfachleuten" erstellt - sich noch ganz vernünftig darstellte. Nach Ende der segensreichen Arbeit der THA waren nur noch "Miese" übrig; in wessen Taschen war die Differenz gelandet? Etwa auf den Auslandskonten der SED/PDS ? :))

Tutsi
23.10.2014, 10:12
Der Bürger, der für die sanfte Revolution in den Einsatz ging, hat von all den Dingen nicht viel gewußt, wenn er nicht an der "Quelle" der Informationen saß.
Daß nicht alles mit guten Dingen vor sich ging, hat er geahnt, als seine Farbriken abgewickelt wurden.

Daß die Stasi dahinter steckte, wußte auch keiner.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13502523.html


Treuhand und Bonner Innenministerium stehen bei der Fahndung nach den verschwundenen Stasi-Milliarden noch am Anfang. Hochrangige Offiziere machen als Geschäftsführer Karriere, ganze Abteilungen der einst gefürchteten Staatssicherheit sind in neuen Firmen untergetaucht. Ihre illegale Mitgift: Geld, Immobilien, Ausrüstung. aus: - die treuhand und die stasi -


Während Tausende normaler DDR-Betriebe kurz vor dem Zusammenbruch stehen, reüssieren die Willmersdorfer Anlagenbauer jetzt wie viele andere ehemalige MfS-Betriebe im Kapitalismus.
Neben dieser staatlich kontrollierten Abspaltung einzelner Betriebe unter Aufsicht der Treuhandanstalt haben sich bei der Zerschlagung des Stasi-Apparates auch Hunderte ehemaliger Offiziere dank alter Beziehungen glänzend in die neue Gesellschaft hinübergerettet. Ganze Stasi-Abteilungen schlüpften bei unbelasteten Firmen unter und brachten als Eintrittsgeld Dienstobjekte, Ausrüstungen oder Fahrzeuge mit.


Hatten die Bürgerrechtler überhaupt keine Ahnung, wie diese Abwicklungen zustanden kamen oder liefen sie mit verschlossenen Augen herum.

- bärbel bohley bürgerrechtler und die treuhand -

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13681234.html


Der Protest der Kalikumpel in Bischofferode versetzt ehemalige DDR-Bürgerrechtler in Euphorie. Gemeinsam mit den Streikenden kämpfen sie gegen den Westen und das Monopolkapital.

Ein anderes System kam, viel wendiger, was Wirtschaft und Finanzwesen anging - und da erst wurde begriffen, was in der Schule nicht für voll genommen wurde - jetzt kam der Kapitalismus. Früher oft verlacht, jetzt offen - und wer sich einfügte, hochgradige Fachkraft war, der hatte Glück. Die früher mit Fehlschichten durch`s Leben kamen, landeten am Kiosk für Allehol.

Daß der Kapitalismus eine soziale Marktwirtschaft war, denn es gab soziale Absicherung bei Arbeitsverlust, half denen, die ohne Arbeit dastanden. Ein schönes Leben mit wenig Geld ist trotzdem ein begrenztes Leben. Wer nach der Wende die Umschulungsangebote annahm, konnte das Rad seines Schicksals umdrehen und selbst bestimmen.

Viele waren froh, daß andere Zeiten kamen, mit mehr Bewegungsfreiheit - für andere war es der Horror. Der Mensch mußte sich nun oft selbst behelfen, was aus ihm werden soll.

Gemunkelt wird immer viel, von vielen Geschäften wußten die Menschen nichts - woher auch - die schmalzigen Geschichten in den Zeitungen wurden sowieso immer im Interesse derer geschrieben, die damit die Meinung des Volkes lenkten - und das Volk begriff erst sehr spät, daß es sich seine eigenen Gedanken machen mußte und nicht mehr alles glauben, was ihm vorgesetzt wurde.

Die Stasi hat sich gut rüber gerettet - ins andere System - und bestimmt vielleicht auch schon lange die Zukunft der Bundesrepublik mit - wie sonst konnte Frau Merkel alle gestandenen Politiker so aus dem Rennen werfen ?

http://www.deutschlandfunk.de/man-merkte-es-laeuft-ein-ausverkauf.807.de.html?dram:article_id=219072

- werner schulz bürgerrechtler und die treuhand -

zoon politikon
23.10.2014, 11:40
Ja und , woraus leitest du denn aus dieser Darstellung eine Verpflichtung Westdeutschlands ab , jetzt für euch bezahlen zu müssen ?
Langt nicht die Kollektivschuld für das 3.Reich aus , die man uns immer noch andichten will , soll ich mich beispielsweise als
Jahrgang 64 auch noch für euch verantwortlich fühlen , sorry aber die Nummer schmink dir mal schnell ab .

Und das mit dem unfreiem Leben führen MÜSSEN, das stelle ich gewaltig in Frage , da gab es auch einen riesen Anteil an DDR
Bürgern , die sich mit dem sozialistischen Bruderstaat ganz trefflich arangiert hatten .

Und wenn das alles so schlimm war , wie du schreibst , warum zum Henker habt ihr mit diesen Schweinen nicht ab 1989 gründlich
aufgeräumt ,BEVOR man den Vertrag zur Wiedervereinigung unterschrieb .
IHR hättet das rechtlich können , dann würde zum Beispiel eine Frau Honecker heute nicht immer noch vom deutschen Steuerzahler
brav die Rente nach Chile überwiesen bekommen , sondern hätte das abbekommen, was sie verdient hatte , dafür hat euch
dann aber doch das Kreuz gefehlt , nicht zufällig auch in der Hoffnung , daß der Westen euren Dreck für euch wegwischen würde ??

Ach, waren also 70% der Deutschen am Krieg unbeteiligt?? Die, die in Westdeutschland nach 45 wohnhaft waren, waren genauso in der SU! Mitgefangen, mitgehangen.
Alle Deutschen, die damals das deutsche Reich und die deutschen Gebiete bewohnten waren "schuld" - jedenfalls genauso schuldig oder unschuldig wie die, die sich plötzlich in der SBZ wiederfanden.
Oder willst du das leugnen??

Und die SBZ bestand faktisch bis 1989.

Dass solche Volksverräter und Zersetzer wie du sich dem Schicksal des deutschen Volkes gegenüber nicht verantwortlich fühlen ist erbärmlich.
DU hast nicht in der DDR gewohnt, keine Sekunde hast du in einem totalitären Staat zugebracht und willst MIR, dessen gesamte Familie inclusive mir selbst die "Segnungen" des Stasi-Staats erleben durften, was erzählen vom schönen Leben in der DDR? Natürlich haben sich die Leute arrangiert, nachdem der erste große Aufstand 1953 mit 50 Toten blutig niedergeschlagen wurde, nachdem ALLE Befreiungsbewegungen in den Ostblockländern ohne Rücksicht auf Verluste niedergeknüppelt wurden -du elender Maulheld, du hättest natürlich Revolution gespielt - und wärst wie jeder andere, der sowas plante oder tat, für Jahrzehnte in Bautzen verschwunden. So sah das nämlich aus.
Abgesehen davon, dass es genug Leute gibt, die ihre Heimat nicht aufgeben wollten - aber solche nationalen Gefühle kennst du wahrscheinlich nicht.

Die "friedliche" Revolution ist ein Zeichen für die Überlegenheit des Volkes über die Bonzen. Niemand wollte zum Mörder werden, jeder war sich darüber im klaren, dass der erste tote Stasimann grauenhafte Folgen nach sich ziehen konnte. Es wußte ja keiner, dass die Russen die DDR schon abgeschrieben hatten. Genauso gut hätte die Kasernierte VP oder die Panzer der Roten Armee das ganze beenden können. Deshalb ja auch der eindringliche Ruf nach beiden" Seiten "Keine Gewalt!".
WIR haben überhaupt nicht auf den Westen gerechnet, denn niemand wusste wie es überhaupt weitergehen würde. Die DDR-Bürger waren kein Lynchmob, was man absolut positiv vermerken muss. Jegliche Racheakte hätten die Demonstranten sofort ins Unrecht gesetzt, das verstehst du ja wohl.
Es sei denn, du hättest es gut gefunden, dass 89 die DDR in einen bürgerkriegsartigen Zustand versunken wäre, mit Toten, Verletzen, Zerstörung. DAS wollten WIR jedenfalls nicht. WIR, die wir auch für deinen Arsch die Kriegschulden deiner Eltern und Großeltern bezahlt haben!

zoon politikon
23.10.2014, 11:42
Die folgenreich unbefriedigende Leistung der THA war maßgeblich durch die Personalbesetzung vorgegeben. Die "niederen Chargen" (~ "Handlanger") kamen meist aus den ehem. Bezirkswirtschaftsräten u.ä., waren aber meist ohne Befugnisse. Alles andere kam i. d. R. von "uns drüben" und war überwiegend "letztes Drittel", musste ja schließlichj auch ordentlich beschäftigt und bezahlt werden.

Sicher, es gab auch kompetente Ratgeber - kannte sogar selbst einen - meist private Unternehmensberater für die detaillierte Drecksarbeit; das Sagen aber hatten diese nicht.

Aber warum auch sollten sich die Heilsbringer übermenschlich anstrengen? Die Interessenlage war doch etwas anders. Hätten sie doch bei einem evt. positiven Ergebnis ihrer Tätigkeit ("Sanierung"!), die allgemein erwartete und damit zu erfüllende Einschätzung von der DDR-Mißwirtschaft und der damit unbedingten Notwendigkeit ihres Rettungseinsatzes nicht in allen Fällen bestätigt!

Man konnte es auch daran sehen, dass die DM-Eröffnungsbilanz der VEB und Kombinate - maßgeblich von "Westfachleuten" erstellt - sich noch ganz vernünftig darstellte. Nach Ende der segensreichen Arbeit der THA waren nur noch "Miese" übrig; in wessen Taschen war die Differenz gelandet? Etwa auf den Auslandskonten der SED/PDS ? :))

Es war wohl nicht die schlechteste Idee, Westdeutsche die Firmen beurteilen zu lassen.
Die DDR war ja bis 89 noch der Meinung, auf "Weltniveau" zu produzieren und die zehntgrößte Wirtschaftsmacht der Welt zu sein...

zoon politikon
23.10.2014, 11:44
Abreissen - neubauen - dazu gab es leider kaum mal eine Alternative!
Nicht fuer geschenkt zeigten viele Investoren Interesse an den VEBs!

Und zu recht. Die völlige Ineffizienz der Betriebe, die ja dank der Binnenwährung DDR-Mark auch nicht effizient sein mussten, verdankt sich der Doktrin der Vollbeschäftigung und dem Mangel an Geld für Innovationen.

zoon politikon
23.10.2014, 11:46
Das hätte man innerhalb von 10 Jahren AUFBAUEN können. Das Wichtigste war ja da: Fachkräfte. Spezialisten. Wissenschaftler.

Neubauen, ja. Aber ansonsten waren die meisten Betrieben abbruchreif. Das waren ja noch Gebäude und Anlagen, die um die Jahrhundertwende gebaut wurden und die wurden extrem runtergewirtschaftet. Ganz zu schweigen von der umwelttechnischen Katastrophe der verseuchten Böden rund um viele Betriebe.

zoon politikon
23.10.2014, 11:48
Für deren Folgen dann Flüchtlinge, Asylanten und andere Ausländer, Alte, Kranke, Kinderlose und und und verantwortlich gemacht werden, während die wahren Schmarotzer weiter abkssieren.

Die Frage ist nur, warum soll ich neben den von dir nicht namentlich genannten "wahren Schmarotzern" auch noch Wirtschaftsflüchtlinge und unberechtigte Asylanten und andere Ausländer durchfüttern??
Genau deshalb ist ja kein Geld für deutschen Alte und Kranke da.

Heifüsch
23.10.2014, 11:51
Die Frage ist nur, warum soll ich neben den von dir nicht namentlich genannten "wahren Schmarotzern" auch noch Wirtschaftsflüchtlinge und unberechtigte Asylanten und andere Ausländer durchfüttern??
Genau deshalb ist ja kein Geld für deutschen Alte und Kranke da.
Huhu Zoon! Was geht ab, Alta!? >8-)=

Ah ja, die alte Neiddebatte. Man kann´s aber auch positiv sehen; ein Faß ohne Boden kann wenigstens nicht überlaufen...>x-))

Katana
23.10.2014, 11:53
Ach, waren also 70% der Deutschen am Krieg unbeteiligt?? Die, die in Westdeutschland nach 45 wohnhaft waren, waren genauso in der SU! Mitgefangen, mitgehangen.
Alle Deutschen, die damals das deutsche Reich und die deutschen Gebiete bewohnten waren "schuld" - jedenfalls genauso schuldig oder unschuldig wie die, die sich plötzlich in der SBZ wiederfanden.
Oder willst du das leugnen??

Selbstverständlich tue ich das , weil dein Gesülze nix anderes ist , als der Schuldkult der Westalliierten , den man uns so gerne andichten möchte,
daran ändert auch dein Gegeifer nix .

Alles was 1945 noch nicht volljährig war , kann keinerlei Schuld treffen und noch viel weniger die Jahrgänge danach , Schuld kann
nur entstehen , wenn man auf einen Vorgang direkten Einfluss nehmen kann oder ihn sogar mitgestaltet .

Von daher muß mich das Leben der DDR Bürger , auch wenn dir das nicht schmeckt nicht im geringsten interessieren und inwieweit ich
mich in irgendeiner Form mit diesen Menschen solidarisiere ist meine Sache , mit Typen wie dir fiele mir das nicht im Traum ein .

Lernt mal erstmal für den Mist den ihr gebaut habt selber gerade zu stehen , bis dato ist mir deine angebliche Leidenszeit aber
sowas von latte und in Natura würdest du dir bei der kleinsten Äußerung oder Forderung an mich , für Dinge gerade zu stehen ,
die passiert sind , bevor ich überhaupt geboren wurde , nen körperlichen Verweis einfangen , Thema durch .

Dein restliches Gejammer , lohnt des Kommentars nicht :isgut:

Alphadeutscher
23.10.2014, 12:03
Mit neutralem Blick aus dem Ausland schreibt die NZZ

http://www.nzz.ch/wirtschaft/die-illusion-gleichwertiger-lebensverhaeltnisse-1.18407761

Jeder Deutsche soll sich mal überlegen, was ihn die DDR seit 1989 gekostet hat.

Mehrwertsteuer stieg von 14 auf 19%
Soli
Mineralölsteuer stieg um rund 50 Pfennig

Das alles summiert sich zu einem 5-stelligen Betrag, für offenbar nichts, für ein Fass ohne Boden.

Daher erscheint es wohl, besser, wenn sich die Deutschen wieder trennen würden.

Mauer statt Merkel?

vielleicht nicht, aber es darf auf Dauer nicht, sein, dass die DDR Bevölkerung auf dauer auf Kosten anderer Menschen lebt.

Die Kosten würde ich ja sogar noch hinnehmen, aber dass diese dämlichen Ostgoten ständig ihre einstigen Peiniger - sprich die Linke - wählen, dass ist so seltendämlich, dass ich die größte Lust hätte, die Mauer wieder hochzuziehen.

KuK
23.10.2014, 12:05
Ach, waren also 70% der Deutschen am Krieg unbeteiligt?? Die, die in Westdeutschland nach 45 wohnhaft waren, waren genauso in der SU! Mitgefangen, mitgehangen.
Alle Deutschen, die damals das deutsche Reich und die deutschen Gebiete bewohnten waren "schuld" - jedenfalls genauso schuldig oder unschuldig wie die, die sich plötzlich in der SBZ wiederfanden.
Oder willst du das leugnen??

Und die SBZ bestand faktisch bis 1989.

Dass solche Volksverräter und Zersetzer wie du sich dem Schicksal des deutschen Volkes gegenüber nicht verantwortlich fühlen ist erbärmlich.
DU hast nicht in der DDR gewohnt, keine Sekunde hast du in einem totalitären Staat zugebracht und willst MIR, dessen gesamte Familie inclusive mir selbst die "Segnungen" des Stasi-Staats erleben durften, was erzählen vom schönen Leben in der DDR? Natürlich haben sich die Leute arrangiert, nachdem der erste große Aufstand 1953 mit 50 Toten blutig niedergeschlagen wurde, nachdem ALLE Befreiungsbewegungen in den Ostblockländern ohne Rücksicht auf Verluste niedergeknüppelt wurden -du elender Maulheld, du hättest natürlich Revolution gespielt - und wärst wie jeder andere, der sowas plante oder tat, für Jahrzehnte in Bautzen verschwunden. So sah das nämlich aus.
Abgesehen davon, dass es genug Leute gibt, die ihre Heimat nicht aufgeben wollten - aber solche nationalen Gefühle kennst du wahrscheinlich nicht.

Die "friedliche" Revolution ist ein Zeichen für die Überlegenheit des Volkes über die Bonzen. Niemand wollte zum Mörder werden, jeder war sich darüber im klaren, dass der erste tote Stasimann grauenhafte Folgen nach sich ziehen konnte. Es wußte ja keiner, dass die Russen die DDR schon abgeschrieben hatten. Genauso gut hätte die Kasernierte VP oder die Panzer der Roten Armee das ganze beenden können. Deshalb ja auch der eindringliche Ruf nach beiden" Seiten "Keine Gewalt!".
WIR haben überhaupt nicht auf den Westen gerechnet, denn niemand wusste wie es überhaupt weitergehen würde. Die DDR-Bürger waren kein Lynchmob, was man absolut positiv vermerken muss. Jegliche Racheakte hätten die Demonstranten sofort ins Unrecht gesetzt, das verstehst du ja wohl.
Es sei denn, du hättest es gut gefunden, dass 89 die DDR in einen bürgerkriegsartigen Zustand versunken wäre, mit Toten, Verletzen, Zerstörung. DAS wollten WIR jedenfalls nicht. WIR, die wir auch für deinen Arsch die Kriegschulden deiner Eltern und Großeltern bezahlt haben!.

Moin, zoon politikon !

Man merkt noch nach 25 Jahren sprachlich deutlich, daß Du ein bischen zu lange unter der Rotlicht-Lampe gelebt hast. Natürlich wird mittlerweile auch hier anerkannt, daß Staatskritik aktiver oder selbst passiver Art mit "Gelbem Elend" (Anm. f. Wessis: Außenfarbe des Zuchthauses Bautzen) geahndet wurden und man so etwas tunlichst unterließ, wenn man überleben wollte als DDR-Bürger.

Es wäre mir neu, daß die ehemalige DDR sich jemals an den Wiedergutmachungszahlungen Westdeutschlands beteiligt hätte. Mir war bisher nur bekannt, daß die SU die DDR ganz schön ausgeplündert hatte und auch viele Wirtschafts- und Warenleistungen quasi "für lau" als "Ersatzleistung" betrachtete. Sonst hätte z.B. MZ niemals bis zu 40.000 Motorräder im Jahr allein in der DDR absetzen können, sondern im ganzen Ostblock der "Warschauer-Pakt-Staaten".
Und wenn man von Transferleistungen spricht, gingen die Ströme doch wohl eher im Leistungsüberschuß nach Mitteldeutschland.

Wenigstens gehörst Du nicht zu der Kathegorie der "Alles war gut in der DDR"- Protagonisten, die, wie die linke Zecke Gregor Gysi, nunmehr versuchen zu behaupten, die DDR wäre kein Unrechtsstaat gewesen.

Mit "IM Erika" und "IM Larve" haben wir sowieso bald die "DDR 2.0" hierzulande.

Schönen Gruß aus dem Bergischen Dreieck

KuK

Katana
23.10.2014, 12:16
.



Wenigstens gehörst Du nicht zu der Kathegorie der "Alles war gut in der DDR"- Protagonisten, die, wie die linke Zecke Gregor Gysi, nunmehr versuchen zu behaupten, die DDR wäre kein Unrechtsstaat gewesen.



KuK

Moin KuK , ich wäre da an deiner Stelle ein wenig vorsichtig , die größten Schreihälse aus dem Osten , die sich in ihren Forderungen
auf angebliche Kollektivschuld berufen , stellen sich plötzlich als die schlimmsten Schweine überhaupt heraus , deswegen werde
ich auch grundsätzlich misstrauisch wenn ein derartiges Gejammer einsetzt .

Die beste Nummer solcher Art hab ich auch mal in einem anderen Forum erlebt , wo tut nix zur Sache .
Die gleichen Formulierungen wie hier und was waren die arm dran und der Schreihals behauptete sogar in Bautzen
als politischer Häftling eingesessen zu haben und er kam da nur raus , weil er sich angeblich von der Volksarmee
zwangseinziehen lies , alles fürchterlich rührend .

Er machte nur einmal einen Fehler und nannte seinen Klarnamen im Forum und nach kurzer Zeit meldete sich ein
User neu an , schloss sich mit der Moderation kurz , lieferte Unterlagen über den Burschen und es stellte sich
raus , jepp er war in Bautzen , nur war er nicht Häftling , sondern Wärter dort .

Deswegen vorsichtig bei jedem , der so laut Solidarität einfordert , die DDR war kein Einmannbetrieb , ganz und gar nicht :)

Zinsendorf
23.10.2014, 13:02
Der Bürger, der für die sanfte Revolution in den Einsatz ging, hat von all den Dingen nicht viel gewußt, wenn er nicht an der "Quelle" der Informationen saß.
Daß nicht alles mit guten Dingen vor sich ging, hat er geahnt, als seine Farbriken abgewickelt wurden.

Daß die Stasi dahinter steckte, wußte auch keiner. ...
Ja, das hatten sich die Bürgerrechtler usw. nich gedacht, dass die Wende auch eine Chance für die Systemtreuen war, denn so dumm waren die nun auch wieder nicht; haben sie doch aus dem Untergang ´45 gelernt und haben nicht bis zum bitteren Ende gekämpft, sondern sind schnell beim Klassenfeind untergekrochen. Im Großen und Ganzen hat der "Rechtsstaat BRD" ja funktioniert: sine poena nullla lege!

Uns so gibt es halt heute auch tüchtige Unternehmer, die für die BRD Steuern und für einige AN Arbeitsplätze bringen, obwohl diese AG zu DDR-Zeiten auf Seiten des soz. Staates ihren Dienst taten.

Senator74
23.10.2014, 13:16
Ja, das hatten sich die Bürgerrechtler usw. nich gedacht, dass die Wende auch eine Chance für die Systemtreuen war, denn so dumm waren die nun auch wieder nicht; haben sie doch aus dem Untergang ´45 gelernt und haben nicht bis zum bitteren Ende gekämpft, sondern sind schnell beim Klassenfeind untergekrochen. Im Großen und Ganzen hat der "Rechtsstaat BRD" ja funktioniert: sine poena nullla lege!

Uns so gibt es halt heute auch tüchtige Unternehmer, die für die BRD Steuern und für einige AN Arbeitsplätze bringen, obwohl diese AG zu DDR-Zeiten auf Seiten des soz. Staates ihren Dienst taten.

Kein Nachteil ohne Vorteil...gewissermassen!!
Gruß!

Tutsi
23.10.2014, 13:28
Naja, gibt ja "wetterwendbare" Kleidung - warum nicht auch politische "Wendekleidung" - der Ossi dachte dann, er muß schlimmer werden als der Wessi - und hat gezeigt, daß er weniger Gnade kennt.
Alles erlebt.


Ja, das hatten sich die Bürgerrechtler usw. nich gedacht, dass die Wende auch eine Chance für die Systemtreuen war, denn so dumm waren die nun auch wieder nicht; haben sie doch aus dem Untergang ´45 gelernt und haben nicht bis zum bitteren Ende gekämpft, sondern sind schnell beim Klassenfeind untergekrochen. Im Großen und Ganzen hat der "Rechtsstaat BRD" ja funktioniert: sine poena nullla lege!

Uns so gibt es halt heute auch tüchtige Unternehmer, die für die BRD Steuern und für einige AN Arbeitsplätze bringen, obwohl diese AG zu DDR-Zeiten auf Seiten des soz. Staates ihren Dienst taten.

konfutse
23.10.2014, 13:36
Klingt ohne Distanzierung von der DDR-Misswirtschaft unglaubwuerdig!
Komme endlich im Heute an. Du lebst in dem Wahn, dass alle DDR-Bürger, die keine Flucht versucht haben oder einen Ausreiseantrag gestellt haben, dem System ergeben oder sogar diesem aktiv gedient haben. Die meißten müssen sich wie ich von Nichts distanzieren. Sie haben ihr Leben dort gelebt wo sie hineingeboren wurden, weil das ihre Heimat war. Und das ist nun mal der Normalfall. Von einem, dem die Gnade der Geburt was anderes bescherte, lasse ich mir keinen Scheiß einreden. Troll dich, der du dich in einer Militärdiktatur wohl gefühlt hast.

konfutse
23.10.2014, 13:39
Ja, das hatten sich die Bürgerrechtler usw. nich gedacht, dass die Wende auch eine Chance für die Systemtreuen war, denn so dumm waren die nun auch wieder nicht; haben sie doch aus dem Untergang ´45 gelernt und haben nicht bis zum bitteren Ende gekämpft, sondern sind schnell beim Klassenfeind untergekrochen. Im Großen und Ganzen hat der "Rechtsstaat BRD" ja funktioniert: sine poena nullla lege!

Uns so gibt es halt heute auch tüchtige Unternehmer, die für die BRD Steuern und für einige AN Arbeitsplätze bringen, obwohl diese AG zu DDR-Zeiten auf Seiten des soz. Staates ihren Dienst taten.
So ist das Leben. Kaum einer der Bürgerrechtler der ersten Stunde hat politisch überlebt. Die meißten wurden abgedrängt und die wenihgsten vereinnahmt. Von den Zielen der Bürgerrechtsbewegung ist nichts übrig geblieben.

denker_1
23.10.2014, 13:47
Denk du mal besser ueber die kriminellen Handlungen des von dir
noch immer bewunderten DDR-Systems nach!

Heuchler! Die wirklich kriminellen DDR Politiker, Stasi-Genossen, deren Aufgabe in der Enttarnung von Ausreisewilligen bestand, Parteigenossen, denen Macht wichtiger war, als Wohlstand der Bevölkerung, Genossen, die für die permanente Mangelwirtschaft verantwortlich waren oder dafür, das die Idden, den PKW Trabant wirsam zu modernisieren,... oder die Verantwortlichen für die Mauer alimentierst Duuuu doch gerne. Die alle kassieren heute Luxusrenten vom Klassenfeind. Über diesen Steuerabzug regst Du Dich doch auch nicht auf.

Kurti
23.10.2014, 13:48
Komme endlich im Heute an. Du lebst in dem Wahn, dass alle DDR-Bürger, die keine Flucht versucht haben oder einen Ausreiseantrag gestellt haben, dem System ergeben oder sogar diesem aktiv gedient haben. Die meißten müssen sich wie ich von Nichts distanzieren. Sie haben ihr Leben dort gelebt wo sie hineingeboren wurden, weil das ihre Heimat war. Und das ist nun mal der Normalfall. Von einem, dem die Gnade der Geburt was anderes bescherte, lasse ich mir keinen Scheiß einreden. Troll dich, der du dich in einer Militärdiktatur wohl gefühlt hast.
Wo ich mich wohlfuehl(t)e, habe ich hier noch nie bekannt gegeben.

Die SED-Linken und Ex-Stasis sollten sich gefaelligst in die Ecke stellen und schaemen!
Trotz aller Widrigkeiten und Unvollkommenheiten hat die Treuhand - rueckblickend betrachtet - wesentlich mehr zuwege gebracht, als diese Ewig-Gestrigen.

Kurti
23.10.2014, 13:52
... Die alle kassieren heute Luxusrenten vom Klassenfeind. Über diesen Steuerabzug regst Du Dich doch auch nicht auf.Schlimm genug - jedoch kaum zu verhindern!

denker_1
23.10.2014, 13:53
Treuhand ist vorab erst mal für mich staatliche Stümperei.
Dazu wurde das schlecht umgesetzt was geplant war. Wenn schon ein Betrieb nur für eine DM verscherbelt wird, muss auch die zugesagte Bedingung dafür konsequent gelten. Beschäftigungsgrad usw.

Diese "Stümperei" war gewollt und geplant, um die ostdeutsche Industrie lahmzulegen, damit der Westen einen neuen Absatzmarkt erhalte. Aber woher sollen wir das Geld nehmen, wenn man vorher unsere Arbeitsplätze platt macht und uns danach mit Almosen vom Arbeitamt abspeist, um die wir dann auch noch betteln müssen? Nur ein ausreichend hohes BGE (2000Euro bei heutiger Kaufkraft und jährlicher Anpassung an die wirkliche Infaltionsrate, auch durch die explodierenden Energiekosten bedingt) kann uns wirklichj entschädigen. MIt Arbeit wird das nix mehr, dazu müsstet Ihr den Kahlschlag der ostdeutschen Industrie bedingungslos rückgängig machen. Und wo übrigens bleibt die Entschädigung für den Lohnausfall über die Jahre?

denker_1
23.10.2014, 13:57
Ja, das hatten sich die Bürgerrechtler usw. nich gedacht, dass die Wende auch eine Chance für die Systemtreuen war, denn so dumm waren die nun auch wieder nicht; haben sie doch aus dem Untergang ´45 gelernt und haben nicht bis zum bitteren Ende gekämpft, sondern sind schnell beim Klassenfeind untergekrochen. Im Großen und Ganzen hat der "Rechtsstaat BRD" ja funktioniert: sine poena nullla lege!

Uns so gibt es halt heute auch tüchtige Unternehmer, die für die BRD Steuern und für einige AN Arbeitsplätze bringen, obwohl diese AG zu DDR-Zeiten auf Seiten des soz. Staates ihren Dienst taten.

Wer im sz. Staat seinen Dienst tat, ist auch angepasst genug, um im heutigen Deutschland zu überleben. Der angepasste hat leider Gottes den größeren Erfolg. Das Gerede von Klassenfeind, militärischem Feind im Krieg ... ist nix als Hetzpropaganda. Damals wie heute. Lernen wir besser daraus, statt uns noch einmal für irgendeine Ideologie vereinnahmen zu lassen und sei es auch die vom uns überrumpelnden Islam.

konfutse
23.10.2014, 14:06
Wo ich mich wohlfuehl(t)e, habe ich hier noch nie bekannt gegeben.
...
Ich helfe dir gern: Es war Brasilien. Dort hat dich keiner bei Strafe von Repressionen an der Ausreise gehindert.

Kurti
23.10.2014, 14:24
Ich helfe dir gern: Es war Brasilien. Dort hat dich keiner bei Strafe von Repressionen an der Ausreise gehindert.An der Wieder-Einreise uebrigens auch nicht!

Alter Stubentiger
23.10.2014, 14:32
Genau dieses Gebaren war ja der Fehler. Die ostdeutschen hätten ihre eigenen Betriebe erhalten müssen, und etwas "anschieben" wäre dann gut gewesen. Ein falsches Konzept halt. In meinem Beruf gabs damals nichts mehr aufzubauen, weder in Westdeutschland noch in Ostdeutschland. Die große Landflucht hatte bereits eingesetzt. Ich war froh, überhaupt noch in Deutschland Arbeit zu haben. Und dann hierzulande gegen die hohen Steuern anstinken?

Auch heute kann man gegen einen so großen Haufen Sch.. nicht anstinken. Unsere Regierung hat mit ihren Steuerregelungen etc. vieles unmöglich gemacht. Ist weg, kommt nicht wieder, ebenso falsches Konzept.

Wie sollen Arbeiter was anschieben sollen wenn die Substanz der allermeisten Betriebe marode war? Wenn die von Betriebswirtschaft und Kundenakquisition keine Ahnung haben? Wenn das Prinzip des ostdeutschen Arbeiters "die tun so als ob sie uns bezahlen und wir tun so als ob wir arbeiten" war? Wenn außerdem das Prinzip galt "aus dem Betrieb rausholen (klauen) was geht? Übrigens keine Sprüche von mir sondern Original DDR-Volksmund.

konfutse
23.10.2014, 15:02
An der Wieder-Einreise uebrigens auch nicht!
Also hast du dich in der Militärdiktatur wohlgefühlt wie ich sagte. Musst du mir immer erst beim Nachbohren Recht geben? Anderen ihr Verbleiben in der DDR anzulasten oder ihnen gar aktive Unterstützung zu unterstellen steht dir Diktaturanhänger nicht zu.

konfutse
23.10.2014, 15:11
Wie sollen Arbeiter was anschieben sollen wenn die Substanz der allermeisten Betriebe marode war? Wenn die von Betriebswirtschaft und Kundenakquisition keine Ahnung haben? Wenn das Prinzip des ostdeutschen Arbeiters "die tun so als ob sie uns bezahlen und wir tun so als ob wir arbeiten" war? Wenn außerdem das Prinzip galt "aus dem Betrieb rausholen (klauen) was geht? Übrigens keine Sprüche von mir sondern Original DDR-Volksmund.
Das wurde zum Volksmund, nachdem Honecker auf einer Parteitagsrede sagte: "Aus unseren Betrieben ist noch viel mehr rauszuholen". Manchmal wir dieses Zitat auch Ulbricht zugesprochen.

Dr Mittendrin
23.10.2014, 15:21
Diese "Stümperei" war gewollt und geplant, um die ostdeutsche Industrie lahmzulegen, damit der Westen einen neuen Absatzmarkt erhalte. Aber woher sollen wir das Geld nehmen, wenn man vorher unsere Arbeitsplätze platt macht und uns danach mit Almosen vom Arbeitamt abspeist, um die wir dann auch noch betteln müssen? Nur ein ausreichend hohes BGE (2000Euro bei heutiger Kaufkraft und jährlicher Anpassung an die wirkliche Infaltionsrate, auch durch die explodierenden Energiekosten bedingt) kann uns wirklichj entschädigen. MIt Arbeit wird das nix mehr, dazu müsstet Ihr den Kahlschlag der ostdeutschen Industrie bedingungslos rückgängig machen. Und wo übrigens bleibt die Entschädigung für den Lohnausfall über die Jahre?

Was ihr Ossis immer mit Absatzmarkt habt, den gibt es auch im Senegal und Äthiopien.
Wenn man sich den mit Steuern erkaufen muss ist er nix wert.

Soso ein BGE mit 2000€ wer soll das zahlen ?
Ihr Linken vermutet immer einen Geldozean.

Die DDR hatte eine Ostmark die 0,25 DM wert war.
Betriebe konnten so sicher unter 10 DM West ihre Dienste anbieten weltweit, das crashte mit Westmark.

Kurti
23.10.2014, 16:15
Also hast du dich in der Militärdiktatur wohlgefühlt wie ich sagte. Musst du mir immer erst beim Nachbohren Recht geben? Anderen ihr Verbleiben in der DDR anzulasten oder ihnen gar aktive Unterstützung zu unterstellen steht dir Diktaturanhänger nicht zu.
Sogar in die DDR durfte ein- und wieder ausreisen -
das veranlasste mich jedoch nicht diesem Unrechtsstaat zuzujubeln.

Zinsendorf
23.10.2014, 16:38
Wer im sz. Staat seinen Dienst tat, ist auch angepasst genug, um im heutigen Deutschland zu überleben. Der angepasste hat leider Gottes den größeren Erfolg. Das Gerede von Klassenfeind, militärischem Feind im Krieg ... ist nix als Hetzpropaganda. Damals wie heute. Lernen wir besser daraus, statt uns noch einmal für irgendeine Ideologie vereinnahmen zu lassen und sei es auch die vom uns überrumpelnden Islam.
Genau, jedes Mal muss die Entscheidung getroffen werden, ob nun´45 oder ´89: Will man fachlich kompetente Leute oder entsprechend politisch indoktrinierte …
Leider ist die eine Gruppe eben nicht mit der anderen deckungsgleich: Es gibt halt kluge Fachleute mit der falschen Gesinnung, auch anders´rum – mit allen Zwischenstufen! So haben eben alte NS-Kameraden nicht nur in der BRD wieder tüchtig mit aufgebaut, sondern auch in der DDR waren diese beim Aufbau in der Wirtschaft, KVP, NVA…beschäftigt. So mag es sicher manchen Stasi-Kameraden geben, der tüchtig in der Marktwirtschaft mitmischt! - ganz abgesehen davon, dass es auch in der alten BRD ausreichend IMs gab, aber nur wenige haben es (heute) in die Spitze geschafft!

Wissen wir doch, selbst der Beste, Klügste… kann nur wenig ausrichten wenn der „oberste Steuermann“ in die falsche Richtung zeigt. So ist der dt. Soldat weder schlechter, unmilitärischer, fauler… gewesen als der alliierte. Genauso trifft das auf die Arbeitnehmer zu, die waren im Osten auch nicht per se schlechter, fauler als ihre „Westkollegen“. Entscheidend ist immer das System, in wie weit individuelle Initiativen Freiraum haben oder ideologische Vorgaben in der Praxis umgesetzt werden, bzw. permanente Fehl- bzw. Ungleichentwicklungen zur mittelfristigen Zerstörung des Systems führen.

So hat ja die BRD nicht nur passiv darauf gewartet, dass sich der Osten wirtschaftlich selbst ruiniert, sondern aktiv daran mitgearbeitet, um diesen Prozeß zu beschleunigen (Embargopolitik, Wettrüsten…).
Das alles hat objektiv (neben den bekannten ideol. Ursachen) ganz gewiss auch zum wirtschaftlichen in in dessen Folge politischen Niedergang geführt – natürlich mit den sattsam beanstandeten hohen Wiedervereinigungskosten als logische Konsequenz.

Da wäre wohl FJS z. Bsp. weitsichtiger gewesen…

Alter Stubentiger
23.10.2014, 17:16
Das wurde zum Volksmund, nachdem Honecker auf einer Parteitagsrede sagte: "Aus unseren Betrieben ist noch viel mehr rauszuholen". Manchmal wir dieses Zitat auch Ulbricht zugesprochen.

Und die Praxis? Die Arbeitsschuhe die der Staat umsonst an die Werktätigen verteilte wurden in Massen weitervertickt. Auch das gehört zur Mentalität der Ostdeutschen. Es braucht Jahrzehnte um das aus den Köpfen zu kriegen.

konfutse
23.10.2014, 17:33
Und die Praxis? Die Arbeitsschuhe die der Staat umsonst an die Werktätigen verteilte wurden in Massen weitervertickt. Auch das gehört zur Mentalität der Ostdeutschen. Es braucht Jahrzehnte um das aus den Köpfen zu kriegen.
Ein ganz blödes Beispiel und eine ganz dümmliche Hetze.

Alter Stubentiger
23.10.2014, 17:43
Ein ganz blödes Beispiel und eine ganz dümmliche Hetze.

Mag sein daß das Beispiel unfair ist. Es zeigt aber deutlich daß wirtschaftliches Agieren in der DDR, auch und gerade beim Arbeiter, eine äußerst merkwürdige Angelegenheit war. Wer so groß wurde mußte zwangsläufig Probleme bekommen wenn plötzlich der eigene Betrieb betriebswirtschaftlich agieren mußte. Das wäre bei Selbstverwaltung nicht besser gewesen. Darum halte ic hnichts von der Idee "DDR-Betriebe in Arbeiterhand". Das ist Sozialromantik.

Neu
23.10.2014, 19:21
Neubauen, ja. Aber ansonsten waren die meisten Betrieben abbruchreif. Das waren ja noch Gebäude und Anlagen, die um die Jahrhundertwende gebaut wurden und die wurden extrem runtergewirtschaftet. Ganz zu schweigen von der umwelttechnischen Katastrophe der verseuchten Böden rund um viele Betriebe.

Die Betriebsmittel waren zu erneuern, und Konzepte zu erarbeiten. Der Trabbi brauchte einen neuen 4-Taktmotor, Karosserieänderungen, ein anderes Design, etwas mehr Technik. Hätte ein preiswerter Kleinwagen werden KÖNNEN, für 7.500 € oder so. Ein Vertriebsnetz hätte man aufbauen müssen. Der Rest war in Ordnung.
Die anderen Betriebe hätte man ebenso forcieren können, und Leuna war ja o.k.

Neu
23.10.2014, 19:26
Wie sollen Arbeiter was anschieben sollen wenn die Substanz der allermeisten Betriebe marode war? Wenn die von Betriebswirtschaft und Kundenakquisition keine Ahnung haben? Wenn das Prinzip des ostdeutschen Arbeiters "die tun so als ob sie uns bezahlen und wir tun so als ob wir arbeiten" war? Wenn außerdem das Prinzip galt "aus dem Betrieb rausholen (klauen) was geht? Übrigens keine Sprüche von mir sondern Original DDR-Volksmund.

Auf was bestehendem aufbauen ist immer besser, als abzureissen. Entwicklung hätte schon Zeit gekostet. Jetzt gibts dort nichts mehr zu entwickeln. Und für die Entwicklung hätte man schon Geld in die Hand nehmen müssen. Jetzt nimmt der Sozialstaat und das Arbeitsamt das Geld in die Hand, allerdings OHNE Aussicht auf Verbesserung - weils nichts mehr zu verbessern gibt. Schau mal auf den Threadtitel. Der andere Weg WÄRE gewesen:

Ostdeutschland - ein Fass MIT Boden.

Neu
23.10.2014, 19:28
Und die Praxis? Die Arbeitsschuhe die der Staat umsonst an die Werktätigen verteilte wurden in Massen weitervertickt. Auch das gehört zur Mentalität der Ostdeutschen. Es braucht Jahrzehnte um das aus den Köpfen zu kriegen.

Und die Cliquenwirtschaft. Ich habe DDR - ler in einem westdeutschen Betrieb kennengelernt. Da gehts kaum noch ums Arbeiten, völlig richtig. Aber es gibt Strategien, wie man die Cliquenwirtschaft nutzbringend mit einbauen kann.

Neu
23.10.2014, 19:33
Die Kosten würde ich ja sogar noch hinnehmen, aber dass diese dämlichen Ostgoten ständig ihre einstigen Peiniger - sprich die Linke - wählen, dass ist so seltendämlich, dass ich die größte Lust hätte, die Mauer wieder hochzuziehen.

Wenn du so gelinkt geworden wärst, würdest du auch links wählen.

hagelschauer
23.10.2014, 19:36
Die Betriebsmittel waren zu erneuern, und Konzepte zu erarbeiten. Der Trabbi brauchte einen neuen 4-Taktmotor, Karosserieänderungen, ein anderes Design, etwas mehr Technik. Hätte ein preiswerter Kleinwagen werden KÖNNEN, für 7.500 € oder so. Ein Vertriebsnetz hätte man aufbauen müssen. Der Rest war in Ordnung.
Die anderen Betriebe hätte man ebenso forcieren können, und Leuna war ja o.k.

Es gab den Trabbi mit 4 Takt - Motor. Aber selbst mit mehr Technik hätte der Trabbi nicht überlebt, siehe MZ und Simson. Und in dem Segment der preiswerten Kleinwagen wäre der Trabi dann Vorreiter gewesen und grandios gescheitert, es gab wohl eher keinen Bedarf danach. So wie der Audi A4 Hybrid von 98, oder der grüne Golf von Mitte der 90er Jahre, schlicht und ergreifend zu früh.

Neu
23.10.2014, 19:43
Es gab den Trabbi mit 4 Takt - Motor. Aber selbst mit mehr Technik hätte der Trabbi nicht überlebt, siehe MZ und Simson. Und in dem Segment der preiswerten Kleinwagen wäre der Trabi dann Vorreiter gewesen und grandios gescheitert, es gab wohl eher keinen Bedarf danach. So wie der Audi A4 Hybrid von 98, oder der grüne Golf von Mitte der 90er Jahre, schlicht und ergreifend zu früh.

Zu der Zeit etwa bastelte man am Smart. Es gab schon Bedarf. Ich hatte früher mal einen Lloyd Alexander, einen 2CV und ähnliche Billigautos. Und die Bedarfssteuerung geschieht mit REKLAME. Da werden die Wünsche geweckt. Inverstieren musste man auf der Vertriebsschiene schon, und ohne Design läuft garnix. Auch die Japaner haben trotz "falschem Design" langsam Fuß gefasst. Eine Entwicklung wäre schon erforderlich geworden, keine Frage. Und da war der Ansatz, es war ja Substanz da. Jetzt gibts nichts mehr zu entwickeln.

Neu
23.10.2014, 19:47
Und die Praxis? Die Arbeitsschuhe die der Staat umsonst an die Werktätigen verteilte wurden in Massen weitervertickt. Auch das gehört zur Mentalität der Ostdeutschen. Es braucht Jahrzehnte um das aus den Köpfen zu kriegen.

Wenn man sie selbst kaufen muß, ändert sich die Mentalität sehr schnell. Einen Zuschuß für Arbeitsklamotten, und eine Selbstbeteiligung, Problem gelöst.

hagelschauer
23.10.2014, 19:47
.....Jetzt gibts nichts mehr zu entwickeln.

Ja, es ist schade drum.

Neu
23.10.2014, 19:53
Wer so groß wurde mußte zwangsläufig Probleme bekommen wenn plötzlich der eigene Betrieb betriebswirtschaftlich agieren mußte. Das wäre bei Selbstverwaltung nicht besser gewesen.

Stimmt. Auch hier wäre Entwicklungsbedarf gewesen. Wer Hilfen vom Staat bekommt, bekommt gleichzeitig einen Betriebswirtschaftler (eigene Wahl) gestellt, bis der Betrieb von alleine läuft. Und eine grosszügige Kurzarbeiterregelung, ... Da hätte man schon Arbeit gehabt.

konfutse
23.10.2014, 19:55
Zu der Zeit etwa bastelte man am Smart. Es gab schon Bedarf.
...
Veranlassung zur Weiterentwicklung gab es, aber keinen Grund nicht die alten Konstruktionen in der DDR zu verkaufen. Irgendwohin musste ja die Überproduktion. Man hätte mit dem Arbeitskräftepotential schon was mit Alleinstellungsmerkmal entwickeln und produzieren können ohne den Automobilstandort Zwickau in eine verlängerte Werkbank zu verwandeln.

Katana
23.10.2014, 20:02
Die Betriebsmittel waren zu erneuern, und Konzepte zu erarbeiten. Der Trabbi brauchte einen neuen 4-Taktmotor, Karosserieänderungen, ein anderes Design, etwas mehr Technik. Hätte ein preiswerter Kleinwagen werden KÖNNEN, für 7.500 € oder so. Ein Vertriebsnetz hätte man aufbauen müssen. Der Rest war in Ordnung.
Die anderen Betriebe hätte man ebenso forcieren können, und Leuna war ja o.k.

Das sind leider die Träumereien des Ostens und da kann man nachweisen , argumentieren , vorrechnen und hinterher kommt wieder so ein
Spruch wie "den Trabbi hätte man weiter entwickeln können " , daß bleibt aber auch bei der hundersten Wiederholung betriebswirtschaftlicher
Unsinn .

Der Trabbi war Schrott , die Basis technisch für Weiterentwicklungen vollkommen untauglich und dafür hatte allein die DDR Führung
gesorgt , indem sie jede sinnvolle Weiterentwicklung abgeblockt hat .
Jede Kleinwagen Neuentwicklung oder eben die Weiterentwicklung der konkurrenzfähigen Skoda Basis Favourit ist erheblich
kostengünstiger und sinnvoller gewesen .

Und das sind genau die Dinge , wo man nach all den Jahren schlicht die Nase voll hat , sie noch zu hören aus der Ecke ,
weil man da noch so strampeln und jammern kann , in einer Marktwirtschaft werden keine Investitionen aus Nächstenliebe
getätigt , nur weil einige ewig Gestrige sich das gewünscht haben .
Deswegen ist Trabant gestorben und Wartburg und MZ und bei Simson war man einfach zu dumm , weil man dachte
mit Zweitaktnachfolgern ala Schwalbe was werden zu können , anstatt die AWO zu reaktivieren und sie als neu kaufbaren
Oldtimer zu platzieren , sowas klappt nämlich durchaus , wie man an Royal Enfield sehen kann .

Das einzige was vielleicht irgendwann nochmal passieren wird , könnte die Geschichte sein , daß sich irgendein
Autohersteller wie man es beim Mini getan hat , die Marke Trabant abgreift , ein komplett neues Fahrzeug entwickelt ,
was entfernt optisch an den Trabbi erinnert und das Ganze dann teuer anbietet .

Tut mir ja leid , menschlich kann ich den Frust nachvollziehen , wenn alles was eben noch gut war den Bach runter
geht und klar kann man dann auch auf solche Gedanken kommen , von wegen Absicht und so .
Aber bei den Firmen die du nanntest , wie Trabant zum Beispiel , da war einfach nix rentabel zu wollen ,
auch das Risiko erschien vielfach zu hoch , weil die ehemaligen DDR Bürger in den ersten Jahren nach der
Wende von ihren eigenen Marken überhaupt nix mehr wissen wollten , in sowas investiert dann keiner
der noch bei klarem Verstand ist .

Ich hab die Wende von Berufswegen in der Motorradbranche miterlebt in Hamburg , wie die Jungs dann kamen massenweise
mit ihren MZs und einige hatten sich tatsächlich ne alte AWO nicht nur erhalten , sondern sogar umgebaut , Chopper schienen
besonders beliebt gewesen zu sein .
Wofür diese Jungens ihre Kisten feilgeboten haben , daß möchtest du gar nicht wissen , ich fands beschämend , nen Ofen
der einen jahrelang getragen hat , dem gibt man nicht einfach nen Tritt , nur weil jetzt vermeindlich besseres aus dem
Westen verfügbar ist , aber genau so war das .

Und das war ein gewaltiges Problem , kein Mensch investiert in eine Firma , in einen Namen den die Besitzer gerade massenhaft
zum Teufel wünschen , was soll dabei rauskommen außer ner Pleite ?

hagelschauer
23.10.2014, 20:05
... Und die Bedarfssteuerung geschieht mit REKLAME. Da werden die Wünsche geweckt...

Du darfst aber nicht vergessen, daß die Leute die Schnauze voll von Trabbi, MZ und Simson hatten. Was in der Wendezeit alles auf dem Schrott stand ist unglaublich, voll fahrbereite Vehikel mit Sprit wurden weggeworfen. Und gerade MZ und Simson gelang es nie wirklich sich vom Ost - Image zu lösen, welches ja negativ belastet war. In den westlichen Ländern hättest du eh nichts davon verkaufen können.

Neu
23.10.2014, 20:08
Veranlassung zur Weiterentwicklung gab es, aber keinen Grund nicht die alten Konstruktionen in der DDR zu verkaufen. Irgendwohin musste ja die Überproduktion. Man hätte mit dem Arbeitskräftepotential schon was mit Alleinstellungsmerkmal entwickeln und produzieren können ohne den Automobilstandort Zwickau in eine verlängerte Werkbank zu verwandeln.

Konstruktionen? Design und ein wenig Technik wäre erforderlich gewesen - auf der Produktionsseite. Und die andere Seite, der Vertrieb, war zu organisieren. Wie man unter gegebenen Umständen Autos baut, war ja Know - How. Und auf Marktnischen war zu zielen, nicht auf die umkämpte Massenproduktion. Geht doch:
http://www.zeit.de/auto/2012-10/dacia-billigstrategie

http://de.wikipedia.org/wiki/Trabant_(Pkw)
""Der Trabant zählte bei seiner Premiere zu den ersten Kleinwagen-Baumustern, die neben Frontantrieb Platz für vier Erwachsene und Gepäck boten. Er galt als sparsam, erschwinglich und robust.""

http://de.wikipedia.org/wiki/Trabant_(Pkw)
http://de.wikipedia.org/wiki/Trabant_P50

Ein Zweitwagen in neuem Design hätte das schon werden können.

Neu
23.10.2014, 20:11
Und das war ein gewaltiges Problem , kein Mensch investiert in eine Firma , in einen Namen den die Besitzer gerade massenhaft
zum Teufel wünschen , was soll dabei rauskommen außer ner Pleite ?

Richtig. Hätte der Staat machen müssen. Eine Anschiebeilfe auf 5 - 10 Jahre. Mit einer Imageverbesserung etc. Geht schon, wenn man WILL.

Neu
23.10.2014, 20:20
Du darfst aber nicht vergessen, daß die Leute die Schnauze voll von Trabbi, MZ und Simson hatten. Was in der Wendezeit alles auf dem Schrott stand ist unglaublich, voll fahrbereite Vehikel mit Sprit wurden weggeworfen. Und gerade MZ und Simson gelang es nie wirklich sich vom Ost - Image zu lösen, welches ja negativ belastet war. In den westlichen Ländern hättest du eh nichts davon verkaufen können.

Zunächst vielleicht. Imageaufbau und Innovationen wären schon erforderlich gewesen. Anstatt Arbeitslosengeld Geld für Arbeit zu bezahlen wäre sicherlich erfolgreicher geworden. Jetzt gibts nur noch fürs Arbeitsamt "Erfolge" in der Anzahl der "Kunden".

Katana
23.10.2014, 20:21
Richtig. Hätte der Staat machen müssen. Eine Anschiebeilfe auf 5 - 10 Jahre. Mit einer Imageverbesserung etc. Geht schon, wenn man WILL.

Nein ging nicht , schau mal hier .

http://de.wikipedia.org/wiki/Opel_Kadett_B

War eines der ersten Autos , die mein Vater gekauft hat , Technik in Deutschland West anno 1965 .

Selbst die allerletzte Trabbi Serie , die 1990 gebaut wurde , reicht technisch an den Kadett bei weitem nicht heran .

Und dein Satz zeigt auch dein Denkproblem , DU WILLST das es so ist , wie du dir das erhoffst , völlig egal wie unrentabel
und blödsinnig es gewesen wäre , diesen maroden Schuppen zu modernisieren und du bist böse , weil es nicht passiert
ist , sachliche Argumente , da gehst du gar nicht drauf ein .

Und für dich zum mitschreiben nach 24 Jahren deutscher Einheit , der Staat gründet hier keine Privatbetriebe , sowas gabs nur
in der DDR , hier bekommen allenfalls Investoren Beihilfen und wenn sich keiner findet , dann wird auch nicht investiert , klar soweit ??

Neu
23.10.2014, 20:25
Nein ging nicht , schau mal hier .

http://de.wikipedia.org/wiki/Opel_Kadett_B

War eines der ersten Autos , die mein Vater gekauft hat , Technik in Deutschland West anno 1965 .

Selbst die allerletzte Trabbi Serie , die 1990 gebaut wurde , reicht technisch an den Kadett bei weitem nicht heran .

Und dein Satz zeigt auch dein Denkproblem , DU WILLST das es so ist , wie du dir das erhoffst , völlig egal wie unrentabel
und blödsinnig es gewesen wäre , diesen maroden Schuppen zu modernisieren und du bist böse , weil es nicht passiert
ist , sachliche Argumente , da gehst du gar nicht drauf ein .

Und für dich zum mitschreiben nach 24 Jahren deutscher Einheit , der Staat gründet hier keine Privatbetriebe , sowas gabs nur
in der DDR , hier bekommen allenfalls Investoren Beihilfen und wenn sich keiner findet , dann wird auch nicht investiert , klar soweit ??

Nöö. Der Nachfolger war der Corsa: http://de.wikipedia.org/wiki/Opel_Corsa Geht doch. Auch ein Opel. Der Staat hätte mitfinanzieren müssen, wer sonst. Jetzt finanziert er ja auch - an der verkehrten Stelle.

Katana
23.10.2014, 20:35
Nöö. Der Nachfolger war der Corsa: http://de.wikipedia.org/wiki/Opel_Corsa Geht doch. Auch ein Opel. Der Staat hätte mitfinanzieren müssen, wer sonst. Jetzt finanziert er ja auch - an der verkehrten Stelle.

Hast du überhaupt verstanden , was ich geschrieben hab ?

Was hat denn der Corsa jetzt mit dem Zusammenhang in meinem Beitrag zu tun .

Der Staat hat gefälligst zu investieren , in einen maroden DDR Betrieb, für den sich auch kein ehemaliger DDR Bürger weder als
Käufer noch als Investor findet , aber sicher doch .

Bei der Einstellung hättet ihr die Mauer oben lassen sollen , daß ist nämlich DDR staatliche Planwirtschaft pur , zum Glück gibt es auch
noch reichlich andere Menschen aus dem Osten und deine Denkweise stirbt aus , sonst könnte man wirklich die Einheit als ein
Übel empfinden .

Neu
23.10.2014, 20:41
Hast du überhaupt verstanden , was ich geschrieben hab ?

Was hat denn der Corsa jetzt mit dem Zusammenhang in meinem Beitrag zu tun .

Der Staat hat gefälligst zu investieren , in einen maroden DDR Betrieb, für den sich auch kein ehemaliger DDR Bürger weder als
Käufer noch als Investor findet , aber sicher doch .

Bei der Einstellung hättet ihr die Mauer oben lassen sollen , daß ist nämlich DDR staatliche Planwirtschaft pur , zum Glück gibt es auch
noch reichlich andere Menschen aus dem Osten und deine Denkweise stirbt aus , sonst könnte man wirklich die Einheit als ein
Übel empfinden .

Der Corsa war der Nachfolger vom Kadett, Dein Beispiel. So hätte es eben einen Nachfolger vom Trabbi geben müssen.
Der Weg von der Planwirtschaft zur Marktwirtschaft ist ein weiter Weg, ja. So ging man einen anderen Weg, den Weg in eine Sackgasse. Meine Denkweise wird wieder modern sein, wenn Deutschland pleite ist - dank der "Überflieger", der "Jungmanager", die "abwickeln" anstatt aufzubauen.

Katana
23.10.2014, 20:45
Der Corsa war der Nachfolger vom Kadett, Dein Beispiel.

Nein , mein Beispiel war eine Gegenüberstellung Technik Opel in den 60er Jahren , Technik Trabbi in den 80er und 90er
Jahren und dabei verliert der Trabbi .

Es ist also ausgesprochener Schwachsinn zu behaupten , daß auf dieser Basis in den 90er Jahren eine Weiterentwicklung
sinnvoll machbar gewesen wäre , der Nachfolger vom Kadett war übrigens der Astra und nicht der Corsa .

Neu
23.10.2014, 20:54
Nein , mein Beispiel war eine Gegenüberstellung Technik Opel in den 60er Jahren , Technik Trabbi in den 80er und 90er
Jahren und dabei verliert der Trabbi .

Es ist also ausgesprochener Schwachsinn zu behaupten , daß auf dieser Basis in den 90er Jahren eine Weiterentwicklung
sinnvoll machbar gewesen wäre , der Nachfolger vom Kadett war übrigens der Astra und nicht der Corsa .

Also gabs auch hier einen Nachfolger, und der war zu entwickeln, im Osten als auch im Westen. Keine Frage, der Trabbi hatte ausgedient, mit dem war nur noch auf der Ersatzteileschiene was zu machen. Und das hat man nicht in Angriff genommen, sondern abgewickelt. Und man wickelt noch heute, und vermutlich in aller Ewigkeit. DAS Beispiel für eine versäumte Chance - mit Hilfe der "Treuhand". Aus, vorbei.

Edit: http://www.industrial-management.rw.uni-erlangen.de/lehrstuhlteam/wiss-mitarbeiter/dr-lothar-czaja.shtml
Der wird vermutlich eh vom Staat bezahlt. Hier hätte er oder seine Kollegen direkt vor Ort arbeiten können.

Kurti
23.10.2014, 20:58
Veranlassung zur Weiterentwicklung gab es, aber keinen Grund nicht die alten Konstruktionen in der DDR zu verkaufen. Irgendwohin musste ja die Überproduktion. Man hätte mit dem Arbeitskräftepotential schon was mit Alleinstellungsmerkmal entwickeln und produzieren können ohne den Automobilstandort Zwickau in eine verlängerte Werkbank zu verwandeln.
Typisches SED-Linken-Latein!

Katana
23.10.2014, 21:05
Also gabs auch hier einen Nachfolger, und der war zu entwickeln, im Osten als auch im Westen. Keine Frage, der Trabbi hatte ausgedient, mit dem war nur noch auf der Ersatzteileschiene was zu machen. Und das hat man nicht in Angriff genommen, sondern abgewickelt. Und man wickelt noch heute, und vermutlich in aller Ewigkeit. DAS Beispiel für eine versäumte Chance - mit Hilfe der "Treuhand". Aus, vorbei.

Klar war der zu entwickeln , wurde er auch von Opel selbst , wie alle anderen vorher auch , und nicht aus Mildtätigkeit vom Staat finanziert .

Und wenn du selber jetzt mal zugibst das der Trabbi ausgedient hatte , dann frag doch mal aus was man bei Trabant denn was hätte
neu entwickeln sollen , wenn das einzig nutzbare Fabrikhallen und Werksgelände sind , der gesamte technische Inhalt aber
allenfalls noch an Altmetallhändler verkauft werden kann .

Das läuft dann schlicht auf eines hinaus , Vater Staat darf euch dann ein neues Autowerk schenken , oder wie siehst du das und
die Entwickler und die Vorlaufkosten um darin auch nur ein neues Auto bauen zu können am besten noch obendrauf .

Sorry , so langsam wird es lächerlich .

P.S.Ersatzteilverkauf für Trabbi war auch sinnlos , in den ersten 5 Jahren nach der Wende war der Markt geflutet mit Trabbis
, gebrauchte Teile gab es hinterhergeschmissen .
Ein Arbeitskollege aus Rostock trieb es so weit mit der Voraussicht , daß er auf dem Weg nach Hamburg und zurück immer nen
ganzen Ersatzmotor auf der Rückbank liegen hatte , nur vorsichtshalber .

Neu
23.10.2014, 21:13
Klar war der zu entwickeln , wurde er auch von Opel selbst , wie alle anderen vorher auch , und nicht aus Mildtätigkeit vom Staat finanziert .

Und wenn du selber jetzt mal zugibst das der Trabbi ausgedient hatte , dann frag doch mal aus was man bei Trabant denn was hätte
neu entwickeln sollen , wenn das einzig nutzbare Fabrikhallen und Werksgelände sind , der gesamte technische Inhalt aber
allenfalls noch an Altmetallhändler verkauft werden kann .


Absolut falsch. Das wichtigste an einer Firma sind nicht die Werkshallen oder die Werkzeuge. Das sind die MITARBEITER.

http://de.wikipedia.org/wiki/Mitarbeiterbindung
""Unternehmen, die Wert auf Mitarbeiterbindung legen, zeigen damit auch, dass sie Mitarbeiter als deren wichtigstes und wertvollstes Kapital betrachten und auch danach handeln.""

Es gibt nichts wertvolleres in einer Firma als die Mitarbeiter.

Katana
23.10.2014, 21:17
Absolut falsch. Das wichtigste an einer Firma sind nicht die Werkshallen oder die Werkzeuge. Das sind die MITARBEITER.



:haha:autsch , lass gut sein Neu , die Arbeiter sind wirklich wichtig , wenn erstmal nix mehr da ist mit dem sie arbeiten können , superwichtig *lol

Biswieder was da ist , können sie in den leeren Hallen dann Skat spielen .

Neu
23.10.2014, 21:30
:haha:autsch , lass gut sein Neu , die Arbeiter sind wirklich wichtig , wenn erstmal nix mehr da ist mit dem sie arbeiten können , superwichtig *lol

Biswieder was da ist , können sie in den leeren Hallen dann Skat spielen .

Die andere Denke hat sich etabliert: Abwickeln und billiger, die schnelle Mark, Aktienkurse aufpäppeln. Die wichtigsten Leute in einer Firma heute: Rechtsanwälte, BWLler, Aufsichtsrat, Gewerkschaft, Betriebsrat.

In den USA gibts aber noch einen wichtigen, den es hierzulande nicht gibt. Der ist aus dem Bereich Technik und vertritt langfristig erhaltende Strategien einer Firma im Bereich Technik. Das hat sich in Deutschland noch nicht rumgesprochen. Deshalb ist die USA an Deutschland lange schon vorbeigezogen.

http://www.indexmundi.com/g/r.aspx?t=0&v=67&l=de
USA auf Platz 12, und Deutschland auf Platz 27.

SO ruiniert auch der Staat Deutschland. Er will ein Land regieren, das hauptsächlich aus Bettlern besteht. Ist gelungen.

WIENER
23.10.2014, 21:49
Auf was bestehendem aufbauen ist immer besser, als abzureissen. Entwicklung hätte schon Zeit gekostet. Jetzt gibts dort nichts mehr zu entwickeln. Und für die Entwicklung hätte man schon Geld in die Hand nehmen müssen. Jetzt nimmt der Sozialstaat und das Arbeitsamt das Geld in die Hand, allerdings OHNE Aussicht auf Verbesserung - weils nichts mehr zu verbessern gibt. Schau mal auf den Threadtitel. Der andere Weg WÄRE gewesen:

Ostdeutschland - ein Fass MIT Boden.


Wobei ich da eine Statistik habe, die aussagt, dass in den alten Gebieten Deutschland wesentlich mehr an Hartz4 ausgegeben wird wird für den ehemaligen Osten.

http://www.focus.de/finanzen/25-milliarden-euro-sozialhilfe-der-norden-war-2013-deutschlands-sozialhilfe-hochburg_id_4221997.html

Ali Ria Ashley
23.10.2014, 21:56
Mit neutralem Blick aus dem Ausland schreibt die NZZ

http://www.nzz.ch/wirtschaft/die-illusion-gleichwertiger-lebensverhaeltnisse-1.18407761

Jeder Deutsche soll sich mal überlegen, was ihn die DDR seit 1989 gekostet hat.

Mehrwertsteuer stieg von 14 auf 19%
Soli
Mineralölsteuer stieg um rund 50 Pfennig

Das alles summiert sich zu einem 5-stelligen Betrag, für offenbar nichts, für ein Fass ohne Boden.

Daher erscheint es wohl, besser, wenn sich die Deutschen wieder trennen würden.

Mauer statt Merkel?

vielleicht nicht, aber es darf auf Dauer nicht, sein, dass die DDR Bevölkerung auf dauer auf Kosten anderer Menschen lebt.

Das ist mit verlaub dummsinn... denn 1. Es gibt gar keine DDR mehr! Und zweitens, der Lebensraum,
den wir insgesamt nun mehr haben ist wertvoller als zahlen. Und 3tens ist es nicht wahr, dass "Ossis"
fauler wären als "Wessis". Sie arbeiten und denken halt ein wenig langsamer... spaß! Habe sehr viele
"Ossis" erlebt die erstklassig arbeiten und sehr nett sind. Es sind deutsche und ich bin froh, dass wir
wieder vereint sind und das ganze auf unfassbar friedliche art und weise... Danke Ihr Ossis für euren
Mut. Die Arschkrampen, die nicht wissen, wie es sein könnte in einem diktatorischen System sollen
einfach ihr Maul halten. Ihr hattet den Mut euch aufzulehnen und das Friedlich: "WIR SIND DAS VOLK!!!"

Nicht auszumahlen, wenn ihr anders gehandelt hättet... aber so kann man sehen, wessen Geistes Kind
ihr "Ossis" seid. Friedlich, ehrlich, geradeaus und sozial... die Erhörung der Mächensteuer hat nix mit der
Vereinigung zu tun, das hat ganz andere Ursachen, die es aber noch zu klären gilt.

Neu
23.10.2014, 22:02
Wobei ich da eine Statistik habe, die aussagt, dass in den alten Gebieten Deutschland wesentlich mehr an Hartz4 ausgegeben wird wird für den ehemaligen Osten.

http://www.focus.de/finanzen/25-milliarden-euro-sozialhilfe-der-norden-war-2013-deutschlands-sozialhilfe-hochburg_id_4221997.html

Das will unser Staatsapparat wohl so. Ist eben bequem. Anderes Denken würde ja eine totale Umkehr erforderlich machen: Entlassung von 95% des Personals von Arbeitsamt und Hartzamt, ... Wer will denn sowas? Kunden verlieren? Und Sicherheit, die Frauen veranlassen würden, Kinder zu gebären? Ihgitt, wir leben glücklicherweise im Hartz IV - Land, in dem es die Tafeln gibt.

Hier gehts darum, wie man dem Osten mitgespielt hat. Aber der Westen wird genauso gerupft. Dauert nur ein bisschen länger, hat aber die gleiche Methode: Politiker entscheiden eben meistens zuungunsten des Gemeinwohls. Und das ist in der DDR ganz genau nachvollziehbar, im Westen nicht so genau.

Neu
23.10.2014, 22:08
die Erhörung der Mächensteuer hat nix mit der
Vereinigung zu tun, das hat ganz andere Ursachen, die es aber noch zu klären gilt.

Ganz einfach: Das Verwaltungspersonal wurde ganz massiv aufgestockt. DAS ist ein Fass ohne Boden. Dagegen sind die "5 Neuen Länder" Peanuts.
http://www.bwinvestment.de/verwaltung.html

Rocko
23.10.2014, 22:12
Und wo genau siehst du jetzt das Minusgeschäft bzw. wie konkret willst du das beziffern?

Man hat ja damals nicht ohre Grund eine Art Strafsteuer eingeführt, um den Kaufpreis und die Folgekosten zu finanzieren...
Und 1991 gab es zuzüglich nochmal eine saftige Steuererhöhung...

Für die Westdeutschen war das ein unnötiges Minusgeschäft allererster Sorte...die durften für den Stuss berappen ohne Ende, nur weil Kohl Wähler brauchte!

Neu
23.10.2014, 22:18
Für die Westdeutschen war das ein unnötiges Minusgeschäft allererster Sorte...die durften für den Stuss berappen ohne Ende, nur weil Kohl Wähler brauchte!

Die Deutschen hatten da nix zu entscheiden, Kohl war auch nur der Chef der Verwaltung Deutschlands, der direkter Befehlsempfänger der Alliierten war. Daher gabs ja den "Vertrag": http://de.wikipedia.org/wiki/Zwei-plus-Vier-Vertrag Über die Gültigkeit wird heute noch gestritten, weil die Ratifizierung nicht rechtskräftig unterschrieben wurde.

Rocko
23.10.2014, 22:20
Die Deutschen hatten da nix zu entscheiden, Kohl war auch nur der Chef der Verwaltung Deutschlands, der direkter Befehlsempfänger der Alliierten war. Daher gabs ja den "Vertrag": http://de.wikipedia.org/wiki/Zwei-plus-Vier-Vertrag Über die Gültigkeit wird heute noch gestritten, weil die Ratifizierung nicht rechtskräftig unterschrieben wurde.

Redest du dir das wirklich ein?
2+4 wäre niemals entstanden, hätte Kohl für das Wohl seines westdeutschen Volkes gehandelt und 1989 einfach die Klappe gehalten...

Ali Ria Ashley
23.10.2014, 22:20
Ganz einfach: Das Verwaltungspersonal wurde ganz massiv aufgestockt. DAS ist ein Fass ohne Boden. Dagegen sind die "5 Neuen Länder" Peanuts.
http://www.bwinvestment.de/verwaltung.html


Eben... die Beamten"kaste" hat es sich nicht nehmen lassen hier kräftig zu zu langen und den Neffen und die Nichte, den Bruder und en Onkel auch ins Boot zu holen. Für einige wenige Stunden arbeit, tolles geld. Und dann sind es die Ossis und die DDR, die alles in schuld sein sollen, diese "gierigen" und "phösen" ossis. Im ernst, die ursachen liegen ganz woanders, warum das ganze ein Fass ohne Boden sein soll. Da verdienen einige kriminelle elemente sich eine goldene Nase, da bin ich mir sicher.

Neu
23.10.2014, 22:22
Redest du dir das wirklich ein?
2+4 wäre niemals entstanden, hätte Kohl für das Wohl seines westdeutschen Volkes gehandelt und 1989 einfach die Klappe gehalten...

Wer hat denn die Grenzen geöffnet? West - Deutschland? Wir sind nach wie vor besetztes Land. Das haben andere gemacht.

Rocko
23.10.2014, 22:24
Wer hat denn die Grenzen geöffnet? West - Deutschland? Wir sind nach wie vor besetztes Land. Das haben andere gemacht.

Ach? Besetztes Land?
Auch eine Möglichkeit, Fehler zu entschuldigen!

Glaubst du wirklich, die Russen haben dem Pfälzer Trottel eingeflüstert, er müsse die DDR aufkaufen?

Stättler
23.10.2014, 22:25
Für die Westdeutschen war das ein unnötiges Minusgeschäft allererster Sorte...die durften für den Stuss berappen ohne Ende, nur weil Kohl Wähler brauchte!

Hehe .... das stimmt nur für die unteren Einkommensklassen ......

Die bereits reichen Westdeutschen haben kräftig verdient - denk nur mal an den Absatzmarkt , der dem westdeutschen Handel komplett in die Hände fiel !
Aldi , Lidl , Rewe usw ...alle haben da ihren Schnitt gemacht !
Und die Energieunternehmen kassierten Kraftwerke und Netze für kleines Geld - nun verdienen die bereits fast 25 Jahre daran !

Sogar der Bund machte seinen Schnitt mit Bahn und Post !

Neu
23.10.2014, 22:27
Ach? Besetztes Land?
Auch eine Möglichkeit, Fehler zu entschuldigen!

Glaubst du wirklich, die Russen haben dem Pfälzer Trottel eingeflüstert, er müsse die DDR aufkaufen?

Quatsch. Dass jemand die Grenzen aufmacht, ganz plötzlich, und die Ossis frei lässt, damit hat die BRD doch nix zu tun. Das waren ANDERE. Vermutlich ein Deal zwischen Russland und der USA oder ähnlich. Wo denkst du hin?

Rocko
23.10.2014, 22:29
Quatsch. Dass jemand die Grenzen aufmacht, ganz plötzlich, und die Ossis frei lässt, damit hat die BRD doch nix zu tun. Das waren ANDERE. Vermutlich ein Deal zwischen Russland und der USA oder ähnlich. Wo denkst du hin?

Ein Deal zwischen der Sowjetunion und den USA?
Was hätten denn die USA davon gehabt? Ich meine eher, die hat das gar nicht interessiert....Europa war auch damals schon weit weg...

Pillefiz
23.10.2014, 22:32
Man hat ja damals nicht ohre Grund eine Art Strafsteuer eingeführt, um den Kaufpreis und die Folgekosten zu finanzieren...
Und 1991 gab es zuzüglich nochmal eine saftige Steuererhöhung...

Für die Westdeutschen war das ein unnötiges Minusgeschäft allererster Sorte...die durften für den Stuss berappen ohne Ende, nur weil Kohl Wähler brauchte!

was hatte Kohl denn damit zu tun....

Neu
23.10.2014, 22:33
Ein Deal zwischen der Sowjetunion und den USA?
Was hätten denn die USA davon gehabt? Ich meine eher, die hat das gar nicht interessiert....Europa war auch damals schon weit weg...

Müsste man sich mal umsehen, was da sonst noch für "Deals" gelaufen sind. Öl? Afrika? Israel? Cuba? Die damaligen "Ereignisse" raussuchen.

Rocko
23.10.2014, 22:35
was hatte Kohl denn damit zu tun....

Ist die Frage ernstgemeint? :haha:

Pillefiz
23.10.2014, 22:37
Ist die Frage ernstgemeint? :haha:

sicher! Wo war der denn, als die Mauer fiel? Der hat nicht mal davon gewusst!

Rocko
23.10.2014, 22:38
sicher! Wo war der denn, als die Mauer fiel? Der hat nicht mal davon gewusst!

Hinterher hat er trotzdem die DDR unnötig eingekauft...

Pillefiz
23.10.2014, 22:41
Hinterher hat er trotzdem die DDR unnötig eingekauft...

das war ein 1-Euro-Geschäft :D Nur die blühenden Landschaften wurden etwas teurer

Rocko
23.10.2014, 22:44
das war ein 1-Euro-Geschäft :D Nur die blühenden Landschaften wurden etwas teurer

Portokasse! :D

Neu
23.10.2014, 22:49
Ein Deal zwischen der Sowjetunion und den USA?
Was hätten denn die USA davon gehabt? Ich meine eher, die hat das gar nicht interessiert....Europa war auch damals schon weit weg...

Etwas fundierter.
http://de.wikipedia.org/wiki/1989
""Dies leitete das Ende des Kalten Krieges ein und markierte das Ende des „kurzen 20. Jahrhunderts“.""
""Die Sowjetunion zog indessen ihre Truppen aus Afghanistan zurück.""

Es gab aber noch andere Ereignisse, vielleicht aus dem Jahr 1990 oder so.
http://de.wikipedia.org/wiki/1990

Bieleboh
23.10.2014, 22:52
Hinterher hat er trotzdem die DDR unnötig eingekauft...

Die DDR fiel ihm in den Schoß. Der Ockersheimer gab dem folgenden nationalen Taumel nach, schließlich wollte er wiedergewählt werden.

Rocko
23.10.2014, 22:57
Etwas fundierter.
http://de.wikipedia.org/wiki/1989
""Dies leitete das Ende des Kalten Krieges ein und markierte das Ende des „kurzen 20. Jahrhunderts“.""
""Die Sowjetunion zog indessen ihre Truppen aus Afghanistan zurück.""

Es gab aber noch andere Ereignisse, vielleicht aus dem Jahr 1990 oder so.
http://de.wikipedia.org/wiki/1990

Die Sowjets hätten auch so ihre Truppen aus Afghanistan zurückgezogen...aus der Not heraus!

Heinrich_Kraemer
23.10.2014, 23:00
das war ein 1-Euro-Geschäft :D Nur die blühenden Landschaften wurden etwas teurer

Das sehe ich ganz anders. Alleine die Treuhand kostete den Wessi bis 94 schon offizielle 200 Mrden. Soviel mal zu den tollen Privatisierungen der "tollen" Ossiindustrie, die länsgst pleite waren, die dann auch niemand haben wollte.

Fehler hierbei zusätzlich, daß die Regierung Kohl nicht kapierte, daß Kommibetriebe die Gewinne an den Staatshaushalt abführten, die Schulden betriebsintern bilanziert wurden. Ziel war die Aufrechterhaltung der personalintensiven Beschäftigung aus politischen Gründen, indem die Schulden getilgt wurden, um den ganzen Beschäftigungsfirlefanz aufrecht erhalten zu können, um somit dann Privatinvestoren zu finden. :crazy::crazy::crazy:

D.h. alleine hier bereicherten sich die DDR Eliten an Westdeutschem Eigentum, aufgrund der Machtgelüste der Regierung Kohl.

Denn diese Schulden der Pleite(!)betriebe des Pleitestaats DDR wären mit einem Federstrich getilgt gewesen. Dann wäre die Deine 1Euro Einlassung zutreffend.

Bieleboh
23.10.2014, 23:08
http://www.youtube.com/watch?v=PIooU0uZRwM

Heinrich_Kraemer
23.10.2014, 23:14
Hier mal nur die lustigen offiziellen Wiki-"Sonderposten", die der Spaß BRDDR den Westler kostete. Soweit auch dazu, daß die herzensguten Russen ja ganz ganz uneigennütz die DDR verließen, was hier ja immer wieder behauptet wird. Tja da spatzte sich die CCCP noch recht erfolgreich ab, verzögerte den totalen Zahlungsausfall nochmal.


(...)
Einmalige Sonderkosten
Währungsunion

Wie hoch das reale Wertverhältnis zwischen D-Mark und Mark der DDR war, lässt sich angesichts der Systemdifferenz nicht feststellen. Auf dem freien Markt schwankte der Wechselkurs stark - zwischen 1:9,17 im Oktober 1989 und 1:2,86 im Juni 1990.[9] Berücksichtigt man dagegen die Kaufkraft der beiden Währungen, die sich anhand von Warenkörben ermitteln lässt, kommt man auf einen Kurs von ca. 1:1.[10][11] In den 1980er Jahren war die Arbeitsproduktivität in der Bundesrepublik etwa fünf bis sechsmal höher als in der DDR.[12]

Der Umtauschkurs im Rahmen der Währungsunion von 1,8:1.[13] zwischen Mark der DDR und Deutsche Mark für Guthaben und für 2:1 Schulden sowie zum Kurs von 1:1 für Löhne, Gehälter, Stipendien, Renten, Mieten und Pachten folgte einer politischen und weniger wirtschaftlichen Prämisse.

Die asymmetrischen Umstellungen der Aktiva und Passiva in den Bilanzen von Banken und Außenhandelsunternehmen der DDR führten zu ungedeckten Forderungen von 64,5 Milliarden DM, welche im Ausgleichsfonds „Währungsumstellungen“ gesammelt wurden.[14] Die Währungsumstellung und die durch die Währungsunion ausgelöste Inflation hat erheblich zur Finanzierung der Kosten der deutschen Einheit beigetragen.[15]
Kosten des Abzuges der sowjetischen Streitkräfte

Die Kosten für den Abzug der sowjetischen Streitkräfte aus der ehemaligen DDR betrugen 12,5 Mrd. D-Mark.[16]

Diese gliederten sich in:

Wohnungsbauprogramm (44 Städte in Russland, Weißrussland und der Ukraine) 7,8 Milliarden D-Mark
Unterhalt für Aufenthalt und Abzug: 3 Milliarden D-Mark
Transportkosten: 1 Milliarde D-Mark
Umschulungsmaßnahmen: 0,2 Milliarden D-Mark
Bonus für den vorzeitigen Abzug (1994 statt wie geplant 1997): 0,5 Milliarden D-Mark

Treuhandanstalt

Bei der Gründung der Treuhandanstalt 1990 war man davon ausgegangen, dass der Verkaufserlös der Unternehmen die Kosten übersteigt. Der verbleibende Betrag sollte an die Bevölkerung der ehemaligen DDR ausgezahlt werden. Der Wert der 14.000 volkseigenen Unternehmen wurde 1989/1990 von der Modrow-Regierung auf 1,2 Billionen DM geschätzt und im September 1990 kalkulierte die Treuhandanstalt die erzielbaren Veräußerungserlöse auf 600 Milliarden DM.[17] Bei der Auflösung der Treuhand am 31. Dezember 1994 ergab sich allerdings ein Defizit von über 200 Mrd. DM. Dabei spielte unter anderem auch Wirtschaftskriminalität eine Rolle.[18] Außerdem wurden die Unternehmen nicht gegen Höchstgebot, sondern aufgrund der besten Arbeitsplatz- oder Investitionszusage verkauft.
Kreditabwicklungs- und Erblastentilgungsfonds

Im Kreditabwicklungsfonds wurden die Staats- und Auslandsschulden der DDR zusammengefasst; er existierte vom 1. Januar 1991 bis zum 31. Dezember 1993 und ging im Erblastentilgungsfonds auf.[19] Ende 1990 umfassten diese 25,5 Milliarden DM.[14] 1992 wurde der Ausgleichsfonds „Währungsumstellungen“ integriert, so dass die Schulden auf 91,7 Milliarden DM anstiegen.[14] Die ursprüngliche Summe des Erblastentilgungsfonds wurde vor allem durch die UMTS-Erlöse getilgt, der Fonds als solcher wird aber durch neue Schulden immer wieder aufgestockt.
Fonds „Deutsche Einheit“

Der Fonds Deutsche Einheit wurde 1990 zur Förderung von Investitionen in die ostdeutsche Infrastruktur geschaffen. Ursprünglich waren dafür 115 Milliarden DM vorgesehen, aber bis 1994 wurde das Volumen auf 162 Milliarden DM erhöht. 60 % der Mittel erhielten die Bundesländer und 40 % die Kommunen. Die Finanzierung erfolgte durch den Bund (50 Milliarden DM), die alten Bundesländer (16 Milliarden DM) und durch Kreditaufnahme (95 Milliarden DM). Die Länder beteiligten sich durch einen Anteil an der Umsatzsteuer (2,5 Milliarden DM pro Jahr).[14] Am 1. Januar 2005 wurde der Fonds aufgelöst, die Restschulden von 38,3 Milliarden Euro (75 Mrd. DM) wurden in die allgemeine Bundesschuld im Bundeshaushalt übernommen.
Altlastensanierung

Die Kosten für die Sanierung ökologischer Altlasten der DDR teilten sich der Bund (60–75 Prozent) und die betroffenen neuen Länder (25–40 Prozent).

Unter anderem wurden bislang saniert:[20]

Geländesanierung ehemaliger Uranerzabbaustätten (Wismut (Unternehmen)): 5,6 Milliarden Euro (bis Ende 2010) bzw. 7,1 Milliarden Euro (geplant bis 2040)[21]
Braunkohletagebau: mehr als 9 Milliarden Euro (bis 2012) und etwa 10,2 Milliarden Euro bis 2017[22]. Zuständig war hier als Nachfolgeorganisation der Treuhandanstalt die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft
Abbau der Kernkraftwerke Rheinsberg und Greifswald bis 2012: 3,2 Milliarden Euro[23]
(...)
http://de.wikipedia.org/wiki/Kosten_der_deutschen_Einheit#Treuhandanstalt

Heinrich_Kraemer
23.10.2014, 23:26
p.s. und dafür wurde Kohl in der Ex-DDR mit Eiern beworfen, im Westen wiedergwählt.

Bezeichnend. Realsatire.

zoon politikon
24.10.2014, 07:44
Selbstverständlich tue ich das , weil dein Gesülze nix anderes ist , als der Schuldkult der Westalliierten , den man uns so gerne andichten möchte,
daran ändert auch dein Gegeifer nix .

Alles was 1945 noch nicht volljährig war , kann keinerlei Schuld treffen und noch viel weniger die Jahrgänge danach , Schuld kann
nur entstehen , wenn man auf einen Vorgang direkten Einfluss nehmen kann oder ihn sogar mitgestaltet .

Von daher muß mich das Leben der DDR Bürger , auch wenn dir das nicht schmeckt nicht im geringsten interessieren und inwieweit ich
mich in irgendeiner Form mit diesen Menschen solidarisiere ist meine Sache , mit Typen wie dir fiele mir das nicht im Traum ein .

Lernt mal erstmal für den Mist den ihr gebaut habt selber gerade zu stehen , bis dato ist mir deine angebliche Leidenszeit aber
sowas von latte und in Natura würdest du dir bei der kleinsten Äußerung oder Forderung an mich , für Dinge gerade zu stehen ,
die passiert sind , bevor ich überhaupt geboren wurde , nen körperlichen Verweis einfangen , Thema durch .

Dein restliches Gejammer , lohnt des Kommentars nicht :isgut:

Was hat das mit dem "Schuldkult" zu tun?? Du willst einfach nicht wahrhaben, dass ihr nur verdammtes Glück hattet und andere die Suppe für euch auslöffeln mussten. Es ist ja schon ekelhaft, wie du die deutsche Volkszugehörigkeit negierst. Ich bin da eher national gesinnt. Wir sind ein Volk! Auch wenn die Ostdeutschen 40 Jahre unter sowjetischer Besatzung standen.
Mit Leuten wie dir ist es eh müßig zu diskutieren, du bist faktenresistent und geschichtsblind. Werd erwachsen, Mäuschen.

zoon politikon
24.10.2014, 07:47
Die DDR fiel ihm in den Schoß. Der Ockersheimer gab dem folgenden nationalen Taumel nach, schließlich wollte er wiedergewählt werden.

Na Gott sei dank! Das geteilte Deutschland war eine nationale Schande.

zoon politikon
24.10.2014, 07:48
Das ist mit verlaub dummsinn... denn 1. Es gibt gar keine DDR mehr! Und zweitens, der Lebensraum,
den wir insgesamt nun mehr haben ist wertvoller als zahlen. Und 3tens ist es nicht wahr, dass "Ossis"
fauler wären als "Wessis". Sie arbeiten und denken halt ein wenig langsamer... spaß! Habe sehr viele
"Ossis" erlebt die erstklassig arbeiten und sehr nett sind. Es sind deutsche und ich bin froh, dass wir
wieder vereint sind und das ganze auf unfassbar friedliche art und weise... Danke Ihr Ossis für euren
Mut. Die Arschkrampen, die nicht wissen, wie es sein könnte in einem diktatorischen System sollen
einfach ihr Maul halten. Ihr hattet den Mut euch aufzulehnen und das Friedlich: "WIR SIND DAS VOLK!!!"

Nicht auszumahlen, wenn ihr anders gehandelt hättet... aber so kann man sehen, wessen Geistes Kind
ihr "Ossis" seid. Friedlich, ehrlich, geradeaus und sozial... die Erhörung der Mächensteuer hat nix mit der
Vereinigung zu tun, das hat ganz andere Ursachen, die es aber noch zu klären gilt.

Absolute Zustimmung! Danke Ali! :appl:

zoon politikon
24.10.2014, 07:52
Heuchler! Die wirklich kriminellen DDR Politiker, Stasi-Genossen, deren Aufgabe in der Enttarnung von Ausreisewilligen bestand, Parteigenossen, denen Macht wichtiger war, als Wohlstand der Bevölkerung, Genossen, die für die permanente Mangelwirtschaft verantwortlich waren oder dafür, das die Idden, den PKW Trabant wirsam zu modernisieren,... oder die Verantwortlichen für die Mauer alimentierst Duuuu doch gerne. Die alle kassieren heute Luxusrenten vom Klassenfeind. Über diesen Steuerabzug regst Du Dich doch auch nicht auf.

Da muss ich dir wirklich mal recht geben. Ich kenne ein paar alte Stasi-Leute und SED-Kader, denen es in der BRD super geht - durch alte Seilschaften schöne Posten und Pöstchen ergattert und dann mit hoher Rente ab in den Ruhestand. Während viele Dissidenten heute in Armut leben.

Katana
24.10.2014, 08:09
Was hat das mit dem "Schuldkult" zu tun?? Du willst einfach nicht wahrhaben, dass ihr nur verdammtes Glück hattet und andere die Suppe für euch auslöffeln mussten. Es ist ja schon ekelhaft, wie du die deutsche Volkszugehörigkeit negierst. Ich bin da eher national gesinnt. Wir sind ein Volk! Auch wenn die Ostdeutschen 40 Jahre unter sowjetischer Besatzung standen.
Mit Leuten wie dir ist es eh müßig zu diskutieren, du bist faktenresistent und geschichtsblind. Werd erwachsen, Mäuschen.

Ein Volk sind wir dann , wenn die letzten mit deiner Geisteshaltung das zeitliche gesegnet haben , Leute die meinen fordern zu
dürfen für Vorgänge , für die keiner verantwortlich zu machen ist , der heute seine Steuern zahlt .

Typen wie du meinen auf etwas Anspruch zu haben , an dem sie nie mitgewirkt haben und sind zu borniert um zu bemerken
, daß ihnen bei derartigen Frechheiten allenfalls auf die Hand gespuckt wird .
Eine ehrliche Solidarität , wissen Leute wie du nicht zu schätzen , anstatt es zu schätzen zu wissen , muß man sich noch
anhören , wie sehr man euch betrogen hat .
Das du ansatzlos vom roten ins braune Lager gewechselt bist , verwundert mich gar nicht , für mehr als Führern oder
sollte man sie in deinem Falle eher Versorger nennen hinterherzulaufen reichts nicht und wenn der Hals nicht voll genug
wird , fängt der Kuckuck das meckern an .

Mein alter Herr war selber immer als Arbeiter überzeugter Sozialdemokrat , aber selbst mit dieser rötlich eingefärbten
Einstellung hat er Burschen wie dich lange vorausgesehen , Jahrzehnte bevor die Mauer fiel .
Wie unsere Verwandten im Osten , die immer die Pakete bekommen haben , obwohl mein alter Herr als Alleinverdiener es
weiß Gott nicht superdicke hatte und als wir dann ein, zwei Mal anstatt den teuren Jacobs Kaffee mal Aldi Kaffe in die
Pakete packten , kam ne Beschwerde ob wir geizig geworden wären ?
Die Antwort war ganz einfach , es war das letzte Paket was die jemals von uns gesehen haben und zu mir meinte
er nur "Merk dir das gut , genau das blüht uns , wenn die Mauer mal fällt " .

Mein einziger Trost dabei ist , daß Typen wie du auch im Osten nur noch eine kleine Minderheit mit großem Mundwerk
darstellen , die allermeisten Menschen , die man heute von dort kennenlernt sind anders drauf .

latrop
24.10.2014, 09:21
sicher! Wo war der denn, als die Mauer fiel? Der hat nicht mal davon gewusst!

Jetzt redest du dir aber selbst was ein.

Pillefiz
24.10.2014, 09:24
Jetzt redest du dir aber selbst was ein.

soso, tu ich das
http://www.mainpost.de/specials/geschichte/berichte/21jahremauerfall/art227340,5359128

Das war allein Genschers Werk, die Birne wurde nur später als "Kanzler der Einheit" aufs Podest gehievt

latrop
24.10.2014, 09:31
soso, tu ich das
http://www.mainpost.de/specials/geschichte/berichte/21jahremauerfall/art227340,5359128

Das war allein Genschers Werk, die Birne wurde nur später als "Kanzler der Einheit" aufs Podest gehievt

Glaubst du alles was in der Zeitung steht ?

Weisst du, wer alles davon schon vorher wusste ?
Ich könnte Namen grosser Handelsfirmen nennen - und die Birne will da von nichts gewusst haben ?

Ne ne Pille, so blauäugig bin ich nicht.

Ich habe auch nichts gegen die Wiedervereinigung, bin erst gestern wieder aus Sachsen zurück gekommen. Meine Verbindungen dort hin, sind schon fast 40 Jahre alt !

Pillefiz
24.10.2014, 09:36
Glaubst du alles was in der Zeitung steht ?

Weisst du, wer alles davon schon vorher wusste ?
Ich könnte Namen grosser Handelsfirmen nennen - und die Birne will da von nichts gewusst haben ?

Ne ne Pille, so blauäugig bin ich nicht.

Ich habe auch nichts gegen die Wiedervereinigung, bin erst gestern wieder aus Sachsen zurück gekommen. Meine Verbindungen dort hin, sind schon fast 40 Jahre alt !

er HAT nicht davon gewusst! Sonst wäre er wohl kaum in Polen gewesen.
Ich habe auch nichts gegen die Wiedervereinigung, ich bin nur dagegen, wie damit umgegangen wurde/wird

darfst auch gern hier lesen http://www.uni-leipzig.de/~hagen/Zeitzeugen/zz160.htm

Chronos
24.10.2014, 09:45
er HAT nicht davon gewusst! Sonst wäre er wohl kaum in Polen gewesen.
Ich habe auch nichts gegen die Wiedervereinigung, ich bin nur dagegen, wie damit umgegangen wurde/wird

darfst auch gern hier lesen http://www.uni-leipzig.de/~hagen/Zeitzeugen/zz160.htm
Du wirst doch nicht ernsthaft glauben, dass Kohl und seine Truppe nicht laufend von den Diensten informiert wurden. Die bekommen Dossiers, von denen wir Normalbürger keine Ahnung haben.

Schon als Gorbatschow dem Honecker die Leviten gelesen hatte, gingen in den zuständigen Ministerien garantiert die roten Lampen an, erst recht nach den Botschaftsbesetzungen in Budapest und Prag.

Was hätte Kohl denn tun sollen, als dazusitzen und abzuwarten, oder eben ein bisschen Tagesgeschäft zu erledigen und dann eben schonmal in die Höhle des Löwen (ins kommunistische Polen) zu reisen.

Ist dir nicht aufgefallen, wie schnell plötzlich Pläne da waren und wie schnell Kohl seinen Dienstplan umgeschmissen hatte und an die Mauer eilte, um sich mit Ruhm zu bekleckern?

Der wusste mehr, als man uns sagte.

Pillefiz
24.10.2014, 09:51
Du wirst doch nicht ernsthaft glauben, dass Kohl und seine Truppe nicht laufend von den Diensten informiert wurden. Die bekommen Dossiers, von denen wir Normalbürger keine Ahnung haben.

Schon als Gorbatschow dem Honecker die Leviten gelesen hatte, gingen in den zuständigen Ministerien garantiert die roten Lampen an, erst recht nach den Botschaftsbesetzungen in Budapest und Prag.

Was hätte Kohl denn tun sollen, als dazusitzen und abzuwarten, oder eben ein bisschen Tagesgeschäft zu erledigen und dann eben schonmal in die Höhle des Löwen (ins kommunistische Polen) zu reisen.

Ist dir nicht aufgefallen, wie schnell plötzlich Pläne da waren und wie schnell Kohl seinen Dienstplan umgeschmissen hatte und an die Mauer eilte, um sich mit Ruhm zu bekleckern?

Der wusste mehr, als man uns sagte.

wenn du recht hättest, wäre der Dienstplan anders gewesen. Die Gelegenheit, sich unsterblich zu machen, hätte der nicht ungenutzt gelassen. So musste er eben nachträglich als "Held der Geschichte" aufgebaut werden.
Meine Meinung ist, der hat lange nicht alles gewusst, was in seinem Umfeld los war. Jeder andere, aber nicht der. Sonst wäre er Stelle Genschers auf dem Balkon gewesen und hätte ich entscheidenden Worte gesagt, die mir heute noch Gänsehaut machen wenn ich sie höre

zoon politikon
24.10.2014, 10:02
Ein Volk sind wir dann , wenn die letzten mit deiner Geisteshaltung das zeitliche gesegnet haben , Leute die meinen fordern zu
dürfen für Vorgänge , für die keiner verantwortlich zu machen ist , der heute seine Steuern zahlt .

Typen wie du meinen auf etwas Anspruch zu haben , an dem sie nie mitgewirkt haben und sind zu borniert um zu bemerken
, daß ihnen bei derartigen Frechheiten allenfalls auf die Hand gespuckt wird .
Eine ehrliche Solidarität , wissen Leute wie du nicht zu schätzen , anstatt es zu schätzen zu wissen , muß man sich noch
anhören , wie sehr man euch betrogen hat .
Das du ansatzlos vom roten ins braune Lager gewechselt bist , verwundert mich gar nicht , für mehr als Führern oder
sollte man sie in deinem Falle eher Versorger nennen hinterherzulaufen reichts nicht und wenn der Hals nicht voll genug
wird , fängt der Kuckuck das meckern an .

Mein alter Herr war selber immer als Arbeiter überzeugter Sozialdemokrat , aber selbst mit dieser rötlich eingefärbten
Einstellung hat er Burschen wie dich lange vorausgesehen , Jahrzehnte bevor die Mauer fiel .
Wie unsere Verwandten im Osten , die immer die Pakete bekommen haben , obwohl mein alter Herr als Alleinverdiener es
weiß Gott nicht superdicke hatte und als wir dann ein, zwei Mal anstatt den teuren Jacobs Kaffee mal Aldi Kaffe in die
Pakete packten , kam ne Beschwerde ob wir geizig geworden wären ?
Die Antwort war ganz einfach , es war das letzte Paket was die jemals von uns gesehen haben und zu mir meinte
er nur "Merk dir das gut , genau das blüht uns , wenn die Mauer mal fällt " .

Mein einziger Trost dabei ist , daß Typen wie du auch im Osten nur noch eine kleine Minderheit mit großem Mundwerk
darstellen , die allermeisten Menschen , die man heute von dort kennenlernt sind anders drauf .

Was bist du für ein Volksverräter...

Ich habe auch nirgends etwas gefordert, sondern nur daraufhin gewiesen, dass der Osten mit dem Westen wegen den Reparationszahlungen an die Russen eh noch eine Rechnung offen hatte und deshalb kein Wessi sich aufregen sollte über die Kosten der Einheit. Das ist alles.

Wir Ostdeutschen sind nicht auf eure Almosen angewiesen, der Westen hat im Osten hervorragende Geschäfte gemacht, der neue Absatzmarkt von 16 Millionen Konsumenten war auch ein Glücksfall für die Ende der 80er Jahre schwächelnde BRD-Wirtschaft.
Ich war übrigens nie im roten Lager.

Deine lächerlichen Anekdoten kannst du stecken lassen. Natürlich gab es auch Ostdeutsche, die neidvoll auf ihre Verwandtschaft im Westen schielte und deren Vermögensverhältnisse überschätzen. Aber was sollten sie machen? Das Schicksal hatte sie bis zum Renteneintritt un der DDR eingesperrt, sie konnten ja nicht einfach mal gucken fahren!
Dein Beispiel ist eigentlich die beste Stütze für meine Ansicht - warum waren die Westverwandten überhaupt in der Lage, Pakete zu schicken? Na? Weil sie nie Kriegsschulden gezahlt haben und dafür noch mit dem Marshall-Plan belohnt wurden. Also hör auf zu jammern, ist ja peinlich.

Hier noch mal was interessantes:

"Die Reparationsleistungen der späteren DDR an die Sowjetunion geschahen bis 1948 hauptsächlich durch Demontage von Industriebetrieben. Davon betroffen waren 2.000 bis 2.400 der wichtigsten und bestausgerüsteten Betriebe innerhalb der Sowjetischen Besatzungszone. Bis März 1947 wurden zudem 11.800 km Eisenbahnschienen demontiert und in die SU verbracht. Damit wurde das Schienennetz bezogen auf den Stand von 1938 um 48 % reduziert. Der Substanzverlust an industriellen und infrastrukturellen Kapazitäten durch die Demontagen betrug insgesamt rund 30 % der 1944 auf diesem Gebiet vorhandenen Fonds. Ab Juni 1946 (SMAD-Befehl Nr. 167) begann sich die Form der Reparationen von Demontagen auf Entnahmen aus laufender Produktion im Rahmen der Sowjetischen Aktiengesellschaften zu verlagern. Diese Entnahmen aus laufender Produktion betrugen zwischen 1946 und 1953 jährlich zwischen 48,0 und 12,9 % (durchschnittlich 22 %) des Bruttosozialprodukts.[4] Die Reparationen endeten nach dem Volksaufstand vom 17. Juni 1953. Auf der Grundlage erstmals erschlossener Archivmaterialien, vor allem in Moskau, kamen L. Baar, Rainer Karlsch und W. Matschke vom Institut für Wirtschaftsgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin etwa 1993 auf eine Gesamtsumme von mindestens 54 Milliarden Reichsmark bzw. Deutsche Mark (Ost) zu laufenden Preisen bzw. auf mindestens 14 Mrd. US-Dollar zu Preisen des Jahres 1938.[5]

Als die Reparationen 1953 für beendet erklärt wurden, hatte die SBZ/DDR die höchsten im 20. Jahrhundert bekanntgewordenen Reparationsleistungen erbracht.[6] Die Reparationen der DDR betrugen insgesamt 99,1 Mrd. DM (zu Preisen von 1953) – die der BRD demgegenüber 2,1 Mrd. DM (zu Preisen von 1953). Die DDR/SBZ trug damit 97 bis 98 % der Reparationslast Gesamtdeutschlands – pro Person also das 130-fache.[7]"

http://de.wikipedia.org/wiki/Reparationen#Deutsche_Reparationszahlungen_nach_19 45

Chronos
24.10.2014, 10:06
wenn du recht hättest, wäre der Dienstplan anders gewesen. Die Gelegenheit, sich unsterblich zu machen, hätte der nicht ungenutzt gelassen. So musste er eben nachträglich als "Held der Geschichte" aufgebaut werden.
Meine Meinung ist, der hat lange nicht alles gewusst, was in seinem Umfeld los war. Jeder andere, aber nicht der. Sonst wäre er Stelle Genschers auf dem Balkon gewesen und hätte ich entscheidenden Worte gesagt, die mir heute noch Gänsehaut machen wenn ich sie höre
Vermutlich haben wir unterschiedliche Auffassungen vom Job eines Bundeskanzlers, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass Kohl während der gesamten Aufregung in seinem Stuhl gesessen und Däumchen gedreht hätte. Er hätte auch nicht an der Mauer stehen und warten können, bis der reife Apfel vom Baum fällt.
Er musste Aktivität und Agilität zeigen, und dazu war der Polen-Besuch bestens geeignet.

Und dass Genscher in Budapest auf den Balkon trat, war dienstgradmäßig absolut richtig. Genscher war als Aussenminister der für die Ereignisse in Ungarn direkt zuständige Minister, zumal die DDR-Bürger staatsrechtlich-formell keine BRD-Bürger waren. Kohl konnte doch als Kanzler nicht in ein kommunistisches Land reisen und dort verkünden, dass die Ausreise fremder Staatsbürger erlaubt worden sei.
Das wäre ein Eklat gewesen, den die beteiligten Staaten nicht hingenommen hätten.

Ein bisschen muss man trotz aufwühlender Stimmungslage eben auch das Protokoll beachten.

Zinsendorf
24.10.2014, 10:25
...
Und dass Genscher in Budapest auf den Balkon trat, war dienstgradmäßig absolut richtig.
...


in der Prager Botschaft doch auch: "Wir sind heute hierhergekommen..."

Das ist uns in B allerdings erspart geblieben, weil Schabowski so ganz nebenbei (irrtümlich?) die frohe Botschaft von der Maueröffnung rausgerotzt hatte!
Wie hätte man das doch zelebrieren können - kein Wunder, dass die den Spielverderber nicht so leiden konnten!



...
die SBZ/DDR die höchsten im 20. Jahrhundert bekanntgewordenen Reparationsleistungen erbracht.
...

ergänzend dazu: Hätte die DDR von der SU auch nur annähernd den Weltmarktpreis für das geförderte Uran (SDAG Wismut!) bekommen ... wäre die Mißwirtschaft u.s.w. im Vergleich mit den kapitalistischen Staaten gar nicht aufgefallen:))

Loki
24.10.2014, 10:50
(...) in Natura würdest du dir bei der kleinsten Äußerung oder Forderung an mich , für Dinge gerade zu stehen ,
die passiert sind , bevor ich überhaupt geboren wurde , nen körperlichen Verweis einfangen , Thema durch .

Erste und letzte Ansage: Gewaltandrohungen, auch impliziter Art, gestatten wir hier nicht. Beim nächsten Mal fliegst du.

Katana
24.10.2014, 11:01
Erste und letzte Ansage: Gewaltandrohungen, auch impliziter Art, gestatten wir hier nicht. Beim nächsten Mal fliegst du.

Na dann hau rein , wenn das nach all den vorangegangenen Beleidigungen die einzige Moderationsreaktion ist , könnt ihr mich eh mal Kreuzweise ,
sowas muß sich kein gebildeter Mensch antun .

Provozieren bis zum erbrechen wird moderativ geduldet und die natürlichen Reaktionen darauf sanktioniert , sowas nennt sich schlicht Mobbing
und dafür ist mir meine Zeit zu kostbar .

Aber dann bitte gleich konsequent und dauerhaft , Kindergartenspiele wie 3 Tage Sperre könnt ihr euch schenken , schönen Tag noch .

Zinsendorf
24.10.2014, 11:08
...
Wie unsere Verwandten im Osten , die immer die Pakete bekommen haben , obwohl mein alter Herr als Alleinverdiener es
weiß Gott nicht superdicke hatte und als wir dann ein, zwei Mal anstatt den teuren Jacobs Kaffee mal Aldi Kaffe in die
Pakete packten , kam ne Beschwerde ob wir geizig geworden wären ?

Undankbarkeit -
bei einem Westpaket - undenkbar!

Das Weihnachtsfest wurde zur Orgie, wenn das Westpäckel kam!

Besonders hat sich mein Vater gefreut, wenn er u. a. Mehl, Zucker, Kaffeee, Sanella... bekam, da er ja als Bäckermeister ausreichend alle Materialqualitäten hatte. Er hat dann das geschwefelte Mehl (500 g) mit in das normale 405 bzw. 812 eingesiebt.

Später erfuhren wir, die verwandten West-Weihnachtsmänner haben die Präsente fertig gepackt (mit Steuergutschrift) im Laden erworben, ohne zu wissen, was da so im Einzelnen verschenkt wurde! Natürlich war das nur ein Einzelfall; außerdem ging es um die mildtätige, steuerlich begünstigte Geste. Natürlich haben wir Kinder uns immer tüchtig gefreut und ganz herzlich auftragsgemäß bedankt, war ja auch mal Sarotti, Milka o.ä. dabei!

zoon politikon
24.10.2014, 11:17
Na dann hau rein , wenn das nach all den vorangegangenen Beleidigungen die einzige Moderationsreaktion ist , könnt ihr mich eh mal Kreuzweise ,
sowas muß sich kein gebildeter Mensch antun .

Provozieren bis zum erbrechen wird moderativ geduldet und die natürlichen Reaktionen darauf sanktioniert , sowas nennt sich schlicht Mobbing
und dafür ist mir meine Zeit zu kostbar .

Aber dann bitte gleich konsequent und dauerhaft , Kindergartenspiele wie 3 Tage Sperre könnt ihr euch schenken , schönen Tag noch .

Na wenn die Wahrheit schon eine Provokation für dich ist...

Sei froh, dass man dich im HPF schreiben lässt, das letzte freie Politikforum in der BRD.
Ja, hier wird mit harten Bandagen gekämpft - aber: sind sie zu stark, bist du zu schwach.

Schönen Tag noch.

zoon politikon
24.10.2014, 11:19
Undankbarkeit -
bei einem Westpaket - undenkbar!

Das Weihnachtsfest wurde zur Orgie, wenn das Westpäckel kam!

Besonders hat sich mein Vater gefreut, wenn er u. a. Mehl, Zucker, Kaffeee, Sanella... bekam, da er ja als Bäckermeister ausreichend alle Materialqualitäten hatte. Er hat dann das geschwefelte Mehl (500 g) mit in das normale 405 bzw. 812 eingesiebt.

Später erfuhren wir, die verwandten West-Weihnachtsmänner haben die Präsente fertig gepackt (mit Steuergutschrift) im Laden erworben, ohne zu wissen, was da so im Einzelnen verschenkt wurde! Natürlich war das nur ein Einzelfall; außerdem ging es um die mildtätige, steuerlich begünstigte Geste. Natürlich haben wir Kinder uns immer tüchtig gefreut und ganz herzlich auftragsgemäß bedankt, war ja auch mal Sarotti, Milka o.ä. dabei!

Und die obligatorische Aufschrift: "Geschenksendung - keine Handelsware". Und im Paket musste immer eine Liste des Inhaltes liegen. Manchmal stand auf der Liste mehr drauf, als im Paket drin war, da haben sich die Grenzer mal schnell was geborgt...

Pillefiz
24.10.2014, 12:13
Vermutlich haben wir unterschiedliche Auffassungen vom Job eines Bundeskanzlers, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass Kohl während der gesamten Aufregung in seinem Stuhl gesessen und Däumchen gedreht hätte. Er hätte auch nicht an der Mauer stehen und warten können, bis der reife Apfel vom Baum fällt.
Er musste Aktivität und Agilität zeigen, und dazu war der Polen-Besuch bestens geeignet.

Und dass Genscher in Budapest auf den Balkon trat, war dienstgradmäßig absolut richtig. Genscher war als Aussenminister der für die Ereignisse in Ungarn direkt zuständige Minister, zumal die DDR-Bürger staatsrechtlich-formell keine BRD-Bürger waren. Kohl konnte doch als Kanzler nicht in ein kommunistisches Land reisen und dort verkünden, dass die Ausreise fremder Staatsbürger erlaubt worden sei.
Das wäre ein Eklat gewesen, den die beteiligten Staaten nicht hingenommen hätten.

Ein bisschen muss man trotz aufwühlender Stimmungslage eben auch das Protokoll beachten.


vermutlich haben wir auch nur unterschiedliche Auffassungen über DEN Bundeskanzler....

konfutse
24.10.2014, 12:34
Das sehe ich ganz anders. Alleine die Treuhand kostete den Wessi bis 94 schon offizielle 200 Mrden. Soviel mal zu den tollen Privatisierungen der "tollen" Ossiindustrie, die länsgst pleite waren, die dann auch niemand haben wollte.
....
Du hast es nicht gelesen, deshalb noch mal extra für dich:

20 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung geht die ZDF-Dokumentation “Beutezug Ost” der Frage nach: Wie konnte aus dem Wert der DDR-Betriebe, den der erste Treuhandpräsident Detlev Rohwedder auf 600 Milliarden D-Mark schätzte, ein Milliardendefizit werden? Die Treuhandanstalt, zuständig für die Privatisierung der DDR-Betriebe, hinterließ einen Schuldenberg von 250 Milliarden D-Mark (zirka 125 Milliarden Euro).


https://www.youtube.com/watch?v=zeazoPeWuI8



...
D.h. alleine hier bereicherten sich die DDR Eliten an Westdeutschem Eigentum, aufgrund der Machtgelüste der Regierung Kohl.
...
Jetzt hast du aber völlig die Orientierung verloren. Halte den Kompass mal richtig rum!



...
Denn diese Schulden der Pleite(!)betriebe des Pleitestaats DDR wären mit einem Federstrich getilgt gewesen. Dann wäre die Deine 1Euro Einlassung zutreffend.
DDR-Betrieb hatten keine Schulden. Die hatten sie, als die DDR-Banken an Westbanken verramscht wurden und damit Zuweisungen (keine Kredite) in verzinsliche Kredite umgewandelt wurden.

15 Jahre Währungsunion: Wie sich westdeutsche Banken auf unsere Kosten an fiktiven DDR-Krediten bereicherten (http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/schulden-ohne-suehne/620948.html)


Der Bundesrechnungshof hat in jahrelanger Puzzlearbeit die vielen Seltsamkeiten bei der Abwicklung des DDR-Bankensystems untersucht. Der Bericht wurde als „streng vertraulich“ eingestuft. Es heißt darin unter anderem: Die Treuhandanstalt, für die Köhler zuständig war, und das Bundesfinanzministerium hätten Steuergelder in Milliardenhöhe verschleudert, weil sie sich bei der Veräußerung der ehemaligen DDR-Banken an westdeutsche Kreditunternehmen von diesen hätten übervorteilen lassen. Bei Geschäftsbesorgungsverträgen mit der Deutschen Bank und der Dresdner Bank sei es zu Unregelmäßigkeiten gekommen, bei den Verkaufsverhandlungen der von den Banken gegründeten Joint-Venture-Unternehmen seien sogar „erpresserische Methoden“ angewandt worden.

Übrigens musste jeder Bürger, der einen Ehekredit aufgenommen hatte, plötzlich Zinsen dafür zahlen. Stell dir mal vor, du müsstest für einen Kredit auf einmal höhere Zinsen zahlen als vereinbart. Dein Geschrei klingt mir jetzt schon in den Ohren.

Chronos
24.10.2014, 13:05
vermutlich haben wir auch nur unterschiedliche Auffassungen über DEN Bundeskanzler....
Auch wenn ich von Kohl nichts bis gar nichts hielt, finde ich, dass er sich am 8.9.1989 ff. sehr richtig verhalten hat.

Sicher hat man in den eingeweihten Kreisen sehr genau mitverfolgt, wie der Laden "drüben" in Zeitlupe zusammenkrachte und wie Gorbatschow den Stecker zog, aber auch, wie er den Honecker auf die Schippe genommen hatte. Daraus konnten die Kenner der Szene sicher besser als wir Normalbürger ablesen, wie weit der Erosionsprozess schon fortgeschritten war und konnten daraus sicher auch abschätzen, wann der endgültige Knall kommen wird.

Und Kohl hat sich meiner Ansicht nach absolut richtig verhalten. Nichts anmerken lassen, den harmlosen Staatsmann spielen und bloß keine schlafenden Hunde wecken. Wer weiss, wie der rote Bruder in der DDR reagiert hätte, wenn im Westen schon Triumphgeheul ertönt wäre.

Kohl war/ist zwar ein eitler, selbstgefälliger einfältiger Dummschwätzer, aber wir sollten seine bauernschlaue Gerissenheit nicht unterschätzen.

Ausonius
24.10.2014, 15:35
Schon 2017 könnte es krachen, das würde dann der 72-Jahres-Zyklus sein, seit 1945, der sich wie ein roter Faden durch die Geschichte zieht.
Wahrscheinlich induziert durch Euro-Crash.

Eine erstaunlich mutig-konkrete Vorhersage. Werde ich speichern und dir an Weihnachten 2017 vor die Nase halten.

Zinsendorf
24.10.2014, 16:34
Und die obligatorische Aufschrift: "Geschenksendung - keine Handelsware". Und im Paket musste immer eine Liste des Inhaltes liegen. Manchmal stand auf der Liste mehr drauf, als im Paket drin war, da haben sich die Grenzer mal schnell was geborgt...

Grenzer hatten damit kaum was zu tun, Kontrollen erfolgten im Postbereich von den "befugten Organen" und Hilfskräften. Geöffnet wurden die Pakete, die bei der Durchleuchtung Verdachtskriterien erfüllten...

Ein "ertappter" Paketausträger gab ´mal zu seiner Entschuldigung an, er wolle ja nur für Gerechtigkeit sorgen, denn die "Alten" denen er die Pakete vorenthielt, brauchten die Geschenke eh´ nicht mehr. Das wurde damals tüchtig ausgewalzt und so "bewiesen", dass der Staat streng gegen diese individuelle Kriminalität vorgeht und es bei den Stichprobenkontrollen sowieso immer ganz sauber zuging!:))

denker_1
24.10.2014, 17:07
Was ihr Ossis immer mit Absatzmarkt habt, den gibt es auch im Senegal und Äthiopien.
Wenn man sich den mit Steuern erkaufen muss ist er nix wert.

Dich, isser, denn Macht der Herrschenden hat auch was für sich! Kontrolle der untergebenen Sklaven die am Tropf des Hartz IV Staates hängen und dann Billigarbeit verrichten.



Soso ein BGE mit 2000€ wer soll das zahlen ?
Ihr Linken vermutet immer einen Geldozean.


Das Jobcenter mit all seinem Personal, all den Beschäftigungszentren, in denen Arbeitslose angeblich für den Arbeitsmarkt fit gemeacht werden, all die Schulungen, die den Arbeitslosen am Ende mitnichten in dauerhafte Arbeit im ersten Arbeitsmarkt zurück bringen, All diese Maßnahmen kosten Euch Steuerzahler Unsummen. Dazu die Transferleistung selber für immer mehr Arbeitslose, für die klar ist, das die nie wieder in feste Arbeit kommen werden, All dieses Geld das dort verbrannt wird, könnte zur Finanzierung des BGE verwendet werden.




Die DDR hatte eine Ostmark die 0,25 DM wert war.
Betriebe konnten so sicher unter 10 DM West ihre Dienste anbieten weltweit, das crashte mit Westmark.

Das hat nicht die Westmark gecrashet, das hat Euch billige Produkte beschert, für deren Bereitstellung wir bis heute nicht bezahhlt wurden. Eine angemessene Bazahlung wäre bedingungslos gleicher Lebensstandard, wie Ihr ihn vor dem Mauerfall hattet.

Hör also auf, rumzuhetzen oder verweigere die Zahlung der Luxusrenten der ehemaligen ostdeutschen Parteikader. Die könnten stattdessen ebenso zur Finanzierung des BGE hearngezogen werden. Diese Prediger sollen gefälligst auch selber leben, was sie uns damals vollmundig gelehrt haben.

.

Dr Mittendrin
24.10.2014, 17:19
Dich, isser, denn Macht der Herrschenden hat auch was für sich! Kontrolle der untergebenen Sklaven die am Tropf des Hartz IV Staates hängen und dann Billigarbeit verrichten.

War das eine Antwort ?




Das Jobcenter mit all seinem Personal, all den Beschäftigungszentren, in denen Arbeitslose angeblich für den Arbeitsmarkt fit gemeacht werden, all die Schulungen, die den Arbeitslosen am Ende mitnichten in dauerhafte Arbeit im ersten Arbeitsmarkt zurück bringen, All diese Maßnahmen kosten Euch Steuerzahler Unsummen. Dazu die Transferleistung selber für immer mehr Arbeitslose, für die klar ist, das die nie wieder in feste Arbeit kommen werden, All dieses Geld das dort verbrannt wird, könnte zur Finanzierung des BGE verwendet werden. Genau das sagen euch Linke Idioten. Dann beantrage ich auch BGE und keienr zahlt mehr Steuern.





Das hat nicht die Westmark gecrashet, das hat Euch billige Produkte beschert, für deren Bereitstellung wir bis heute nicht bezahhlt wurden. Soll heissen die DDR hat zu wenig verlangt ? :muaha:


Eine angemessene Bazahlung wäre bedingungslos gleicher Lebensstandard, wie Ihr ihn vor dem Mauerfall hattet. Haben die Polen auch nicht.




Hör also auf, rumzuhetzen oder verweigere die Zahlung der Luxusrenten der ehemaligen ostdeutschen Parteikader. Ja diese Renten sind mir ein Dorn im Auge.


Die könnten stattdessen ebenso zur Finanzierung des BGE hearngezogen werden. Diese Prediger sollen gefälligst auch selber leben, was sie uns damals vollmundig gelehrt haben.
Auf der ganzen Welt gibt's kein BGE, wären ja alle blöd die arbeiten.

.[/QUOTE]

denker_1
24.10.2014, 17:34
War das eine Antwort ?



Genau das sagen euch Linke Idioten. Dann beantrage ich auch BGE und keienr zahlt mehr Steuern.

Glaube ich einem Privilegierten Auftragsschreiber wie Dir nicht. Du kassierst heute schon wesentlich mehr und würdest diesen Mehrbetrag auch mit möglichem BGE nicht missen wollen. Du müsstest eben nur entweder Deine Dreckarbeit, Reinigung zuhause, Produktion am Fließband, falls Du einen Betrieb hast, ... entweder selber machen oder wiederum anständig bezahlen, damit der Produktionsarbeiter auch wenn er zwischen BGE und dem von Dir gezahlten Lohn wählen kann, sich für den Lohn entscheidet.





Soll heissen die DDR hat zu wenig verlangt ? :muaha:


Ja, das ist leider wahr.


Haben die Polen auch nicht.

Ich bin aber deutscher. Geht mich nix an, wa sdie Polen machen. Die sollten aber auch für ein BGE kämpfen!






Auf der ganzen Welt gibt's kein BGE, wären ja alle blöd die arbeiten.

.
Glaube ich beim besten Willen nicht bei der menschlichen Gier nach immer mehr Kohle. Nur müsstst Duuu halt Arbeit dann anständig bezahlen, damit einer mit BGE sie Dir erledigt.

Und was macht dann ein Ingenieur, der viele Jahre studiert hat, wenn er endlich den Abschluss in der Tasche hat. Zuhause rumsitzen. Das kann nicht Dein Ernst sein. Wozu hat der dann so lange studiert. Doch wohl, um sein Wissen irgendwo anzuwenden. Klar, natürlich für ein Gehalt weit über BGE, womit wir wieder bei der anständigen Bezahlung wären. Dieser beispielhafte ingenieur ist ja auch qualifiziert. Da will er natürlich Geld für seine Arbeit. Logisch.

Alphadeutscher
24.10.2014, 17:50
Der Osten ist schuld daran, dass es dem Westen nicht besser geht.

pixelschubser
24.10.2014, 17:51
Der Osten ist schuld daran, dass es dem Westen nicht besser geht.

Der Pabst macht die Kinder!

Alphadeutscher
24.10.2014, 17:56
Der Pabst macht die Kinder!

Wohl eher die Kinderschänder. :D

pixelschubser
24.10.2014, 18:00
Glaube ich beim besten Willen nicht bei der menschlichen Gier nach immer mehr Kohle. Nur müsstst Duuu halt Arbeit dann anständig bezahlen, damit einer mit BGE sie Dir erledigt.

Und was macht dann ein Ingenieur, der viele Jahre studiert hat, wenn er endlich den Abschluss in der Tasche hat. Zuhause rumsitzen. Das kann nicht Dein Ernst sein. Wozu hat der dann so lange studiert. Doch wohl, um sein Wissen irgendwo anzuwenden. Klar, natürlich für ein Gehalt weit über BGE, womit wir wieder bei der anständigen Bezahlung wären. Dieser beispielhafte ingenieur ist ja auch qualifiziert. Da will er natürlich Geld für seine Arbeit. Logisch.

Also, ich kenne KEINEN Ingenieur, der viele Jahre studiert hat. Ich kenne etwa ne Handvoll und die haben ihren Ingenieur in kürzester Zeit nebenbei gemacht. Die müssen auch sonst irgendwie clever gewesen sein, denn keiner von diesen Ingenieuren ist ohne Festanstellung - die verdienen Alle gutes Geld.

Übrigens alles Zonendödel. Unter anderem mein Vater, der als Dipl. Ing. FH noch heute Wessis ausbildet.

pixelschubser
24.10.2014, 18:01
Wohl eher die Kinderschänder. :D

Sag ich doch!:cool:

latrop
24.10.2014, 18:10
er HAT nicht davon gewusst! Sonst wäre er wohl kaum in Polen gewesen.
Ich habe auch nichts gegen die Wiedervereinigung, ich bin nur dagegen, wie damit umgegangen wurde/wird

darfst auch gern hier lesen http://www.uni-leipzig.de/~hagen/Zeitzeugen/zz160.htm

Zu diesen Märchen des Nichtwissens gibt es folgende Episode :

Ein Mann kauft eine Tageszeitung und der Verkäufer sagt - kostet 1 €.
Meint der Käufer, da steht aber 50 cent drauf.
Na und, sagt der Verkäufer, glauben sie alles, was in der Zeitung steht ?

Carl von Cumersdorff
24.10.2014, 18:14
Mit neutralem Blick aus dem Ausland schreibt die NZZ

http://www.nzz.ch/wirtschaft/die-illusion-gleichwertiger-lebensverhaeltnisse-1.18407761

Jeder Deutsche soll sich mal überlegen, was ihn die DDR seit 1989 gekostet hat.

Mehrwertsteuer stieg von 14 auf 19%
Soli
Mineralölsteuer stieg um rund 50 Pfennig

Das alles summiert sich zu einem 5-stelligen Betrag, für offenbar nichts, für ein Fass ohne Boden.

Daher erscheint es wohl, besser, wenn sich die Deutschen wieder trennen würden.

Mauer statt Merkel?

vielleicht nicht, aber es darf auf Dauer nicht, sein, dass die DDR Bevölkerung auf dauer auf Kosten anderer Menschen lebt.

Es geht nicht um wirtschaftlichen Vorteil. Laut Hitlers Tischgespräche hätte man aus wirtschaftliche Sicht auf eine Vereinigung mit Österreich verzichten müssen. Aber es geht um unser unteilbares Volk. Daher ist jede Vereinigung, jeder Gebietsgewinn wichtiger als wirtschaftliche und soziale Vorteile.

Dr Mittendrin
24.10.2014, 18:23
Der Osten ist schuld daran, dass es dem Westen nicht besser geht.

Träum weiter mit BGE 2000€ auf die Pfote fürs Nichtstun.

latrop
24.10.2014, 18:23
Zum Titel :
Ostdeutschland ein Fass ohne Boden (http://www.politikforen.net/showthread.php?157238-Ostdeutschland-ein-Fass-ohne-Boden/page48)
wäre besser auch geschrieben worden :

Berlin, ein Fass ohne Boden, schon seit 1948

Antisozialist
25.10.2014, 12:02
Mit neutralem Blick aus dem Ausland schreibt die NZZ

http://www.nzz.ch/wirtschaft/die-illusion-gleichwertiger-lebensverhaeltnisse-1.18407761

Jeder Deutsche soll sich mal überlegen, was ihn die DDR seit 1989 gekostet hat.

Mehrwertsteuer stieg von 14 auf 19%
Soli
Mineralölsteuer stieg um rund 50 Pfennig

Das alles summiert sich zu einem 5-stelligen Betrag, für offenbar nichts, für ein Fass ohne Boden.

Daher erscheint es wohl, besser, wenn sich die Deutschen wieder trennen würden.

Mauer statt Merkel?

vielleicht nicht, aber es darf auf Dauer nicht, sein, dass die DDR Bevölkerung auf dauer auf Kosten anderer Menschen lebt.

Wollen Sie etwa ablenken, Türke?

Warum sollen nur die Transfers von West nach Ost beendet werden? Warum sollen eigentlich weiterhin innerstaatliche Transfers nach Berlin-West, Bremerhaven oder Gelsenkirchen fließen?

Neu
25.10.2014, 12:05
Die Sowjets hätten auch so ihre Truppen aus Afghanistan zurückgezogen...aus der Not heraus!

Zufälle gibts nicht. Wie der Deal auch war, wissen nur Insider, und wir irgendwann mal 2050 oder so.

Heinrich_Kraemer
25.10.2014, 15:26
Du hast es nicht gelesen, deshalb noch mal extra für dich:



https://www.youtube.com/watch?v=zeazoPeWuI8



Jetzt hast du aber völlig die Orientierung verloren. Halte den Kompass mal richtig rum!



DDR-Betrieb hatten keine Schulden. Die hatten sie, als die DDR-Banken an Westbanken verramscht wurden und damit Zuweisungen (keine Kredite) in verzinsliche Kredite umgewandelt wurden.

15 Jahre Währungsunion: Wie sich westdeutsche Banken auf unsere Kosten an fiktiven DDR-Krediten bereicherten (http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/schulden-ohne-suehne/620948.html)



Übrigens musste jeder Bürger, der einen Ehekredit aufgenommen hatte, plötzlich Zinsen dafür zahlen. Stell dir mal vor, du müsstest für einen Kredit auf einmal höhere Zinsen zahlen als vereinbart. Dein Geschrei klingt mir jetzt schon in den Ohren.

Jaja, wiedermal am Zusammenspinnen schöner Geschichten über den tollen Sozialismus, bei gleichzeitiger Beleidigung. Die übliche Sozitaktik, nur leider immer und immer wieder in der Realität gescheitert. Macht nichts, lebt sichs doch irgendwie schön auf Kosten anderer in der eigenen Kommiphantasiewelt.

konfutse
25.10.2014, 15:41
Jaja, wiedermal am Zusammenspinnen schöner Geschichten über den tollen Sozialismus, bei gleichzeitiger Beleidigung. Die übliche Sozitaktik, nur leider immer und immer wieder in der Realität gescheitert. Macht nichts, lebt sichs doch irgendwie schön auf Kosten anderer in der eigenen Kommiphantasiewelt.
Lass dich ja nicht in deinem Weltbild erschüttern! Das könnte dir schlaflose Nächte bereiten.

Kurti
25.10.2014, 18:20
Lass dich ja nicht in deinem Weltbild erschüttern! Das könnte dir schlaflose Nächte bereiten.
Jetzt mach's aber mal halblang!
Die einstige kommunistische Gefahr raubt Niemandem mehr den Schlaf
Oder haeltst du etwa dich und deine Spiessgenossen noch immer fuer lebensfeindlich?

ich58
26.10.2014, 01:05
Bauindustrie,Kapital und Alteigentümer haben genug verdient.Wenn alle ostdeutschen wieder die Westgebiete verlassen,bleiben nur die Fachkräfte vom Balkan.Das Land wurde von der Treuhand geplündert und verkauft.Das ist mit anderen Gebieten wie der Ukraine leider nicht möglich.Mit der DDR war genug zu holen,nur sind die Gelder nicht in den Staatshaushalt gelangt.Also nicht aufregen,die Schmarotzer sitzen im Westen.

Antisozialist
26.10.2014, 09:09
Du hast es nicht gelesen, deshalb noch mal extra für dich:



https://www.youtube.com/watch?v=zeazoPeWuI8



Jetzt hast du aber völlig die Orientierung verloren. Halte den Kompass mal richtig rum!



DDR-Betrieb hatten keine Schulden. Die hatten sie, als die DDR-Banken an Westbanken verramscht wurden und damit Zuweisungen (keine Kredite) in verzinsliche Kredite umgewandelt wurden.

15 Jahre Währungsunion: Wie sich westdeutsche Banken auf unsere Kosten an fiktiven DDR-Krediten bereicherten (http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/schulden-ohne-suehne/620948.html)



Übrigens musste jeder Bürger, der einen Ehekredit aufgenommen hatte, plötzlich Zinsen dafür zahlen. Stell dir mal vor, du müsstest für einen Kredit auf einmal höhere Zinsen zahlen als vereinbart. Dein Geschrei klingt mir jetzt schon in den Ohren.

Die DDR-Industrie war nur Schrott auf verseuchtem Grund, der nicht produktiv genug war, um seinen riesigen Belegschaften 50 % Westlohn zahlen zu können.

Um deren abrupten Wegfall verhindern zu können, hätte man der ostdeutschen Bevölkerung nur Löhne und Sozialleistungen auf tschechischem Niveau gewähren dürfen sowie die Auswanderungsmöglichkeiten nach Westdeutschland stark beschränken müssen.

Tutsi
26.10.2014, 09:34
Jaja, wiedermal am Zusammenspinnen schöner Geschichten über den tollen Sozialismus, bei gleichzeitiger Beleidigung. Die übliche Sozitaktik, nur leider immer und immer wieder in der Realität gescheitert. Macht nichts, lebt sichs doch irgendwie schön auf Kosten anderer in der eigenen Kommiphantasiewelt.

Eigentlich seltsam, daß die Menschen vor dem real existierenden Sozialismus in den kap. Westen überliefen und nun von dem kommenden Soz. (siehe Wahlergebnis in Thüringen mit Folgen) eingeholt werden.

Es ist wirklich ein Kuriosum.

Abgesehen davon - in wirtschaftlich nicht aktiven Landesteilen - hat man versäumt, Neues zu schaffen.

Die Folgen sind unübersehbar und nun glaubt man, daß der Soz. doch besser war, der teilweise die Menschen auf Arbeitsstellen bezahlte, die nie effektiv waren - also eine indirekte Arbeitslosigkeit sowieso bezahlte.

Wer ehrlich abwägt, wird überall etwas Gutes erkennen, aber schon eine Grenze setzt Grenzen und somit waren wir nicht frei - weil Freiheit auch bedeutet, sich in Gefahr zu bringen - in Ländern, die man besuchen kann.

Mein Mann wollte als Jugendlicher abhauen - er kam als Lehrling ins Gefängnis - er wäre wieder abgehauen - aber ob ich mit ihm mitgegangen wäre, weiß ich nicht, man hatte uns in Angst vor dem Westen erzogen und man war eingebettet in der Familie, die einen auch auffing.

Jetzt denke ich oft darüber, was dann gekommen wäre.

Alles hat sich verändert - man muß erst durch Krisen, ehe man anfängt, zu verstehen.

Heinrich_Kraemer
26.10.2014, 12:56
Eigentlich seltsam, daß die Menschen vor dem real existierenden Sozialismus in den kap. Westen überliefen und nun von dem kommenden Soz. (siehe Wahlergebnis in Thüringen mit Folgen) eingeholt werden.

Es ist wirklich ein Kuriosum.

Abgesehen davon - in wirtschaftlich nicht aktiven Landesteilen - hat man versäumt, Neues zu schaffen.

Die Folgen sind unübersehbar und nun glaubt man, daß der Soz. doch besser war, der teilweise die Menschen auf Arbeitsstellen bezahlte, die nie effektiv waren - also eine indirekte Arbeitslosigkeit sowieso bezahlte.

Wer ehrlich abwägt, wird überall etwas Gutes erkennen, aber schon eine Grenze setzt Grenzen und somit waren wir nicht frei - weil Freiheit auch bedeutet, sich in Gefahr zu bringen - in Ländern, die man besuchen kann.

Mein Mann wollte als Jugendlicher abhauen - er kam als Lehrling ins Gefängnis - er wäre wieder abgehauen - aber ob ich mit ihm mitgegangen wäre, weiß ich nicht, man hatte uns in Angst vor dem Westen erzogen und man war eingebettet in der Familie, die einen auch auffing.

Jetzt denke ich oft darüber, was dann gekommen wäre.

Alles hat sich verändert - man muß erst durch Krisen, ehe man anfängt, zu verstehen.

Dein Beitrag freut mich sehr, v.a. weil er von einer Ossi kommt und nicht im üblichen West/Ost Klischeedenken endet!

Ich denke, daß die Verklärung der DDR v.a. der Wiedervereinigung geschuldet ist, die die Ossis eben nicht die Folgen der Entscheidungen ihrer Eliten voll (!) tragen ließ. Man sieht das ja an der Treuhand (mit "sozialverträglicher" Beschäftigung), der DM-Einführung ohne irgenwelche Gegenleistung, die Übernahme der SED-Kader ins politische System der BRDDDR, den Aufbau Ost bis zum Sanktnimmerleinstag (weil die vereinbarten 30 Jahre jetzt langsam auslaufen wird schon bürokratisch anderen beliebiger Verlängerung gebastelt).
Hätte man die DDR einfach pleite gehen lassen, den Aufbau Ost durch meinetwegen Bürgschaften, Devisenkredite usw. die Ossis selbst bewerkstelligen lassen, dann würde es auch keine zurück mehr geben zur Verklärung der DDR. Denn dann hätte jeder selbst zu spüren bekommen, was ihm die Kommieliten einbrockten, mit entsprechendem Verhältnis zu diesen.
Das Selbstvertrauen und die Wertschätzung wären gestiegen, mit berechtigtem Stolz es selbst zu was gebracht zu haben, endlich den Balast der vergangenheit hinter sich gelassen zu haben.
Das wäre der ökonomisch/ gesellschaftlich richtige Weg gewesen. Was wir hatten war jedoch der politische, wo es um ein Machtmaximum geht und ging.


Worauf ich hinaus will ist, daß die Durchschnittsbevölkerung (in Ost wie West) im hier und jetzt lebt, wie die Stubenfliege. Der Sozialstaat erzeugt dann eine dementsprechende Mentalität, die Verantwortung für Mißstände immer auf die unbestimmten anderen zu schieben (ähnlich wie in den Kommiländern), aber immer schön Forderungen an Dritte zu stellen. Und da ist die SPD West oder aber die Ex-SED eben immer vorne dran als Garant: Nämlich ohne eigene Leistung Güter umverteilt bekommen, vom Eigentum anderer abschmarotzt. Das gefällt den Leuten, die Folgen kennt man allerdings hier wie dort, fühlt man sich zusätzlich moralisch noch erhaben "soziale Gerechtigkeit".
Und das immer und immer wieder gegen die harte offensichtliche Realität durchgezogen, mit verklärenden Phantasien.

Zudem besteht in der BRDDR ja auch überhaupt keine Notwendigkeit für die Bevölkerung sich mit Nationalökonomie und Außenpolitik ersnthaft auseinanderzusetzen, weil man im Sozialstaat eben immer bedingungslos umsorgt wird und seine Zukunft nicht selsbt abschätzen muß. --> Fehler der vergangenheit werden immer wieder gemacht, bis es halt dann wiedermal kracht.

Ums zusammenzufassen, meine Signatur mit dem Spencerzitat.

Beste Grüße HK

Heinrich_Kraemer
26.10.2014, 13:06
p.s. Zudem spielt die ganze sozialstaatliche Umverteilungskacke die Leute gegeneinander aus, erhöht politisch/bürokratische staatliche Macht, verhindert einen ehrlichen, aufrichtigen Nationalstolz, die Liebe zu Land und Volk, in der festen Gewissheit, daß seine Nachbarn es, so wie man selbst, zu etwas gebracht haben, und damit das Allgemeinwohl erhöhten.

Tutsi
26.10.2014, 13:18
Dein Beitrag freut mich sehr, v.a. weil er von einer Ossi kommt und nicht im üblichen West/Ost Klischeedenken endet!

Ich denke, daß die Verklärung der DDR v.a. der Wiedervereinigung geschuldet ist, die die Ossis eben nicht die Folgen der Entscheidungen ihrer Eliten voll (!) tragen ließ. Man sieht das ja an der Treuhand (mit "sozialverträglicher" Beschäftigung), der DM-Einführung ohne irgenwelche Gegenleistung, die Übernahme der SED-Kader ins politische System der BRDDDR, den Aufbau Ost bis zum Sanktnimmerleinstag (weil die vereinbarten 30 Jahre jetzt langsam auslaufen wird schon bürokratisch anderen beliebiger Verlängerung gebastelt).
Hätte man die DDR einfach pleite gehen lassen, den Aufbau Ost durch meinetwegen Bürgschaften, Devisenkredite usw. die Ossis selbst bewerkstelligen lassen, dann würde es auch keine zurück mehr geben zur Verklärung der DDR. Denn dann hätte jeder selbst zu spüren bekommen, was ihm die Kommieliten einbrockten, mit entsprechendem Verhältnis zu diesen.
Das Selbstvertrauen und die Wertschätzung wären gestiegen, mit berechtigtem Stolz es selbst zu was gebracht zu haben, endlich den Balast der vergangenheit hinter sich gelassen zu haben.
Das wäre der ökonomisch/ gesellschaftlich richtige Weg gewesen. Was wir hatten war jedoch der politische, wo es um ein Machtmaximum geht und ging.


Worauf ich hinaus will ist, daß die Durchschnittsbevölkerung (in Ost wie West) im hier und jetzt lebt, wie die Stubenfliege. Der Sozialstaat erzeugt dann eine dementsprechende Mentalität, die Verantwortung für Mißstände immer auf die unbestimmten anderen zu schieben (ähnlich wie in den Kommiländern), aber immer schön Forderungen an Dritte zu stellen. Und da ist die SPD West oder aber die Ex-SED eben immer vorne dran als Garant: Nämlich ohne eigene Leistung Güter umverteilt bekommen, vom Eigentum anderer abschmarotzt. Das gefällt den Leuten, die Folgen kennt man allerdings hier wie dort, fühlt man sich zusätzlich moralisch noch erhaben "soziale Gerechtigkeit".
Und das immer und immer wieder gegen die harte offensichtliche Realität durchgezogen, mit verklärenden Phantasien.

Zudem besteht in der BRDDR ja auch überhaupt keine Notwendigkeit für die Bevölkerung sich mit Nationalökonomie und Außenpolitik ersnthaft auseinanderzusetzen, weil man im Sozialstaat eben immer bedingungslos umsorgt wird und seine Zukunft nicht selsbt abschätzen muß. --> Fehler der vergangenheit werden immer wieder gemacht, bis es halt dann wiedermal kracht.

Ums zusammenzufassen, meine Signatur mit dem Spencerzitat.

Beste Grüße HK

Guter treffender Beitrag.

Die "Genossen" hatten schon immer das Recht, als Kommunisten aufzutreten und bei der Verteilung sich anzueignen, worauf sie schließlich das "Recht" hatten.

Die Arbeiter sollten sich in die Wohnungsgenossenschaft begeben,die billigeren Wohnungen und die dazu fließend warm Wasser aus der Wand hatten, bekamen die Genossen über die Wohnungsgesellschaft, wo sie sie sich untereinander zuschoben, da mancher am "Drücker" saß. Die anderen mußten sich Wohnungen mit Gasboiler geben lassen, die nicht nur teurer war, sondern wo auch das Gasboiler am Geldbeutel fraß.

Bei einem Großbrand in der Fabrik hat man später so viele Ersatzteile, die vom Staat gesponsert wurden, in den Schrebergärten gesehen.

Die Genossen in einem Haus waren ein dann wie eine Mauer" für sich und die, die nicht in der Partei waren und bekamen eines auf`s Dach, wenn sie nicht zeitig genug bei Anlässen die Fahne außen zeigten.

Alles selbst erlebt, sonst könnte man hier keine Fallbeispiele anführen.

Jodlerkönig
26.10.2014, 15:27
man sollte den threadtitel ändern in

ostblock ein fass ohne boden!

Alter Stubentiger
26.10.2014, 15:44
Stimmt. Auch hier wäre Entwicklungsbedarf gewesen. Wer Hilfen vom Staat bekommt, bekommt gleichzeitig einen Betriebswirtschaftler (eigene Wahl) gestellt, bis der Betrieb von alleine läuft. Und eine grosszügige Kurzarbeiterregelung, ... Da hätte man schon Arbeit gehabt.

Ich glaube du stellst dir die grundlegende Modernisierung der DDR-Betriebe zu einfach vor. Das war 1990 auch so. Ich habs ja selber erlebt. Egal wie man es angeht - es bleibt schwierig. Da war einfach zuviel marode.

Alter Stubentiger
26.10.2014, 15:48
p.s. Zudem spielt die ganze sozialstaatliche Umverteilungskacke die Leute gegeneinander aus, erhöht politisch/bürokratische staatliche Macht, verhindert einen ehrlichen, aufrichtigen Nationalstolz, die Liebe zu Land und Volk, in der festen Gewissheit, daß seine Nachbarn es, so wie man selbst, zu etwas gebracht haben, und damit das Allgemeinwohl erhöhten.

Dabei hat schon eine Reform wie Hartz I - IV zu Stürmen der Entrüstung geführt. Wenn du den Sozialstaat wirklich radikal runterfahren willst wird es richtig ungemütlich.

Neu
26.10.2014, 16:42
Ich glaube du stellst dir die grundlegende Modernisierung der DDR-Betriebe zu einfach vor. Das war 1990 auch so. Ich habs ja selber erlebt. Egal wie man es angeht - es bleibt schwierig. Da war einfach zuviel marode.

Ich war ja mal in der Hauptstadt der DDR, Berlin, und man hat mir schon einiges erzählt. Unbestritten ist, daß das Aufbauen ungleich einfacher ist, wenn bereits Substanz da ist. Heute ist diese Substanz eben nicht mehr da. Wir hatten mal Ossis bei uns im Westen nach der Wende in der Strumpfstrickerei eingestellt; die konnten ihr Handwerk schon. Wenn man die Ossi - Betriebe hätte erhalten wollen, hätte man halt neue Strickmaschinen kaufen müssen; und auch sonst einiges. Das Humankapital ist das wichtigste dabei. Wer heute hierzulande eine Strumpffabrik aufmachen wollte, müsste in Marokko Kunert oder Hudson aufkaufen und das gesamte Inventar dort abbauen und hier aufbauen; dazu sämtliche Fachleute mitnehmen; die meisten wohl Marokkaner - weils hier keine Fachleute mehr gibt. Wäre ein Projekt von mindestens 5 Jahren. Aber hierzulande zu produzieren ist eh eine Illusion; de Produktionssteuern und -Abgaben sowie die Bürokratie sind viel zu hoch (Stromkosten, Brennstoffkosten, Wasserkosten, Lohnnebenkosten, Gewerbeaufsichtsamt, Umweltamt, TÜV, ...) wir haben ja auch im Westen sehr vieles ruiniert. Es ist wohl billiger, Hartz IV zu zahlen, als die Steuern runterzusetzen.

Nur geht das nicht unendlich weiter. Deutschland verarmt halt immer weiter. Schade drum. Und irgendwann wird man erkennen, daß GEARBEITET werden muß, wenn sich das Rad drehen soll, was so langsam ins Stocken kommt.

Alter Stubentiger
26.10.2014, 16:59
Ich war ja mal in der Hauptstadt der DDR, Berlin, und man hat mir schon einiges erzählt. Unbestritten ist, daß das Aufbauen ungleich einfacher ist, wenn bereits Substanz da ist. Heute ist diese Substanz eben nicht mehr da. Wir hatten mal Ossis bei uns im Westen nach der Wende in der Strumpfstrickerei eingestellt; die konnten ihr Handwerk schon. Wenn man die Ossi - Betriebe hätte erhalten wollen, hätte man halt neue Strickmaschinen kaufen müssen; und auch sonst einiges. Das Humankapital ist das wichtigste dabei. Wer heute hierzulande eine Strumpffabrik aufmachen wollte, müsste in Marokko Kunert oder Hudson aufkaufen und das gesamte Inventar dort abbauen und hier aufbauen; dazu sämtliche Fachleute mitnehmen; die meisten wohl Marokkaner - weils hier keine Fachleute mehr gibt. Wäre ein Projekt von mindestens 5 Jahren. Aber hierzulande zu produzieren ist eh eine Illusion; de Produktionssteuern und -Abgaben sowie die Bürokratie sind viel zu hoch (Stromkosten, Brennstoffkosten, Wasserkosten, Lohnnebenkosten, Gewerbeaufsichtsamt, Umweltamt, TÜV, ...) wir haben ja auch im Westen sehr vieles ruiniert. Es ist wohl billiger, Hartz IV zu zahlen, als die Steuern runterzusetzen.

Nur geht das nicht unendlich weiter. Deutschland verarmt halt immer weiter. Schade drum. Und irgendwann wird man erkennen, daß GEARBEITET werden muß, wenn sich das Rad drehen soll, was so langsam ins Stocken kommt.

Oh es kommt schon Produktion zurück. Obwohl du auch recht hast. Es gibt so einiges was man heute nicht mehr in D. produzieren kann. Und die Auflagen der Ämter sind ebenfalls ein Riesenproblem. Ein viel größeres als die Steuern die ja erst anfallen wenn wirklich ein Gewinn da ist der sich nicht klein rechnen läßt.

Im nächsten Jahtr müßen Handwerker die Lebensmittel produzieren lückenlos Alergene in ihren Produkten ausweisen. Kannst dir vorstellen was das für ein Aufwand für Fleischer, Köche und Bäcker ist? Der totale Irrsinn denn bisher haben wir auch ohne solche Fisimatenten prima gelebt. Mit solchen Schikanen werden ganze Branchen in die pleite getrieben.

Neu
26.10.2014, 17:48
Oh es kommt schon Produktion zurück. Obwohl du auch recht hast. Es gibt so einiges was man heute nicht mehr in D. produzieren kann. Und die Auflagen der Ämter sind ebenfalls ein Riesenproblem. Ein viel größeres als die Steuern die ja erst anfallen wenn wirklich ein Gewinn da ist der sich nicht klein rechnen läßt.

Im nächsten Jahtr müßen Handwerker die Lebensmittel produzieren lückenlos Alergene in ihren Produkten ausweisen. Kannst dir vorstellen was das für ein Aufwand für Fleischer, Köche und Bäcker ist? Der totale Irrsinn denn bisher haben wir auch ohne solche Fisimatenten prima gelebt. Mit solchen Schikanen werden ganze Branchen in die pleite getrieben.

Ist auch so gewollt. Die großen können das noch stemmen, die kleinen gehen drauf. Den Umsatz schlucken dann die großen. Da steckt System dahinter.

Ich hatte in der Strumpffabrik die Aufgabe, eine Abwasseranlage für 20 Kubikmeter Wasser / Tag bauen zu lassen. Das Umweltamt besuchte mich regelmäßig; irgendwann ließ sich das nicht unbegrenzt aufschieben, nach ein paar Jahren begann man dann. Der pH - Wert war in engen Grenzen zu halten; das Wasser unter 40 Grad abzukühlen, wobei die Wärme zu verwenden war (auch, wenn man sie garnicht braucht), und die Farbstoffe waren zu fällen. Flockulation, Kammerfilterpresse. Dann war ein Löschwasservorratstank von etwa 1000 Kubikmeter zu bauen; gleichzeitig neue Abwasserrohre zu legen; alles aus Edelstahl; das Ganze entwickelte sich zum Millionengrab und trug mit dazu bei, diese Firma plattzumachen. Wir wurden genauso behandelt wie die Direkteinleiter; wir waren ja Indirekteinleiter. Heute kenne ich nur noch zwei Firmen in Deutschland, die Textilien herstellen und färben. In einer arbeite ich manchmal.

Im Landkreis Aschaffenburg gabs früher über 100.000 Beschäftigte in Kleiderfabriken; heute vielleicht noch 500. Ich selbst habe mich auf die Nischen eingerichtet; ich kann ja nochwas. Ich halte jetzt z.B. einen Kurs für Mechaniker in einer Maschinenfabrik und gebe mein Wissen weiter. Voriges Jahr habe ich einen Mechaniker in Tunesien geschult. Da gibts sonst nicht mehr viele, die was wissen und können.

Alter Stubentiger
27.10.2014, 06:13
Ist auch so gewollt. Die großen können das noch stemmen, die kleinen gehen drauf. Den Umsatz schlucken dann die großen. Da steckt System dahinter.

Ich hatte in der Strumpffabrik die Aufgabe, eine Abwasseranlage für 20 Kubikmeter Wasser / Tag bauen zu lassen. Das Umweltamt besuchte mich regelmäßig; irgendwann ließ sich das nicht unbegrenzt aufschieben, nach ein paar Jahren begann man dann. Der pH - Wert war in engen Grenzen zu halten; das Wasser unter 40 Grad abzukühlen, wobei die Wärme zu verwenden war (auch, wenn man sie garnicht braucht), und die Farbstoffe waren zu fällen. Flockulation, Kammerfilterpresse. Dann war ein Löschwasservorratstank von etwa 1000 Kubikmeter zu bauen; gleichzeitig neue Abwasserrohre zu legen; alles aus Edelstahl; das Ganze entwickelte sich zum Millionengrab und trug mit dazu bei, diese Firma plattzumachen. Wir wurden genauso behandelt wie die Direkteinleiter; wir waren ja Indirekteinleiter. Heute kenne ich nur noch zwei Firmen in Deutschland, die Textilien herstellen und färben. In einer arbeite ich manchmal.

Im Landkreis Aschaffenburg gabs früher über 100.000 Beschäftigte in Kleiderfabriken; heute vielleicht noch 500. Ich selbst habe mich auf die Nischen eingerichtet; ich kann ja nochwas. Ich halte jetzt z.B. einen Kurs für Mechaniker in einer Maschinenfabrik und gebe mein Wissen weiter. Voriges Jahr habe ich einen Mechaniker in Tunesien geschult. Da gibts sonst nicht mehr viele, die was wissen und können.

Tja. Was soll ich sagen? Du hast recht. Da bemerkt man deine praktischen Erfahrungen mit unserer Bürokratie die sich immer mehr verbreitet wie eine alles erwürgende Krake. Komischerweise kümmert sich keine Partei, nicht mal die AfD, um solche praktischen Probleme.

konfutse
27.10.2014, 15:41
Jetzt mach's aber mal halblang!
Die einstige kommunistische Gefahr raubt Niemandem mehr den Schlaf
Oder haeltst du etwa dich und deine Spiessgenossen noch immer fuer lebensfeindlich?
Keine Ahnung, was du in meinen Beiträge zu lesen glaubst. Dabei bemühe ich mich nur wegen dir in Leichter Sprache (http://de.wikipedia.org/wiki/Leichte_Sprache) zu schreiben. Habe schließlich ein großes Herz für Benachteiligte.

Kurti
27.10.2014, 16:19
... Habe schließlich ein großes Herz für Benachteiligte.
Nur an den hierzu noetigen Mitteln fehlt es dir -
die muessen die ach so verhassten "Wessis" fuer dich erwirtschaften.