Vollständige Version anzeigen : Mindestlohn zu hoch.
Dr Mittendrin
20.08.2014, 20:46
Ja eben - und das muss man ändern. Die müssen aus dem Fleisch der Oberschicht kommen!
Die hauen eher ab.
Ach das betrifft weitesgehent eh nur den Dienstleistungssektor. Das Problem ist die Inflation nicht die Lohnfindung im Markt. Der Mindestlohn wird 0,0 Probleme lösen.
Stimmt schon, aber auch da muß dafür gesorgt werden, das Menschen die da arbeiten von Leben können. Im Dienstleistungssektor ist der Preiskampf sehr hart ich weiß es da einige meiner Bekannten und Freunde da Unternehmen führen.
In Bundesländer wie Mecklenburg und Brandenburg wird es besonders kompliziert, weil da kein Geld in der Bevölkerung ist um teuer werdenden Dienstleistungen zu bezahlen, aber der Teufelskreis von Niedriglöhne muß unterbrochen werden.
Das es funktioniert zeigen ja gerade die Skandinavier Holländer und Belgier, also Länder wo die Wirtschaft noch gesund ist.
Ein Zimmermädchen aus den Philippinen verdient im Scandic Hotel Oslo , nicht weit wo der Breivik seine Bombe hochgehen lassen hat umgerechnet 17 Euro in der Stunde und das reicht aus um in der teuren Stadt Oslo sic hein vernünftiges Leben zu leisten, das mal nur als Beispiel.
Skorpion968
20.08.2014, 20:48
Einen Scheißdreck zahlen die Konzerne Hungerlöhne. Ein Nachschichtler bei AUDI lacht einen Normaloingenieur aus vom Gehalt her. Der hat locker 4000 NETTO (ja richtig nicht Brutto).
Ein Unternehmen kann sich vorallem am Anfang keinen hohen Löhne leisten, es braucht Zeit bis das alles wächst. Dann können auch höhere Löhne gezahlt werden.
Genauso ist es bei einem jugendlichen AN. Er muss zu Beginn eben für Billigkohle arbeiten und Fähigkeiten ansammeln bis er mehr Lohn fordern kann. Ihr versperrt mit diesem Mindestlohn komplett diesen Weg.
Alter, du hast ja von der Realität überhaupt keine Ahnung. Selbstverständlich zahlen Konzerne oft Dumpinglöhne. Daran ändert auch der Audi-Nachtschichtler nichts, den du dir als Paradebeispiel rausgepickt hast. In vielen Konzernen sind die Stammbelegschaften längst durch Billiglöhner, Leiharbeiter, Werkvertragler ersetzt worden. Große Fleischkonzerne arbeiten nur mit Billiglöhnern. Viele Konzerne haben eigene Leiharbeitsagenturen gegründet, die halbe Stammbelegschaft entlassen und die Leute als Leiharbeiter und zu Billiglöhnen wieder eingestellt.
Skorpion968
20.08.2014, 20:50
Die hauen eher ab.
Dann sollen sie eben abhauen. Ihr Immobilienvermögen müssen sie eh hier lassen.
Jodlerkönig
20.08.2014, 20:52
Stimmt schon, aber auch da muß dafür gesorgt werden, das Menschen die da arbeiten von Leben können. Im Dienstleistungssektor ist der Preiskampf sehr hart ich weiß es da einige meiner Bekannten und Freunde da Unternehmen führen.
In Bundesländer wie Mecklenburg und Brandenburg wird es besonders kompliziert, weil da kein Geld in der Bevölkerung ist um teuer werdenden Dienstleistungen zu bezahlen, aber der Teufelskreis von Niedriglöhne muß unterbrochen werden.
Das es funktioniert zeigen ja gerade die Skandinavier Holländer und Belgier, also Länder wo die Wirtschaft noch gesund ist.
Ein Zimmermädchen aus den Philippinen verdient im Scandic Hotel Oslo , nicht weit wo der Breivik seine Bombe hochgehen lassen hat umgerechnet 17 Euro in der Stunde und das reicht aus um in der teuren Stadt Oslo sic hein vernünftiges Leben zu leisten, das mal nur als Beispiel.tja, nur eines vergisst du wohl vorsätzlich.....am flughafen in oslo eine kugel eis 40nok - 5 €, 1 hamburger mit wedges und cola 359 nok - ca 44 €, gut flughafen ist immer etwas teuerer...aber nur etwas.... stockholm ist es weitgehend das gleiche....sollen wir beim benzinpreis weitermachen?
Große Fleischkonzerne arbeiten nur mit Billiglöhnern. Viele Konzerne haben eigene Leiharbeitsagenturen gegründet, die halbe Stammbelegschaft entlassen und die Leute als Leiharbeiter und zu Billiglöhnen wieder eingestellt.
hör bloß auf mit den Fleischkonzernen, das sind Verbrecher, Beispiel Möckmühl Heilbronn, dort arbeiten meist Russen und Schwarze täglich 10 Stunden am Tag einschließlich Sonntag und verdienen im Monat 1200 Euro. Eingesperrt wie im Hochsicherheitstrakt und mit Unterkünfte zu viert untergebracht.
Bei vernünftigen Löhnen und Arbeitsbedingungen könnte man sehr gut einige hunderte Deutsche beschäftigen die der Sozialkasse nicht mehr zu Lasten fallen.
Alter, du hast ja von der Realität überhaupt keine Ahnung. Selbstverständlich zahlen Konzerne oft Dumpinglöhne. Daran ändert auch der Audi-Nachtschichtler nichts, den du dir als Paradebeispiel rausgepickt hast. In vielen Konzernen sind die Stammbelegschaften längst durch Billiglöhner, Leiharbeiter, Werkvertragler ersetzt worden. Große Fleischkonzerne arbeiten nur mit Billiglöhnern. Viele Konzerne haben eigene Leiharbeitsagenturen gegründet, die halbe Stammbelegschaft entlassen und die Leute als Leiharbeiter und zu Billiglöhnen wieder eingestellt.
Wohl logisch - das deutsche Lohnniveau fuer Hilfskraefte ist viel zu hoch!
MindoverMatter
20.08.2014, 20:56
Dann sollen sie eben abhauen. Ihr Immobilienvermögen müssen sie eh hier lassen.
:gp:Eben. Wer braucht schon diese Schmarotzer.
tja, nur eines vergisst du wohl vorsätzlich.....am flughafen in oslo eine kugel eis 40nok - 5 €, 1 hamburger mit wedges und cola 359 nok - ca 44 €, gut flughafen ist immer etwas teuerer...aber nur etwas.... stockholm ist es weitgehend das gleiche....
Ich habe 3 Jahre da gelebt, kenne also die Mietspreise und die Lebenserhaltungskosten sehr gut, mit 17 Euro Stundenlohn, damals ca 160 Nok schaffst du es ohne Probleme ein anständiges Leben dort zu führen, dafür sind die Stromkosten Spottbillig, da läste die E Heizung bei offenen Fenster laufen.
Dr Mittendrin
20.08.2014, 20:58
Dann sollen sie eben abhauen. Ihr Immobilienvermögen müssen sie eh hier lassen.
Du musst dir mal Grafiken ansehen von Arbeitslosigeit und Invetitionstätigkeit. Nahezu deckungsgleich.
Immobilienvermögen würde Wert verlieren.
Dr Mittendrin
20.08.2014, 21:00
tja, nur eines vergisst du wohl vorsätzlich.....am flughafen in oslo eine kugel eis 40nok - 5 €, 1 hamburger mit wedges und cola 359 nok - ca 44 €, gut flughafen ist immer etwas teuerer...aber nur etwas.... stockholm ist es weitgehend das gleiche....sollen wir beim benzinpreis weitermachen?
Eine Tasse Kaffee und ein Kuchen kostet in Moskau am Flughafen 9€.
Sag mir einer primitive Russen.
BlackForrester
20.08.2014, 21:01
Komisch oder ? Deutschland ist in der entwickelten westlichen EU das Niedriglohnland, so gut wie alle Staaten haben gesetzliche Mindestlöhne die ein Vernünftiges Einkommen sichern und ein gewissen Lebensstandart für jedermann sichert.
Anscheinend sind einige User hier nicht in der Lage über den Tellerrand zuschauen, seid ihr in De denn so unfähig etwas zu tun was andere euch schon vorgemacht haben ? Gerade die aus Regionen kommen wo gute Löhne gezahlt werden wie Bayern und BaWü, schimpfen am meisten über Mindestlöhne.
Ihr könnt gerne freiwillig für 7 Euro Stundenlohn arbeiten gehen, verlangt das aber nicht von andere und totaler Blödsinn das Unternehmen davon kaputt gehen.
Die Unternehmen die von Anfang an gute Gehälter zahlen sind die Gewinner, denn die haben dann nicht mehr die Billiglohnkongurrenz, dann nämlich zählt wirklich Leistung und nicht wer Billig ist.
Gerade in Gegenden mit guten Löhne gibt es die wenigsten Arbeitslosen, weil jeder Gesunde Mensch bestrebt ist zu arbeiten, aber wer morgens aufsteht und ein Nettolohn von 1000 Euro hat, muß sich doch jeden Tag fragen wieso er sich das antut.
Wer gegen Mindeslohn ist, ist für Massenarbeitslosigkeit, was Deutschland brauch ist eine vernünftige Gewerkschaft wie in Skandinavien oder anderswo üblich.
Du kannst Länder, mit unterschiedlichsten Besteuerungs- und Sozialsystem nicht miteinander vergleichen. Das kann und wird nicht funktionieren.
Sonst könnte man als bestes Argument GEGEN einen Mindestlohn die Schweiz heranziehen...da haben die Bürger gerade der Einführung eines Mindestlohnes bei einem Bürgerentscheid eine krachende Ohrfeige erteilt und in der Schweiz liegen die Löhne und Gehälter weit über den Löhnen und Gehältern, welche in ALLEN den Mindestlohnländer bezahlt werden.
Nur hat die Schweiz auch ein ganz anderes Besteuerungs- und Sozialsystem und ein ganz anderes Lohngefügte wie Deutschland....allerdings auch deutlich höhere Lebenshaltungskosten.
Dazu ist es schlichtweg eine Mär, dass ein Mindestlohn ein vernünftiges Einkommen und einen gewissen Lebensstandard sichert. Das mag für einen Single oder ein Paar noch richtig sein...sobald Kinder ins Spiel kommen kracht das Kartenhaus in sich zusammen.
Aber nicht nur für Familien mit Kindern ist die seine Mär. In Deutschland sind nun einmal die Lebenshaltungskosten extrem unterschiedlich...sprich, mit einem Mindestlohn von 8,50 € lebst Du in Hochpreisregionen wie München, Stuttgart, Köln bald - um nicht zu sagen real - unter der Armutsgrenze, während Du in Regionen wie Meck-Pomm oder Brandenburg - um es überzogen zu formulieren - fürstlich entlohnt wirst.
Die Frage ist auch nicht ob nun 7 € oder 8,50 € Lohn...die entscheidene Frage ist...was habe ich davon NETTO in der Tasche, das ist die alles entscheidene Frage.
Bei einen Lohn von 7 € bleiben Dir (40 Stunden Woche, Steuerklasse I) 902 € netto in der Tasche, bei 8,50 € (also 252 € mehr im Monat) bleiben Dir 1052 € netto in der Tasche (also 40% der Gehaltssteigerung kassiert der Staat).
Mir wäre es lieber Jemand verdient (bei voller sozialer Absicherung) 7 € und behält diese 7 € cash netto in der Tasche (dann reden wir immerhin von 1 176 € cash netto), als 8,50 € und hat dann nur 1052 € cash netto in der Tasche.
Das würde aber zwingend einen fundamentalen Umbau des Steuer und Sozialversicherungssystems bedeuten, richtig - dagegen wehrt sich aber die gesamte Mindestlohnbefürworterfraktion bzw. geht diese Thematik gar nicht an.
Gut, mein geistiger Horizont mag beschränkt oder zu niedrig sein - bei der ganzen Mindestlohndebatte sehe ich nur einen Gewinner - die Parteien, welche nun nochmehr Einnahmen zur Verfügung haben...ob ein Arbeitnehmer oder ein Unternehmer zu den Gewinnern zählt, ich habe da so meine Zweifel.
Antisozialist
20.08.2014, 21:02
Stimmt schon, aber auch da muß dafür gesorgt werden, das Menschen die da arbeiten von Leben können. Im Dienstleistungssektor ist der Preiskampf sehr hart ich weiß es da einige meiner Bekannten und Freunde da Unternehmen führen.
In Bundesländer wie Mecklenburg und Brandenburg wird es besonders kompliziert, weil da kein Geld in der Bevölkerung ist um teuer werdenden Dienstleistungen zu bezahlen, aber der Teufelskreis von Niedriglöhne muß unterbrochen werden.
Das es funktioniert zeigen ja gerade die Skandinavier Holländer und Belgier, also Länder wo die Wirtschaft noch gesund ist.
Ein Zimmermädchen aus den Philippinen verdient im Scandic Hotel Oslo , nicht weit wo der Breivik seine Bombe hochgehen lassen hat umgerechnet 17 Euro in der Stunde und das reicht aus um in der teuren Stadt Oslo sic hein vernünftiges Leben zu leisten, das mal nur als Beispiel.
In Deutschland zahlt der Arbeitgeber inkl. Berufsgenossenschaft, Insolvenzversicherung und Umlagen zusätzlich zum Lohn über 20 % an Sozialversicherungsbeiträgen. In anderen Ländern werden Sozialversicherungen hauptsächlich durch Arbeitnehmerbeiträge oder Steuern finanziert und der Arbeitgeber zahlt dann entsprechend höhere Bruttolöhne.
Dr Mittendrin
20.08.2014, 21:03
Einen Scheißdreck zahlen die Konzerne Hungerlöhne. Ein Nachschichtler bei AUDI lacht einen Normaloingenieur aus vom Gehalt her. Der hat locker 4000 NETTO (ja richtig nicht Brutto).
Ein Unternehmen kann sich vorallem am Anfang keinen hohen Löhne leisten, es braucht Zeit bis das alles wächst. Dann können auch höhere Löhne gezahlt werden.
Genauso ist es bei einem jugendlichen AN. Er muss zu Beginn eben für Billigkohle arbeiten und Fähigkeiten ansammeln bis er mehr Lohn fordern kann. Ihr versperrt mit diesem Mindestlohn komplett diesen Weg.
Audi wird sicher auch grössere Teile mit Leihpersonal abdecken.
Antisozialist
20.08.2014, 21:04
hör bloß auf mit den Fleischkonzernen, das sind Verbrecher, Beispiel Möckmühl Heilbronn, dort arbeiten meist Russen und Schwarze täglich 10 Stunden am Tag einschließlich Sonntag und verdienen im Monat 1200 Euro. Eingesperrt wie im Hochsicherheitstrakt und mit Unterkünfte zu viert untergebracht.
Bei vernünftigen Löhnen und Arbeitsbedingungen könnte man sehr gut einige hunderte Deutsche beschäftigen die der Sozialkasse nicht mehr zu Lasten fallen.
Und wer kauft dann das teure Fleisch?
Jodlerkönig
20.08.2014, 21:04
Ich habe 3 Jahre da gelebt, kenne also die Mietspreise und die Lebenserhaltungskosten sehr gut, mit 17 Euro Stundenlohn, damals ca 160 Nok schaffst du es ohne Probleme ein anständiges Leben dort zu führen, dafür sind die Stromkosten Spottbillig, da läste die E Heizung bei offenen Fenster laufen.tja tatsache ist, das das verhältnis zwischen einkommen und lebenshaltungskosten anhand meiner beispiele ein anderes ist, als das was du darstellst. ich hab zwar dort nicht gelebt, kenne skandinavien aber aus vielen aufenthalten und man macht mir da kein u für ein a vor.
Eine Tasse Kaffee und ein Kuchen kostet in Moskau am Flughafen 9€.
Sag mir einer primitive Russen.
Ein Pappbecher Kaffee kostet am Flughafen Bodrum/Türkei 8 Euro. :schreck:
Jodlerkönig
20.08.2014, 21:07
In Deutschland zahlt der Arbeitgeber inkl. Berufsgenossenschaft, Insolvenzversicherung und Umlagen zusätzlich zum Lohn über 20 % an Sozialversicherungsbeiträgen. In anderen Ländern werden Sozialversicherungen hauptsächlich durch Arbeitnehmerbeiträge oder Steuern finanziert und der Arbeitgeber zahlt dann entsprechend höhere Bruttolöhne.man sollte sich mal die bruttolohnentwicklung im verhältnis zur entwicklung der nettolöhne anguggen....
http://de.wikipedia.org/wiki/Reallohn
dann würde jedem kasper mal ein licht aufgehen, wer der räuber ist
Antisozialist
20.08.2014, 21:08
:gp:Eben. Wer braucht schon diese Schmarotzer.
Erstens das arbeitende Volk, denn ohne Kapitalsteller würde die Arbeitskraft stark an Produktivität verlieren.
Zweitens die Leute, die mit oder Gegenleistungen von Steuergeldern leben (Beamte, Pensionäre, Rentner, Arbeitslose usw.).
Dr Mittendrin
20.08.2014, 21:09
Ein Pappbecher Kaffee kostet am Flughafen Bodrum/Türkei 8 Euro. :schreck:
Ups, trinkt da noch jemand ?
Ups, trinkt da noch jemand ?
Keine Ahnung! Das war vor 7 Jahren. Aber zu einer Zigarette war mir das Geld sogar für diese Brühe wert.
Dr Mittendrin
20.08.2014, 21:12
Und wer kauft dann das teure Fleisch?
Mieten runter, dann darf auch Fleisch kosten.
Jodlerkönig
20.08.2014, 21:14
Audi wird sicher auch grössere Teile mit Leihpersonal abdecken.tja das läuft in zukunft so....die beschäftigungsdauer für zeitarbeiter wurde ja beschränkt.....folge....alle werden entlassen und zu schlechteren konditionen wieder eingestellt. danke an rot dr. gabriel und prof. nahles.
Du kannst Länder, mit unterschiedlichsten Besteuerungs- und Sozialsystem nicht miteinander vergleichen. Das kann und wird nicht funktionieren.
Sonst könnte man als bestes Argument GEGEN einen Mindestlohn die Schweiz heranziehen...da haben die Bürger gerade der Einführung eines Mindestlohnes bei einem Bürgerentscheid eine krachende Ohrfeige erteilt und in der Schweiz liegen die Löhne und Gehälter weit über den Löhnen und Gehältern, welche in ALLEN den Mindestlohnländer bezahlt werden.
Nur hat die Schweiz auch ein ganz anderes Besteuerungs- und Sozialsystem und ein ganz anderes Lohngefügte wie Deutschland....allerdings auch deutlich höhere Lebenshaltungskosten.
Dazu ist es schlichtweg eine Mär, dass ein Mindestlohn ein vernünftiges Einkommen und einen gewissen Lebensstandard sichert. Das mag für einen Single oder ein Paar noch richtig sein...sobald Kinder ins Spiel kommen kracht das Kartenhaus in sich zusammen.
Aber nicht nur für Familien mit Kindern ist die seine Mär. In Deutschland sind nun einmal die Lebenshaltungskosten extrem unterschiedlich...sprich, mit einem Mindestlohn von 8,50 € lebst Du in Hochpreisregionen wie München, Stuttgart, Köln bald - um nicht zu sagen real - unter der Armutsgrenze, während Du in Regionen wie Meck-Pomm oder Brandenburg - um es überzogen zu formulieren - fürstlich entlohnt wirst.
Die Frage ist auch nicht ob nun 7 € oder 8,50 € Lohn...die entscheidene Frage ist...was habe ich davon NETTO in der Tasche, das ist die alles entscheidene Frage.
Bei einen Lohn von 7 € bleiben Dir (40 Stunden Woche, Steuerklasse I) 902 € netto in der Tasche, bei 8,50 € (also 252 € mehr im Monat) bleiben Dir 1052 € netto in der Tasche (also 40% der Gehaltssteigerung kassiert der Staat).
Mir wäre es lieber Jemand verdient (bei voller sozialer Absicherung) 7 € und behält diese 7 € cash netto in der Tasche (dann reden wir immerhin von 1 176 € cash netto), als 8,50 € und hat dann nur 1052 € cash netto in der Tasche.
Das würde aber zwingend einen fundamentalen Umbau des Steuer und Sozialversicherungssystems bedeuten, richtig - dagegen wehrt sich aber die gesamte Mindestlohnbefürworterfraktion bzw. geht diese Thematik gar nicht an.
Gut, mein geistiger Horizont mag beschränkt oder zu niedrig sein - bei der ganzen Mindestlohndebatte sehe ich nur einen Gewinner - die Parteien, welche nun nochmehr Einnahmen zur Verfügung haben...ob ein Arbeitnehmer oder ein Unternehmer zu den Gewinnern zählt, ich habe da so meine Zweifel.
Langsam verstehe ich worauf du hinaus willst, es ist natürlich ein komplexes Thema und ein Umbau des Steuersysthem nach aktuellen Gesichtspunkten wäre auch ein riesiger Fortschritt.
Jetzt auf alle Gesichtspunkte aus deinem Posting eingehen würde den Rahmen sprengen und ich bin ehrlich gesagt auch zu Faul zu dieser Stund.
Vielleicht was zur Schweiz, sie hat Branchenübliche Mindestlöhne, im Handwerklichen Bereich sind es 34 Franken für ungelernte 27 Franken.
Die Löhne sind so oder so schon die höchsten in Europa und die haben es auch nicht unbedingt nötig. 2012 hat die Schweiz auf initiative der Gewerkschaften über eine anhebung der urlaubstage abgestimmt, es blieb bei 24 Tage.
Bei einem Land, wo Sozialkosten, Steuern Abgaben ( 22 % ) + Lebenserhaltungskosten sich in einem so günstigen Verhältniss zum Verdienst befinden, reagiert die Bevölkerung also auch im interesse der Unternehmen.
Und das finde ich sehr interessant und erstaunlich, der normale Arbeitnehmer ist also nicht immer darauf aus immer mehr zu verdienen sondern kann auch sehr gut unterscheiden wie weit er gehen kann um nicht sein Arbeitgeber zu schaden.
Das könnten wir im reichsten Land Europa auch so haben, wenn man von dem Geld was erwirtschaftet wird auch was von abgibt.
BlackForrester
20.08.2014, 21:18
Der Markt gibt keine 40€ her wenn der Beschäftigte 10 € hat. Eher 30 €
Ob nun 30, 40 oder 50 € ist am Ende doch irrelevant. Relevant ist...was verdient ein Unternehmer und der Verdienst wird allgemein an der Nettoumsatzrendite gemessen.
Reduziert man diese einmal nur auf die Lohnkosten, dann reden wir (selbst bei einem Stundensatz von 50 €) von 2,50 €, in der Regel aber deutlich weniger, was ein Unternehmer den Lohn erhöhen könnte, verzichtet er, auf den Lohn bezogen, auf jeglich Gewinn....oder erhöht entsprechend weniger und hat dann noch ein paar Euro Gewinn.
Nur...solch ein Unternehmer wäre schon gestern pleite gegangen...denn in der Regel fließt ein Teil (oftmals sogar der Löwenanteil) des Unternehmensgewinns wieder in das Unternehmen zurück.
Wohlgemerkt...ich rede hier von Unternehmern, denen vorgeworfen wird man könnte deutlich mehr Lohn bezahlen, nicht von irgendwelche anonymen Kapitalgesellschaften...
Antisozialist
20.08.2014, 21:18
Mieten runter, dann darf auch Fleisch kosten.
Darauf können Sie aber lange warten. :haha:
Dr Mittendrin
20.08.2014, 21:19
tja das läuft in zukunft so....die beschäftigungsdauer für zeitarbeiter wurde ja beschränkt.....folge....alle werden entlassen und zu schlechteren konditionen wieder eingestellt. danke an rot dr. gabriel und prof. nahles.
Die Zeitarbeit hätte man so wie unter Kohl lassen können. Die Schrödertruppe meinte mit Leiharbeit den Arbeitsmarkt stimulieren zu können. Es war Investitionsschwäche wegen rotgrün. Zudem sind Gewerkschaften mit schuld.
tja tatsache ist, das das verhältnis zwischen einkommen und lebenshaltungskosten anhand meiner beispiele ein anderes ist, als das was du darstellst. ich hab zwar dort nicht gelebt, kenne skandinavien aber aus vielen aufenthalten und man macht mir da kein u für ein a vor.
wenn du dir eine Eiskugel für 40 Nok kaufst selber Schuld, ich kaufe bei Rema 1000 eine ganze packung Eis für 28 Nok
aber wenn du der Meinung bist dich da so gut auszukennen , frage ich mich warum viele Deutsche nach Norwegen auswandern, kaum welche gibt die zurückgehen und es keine Norweger gibt die nach Deutschland gehen.
Dr Mittendrin
20.08.2014, 21:22
Darauf können Sie aber lange warten. :haha:
Wenn es kein Fleisch unter 10€ pro kg gibt, können Mieten nicht durch Kaufkraft angeschoben werden.
Warum muss heute ein Grundstück 400€ kosten wo es vor 40 Jahren 5€ kostete.
Und wer kauft dann das teure Fleisch?
Na wer schon, du natürlich
Dr Mittendrin
20.08.2014, 21:23
wenn du dir eine Eiskugel für 40 Nok kaufst selber Schuld, ich kaufe bei Rema 1000 eine ganze packung Eis für 28 Nok
aber wenn du der Meinung bist dich da so gut auszukennen , frage ich mich warum viele Deutsche nach Norwegen auswandern, kaum welche gibt die zurückgehen und es keine Norweger gibt die nach Deutschland gehen.
Apropo Norwegen. Mein Bekannter macht dort Aufträge und zahlt den Elektrikern doppelten Lohn wie hier.
Die Zeitarbeit hätte man so wie unter Kohl lassen können. Die Schrödertruppe meinte mit Leiharbeit den Arbeitsmarkt stimulieren zu können. Es war Investitionsschwäche wegen rotgrün. Zudem sind Gewerkschaften mit schuld.
genauso ist es, Zeitarbeit ok, gerade für Langzeitsarbeitslose um wiederim Berufsleben Fuß zu fassen bzw für frisch ausgebildete, um Praxis zu sammeln.
Aber nicht, als Ersatz für Festeingestellte.
Dr Mittendrin
20.08.2014, 21:27
Ob nun 30, 40 oder 50 € ist am Ende doch irrelevant. Relevant ist...was verdient ein Unternehmer und der Verdienst wird allgemein an der Nettoumsatzrendite gemessen.
Reduziert man diese einmal nur auf die Lohnkosten, dann reden wir (selbst bei einem Stundensatz von 50 €) von 2,50 €, in der Regel aber deutlich weniger, was ein Unternehmer den Lohn erhöhen könnte, verzichtet er, auf den Lohn bezogen, auf jeglich Gewinn....oder erhöht entsprechend weniger und hat dann noch ein paar Euro Gewinn.
Nur...solch ein Unternehmer wäre schon gestern pleite gegangen...denn in der Regel fließt ein Teil (oftmals sogar der Löwenanteil) des Unternehmensgewinns wieder in das Unternehmen zurück.
Wohlgemerkt...ich rede hier von Unternehmern, denen vorgeworfen wird man könnte deutlich mehr Lohn bezahlen, nicht von irgendwelche anonymen Kapitalgesellschaften...
Stimmt schon.
MindoverMatter
20.08.2014, 21:29
Erstens das arbeitende Volk, denn ohne Kapitalsteller würde die Arbeitskraft stark an Produktivität verlieren.
ihr bewertet hier Menschen über ihre Arbeitskraft. Ich finde das ekelhaft. Also ich hab mein Leben lang keine ""Kapitalsteller" gebraucht und ich sehe nicht, dass das "arbeitende Volk" sie brauchen würde, hätten wir ein vernünftiges System. DA wir aber ein Ausbeutersystem haben, braucht das "arme Volk" natürlich irgendwelche gnädigen Kapitalsteller. Ist das deine Logik? Das ist nicht meine.
Zweitens die Leute, die mit oder Gegenleistungen von Steuergeldern leben (Beamte, Pensionäre, Rentner, Arbeitslose usw.).
Wer nicht einzahlt, kriegt nix raus. Ist einfach.
Dr Mittendrin
20.08.2014, 21:30
genauso ist es, Zeitarbeit ok, gerade für Langzeitsarbeitslose um wiederim Berufsleben Fuß zu fassen bzw für frisch ausgebildete, um Praxis zu sammeln.
Aber nicht, als Ersatz für Festeingestellte.
Eben. Ich war Ende 70 auch Leihmonteur, heute käme mir das Kotzen.
ich kenne einen der fast 50 % weniger verdiente als Leihmonteur als beim Selben Entleiher fest eingestellt. 2000€ zu 1000 €
BlackForrester
20.08.2014, 21:30
Langsam verstehe ich worauf du hinaus willst, es ist natürlich ein komplexes Thema und ein Umbau des Steuersysthem nach aktuellen Gesichtspunkten wäre auch ein riesiger Fortschritt.
Jetzt auf alle Gesichtspunkte aus deinem Posting eingehen würde den Rahmen sprengen und ich bin ehrlich gesagt auch zu Faul zu dieser Stund.
Vielleicht was zur Schweiz, sie hat Branchenübliche Mindestlöhne, im Handwerklichen Bereich sind es 34 Franken für ungelernte 27 Franken.
Die Löhne sind so oder so schon die höchsten in Europa und die haben es auch nicht unbedingt nötig. 2012 hat die Schweiz auf initiative der Gewerkschaften über eine anhebung der urlaubstage abgestimmt, es blieb bei 24 Tage.
Bei einem Land, wo Sozialkosten, Steuern Abgaben ( 22 % ) + Lebenserhaltungskosten sich in einem so günstigen Verhältniss zum Verdienst befinden, reagiert die Bevölkerung also auch im interesse der Unternehmen.
Und das finde ich sehr interessant und erstaunlich, der normale Arbeitnehmer ist also nicht immer darauf aus immer mehr zu verdienen sondern kann auch sehr gut unterscheiden wie weit er gehen kann um nicht sein Arbeitgeber zu schaden.
Das könnten wir im reichsten Land Europa auch so haben, wenn man von dem Geld was erwirtschaftet wird auch was von abgibt.
Wir nähern uns :D...genau die Schweiz ist mein Ansatz (nicht Vorbild, auch da gibt es Dinge, welche man so nicht unbedingt machen muss - z.B. dass sich "Reiche" ihren eigenen Steuersatz aushandeln können).
Wobei ich Deinen zweitletzten Satz unterschreibe...ein "normaler" Arbeitnehmer weiß im allgemeinen was seinem Unternehmen zuzumuten ist - im Gegensatz zu irgend einer Partei - und dann soll man diese auch den Arbeitnehmern (sprich den Gewerkschaften) überlassen und wenn diese sich dann geeinigt haben - dann kommt die Politik ins Spiel...indem man nämlich dann einfach sagt- wir übernehmen diesen Tarifvertrag in das "Entsendegesetz" und damit wird solch ein Tarifvertrag - auch mit regionalen Stufen - für die gesamte Branche gültig.
In der Schweiz - und da sind die Gewerkschaften nun wirklich keine Herkulese - klappt dieses hervorragend...aber in Deutschland meint man, man müsse zu untauglichen Mitteln greifen, welche in anderen Mindestlohnländern zu nicht unerheblichen Probleme führt (vergleich einfach einmal die Arbeitslosenquoten der Mindestlohnländer - auch nach Alter abgestuft - mit der Schweiz oder Deutschland).
Apropo Norwegen. Mein Bekannter macht dort Aufträge und zahlt den Elektrikern doppelten Lohn wie hier.
der Lohn bei guten Facharbeiter in der E - Branche fängt bei 210 Nok in der Stunde an, handwerk ist in Norwegen sehr gut bezahlt, da bist du noch was
Antisozialist
20.08.2014, 21:31
Wenn es kein Fleisch unter 10€ pro kg gibt, können Mieten nicht durch Kaufkraft angeschoben werden.
Warum muss heute ein Grundstück 400€ kosten wo es vor 40 Jahren 5€ kostete.
- Geldschöpfungsbedingte Inflation
- Zunahme der Bevölkerungsdichte
- Zeitweise Zunahme der Massenwohlstands
- Kaum Möglichkeiten der Landgewinnung
BlackForrester
20.08.2014, 21:33
Eben. Ich war Ende 70 auch Leihmonteur, heute käme mir das Kotzen.
ich kenne einen der fast 50 % weniger verdiente als Leihmonteur als beim Selben Entleiher fest eingestellt. 2000€ zu 1000 €
Ich kann da kein Problem erkennen - man muss nur den Passus im Leih- und Zeitarbeitsgesetz einfügen, dass ein Leih-, Zeit- oder Werksvertragarbeiter genauso entlohnt werden muss (sei es über einen gelten Tarifvertrag oder sei es durch betriebliche Übung) wie ein vergleichbarer Stammarbeitnehmer...sofort wäre die ganze Problematik vom Tisch.
Fragt doch einmal den Superminister warum er nicht dafür seine Kraft aufwendet....
Antisozialist
20.08.2014, 21:40
Ich kann da kein Problem erkennen - man muss nur den Passus im Leih- und Zeitarbeitsgesetz einfügen, dass ein Leih-, Zeit- oder Werksvertragarbeiter genauso entlohnt werden muss (sei es über einen gelten Tarifvertrag oder sei es durch betriebliche Übung) wie ein vergleichbarer Stammarbeitnehmer...sofort wäre die ganze Problematik vom Tisch.
Fragt doch einmal den Superminister warum er nicht dafür seine Kraft aufwendet....
Die Leiharbeit ist doch dazu da, damit Großunternehmen den zweit- bis drittklassigen Arbeitskräften keine Dauerstellungen mit Mondtarif bieten müssen. Auf diese Weise bekommen auch weniger gefragte Arbeitssuchende einen Arbeitsplatz, ohne dass die Kündigungsschutzhocker sofort vor die Tür gesetzt werden können.
Wir nähern uns :D...genau die Schweiz ist mein Ansatz (nicht Vorbild, auch da gibt es Dinge, welche man so nicht unbedingt machen muss - z.B. dass sich "Reiche" ihren eigenen Steuersatz aushandeln können).
Wobei ich Deinen zweitletzten Satz unterschreibe...ein "normaler" Arbeitnehmer weiß im allgemeinen was seinem Unternehmen zuzumuten ist - im Gegensatz zu irgend einer Partei - und dann soll man diese auch den Arbeitnehmern (sprich den Gewerkschaften) überlassen und wenn diese sich dann geeinigt haben - dann kommt die Politik ins Spiel...indem man nämlich dann einfach sagt- wir übernehmen diesen Tarifvertrag in das "Entsendegesetz" und damit wird solch ein Tarifvertrag - auch mit regionalen Stufen - für die gesamte Branche gültig.
In der Schweiz - und da sind die Gewerkschaften nun wirklich keine Herkulese - klappt dieses hervorragend...aber in Deutschland meint man, man müsse zu untauglichen Mitteln greifen, welche in anderen Mindestlohnländern zu nicht unerheblichen Probleme führt (vergleich einfach einmal die Arbeitslosenquoten der Mindestlohnländer - auch nach Alter abgestuft - mit der Schweiz oder Deutschland).
in einer Sache sind wir uns, denke ich, einig, die Interessen der Arbeitnehmer und Kleinunternehmer vertritt keine Partei, es braucht starke Gewerkschaften,
ich bin gut befreundet mit dem Chef der Norwegischen Handwerkergewerkschaft und seit 2011 auch als Kleinunternehmer dort Mitglied
45559
BlackForrester
20.08.2014, 21:43
Wenn es kein Fleisch unter 10€ pro kg gibt, können Mieten nicht durch Kaufkraft angeschoben werden.
Warum muss heute ein Grundstück 400€ kosten wo es vor 40 Jahren 5€ kostete.
Du musst da aber auch schon sehen...was kassiert der Staat davon.
Zuletzt wurde in unserer Nachbargemeinde ein neue Gewerbegebiet ausgewiesen...vorher waren die Äcker und Felder im Schnitt 3 - 5 € / qm wert...jetzt müssen die Eigentümer erst einmal 45 € / qm Erschließungskosten bezahlen um dann am Ende wohl 60 € / qm zu bekommen...
Die Leiharbeit ist doch dazu da, damit Großunternehmen den zweit- bis drittklassigen Arbeitskräften keine Dauerstellungen mit Mondtarif bieten müssen. Auf diese Weise bekommen auch weniger gefragte Arbeitssuchende einen Arbeitsplatz, ohne dass die Kündigungsschutzhocker sofort vor die Tür gesetzt werden können.
Der Kündigungsschutz gilt meines Wissens nur für ältere Arbeitnehmer, Behinderte und Schwangere, Du meinst sicherlich die Kündigungsfrist!
BlackForrester
20.08.2014, 21:47
in einer Sache sind wir uns, denke ich, einig, die Interessen der Arbeitnehmer und Kleinunternehmer vertritt keine Partei, es braucht starke Gewerkschaften,
ich bin gut befreundet mit dem Chef der Norwegischen Handwerkergewerkschaft und seit 2011 auch als Kleinunternehmer dort Mitglied
45559
Richtig, klein- bis mittelständische Unternehmen haben in diesem Lande - obwohl das Rückgrat der Wirtschaft - kein Lobby und werden dann noch von gewissen Parteien und deren Parteiengängern als Ausbeuter beschimpft und leider lassen sich viele Arbeitnehmer in diesem Lande von denen mißbrauchen, indem man diese mit polemischer Demogagie vorspielt deren Interessen zu vertreten.
Wenn es in diesem Land vorangehen soll - dann muss ein Bündnis Kleinunternehmern, Mittelstand und Gewerkschaften her, welche den Parteien in diesem Lande einmal klar machen, wie der Laden zu laufen hat...dann würde dies wohl zum Vorteil vieler, aber auch zum Nachteil einiger funktionieren....
BlackForrester
20.08.2014, 21:51
dann würde jedem kasper mal ein licht aufgehen, wer der räuber ist
Wobei auch interessant ist wie sich der Preisindex zusammensetzt und da...naja...
Richtig, klein- bis mittelständische Unternehmen haben in diesem Lande - obwohl das Rückgrat der Wirtschaft - kein Lobby und werden dann noch von gewissen Parteien und deren Parteiengängern als Ausbeuter beschimpft und leider lassen sich viele Arbeitnehmer in diesem Lande von denen mißbrauchen, indem man diese mit polemischer Demogagie vorspielt deren Interessen zu vertreten.
Wenn es in diesem Land vorangehen soll - dann muss ein Bündnis Kleinunternehmern, Mittelstand und Gewerkschaften her, welche den Parteien in diesem Lande einmal klar machen, wie der Laden zu laufen hat...dann würde dies wohl zum Vorteil vieler, aber auch zum Nachteil einiger funktionieren....
Und das kann sogar sehr gut funkionieren, so habe ich Aufträge wie zum Beispiel von ORAS bekommen, eine große Baufirma die tariflich sehr eng mit den Gewerkschaften zusammenarbeitet, dadurch das ich im Fellesforbund mit drin war, kam ich daran, zum Beispiel Flughafen Gardemoon , Rohrinstallation in Stavanger für Statiol ec.
Dafür war ich selber aber verpflichtet, wenn ich ein Mitarbeiter einstelle, den nach Tarif zu bezahlen, so wäscht eine Hand die andere und es funktioniert.
Dr Mittendrin
20.08.2014, 21:52
Du musst da aber auch schon sehen...was kassiert der Staat davon.
Zuletzt wurde in unserer Nachbargemeinde ein neue Gewerbegebiet ausgewiesen...vorher waren die Äcker und Felder im Schnitt 3 - 5 € / qm wert...jetzt müssen die Eigentümer erst einmal 45 € / qm Erschließungskosten bezahlen um dann am Ende wohl 60 € / qm zu bekommen...
Damals gabs zwar noch kein Kanalnetz, aber auch erschlossen. 60€ sind immerhin nicht 400€
Antisozialist
20.08.2014, 21:52
Der Kündigungsschutz gilt meines Wissens nur für ältere Arbeitnehmer, Behinderte und Schwangere, Du meinst sicherlich die Kündigungsfrist!
Das Kündigungsschutzgesetz gilt bei allen betriebsbedingten Kündigungen in Betrieben mit mehr als 10 Mitarbeitern.
BlackForrester
20.08.2014, 21:59
Wie gesagt, du vergleichst Extreme. In Ostsachen/ Bautzen gibts auch keine ordentliche drei Raumwohnung mehr unter 600 Euro warm und da gehts erst los.
Lt. Immobilienscout geht es in Bautzen eine 45qm-Wohnung (und dies ist ja die Ausgangslage bei einem Single lt. ALGII-Gesetzgebung) bei um die 200 € Kaltmiete los...in Schwerin liegst Du unter 200 € und in München eben bei 500 €...so extrem scheinen die Unterschiede in Mitteldeutschland also nicht zu sein.
BlackForrester
20.08.2014, 22:00
Das Kündigungsschutzgesetz gilt bei allen betriebsbedingten Kündigungen in Betrieben mit mehr als 10 Mitarbeitern.
Der Kündigungsschutz heißt aber nicht mehr und nicht weniger als - bei einer betriebsbedingten Kündigung muss eine Sozialauswahl getroffen werden.
BlackForrester
20.08.2014, 22:02
Damals gabs zwar noch kein Kanalnetz, aber auch erschlossen. 60€ sind immerhin nicht 400€
Naja, ich wohne ja auch in der Walachai...da ist noch Platz :D
BlackForrester
20.08.2014, 22:05
Und das kann sogar sehr gut funkionieren, so habe ich Aufträge wie zum Beispiel von ORAS bekommen, eine große Baufirma die tariflich sehr eng mit den Gewerkschaften zusammenarbeitet, dadurch das ich im Fellesforbund mit drin war, kam ich daran, zum Beispiel Flughafen Gardemoon , Rohrinstallation in Stavanger für Statiol ec.
Dafür war ich selber aber verpflichtet, wenn ich ein Mitarbeiter einstelle, den nach Tarif zu bezahlen, so wäscht eine Hand die andere und es funktioniert.
In Deutschland undenkbar...das müssen (vor allem linke) Parteien alles regeln...dass es unbürokratisch und unkompliziert geht und man dies unter sich selber regelt...absolut undenkbar
BlackForrester
20.08.2014, 22:09
Die Leiharbeit ist doch dazu da, damit Großunternehmen den zweit- bis drittklassigen Arbeitskräften keine Dauerstellungen mit Mondtarif bieten müssen. Auf diese Weise bekommen auch weniger gefragte Arbeitssuchende einen Arbeitsplatz, ohne dass die Kündigungsschutzhocker sofort vor die Tür gesetzt werden können.
Was ist eine zweit- und drittklassige Arbeitskraft. Entweder Jemand will arbeiten - dann muss ein Unternehmen in der Lage sein das entsprechende Wissen zu vermitteln...oder Jemand will nicht arbeiten, den stellt man erst gar nicht ein.
In Deutschland undenkbar...das müssen (vor allem linke) Parteien alles regeln...dass es unbürokratisch und unkompliziert geht und man dies unter sich selber regelt...absolut undenkbar
das nennt man freie Marktwirtschaft begreifen und anwenden
BlackForrester
20.08.2014, 22:12
Auch hier, Einspruch stattgegeben. Dennoch sollten Existenzgründern der Einstieg erleichtert werden, z.B. mit Risikokapital. Die meisten scheitern an arroganten Banken, und die KfW gehört dazu.
Das wäre dann ein anderes Kapitel...jedoch unter der Maßgabe, dass es zu keiner Verdrängung infolge Bevorteilung kommt.
BlackForrester
20.08.2014, 22:13
das nennt man freie Marktwirtschaft begreifen und anwenden
:D...das erzähl einmal den "der Staat kann alles besser" - Gläubigen
BlackForrester
20.08.2014, 22:22
Das will ich eben nicht. Deswegen will ich die kalte Progression KOMPLETT abschaffen.
Ich will die Vermögenden und die Abzocker stärker zur Kasse bitten. Und zwar zu Gunsten der Leute, die wirklich hart arbeiten und wenig Lohn haben.
Ich verteidige das nicht. Im Gegensatz zu dir will ich das ändern.
Denn du und deinesgleichen steht sicher nicht auf der Seite der Arbeitnehmer. Alles verlogene Heuchelei.
Euch geht es nur darum die Bonzen zu pampern. Die Arbeitnehmer sind euch in Wahrheit scheißegal!
Einer, der das deutsche Steuersystem nicht versteht, will die Vermögenden und Abzocker zur Kasse bitten...ich lach mich schlapp.
So, Du das verteidigst Dich nicht - ich bin zu faul herauszusuchen wie Du mich als Lügner beschimpft hast, als ich genau auf diesen Mißstand hingewiesen habe.
Ja, richtig, ich stehe nicht auf der Seite der Arbeitnehmer...denn ich weiß, man braucht, damit etwas wächst und gedeiht, einen gesunden Boden (kann Dir jeder dumme Bauer erklären)...wenn man als Arbeitsplätze sichern, halten und schaffen will braucht eine gesundes, stabiles Unternehmertum und dann funktioniert es nur im Einklang...Unternehmer UND Arbeitnehmer...da hat der Staat, sprich die Parteien, nur für Leitplanken zu sorgen, in denen sich Unternehmer wie Arbeitnehmer bewegen können und sich ansonsten ´rauszuhalten.
Skorpion968
20.08.2014, 22:22
Du musst dir mal Grafiken ansehen von Arbeitslosigeit und Invetitionstätigkeit. Nahezu deckungsgleich.
Immobilienvermögen würde Wert verlieren.
Immobilienvermögen würde keinen Wert verlieren. Und deine Grafiken sind nur die übliche Panikmache der Profiteure.
Es würden am Ende auch gar nicht viele abhauen. Denn viele Leute sind heimatverbunden und wollen ihre Immobilien auch nicht einfach so aufgeben.
Das ist lediglich eine Drohkulisse, die da gezeichnet wird, um den Normalverdienern Angst zu machen, damit die Großvermögen weiter geschont werden.
Typen wie du fallen natürlich drauf rein. Ist klar.
Skorpion968
20.08.2014, 22:26
Du kannst Länder, mit unterschiedlichsten Besteuerungs- und Sozialsystem nicht miteinander vergleichen. Das kann und wird nicht funktionieren.
Sonst könnte man als bestes Argument GEGEN einen Mindestlohn die Schweiz heranziehen...da haben die Bürger gerade der Einführung eines Mindestlohnes bei einem Bürgerentscheid eine krachende Ohrfeige erteilt und in der Schweiz liegen die Löhne und Gehälter weit über den Löhnen und Gehältern, welche in ALLEN den Mindestlohnländer bezahlt werden.
Nur hat die Schweiz auch ein ganz anderes Besteuerungs- und Sozialsystem und ein ganz anderes Lohngefügte wie Deutschland....allerdings auch deutlich höhere Lebenshaltungskosten.
Dazu ist es schlichtweg eine Mär, dass ein Mindestlohn ein vernünftiges Einkommen und einen gewissen Lebensstandard sichert. Das mag für einen Single oder ein Paar noch richtig sein...sobald Kinder ins Spiel kommen kracht das Kartenhaus in sich zusammen.
Aber nicht nur für Familien mit Kindern ist die seine Mär. In Deutschland sind nun einmal die Lebenshaltungskosten extrem unterschiedlich...sprich, mit einem Mindestlohn von 8,50 € lebst Du in Hochpreisregionen wie München, Stuttgart, Köln bald - um nicht zu sagen real - unter der Armutsgrenze, während Du in Regionen wie Meck-Pomm oder Brandenburg - um es überzogen zu formulieren - fürstlich entlohnt wirst.
Die Frage ist auch nicht ob nun 7 € oder 8,50 € Lohn...die entscheidene Frage ist...was habe ich davon NETTO in der Tasche, das ist die alles entscheidene Frage.
Bei einen Lohn von 7 € bleiben Dir (40 Stunden Woche, Steuerklasse I) 902 € netto in der Tasche, bei 8,50 € (also 252 € mehr im Monat) bleiben Dir 1052 € netto in der Tasche (also 40% der Gehaltssteigerung kassiert der Staat).
Mir wäre es lieber Jemand verdient (bei voller sozialer Absicherung) 7 € und behält diese 7 € cash netto in der Tasche (dann reden wir immerhin von 1 176 € cash netto), als 8,50 € und hat dann nur 1052 € cash netto in der Tasche.
Das würde aber zwingend einen fundamentalen Umbau des Steuer und Sozialversicherungssystems bedeuten, richtig - dagegen wehrt sich aber die gesamte Mindestlohnbefürworterfraktion bzw. geht diese Thematik gar nicht an.
Gut, mein geistiger Horizont mag beschränkt oder zu niedrig sein - bei der ganzen Mindestlohndebatte sehe ich nur einen Gewinner - die Parteien, welche nun nochmehr Einnahmen zur Verfügung haben...ob ein Arbeitnehmer oder ein Unternehmer zu den Gewinnern zählt, ich habe da so meine Zweifel.
Immer wieder der gleiche Unsinn.
Skorpion968
20.08.2014, 22:30
wenn du dir eine Eiskugel für 40 Nok kaufst selber Schuld, ich kaufe bei Rema 1000 eine ganze packung Eis für 28 Nok
aber wenn du der Meinung bist dich da so gut auszukennen , frage ich mich warum viele Deutsche nach Norwegen auswandern, kaum welche gibt die zurückgehen und es keine Norweger gibt die nach Deutschland gehen.
Die Skandinavier wären ja auch schön bescheuert, wenn sie in das Dreckslohnland Deutschland ziehen würden.
Skorpion968
20.08.2014, 22:41
Einer, der das deutsche Steuersystem nicht versteht, will die Vermögenden und Abzocker zur Kasse bitten...ich lach mich schlapp.
Ich verstehe das deutsche Steuersystem. Du verstehst es nicht. Du bist nichtmal in der Lage zu begreifen, dass Abgaben nicht an den Staat fließen, sondern dem Einzahler selbst zugute kommen.
Ja, richtig, ich stehe nicht auf der Seite der Arbeitnehmer...denn ich weiß, man braucht, damit etwas wächst und gedeiht, einen gesunden Boden (kann Dir jeder dumme Bauer erklären)...wenn man als Arbeitsplätze sichern, halten und schaffen will braucht eine gesundes, stabiles Unternehmertum und dann funktioniert es nur im Einklang...Unternehmer UND Arbeitnehmer...da hat der Staat, sprich die Parteien, nur für Leitplanken zu sorgen, in denen sich Unternehmer wie Arbeitnehmer bewegen können und sich ansonsten ´rauszuhalten.
Ja, du willst die Bonzen pampern. Ich habe das schon verstanden. :D
Skorpion968
20.08.2014, 22:48
Richtig, klein- bis mittelständische Unternehmen haben in diesem Lande - obwohl das Rückgrat der Wirtschaft - kein Lobby und werden dann noch von gewissen Parteien und deren Parteiengängern als Ausbeuter beschimpft
Ewig diese Leier. Wenn ein Unternehmer rechtschaffen wirtschaftet und für gute Lohn- und Arbeitsbedingungen sorgt, bezeichnet den niemand als Ausbeuter.
Jeder halbwegs intelligente Mensch kapiert, dass genau die nicht gemeint sind. Ich bin es auch leid, diese ewige Heulerei über die armen klein- und mittelständischen Unternehmen. Dabei wird natürlich völlig ausgeblendet, dass es viele Abzockunternehmen gibt, die die Leute tatsächlich ausbeuten. Genau die deckst du mit deiner Jammerei. Die schaden übrigens auch deinen armen Klein- und Mittelständlern. Aber die heilige Kuh Unternehmer darf ja nicht angetatscht werden.
BRDDR_geschaedigter
20.08.2014, 22:57
Alter, du hast ja von der Realität überhaupt keine Ahnung. Selbstverständlich zahlen Konzerne oft Dumpinglöhne. Daran ändert auch der Audi-Nachtschichtler nichts, den du dir als Paradebeispiel rausgepickt hast. In vielen Konzernen sind die Stammbelegschaften längst durch Billiglöhner, Leiharbeiter, Werkvertragler ersetzt worden. Große Fleischkonzerne arbeiten nur mit Billiglöhnern. Viele Konzerne haben eigene Leiharbeitsagenturen gegründet, die halbe Stammbelegschaft entlassen und die Leute als Leiharbeiter und zu Billiglöhnen wieder eingestellt.
Der Leiharbeiter ist teurer als der Festangestellte, man zahlt sogar mehr um den Kündigungsschutz zu umgehen. Daher muss der Kündigungsschutz weg, die ganzen Leihbuden wären so mit einem Federstrich instant pleite.
cornjung
20.08.2014, 22:57
Ja, du willst die Bonzen pampern. Ich habe das schon verstanden.
Was bringt mehr ?
Hartzer, die nicht arbeiten, keine Steuern zahlen, sondern Steuern kosten, zu pampern, oder Leute zu pampern, die Arbeitsplätze schaffen, arbeiten und Steuern zahlen ?
cornjung
20.08.2014, 23:01
Daher muss der Kündigungsschutz weg
Der Kündigungsschutz schützt die bereits Beschäftigten, verhindert aber Einstellungen der Arbeitslosen.
BRDDR_geschaedigter
20.08.2014, 23:02
Der Kündigungsschutz schützt die bereits Beschäftigten, verhindert aber Einstellungen der Arbeitslosen.
Nein, die eigene Leistung schützt den Beschäftigten sonst nichts. Mit Kündigungsschutz ist es nur komplizierter, wenn man einen raus haben will.
cornjung
20.08.2014, 23:06
Nein, die eigene Leistung schützt den Beschäftigten sonst nichts.
Ok, stimmt.
Klopperhorst
20.08.2014, 23:08
Ewig diese Leier. Wenn ein Unternehmer rechtschaffen wirtschaftet und für gute Lohn- und Arbeitsbedingungen sorgt, bezeichnet den niemand als Ausbeuter.
Jeder halbwegs intelligente Mensch kapiert, dass genau die nicht gemeint sind. Ich bin es auch leid, diese ewige Heulerei über die armen klein- und mittelständischen Unternehmen. Dabei wird natürlich völlig ausgeblendet, dass es viele Abzockunternehmen gibt, die die Leute tatsächlich ausbeuten. Genau die deckst du mit deiner Jammerei. Die schaden übrigens auch deinen armen Klein- und Mittelständlern. Aber die heilige Kuh Unternehmer darf ja nicht angetatscht werden.
Die meisten Arbeitgeber handeln nach Sachzwängen. Soll ich den Mitarbeitern weniger zahlen oder gar nichts?
Daneben ist der Wert der Arbeit niemals in Geld aufwiegbar.
Wer das Gefühl kennt, etwas geschafft zu haben, der weiss, dass es egal ist, wie sehr das entlohnt wird.
Arbeiter und Angestellte, die sich mit ihrem Unternehmen identifizieren, sind die besten Arbeiter.
Natürlich müssen diese auch am Erfolg teilhaben dürfen.
Dies ist Aufgabe jedes guten Familienunternehmens.
---
Widder58
20.08.2014, 23:20
Einen Scheißdreck zahlen die Konzerne Hungerlöhne. Ein Nachschichtler bei AUDI lacht einen Normaloingenieur aus vom Gehalt her. Der hat locker 4000 NETTO (ja richtig nicht Brutto).
Ein Unternehmen kann sich vorallem am Anfang keinen hohen Löhne leisten, es braucht Zeit bis das alles wächst. Dann können auch höhere Löhne gezahlt werden.
Genauso ist es bei einem jugendlichen AN. Er muss zu Beginn eben für Billigkohle arbeiten und Fähigkeiten ansammeln bis er mehr Lohn fordern kann. Ihr versperrt mit diesem Mindestlohn komplett diesen Weg.
Der Mindestlohn deckt die hohen Kosten in Deutschland gerade ab. Wer arbeitet, muss von seiner Arbeit leben können. Außerdem sichert der Konsum auch wieder Arbeitsplätze.
Das Kreuz sind die überflüssigen Lohnnebenkosten, die durch riesige Wasserköppe entstehen. Hier is ja nicht von Audi die Rede, sondern vor allem vom Dienstleistungsgewerbe.
Da gehts nicht um den Busfahrer bei den Öffentlichen, sondern um Hungerlöhne auf den Bau, in der Fleischerei oder sonstwo im Handwerk.
BRDDR_geschaedigter
20.08.2014, 23:22
Der Mindestlohn deckt die hohen Kosten in Deutschland gerade ab. Wer arbeitet, muss von seiner Arbeit leben können. Außerdem sichert der Konsum auch wieder Arbeitsplätze.
Das Kreuz sind die überflüssigen Lohnnebenkosten, die durch riesige Wasserköppe entstehen. Hier is ja nicht von Audi die Rede, sondern vor allem vom Dienstleistungsgewerbe.
Da gehts nicht um den Busfahrer bei den Öffentlichen, sondern um Hungerlöhne auf den Bau, in der Fleischerei oder sonstwo im Handwerk.
Warum muss eine Arbeit per Definition jemanden irgendein Auskommen ermöglichen? Das ist extrem unlogisch und ein reines kommunistisches Glaubensdogma.
Außerdem kommt Wohlstand (ich rede nicht von Arbeit, Arbeit AN SICH macht keinen Mensch reich) durch Investitionen und Sparen und nicht vom Konsum.
Ich habe noch keinen gesehen, der sich reich konsumiert hat.
Widder58
20.08.2014, 23:58
Warum muss eine Arbeit per Definition jemanden irgendein Auskommen ermöglichen? Das ist extrem unlogisch und ein reines kommunistisches Glaubensdogma.
Außerdem kommt Wohlstand (ich rede nicht von Arbeit, Arbeit AN SICH macht keinen Mensch reich) durch Investitionen und Sparen und nicht vom Konsum.
Ich habe noch keinen gesehen, der sich reich konsumiert hat.
Mit Sparen wird man reich? Geld ist ein Umlaufmittel. Wirtschaft funktioniert durch Umsatz. Durch Sparen wird auch niemand reich. Selbstverständlich kommt Wohlstand durch Konsum.
Die Kohle in der Bettdecke nutzt Dir gar nichts, erst wenn sie ausgegeben hat, kommt man zu einem brauchbaren Wohlstand in Form von Auto, Fernseher oder vollem Kühlschrank.
Der Sinn der Arbeit ist, das Leben bestreiten zu können ohne staatliche Hilfe in Anspruch nehmen zu müssen. Das setzt vernünftige Löhne voraus. Wozu sollte sonst jemand arbeiten?
Um anderen einen Gefallen zu tun?
Schenke jedem 20000 Euro. Wenn die jeder spart passiert gar nichts. Wenn alle sie ausgeben, dann brummt es, dann entstehen Arbeitsplätze, dann entsteht Umsatz und neuer Konsum.
Das ist Wohlstand.
Skorpion968
21.08.2014, 00:43
Der Leiharbeiter ist teurer als der Festangestellte, man zahlt sogar mehr um den Kündigungsschutz zu umgehen. Daher muss der Kündigungsschutz weg, die ganzen Leihbuden wären so mit einem Federstrich instant pleite.
Das ist Unsinn. Wenn das stimmen würde, würde es in Ländern ohne Kündigungsschutz keine Leiharbeit geben. Die Realität zeigt aber, dass das Gegenteil der Fall ist. Auch in Ländern ohne Kündigungsschutz gibt es haufenweise Leiharbeiter. Der Kündigungsschutz ist also nicht die Ursache!
Leiharbeit ist ein Instrument, um Löhne zu drücken. So wurde das auch in den besagten Konzernen gemacht. Die haben einfach konzerneigene Leiharbeitsagenturen gegründet. Stammarbeiter wurden entlassen und kurz darauf in der konzerneigenen Leiharbeitsagentur wieder eingestellt. Dadurch waren sie nicht mehr als Facharbeiter zum jeweiligen Facharbeitertarif, sondern nur noch als Leiharbeiter mit entsprechend niedrigeren Löhnen eingestellt. Dadurch, dass die Leiharbeitsagentur dem jeweilgen Konzern gehört, entfallen auch die Ausleihgebühren. Über diesen dreckigen Trick haben die Konzerne die Löhne gedrückt. Um nichts anderes geht es.
Skorpion968
21.08.2014, 00:55
Die meisten Arbeitgeber handeln nach Sachzwängen. Soll ich den Mitarbeitern weniger zahlen oder gar nichts?
Daneben ist der Wert der Arbeit niemals in Geld aufwiegbar.
Wer das Gefühl kennt, etwas geschafft zu haben, der weiss, dass es egal ist, wie sehr das entlohnt wird.
Nein, das ist eben nicht egal. Wer hart arbeitet, will davon auch gut leben können und nicht abends in die Tischkante beißen. Das gilt besonders für Leute, die unangenehme Arbeiten machen und obendrein schlecht bezahlt werden. Mit dem Gefühl, etwas geschafft zu haben, wirst du nicht satt. Die Arbeit dient in erster Linie der Lebenshaltung. Auch das gilt insbesondere für Leute, die unangenehme und schlecht bezahlte Arbeit machen.
Skorpion968
21.08.2014, 01:12
Warum muss eine Arbeit per Definition jemanden irgendein Auskommen ermöglichen?
Weil Arbeit Anstrengung bedeutet und Lebenszeit kostet. Das Auskommen ist die Belohnung für die Anstrengung und die geopferte Lebenszeit.
Wenn du gerne unentgeltlich Toiletten putzen willst, kannst du das natürlich gerne machen.
Außerdem kommt Wohlstand (ich rede nicht von Arbeit, Arbeit AN SICH macht keinen Mensch reich) durch Investitionen und Sparen und nicht vom Konsum.
Ich habe noch keinen gesehen, der sich reich konsumiert hat.
Du kapierst volkswirtschaftliche Zusammenhänge nicht. Es geht dabei nicht um einen Einzelnen, sondern um das gesamte volkswirtschaftliche Gefüge.
Wer niedrig entlohnt wird, kann seinerseits logischerweise auch nur wenig nachfragen. Ein niedriges Lohnniveau wirkt sich dementsprechend negativ auf den Umsatz aller Unternehmen und auf die gesamte volkswirtschaftliche Nachfrage aus. Denn der Arbeiter von Unternehmen X ist gleichzeitig seinerseits auch wieder potenzieller Kunde aller anderen Unternehmen.
Ich gebe dir mal ein einfaches Beispiel. Ich hoffe, du kapierst es dann.
Gegenüber von Unternehmen X gibt es eine Bäckerei und einen Schnellimbiss. Wenn die Arbeiter von Unternehmen X gut bezahlt werden, gehen sie in der Pause dorthin und kaufen sich ein Brötchen oder eine Bratwurst. Das wiederum schafft Arbeitsplätze in der Gastronomie. Wenn die Arbeiter von Unternehmen X schlecht bezahlt werden, können sie sich kein Brötchen und keine Bratwurst kaufen und die Bäckerei und der Schnellimbiss gehen pleite.
Konsum ist die Nachfrage in der Volkswirtschaft. Ohne Konsum gibt es keine Arbeitsplätze.
Weil Arbeit Anstrengung bedeutet und Lebenszeit kostet. Das Auskommen ist die Belohnung für die Anstrengung und die geopferte Lebenszeit.Konfuzius sagte: "Wer den richtigen Beruf wählt, muß nie mehr arbeiten." Das tat ich, und so sind meine Familie und mein Beruf meine liebsten Hobbies. Blöde betrachten Beides als Arbeit und beschweren sich, daß sie ununterbrochen schuften müssen, und noch Blödere beschweren sich noch mehr, weil ihre Schufterei mit zu magerer Leistung kein Auskommen bringt, und weil dann der Beruf ein Fiasko ist und die Familie unter die Räder kommt.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Wer den falschen Sand auf den falschen LKW schaufelt, leistet eben zu wenig, egal wie sehr er dabei schwitzt. Daher sind Arbeit und der Arbeit gewidtmete Zeit keine Garantie für ein Auskommen. Nur ausreichende Leistung bietet ein Auskommen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Aber was ist eine ausreichende Leistung bei einem Lohn von 100 € brutto in der BRD? Na, mit Lohns-Nebenkosten, Verkaufs- und Verwaltungskosten und bezahlter Zeit für Urlaub, Feiertage, Krankheit, Blaumachen und Dergleichen muß ich die erbrachte Leistung mit 19% MwSt. für 280 € verkaufen können, damit die erbrachte Leistung für 100 € brutto reicht. Sonst mache ich Verlust und muß dicht machen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2014/08/Progress.gif
Skorpion968
21.08.2014, 05:37
Konfuzius sagte: "Wer den richtigen Beruf wählt, muß nie mehr arbeiten." Das tat ich, und so sind meine Familie und mein Beruf meine liebsten Hobbies. Blöde betrachten Beides als Arbeit und beschweren sich, daß sie ununterbrochen schuften müssen, und noch Blödere beschweren sich noch mehr, weil ihre Schufterei mit zu magerer Leistung kein Auskommen bringt, und weil dann der Beruf ein Fiasko ist und die Familie unter die Räder kommt.
Dann hast du Glück gehabt, dass dein Beruf dein liebstes Hobby ist. Aber es muss auch Menschen geben, die die unangenehmen Arbeiten machen. Es muss jemanden geben, der die Toiletten putzt. Und auch diese Leute müssen von ihrem Lohn leben können.
Hank Rearden
21.08.2014, 05:41
Mit Sparen wird man reich? Geld ist ein Umlaufmittel. Wirtschaft funktioniert durch Umsatz. Durch Sparen wird auch niemand reich. Selbstverständlich kommt Wohlstand durch Konsum.
Klasse!
Dann werd ich mal meine Kohle verballern, damit ich reich werde... :crazy:
Dann hast du Glück gehabt, dass dein Beruf dein liebstes Hobby ist. Aber es muss auch Menschen geben, die die unangenehmen Arbeiten machen. Es muss jemanden geben, der die Toiletten putzt. Und auch diese Leute müssen von ihrem Lohn leben können.
Das tun die Leute ja - nur eben bescheidener als die Leistungstraeger!
Gleichmacherei ist pures Gift fuer jede Volkswirtschaft.
Liberalist
21.08.2014, 08:59
Das ist mein voller Ernst.
Dann kann ich dir in diesen Punkt auch nicht helfen.
Aber natürlich. Siehst Du doch. Es gründet eine Organisation, die man üblicherweise Staat nennt, und überträgt dieser Organisation die notwendigen Aufgaben und Befugnisse.
Früher gab es Monarchien, eine Alternative ist die Privatrechtsgesellschaft.
Ich gebe zu, dass unser Volk als Souverän weitestgehend versagt.
Dann sollte man mal gucken ob man vielleicht mit weniger auch leben kann.
Liberalist
21.08.2014, 09:04
Nicht unbedingt Beispiele: Friseure und Hotelfachkräfte in Sachsen.
Der Osten leidet unter dem Kapitalniveau Westdeutschlands, das ist das Problem des Ostens.
Liberalist
21.08.2014, 09:05
Wirtschaft steht in Sachsen zumindest in den Mittelschulen auf Lehrplan und wird in Kombination mit Verwaltung auch in der Sekundarstufe II angeboten.
Volkswirtschaft oder Betriebswirtschaft?
Liberalist
21.08.2014, 09:06
Du solltest eher die Mietskasernen als Vergleich heran ziehen.
Musst du näher erklären. Verstehe nicht was du meinst.
Liberalist
21.08.2014, 09:10
Mit Sparen wird man reich? Geld ist ein Umlaufmittel. Wirtschaft funktioniert durch Umsatz. Durch Sparen wird auch niemand reich. Selbstverständlich kommt Wohlstand durch Konsum.
Die Kohle in der Bettdecke nutzt Dir gar nichts, erst wenn sie ausgegeben hat, kommt man zu einem brauchbaren Wohlstand in Form von Auto, Fernseher oder vollem Kühlschrank.
Der Sinn der Arbeit ist, das Leben bestreiten zu können ohne staatliche Hilfe in Anspruch nehmen zu müssen. Das setzt vernünftige Löhne voraus. Wozu sollte sonst jemand arbeiten?
Um anderen einen Gefallen zu tun?
Schenke jedem 20000 Euro. Wenn die jeder spart passiert gar nichts. Wenn alle sie ausgeben, dann brummt es, dann entstehen Arbeitsplätze, dann entsteht Umsatz und neuer Konsum.
Das ist Wohlstand.
Ohne sparen entsteht keine Investition und Investition erfolgt in neue Produktfelder und technischen Fortschritt. Wirtschaftswachstum erfolgt dann durch sparen. Natürlich muss auch konsumiert werden, der Fehler ist es eine Volkswirtschaft nur zum konsumieren zu bringen, die Folgen erlebt man dann Jahre später.
Investiere ich ohne vorher gespart zu haben, erzeuge ich eine Blase.
Geld hat eine Tausch- und Wertaufbewahrungsfunktion.
Liberalist
21.08.2014, 09:11
Das ist Unsinn. Wenn das stimmen würde, würde es in Ländern ohne Kündigungsschutz keine Leiharbeit geben. Die Realität zeigt aber, dass das Gegenteil der Fall ist. Auch in Ländern ohne Kündigungsschutz gibt es haufenweise Leiharbeiter. Der Kündigungsschutz ist also nicht die Ursache!
Leiharbeit ist ein Instrument, um Löhne zu drücken. So wurde das auch in den besagten Konzernen gemacht. Die haben einfach konzerneigene Leiharbeitsagenturen gegründet. Stammarbeiter wurden entlassen und kurz darauf in der konzerneigenen Leiharbeitsagentur wieder eingestellt. Dadurch waren sie nicht mehr als Facharbeiter zum jeweiligen Facharbeitertarif, sondern nur noch als Leiharbeiter mit entsprechend niedrigeren Löhnen eingestellt. Dadurch, dass die Leiharbeitsagentur dem jeweilgen Konzern gehört, entfallen auch die Ausleihgebühren. Über diesen dreckigen Trick haben die Konzerne die Löhne gedrückt. Um nichts anderes geht es.
Der Unternehmer nimmt Leiharbeit, damit er den Arbeiter wieder los wird.
Leiharbeit ist teurer, da auch das Leiharbeitsunternehmen bezahlt wird.
Erkläre bitte warum ich als Unternehmer Leiharbeiter einstellen soll, wenn es keinen Kündigungsschutz gibt.
Stättler
21.08.2014, 09:15
Investiere ich ohne vorher gespart zu haben, erzeuge ich eine Blase.
Achso ......
Komischerweise wird kaum mit Guthaben investiert - vielmehr mit Investitionskrediten ..........
Woher kommen also die "Blasen " ....?:D
Stättler
21.08.2014, 09:17
Der Unternehmer nimmt Leiharbeit, damit er den Arbeiter wieder los wird.
Leiharbeit ist teurer, da auch das Leiharbeitsunternehmen bezahlt wird.
Komischerweise sind die Fälle , wo Leiharbeiter schon jahrelang denselben Job bei den ausleihenden Unternehmen tun, keineswegs selten .....scheint keineswegs teuerer zu sein , sonst hätten die doch festeingestellt ?
Liberalist
21.08.2014, 09:18
Achso ......
Komischerweise wird kaum mit Guthaben investiert - vielmehr mit Investitionskrediten ..........
Woher kommen also die "Blasen " ....?:D
Ja, das hab ich ja geschrieben, dass in der heutigen Zeit viel investiert wird, gleichzeitig kein Guthaben aber dahinter steckt.
Siehe Immobilienblase-USA.
Liberalist
21.08.2014, 09:20
Komischerweise sind die Fälle , wo Leiharbeiter schon jahrelang denselben Job bei den ausleihenden Unternehmen tun, keineswegs selten .....scheint keineswegs teuerer zu sein , sonst hätten die doch festeingestellt ?
Leiharbeiter werden genommen, wenn die Konjunktur es zulässt, der Unternehmer an ihnen verdient.
Wird die Konjunktur schwächer und hat der Unternehmer diese Aufträge nicht mehr, muss er Arbeitnehmer loswerden.
Das ist bei Festangestellten eben wesentlich schwieriger.
Stättler
21.08.2014, 09:21
Leiharbeiter werden genommen, wenn die Konjunktur es zulässt, der Unternehmer an ihnen verdient.
Wird die Konjunktur schwächer und hat der Unternehmer diese Aufträge nicht mehr, muss er Arbeitnehmer loswerden.
Das ist die Theorie ......
In der Praxis gibts allerhand gegenteilige Beispiele zB aus der Auto - Industrie nachgewiesen .....
Liberalist
21.08.2014, 09:23
Das ist die Theorie ......
In der Praxis gibts
Nein, das ist die Praxis. Lässt die Konjunktur es zu, stellt der Unternehmer fest ein. Tut sie es nicht, hält der Unternehmer weiterhin einen flexiblen Arbeitnehmerbestand.
Tu mal nicht so als ob die Weltwirtschaft ein starres Gebilde ist.
Stättler
21.08.2014, 09:26
Tu mal nicht so als ob die Weltwirtschaft ein starres Gebilde ist.
Gewiß nicht .......:D
Deine flexiblen Leiharbeiter stehen jedoch bewiesenermaßen 3 und mehr Jahre am Fließband bei VW , Daimler ua.
Damit kannst du die umfängliche Theorie der Leiharbeit knicken ....gibt sogar schon Urteile dazu mW.............
Liberalist
21.08.2014, 09:33
Gewiß nicht .......:D
Deine flexiblen Leiharbeiter stehen jedoch bewiesenermaßen 3 und mehr Jahre am Fließband bei VW , Daimler ua.
Damit kannst du die umfängliche Theorie der Leiharbeit knicken ....gibt sogar schon Urteile dazu mW.............
Leiharbeiter dürfen nicht länger als 2 Jahre in dieser Funktion tätig sein.
Stättler
21.08.2014, 09:38
Leiharbeiter dürfen nicht länger als 2 Jahre in dieser Funktion tätig sein.
Ja ..... dürfen ........:haha:
Da wurde drauf geschissen , mein Freund ......paar Papier - Tricks ...zB mal ne Woche entlassen und flugs wieder genau dort eingestellt , wo vorher beschäftigt .......
Liberalist
21.08.2014, 09:41
Ja ..... dürfen ........:haha:
Da wurde drauf geschissen , mein Freund ......paar Papier - Tricks ...zB mal ne Woche entlassen und flugs wieder genau dort eingestellt , wo vorher beschäftigt .......
Nene, das läuft so nicht.
Wer 2 Jahre als Leiharbeiter in einem Betrieb arbeitet, hat das Recht auf Einstellung, kann diesbezüglich klagen.
Wenn es die Fälle gibt, das der Arbeitnehmer drauf verzichtet, scheint der AN ja mit dieser Tätigkeit zufrieden zu sein.
Vielleicht solltest du dich mit der Rechtsprechung erstmal auseinander setzen.
Stättler
21.08.2014, 09:45
Nene, das läuft so nicht.
Wer 2 Jahre als Leiharbeiter in einem Betrieb arbeitet, hat das Recht auf Einstellung, kann diesbezüglich klagen.
Und genau das ist bereits passiert .......
Wohin willst denn noch rudern ? :D Zwar kennen wir nicht den vollständigen Umfang solcher Vorgänge , jedoch :
Der Sachbeweis , das deine Leiharbeits - Theorie mißbraucht wurde und daher nicht umfänglich greift ist doch da ......
Liberalist
21.08.2014, 09:47
Und genau das ist bereits passiert .......
Wohin willst denn noch rudern ? :D Zwar kennen wir nicht den vollständigen Umfang solcher Vorgänge , jedoch :
Der Sachbeweis , das deine Leiharbeits - Theorie mißbraucht wurde und daher nicht umfänglich greift ist doch da ......
Ja, diese Urteile gibt es, darauf beziehe ich mich.
Diesbezüglich sehen die Unternehmen zu, Leiharbeiter nicht länger als zwei Jahre zu beschäftigen.
Der einzige der hier rudert bist du.
Murmillo
21.08.2014, 09:50
Leiharbeiter dürfen nicht länger als 2 Jahre in dieser Funktion tätig sein.
Wie kommst du darauf ? Im AÜG steht dies nämlich nicht, und auch das BAG sieht keinen Grund für eine zeitliche Beschränkung.
http://www.fr-online.de/wirtschaft/bag-urteil-richter-begrenzen-leiharbeit-nicht,1472780,25582804.html
Murmillo
21.08.2014, 09:54
Ja, diese Urteile gibt es, darauf beziehe ich mich.
Diesbezüglich sehen die Unternehmen zu, Leiharbeiter nicht länger als zwei Jahre zu beschäftigen.
Der einzige der hier rudert bist du.
Auf ein Urteil des BAG aus 2013 weise ich in meinem Post#597 hin. Der Fall wurde vom BAG gegen den Leiharbeiter entschieden, er bekam kein Recht auf Festanstellung.
Liberalist
21.08.2014, 10:07
Wie kommst du darauf ? Im AÜG steht dies nämlich nicht, und auch das BAG sieht keinen Grund für eine zeitliche Beschränkung.
http://www.fr-online.de/wirtschaft/bag-urteil-richter-begrenzen-leiharbeit-nicht,1472780,25582804.html
Auf ein Urteil des BAG aus 2013 weise ich in meinem Post#597 hin. Der Fall wurde vom BAG gegen den Leiharbeiter entschieden, er bekam kein Recht auf Festanstellung.
Kenne es aus der Praxis.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/urteil-unternehmen-muss-leiharbeiter-uebernehmen-12020588.html
Derzeit gibt es in Deutschland rund 900.000 Leiharbeitnehmer. Sie machen knapp 3 Prozent aller sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten aus. Die Dauer ihres Arbeitseinsatzes variiert erheblich, die IG Metall spricht von durchschnittlich etwa acht Monaten.
In der Metallerbranche wirst nicht länger als 2 auf Leihbasis eingestellt.
Der Unternehmer nimmt Leiharbeit, damit er den Arbeiter wieder los wird.
Leiharbeit ist teurer, da auch das Leiharbeitsunternehmen bezahlt wird.
Erkläre bitte warum ich als Unternehmer Leiharbeiter einstellen soll, wenn es keinen Kündigungsschutz gibt.
In meiner Firma hatten wir immer Leiharbeiter, bzw. z.B. auch Leih-Ingenieure in Konstruktion und Entwicklung.
Die kosten 70,00 Euro in der Stunde, also pro Tag 700,00 Euro.
Wenn die dann gehen müssen, weil die Auftragseingänge sinken, mag das natürlich für die Betroffenen nicht so schön sein, aber eine Firma ist keine Benefizveranstaltung und in schlechten Zeiten ist die Hauptsache, daß die Stammbelegschaft gehalten wird.
Ich finde, du hast recht: Warum sollte ein Unternehmen sich so teure Leiharbeit leisten, wenn sie sie in schlechten Zeiten nicht kündigen können?
Wir hatten allerdings auch den Fall, daß man einen Leih-Ingenieur gern fest angestellt hätte. Der wollte aber erst überhaupt nicht; dem gefiel es gut in seiner Leiharbeitsfirma. Erst nachdem man ihn wochenlang bekniet hat, hat er sich breitschlagen lassen, übernommen zu werden.
Laurin
Liberalist
21.08.2014, 10:30
In meiner Firma hatten wir immer Leiharbeiter, bzw. z.B. auch Leih-Ingenieure in Konstruktion und Entwicklung.
Die kosten 70,00 Euro in der Stunde, also pro Tag 700,00 Euro.
Wenn die dann gehen müssen, weil die Auftragseingänge sinken, mag das natürlich für die Betroffenen nicht so schön sein, aber eine Firma ist keine Benefizveranstaltung und in schlechten Zeiten ist die Hauptsache, daß die Stammbelegschaft gehalten wird.
Ich finde, du hast recht: Warum sollte ein Unternehmen sich so teure Leiharbeit leisten, wenn sie sie in schlechten Zeiten nicht kündigen können?
Wir hatten allerdings auch den Fall, daß man einen Leih-Ingenieur gern fest angestellt hätte. Der wollte aber erst überhaupt nicht; dem gefiel es gut in seiner Leiharbeitsfirma. Erst nachdem man ihn wochenlang bekniet hat, hat er sich breitschlagen lassen, übernommen zu werden.
Laurin
So ist es, mal ein gutes Praxisbeispiel.
Ist ja nicht so, das ich niemanden ein festes ruhiges Arbeitsverhältnis gönne mit gutem Verdienst.
Aber man muss sich leider mit der Weltwirtschaft, also mit der Realität auseinandersetzen und dabei ist es das wichtigste, dass das Unternehmen in Krisenzeiten stabil bleibt.
Besser ich entlasse leider einige wenige als das ich das ganze Unternehmen schließe, was für die Volkswirtschaft wesentlich schlimmer ist.
Nein Du Liberanalist, Du raffst nichts, weil bei diesem obszönem Stundenlohn von dem man nur noch sterben kann, jeder normale Mensch sagt: :fuck: ohne Mich! ich mach lieber einen auf H4, und notfalls gibt's zum Aufbessern event. Schwarzarbeit :ja:
und warum leben sie dann noch?
Dr Mittendrin
21.08.2014, 10:49
Naja, ich wohne ja auch in der Walachai...da ist noch Platz :D
Mit dem Beispiel will ich nur verdeutlichen, dass eine Leute sehr faul und bequem zu Geld kommen, während andere per Dumpinglohn für billiges Fleisch sorgen sollen.
Letztlich ist doch egal wo die Kaufkraft hinfliesst.
In diesen Grundstücksspekulationen ist der Zinseffekt der letztlich die nächste Finanzkrise bringt.
Dr Mittendrin
21.08.2014, 11:08
Immobilienvermögen würde keinen Wert verlieren. Doch würden sie wenn der Verkauf den Käufen überwiegt.
Und deine Grafiken sind nur die übliche Panikmache der Profiteure. Das ist ein sehr logischer Zusammenhang, besonders in der Immobilienwirtschaft. man könnte noch die Umsätze der bauwirtschaft 2005 heranziehen.
Merk dir Sozialisten haben von Wirtschaft kaum Ahnung.
Es würden am Ende auch gar nicht viele abhauen. Denn viele Leute sind heimatverbunden und wollen ihre Immobilien auch nicht einfach so aufgeben.
Kommt auf die Höhe an. Schweden hat mal mit 85 % Steuersatz den Bogen überspannt in den 80ern.
Das ist lediglich eine Drohkulisse, die da gezeichnet wird, um den Normalverdienern Angst zu machen, damit die Großvermögen weiter geschont werden.
Typen wie du fallen natürlich drauf rein. Ist klar.
Umgekehrt lockt man ja Investoren mit Steuerfreiheit für 10 Jahre ( Siemens inTschechien ) , oder Russland mit Steuersätzen von 13 %.
Widder58
21.08.2014, 11:38
Klasse!
Dann werd ich mal meine Kohle verballern, damit ich reich werde... :crazy:
Reich bist Du erst, wenn Du Dein Geld ausgibst. Bis dahin ist es wertlos. Von "verballern" ist keine Rede.
Ich kenne alte Leute, die haben ihr Leben lang Geld auf die Seite gelegt und sich die Butter vom Brot gespart, um dann, wo sie nicht mehr krauchen konnten oder debil wurden, die Kohle an dubiose "Helfer" loszuwerden.
Geld gehört unter die Leute, solange man bei Sinnen ist. Das Dümmste, was man machen kann, ist Geld zu bunkern. Ich rede dabei nicht von einem Notgroschen.
Reich bist Du erst, wenn Du Dein Geld in eine Reise investiert hast, in Dein Hobby oder in "Erfahrungen".
Im Übrigen mußt Du mal den Begriff "reich" definieren. Es gibt Menschen, die haben kaum Geld, und sind dennoch reich.
cornjung
21.08.2014, 11:41
Reich bist Du erst, wenn Du Dein Geld ausgibst. Bis dahin ist es wertlos. Von "verballern" ist keine Rede.
Ich kenne alte Leute, die haben ihr Leben lang Geld auf die Seite gelegt und sich die Butter vom Brot gespart, um dann, wo sie nicht mehr krauchen konnten oder debil wurden, die Kohle an dubiose "Helfer" loszuwerden.
Geld gehört unter die Leute, solange man bei Sinnen ist. Das Dümmste, was man machen kann, ist Geld zu bunkern. Ich rede dabei nicht von einem Notgroschen.Reich bist Du erst, wenn Du Dein Geld in eine Reise investiert hast, in Dein Hobby oder in "Erfahrungen".
Im Übrigen mußt Du mal den Begriff "reich" definieren. Es gibt Menschen, die haben kaum Geld, und sind dennoch reich.
Geld und Vermögen ist eine gute Sklavin, aber eine schlechte Herrin.
Dann hast du Glück gehabt, dass dein Beruf dein liebstes Hobby ist. Aber es ... muß Jemanden geben, der Toiletten putzt. Und auch diese Leute müssen von ihrem Lohn leben können.Latrinenputzer? Ein Traumberuf für mich, wenn ich im Schutzanzug arbeite: im Kanal mit Fäkalien bis zum Hals und 250 m bis zum nächstem Ausstieg, oder im Kiln bei 1.400° C mit 15 cm dicken Holzsohlen, die in 4 Minuten auf 15 mm abflämmen, und ich hab auch noch andere harte Aufgaben.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Aber überall gibt es Leute, die es laufend machen, stolz auf ihre Leistung sind und ihre Arbeit gerne erledigen, da sie ebenso wie ich überzeugte Dienstleister sind. Diese Leute achte ich noch höher als die Wenigen, die in meinem Fach besser sind als ich. Und ich bin international Spitze: weltweit gibt es keine 1.000 Leute, die bessere bauen als ich, und nicht mal 50 Leute, die bessere Architektur-Zeichnungen machen als ich.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Na, Letztere Behauptung stimmt nicht mehr so ganz, denn gute PC-Programme ermöglichen nun auch mäßigen Reißbrett-Artisten oder Stahlstechern mich sogar in Bereichen zu übertreffen, die mit bloßem Auge gar nicht mehr wahrnehmbar sind: 5 Linien pro mm oder mit nur 0,1 mm Abstand. PCs übertreffen sogar den immer noch unübertroffenen Weltmeister der feinen Striche: Albrecht Dürer.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Und kein Pinsel-Künstler kann Farben wie ein PC präzise in mio. Feinst-Abstufungen produzieren. Aber das Thema ist: Mindestlohn zu hoch. Nö, falsch. Mindestlohn ist zu hoch oder zu niedrig, und fast nie richtig. Mindestlohn widerspricht auch einer anderen Sozen-Forderung: gleicher Lohn für gleiche Leistung, was auch Unsinn ist, denn gleiche Leistung gibt es nicht mal am Fließband.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Bei Latrinenputzern gibt es auch keine gleichen Leistungen: für Einige schließen sich schnell und gründlich einander aus, Andere optimieren die Kombination von Geschwindigkeit und Gründlichkeit bis an ihre Grenzen, und gute Vorgesetzte belohnen höhere Leistung. Es gibt ja in allen Bereichen Faule, Gleichgültige, Fleißige und Leute mit Leistungs-Ehrgeiz, und nur Letztere wählten laut Konfuzius den richtigen Beruf.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Zu denen gehöre ich zum Glück, egal ob ich in einem Wettbewerb 1. oder Letzter werde. Ja, ich hab auch schon Wettbewerbe verloren. Aber Du weißt doch: Idealismus wächst mit der Entfernung zum Problem, daher können Politiker vor Wahlen sorglos das Geld der Reichen und die Stimmen der Armen sammeln, indem sie Beiden versprechen sie voreinander zu schützen. Marcel Mart schrieb das mal in den 80ern für die FAZ.
http://www.24-carat.de/2014/08/Progress.gif
Widder58
21.08.2014, 11:46
Immobilienvermögen würde keinen Wert verlieren. Und deine Grafiken sind nur die übliche Panikmache der Profiteure.
Ach, nicht... deswegen sind in Spanien oder den USA auch gigantische Blasen geplatzt. Jauch und Co. haben Millionen in dubiosen Ostimmobilien verloren.
http://www.karl-weiss-journalismus.de/wp-content/gallery/nachrichten/immobilienkrise-usa.jpg
Es würden am Ende auch gar nicht viele abhauen. Denn viele Leute sind heimatverbunden und wollen ihre Immobilien auch nicht einfach so aufgeben.
Mithin gehts nicht ums wollen, sondern müssen.
http://bilder4.n-tv.de/img/incoming/origs12853931/9042737558-w1000-h960/Wer-vorher-noch-nie-bei-einer-Zwangsversteigerung-war-sollte-nicht-gleich-bei-der-erstbesten-Immobilie-zuschlagen.jpg
Widder58
21.08.2014, 11:55
Ohne sparen entsteht keine Investition und Investition erfolgt in neue Produktfelder und technischen Fortschritt. Wirtschaftswachstum erfolgt dann durch sparen. Natürlich muss auch konsumiert werden, der Fehler ist es eine Volkswirtschaft nur zum konsumieren zu bringen, die Folgen erlebt man dann Jahre später.
Investiere ich ohne vorher gespart zu haben, erzeuge ich eine Blase.
Geld hat eine Tausch- und Wertaufbewahrungsfunktion.
Ob das Ansammeln von Kapital zwecks Investitionen etwas mit "sparen" zu tun hat, wage ich mal zu bezweifeln.
Je nach Zinslage kann es sehr viel klüger sein eine Investition durch Fremdmittel vorzuziehen.
Auch je nach Wirtschaftslage des Unternehmens sind Investitionen sinnvoll, wenn vorher nicht "gespart" wurde.
Eine alte Maschine, die 2 Jahre früher ersetzt wird, bringt mir weit mehr, als ein "Spareffekt".
Bei einem 11jährigen mag das zutreffen, der auf eine Konsole spart, aber nicht in der Industrie. Es stellt sich immer die
Frage, ob es sich um einen Konsum- oder Produktionsartikel handelt.
Skorpion968
21.08.2014, 14:32
Klasse!
Dann werd ich mal meine Kohle verballern, damit ich reich werde... :crazy:
Nein. Es geht nicht um EINZELNE! Es geht um volkswirtschaftliche Zusammenhänge.
Skorpion968
21.08.2014, 14:33
Das tun die Leute ja - nur eben bescheidener als die Leistungstraeger!
Das sind die Leistungsträger!
Skorpion968
21.08.2014, 14:40
Ach, nicht... deswegen sind in Spanien oder den USA auch gigantische Blasen geplatzt. Jauch und Co. haben Millionen in dubiosen Ostimmobilien verloren.
Das lag aber nicht an Steuersätzen.
Klasse!
Dann werd ich mal meine Kohle verballern, damit ich reich werde... :crazy:
Nunja an der Logik ist durchaus was dran, schliesslich leben wir in einem linken Sozialstaat und der belohnt grundsätzlich Menschen die mehr ausgeben als sie einnehmen, bzw eben nicht für bestimmte Eventualitäten sparen. Im Notfall schreitet ja dann die "Solidargemeinschaft" auf Kosten der Sparer ein.
Der Verschwender gewinnt dann doppelt. allerdings funktioniert diese Ausbeutungssystem nur so lange man Sparer hat die man schröpfen kann nur solange lässt sich eben auch auf kosten anderer leben, gibts die nicht mehr tja dann kommt das heulen und zähneklappern oder besser bekannt als Zusammenbruch linker Wirtschafts- und Gesellschaftsideen.
Das sind die Leistungsträger!
Der Lastentraeger ist kein Leistungstraeger!
Skorpion968
21.08.2014, 15:03
Der Lastentraeger ist kein Leistungstraeger!
Ein Sesselpupser ist kein Leistungsträger.
Ein Sesselpupser ist kein Leistungsträger.
Soll der Kutscher etwa im Ochsenstall pupsen?
Ein Sesselpupser ist kein Leistungsträger.
sondern ein Leistungsnehmer
sondern ein Leistungsnehmer
Das Problem liegt wohl in der unterschiedlichen Definition von Leistung bzw deren relativen Bewertung.
Großadmiral
21.08.2014, 18:07
Volkswirtschaft oder Betriebswirtschaft?
Betriebswirtschaft in der Mittelstufe.
Im Leistungskurs Wirtschaft beides.
Großadmiral
21.08.2014, 18:09
Der Osten leidet unter dem Kapitalniveau Westdeutschlands, das ist das Problem des Ostens.
Was nichts daran ändert das Facharbeiter dort weniger verdienen als den vorgesehenen gesetzlichen Mindestlohn.
Großadmiral
21.08.2014, 18:13
Musst du näher erklären. Verstehe nicht was du meinst.
Die Plattenbauten sind eher mit den Mietskasernen, im Bezug auf den Zweck zu Vergleichen, die Wohnung mit Stuckverzierung entspricht eher Hochwertigen Eigentumswohnungen von heute.
Antisozialist
21.08.2014, 18:37
Der Kündigungsschutz heißt aber nicht mehr und nicht weniger als - bei einer betriebsbedingten Kündigung muss eine Sozialauswahl getroffen werden.
Eine Sozialauswahl, bei der der Betriebsrat nicht mitgewirkt hat, ist immer angreifbar, da mehrere Kriterien gleichzeitig berücksichtigt werden müssen. Der Gesetzgeber gibt keine Rangfolge oder Wertigkeit vor.
Antisozialist
21.08.2014, 18:41
Was ist eine zweit- und drittklassige Arbeitskraft. Entweder Jemand will arbeiten - dann muss ein Unternehmen in der Lage sein das entsprechende Wissen zu vermitteln...oder Jemand will nicht arbeiten, den stellt man erst gar nicht ein.
Diese binäre Sichtweise ist praxisfern. Unternehmen interessieren sich nur dafür, Beschäftigungsverhältnisse einzugehen, die Gewinne versprechen. Niemand wird um jeden Preis beschäftigt.
MindoverMatter
21.08.2014, 18:45
Diese binäre Sichtweise ist praxisfern. Unternehmen interessieren sich nur dafür, Beschäftigungsverhältnisse einzugehen, die Gewinne versprechen. Niemand wird um jeden Preis beschäftigt.
Diese Sichtweise ist praxisfern. Freie Menschen werden den Teufel tun und für einen Lohn arbeiten, der ihnen kein einigermaßen auskömmliches Leben (Kein Luxus!) ermöglicht. Dazu gehören alle sogenannten "Mindestlöhne" unter 10,00 Euro netto.
Antisozialist
21.08.2014, 18:48
Das ist die Theorie ......
In der Praxis gibts allerhand gegenteilige Beispiele zB aus der Auto - Industrie nachgewiesen .....
Die Nachfrage nach Autos entwickelt sich zyklisch. Daher haben Automobilunternehmen auch ein großes Interesse daran, einen erheblichen Teil ihrer Arbeitnehmer jederzeit und abfindungslos freisetzen zu können.
Antisozialist
21.08.2014, 18:50
Diese Sichtweise ist praxisfern. Freie Menschen werden den Teufel tun und für einen Lohn arbeiten, der ihnen kein einigermaßen auskömmliches Leben (Kein Luxus!) ermöglicht. Dazu gehören alle sogenannten "Mindestlöhne" unter 10,00 Euro netto.
Ein großer Teil der Erdbevölkerung arbeitet real zu solchen Löhnen, weil es kein Hartz Vier o.ä. für sie gibt.
BRDDR_geschaedigter
21.08.2014, 19:13
Mit Sparen wird man reich? Geld ist ein Umlaufmittel. Wirtschaft funktioniert durch Umsatz. Durch Sparen wird auch niemand reich. Selbstverständlich kommt Wohlstand durch Konsum.
Die Kohle in der Bettdecke nutzt Dir gar nichts, erst wenn sie ausgegeben hat, kommt man zu einem brauchbaren Wohlstand in Form von Auto, Fernseher oder vollem Kühlschrank.
Der Sinn der Arbeit ist, das Leben bestreiten zu können ohne staatliche Hilfe in Anspruch nehmen zu müssen. Das setzt vernünftige Löhne voraus. Wozu sollte sonst jemand arbeiten?
Um anderen einen Gefallen zu tun?
Schenke jedem 20000 Euro. Wenn die jeder spart passiert gar nichts. Wenn alle sie ausgeben, dann brummt es, dann entstehen Arbeitsplätze, dann entsteht Umsatz und neuer Konsum.
Das ist Wohlstand.
Ja, dann gibt doch deine ganze Kohle aus und schau dann, ob du reich wirst. :rofl:
Also dass man solche Selbstverständlichkeiten noch erklären muss. :umkipp:
Geld ist muss 3 Eigenschaften erfüllen. Tauschmittel, Verrechnungsmittel und VORALLEM Wertbeständigkeit. Also nicht nur Tauschmittel.
BRDDR_geschaedigter
21.08.2014, 19:14
Das ist Unsinn. Wenn das stimmen würde, würde es in Ländern ohne Kündigungsschutz keine Leiharbeit geben. Die Realität zeigt aber, dass das Gegenteil der Fall ist. Auch in Ländern ohne Kündigungsschutz gibt es haufenweise Leiharbeiter. Der Kündigungsschutz ist also nicht die Ursache!
Leiharbeit ist ein Instrument, um Löhne zu drücken. So wurde das auch in den besagten Konzernen gemacht. Die haben einfach konzerneigene Leiharbeitsagenturen gegründet. Stammarbeiter wurden entlassen und kurz darauf in der konzerneigenen Leiharbeitsagentur wieder eingestellt. Dadurch waren sie nicht mehr als Facharbeiter zum jeweiligen Facharbeitertarif, sondern nur noch als Leiharbeiter mit entsprechend niedrigeren Löhnen eingestellt. Dadurch, dass die Leiharbeitsagentur dem jeweilgen Konzern gehört, entfallen auch die Ausleihgebühren. Über diesen dreckigen Trick haben die Konzerne die Löhne gedrückt. Um nichts anderes geht es.
Dann nenne mal ein paar Länder. Warum sollte man Leute über die Zietarbeitsfirma einstellen, wenn man sie sowieso jederzeit raushauen kann? Macht überhaupt keinen Sinn.
BRDDR_geschaedigter
21.08.2014, 19:16
Weil Arbeit Anstrengung bedeutet und Lebenszeit kostet. Das Auskommen ist die Belohnung für die Anstrengung und die geopferte Lebenszeit.
Wenn du gerne unentgeltlich Toiletten putzen willst, kannst du das natürlich gerne machen.
Du kapierst volkswirtschaftliche Zusammenhänge nicht. Es geht dabei nicht um einen Einzelnen, sondern um das gesamte volkswirtschaftliche Gefüge.
Wer niedrig entlohnt wird, kann seinerseits logischerweise auch nur wenig nachfragen. Ein niedriges Lohnniveau wirkt sich dementsprechend negativ auf den Umsatz aller Unternehmen und auf die gesamte volkswirtschaftliche Nachfrage aus. Denn der Arbeiter von Unternehmen X ist gleichzeitig seinerseits auch wieder potenzieller Kunde aller anderen Unternehmen.
Ich gebe dir mal ein einfaches Beispiel. Ich hoffe, du kapierst es dann.
Gegenüber von Unternehmen X gibt es eine Bäckerei und einen Schnellimbiss. Wenn die Arbeiter von Unternehmen X gut bezahlt werden, gehen sie in der Pause dorthin und kaufen sich ein Brötchen oder eine Bratwurst. Das wiederum schafft Arbeitsplätze in der Gastronomie. Wenn die Arbeiter von Unternehmen X schlecht bezahlt werden, können sie sich kein Brötchen und keine Bratwurst kaufen und die Bäckerei und der Schnellimbiss gehen pleite.
Konsum ist die Nachfrage in der Volkswirtschaft. Ohne Konsum gibt es keine Arbeitsplätze.
Was will ich mit Arbeitsplätze oder Arbeit, wenn ich eh schon reich bin? ARbeit ist kein Selbstzweck und ernährt mich nicht. Die Früchte der Arbeit ernähren einen, aber nicht die Arbeit an sich. Zu viel macht sogar kaputt.
Arbeit ist kein Selbstzweck.
DIe Volkswirtschaft ist die Summe der Individuen sonst nichts. Es ist kein abstrakter monolithischer Organismus.
Widder58
21.08.2014, 19:22
Ja, dann gibt doch deine ganze Kohle aus und schau dann, ob du reich wirst. :rofl:
Also dass man solche Selbstverständlichkeiten noch erklären muss. :umkipp:
Geld ist muss 3 Eigenschaften erfüllen. Tauschmittel, Verrechnungsmittel und VORALLEM Wertbeständigkeit. Also nicht nur Tauschmittel.
Dann nähe die ganze Kohle ins Kopfkissen ein und ruh Dich auf Deinem wertbeständigen Reichtum aus.
Einen Teil kannst Du ja auffressen wenn Du es nicht ausgeben willst.
schlaufix
21.08.2014, 19:26
Das tun die Leute ja - nur eben bescheidener als die Leistungstraeger!
Gleichmacherei ist pures Gift fuer jede Volkswirtschaft.
Was sind denn jetzt Leistungsträger? Leistung erbringt doch der, der arbeitet. Der AG hingegen ist mitnichten ein Leistungsträger. Er war allenfalls etwas klüger andere für sich arbeiten zu lassen.
BRDDR_geschaedigter
21.08.2014, 19:27
Dann nähe die ganze Kohle ins Kopfkissen ein und ruh Dich auf Deinem wertbeständigen Reichtum aus.
Einen Teil kannst Du ja auffressen wenn Du es nicht ausgeben willst.
Jaja, die bösen Geldhorter sind alles Teufel.
Selbst wenn z.B. (wenn man ein Inflationsfreies Geld hat) das Geld aus dem System entzogen wird und im Kopfkissen landet, dann steigt der Wert des restlichen im System. Das steigert Investitionen und die Leute
können sich mehr leisten.
Ein großer Teil der Erdbevölkerung arbeitet real zu solchen Löhnen, weil es kein Hartz Vier o.ä. für sie gibt.
Bist Du der Meinung ,dass wir deshalb unsere Tarifpartnerschaften und sozialen Sicherungssysteme aufgeben und auf das Niveau von Drittweltländern hinabsinken sollten ?
Skorpion968
21.08.2014, 19:37
Dann nenne mal ein paar Länder. Warum sollte man Leute über die Zietarbeitsfirma einstellen, wenn man sie sowieso jederzeit raushauen kann? Macht überhaupt keinen Sinn.
Ich habe es dir doch oben erklärt. Leiharbeit erfüllt den Zweck Löhne zu drücken. Das hat mit Kündigungsschutz überhaupt nichts zu tun.
In den USA gibt es keinen Kündigungsschutz und trotzdem haufenweise Leiharbeit.
BRDDR_geschaedigter
21.08.2014, 19:40
Ich habe es dir doch oben erklärt. Leiharbeit erfüllt den Zweck Löhne zu drücken. Das hat mit Kündigungsschutz überhaupt nichts zu tun.
In den USA gibt es keinen Kündigungsschutz und trotzdem haufenweise Leiharbeit.
Für was brauche ich eine Zeitarbeitsfirma um den Lohn zu drücken? Total hirnrissig.
Skorpion968
21.08.2014, 19:40
Was will ich mit Arbeitsplätze oder Arbeit, wenn ich eh schon reich bin? ARbeit ist kein Selbstzweck und ernährt mich nicht. Die Früchte der Arbeit ernähren einen, aber nicht die Arbeit an sich. Zu viel macht sogar kaputt.
Arbeit ist kein Selbstzweck.
DIe Volkswirtschaft ist die Summe der Individuen sonst nichts. Es ist kein abstrakter monolithischer Organismus.
Die Volkswirtschaft ist das wechselseitige Zusammenwirken aller in ihr wirtschaftenden Menschen.
MindoverMatter
21.08.2014, 19:41
Ein großer Teil der Erdbevölkerung arbeitet real zu solchen Löhnen, weil es kein Hartz Vier o.ä. für sie gibt.
Wir reden nicht von der Erdbevölkerung, hier geht es um einen Mindestlohn innerhalb der BRinDeutschland.
Antisozialist
21.08.2014, 19:43
Bist Du der Meinung ,dass wir deshalb unsere Tarifpartnerschaften und sozialen Sicherungssysteme aufgeben und auf das Niveau von Drittweltländern hinabsinken sollten ?
Der deutsche Wohlstand wird nicht durch Gewerkschaften und Behörden geschaffen, sondern durch Wissens- und Kapitaleinsatz.
Skorpion968
21.08.2014, 19:46
Für was brauche ich eine Zeitarbeitsfirma um den Lohn zu drücken? Total hirnrissig.
Junge, du bist wirklich sowas von merkbefreit. Das habe ich dir doch oben alles haarklein erklärt.
Leiharbeiter bekommen weniger Lohn als Facharbeiter. Konzerne können Facharbeitertarife ganz einfach unterlaufen, indem sie den Facharbeiter entlassen und ihn über die konzerneigene Leiharbeitsagentur als Leiharbeiter wieder einstellen. Dann bekommt er nämlich nicht mehr den Facharbeiterlohn, sondern nur noch den Leiharbeiterlohn - für die gleiche Arbeit!
Antisozialist
21.08.2014, 19:48
Wir reden nicht von der Erdbevölkerung, hier geht es um einen Mindestlohn innerhalb der BRinDeutschland.
Deutschland ist ein dicht besiedeltes Land mit wenig Sonnenschein und Rohstoffen, aber immer mehr alten Menschen. Es kann sich nicht leisten, dass ein großer Teil der Einheimischen im Erwerbsalter dumm und faul auf der heimischen Couch herumlümmelt und sich von ausländischen Mietsklaven bedienen lässt. Oder umgekehrt.
BRDDR_geschaedigter
21.08.2014, 19:49
Junge, du bist wirklich sowas von merkbefreit. Das habe ich dir doch oben alles haarklein erklärt.
Leiharbeiter bekommen weniger Lohn als Facharbeiter. Konzerne können Facharbeitertarife ganz einfach unterlaufen, indem sie den Facharbeiter entlassen und ihn über die konzerneigene Leiharbeitsagentur als Leiharbeiter wieder einstellen. Dann bekommt er nämlich nicht mehr den Facharbeiterlohn, sondern nur noch den Leiharbeiterlohn - für die gleiche Arbeit!
Du hast eine These aufgestellt und nichts nachgewiesen. Den Aufwand muss ich überhaupt nciht betreiben, wenn es keinen Kündigungsschutz gibt. Den Lohn kann ich auch so drücken ohne Zeitarbeitsfirma.
Der deutsche Wohlstand wird nicht durch Gewerkschaften und Behörden geschaffen, sondern durch Wissens- und Kapitaleinsatz.
Das war keine Antwort auf meine Frage .Noch mal : Bist Du persönlich dafür unser Lohnniveau und unsere sozialen Sicherungssysteme auf das Level von Drittweltländern zu senken ?
Im übrigen wird unserer Wohlstand auch von Produktionsarbeitern und Handwerkern geschaffen .
MindoverMatter
21.08.2014, 19:54
Deutschland ist ein dicht besiedeltes Land mit wenig Sonnenschein und Rohstoffen, aber immer mehr alten Menschen. Es kann sich nicht leisten, dass ein großer Teil der Einheimischen im Erwerbsalter dumm und faul auf der heimischen Couch herumlümmelt und sich von ausländischen Mietsklaven bedienen lässt. Oder umgekehrt.
Zahlt anständige Löhne und schon gehen alle die, die deiner Meinung nach "faul rumlümmeln", auch arbeiten. Unter 10 E netto lohnt sich Arbeit nicht, eigentlich ist das schon zu wenig. Geld ist ja genug da, müssten nur die immer gierigen Bonzen mal ein bisschen von abgeben.
Junge, du bist wirklich sowas von merkbefreit. Das habe ich dir doch oben alles haarklein erklärt.
Leiharbeiter bekommen weniger Lohn als Facharbeiter. Konzerne können Facharbeitertarife ganz einfach unterlaufen, indem sie den Facharbeiter entlassen und ihn über die konzerneigene Leiharbeitsagentur als Leiharbeiter wieder einstellen. Dann bekommt er nämlich nicht mehr den Facharbeiterlohn, sondern nur noch den Leiharbeiterlohn - für die gleiche Arbeit!
Ich bin in vielen Dingen deiner Meinung .Hier kann ich dir allerdings nicht folgen .
Der Arbeitsverleiher bezahlt den Beschäftigten diesen Hungerlohn .Der Kunde ,also die AG oder GmbH XY, bezahlt an den Verleiher eine viel höhere Miete für den Arbeitssklaven ,hat allerdings kein Problem mit Sozialabgaben und Kündigungsfristen.
schlaufix
21.08.2014, 20:02
Zahlt anständige Löhne und schon gehen alle die, die deiner Meinung nach "faul rumlümmeln", auch arbeiten. Unter 10 E netto lohnt sich Arbeit nicht, eigentlich ist das schon zu wenig. Geld ist ja genug da, müssten nur die immer gierigen Bonzen mal ein bisschen von abgeben.
So und nicht anders sieht es aus.
Skorpion968
21.08.2014, 20:08
Du hast eine These aufgestellt und nichts nachgewiesen. Den Aufwand muss ich überhaupt nciht betreiben, wenn es keinen Kündigungsschutz gibt. Den Lohn kann ich auch so drücken ohne Zeitarbeitsfirma.
Nein, kannst du nicht, wenn es Facharbeitertarifverträge gibt.
Der Kündigungsschutz hat mit der Leiharbeit gar nichts zu tun. Denn sonst gäbe es z.B. in den USA keine Leiharbeit.
Was sind denn jetzt Leistungsträger? Leistung erbringt doch der, der arbeitet. Der AG hingegen ist mitnichten ein Leistungsträger. Er war allenfalls etwas klüger andere für sich arbeiten zu lassen.
Falls dir es irgendwann gelingen sollte Arbeitnehmern Arbeit zu geben,
darfst auch du dich zu den Leistungstraegern zaehlen.
Deine innovativen Ideen waeren dann jedoch gefragt -
und nicht etwa Klassenkampfsprueche.
Skorpion968
21.08.2014, 20:12
Ich bin in vielen Dingen deiner Meinung .Hier kann ich dir allerdings nicht folgen .
Der Arbeitsverleiher bezahlt den Beschäftigten diesen Hungerlohn .Der Kunde ,also die AG oder GmbH XY, bezahlt an den Verleiher eine viel höhere Miete für den Arbeitssklaven ,hat allerdings kein Problem mit Sozialabgaben und Kündigungsfristen.
Nein, hier gehts ja um konzerneigene Leiharbeitsagenturen. Die Leiharbeitsagentur gehört dem Konzern selbst - und er muss an sich selbst ja keine Ausleihgebühr zahlen. Der Konzern stellt den Leiharbeiter über die konzerneigene Leiharbeitsagentur ein und verleiht ihn quasi an sich selbst.
BRDDR_geschaedigter
21.08.2014, 20:13
Nein, kannst du nicht, wenn es Facharbeitertarifverträge gibt.
Der Kündigungsschutz hat mit der Leiharbeit gar nichts zu tun. Denn sonst gäbe es z.B. in den USA keine Leiharbeit.
Einen unregulierten Arbeitsmarkt gibt es in den USA auch schon lange nicht mehr. Da komme sie einem dann mit Diskriminierung.
Irgendwelche Tarifverträge kann man auch kündigen.
cornjung
21.08.2014, 20:15
Zahlt anständige Löhne und schon gehen alle die, die deiner Meinung nach "faul rumlümmeln", auch arbeiten. Unter 10 E netto lohnt sich Arbeit nicht, eigentlich ist das schon zu wenig. Geld ist ja genug da, müssten nur die immer gierigen Bonzen mal ein bisschen von abgeben.
Geh mal mit gutem Beispiel und Taten voran. Mach du ne eigene Firma auf, stell Leute ein und zahl anständige Löhne, dann löst sich das Problem von selbst. Alle werden zu dir kommen und bei den bösen Ausbeutern kündigen .
Nein, hier gehts ja um konzerneigene Leiharbeitsagenturen. Die Leiharbeitsagentur gehört dem Konzern selbst - und er muss an sich selbst ja keine Ausleihgebühr zahlen. Der Konzern stellt den Leiharbeiter über die konzerneigene Leiharbeitsagentur ein und verleiht ihn quasi an sich selbst.
So etwas sollte verboten werden .
Skorpion968
21.08.2014, 20:17
Falls dir es irgendwann gelingen sollte Arbeitnehmern Arbeit zu geben,
darfst auch du dich zu den Leistungstraegern zaehlen.
Die Arbeit gibt der Kunde.
Die Begriffe Arbeitgeber und Arbeitnehmer sind ja vertauscht. Der Arbeiter gibt seine Arbeitskraft und der Unternehmer nimmt die Arbeitskraft des Arbeiters.
Der Arbeitgeber ist also in Wahrheit ein Arbeitskraftnehmer und der Arbeitnehmer ist in Wahrheit ein Arbeitskraftgeber.
Ein Leistungsträger ist derjenige, der arbeitet.
BRDDR_geschaedigter
21.08.2014, 20:18
Die Arbeit gibt der Kunde.
Die Begriffe Arbeitgeber und Arbeitnehmer sind ja vertauscht. Der Arbeiter gibt seine Arbeitskraft und der Unternehmer nimmt die Arbeitskraft des Arbeiters.
Der Arbeitgeber ist also in Wahrheit ein Arbeitskraftnehmer und der Arbeitnehmer ist in Wahrheit ein Arbeitskraftgeber.
Ein Leistungsträger ist derjenige, der arbeitet.
Ja und von wem hat der Kunde sein Geld? Aus der LUft?
Skorpion968
21.08.2014, 20:19
So etwas sollte verboten werden .
Sie haben da ja jetzt von der Politik her endlich einen Riegel vorgeschoben. Seitdem weichen die Abzocker aber auf Werkverträge aus. Das ist im Grunde noch eine viel größere Sauerei.
schlaufix
21.08.2014, 20:19
Falls dir es irgendwann gelingen sollte Arbeitnehmern Arbeit zu geben,
darfst auch du dich zu den Leistungstraegern zaehlen.
Deine innovativen Ideen waeren dann jedoch gefragt -
und nicht etwa Klassenkampfsprueche.
Woher weiß der Hellseher das ich anderen keine Arbeit gebe?
Im übrigen sollte auch dem dümmsten klar sein, daß ein AG für seine innovativen Ideen keine Sack Reis bekommt wenn er keine AN hat die für ihn die Kartoffeln aus dem Keller holen. Sie bringen erst durch ihren Leistung den gewünschten Erfolg.
Nein, hier gehts ja um konzerneigene Leiharbeitsagenturen. Die Leiharbeitsagentur gehört dem Konzern selbst - und er muss an sich selbst ja keine Ausleihgebühr zahlen. Der Konzern stellt den Leiharbeiter über die konzerneigene Leiharbeitsagentur ein und verleiht ihn quasi an sich selbst.
So sieht`s aus. Viele Unternehmen unterhalten ihre eigenen Leiharbeitsbuden. Beliebte Praktik ist auch, den Leiharbeiter, wenn er nach einer gewissen Zeit hochgestuft wurde und mehr verdient, dann wieder zu entlassen und ihm anzubieten, für den Startlohn wieder anzufangen.
Und diese ganzen Sachen sind politisch so gewollt. Mir kann niemand erzählen, daß man das beim Ausarbeiten der entsprechenden Gesetze nicht bemerkt.
Skorpion968
21.08.2014, 20:20
Ja und von wem hat der Kunde sein Geld? Aus der LUft?
Ja woher denn?
Die Arbeit gibt der Kunde.
Die Begriffe Arbeitgeber und Arbeitnehmer sind ja vertauscht. Der Arbeiter gibt seine Arbeitskraft und der Unternehmer nimmt die Arbeitskraft des Arbeiters.
Der Arbeitgeber ist also in Wahrheit ein Arbeitskraftnehmer und der Arbeitnehmer ist in Wahrheit ein Arbeitskraftgeber.
Ein Leistungsträger ist derjenige, der arbeitet.
Du kannst allerdings nicht alle in einen Topf werfen . In vielen kleinen Handwerksfirmen arbeitet auch der Inhaber der Firma mit .
cornjung
21.08.2014, 20:20
Ja, du willst die Bonzen pampern. Ich habe das schon verstanden.
Besser die Bonzen pampern, die Arbeitsplätze schaffen und Steuern zahlen, als die Hartzer, die nichts bringen, aber viel kosten.
Deutschland... kann sich nicht leisten, dass ein großer Teil der Einheimischen im Erwerbsalter dumm und faul auf der heimischen Couch herumlümmelt und sich von ausländischen Mietsklaven bedienen lässt. Oder umgekehrt.
Und die meisten von den dummen und faulen sind Migranten.
Skorpion968
21.08.2014, 20:21
Einen unregulierten Arbeitsmarkt gibt es in den USA auch schon lange nicht mehr. Da komme sie einem dann mit Diskriminierung.
Die nächste dümmliche Ausrede. :D
cornjung
21.08.2014, 20:22
So etwas sollte verboten werden .
Verboten gehören Verbote.
cornjung
21.08.2014, 20:24
Die Arbeit gibt der Kunde.Die Begriffe Arbeitgeber und Arbeitnehmer sind ja vertauscht. Der Arbeiter gibt seine Arbeitskraft und der Unternehmer nimmt die Arbeitskraft des Arbeiters. Der Arbeitgeber ist also in Wahrheit ein Arbeitskraftnehmer und der Arbeitnehmer ist in Wahrheit ein Arbeitskraftgeber. Ein Leistungsträger ist derjenige, der arbeitet.
Geh mal mit gutem Beispiel und Taten voran. Mach du ne eigene Firma auf, stell Leute ein und zahl anständige Löhne, dann löst sich das Problem von selbst. Alle werden zu dir kommen und bei den bösen Ausbeutern kündigen .
Skorpion968
21.08.2014, 20:24
Du kannst allerdings nicht alle in einen Topf werfen . In vielen kleinen Handwerksfirmen arbeitet auch der Inhaber der Firma mit .
Ich rede nicht von kleinen Handwerksfirmen. Die sind nicht das Problem.
Antisozialist
21.08.2014, 20:24
Das war keine Antwort auf meine Frage .Noch mal : Bist Du persönlich dafür unser Lohnniveau und unsere sozialen Sicherungssysteme auf das Level von Drittweltländern zu senken ?
Im übrigen wird unserer Wohlstand auch von Produktionsarbeitern und Handwerkern geschaffen .
Ich habe nicht vor, der Privatwirtschaft irgendein Lohnniveau zu diktieren, das dann an der Arbeitsproduktivität der Betroffenen vorbeigeht. Das überlasse ich linken Spinnern.
Hinsichtlich der sozialen Sicherungssysteme bin ich der Auffassung, dass die Leistungen für nicht nur kurzfristig Arbeitslose heruntergefahren werden sollten. Wer arbeitsfähig ist und vom Staat Geld haben möchte, der sollte sich morgens um 8 Uhr bei der Stadtreinigung oder dem Grünflächenamt melden.
Bei Handwerker und Produktionsarbeitern gibt es welche, die Wissen einsetzen und welche, die nur als Lastesel bzw. Schraubendreher eingesetzt werden. Mit Letztgenannten lässt sich nicht viel Wertschöpfung erzielen.
Großadmiral
21.08.2014, 20:24
Immobilienvermögen würde keinen Wert verlieren. Und deine Grafiken sind nur die übliche Panikmache der Profiteure.
Es würden am Ende auch gar nicht viele abhauen. Denn viele Leute sind heimatverbunden und wollen ihre Immobilien auch nicht einfach so aufgeben.
Das ist lediglich eine Drohkulisse, die da gezeichnet wird, um den Normalverdienern Angst zu machen, damit die Großvermögen weiter geschont werden.
Typen wie du fallen natürlich drauf rein. Ist klar.
Du wirfst diesen Leuten einerseits Gier vor und spekulierst zugleich auf ihren Idealismus?
Verboten gehören Verbote.
du bist also ein Anarchist
cornjung
21.08.2014, 20:27
du bist also ein Anarchist
Hilf dir selbst, dann, aber auch nur vielleicht, hilft dir Gott.
Skorpion968
21.08.2014, 20:27
Du wirfst diesen Leuten einerseits Gier vor und spekulierst zugleich auf ihren Idealismus?
Wenn jemand heimatverbunden ist und seine Immobilien nicht aufgeben will, hat das wenig mit Idealismus zu tun. Das ist pures Eigeninteresse.
Ich rede nicht von kleinen Handwerksfirmen. Die sind nicht das Problem.
Richtig
Das größte Problem sind Investmentgesellschaften .
DJ_rainbow
21.08.2014, 20:28
Wenn jemand heimatverbunden ist und seine Immobilien nicht aufgeben will, hat das wenig mit Idealismus zu tun. Das ist pures Eigeninteresse.
... mit dessen Folgen er dann aber auch ganz allein klarkommen muss. Das Leben ist schließlich kein Ponyhof....
Antisozialist
21.08.2014, 20:30
Zahlt anständige Löhne und schon gehen alle die, die deiner Meinung nach "faul rumlümmeln", auch arbeiten. Unter 10 E netto lohnt sich Arbeit nicht, eigentlich ist das schon zu wenig. Geld ist ja genug da, müssten nur die immer gierigen Bonzen mal ein bisschen von abgeben.
Für Dummbatze mit viel Kindern lohnt es sich auch nicht für 10,- € pro Stunde arbeiten zu gehen und das warme Hartz-Vier-Nest zu verlassen. Mittlerweile gibt es in Deutschland auch kaum noch Arbeitgeber, die Dummbatze für 10,- € pro Stunde z.B. Schrauben am Fließband drehen lassen. In China finden sich genug Dummbatze, die das ohne Mullen und Knullen viel billiger machen. Deshalb gibt es ja auch ganze Viertel mit arbeitslosen Türken.
MindoverMatter
21.08.2014, 20:33
Für Dummbatze mit viel Kindern lohnt es sich auch nicht für 10,- € pro Stunde arbeiten zu gehen und das warme Hartz-Vier-Nest zu verlassen. Mittlerweile gibt es in Deutschland auch kaum noch Arbeitgeber, die Dummbatze für 10,- € pro Stunde z.B. Schrauben am Fließband drehen lassen. In China finden sich genug Dummbatze, die das ohne Mullen und Knullen viel billiger machen. Deshalb gibt es ja auch ganze Viertel mit arbeitslosen Türken.
Ich hab nix dagegen, wenn die dummbatzigen "Unternehmer" - Volksausbeuter wäre das bessere Wort - nach China verschwinden.
BRDDR_geschaedigter
21.08.2014, 20:33
Ja woher denn?
Ja woher hat er es? Sags mir.
Großadmiral
21.08.2014, 20:35
Nein, die eigene Leistung schützt den Beschäftigten sonst nichts. Mit Kündigungsschutz ist es nur komplizierter, wenn man einen raus haben will.
In der Konsequenz kann es durch die Sozialauswahl unmöglich werden die schlechtesten Beschäftigten zuerst zu kündigen.
Ich habe nicht vor, der Privatwirtschaft irgendein Lohnniveau zu diktieren, das dann an der Arbeitsproduktivität der Betroffenen vorbeigeht. Das überlasse ich linken Spinnern.
Hinsichtlich der sozialen Sicherungssysteme bin ich der Auffassung, dass die Leistungen für nicht nur kurzfristig Arbeitslose heruntergefahren werden sollten. Wer arbeitsfähig ist und vom Staat Geld haben möchte, der sollte sich morgens um 8 Uhr bei der Stadtreinigung oder dem Grünflächenamt melden.
Bei Handwerker und Produktionsarbeitern gibt es welche, die Wissen einsetzen und welche, die nur als Lastesel bzw. Schraubendreher eingesetzt werden. Mit Letztgenannten lässt sich nicht viel Wertschöpfung erzielen.
Die Stadtreinigung und das Grünflächenamt wurde inzwischen an private Firmen ausgelagert .
Die Arbeit gibt der Kunde.
Die Begriffe Arbeitgeber und Arbeitnehmer sind ja vertauscht. Der Arbeiter gibt seine Arbeitskraft und der Unternehmer nimmt die Arbeitskraft des Arbeiters.
Der Arbeitgeber ist also in Wahrheit ein Arbeitskraftnehmer und der Arbeitnehmer ist in Wahrheit ein Arbeitskraftgeber.
Ein Leistungsträger ist derjenige, der arbeitet.
Du taeuschst hier vor, die Rollen im Arbeitsleben waeren beliebig austauschbar -
und versuchst das in der abgedroschenen, komischen Rolle des Klassenkaempfers
zu erklaeren.
Antisozialist
21.08.2014, 20:37
Ich hab nix dagegen, wenn die dummbatzigen "Unternehmer" - Volksausbeuter wäre das bessere Wort - nach China verschwinden.
Das werden die Geringqualifizierten, die ihren gut bezahlten Fließband-Arbeitsplatz in Deutschland verloren haben, ganz anders sehen.
Antisozialist
21.08.2014, 20:39
Die Stadtreinigung und das Grünflächenamt wurde inzwischen an private Firmen ausgelagert .
Faule Ausreden. Es gibt genug Müll und Dreck auf öffentlichen Flächen. Da kann man ein paar Hartzer zusätzlich für einfache Zuarbeiten einsetzen, ohne dass bisherige reguläre Arbeitskräfte überflüssig würden.
MindoverMatter
21.08.2014, 20:40
Das werden die Geringqualifizierten, die ihren gut bezahlten Fließband-Arbeitsplatz in Deutschland verloren haben, ganz anders sehen.
es gibt in der BRinDeutschland keine gut bezahlten Fließband-Arbeitsplätze.
Antisozialist
21.08.2014, 20:41
es gibt in der BRinDeutschland keine gut bezahlten Fließband-Arbeitsplätze.
Vor zwanzig Jahren war das noch anders.
schlaufix
21.08.2014, 20:42
Ende der 80 er Jahre wurden für einen Facharbeiter im Hanwerk schon mal 23.-DM oder auch mehr gezahlt. Sieht man die Teuerungsrate seither( Miete, Essen, Kleidung usw. ) ist es schon ein Witz wenn man hier über 8,50 Euro redet.
Das werden die Geringqualifizierten, die ihren gut bezahlten Fließband-Arbeitsplatz in Deutschland verloren haben, ganz anders sehen.
"Ihr" erzählt doch die ganze Zeit pausenlos, von Hartz 4 könne man in Saus und Braus leben. Was denn nun?
Frankenberger_Funker
21.08.2014, 20:43
Faule Ausreden. Es gibt genug Müll und Dreck auf öffentlichen Flächen. Da kann man ein paar Hartzer zusätzlich für einfache Zuarbeiten einsetzen, ohne dass bisherige reguläre Arbeitskräfte überflüssig würden.
Dann melde dich morgen bei deiner Stadtverwaltung, nimm ne Schüppe in die Hand und mach den Dreck weg, anstatt hier Maulaffen feilzuhalten.
Großadmiral
21.08.2014, 20:43
Wenn jemand heimatverbunden ist und seine Immobilien nicht aufgeben will, hat das wenig mit Idealismus zu tun. Das ist pures Eigeninteresse.
Nur kann ein Eigeninteresse sowohl ideell als auch materiellen Ursprunges sein.
Die von dir oft unterstellte Gier hat eher materielle Ursachen, indes Heimatverbundenheit als Gefühl eher ideell ist.
Du hoffst in der Konsequenz dass das Gefühl(Heimatverbundenheit) stärker ist als die Rationalität(Einkommens- und Vermögensoptimierung).
Faule Ausreden. Es gibt genug Müll und Dreck auf öffentlichen Flächen. Da kann man ein paar Hartzer zusätzlich für einfache Zuarbeiten einsetzen, ohne dass bisherige reguläre Arbeitskräfte überflüssig würden.
Anders wird ein Schuh draus . Die Städte und Gemeinden sollten wieder ,wie früher üblich ,für die Stadtreinigung und ähnliche Arbeiten selbst Leute in sozialversicherungspflichtige
Arbeitsverhältnisse zu entsprechenden Löhnen einstellen .
"Ihr" erzählt doch die ganze Zeit pausenlos, von Hartz 4 könne man in Saus und Braus leben. Was denn nun?
Probiers halt mal aus. Ohne Moos nix los. Man braucht nicht zu viel, aber zu wenig ist ätzend. H4 ist ätzend, ich wünsche es nur meinen Feinden.
es gibt in der BRinDeutschland keine gut bezahlten Fließband-Arbeitsplätze.
doch ,in Automobilbaufirmen
Antisozialist
21.08.2014, 20:45
Dann melde dich morgen bei deiner Stadtverwaltung, nimm ne Schüppe in die Hand und mach den Dreck weg, anstatt hier Maulaffen feilzuhalten.
Warum sollte ich? Ich habe schon einen regulären Vollzeit-Arbeitsplatz und beziehe kein Arbeitslosengeld. Die Hartzer, die ich mitfinanziere, könnten sich dagegen mal ein wenig nützlich machen.
doch ,in Automobilbaufirmen
In welchen Ländern?
Antisozialist
21.08.2014, 20:47
Anders wird ein Schuh draus . Die Städte und Gemeinden sollten wieder ,wie früher üblich ,für die Stadtreinigung und ähnliche Arbeiten selbst Leute in sozialversicherungspflichtige
Arbeitsverhältnisse zu entsprechenden Löhnen einstellen .
Ich will aber keine "griechischen Verwaltungen", sondern den Hartzern den Bezug vermiesen.
es gibt in der BRinDeutschland keine gut bezahlten Fließband-Arbeitsplätze.
Sehr wohl jedoch gut bezahlte Techniker, die Pannen in vollautomatisierten Produktionsanlage beheben und laufend das Programm verbessern.
Antisozialist
21.08.2014, 20:50
"Ihr" erzählt doch die ganze Zeit pausenlos, von Hartz 4 könne man in Saus und Braus leben. Was denn nun?
Früher konnte ein Geringqualifizierter noch ordentlich verdienen, indem er nachts am Fließband arbeitete. Diese Möglichkeit ist in den letzten 20 Jahren weitgehend verschwunden. Heute besteht für solche Menschen nur noch die Auswahl zwischen Arbeitslosengeldbezug und zum Niedriglohn im einfachen Dienstleistungssektor tätig werden.
Warum sollte ich? Ich habe schon einen regulären Vollzeit-Arbeitsplatz und beziehe kein Arbeitslosengeld. Die Hartzer, die ich mitfinanziere, könnten sich dagegen mal ein wenig nützlich machen.
Du bist dir vollkommen sicher ,dass es du niemals in deinem Leben auf Sozialleistungen angewiesen sein wirst ,weil du keinen Job mehr findest ?
Liberalist
21.08.2014, 20:51
Ob das Ansammeln von Kapital zwecks Investitionen etwas mit "sparen" zu tun hat, wage ich mal zu bezweifeln.
Je nach Zinslage kann es sehr viel klüger sein eine Investition durch Fremdmittel vorzuziehen.
Auch je nach Wirtschaftslage des Unternehmens sind Investitionen sinnvoll, wenn vorher nicht "gespart" wurde.
Grundsätzlich geh es bei Investitionen um das Volksvermögen, das Geld das auf dem Kapitalmarkt zur Verfügung gestellt wird muss auch vorhanden sein.
Auch rein betriebswirtschaftlich haben Unternehmen die mit 70% FK und 30% EK wirtschaften in wirtschaftlich schwierigen Lagen einen schwierigen Stand, erinnern wir uns an die Kirch-Kriese.
Eine alte Maschine, die 2 Jahre früher ersetzt wird, bringt mir weit mehr, als ein "Spareffekt".
Bei einem 11jährigen mag das zutreffen, der auf eine Konsole spart, aber nicht in der Industrie. Es stellt sich immer die
Frage, ob es sich um einen Konsum- oder Produktionsartikel handelt.
Eine alte Maschine die früher ersetzt wird hat einen Restverkaufserlös bzw. Abschreibungswert, verstehe nicht was du meinst.
Ich schreibe es aber gerne nochmal, wird mehr Kapital zur Verfügung gestellt als vorhanden ist, hast du eine Blase, siehe USA. Irgendwelche Einwände?
schlaufix
21.08.2014, 20:51
Warum sollte ich? Ich habe schon einen regulären Vollzeit-Arbeitsplatz und beziehe kein Arbeitslosengeld. Die Hartzer, die ich mitfinanziere, könnten sich dagegen mal ein wenig nützlich machen.
Schon mal überlegt warum der Deutsche im Ausland nicht gerade beliebt ist? Ich würde auch keine Menschen mögen die ihren eigenen Landsleuten nicht mal die Margarine auf dem Brot gönnen.
MindoverMatter
21.08.2014, 20:52
doch ,in Automobilbaufirmen
Was ist denn für dich "gut bezahlt"?
Antisozialist
21.08.2014, 20:54
Du bist dir vollkommen sicher ,dass es du niemals in deinem Leben auf Sozialleistungen angewiesen sein wirst ,weil du keinen Job mehr findest ?
Ich könnte damit leben, dass ich mich bei längerer Arbeitslosigkeit regelmäßig für den Staat nützlich machen muss.
Ich will aber keine "griechischen Verwaltungen", sondern den Hartzern den Bezug vermiesen.
Ab und an wünsche ich solchen arroganten Großkotzen wie dir ,dass sie mal richtig auf die Schnauze fallen.
Antisozialist
21.08.2014, 20:55
Schon mal überlegt warum der Deutsche im Ausland nicht gerade beliebt ist? Ich würde auch keine Menschen mögen die ihren eigenen Landsleuten nicht mal die Margarine auf dem Brot gönnen.
Deutsche sind wegen ihrer großen Brieftasche im Ausland recht beliebt als Touristen.
MindoverMatter
21.08.2014, 20:56
Ich will aber keine "griechischen Verwaltungen", sondern den Hartzern den Bezug vermiesen.
Ach, missgünstig bist du auch noch. Ist ja ekelhaft. Also ich gönne jedem das Mindeste zum Leben, sogar meinem ärgsten Feind. Und H4 ist nicht mehr als das allermindeste, eigentlich ist es nur genug, damit die Menschen nicht verhungern; leben kann man davon nicht.
Früher konnte ein Geringqualifizierter noch ordentlich verdienen, indem er nachts am Fließband arbeitete. Diese Möglichkeit ist in den letzten 20 Jahren weitgehend verschwunden. Heute besteht für solche Menschen nur noch die Auswahl zwischen Arbeitslosengeldbezug und zum Niedriglohn im einfachen Dienstleistungssektor tätig werden.
In einem solchen Betrieb habe ich als Fachkraft viele Jahre lang gearbeitet. Die Produktionsmaschinen repariert etc. Und dann haben alle Staatsorgane gegen uns gearbeitet:
Die Gewerkschaft mit ihrer 35-Stundenwoche etc.
Der Staat mit Lohnnebenkosten, Bürokratiekosten, Umweltauflagen, Steuern, Reglementierungen, ...
Zum Schluss war die Firma platt, weil sie nicht ins Ausland verlagert hat. Andere waren da cleverer.
Antisozialist
21.08.2014, 20:57
Ab und an wünsche ich solchen arroganten Großkotzen wie dir ,dass sie mal richtig auf die Schnauze fallen.
Und ich wünsche mir mehr Dankbarkeit von denen, deren Lebensunterhalt ich durch meine Abgaben mitfinanziere.
MindoverMatter
21.08.2014, 20:57
Ich könnte damit leben, dass ich mich bei längerer Arbeitslosigkeit regelmäßig für den Staat nützlich machen muss.
Für einen richtigen Staat, ja, aber nicht für die BRinDeutschland, diese amerikanisch-zionistische Großbankenraffgierkolonie.
Warum sollte ich? Ich habe schon einen regulären Vollzeit-Arbeitsplatz und beziehe kein Arbeitslosengeld. Die Hartzer, die ich mitfinanziere, könnten sich dagegen mal ein wenig nützlich machen.
Was glaubst du denn wieviele du mitfinanzierst? Nicht einen einzigen vollständig.
Großadmiral
21.08.2014, 20:57
Das lag aber nicht an Steuersätzen.
Bei den Ostimmobilien hatte es durchaus etwas mit Steuern zu tun.
Was ist denn für dich "gut bezahlt"?
http://www.gutefrage.net/frage/wieviel-verdient-man-bei-audi-am-fliessband-
Antisozialist
21.08.2014, 20:59
Ach, missgünstig bist du auch noch. Ist ja ekelhaft. Also ich gönne jedem das Mindeste zum Leben, sogar meinem ärgsten Feind. Und H4 ist nicht mehr als das allermindeste, eigentlich ist es nur genug, damit die Menschen nicht verhungern; leben kann man davon nicht.
Sie haben recht. Hartz Vier reicht nicht für eine Mitgliedschaft im vornehmen Golfclub.
Aber für Großbildfernseher und Kippen schon.
Großadmiral
21.08.2014, 21:00
Diese Sichtweise ist praxisfern. Freie Menschen werden den Teufel tun und für einen Lohn arbeiten, der ihnen kein einigermaßen auskömmliches Leben (Kein Luxus!) ermöglicht. Dazu gehören alle sogenannten "Mindestlöhne" unter 10,00 Euro netto.
Tun sie aber z.B.: Altenpfleger in Sachsen und die stört es nicht mal.
schlaufix
21.08.2014, 21:00
Deutsche sind wegen ihrer großen Brieftasche im Ausland recht beliebt als Touristen.
Du meinst die HartzIV Empfänger, Aufstocker oder meinst du die Leute die bei Zeitarbeitsfuirmen beschäftigt sind?
Antisozialist
21.08.2014, 21:01
Für einen richtigen Staat, ja, aber nicht für die BRinDeutschland, diese amerikanisch-zionistische Großbankenraffgierkolonie.
Ihnen ist schon klar, dass die großzügige Versorgung von Langzeitarbeitslosen ganz klar ein Nettotransfer von Einheimischen an Zugewanderte darstellt?
MindoverMatter
21.08.2014, 21:01
http://www.gutefrage.net/frage/wieviel-verdient-man-bei-audi-am-fliessband-
ja, Akkord- und Nachtarbeit, sowas meinte ich nicht.
http://www.gutefrage.net/frage/wieviel-verdient-man-bei-audi-am-fliessband-
Ja, Industrie ist teilweise sehr gut bezahlt. Da darf man aber nicht bei vergessen, daß diese Leute von den Zuschlägen (teilweise steuerfrei) leben. Der normale Stundenlohn bewegt sich sich da auch nur um 12-14 Euro für einen Facharbeiter.
MindoverMatter
21.08.2014, 21:02
Tun sie aber z.B.: Altenpfleger in Sachsen und die stört es nicht mal.
Tja, die müssen noch viel lernen. Sonst wird das nix mit der Freiheit.
Liberalist
21.08.2014, 21:02
Betriebswirtschaft in der Mittelstufe.
Im Leistungskurs Wirtschaft beides.
Ok, Volkswirtschaft im LK, immerhin. Ob es reicht ist eine andere Frage.
MindoverMatter
21.08.2014, 21:03
Ihnen ist schon klar, dass die großzügige Versorgung von Langzeitarbeitslosen ganz klar ein Nettotransfer von Einheimischen an Zugewanderte darstellt?
ich rede hier von deutschen Arbeitslosen. Die Scheinasylanten würde ich sofort alle rausschmeißen. Die könnten aber zu Fuß nach Hause gehen, alles andere ist zu teuer.
ja, Akkord- und Nachtarbeit, sowas meinte ich nicht.
Bist du dir etwa zu solcher Arbeit zu schade?
schlaufix
21.08.2014, 21:04
Sie haben recht. Hartz Vier reicht nicht für eine Mitgliedschaft im vornehmen Golfclub.
Aber für Großbildfernseher und Kippen schon.
Sch..ße aber auch, das der Arbeitslose die gleichen Zoll an der Glotze hat wie der Beschäftigte.
Liberalist
21.08.2014, 21:04
Was nichts daran ändert das Facharbeiter dort weniger verdienen als den vorgesehenen gesetzlichen Mindestlohn.
Ja, das ist aber ein anderer Fall, das kannst du nicht vergleichen, wenn allgemein im Osten weniger Geld bzw. Kapital vorhanden ist, kann im Osten auch weniger bezahlt werden. Logisch, oder?
Die Lücke ist leider noch vorhanden.
schlaufix
21.08.2014, 21:06
Ja, Industrie ist teilweise sehr gut bezahlt. Da darf man aber nicht bei vergessen, daß diese Leute von den Zuschlägen (teilweise steuerfrei) leben. Der normale Stundenlohn bewegt sich sich da auch nur um 12-14 Euro für einen Facharbeiter.
Und das ist nicht mehr als 1990 gezahlt wurde.
Liberalist
21.08.2014, 21:06
Die Plattenbauten sind eher mit den Mietskasernen, im Bezug auf den Zweck zu Vergleichen, die Wohnung mit Stuckverzierung entspricht eher Hochwertigen Eigentumswohnungen von heute.
Guck mal, damals war das Standard, das mein ich damit, heute wird sowas nicht mehr gebaut. Warum hatten die Menschen damals mehr Geld für sowas?
Weil sie vielleicht weniger besteuert wurden?
Ja, das ist aber ein anderer Fall, das kannst du nicht vergleichen, wenn allgemein im Osten weniger Geld bzw. Kapital vorhanden ist, kann im Osten auch weniger bezahlt werden. Logisch, oder?
Die Lücke ist leider noch vorhanden.
Woran den Westen die wenigste Schuld trifft!
ja, Akkord- und Nachtarbeit, sowas meinte ich nicht.
Ich habe 30 Jahre in vier Schichten rollende Woche gearbeitet .
Großadmiral
21.08.2014, 21:07
Ok, Volkswirtschaft im LK, immerhin. Ob es reicht ist eine andere Frage.
Es ist wie bei jedem Schulfach es vermittelt Basiswissen wie viel man davon behält und was es einem später nützt ist eine andere Frage und hängt vom Schüler ab.
MindoverMatter
21.08.2014, 21:08
Ich habe 30 Jahre in vier Schichten rollende Woche gearbeitet .
Würde ich niemals machen. Das macht krank. Leben ist was anderes als sich kaputt malochen.
Skorpion968
21.08.2014, 21:08
Ja woher hat er es? Sags mir.
Denk doch mal ein bisschen nach. Woher hat er es?
BRDDR_geschaedigter
21.08.2014, 21:10
Denk doch mal ein bisschen nach. Woher hat er es?
Von seinem AG, also kommt das Geld doch immer vom AG.
Das können deine 3 Gehirnzellen anscheinend nicht verarbeiten.
Großadmiral
21.08.2014, 21:13
Ja, das ist aber ein anderer Fall, das kannst du nicht vergleichen, wenn allgemein im Osten weniger Geld bzw. Kapital vorhanden ist, kann im Osten auch weniger bezahlt werden. Logisch, oder?
Die Lücke ist leider noch vorhanden.
Das stimmt nur war deine These das Facharbeiter stets über dem Mindestlohn verdienen.
Wadenkater
21.08.2014, 21:14
und warum leben sie dann noch?
Sie Überleben vielleicht noch eine Weile, aber Leben kann man das nicht nennen.
Liberalist
21.08.2014, 21:14
Woran den Westen die wenigste Schuld trifft!
Das hab ich nie behauptet.
Würde ich niemals machen. Das macht krank. Leben ist was anderes als sich kaputt malochen.
Jetzt geht es weiter . Ich bin 55 und hab seit vier Monaten keinen Job ,weil die Firma zugemacht hat,suche aber wieder einen auch in Schichten . Ob ich jemals wieder einen Job finde ,weiß ich nicht .Auf jeden Fall hab ich in meinem Leben soviel in das Sozialsystem eingezahlt ,dass ich mich nicht schäme jetzt auch etwas von diesem Geld zurück zu bekommen.
Liberalist
21.08.2014, 21:15
Das stimmt nur war deine These das Facharbeiter stets über dem Mindestlohn verdienen.
Im Westen ja, der Osten ist gesondert zu betrachten.
Großadmiral
21.08.2014, 21:16
Guck mal, damals war das Standard, das mein ich damit, heute wird sowas nicht mehr gebaut. Warum hatten die Menschen damals mehr Geld für sowas?
Weil sie vielleicht weniger besteuert wurden?
Ich würde sagen Stuck ist aus der Mode.
Auch heute werden noch Hochwertige Wohnungen gebaut nur ohne Stuck.
Für einen Vergleich sollte man eher die Wohnsituation der Masse nehmen.
Liberalist
21.08.2014, 21:17
Es ist wie bei jedem Schulfach es vermittelt Basiswissen wie viel man davon behält und was es einem später nützt ist eine andere Frage und hängt vom Schüler ab.
VWL ist ein schwieriges Thema, meine Forderung ist, dass jeder auch wirklich versteht was passiert, wenn wirtschaftliche Veränderungen vorgenommen werden.
Großadmiral
21.08.2014, 21:17
Im Westen ja, der Osten ist gesondert zu betrachten.
Im Eingangsbeitrag ging es auch gerade um den Osten.
Liberalist
21.08.2014, 21:17
Ich würde sagen Stuck ist aus der Mode.
Auch heute werden noch Hochwertige Wohnungen gebaut nur ohne Stuck.
Für einen Vergleich sollte man eher die Wohnsituation der Masse nehmen.
In meiner Stadt sehe ich diese typischen Altbauwohnungen nicht mehr, alles Neubau.
MindoverMatter
21.08.2014, 21:18
Jetzt geht es weiter . Ich bin 55 und hab seit vier Monaten keinen Job ,weil die Firma zugemacht hat,suche aber wieder einen auch in Schichten . Ob ich jemals wieder einen Job finde ,weiß ich nicht .Auf jeden Fall hab ich in meinem Leben soviel in das Sozialsystem eingezahlt ,dass ich mich nicht schäme jetzt auch etwas von diesem Geld zurück zu bekommen.
Tja... mit 55 wirds schwierig, ich drück dir die Daumen aber ich würde das nicht mehr machen. Musst du aber selbst wissen.
Liberalist
21.08.2014, 21:18
Im Eingangsbeitrag ging es auch gerade um den Osten.
In meiner Diskussion war es allgemein.
Großadmiral
21.08.2014, 21:18
VWL ist ein schwieriges Thema, meine Forderung ist, dass jeder auch wirklich versteht was passiert, wenn wirtschaftliche Veränderungen vorgenommen werden.
Das ist viel zu komplex für die Meisten und wird zu selten gebraucht.
Liberalist
21.08.2014, 21:19
Das ist viel zu komplex für die Meisten und wird zu selten gebraucht.
Ja, aber das ist ein Problem, jeder betreibt Stammtischpalaver.
Großadmiral
21.08.2014, 21:23
Nein, kannst du nicht, wenn es Facharbeitertarifverträge gibt.
Der Kündigungsschutz hat mit der Leiharbeit gar nichts zu tun. Denn sonst gäbe es z.B. in den USA keine Leiharbeit.
Doch kann man wenn der Tariflohn nicht allgemeinverbindlich ist und der Betrieb nicht Tarifgebunden.
Wie es in den USA aussieht weiß ich nicht ich vermute aber das wird dort Landesrecht sein.
Tja... mit 55 wirds schwierig, ich drück dir die Daumen aber ich würde das nicht mehr machen. Musst du aber selbst wissen.
Vielleicht kannst du jetzt verstehen ,warum mir die Galle hoch kommt ,wenn hier irgendwelche Clowns ,die wahrscheinlich noch nie im Leben richtig gearbeitet haben ,große Töne spucken .
Großadmiral
21.08.2014, 21:24
Nein, hier gehts ja um konzerneigene Leiharbeitsagenturen. Die Leiharbeitsagentur gehört dem Konzern selbst - und er muss an sich selbst ja keine Ausleihgebühr zahlen. Der Konzern stellt den Leiharbeiter über die konzerneigene Leiharbeitsagentur ein und verleiht ihn quasi an sich selbst.
Buchhalterisch schon, sonst läuft die Nummer nicht.
Großadmiral
21.08.2014, 21:29
So etwas sollte verboten werden .
Ist es in der Form auch, bzw. es entsteht ein Übernahme Anspruch.
Großadmiral
21.08.2014, 21:32
Ich habe nicht vor, der Privatwirtschaft irgendein Lohnniveau zu diktieren, das dann an der Arbeitsproduktivität der Betroffenen vorbeigeht. Das überlasse ich linken Spinnern.
Hinsichtlich der sozialen Sicherungssysteme bin ich der Auffassung, dass die Leistungen für nicht nur kurzfristig Arbeitslose heruntergefahren werden sollten. Wer arbeitsfähig ist und vom Staat Geld haben möchte, der sollte sich morgens um 8 Uhr bei der Stadtreinigung oder dem Grünflächenamt melden.
Bei Handwerker und Produktionsarbeitern gibt es welche, die Wissen einsetzen und welche, die nur als Lastesel bzw. Schraubendreher eingesetzt werden. Mit Letztgenannten lässt sich nicht viel Wertschöpfung erzielen.
ABM bringen auch Probleme.
Buchhalterisch schon, sonst läuft die Nummer nicht.
und eine Gewinnabsicht muss bei der Verleihfirma ebenfalls vorliegen.
Großadmiral
21.08.2014, 21:35
Faule Ausreden. Es gibt genug Müll und Dreck auf öffentlichen Flächen. Da kann man ein paar Hartzer zusätzlich für einfache Zuarbeiten einsetzen, ohne dass bisherige reguläre Arbeitskräfte überflüssig würden.
Hat man in Leipzig gemacht sehr zum Ärger der Privaten, die bekamen keine Aufträge mehr.
Großadmiral
21.08.2014, 21:36
und eine Gewinnabsicht muss bei der Verleihfirma ebenfalls vorliegen.
Das ist eher unproblematisch bzw. auch nur ein buchhalterisches Problem.
Skorpion968
21.08.2014, 21:37
Du taeuschst hier vor, die Rollen im Arbeitsleben waeren beliebig austauschbar
Nein, das sind sie eben nicht. Ein Leistungsträger ist immer derjenige, der arbeitet.
Großadmiral
21.08.2014, 21:39
Anders wird ein Schuh draus . Die Städte und Gemeinden sollten wieder ,wie früher üblich ,für die Stadtreinigung und ähnliche Arbeiten selbst Leute in sozialversicherungspflichtige
Arbeitsverhältnisse zu entsprechenden Löhnen einstellen .
Dafür fehlt meist das Geld.
Dafür fehlt meist das Geld.
Das ist ein Teufelskreis ,der durchbrochen werden muss. Diese Beschäftigten zahlen auch wieder Steuern und Abgaben und benötigen keine Hilfe aus dem Steuersäckl.
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