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Vollständige Version anzeigen : Was wäre wenn Alg2 abgeschafft werden würde ohne Ersatz ???



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Leo Navis
06.07.2012, 11:44
....

Was steht denn jemandem zu, der keine Leistung erbringt? ...
Nun, es ist doch schon ein seltsames System, in dem der eine Mensch, ohne zu arbeiten, Milliarden erbt, sich auf seinem Wohlstand ausruht und doch immer reicher wird, während der andere für einen Hungerlohn sich abschuftet, und am Ende doch mit so gut wie gar nichts auf dem Konto darsteht, und auch auf den letzten Luxus verzichten muss.

Wer da lieber gar nicht arbeiten geht, wem kann man das verdenken? Und solch ein System auch noch als 'gerecht' auszulegen, das ist doch dem Armen der völlige Hohn. Es ist kein Wunder, dass viele Menschen nicht einsehen, wieso der eine den ganzen Tag im Büro hockt und dafür Zigtausende von Euros verdient, während die andere sich den ganzen Tag putzend den Buckel krumm schuftet und dafür so gut wie gar nichts bekommt.

Deshalb ja auch die Steuern, und deshalb auch der Versuch der Politik, da ein wenig mehr Gerechtigkeit reinzubekommen. Es ist nun mal eine völlige Lotterie, diese Welt: Der eine kommt mit Hochbegabung zur Welt, und muss praktisch nichts dafür tun, dass er viel Geld verdient, der andere kommt verkrüppelt und schwachsinnig zur Welt, und egal, wie sehr er sich anstrengt, er wird es ja doch nie zu etwas bringen. Entweder das ist gerecht, wie es ist - dann aber auch die Steuern, dann auch ALG2 und die Tatsache, dass sich die Unterpreviligierten gerne zurückholen, was ihnen ihrer Meinung nach zusteht - oder es ist eben gar nichts gerecht. Aber dann muss man sich auch nicht über die angeblich so faule Unterschicht aufregen.

konfutse
06.07.2012, 12:56
[Ist Piraten-Geschäftsführer Johannes Ponader (35) ein Sozialschmarotzer?​

Ponader lebt nach der Devise: Ich arbeite nur, wenn's Spaß macht – trotz 1,0-Abi und Studium! Wenn das Geld nicht reichte, stockte der selbst ernannte „Gesellschaftskünstler“ jahrelang mit Hartz IV auf.​
Groß raten muss man nicht, wo du diesen Schund gelesen hast.

konfutse
06.07.2012, 13:06
Nein. Wenn jemand 5 Millionen Euro hat, warum muss der irgendwo als Angestellter arbeiten? Und warum ist er, sollte er dies nicht tun, faul? Das ist doch Unsinn.
Der Mensch arbeitet für seinen Lebensstandard, darum geht es. Nur die wenigsten Menschen arbeiten in ihrem Traumjob. Der Mensch arbeitet für seinen Lohn, so sieht es aus.
...
Der Mensch arbeitet, weil er leben muss. Muss er nicht für sein Leben arbeiten ist er vielleicht faul oder auch nicht faul. Das gilt für den, der von eigenem Geld lebt genauso wie für den, der von fremden Geld lebt. Entweder sind alle faul, die nicht arbeiten oder alle nicht faul. Also ist die ganze Debatte über Faule eine Scheindebatte.



...
Wenn er darauf nicht angewiesen ist, weil er genug Geld hat, warum muss er automatisch faul sein, nur weil er nicht für 15 Euro die Stunde arbeiten geht?
Ich nenne das intelligent.
...
Wenn er nicht darauf angewiesen ist, weil er von anderen Geld bekommt ist das genauso intelligent. Wieso also muss der automatisch faul sein, nur weil er nicht für weit weniger als 15 Euro die Stunde arbeiten geht?

Fazit: Entweder sind alle faul die nicht arbeiten gehen oder nicht. Faulheit den einen zuzusprechen und den anderen nicht, dafür aber Intelligenz, ist eine willkürliche Zuschreibung eines Anspruchs, der den anderen ebenso gebührt.

konfutse
06.07.2012, 13:09
Oskar Lafontaine in seiner Grundsatzrede zum neuen Parteiprogramm auf dem letzten Programmparteitag der LINKEn?
Der vielleicht auch, aber nicht als erster. Ich habe in Erinnerung, dass der Satz vor dem WK2 gesagt wurde. Aber ich finde keine Quelle mehr.

Alexandermerow
06.07.2012, 13:11
ALG 2 wird so schnell nicht abgeschafft. Vorher werden die normalen, arbeitenden Dummies enteignet. Ohne ALG 2 hätten wir schon die Beutewelt, aber das wird noch etwas dauern.

Skorpion968
06.07.2012, 16:23
Solange das Faullenzen aus eigenen Mitteln oder freiwilligen Zuwendungen bestritten wird ist dieses nicht zu beanstanden.

Faulenzen ist Faulenzen.
Entweder man will eine Leistungsgesellschaft, dann gilt das für alle. Oder man lässt es bleiben.

Skorpion968
06.07.2012, 16:30
Nein. Wenn jemand 5 Millionen Euro hat, warum muss der irgendwo als Angestellter arbeiten? Und warum ist er, sollte er dies nicht tun, faul?

Wenn jemand nicht arbeitet, sondern stattdessen faulenzt, ist er faul. Jeder kann was arbeiten, egal ob er H4-Empfänger oder Millionär ist. Der Millionär könnte z.B. was Ehrenamtliches machen oder gemeinnützige Tätigkeiten verrichten. Es gibt so viele sinnvolle Möglichkeiten. Gerade der Millionär hat doch sogar viel mehr Möglichkeiten, weil er nicht den ganzen Tag der Lohnarbeit nachgehen muss. Er hat viel mehr Zeit für ehrenamtliche oder gemeinnützige Tätigkeiten.
Wenn er nicht arbeitet, ist er ne faule Sau.

Walter K.
06.07.2012, 16:31
Faulenzen ist Faulenzen.
Entweder man will eine Leistungsgesellschaft, dann gilt das für alle. Oder man lässt es bleiben.


Was ist in deinen Augen eine Leistungsgesellschaft? Malochen, schuften oder eine Leistung erbringen?

Ich "arbeite" 2-3 Stunden in der Woche und bekomme dafür mehr als du im ganzen Monat! Bin ich ein Mitglied der Leistungsgesellschaft ?

Affenpriester
06.07.2012, 16:32
Wenn jemand nicht arbeitet, sondern stattdessen faulenzt, ist er faul. Jeder kann was arbeiten, egal ob er H4-Empfänger oder Millionär ist. Der Millionär könnte z.B. was Ehrenamtliches machen oder gemeinnützige Tätigkeiten verrichten. Es gibt so viele sinnvolle Möglichkeiten. Gerade der Millionär hat doch sogar viel mehr Möglichkeiten, weil er nicht den ganzen Tag der Lohnarbeit nachgehen muss. Er hat viel mehr Zeit für ehrenamtliche oder gemeinnützige Tätigkeiten.
Wenn er nicht arbeitet, ist er ne faule Sau.

Ist dir noch nie in den Sinn gekommen dass der Millionär für sich arbeitet? Das hat mit Faulheit nichts zu tun, auch wenn du das nicht verstehen kannst...

Skorpion968
06.07.2012, 16:36
Ist dir noch nie in den Sinn gekommen dass der Millionär für sich arbeitet? Das hat mit Faulheit nichts zu tun, auch wenn du das nicht verstehen kannst...

Das könnte doch der H4-Empfänger auch behaupten. Das kann im Grunde jeder behaupten, dass er sich für sich selbst arbeite.

Walter K.
06.07.2012, 16:40
Wenn jemand nicht arbeitet, sondern stattdessen faulenzt, ist er faul. Jeder kann was arbeiten, egal ob er H4-Empfänger oder Millionär ist. Der Millionär könnte z.B. was Ehrenamtliches machen oder gemeinnützige Tätigkeiten verrichten. Es gibt so viele sinnvolle Möglichkeiten. Gerade der Millionär hat doch sogar viel mehr Möglichkeiten, weil er nicht den ganzen Tag der Lohnarbeit nachgehen muss. Er hat viel mehr Zeit für ehrenamtliche oder gemeinnützige Tätigkeiten.
Wenn er nicht arbeitet, ist er ne faule Sau.


Du hast doch einen Knall ... das ist ja schlimmster Mao-Kommunismus ... warum soll ein Millionär ehrenamtlich tätig sein ... wenn, dann spendet er ein paar Tausend ...

Sorry, aber wahrscheinlich sind deine Drogen auch nicht mehr allererste Qualität ....

PS.: ich zahle sehr ungern Steuern und unternehme alles um den Steuersatz irgendwie zu drücken ... weil mit meinen Steuern faule Menschen unterstützt werden, und das gefällt mir nicht

Skorpion968
06.07.2012, 16:41
Was ist in deinen Augen eine Leistungsgesellschaft? Malochen, schuften oder eine Leistung erbringen?

Ich "arbeite" 2-3 Stunden in der Woche und bekomme dafür mehr als du im ganzen Monat! Bin ich ein Mitglied der Leistungsgesellschaft ?

Wieviel du dafür bekommst, spielt doch keine Rolle. Hauptsache du arbeitest.
Wenn du nur 2-3 Stunden pro Woche arbeitest, bist du definitiv ne faule Sau. Heb mal den Arsch hoch.

Im Übrigen kennst du mein Einkommen nicht. Also lass diese dümmlichen persönlichen Anspielungen.

Skorpion968
06.07.2012, 16:44
Du hast doch einen Knall ... das ist ja schlimmster Mao-Kommunismus ... warum soll ein Millionär ehrenamtlich tätig sein ... wenn, dann spendet er ein paar Tausend ...

Sorry, aber wahrscheinlich sind deine Drogen auch nicht mehr allererste Qualität ....

PS.: ich zahle sehr ungern Steuern und unternehme alles um den Steuersatz irgendwie zu drücken ... weil mit meinen Steuern faule Menschen unterstützt werden, und das gefällt mir nicht

Du bist doch selber faul bis dorthinaus. Ehrenamtlich tätig sein willst du nicht, arbeiten willst du nicht, Steuern zahlen willst du nicht,...
Du bist nicht nur schweinefaul, du bist hochgradig asozial.

Sprecher
06.07.2012, 16:46
Du hast doch einen Knall ... das ist ja schlimmster Mao-Kommunismus ... warum soll ein Millionär ehrenamtlich tätig sein ... wenn, dann spendet er ein paar Tausend ...

Sorry, aber wahrscheinlich sind deine Drogen auch nicht mehr allererste Qualität ....

PS.: ich zahle sehr ungern Steuern und unternehme alles um den Steuersatz irgendwie zu drücken ... weil mit meinen Steuern faule Menschen unterstützt werden, und das gefällt mir nicht

Leute die sowas schreiben:


Miethaien?? Die Mieten sind allgemein viel zu niedrig .... Wenn man für eine gute Wohnung nur 6,- Euro bekommt, dann ist das ein Skandal .... und erhöhen darf man nicht (Mietspiegel)

Sind in der Tat asoziale Arschlöcher. Da ist mir jeder Hartzer lieber als solche Möchtergernleistungsträger.

Affenpriester
06.07.2012, 16:47
Das könnte doch der H4-Empfänger auch behaupten. Das kann im Grunde jeder behaupten, dass er sich für sich selbst arbeite.

Der Millionär lässt sich aber nicht alimentieren. Der H4 Empfänger hat aus dem Leistungsbezug rauszukommen, darum geht es. Er darf dabei für sich arbeiten wie er will, er kann sich selbständig machen.
Er darf auch so faul sein wie er will, solange er den Leistungsbezug beendet und für sich selbst sorgen kann. Der kann so viel für sich selbst arbeiten wie er will, niemand hindert ihn daran.
Aber wenn er es täte, bräuchte er ja wohl kein H4, oder?

Warum sollte ein Millionär sich anstellen lassen? Er stellt an...

Sprecher
06.07.2012, 16:52
Der Millionär lässt sich aber nicht alimentieren. Der H4 Empfänger hat aus dem Leistungsbezug rauszukommen, darum geht es. Er darf dabei für sich arbeiten wie er will, er kann sich selbständig machen.
Er darf auch so faul sein wie er will, solange er den Leistungsbezug beendet und für sich selbst sorgen kann. Der kann so viel für sich selbst arbeiten wie er will, niemand hindert ihn daran.
.

Klar niemand hindert ihn dran. Alle Hartz4-Empfänger sind das ganz sicher freiwillig. Du bist wohl auch so ein Klugscheisser aus reichem Elternhaus.

konfutse
06.07.2012, 16:55
Der Millionär lässt sich aber nicht alimentieren. Der H4 Empfänger hat aus dem Leistungsbezug rauszukommen, darum geht es. Er darf dabei für sich arbeiten wie er will, er kann sich selbständig machen.
Er darf auch so faul sein wie er will, solange er den Leistungsbezug beendet und für sich selbst sorgen kann. Der kann so viel für sich selbst arbeiten wie er will, niemand hindert ihn daran.
Aber wenn er es täte, bräuchte er ja wohl kein H4, oder?

Warum sollte ein Millionär sich anstellen lassen? Er stellt an...
Es ging um faul oder nicht faul. Und der Millionär, der für seinen Lebensunterhalt nicht arbeitet ist genauso faul oder nicht faul wie der Hartzler, der für seinen Lebensunterhalt auch nicht arbeitet.

Walter K.
06.07.2012, 17:05
Leute die sowas schreiben:



Sind in der Tat asoziale Arschlöcher. Da ist mir jeder Hartzer lieber als solche Möchtergernleistungsträger.

Hatte eigentlich eine gut Meinung von dir! Kann es sein, daß ich mich so getäuscht habe? :fuck:

Also ich habe einige Miet-Wohnungen und da bekomme ich knapp 6,- Euro, also das ist doch ein Witz ... nur weil der Mietspiegel so niedrig ist. :hd:

Wenn du dich in Gesellschaft von H4ler wohl fühlst, dann ist es ganz allein deine Entscheidung ... viel Vergnügen !! :haha:

-jmw-
06.07.2012, 17:06
Der vielleicht auch, aber nicht als erster. Ich habe in Erinnerung, dass der Satz vor dem WK2 gesagt wurde. Aber ich finde keine Quelle mehr.
Hmm...
Wenn der Herr Lafontaine ihn zitiert hat, findet sich in seiner Rede vielleicht eine Anmerkung dazu.
Ggf. also mal reinschauen.

Walter K.
06.07.2012, 17:08
Groß raten muss man nicht, wo du diesen Schund gelesen hast.


Aber es stimmt, oder ?

Sprecher
06.07.2012, 17:14
Hatte eigentlich eine gut Meinung von dir! Kann es sein, daß ich mich so getäuscht habe? :fuck:

Also ich habe einige Miet-Wohnungen und da bekomme ich knapp 6,- Euro, also das ist doch ein Witz ... nur weil der Mietspiegel so niedrig ist. :hd:

Wenn du dich in Gesellschaft von H4ler wohl fühlst, dann ist es ganz allein deine Entscheidung ... viel Vergnügen !! :haha:

Damit hat das nichts zu tun. Mir geht es nur auf den Zeiger daß Leute die viel Geld haben oder verdienen sich für was besseres halten und glauben daß alles habe ausschliesslich mit ihrer Leistung und nicht auch mit Glück zu tun.

Affenpriester
06.07.2012, 17:23
Es ging um faul oder nicht faul. Und der Millionär, der für seinen Lebensunterhalt nicht arbeitet ist genauso faul oder nicht faul wie der Hartzler, der für seinen Lebensunterhalt auch nicht arbeitet.

Ich hab ja auch nicht behauptet dass alle H4 - Empfänger faul sind, es wurde hier nur behauptet dass Menschen wie Millionäre faul sind, nur weil sie nicht irgendwo fest angestellt arbeiten, was völlig realitätsfern wäre. Ich führte lediglich an, dass sie das nicht müssen, sie können ihr Geld anders vermehren. Sie bieten ihr Geld als Einsatz, sie arbeiten mit dem Kopf.


Klar niemand hindert ihn dran. Alle Hartz4-Empfänger sind das ganz sicher freiwillig. Du bist wohl auch so ein Klugscheisser aus reichem Elternhaus.

Es ging, wie erwähnt, um Faulheit. Und ein Millionär ist nicht automatisch faul, nur weil er nicht irgendwo angestellt ist.

Skorpion968
06.07.2012, 17:35
Der Millionär lässt sich aber nicht alimentieren.

Das ändert nichts an der Tatsache, dass er faul ist, wenn er nicht arbeitet.



Der H4 Empfänger hat aus dem Leistungsbezug rauszukommen, darum geht es. Er darf dabei für sich arbeiten wie er will, er kann sich selbständig machen.
Er darf auch so faul sein wie er will, solange er den Leistungsbezug beendet und für sich selbst sorgen kann. Der kann so viel für sich selbst arbeiten wie er will, niemand hindert ihn daran.
Aber wenn er es täte, bräuchte er ja wohl kein H4, oder?

Warum sollte ein Millionär sich anstellen lassen? Er stellt an...

Meine Güte, bist du obrigkeitshörig. Das ist ja gruselig.

konfutse
06.07.2012, 17:35
Aber es stimmt, oder ?
Ich sagte, es ist Schund. Was die Blöd schreibt sind Halbwahrheiten oder Lügen. Du kannst dein Weltbild natürlich weiter von denen beziehen.

Walter K.
06.07.2012, 17:36
Damit hat das nichts zu tun. Mir geht es nur auf den Zeiger daß Leute die viel Geld haben oder verdienen sich für was besseres halten und glauben daß alles habe ausschliesslich mit ihrer Leistung und nicht auch mit Glück zu tun.


Aha, das hört sich schon nach dem alten Sprecher an ... (den ich gut fand) ... natürlich hat das auch viel mit Glück zu tun, aber Glück hat meist der Tüchtige, sagte mein Opa immer.

Skorpion968
06.07.2012, 17:38
Hatte eigentlich eine gut Meinung von dir! Kann es sein, daß ich mich so getäuscht habe? :fuck:

Also ich habe einige Miet-Wohnungen und da bekomme ich knapp 6,- Euro, also das ist doch ein Witz ... nur weil der Mietspiegel so niedrig ist. :hd:

Kannst deine Drecksbuden ja verkaufen, wenn es dir nicht reicht.

Affenpriester
06.07.2012, 17:38
Das ändert nichts an der Tatsache, dass er faul ist, wenn er nicht arbeitet.




Meine Güte, bist du obrigkeitshörig. Das ist ja gruselig.

Nicht arbeiten heißt nicht automatisch, faul zu sein. Aber mit Begrifflichkeiten hast du es ja eh nicht so, wie wir feststellen konnten.
Du hast überhaupt nichts begriffen, dabei drücke ich mich doch ordentlich aus...:wand:
Wir drehen uns im Kreis, macht wenig Sinn wenn du nicht einmal auf Argumente eingehen kannst. Bei dir sind zwei plus drei halt Zweiunddreißig. Aus deiner Perspektive mag das sogar logisch sein.
Macht so aber keinen Sinn.

Sprecher
06.07.2012, 17:39
Aha, das hört sich schon nach dem alten Sprecher an ... (den ich gut fand) ... natürlich hat das auch viel mit Glück zu tun, aber Glück hat meist der Tüchtige, sagte mein Opa immer.

Naja die allermeisten Menschen die heute über ein Millionenvermögen verfügen haben es sich nicht erarbeitet sondern es geerbt. Ersteren gönne ich die Kohle von ganzem Herzen, gegenüber Letzteren hält sich mein Respekt arg in Grenzen.

Skorpion968
06.07.2012, 17:40
Ich hab ja auch nicht behauptet dass alle H4 - Empfänger faul sind, es wurde hier nur behauptet dass Menschen wie Millionäre faul sind, nur weil sie nicht irgendwo fest angestellt arbeiten, was völlig realitätsfern wäre. Ich führte lediglich an, dass sie das nicht müssen, sie können ihr Geld anders vermehren. Sie bieten ihr Geld als Einsatz, sie arbeiten mit dem Kopf.



Es ging, wie erwähnt, um Faulheit. Und ein Millionär ist nicht automatisch faul, nur weil er nicht irgendwo angestellt ist.

Er muss ja auch gar nicht irgendwo angestellt sein. Er kann ja auch was Ehrenamtliches oder was Gemeinnütziges arbeiten.

Leo Navis
06.07.2012, 17:41
Das ändert nichts an der Tatsache, dass er faul ist, wenn er nicht arbeitet. ...
Und wenn er statt zu arbeiten den ganzen Tag liest und trainiert?

Dann ist er offensichtlich nicht faul, oder?

Schon mal auf die Idee gekommen, dass es Menschen geben könnte, die mit ihrer Zeit etwas besseres anzufangen wissen als zu arbeiten?

Skorpion968
06.07.2012, 17:42
Nicht arbeiten heißt nicht automatisch, faul zu sein. Aber mit Begrifflichkeiten hast du es ja eh nicht so, wie wir feststellen konnten.


Natürlich heißt es das. Wenn jemand nicht arbeitet, faulenzt er. Wenn er faulenzt, ist er faul.
Du bist doch nicht derjenige, der hier für alle die Begrifflichkeiten festlegt.

Affenpriester
06.07.2012, 17:42
Er muss ja auch gar nicht irgendwo angestellt sein. Er kann ja auch was Ehrenamtliches oder was Gemeinnütziges arbeiten.

Er kann auch für sich arbeiten. Er kann im Garten arbeiten, Aktien kaufen und verkaufen, er kann sein Geld investieren, usw.
Warum soll er ehrenamtlich arbeiten, wozu? Und warum ist er faul, wenn er eine Firma gründet und Arbeitsplätze schafft?
Was denkst du, wer die ganzen Arbeitsplätze schafft? H4 Empfänger? Das sind Leute die sich selbständig gemacht haben und ihr Geld investieren.
Warum sollen die zusätzlich noch ehrenamtlich arbeiten? Machst du doch auch nicht!

Affenpriester
06.07.2012, 17:43
Natürlich heißt es das. Wenn jemand nicht arbeitet, faulenzt er. Wenn er faulenzt, ist er faul.
Du bist doch nicht derjenige, der hier für alle die Begrifflichkeiten festlegt.

Begrifflichkeiten sind nun einmal festgelegt, das haben Begrifflichkeiten so an sich. Wenn man schwammig diskutiert und Begriffe umdeutet, wird das zu keiner ordentlichen Diskussion führen, meinst du nicht auch?

Walter K.
06.07.2012, 17:43
Das ändert nichts an der Tatsache, dass er faul ist, wenn er nicht arbeitet.



Aber nur in den Augen von Mao-Kommunisten ! Oder waren es die PolPot-Leute ? :haha:

konfutse
06.07.2012, 17:46
Und wenn er statt zu arbeiten den ganzen Tag liest und trainiert?

Dann ist er offensichtlich nicht faul, oder?

Schon mal auf die Idee gekommen, dass es Menschen geben könnte, die mit ihrer Zeit etwas besseres anzufangen wissen als zu arbeiten?
Das trifft auf Hartzler auch zu. Du sagst also auch, das alle Mensche, die nicht für ihren Lebensunterhalt arbeiten gleich faul oder gleich fleißig sind.

Walter K.
06.07.2012, 17:47
Kannst deine Drecksbuden ja verkaufen, wenn es dir nicht reicht.

Beste Wohnlage ... das Problem sind die Mietspiegel ... naja .... verkaufen, jetzt wo die Inflation kommt? Auf keinen Fall ! nOhne Mietspiegel könnte ich glatt 10,- Euro, wenn nicht mehr bekommen :hd:

Skorpion968
06.07.2012, 17:47
Und wenn er statt zu arbeiten den ganzen Tag liest und trainiert?

Dann ist er offensichtlich nicht faul, oder?

Na und? Das gilt doch nicht nur für den Millionär.
Demnach wäre auch der H4-Empfänger nicht faul, wenn er den ganzen Tag liest und trainiert.

Leute, ihr müsst euch mal entscheiden, was ihr wollt. Aber nicht die Rosinen rauspicken und nicht mit zweierlei Maß messen.
Entweder jemand ist faul, wenn er nicht arbeitet. Dann gilt das für den Millionär ebenso wie für den Hartzi.
Oder er ist nicht faul, wenn er nicht arbeitet. Dann gilt das ebenfalls für Millionär und Hartzi.
Sucht es euch aus.

Affenpriester
06.07.2012, 17:47
Das trifft auf Hartzler auch zu. Du sagst also auch, das alle Mensche, die nicht für ihren Lebensunterhalt arbeiten gleich faul oder gleich fleißig sind.

Hartzler lassen sich aber alimentieren. Wenn sie nicht für ihren Lebensunterhalt sorgen können, was trainieren die dann?

Affenpriester
06.07.2012, 17:48
Beste Wohnlage ... das Problem sind die Mietspiegel ... naja .... verkaufen, jetzt wo die Inflation kommt? Auf keinen Fall ! nOhne Mietspiegel könnte ich glatt 10,- Euro, wenn nicht mehr bekommen :hd:

Der Mietspiegel ist an einigen Orten eh zu hoch. Zu viele private Vermieter sind sowieso schlecht.

Affenpriester
06.07.2012, 17:50
Na und? Das gilt doch nicht nur für den Millionär.
Demnach wäre auch der H4-Empfänger nicht faul, wenn er den ganzen Tag liest und trainiert.

Leute, ihr müsst euch mal entscheiden, was ihr wollt. Aber nicht die Rosinen rauspicken und nicht mit zweierlei Maß messen.
Entweder jemand ist faul, wenn er nicht arbeitet. Dann gilt das für den Millionär ebenso wie für den Hartzi.
Oder er ist nicht faul, wenn er nicht arbeitet. Dann gilt das ebenfalls für Millionär und Hartzi.
Sucht es euch aus.

Wenn jemand liest und trainiert auf Kosten der Allgemeinheit, dann ist das Faulheit. Man kann das durchaus so interpretieren.
Zumindest ist es dreist.

Sprecher
06.07.2012, 17:51
Hartzler lassen sich aber alimentieren.

Beamte auch. Und nur ein kleiner Teil von denen leistet nennenswert mehr als für die Volksgemeninschaft als ein Hartz4-Empfänger, dafür kosten die Herrschaften aber ein Vielfaches. Und das ist kein Populismus sondern schlicht die Wahrhehit. Ich habe Beamte in der Verwandschaft, das ist Schmarotzerbrut die überhaupt nicht weiß was echte Arbeit ist.

konfutse
06.07.2012, 17:51
Hartzler lassen sich aber alimentieren. Wenn sie nicht für ihren Lebensunterhalt sorgen können, was trainieren die dann?
Das hat mit faul oder nicht faul nichts zu tun, sondern mit Neid auf deren Freizeit für lau.

Affenpriester
06.07.2012, 17:53
Beamte auch. Und nur ein kleiner Teil von denen leistet nennenswert mehr als für die Volksgemeninschaft als ein Hartz4-Empfänger, dafür kosten die Herrschaften aber ein Vielfaches. Und das ist kein Populismus sondern schlicht die Wahrhehit. Ich habe Beamte in der Verwandschaft, das ist Schmarotzerbrut die überhaupt nicht weiß was echte Arbeit ist.

Naja, es gibt viele Beamte die hart arbeiten, zufällig kenne ich einige. Allerdings gibt es da viele, die sich gemütlich eingerichtet haben. Aber die kleinen Beamten sind nicht alle faul, da tust du denen Unrecht.

Affenpriester
06.07.2012, 17:53
Das hat mit faul oder nicht faul nichts zu tun, sondern mit Neid auf deren Freizeit für lau.

Für lau? Die arbeitende Gesellschaft finanziert diese Freizeit! Wenn sie sich die selbst finanzieren würden, sagt doch keiner was.
Wer nicht genug Geld hat um sich zu versorgen und alimentiert wird, der kann ehrenamtlich arbeiten bis er was findet. So gibt er der Gesellschaft etwas zurück von der er seinen Unterhalt bekommt.
Ein Millionär wird nicht alimentiert.

Skorpion968
06.07.2012, 17:54
Er kann auch für sich arbeiten. Er kann im Garten arbeiten, Aktien kaufen und verkaufen, er kann sein Geld investieren, usw.
Warum soll er ehrenamtlich arbeiten, wozu? Und warum ist er faul, wenn er eine Firma gründet und Arbeitsplätze schafft?
Was denkst du, wer die ganzen Arbeitsplätze schafft? H4 Empfänger? Das sind Leute die sich selbständig gemacht haben und ihr Geld investieren.
Warum sollen die zusätzlich noch ehrenamtlich arbeiten? Machst du doch auch nicht!

1. Der Kunde schafft die Arbeitsplätze. Das müsst ihr endlich mal begreifen. Wenn der Kunde nichts kauft, kann der Millionär noch so viele Firmen gründen und schafft damit trotzdem keinen Arbeitsplatz.
2. Natürlich arbeite ich ehrenamtlich. Schon seit vielen Jahren.
3. Wenn der Millionär nicht arbeitet, ist er faul. Da kannst du dich noch so viel herumwinden, das ist und bleibt Fakt.

Skorpion968
06.07.2012, 17:57
Wenn jemand liest und trainiert auf Kosten der Allgemeinheit, dann ist das Faulheit.

Faulheit ist Faulheit. Obn das nun auf Kosten der Allgemeinheit ist oder auf wessen Kosten auch immer.
An der Faulheit selbst ändert das gar nichts.

Affenpriester
06.07.2012, 17:58
1. Der Kunde schafft die Arbeitsplätze. Das müsst ihr endlich mal begreifen. Wenn der Kunde nichts kauft, kann der Millionär noch so viele Firmen gründen und schafft damit trotzdem keinen Arbeitsplatz.
2. Natürlich arbeite ich ehrenamtlich. Schon seit vielen Jahren.
3. Wenn der Millionär nicht arbeitet, ist er faul. Da kannst du dich noch so viel herumwinden, das ist und bleibt Fakt.

Was sollen die Kunden denn kaufen wenn niemand Arbeitsplätze schafft? Die Produkte müssen hergestellt werden.
Wer gründet diese Firmen und haftet für diese Unternehmen? Der Eigentümer, welcher die Arbeitsplätze schafft. Der Kunde schafft Nachfrage, welche das Angebot bestimmt.
Der Kunde schafft keine Arbeitsplätze. In Afrika hast du viele Kunden aber keine Arbeitsplätze. Warum sind da keine Arbeitsplätze, wenn es so viele Kunden gibt?
Ist doch totaler Unsinn.

Leo Navis
06.07.2012, 17:59
Na und? Das gilt doch nicht nur für den Millionär.
Demnach wäre auch der H4-Empfänger nicht faul, wenn er den ganzen Tag liest und trainiert.

Leute, ihr müsst euch mal entscheiden, was ihr wollt. Aber nicht die Rosinen rauspicken und nicht mit zweierlei Maß messen.
Entweder jemand ist faul, wenn er nicht arbeitet. Dann gilt das für den Millionär ebenso wie für den Hartzi.
Oder er ist nicht faul, wenn er nicht arbeitet. Dann gilt das ebenfalls für Millionär und Hartzi.
Sucht es euch aus.
Auch, wenn ich dem Vorwurf des Rosinenpickens (auch wenn ich Rosinen wirklich widerwärtig finde) vermutlich damit gerecht werde, wie wär's damit:

Es gibt faule Millionäre, die nicht arbeiten, es gibt faule H4-ler, die nicht arbeiten;
Es gibt faule Millionäre, die arbeiten, es gibt faule H4-ler, die arbeiten (schwarz/aufstockend);
Es gibt Millionäre, die sind nicht faul, und arbeiten nicht, es gibt H4-ler, die nicht arbeiten aber auch nicht faul sind;
Es gibt Millionäre, die sind nicht faul und arbeiten, es gibt H4-ler, die sind nicht faul und arbeiten.

Ich denke, das müsste richtig sein.

Skorpion968
06.07.2012, 18:00
Das hat mit faul oder nicht faul nichts zu tun, sondern mit Neid auf deren Freizeit für lau.

Ja. Das ist es. Die Deppen sind neidisch auf H4-Empfänger, weil die angeblich ein so lustiges und bequemes Leben haben.
Die Deppen könnten ja selbst Hartzis werden, wenn sie meinen, dass das so toll ist.

Affenpriester
06.07.2012, 18:00
Auch, wenn ich dem Vorwurf des Rosinenpickens (auch wenn ich Rosinen wirklich widerwärtig finde) vermutlich damit gerecht werde, wie wär's damit:

Es gibt faule Millionäre, die nicht arbeiten, es gibt faule H4-ler, die nicht arbeiten;
Es gibt faule Millionäre, die arbeiten, es gibt faule H4-ler, die arbeiten (schwarz/aufstockend);
Es gibt Millionäre, die sind nicht faul, und arbeiten nicht, es gibt H4-ler, die nicht arbeiten aber auch nicht faul sind;
Es gibt Millionäre, die sind nicht faul und arbeiten, es gibt H4-ler, die sind nicht faul und arbeiten.

Ich denke, das müsste richtig sein.

Ist auch richtig...

Leo Navis
06.07.2012, 18:01
Das trifft auf Hartzler auch zu. Du sagst also auch, das alle Mensche, die nicht für ihren Lebensunterhalt arbeiten gleich faul oder gleich fleißig sind.
Nö. Ich sage, dass Faulheit eine individuell zuschreibbare Sache ist, und man hier kaum verallgemeinern kann.

Affenpriester
06.07.2012, 18:01
Ja. Das ist es. Die Deppen sind neidisch auf H4-Empfänger, weil die angeblich ein so lustiges und bequemes Leben haben.
Die Deppen könnten ja selbst Hartzis werden, wenn sie meinen, dass das so toll ist.

Neidisch auf H4 Empfänger? Du hast sie doch nicht mehr alle!

Sprecher
06.07.2012, 18:01
Naja, es gibt viele Beamte die hart arbeiten, zufällig kenne ich einige. Allerdings gibt es da viele, die sich gemütlich eingerichtet haben. Aber die kleinen Beamten sind nicht alle faul, da tust du denen Unrecht.

Das Problem ist nichtmal unbedingt die Faulheit sondern einfach deren Mentalität, ihre Unflexibilität und Unfähigkeit unter Druck zu arbeiten. Die meisten Beamten würden in der freien Wirtschaft nicht überleben und schnell als Hartz4-Empfänger enden.
Lustigerweise sind es aber gerade bevorzugt Beamte die gerne über "faule Arbeitslose" schimpfen, wohlwissend daß sie selber nie von dem Problem betroffen sein werden. Unser stadtknecht ist ja auch so einer.

Skorpion968
06.07.2012, 18:02
Auch, wenn ich dem Vorwurf des Rosinenpickens (auch wenn ich Rosinen wirklich widerwärtig finde) vermutlich damit gerecht werde, wie wär's damit:

Es gibt faule Millionäre, die nicht arbeiten, es gibt faule H4-ler, die nicht arbeiten;
Es gibt faule Millionäre, die arbeiten, es gibt faule H4-ler, die arbeiten (schwarz/aufstockend);
Es gibt Millionäre, die sind nicht faul, und arbeiten nicht, es gibt H4-ler, die nicht arbeiten aber auch nicht faul sind;
Es gibt Millionäre, die sind nicht faul und arbeiten, es gibt H4-ler, die sind nicht faul und arbeiten.

Ich denke, das müsste richtig sein.

So wird schon eher ein Schuh draus.

Man könnte es auch noch präziser formulieren:
Ein Millionär ist nicht deshalb nicht faul, nur weil er Millionär ist.
Ein Hartzi ist nicht deshalb faul, nur weil er Hartzi ist.

Leo Navis
06.07.2012, 18:04
So wird schon eher ein Schuh draus.

Man könnte es auch noch präziser formulieren:
Ein Millionär ist nicht deshalb nicht faul, nur weil er Millionär ist.
Ein Hartzi ist nicht deshalb faul, nur weil er Hartzi ist.
You got it! :)

Affenpriester
06.07.2012, 18:04
Das Problem ist nichtmal unbedingt die Faulheit sondern einfach deren Mentalität, ihre Unflexibilität und Unfähigkeit unter Druck zu arbeiten. Die meisten Beamten würden in der freien Wirtschaft nicht überleben und schnell als Hartz4-Empfänger enden.
Lustigerweise sind es aber gerade bevorzugt Beamte die gerne über "faule Arbeitslose" schimpfen, wohlwissend daß sie selber nie von dem Problem betroffen sein werden. Unser stadtknecht ist ja auch so einer.

Stimmt. Unter vielen Beamten gibt es tatsächlich diese Denkweise. Wobei z.B. Justizvollzugsbeamte auch stellenweise Stress ohne Ende haben, jedenfalls die mit Verantwortung.
Da werden immer mehr Stellen gekürzt und der Druck immer höher. Anders mag das bei Verwaltungen sein, Arbeitsamt, Ordnungsamt, und so weiter.
Die sitzen da tatsächlich faul auf ihrem Arsch, von Stress haben die nie etwas gehört. Sieht man ja, wenn man mal auf irgendein Amt muss.

Skorpion968
06.07.2012, 18:05
Neidisch auf H4 Empfänger? Du hast sie doch nicht mehr alle!

So wie ihr euch hier aufführt, muss man das so schlussfolgern.

Affenpriester
06.07.2012, 18:06
So wie ihr euch hier aufführt, muss man das so schlussfolgern.

Warum? Ich finde es nur dreist dass Leute behaupten dass ein Millionär faul ist, nur weil er nicht irgendwo angestellt ist. Ist ein Franz Beckenbauer faul?

Skorpion968
06.07.2012, 18:07
Was sollen die Kunden denn kaufen wenn niemand Arbeitsplätze schafft?

Der Kunde schafft doch selbst den Arbeitsplatz. Indem er Produkte nachfragt. Wenn er keine Produkte nachfragt, wird auch nichts verkauft und es gibt keine Arbeit.

Aber lassen wir das. Du schnallst das sowieso nicht.

Affenpriester
06.07.2012, 18:08
Der Kunde schafft doch selbst den Arbeitsplatz. Indem er Produkte nachfragt. Wenn er keine Produkte nachfragt, wird auch nichts verkauft und es gibt keine Arbeit.

Aber lassen wir das. Du schnallst das sowieso nicht.

Nein, du verdrehst wieder einmal Dinge.

Skorpion968
06.07.2012, 18:08
Warum? Ich finde es nur dreist dass Leute behaupten dass ein Millionär faul ist, nur weil er nicht irgendwo angestellt ist. Ist ein Franz Beckenbauer faul?

Ich habe dir doch gesagt, er muss nicht irgendwo angestellt sein, sondern könnte auch ehrenamtlich arbeiten. Macht Franz Beckenbauer übrigens auch.
Bist du wirklich so schwer von Begriff???

Sprecher
06.07.2012, 18:09
Stimmt. Unter vielen Beamten gibt es tatsächlich diese Denkweise. Wobei z.B. Justizvollzugsbeamte auch stellenweise Stress ohne Ende haben, jedenfalls die mit Verantwortung.
Da werden immer mehr Stellen gekürzt und der Druck immer höher. Anders mag das bei Verwaltungen sein, Arbeitsamt, Ordnungsamt, und so weiter.
Die sitzen da tatsächlich faul auf ihrem Arsch, von Stress haben die nie etwas gehört. Sieht man ja, wenn man mal auf irgendein Amt muss.

Nicht zu vergessen die vornehmen Damen und Herren Oberstudienräte.
Einem Hauptschullehrer der sich mit Türkenklassen rumquälen muss gönne ich die 3 Monate Jahresurlaub aber diese Brut von Gymnasiallehrern aus der sich auch noch das übelste Gutmenschentum der Republik rekrutiert (tippe mal auf 60-70% Grünen-Wähler unter denen) gehört zu den übelsten Schmarotzern überhaupt.

Affenpriester
06.07.2012, 18:11
Ich habe dir doch gesagt, er muss nicht irgendwo angestellt sein, sondern könnte auch ehrenamtlich arbeiten. Macht Franz Beckenbauer übrigens auch.
Bist du wirklich so schwer von Begriff???

Wo arbeitet Franz Beckenbauer ehrenamtlich? Der hat ne Stiftung.
Ein Millionär der sich um seine Firma kümmert, Geld investiert oder sonstwas, ist nicht faul. Warum muss er ehrenamtlich arbeiten? Machst du doch auch nicht! Machen die Arbeitslosen doch auch nicht, die angeblich fast alle nicht faul sind!
Der H4-Empfänger sorgt nicht für seinen Unterhalt, er bekommt das Geld von der arbeitenden Gesellschaft. Das ist der Unterschied.

Walter K.
06.07.2012, 18:52
1. Der Kunde schafft die Arbeitsplätze. Das müsst ihr endlich mal begreifen. Wenn der Kunde nichts kauft, kann der Millionär noch so viele Firmen gründen und schafft damit trotzdem keinen Arbeitsplatz.
2. Natürlich arbeite ich ehrenamtlich. Schon seit vielen Jahren.
3. Wenn der Millionär nicht arbeitet, ist er faul. Da kannst du dich noch so viel herumwinden, das ist und bleibt Fakt.

1. Der Kunde schafft die Arbeitsplätze.
Das müsst ihr endlich mal begreifen.
Wenn der Kunde nichts kauft, kann der Millionär noch so viele Firmen gründen und schafft damit trotzdem keinen Arbeitsplatz. :hdf:
2. Natürlich arbeite ich ehrenamtlich. Schon seit vielen Jahren. :haha:
3. Wenn der Millionär nicht arbeitet, ist er faul. :achtung:Da kannst du dich noch so viel herumwinden, das ist und bleibt Fakt.:beten:

Walter K.
06.07.2012, 18:54
Wo arbeitet Franz Beckenbauer ehrenamtlich? Der hat ne Stiftung.
Ein Millionär der sich um seine Firma kümmert, Geld investiert oder sonstwas, ist nicht faul. Warum muss er ehrenamtlich arbeiten? Machst du doch auch nicht! Machen die Arbeitslosen doch auch nicht, die angeblich fast alle nicht faul sind!
Der H4-Empfänger sorgt nicht für seinen Unterhalt, er bekommt das Geld von der arbeitenden Gesellschaft. Das ist der Unterschied.


:gp::gp::gp:

Skorpion968
07.07.2012, 05:03
Ein Millionär wird nicht alimentiert.

Trotzdem ist er faul, wenn er nicht arbeitet. Ob jemand faul ist oder nicht, hängt doch nicht von seinem Kontostand ab.

Skorpion968
07.07.2012, 05:21
Wo arbeitet Franz Beckenbauer ehrenamtlich? Der hat ne Stiftung.
Ein Millionär der sich um seine Firma kümmert, Geld investiert oder sonstwas, ist nicht faul. Warum muss er ehrenamtlich arbeiten? Machst du doch auch nicht! Machen die Arbeitslosen doch auch nicht, die angeblich fast alle nicht faul sind!
Der H4-Empfänger sorgt nicht für seinen Unterhalt, er bekommt das Geld von der arbeitenden Gesellschaft. Das ist der Unterschied.

Du hast von der Realität echt keine Ahnung!
1. Ich arbeite ehrenamtlich, schon seit vielen Jahren. Das sagte ich bereits!
2. Viele Arbeitslose arbeiten ehrenamtlich.
3. Der Millionär, der nur 2-3 Stunden pro Woche arbeitet, kümmert sich um keine Firma. Denn das würde viel mehr Aufwand bedeuten. Der lebt nur von dem schmarotzten Geld und ist eine faule Sau.

schlaufix
07.07.2012, 05:52
Hartzler lassen sich aber alimentieren. Wenn sie nicht für ihren Lebensunterhalt sorgen können, was trainieren die dann?

Von welchen Menschen sprichst Du? Von den Bereicherern, von den zahllosen Jugendlichen die noch nie nen Hammer in der Hand hatten, oder von den sozialverträglich Entlassenen die mit 55 vor den Trümmern ihres Lebens stehen. Oder wirfst Du wie so viele alle in den selben Pott?

schlaufix
07.07.2012, 06:03
Wo arbeitet Franz Beckenbauer ehrenamtlich? Der hat ne Stiftung.
Ein Millionär der sich um seine Firma kümmert, Geld investiert oder sonstwas, ist nicht faul. Warum muss er ehrenamtlich arbeiten? Machst du doch auch nicht! Machen die Arbeitslosen doch auch nicht, die angeblich fast alle nicht faul sind!
Der H4-Empfänger sorgt nicht für seinen Unterhalt, er bekommt das Geld von der arbeitenden Gesellschaft. Das ist der Unterschied.

Franz Beckennauer bekommt schpn seit Jahrzehnten sein Geld von der arbeitenden Gesellschaft. Deppen bemerken das nicht wenn sie Paninibilder kaufen oder 15.- Euro Eintritt ins Fernsehstudio bezahlen um einmal auf 20 Meter an den Kaiser heranzukommen.

Don
07.07.2012, 07:32
Franz Beckennauer bekommt schpn seit Jahrzehnten sein Geld von der arbeitenden Gesellschaft. Deppen bemerken das nicht wenn sie Paninibilder kaufen oder 15.- Euro Eintritt ins Fernsehstudio bezahlen um einmal auf 20 Meter an den Kaiser heranzukommen.

Jeder bekommt sein Geld von der arbeitenden Gesellschaft, auch dese selbst. Die Frage ist nur ob sie es freiwillig bezahlt weil sie etwas dafür kriegt was sie haben will (und wenn es nur ein Grinsen des Kaisers ist) oder ob es ihr abgepreßt wird.

Walter K.
07.07.2012, 08:42
Trotzdem ist er faul, wenn er nicht arbeitet. Ob jemand faul ist oder nicht, hängt doch nicht von seinem Kontostand ab.


Aber wohl doch .... dann arbeitet sein Geld für ihn, oder er hat soviel gearbeitet, daß es für ihn und seine Nachkommen reicht.

Nur wer nichts leistet (er kann dabei viel arbeiten, das spielt keine Rolle), muß sein Leben lang arbeiten (um auf seine Lebensleistung zu kommen) ... NUR ALG2-Vögel (Migranten, Scheinasylanten, usw.) leisten und arbeiten nichts und werden trotzdem gefüttert ...

Affenpriester
07.07.2012, 09:07
Du hast von der Realität echt keine Ahnung!
1. Ich arbeite ehrenamtlich, schon seit vielen Jahren. Das sagte ich bereits!
2. Viele Arbeitslose arbeiten ehrenamtlich.
3. Der Millionär, der nur 2-3 Stunden pro Woche arbeitet, kümmert sich um keine Firma. Denn das würde viel mehr Aufwand bedeuten. Der lebt nur von dem schmarotzten Geld und ist eine faule Sau.

Ich denk du hältst nichts von ehrenamtlicher Arbeit? Hast du das nicht selbst geschrieben? Und ein Arbeitsloser der ehrenamtlich arbeitet, gilt nicht mehr als arbeitslos, solltest du wissen.
Also geht es nicht um diese Leute...

schlaufix
07.07.2012, 09:09
Jeder bekommt sein Geld von der arbeitenden Gesellschaft, auch dese selbst. Die Frage ist nur ob sie es freiwillig bezahlt weil sie etwas dafür kriegt was sie haben will (und wenn es nur ein Grinsen des Kaisers ist) oder ob es ihr abgepreßt wird.

Dann stellt sich doch die Frage warum die Bürger nicht das Recht haben, etwas von dem abgepressten Geld zurück zu verlangen. Mir kommt es auf den Unterschied an wer Hartz IV bekommt. Wer nichts oder noch nichts eingezahlt hat sollte dementsprechend weniger bekommen. Wem Jahrzehntelang Geld abgepreßt wurde sollte unterstützt werden. Ich wehre mich gegen die dummen Pauschalverurteilungen.

Skorpion968
07.07.2012, 11:21
Jeder bekommt sein Geld von der arbeitenden Gesellschaft, auch dese selbst. Die Frage ist nur ob sie es freiwillig bezahlt weil sie etwas dafür kriegt was sie haben will (und wenn es nur ein Grinsen des Kaisers ist) oder ob es ihr abgepreßt wird.

Die Frage ist letztlich, ob sie es nicht gerne "freiwillig" bezahlen, wenn sie merken, was andernfalls die Konsequenzen sind.

Skorpion968
07.07.2012, 11:26
Aber wohl doch .... dann arbeitet sein Geld für ihn, oder er hat soviel gearbeitet, daß es für ihn und seine Nachkommen reicht.

Nur wer nichts leistet (er kann dabei viel arbeiten, das spielt keine Rolle), muß sein Leben lang arbeiten (um auf seine Lebensleistung zu kommen) ... NUR ALG2-Vögel (Migranten, Scheinasylanten, usw.) leisten und arbeiten nichts und werden trotzdem gefüttert ...

Wer andere (oder gar sein Geld) für sich arbeiten lässt, arbeitet selbst nicht und ist damit stinkefaul.

Du wirst ebenfalls gefüttert und leistest nichts. Ihr kruden Vögel meint immer ihr könnt für alle definieren, was Leistung sei.

Skorpion968
07.07.2012, 11:38
Ich denk du hältst nichts von ehrenamtlicher Arbeit? Hast du das nicht selbst geschrieben? Und ein Arbeitsloser der ehrenamtlich arbeitet, gilt nicht mehr als arbeitslos, solltest du wissen.
Also geht es nicht um diese Leute...

Meine Güte bist du dumm. Also ich hab langsam wirklich Ekel diesen Quatsch zu lesen.
1. Natürlich halte ich was von ehrenamtlicher Arbeit. Sonst würde ich es ja nicht machen. Ich halte aber nichts davon, dass wichtige gesellschaftliche Aufgaben nicht bezahlt werden und damit den Ehrenamtlichen aufgedrückt werden. Die haben ohnehin schon genug zu tun und es ist eine Sauerei, was alles aufs Ehrenamt abgeschoben wird. 3/5tel aller Arbeitstätigkeiten in diesem Land sind ehrenamtlich.
2. Und selbstverständlich gilt jemand, der keine Erwerbsarbeit hat, als arbeitslos, auch wenn er ehrenamtlich arbeitet.

Affenpriester
07.07.2012, 11:40
Meine Güte bist du dumm. Also ich hab langsam wirklich Ekel diesen Quatsch zu lesen.
1. Natürlich halte ich was von ehrenamtlicher Arbeit. Sonst würde ich es ja nicht machen. Ich halte aber nichts davon, dass wichtige gesellschaftliche Aufgaben nicht bezahlt werden und damit den Ehrenamtlichen aufgedrückt werden. Die haben ohnehin schon genug zu tun und es ist eine Sauerei, was alles aufs Ehrenamt abgeschoben wird. 3/5tel aller Arbeitstätigkeiten in diesem Land sind ehrenamtlich.
2. Und selbstverständlich gilt jemand, der keine Erwerbsarbeit hat, als arbeitslos, auch wenn er ehrenamtlich arbeitet.

Wenn jemand ehrenamtlich arbeitet, bekommt er zwar Hartz IV, gilt aber nicht als arbeitslos. Wenn du ehrenamtlich arbeiten würdest, würdest du das wissen.
Leute die ehrenamtlich arbeiten, haben auch nicht die Pflicht sich um eine andere Tätigkeit zu bewerben oder sich beim Jobcenter zu rechtfertigen. Sie sind nach einem Jahr ehrenamtlicher Tätigkeit aus Hartz IV raus, bekommen wieder ALG1.
Du hast absolut keine Ahnung, kann das sein? Bei Mutti abwaschen ist keine ehrenamtliche Arbeit, nur so zur Info. Das ist schon klar definiert, deinen ersten Satz gebe ich an dich zurück.

Skorpion968
07.07.2012, 11:43
Wenn jemand ehrenamtlich arbeitet, bekommt er zwar Hartz IV, gilt aber nicht als arbeitslos. Wenn du ehrenamtlich arbeiten würdest, würdest du das wissen.
Leute die ehrenamtlich arbeiten, haben auch nicht die Pflicht sich um eine andere Tätigkeit zu bewerben. Sie sind nach einem Jahr ehrenamtlicher Tätigkeit aus Hartz IV raus, bekommen wieder ALG1.
Du hast absolut keine Ahnung, kann das sein? Bei Mutti abwaschen ist keine ehrenamtliche Arbeit, nur so zur Info. Das ist schon klar definiert, deinen ersten Satz gebe ich an dich zurück.

Junge, du hast absolut keine Ahnung. Du schreibst hier einen Riesenstuss zusammen. Such dir irgendein Kinderforum, wo du mit deinen Geschichtchen imponieren kannst. Für politische Diskussionen bist du definitiv zu dumm.

Ausonius
07.07.2012, 11:43
Ein non-sozialer Staat wäre doch ganz nett!
Einer also, für den "Wohlfahrt" garkein Thema ist.
Ein klassisch-liberaler Rechtstaat eben.
Nicht das Optimum, klar, aber ein unendlicher Fortschritt gegenüber dem status quo!

Warum eigentlich? Gerade die "Wohlfahrt" ist eine der sympathischeren Seiten des Staatswesens.

Affenpriester
07.07.2012, 11:45
Junge, du hast absolut keine Ahnung. Du schreibst hier einen Riesenstuss zusammen. Such dir irgendein Kinderforum, wo du mit deinen Geschichtchen imponieren kannst. Für politische Diskussionen bist du definitiv zu dumm.

Kein Grund persönlich zu werden. Du bist ein Schwätzer, das ist alles. Was ist ehrenamtliche Arbeit? Schlag mal nach Junge...

schlaufix
07.07.2012, 11:50
Wenn jemand ehrenamtlich arbeitet, bekommt er zwar Hartz IV, gilt aber nicht als arbeitslos. Wenn du ehrenamtlich arbeiten würdest, würdest du das wissen.
Leute die ehrenamtlich arbeiten, haben auch nicht die Pflicht sich um eine andere Tätigkeit zu bewerben oder sich beim Jobcenter zu rechtfertigen. Sie sind nach einem Jahr ehrenamtlicher Tätigkeit aus Hartz IV raus, bekommen wieder ALG1.
Du hast absolut keine Ahnung, kann das sein? Bei Mutti abwaschen ist keine ehrenamtliche Arbeit, nur so zur Info. Das ist schon klar definiert, deinen ersten Satz gebe ich an dich zurück.

Kannst Du das von mir Fett markierte mal bitte belegen. Das muß doch irgendwo stehen wenn es so ist.

Affenpriester
07.07.2012, 11:51
Kannst Du das von mir Fett markierte mal bitte belegen. Das muß doch irgendwo stehen wenn es so ist.

Okay, ich schaue mal nach...;)

Landogar
07.07.2012, 12:02
Deutsche Sprache, schwere Sprache ... Ich arbeite nicht, weil mein Geld für mich arbeitet, also bin ich nicht faul ... faul ist nur der, der sich von fleißigen Leuten durchfüttern lässt.

Ich lebe von meinem Kapital ... ich bin ein echter Kapitalist ... und das ist gut so !

Geld arbeitet nicht.

Affenpriester
07.07.2012, 12:02
Kannst Du das von mir Fett markierte mal bitte belegen. Das muß doch irgendwo stehen wenn es so ist.

Ist jetzt eher auf den BFD-Dienst bezogen.

http://www.studis-online.de/StudInfo/bundesfreiwilligendienst.php?seite=2

"Die Freiwilligen sind außerdem in der Arbeitslosenversicherung versichert. Nach einem Jahr Bundesfreiwilligendienst und anschließender Arbeitslosigkeit besteht deshalb ein Anspruch auf Arbeitslosengeld I"

http://www.bundes-freiwilligendienst.de/news/bundesfreiwilligendienst-bfd/bfd-fsj-verbessern-anspruch-auf-arbeitslosengeld/

"Im Sinne der Gleichbehandlung aller Freiwilligendienste ist auch die Teilnahme am Bundesfreiwilligendienst ein wichtiger persönlicher Grund, der der Ausübung einer Erwerbstätigkeit entgegen steht (§ 10 Abs. 5 Nr. 5 SGB II).
Arbeitslose in Grundsicherung sind also nicht verpflichtet, während des Freiwilligendienstes eine Arbeit aufzunehmen."

http://www.bundes-freiwilligendienst.de/hartz-iv-arbeitslosengeld-ii-sgb.html

Affenpriester
07.07.2012, 12:08
Ähnliches gilt auch für Ehrenamt, Voraussetzung ist aber selbstverständlich Vollzeit. Eine Stunde in der Woche irgendwo in der Suppenküche mit anfassen ist natürlich etwas anderes.

Affenpriester
07.07.2012, 12:18
Geld arbeitet nicht.

Naja, Geld ist geleistete Arbeit in Papier- und Münzform. Jeder Euro auf dem Konto eines Millionärs ist Eigentum dieser Person, somit hat diese Person genug Arbeit auf dem Konto. Es ist nur noch nicht in den Gegenwert umgewandelt worden. Das Geld ist nämlich das Mittel zum Erwerb der Gegenleistung für geleistete Arbeit.
Und wenn jemand davon etwas mehr hat, muss er nicht irgendwo arbeiten, denn das Geld (der Gegenwert) ist bereits da.
Somit kann man durchaus sagen dass Geld arbeiten lässt. Denn Geld entsteht durch Arbeit, zumindest ist Geld das was übrig bleibt nachdem man den Gegenwert der Arbeit von der Arbeit subtrahiert hat, also den Konsum. Wenn du also deine gesamte getätigte Arbeitsleistung nicht wegkonsumiert hast, bleibt eine Differenz. Diese ist das Geld. Nur nennen es Kommunisten gerne leistungsfreies Kapital, was natürlich Unsinn ist.

Arbeit schafft Arbeit, also schafft Geld auch Arbeit indem es umgewandelt oder transferiert wird.

konfutse
07.07.2012, 12:33
Ist jetzt eher auf den BFD-Dienst bezogen.
...
Bundesfreiwilligendienst ist kein Ehrenamt, wenngleich vielleicht ein ehrenvolles. Passt also nicht als Begründung, dass nach einem Jahr Ehrenamt Bezug von Alg möglich ist. Was ja auch unmöglich ist, weil ein Ehrenamt nicht versicherungspflichtig ist und demzufolge damit auch keine Ansprüche in der Arbeitslosenversicherung erworben werden können.

Affenpriester
07.07.2012, 12:34
Bundesfreiwilligendienst ist kein Ehrenamt, wenngleich vielleicht ein ehrenvolles. Passt also nicht als Begründung, dass nach einem Jahr Ehrenamt Bezug von Alg möglich ist. Was ja auch unmöglich ist, weil ein Ehrenamt nicht versicherungspflichtig ist und demzufolge damit auch keine Ansprüche in der Arbeitslosenversicherung erworben werden können.

Natürlich gilt das als Ehrenamt. Als was denn sonst? Da gibt es Gesetze und Urteile, such sie dir selbst raus.

schlaufix
07.07.2012, 12:38
Ähnliches gilt auch für Ehrenamt, Voraussetzung ist aber selbstverständlich Vollzeit. Eine Stunde in der Woche irgendwo in der Suppenküche mit anfassen ist natürlich etwas anderes.

Freiwilligendienst? Es ging um Ehrenamtliche Tätigkeit. Da scheinst Du nicht zu Wissen was das ist.

konfutse
07.07.2012, 12:39
Natürlich gilt das als Ehrenamt. Als was denn sonst? Da gibt es Gesetze und Urteile, such sie dir selbst raus.
Ich bin nicht kleinlich. So sei es ein versicherungspflichtig bezahltes Ehrenamt. Änder aber nichts an der Tatsache, dass es (wenn es so sein sollte) bezüglich der Versicherungspflicht die Ausnahme unter den Ehrenämtern ist. Bei der Masse der Ehrenämter wird eine Aufwandsentschädigung zahlt, die nicht zu einem Anspruch aus Alg führt.

Affenpriester
07.07.2012, 12:45
Freiwilligendienst? Es ging um Ehrenamtliche Tätigkeit. Da scheinst Du nicht zu Wissen was das ist.

Ich habe bereits geschrieben dass bei einer Wochenzeit von 1 bis 5 Stunden selbstverständlich kein Anspruch auf ALG1 besteht nach einem Jahr, wie auch? Und der Bundesfreiwilligendienst gilt als Ehrenamt. Vielleicht solltet ihr euch mal mit der Materie beschäftigen.
Es ist doch klar dass du dich mit einer Stunde in der Woche nicht aus ALG2 befreist.

Affenpriester
07.07.2012, 12:45
Ich bin nicht kleinlich. So sei es ein versicherungspflichtig bezahltes Ehrenamt. Änder aber nichts an der Tatsache, dass es (wenn es so sein sollte) bezüglich der Versicherungspflicht die Ausnahme unter den Ehrenämtern ist. Bei der Masse der Ehrenämter wird eine Aufwandsentschädigung zahlt, die nicht zu einem Anspruch aus Alg führt.

Viele Ehrenämter sind ja auch nicht Vollzeit. Davon gehe ich aus dass wir hier über Vollzeit diskutieren. Mal kurz irgendwo zur Hand gehen, befreit dich nicht von deinen Pflichten als Leistungsbezieher und stellt dich auch nicht besser.
Ich frage, warum sollte ein Arbeitsloser nur fünf Stunden in der Woche freiwillig arbeiten, wenn er auch 40 Stunden könnte? Teilthema war Faulheit.

Skorpion968
07.07.2012, 12:55
Kein Grund persönlich zu werden. Du bist ein Schwätzer, das ist alles. Was ist ehrenamtliche Arbeit? Schlag mal nach Junge...

Kinderforum Junge. Da kannst du all deine kruden Geschichten erzählen.
Zum Beispiel von dem Hartz4-Empfänger, der nicht als arbeitslos gilt, weil er ehrenamtlich arbeitet. :D

Skorpion968
07.07.2012, 12:57
Kannst Du das von mir Fett markierte mal bitte belegen. Das muß doch irgendwo stehen wenn es so ist.

Natürlich kann er das nicht belegen. Weil er das in irgendeinem Gehirnfurz ausgebrütet hat.

Affenpriester
07.07.2012, 12:57
Kinderforum Junge. Da kannst du all deine kruden Geschichten erzählen.
Zum Beispiel von dem Hartz4-Empfänger, der nicht als arbeitslos gilt, weil er ehrenamtlich arbeitet. :D

Steck die Nase ins Buch. Du hast weder Ahnung vom einen, noch dem anderen. Das hast du mehrfach bewiesen. Ich lasse nicht zu dass du dieses Forum zum Kinderforum machst...

konfutse
07.07.2012, 12:57
Viele Ehrenämter sind ja auch nicht Vollzeit. Davon gehe ich aus dass wir hier über Vollzeit diskutieren. Mal kurz irgendwo zur Hand gehen, befreit dich nicht von deinen Pflichten als Leistungsbezieher und stellt dich auch nicht besser.
Ich frage, warum sollte ein Arbeitsloser nur fünf Stunden in der Woche freiwillig arbeiten, wenn er auch 40 Stunden könnte? Teilthema war Faulheit.
Ich sagte doch schon, dass Arbeitslose, die von Steuern leben und nicht arbeiten (egal ob bezahlt oder ehrenamtlich) genauso faul oder fleißig sind wie Arbeitslose, die vom eigenen Geld leben und nicht arbeiten (egal ob bezahlt oder ehrenamtlich).

Affenpriester
07.07.2012, 12:58
Natürlich kann er das nicht belegen. Weil er das in irgendeinem Gehirnfurz ausgebrütet hat.

Die Gesetze sind geändert worden, vielleicht informierst du dich mal. Aber wahrscheinlich kanntest du nicht einmal die alten.

Affenpriester
07.07.2012, 12:59
Ich sagte doch schon, dass Arbeitslose, die von Steuern leben und nicht arbeiten (egal ob bezahlt oder ehrenamtlich) genauso faul oder fleißig sind wie Arbeitslose, die vom eigenen Geld leben und nicht arbeiten (egal ob bezahlt oder ehrenamtlich).

Wer nicht arbeiten will, obwohl er muss, ist faul. Wenn du nicht musst, musst du nicht. Wer sich zu fein ist, für seinen eigenen Lebensunterhalt arbeiten zu gehen ist nicht nur faul sondern auch dreist.
Und wenn dieser fauldreiste Mensch auch noch Leute als faul bezeichnet die es nicht mehr nötig haben, arbeiten zu gehen, dann ist das sogar unverschämt und fauldreist.
Wenn ein unverschämt fauldreister Mensch auch noch fordert, mehr zu bekommen von denen die arbeiten, dann ist ihm nicht mehr zu helfen.

Skorpion968
07.07.2012, 13:07
Steck die Nase ins Buch. Du hast weder Ahnung vom einen, noch dem anderen. Das hast du mehrfach bewiesen. Ich lasse nicht zu dass du dieses Forum zum Kinderforum machst...

Du machst dieses Forum doch schon längst zum Kinderforum. Selbst einem 5jährigen leuchtet das ein, dass dein Geplapper Schwachsinn ist. Bei einer ehrenamtlichen Tätigkeit zahlst du logischerweise nicht in die Sozialversicherung ein, also keine Beiträge zur Arbeitslosenversicherung. Logischerweise kann dir daraus überhaupt kein Anspruch auf ALG1 entstehen.

Skorpion968
07.07.2012, 13:09
Wer nicht arbeiten will, obwohl er muss, ist faul. Wenn du nicht musst, musst du nicht.

Ändert nichts an der Faulheit. Wer faul ist, ist faul, ganz egal wie hoch sein Kontostand ist.

Affenpriester
07.07.2012, 13:10
Du machst dieses Forum doch schon längst zum Kinderforum. Selbst einem 5jährigen leuchtet das ein, dass dein Geplapper Schwachsinn ist. Bei einer ehrenamtlichen Tätigkeit zahlst du logischerweise nicht in die Sozialversicherung ein, also keine Beiträge zur Arbeitslosenversicherung. Logischerweise kann dir daraus überhaupt kein Anspruch auf ALG1 entstehen.

Bei fünf Stunden die Woche natürlich nicht. Hier geht es um Vollzeit. Der Staat zahlt deine Versicherungen als H4 Empfänger. Nachdem er es den arbeitenden Bürgern abgenommen hat, selbstverständlich.
Das was du als Leistung bekommst ist netto. Sozialversicherungen werden weiter bezahlt, auch wenn du H4-Empfänger bist.
Mit zweieinhalb Stunden in der Woche erarbeitest du dir logischerweise kein Recht auf ALG1. Das wäre ja noch schöner.

Affenpriester
07.07.2012, 13:11
Ändert nichts an der Faulheit. Wer faul ist, ist faul, ganz egal wie hoch sein Kontostand ist.

Wie definierst du Arbeit?

ursula
07.07.2012, 13:14
primär als wertschöpfung, diese gibt auch indirekt für die tätigkeiten, die die wertschöpfung ermöglichen, wie bildung, medizin. dienste.... kindererziehung- wobei der schwerpunkt auf erziehung liegt und nich aufbewahrung heisst.

ursula
07.07.2012, 13:15
der hollande setzt nicht nur das renteneintrittsalter wieder auf 60 - interessanterweise führt er auch den freitag wieder als schultag ein. vermuselte kulturen haben schon den schulfreien freitag. omg.

Affenpriester
07.07.2012, 13:17
primär als wertschöpfung, diese gibt auch indirekt für die tätigkeiten, die die wertschöpfung ermöglichen, wie bildung, medizin. dienste.... kindererziehung- wobei der schwerpunkt auf erziehung liegt und nich aufbewahrung heisst.

Wertschöpfung ist ein gutes Wort. Schöpft ein Millionär der Geld investiert Werte? Zum Beispiel wenn er eine Firma gründet und 6 Stunden am Tag Golf spielt? Schöpft der keine Werte?

Affenpriester
07.07.2012, 13:18
der hollande setzt nicht nur das renteneintrittsalter wieder auf 60 - interessanterweise führt er auch den freitag wieder als schultag ein. vermuselte kulturen haben schon den schulfreien freitag. omg.

Wir mussten in der DDR auch Samstags in die Schule, lang ist es her.

ursula
07.07.2012, 13:20
Wertschöpfung ist ein gutes Wort. Schöpft ein Millionär der Geld investiert Werte? Zum Beispiel wenn er eine Firma gründet und 6 Stunden am Tag Golf spielt? Schöpft der keine Werte?

hier erfolgt eine firmengründung zur wertschöpfung, ... tja ohne money keine immo!! und ohne organisation kee geschäft!

ursula
07.07.2012, 13:22
Wir mussten in der DDR auch Samstags in die Schule, lang ist es her.


bis klasse 10 war das ja auch ganz normal, aber wenn man in 11. und 12. klasse samstags die diskogeschädigten saufhirne aufstützen musste, war das schon richtig was gegen indirekte wertschöpfung :)) ich weiss noch einen stundenplan in 12: doppelstunde physik, mathe, russisch - echt ätzend ;)

Skorpion968
07.07.2012, 13:22
Bei fünf Stunden die Woche natürlich nicht. Hier geht es um Vollzeit. Der Staat zahlt deine Versicherungen als H4 Empfänger. Nachdem er es den arbeitenden Bürgern abgenommen hat, selbstverständlich.
Das was du als Leistung bekommst ist netto. Sozialversicherungen werden weiter bezahlt, auch wenn du H4-Empfänger bist.
Mit zweieinhalb Stunden in der Woche erarbeitest du dir logischerweise kein Recht auf ALG1. Das wäre ja noch schöner.

Kinderforum Junge.

Skorpion968
07.07.2012, 13:22
Wie definierst du Arbeit?

Kraft mal Weg.

Affenpriester
07.07.2012, 13:23
hier erfolgt eine firmengründung zur wertschöpfung, ... tja ohne money keine immo!! und ohne organisation kee geschäft!

Ja eben. Und der Inhaber haftet für seine Firma mit seiner Existenz. Nur akzeptieren das Kommis nicht als Leistung oder Risiko. Da kann man ewig mit denen diskutieren.
Selbständige teilen sich ihre Arbeitszeiten eben selbst ein. Nur weil sie nicht im Blaumann rumrennen heißt das nicht dass sie nicht arbeiten. Bei denen mischt sich die Arbeitszeit mit der Freizeit.
Es mutiert zu einer Gesamtzeit. Dieser Mensch kann schick mit seiner Frau essen gehen und über Telefon Dinge regeln. Das ist auch Arbeit.

Affenpriester
07.07.2012, 13:23
Kraft mal Weg.

Was willst du mit mechanischer Arbeit?

Affenpriester
07.07.2012, 13:24
Kinderforum Junge.

Du hast keine Argumente, dann lass es doch ganz. Dein Ego lässt das nicht zu, stimmts?

sibilla
07.07.2012, 13:27
Wir mussten in der DDR auch Samstags in die Schule, lang ist es her.

wir auch in der brd, und die erste stunde fing bei mir in der grundschule um 7.15 uhr an.

grüßle s.

Landogar
07.07.2012, 13:30
Naja, Geld ist geleistete Arbeit in Papier- und Münzform. Jeder Euro auf dem Konto eines Millionärs ist Eigentum dieser Person, somit hat diese Person genug Arbeit auf dem Konto. Es ist nur noch nicht in den Gegenwert umgewandelt worden. Das Geld ist nämlich das Mittel zum Erwerb der Gegenleistung für geleistete Arbeit.
Und wenn jemand davon etwas mehr hat, muss er nicht irgendwo arbeiten, denn das Geld (der Gegenwert) ist bereits da.
Somit kann man durchaus sagen dass Geld arbeiten lässt. Denn Geld entsteht durch Arbeit, zumindest ist Geld das was übrig bleibt nachdem man den Gegenwert der Arbeit von der Arbeit subtrahiert hat, also den Konsum. Wenn du also deine gesamte getätigte Arbeitsleistung nicht wegkonsumiert hast, bleibt eine Differenz. Diese ist das Geld. Nur nennen es Kommunisten gerne leistungsfreies Kapital, was natürlich Unsinn ist.

Arbeit schafft Arbeit, also schafft Geld auch Arbeit indem es umgewandelt oder transferiert wird.


Wir reden aneinander vorbei. Mir ging um die vielbemühte Phrase des "arbeitenden Geldes" die jedesmal außer Acht lässt, dass die Zinsen (Kapitalertrag) immer real erwirtschaftet werden müssen. Geld an sich entsteht ausschließlich über Schulden, es ist nichts anderes als eine Bilanzverlängerung in den Büchern der Zentralbanken.

Affenpriester
07.07.2012, 13:31
wir auch in der brd, und die erste stunde fing bei mir in der grundschule um 7.15 uhr an.

grüßle s.

War das bei euch auch so? Siehste, wusste ich gar nicht. Ich glaube nur zu wissen dass man das bei euch etwas eher abgeschafft hat als bei uns.
Bei uns endete es mit der Wende erst richtig, kurz vorher zumindest.

Affenpriester
07.07.2012, 13:32
Wir reden aneinander vorbei. Mir ging um die vielbemühte Phrase des "arbeitenden Geldes" die jedesmal außer Acht lässt, dass die Zinsen (Kapitalertrag) immer real erwirtschaftet werden müssen. Geld an sich entsteht ausschließlich über Schulden, es ist nichts anderes als eine Bilanzverlängerung in den Büchern der Zentralbanken.

Das ist richtig und definitiv ein ernstes Problem unseres Finanzsystems. Geld an sich arbeitet natürlich nicht, es ist nur der eigentliche Gegenwert. Zumindest war es mal so gedacht.

Landogar
07.07.2012, 13:38
Das ist richtig und definitiv ein ernstes Problem unseres Finanzsystems.

Es benötigt halt alle paar Jahrzehnte einen Reset, um Schulden und Vermögen auf der Soll- und Haben-Seite zu streichen, um die Zinsbelastung im Gesamtsystem wieder auf ein erträgliches Level zu bringen. Und mir scheint, dass wir uns wieder diesem Zeitpunkt nähern.

Affenpriester
07.07.2012, 13:40
Es benötigt halt alle paar Jahrzehnte einen Reset, um Schulden und Vermögen auf der Soll- und Haben-Seite zu streichen, um die Zinsbelastung im Gesamtsystem wieder auf ein erträgliches Level zu bringen. Und mir scheint, dass wir uns wieder diesem Zeitpunkt nähern.

Wir sind näher am nächsten als am letzten Reset. Wahrscheinlich schon ziemlich dicht. Ich vermute sogar dass die EU daran zerbrechen wird wenn nicht noch schlimmeres passiert.
Ich bin in einem Alter dass ich das wohl noch miterleben werde.

Skorpion968
07.07.2012, 14:06
Was willst du mit mechanischer Arbeit?

Lediglich auf dem Arsch rumsitzen ist keine Arbeit.

Skorpion968
07.07.2012, 14:08
Du hast keine Argumente, dann lass es doch ganz. Dein Ego lässt das nicht zu, stimmts?

Kinderforum Junge.

Affenpriester
07.07.2012, 14:15
Lediglich auf dem Arsch rumsitzen ist keine Arbeit.

Du kannst Arbeit nicht einmal definieren, wundert mich nicht. Wahrscheinlich hast du noch nie einen Finger krumm gemacht. Stattdessen kommst du mit Physik, lächerlich.


Kinderforum Junge.

Jaja, das Ego...

sibilla
07.07.2012, 14:18
War das bei euch auch so? Siehste, wusste ich gar nicht. Ich glaube nur zu wissen dass man das bei euch etwas eher abgeschafft hat als bei uns.
Bei uns endete es mit der Wende erst richtig, kurz vorher zumindest.

naja, die grundschule ist bei mir schon ein ende länger her als bei dir, war im letzten jahrtausend :D

aber es stimmt, wir hatten am samstag 5 stunden schule und wenn ich mich nicht ganz gewaltig täusche, waren die stunden sogar noch 50 oder 55 minuten lang, aber das müßte ich jetzt suchen.

wann es abgeschafft wurde, weiß ich nicht mehr, aber ich weiß auch noch, daß mein vater am samstag bis 14.00 uhr gearbeitet hat und dann kam der ganz große streik.

jetzt kannste dir ausrechnen, wie alt ich bin :))

grüßle s.

nachtrag: habe nachgelesen, bei der wende war ich bereits mutter eines neunjährigen und ich habe meine kinder nicht sooo ganz früh bekommen wie heute.

Affenpriester
07.07.2012, 14:22
naja, die grundschule ist bei mir schon ein ende länger her als bei dir, war im letzten jahrtausend :D

aber es stimmt, wir hatten am samstag 5 stunden schule und wenn ich mich nicht ganz gewaltig täusche, waren die stunden sogar noch 50 oder 55 minuten lang, aber das müßte ich jetzt suchen.

wann es abgeschafft wurde, weiß ich nicht mehr, aber ich weiß auch noch, daß mein vater am samstag bis 14.00 uhr gearbeitet hat und dann kam der ganz große streik.

jetzt kannste dir ausrechnen, wie alt ich bin :))

grüßle s.

Zumindest etwas älter als ich. Aber es gibt nicht jung und alt, nur gut und schlecht. Hab ich mal irgendwo gehört.
Ja, wenn man sich die Schulen heute anschaut, da lernen die Leute nichts mehr. Stunden fallen aus, null Respekt, alles verwurschtelt.
Da wunderts einen auch nicht dass Leute hier nicht einmal den Unterschied zwischen Staat und Volk kennen.
Was lernen die Menschen denn noch? Gar nichts. Nur noch antiautoritäres Geschwafel, das geht schon in der Kita los.

Die lernen ja auch nur noch Müll heutzutage, oder? Bei den Abgängern kann man ja schon froh sein wenn die überhaupt lesen und schreiben können. Gilt ja schon als Leistung heutzutage.

sibilla
07.07.2012, 14:33
Zumindest etwas älter als ich. Aber es gibt nicht jung und alt, nur gut und schlecht. Hab ich mal irgendwo gehört.
Ja, wenn man sich die Schulen heute anschaut, da lernen die Leute nichts mehr. Stunden fallen aus, null Respekt, alles verwurschtelt.
Da wunderts einen auch nicht dass Leute hier nicht einmal den Unterschied zwischen Staat und Volk kennen.
Was lernen die Menschen denn noch? Gar nichts. Nur noch antiautoritäres Geschwafel, das geht schon in der Kita los.

Die lernen ja auch nur noch Müll heutzutage, oder? Bei den Abgängern kann man ja schon froh sein wenn die überhaupt lesen und schreiben können. Gilt ja schon als Leistung heutzutage.

da hast du recht, wir waren 40 kinder in einer klasse, wenn der lehrer kam, wurde aufgestanden und gegrüßt.

ich habe einmal eine watschen gefangen, war aber selber schuld, die handarbeitslehrerin hat mich gewarnt und ich habe trotzdem weitergequatscht, patsch. werde ich nie vergessen. :))

nach 4 jahren gings in die realschule, vorher prüfung und wehe.

aber, ich muß auch sagen, meine eltern haben uns aber auch helfen können, auf jede frage bekamst du eine antwort. vor allem konnten wir das kleine und große einmaleins aus dem kopf.

und heute? das, was damals realschule war ist heute hochschule, fast schon studiererei :basta:

grüßle s.

Walter K.
07.07.2012, 15:21
Wer andere (oder gar sein Geld) für sich arbeiten lässt, arbeitet selbst nicht und ist damit stinkefaul.

Du wirst ebenfalls gefüttert und leistest nichts. Ihr kruden Vögel meint immer ihr könnt für alle definieren, was Leistung sei.

Tja, so gehen die Meinungen auseinander ... Mao-Kommunismus zu sozialem Kapitalismus ... wer am Ende gewinnt, ist jetzt schon klar ! Oder ?

Skorpion968
07.07.2012, 15:22
Tja, so gehen die Meinungen auseinander ... Mao-Kommunismus zu sozialem Kapitalismus ... wer am Ende gewinnt, ist jetzt schon klar ! Oder ?


Das wird sich in naher Zukunft zeigen.

Walter K.
07.07.2012, 15:24
Das wird sich in naher Zukunft zeigen.


sicher ... sicher ...

Skorpion968
07.07.2012, 15:25
Du kannst Arbeit nicht einmal definieren, wundert mich nicht.

Unser kleiner Held des Kinderforums wird uns aber bestimmt gleich seine selbstgebastelte Definition mitteilen, die wir dann alle als richtig und gültig zu akzeptieren haben.

Skorpion968
07.07.2012, 15:27
sicher ... sicher ...

Im Moment macht euer Kapitalismus nicht den besten Eindruck. Ist wohl schon etwas morsch geworden.

Landogar
07.07.2012, 16:15
Wir sind näher am nächsten als am letzten Reset. Wahrscheinlich schon ziemlich dicht. Ich vermute sogar dass die EU daran zerbrechen wird wenn nicht noch schlimmeres passiert.
Ich bin in einem Alter dass ich das wohl noch miterleben werde.

Die EU wird am Euro zerbrechen, wenn nicht endlich eingesehen wird, dass man 17 Volkswirtschaften mit unterschiedlicher wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit nicht in eine Währungsunion packen kann. Griechenland, Spanien, Italien und Portugal müssen zu ihren eigenen Währungen zurückkehren, schon im eigenen Interesse.

sibilla
07.07.2012, 16:55
Die EU wird am Euro zerbrechen, wenn nicht endlich eingesehen wird, dass man 17 Volkswirtschaften mit unterschiedlicher wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit nicht in eine Währungsunion packen kann. Griechenland, Spanien, Italien und Portugal müssen zu ihren eigenen Währungen zurückkehren, schon im eigenen Interesse.

man kann sie einfach nicht gleich machen, es geht nicht, so viel man es auch versucht.

es geeeht niiischt.:basta:

grüßle s.

Freikorps
07.07.2012, 17:32
Die EU wird am Euro zerbrechen, wenn nicht endlich eingesehen wird, dass man 17 Volkswirtschaften mit unterschiedlicher wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit nicht in eine Währungsunion packen kann. Griechenland, Spanien, Italien und Portugal müssen zu ihren eigenen Währungen zurückkehren, schon im eigenen Interesse.

oder doch alternativ den Euro in eine Nord- und eine Südwährung teilen!

Hauskatze
07.07.2012, 17:44
http://www.youtube.com/watch?v=zo3AI6rgqaU&feature=related

Hauskatze
07.07.2012, 17:47
Es ist wie Dirk Müller sagte, Staatsschulden sind nix anderes, als das die reichen reicher werden, - wenn man die Staatsschulden abschafft, findet eine gerechte Vermögensverteilung statt von oben nach unten....die Bürger müssen für die reichen Säcke keine Zinsen zahlen und die Inhaber verlieren ansprüche an Gewinn der Staatsanleihen...so sollte es kommen,

Man darf nie vergessen dass bei Staatsschulden ein haufen Vermögen gegenüber steht.

Landogar
07.07.2012, 18:58
oder doch alternativ den Euro in eine Nord- und eine Südwährung teilen!

Jein. Deutschland gemeinsam mit anderen starken Ländern wäre wohl möglich, aber die sog. "Südländer" sind auch untereinander zu unterschiedlich, als das eine gemeinsame Währung funktionieren würde.

Don
07.07.2012, 19:39
Es ist wie Dirk Müller sagte, Staatsschulden sind nix anderes, als das die reichen reicher werden, - wenn man die Staatsschulden abschafft, findet eine gerechte Vermögensverteilung statt von oben nach unten....die Bürger müssen für die reichen Säcke keine Zinsen zahlen und die Inhaber verlieren ansprüche an Gewinn der Staatsanleihen...so sollte es kommen,

Man darf nie vergessen dass bei Staatsschulden ein haufen Vermögen gegenüber steht.

Man darf nie vergessen daß diese Vermögen im Grunde wertlos sind. Hast Du eine Kapitallebensversicherung? Auch nur eine kleine? Oder riesterst Du?
Welcome to the Club.

Don
07.07.2012, 19:43
Jein. Deutschland gemeinsam mit anderen starken Ländern wäre wohl möglich, aber die sog. "Südländer" sind auch untereinander zu unterschiedlich, als das eine gemeinsame Währung funktionieren würde.

Möglich ja, aber sinnlos. War es von Anbeginn. Denn eine gemeinsame Währung bedeutet zwangsläufig, wenn auch indirekt, Lastenausgleich.
Und das wird auch unter Staaten mit ähnlichen wirtschaftlichen Strukturen in Streß ausarten der derzeit lediglich nicht sichtbar ist.

Antisozialist
07.07.2012, 19:43
Es ist wie Dirk Müller sagte, Staatsschulden sind nix anderes, als das die reichen reicher werden, - wenn man die Staatsschulden abschafft, findet eine gerechte Vermögensverteilung statt von oben nach unten....die Bürger müssen für die reichen Säcke keine Zinsen zahlen und die Inhaber verlieren ansprüche an Gewinn der Staatsanleihen...so sollte es kommen,

Man darf nie vergessen dass bei Staatsschulden ein haufen Vermögen gegenüber steht.

Anschließend müsste unser Staat dann ohne Neuverschuldung auskommen, weil er erst einmal keine Kredite mehr bekommen würde.

-jmw-
07.07.2012, 21:03
Warum eigentlich? Gerade die "Wohlfahrt" ist eine der sympathischeren Seiten des Staatswesens.
Eigentlich muss der ganze Mist weg.
Jedoch gibt es einige Funktionen, bei denen durchaus verständige Leute die Frage in den Raum stellen, ob sie grundsätzlich anders funktionieren können, als sie es heute tun.
Da muss man dann entsprechend härter dran arbeiten, eine Lösung zu finden.
Für die Wohlfahrt gilt das sowenig wie für Bildung oder Verkehr.

Ich stimme Dir allerdings soweit zu, als dass es sicher besser ist, der Staat hilft Leuten, als wenn er sie z.B. mit seiner Polizei terrorisiert oder sie mit seiner Luftwaffe zusammenbombt odgl.

Hybrid
07.07.2012, 21:04
Es ist wie Dirk Müller sagte, Staatsschulden sind nix anderes, als das die reichen reicher werden, - wenn man die Staatsschulden abschafft, findet eine gerechte Vermögensverteilung statt von oben nach unten....die Bürger müssen für die reichen Säcke keine Zinsen zahlen und die Inhaber verlieren ansprüche an Gewinn der Staatsanleihen...so sollte es kommen,

Man darf nie vergessen dass bei Staatsschulden ein haufen Vermögen gegenüber steht.

Wenn Du Vermögend bist, kannst Du alles verlieren, bist Du verschuldet, werden die Schulden jede Staats- oder sonstige Verschuldung überleben. Die Schuld bleibt, Vermögen ist weg. Die wenigsten haben sich dessen vergewissert. Im umkehrschluss ist klar, wer hier an welchen hebeln zieht. Die Vermögenden hatten schon immer Möglichkeiten arm zu scheinen, den Bankrott herbeizuführen um dann wie Phönix aus der Asche als Retter der verwaisten und Armen ihre neue Doktrin aufzubraten! Nehmen wir nur die LV vor, sagen wir mal 40 Jahren. Jeder wusste, das doppelte der Versicherungssumme der Kapitalgebundenen LV kam zur Auszahlung und man wusste, das es eine sichere Anlage war, die auslaufenden Verträge versprachen das doppelte der garantierten Ablaufleistung. Die Regierung sprach vom sicheren Sozialstaat, alle mögen sich auf die drei Säulen des Systems stützen. Rentenversicherung, betriebliche Altersversorgung und private Kapitallebensversicherung. Das erste läuft auf Standgas, das zweite ist heute nie möglich,(wegen Betriebszugehörigkeit) bei soviel Zeitverträgen? das dritte hat sich mit GasGerd vom Investmentfonds raushegden lassen.
Am Ende haben die Reichen gewonnen, sie haben in Festwerten investiert, (profitiert haben Provisionsgeier), das Geld ist als faktisch weg, sie können aber ihre goldene Wollmilchsau weiter melken, denn Schulden kann man nicht verlieren. Ist das nicht toll? Das bedeutet, wenn man bankrott ist, offiziell, kann man weiter Geld machen lassen auf dem Rücken der Schuldner. Was denken da normale Bürger drüber, die sich wirklich was zusammengespart haben, für Alter, Rente oder irgendwelche Zukunftsprojekte? Die Ehrlichen werden beschissen!

Walter K.
07.07.2012, 21:12
Im Moment macht euer Kapitalismus nicht den besten Eindruck. Ist wohl schon etwas morsch geworden.

Mir geht es gut ... wo ist das Problem ?

Walter K.
07.07.2012, 21:13
Es ist wie Dirk Müller sagte, Staatsschulden sind nix anderes, als das die reichen reicher werden, - wenn man die Staatsschulden abschafft, findet eine gerechte Vermögensverteilung statt von oben nach unten....die Bürger müssen für die reichen Säcke keine Zinsen zahlen und die Inhaber verlieren ansprüche an Gewinn der Staatsanleihen...so sollte es kommen,

Man darf nie vergessen dass bei Staatsschulden ein haufen Vermögen gegenüber steht.

Nur der gehört den privaten Leuten ... :ätsch:

Landogar
07.07.2012, 21:57
Man darf nie vergessen daß diese Vermögen im Grunde wertlos sind. Hast Du eine Kapitallebensversicherung? Auch nur eine kleine? Oder riesterst Du?
Welcome to the Club.

Tja, wenn es hart auf hart kommt zählen nur Sachwerte.

Landogar
07.07.2012, 21:59
Möglich ja, aber sinnlos. War es von Anbeginn. Denn eine gemeinsame Währung bedeutet zwangsläufig, wenn auch indirekt, Lastenausgleich.
Und das wird auch unter Staaten mit ähnlichen wirtschaftlichen Strukturen in Streß ausarten der derzeit lediglich nicht sichtbar ist.

Das ist richtig. Ohne den Länderfinanzausgleich bräuchten wir vermutlich sogar innerhalb der BRD verschiedene Währungen. Also bleibt letzten Endes kein anderer Weg, als die Rückkehr zu den nationalen Währungen.

Landogar
07.07.2012, 22:07
Anschließend müsste unser Staat dann ohne Neuverschuldung auskommen, weil er erst einmal keine Kredite mehr bekommen würde.

Das ist richtig. Allerdings zahlen wir derzeit fast 65 Milliarden Euro an Zinsen pro Jahr (Bund, Länder, Kommunen). Ohne Schulden wäre nach derzeitigem Stand eine Neuverschuldung überhaupt nicht notwendig. Zudem darf man unterstellen, dass dem Schuldenschnitt mittelfristig ein ordentlicher Wirtschaftsaufschwung folgen würde, da die niedrigere Zinsbelastung im Gesamtsystem für mehr Kaufkraft und eine höhere Binnennachfrage sorgen könnte.

Skorpion968
08.07.2012, 01:20
Das ist richtig. Ohne den Länderfinanzausgleich bräuchten wir vermutlich sogar innerhalb der BRD verschiedene Währungen. Also bleibt letzten Endes kein anderer Weg, als die Rückkehr zu den nationalen Währungen.

Eben. Wenn man es konsequent nimmt, bräuchten wir sogar regionale Währungen. Denn die Situation innerhalb Deutschlands ist auch nur ein Spiegelbild der europäischen Situation.

Skorpion968
08.07.2012, 01:28
Man darf nie vergessen daß diese Vermögen im Grunde wertlos sind. Hast Du eine Kapitallebensversicherung? Auch nur eine kleine? Oder riesterst Du?
Welcome to the Club.

Hier soll mal wieder das irrige Bild vermittelt werden. dass der Riester-Sparer und der Mensch mit herkömmlicher Lebensversicherung die Hauptleidtragenden sein würden. Dem ist aber nicht so. Lediglich 10% der Bevölkerung eignen 60% des Gesamtvermögens.

Walter K.
08.07.2012, 10:44
Eben. Wenn man es konsequent nimmt, bräuchten wir sogar regionale Währungen. Denn die Situation innerhalb Deutschlands ist auch nur ein Spiegelbild der europäischen Situation.


Wenn man es richtig machen würde, dann bräuchten wir nur eine einzige Währung ... aber das Geschrei der Gewerkschaften ist das Übel ... wer schreit denn jetzt wieder rum, wenn Monti versucht etwas an den Ausgaben zu sparen.

Fazit: die Gewerkschaft sind die Hauptschuldigen des Euro-Untergangs ... danach die Politiker die sich nicht gegen dieses Übel durchsetzen konnten ... so sieht es aus!

konfutse
08.07.2012, 12:58
...
nachtrag: habe nachgelesen, bei der wende war ich bereits mutter eines neunjährigen ...
So was muss man normalerweise nicht nachlesen.

konfutse
08.07.2012, 13:03
Tja, so gehen die Meinungen auseinander ... Mao-Kommunismus zu sozialem Kapitalismus ... wer am Ende gewinnt, ist jetzt schon klar ! Oder ?

Bezieht sich zwar nicht auf dem Mao-Kommunismus (warum du den hier ins Spiel bringst, ist mir eh schleierhaft, weil den mit Sicherheit keiner hier will), aber der Kapitalismus wird am Ende nicht gewinnen.

Gregor Gysi:

"... der Staatssozialismus ist gescheitert, [...] aber der Kapitalismus hat nicht gesiegt. Er ist bloß übrig geblieben. Und was kommen wird, ist der demokratische Sozialismus."



Im Moment macht euer Kapitalismus nicht den besten Eindruck. Ist wohl schon etwas morsch geworden.
... und verliert an Akzeptanz. Denn die bekommt er nur, wenn er sozial ist. Was aber per Definition nur bis zu einem gewissen Grad möglich ist.

konfutse
08.07.2012, 13:06
Es ist wie Dirk Müller sagte, Staatsschulden sind nix anderes, als das die reichen reicher werden, - wenn man die Staatsschulden abschafft, findet eine gerechte Vermögensverteilung statt von oben nach unten....die Bürger müssen für die reichen Säcke keine Zinsen zahlen und die Inhaber verlieren ansprüche an Gewinn der Staatsanleihen...so sollte es kommen,

Man darf nie vergessen dass bei Staatsschulden ein haufen Vermögen gegenüber steht.
Das hat der Dirk Müller gesagt? Alle Achtung!

sibilla
08.07.2012, 13:07
So was muss man normalerweise nicht nachlesen.

:D

das hast du falsch verstanden, ich habe den kommentar geschrieben, bevor ich den strang ganz gelesen hatte, also habe ich den nachtrag gesetzt, als ich nach- bzw. fertiggelesen hatte.

verstehst du jetzt?

grüßle s.

konfutse
08.07.2012, 13:08
Mir geht es gut ... wo ist das Problem ?
Der Egoist kann hat nun mal einen begrenzten Horizont.

konfutse
08.07.2012, 13:10
:D

das hast du falsch verstanden, ich habe den kommentar geschrieben, bevor ich den strang ganz gelesen hatte, also habe ich den nachtrag gesetzt, als ich nach- bzw. fertiggelesen hatte.

verstehst du jetzt?

grüßle s.
Jetzt ja. Habe auch nicht wirklich geglaubt, dass eine Mutter dafür in den Kalender gucken muss.

sibilla
08.07.2012, 13:16
Jetzt ja. Habe auch nicht wirklich geglaubt, dass eine Mutter dafür in den Kalender gucken muss.

:haha:

ganz gewiß nicht, ich war ja schließlich anwesend, als der kurze kam.

grüßle s.

Walter K.
08.07.2012, 13:56
Der Egoist kann hat nun mal einen begrenzten Horizont.


Nun, wie es der Bevölkerung geht, bin ich nicht zuständig, dafür haben wir ein gewähltes Parlament, oder ?

Walter K.
08.07.2012, 13:58
Bezieht sich zwar nicht auf dem Mao-Kommunismus (warum du den hier ins Spiel bringst, ist mir eh schleierhaft, weil den mit Sicherheit keiner hier will), aber der Kapitalismus wird am Ende nicht gewinnen.

.

Das habe ich aus den Beiträgen vom Scorpion raus gelesen? Er will, daß alle malochen müssen !?



... und verliert an Akzeptanz. Denn die bekommt er nur, wenn er sozial ist. Was aber per Definition nur bis zu einem gewissen Grad möglich ist.

noch sozialer wäre ja schon asozial ! :compr:

konfutse
08.07.2012, 13:58
Nun, wie es der Bevölkerung geht, bin ich nicht zuständig, dafür haben wir ein gewähltes Parlament, oder ?
Verantwortung ist das eine, Mitgefühl das andere.

Affenpriester
08.07.2012, 13:58
Das habe ich aus den Beiträgen vom Scorpion raus gelesen? Er will, daß alle malochen müssen !?

Alle außer er selbst.

konfutse
08.07.2012, 14:00
Das habe ich aus den Beiträgen vom Scorpion raus gelesen? Er will, daß alle malochen müssen !?
Nein, sondern dass entweder alle gleich faul oder fleißig sind, die nicht arbeiten.

Affenpriester
08.07.2012, 14:00
Verantwortung ist das eine, Mitgefühl das andere.

Der Bürger zahlt Steuern ohne Ende, das ist Verantwortung die er dem Parlament überträgt. Die haben das Geld richtig zu investieren und nicht zu verplempern. Der Staat nimmt immer mehr ein von Jahr zu Jahr und den Menschen geht es immer schlechter. Der Staat wird seiner Verantwortung nicht gerecht.
Von Mitgefühl kann sich niemand etwas kaufen, der Staat versagt.

Walter K.
08.07.2012, 14:02
Nein, sondern dass entweder alle gleich faul oder fleißig sind, die nicht arbeiten.


Das ist maoistisch ....

Affenpriester
08.07.2012, 14:04
Nein, sondern dass entweder alle gleich faul oder fleißig sind, die nicht arbeiten.

Es geht darum ob jemand muss oder nicht. Wenn zwei Hausfrauen keine Hausarbeit machen, die eine Wohnung ist sauber und die andere stinkt. Sind beide Hausfrauen faul weil sie keine Hausordnung machen oder nur die dessen Wohnung nach Arbeit ruft?

konfutse
08.07.2012, 14:10
Das ist maoistisch ....
Mag sein, dann wäre es die gute Seite des Moaoismus. Ich kenne den Maoismus nur in Bezug auf den Personenkult und die Auswüchse der Kulturrevolution und beides war unbestritten das Allerletzte.

Sven71
08.07.2012, 14:40
Nun, es ist doch schon ein seltsames System, in dem der eine Mensch, ohne zu arbeiten, Milliarden erbt, sich auf seinem Wohlstand ausruht und doch immer reicher wird, während der andere für einen Hungerlohn sich abschuftet, und am Ende doch mit so gut wie gar nichts auf dem Konto darsteht, und auch auf den letzten Luxus verzichten muss.

Wer sich für einen "Hungerlohn abschuften" muß, der hat sich bei rechtzeitigem Engagement zu Schulzeiten und in der Wahl der Ausbildung - wenn er denn eine hat - vertan. Dafür andere verantwortlich machen zu wollen, geht an der Sache vorbei. Wenn Eltern sich freiwillig entscheiden, dem Nachwuchs ihr Vermögen oder Teile davon freiwillig (!) zu vererben, anstatt dieses zu verprassen, ist das deren Entscheidung. Wichtig ist dabei ausschließlich, daß der Erbe keinen Rechtsanspruch haben darf (Pflichtteil ... lächerlich), sondern daß es bei dem freiwilligen Akt bleibt. Und wenn jemand dem zitierten armen Malocher - wiederum auf freiwilliger Basis - eine Million schenken will, ist das auch in Ordnung. Nur: Es steht weder dem Malocher, noch dem Erben jeweils zu. Es geht um den Rechtsanspruch.
Als Nebengedanke: Der millionenschwere Erbe wird vermutlich keinem den Arbeitsplatz wegnehmen und wenn er investiv gut mit Geld umgehen kann und wirtschaftlichen Durchblick hat, kann er sogar mehrere davon schaffen.


Wer da lieber gar nicht arbeiten geht, wem kann man das verdenken? Und solch ein System auch noch als 'gerecht' auszulegen, das ist doch dem Armen der völlige Hohn. Es ist kein Wunder, dass viele Menschen nicht einsehen, wieso der eine den ganzen Tag im Büro hockt und dafür Zigtausende von Euros verdient, während die andere sich den ganzen Tag putzend den Buckel krumm schuftet und dafür so gut wie gar nichts bekommt.

Das verdenkt einem keiner. Nur dann soll er nicht in anderer Leute Geldbeutel greifen und Geld fürs Nichtstun fordern. Die Arroganz gegenüber Menschen im Büro kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen. Wo werden denn neue Fahrzeuge oder Ingenieursplanungen gemacht? Am CAD-System im Konstruktionsbüro. Wo werden Einnahmen und Ausgaben eines Unternehmens gebucht und darauf aufbauend eine betriebswirtschaftlich sinnvolle Planung vollzogen, ohne die eine buckelnde Putzfrau über kurz oder lang keinen Job mehr hätte? Im Büro. Auf die körperliche Anstrengung kann es bei der Bezahlung nun wirklich nicht ankommen. Es sei denn, Du willst der angelernten Putzfrau die Konzernleitung überlassen ... viel Spaß dabei, besonders wenn Dein Job daran hängt.



Deshalb ja auch die Steuern, und deshalb auch der Versuch der Politik, da ein wenig mehr Gerechtigkeit reinzubekommen.

Nur ist es eben nicht gerecht, den arbeitenden Menschen Geld zu stehlen, um es leistungslos zu verteilen.


Es ist nun mal eine völlige Lotterie, diese Welt: Der eine kommt mit Hochbegabung zur Welt, und muss praktisch nichts dafür tun, dass er viel Geld verdient, der andere kommt verkrüppelt und schwachsinnig zur Welt, und egal, wie sehr er sich anstrengt, er wird es ja doch nie zu etwas bringen.

Es gibt genug Hochbegabte, die aus ihrem veranlagten Vorteil nichts zu gewinnen wissen. Wer sich anschaut, welchen Beitrag Wozniak beispielsweise zur Frühgeschichte von Apple beigesteuert hat und womit er nun zurückbleibt, ahnt vielleicht, was gemeint ist. Andere scheitern schon vorher, weil sie vielleicht mathematische Genies sind, aber keinerlei soziale Kompetenz entwickeln, gerade wegen ihrer Hochbegabung schon in der Schule zum Außenseiter wurden, etc., etc.
Umgekehrt schafft es sogar ein Arno Dübel in die Medien und damit zu Moneten, obwohl er eher kein hochbegabtes Genie ist.
Es gibt keinen Rechtsanspruch auf Luxus, es gibt einen Anspruch auf das, was man sich mit seinen Fähigkeiten erarbeiten kann und im Verhandlungspoker arbeitsvertraglich herausholen kann. Gerade bei Letzterem kann man sich sogar beraten lassen. Daß ausgerechnet eine Regierung, die Negativauswahl menschlicher Charaktere aus dem politischen Showbusiness, eine Art gerechten Ausgleich für natürlich bedingte Defizite herbeiführen soll, ist schon deswegen problematisch, weil die Ansichten darüber, was gerecht ist, weit genug auseinander liegen, um gerade keinen Konsens dazu zu finden. Was sollte sich eine Regierung hierzu bitteschön anmaßen dürfen?


Entweder das ist gerecht, wie es ist - dann aber auch die Steuern, dann auch ALG2 und die Tatsache, dass sich die Unterpreviligierten gerne zurückholen, was ihnen ihrer Meinung nach zusteht - oder es ist eben gar nichts gerecht. Aber dann muss man sich auch nicht über die angeblich so faule Unterschicht aufregen.

Niemand regt sich über eine "faule Unterschicht" auf, sondern über den Alimentationsgedanken. In dem Augenblich, wo Hunger, Durst und die Massenunterbringung unter Brücken drohen, wird sich die Faulheit stark reduzieren. Ab einer gewissen Grenze werden sehr viele der selbsternannt Arbeitsunfähigen im Rahmen des Selbsterhaltungstriebes plötzlich wieder arbeiten können .... was sie auch jetzt schon könnten.
Wenn sich jeder nehmen können soll, was ihm "seiner Meinung nach zusteht", dann wunder Dich nicht, wenn Du morgen in ein paar Mündungen blickst und Dein Hab und Gut herausrücken darfst. Es steht jedem zu, was er vereinbart und unterschrieben hat. Fertig.

Leo Navis
08.07.2012, 15:00
Wer sich für einen "Hungerlohn abschuften" muß, der hat sich bei rechtzeitigem Engagement zu Schulzeiten und in der Wahl der Ausbildung - wenn er denn eine hat - vertan. Dafür andere verantwortlich machen zu wollen, geht an der Sache vorbei. Wenn Eltern sich freiwillig entscheiden, dem Nachwuchs ihr Vermögen oder Teile davon freiwillig (!) zu vererben, anstatt dieses zu verprassen, ist das deren Entscheidung. Wichtig ist dabei ausschließlich, daß der Erbe keinen Rechtsanspruch haben darf (Pflichtteil ... lächerlich), sondern daß es bei dem freiwilligen Akt bleibt. Und wenn jemand dem zitierten armen Malocher - wiederum auf freiwilliger Basis - eine Million schenken will, ist das auch in Ordnung. Nur: Es steht weder dem Malocher, noch dem Erben jeweils zu. Es geht um den Rechtsanspruch.
Als Nebengedanke: Der millionenschwere Erbe wird vermutlich keinem den Arbeitsplatz wegnehmen und wenn er investiv gut mit Geld umgehen kann und wirtschaftlichen Durchblick hat, kann er sogar mehrere davon schaffen.
Okay. Ich mach es noch einfacher.

Nimm zwei Menschen. Der eine wächst in armen Verhältnissen auf, wird nicht ausreichend ernährt, kann keine ordentliche Schule besuchen und muss dann tatsächlich in einem Scheißjob für einen Hungerlohn schuften. Der andere wächst in reichen Verhältnissen auf, wird ausreichend ernährt, kann eine ordentliche Schule besuchen und kann dann tatsächlich in einem super Job, den er nicht mal braucht, Millionen scheffeln.

Es geht nicht um den Rechtsanspruch. Den armen, der dem Reichen dabei zusieht, wie er für weniger anstrengende Arbeit eine Millionen nach der anderen einbringt, ist der Rechtsanspruch scheißegal, aber sowas von. Dem geht es um Gerechtigkeit, sonst gar nichts.

Nun, was glaubst Du passiert, wenn der Staat nicht zumindest versucht, dieses Gerechtigkeitsdenken der ärmeren im Land wenigstens einigermaßen zu befriedigen? Ganz einfach: Die Armen sehen die Ungerechtigkeit nicht mehr ein und nehmen sich was sie haben wollen. Ist doch logisch. Dann hilft Dir auch kein Rechtsanspruch mehr, dann gilt das Recht des stärkeren, und plötzlich ist der Reiche alles andere als priviligiert.

Bismarck beispielsweise schien nun nicht unbedingt der größte Freund der Armen und Schwachen zu sein - warum hat er dann die Sozialgesetze eingeführt? Logisch: Um die Reichen zu schützen, um das System zu schützen. Wenn Reiche in entsprechenden Maßen Steuern zahlen, dann schadet ihnen das nicht. Es hilft ihnen. Und wenn Du 'ne Millionen im jahr verdienst, dann ist es prinzipiell völlig okay, wenn Du die Hälfte davon weggibst, wenn Du dafür sicher sein kannst, dass Du und Dein Stamm, Deine Nation, Dein Land, gesichert ist.


Das verdenkt einem keiner. Nur dann soll er nicht in anderer Leute Geldbeutel greifen und Geld fürs Nichtstun fordern. Die Arroganz gegenüber Menschen im Büro kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen. Wo werden denn neue Fahrzeuge oder Ingenieursplanungen gemacht? Am CAD-System im Konstruktionsbüro. Wo werden Einnahmen und Ausgaben eines Unternehmens gebucht und darauf aufbauend eine betriebswirtschaftlich sinnvolle Planung vollzogen, ohne die eine buckelnde Putzfrau über kurz oder lang keinen Job mehr hätte? Im Büro. Auf die körperliche Anstrengung kann es bei der Bezahlung nun wirklich nicht ankommen. Es sei denn, Du willst der angelernten Putzfrau die Konzernleitung überlassen ... viel Spaß dabei, besonders wenn Dein Job daran hängt.
Erklär mal einer hungrigen, schmutzigen Meute, warum es gerecht ist, wenn die Putzfrau so gut wie nichts bekommt und die Menschen im Büro mehr als sie brauchen. Versuch es am besten, bevor sie Dich lynchen.


Nur ist es eben nicht gerecht, den arbeitenden Menschen Geld zu stehlen, um es leistungslos zu verteilen.
Ist es gerecht, wenn eine Mutter ihr Kind füttert?

Es ist in erster Linie human. Viele Menschen empfinden Humanität als gerecht.


Es gibt genug Hochbegabte, die aus ihrem veranlagten Vorteil nichts zu gewinnen wissen. Wer sich anschaut, welchen Beitrag Wozniak beispielsweise zur Frühgeschichte von Apple beigesteuert hat und womit er nun zurückbleibt, ahnt vielleicht, was gemeint ist. Andere scheitern schon vorher, weil sie vielleicht mathematische Genies sind, aber keinerlei soziale Kompetenz entwickeln, gerade wegen ihrer Hochbegabung schon in der Schule zum Außenseiter wurden, etc., etc.
Umgekehrt schafft es sogar ein Arno Dübel in die Medien und damit zu Moneten, obwohl er eher kein hochbegabtes Genie ist.
Du bestätigst meinen Punkt: Lotterie.


Es gibt keinen Rechtsanspruch auf Luxus, es gibt einen Anspruch auf das, was man sich mit seinen Fähigkeiten erarbeiten kann und im Verhandlungspoker arbeitsvertraglich herausholen kann. Gerade bei Letzterem kann man sich sogar beraten lassen. Daß ausgerechnet eine Regierung, die Negativauswahl menschlicher Charaktere aus dem politischen Showbusiness, eine Art gerechten Ausgleich für natürlich bedingte Defizite herbeiführen soll, ist schon deswegen problematisch, weil die Ansichten darüber, was gerecht ist, weit genug auseinander liegen, um gerade keinen Konsens dazu zu finden. Was sollte sich eine Regierung hierzu bitteschön anmaßen dürfen?
Soll sie gar nicht. Die Aufgabe der Regierung ist es, dass der Staat und das Staatsvolk nicht auseinanderfällt oder aufeinander losgeht. Das lässt sich dadurch erreichen, dass die Menschen sich nicht völlig ungerecht behandelt fühlen.

Ich kann das durchaus nachvollziehen. Wenn ich hunger, während mein Nachbar den ganzen Tag schlemmert, ist es mir eigentlich völlig egal, was der Typ dafür leistet. Neidisch werd ich automatisch.


Niemand regt sich über eine "faule Unterschicht" auf, sondern über den Alimentationsgedanken. In dem Augenblich, wo Hunger, Durst und die Massenunterbringung unter Brücken drohen, wird sich die Faulheit stark reduzieren. Ab einer gewissen Grenze werden sehr viele der selbsternannt Arbeitsunfähigen im Rahmen des Selbsterhaltungstriebes plötzlich wieder arbeiten können .... was sie auch jetzt schon könnten.
Wenn sich jeder nehmen können soll, was ihm "seiner Meinung nach zusteht", dann wunder Dich nicht, wenn Du morgen in ein paar Mündungen blickst und Dein Hab und Gut herausrücken darfst. Es steht jedem zu, was er vereinbart und unterschrieben hat. Fertig.
Das ist vielleicht Deine 'Soll' Welt. Die Welt funktioniert aber nicht danach, was Du glaubst, wie sie funtkionieren sollte. Und ja, die Menschen würden sich einfach nehmen, was sie wollen, wenn sie sich ungerecht genug behandelt fühlen.

Übrigens gibt es in den USA kaum soziale Sicherungen. Dort liegt die Arbeitslosenquote bei 8 %, in Deutschland bei 5,6 %. Wenn Deine Rechnung aufginge, so müsste sie doch in den USA bedeutend niedriger liegen, oder? Gleichzeitig ist die Kriminalität in den USA bedeutend stärker ausgeprägt. Ist das nicht interessant ...

Sven71
08.07.2012, 15:46
Okay. Ich mach es noch einfacher.

Nimm zwei Menschen. Der eine wächst in armen Verhältnissen auf, wird nicht ausreichend ernährt, kann keine ordentliche Schule besuchen und muss dann tatsächlich in einem Scheißjob für einen Hungerlohn schuften. Der andere wächst in reichen Verhältnissen auf, wird ausreichend ernährt, kann eine ordentliche Schule besuchen und kann dann tatsächlich in einem super Job, den er nicht mal braucht, Millionen scheffeln.

Möge sich der eine bei seinen Eltern beschweren und der andere bei seinen Eltern bedanken. Es ist und bleibt eine definitiv ungerechte Angelegenheit, überhaupt erst einmal sich die Behauptung anzumaßen, jemand anderer brauche seinen Job nicht. Zumal in keinem Job die Millionen einfach leistungslos vom Himmel fallen, auch wenn Neider das gerne so sehen. Was kann denn der Wohldotierte dafür, daß der andere in solchen Bedingungen aufgewachsen ist? Und wie kommst Du zu der Annahme, solche Leute hätten a priori keine Chance, etwas aus ihrem Leben zu machen? Aus welchen Verhältnissen kam die Autorin der Harry Potter-Romane und was hat sie bis heute erreicht?
Es sollte klar sein, daß Du es mir nicht leichter machen mußt, sondern Dich in etwas Selbstreflexion üben solltest.


Es geht nicht um den Rechtsanspruch. Den armen, der dem Reichen dabei zusieht, wie er für weniger anstrengende Arbeit eine Millionen nach der anderen einbringt, ist der Rechtsanspruch scheißegal, aber sowas von. Dem geht es um Gerechtigkeit, sonst gar nichts.

Sorry, mir geht es um den Rechtsanspruch, auch wenn Dir das nicht passt. Und was der Arme als gerecht ansieht, muß ich nicht als gerecht akzeptieren. Nochmal: Der Grad der körperlichen Anstrengung ist irrelevant. Der Arme kann ja gerne das buckeln austauschen gegen das Hetzen von Termin zu Termin und das Treffen richtiger Entscheidung mit lückenhaften Informationen in kürzester Zeit. Aber der würde die Informationen nicht einmal verstehen, also was soll das weltfremde Geseier vom "weniger anstrengenden Job"?


Nun, was glaubst Du passiert, wenn der Staat nicht zumindest versucht, dieses Gerechtigkeitsdenken der ärmeren im Land wenigstens einigermaßen zu befriedigen? Ganz einfach: Die Armen sehen die Ungerechtigkeit nicht mehr ein und nehmen sich was sie haben wollen. Ist doch logisch. Dann hilft Dir auch kein Rechtsanspruch mehr, dann gilt das Recht des stärkeren, und plötzlich ist der Reiche alles andere als priviligiert.

Es würde sich dann wohl zeigen, wer die Kanonen hat: Der, der sie bezahlen kann. Der Schuß kann auch ganz gewaltig nach hinte losgehen. Insbesondere die Mittelschicht, die nach Deiner Diktion vermutlich auch schon zu den Reichen gehört, wird die Ungerechtigkeit, sich zugunsten Leistungsferner durch ebenfalls Leistungsferne in der steuerfinanzierten Verwaltung berauben zu lassen, vielleicht auch nicht mehr einsehen.



Bismarck beispielsweise schien nun nicht unbedingt der größte Freund der Armen und Schwachen zu sein - warum hat er dann die Sozialgesetze eingeführt? Logisch: Um die Reichen zu schützen, um das System zu schützen. Wenn Reiche in entsprechenden Maßen Steuern zahlen, dann schadet ihnen das nicht. Es hilft ihnen. Und wenn Du 'ne Millionen im jahr verdienst, dann ist es prinzipiell völlig okay, wenn Du die Hälfte davon weggibst, wenn Du dafür sicher sein kannst, dass Du und Dein Stamm, Deine Nation, Dein Land, gesichert ist.

Und damit sind wir beim Rechtsanspruch. Mit ner Million im Jahr wäre es kein Problem, andere Menschen zu fördern. Allerdings dann gezielt die, bei denen auch Aussicht auf Erfolg besteht. Nicht das stupide Verteilen nach einem bürokratischen Raster an ausnahmslos jeden faulen Stubentiger. Im übrigen läßt sich mit diesem Einkommen auch gut ein Minenfeld rund ums Haus bezahlen und ein Trupp Leibwächter.
Das Land wäre mit weniger Staat und weniger Mob-Entscheidungen auch dann gesichert, wenn jedem bewußt wäre, daß er für die Entwicklung seiner Lebenssituation erst einmal selbst verantwortlich ist. Zumal es keinem von denen einen Deut besser geht, wenn die wenigen Reichen enteignet würden und das Vermögen aufgeteilt würde. Das wäre ratzfatz verkonsumiert mit dem Ergebnis, daß es plötzlich wieder ein paar Reiche gäbe, welche die Bedürfnisse der Konsumenten zu befriedigen wußten. Was nur so lange funktioniert, wie man keine Angst vor Enteignung haben muß. Denn dann machen auch solche, die es durch Leistung zu einigem Wohlstand bringen könnten, keinen Finger mehr krumm. Geht es den Armen dann besser? Ja?



Erklär mal einer hungrigen, schmutzigen Meute, warum es gerecht ist, wenn die Putzfrau so gut wie nichts bekommt und die Menschen im Büro mehr als sie brauchen. Versuch es am besten, bevor sie Dich lynchen.

Das erkläre ich schon deshalb nicht, weil überhaupt nicht klar ist, ob der Büromensch mehr bekommt, als er braucht. Das ist wieder so eine Anmaßung von Wissen. Und da ich offenbar gelyncht werden soll, werde ich nicht erklären, sondern schießen und laufen. Und selbst, wenn die Meute mich erwischt, wird es ihr hinterher nicht besser gehen. So einfach ist das. Die Putzfrau hätte sich für einen besseren Beruf mehr anstrengen können und wenn nicht mehr drin war, sorry, warum soll sie dann genauso viel verdienen wie jemand, der sich für einen guten Job den Hintern aufgerissen hat? Was ist daran gerecht? Richtig, nichts ist daran gerecht.



Ist es gerecht, wenn eine Mutter ihr Kind füttert?
Es ist in erster Linie human. Viele Menschen empfinden Humanität als gerecht.

Das Füttern eines Kindes hat nichts mit Humanität, sondern mit Fürsorgepflichten zu tun, die eine Mutter und auch der Vater in aller Regel gerne und freiwillig übernehmen: Es ist der erste Schritt in der Erziehung und Entwicklung eines Kindes zu einem Reifegrad, der hoffentlich mehr als nur eine Putzfrauenkarriere ermöglicht. Genau das ist allerdings gefährdet, wenn ein großer Teil des Einkommens und damit des Förderpotentials für das Kind fiskalisch entwendet wird noch bevor der erste Cent für das Kin als Nettogehalt bereit steht, um dafür dann wildfremde Menschen zu alimentieren. Das ist sicher irrsinnig gerecht, nicht wahr? Darüber kann der eigene Sproß dann verlottern, was solls?



Du bestätigst meinen Punkt: Lotterie.

In erster Linie widerspreche ich der Selbstverständlichkeit, mit der Du annimmst, nur Hochbegabte hätten eine Chance. Jeder hat eine Chance. Und selbst wenn Du heute die Reset-Taste drückst und jeder gleiche Ausgangsbedingungen bekommt, so hast Du in wenigen Generationen wieder die Superreichen und die Armen. Weil jeder seine Chancen unterschiedlich nutzen wird und sich damit unterschiedliche Resultate ergeben. Wer das zurückkrempeln will, der wendet sich ja gerade gegen Chancengleichheit, bzw. akzeptiert deren Ergebnisse nicht. Ein Lotteriespiel wäre es, wenn eine Einflußnahme unmöglich wäre. Die beiden Beispiele Wozniak und Dübel aber zeigen, daß man für die Folgen des Unterlassens oder Handelns dann auch selbst verantwortlich ist. Daher ist es gerade keine Lotterie.




Soll sie gar nicht. Die Aufgabe der Regierung ist es, dass der Staat und das Staatsvolk nicht auseinanderfällt oder aufeinander losgeht. Das lässt sich dadurch erreichen, dass die Menschen sich nicht völlig ungerecht behandelt fühlen.

Auf das Gerechtigkeitsempfinden von 83 Millionen Menschen in diesem Land hat eine Regierung allenfalls marginalen Einfluß, eben weil kein Konsens möglich ist. Die Aufgabe der Regierung ist es, Gewalt, Betrug, Erpressung, etc. zu verhindern und andererseits durch eine unabhängige Justiz zu gewährleisten, daß Verträge eingehalten werden. Wer einen Arbeitsvertrag schließt und sich dann hinterher ungerecht behandelt fühlt, der sollte nicht andere Menschen dafür verantwortlich machen. Und wer nicht mehr kann, als Putzwasser anzusetzen und zu wischen, der sollte nicht neidisch auf jene sein, die in anderen Berufen mehr verdienen.


Ich kann das durchaus nachvollziehen. Wenn ich hunger, während mein Nachbar den ganzen Tag schlemmert, ist es mir eigentlich völlig egal, was der Typ dafür leistet. Neidisch werd ich automatisch.

Das mag ja sein. Aber aus diesem Neid läßt sich keine Gerechtigkeit ableiten. Beweg Deinen Arsch, mach ne ordentliche Ausbildung mit Aussicht auf ein Einkommen, das tägliches schlemmen ermöglicht. Der Nachbar hat das offenbar auch getan. Solange der Neid zu Motivation führt, am eigenen Leben etwas zu ändern, ist das ok. Solange man am Leben des Nachbar etwas ändern will, indem man ihn beraubt oder gar tötet, ist das nicht mehr ok. Und rechtfertigt jeden Akt des Nachbarn, Dich über den Haufen zu pusten.



Das ist vielleicht Deine 'Soll' Welt. Die Welt funktioniert aber nicht danach, was Du glaubst, wie sie funtkionieren sollte.

Ich stehe ja auch nicht hier und behaupte, ich lebe in einer gerechten Welt. Jeden Monat sehe ich, was mir fiskalisch entzogen wird und wie mir das Netto durch Neuverschuldung unter dem Arsch entwertet wird. Die Anzahl der selbsternannt Armen (wirklich Arme hat es in der BRD nicht) wird dadurch nicht geringer. Eben deswegen habe ich meine Vorstellungen davon, was besser laufen könnte.



Übrigens gibt es in den USA kaum soziale Sicherungen. Dort liegt die Arbeitslosenquote bei 8 %, in Deutschland bei 5,6 %. Wenn Deine Rechnung aufginge, so müsste sie doch in den USA bedeutend niedriger liegen, oder? Gleichzeitig ist die Kriminalität in den USA bedeutend stärker ausgeprägt. Ist das nicht interessant ...

Der erste Fehler ist es, Arbeitslosenstatistiken vergleichen zu wollen, die methodisch drastisch unterschiedlich erhoben werden. Zweitens wäre die Arbeitslosigkeit in den USA unter bundesdeutschen Rahmenbedingungen vermutlich noch um einiges höher. Und Drittens weiß der Amerikaner, wie er mit der Kriminalität umgeht, weswegen viele von denen eine Knarre zuhause haben.

Volker
08.07.2012, 17:30
Es geht darum ob jemand muss oder nicht. Wenn zwei Hausfrauen keine Hausarbeit machen, die eine Wohnung ist sauber und die andere stinkt. Sind beide Hausfrauen faul weil sie keine Hausordnung machen oder nur die dessen Wohnung nach Arbeit ruft?


Da sind sie ja wieder, die berühmten Äpfel und Birnen ...

Volker
08.07.2012, 17:34
Mag sein, dann wäre es die gute Seite des Moaoismus. Ich kenne den Maoismus nur in Bezug auf den Personenkult und die Auswüchse der Kulturrevolution und beides war unbestritten das Allerletzte.

Und ? Ist das um das Merkel etwa kein Kult ? Vielleicht geben wir auch diesmal dem Kult die Schuld, das wir in den Horrenden Preisen und Steuern bald ersticken ?
Frag bitte nicht nach Terminen, wann das sein wird, weiß es auch nur so ungefähr ...

Affenpriester
08.07.2012, 17:37
Da sind sie ja wieder, die berühmten Äpfel und Birnen ...

Eben. Man kann doch zwei Leute die aus unterschiedlichen Gründen nicht arbeiten als faul bezeichnen. Wenn es um behinderte Arbeitslose geht, kommt doch auch keiner auf die Idee, die generell als faul zu bezeichnen weil sie nicht arbeiten.
Arbeit ist EIN Weg um an Geld zu kommen, der Grund warum Menschen arbeiten gehen. Wenn sie das Geld schon haben und nicht für 15 Euro die Stunde arbeiten gehen, sind sie nicht automatisch faul.
Man muss wie überall differenzieren. Muss derjenige arbeiten oder nicht? Muss er es, dann stellt sich die Frage ob er es tut oder nicht. Tut er es nicht, warum tut er es nicht?
Jemand der nicht arbeiten geht obwohl er müsste (da er alimentiert wird), ist faul. Jemand der nicht arbeiten geht weil er nicht muss, kann faul sein, ist es aber nicht automatisch.

Volker
08.07.2012, 18:09
Eben. Man kann doch zwei Leute die aus unterschiedlichen Gründen nicht arbeiten als faul bezeichnen. Wenn es um behinderte Arbeitslose geht, kommt doch auch keiner auf die Idee, die generell als faul zu bezeichnen weil sie nicht arbeiten.
Arbeit ist EIN Weg um an Geld zu kommen, der Grund warum Menschen arbeiten gehen. Wenn sie das Geld schon haben und nicht für 15 Euro die Stunde arbeiten gehen, sind sie nicht automatisch faul.
Man muss wie überall differenzieren. Muss derjenige arbeiten oder nicht? Muss er es, dann stellt sich die Frage ob er es tut oder nicht. Tut er es nicht, warum tut er es nicht?
Jemand der nicht arbeiten geht obwohl er müsste (da er alimentiert wird), ist faul. Jemand der nicht arbeiten geht weil er nicht muss, kann faul sein, ist es aber nicht automatisch.


Danke für die Antwort, aber Du bist mir zu wissenschaftlich ...

Affenpriester
08.07.2012, 18:13
Danke für die Antwort, aber Du bist mir zu wissenschaftlich ...

Oberflächlich kannste überall diskutieren.

Leo Navis
08.07.2012, 18:28
Möge sich der eine bei seinen Eltern beschweren und der andere bei seinen Eltern bedanken. Es ist und bleibt eine definitiv ungerechte Angelegenheit, überhaupt erst einmal sich die Behauptung anzumaßen, jemand anderer brauche seinen Job nicht. Zumal in keinem Job die Millionen einfach leistungslos vom Himmel fallen, auch wenn Neider das gerne so sehen. Was kann denn der Wohldotierte dafür, daß der andere in solchen Bedingungen aufgewachsen ist? Und wie kommst Du zu der Annahme, solche Leute hätten a priori keine Chance, etwas aus ihrem Leben zu machen? Aus welchen Verhältnissen kam die Autorin der Harry Potter-Romane und was hat sie bis heute erreicht?
Es sollte klar sein, daß Du es mir nicht leichter machen mußt, sondern Dich in etwas Selbstreflexion üben solltest.
Du rallst es einfach nicht. Du glaubst, es sei ungerecht, wenn Du Geld weggenommen bekommst, damit andere leben können, siehst aber nicht ein, wenn jemand anderes es als ungerecht empfindet, wenn er bedeutend weniger Geld überhaupt erst bekommt, obwohl er sich nicht weniger anstrengt. Du fragst, was Du dafür kannst, dass andere weniger haben. Was kann denn der andere dafür, dass Du mehr hast?

Studien zeigen ziemlich eindeutig, dass wir eine nicht besonders durchlässige Sozialstruktur haben. Mit anderen Worten: Wer arm geboren wird, wird wahrscheinlich auch arm sterben, ebenso andersrum. Das mag Dir nicht gefallen, aber es ist der Fall.

Da immer noch von Selbstverantwortung zu schwafeln grenzt schon an Zynismus.


... Und was der Arme als gerecht ansieht, muß ich nicht als gerecht akzeptieren.
...
Exakt! Jetzt drehe das ganze doch einfach mal um: Was Du als gerecht empfindest, muss der Arme nicht akzeptieren. Warum sollte er auch?

Du sprichst aber so, als sei Deine Empfindung von Gerechtigkeit die einzig zulässige, genauso wie der Arme, der behauptet, es sei ungerecht, dass Du mehr hast und er weniger. Dabei habt ihr beide Recht oder Unrecht, je nachdem, welche Perspektive man anwendet.


Nochmal: Der Grad der körperlichen Anstrengung ist irrelevant.
Nicht für den, der hart arbeitet. Schon wieder eine Sache der Perspektive. Du formulierst aber so, als sei es keine Sache der Perspektive, sondern als sei Deine eigene Perspektive die einzig zulässige.


... Der Arme kann ja gerne das buckeln austauschen gegen das Hetzen von Termin zu Termin und das Treffen richtiger Entscheidung mit lückenhaften Informationen in kürzester Zeit. Aber der würde die Informationen nicht einmal verstehen, also was soll das weltfremde Geseier vom "weniger anstrengenden Job"?
Nein, das kann er nicht.


... Es würde sich dann wohl zeigen, wer die Kanonen hat: Der, der sie bezahlen kann. Der Schuß kann auch ganz gewaltig nach hinte losgehen. Insbesondere die Mittelschicht, die nach Deiner Diktion vermutlich auch schon zu den Reichen gehört, wird die Ungerechtigkeit, sich zugunsten Leistungsferner durch ebenfalls Leistungsferne in der steuerfinanzierten Verwaltung berauben zu lassen, vielleicht auch nicht mehr einsehen.
Du scheinst einfach nicht zu verstehen, dass die Reichen für ihren Reichtum die Armen brauchen, genau so wie die Mittelschicht. Wenn das Gesamtkonzept nicht passt dann kannst Du soviel Geld haben, wie Du willst, das bringt Dir überhaupt nichts.

Ohne die anderen Menschen, die Dir Dein Essen zuerst zusammentragen und dann verkaufen, die Straßenbahnen bedienen, den Müll wegbringen und die Häuser bauen, instandsetzen und warten, hast Du gar nichts. Wenn es keinen mehr gibt, der Dir hilft, bringt Dir alles Geld der Welt nichts.


Das Land wäre mit weniger Staat und weniger Mob-Entscheidungen auch dann gesichert, wenn jedem bewußt wäre, daß er für die Entwicklung seiner Lebenssituation erst einmal selbst verantwortlich ist.
Erinnert mich an Rousseau: Wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen.

Völlig vermessen. Es ist kein Wunder, dass immer die mit Geld auf Dinge wie 'Eigenverantwortung' verweisen, und man solle seine Chancen nutzen. Ich kenn das sogar von mir selbst. Wenn ich im Poker gewinne, bin ich viel eher bereit zu behaupten, das Spiel habe kaum etwas mit Glück zu tun, als wenn ich verliere.


Zumal es keinem von denen einen Deut besser geht, wenn die wenigen Reichen enteignet würden und das Vermögen aufgeteilt würde. Das wäre ratzfatz verkonsumiert mit dem Ergebnis, daß es plötzlich wieder ein paar Reiche gäbe, welche die Bedürfnisse der Konsumenten zu befriedigen wußten. Was nur so lange funktioniert, wie man keine Angst vor Enteignung haben muß. Denn dann machen auch solche, die es durch Leistung zu einigem Wohlstand bringen könnten, keinen Finger mehr krumm. Geht es den Armen dann besser? Ja?
Seit wann sprechen wir von Enteignung? Und wie kommst Du auf die Idee, ich würde diese gutheißen?

Alles, was ich sage, ist, dass ich das Gerechtigkeitsempfinden der Armen durchaus nachempfinden kann.


Das erkläre ich schon deshalb nicht, weil überhaupt nicht klar ist, ob der Büromensch mehr bekommt, als er braucht. Das ist wieder so eine Anmaßung von Wissen. ...
Hm, okay. Der eine bekommt 1000 € im Monat und muss davon leben. Der andere bekommt 10.000 €. Frage den, der 1000 € bekommt, ob ihm 10.000 € im Monat zum Leben reichen würden. Dann frage den, der 10.000 € bekommt, ob 1000 € ihm reichen würden. Du wirst feststellen, dass auch dies eine Sache der Perspektive ist. Und warum soll eigentlich der eine nur ein Zehntel davon bekommen, was der andere bekommt? Wieso ist das gerecht? Für den, der weniger bekommt, ist es ganz sicher nicht gerecht, schließlich arbeitet auch er; für den, der mehr bekommt dagegen ist es völlig gerecht, schließlich ist er qualifiziert. Wie kannst Du Dir da anmaßen zu sagen, wer im Recht ist?

Ich kann es nicht, weil beide im Recht sind, sie haben nur andere Perspektiven. Was wichtig ist, ist Politik so zu machen, dass man dieser Tatsache Rechnung trägt und einen Kompromiss findet, der dafür sorgt, dass weder die ganzen 1000€ Leute auf die Reichen losgehen, noch dass die Reichen sich komplett übervorteilt fühlen und aus dem Land flüchten. Das ist immer ein Drahtseilakt.


Das Füttern eines Kindes hat nichts mit Humanität, sondern mit Fürsorgepflichten zu tun, die eine Mutter und auch der Vater in aller Regel gerne und freiwillig übernehmen: Es ist der erste Schritt in der Erziehung und Entwicklung eines Kindes zu einem Reifegrad, der hoffentlich mehr als nur eine Putzfrauenkarriere ermöglicht. Genau das ist allerdings gefährdet, wenn ein großer Teil des Einkommens und damit des Förderpotentials für das Kind fiskalisch entwendet wird noch bevor der erste Cent für das Kin als Nettogehalt bereit steht, um dafür dann wildfremde Menschen zu alimentieren. Das ist sicher irrsinnig gerecht, nicht wahr? Darüber kann der eigene Sproß dann verlottern, was solls?
Ist Dir eigentlich klar, wozu Steuern dienen? Sie dienen nicht nur dafür, Arbeitslose zu finanzieren. Straßen werden instand gesetzt, Kultur wird gefördert, Schulen werden betrieben, Kindergärten ebenso, Trinkwasser wird bereitgestellt, kurzum: Die Tatsache, dass das Kind überhaupt in einer Zivilisation aufwachsen darf, ist dem Fakt geschuldet, dass auch seine Eltern wenn sie verdienen Steuern bezahlen.

Die Steuern, die die Eltern bezahlen, helfen dem Kind.


In erster Linie widerspreche ich der Selbstverständlichkeit, mit der Du annimmst, nur Hochbegabte hätten eine Chance.
Tu ich überhaupt nicht. Ich sage lediglich, dass die Menschen mit unterschiedlichen Segnungen von der Natur beglückt werden. Ob Du als Schwarzer in Somalia oder als Weißer in Berlin zur Welt kommt, das ist reine Glückssache. Und doch hast Du als Schwarzer in Somalia praktisch keine Chance, als Weißer in Berlin dagegen jede. Was dann irgendwie dagegen spricht:


Jeder hat eine Chance.
Totgeburten würden etwas anderes sagen, nicht wahr?

Du verkennst die Natur der Dinge. Die Menschen sind nicht, wer sie sein wollen. Sie sind, wer sie sind. Wenn sie Glück haben, deckt sich das, wenn nicht, dann nicht. Da können sie aber selbst nichts für.


Und selbst wenn Du heute die Reset-Taste drückst und jeder gleiche Ausgangsbedingungen bekommt, so hast Du in wenigen Generationen wieder die Superreichen und die Armen. Weil jeder seine Chancen unterschiedlich nutzen wird und sich damit unterschiedliche Resultate ergeben. Wer das zurückkrempeln will, der wendet sich ja gerade gegen Chancengleichheit, bzw. akzeptiert deren Ergebnisse nicht. Ein Lotteriespiel wäre es, wenn eine Einflußnahme unmöglich wäre. Die beiden Beispiele Wozniak und Dübel aber zeigen, daß man für die Folgen des Unterlassens oder Handelns dann auch selbst verantwortlich ist. Daher ist es gerade keine Lotterie.
Dann ist auch Lotto keine Lotterie, weil man ja selbst dafür verantwortlich ist, welche Zahlen man auf dem Lottoschein einträgt.

:umkipp:


Wer einen Arbeitsvertrag schließt und sich dann hinterher ungerecht behandelt fühlt, der sollte nicht andere Menschen dafür verantwortlich machen. Und wer nicht mehr kann, als Putzwasser anzusetzen und zu wischen, der sollte nicht neidisch auf jene sein, die in anderen Berufen mehr verdienen.
Und Du fragst Dich wirklich, warum Menschen absichtlich nicht arbeiten gehen?

Selbst ich bekomme grade Lust ab demnächst nur noch von HartzIV zu leben, wenn ich damit Arschlöchern wie Dir eins auswischen kann.


Das mag ja sein. Aber aus diesem Neid läßt sich keine Gerechtigkeit ableiten.
Okay, ich mach's noch einfacher. Nur für Dich.

Im Mittelalter gab es den Adel. Adlige waren stets per Geburt adlig. Sie waren häufig sehr reich und haben das mit Gott oder so etwas begründet. Wer in den Adel geboren wurde, hatte Glück, was das Materielle anging. Wer dagegen als Sohn eines Tagelöhners geboren wurde, hatte praktisch keine Chance im Leben. Er würde für immer ein Tagelöhner bleiben, ganz egal wie genial er gewesen wäre.

Empfindest Du dieses System als gerecht? Würdest Du behaupten, der Neid der Besitzlosen auf die Adligen war zu dieser Zeit nicht gerechtfertigt?


Beweg Deinen Arsch, mach ne ordentliche Ausbildung mit Aussicht auf ein Einkommen, das tägliches schlemmen ermöglicht. Der Nachbar hat das offenbar auch getan. Solange der Neid zu Motivation führt, am eigenen Leben etwas zu ändern, ist das ok. Solange man am Leben des Nachbar etwas ändern will, indem man ihn beraubt oder gar tötet, ist das nicht mehr ok. Und rechtfertigt jeden Akt des Nachbarn, Dich über den Haufen zu pusten.
Es kann genauso gut sein, dass der Nachbar einfach nur reich geerbt hat. Es kann genauso gut sein, dass ich irgendeine Art von Behinderung hab, die mich als Individuum von Gnaden meiner Mitmenschen leben lässt. Und dann? Wo ist meine große Chance dann?


Ich stehe ja auch nicht hier und behaupte, ich lebe in einer gerechten Welt. Jeden Monat sehe ich, was mir fiskalisch entzogen wird und wie mir das Netto durch Neuverschuldung unter dem Arsch entwertet wird. Die Anzahl der selbsternannt Armen (wirklich Arme hat es in der BRD nicht) wird dadurch nicht geringer. Eben deswegen habe ich meine Vorstellungen davon, was besser laufen könnte.
Du hast keine Vorstellungen davon, was besser laufen könnte. Du hast Vorstellungen davon, was besser laufen könnte - für Dich. Das ist nicht nur egoistisch, das ist auch kurzsichtig. Wer als Wohlhabender die Armen nicht bei Laune hält, die einem den Reichtum ermöglichen, sollte sich nicht wundern, wenn er irgendwann selber arm ist.


Der erste Fehler ist es, Arbeitslosenstatistiken vergleichen zu wollen, die methodisch drastisch unterschiedlich erhoben werden. Zweitens wäre die Arbeitslosigkeit in den USA unter bundesdeutschen Rahmenbedingungen vermutlich noch um einiges höher. Und Drittens weiß der Amerikaner, wie er mit der Kriminalität umgeht, weswegen viele von denen eine Knarre zuhause haben.
Angeblich ist ein wichtiger Fakt für die vielen Morde in den USA das lockere Waffengesetz. Schön, dass Du das angesprochen hast.

Skorpion968
08.07.2012, 18:47
Das habe ich aus den Beiträgen vom Scorpion raus gelesen? Er will, daß alle malochen müssen !?

:haha:

Nein Nein, DU willst, dass alle malochen müssen! Willst aber selbst nicht malochen. Malochen sollen nur die anderen.

Skorpion968
08.07.2012, 18:49
Alle außer er selbst.

Ihr solltet euch mal labern hören.
ICH bin nicht derjenige, der einen Arbeitsdienst oder ähnlichen Quatsch fordert.
Du bist zu dumm einer Diskussion zu folgen.

Skorpion968
08.07.2012, 18:51
Das ist maoistisch ....

Das ist logisch.

Skorpion968
08.07.2012, 18:52
Es geht darum ob jemand muss oder nicht. Wenn zwei Hausfrauen keine Hausarbeit machen, die eine Wohnung ist sauber und die andere stinkt. Sind beide Hausfrauen faul weil sie keine Hausordnung machen oder nur die dessen Wohnung nach Arbeit ruft?

Beide tun nichts, also sind beide faul.

Affenpriester
08.07.2012, 18:53
Ihr solltet euch mal labern hören.
ICH bin nicht derjenige, der einen Arbeitsdienst oder ähnlichen Quatsch fordert.
Du bist zu dumm einer Diskussion zu folgen.

Du forderst einen Arbeitsdienst für Millionäre mit deinen Aussagen, direkt oder indirekt.

Affenpriester
08.07.2012, 18:54
Beide tun nichts, also sind beide faul.

Warum soll die Hausfrau sauber machen wenn es sauber ist? Du verstehst nicht einmal einfachste Zusammenhänge.
Du musst lernen zu differenzieren. Komisch dass du bei Arbeitslosen besonders darauf Wert legst, bei Bessergestellten aber völlig darauf verzichtest. Du bist einseitig.

Skorpion968
08.07.2012, 19:29
Warum soll die Hausfrau sauber machen wenn es sauber ist? Du verstehst nicht einmal einfachste Zusammenhänge.
Du musst lernen zu differenzieren. Komisch dass du bei Arbeitslosen besonders darauf Wert legst, bei Bessergestellten aber völlig darauf verzichtest. Du bist einseitig.

Wenn die Wohnung schon sauber ist, kann sie ja was anderes arbeiten. Arbeit gibt es immer genug.

Skorpion968
08.07.2012, 19:33
Du forderst einen Arbeitsdienst für Millionäre mit deinen Aussagen, direkt oder indirekt.

So ein Quatsch. Ich fordere keinen Arbeitsdienst, weder für Millionäre noch für Arme.

Hier geht es um den Begriff der Faulheit.
Ein Millionär ist nicht deshalb nicht faul, nur weil er Millionär ist.
Ein Hartzi ist nicht deshalb faul, nur weil er Hartzi ist.
Die Tatsache, ob jemand faul ist oder nicht, hat überhaupt nichts damit zu tun wie viel Geld er hat.
Das müsst ihr kapieren.

Skorpion968
08.07.2012, 19:39
Insbesondere die Mittelschicht, die nach Deiner Diktion vermutlich auch schon zu den Reichen gehört, wird die Ungerechtigkeit, sich zugunsten Leistungsferner durch ebenfalls Leistungsferne in der steuerfinanzierten Verwaltung berauben zu lassen, vielleicht auch nicht mehr einsehen.

Die Mittelschicht gehört selbstverständlich nicht zu den Reichen. Sonst wäre sie ja nicht die Mittelschicht.


Im übrigen läßt sich mit diesem Einkommen auch gut ein Minenfeld rund ums Haus bezahlen und ein Trupp Leibwächter.

Das kannst du natürlich so machen. Die Frage ist, ob es dir damit tatsächlich besser gehen würde und ob du dich damit tatsächlich wohler fühlen würdest, wenn du dein Leben hinter einem Minenfeld verbringen müsstest.

Skorpion968
08.07.2012, 20:03
Du rallst es einfach nicht.

Unser Svenni hängt gerne der irrigen ideologischen Auffassung an, dass der sog. "Leistungsträger" bewirke, dass alle profitieren.
Dabei hat sich diese Annahme spätestens in der jüngeren Vergangenheit brachial als falsch erwiesen.
Der sog. "Leistungsträger" bewirkt, dass er selbst profitiert, oftmals auf Kosten oder zum Schaden anderer.

Herr Schmidt
08.07.2012, 20:04
Geld arbeitet nicht.


Das sehe ich anders ....

Skorpion968
08.07.2012, 20:08
Das sehe ich anders ....

Ja? Was arbeitet es denn? Welchen Beruf hat es gelernt?
Also ich sehe immer nur Menschen arbeiten.

Landogar
08.07.2012, 20:19
Das sehe ich anders ....

Deine Bildungsdefizite sind hier nicht das Thema.

Herr Schmidt
08.07.2012, 20:46
Ja? Was arbeitet es denn? Welchen Beruf hat es gelernt?
Also ich sehe immer nur Menschen arbeiten.


Weil du wahrscheinlich Scheuklappen trägst ... mein Geld arbeitet hart: bei Siemens, DB, aber auch im Ausland: bei Nestle, bei Royal Dutsch ... und es bekommt auch einen "Lohn", der nennt sich halt Dividende ...

Antisozialist
08.07.2012, 21:01
Wenn die Wohnung schon sauber ist, kann sie ja was anderes arbeiten. Arbeit gibt es immer genug.

Stimmt. Deshalb ist Arbeitslosenunterstützung auch überflüssig.

Skorpion968
08.07.2012, 21:20
Stimmt. Deshalb ist Arbeitslosenunterstützung auch überflüssig.

Du solltest schon genau lesen.
Arbeit gibt es genug, das ist richtig.
Aber es gibt nicht genug existenzsichernde Arbeit. Daher ist die Arbeitslosenunterstützung keineswegs überflüssig.

Skorpion968
08.07.2012, 21:23
Weil du wahrscheinlich Scheuklappen trägst ... mein Geld arbeitet hart: bei Siemens, DB, aber auch im Ausland: bei Nestle, bei Royal Dutsch ... und es bekommt auch einen "Lohn", der nennt sich halt Dividende ...

Bei Siemens oder DB oder Nestle oder Royal Dutch arbeiten Menschen. Ausschließlich Menschen. Du wirst dort keine Geldscheine finden, die irgendeine Arbeit verrichten.

Leo Navis
08.07.2012, 21:26
Unser Svenni hängt gerne der irrigen ideologischen Auffassung an, dass der sog. "Leistungsträger" bewirke, dass alle profitieren.
Das soll er auch; deshalb haben wir ja Steuern. :)


Dabei hat sich diese Annahme spätestens in der jüngeren Vergangenheit brachial als falsch erwiesen.
Der sog. "Leistungsträger" bewirkt, dass er selbst profitiert, oftmals auf Kosten oder zum Schaden anderer.
Häufig ist das so, das ist wahr. Allerdings finde ich diese Aussage zu verallgemeinernd.

Es dient dem System der Menschheit, dass wir Menschen, die in der Lage sind, Dienstleistungen zu erbringen, die andere Menschen als wertvoll einstufen, höher entlohnen, als Menschen, die "lediglich" Dienstleistungen erbringen, die jeder tun könnte.

Sozialer Ausgleich aber ist wichtig, um das System am Laufen zu halten, deshalb gibt es ihn ja. Es ist für das Gros der Menschen nicht einzusehen, wenn der eine Mensch verhungert, während der andere im Luxus schwelgt. Das ist ein Status, den es ja durchaus gab, bevor wir die Sozialgesetzgebung bekommen haben. Der Wohlstand aller basiert darauf, dass alle mit anpacken. Die Reichen wären nichts ohne die arbeitende Masse, aber es ist auch einzusehen, dass bestimmte Menschen für Dienste, die sonst niemand erbringen kann, besser entlohnt werden.

Es ist so schon schwierig einzusehen, dass ein Fußballspieler Millionen verdient und eine Putzfrau im Jahr vielleicht 10.000 € (oder so - ich kenne die genauen Löhne nicht). Aber so läuft die Realität nun mal, das ist zu akzeptieren. Dass der Fußballer dann davon die Hälfte zum Wohl der Gemeinschaft abgehen muss, finde ich sehr sinnvoll und sofort einsehbar.

Antisozialist
08.07.2012, 21:28
Du solltest schon genau lesen.
Arbeit gibt es genug, das ist richtig.
Aber es gibt nicht genug existenzsichernde Arbeit. Daher ist die Arbeitslosenunterstützung keineswegs überflüssig.

Doch, ergänzende Sozialleistungen würden ausreichen. Und wer sich auf dem regulären Arbeitsmarkt nicht integrieren kann, benötigt hingegen einen Platz in einer ABM oder einer Behindertenwerkstatt.

Antisozialist
08.07.2012, 21:30
Bei Siemens oder DB oder Nestle oder Royal Dutch arbeiten Menschen. Ausschließlich Menschen. Du wirst dort keine Geldscheine finden, die irgendeine Arbeit verrichten.

Ohne Sachkapital würde deren Produktivität sofort gegen null gehen. Daher ist es gerecht, wenn auch derjenige eine Vergütung erhält, der dem Unternehmen nur Kapital und nicht seine Arbeitskraft zur Verfügung stellt.

Skorpion968
08.07.2012, 21:37
Doch, ergänzende Sozialleistungen würden ausreichen.

Arbeitslosenunterstützung ist eine ergänzende Sozialleistung.

Skorpion968
08.07.2012, 21:38
Ohne Sachkapital würde deren Produktivität sofort gegen null gehen.

Das ist mir doch egal und ändert nichts an der Tatsache, dass Geld nicht arbeitet. Ausschließlich Menschen arbeiten.

Antisozialist
08.07.2012, 21:48
Das ist mir doch egal und ändert nichts an der Tatsache, dass Geld nicht arbeitet. Ausschließlich Menschen arbeiten.

Menschen erbringen im Vergleich zu anderen Säugetieren vergleichsweise miese körperliche Leistungen. Dass der Mensch trotzdem die Erde dominieren kann, liegt daran, dass es seine körperliche Arbeit durch Wissen und Sachkapital produktiver macht. Wenn man geistige Arbeit und Kapitalstellung nicht genug finanziell würdigt und stattdessen die Leistung des Schwerarbeiters hervorhebt, wird die Arbeitsproduktivität dramatisch abnehmen.

Skorpion968
08.07.2012, 21:53
Menschen erbringen im Vergleich zu anderen Säugetieren vergleichsweise miese körperliche Leistungen. Dass der Mensch trotzdem die Erde dominieren kann, liegt daran, dass es seine körperliche Arbeit durch Wissen und Sachkapital produktiver macht. Wenn man geistige Arbeit und Kapitalstellung nicht genug finanziell würdigt und stattdessen die Leistung des Schwerarbeiters hervorhebt, wird die Arbeitsproduktivität dramatisch abnehmen.

Und dann wäre das Ende der Welt nah...

Affenpriester
08.07.2012, 21:57
Menschen erbringen im Vergleich zu anderen Säugetieren vergleichsweise miese körperliche Leistungen. Dass der Mensch trotzdem die Erde dominieren kann, liegt daran, dass es seine körperliche Arbeit durch Wissen und Sachkapital produktiver macht. Wenn man geistige Arbeit und Kapitalstellung nicht genug finanziell würdigt und stattdessen die Leistung des Schwerarbeiters hervorhebt, wird die Arbeitsproduktivität dramatisch abnehmen.

Sah man ja an der DDR.

Rumburak
08.07.2012, 22:01
Menschen erbringen im Vergleich zu anderen Säugetieren vergleichsweise miese körperliche Leistungen. Dass der Mensch trotzdem die Erde dominieren kann, liegt daran, dass es seine körperliche Arbeit durch Wissen und Sachkapital produktiver macht. Wenn man geistige Arbeit und Kapitalstellung nicht genug finanziell würdigt und stattdessen die Leistung des Schwerarbeiters hervorhebt, wird die Arbeitsproduktivität dramatisch abnehmen.

Dein Beitrag stimmt nicht, denn es würde bedeuten, daß Menschen nur in Wissenschaft, Medizin und Technik forschen, wenn sie einen großen Gewinn erwarten.
Wenn dem so wäre, hätten wir wahrscheinlich noch nicht mal das Rad erfunden, um es überspitzt zu sagen.

Rumburak
08.07.2012, 22:02
Sah man ja an der DDR.

Was sah man da?

Affenpriester
08.07.2012, 22:06
Was sah man da?

Dass ein Volk welches ausschließlich körperliche Arbeit verrichtet, nicht voran kommt. Kreative Jobs oder künstlerische oder unternehmerische Brillanz wurden nicht belohnt.
Künstler wurden nicht reich und private Unternehmer auch nicht wirklich. Es hat sich in der DDR nicht gelohnt, Ideen zu entwickeln und zu vermarkten. Der Fortschritt kam ins Stocken und die Innovation blieb auf der Strecke.
Auch wenn die Rockmusik gut war, bringt nichts wenn die Künstler damit kaum Geld verdienen. Wissenschaft und Technologien waren mangelhaft.

Antisozialist
08.07.2012, 22:06
Dein Beitrag stimmt nicht, denn es würde bedeuten, daß Menschen nur in Wissenschaft, Medizin und Technik forschen, wenn sie einen großen Gewinn erwarten.
Wenn dem so wäre, hätten wir wahrscheinlich noch nicht mal das Rad erfunden, um es überspitzt zu sagen.

Das Ziel einer Forschung ist der persönliche Nutzenzuwachs. Der Nutzenzuwachs muß nicht zwangsläufig aus einem Haufen Geld bestehen. Es gibt auch Menschen, die wollen nur eine Lösung finden, wie sie ihren Hund mit dem Fahrrad transportieren können.

Herr Schmidt
08.07.2012, 22:08
Bei Siemens oder DB oder Nestle oder Royal Dutch arbeiten Menschen. Ausschließlich Menschen. Du wirst dort keine Geldscheine finden, die irgendeine Arbeit verrichten.


Ohne Geld, können die Menschen heimgehen und sich in die lange Reihe der H4ler einreichen :lach:

Affenpriester
08.07.2012, 22:09
Ohne Geld, können die Menschen heimgehen und sich in die lange Reihe der H4ler einreichen :lach:

Eben. Ohne dieses Geld macht kaum einer einen Finger krumm. Geld lässt arbeiten, das ist nun einmal Faktum.

Rumburak
08.07.2012, 22:11
Dass ein Volk welches ausschließlich körperliche Arbeit verrichtet, nicht voran kommt. Kreative Jobs oder künstlerische oder unternehmerische Brillanz wurden nicht belohnt.
Künstler wurden nicht reich und private Unternehmer auch nicht wirklich. Es hat sich in der DDR nicht gelohnt, Ideen zu entwickeln und zu vermarkten. Der Fortschritt kam ins Stocken und die Innovation blieb auf der Strecke.
Auch wenn die Rockmusik gut war, bringt nichts wenn die Künstler damit kaum Geld verdienen. Wissenschaft und Technologien waren mangelhaft.

Aber nicht, weil die Menschen sich nicht entwickeln wollten, sondern weil jegliche größere Entwicklung vom Staat geblockt wurde.
Das ist ein großer Unterschied. Es ging nicht um Geld, sondern um die staatlichen Blockladen.
Weißt du, daß der einser Golf im Grunde in der DDR entwickelt wurde?

Rumburak
08.07.2012, 22:13
Das Ziel einer Forschung ist der persönliche Nutzenzuwachs. Der Nutzenzuwachs muß nicht zwangsläufig aus einem Haufen Geld bestehen. Es gibt auch Menschen, die wollen nur eine Lösung finden, wie sie ihren Hund mit dem Fahrrad transportieren können.

Fast alle bahnbrechenden Erfindungen wurden von Forschern und Wissenschaftlern gemacht, ohne großen finanziellen Rückenhalt. Viele von ihnen starben sogar arm und ohne Anerkennung.
Aber das dürfte dir bekannt sein.

Rumburak
08.07.2012, 22:14
Eben. Ohne dieses Geld macht kaum einer einen Finger krumm. Geld lässt arbeiten, das ist nun einmal Faktum.

Jüdischer Scheißdreck!

Herr Schmidt
08.07.2012, 22:16
Aber nicht, weil die Menschen sich nicht entwickeln wollten, sondern weil jegliche größere Entwicklung vom Staat geblockt wurde.
Das ist ein großer Unterschied. Es ging nicht um Geld, sondern um die staatlichen Blockladen.
Weißt du, daß der einser Golf im Grunde in der DDR entwickelt wurde?

Ja da gibt es eine (unbewiesene These), daß ein Großentwurf aus der DDR kam ... also eine Entwicklung, sondern nur die Idee ... aber das ist nicht bewiesen.

Die Triebfeder jedes Menschen ist die Belohnung, sonst macht er nichts ... Skorpi natürlich ausgenommen :haha: aber er ist ja ein Übermensch. :happy:

Skorpion968
08.07.2012, 22:17
Eben. Ohne dieses Geld macht kaum einer einen Finger krumm. Geld lässt arbeiten, das ist nun einmal Faktum.

Faktum ist das einzig und allein in deiner Ideologie.

Antisozialist
08.07.2012, 22:19
Faktum ist das einzig und allein in deiner Ideologie.

Nein. Gehen Sie in irgendein Politikforum rein. Dort plärrt immer irgendjemand herum, dass er für so wenig Geld nicht arbeiten gehen will.

Affenpriester
08.07.2012, 22:20
Aber nicht, weil die Menschen sich nicht entwickeln wollten, sondern weil jegliche größere Entwicklung vom Staat geblockt wurde.
Das ist ein großer Unterschied. Es ging nicht um Geld, sondern um die staatlichen Blockladen.
Weißt du, daß der einser Golf im Grunde in der DDR entwickelt wurde?

Der Staat hat es blockiert, ja. Aber eben auch weil er privates Engagement nicht belohnt hat. Wozu sollte jemand etwas besonderes entwickeln wenn er nichts davon hat? Wozu sollte ich nach meiner Arbeit privat Geld und Mühe für etwas investieren, was mir nichts bringt?
Konnte man in der DDR Ideen vermarkten? Weltweit? Nur so werden Firmen größer und schneller in der Entwicklung. Und ohne Geld geht das auch nicht, ohne Anreize schon mal gar nicht. Irgendwann ist man demotiviert wenn man aus seinen genialen Ideen nichts schöpfen kann.
Bei Musikern und Künstlern ist das anders. Aber bei Tüftlern, Wissenschaftlern usw. benötigt es Kapital, Investitionen und Vernetzung. Der Golf 1 war eine Entwicklung von Auto Union soweit ich weiß, dazu gehört im Grunde auch die DDR.

Rumburak
08.07.2012, 22:20
Ja da gibt es eine (unbewiesene These), daß ein Großentwurf aus der DDR kam ... also eine Entwicklung, sondern nur die Idee ... aber das ist nicht bewiesen.

Die Triebfeder jedes Menschen ist die Belohnung, sonst macht er nichts ... Skorpi natürlich ausgenommen :haha: aber er ist ja ein Übermensch. :happy:

Wenn du dich und deine Umwelt nur weiterbringst, wenn du Geld dafür siehst, wirfst es ja ein super Licht auf dich.
Erstick nicht an dem Geld.

Affenpriester
08.07.2012, 22:22
Faktum ist das einzig und allein in deiner Ideologie.

Bla bla. Wenn ich Maier hundert Euro gebe dafür dass er mir nen Zentner Kartoffeln in den keller bringt, dann schaffe ich Arbeit. Ohne dieses Geld würde er es nicht tun.
Logische Konsequenz. Niemand würde bei Audi oder BMW umsonst arbeiten gehen. Also lässt Geld arbeiten denn die Leute arbeiten für Geld, also gegen Bezahlung.
Das Problem ist deine Ideologie, sie ist irrational.

Rumburak
08.07.2012, 22:22
Der Staat hat es blockiert, ja. Aber eben auch weil er privates Engagement nicht belohnt hat. Wozu sollte jemand etwas besonderes entwickeln wenn er nichts davon hat? Wozu sollte ich nach meiner Arbeit privat Geld und Mühe für etwas investieren, was mir nichts bringt?
Konnte man in der DDR Ideen vermarkten? Weltweit? Nur so werden Firmen größer und schneller in der Entwicklung. Und ohne Geld geht das auch nicht, ohne Anreize schon mal gar nicht. Irgendwann ist man demotiviert wenn man aus seinen genialen Ideen nichts schöpfen kann.
Bei Musikern und Künstlern ist das anders. Aber bei Tüftlern, Wissenschaftlern usw. benötigt es Kapital, Investitionen und Vernetzung. Der Golf 1 war eine Entwicklung von Auto Union soweit ich weiß, dazu gehört im Grunde auch die DDR.

Sieh dir alle bahnbrechenden Entwicklungen, samt ihrer Erfinder an. Sie starben oft arm und ohne Anerkennung.
Es gibt Menschen mit Visionen, die keine Hakennase haben.

Affenpriester
08.07.2012, 22:23
Fast alle bahnbrechenden Erfindungen wurden von Forschern und Wissenschaftlern gemacht, ohne großen finanziellen Rückenhalt. Viele von ihnen starben sogar arm und ohne Anerkennung.
Aber das dürfte dir bekannt sein.

Weißt du wieviel Geld Forschung kostet?

Affenpriester
08.07.2012, 22:23
Sieh dir alle bahnbrechenden Entwicklungen, samt ihrer Erfinder an. Sie starben oft arm und ohne Anerkennung.
Es gibt Menschen mit Visionen, die keine Hakennase haben.

Dennoch müssen sie finanziert werden. Da ist deren finanzielle Entlohnung nur ein kleiner Teil.

Rumburak
08.07.2012, 22:24
Bla bla. Wenn ich Maier hundert Euro gebe dafür dass er mir nen Zentner Kartoffeln in den keller bringt, dann schaffe ich Arbeit. Ohne dieses Geld würde er es nicht tun.
Logische Konsequenz. Niemand würde bei Audi oder BMW umsonst arbeiten gehen. Also lässt Geld arbeiten denn die Leute arbeiten für Geld, also gegen Bezahlung.
Das Problem ist deine Ideologie, sie ist irrational.

Ich hab gestern mit einer Nachbarin Kartons geschleppt, ganz ohne Gegenleistung. Und nein, sie ist nicht hübsch und ich kenne sie kaum.

Rumburak
08.07.2012, 22:26
Dennoch müssen sie finanziert werden. Da ist deren finanzielle Entlohnung nur ein kleiner Teil.

Es ging nicht um die Finanzierung der Entwicklung, sondern die Entlohnung der Entwickler.
Und da streben eben sehr viele nicht nach Reichtum, sondern sie tun es aus reinem Interesse an der Sache.

Affenpriester
08.07.2012, 22:27
Ich hab gestern mit einer Nachbarin Kartons geschleppt, ganz ohne Gegenleistung. Und nein, sie ist nicht hübsch und ich kenne sie kaum.

Würdest du es 40 Stunden die Woche umsonst machen? Und wenn es nicht deine Nachbarin wäre, sondern jemand den du nicht kennst?

Rumburak
08.07.2012, 22:29
Weißt du wieviel Geld Forschung kostet?

Warum hast du Strom, Licht, ein Telefon, dein Internet, dein Auto, was weiß ich. Waren das hochbezahlte Wissenschaftler, oder Visionäre, die größtenteils privat agiert haben?

Herr Schmidt
08.07.2012, 22:29
Wenn du dich und deine Umwelt nur weiterbringst, wenn du Geld dafür siehst, wirfst es ja ein super Licht auf dich.
Erstick nicht an dem Geld.


Belohnung bedeutet nicht automatisch Geld ... es kann auch Ehre, Macht, Anerkennung, Wissensdrang, usw. sein ... verstanden ?

Rumburak
08.07.2012, 22:30
Würdest du es 40 Stunden die Woche umsonst machen? Und wenn es nicht deine Nachbarin wäre, sondern jemand den du nicht kennst?

Ja, vielleicht schon, wenn es einer guten Sache dient.

Affenpriester
08.07.2012, 22:31
Warum hast du Strom, Licht, ein Telefon, dein Internet, dein Auto, was weiß ich. Waren das hochbezahlte Wissenschaftler, oder Visionäre, die größtenteils privat agiert haben?

Wie kommt Strom in mein Haus? Das waren Leute die Kohle abgebaut haben, Menschen die im Kraftwerk arbeiten, nicht umsonst versteht sich. Autos werden auch nicht umsonst gebaut, niemand baut mir umsonst ein Auto.
Ein Visionär bringt nichts, wenn niemand die Visionen umsetzt oder sein Geld auf eigenes Risiko investiert. Das ist doch der springende Punkt.
Die Leute gehen für Geld arbeiten. Und das Geld muss irgendwo herkommen. Die Leute die es haben geben es um das Geld zu vermehren. Eine Win-Win Situation wenn es ordentlich gemanagt wird.
Beide Parteien sind wichtig. Der der arbeitet und der der investiert. Bricht eines von beiden weg, bricht es zusammen.

Rumburak
08.07.2012, 22:32
Belohnung bedeutet nicht automatisch Geld ... es kann auch Ehre, Macht, Anerkennung, Wissensdrang, usw. sein ... verstanden ?

Nur von diesem rede ich die ganze Zeit. Der Mensch entwickelt sich ganz ohne finanzielle Anreize weiter, denn das tat er schon immer.

Herr Schmidt
08.07.2012, 22:33
Nur von diesem rede ich die ganze Zeit. Der Mensch entwickelt sich ganz ohne finanzielle Anreize weiter, denn das tat er schon immer.

Ausgenommen natürlich in kommunistischen Ländern :haha:

Rumburak
08.07.2012, 22:34
Wie kommt Strom in mein Haus? Das waren Leute die Kohle abgebaut haben, Menschen die im Kraftwerk arbeiten, nicht umsonst versteht sich. Autos werden auch nicht umsonst gebaut, niemand baut mir umsonst ein Auto.
Ein Visionär bringt nichts, wenn niemand die Visionen umsetzt oder sein Geld auf eigenes Risiko investiert. Das ist doch der springende Punkt.

Es ging um die Entdeckung und Entwicklung dieser Dinge in der Urform. Verstehst du das nicht?
Ich wollte sagen, das der Mensch auch ohne große finanzielle Anreize forscht. Wann tat er das denn nicht?

Skorpion968
08.07.2012, 22:34
Bla bla. Wenn ich Maier hundert Euro gebe dafür dass er mir nen Zentner Kartoffeln in den keller bringt, dann schaffe ich Arbeit.

Nicht das Geld schafft die Arbeit, sondern der Kunde, der das Geld bezahlt, schafft die Arbeit.

Rumburak
08.07.2012, 22:35
Ausgenommen natürlich in kommunistischen Ländern :haha:

Selbst das stimmt nicht.

Affenpriester
08.07.2012, 22:36
Es ging um die Entdeckung und Entwicklung dieser Dinge in der Urform. Verstehst du das nicht?
Ich wollte sagen, das der Mensch auch ohne große finanzielle Anreize forscht. Wann tat er das denn nicht?

Er forscht auch ohne Geld, weniger effizient, aber er tut es. Nur bringt es niemandem was ohne Geld oder ein anderes Mittel. Somit wird es abgewürgt.
Dass Leidenschaft nicht vom Geld abhängt ist klar.

Herr Schmidt
08.07.2012, 22:37
Nicht das Geld schafft die Arbeit, sondern der Kunde, der das Geld bezahlt, schafft die Arbeit.


:vogel: oder :achtung:

Rumburak
08.07.2012, 22:37
Nicht das Geld schafft die Arbeit, sondern der Kunde, der das Geld bezahlt, schafft die Arbeit.

Darüber hinaus muß Good Fellas ziemlich reich sein, wenn er sich für hundert Euro fünzig Kilo Kartoffeln in den Keller tragen läßt.
Ich würde das gern täglich machen, so einen Job.:D

Affenpriester
08.07.2012, 22:38
Nicht das Geld schafft die Arbeit, sondern der Kunde, der das Geld bezahlt, schafft die Arbeit.

Das behauptest du immer wieder, wir drehen uns im Kreis. Woher hat der Kunde denn sein Geld? Du kannst nicht einmal über diesen Tellerrand schauen.
Das ist ein ewiger Kreislauf, ist doch nicht sonderlich schwer zu verstehen.
Der Kunde arbeitet und gibt den Lohn aus, somit landet er wieder bei einem Unternehmen welches Leute beschäftigt. Der Kunde schafft nichts, er ist nur ein Glied in der Kette.

Ich bin ja der Kunde wenn du meine Kartoffeln schleppen sollst. Du bringst eine Dienstleistung für die du bezahlt wirst. Du schaffst nicht die Arbeit, ich gebe sie dir.

Rumburak
08.07.2012, 22:39
Er forscht auch ohne Geld, weniger effizient, aber er tut es. Nur bringt es niemandem was ohne Geld oder ein anderes Mittel. Somit wird es abgewürgt.
Dass Leidenschaft nicht vom Geld abhängt ist klar.

Du weißt nicht, wovon du redest. Beschäftige dich mit den bahnbrechenden Erfindungen und ihren Entdeckern.

Affenpriester
08.07.2012, 22:43
Du weißt nicht, wovon du redest. Beschäftige dich mit den bahnbrechenden Erfindungen und ihren Entdeckern.

Es geht um heutige Erfindungen. AIDS-Forschung, usw.. Wer geht denn umsonst arbeiten? Die Wissenschaft würde zusammenbrechen.
Einfache Erfindungen sind vorbei. Niemand muss mehr das Rad entdecken. Heute geht es um Nano-Technologie und solche Sachen. Da benötigt es Kapital und gut bezahlte Leute.
Ich weiß wie du das meinst, aber m.E. trifft das heute nicht mehr zu. Komplexe Dinge werden heute in riesigen Forschungseinrichtungen vorangetrieben. Das verschlingt Unsummen und massenweise kluge Köpfe die gut bezahlt werden.
Irgendwelche neuen Microchips werden nicht in einem privaten Hobbykeller zum Nulltarif entwickelt.

Rumburak
08.07.2012, 22:46
Es geht um heutige Erfindungen. AIDS-Forschung, usw.. Wer geht denn umsonst arbeiten? Die Wissenschaft würde zusammenbrechen.
Einfache Erfindungen sind vorbei. Niemand muss mehr das Rad entdecken. Heute geht es um Nano-Technologie und solche Sachen. Da benötigt es Kapital und gut bezahlte Leute.
Ich weiß wie du das meinst, aber m.E. trifft das heute nicht mehr zu. Komplexe Dinge werden heute in riesigen Forschungseinrichtungen vorangetrieben.

Ach und du meist, wenn diese ganzen Forscher nur noch den Lohn eines Maueres hätten, würden sie ihre Forschung hinwerfen?
Ich bin mir sicher, daß es zehntausende kluge Köpfe gibt, die sogar ganz unentgeldlich forschen würden.

Affenpriester
08.07.2012, 22:48
Ach und du meist, wenn diese ganzen Forscher nur noch den Lohn eines Maueres hätten, würden sie ihre Forschung hinwerfen?
Ich bin mir sicher, daß es zehntausende kluge Köpfe gibt, die sogar ganz unentgeldlich forschen würden.

Sie werden nicht viel Geld in ein Studium investieren damit sie zum Nulltarif arbeiten, oder? Naja, da unterscheiden wir uns halt in unserer Auffassung.
Wenn jemand finanziell abgesichert ist, kann er umsonst arbeiten. Vorher nicht, das ist nun einmal so in unserem System.
Früher wurden Forscher und Künstler von Adeligen unterhalten. Sie waren finanziell abgesichert und konnten sich auf ihre Sache konzentrieren. Die richtig guten hatten einen Mäzen.
Ohne den müssen sie Geld verdienen.

Rumburak
08.07.2012, 22:50
Sie werden nicht viel Geld in ein Studium investieren damit sie zum Nulltarif arbeiten, oder? Naja, da unterscheiden wir uns halt in unserer Auffassung...

Klugen, interessierten Menschen geht es nicht immer nur um Geld. Fakt.

Affenpriester
08.07.2012, 22:51
Klugen, interessierten Menschen geht es nicht immer nur um Geld. Fakt.

Das ist richtig, ja.

Skorpion968
08.07.2012, 22:58
Wie kommt Strom in mein Haus? Das waren Leute die Kohle abgebaut haben, Menschen die im Kraftwerk arbeiten, nicht umsonst versteht sich. Autos werden auch nicht umsonst gebaut, niemand baut mir umsonst ein Auto.
Ein Visionär bringt nichts, wenn niemand die Visionen umsetzt oder sein Geld auf eigenes Risiko investiert. Das ist doch der springende Punkt.
Die Leute gehen für Geld arbeiten. Und das Geld muss irgendwo herkommen.

Das Geld kommt von den Kunden, die das Produkt oder die Dienstleistung nachfragen.

Herr Schmidt
08.07.2012, 23:00
Das Geld kommt von den Kunden, die das Produkt oder die Dienstleistung nachfragen.


Das Geld kommt immer vom Arbeitgeber ... IMMER ... und er haftet auch für diese Zahlungen ... ob der Kunde zahlt oder nicht ...

Sorry, aber das kannst du nicht begreifen, warum? ... weil ... :achtung:

Skorpion968
08.07.2012, 23:01
:vogel: oder :achtung:

Ja, dass du die einfachsten wirtschaftlichen Grundregeln nicht schnallst, war klar.

:haha:

Herr Schmidt
08.07.2012, 23:03
Ja, dass du die einfachsten wirtschaftlichen Grundregeln nicht schnallst, war klar.

:haha:


Stimmt ... ich sage meinen Arbeitern: "sorry der Kunde hat nicht bezahlt, ihr bekommt keinen Lohn" .... :achtung:

Skorpion968
08.07.2012, 23:04
Das Geld kommt immer vom Arbeitgeber ... IMMER ... und er haftet auch für diese Zahlungen ... ob der Kunde zahlt oder nicht ...

Sorry, aber das kannst du nicht begreifen, warum? ... weil ... :achtung:

Das Geld kommt immer vom Kunden.
Der Arbeitgeber zahlt die Arbeit nicht aus eigener Tasche. Warum sollte er das tun?
Er zahlt die Arbeit immer von dem Geld, das er vom Kunden für das Produkt der Arbeit erhalten hat.
Kauft kein Kunde, gibt es keine Löhne und auch keine Arbeitsplätze.

Skorpion968
08.07.2012, 23:05
Stimmt ... ich sage meinen Arbeitern: "sorry der Kunde hat nicht bezahlt, ihr bekommt keinen Lohn" .... :achtung:

Wenn du keine Kunden hast, hast du kein Geld, von dem du die Löhne bezahlen kannst, Schwachkopf.

Landogar
09.07.2012, 00:46
Weil du wahrscheinlich Scheuklappen trägst ... mein Geld arbeitet hart: bei Siemens, DB, aber auch im Ausland: bei Nestle, bei Royal Dutsch ... und es bekommt auch einen "Lohn", der nennt sich halt Dividende ...

Die Dividende deines Aktienpakets wird von den Arbeitern in besagten Konzernen mit ihrer Arbeitskraft erwirtschaftet.

Herr Schmidt
09.07.2012, 07:18
Die Dividende deines Aktienpakets wird von den Arbeitern in besagten Konzernen mit ihrer Arbeitskraft erwirtschaftet.

Die Dividende deines Aktienpakets wird von den Arbeitern in besagten Konzernen mit ihrer Arbeitskraft erwirtschaftet, weil es meine Investition erst möglich macht, Ohne meine (und natürlich alle anderen Aktionäre) Investition (mit Risiko des Totalverlustes) gäbe es keine Firma, keine Produktion, keine Arbeitsplätze.

Ich denke Kapital und Arbeitsplätze sind in einer modernen Gesellschaft pari ... darum sind sie in Aufsichtsräten meist gleich besetzt.

Affenpriester
09.07.2012, 09:30
Das Geld kommt immer vom Arbeitgeber ... IMMER ... und er haftet auch für diese Zahlungen ... ob der Kunde zahlt oder nicht ...

Sorry, aber das kannst du nicht begreifen, warum? ... weil ... :achtung:

Lass es sein, mit Kommunisten kann man nicht vernünftig diskutieren.

Skorpion968
09.07.2012, 09:34
Lass es sein, mit Kommunisten kann man nicht vernünftig diskutieren.

Mit Dummbrödeln wie dir erst recht nicht.

Affenpriester
09.07.2012, 09:36
Mit Dummbrödeln wie dir erst recht nicht.

Genau, für dich sind alle anderen dumm. Statt mal über deinen eigenen Standpunkt nachzudenken ist es einfacher, die anderen Standpunkte samt Vertreter zu diffamieren.
Kommunisten eben, eine einfache Ideologie für einfache Menschen.