Zitat Zitat von Differentialgeometer Beitrag anzeigen


Es ist schön, dass Du ein gesundes Halbwissen bezüglich der Physik besitzt; leider kann ich das Stefan-Boltzmann Gesetz bereits aus der Thermodynamik und den der Elektrodynamik herleiten, dafür brauche ich keine Quantenmechanik. DASS die Boltzmannkonstante aus anderen Naturkonstanten zusammengesetzt ist und wir das wissen, ist der weiteren Forschung zu verdanken. Für die generelle Aufbereitung bei diesem Thema (CO2 Einfluss auf die Temperatur) ist das irrelevant. Insbesondere, weil man es hier mit MOLEKÜLEN zu tun hat und nicht mit einzelnen (Elementar-)Teilchen. Bezüglich eines Atoms ist die Fermistatistik nur dahingehend relevant, dass die Orbitale mit 2n^2 Teilchen besetzt sind, wobei n die Hauptquantenzahl darstellt (im Bohrschen Atommodell die 'Schale', in der Wellenmechanik die 'kleinste Wellenzahl') und Fermionen sich in einer Quantenzahl (bspw. Spin) unterscheiden müssen; bei Molekülen ist es mit der Möglichkeit chemischer Bindung ähnlich. Mit 'Teilchenphysik' im heutigen Sinne (d.h. ab 20 Jhdt) hat das nicht mehr viel zu tun, weswegen man oft auch von Hochenergiephysik spricht. Zu Boltzmanns Zeiten kannte man halt auch nur Moleküle und Atome.


Alles sehr schön dargelegt, bis auf die Rechthaberei, dass das statistische Verhalten von Molekülen und Atomen nichts mit Teilchenphysik zu tun hätten, weil dzu heute kaum noch in größerem Umfange geforscht wird. Die Tatsache, dass du Zusammenhänge aus der phänomenologischen Thermodynamik ableiten kannst, ist schön, ändert aber nichts daran, dass die statistische Thermodynamik später das erklärt hat, was man auf phänomenologischer Grundlage schon länger beschreiben konnte und hier also durchaus die Teilchenphysik relevant ist.

Mit dem Thema hat das insofern zu tun, als dass deine Begründung, wieso Forscher, die sich auch mit Teilchenphysik beschäftigen zu Fragen des Klimas die Fresse halten halten sollten. Was umso erstaunlicher ist, als dass du später die Fehlerrechnung angreifst, wo es nun wirklich egal sein sollte, ob derjenige Biologe, Chemiker, Physiker, Mathematiker oder was auch immer ist, solange er sich eben mit der Fehlerrechnung befasst.

ad 1 (zweiter fettgedruckter Abschnitt): Ich habe auf einen Artikel, der hier rumgeisterte, reagiert. Wenn der den Inhalt und Schlussfolgerung nicht unendlich aufgeblasen hätten, hätte ich das anders genannt. Es scheint mir bei diesem Sachverhalt auch von untergeordneter Bedeutung zu sein, wenn ich sehe, was hier sonst für Strangtitel auftauchen....
Click-Baiting ist ok. Aber die Fallhöhe bzw. Enttäuschung ist dann auch groß. Wenn du jetzt geschrieben hättest, du habest einen Porno mit Sarah Wagenknecht gefunden, ist die Enttäuschung groß, wenn du dann draufgeklickt hast und enttäuscht wirst. Hier hast du die Widerlegung der Widerlegung des Treibhauseffektes versprochen und ich sehe nur ein paar Diskussionen über Fehlerrechnung.

ad 2: Die Einheit der Physik ist Kelvin; Kevlin ergibt sich aus Grad Celcius, in dem ich 273.15 hinzuaddiere. Auch ein intelligenter Mensch wie Du wird feststellen, dass TemperaturDIFFERENZEN dann auf das Gleiche rauslaufen, da sich der additive Faktor jeweils aufhebt.
Nicht die Einheit der Physik ist Kelvin, sondern die der Temperatur.

Ansonsten schrieb ich, dass dieser Punkt noch nicht falsch, es aber absolut unüblich ist. Auch ein intelligenter Mensch wie du hätte das lesen können, bevor er drauf antwortet.

Von daher magst Dir das komisch vorkommen; ein Klops ist es, dass Du daraus einen Klops kreieren willst. Das mit den Teilchen und der Wärme habe ich oben bereits beantwortetet. Nun zu dem 'absoluten Klops' (lol): ich habe ein Modell verwendet; ich habe bezüglich dieses Modells auf die Unzulänglichkeiten hinzuweisen. Ich wollte mit diesem Modell nichts, außer zu zeigen, wie man eigentlich einen vernünftigere Behandlung eines Fehlers gestalten könnte, die qualitativ immer noch eine gute Antwort gibt. Und natürlich ist die Differenz zwischen einfallender Strahlung und emittierter Strahlung auch eine Temperaturdifferenz, wie ich oben gezeigt habe.
Mit anderen Worten, du behauptest also Strahlung und Temperatur seien also eine identische physikalische Größe, haben diegleiche SI-Einheit (na, wird die Strahlung auch auf der absoluten Temepraturskala angegeben?), weswegen man sie direkt miteinander einfach addieren oder subtrahieren kann und die Temperaturdifferenz ist simpel die Strahlungsdifferenz. Das wäre die Konsequenz aus dem, was du hier schreibst. Womit wir beim Thema Klops sind.

Die Strahlung überträgt Energie, deren Aufnahme in Abhängigkeit von der Wärmekapazität eine Temperaturdifferenz zur Folge hat. Strahlung ist nicht Temperatur, demzufolge ist auch eine Strahlungsdifferenz nicht gleich einer Temperaturdifferenz.

Du solltest vielleicht mal an der Standforduni eine entsprechende Lehrveranstaltung bei Prof. Frank besuchen.

Ich gehe nicht auf die 'massenhaften Studien.... ein, die abgelehnt' werden ein, weil ich in diesem Thread diesen einen Fake News Artikel auseinandernehmen wollte und meine im anderen Thread versprochene Aufbereitung der Frage, warum CO^2 Einfluss auf das Klima hat, beschreiben wollte. Der anderen Thread ist so zugemüllt, da findet die Katz' die Maus nicht mehr. Wenn Du dafür allerdings Beweise hast, dann kannst Du sie im 'Klimaschwindel'-Thread veröffentlichen, ich möchte hier das Thema CO2 und der Frage, warum es kein insignifikantes Gas ist, nachgehen.
Nein, ich habe gerade keine Widerlegung des Treibhauseffektes in der Hinterhand. Wäre auch schlecht, denn ohne den könnten wir hier nicht gut leben. Und sonst so?