
Zitat von
Don
Darin ist ein kleiner Fehler.
Die barometrische Höhenformel hat mit Erwärmung nur indirekt zu tun, als sie die dichteabhängige Wärmekapazität der Atmosphärenschichten darstellt.
Der Druck an sich erzeugt keine Wärme, da er bei der Erwärmung schon vorliegt.
Wir haben idealisiert eine isobare Zustandsänderung, da die Atmosphäre nicht eingeschlossen ist sondern ihr Volumen praktisch beliebig ändern kann, und der Druck nur von der Atmosphärenmasse und Gravitation bestimmt wird.
Wir führen der Atmosphäre Wärme, sie selbst erzeugt keine Wärme da der Druck idealisiert statisch ist.
Den Fehler machten schon zwei Physiker Doktoren vor ca 10 Jahren in einer Studie, in der sie auch die Venustemperatur auf die Erwärmung durch den Druck erklärten.
Das ist Unfug und funktioniert nur in der Fahrradpumpe als adiabatische Zustandsänderung bei Zuführung mechnischer Energie im geschlossenen System.
Natürlich kühlt aufteigende warme Luft durch Expansion ab. Allerdings steigt dabei ihre Dichte, was für ziemlich stabile Luftschichtung mit Vermischung nur in den Grenzschichten sorgt.
Ebenso erwärmt sich kalte Luft die nach unten sinkt und durch den Umgebungsdruck komprimiert wird (Alpeneffekt).
Dabei bleibt aber die Energiebilanz erstmal näherungsweise konstant.
Andernfalls würde es überall rauf und runtergehen wie im Fahrstuhl, fliegen wäre ziemlich unangenehm.