

Mag sein. Oder auch nicht. Vieles, allzuvieles, stützt sich ja auch in diesem Fall nicht auf Dokumente, sondern, wie in solchen Dingen üblich, nur auf "Augenzeugenberichte", sprich genau jene Art von Beweisen, die für jeden anständigen Richter erst ganz zuletzt als Beweismittel in Frage kommt. Fakt ist, dass selbst innerhalb der SS gegen Dirlewanger und seine Leute ein Ermittlungsverfahren wegen Plünderungen und anderer Übergriffe angestrengt wurde. Sauber war dieses "Dirty Dozen" der SS also auf gar keinen Fall. Ja, Dirlewanger war vorbestraft und hat mit zu jungen Dingern rumgemacht. Ja, Dirlewanger hat irgendwann anfang der 20er Jahre auch einen Kopfschuss abbekommen und war vermutlich auch seither nicht mehr ganz koscher in der Birne.
Interessanterweise nun ist Dein Versuch Dirlewangers Truppe als "typisch nationalsozialistisch" hinzustellen verfehlt, bestand seine als "schlimmster Möderhaufen der SS" verschrieene Truppe doch gerade NICHT aus Nationalsozialisten, sondern aus dem genauen Gegenteil, nämlich Leuten, die die Nationalsozialisten, wohl nicht immer ganz ohne Grund, ins Konzentrationslager gesteckt hatten.
Es fing an mit einer aus überführten Wilderern gebildeten Scharfschützentruppe und erweiterte sich dann mehr und mehr. Vor allem auffallend viele "Antifaschisten", Kommunisten und Sozialisten aus den KLs, waren in Direlwangers Brigade dabei. Viel später dann auch alle möglichen Hilfstruppen, Turkmenen, Aserbaidschaner usw.
Militärisch jedenfalls waren sie in der Partisanenbekämpfung offenbar sehr erfolgreich. Zumindest war die Brigade Dirlewanger später für die NATO so interessant, dass ihre Methoden genauestens studiert und unter anderem in Amerika während des Korea- und Vietnamkriegs und bis heute im Nahen, Mittleren oder sonstigen Westen bis Osten, wo sie unterwegs sind, mit großer Begeisterung übernommen wurden. Einige Dirlewanger-Leute arbeiteten auch nach dem Krieg für die Amis. Die hatten die ganz gern dort überm großen Teich.
Dirlewanger war die unbequeme aber notwendige und adäquate Antwort des Deutschen Reiches auf den Partisanenterror an der Ostfront. Terror erfordert Gegenterror. Und zwar größeren Gegenterror um wirksam zu sein. Nicht mehr, nicht weniger. Der Zweite Weltkrieg war keine Hallenjojo-Dorfturnier.
Geändert von Suppenkasper (03.05.2019 um 21:58 Uhr)




Kleiner aber feiner Unterschied: nicht "geschichtlich verbürgte Wahrheiten" sondern die Behauptung von verbürgtenn Wahrheiten.
Fühlt man solchen verbürgten Wahrheiten auf den Zahn dann stellen sie sich oft als hohle Luft heraus.
Es ist gerade eine besonders gute Taktik das was am unklarsten ist als am selbstverständlichsten darzustellen.
backward never.
ignore: Lichtblau
Sowj. Ankläger zu Albert Speer, vor dem IMT Nürnberg.
"Sie haben nicht gewusst das Hitler einen Krieg geplant hat? Haben sie denn nicht "Mein Kampf" gelesen"?
Albert Speer
"Aber sie haben doch auch "Mein Kampf" gelesen und haben trotzdem mit Hitler einen Freundschaftsvertrag geschlossen"!
Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!
Überlassen wir doch die verbürgten Wahrheiten den Faktencheckern aus den Wahrheitsinstituten ARD und ZDF.
Zu Dirlewanger.
Dirlewanger ist eine Paradebeispiel dafür, was Krieg an vorderster Front aus Menschen macht. Dirlewanger hatte 17 Jahre Fronterfahrung.
Dirlewanger konnte mit seinen Wilddieben walten wie er wollte, weil er Himmlers verlängerter rechter Arm war. Ohne Himmler wäre er wahrscheinlich aufgehängt worden, sowohl von SS als auch Wehrmacht.
Armin Geus selbst kommt aufgrund zahlreicher Indizien zu dem Schluss, dass Mohammed unter einer 'paranoid-halluzinatorischen Schizophrenie mit definierten Wahnvorstellungen und charakteristischen Sinnestäuschungen' gelitten hat. Und so lässt sich der Koran auch als 'Chronik einer Krankengeschichte' lesen.
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