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Thema: Der Volkslehrer

  1. #3311
    Mitglied Benutzerbild von Suppenkasper
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    Standard AW: Der Volkslehrer

    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Die 5 Bücher Mose wurden während des ersten babylonischen Exils im 6. Jahrhundert v.Chr., also runde 600 Jahre später, in eben jener Stadt Babylon zu Papyrus gebracht.
    Na, da lag ich ja mit meinem 5. Jahrhundert vor Christus (das hatte ich so ungefähr im Kopf) gar nicht sooooo falsch. Danke für die Präzisierung.

  2. #3312
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    Standard AW: Der Volkslehrer

    Zitat Zitat von Suppenkasper Beitrag anzeigen
    Na, da lag ich ja mit meinem 5. Jahrhundert vor Christus (das hatte ich so ungefähr im Kopf) gar nicht sooooo falsch. Danke für die Präzisierung.
    Passt schon, es war auf jeden Fall nicht Tut-Moses, der irgendwas aufgeschrieben bzw. in Stein gemeisselt hat. Darum geht es ja.
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  3. #3313
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    Standard AW: Der Volkslehrer

    Zitat Zitat von Suppenkasper Beitrag anzeigen
    Da irrt Heinsohn aber ganz gewaltig, das Ahimsa, das Gebot genereller Gewaltlosigkeit gegen Menschen und Tiere, galt bei den nordindischen Ariern wohl schon im Dritten Jahrtausend, nachweislich auf jeden Fall im Zweiten Jahrtausend vor Christus, die Bücher Mose sind vermutlich Schriften die mit Moses überhaupt nichts zu tun haben und etwa 500 v Chr. entstanden sind. Die Juden haben da mal wieder gar nichts erfunden.

    Es gab auch keinen führenden Nationalsozialisten, der meines Wissens jemals öffentlich behauptet hätte im Ersten Weltkrieg sei zu wenig getötet worden, Hitler am allerwenigsten, der ein paar üble Gemetzel selbst mit ansehen durfte. Die offizielle Propagandaversion war stattdessen bekanntlich, dass man den Ersten Weltkrieg militärisch gar nicht verloren hatte, sondern dass die Heimat, vor allem die Juden und Bolschewisten, während des Waffenstillstands den Frontsoldaten, die noch immer unbesiegt im Feindesland standen, den Dolch in den Rücken gestoßen habe, was Deutschland in den "Schandfrieden" von Versailles zwang. Diese Version ist, wie oft in solchen Dingen, weder ganz falsch noch ganz richtig.

    In der militärischen Führung gab es unterschiedliche Meinungen, als Wesentlich wurde auf jeden Fall das Misslingen der initialen Offensive gegen Frankreich betrachtet, die den Schlieffen-Plan zur Makulatur werden ließ, und das vollkommene Fehlen einer alternativen effektiven langfristigen Offensivstrategie an der Westfront, was im jahrelangen, irrwitzigen Stellungskrieg mit Millionen Toten gipfelte. 1940 hatte man alle denkbaren Lehren daraus gezogen und dies brilliant umgesetzt.
    Ja, dass es noch einen älteren Ursprung hat ist wahrscheinlich, tut aber nichts zur Sache, weil nur das Judentum als Religion auch heute noch ist. Es ging nicht darum wer es erfunden hat sondern wo es zu erst mit Relevanz für die heutige Zeit auftauchte.

    Dass das niemand als Begründung für den Holocaust so direkt sagt ist auch klar. Das ist eher eine psychologisch-soziokulturelle Erklärung auf Metaebene. Eine Interpretation. Die in sich auch ziemlich schlüssig ist. Was wiederum natürlich nicht bedeutet, dass sie stimmen muss.

    Tatsache ist aber jedenfalls, dass die Verbrechen im 2. WK einen Zivilisationsbruch darstellten. Das muss ja von irgendwoher kommen. Und es ist unbestreitbar, dass es sich leichter töten lässt, wenn man an keinen Gott glaubt, der einem das Töten verbietet.

  4. #3314
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    Standard AW: Der Volkslehrer

    Zitat Zitat von Valdyn Beitrag anzeigen
    Ja, dass es noch einen älteren Ursprung hat ist wahrscheinlich, tut aber nichts zur Sache, weil nur das Judentum als Religion auch heute noch ist. Es ging nicht darum wer es erfunden hat sondern wo es zu erst mit Relevanz für die heutige Zeit auftauchte.

    Dass das niemand als Begründung für den Holocaust so direkt sagt ist auch klar. Das ist eher eine psychologisch-soziokulturelle Erklärung auf Metaebene. Eine Interpretation. Die in sich auch ziemlich schlüssig ist. Was wiederum natürlich nicht bedeutet, dass sie stimmen muss.

    Tatsache ist aber jedenfalls, dass die Verbrechen im 2. WK einen Zivilisationsbruch darstellten. Das muss ja von irgendwoher kommen. Und es ist unbestreitbar, dass es sich leichter töten lässt, wenn man an keinen Gott glaubt, der einem das Töten verbietet.
    Zivilisationsbruch? Was soll das sein? Ein spastischer Pseudo-Neologismus?
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    Jiddu Krishnamurti

  5. #3315
    Mitglied Benutzerbild von Valdyn
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    Standard AW: Der Volkslehrer

    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Zivilisationsbruch? Was soll das sein? Ein spastischer Pseudo-Neologismus?
    Du kannst mich mit sowas nicht provozieren.

  6. #3316
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    Standard AW: Der Volkslehrer

    Zitat Zitat von Valdyn Beitrag anzeigen
    Ja, dass es noch einen älteren Ursprung hat ist wahrscheinlich, tut aber nichts zur Sache, weil nur das Judentum als Religion auch heute noch ist. Es ging nicht darum wer es erfunden hat sondern wo es zu erst mit Relevanz für die heutige Zeit auftauchte.

    Dass das niemand als Begründung für den Holocaust so direkt sagt ist auch klar. Das ist eher eine psychologisch-soziokulturelle Erklärung auf Metaebene. Eine Interpretation. Die in sich auch ziemlich schlüssig ist. Was wiederum natürlich nicht bedeutet, dass sie stimmen muss.

    Tatsache ist aber jedenfalls, dass die Verbrechen im 2. WK einen Zivilisationsbruch darstellten. Das muss ja von irgendwoher kommen. Und es ist unbestreitbar, dass es sich leichter töten lässt, wenn man an keinen Gott glaubt, der einem das Töten verbietet.
    Und wie verhält es sich mit einem G-tt, der einem das Töten explizit befiehlt?
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    Jiddu Krishnamurti

  7. #3317
    Mitglied Benutzerbild von Valdyn
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    Standard AW: Der Volkslehrer

    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Und wie verhält es sich mit einem G-tt, der einem das Töten explizit befiehlt?
    Da wird natürlich leichter getötet. Siehe diverse heidnische Religionen oder Islam. Warum stellst du so dümmliche Fragen?

  8. #3318
    Mitglied Benutzerbild von frundsberg
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    Standard AW: Der Volkslehrer

    Zitat Zitat von Suppenkasper Beitrag anzeigen
    Ich bin mir nicht so sicher ob Gott nur in Form des Guten in uns selbst existiert, ich würde eher sagen dass sich im Menschen das Göttliche in der Natur am deutlichsten manifestiert. Im Guten wie im Bösen, denn Gott ist für mich nicht das "absolute Gute", sondern vereint für mich alle bestehenden Dualitäten, ist das größte denkbare Ganze, in einem pantheistischen Sinne. Und so gibt es auch unter den Menschen Untergruppen, in denen sich der "Gute" oder eben der "Böse" Aspekt stärker ausgeprägt hat. Das ist für mich in sehr vereinfachter Form die metaphysische Begründung dafür, wieso die Welt nun einmal so ist wie sie ist, und warum die nordischen Arier etwas anderes sind als andere Rassen. Sie alle sind unterschiedliche Ausschnitte aus dem Spektrum der Möglichkeiten an Wesen, die den "göttlichen Funken" in sich tragen. Andere, wie das traditionelle Christentum, sehen hier eine grundsätzliche Dualität zwischen "Gut und Böse" "Gott und Teufel", für mich ist das nicht vereinbar mit der Vorstellung von Gott als höchstem Wesen. Das höchste Wesen muss alles, auch das für uns Schlechte, in sich vereinen um tatsächlich "komplett" und "perfekt" zu sein.
    Das hast du sehr gut geschrieben!
    Es gibt nichts politischeres, als in Friedenszeiten auf dem eigenen Territorium
    von Fremden angegriffen oder erschlagen zu werden.

  9. #3319
    Mitglied Benutzerbild von frundsberg
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    Standard AW: Der Volkslehrer

    Zitat Zitat von Valdyn Beitrag anzeigen
    Es gibt da von Heinsohn ein paar sehr interessante Gedanken zu. Er sagt letztlich kurz und vereinfacht wiedergegeben wenn ich ihn richtig verstanden habe, dass es das Tötungsverbot zu erst im Judentum gab. Daher rühre wesentlich auch der Antisemitismus des NS. Die Logik sei da, der 1. WK wurde verloren weil man nicht rücksichtslos genug getötet hatte. Das Trauma 1. WK spielt ja eine zentrale Rolle. Die Nazis wollten also das Tötungsverbot aufheben indem sie das Judentum vernichten. Das Christentum hat das Tötungsverbot aus dem Judentum.
    Du glaubst dies oder hältst es für logisch? Heinsohn selbst ist ja J. Ist das, was er sagt, in sich logisch?
    Ging es den Nazis ums "Töten"?
    Es gibt nichts politischeres, als in Friedenszeiten auf dem eigenen Territorium
    von Fremden angegriffen oder erschlagen zu werden.

  10. #3320
    Mitglied Benutzerbild von Schopenhauer
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    Standard AW: Der Volkslehrer

    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Und wie verhält es sich mit einem G-tt, der einem das Töten explizit befiehlt?
    Eine angeblich höhere Instanz kann befehlen zu töten oder auch nicht?
    Das ist doch ausgemachter Unsinn.
    Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.

    "Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."

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