Weltweit wachsen Gletscher wieder – und zwar schon seit 2009!
Eilmeldung: Ungewöhnlich frühe Schneefälle Ende August 2017 – Ausnahmezustand in Ost-Sibirien nach Stromausfällen!
…wie dieser ZEIT-Leserartikel-Blog von November 2009 belegt: Weltweit wachsen Gletscher wieder.
„Von Schneefan 02.11.2009, 11.42 Uhr
Man glaubt es kaum: Die globale Erwärmung bis 2001 – und die leichte globale Abkühlung seit 2002? – lässt weltweit einige Gletscher wieder wachsen.
Der Montblanc-Gletscher (Alpen) legte 10.000 Kubikmeter Eis in zwei Jahren zu, der Gipfel ist nun um 2,15 Meter höher.
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Auch für die Tauerngletscher (Alpen) wurde eine Jahresbilanz 2009 erstellt, die sehr wahrscheinlich positiv ausfallen wird. Verantwortlich dafür werden das kalte Frühjahr 2009 und die reichlichen Niederschläge gemacht. Quelle: [Links nur für registrierte Nutzer]
Aber nicht nur in den europäischen Alpen wachsen einige Gletscher wieder, sondern auch Neuseelands Gletscher wachsen seit Jahren mit verblüffender Geschwindigkeit. Quelle: [Links nur für registrierte Nutzer]
Stefan Winkler, Privatdozent am Lehrstuhl für Geographie I der Universität Würzburg, hat sich im Rahmen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekts zwei Monate lang in Neuseeland aufgehalten und dort die Gletscher der Southern Alps untersucht.
„Da in den letzten Jahren, wie zuvor schon in den 1980er- und 1990er-Jahren, die Schneefälle auf Neuseeland überdurchschnittlich waren, konnten die Gletscher anwachsen und vorstoßen“, so Winkler weiter. Gleichzeitig seien die Lufttemperaturen nicht wesentlich von den Normalwerten abgewichen; ein übermäßiges „Abschmelzen“ blieb somit aus.
Die Entwicklung der Gletscher auf Neuseeland zeige eindrucksvoll, dass es kein „globales“ Verhalten der Gletscher gibt, sagt der Geograph. Im Gegenteil: Die häufig als Klimaindikatoren verwendeten Gletscher reagieren anscheinend sehr unterschiedlich selbst auf identische Klimaveränderungen. Quelle: [Links nur für registrierte Nutzer]
Der Gletscher Perito Moreno in Patagonien/Argentinien wächst weiter, Wissenschaftler sind ratlos. Quelle: [Links nur für registrierte Nutzer]
Auch einige Gletscher in Norwegen wachsen seit einigen Jahren wieder [Links nur für registrierte Nutzer], und in Alaska wachsen sie erstmals seit 250 Jahren wieder. [Links nur für registrierte Nutzer]
Gegen den Trend der globalen Erwärmung wächst im westlichen Himalaya eine Gruppe von rund 230 Gletschern, und das seit fast drei Jahrzehnten. Quelle: [Links nur für registrierte Nutzer]
Es geht noch weiter:
Einige Gletscher im Norden Kaliforniens sind stabil, oder wachsen: [Links nur für registrierte Nutzer]
Gletscher auf Kanadas höchstem Berg wachsen: [Links nur für registrierte Nutzer]
Zwei der größten Gletscher Grönlands stabilisieren sich.
Das Abschmelzen zwei der größten Gletscher Grönlands hat sich verlangsamt. Am Kangerdlugssuaq-Gletscher kam 2006 das Abschmelzen zu einem Stillstand. Die Ausdünnung ging gegen Null. Ausdickungen an der Gletscherbasis wurden festgestellt. Eine wichtige Erkenntnis um Rückschlüsse über den zukünftigen Meeresspiegelanstieg zu gewinnen. Quelle: [Links nur für registrierte Nutzer]
Und in Teilen Europas wurde die Skisaison im Oktober 2009 vorzeitig eröffnet: [Links nur für registrierte Nutzer]
Kein Wunder, dass es da auch den kanadischen Eisbären im südlichsten und wärmsten Ausbreitungsgebiet – in der Hudson Bay – in diesem Jahr besonders gut geht: Die Eisbären sind fett! [Links nur für registrierte Nutzer]. 21.8.2017: Das WO-Forum wurde am 1.9.2016 geschlossen, stattdessen dazu: Eisbären haben sich stark vermehrt: Seit 1960 von 5.000 auf über 25.000 Tiere! Der Grund: Jagdverbote!)-
Immerhin hat sich Zahl der Artgenossen von Knut seit 1950 von ca. 5000 auf nun 20.000 – 25.000 fast verfünffacht! Nein, nicht wegen oder trotz des Klimawandels: Die Jagd auf die Eisbären wurde verboten!“
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